Harry Potter und sein wahres Ich von Dai86 (Meine erst FF ^-^) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Es war ein lauer Sommerabend und ein junger Mann von 15 Jahren saß in seinem kleinen Zimmer im Privat Drive No. 4, Little Whinging, Surrey, auf der Fensterbank und starrte aus dem Fenster hinaus. Mit leeren smaragdgrünen Augen sah er in die Finsternis und sinnierte über sein Leben. Von klein auf wurde er immer in eine bestimmte Richtung gedrängt: 1. der kleine Freak bei seinen Verwandten, 2. der Held der Zaubererwelt, 3. der Lügner der Muggel- und Zauberwelt 4. die ultimative Waffe in einem sinnlosen Krieg. // Warum muss ich immer das sein, was die anderen wollen…?//, dachte sich Harry Potter, der-Junge-der-lebt, nun schon zum wiederholten Male. Es war der Abend vor seinem 16. Geburtstag und bis jetzt hatte er noch keinen einzigen Brief von seinen so genannten besten Freunden, Ronald Weasley und Hermione Granger erhalten. Er glaubte auch nicht mehr daran. Denn er war sich sicher, dass die Beiden sich nur mit ihm abgaben, weil er eine Berühmtheit war. Seitdem Sirius Black ums Leben kam, hatte er sich geschworen, nicht mehr in diesem Krieg mitzukämpfen, denn er wollte nicht noch mehr Menschen sterben sehen. Nun war es 23:30 Uhr und Harry saß immer noch am Fenster und als er auf die Straße hinunter sah, erblickte er Kingsley Shacklebolt, im Schatten versteckt, auf der anderen Straßenseite. // Die sind ja immer noch da…als ob ich um diese Uhrzeit noch draußen herumlaufen würde. Dass die mich auch nie alleine lassen können…// Die Zeit schritt immer weiter voran und nun war es bereits 23:59 Uhr. Noch eine Minute und er würde 16 Jahre alt und das; wieder einmal alleine. Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Es war nun Mitternacht und somit war Harry 16 Jahre alt. Mit dem ersten Glockenschlag der entfernten Kirchturmuhr, begann die Sicht von Harry zu verschwimmen. Dazu kamen dann noch so starken Kopfschmerzen, dass er glaubte, sein Kopf müsse sich in der Mitte spalten. Sein Blut rauschte in seinen Ohren und das Herz schlug ihm so laut gegen seine Brust, dass man meinen könnte, die Dursleys könnten es in ihren Schlafzimmern hören. Und kaum, dass die Glocken nicht mehr schlugen, musste Harry sich einen lauten Schrei verkneifen, da sein Körper fürchterlich schmerzte. Was Harry während der ganzen Zeit nicht bemerkte, war, dass er begann zu leuchten. Es war wie eine sichtbare Aura, die erst golden, dann rot, grün und silbern schimmerte. Nach weiteren fünf Minuten, war die Aura auch schon wieder verschwunden und die Schmerzen ließen nach, sodass sich Harry endlich entspannen konnte. Irgendwann schlief der junge Mann vor Erschöpfung ein, bemerkte jedoch nicht, dass sich noch etwas ganz anderes bei ihm getan hatte. Zur gleichen Zeit in einem Manor, in den schottischen Highlands: Ein junger Mann von ca. 28 Jahren saß, wie jedes Jahr um diese Zeit, in seinem Kaminzimmer und trank sein nunmehr sechstes Glas Bourbon. Er hatte schwarzes Haar, das bis zwischen die Schulterblätter reichte, blutrote Augen, war schlank und um die 1.85 cm groß. Seit genau 15 Jahren saß er immer am gleichen Abend vor dem Kamin und betrank sich mit Bourbon, obwohl Alkohol keine Wirkung auf ihn hatte. Seit er seinen Sohn vor 15 ½ Jahren durch einen alten, verkalkten Wahnsinnigen verloren hatte, war er zu dieser Zeit für keinen mehr ansprechbar, noch nicht einmal für seinen Gefährten. Selbst als dieser, ein paar Minuten vor Mitternacht, das Kaminzimmer betrat, rührte der junge Mann sich nicht. Sein Gefährte hatte schulterlanges, schwarz-braunes Haar und blaue Augen. Mit seinen 1.80 cm und dem schlanken Körperbau, wirkte er überaus attraktiv und sinnlich. Zwar war er nicht über die Maßen feminin, doch hatte er weiche Gesichtszüge, währenddessen der Mann im Sessel sehr männlich aber schon wirkte. „Tom?“ Der angesprochene im Sessel reagierte nicht. „Tom!“ Wieder keine Reaktion. Sein Gefährte, Sirius, verzweifelte langsam, so kam er näher und berührte seinen Liebsten sanft an der Schulter, um dessen Aufmerksamkeit zu erlangen. Genau in diesem Moment durchzuckten beide starke Schmerzen und ein Gefühl der Einheit. Sie sahen sich an und waren sich sicher: Etwas lief hier nicht so, wie gedacht! „Sirius?“ „Ja Tom?“ „Was war das? Was fühle ich da?“ „Ich weiß nicht genau, was das war. Und was das Gefühl angeht, so spüre ich es auch.“ „Unser Sohn…er ist doch tot. Warum spüre ich ihn wieder und du auch. Was wird hier gespielt???“ „Ich weiß es nicht, wirklich. Aber ich kann fühlen, dass er lebt. Aber wie ist das möglich?“ „Keine Ahnung!“ Beide sahen sich ungläubig an und konnten es nicht fassen, was da gerade mit ihnen passierte. Doch sie wussten, es war wahr. „Tom, kannst du orten, wo unser Sohn jetzt ist? Wir müssen Ihn finden. Er gehört doch zu uns!“ „Ja, das kann ich. Warte einen Moment.“ Tom schloss seine Augen und konzentrierte seine Sinne auf das Signal seines Sohnes. Nach ein paar Minuten hatte er ihn endlich lokalisieren können und sah seinen Gemahl an. „Ich habe Ihn Sirius, sogar ganz genau. Die Adresse, wo er sich befindet lautet: Privat Drive No. 4, Little Whinging, Surrey.“ „WAS??? Das kann nicht sein!“ „Wieso? Sagt dir diese Adresse etwas? Sag schon Sirius!“ „Und ob. Aber…wenn das stimmt Tom, dann wird das ein ganzes Stück Arbeit. Denn unser Sohn hasst dich und mich wahrscheinlich auch. Ich kenne ihn, sehr gut sogar und du auch.“ „Was soll das Siri? Jetzt sag schon, wer ist es und warum kennst du ihn?“ „Tom, unser Sohn ist…Harry Potter!“ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Am nächsten Morgen um 7:01 Uhr, wurde Harry, durch ein lautes Klopfen an seiner Tür geweckt. Dazu dröhnte die laute Stimme von Vernon Dursley durch die Tür: „Wach auf du verdammter, dummer Bengel! Was fällt dir ein, noch zu schlafen, du vermaledeiter Freak? Los, komm runter und mach das Frühstück und glaub ja nicht, dass du heute noch etwas zu essen bekommst!“ Harry saß kerzengerade in seinem Bett und wollte gar nicht erst auf die Uhr schauen. Dennoch wagte er einen kurzen Blick darauf. // Oh mein Gott! Es ist kurz nach 7 Uhr! Scheiße, das gibt noch verdammten Ärger! // Schnell stand er auf und rannte die Treppe hinunter, um das Frühstück für seine Verwandten vorzubereiten, um es ihnen anschließend kredenzen zu können. (^.^) Als er die Küche betrat, waren schon sein Onkel Vernon, seine Tante Petunia und sein Vetter Dudley anwesend. Vernon wollte gerade zu einer Schimpftirade ausholen, als ihm die Worte im Halse stecken blieben. Denn was er dort sah, war nicht sein nichtsnutziger Neffe Harry, sondern jemand ganz anderes. So dachte er zumindest. Harry sah nicht mehr aus wie Harry Potter. Seine schwarzen Haare, waren noch etwas dunkler, glatt und reichten ihm bis zur Mitte des Rückens. Seine smaragdgrünen Augen leuchteten noch intensiver und hatten einen leichten Rotschimmer. Auch war er ein gutes Stück größer geworden. War er vorher 1.65 cm groß gewesen, so maß er jetzt stolze 1.78 cm. Selbst sein Gesicht hatte sich verändert. Es war femininer geworden und wirkte weich und sehr schön. Harry wusste nicht, warum seine Verwandten ihn so komisch ansahen und schaute alle total verdattert an. Als sein Blick kurz zu den Küchenschränken huschte und er in die Glasscheibe eines Schrankes sah, erschrak er fürchterlich. „Was? Aber? Warum sehe ich so anders aus?“ Dabei bemerkte er, dass er in aller Eile nach unten zu kommen, vergessen hatte, seine Brille aufzusetzen. Trotzdem konnte er gestochen scharf sehen und wunderte sich noch mehr. Da auch sein Pony gewachsen war; somit seine Stirn nicht mehr verdeckte; sah deshalb auch, dass seine ach so berühmte Blitznarbe nicht mehr vorhanden war. Seine Stirn sah aus, als würde sie nie verunstaltet worden seien. „Was ist das für ein mieser Trick, du Freak?“, schrie Onkel Vernon und ging langsam auf Harry zu. Dieser wusste nicht, wie ihm geschah und wollte gerade etwas sagen, als ein ohrenbetäubender Lärm die Stille durchbrach. Es hörte sich an, als ob die Haustür hinfort gesprengt wurde. Doch bevor sich einer von ihnen rühren konnte, hörten sie jemanden rufen. Und diese Stimme kannte Harry nur zu gut. „Harry? Harry, wo bist du???” Harry konnte es nicht fassen, wessen Stimme er da hörte. Denn diese Stimme gehörte eigentlich einem Toten. „Si-Sirius? Sirius bist du das???”, rief Harry total konfus und konnte es nicht glauben. Sollte sein Pate doch noch leben? Aber wie war das möglich? Er war doch in der Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums durch den Schleier gefallen. Harry wollte es wissen, er rannte in den Flur und blieb wie angewurzelt stehen. Vor ihm stand sein todgeglaubter Pate Sirius Black und grinste ihn schief an. „Siri!!!!!!!!!“ Er lief auf ihn zu und sprang ihm freudig in die Arme. Sirius indes, wollte seinen Augen nicht trauen. Vor ihm stand nicht mehr sein Patensohn Harry Potter, sondern sein Sohn, den er seit nun über 15 Jahren für Tod hielt. Er schloss den mittlerweile weinenden Jungen in seine Arme und drückte ihn fest an sich. „Schhh mein Kleiner, ich bin ja da. Ich bin wirklich da. Bitte weine nicht!“ Harry schluchzte noch ein paar Mal und sah dann in die beruhigenden blauen Augen seines Paten, der ihn beschützend in den Armen hielt. „Sirius, wie ist das möglich? Du bist doch durch den Schleier gefallen. Bellatrix Lestrange hat dich doch dadurch geschossen!“ Sirius sah seinem Kleinen in die Augen und seufzte schwer. Das würde sehr schwierig werden. Harry hatte in seinem Leben gelernt, nicht alles zu glauben. „Oh Harry. Das ist eine lange Geschichte und ich glaube, dass sie Dir nicht gefallen wird. Ich muss noch etwas sagen. Ich bin nicht alleine hier.“ In diesem Moment betrat noch ein Mann das Haus und dieser war kein anderer, als Sirius' Gefährte, Tom Riddle. Als Harry ihn sah, durchströmte ihn eine Welle des Hasses. Er stand mit einer ruckartigen Bewegung gerade und starrte ihn sein Gegenüber mit funkelnden Augen an. „Voldemort! Was willst du hier, du Mörder?“ Tom sah Harry an und musterte ihn von oben bis unten. Ja, das war sein Sohn. Die Ähnlichkeit mit Toms zweitem Vater war verblüffend. Er hatte sogar dessen Augenfarbe, auch wenn ein wenig rot mit darin war. Er lächelte den Jungen vor sich an und sagte: „Mein Sohn. Endlich hab ich dich wieder, mein Kleiner!“ Über Kommis würde ich mich sehr freuen. *Kekse hinstell* LG Dai Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Nun war es soweit. Harry glaubte nun endgültig den Verstand zu verlieren. Denn was er da hörte, konnte und wollte er nicht glauben. // Ich und Voldemort´s Sohn? Hat der Kerl nun vollkommen seinen Verstand verloren oder was? Und warum steht Sirius einfach nur da und macht nichts?// Harry war sich sicher, dass hier war eine Falle. Das konnte gar nicht Sirius sein. Er hatte sich so nach seinem Paten gesehnt, dass er es für einen Moment geglaubt hatte. Aber das konnte nicht sein. Sirius war tot und er war auf diesen miesen und feigen Trick hereingefallen. „Ok, ihr habt mich dran bekommen und das war ein großer Fehler. Sirius ist vor Monaten gestorben und kann daher nicht hier sein. Also, wie seid ihr an seine Haare gekommen, um den Vielsafttrank zu brauen und warum tust du mir das an Voldemort? Reicht es nicht, dass ich wegen dir hier gelandet bin? Reicht es nicht, dass du mir alles genommen hast, was mir wichtig war? Also warum machst du es nicht schnell und bringst mich um? Dann hast du, was du willst.“ Harry wurde von Satz zu Satz immer lauter und die letzten beiden Sätze schrie er dem dunklen Lord ins Gesicht. Dieser war einfach nur geschockt von der Rede seines Sohnes. Er wusste, dass es nicht einfach werden würde, Harry die Wahrheit zu sagen und dass er nicht so mit der Tür hätte ins Haus fallen dürfen. Aber als er den Jungen sah, erkannte er sofort, dass dieser sein tot geglaubter Sohn war. Sirius hingegen hatte so etwas geahnt und sagte daher: „Harry, wenn du mir nicht glaubst, dann frag mich etwas, das nur Sirius Black wissen kann.“ „Gut, mit welchem Tier haben Hermione und ich dich befreit und wie hieß es?“, fragte Harry, das konnte nur Sirius wissen. „Oh, das war der Hippogreif Seidenschnabel. Ich war im Nordturm von Hogwarts und Hermione hat die Gittertür weggesprengt. Dann sind wir zum Hof runter geflogen und von da aus bin ich mit Seidenschnabel geflohen:“, antwortete Sirius detailliert und das überzeugte auch Harry, denn außer ihm wussten das nur Ron und Hermione. „Gut, du bist wirklich Sirius. Aber verrate mir eins: Warum zum Teufel, hängst du mit Voldemort ab? Ich mein, der Kerl will mich umbringen und du schleppst ihn zu mir. Was soll das? Ich dachte, ich würde dir etwas bedeuten?! Stattdessen, bringst du mir den Tod direkt ins Haus!“ Harry war echt sauer, denn er dachte wirklich, dass Sirius ihn immer beschützen würde und dann das so etwas. „Bitte Harry. Glaube mir, Tom wird dich nicht töten. Komm mit uns und wir werden dir alles erklären. Im Moment sind keine vom Orden des Phönix hier, deshalb konnten wir herkommen. Bitte, vertraue mir und ich verspreche dir, du wirst es nicht bereuen und alles verstehen. BITTE!“, flehte Sirius und hoffte sehr, dass Harry mitkommen würde. Dieser überlegte erst ein paar Minuten und schaute seinem Paten in die Augen. Dort konnte er sehen, dass dieser die Wahrheit sprach und so nickte er. Keiner der Dreien dachte noch daran, dass die Dursleys noch da waren und zuckten erschrocken zusammen, als Vernon seine Stimme erhob und schrie: „Der Bengel bleibt hier. Er hat schließlich noch eine Lebensschuld zu begleichen. Wir gaben ihm immerhin zu essen und trinken. Dazu noch die Kleidung und das Dach über dem Kopf. Außerdem will der Alte, dass er hier bleibt und das wird er auch!“ Sirius konnte nicht fassen, was er da hörte und nun platze ihm der Kragen. Er ging bedrohlich langsam auf Vernon zu und sagte leise und kalt: „Wie war das, du missratene Kopie eines Wales? Der Junge hat gerade Mal soviel an Lebensmitteln bekommen, dass er überleben konnte und was die Klamotten angeht, in denen ertrinkt er ja. Und hat er nicht die ersten Jahre hier in einem Schrank gelebt und nur deshalb ein eigenes Zimmer bekommen, damit die Zaubererwelt denkt, er hätte hier ein gutes Leben? Er wird mitkommen und du fettes Walross, wirst mich nicht daran hindern!“ Vernon blieb die Spucke weg, er öffnete seinen Mund und schloss ihn daraufhin wieder, ohne etwas zu sagen. Dabei sah er aus, wie ein Fisch auf dem Trockenen. Harry hingegen musste sich echt ein Lachen verkneifen, denn die Standpauke von Sirius und dann das dumme Gesicht von Vernon, waren echt der Hammer. Tom hingegen musste sich zusammen reißen, um Vernon nicht den Kopf abzubeißen, als er das alles von seinem Partner zu hören bekam. Das, was seinem Sohn da widerfahren war, war echt das Letzte. Aber er schwor sich, dass alles ab jetzt anders werden würde. Sein Sohn sollte nicht mehr so leiden. Dann richtete er das Wort an Harry: „Harry, geh und packe deine Sachen zusammen. Wir werden gleich verschwinden, solange die Grillhühnchen nicht da sind!“ Der Angesprochene nickte und wollte gerade hochgehen, als ihm etwas einfiel. „Aber Onkel Vernon hat alle meine Sachen verbrannt. Zusammen mit meinem Zauberstab und meinen Büchern. Ich konnte nur ein paar Dinge retten und das ist nicht viel. Wenn ich weg bin, wird Dumbledore nach mir suchen lassen und dann hast du ein Problem Sirius. Sie werden dich verhaften und mich wieder hier her zurück bringen. Geh, solange noch keiner meiner Aufpasser da ist!“ Sirius konnte darüber nur lachen und sagte: „Mach dir mal darüber keinen Kopf, kleiner Welpe. Wir machen das schon. Hol die Sachen und dann komm. Und lass die Walklamotten hier!“ Harry nickte wieder und machte sich jetzt wirklich auf den Weg, seine Sachen zu holen. Das waren nicht viele. Nur das Fotoalbum, welches er von Hagrid am Ende des ersten Schuljahres bekommen hatte, sein Tarnumhang und das Messer von Sirius. Sein Koffer und alle Sachen da darin waren verbrannt. Hedwig blieb zum Glück in Hogwarts, so war wenigstens sie sicher. Nachdem Harry die wenigen Sachen, die er noch besaß, zusammen und in einer kleinen Tasche verstaut hatte, ging er wieder hinunter, wo Sirius und Tom schon auf ihn warteten. Als er bei ihnen war, nahmen sie Harry bei der Hand und wollten gerade apparieren, als sie von draußen Stimmen hörten: „Hey Mad-Eye, sieh mal, die Tür ist aufgesprengt. Schnell, bevor der Junge weg ist!“ Diese Stimme gehörte eindeutig Tonks und sie war in Begleitung von Alastor ´´Mad-Eye`` Moody. Das war definitiv nicht gut. Tom, Sirius und Harry sahen sich nur an und nickten sich zu. Noch bevor die beiden Ordens-Mitglieder da waren, waren die drei wie vom Erdboden verschwunden. Aber nicht, ohne dass Tom den Dursleys einen starken Schweigezauber auferlegte und ihnen das Versprechen gab, wieder zu kommen und ihnen eine Lektion fürs Leben zu erteilen. Kurze Zeit später tauchten die drei in einer riesigen, aus anthrazitfarbenem Marmor bestehenden Eingangshalle wieder auf und Harry schaute sich kurz staunend um. Als er dann zu Sirius und Tom blickte, sagte Zweitgenannter: „Herzlich Willkommen auf Slytherin-Manor, Harry!“ „Sly-Slytherin-Manor?“, fragte der-Junge-der-lebt perplex und starrte den anderen mit großen Augen an. „Ja, Slytherin-Manor. Sweeny!“, rief er zum Schluss und auf den Ruf hin, erschien eine kleine Hauselfe, mit großen Fledermaus-Ohren und riesigen, runden Augen. Sie hatte eine lange schnauzenähnliche Nase und machte eine tiefe Verbeugung. Dann sagte sie mit hoher, piepsiger Stimme: „Master Tom hat Sweeny gerufen. Was kann Sweeny für Master Tom tun?“ „Sweeny, bringe bitte die Tasche von Harry in das Zimmer, neben dem von mir und Sirius!“ „Sehr wohl, Master Tom. Sweeny wird es sofort machen.