Des Pharaos neue Sue von Moonprincess (MSTing zu "Destiny") ================================================================================ Akt III: Von Heiratsshows und Beamen im alten Ägypten ----------------------------------------------------- Als Anzu mit einer Kanne frischen Tees zurück ins Wohnzimmer kommt, sieht sie, dass Atem mit unglücklichem Gesichtsausdruck in einer Zimmerecke sitzt. „Alles in Ordnung? War Yugi sehr wütend auf dich?“ „Wir haben drei Partien Mau-Mau gespielt. Aibou hat jedes Mal gewonnen. Ich bin reif fürs Altenteil,“ seufzt Atem betrübt, dann steht er auf. „Oh, ich verstehe.“ Anzu kann ein Lachen nicht unterdrücken. „Ich weiß nicht, was du meinst,“ grummelt Atem beleidigt. „Yugi hat schon seit er ganz, ganz klein ist diese schlechte Angewohnheit, beim Mau-Mau seine Zunge herauszustrecken. Kein Wunder, dass du verloren hast.“ „Ich bin ein Mensch, kein Steinblock,“ erwidert Atem trotzig und verschränkt die Arme vor der Brust. „Ich weiß. Tut mir leid. Wo ist Yugi überhaupt?“ „Mai und er sind sich uneinig, welche Zutaten sie auf die Partypizza wollen.“ Anzu stöhnt: „Oh nein! Bitte sag mir, dass sie nicht...“ Yugi und Mai kommen von draußen wieder herein. Yugi strahlt, Mai sieht resigniert aus und legt ihre Duel Disk auf ein Tischchen. „Ihr duelliert euch darum, welche Pizzazutaten... Ich fass es einfach nicht!“ Anzu greift sich an die Stirn. „Heb dir die Fassungslosigkeit lieber für die Sue auf. Wir können weiterlesen bis der Pizzabote kommt,“ erklärt Mai. Atem nickt. „Ja, bringen wir es hinter uns.“ Er setzt sich neben Yugi auf den Boden. „Noch böse?“ Yugi schüttelt den Kopf und lächelt sanft. Kapitel 2: Aufbruch nach Theben Aufbruch nach Theben Anzu: „Schon wieder dieser Doppler-Effekt...“ Atem: „Dabei habe ich noch gar nicht soviel getrunken, dass ich alles doppelt sehen müsste.“ Fröhlich ging ich durch die Straßen von Memphis und sah mich auf allen Seiten um. Mai: „„Nach“ nicht „auf““ Kinder liefen lachend an mir vorbei und ich blieb an einem Schmuck stand stehen. Mein blick folgte den beiden, bis ich mich lächelnd zur Verkäuferin drehte. Jeden einzelnen Handgefertigten Schmuck, sah ich mir an. Als ich mir alles an Schmuck durch geschaut hatte, ging ich weiter. Anzu: „Das war... ja wirklich wichtig und so aufregend!“ Mai: „Also ich würde mich schämen, einem Verkäufer soviel Mühe zu machen und dann noch nicht mal was zu kaufen.“ Atem (amüsiert): „Du kaufst nur zu gerne ein, gib es zu, Mai, und dafür ist dir jede Ausrede recht.“ Als ich den Weg so entlang ging, bemerkte ich die blicke einige Männer. In ihren blicken sah ich Gier und Verlangen mich zu besitzen, denn ich war eine seltene Schönheit. Anzu: „Du verwechselst Lust mit Mordgier, Sue.“ Atem (gelangweilt): „Ägypten war voll von hübschen Mädchen. Ganz zu schweigen von meinem Harem.“ Yugi (entsetzt): „Harem? Du hattest einen Harem?“ Mai: „Hatte den nicht jeder Pharao?“ Yugi (geschockt): „Ja... ja, aber...“ Atem „Beruhige dich, Aibou! Ich liebe dich. Die Mädchen im Harem waren nett, aber ich hab mich in keins von ihnen verliebt.“ Yugi sieht noch immer unglücklich aus. Er will gar nicht daran denken, was Atem mit diesen Mädchen alles gemacht hat. Regel recht lagen ihre Blicke in meinem Nacken, als ich die Straßen entlang ging. Ich spürte sofort die Angst aufsteigen, ich hatte Angst, dass sie mich verfolgten. Immer wieder wandte ich meinen Blick nach hinten, um sicher zu gehen, dass sie immer noch auf ihren Platz standen. Atem: „Warum nimmt sie keinen Diener mit, der sie schützen könnte?“ Anzu: „Weil sie einfach doof ist.“ Man bemerkte meine Unsicherheit, denn einige Frauen die an mir vorbei gingen, sahen mich mit einem komischen blick an. Mai: „Vielleicht hast du auch einfach nur vergessen, die Gurkenmaske abzuwaschen.“ Langsam beschleunigte ich meine Schritte und mit einem leisen knurren schüttelte ich kurz meinem Kopf und setzte ein kühlen blick auf. Ich wollte nicht schwach gegen über den Männern erscheinen und so schaute ich sie wieder kurz von der Seite an, doch sie drehte sich weg und Ignorierten mich. Yugi: „Die Männer sind weiblich?“ Mai: „Die Männer sind weiblich und nur noch eine Person?