A Composed Lovestory von _Yuki_ (Aoi x Zero) ================================================================================ Kapitel 4: Lovers ----------------- Zwei Tage hatte er sich so komplett zurückgezogen und ihm war klar, dass es nicht so weiter ging. Seine Freunde hatten schon mehrmals versucht ihn zu erreichen, was er an den vielen verpassten Anrufen und den SMSn sah, als er den Akku wieder in sein Handy steckte. Auch waren sie einmal vorbei gekommen und hatten geklingelt und geklopft… Er hatte es ignoriert, aber ihm war klar, dass er einen Job hatte und der war ihm wichtig. Egal wie beschissen es ihm noch ging, er hatte genug Zeit gehabt um das herunter zu schlucken. Grummelnd machte er sich zurrecht. Nur schwerfällig zog er eine dünne Jeansjacke über, dann nahm er sich seinen Haustürschlüssel und machte sich auf den Weg zum Proberaum. Wie immer kaufte er sich auf dem Weg etwas zu Essen und auch sonst war alles wie immer. Die Bahn war überfüllt, er wurde eingequetscht und ordentlich begrapscht. Hatte er schon einmal erwähnt, wie er das Bahnfahren liebte? Müde stieg er die Treppen hoch und schlich wie ein Gespenst durch die dunklen leeren Flure in denen die Luft stand. Es war hier unglaublich heiß, aber die Kälte in seinem Inneren blieb. Lustlos öffnete er die Tür zum Proberaum und betrat diesen. Sofort wurde er von seinen drei Bandmitgliedern umringt. „Wo verdammt noch mal warst du die letzten Tage?“, meckerte Tsukasa los. „Und warum hast du dich nicht gemeldet?“, schimpfte Hizumi. „Aber vor allem wüsste ich gerne was so schlimm ist, dass du nicht mit uns darüber reden kannst und dich einfach verkriechst!“, motzte Karyu. Alle sahen ihn an. Zero wusste nicht was er antworten sollte und noch immer starrten alle Karyu an, aber dann wendeten sich die Blicke in seine Richtung und er sah beschämt auf den Boden. So in etwa hatte er sich das schon vorgestellt. War ja klar, dass die anderen sauer auf ihn waren. Er seufzte. „Ich will nicht darüber reden, können wir bitte einfach proben?“, meinte er und hoffte, dass es damit erledigt war. Natürlich war es dass nicht, aber er hörte nicht zu, wie ihn die drei weiterhin mit fragen durchlöcherten und wie Karyu wütend Grummelte. Nach einer guten halben Stunde dann gaben sie es einfach auf. Sie merkten, dass das alles keinen Sinn hatte, also fingen sie letzten Endes doch einfach an zu proben. Zero schaffte es sich, zu seinem eigenen erstaunen, zu konzentrieren. Sie machten einige Aufnahmen und schnell war der Tag auch schon wieder um. Die Zeit schien einfach an ihm vorbei geflossen zu sein. Immer wieder wurde er gefragt, was denn los sei, doch er hatte es weiterhin stur ignoriert. Gerade saß er in einem Stuhl und rauchte still vor sich hin, da kam Ruki herein und begrüßte alle freundlich. Dass erweckte seine Neugierde. Er sah den Sänger interessiert an, der sich schwungvoll neben Hizumi auf das Sofa setzte. „Hey, Leute!“, sagte er fröhlich und ließ die Beine baumeln. Die anderen grüßten ihn ebenfalls. „Habt ihr Lust die Tage noch mal mit uns einen trinken zu gehen? Ist gerade alles ein bisschen stressig bei uns und ich denke euch wird es da nicht anders gehen, da dachte ich das wäre mal eine willkommene Abwechslung.“, redete er weiter. Hizumi stimmte sofort zu und Tsukasa schien auch begeistert zu sein. Nur Zero und Karyu hielten sich eher zurück. „Erzähl uns doch mal, was es bei euch so neues gibt!“, meinte Tsukasa und sah den kleineren neugierig an. Der lachte kurz und setzte dann ein diabolisches Grinsen auf. „Momentan hat Reita sehr gefallen daran gefunden Aoi-chan zu ärgern…und der behauptet die ganze zeit steif, er hätte eine Freundin, die er uns aber nur nicht vorstellen will…“, er lachte kurz leise vor sich hin. „Damit ziehen wir ihn die ganze Zeit auf, aber er lässt sich auch wirklich gut ärgern! …“, redete er weiter. „Und was ist jetzt daran so schlimm, wenn er euch die Freundin nicht vorstellen will?