“ Mit diesen Worten war die kleine Hauselfe auch schon wieder, zusammen mit Harrys Tasche, verschwunden. Dieser schaute jetzt etwas skeptisch zu Sirius und Tom, versuchte zu begreifen, was Toms Worte bedeuten könnten. // Teilen er und Sirius ein Zimmer? Aber warum? Das Haus ist groß genug…oder…nein, die Beiden können unmöglich…oder doch?// Aber bevor er sich weiter den Kopf zerbrach, fragte er: „Ok, was ist hier los. Ich will Erklärungen!“ Tom nickte nur und sagte: „Die sollst du bekommen. Folge mir bitte!“ Damit ging er voraus und führte die Beiden in das Kaminzimmer, in welchem er am Vorabend gesessen hatte. Die Wände waren in einem Moosgrün gestrichen, der Boden bestand aus dunklem Paket, die Möbel, existierend aus zwei Sofas und einem Sessel, waren aus dunkelgrünem Stoff und standen auf einem schwarzem Teppich, vor einem großem Kamin, in dem ein wärme spendendes kleines Feuer loderte. Über dem Kamin hing ein Bild, in dem zwei Männer, die nicht älter als 35 wirkten, aneinander gelehnt schliefen. Harry sah sich fasziniert um und konnte vor lauter staunen, den Mund nicht mehr zu bekommen. „Harry, bitte setze dich. Es wird etwas länger dauern.“, sagte Tom, im ruhigen Ton und deutete auf eines der Sofas, auf dem sich Harry, zusammen mit Sirius, niederließ. „Gut, ich sitze und nun will ich wissen, was hier gespielt wird. Und vielleicht könnt ihr mir auch verraten, warum ich auf einmal so anders aussehe“, meinte Harry ungeduldig. Tom nickte nur und sagte: „Ok, dann wollen wir mal.“ So, das wars für heute. Hoffe es hat euch gefallen. Bekomme ich Kommi´s??? *lieb schau und kekse für alle hinstell* Bis zum nächsten Mal. Eure Dai Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Tom atmete noch einmal tief durch, zog eine kleine Phiole aus seiner Umhangtasche und zeigte sie Harry. „Weißt du, was das ist, Harry?“ „Ja, das ist Veritaserum. Willst du das schlucken, damit ich dir glaube, dass du mich nicht umbringen willst?“ „Ja und nein. Dass ich dich nicht töten will, ist nur eine Tatsache, die du wissen solltest. Aber verspreche mir, mich nicht zu unterbrechen!“ „Ok, dann schlucke das Zeug!“ Der dunkle Lord entkorkte die Phiole und schluckte drei Tropfen des Serums. Danach verklärte sich sein Blick und Harry bemerkte, dass das Veritaserum wirkte und so fragte er die entscheidende Frage: „Ok, erzähle mir alles, was ich wissen sollte!“ Lord Voldemort nickte und begann zu erzählen: „Als erstes solltest du wissen, dass ich kein Mensch bin. Ich bin eine Mischung aus einem Vampir und einem Schattendämon und 854 Jahre alt. Meine Väter sind Salazar Slytherin und Godric Gryffindor. Mein vollständiger Name lautet: Thomas Salazar Slytherin-Gryffindor. Den Namen Tom Riddle, habe ich nur angenommen, um unerkannt zu bleiben, da magische Wesen in der Gesellschaft nicht gern gesehen sind. Salazar ist ein geborener Vampir und Godric ein Schattendämon. Bei mir kommt der Vampir stärker durch. Bei einigen magischen Wesen können auch die Männer Kinder bekommen, da mehr Jungen als Mädchen geboren werden. Seit 65 Jahren, bin ich mit Sirius Black gebunden, weshalb er eigentlich auch meinen Nachnamen trägt. Sirius ist in Wahrheit 320 Jahre alt und ein Grimm und somit, wie ich, unsterblich. Vor 16 Jahren kam unser Sohn Alexender Thomas zur Welt. Ein halbes Jahr später, wurden wir überfallen und unser Sohn getötet, so dachten wir jedenfalls. Derjenige, der uns überfallen hat, war Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore und sein Orden des Phönix. Wir waren stundenlang mit dem Kampf beschäftigt und hatten zwei unserer Leute zu unserem Kleinen geschickt, um ihn zu schützen. Doch als der Kampf vorbei war, hatten wir nicht nur viele gefallene Kameraden zu betrauern, sondern auch unseren geliebten Sohn. Seine Wachen waren durch den Avada Kedavra getötet und er selber war bis zur Unkenntlichkeit entstellt worden. Es war der reinste Alptraum und jedes Jahr zu seinem Geburtstag saß ich hier, in diesem Kaminzimmer und trauerte. Noch nicht einmal Sirius konnte mich aus dieser Lethargie herausholen, die mich jedes Jahr ereilte. Ein Jahr nach dem Überfall, wurden die Potters überfallen. Sie waren schon seit Jahren auf meiner Seite und hatten zur gleichen Zeit einen Sohn bekommen, zu dessen Paten Sirius wurde. James und Lily waren sehr gute Freunde von mir und ich hätte sie nie im Leben angegriffen oder gar getötet. Auch dies war das Werk von Dumbledore und seinen Leuten. Allerdings hatte ihr Sohn den Angriff überlebt. Wie du weißt, hatte Peter Pettigrew sie verraten. Als Sirius auf dem Weg zum Haus der Potters war, brach zwischen den Beiden ein Kampf an. Du weißt wie er endete. Sirius war für 12 Jahre in Azkaban gefangen. Das war für mich die Hölle, dazu hieß es, ich hätte das alles getan und musste mich verstecken. Dadurch konnte Dumbledore das Gerücht verbreiten, ich sei verschwunden. In all den Jahren, in denen es hieß, du wärst mir oder das, was angeblich von mir übrig geblieben ist, in den verschiedensten Situationen begegnet, war nicht ich, sondern einer[eine] von Dumbledor´s hinterhältigen Fallen. Dann kam das Trimagische Turnier, an dessen Ende es hieß, ich wäre durch dich wieder an die Macht gekommen. Aber das war nur von Dumbledore inszeniert. Ich war nie dort. Dann die Sache im Ministerium. Es stimmt, Sirius ist durch diesen Schleier gefallen. Aber dieser führte nicht ins Totenreich, sondern in den Keller von Slytherin-Manor. Er konnte dir nie sagen, dass er noch lebte, da Dumbledore hinter ihm her ist und ihn tot sehen will. Letzte Nacht ist das Unfassbare geschehen. Um Mitternacht haben Sirius und ich unseren Sohn wieder gespürt. Bei magischen Wesen haben die Eltern eine mentale Verbindung zu ihren Kindern. Aber das hätte nicht sein können, da wir dachten, du wärst Tod. Aber scheinbar war dies nicht der Fall, denn die Verbindung war wieder da. Wir vermuten, dass Dumbledore ihm eine Blockade eingesetzt hatte und wir ihn somit nicht mehr spüren konnten. Ich konnte unseren Sohn orten und was wir erfahren haben, war ein Schock. Harry, du bist unser Sohn Alex. Dein neues Aussehen ist der Beweis dafür. Jedes magische Wesen erwacht mit seinem 16. Geburtstag. Bei dir scheint diese so genannte Umwandlung, die Blockade gelöst zu haben. Wir spürten auch deinen Schmerz, was wieder noch ein weiterer Beweis war. Du scheinst vom Aussehen her die Veranlagung von meinem Vater Godric zu haben, genau wie seine Augenfarbe, nur das du noch einen leichten Rotschimmer mit drin hast. Du bist unser Sohn und ich bin so glücklich, wie am Tag deiner Geburt, dass du wieder bei uns bist. Ich hoffe sehr, dass du uns und vor allem mir glaubst, wenn ich sage, dass wir dich sehr lieben und hoffen, dass du bei uns bleiben möchtest.“ Harry saß wie versteinert da und musste erst einmal verdauen, was er da gehört hatte. Es war ein echter Schock. // Ich bin der Sohn von Voldemort und Sirius. Und dazu noch ein Mix aus…wie war das noch? Vampir, Schattendämon und Grimm…aber Moment mal…// „Ok, durch das Veritaserum konntest du nicht lügen und somit muss das wohl stimmen, was du gesagt hast. Ich werde mit ziemlicher Sicherheit eine Weile brauchen, um das zu verarbeiten, ich glaube aber, dass ich es schaffen werde. Aber jetzt hab ich mal eine Frage: Sirius, Tom sagte, du seiest ein Grimm. Heißt das, dass Narzissa Malfoy, die ja eine geborene Black ist, auch ein Grimm ist? Ich finde nämlich, dass das sehr komisch wäre. Eine blonde Grimm-Hündin.“ „Oh nein, Narzissa ist eine Veela. Die Familie Black besteht aus zwei verschiedenen magischen Wesen. Grimm und Veela. Schon bei der Geburt kann man sehen, welches Wesen dominant ist. Veelageborene sind von Geburt an weiß-blond und Grimms schwarzhaarig. Naja, Veela´s waren in den letzten Generationen eher seltener.“, erklärte Sirius, mit einem Grinsen und streichelte Harry durch die langen Haare. Dieser nickte nur, überlegte noch einige Minuten und sagte dann: „Gut, ich glaube euch, auch wenn es unglaublich klingt. Und eine Sache macht mich verdammt wütend. Nämlich, dass dieses alte Suppenhuhn von Dumbledore, mich mein ganzes Leben lang verarscht hat und mich scheinbar zur ultimativen Waffe für einen sinnlosen Krieg verwandeln wollte. Und das wollte ich nie. Aber jetzt wird er dafür büßen, irgendwie.“ Sirius und Tom tauschten einen kurzen Blick und lächelten sich an. Beide waren froh, dass ihr Sohn ihnen Glauben schenkte. Der Grimm nahm seinen Jungen liebevoll in die Arme und knuddelte ihn ordentlich durch. Harry musste aufgrund dieses Verhaltens lachen und kuschelte sich an seinen, wie er nun wusste, Dad und genoss es sichtlich. Tom traute sich noch nicht, aber er freute sich für seinen Sohn und seinen Mann. Deshalb wollte er auch nicht stören, denn er war der Meinung, dass Harry oder besser Alex, ihm noch nicht wirklich vertraute und wollte ihm nicht zu nahe kommen. Doch Harry sah das anders, denn er schaute zu Tom und winkte ihn zu sich. Dieser konnte nicht glauben, was da geschah und fragte deshalb nach: „Meinst du das ernst, Alex, ich meine Harry? Bist du dir sicher, dass du mir schon so weit vertrauen und verzeihen kannst?“ „Ja, das bin ich. Ich möchte dir vertrauen und durch das Veritaserum weiß ich, dass du mir die Wahrheit gesagt und mir nie auch nur ein Haar gekrümmt hast. Deshalb komm zu mir Dad, Paps!“ Dies sagte Harry mit einem so unschuldigen Lächeln auf den Lippen, dass Tom nicht anders konnte, als zu seinen Beiden zu gehen und sie in die Arme zu schließen. Dabei saß er links von Harry, Sirius rechts von ihm und somit der Jüngste genau in der Mitte. Alles hätte gerade so friedlich seien können, wäre da nicht eine kleine Hauselfe namens Sweeny gewesen, die gerade mit einem >plopp< im Kaminzimmer erschien und sagte: „Master Tom? Sweeny ist hier, um dem Master zu sagen, dass die Väter des Masters gerade eingetroffen sind und Master sprechen wollen. Soll Sweeny die Väter von Master ins Kaminzimmer führen, Sir?“ Nach dieser kleinen Ansprache der Hauselfe, musste Tom erst einmal tief durchatmen, um nicht laut los zu lachen und sagte dann nur: „Ja Sweeny, führe meine Väter bitte hier hin. Ach ja, bevor ich es vergesse: Sweeny, das hier ist Alex, der Sohn von Sirius und mir, und er wird ab sofort hier wohnen. Alles klar?“ „Oh ja, Master Tom. Sweeny hat verstanden. Herzlich Willkommen zu Hause, Master Alex!“, mit diesen Worten verbeugte sich Sweeny und verschwand wieder mit einem >plopp<. Keine fünf Minuten später kamen zwei fremde Männer herein. Harry wäre beinahe von der Couch gerutscht, denn diese beiden Männer hatte er schon einmal auf dem Gemälde über dem Kaminsims gesehen. Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Hier das nächste Chap. Viel Spaß! Der Größere von ihnen war um die 190 cm groß, hatte hüftlange, schwarze Haare, rote Augen und sehr männliche, doch schöne Gesichtszüge. Der Zweite war etwas kleiner, so um die 184 cm groß, hatte dunkelblonde, schulterblattlange Haare, grüne Augen und schöne, weiche, feminine Gesichtszüge. Beide wirkten nicht älter, als 35 Jahre und machten einen mehr oder weniger netten Eindruck. „Ach du scheiße! Ich glaub es nicht: Salazar Slytherin und Godric Gryffindor! Ich glaub, ich muss mich setzen!“, rief Harry überrascht aus und starrte die beiden Männer, die in der Türe standen, mit großen Augen an. „Alex, du sitzt bereits!“ gluckste Sirius vergnügt und sah zu seinem Mann, der gerade drohte, hinsichtlich des dummen Gesichtes seines Sohnes, den größten Lachflash seines Lebens zu bekommen. Aber auch Salazar und Godric schauten nicht besser aus der Wäsche, als sie hörten, mit welchem Namen Sirius, den ihnen unbekannten Jungen ansprach. Salazar war der Erste, der sich aus diesem kleinen Schock befreien konnte, musterte den fremden Jungen und musste feststellen, dass dieser eine gewisse Ähnlichkeit mit Godric hatte, aber auch Merkmale von Sirius, Tom und sich selbst aufwies. Scheinbar war dieser Junge der Sohn von Tom und Sirius. Aber das war nicht möglich, deshalb fragte er nach: „Tom, Sirius? Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber wer ist dieser Junge und warum sieht er aus wie ein Mitglied der Familie Slytherin-Gryffindor?“ Tom, Sirius und Harry sahen den Gründer des Hauses Slytherin und danach den des Hauses Gryffindor, der zu Salazar´s Frage nur nicken konnte, an und diesmal war es an Sirius, zu erklären, wer der Junge war: „Also, das ist Alexender Thomas Slytherin-Gryffindor, unser tot geglaubter Sohn. Wir vermuten stark, dass unser Sohn mit dem getöteten Baby der Potter´s vertauscht wurde. Letzte Nacht ist sein wahres Ich erwacht und die Blockade, die scheinbar auf ihm lag, wurde aufgehoben. Wir spürten ihn wieder und haben ihn Dank Tom orten können. Wir holten ihn bei der Schwester von Lily und deren Familie ab, wo er echt Scheiße behandelt wurde und haben ihm erklärt, was wirklich passiert ist. Ich muss sagen, er hat es gut aufgenommen. Und Alex? Das sind deine Großväter, Salazar Slytherin und Godric Gryffindor.“ „Hi! Freut mich sehr, euch kennen zu lernen!“, sagte Harry, einfach nur lächelnd. Die beiden Gründer freuten sich riesig, dass sie ihren tot geglaubten Enkel wieder hatten. Godric freute sich so sehr, dass er den Jungen sofort in seine Arme zog und sagte: „Willkommen zurück, mein Kleiner. Ich bin dein Großvater Godric. Bitte nenn mich auch so oder Ric, sonst fühle ich mich so alt und ich bin erst dabei bin ich erst 1440 Jahre alt.“ „Ähm, ok. Und »erst« 1440 Jahre? Naja, für Menschen ist das ein Alter, das sie sich nicht im Traum vorstellen können.“, erwiderte Harry, nur mit einem schiefen Grinsen. „Dasselbe gilt für mich. Nenn mich bitte Salazar oder Sal. Mit meinen 1536 Jahren bin ich auch noch nicht so alt!“ Diese Aussage brachten alle zum lachen, da Harry echt nur noch dumm aus der Wäsche schaute. Und bei dem folgenden Kommentar von diesem brachen alle in schallendem Gelächter aus, sodass sie kaum noch Luft bekamen. „Oh man, gegen euch sehe ich aus, wie ein Kleinkind. Echt scheiße ist das. Dabei dachte ich, ich wäre so gut wie erwachsen!“ Nachdem sich alle wieder etwas beruhigt hatten, setzten sie sich um den reich gedeckten Tisch, da alle noch niemand von ihnen gefrühstückt hatte. Als alle gesättigt waren, führte Sirius seinen Sohn in Slytherin-Manor herum, damit dieser einen Überblick über sein neues Zuhause bekam. Im ersten Stock, den linken Flügel entlang, befanden sich die Familienschlafzimmer. Unter anderem die Schlafzimmer von Tom und Sirius, Salazar und Godric und natürlich von Harry. Im rechten Flügel waren die Gästeschlafzimmer. Jedes Zimmer hatte sein eigenes Badezimmer, mit Dusche, Badewanne, Klo und Waschbecken. Die Zimmer an sich, waren alle in etwa gleich eingerichtet: Heller Holzboden, cremefarbene Wände mit großen Fenstern, durch die man auf die Ländereien schauen konnte, einem riesigen Bücherregal mit vielen verschiedenen Zauberbüchern, einem großen Himmelbett, indem bequem fünf Leute Platz gefunden hätten, einem Kamin mit einer in grün gehaltenen Sitzgruppe, bestehend aus einem Sofa und zwei Sesseln und einem dunkelgrünem Teppich, welche in zweier und größeren Ausführung auch unter dem Bett lag. Die Bettwäsche bestand aus grüner Seide mit silbernen Ornamenten. Nur in den Familienschlafzimmern konnte man zusätzlich noch einige persönliche Sachen finden, wie Fotos oder kleine Skulpturen. Während der Besichtigungstour bemerkte Harry, dass es im Familienflügel noch ein weiteres Zimmer gab, in dem es, neben der normalen Einrichtung auch eine Art Laborecke gab. Und da er von Natur aus neugierig war, wie sein Vater Sirius, fragte er diesen: „Wem gehört dieses Zimmer? Wer gehört denn noch zur Familie?“ „Oh, stimmt. Das hat ja Tom, trotz Veritaserum, gar nicht erzählt. Er hat noch einen Bruder und du kennst ihn bereits sehr lange. Dir ist er unter dem Namen Severus Snape bekannt. Aber sein eigentlicher Name lautet: Severus Godric Slytherin-Gryffindor“, antwortete Sirius bereitwillig und wartete auf eine Reaktion von Harry. Diese kam auch prompt in Form von einem Poltern. Denn Harry war so geschockt, dass seine Beine einfach nachgaben und er auf seinem Hintern landete. Dies brachte Sirius erst einmal wieder zum lachen. „WAS? Snape ist mein Onkel? Und er ist ein halber Gryffindor und behandelt die Schüler aus diesem Haus so schlecht???“ „Ja, Severus ist dein Onkel und er behandelt die Gryffindors nur so schlecht, weil sie alle geschlossen hinter Dumbledore stehen und das Haus echt runter gekommen ist. Naja, und eigentlich verstehen Sev und ich uns. Aber wir mussten halt so tun, als ob wir uns hassen. Allerdings gibt es zwischen uns kleine Neckereien, die einfach Spaß machen. Nun, es gibt da noch jemanden in der Familie, allerdings ist sie schon seit 400 Jahren verschwunden. Eine Schwester von Tom und Sev. Nur wird nicht über sie gesprochen.“ „Warum denn nicht?“ fragte Harry. „Naja, Godric, der alle drei zur Welt gebracht hat, wird immer sehr melancholisch und kann schon mal ausrasten, wenn man sie erwähnt. Sie wurde entführt. Ich kenne sie nicht persönlich, nur ihren Namen weiß ich. Sie hieß Leaya LouAnn. Wir sind uns nicht mal sicher, ob sie noch lebt. Salazar und Godric können sie nicht mehr spüren, aber das hat nicht viel zu bedeuten, wie wir ja bei dir gemerkt haben. Nun, wie gesagt, sprich nicht in Gegenwart von Godric und Salazar über sie. Es ist nicht leicht für die Beiden.“ „Oh, ok. Verstehe. Oh man, ich glaub es nicht. Severus Snape ist mein Onkel. Naja, eigentlich sollte mich nichts mehr schocken, oder?“ „Nein, eigentlich nicht. Na komm. Ich zeige dir noch das Erdgeschoss und den Garten.