“ Atem: „Ein männliches Mädchen!“ Anzu: „Kluge Entscheidung, die Sue zu ignorieren. Mit so einer will sich doch niemand abgeben.“ Mit einem entschlossen blick, ging ich dann weiter zum Nil, der nur ein paar Meter von mir entfernt lag. Mai: „... und ein Sonnenbad nahm.“ Am Nil war ich am häufigsten zu finden, denn es war mein Stammplatz, dort fühlte ich mich wohl und ich liebte es den Fischern bei ihren Fängen zu zuschauen. Atem (grinsend): „Von Mücken zerstochen schaut niemand gut aus.“ Zwischen den hohen Sträuchern und einem Felsen hatte ich mich nieder gelassen. Lässig legte ich mich gegen den Felsen und sah rüber zu den Schiffen. Nach langem zuschauen wandte ich mein blick von den schiffen ab und schloss meine Augen. Yugi: „„Wandte ich mein Blick“? Wieso drückt die Sue sich wie Bobasa aus?“ Atem: „Vielleicht sind sie auf dieselbe Schule gegangen.“ Anzu: „Das ist nicht nett Bobasa gegenüber.“ Meinen Kopf legte ich ebenso gegen den Felsen. Irgendwann war ich eingedöst, bis ich ein Geraschel hörte, das mich aufschrecken ließ. //Hoffentlich sind die Männer mir doch nicht gefolgt//. Dachte ich nervös, doch ich sah dann die Sioulette eines Krokodil dass durch das Gestrüpp krabbelte. Alle: „Friss sie! Friss sie!“ Allmählich kam es näher und ich erkannte seine Schuppige Haut. Es war auf der Suche nach seinem Nest. Anzu: „Woher will sie denn das wissen?“ Mai: „Na ja, vielleicht kann sie ja mit Tieren reden...“ Anzu: „Danke, da lese ich dann lieber „Dhana“ von Tamora Pierce.“ Ich versuchte ruhig zu bleiben, weil es verdächtig nahe bei mir war. Alle: „Friss sie! Friss sie!“ Beruhigend atmete ich wieder aus, das Krokodil war verschwunden. Mai: „Wohin?“ Anzu: „Warum?“ Atem: „Fiebert ihr nicht auch so heftig mit? Werdet ihr nicht auch von der Tiefe der Erzählung mitgerissen? Fürchtet ihr nicht auch um Leib und Leben der Sue, die von geilen Männern und hungrigen Krokodilen verfolgt wird?“ Alle: „Nein!“ Yugi: „Noch langweiliger und abgehackter kann man solche Szenen wohl kaum schreiben.“ Ich wandte meinem blick wieder dem Nil zu, als ich eine Lotus im Wasser schwimmen sah. Ich beugte mich zum Wasser rüber und nahm die Lotus in die Hand, dann lehnte ich mich zurück gegen den Fels und betrachtete die Blüte eine Weile, bis ich daran roch. Atem: „Entweder der Lotus oder die Lotusblüte. Beides geht nicht.“ Ein paar Stunden verweilte ich zwischen den Sträuchern am Nil, dann aber schlenderte ich wieder durch die Stadt bis es Abend wurde. „Wo ist Satis? Sie soll sich fertig für die Reise machen.“ Genervt wartete meine Tante auf mich. Meine Sachen wurden schon längst reise fertig gemacht und vor einigen Tagen waren einige Wachen des Pharao eingereist. Atem: „Meine Wachen mussten nicht im eigenen Land einreisen. Außerdem hatten sie Besseres zu tun als Kindermädchen für eine dämliche Sue zu spielen.“ Anzu: „Oder sie wollen den Dämon töten.“ Mai: „Schön wär’s!“ Sie hatte in der herberge übernachtet. Yugi: „Wer ist „sie“?“ Anzu: „Die Tante ist das letzte erwähnte weibliche Wesen, also würde ich sagen, dass sie es ist.“ Atem: „Warum übernachtet die Tante in der Herberge und nicht in ihrem eigenen Haus?“ Yugi: „Wegen der dämonischen Hausbesetzerin.“ Nun standen sie vor der Tür und warteten mit Alina auf mich. Alle waren fertig und startbereit nur ich war nicht in sicht. Als ich dann zurück kam, wurde ich von meiner Tante ausgeschimpft und in mein Zimmer geschickt um mich fertig für die reise zu machen. Diener waren bei mir und halfen mir, dass ich schnell fertig wurde, denn Alina wollte so schnell es geht abreisen. Atem: „Kann ich verstehen. Die Sue würde ich auch schnellstmöglich loswerden wollen.“ Yugi: „Sicher! Du hattest ja noch die Haremsmädchen.“ Atem seufzt genervt, aber beschließt, vorerst zu schweigen. Die Wachen des Pharao waren zum Schutz unseres Wohlbefindens da, denn unter Wegs nach Theben konnten alle möglichen Dingen passieren. Mai: „„Unter Wegs“?“ Anzu (leise murmelnd): „Lieber unter Atem.“ Yugi (hat es dennoch gehört): „Hey!“ Atem (hat es nicht gehört): „Was ist?