“, fragte Hizumi verwirrt. „Na da fragt man sich doch, ob diese Freundin wirklich existiert…“, antwortete Ruki mit einem unschuldigen Kinderblick. „…Doch er hat eine Freundin! Als ich mit meiner letzte Woche im Kino war, da waren die beiden auch im selben Film…Sind echt süß die beiden…“, mischte sich Tsukasa nun ein und alle starrten ihn an. Zeros Herz verkrampfte sich schmerzhaft. „Eeeeeeeeeeeecht?“, kreischte Ruki erstaunt. „wie sieht sie denn aus???“, wollte er wissen und hibbelte vor Aufregung auf dem Sofa herum. „…Könnten wir bitte das Thema wechseln?“, warf Karyu ein und nun sahen alle ihn an. Zero musterte ihn argwöhnisch. „Aber es interessiert mich…Vielleicht hat sie ja eine hübsche ältere Schwester.“, lachte Ruki und Karyu konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. „Trotzdem, dass könnt ihr ja ein anderes Mal ausdiskutieren. Sag mal lieber wann eure nächste Tour ansteht.“, versuchte der Gitarrist das Thema zu wechseln. Zero stand auf. „Ich geh dann mal, Sayonara.“, meinte er leise und schlurfte schnell zur Tür. Ihm war jetzt noch mehr schlecht als vorher. Die Freundin gab es also wirklich… Aber eins beschäftigte ihn fast noch mehr, es ließ ihn nicht mehr los. Warum hatte Karyu so vehement das Thema wechseln wollen? … „Was ist denn mit eurem Bassisten los?“, fragte Ruki irritiert. Karyu seufzte schwer. „Ich glaub ich muss mal mit Aoi sprechen…“, sagte er eher zu sich als zu den anderen und stand auf. … Mit einem traurigen Seufzen setzte sich Zero schwungvoll auf sein schwarzes Ledersofa. Er starrte den schwarzen Bildschirm seines Fernsehers an. Sollte er ihn einschalten und sich etwas ablenken? Eigentlich war ihm gerade nicht danach. Er nahm sich seinen Bass der an dem Sofa lehnte und fing an, an den Seiten zu zupfen. Erst war es einfach nur so aus Langeweile. Dann aber bildete sich nach und nach eine Melodie. Er schloss die Augen und spielte weiter ließ seine Finger einfach über die Seiten gleiten, ohne wirklich darüber nach zu denken, dann aber entwickelte sich eine bestimmte Melodie in seinem Kopf. Diese wollte er irgendwie gerne spielen, aber es war die Melodie einer Gitarre. Seufzend stand er also auf, lehnte den bass wieder an das Sofa und lief an das andere Ende des Raumes um sich die Gitarre zu schnappen, die dort in einem Ständer ruhte. Oft spielte Karyu auf ihr, wenn er mal zu besuch war. Mit der Gitarre bewaffnet lief er also wieder zurück und setzte sich abermals. Dann schloss er wieder die Augen und fing an ruhig und gleichmäßig zu atmen. Wieder ließ er die Finger einfach über die Seiten gleiten und spielte die Melodie, die ihn seit eben irgendwie faszinierte. Sie war am Anfang recht langsam und traurig, wurde dann aber immer kräftiger und lauter, bis er die Seiten kreischen ließ, nur um nach einem kurzen ausklingen wieder ruhig weiter zu spielen. Seine ganzen Gefühle der letzten Tage steckte er in das Stück, das ihm so leicht über die Finger kam, direkt aus seinem Herzen und von der Gitarre an die Außenwelt freigegeben. Er lächelte traurig, lehnte dabei den Kopf an und spielte die letzten ruhigen Takte. Mit dem ausklingen kamen ihm die Worte über die Lippen, die er bis dahin nie laut ausgesprochen hatte. „Die Melodie ist wie meine Liebe…Meine Liebe zu dir Aoi…“, er beendete den Satz mit einem leisen, wehmütigen Seufzer, dann öffnete er die Augen und bekam fast einen Herzinfarkt. Aoi stand hinter ihm und starrte ihn mit leicht geöffnetem Mund ungläubig an. Der Bassist wurde knallrot und stand langsam auf, ließ die Gitarre auf das Sofa fallen. Sein Herz raste, ihm wurde schwindelig, seine Hände zitterten und ihm schwirrte die ganze Zeit nur eine Frage im Kopf herum. Hatte Aoi gehört, was er gesagt hatte? So wie er ihn immer noch anstarrte sicher. Auch die Wangen des Gitarristen nahmen ein gesundes Rot an. Immer noch redete keiner der beiden und Zero wurde immer mulmiger. Dann zwang er sich dazu etwas zu sagen, um diese quälende Stille zu durchbrechen. „Was machst du hier und wie bist du hier herein gekommen?