“ Nachdem Harry zustimmend genickt hatte, machten sich die Beiden auf ins Erdgeschoss und danach in den Garten. Im Erdgeschoss befanden sich nicht nur das Kaminzimmer, sondern auch das Esszimmer, indem eine große Tafel stand, an der mindestens 20 Personen Platz fanden und einem Kamin. Dort war auch die Küche, in der die Hauselfen, 10 an der Zahl, eifrig herum wuselten. Am Ende des Ganges befand sich eine wirklich große Bibliothek. Diese erstreckte sich über zwei Etagen und umfasste mehr als doppelt so viele Bücher, wie die in Hogwarts. Mehrere Sitzgruppen verteilten sich auf beiden Etagen und boten viel Privatsphäre zum lernen. Dazu waren auf beiden Etagen jeweils ein großer Kamin und mehrere Fackeln und Kerzen für Wärme und genügend Licht. Beim Umsehen verrenkte Harry sich fast das Genick und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. So begeistert war er von diesem Anblick. Danach gingen sie in den Garten. Die Ländereien erstreckten sich bis fast an den Horizont. In der Mitte des Parks, so konnte man den Garten ruhigen Gewissens nennen, stand ein riesiger Marmorbrunnen, in dessen Mitte sich vier Schlangen nach oben reckten und in die vier Himmelsrichtungen zeigten. Aus ihren Mäulern floss Wasser in den Brunnen hinein. Umgeben war der Brunnen von weißlackierten Sitzbänken, die in einem weiten Kreis aufgestellt waren. An den Bankrücken standen wunderschöne Rosensträucher, dessen Blüten in den schönsten Farben erstrahlten. Rot, weiß, gelb, rosa und manche in eine Kombination aus allen genannten Farben. Und auch ein eigener See war auf dem Anwesen zu verbuchen. Er war zwar nicht so groß, wie der in Hogwarts, aber er lud zu schwimmen ein. Einige Bäume standen darum verteil und boten auch genügend Schatten. Harry fand, dass dieses Haus und das dazu gehörige Anwesen, einfach nur traumhaft schön waren und er sich verdammt glücklich schätzen konnte, ab sofort hier Leben zu dürfen. Er wusste, dass er sich hier sehr wohl fühlen würde und auch immer willkommen war, denn das hier war sein neues zu Hause, für immer. Nachdem Harry und Sirius wieder im Haus waren, ging Sirius mit der Begründung, Severus detailliert zu schildern, was passiert war, während Harry sich zu seinem Vater und seinen Großvätern begab. Diese wollten dann alles wissen, was Harry in seinem Leben erlebt hatte und nach einem 3 Stunden langem Bericht erzählte, was so alles abgelaufen war. (AdA: brauch ich hier ja nicht zu erzählen, kennt jeder XD) Alle waren mehr als geschockt. Keiner von ihnen wollte, dass ihr Kleiner weiter so leiden musste und so schworen sie sich teilweise zum wiederholten Mal, dass sie ihn beschützen würden, komme was wolle. Während des Berichtes von Harry, kam Sirius dazu und sagte am Schluss Bescheid, dass Severus in ca. 2 Stunden ankommen würde, da er noch in Hogwarts an einer Lehrerkonferenz teilnehmen musste und der Alte nur stressen würde, wenn er nicht dazu erscheinen würde. Harry war gespannt, wie sein neuer Onkel reagieren und sich ihm gegenüber verhalten würde. Zwei Stunden später war es soweit. Im Kamin züngelten grüne Flammen auf und heraus trat ein ziemlich genervter Tränkemeister und klopfte sich die Asche von seinem schwarzen Umhang. Als er aufschaute, sah er alle der Reihe nach an und blieb dann mit seinem Blick an Harry hängen und musste zugeben, dass sein Schwager Recht hatte. Dieser junge Mann war eindeutig sein Neffe. Nachdem er mit seiner Harry-Musterung fertig war, sagte er: „Hallo Dad, Vater, Tom, Harry, ach nein, Alex und Hündchen. Hoffe euch allen geht es gut?“ Alle nickten und begrüßten ihn mit einem freundlich »Hallo«, nur Sirius musste mal wieder aus der Reihe tanzen, indem er folgendes mit einem breitem Grinsen sagte: „Hi, Fledermaus! Na, haste den Alten für uns ein wenig in den Wahnsinn getrieben?“ „Nein, leider nicht. Eher umgekehrt. Man, der Alte lag mir die ganze Zeit in den Ohren, dass ich mehr Informationen über Tom besorgen soll. Wenn der wüsste, dass er eh nur Mist von mir zu hören bekommt. Naja, was soll’s? Alex, darf ich mit dir unter 4 Augen sprechen? Ich glaube, dass zwischen uns einiges an Aufklärungsbedarf besteht, oder?“ „Ja, allerdings. Paps, dürfen wir das Esszimmer nehmen?“ „Aber natürlich. Du weißt ja jetzt, wo es ist“, antwortete Tom darauf. Harry und Severus verließen das Kaminzimmer in Richtung Esszimmer. Dort angekommen, setzten sich die Beiden gegenüber an den Tisch und es herrschten ein paar Minuten des Schweigens, aber dieses mal nicht unangenehm. Dann ergriff Severus das Wort: „Alex, ich muss mich bei dir für mein Verhalten in den letzten Jahren entschuldigen, was du in meiner Erinnerung gesehen hast, war die Wahrheit. Auch wenn ich mich mit Sirius immer gut verstanden habe. Aber mit James hatte ich wirklich nur Probleme. Auch wenn er ein guter Freund von Tom war, so hasste er mich und ich ihn. Leider habe ich diesen Hass dann auf dich übertragen, obwohl du keine Schuld daran hattest. Selbst wenn du der leibliche Sohn von James wärst. Ich habe mich falsch verhalten und hoffe, dass du mir verzeihen kannst. Wir können doch noch einmal von vorne anfangen. Vor allem, da du mein Neffe bist. Was sagst du, Alex?“ Harry ließ sich die Worte von Severus durch den Kopf gehen, genau wie das, was er in dessen Erinnerungen gesehen hatte. Und nach nur 2 Minuten sagte er lächelnd: „Ich verzeihe dir, Onkel!“ Dieser nahm es mit einem glücklichen und ehrlichen Lächeln zur Kenntnis. Bis zum nächsten Mal! Eure Dai Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Für meine treuen Leser kommt hier mein nächstes Chap. Wünsche Euch viel Spaß dabei. Es erwarten euch einige Überraschungen und in den folgenen Chaps kommen ein paar eigene Charas, die ich dafür brauchte, also seid nicht verwundert ^_____^ Und jetzt gehts weiter: Zwei Tage später wachte Harry um 6 Uhr in der Früh auf. Denn heute stand ein Treffen der besonderen Art an. Er hatte lange mit seinen Eltern über sein Verhältnis zu Draco Malfoy gesprochen und gemeinsam beschlossen, dass sie die Familie Malfoy zum Mittagessen für diesen Tag einladen würden. Harry war ein bisschen mulmig zumute, weil er hoffte, dass es auch mit dieser Familie zum Frieden kommen würde. Soweit er von seinem Vater Tom erfuhr, hatte sich Lucius Malfoy erst vor kurzem von seiner Frau Narzissa scheiden lassen, weil diese die Seiten gewechselt hatte und nun hinter Dumbledore stand. Für Lucius war dies allerdings kein Problem, da er und Narzissa keine Seelengefährten und Bindungspartner waren. Die Ehe war nur arrangiert, damit die reine Blutlinie der Veela fortgeführt wurde. Auch Draco hatte damit kein Problem, weil er sich eh nie wirklich mit seiner Mutter verstanden hatte. Sie hatte sich scheinbar auch nie für ihren Sohn interessiert. Nachdem er duschen war und sich angezogen hatte, ging er herunter in den Speisesaal und traf dort auf seine Großväter und seinen Onkel. Seine Väter waren noch nicht auf, dass wusste Harry aber bereits. Seine Eltern waren Langschläfer, wogegen er wie seine Großväter ein Frühaufsteher war. Sie unterhielten sich über den restlichen Tag und was dieser wohl bringen möge. „Mach dir keine Sorgen, Alex. Lucius und Draco sind privat ganz anders, als sie sich in der Öffentlichkeit geben. Du wirst dich gut mit ihnen verstehen. Nur keine Panik!“, sagte Severus, nachdem Harry seine Bedenken wegen des Treffens geäußert hatte. Gegen 7:30 Uhr kamen dann auch Tom und Sirius. Somit konnte die Familie das Frühstück beginnen. Danach setzte sich Harry, zusammen mit Severus, in die Bibliothek, wo dieser dem Jüngeren Nachhilfe in Zaubertränke gab. Sev war sehr erstaunt, als Harry ihn am Vortag darum bat, weil er sich nun auch in diesem Fach anstrengen wollte. So verbrachten die Beiden den ganzen Vormittag zusammen und ehe sie sich versahen, kam ein Hauself und sagte Bescheid, dass die Herren Malfoy eingetroffen seien. Sie gingen gemeinsam herunter ins Esszimmer und sahen Sal, Ric, Tom, Siri, Lucius und Draco schon am Tisch sitzen. Als diese Harry und Severus sahen, nickten sie zur Begrüßung. Die anderen Beiden erwiderten den stummen Gruß, setzten sich und begannen dann alle an zu essen. Dieses verlief schweigsam und die Malfoy´s beobachteten Harry die ganze Zeit genau. Bevor dieser zusammen mit Severus das Esszimmer betrat, hatten Tom und Sirius die Beiden schon aufgeklärt, was in den letzten drei Tagen geschehen und wie nun der Stand der Dinge war. Nach dem Essen richtete Harry das Wort an Draco und dessen Vater: „Mr. Malfoy, Draco? Könnten wir uns vielleicht im Kaminzimmer unter sechs Augen unterhalten?“ Beide schauten erstaunt zu Harry, hätten sie doch nicht damit gerechnet, dass dieser den ersten Schritt machen würde. Dennoch stimmten Beide mit einem Nicken zu und gingen gemeinsam mit Harry ins Kaminzimmer und setzten sich aufs Sofa, Harry in einen Sessel. Harry atmete einmal tief durch und begann dann zu sprechen: „Also, Mr. Malfoy und Draco, ich wollte mich für die Sachen, die ich Ihnen, und auch dir, an den Kopf geworfen habe, entschuldigen. Ich hatte auch eine Mitschuld an unseren Differenzen. Auch hätte ich von Anfang an auf dich hören sollen, Draco. Ich habe mich in dir getäuscht, aber vor allem in den Weasley´s. Ich habe erkannt und dafür habe ich leider fünf Jahre gebraucht, dass sie nie ehrlich zu mir waren und nur meinen Ruhm wollten, den ich nie haben wollte. Und was Hermione angeht, bei ihr weiß ich nicht, was ich denken soll. Auch war es ein Fehler, dass ich mich für das Haus Gryffindor entschieden habe. Das sagt sogar Ric und es ist schließlich sein Haus.“ „Moment! Was soll das heißen: Du hast dich für Gryffindor entschieden? Das war die Entscheidung vom sprechenden Hut!“, unterbrach Draco Harry´s Rede. Dieser konnte nur schmunzeln und erklärte grinsend: „Nun, nicht ganz. Er wollte mich erst nach Slytherin schicken, aber da wir beiden uns vorher in die Haare bekommen hatten und du vor mir eingeteilt wurdest, habe ich den Hut bequatscht, dass er mich nicht nach Slytherin schickt.“ „Ach du Scheiße. Dann ist es meine Schuld, dass du dort gelandet bist? Man Harry, dass tut mir wirklich Leid. Auch mein Verhalten in den letzten fünf Jahren. Ich hab mich benommen, wie der letzte Arsch. Aber um uns zu schützen, musste ich das tun. Es tut mir wirklich Leid. Ich hoffe, wir können noch mal von vorne anfangen und Freunde werden!“ Mit diesem Satz hielt Draco Harry seine Hand entgegen und dieser ergriff sie auch sofort. „Auf gute Freundschaft, Draco!“ “Auf gut Freundschaft! Und nenn mich Dray. Machen Dad und meine Freunde privat auch. Ich habe gehört, dein richtiger Name ist Alexender? Darf ich dich vielleicht Alex nennen?“ „Klar, darfst du, Dray!“ Lucius hatte die Beiden beobachtet und freute sich für sie. Auch er entschuldigte sich danach bei Harry, für sein Benehmen und Harry nahm die Entschuldigung an. Beide einigten sich noch darauf, sich zu duzen und besiegelten dies mit einem Handschlag. Danach ließen sie die anderen Familienmitglieder durch eine Hauselfe rufen und verbrachten zusammen noch einen schönen und vor allem lustigen Nachmittag. Harry und Draco amüsierten die anderen, in dem sie von ihren Streitereien in der Schule erzählten und was dabei immer alles passiert war. Severus mischte dabei kräftig mit, indem er dann kundgab, wie die Strafen ausfielen, welche eigentlich nur Harry trafen. Am Abend machten sich Lucius und Draco wieder auf den Weg nach Hause und die Familie Slytherin-Gryffindor begab sich zu Bett. So, dass wars. Hoffe, es hat Euch gefallen ^____^ Bis zum nächsgten Chap Eure Dai Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Hier das nächste Chap. Ab jetzt kommen ein paar eigene Charas, also viel Spaß! XD Es verging insgesamt eine Woche, in der Draco oft zu Besuch kam, um mit Harry Zauberschach und Quidditch zu spielen. Draco musste schnell feststellen, dass Harry in beidem sehr gut war, wobei Quidditch immer noch das war, was Harry am besten konnte. Das was er in Schach konnte, hatte er von Ron gelernt, doch dieser hatte ihm scheinbar nur soviel beigebracht, dass er selbst ein bisschen was zu tun hatte. In dieser Zeit wurde auch besprochen, dass Harry im Ministerium beantragen sollte, dass er den sprechenden Hut noch mal aufsetzten dürfte, denn Harry wollte nicht mehr in Gryffindor sein, sondern nach Slytherin wechseln. Auch wurde besprochen, dass er erstmal noch als Harry Potter zur Schule gehen sollte. Denn erst, wenn Dumbledore besiegt sein würde, sollte Harry´s wahrer Name und seine Herkunft bekannt gegeben werden. Es war einfach sicherer für alle. Und heute sollte es soweit sein: Harry hätte[hatte] erst ins Ministerium und dann zu Gringotts gemusst, um zu schauen, wie viel Gold Harry wirklich noch besaß und ob, wie seine Eltern vermuteten, Dumbledore sich an seinem Vermögen bedient hatte und wenn ja, dann für was und wie viel. Doch schon am Tag zuvor, gab es noch eine kleine Überraschung, die Harry so nicht erwartet hätte. *~* Flashback*~* Harry ging am Morgen wie immer runter ins Esszimmer, um zu frühstücken. Dort traf er auf seine Eltern, Großväter und Severus. Dieser erzählte gerade, dass er in der, im Dachboden angesiedelten, Eulerei war und einen Brief verschickt hatte und Harry war natürlich die Neugierde in Person und fragte, an wen er denn geschrieben hätte. Die Antwort ließ Harry im wahrsten Sinne des Wortes vom Stuhl fallen. „An meinen Sohn Seginus. Er soll herkommen, um uns mit dem Alten zu helfen. Ich werde ihn in Hogwarts als meinen Lehrling aufnehmen. So ist er vor Ort und Dumbledore kann nichts dagegen sagen.“ „Was? Du hast einen Sohn? Wie das denn?“ „Wurdest du nicht aufgeklärt, oder was? Also, da wären die Bienchen und die Blümchen …“, fing Severus an zu erklären, als er von seinem Neffen unterbrochen wurde. „Ich weiß, wie Kinder gemacht werden, danke! Ich meine, wann hast du den denn gezeugt? Wie alt ist mein Cousin und wo ist er im Moment und warum erfahre ich erst jetzt von ihm?“ „Nun, er ist 26 Jahre alt und zurzeit in Spanien. Er ging dort zur Schule, da ich nicht wollte, dass Dumbledore von ihm erfährt, wegen dem Krieg. Aber nun lässt es sich nicht mehr vermeiden, weil wir jede Hilfe brauchen können. Seine Mutter war Spanierin und ich war drei Jahre mit ihr zusammen. Fern- und Ferienbeziehung. Sie wurde schwanger und ist leider bei der Geburt gestorben. Wegen dem Krieg konnte ich ihn nicht mit nach Großbritannien nehmen und er wuchs bei seinen Großeltern auf. Ich hatte aber immer regelmäßig Kontakt. Und da nun sein Studium beendet ist, wird er uns in unserem Krieg mithelfen und nebenbei noch ein bisschen Praxis im Unterrichten bekommen.“, erklärte Severus und klang dabei etwas wehmütig. „Sieht dein Sohn dir oder deiner Freundin ähnlich?“, fragte Harry vorsichtig nach und sein Onkel antwortete: „Er kommt ganz nach mir und ist sogar genauso blass wie ich. Aber das kommt durch den Vampir in ihm. Seine Mutter war halb Mensch und halb Nachtelf. Auch dadurch ist er recht hell im Gesicht. Die Dämonengene sind bei ihm gar nicht vertreten, da sie bei mir auch nur sehr schwach vorhanden sind.“ „Ach so. Cool, ich hätte nie gedacht, dass ich so ne große Familie habe!“, grinste Harry über beide Ohren und freute sich jetzt schon, seinen Cousin kennen zu lernen. Nach dieser Aussage mussten alle lachen und Severus konnte sich gut vorstellen, dass die Beiden gut mit einander auskommen würden. *~* Flashback Ende*~* Als Harry sich wieder daran erinnerte, musste er breit grinsen. Mit eben diesem Grinsen kam er im Esszimmer an und begann mit den anderen zu frühstücken. Danach machte er sich auf den Weg ins Ministerium, indem er mit Flohpulver in dessen Atrium reiste. Dort ging er zum Info-Schalter und meldete sich an, um mit der Leiterin der Abteilung für Schulbildung zu reden. Nachdem auch sein Zauberstab auf verbotenen Zauber überprüft wurde, durfte er endlich zu den Aufzügen durch. Vor diesen erstreckte sich schon eine lange Schlange und Harry musste bis zu einer halben Stunde warten. Als er dann endlich mit einem der Aufzüge auf der entsprechenden Etage ankam, ging er schnurstracks zum Büro der Abteilungsleitung und klopfte an. Nach einem »Herein«, öffnete er die Tür und betrat das Büro. Hinter einem großen Schreibtisch voller Bücher saß eine Frau mittleren Alters mit strohblonden Haaren. „Guten Tag, Mrs. Henderson. Mein Name ist Harry Potter und ich wollte kurz mit ihnen sprechen.“ „Oh, Mr. Potter! Welch eine Ehre, Sie mal persönlich kennen zu lernen. Setzen Sie sich, setzen Sie sich.“, redete sie direkt und euphorisch drauf los. Er nickte nur und setzte sich ihr gegenüber. „Also, was kann ich für Sie tun, Mr. Potter?“ „Nun, ich möchte Sie um ein Erlaubnisschreiben bitten, welches mir gestattet, den sprechenden Hut zu Beginn des neuen Schuljahres, erneut aufzusetzen.“ Die Leiterin der Abteilung sah Harry lange prüfend an und fragte: „Darf ich fragen, warum Sie das möchten? Soweit ich weiß, sind Sie damals in das Haus gekommen, in dem schon Ihre Eltern waren. Nämlich Gryffindor.“ „Nun, das stimmt auch. Doch ich habe festgestellt, dass dieses nicht mein Haus ist. Auch hatte ich damals die Wahl zwischen Gryffindor und einem anderen Haus. Und da ich damals noch nicht viel Ahnung von der Bedeutung der Häuser hatte, habe ich auf den Rat, eines angeblichen Freundes gehört. Dies stellte sich aber als großer Fehler heraus. Deshalb möchte ich den Hut nochmals befragen.“ „Nun, Ihre Argumente sind nicht schlecht, aber trotzdem möchte ich genau wissen, warum Sie wechseln wollen. Möchten Sie einfach nur sehen, wie es woanders wäre?“ „Oh nein. Das ist nicht der Grund. Es ist eher so, dass in Gryffindor alle nur hinter meinem Ruhm her sind. Sie waren nur an Harry Potter interessiert und nicht an der Person Harry. Ich glaube, nach allem, was ich durchgemacht habe, verdiene ich doch ein paar wahre Freunde. Ich habe auch schon einen gefunden, der mich so nimmt, wie ich bin und dieser ist halt im anderen Haus.“ „Und welches Haus wäre dies? Welches andere Haus hatten Sie zur Wahl?