“ Mai: „Die Wachen beschützen das Wohlbefinden, ah ja! Natürlich! Was auch sonst? Wir können es ja nicht zulassen, dass die Sue auf der Reise keine marinierte Ente zum Frühstück fressen kann. Dass man von Räubern über- oder wilden Tieren angefallen werden kann, ist nebensächlich!“ Schnell war ich fertig und eilte zu meiner Tante, die mit den Wachen und Diener vor der Tür warteten. „Tut mir leid, ich hatte völlig die Zeit vergessen. Ich war unten am Nil und zwischen durch in der Stadt“. Sagte ich und sah Alina an die mich nur schweigend anblickte. Die Diener warteten, dass wir uns in die Sänfte setzten, die sie vorbereitet haben und los gehen können. Anzu (kopfschüttelnd): „Also der letzte Satz...“ Atem: „Jemand sollte ihm den Gnadenstoß verpassen, aber Aibou hat mir alle scharfen Gegenstände weggenommen.“ Yugi: „Ich hätte sie dir gelassen, wenn du nicht darauf bestanden hättest, mit einem Dolch unterm Kopfkissen zu schlafen.“ Atem: „Aus Sicherheitsgründen!“ Yugi: „Nein!“ Schweigend sah ich kurz zu den Dienern, dann setzte ich mich in die Sänfte und plötzlich wurde es von vier starken Männern, die ebenso zu uns gehörten hoch gehoben. Das Gleiche taten sie bei meiner Tante. Yugi: „Versteht irgend jemand den Sinn dieser Sätze?“ Atem: „Wenn du alles seit Satz Eins meinst, dann nicht.“ Anzu: „Sitzen sie jetzt in einer Sänfte oder zweien?“ Mai: „Und wie können vier noch so starke Kerle bitte zwei Sänften gleichzeitig tragen?“ Kurz darauf spürte ich wie wir los gingen, zum Glück hatte ich über die reise mein Papyrus dabei das ich lesen konnte. Mai: „Was für ein Papyrus?“ Atem: „Ein leerer, sonst könnte sie ihn ja nicht lesen.“ Anzu: „Das dürfte das Gehirn der Sue aber ganz schön strapazieren.“ Yugi: „Welches Gehirn?“ Zwei Tage und zwei Nächte waren wir unter Wegs nach Theben, zwischen durch hatte wir auch mal eine Pause eingelegt um neue kraft zu schöpfen, als wir neue kraft geschöpft hatten brachen wir sofort wieder auf. Mai (ruft Landkarte von Ägypten auf): „Nie im Leben haben sie die Strecke von Memphis nach Theben in achtundvierzig Stunden überwunden.“ Atem: „Das hätte ich dir auch sagen können. Mehrere Wochen sind damals realistisch gewesen.“ Anzu: „Warum muß sie eigentlich immer alles wiederholen?“ Yugi: „Weil die Autorin uns für so dumm hält, dass wir eine Sekunde später schon vergessen haben, was sie soeben geschrieben hat.“ Atem: „Ich wünschte, ich könnte es vergessen.“ Yugi: „Wünsch dir so was lieber nicht! Du hattest bereits einmal alles vergessen.“ Atem (mit einem Schaudern): „Auf manche Dinge, an die ich mich erinnert habe, hätte ich auch verzichten können. Zum Beispiel als ich meinen Onkel im Bad erwischt habe als er...“ Yugi (entsetzt): „Nein, bitte! Alles, nur nie wieder diese Geschichte, mou hitori no boku!“ Kurz bevor die Sonne am nächsten Morgen wieder aufging, waren wir in Theben angekommen. Mai: „Also entweder die haben gebeamt oder sie haben gebeamt.“ Atem: „Wo ist Bakura, wenn man ihn ein einziges Mal wirklich brauchen könnte?“ Anzu: „Der ist doch nicht so dumm und entführt eine Sue, die er dann nie wieder loswird.“ Atem: „Aber ich bin dumm genug, eine zu heiraten.“ Anzu: „Äh... Das hast jetzt du gesagt.“ Im Palast angekommen wurden wir von den Dienern des Palastes so wie eine Priesterin namens Isis und einem Priester namens Mahado empfangen. Mai: „Mit den ganzen Buchstaben, die dieser Fic fehlen, könnte man glatt ein Heim füllen.“ Atem (grollend): „Isis und Mahado hatten wahrhaftig Besseres zu tun als Sues zu empfangen.“ Die Wachen die uns begleitet haben, gingen wieder auf ihren Posten. Anzu: „Dürfen die sich nicht ausruhen gehen?“ Atem (sauer): „Jetzt werde ich auch noch als Ausbeuter hingestellt.“ Beide Priester die uns Willkommen geheißen haben, führten uns durch den Palast. Auf dem Weg zu unserem Gemach, schaute ich mich einige male um. Es war alles schlicht eingerichtet, die Wände waren mit Wandmalerei beschmückt und erzählten die Geschichte der Götter, so wie den vorfahren der Pharaonen. Fackel bestücken die Wände und erleuchteten den Gang. Vorhänge, die in einem orange-roten Ton gehalten wurden, tanzten zu den leichten Briesen, die kurzerhand aufgezogen war. Atem: „Aibou, war ich als Pharao schlicht gekleidet?“ Yugi: „Nein.