“, fragte er leise und unsicher. Aoi hielt einen Schlüssel hoch und sein Gegenüber erkannte ihn sofort als den Zweitschlüssel von Karyu. …Also hatte er wohl doch schon längst etwas geahnt… „K…Karyu meinte ich soll mit dir sprechen und dich ein bisschen aufmuntern… Meintest du das gerade ernst?“, Aois Stimme war leise und brüchig und er schien irritiert zu sein. Zero wurde noch etwas mehr rot und sah zur Seite. „Du hast eine Freundin, hab ich gehört…“, nuschelte er verlegen. „…Nicht mehr…ich hab mich von ihr getrennt, kurz nach unserer letzten Sauftour…“, meinte der Gitarrist leise und biss sich verlegen auf die Lippe. „Aber letztens meintest du doch zu Reita, dass du eine Freundin hast…“, stachelte er weiter nach. Es keimte zwar gerade ein Funken von Hoffnung in ihm auf, aber er wollte es nicht überstürzen und sich damit noch unglücklicher machen. Sein Herz raste vor Aufregung und seine Hände wurden kalt und schwitzig. „Schon, aber das war nur… Mann die haben mich die ganze Zeit so blöd geärgert und da hab ich das gesagt, vorher hatte es ja immer gestimmt. Die haben mich so oft geärgert… Idioten…“, schnaubte er zum Schluss wütend. „Warum hast du dich von deiner Freundin getrennt?“, fragte Zero und wurde langsam hibbelig. „Das solltest du dir denken können…“, es kam keine Reaktion von dem anderen. Ein Seufzen. „Schließlich hab ich sie betrogen…“, meinte er schuldbewusst. Zero sah ihn mit großen Augen an. „Sag mir aber jetzt bitte, ob du das vorhin ernst gemeint hast… In der Nacht…Du weist welche…Da hab ich mir das schon fast gedacht, weil du mich so angesehen hast, aber so ganz wollte ich es mir nicht eingestehen.“, nuschelte Aoi verlegen und sein Gegenüber bekam immer größere Augen und seine Gedanken überschlugen sich wild. Er erinnerte sich daran, wie sie miteinander geschlafen hatten und irgendwie beschlich ihn wieder das Gefühl, dass das gar kein Traum gewesen war. Also versuchte er dem mehr nach zu gehen. „Was meinst du mit, ich hab dich so angesehen?“, fragte er vorsichtig nach und musste überrascht feststellen, dass der Gitarrist dunkelrot anlief und beschämt den Boden anstarrte. „Ich meine deinen Blick nach dem…s e x…“, flüsterte er den Schluss brüchig und fing an nervös mit seinen Fingern zu spielen. Die Erkenntnis erschlug ihn fast. Zero hatte also wirklich mit seiner großen Liebe geschlafen. Am liebsten hätte er vor Freude gejauchzt, aber er hielt sich noch zurück den etwas beschäftigte ihn dann doch noch. „Warum hast du danach in dem Brief nichts darüber geschrieben und warst einfach weg?“, fragte er weiter und Aoi wurde noch nervöser. „Es war mir etwas peinlich… Es war für mich einfach passiert und ich hatte gehofft, dass du es vielleicht vergessen hattest. Ich wollte nicht, dass das gleich die große Runde macht und dass die anderen mich dann auch noch mit gutem Grund ärgern können. Sorry…“, brachte er mühsam hervor und sah etwas schüchtern und unsicher zu Zero herüber um zu sehen, wie er reagierte. Der machte an Auf und Ab der Gefühle echt etwas mit. Er wusste nicht so recht ob er sich jetzt freuen sollte oder nicht. Er hatte mit Aoi geschlafen, aber dieser schien dass nur einfach so gemacht zu haben… „Also… können wir weiter Freunde bleiben…“, fragte er leise, da Zero keine Reaktion nach Außen hin zeigte. „Aishiteru!“, sagte dieser nun mit fester Stimme und sein gegenüber zuckte kurz zusammen. Dann lief er auf ihn zu, umarmte ihn und gab ihm einen sanften Kuss. Dann sah er ihn mit festem Blick an. „Nein ich denke nicht!