“ „Nun, Mrs. Henderson. Das möchte ich vorerst für mich behalten. Es soll eine Überraschung sein. Bitte, ich möchte endlich wahre Freunde finden und das ist in Gryffindor unmöglich!“ „In Ordnung, Mr. Potter. Warten sie einen Moment, damit ich das Formular holen kann.“ Damit erhob sich Mrs. Henderson und ging zu einem großen Aktenschrank, der in der hintersten Ecke stand. Dort holte sie ein kleines Stück Pergament heraus und setzte sich zurück an ihren Schreibtisch. Sie zückte ihre Feder und begann ein paar Lücken auszufüllen. Als sie fertig war, reichte sie Harry das Schriftstück und dieser las folgende Worte: - Hiermit gestatte ich, Amalia Henderson, Leiterin der Abteilung für Schulbildung, Mr. Harry James Potter, dass dieser den sprechenden Hut zu Beginn des neuen Schuljahres, beginnend am 31. September, erneut aufsetzen und befragen darf. Dazu ist es Mr. Potters Recht zu entscheiden, ob er die neue Wahl des Hutes akzeptiert oder nicht. Diese Entscheidung darf nicht angezweifelt werden. - Harry war mit diesem Schreiben sehr zufrieden und nickte der Dame zu. „Vielen Dank, Mrs. Henderson. Ich freue mich sehr, dass Sie meinem Wunsch so schnell nachkommen konnten. Sie werden bestimmt zu Beginn des Schuljahres erfahren, wie es gelaufen ist. Hiermit möchte ich mich jetzt gerne verabschieden, da ich noch ein paar Sachen klären muss. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.“ Auch Mrs. Henderson verabschiedete sich freundlich, mit einem kurzen Händedruck und Harry verließ das Büro. Vom Atrium aus, reiste Harry weiter in den tropfenden Kessel. Diesen verließ er schnell, aber mit einem Gruß für den Besitzer. Harry betrat die Winkelgasse und ging zielstrebig auf Gringotts zu. Dabei sah er sich unauffällig um, ob nicht ein paar seiner Schulkameraden da wären, doch diese schienen noch nicht hier gewesen zu sein. Dies war auch nicht weiter verwunderlich, denn die Bücherlisten von Hogwarts waren noch nicht angekommen. Als er die Zaubererbank betrat, ging er direkt auf einen der Kobolde zu und sprach diesen freundlich, aber bestimmend an: „Schönen guten Tag, Sir! Ich würde gerne den Leiter der Bank sprechen, da ich einige Angelegenheiten, mein Verlies betreffend, bereden muss. Mein Name ist Harry Potter!“ Der Kobold sah Harry lange, durchdringend an und nickte anschließend. Er sprang von seinem hohen Stuhl runter, ging um den Schalter herum und deutete Harry an, ihm zu folgen. Vor einer großen Eichentür hielt er an, klopfte und betrat das Büro auf der anderen Seite. Nach einer Minute kam er wieder heraus und gab Harry mit einer Verbeugung in Richtung Büro zu verstehen, dass er dieses nun betreten darf. Im Büro war alles in weiß gehalten, Möbel, Wände und der Boden. Hinter dem riesigen Marmorschreibtisch, saß ein sehr alt aussehender Kobold über ein paar Pergamente gebeugt. Er schien Harry gar nicht wahr zu nehmen, doch als dieser sich räusperte, richtete der Kobold seine Aufmerksamkeit an seinem jungen Gast zu. „Ja? Was kann ich für Sie tun?“, fragte der Kobold, scheinbar leicht entnervt. „Nun, mein Name ist Harry Potter und ich würde gerne mit Ihnen über mein Verlies sprechen und einige Informationen bekommen.“ „Also, Mr. Potter, setzten Sie sich erstmal. Ich bin Kohook und der Leiter von Gringotts. Welche Informationen möchten Sie von mir haben?“ „Guten Tag, Mr. Kohook. Freut mich, mit Ihnen Bekanntschaft zu machen. Ich würde gerne wissen, ob seit dem Tod meiner Eltern, James und Lily Potter, außer von mir, noch Gold aus dem Verlies genommen wurde. Und wenn ja, dann für welchen Zweck und von wem.“ „Mr. Potter! Im Normalfall dürfte ich Ihnen diese Informationen gar nicht geben, da sie noch minderjährig sind. Aber da Sie-wissen-schon-wer auch uns geschadet und Sie uns gerettet haben, werde ich hier mal eine Ausnahme machen.“ „Oh, vielen Dank, Mr. Kohook. Sie wissen gar nicht, wie viel mir das bedeutet!“ Harry hasste es eigentlich seinen Status als Held der Zaubererwelt auszuspielen und zu benutzen, aber in diesem Fall machte er gerne mal eine Ausnahme. Diese Angelegenheit bedurfte drastische Maßnahmen. Kohook ließ sich von einem anderen Kobold, dessen Namen Harry nicht verstand, die entsprechenden Unterlagen bringen und sah sie sich durch. Als dieser auf der letzten Seite, der Akten angekommen war, entdeckte er etwas, was ganz und gar nicht gut war. „Nun, Mr. Potter. Wie es scheint, hat einer der Kobolde einen großen Fehler gemacht. Wenn jemand anderes, außer dem Verliesbesitzer, Gold abheben will, braucht er die schriftliche Erlaubnis des Besitzers. Diese darf er auch ausgeben, selbst wenn er noch minderjährig ist. Aber hier ist ein Fall aufgetreten, der, sollte er an die Öffentlichkeit geraten, große Wellen mit sich bringen würde. Einer meiner Angestellten hat, ohne Ihre Erlaubnis, jemanden Gold transferieren lassen. Und das über mehrere Jahre lang.“ „Wer? Wer hat Gold von mir gestohlen und wohin ist es gegangen?“, fragte Harry aufgebracht und im Inneren wusste er schon, wer es war. Nun wollte er nur noch die Bestätigung. „Es war Prof. Albus Dumbledore, Sir. Begonnen hatte es am 01.11.1981, also einen Tag nach Ihrem Sieg über Sie-wissen-schon-wem. Das Gold ging an folgende Stellen: 1. Die Familie Weasley 2. Die Familie Granger 3. Den Orden des Phönix 4. und Prof. Dumbledore selbst Alles zusammen gerechnet, kommen wir da auf eine Gesamtsumme von 10.000 Galeonen, Sir. Der Mitarbeiter, der die monatlichen Zahlungen ermöglicht hatte, war wohl neu zu uns gekommen und hatte diese Erlaubnisregel nicht gekannt. Ich bitte Sie, verzeihen Sie uns. Wir werden die Zahlungen sofort wieder rückgängig machen, sodass Sie Ihr Eigentum wieder bekommen.“ Harry hatte sich alles genau angehört und war kurz davor zu explodieren. Aber er zwang sich zur Ruhe, damit er auch die richtigen Entscheidungen treffen konnte und so sagte er: „Mr. Kohook, seien Sie unbesorgt. Ich werde mit dieser Sache nicht an die Öffentlichkeit gehen. Sorgen Sie bitte nur dafür, dass das Gold wieder zurück kommt und niemand außer mir noch Zugang zu dem Verlies hat, außer ich bin dabei. Und selbst wenn das der Fall ist, überprüfen Sie mich auf Vielsafttrank und Verwandlungszauber. Sie können das auch selbstverständlich jetzt machen!“ Der alte Kobold nickte nur und untersuchte Harry auf eben genanntes und noch einiges mehr. Als das Ergebnis positiv für Harry ausgefallen ist, unterschrieb dieser die neue Verordnung für sein Verlies und lies das von Sirius Black, welches er nach dessen angeblichem Tod bekommen hatte, hinzufügen. Auch dort hatte sich der Alte bedient, doch auch in diesem Fall, bekam Harry das Gold wieder. Nachdem alles geregelt wurde, verabschiedeten sich Harry und Kohook von einander und Erstgenannter flohte zurück nach Slytherin Manor. Dort angekommen, berichtete er, was er erreicht hatte. Seine Eltern waren außer sich vor Wut, als sie von der Unterhaltung bei Gringotts erfuhren und schworen bittere Rache. Eine weitere Woche verging und bald sollte auch Severus Sohn, Seginus, in Slytherin-Manor eintreffen. Harry wollte gerade das Esszimmer betreten, als es an der großen Eingangstür klingelte. Sofort war eine fleißige Hauselfe zur Stelle und öffnete die Tür. In dieser stand ein junger Mann von 26 Jahren mit schwarzen Haaren und Augen. Er war schlank und um die 1,80 cm groß. Die Ähnlichkeit zu seinem Vater war verblüffend. Denn er war sehr blass und die Haare reichten ihm bis zu den Schultern. Dies war eindeutig der Sohn von Severus Godric Slytherin-Gryffindor, Seginus Severus Slytherin-Gryffindor. Eben genannter Vater stand auf einmal hinter Harry und sagte mit ruhiger, aber freudiger Stimme: „Seginus, mein Sohn! Schön, dich endlich wieder zu sehen. Wie geht es dir?“ Mit diesen Worten ging er auf seinen Sohn zu und umarmte ihn fest. Seginus erwiderte die Umarmung gleichermaßen und sagte mit fast dem gleichen Tonfall und derselben Stimme, wie sein Vater: „Vater, ich freue mich auch, dich zu sehen. Mir geht es sehr gut und dir? Du hast mir ja einiges schon im Vorfeld berichtet. Was ist noch passiert?“ „Nun, erst einmal möchte ich dir deinen Cousin Alexender vorstellen. Alex, das ist mein Sohn Seginus.“ „Ah, Alex, freut mich sehr!“, sagte die junge Ausgabe von Severus und reichte ihm die rechte Hand. Harry ergriff diese und fand, dass Seginus sehr nett war, wie sein Vater. Aber er glaubte auch, dass er in Hogwarts auch wie sein Vater seien würde, nämlich streng und Furcht erregend. Denn schon jetzt zeigte sich, dass er nicht nur das Aussehen und die Stimme, sowie die Art des Sprechens seines Vaters geerbt hatte, sondern auch seinen Klamottengeschmack. Alles schwarz und eng geschnitten. Gemeinsam begaben sie sich zum Frühstück. Seginus wurde allen vorgestellt und auch sie nannten ihre Namen. Danach wurde Seg auf den neuesten Stand der Ereignisse gebracht und wie es in Zukunft weiter gehen würde. Sev´s Sohn war sehr angetan von seiner Familie, kannte er diese doch nur von Bildern und Erzählungen, da es für ihn zu gefährlich war, schon früher nach Großbritannien zu kommen. Nun aber wollte er endlich helfen, denn auch in Spanien wusste man von den Umständen hier. Auch die Tatsache, dass er in die Lehre seines Vaters gehen würde erfreute ihn. Denn er würde von dem Besten lernen. Die letzten Ferientage verbrachte man mit Packen, Lernen, Unterrichtvorbereiten und Familienabenden. So, das wars für heute. Hoffe, es hat Euch gefallen. *Kekse hinstell* Bis zum nächsten Mal, Eure Dai Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Hier in neues Chap. Hoffe Ihr habt Spaß daran ^___^ Viel zu schnell, wie Harry fand, musste er wieder nach Hogwarts. Aber eines stimmte ihn positiv. Er würde es seinen angeblichen Freunden zeigen und Hogwarts den Schock des Jahrtausends versetzen. Am Morgen des 1. Septembers machten sich Harry, Seginus, Draco und dessen Vater auf den Weg nach King´s Cross, zum Gleis 9 ¾. Seginus wollte mit dem Zug mitfahren und dann zur großen Show beitragen. Auf dem Gleis angekommen, wurde Harry, der wieder aussah wie Harry Potter, gleich von Ronald Weasley und Hermione Granger gerufen: „Harry, wie schön, dich wieder zu sehen! Wo warst du die ganze Zeit? Moody und Tonks haben gesagt, dass du entführt wurdest!“ Harry, der das mehr als nur lächerlich und nervend fand, sagte einfach nur: „Was geht euch das an? Ich glaube mal, nichts! Und nun lasst mich in Ruhe!“ Ron und Hermione waren mehr als nur geschockt und sahen dann auch noch, wer sich bei Harry befand. Ron starrte die anderen nur mit offenem Mund an und Hermione sagte, mit belegter Stimme: „Aber Harry, wir sind deine Freunde. Natürlich geht es uns was an, wo du bist und wie es dir geht. Und was machen Malfoy, sein Vater und dieser Snape-Verschnitt bei dir? Und hast du alle Schulsachen besorgt? Wir haben dich nicht in der Winkelgasse gesehen.“ „Granger, tut mir und allen anderen einen Gefallen und rede nicht so viel. Das hält doch keiner aus. Und wer mich begleitet oder nicht, ist immer noch meine Sache. Also halt dich da raus. Und du, Weasley, starr uns nicht so an, dass ist unhöflich!“, erwiderte Harry nur auf den Redeschwall von Hermione. „Ach ja, ich hab meine Sachen!“ Damit gingen Harry und seine Begleiter Richtung Zug und ließen zwei mehr als geschockte Sechstklässler zurück. Diese konnten nicht glauben, was sie da sahen und Ron sagte: „Wie kann er es wagen? Und warum rennt der mit diesen miesen Schlangen rum? Was ist passiert?“ „Keine Ahnung, Ron. Ich habe ausnahmsweise keine Ahnung!“ Am Zug angekommen, verabschiedeten sich Harry, Seginus und Draco von Lucius, stiegen in den Zug ein und suchten sich ein leeres Abteil. Zehn Minuten später fuhr der Hogwartsexpress auch schon Richtung Zaubererinternat ab. „Oh man, ich glaub es nicht. Seginus ein Snape-Verschnitt! Wenn die wüssten!“, lachte sich Draco, ganz Malfoy-untypisch, kaputt. Auch Harry und Seginus fanden das sehr amüsant und lachten sich halb tot. „Mir ist nie aufgefallen, wie viel Hermione reden kann. Und das ist merkwürdig.“, meinte Harry nur und Seginus erklärte leicht teuflisch grinsend: „Ich glaube, dass war noch harmlos. Wenn die deinen Wechsel mitbekommen und das du mit Draco befreundet bist, wird es noch schlimmer. Und dann erst die Neuigkeit, dass ich der Sohn eueres Tränkemeisters bin. Zum Glück ist uns noch eingefallen, dass ich mich jünger machen muss, weil es sonst ziemlich unlogisch gewesen wäre. Naja, bin ich halt ne Weile 20, statt 26, ne?“ Wieder musste alle, bei dieser Vorstellung und dem Kommentar, lachen und verbrachten die restliche Fahrt mit *Dumbledore explodiert*. In Hogsmead angekommen, stiegen sie aus dem Zug und begaben sich zu den Kutschen, die sie nach Hogwarts herauf bringen sollten. Hermione und Ron hatten versucht, noch mal mit Harry zu sprechen, aber dieser ließ sie links liegen. Nachdem sie am Schloss angekommen waren, ging jeder in der großen Halle an seinen Haustisch. Nur Harry nicht, denn der stellte sich zu den neuen Erstklässlern. Dumbledore sah zu ihm und winkte Harry zu sich heran. Dieser ging zu ihm und reichte ihm wortlos das Pergament vom Ministerium. Dem alten Mann entgleisten fast die Gesichtszüge, dennoch nickte er nur und so stellte sich der junge, schwarzhaarige Mann wieder an seinen Platz und lauschte dem neuen Lied, des sprechenden Hutes. Als er sich umsah, bemerkte er, dass noch drei weitere Schüler in seinem Alter da standen. Zwei Mädchen und ein Junge. Das erste Mädchen war ca. 1,72 cm groß, hatte schulterlange, glatte, hellblonde Haare, leuchtend blaue Augen und war sportlich-schlank mit sehr üppiger Oberweite. Die zweite im Bunde war um die 1,74 cm groß mit schwarzen Haaren, die ihr bis zur Mitte des Rückens gingen und kühle blau-graue Augen besaß. Ihre Figur war schlank und wohlgeformt, mit einem schönen Vorbau. Beide Mädchen waren sehr hübsch, mit schön geschwungenen Lippen und sehr feinen Gesichtszügen. Auch wirkten sie erhaben den anderen gegenüber und schienen zumindest am Gryffindor-Tisch nicht auf Gegenliebe zu stoßen. Der dritte im Bunde war ein Junge asiatischer Herkunft und ca. 1,76 cm groß. Seine schwarzen Haare gingen ihm bis zu den Knien und waren stilvoll geflochten. Seine schwarzen Augen strahlten eine solche Ruhe und Weisheit aus, dass man denken konnte, er wäre um einiges älter, als er aussah. Dazu waren seine Gesichtszüge sehr feminin und auf dem ersten Blick hätte man ihn für ein Mädchen halten können, doch dazu fehlte ihm die Oberweite. Nach der Musterung der neuen Schüler, ging Harrys Blick zum Lehrertisch. Ihm fiel auf, dass neben Madam Pomfrey eine, ihm unbekannte, junge Frau saß. Die Größe konnte er nicht bestimmen, aber vom Alter her, wirkte sie keinen Tag älter als 25. Sie hatte lange schwarze Haare und dunkelgrüne Augen. Auch schien sie sehr schlank zu sein und hatte eine gut zur Figur passende Oberweite. Doch als er seinen Blick weiter am Tisch entlang wandern ließ, traf ihn ein innerer Schock. Dort am Tisch saß sein Vater, doch er sah anders aus als sonst. Seine schwarzen Haare waren jetzt mittelbraun und kurz, und seine einst roten Augen erstrahlten nun in einem sanften schokobraun und zu seinen Füßen lag ein großer deutscher Schäferhund, von dem Harry wusste, dass dies die wahre Animagusgestalt von Sirius war. Die schwarze Version, die alle kannten, war die eigentliche Grimmgestalt. In diesem Moment war Harry froh, dass er von Lucius und Draco gelernt hatte, wie man seine Emotionen in den Griff bekam. Und er nahm sich vor, noch ein Wörtchen mit seinen Vätern zu reden, wenn er die Gelegenheit dazu hatte. Doch nun musste er seine Aufmerksamkeit wieder auf den Hut richten, denn dieser hatte sein Lied gerade beendet und die Erstklässer wurden aufgeteilt. Nach dem dies getan war, erhob sich der Direktor und begann mit Großvaterstimme zu sprechen: „Nun, bevor das große Essen beginnt, müssen noch ein paar ältere neue Schüler eingeteilt werden. Auch hat Mr. Potter beschlossen, den Hut noch einmal zu befragen, da er im ersten Schuljahr die Wahl zwischen zwei Häusern hatte.“ Damit setzte sich Dumbledore wieder auf seinen thronartigen Stuhl und Prof. McGonagall begann die letzten vier Personen aufzurufen, wobei sie bei den ersten dreien auch ihr Heimatland und ihre alte Schule mit nannte. „Bristol, Elondria von der Bostonschool of Magic in den USA!“ Das Mädchen mit den schwarzen Haaren ging nach vorne, setzte sich auf den Stuhl und bekam den Hut aufgesetzt. Dieser sagte nach einigen Sekunden: „Slytherin!“ Nach diesem Ausruf ging sie zu ihrem neuen Haustisch und setzte sich neben Pansy Parkinson. „Kelterbaum, Constanze von der Akademie für Zauberkunst in Deutschland!“ Auch sie setzte sich, kam wie Elondria nach Slytherin und setzte sich neben Draco. Nun kam der Junge an die Reihe: „Saotô, Ryoichi von der Magical Toei-University in Japan!“ Wie die beiden Mädchen zuvor, kam auch er nach Slytherin und setze sich neben Constanze. Jetzt war Harry an der Reihe und als der Hut auf seinem Kopf saß, sprach dieser auch schon: „Ah, Harry Potter, wie ich sehe, hast du dich entschieden, mir doch glauben zu schenken. Auch ist dein wahres Erbe erwacht, sehr gut. Bereit dazu, in das Haus zu kommen, wo du hingehörst?“ „Auf jeden Fall!“, sprach Harry und schon schrie der Hut den Schock des Jahrtausends in die Halle: „Slytherin!“ Wo vorher in der Halle noch aufgeregtes Gemurmel herrschte, so war jetzt kollektives Schweigen angesagt. Keiner wollte glauben, dass ausgerechnet ihr Held ins Schlangenhaus ging und das auch noch mit einem strahlendem Lächeln. Denn dieses hatte Harry auf seinen Lippen und mit diesem setzte er sich auf die andere Seite von Draco und neben Blaise Zabini. Harry wurde direkt freundlich aufgenommen und der Slytherin-Tisch wollte nicht aufhören zu jubeln. Am Gryffindor-Tisch allerdings sah es anders aus, denn Ron stand auf und brüllte: „Wie kannst du nur Harry? Weißt du denn nicht mehr, wem du verpflichtet bist und dass der Mörder deiner Eltern in Slytherin war?