“ Mai: „Für die Sue offenbar schon, wenn sie denkt, es sähe im Palast schlicht aus.“ Atem: „Wir hatten Gold, kostbare Stoffe, Edelsteine, Statuen aus Marmor, die Pelze exotischer Tiere... und das haben wir auch alles ausgestellt. Schlicht gab es im Palast einfach nicht, schließlich war das der Sitz eines Gottes.“ Es war wunderschön und ich fing an zu Träumen. Mahado und Isis waren stehen geblieben, so dass ich gegen Mahado lief. Anzu: „Da versagen ihre Bremsen schon wieder!“ Atem: „He, lass Mahado in Ruhe! Dem Armen bleibt auch gar nichts erspart.“ Vor schreck kam ich wieder in die Realität zurück und sah schämend zu Mahado. „Tut mir leid, ich war in die Schönheit dieses Palastes vertieft.“ Atem: „Warum konnte sie nicht gegen eine Säule laufen?“ Mai: „Weil dann das Kapitel sehr kurz werden würde.“ Yugi: „Ich sehe das Problem nicht.“ Der Junge Priester musste lächeln und beschaute mich kurz. „Ist schon okay, ich sehe, dass es dir gefällt“. Alle (ungläubig): „„Okay“?“ Atem: „Hallo Autorin! Damals gab es noch überhaupt kein Englisch! Würdest du endlich mal anfangen, Recherche zu betreiben?“ Mai: „Oder wenigstens ein bisschen gesunden Menschenverstand mit einfliessen zu lassen?“ Atem (leise vor sich hinmurmelnd): „Ich werde sie mind crushen, oh ja!“ Yugi streichelt beruhigend über Atems Rücken. Alina stand neben mir und hatte ihre Arme verschränkt und sah mich mit hoch gezogner braue an. Isis die das sah musste augenblicklich kichern. Atem: „Weil Isis ja auch eine pubertierende Göre war und keine ehrwürdige Priesterin.“ Anzu: „Welcher normale Mensch fängt wegen so etwas Dummem zu kichern an?“ Yugi: „Keine Menschen, Dämonen!“ Atem: „Isis ist kein Dämon!“ Mai (beruhigend): „Das wissen wir.“ „So, nun wollen wir dir die Regeln erklären Satis, so wie wir das bei den anderen Mädchen auch taten. Isis sah mich mit ihren Ozean blauen Augen an. Yugi: „Wörtliche Reden sollte man schon beenden, sonst sieht das so aus als würde ewig weitergeredet.“ Atem (als Isis): „Regel Nummer Eins: Sues haben dem Pharao fernzubleiben, also verschwinde!“ „Immer erst reden, wenn der Pharao dich dazu auffordert, ihm gegenüber immer Respekt zeigen und ehrlich sein, sonst hast du alle Freiheiten die du benötigst aber bitte halte dich an die Regel.“ Atem (erstaunt): „Das war alles? Die Haremsmädchen haben eine Riesenliste mit Regeln gehabt, wie sie sich verhalten sollten und die kriegt nur das? Kein „Knie dich hin, wenn du den Pharao siehst“ oder „Halte deinen Blick gesenkt“ oder wie sie mich richtig anzureden hat?“ Yugi (geknickt): „Deine Haremsmädchen waren sicher sehr hübsch... und sehr unterwürfig.“ Atem: „So meinte ich das nicht, Aibou!“ Erklärte Isis mit sanfter Stimme und setzte nun einen Schritt in Bewegung um weiterzugehen. Mai: „Wie setzt man einen Schritt in Bewegung?“ Atem (Yugi ansehend): „Mir würde da schon was einfallen.“ Anzu (peinlich berührt): „Jungs, wenn’s so dringend nötig ist, geht bitte auf euer Zimmer.“ Yugi (knallrot): „Nichts ist dringend.“ Mahado tat das gleiche, meine Tante und ich folgte den beiden. „Wo ist denn der Pharao, ich habe ihn bis jetzt noch nicht gesehen?“ Fragte meine Tante Alina. Atem: „Bitte was? Meint die, ich lasse alles stehen und liegen für eine kleine, unwichtige Adlige? Die kann sich geehrt fühlen, wenn sie überhaupt zu mir vorgelassen wird. Verflixt! Ich war ein Gottkönig, kein Bauer! Könnte die Autorin das Verhalten der Leute mir gegenüber auch dann bitte richtig darstellen? Die meisten Ägypter wären vor Ehrfurcht erstarrt, wäre ihnen das gewährt worden, was die Autorin sich hier für ihre Sue zusammenfantasiert.“ „Er ist im Moment sehr beschäftigt, wird sich aber sehr bald um die Gäste kümmern“. Sagte Mahado und wir kamen an meinem Gemach an. Atem läuft gefährlich rot an. Mai: „Das ist es nicht wert, Atem!“ Atem (zischt): „Mich um die Gäste kümmern? Bei soviel Anmaßung fällt mir einiges an Wert ein, dass die Sue und ihre Tante verlieren könnten, wenn sie sich nicht bald zügeln. Ihre Besitztümer werden dann noch ihr geringster Verlust sein.