“, sagte er und schmiegte sich dann an den schlanken Körper. Es wunderte ihn, dass der andere sich nicht dagegen wehrte und ihn einfach machen ließ. Dann bemerkte er etwas und hielt inne. Aois Herz schlug unheimlich schnell. Er sah auf in dieses wunderschöne Gesicht und bemerkte, dass dieser innerlich mit sich zu kämpfen schien. Somit richtete er sich wieder ganz auf um mehr oder weniger in Augenhöhe zu sein. „Was ist?“, fragte er sanft. Sein Blick wurde erwidert, aber sehr unsicher. „Ich mag dich…aber ich denke, dass es keine Liebe ist…Der Sex war sehr gut und ich würde es auch sicher noch einmal tun, aber ich liebe dich nicht.“, sagte Aoi traurig. „Das reicht mir fürs erste… Solange du mich magst. Vielleicht entwickeln sich die Gefühle ja noch…“, sagte er hoffnungsvoll. Aois Herz schlug schneller. Er liebte starke Charaktere und es war ihm so als sei er wirklich drauf und dran für den anderen zu schwärmen. Er rang noch etwas mit sich. „Und was ist mit den anderen?“, fragte er. „Die müssen das halt so hinnehmen und wenn dich wieder einer ärgert dann bekommt er es mit mir zu tun!“, war die klare selbstbewusste Antwort. Das sorgte dafür dass der größere weiche Knie bekam. Er überlegte kurz, warum er nicht einfach nachgab. Seine Gründe waren eigentlich sehr banal… Ach egal! Mit diesem Schlussgedanken schnappte er sich Zeros Gesicht und fing an ihn wild zu küssen. Ihm wurde heiß und kribbelig. Dann wuchs die Erkenntnis immer mehr an, bis sie ihn fast erschlug. Zero hatte das nicht erwartet, aber er genoss es. Er schloss die Augen und erwiderte den Kuss, wobei sie langsam rückwärts gingen, bis Aoi mit dem Rücken an die Wand gepresst war. Der Bassist ließ seine Hände die Seiten des anderen entlang gleiten, um sie dann auf der heißen Hüfte ruhen zu lassen. Keuchend trennten sich ihre Lippen wieder voneinander und Aoi sah den anderen mit rosigen Wangen an. „Ich glaube…“, fing er an und wurde durch einen kurzen Kuss unterbrochen. „Was denn?“, fragte der kleinere der Beiden und ließ wieder die weichen Samtkissen kurz aufeinander prallen. „Ich glaube ich liebe dich doch…!“, war die Antwort und Zero hielt erstaunt inne. Sein Blick drückte ein großes Fragezeichen aus. Aoi kicherte leise. „Sorry ich bin manchmal echt kompliziert…“, lachte er und gab seinem gegenüber noch einen Kuss. „Okayyyy…“, machte Zero immer noch etwas verwirrt zuckte dann mit den Schultern, lachte kurz auf und stahl sich noch einmal einen Kuss von diesen sündigen Lippen. Dann löste er sich etwas und sah den anderen mit einem verschmitzten Grinsen an. Dieser sah mit einem Bambiblick zurück. „Lust das von neulich zu wiederholen?...“, fragte er schelmisch. Der größere wurde leicht rot, dann lächelte und nickte er aber doch. Er sprang kurz hoch um seine Beine um Zeros Hüfte zu schlingen und sich ins Schlafzimmer tragen zu lassen. Die Tür knallte laut zu und was die Nachbarn in Zukunft von ihm denken würden, dass war Zero in dem Moment scheiß egal! Am nächsten Morgen ging er wie immer zur Arbeit, nur dass er dieses Mal ein breites Lächeln auf den Lippen hatte, was für ihn eigentlich eher untypisch war. Als er den Proberaum betrat wurde er deswegen verwundert gemustert, doch er schüttelte nur den Kopf, wollte also Mal wieder nicht darüber reden. Nur Karyu schien zu verstehen und grinste wissend. Er lief auf ihn zu und klopfte ihm auf die Schulter. Die anderen beiden schien das nur noch mehr zu verwirren. Aber wie sie sich auch anstrengten, sie bekamen nichts aus den beiden heraus. Die Probe verlief einwandfrei und sie schafften es doch tatsächlich ihr neues Album fertig zu stellen. Karyu war der erste, der den Raum verlassen wollte. Er meinte kurz vorm gehen nur noch einmal, dass er sich unbedingt mit Kai treffen müsse und zwinkerte