“ „Ich weiß sehr wohl, wem ich verpflichtet bin. Nämlich mir selbst. Und nein, das hab ich nicht vergessen, doch nicht jeder, der hier ist, ist auch schlecht! Und nun lass mich in Ruhe, Wiesel!“, sagte Harry nur ruhig, da es in der Halle immer noch sehr still war und alle waren verdammt schockiert, über das Verhalten von Harry. Auch Dumbledore wollte es nicht glauben. Doch dagegen tun konnte er auch nichts, denn sonst würde er Ärger mit dem Ministerium bekommen und das konnte er jetzt nicht gebrauchen. War das Ministerium doch sehr wichtig zur Verwirklichung seines Plans. Nachdem Ron sich wieder gesetzt hatte, stand Dumbledore erneut auf und begann seine alljährliche Rede: „Willkommen zu einem neuen Jahr an Hogwarts! Ich möchte nur ein paar Worte von mir geben und dann könnt ihr euch die Bäuche voll schlagen. Der Wald auf dem Gelände ist streng verboten, die Liste der verbotenen Gestände ist zu einem Buch geworden und kann im Büro unseres Hausmeisters Mr. Filch nachgelesen werden und es ist nicht gestattet auf den Gängen zu zaubern. Dazu möchte ich nun einige neue Kollegen vorstellen. Zum einen Madam Maxell, sie wird Madam Pomfrey unterstützen. Dann Prof. Hyde Merry für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Und zu guter Letzt, Seginus Snape, der bei seinem Vater Severus Snape in die Lehre gehen wird. So, das war es dann auch. Ich wünsche euch allen einen guten Appetit.“ Und mit einem Händeklatschen, war dann auch das Essen erschienen und die Schüler aßen sich satt. So, bis nächste Woche!!! Eure Dai Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- so, heute schon das nächste chap. Hoffe es gefällt euch^^ Viel Spaß!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Nach dem Essen gingen alle in ihre Gemeinschaftsräume und Harry bekam sein neues Zimmer gezeigt. Dieses musste er sich mit Draco, Blaise und dem Neuen teilen. Crabbe und Goyle hatten, wie nicht anders zu erwarten, dass letzte Schuljahr nicht gut genug abgeschnitten und müssen es daher wiederholen. Der Gemeinschaftsraum hatte sich in den letzten Jahren nicht mehr verändert und sah daher noch genauso aus, wie Harry es in Erinnerung hatte. Der Schlafsaal allerdings war neu für Harry. Es war ein großer Raum mit je zwei Betten rechts und zwei Betten an der Wand gegenüber der Tür. An der linken Wand war ein Kamin, in dem schon ein großes Feuer brannte. Davor war eine Sitzgruppe, bestehend aus einem Sofa und zwei Sesseln. Neben dem Kamin war eine Tür, die zu einem kleinen Gemeinschaftsbad für die Zimmerbewohner führte. Boden und Möbel waren in dunklem Grün und Silber gehalten, während Wände und Decke aus schwarz-grauem Stein waren. Das Bad war in einem Moosgrün und hatte jeweils vier Duschkabinen, Waschbecken und vier Toilettenkabinen, mit je einem Pissoir und einer Kloschüssel. Die Sanitäreinrichtung war wie üblich weiß. „So, Harry, da wären wir. Du und Ryoichi, war doch so, oder, müsst euch um über die beiden Betten dort einig werden. Blaise und ich schlafen hier.“, mit diesen Worten gingen Draco und Blaise zu den Betten rechts. Harry sah zu Ryoichi und fragte: „Welches möchtest du haben?“ „Mir egal. Such du dir eins aus. Und Draco? Ryoichi war richtig, aber ihr könnt ruhig Ryo sagen, ist kürzer.“, den letzten Satz sprach er mit einem charmanten Lächeln. Die anderen Drei nickten nur schmunzelnd. Harry nahm das rechte, die beiden freien Betten und begann, seinen Koffer auszupacken. Als er seinen Koffer leer hatte, musste er wieder daran denken, wie er an seine neuen Sachen gekommen war. Und er schwor sich, nie mehr mit Lucius Malfoy einkaufen zu gehen, denn dieser war extrem shoppingsüchtig. Draco, der das sah, musste grinsen, denn Harry war, nachdem er damals wieder zu Hause ankam, total fertig und er, Draco, hatte sich kaputtgelacht und gemeint, dass er ihn ja gewarnt hatte. Nachdem alle ihre Koffer geleert hatten, begann die Fragerunde, doch es war nicht Harry, der ausgequetscht wurde, sondern Ryo. Blaise wusste durch Draco, der sein bester Freund war, schon alles. Harry konnte seine Neugierde nicht bremsen und fragte als Erster: „Sag mal, Ryo. Wie kommt es, das du erst jetzt nach Hogwarts gekommen bist?“ „Nun, mein Vater hat hier einen Job bekommen, den er schon lange wollte und ich bin mit ihm dann in den Sommerferien an den Stadtrand von London gezogen. Und bevor ihr fragt, meine Mutter ist kurz nach meiner Geburt an einer schweren Infektion gestorben. Ich bin reinblütig.“, erklärte der junge Japaner bereitwillig und Blaise fragte direkt weiter: „Erst mal, unser Beileid wegen deiner Mutter. Aber sag, wie war es in Japan. Also was für Fächer hattest du und wie waren die Lehrer so???“ „Danke für das Beileid, aber es passt schon. Hmm…und was die Schule in Japan angeht. Also, das Schloss war nicht ganz so groß wie hier und im mittelalterlichen Stil Japans gebaut worden. Die Fächer unterscheiden sich nicht wirklich von denen hier, nur, dass bei uns auch dunkle Künste unterrichtet werden, denn in Japan sind sie nicht verboten. Und die Lehrer? Tja, die waren sehr streng und haben kein Fehlverhalten geduldet. Disziplin wird dort groß geschrieben.“ „Oh, dann wirst du bei Professor Snape keine Probleme haben. Wenn da einer aus der Reihe tanzt, dann hagelt es Punktabzüge und Strafarbeiten. Der ist da sehr streng.“, sagte Harry darauf nur. Draco und Blaise nickten bejahend. „Hmm, stimmt ja. Hier sind die Schüler noch zusätzlich in Häuser aufgeteilt. Bei uns waren es nur Jahrgänge und Klassen. Beim sechsten Jahrgang wäre es z.B. 6-1, 6-2, 6-3 und 6-4. Bei den anderen Jahrgängen geht das genauso. Die Klassen waren dann immer relativ klein. Pro Klasse nur etwa 10 Schüler.“ „Oha, das ist auch mal ein System. Bei uns würde das nicht so klappen, da wir mehr Schüler sind und dafür eindeutig zu wenig Lehrer haben.“, meinte Draco. „Ja, dass stimmt. Als ich das mit den Häusern hörte, war ich erst verwundert. Doch nun versteh ich diese Methode besser und kann sie nachvollziehen. Wie dem auch sei. Wir sollten vielleicht schlafen gehen. Morgen geht der Unterricht los. Also gute Nacht.“ „Ja, hast Recht. Schlaft gut Jungs!“, rief Blaise am Schluss und die anderen erwiderten den Ruf und legten sich schlafen. Bald darauf waren alle vier in Morpheus Armen eingeschlafen. Am nächsten Morgen wachten Harry, Draco und Blaise früh auf, wollten sie doch nicht zu spät kommen. Doch als sie Ryo wecken wollten, war dieser nicht mehr in seinem Bett. „Wo ist Ryo hin? Schon im Bad?“, fragte Draco noch halb verschlafen. „Nein, ist er nicht. Er war scheinbar auch nicht duschen, der Boden ist noch trocken.“, erwiderte Blaise. „Gehen wir ihn suchen, weit ist er bestimmt nicht. Vielleicht ist er ja im Gemeinschaftsraum?“, meinte Harry und so gingen sie alle zusammen die Treppen runter. Im Gemeinschaftsraum trafen unsere drei auf Pansy, Constanze und Elondria. Draco fragte direkt: „Morgen Mädels, habt ihr unseren Neuen, Ryo, gesehen?“ „Morgen! Ja haben wir. Der ist vor ca. 30 Minuten aus dem Gemeinschaftsraum gegangen und sagte, er wolle etwas frische Luft schnappen.“, antwortete Elondria. „Ach ja, ihr könnt Elo zu mir sagen und das ist Conny.“, fügte sie noch hinzu. „Freut uns. Das sind Blaise und Harry. Meine Name ist Draco, sehr erfreut.“ „Ebenso. Wollen wir gemeinsam, den verschollenen Jungen wieder einfangen?“, fragte Conny. „Klar, gehen wir!“, rief Blaise freudig aus und schon machten sich die Sechs auf die Suche nach Ryo. Sie gingen direkt aufs Schlossgelände zu und suchten nach dem jungen Japaner. Schließlich fanden sie ihn auch am See und er war nicht alleine. Severus Snape stand einige Meter entfernt und schien Ryo zu beobachten, was dieser aber nicht zu bemerken schien. Die Schülergruppe ging auf ihren Hauslehrer zu und sahen, warum Ryo den Professor nicht wahrnahm. Ryo war in rhythmischen Bewegungen gefangen und hatte die Augen geschlossen. Er wirkte grazil und geschmeidig und was dem ganzen noch mehr Ausdruck verlieh, war die Tatsache, dass er seine langen Haare nicht zum Zopf gebunden hatte, sondern offen trug. Dazu hatte er eine Trainingshose in schwarz und ein schwarzes Muskel-Shirt an. „Was macht der da? Sieht cool aus!“, fragte Blaise total unwissend. Harry war der einzige, der eine Antwort hatte. „Das ist T'ai-Chi-Ch'uan oder chinesisches Schattenboxen. Es dient auch zur Meditation und soll den Geist öffnen und entspannen. Umgangssprachlich wird es auch einfach nur Tai-Chi genannt. Ich hab das mal durch Zufall bei den Dursleys gesehen, als sie sich ausnahmsweise eine Dokumentation im Fernsehen angeschaut haben.“ „Ah, so ne Muggelerfindung, ne?“, fragte Dray. „Jepp. Und ich muss sagen, er macht das sehr gut. Sieht aus, wie im Fernsehen.“ Professor Snape hingegen beobachtete die Bewegungen sehr genau und nach fünf Minuten ging er auf Ryo zu und sprach ihn an: „Mr. Saotô, Ihre Bewegungen sind noch zu abgehackt. Sie müssen flüssiger agieren.“ Ryo war so überrascht, dass er erschrocken herumfuhr und Severus fast eine Ohrfeige verpasst hätte. Dieser konnte in einer fließenden Bewegung noch ausweichen und als Ryo sich wieder beruhigt hatte, sagte er: „Oh, Professor. Ich hab Sie gar nicht bemerkt und das halbe Haus Slytherin ist ja auch versammelt. Guten Morgen alle mit einander.“ „Hi!“, sagten die sechs Schüler im Chor und grinsten Ryo an. Dieser sah nun zu seinem Professor für Zaubertränke und fragte: „Sie kennen sich mit T'ai-Chi-Ch'uan aus?“ „Ein wenig ja. Und man sieht, dass du dich intensiv damit beschäftigst, aber deine Bewegungen sind nicht fließend genug. Scheinbar bist du zu angespannt. Du musst deinen Geist komplett leeren, damit es funktioniert.“, erklärte Sev mit ruhiger Lehrerstimme. Ryo nickte nur und schaute auf seine Armbanduhr. „Oh, wenn ich noch was zu Essen haben will, sollte ich noch schnell duschen gehen. Und vielen Dank, Professor. Ich werde Ihre Ratschläge beherzigen.“ Nach diesen Worten verbeugte sich Ryo leicht und verschwand im Inneren des Schlosses. Harry und Co. sahen ihm nur nach und wandten sich dann an ihren Lehrer. Harry fragte: „Sagen Sie, Professor. Woher wissen Sie etwas über Tai-Chi?“ „Ich lese viel, Mr. Potter!“, war Sevs einzige Antwort darauf und dann rauschte er, wie immer, mit wehendem Umhang von dannen. „Ich frage mich immer noch, wie er so einen Abgang hinbekommt.“, meinte Harry plötzlich und Elo meinte: „Das liegt am Schnitt seines Umhangs. Ich hab auch so einen, wenn ich ausgehe. Viele sagen, ich seh damit aus, wie eine Fledermaus.“ Daraufhin mussten Harry, Draco, Blaise und Pansy lachen und Conny fragte: „Warum lacht Ihr? Hat Elo was gesagt, das lustig ist?“ „Ja, denn fast alle Schüler bezeichnen Professor Snape als alte Fledermaus.“, sagte Harry zwischen dem Lachen. Nun mussten auch Conny und Elo lachen. Nun, das war es für heute. Hoffe, ihr hab es überlebt ^____^ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Hi, soory das es solange gedauert hat, aber dafür kommen heute zwei Chaps on. Viel Spaß!!! Harry und seine Freunde warteten vor der großen Halle und hofften, dass Ryo bald hochkommen würde. Sie hatten nämlich zwischenzeitlich alle Hunger bekommen. Während sie warteten, kamen Ron Weasley und Hermione Granger an und Ron sagte mit herab klingend wirken sollender Stimme: „Wen haben wir denn da? Der Verräter und seine Hausschlangen. Na, wann werdet ihr ihn hintergehen und an Ihr-wisst-schon.-wen ausliefern? Oder hast du dich gar mit diesem Monster zusammen getan?“ „Halt dein Maul, Wiesel. Wenn du nicht weißt, wovon du redest, solltest du die Fresse halten. Geh, du verpestest uns die Luft zum Atmen.“, erwiderte Blaise nur und Ron tat etwas, dass so dumm war, dass man meinen könnte, er wäre erst im ersten Schuljahr. Er zog seinen Zauberstab hervor und wollte Harry gerade verfluchen, als hinter ihm eine strenge Stimme erklang: „Was wird das, wenn es fertig ist, Mr. Weasley?“, sagte Professor Merry, alias Tom, und an seiner Seite war sein Schäferhund. „Nichts Professor. Aber Potter hat uns provoziert. Er wollte zuerst angreifen!“, wollte sich Weasley Nummer sechs verteidigen, kam damit aber nicht weit. „Nun, dass glaub ich nicht. Zu ihrem Pech habe ich gesehen, dass Sie Mr. Potter und seine Freunde zuerst angesprochen und beleidigt haben. Nachdem Mr. Zabini Ihnen Kontra gegeben hat, zogen Sie Ihren Stab und die anderen nicht. Also erzählen Sie die infamen Lügen Ihrer Großmutter. Denn ich kaufe Ihnen das nicht ab. 50 Punkte Abzug für Gryffindor und zwei Wochen Strafarbeit bei Mr. Filch, Mr. Weasley!“ Damit drehte sich Tom um und ging in die große Halle. „Was? Das glaub ich nicht. Wie kann der Kerl es wagen? Er ist noch nicht mal einen Tag hier und schlägt sich auch noch auf die falsche Seite.“, meckerte Ron direkt los. In der Zwischenzeit kam auch Ryo dazu und wurde von Pansy aufgeklärt, was passiert war. Ron sah auch den Neuen und meinte: „Ach, der gehört auch zu euch? Ist euch aufgefallen, dass er wie ein Mädchen aussieht?“ „Und ist dir aufgefallen, dass du den größten Mist überhaupt verzapfst?“, sagte Ryo direkt und betrat zusammen mit seinen Freunden die große Halle. Ron und Hermione, die nichts gesagt hatte, gingen nun auch in die Halle, da sie nicht mit leeren Mägen im Unterricht sitzen wollten. Nachdem Frühstück wurden die Stundenpläne von den jeweiligen Hauslehrern verteilt und Slytherin, wie auch Gryffindor stöhnten auf. Sie hatten montags zusammen Zaubertränke in den ersten beiden Stunden. Und da heute Montag war, mussten sie in zehn Minuten unten in den Kerkern sein. Als sie sich gerade erhoben hatten, kam Professor Dumbledore auf die kleine Gruppe zu und wandte sich an Harry: „Harry, mein lieber Junge. Würdest du bitte mit mir in mein Büro kommen? Ich werde dich für den Zaubertrankunterricht heute befreien.“ „Tut mir Leid, Professor, aber ich werde nicht mitkommen. Wenn Sie etwas von mir wollen, dann wenden Sie sich an Professor Snape, meinen Hauslehrer, wie bei anderen Schülern auch. Und ich würde es begrüßen, wenn Sie mich nicht so vertraulich ansprechen würden. Das habe ich Ihnen nie gestattet.“ Dumbledore konnte nicht so schnell reagieren, wie Harry und seine Freunde sich umdrehten und die große Halle verließen. Nach einem kurzen Blick zum Gryffindor-Tisch verließ auch er die Halle. Unten in den Kerkern angekommen, stellten sie sich vor das Klassenzimmer und warteten darauf eingelassen zu werden. Auch die Gryffindors kamen an und wollten wieder etwas Dummes sagen, da kam Professor Snape, zusammen mit seinem Sohn, um die Ecke. „Was geht hier vor, meine Herrschaften?“, fragte der strenge Lehrer und Hermione antwortete wie aus der Pistole geschossen: „Nichts, Professor.“ „Eintreten, sofort!“, meinte dieser darauf nur. Nachdem alle an ihrem Platz waren, Harry saß nun neben Blaise; Draco neben Constanze; Ryo neben Elo und Pansy neben Theodor Nott; begann Severus mit seinem Unterricht. „Als erstes stelle ich Ihnen meinen Sohn vor. Er wird ab sofort mit mir unterrichten. Er hat die Befugnis Ihnen Punkte abzuziehen und Strafarbeiten aufzuerlegen. Also bilden Sie sich nicht ein, dass Sie auf seiner Nase herumtanzen können. Und nun schlagen Sie das Buch auf Seite 138 auf. Seginus, Du erklärst!“ „Ja, Vater! Also hört genau zu. Ein Fehler und es wird schlimme Folgen mit sich bringen. Denn wir brauen heute ein starkes Nervengift zusammen. Seit auf der Hut oder Ihr würdet Euch Sie werden sich wünschen, dass Klassenzimmer heute nicht betreten zu haben!“ Mit diesen Worten begann Seginus den Trank genau zu erklären und es stellte sich heraus, dass Harry wirklich Recht mit der Methodengleichheit zwischen Vater und Sohn hatte. Die Schüler allerdings waren nicht begeistert und verfluchten Seginus jetzt schon. Der Unterricht verlief friedlich, bis ein ohrenbetäubender Lärm die Stille durchbrach. Es war eine große Explosion die von Neville´s Kessel ausging. Die anderen Schüler konnten sich gerade noch unter ihren Tischen verstecken, so auch Neville. Nachdem sich der Rauch verzogen hatte, baute sich nicht, wie üblich, Professor Snape vor ihm auf, sondern dessen Sohn und das mit folgenden Worten: „Mr. Longbottom! Ich habe bereits gehört, dass Sie vollkommen inkompetent in Sachen Zaubertränke sind. Doch das Sie noch nicht mal dazu in der Lage sind, vernünftig zu zuhören, übersteigt sogar meine Vorstellungskraft. 25 Punkte Abzug für Gryffindor. Heute Abend werden Sie das Klassenzimmer aufräumen. Und mir ist es egal, wie lange Sie dafür brauchen. Es versteht sich von selbst, dass Sie diese Aufgabe auf Muggelart machen werden. Und nun packen Sie Ihre Sachen zusammen, säubern Ihren Arbeitsplatz und werden den Rest der Stunde vor der Tür verbringen! Der Rest von Ihnen macht weiter!“ Neville war so erschrocken, dass er nichts anderes machen konnte, als den Anweisungen des Lehrers in Ausbildung Folge zu leisten. Keiner wagte es, auch nur einen Ton zu sagen, nur Ron war der Einzige, der es trotzdem tat: „Das ist unfair, Snape. Ich bin sicher, dass einer der Slytherins den Trank von Neville manipuliert hat. Und der Arme Neville wird dafür bestraft.“ „Mr. Weasley, ich mag zwar noch kein Lehrer in diesem Sinne sein, aber trotzdem verlange ich Respekt. Weitere 20 Punkte Abzug für Gryffindor und nun brauen Sie Ihren Trank weiter oder es werden mehr Punkte!“, erwiderte Seginus nur und schritt durch die Reihen, um die einzelnen Tränke zu beurteilen. Ron blieb den Rest der Stunde ruhig und schmollte. Als der Unterricht dann vorbei war, sagte Sevs Sohn: „Die Zeit ist abgelaufen. Es werden keine weiteren Verbesserungen vorgenommen und jeder von Ihnen liefert mir eine beschriftete Phiole ab. Nach dem Sie aufgeräumt haben, können Sie gehen!