“ Anzu, Mai und Yugi rutschen sicherheitshalber ein Stück von Atem fort, der den Laptop-Monitor blutrünstig anstarrt. Isis öffnete mir die Tür und forderte mich auf reinzugehen. Langsam ging ich rein und schaute mich um. Mai: „Aus diesen zwei Sätzen hätte man problemlos einen machen können.“ Anzu: „Jede Grundschülerin schreibt besser!“ Atem: „Das hoffe ich doch sehr.“ Als ich mitten im Zimmer stand staunte ich. Das Zimmer war Wunderschön eingerichtet, Feinste und Edelste Möbel standen an den Wänden, ich schätzte sie bestanden aus Elfenbein. Anzu: „Hände weg von den armen Elefanten!“ Mai: „Wenn wirklich alle Möbel komplett aus Elfenbein waren, gäbe es heutzutage bereits keine Elefanten mehr.“ Atem: „Wir haben Verzierungen aus Elfenbein angebracht und hatten auch kleine Kunstwerke daraus, aber wir haben keine kompletten Möbel daraus gemacht.“ Mit der Hand fuhr ich über eins der Möbel entlang und sah mich weiter um. Mitten ihm Raum stand ein Himmelsbett, die Vorhänge waren ebenso in einem orange-roten Ton gehalten und die Wände wurden mit Göttermalerei verziert. Anzu: „Des Himmels Bett.“ Mai: „Die neue Telenovela täglich auf dem Mistsender Ihres Unvertrauens.“ Atem: „Wir hatten keine Himmelbetten.“ Das Zimmer wurde hell gehalten und die Sonne schien ins Fenster rein. Atem: „Viel Spass beim Braten! Wir wussten schon, warum wir möglichst kleine Fenster hatten.“ Mai: „Die Sonne scheint durchs Fenster herein, nicht in das Fenster.“ Isis und Mahado die immer noch mit meiner Tante an der Tür standen, sahen mich lächelnd an. Doch dann verabschiedeten sie sich und brachten meine Tante in ihr Zimmer. Ich setzte mich aufs bett um zu testen wie weich der lacken war. Es war ein ganz anderer Stoff, als ich Zuhause hatte. Es war pure Seide, dabei fuhr ich sachte über den Stoff. Atem: „Seide für eine niedere Adlige, von der ich nicht mal weiß, ob ich sie heiraten werde... Siiicher!“ Mai: „Die Autorin weiß es aber.“ Meine Sachen die auf der reise dabei waren, wurde alle schon von den Diener eingeräumt. So brauchte ich mich nur noch zu entspannen. Mai: „Diese Sprachvergewaltigung...“ Atem: „Dieses verwöhnte Balg räkelt sich in seidenen Laken und ich schufte wie ein Stier! Womit habe ich das verdient?“ Yugi umarmt Atem und streichelt tröstend über seinen Rücken. Yugi: „Ignorier’ die böse Sue, mou hitori no boku.“ Wohlig seufzend ließ ich mich rückwärts auf das Bett fallen und sah zur Decke. Schnell wurde es Abend und eine Dienerin kam in mein Zimmer. Ich war wohl eingeschlafen, denn die reise war anstrengend und das Bett war angenehm weich. Mai: „Die pennt den Schlaf der Ungerechten, aber die Wachen müssen wieder an die Arbeit.“ Yugi: „Atem war ein guter Pharao!“ Mai: „Das weiß ich doch. Das war Sozialkritik an der Autorin.“ Sachte weckte sie mich und ich schrak auf. Mit aufgerissenen Augen sah ich sie an. Yugi: „Sie wird sacht geweckt, aber benimmt sich als würde man sie plötzlich überfallen.“ Atem: „Sues müssen halt in jeder Situation um ihr Leben fürchten. Und mit was?“ Alle: „Mit Recht!“ „Verzeiht, dass ich euch erschreckt habe“, Sagte sie und verbeugte sich vor mir. „Aber ich soll euch sagen dass ihr euch für das Abend essen fertig machen sollt, ich werde euch auch natürlich begleiten.“ Mit einem nicken stand ich auf und ging zum Schrank. Im Schrank suchte ich nach einem geeigneten Kleid für das Abendessen. Atem (stöhnend): „Schränke!“ Mai (stöhnend): „Auseinandergerissene Worte.“ Yugi (stöhnend): „Fehlende Kommas.“ Anzu stöhnt mit. Lächelnd nahm mir die Dienerin das Kleid ab und legte es auf dem Bett ab, dann verging sie sich an dem Kleid das ich in dem Moment an hatte, bis ich plötzlich nackt vor ihr stand. Atem (lachend): „Die Dienerin hat Sex mit dem Kleid? Das will ich sehen!“ Mai: „Es gibt Fetische, über die möchte selbst ich wirklich nichts wissen.“ Mir schoss sofort die röte ins Gesicht und ich verdeckte alles. Atem (stärker lachend): „Nacktheit war bei uns etwas ganz normales! Kinder liefen nackt herum und Männer und Frauen der ärmeren Schichten gingen gemeinsam zur nächsten Bademöglichkeit... nackt! Am besten wäre es, die Sue hält sich von jetzt an die Augen zu, denn wenn es wirklich heiss war, habe ich sogar auf einen Lendenschurz verzichtet.“ Mai (trocken): „Dann wird die Sue die Augen doch erst recht aufreissen.