Zero mit einem belustigten Grinsen zu. Dieser wurde leicht rot und ihm wurde klar, dass wohl auch Kai, aufmerksam und sensibel wie er für so etwas nun einmal war, auch schon längst über alles im Bilde gewesen war. Er musste schmunzeln, dann sah er dass ihn zwei Augenpaare gespannt ansahen. Nun wollte er doch ihre verdutzten Gesichter sehen. Er hatte zwar immer noch etwas Angst, dass seine Bandmitglieder es nicht verstehen würden, aber nun wusste er ja, dass er zumindest Karyu auf seiner Seite hatte, also stand er auf, seufzte dabei und sah zu den beiden herüber. „Ich bin mit Aoi zusammen.“, meinte er fröhlich lächelnd und er hätte am liebsten laut gelacht, bei den verdutzten Gesichtern, die die beiden anderen machten. Hizumi ließ den Mund auf und zu klappen wie ein Fisch auf dem Trockenen und Tsukasa starrte ihn nur mit entgleisten Gesichtszügen an. Er hob noch einmal die Hand zum Abschied und war dann weg. Natürlich war ihm klar, dass sie darüber noch reden würden, aber er machte sich einen schönen Tag, indem er die restlichen Stunden, bis zur nächsten Probe bei Aoi verbrachte. Die Diskussion mit der Band verlief aber ausgesprochen positiv. Sie hatten nichts gegen die Beziehung und fanden es sogar recht spannend. Sie fragten nach allen Einzelheiten und nun waren sie noch viel gespannter auf den Saufabend mit The Gazette, der am nächsten Abend stattfinden sollte. Zero hatte sich extra schick gemacht. Er trug hautenge, schwarze Jeans mit einem Nietenledergürtel und ein schwarzes, leicht durchsichtiges Hemd, dessen Ärmel er weit hochgekrempelt hatte und dessen knöpfe großzügig weit geöffnet waren, so dass man einen schönen Ausblick auf seine weiße, weiche Brust hatte. Seine Haare hatte er kunstvoll gestylt und er war auch dezent geschminkt. Er wusste zwar, dass die haare bald von seinem Koi zerzaust werden würde, aber er wollte für ihn hübsch aussehen. Eben genannter Koi hatte sich auch fein herausgeputzt mit engen, blauen Jeans, die hier und da fransige Löcher hatte und einem hautengen, schwarzen Shirt, durch dass sich leicht seine Bauch und Brustmuskeln abhoben. Zero grinste, als er seinen Koi sah und fröhlich auf die schon versammelte Runde zulief. Er grüßte freundlich und setzte sich dann federleicht neben Aoi. Die Kellnerin kam mit einigen Gläsern Bier und sie fingen an zu trinken. Sie redeten und tranken und es war schon recht auffällig, dass Zero und Aoi die Augen nicht voneinander lassen konnten. Das stachelte Reita Mal wieder dazu an seinen kleinen Aoi-chan zu ärgern. „Hey, Aoi hör auf den armen Jungen anzusabbern, man könnte ja glatt meinen du willst ihn bespringen.“, lachte er laut und lallte auch schon etwas. Aoi grinste, Zero grinste und sie nickten sich zu, dann sah der Gitarrist demonstrativ zu Reita herüber und gab grinsend Antwort. „Ja, hast recht…Ich würde ihn am liebsten gleich wieder bespringen…“, meinte er und leckte sich leicht über die Lippen, dann setzte er sich demonstrativ auf Zeros Schoß und gab ihm einen heißen Kuss. Reita sah die beiden Perplex an. Kai und Uruha sahen sich an und kicherten, Ruki sah alle verwirrt an, bis er auch zu verstehen schien. Um noch eins drauf zusetzten und es Reita so richtig schön zu geben, sah dann Zero zu ihm herüber und legte seine Hände auf Aois Po. „Schau nicht so, du kriegst nichts davon ab! Das ist MEINS!“, sagte er verschmitzt grinsend und sie küssten sich weiter. „Waaaaaas…“, machte Reita ungläubig und alle anderen lachten, dann veränderte sich auch die Miene des Bassisten und er lachte liebevoll mit. „Na endlich…“, nuschelte er so leise, dass es die anderen nicht hören konnten. Grinsend nahm er sich ein Bier und sah den beiden frisch Verliebten dabei zu, wie sie sich weiterhin heiß und leidenschaftlich küssten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)