“ Jeder folgte der Anweisung und nur bei den Slytherins sahen die Tränke auch aus, wie sie seien sollten. Bei den anderen eher weniger. Der Trank sollte eigentlich dunkelgrün werden, doch bei den Gryffindors waren andere Farben zu sehen: rot, violett, hellgrün und einer war sogar rosa. Seginus schaute seinen Vater an und dieser sagte, nachdem alle Schüler das Klassenzimmer verlassen hatten: „Das ist normal. Die Gryffindors in diesem Jahrgang, haben null Talent. Harry konnte ich wenigstens noch retten. Sein Trank ist perfekt geworden. Ach ja, gute Arbeit, mein Junge. Wie Du Longbottem zu Recht gewiesen hast, war eines >Snapes< würdig. Ich hätte es nicht besser hinbekommen!“ „Danke, Vater. Es hat Spaß gemacht!“, grinste der Jüngere von Beiden. Auf dem Weg zum VgddK, was Gryffindor und Slytherin wieder gemeinsam hatten, hörte man, wie Ron sich wieder beschwerte: „Man, Snape jr. hat sie nicht mehr alle. Der ist genauso schlimm wie sein Vater. Und warum taucht der hier auf? Kann der nicht wo anders lernen?“ Harry wollte schon was sagen, als sein Vater zusammen mit seinem Dad als Hund auftauchte und die Klasse einließ. „Mr. Weasley, ich würde es begrüßen, wenn Sie nicht in Gegenwart eines Lehrers über das Kollegium herziehen würden.“, sagte Tom im vorbeigehen. Ronald war auf der Stelle ruhig. Denn die Worte von Tom wurden von einem knurrenden Schäferhund noch bekräftigt. Alle Schüler gingen in den Klassenraum und setzten sich hin. Tom ging zum Lehrerpult und lehnte sich von vorne lässig dagegen und sein treuer Freund legte sich brav wie es sich gehörte neben dem Pult nieder. „Guten Morgen, Klasse. Ich bin Professor Hyde Merry und von nun an Ihr Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste und das hier ist mein Wachhund Jekyll, der jeden Unfug und Unsinn mitbekommt, den ihr verzapft. Übrigens, ich verspreche Ihnen, dass mich der Fluch dieser Stelle nicht treffen wird. Denn ich habe vor, länger als nur ein Jahr zu bleiben. Ich habe mich mit Ihrem Direktor zusammengesetzt, um zu erfahren, was Sie bei meinen Vorgängern alles gelernt haben. Ich muss sagen, Sie hatten eigentlich nur zwei Lehrer gehabt, die wirklich was getaugt haben. Nämlich Professor Lupin und Professor Moody. Die anderen, nun ja, hätte man sich sparen können.“ Die Klasse musste auf Grund der Wortwahl lachen und fragte sich, wie ihr neuer Professor wohl unterrichten würde. „Bei mir werden Sie in der Praxis viele Zaubereien lernen, um schwarzmagische Flüche abzuwehren. Zwar kann man den Todesfluch, den Avada Kedavra, nicht abwehren, dafür aber die anderen Beiden. Aber das haben Sie schon bereits bei Mad-Eye gelernt. Doch auch bei Ihm haben Sie nicht die perfekte Abschirmung gelernt. Ein einfacher >Protego< reicht da nicht. Aber dazu später. Haben Sie irgendwelche Fragen?“ Hermione meldete sich sofort und fragte in ihrer üblichen Manier: „Professor? Wie kamen Sie dazu hier in Hogwarts zu unterrichten? Wurden Sie vom Ministerium geschickt?“ „Nun, ich vermute, dass Sie Ms. Granger sind. Also, ich wurde nicht vom Ministerium geschickt, sondern ein alter Freund hat mich gebeten, hier her zu kommen. Sie kennen ihn. Sein Name ist Remus John Lupin.“ Jetzt war die Klasse wirklich überrascht und Hermione fragte direkt weiter: „Woher kennen Sie Professor Lupin? Gingen Sie zusammen zur Schule? Kennen Sie auch die Freunde von ihm?“ „Ok, immer langsam. Also, erstens: Ich war nicht mit Professor. Lupin auf der Schule. Wir lernten uns in Irland kennen. Und ich kenne nur einen Freund vom hören und sagen her: Sirius Black. Viel mehr kenne ich nicht. So und nun werde ich die Anwesenheit checken und dann geht es los.“ Und so überprüfte Tom die Schüler auf Vollständigkeit, danach bat er die Klasse, sich hinzustellen. „So, und nun will ich sehen, wie gut Sie mit einem Schutzschild-Zauber umgehen könnt. Jeder ruft jetzt ein Schutzschild auf und ich kontrolliere es. Jeder kennt die Zauberformel? Gut, dann los!“ Nach einander rief jeder Schüler ein Schild herbei und Tom beurteilte es. Mit den Slytherins war er mehr als zufrieden, auch mit den ganz neuen Schülern, denn bei Harry war es klar, dass er es beherrscht. Bei den Gryffindors sah das Schild anders aus. „Leute, die meisten von Ihnen beherrschen es gut, sich zu schützen. Doch ich muss leider sagen, dass auch einige von Ihnen, nur die schwache Version einsetzen. Und die meisten befinden sich in Gryffindor. Ich weiß, dass einige von Ihnen bei Mr. Potter gelernt haben. Doch fehlt es Ihnen an Übung. Das werden wir nachholen.“ Danach übte jeder den Schild solange bis es zum Ende der Stunde klingelte. Auf dem Weg nach draußen, rempelte Ron Conny an und meinte: „Hey, pass doch auf, wo du hinrennst, du kleine Schlampe!“ „Hey, wie hast du Conny genannt, du mieses Wiesel?“, schrie auch sogleich Draco und stellte sich schützend vor sie. „Na Schlampe, du Frettchen. So wie die aussieht, liegt das wohl auf der Hand!“ „Ach ja? Wenn du so nach dem Äußeren gehst, dann bist du nicht nur verdammt arm, sondern auch verdammt dumm und ne alte Jungfrau! Nun, soweit ich weiß, stimmt das sogar!“ Mit diesen Worten drehte sich Draco um und ging mit Conny an der Hand weiter. Harry und die anderen waren schon vorgegangen und bekamen so nicht mit, was sich eben zugetragen hatte. „Alles ok, Conny?“, fragte Dray freundlich und sah sie prüfend an. „Ja, danke. Der Kerl spinnt wohl. Ich kann nichts für meinen Körper. Der ist so gewachsen!“ Draco nickte nur und sah sie sich nochmals genauer an. Conny war wirklich sehr sexy, wie er fand und er war der Meinung, dass sie ganz bestimmt nicht wie eine Schlampe oder ähnliches aussah. Nachdem die Beiden wieder bei ihren Freunden angekommen waren, machten sie sich gemeinsam auf den Weg in die große Halle. Den Rest des Tages hatten sie keinen Unterricht mit den Gryffindors und somit ihre Ruhe. Einige Wochen später, stand schon das erste Hogmead-Wochenende an und die Clique, bestehend aus Harry, Draco, Conny, Blaise, Elo und Ryo machte sich auf den Weg in das beliebte Zaubererdorf. Zuerst gingen sie in den Honigtopf und deckten sich dort mit Schokofröschen, Berti Botts Bohnen und vielen anderen Süßigkeiten ein. Danach setzten sich die Freunde in die „Drei Besen“ und bestellten sich alle ein Butterbier. Doch mit ihrer wohlverdienten Ruhe war es schnell vorbei, denn Ron, Hermione, Dean und Seamus betraten das Lokal. Harry und die Anderen wollten sie einfach nur ignorieren, aber leider dachten die Gryffindors da anders, denn Ron meinte: „Hey, was wollt ihr Schlangen denn hier? Wollt ihr nicht lieber eurem Hauslehrer und dessem Sohn weiter im Arsch rum kriechen?“ „Pass auf was du sagst, Weasley!“, sagte Ryo ruhig und erhob sich langsam. „Was sonst, Schlitzauge? Willst du etwa petzen gehen, du Mädchen?“, erwiderte Ron. „Nein. Sonst verpasse ich dir ne Tracht Prügel, die du scheinbar schon als Kind hättest vertragen gebrauchen!“ „Was? Du halbe Portion willst mir was anhaben? Das ich nicht lache!“ „Sei lieber vorsichtig, Ron. Ich habe gesehen, dass er Kampfsport beherrscht. Außerdem wärst du selber Schuld, wenn du im Krankenflügel landest, weil du sie immer provozierst!“, mischte sich nun auch Hermione ein. Ron war allerdings nicht so begeistert davon und schnauzte das junge Mädchen an: „Was denn, Herm? Bist du neuerdings auf der Seite des Verräters und seinen Haustieren?“ „Wen bezeichnest du als Haustiere?“, fragte Draco dazwischen. „Ach, hör auf Ronald! Wieso kannst du nicht einsehen, dass Harry das Haus gewechselt hat? Was ist so schlimm daran?“ „Was so schlimm ist? Er hat uns alle verraten. Er weigert sich zu kämpfen und durch ihn, sind meine Familie und ich wieder richtig pleite! Du hast das Geld doch auch nicht mehr, oder?“ „Nein, habe ich nicht. Aber im Gegensatz zu euch, hab[e] ich davon nie etwas angerührt. Und nur weil du bezahlt wurdest, um sein Freund zu sein, brauche ich das nicht. Ich mag Harry wirklich. Und wenn du mich nun entschuldigst? Ich setze mich zu meinem wirklich besten Freund. Ach ja, wenn ich dich nicht verhexen soll, dann sieh zu, dass du Land gewinnst!“ Ron war so perplex, dass er kein Wort mehr raus bekam. Aber bevor er richtig ausrasten konnte, kam Madam Rosmerta und schmiss ihn und seine Kumpels aus dem Lokal. Hermione hingegen kam auf Harry zu, blickte ihn an und fragte: „Kannst du mir verzeihen, Harry? Ich wollte mich nie von dir abwenden, doch Ron meinte, dass du es nicht anders verdient hast. Aber ich dachte nie so, im Gegenteil. Ich wurde unter Druck gesetzt.“ Harry war sehr überrascht, genau wie die anderen, denn auch Ryo, Conny und Elo wussten grob über alles Bescheid. Nur Pansy wusste alles, was das Leben von Harry und dessen Entwicklungen anging. Hermione meinte es ernst, dass erkannte er durch seine Vampirgene. Durch diese konnte er eine Lüge schon aus 10 km Entfernung riechen. So nickte er, auch seine Freunde stimmten zu und Draco sagte schließlich: „Setz dich, Hermione. Und schon mal ein dickes >Sorry<, wegen dem Schlammblut und so. Und sag keinem in Gryffindor, dass wir Slytherins eigentlich ganz nett sind!“ „Kein Thema. Ich schweige. Und danke, dass ihr alle so nett zu mir seid. Und vielen, vielen Dank an dich Harry, dass du mir verziehen hast.!“ „Kein Ding. Ich bin froh, dass wir wieder Freunde sind. Ich hatte schon früh bemerkt, dass du dich immer raus gehalten hast. Aber sei vorsichtig und lass dir nicht anmerken, dass du dich mit Slytherins verstehst. Das könnte sehr übel für dich werden.“ Hermione nickte nur und so verbrachten sie alle einen schönen Nachmittag, mit vielen Geschichten aus der Vergangenheit und vor allem viel zu lachen. So, gleich kommt das nächste. ^^ Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- So, und noch eins. Viel Spaß!!! Es vergingen mehrere Monate, in denen einige Schüler und auch Hagrid etwas sehr merkwürdiges beobachten konnten. Eines Abends, es war jetzt noch einen Monat vor Weihnachten, sprach Hagrid dieses Thema in der großen Halle an und sagte folgendes: „Habt ihr auch so ein schwarzes Etwas gesehen, dass hier öfters durch die Gänge rast? Ich meine, ich habe da etwas gesehen und das mehrmals. Es war schwarz und irre schnell.“ Die meisten Lehrer schauten ihn nur zweifelnd an, so auch Severus, Seginus, Tom und Sirius, als Hund. Doch als Severus und Tom kurz zu Madam Maxell sahen, bemerkten sie, dass diese fies grinste. Severus beugte sich zu Madam Maxell rüber und fragte: „Wissen Sie etwas darüber, Madam? Können Sie es bezeugen, dass etwas durch die Gänge der Schule rennt und das ohne erkannt zu werden?“ „Nein, ich weiß es nicht, Professor. Warum sollte ich?“, fragte sie unschuldig. „Nun, ich dachte nur, dass Sie etwas darüber wüssten. Aber wenn dem nicht so ist, dann ist es gut.“, erwiderte er nur. Das kam ihm doch Recht merkwürdig vor und Severus gab per Blick Harry und seinen Freunden zu verstehen, dass er nach dem Essen mit ihnen sprechen muss. Die Freunde nickten unauffällig und aßen in Ruhe weiter. Nach dem Essen gingen die Sechs zusammen zum Büro des Tränkemeisters und Draco klopfte an. Als sie ein `Herein´ hörten, traten sie ein. Im Büro waren Sev, Seg, Tom und Siri. Erst Genannter bat die Schüler Platz zu nehmen und als diese es getan hatten, begann er zu sprechen: „Hat einer von Ihnen je etwas Schwarzes durch die Gänge laufen sehen, dass nicht hier her gehört?“ Alle schüttelten ihre Köpfe, bis auf Elo, denn diese sagte: „Ja, ich habe so etwas einmal gesehen, dass war vor zwei Wochen. Ich dachte ja erst, ich hätte es mir eingebildet, doch nachdem ich auch von Anderen das Gleiche gehört hatte, war ich mir sicher. Ich kam aber noch nicht dazu, mit euch darüber zu reden und dann hatte ich es auch vergessen. Warum?“ „Nun, unser Wildhüter hat es heute beim Essen erwähnt und unsere neue Krankenschwester, Madam Maxell grinste dabei so merkwürdig. Ich vermute, dass sie etwas weiß, dieses Etwas vielleicht sogar ihr gehört.“, sagte Sev und schaute in die Runde. „Und was hat das mit uns zu tun? Ich meine, nur Elo hat es gesehen und wir nicht.“, fragte Blaise leicht verwirrt. „Das ist ganz einfach. Ihr werdet sie beschatten. Wenn ihr nämlich durch die Gänge lauft, fallt ihr nicht so auf wie wir. Denn Lehrer sind meistens nach dem Unterricht in ihren Büroräumen und arbeiten noch. Ihr allerdings habt einen Freibrief zum herumwandern. Zumindest vor der Sperrstunde.“, erklärte Tom und die sechs Schüler waren mehr als überrascht. Und Harry fragte direkt: „Und wie sollen wir das machen? Madam Maxell merkt bestimmt, dass immer die gleichen Schüler in ihrer Nähe sind, oder?“ „In der Tat. Aber Sie, Mr. Potter, haben doch etwas, was bei einer solchen Aktion sehr hilfreich seien kann. Sie wissen was ich meine, oder?“, antwortete Severus, mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. „Sie meinen, meinen Tarnumhang, oder? Aber ich dachte, ich solle nicht mehr durch die Schule schleichen!“, wunderte Harry sich. „Ja, genau den meine ich. Und was das Schleichen durch die Gänge angeht, dass gilt nur für die Nacht, Mr. Potter. Und ihr Umhang ist sehr nützlich in diesem Fall.“, sagte Sev nur und sah seinen Neffen durchdringend an. „Moment, Tarnumhang? Ich versteh nur Bahnhof. Ich wusste gar nicht, das du so einen besitzt, Harry!“, regte sich Draco künstlich auf und die anderen nickten zustimmend. „Du darfst alles essen, aber nicht alles wissen, Dray. Aber mal im Ernst, ich habe einfach nicht daran gedacht, es euch zu erzählen.“, erwiderte Harry nur und grinste entschuldigend. Die anderen verstanden es und wollten alles über diesen Umhang wissen und so erzählte Harry, was es mit diesem auf sich hatte. Danach waren alle etwas schlauer und Draco rief: „Ach deshalb konntest du dich immer verstecken und du warst es auch, der meine Freunde und mich im dritten Jahr vor der heulenden Hütte so eingeseift hat!“ „Jepp, dass war ich unter dem Umhang. War echt zum schießen, dein Gesicht.“, grinste Harry nur. Danach besprachen die Anwesenden die nächsten Schritte und kamen zu dem Schluss, dass sich die Schüler mit der Beschattung abwechseln sollten. Und so vergingen noch fast vier Wochen und es waren nur noch drei Tage bis zu den Weihnachtsferien. Ryo war mit der Beschattung an der Reihe und verfolgte Madam Maxell bis zur Bibliothek. Dort beobachtete er, wie sie durch die Regale streifte und sich ein paar Bücher genauer ansah. Was er dabei nicht bemerkte, war, dass er ebenfalls beobachtet wurde und das, obwohl er sich unter dem Tarnumhang befand. Madam Maxell verließ nach einiger Zeit die Bibliothek und Ryo wollte ihr gerade folgen, als er etwas hinter sich hörte. Nachdem er sich langsam umgedreht hatte, sah er das geheimnisvolle schwarze Etwas. Es handelte sich dabei um ein schwarzes Pony, nur das dieses viel kleiner war und einem nur bis knapp zu den Knien reichte. Ryo war sich sicher, dass dieses Tier ihn nicht sehen konnte. Aber er merkte schnell, dass dieses Minipony ihn riechen konnte. Als er einen Schritt nach hinten gehen wollte, bekam das Tier auf einmal rote Augen und fing an zu knurren. Der junge Japaner bekam es mit der Angst zu tun und rannte los. Doch das Pony nahm seine Verfolgung auf und jagte den armen Jungen quer durch das halbe Schloss. Als Ryo hinunter in die Kerker rannte, sah er schon von weitem Professor Snape stehen und er rief: „Professor, bitte helfen sie mir! Dieser Minigaul will mich fressen!“ Und schon war der junge Mann an dem verdutzten Lehrer vorbei gerauscht und schaffte es gerade so, in den Gemeinschaftsraum zu kommen. Die Tür schloss sich hinter ihm und er war in Sicherheit. Severus hingegen sah dem Tier nur hinterher, da er Ryo ja nicht sehen konnte und studierte es genauer. Nach ein paar Sekunden drehte er sich um und ging zu Tom, da er mit diesem eine Idee, die ihm gerade gekommen war, zu besprechen. Und das Pony? Nun, das drehte sich um und ging seiner Wege, als wenn nie etwas gewesen wäre. Severus hingegen ging geradewegs zu Tom und klopfte an dessen Bürotür. Nachdem Tom sein Einverständnis zum Eintritt gegeben hatte, ging Sev hinein und berichtete von seiner Beobachtung. Tom war mehr als nur erstaunt über die Idee, die sein Bruder da hatte und meinte: „Wir werden noch mal mit ihr reden müssen und fragen, ob da was dran ist. Aber nachdem, was du gesagt hast, könnte es durchaus möglich sein. Aber wir sagen noch niemandem, was wir glauben, sonst werden nur wichtige Menschen enttäuscht sein!“ „Du hast Recht, Tom. Wollen wir hoffen, dass am Ende Alles gut wird.“, erwiderte Sev und ging, um alles in die Wege zu leiten. Weitere zwei Tage später ging Sev durch die Gänge der Schule und machte dabei mal wieder den jüngeren Schülern eine Heidenangst. Bei der Krankenstation angekommen, ging er einfach hinein und fragte Madam Pomfrey, wo denn Madam Maxell sei. Diese sagte ihm dann, dass die Gesuchte im Hinterzimmer war. Severus ging zu ihr und sagte: „Guten Tag, Madam Maxell. Dürfte ich Sie bitten, mich kurz in mein Büro zu begleiten? Ich muss mit Ihnen noch einmal die Tränkeliste durchgehen und dass müssen die anwesenden Schüler nicht unbedingt mitbekommen.“ „Aber natürlich, Professor. Einen Moment noch.“, antwortete Madam Maxell und machte noch schnell ihre Arbeit fertig, um danach dem Professor runter in die Kerkerräume zu folgen. Dort angekommen, ließ er Madam Maxell den Vortritt und diese sah, dass sie nicht alleine waren. Im Büro von Severus saßen Tom, Hund Sirius, Seginus, Harry, Draco, Blaise, Conny, Elo und Ryo. Sie war total durcheinander und fragte: „Professor? Ich dachte, Sie wollten mit mir über die Tränkeliste sprechen und jetzt ist hier eine Großversammlung!“ Angesprochener trat hinter ihr in den Raum und verschloss die Tür mit einem starken Verschlusszauber, da er hörte, wie dieses Untier von einem Minigaul angerannt kam. Anschließend wandte er sich der Frage zu und antwortete: „Nun, Madam Maxell. Sie sind hier, um uns ein paar Fragen zu beantworten, nicht umgekehrt. Setzen Sie sich!