“ Atem: „Das ist mir gleich.“ Yugi (eifersüchtig): „Mir aber nicht!“ Atem sieht Yugi erstaunt an. Atem: „Nacktheit hat doch nicht automatisch etwas mit Sex zu tun.“ Yugi schweigt und schmollt. Anzu: „Er will nicht, dass andere Leute dich nackt sehen, Atem.“ Atem: „Das verstehe ich nicht... Die können mir doch nichts wegsehen.“ Yugi schmollt weiter. Jeden Moment hätte ein Mann das Zimmer betreten können und ich wäre, dann ohne Kleider gewesen. Atem: „Zum einen hatten wir genug Takt, nicht einfach unangemeldet in anderer Leute Gemächer zu platzen, zum anderen sind am Hof bereits genug nackte Frauen rumgelaufen. Da kommt’s auf das nackte Hinterteil der Sue auch nicht mehr an.“ Anzu: „Ich kann schon verstehen, dass man seine Privatsphäre schützen will. Man will nicht unbedingt jedem zeigen, wie man unter der Kleidung ausschaut und...“ Atem: „Danke Anzu. Wenn Aibou ein Problem hat, kann er es mir gerne selbst sagen! Sonst kann er sich nämlich auch sehr gut artikulieren.“ Yugi: „Du willst es nicht verstehen, oder?“ Mai: „Wer will die Sue schon nackt sehen?“ Doch sofort kam sie mit dem neuem Kleid und zog es mir über. Schnell richtete sie meine Haare und ließ, dann von mir ab. Ich wusste genau das Männer in diesem Palast anwesend waren und ich war diese Situation nicht gewohnt, mein Herz raste immer noch und die Angst das ein Mann mein Zimmer betreten könnte blieb noch in meinem Knochen. Mai: „Moooment!“ Stimme, die Raum und Zeit überbrückt: „Mooomentum!“ Mai: „Was war das?“ Atem: „Keine Ahnung, aber es lief mir gerade ein eiskalter Schauer über den Rücken.“ Mai: „Machen wir lieber weiter! Hier steht bei ihr zuhause gibt’s keine Männer, aber bei der Abreise werden ihre Diener erwähnt.“ Anzu: „Vielleicht sind es ja männliche Dienerinnen.“ Kurz Blickte ich sie an. „Danke….wie heißt du denn?“ Wollt ich wissen. „Ich heiße Merit, verzeiht das ich mich nicht vorgestellt habe, ab sofort stehe euch zur Seite.“ Atem (grummelnd): „Merit allein ist kein Name. Das heißt nämlich nur „Geliebt von“. Das „Geliebt von“ wurde in Verbindung mit dem Namen eines Gottes gesetzt. Also wenn schon dann würde die Dienerin Merit-Amun oder Merit-en-Maat heißen.“ Lächelnd schaute ich sie an, ihre violetten Haare waren zu einem Zopf zusammen gebunden und sie trug nur ein hauch dünnes kleid. Atem: „Ja, die Mode stimmt.“ Anzu: „Du musst es ja wissen.“ „Freut mich dich kennenzulernen, ich bin Satis“. „Freut mich ebenso“. Lächelnd verbeugte sie sich und führte mich dann zum Speisesaal. Mai: „Wieso habe ich das Gefühl, dass die Autorin sich darunter eine Mensa vorstellt?“ Anzu: „Ja, warum nur?“ Im Gang folgte ich ihr, dabei kamen mir die Gänge unendlich lang vor. Ob ich mich da je zu Recht finden werde? Yugi: „Heißt die Sue Ryouga?“ Anzu: „Wenn wir Glück haben ist sie mit ihm verwandt und verläuft sich in ihrem nicht-existenten Schrank.“ Dann fiel mir ein, dass ich auch zum ersten Mal den Pharao treffen werde. Gerade als mir das eingefallen war, kam mir das Bild wieder im Gedanken. Wieder Mal musste ich mich vor Eckel schütteln. Atem: „Wieso hat diese dumme Gazelle keinerlei Respekt vor ihrem Herrscher und Gott?“ Mai: „Weil sie dumm ist. Wäre sie klug, würde sie um ihren Kopf bangen.“ Im Saal angekommen, fielen mir die vielen verschiedenen Frauen auf, die sich laut im Saal Unterhielten. Kurz darauf entdecken sie mich und fingen an zu tuscheln. Mai: „Oh! Einen Sonderauftritt für die Sue!“ Yugi: „Dieses nach Aufmerksamkeit heischende Gehabe mag ich nicht.“ Ich hasste diese Art von Mädchen. Sie waren Eingebildet, egoistisch, selbstverliebt und hielten sich für was Besseres. Atem (knurrt): „Worin besteht der Unterschied zu dir? Du bist eingebildet, egoistisch und selbstverliebt. Du hältst dich auch für was Besseres, sonst würdest du dich wie eine ägyptische Edeldame verhalten und nicht wie ein rotzfreches, fünfjähriges Bauerngör, das noch nicht mal damit zufrieden ist, als mögliche Gemahlin des Pharaos in die engere Auswahl gekommen zu sein. Andere Könige haben mir ihre Töchter praktisch nachgeworfen und die Töchter haben sich mir dann freiwillig zu Füßen geworfen. Aber das ist ja nicht genug für so eine dumme Sue wie dich!