“ Sie war so verwirrt, dass sie tat wie ihr geheißen und schaute dann in die Runde. Severus hingegen gab mit einem Nicken das Wort an Tom weiter und dieser sagte, während das Minipony an der Tür schabte: „Also, Madam Maxell. Als erstes möchten wir wissen, ob dieses interessante Wesen Ihnen gehört, oder nicht.“ „Warum wollen Sie das wissen? Nein, es gehört mir nicht!“, meinte sie wenig beeindruckt. „Draco, berichte bitte, was du beobachten konntest!“ „Ok. Also, es war vor drei Wochen. Madam Maxell war auf dem Gelände, nahe des verbotenen Waldes und da kam dieses Tier an. Es schmiegte seinen Kopf an ihr Bein und wurde auf einmal riesengroß. Es hatte ein Horn auf der Stirn. Es sah aus wie ein Einhorn, nur in schwarz und mit flammendem Langhaar.“, berichtete Draco bereitwillig. „Und mich hat das Vieh durch das halbe Schloss gejagt. Von der Bibliothek bis runter vor den Gemeinschaftsraum. Echt heftig. Und es hat mich angeknurrt!“, mischte sich nun auch Ryo ein. Madam Maxell sah einen nach dem anderen schockiert an und schrie dann: „Was? Ihr habt mich beschattet, Kinder? Was soll das? Ich hab soviel gutes über diese Schule gehört und dann so etwas! Ich glaube es einfach nicht!“ Die anderen schauten sie einfach nur an und Tom sagte: „Nun, wir hatten da einen Verdacht, der bis jetzt bestätigt wurde und jetzt wollen wir Antworten! Wie lautet Ihr vollständiger Name?“ „Lea Maxell. Und nun? War es das? Ich muss zurück an die Arbeit!“ „Nein, das war noch nicht alles. Wo haben sie Ihre Ausbildung gemacht?“, fragte Tom unbeirrt weiter. „In Belgien. Wieso?“ „Wie alt sind Sie?“ „25. Warum fragen Sie das Alles, Professor Merry?“ „Woher haben sie dieses Tier?“ „Das geht Sie nichts an!“ „Wie heißt das Tier?“ „Ist meine Sache!“ Madam Maxell wurde von Frage zu Frage immer lauter und verschränkte stur die Arme vor der Brust. Als Tom zur nächsten Frage ansetzen wollte, stand Madam Maxell auf und versuchte so schnell wie möglich den Raum verlassen. Doch sie kam nicht weit, da Severus schnell zur Stelle war und sie an ihrem rechten Arm packte Dabei sagte er: „Wohin so eilig, Madame? Haben Sie etwas zu verbergen?“ Madame Maxell wehrte sich wie wild und wollte sich befreien, dabei verrutschte ihr Ärmel. Nun kam etwas zum Vorschein, womit Sev nie gerechnet hätte. An ihrem Handgelenk hing ein dünnes, silbernes Armband, mit einer kleinen Plakette dran, auf dem das Wappen der Familie Slytherin-Gryffindor zu sehen war. Das Wappen sah, von der Grundform her, aus, wie das Wappen der Slytherin, nur dass der Hintergrund wie ein grün-rotes Schachmuster aussah. Davor stand ein goldener Löwe, auf seinen Hinterbeinen und wurde von einer silbernen Schlange liebevoll umschlungen. Severus starrte das Armband wie versteinert an, was auch Tom, Sirius, Seginus und Harry bemerkten. Die vier gingen zum Meister der Tränke und sahen nun, was diesen so schockiert hatte. Auch sie starrten nun das Armband an und Madame Maxell wollte dies zu ihrem Vorteil nutzen, um abzuhauen. Doch die Tür, an der sie nun angelangt war, war immer noch durch den Bann fest verschlossen. Sie rüttelte an der Tür, doch diese gab nicht nach. Tom konnte sich schnell von dem Schock erholen und packte die Flüchtige an den Schultern. Danach drückte er sie auf den Stuhl zurück, zückte seinen Zauberstab und fixierte sie mit einem Bindezauber auf dem Stuhl. Dann baute er sich vor ihr auf, starrte sie an und fragte dann mit gefährlich leiser Stimme: „Wer sind Sie wirklich und woher haben Sie dieses Armband?“ Madame Maxell sah ihn erst erschrocken an, denn sie hatte die Hoffnung gehabt, dass diese Fragen niemals gestellt würden. Doch dann beherrschte sie sich wieder und sah ihren Fragensteller trotzig an. Tom sah sie weiterhin herausfordernd an und fragte nochmals: „Wer sind Sie und woher haben Sie dieses Armband? Antworten Sie, oder ich muss andere Saiten aufziehen!“ „Ich bin Lea Maxell und das Armband habe ich auf einem Flohmarkt in Belgien gekauft. Sonst noch was?“ „Das glaube ich Ihnen nicht. Sagen Sie die Wahrheit!“ „Aber genau das tue ich. Was wollen Sie denn von mir hören?“ „Die Wahrheit. Ich erkenne, dass Sie lügen.“ „Sie sind doch paranoid. Wer glauben Sie denn, wer Sie sind? Der Herrscher der Welt, oder was?“ „Werden Sie ja nicht frech.“ „Lass es Hyde. Ich werde das jetzt mal übernehmen. Madame, dieses Wesen, das sie besitzen, kommt mir sehr bekannt vor. Ich kannte da mal eine junge Frau, die genau so ein Wesen besessen hatte. Heißt Ihr Minigaul zufällig Dark Shadow?“, mischte sich nun wieder Severus ein, da er merkte, dass die Methode von Tom nicht wirkte. Madame Maxell war über diese Frage so überrascht, dass sie kein Wort mehr heraus bekam. Severus hingegen sah diese Reaktion als ein >ja< und fragte daher weiter: „Ist Ihr wirklicher Name vielleicht Leaya LouAnn? Sind Sie vielleicht meine verloren geglaubte Schwester?“. Damit stellte Severus die alles entscheidende Frage, die er nicht mehr zurückhalten wollte und konnte. Er wollte endlich wissen, ob sich sein Verdacht bestätigte hatte, als er dieses kleine Mistvieh sah. Doch die Antwort, die er erhielt, machte ihn doch etwas stutzig, aber nicht weil sie so überzeugend war: „Was? Wie kommen Sie darauf? Bestimmt nicht! Wagen Sie es nicht, dass noch [ein]mal zu behaupten!“, kam es schon fast panisch von Madame Maxell und ihr lief schon ein wenig der Angstschweiß die Schläfen hinab. Das brachte Severus dazu, etwas zu tun, was er sonst nie tun würde. Er ging zu seinem Vorratsschrank und holte eine kleine Phiole heraus, in der sich eine durchsichtige Flüssigkeit befand. Maxell erkannte es sofort und sie schrie: „Wagen Sie es ja nicht, mir dieses Zeug einzuflößen! Das ist gegen das Gesetz!“ „Das, Madame, ist mir gerade ziemlich egal. Um genauer zu sein: Scheiß egal!“. Damit öffnete Sev die Phiole und flößte Madame Maxell drei Tropfen mit Gewalt ein, in dem er ihr den Mund aufdrückte und die Tropfen hinein fallen lies. Ihr Blick verklärte sich und Severus stellte die Fragen erneut: „Ist Ihr Name Leaya LouAnn?“ Madam Maxell konnte nicht anders, als auf diese und weitere Fragen wahrheitsgemäß zu antworten: „Ja.“ „Sind Sie meine verloren geglaubte Schwester?“ „Ja, das bin ich.“ „Hast du mich erkannt?“ „Ja, habe ich.“ „Warum hast du mich nicht angesprochen, wenn du es doch wusstest?“ „Weil ich nicht wollte.“ „Wieso?“ „Weil du mich sowieso nicht ausstehen kannst und töten willst!“ Nach diesem Satz sahen alle zu Severus und fragten mit ihren Blicken, ob das stimmen würde. Doch Sev sagte nur: „Das ist doch gar nicht wahr! Aber darüber reden wir später. Wer hat dich damals mitgenommen?“ „Madame Medusa.“ „Moment, meint sie Medusa mit den Schlangenhaaren, oder bin ich jetzt voll bekloppt?“, fragte Harry verblüfft. Sev antwortete ihm und stellte auch direkt die nächste Frage: „Ja, genau die meint sie und das ist nicht gut. Was hatte sie mit dir vor?“ „Sie wollte mich beschützen.“ „Vor was wollte sie dich beschützen?“ „Vor meiner Familie.“ „Warum?“ „Meine so genannte Familie will mich tot sehen.“ „Warum sollte deine Familie dich tot sehen wollen?“ „Weil ich ein Mädchen geworden bin und meine Eltern nur Jungen haben wollten.“ „Warum bist du nach Hogwarts gekommen?“ „Ich habe herausgefunden, dass du hier als Lehrer arbeitest. Mit dir wollte ich meine Rache beginnen. Du hast mich immer nur gequält!“ Tom wurde es zu bunt und er rief, aufgebracht: „Das stimmt doch gar nicht! Severus hat dich nie gequält. Er war immer für dich da, genauso wie der Rest deiner Familie!“ „Hyde, lass es. Sie versteht das im Moment nicht. Ich mache weiter. Wie wolltest du mich töten?“ „Ich hatte vor, dich im Labor zu töten, wenn du dabei bist die Tränke für die Krankenstation zu brauen und dir dann eine falsche Zutat zu mischen, damit der explodiert und dich in Stücke reißt.“ Alle Anwesenden waren mehr als nur geschockt. Sie konnten nicht glauben, was sie da hörten und Seginus sagte: „Sie wollten meinen Vater töten und es wie einen Unfall aussehen lassen?“ „Ja, genau. Ich hasse ihn!“ „Schluss damit. Wir werden dich, liebe Schwester[Komma] jetzt nach Hause bringen und uns dann um Medusa kümmern.“, sagte Sev und wollte Leaya gerade von ihrer Starre befreien, als diese schrie: „Lasst Madame Medusa in Ruhe. Sie ist die Einzige, der ich wirklich vertraue!“ Tom ging an Sev vorbei und zog seinen Zauberstab. Diesen ließ er prüfend über ihren Körper wandern und stellte dabei etwas Furchtbares fest. „Sie hat eine sehr starke Blockade und wie es scheint, wurde sie auch mit einem mächtigen Gedächtniszauber bearbeitet. Sie wurde scheinbar mit einer sehr starken Blockade gebannt, die noch zusätzlich mit einem Gedächtniszauber bearbeitet wurde und nur durch den Tod des Urhebers zu brechen war. „Das ist schlecht. Wir bringen sie nach Hause und müssen mit unseren Eltern sprechen. Conny, Elo und Ryo, ihr werdet mitkommen. Es geht nicht anders. Und Leaya müssen wir irgendwie transportieren, ohne dass sie abhauen kann.“, erklärte Severus und die Angesprochenen nickten nur. Leaya wollte gerade dagegen protestieren, als Severus ihr kurzerhand einen Schweigezauber auferlegte und sie somit zum Stillsein verurteilt wurde. Dann löste er den Bannzauber und im gleichen Moment sagte er: „Petrificus Totalus!“ Leaya verkrampfte sich sofort und rutschte vom Stuhl herunter, da sie jetzt die Haltung eines Brettes annahm. Damit war Leaya nicht nur sprech- sondern auch bewegungsunfähig. Sie war total erschrocken und wollte sich wehren, aber wegen den Zaubern war dies nicht mehr möglich. Severus sah den inneren Kampf seiner Schwester in deren Augen und sagte: „Es tut mir wirklich Leid, Leaya. Aber es geht nicht anders. Wir müssen dich nach Hause bringen und dafür sorgen, dass Medusa keine Macht mehr über dich hat. Bitte verzeih uns!“ Danach kam Tom zu ihr, hob sie hoch und stellte sie in die Senkrechte. Dann trug er sie zum Kamin und sagte, über seine Schulter hinweg: „Ich werde vorreisen. Ich hoffe, dein Kamin ist noch an das Flohnetzwerk angeschlossen und wir kommen so nach Hause, Severus?“ und als er ein Nicken vom Angesprochenem erhalten hatte, nahm er eine Priese Flohpulver und trat mit Leaya in den Kamin. Dann sagte sein Ziel, warf das Pulver auf den Boden und weg waren sie Die Schüler, die nicht wussten wohin es in den Ferien ging, staunten nicht schlecht, als sie das Ziel hörten und Elo fragte verblüfft: „Habe ich das richtig verstanden? Slytherin-Manor?“ „Ja, Slytherin-Manor. Aber wir erklären euch Alles später. Vertraut uns!“, sagte Harry nur und machte es seinem Vater gleich. So ging es auch mit den Anderen und als nur noch Severus und Ryo im Büro waren, hörten sie, wie das Tier von Leaya an der Tür kratzte. Severus sah zu Ryo und sagte: „Kümmere du dich bitte um das Untier. Ich reise vor. Du weißt ja jetzt, wohin es geht. Beruhige Dark einfach.“, mit diesen Worten drehte sich Severus um und war binnen Sekunden in den grünen Flammen verschwunden. Ryo konnte es nicht glauben. Erst dieses schräge Verhör, dann die Story, die Madam[e] Maxell, ach nein, Leaya LouAnn, erzählte, als nächstes das Urlaubsziel für Weihnachten und nun sollte er sich um ein wild gewordenes Minipony kümmern, das ihn fressen wollte. Er schwor sich, dass sein Professor dafür noch büßen sollte. Mit diesem Gedanken atmete Ryo noch einmal tief durch und öffnete die Tür, dessen Bann Sev vor seiner Abreise noch aufgehoben hatte. Davor stand ein sehr wütendes Riesenpferd. Es hatte eine Schulterhöhe von fast zwei Metern, rote Augen und ein ebenfalls rotes Horn auf der Stirn, an dessen Seiten rechts und links ein Tribalmuster saß, die Spitze des Horns war golden und das Langhaar, sowie die Kötten bestanden aus zornig züngelnden Flammen. Und statt Hufen hatte das Ungetüm Pranken mit sehr scharf aussehenden langen Krallen. Ryo schluckte schwer und das Erste, was ihm einfiel, war die Flucht durch den Kamin. //Von wegen, beruhige Dark einfach…der Professor kann was erleben.// Er rannte zum Kamin, warf das Flohpulver hinein und verschwand. Was er nicht bemerkte war, dass er verfolgt wurde. So, bis nächste Woche! Bye!!! Eure Dai Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- So, ein neues Chap von mir. Hoffe Ihr habt Spaß damit^^ Als Ryo am anderen Ende aus dem Kamin kam, landete er unsanft auf der Nase, da er mit zu viel Schwung hinein gerannt war. Doch als er sich gerade aufrichten wollte, hörte er, wie noch etwas durch den Kamin kam und es sehr groß und wütend war. Ryo wollte einfach nur schnell weg, aber das Riesenvieh von einem Gaul sah das Ganze etwas] anders. Denn es rutschte auf dem glatten Boden des Wohnzimmers, in dem sie sich befanden, aus und wollte sich allem Anschein nach an Ryo festhalten, denn eine der Riesenpranken legte sich auf seinen Rücken und drückte ihn herunter. Doch auch Ryo rutschte durch die Wucht von Dark weg und mit dem schwarzen Einhorn quer durch das Wohnzimmer. Dabei krallte sich das Tier in Ryo fest, um das Gleichgewicht zu halten. Ryo fand das aber nicht so gut, da sich die Krallen tief in seinen Rücken gruben, ein paar Rippen knackten und tat höllisch weh. Er schrie lauthals auf und als die Beiden zum halten kamen, wurde er ohnmächtig. Das Blut floss aus seinen Wunden und tränkte den Teppich, durch den sie abgebremst wurden, hindurch. Dark Shadow schaute sich erst etwas verwirrt um, da ihm dieses Zimmer von früher her bekannt vorkam. Doch dann sah er, dass sein >Bremsklotz< schwer verletzt war. Er neigte seinen Kopf herunter und schnüffelte Ryo ab. Aber als Dark den Jungen gerade abschlecken wollte, um ihm zu helfen, ging die Wohnzimmertür krachend auf. In der Tür standen Salazar und Godric, die durch den Krach und den Schrei, alarmiert hinein stürmten. Als Salazar das Tier sah, wusste er sofort, wen er da vor sich hatte und er rief mit donnernder Stimme: „Dark! Runter von dem Jungen. Sofort!“ Dark wusste wieder wo er war und er erkannte auch diese Stimme wieder, die ihn schon so oft zu Recht gewiesen hatte. Er machte sich sofort wieder klein und verschwand hinter dem Sofa. Sal und Ric knieten sich zum bewusstlosen Ryo hinunter und untersuchten diesen grob. Godric sagte: „Sal, wir müssen ihn sofort behandeln. Er hat mehrere gebrochene Rippen und er verliert eine Menge Blut. Wenn wir nicht schnell etwas unternehmen, dann stirbt er.“ „Gut. Hol du alles, was du für die Behandlung brauchst und ich bringe ihn in ein Gästezimmer. Das erste auf der linken Seite.“, meinte Salazar, während er Ryo vorsichtig hochhob und den Raum verließ. Godric nickte nur, ging in seine Privaträume und holte Tränke, Salben und Verbände. Severus sah ihn, als er auf dem Weg zu Sal und Ryo war. Er fragte direkt, was denn los sei und Ric berichtete ihm, was sie im Wohnzimmer vorgefunden hatten. Sev machte sich schreckliche Vorwürfe, da er Ryo mit Dark alleine gelassen hatte und ging mit Godric ins Gästezimmer. Dort sahen sie, dass Salazar schon dabei war, Ryo von seinen zerfetzten und blutgetränkten Kleidungsstücken zu befreien. Als sein Oberkörper frei war, sahen die drei, dass einige Wunden schon begannen zu heilen. Dies war sehr merkwürdig und Salazar meinte: „Seltsam. Normalerweise heilen Wunden bei Menschen nicht so schnell. Severus, geh und hole einen Wesen-Bestimmungs-Trank. Ich glaube, das wir hier keinen Menschen vor uns haben.“ Severus nickte und verließ eilends den Raum, um ein paar Minuten später wieder zukommen. allerdings mit Anhängsel. Denn die anderen Bewohner und Gäste des Manors waren mitgekommen und blieben von dem Bild, welches ihnen da bot, mehr als nur geschockt stehen. Allerdings waren die meisten Wunden schon verheilt oder versorgt, doch noch immer war Ryo sehr blass und außer Bewusstsein. Salazar nahm die Phiole von Severus entgegen und träufelte ein paar Tropfen von Ryo’s Blut, welches er von dessen Pullover nahm. Der Trank färbte sich weiß und somit stand fest, das Ryo kein Mensch war, sondern ein magisches Wesen. Welches Wesen genau, musste dieser selber aufklären. Nachdem auch die letzten Wunden ein paar Minuten später verheilt waren, flößte Godric dem jungen Mann noch einen Stärkungstrank ein und Ryo wachte langsam auf. Ihm taten noch alle Knochen weh, aber er merkte schnell, dass seine Wunden alle wieder geheilt und seine Rippen nicht mehr gebrochen waren. Er sah sich prüfend um und bemerkte, dass hier alle eine Antwort wollten. Er wusste, dass seine Wunden eigentlich noch offen seien müssten, wäre er ein Mensch. Doch weil dem nicht so war, musste er wohl jeden hier reinen Wein einschenken. So begann er zu sprechen: „Ihr habt herausgefunden, dass ich kein Mensch bin, oder?“ Alle nickten und Salazar meinte: „Keine Sorge, Junge. Hier wird dich keiner verurteilen, weil du ein magisches Wesen bist. Du kannst uns vertrauen.“ „Das weiß ich. Deswegen bin ich ja auch hier.“, erwiderte Ryo nur und auf den fragenden Blick der Anderen, erklärte er genauer: „Ich bin ein Feuerdämon aus Japan. Dort weiß man um die Umstände hier und ich wurde geschickt, um euch im Kampf für die Rechte der magischen Wesen zur Seite zu stehen. Ich habe mich als Schüler nach Hogwarts begeben, da ich weiß, dass der Urheber dieses Krieges dort Direktor ist. Ich wollte herausfinden, was er als nächstes plant und wie er es schafft, dass so viele auf seiner Seite sind. Und ich wusste auch von Anfang an, dass zumindest ein magisches Wesen, getarnt als Mensch, als Lehrer in der Schule tätig ist. Aber auch, dass es im Verborgenen auch Leute gibt, die dieses Unrecht hier bekämpfen.“ „Ja, das sind wir. Wir wollen, dass die magischen Wesen und auch die Schwarzmagier wieder die Rechte bekommen, die ihnen zustehen. Man könnte jetzt sagen: Willkommen in der Widerstands-Zentrale!