“ Yugi sieht aus als würde er vor Eifersucht bald platzen, was Atem allerdings nicht bemerkt. //Die passen bestimmt gut zum Pharao, genau aufs Bild//, innerlich musste ich kichern so albern kam mir das Bild nun vor. Atem (verächtlich): „Kindisches Bauerngör!“ Merit wies mir den platz und ich kam ihrer Aufforderung nach. Ich saß auf meinem platz und einige neuen Mädchen kamen hinzu. Als alle sich im Saal versammelt hatten und ihre Plätze aufgefunden hatten, ging die Unterhaltung weiter. Die Blicke dieser Egoistischen Weiber Ignorierte ich, denn ich wusste genau, dass einige von ihnen mich ansahen und dabei tuschelten. Mai: „Du kennst diese Frauen auch nicht, Sue, aber natürlich verurteilst du sie sofort! Aber da du ja eine von den Guten bist, sollen wir das bei dir klasse finden.“ Anzu: „Sue und die anderen Heiratskandidatinnen müssen ihre Plätze auffinden?“ Atem: „Bin ich spielverrückt oder nicht? Wer keinen Stuhl mehr findet, der muss natürlich nach Hause gehen.“ Yugi: „Dumm nur, dass die Sue schon sitzt.“ Das taten die wohl bei allen, die hier saßen. Alle die in diesen Raum saßen waren Konkurrentinnen doch einige hatte sich schon bereits angefreundet. Anzu: „Diese Freundschaften sind nichts wert.“ Yugi: „Wieso sagst du das?“ Atem: „Weil wahre Freundschaft nicht darauf beruht, sich mit der wahrscheinlichsten Kandidatin als Gemahlin gutzustellen. Außerdem werden sie sich in dem Moment zerfleischen, wo eine merkt, dass sie besser dasteht als die anderen und diese ihr das übel nehmen.“ Ich spürte wie innerlich die Wut kochte und es war verdammt schwer mich zu beherrschen. Als das knarren der großen Tür die aufging ertönte, wurde plötzlich der ganze Saal still. Alle schauten nun zu den Personen die in den Saal geschritten sind. Die Schritte der Personen konnte man Deutschlich im Saal hören als sie näher kamen. Anzu: „Deutschlich?“ Yugi: „Deutschle Sprache, schwere Sprache.“ Seth, Shada und Isis waren eingetreten. Anzu: „Woher kennt die Sue Seth und Shada?“ Atem: „Von den Namensschildern, die wir alle tragen.“ Mai: „Fehlt nur noch ein gewisser luxemburgischer Sender, der den Müll ägyptenweit überträgt.“ Alle: „Pharao sucht die Super-Gemahlin!“ Nun standen sie vor dem Tisch und schauten alle an. Bis Seth das Wort ergriff. Anzu: „Also stehen die Priester da minutenlang rum und begaffen die Heiratskandidatinnen?“ Yugi: „Ja, weil sie entsetzt sind.“ Mai: „Das glaub ich dir aufs Wort!“ „Ihr kennt alle nun die Regel und ich hoffe ihr habt sie verstanden. Mai: „Seth hält wohl alle Heiratskandidatinnen für doof.“ Atem: „Ja, so war Seth!“ Wenn nicht werde ich persönlich die jenigen raus Schmeißen, die sich nicht daran halten. Atem (stöhnt): „Rausschmeißen? Ja, genauso lapidar hätte Seth sich ausgedrückt.“ Anzu: „Wenn ich daran denke wie Seth Kisara, für die er sogar etwas empfunden hat, teilweise behandelt hat, glaube ich nicht, dass er regelbrechende Heiratskandidatinnen nur hinauswerfen lassen würde.“ Bedauerlicher weiße wird der Pharao heute nicht anwesend sein. Mai: „„Bedauerlicher weiße?““ Anzu: „Nein nein, das heißt „Bedauerlicher Weißer“.“ Mai: „Ah! Das macht Sinn!“ Atem: „Ich bedauere es nicht im geringsten, nicht anwesend zu sein, um mir das Geschnatter von diesen dummen Gänsen anzuhören.“ Er ist Moment sehr beschäftigt und wird in seinem Gemach speisen. Atem: „Ja, ich war damit beschäftigt, meine Priester, die mir diesen Unsinn eingebrockt haben, aller Ämter und Würden zu entheben und sie nach Nubien zu verbannen.“ Nun gut, wir haben euch eingeladen, weil wir eine Frau für den Pharao suchen. Mai (gähnend): „Wissen wir!“ Am Fest Tag stellt jede einzelne von euch sich bei ihm vor und wenn unser Pharao sich entschieden hat, wird die jenige hier bleiben und seine Frau werden. Habt ihr verstanden?“ Fragte Seth mit einem Scharfen Ton und schaute mit seinen Saphir blauen Augen in die Runde. Atem: „Ich habe mich bereits entschieden.“ Yugi: „Für wen?“ Atem nimmt Yugi grinsend in den Arm und küßt ihn auf die Nase. Mai: „Muß ja ein besonderer Ton sein, wenn das Adjektiv dazu großgeschrieben wird.“ Alle nickten außer mir, ich war zu sehr von der Gänsehaut überflutet worden da mir kalt wurde. Yugi: „Ich dachte, wir seien in Ägypten.“ Anzu: „Jetzt sind wir auf Hoth!“ Doch zum Glück bemerkte er es nicht. Dabei ging mit ein Gedanke durch den Kopf.// Ich will mich aber nicht beim Pharao vorstellen, schon gar nicht will ich ihm begegnen//. Mai: „Du liebes Bisschen! Der Pharao war ein lebender Gott. Es muß doch für jeden Normalsterblichen damals eine Riesenehre gewesen sein, ihrem fleischgewordenen Horus zu begegnen.“ Atem (schnaubt): „Diese Sue-Dämonin macht mich rasend! Sie kennt mich nicht, hat mich noch nie gesehen und nirgendwo wird gesagt, dass ich irgend etwas Schlimmes getan hätte, trotzdem hat sie mich schon längst abgeurteilt und findet mich eklig. Meine Haremsmädchen...“ Yugi (kocht vor Wut): „Deine Haremsmädchen interessieren niemanden! Genauso wie die Sue!“ Seth, Shada und Isis setzten sich zu uns und wir durften zu essen beginnen. Der Tisch war gefüllt mit vielen möglichen Speisen, wie gebratene Ente, marinierte Ente, Gazelle, Kranich, Gemüse, Honig und viel Obst. Mai: „Halt mal! Gazelle?“ Atem (fies grinsend): „Wir hielten und züchteten Gazellen. Um sie zu schlachten.“ An Getränken wurde auch gedacht es gab Wein und Bier. Yugi: „Nein, wirklich? Ich dachte schon, sie lassen euch verdursten.“ Atem: „Dann wäre wenigstens die Fic endlich vorbei.“ Ich nahm mir von den Verschiedne speisen und ließ mir Wein in den Becher schenken. Die vielen wohlhabenden Mädchen tuschelten immer noch, doch es interessierte mich nicht mehr. Ich aß in ruhe meine Gazelle die ich etwas mit Sauce übergoss um sie schmackhafter zu machen. Anzu: „Was interessieren mich die Essgewohnheiten der Sue?“ Mai: „Ich würde keine Gazellen essen können, wäre ich nach ihnen benannt worden.“ Atem (naserümpfend): „Bah! Eine Kannibalin!“ An diesem Abend aß ich mich satt bis mir der Bauch weh tat. Mai (als Satis Sue): „Schließlich starb ich an Bauchgrimmen. Ende.“ Atem: „Zuhause kann sie ja machen, was sie will, aber in Gesellschaft sollte man sich besser zu benehmen wissen. Was soll ich mit einer Gemahlin, mit der ich nirgendwo repräsentieren kann, weil sie mich bis auf die Knochen blamiert?“ Yugi: „Wozu brauchst du überhaupt eine Gemahlin?“ Schnell ging das Abendessen vorbei und Diener machte sich dran den Tisch abzuräumen. Ich war schon längst aus dem Saal gegangen und machte mich auf den Weg zu meinem Gemach, als Merit mich zum Saal geführt hatte, hatte ich mir versucht den Weg einzuprägen in dem ich auf kleine Dinge achtete. Anzu: „Vor dem Essen hat sie sich gesorgt, ob sie sich je alleine im Palast zurechtfinden kann. Es wird noch nicht mal gesagt, dass sie versucht, sich selbst den Weg zu merken, aber jetzt findet sie ihn problemlos zurück.“ Mai: „Sie ist eine Sue! Logik funktioniert bei der nicht.“ Der Tag war sehr anstrengend gewesen, erst die anreise nach Theben, der freundliche empfang die uns danach auch durch den Palast geführt haben und die vielen nervigen Weiber die ich heute kennen gelernt hatte. Yugi: „Der Empfang führte sie durch den Palast?“ Atem: „Diese Fic ist nervig.“ Müde kam ich in meinem Zimmer an und schmiss mich sofort aufs Bett. Schnell über kam mich der schlaf und ich versank in meinen Träumen. Mai: „„Schmiss“ ist wahrlich eine elegante Ausdruckweise.“ Atem: „Die Sue ist genauso wenig elegant wie Geschwindigkeit. Wenn ich an meine...“ Anzu und Mai ziehen sich lieber diskret zurück. „Es reicht mir mit deinen Haremsmädchen und Gemahlinnen!“ platzt es aus Yugi heraus. „Du läufst nackt rum und sprichst ständig von ihnen. Merkst du nicht, wie weh mir das tut?“ Atem sieht Yugi verblüfft an, dann wird sein Gesicht weich. „Es war damals ganz normal, nackt zu sein. Was stört dich nur daran?“ „Weil es ist als ob... als ob... Na ja, als ob du einen Teil, der nur uns gehören sollte, aller Welt preisgibst. Ich laufe doch auch nicht nackt herum.“ „So habe ich das noch nie gesehen, Aibou.“ Atem klingt nachdenklich. „Und deine Haremsmädchen...“ Atem sieht peinlich berührt aus. „Aibou...“ „Ja?“ „Die waren mir egal. Du hast mich entjungfert!“ Yugi ist fassungslos. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)