“, sagte Salazar nur und reichte dem jungen Feuerdämon die Hand. Dieser nahm sie gerne an und lächelte. Conny und Elo hingegen schienen fieberhaft über etwas nachzudenken, was Harry nicht verborgen blieb. Dieser fragte auch: „Was habt ihr zwei? Seid ihr geschockt, von dem, was ihr gerade gehört habt? Bitte sagt niemanden, was ihr hier erfahren habt, das ist sehr wichtig!“ Conny sah Harry und die Anderen nur an und sagte: „Nein, geschockt bin ich nicht. Als ich mit meinen Eltern nach Großbritannien gezogen bin, wussten wir, was hier für Zustände herrschen. Daher sollte ich es Niemandem sagen. Doch nun weiß ich, dass ich euch vertrauen kann. Meine Eltern und ich sind geborene Vampire.“ Das war für alle eine Überraschung und Salazar meinte: „Kein Problem. Hier sind alle Arten von magischen Wesen willkommen, aber auch Menschen, versteht sich. Was ist mit dir, Elondria? Gehörst du auch zu den magischen Wesen?“, fragte er im Anschluss noch und Elo erklärte: „Nein, ich bin eine reinblütige Hexe. Aber gegen magische Wesen haben weder ich, noch meine Eltern etwas. Wir sind eher hier her gezogen, um diejenigen zu unterstützen, die sich für die magischen Wesen einsetzen. Wir finden, dass die magischen Wesen dazu beitragen, Gleichgewicht zwischen der magischen Welt und der Mugglewelt zu halten. Wir wollen helfen, dass alle wieder die gleichen Rechte bekommen, wie früher!“ „Sehr gut. Dann brauchen wir uns auch nicht mehr zu verstellen.“, sagte Salazar und erklärte: „Mein Name ist Salazar Slytherin und das ist mein Gefährte Godric Gryffindor. Hyde Merry ist eigentlich unser Sohn Tom, leider auch bekannt als Lord Voldemort. Dann noch sein Gefährte Sirius, der als Hund namens Jekyll, mitgegangen ist. Leaya habt ihr ja schon kennen gelernt. Wir sind alle magische Wesen. Aber das erklären wir euch später genauer. Erstmal ist es wichtiger, dass Ryo wieder gesund ist und das unsere Tochter, die seit vor 400 Jahren verschwand, wieder da ist. Ach ja, wie alt bist du wirklich Ryo? Da du uns gesagt hast, du seist hier her geschickt worden, bist du bestimmt keine 16 Jahre alt, oder?“ „Nein, bin ich nicht. Ich bin 730 Jahre alt. Aber bevor ihr fragt, Conny ist wirklich 16. Zu meinen Fähigkeiten gehören unter anderem Gedankenlesen und Erkennung. Ich wusste, wer ein magisches Wesen ist und wer nicht. Auch wie alt jeder ist, erkenne ich.“, erwiderte Ryo und Conny nickte dazu nur. Nachdem sich alle dann etwas beruhigt hatten, fragte Seginus: „Was ist jetzt eigentlich mit Leaya? Und wer ist diese Medusa?“ Salazar sah einen nach dem Anderen an und begann zu erklären: „Also, dazu muss ich etwas weiter ausholen. Medusa gehört zur Rasse der Schlangenhäupter. Ich kannte sie schon von klein auf und sie hatte sich in mich verliebt. Ich sagte ihr, dass ich meinen Bindungs- und Seelenpartner bereits gefunden habe. Sie wollte es nicht akzeptieren und mich für sich erobern. Ihr müsst wissen, dass die Gabe der Versteinerung nicht bei magischen Wesen funktioniert, sondern nur bei Menschen und bei ihnen selber, wenn sie in einen Spiegel schauen. Untereinander können sie sich nicht versteinern. Als ich mich mit Godric gebunden hatte, tauchte sie einfach auf und drohte uns, dass sie sich für die Ablehnung meinerseits rächen würde. Wie wir jetzt erfahren haben, geschah dies durch die Entführung von Leaya und die Zauber, die auf ihr liegen. Medusa hat ihr eine sehr starke Blockade, zur Verschleierung ihres Aussehens und verschiedene Gedächtniszauber auferlegt. Damit stellte sie sicher, dass Leaya, sollten wir sie doch erkennen, uns nicht vertraut. Unsere Tochter denkt jetzt, dass wir sie umbringen wollen. Und das können wir nur wieder richten, indem wir Medusa ausfindig machen und töten. Aber bis dahin wird Leaya in ihrem Zimmer bleiben. Sie liegt in einem magischen Koma und wird durch die Magie unserer Hauselfen künstlich ernährt, da wir nicht sagen können, wie lange die Suche und der Kampf dauern werden. Medusa wollte uns schaden, indem sie uns unser jüngstes Kind, unsere kleine Prinzessin, wegnahm und gegen uns aufhetzte.“ Die Schüler und auch die Familienmitglieder waren sehr traurig, von dem was sie gehört hatten und Harry konnte nicht glauben, dass seiner Familie soviel schlechtes widerfahren war. Jedes Lebewesen hatte ein Recht auf eine intakte Familie, doch es gab immer wieder Jemanden, der dies verhindern wollte. Harry wusste, dass sich das niemals ändern würde. Ryo war der Erste, der etwas sagen konnte: „Das, was dieser Familie widerfahren ist, kann man nicht wieder gut machen. Aber diejenigen, die dieses Leid verursacht haben, können zur Rechenschaft gezogen werden. Zweimal musstet ihr einen schweren Verlust erleiden und es tut mir von Herzen Leid.“ „Danke, Ryo. Das ist sehr freundlich von dir. Und wir sind dir auch dankbar, dass du uns im Kampf helfen willst. Keiner von euch ist gezwungen mitzukämpfen. Wer sich nicht in der Lage sieht, braucht es auch nicht.“ Die Jugendlichen waren dankbar für diese Aussage, aber sie wollten helfen und sagten ihre volle Unterstützung zu. Doch eins beschäftigen zwei von ihnen noch sehr. Conny und Elo fragten zur gleichen Zeit: „Wieso zweimal? War Leaya nicht die Einzige, die entführt wurde?“ So wurde den Beiden berichtet, was mit Harry passiert war und wie die letzten Wochen der Sommerferien abgelaufen waren. Nachdem alle über die Familienverhältnisse aufgeklärt waren, fragte Ryo noch: „Was ist eigentlich aus diesem wild gewordenen Riesengaul geworden? Wo ist das Vieh abgeblieben?“ „Nun, Dark Shadow hat sich wieder in ein Minipony verwandelt. Salazar hatte ihn immer zusammen gestaucht, wenn er mal wieder in seiner wahren Größe durch das Haus gewandert war. Nun, ich glaube, er ist in die Küche gegangen, weil er immer dort sein Fressen bekommen hat. Und da er erkannt hat, wo er ist, könnte es möglich sein.“, erklärte Godric, mit einem kleinen Schmunzeln auf den Lippen. Die Anwesenden mussten auch schmunzeln und Severus sagte: „Ich müsste mich noch mal mit Mr. Saotô unterhalten. Ihr findet uns im Wohnzimmer. Kommen Sie?“ „Natürlich, Sir. Aber bitte, duzen Sie mich. Wir sind vom Alter her nur 10 Jahre auseinander.“ „Gut. Folge mir bitte Ryo!“ Ryo nickte und folgte Sev durch das Anwesen wieder herunter ins Wohnzimmer. Dort sahen sie sich kurz um, um sicher zu gehen, dass Dark nicht da war. Severus setzte sich in einen der Sessel und schien zu überlegen, wie er anfangen sollte. Ryo selber blieb lieber stehen, da er sich denken konnte, dass er nicht lange sitzen würde. Was die Beiden aber nicht bemerkten, war, dass sich Dark sehr wohl noch im Wohnzimmer befand. Als dieser merkte, dass nicht Salazar herein kam, um ihn zu bestrafen, sondern der Bruder seiner Herrin und dieser Junge, den er versehentlich verletzt hatte, war er innerlich froh, dass dieser gesund war. Denn Dark hatte Angst, dass er Ärger bekommen würde. Aber nun war ja alles gut, aus seiner Sicht, und wollte nun in die Küche, um was zu Fressen zu bekommen. So rannte Dark los und kam schon nach wenigen Schritten ins rutschen, wegen dem glatten Parkett. Während er schon rutschte, schaute Severus nur verdutzt, da er dies bemerkte. Ryo, allerdings, schien so sehr in Gedanken zu sein, dass er nichts mitbekam und Dark genau in den Feuerdämon hinein schlidderte und diesen nach vorne stieß. Severus konnte nicht schnell genug reagieren, so dass Beide mit dem Sessel nach hinten kippten, Ryo so ungünstig viel, dass sich ihre Lippen berührten. Beide spürten ein leichtes Kribbeln im Bauch, konnten sich aber nicht erklären, konnten sich darauf aber keinen Reim machen. Ruckartig stand Ryo auf, schaute Sev mit knallrotem Kopf an und begann zu stottern und stammeln: „Ähm…Severus. Ich…das war keine Absicht.“ Damit verließ der junge Mann schnell den Raum und rannte in sein Gästezimmer, das von den Hauselfen bereits gereinigt wurde. Severus aber saß wie versteinert auf dem Boden und rührte sich nicht, während Dark ihn nur komisch ansah. Das kleine Vieh ging zu Sev herüber und stupste ihn sanft mit dem Kopf am Arm an, um auf sich aufmerksam zu machen. Der Herr der Tränke sah ihn an, kraulte ihn kurz hinter den Ohren und sagte: „Los, ab in die Küche, Dark. Dort wartet bestimmt schon dein Fressen. Und pass in Zukunft auf, wo du hinrennst.“ So schnell es konnte machte sich das Minipony durch die Tür auf und davon. Severus stand auf und dachte über die Situation nach, die sich gerade ereignet hatte. Er kam zu dem Schluss, später mit Ryo darüber zu reden. Mit einem sündigen Lächeln ging er in seine Gemächer, wo er erst einmal seine Sachen auspackte. Die Sachen der Schüler hatte Salazar mit Hilfe der, in Hogwarts ansässigen, Hauselfen nach Slytherin-Manor geholt und die Elfen angewiesen, Dumbledore zu sagen, dass Severus, Seginus, Tom und die Anderen schon am Abend abgereist waren und er sich nicht Sorgen brauchte. In Hogwarts hatte Dumbledore soeben die Nachricht erhalten, dass ein paar Lehrer und Schüler bereits die Schule in die Ferien verlassen hatten und das darunter auch Harry Potter war. Dies passte dem Direktor gar nicht. Denn er hatte vor, noch einmal mit dem Jungen zu reden und ihm zur Not zu drohen, dass, wenn dieser nicht hören wollte, er ihn wieder zu seinen Verwandten schicken würde. Auch über die Weihnachtsferien. Damit hätte er den Jungen wieder in seiner Hand gehabt. Aber nein, dieser musste sich ja schon vorher aus dem Staub machen. Und das Hermione Granger nicht mehr mitmachte, Harry zu zeigen, wie dumm er doch sei, das Haus zu wechseln, war noch schwerer zu verstehen. Doch das er nun nicht mehr die Möglichkeit hatte, an das Geld dieses Blags zu kommen, war wohl der härteste Schlag. Nun konnte er nicht mehr das Ministerium und vor allem den Minister bestechen, musste nur noch auf Worte zurückgreifen und ihnen versprechen, dass sie stinkreich würden, wäre Voldemort erst einmal besiegt. Aber das lies sich regeln. Dazu musste er erst Harry wieder davon überzeugen, dass nur er, Dumbledore, der Einzige war dem der Junge vertrauen konnte. Aber das sollte für einen so großen und mächtigen Zauberer, wie Albus Dumbledore, kein Problem darstellen. Oder? Während Dumbledore noch seine kleinen, fiesen Pläne schmiedete ging es in Slytherin-Manor hoch her, denn den Gästen wurde das Anwesen gezeigt. Die Jugendlich waren mehr als nur beeindruckt und freuten sich schon riesig darauf, öfter hier her zu kommen. Draußen lag schon eine mehrere Zentimeter dicke Schicht Schnee und die Kids begannen direkt eine wilde Schneeballschlacht. Auch Ryo machte mit und als Harry fragte, ob ihm das, als Feuerdämon, nichts ausmachen würde, sagte er: „In meiner menschlichen Gestalt ist das kein Problem. Und da ich in meiner Kindheit nicht die Möglichkeit dazu hatte, nutze ich dies jetzt mal. Außerdem heißt es ja nicht, dass ich mit 730 Jahren nicht auch etwas Spaß haben darf, oder?“ Die Anderen stimmten lachend zu und machten fröhlich weiter, während im Arbeitszimmer von Salazar, die Erwachsenen darüber sprachen, wie sie Medusa ausfindig machen konnten. Sie saßen über Weltkarten gebeugt da und versuchten es mit allen Mitteln. Bei Familienmitgliedern war so etwas kein Problem, da eine mentale Verbindung bestand. Doch bei Medusa stellte es sich als schwieriger heraus, da sie noch von Leaya erfahren hatten, dass sie den Aufenthaltsort immer wechselte. Angeblich zur Sicherheit, damit Salazar seine Tochter nicht finden und dann töten konnte. „Also, was sollen wir machen? Aufspürzauber und Pendeln haben nicht geklappt. Wie kann man die alte Schlangenbraut denn noch finden?“, fragte Seginus schon halb verzweifelt. Die Anderen konnten ihm darauf auch keine Antwort geben. Doch auf einmal fiel Salazar etwas ein, was ihn dazu brachte, die Hand an die Stirn zu knallen. „Oh man, ich bin aber auch blöd. Godric, weißt du noch, wo wir diese superscheußliche Kette von der Kobra hingelegt haben? Wir müssten die doch noch haben. Die war doch von Medusa, weil sie dachte, die würde zu mir passen, da ich doch eine Schlange als Wappen habe und Parsel spreche.“, fragte er seinen Gefährten. Dieser überlegte noch mal kurz und rief dann nach einer Hauselfe. Zu dieser sagte er: „Flipp, geh bitte auf den Dachboden. In der großen Kiste, hinten in der Ecke, ist eine schwarze Schatulle. Bring sie mir bitte.“ „Ja, gerne, Master Godric, Sir. Flipp wird das sofort machen, Sir.“, damit verschwand die kleine Elfe wieder und kam wenige Minuten später mit der Schatulle wieder. Nachdem die Hauselfe wieder weg war, öffnete Godric die Schatulle, in der eine echt hässliche Kette mit einem hässlicherem Kobraanhänger lag. Salazar nahm die Kette aus dem Kästchen, hielt sie über die Weltkarte und sprach einen Aufspürzauber. Die Kette begann zu schwingen und kam schließlich über Nordirland zum stehen. Nun nahm Godric eine Karte von Nordirland zur Hand, breitete sie auf dem Tisch aus und Salazar wiederholte den Zauber noch einmal. Nun wussten sie, wo Medusa sich aufhielt, nämlich in einer Höhle, welche sich in den Bergen von Mourne befand. Nun besprachen sie die weiteren Schritte, die nötig waren, um Medusa das Handwerk zu legen. Alle überlegten fieberhaft und eine Idee nach der anderen wurde wieder verworfen. Doch dann sagte Salazar etwas, was für Proteste sorgte: „Also, eines ist sicher. Godric und ich werden alleine gehen. Es ging schließlich um unsere Tochter.“ Godric nickte dazu, doch die Anderen fanden das weniger gut und Tom sagte: „Vater, das kann nicht dein ernst sein! Sie ist auch unsere Schwester. Wir werden mitkommen!“ Doch Salazar schüttelte nur den Kopf und sagte, mit bestimmtem Ton: „Nein. Ric und ich gehen alleine. So fallen wir auch weniger auf. Ihr haltet hier die Stellung, falls Dumbledore auf den dummen Gedanken kommt, wieder anzugreifen!“ Die Anderen mussten ergeben nicken, denn sie wussten, dass Sal sehr stur sein konnte, wenn er etwas durchsetzen wollte. So planten Sal und Ric ihr weiteres Vorgehen und die Anderen mussten den Raum verlassen. Auch wenn es ihnen nicht gefiel. Sie mussten sich dem Willen der Familienoberhäupter beugen. ~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~ So, das wars für diese Woche. Bis bald, Eure Dai Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- Hi, hier ein neus Chap. Wünsche viel Spaß damit^^ Es vergingen noch drei weitere Tage, in denen nicht viel passierte. Es wurde viel geredet und die letzten Unklarheiten, bezüglich Harry Potter und den angeblichen Begegnungen mit dem Dunklen Lord, aufgelöst. Am Abend vor Heiligabend saßen alle zusammen im Esszimmer und wollten zu Abend essen, als Conny plötzlich meinte: „Sagt mal, fehlt hier nicht einer? Wo ist Ryo hin?“ Alle schauten sich suchend um und bemerkten nun auch das Fehlen des Feuerdämons. Sie begannen nach Ryo zu suchen, denn er wurde eine Stunde zuvor noch gesehen, wie er auf dem Gelände einen Spaziergang machte. Als Elo nach draußen ging, um nach Ryo zu suchen, hörte sie eine Stimme, die wohl ein Lied sang. Sie gab den Anderen, die gerade auch nach draußen gehen wollten, ein Zeichen, leise zu seien und ihr zu folgen. Die Gruppe ging langsam auf den See zu, von wo aus die Stimme herkam. Als sie sich hinter einer Baumgruppe befanden, sahen sie, wie Ryo auf einem großen Felsen am Ufer saß und auf das zugefrorene Wasser sah. Dabei sang er ein sehr ruhiges und traurig wirkendes Lied auf japanisch: http://www.youtube.com/watch?v=fs_lPHtjjI8 (von Girugamesh) Ryo war so vertieft, in seinem Gesang, dass er gar nicht bemerkte, wie er Zuhörer bekam. Doch als er das Lied beendete, bekam er von den Anderen großen Applaus. Er war so erschrocken, dass er rücklinks vom Felsen in den Schnee fiel. Dies brachte Harry und Co. so zum lachen, dass manchen schon die Tränen kamen. Ryo fand das gar nicht lustig, stand auf und fragte: „Wie lange steht ihr schon hier?“ „Nun, sagen wir es mal so: Das Lied war echt schön und du hast eine tolle Stimme.“, grinste Draco ihn breit an und Ryo wurde rot vor Verlegenheit. So sagte er auch sehr leise: „Danke. Eigentlich sollte das keiner hören. Aber naja, es ist halt doch passiert. Warum seid ihr denn draußen? Gibt es Probleme mit Dumbledore?“ „Nein, alles in Ordnung. Wir wollten zu Abend essen und du warst nicht da. Wir machten uns Sorgen und begannen dich zu suchen.“, erklärte Sal bereitwillig und Ryo nuschelte nur ein kleines >Sorry<. Das stimmte die Anderen wieder gnädig und so gingen sie gemeinsam ins Haus. Am Tisch war es sehr ruhig, doch Severus sah immer wieder zu Ryo herüber, da er mit diesem noch nicht über ihren >Kuss< gesprochen hatte. Ryo war ihm in den letzten Tagen immer aus dem Weg gegangen, als ob er nicht darüber sprechen wollte. Doch auch etwas anderes beschäftigte ihn seit ein paar Minuten und so fragte er einfach: „Sag mal, Ryo. Worum ging es in dem Lied, dass du gerade gesungen hast?“ Ryo sah auf und wusste nicht, wie er es richtig ausdrücken sollte, doch er startete einen Versuch: „Nun, dass ist nicht so einfach zu erklären. Es geht darum, dass einen eine Begebenheit aus der Vergangenheit noch Jahre später verfolgt und quält. Wenn der Regen fällt, reißt es alte Wunden auf und man hat das Gefühl, dass man nicht mehr weiter leben kann. streben die Wolken auseinander und das Sonnenlicht macht einem wieder neuen Mut. Zumindest solange, bis der nächste Regen kommt.“ Die Anwesenden sahen ihn nur bedrückt an und Severus fragte: „Hast du das Lied selber geschrieben? Gab es in deiner Vergangenheit so eine Begebenheit?“ „Beides kann ich mit ja beantworten. Obwohl es in meinem Text mit dem Regen beschrieben ist, ist es für mich eigentlich der Schnee, der mich daran erinnert. Ich singe über meine erste Liebe, die ich aber nie wirklich lieben konnte, da sie mir genommen wurde. Sorry, aber…“, erklärte Ryo, konnte aber den letzten Satz nicht beenden, da er mit seinen Gefühlen zu kämpfen hatte. Die Anderen verstanden und fragten nicht mehr weiter. Doch Severus wurde nun noch neugieriger auf diesen jungen Mann. Was war nur passiert, dass er so düstere Gedanken hegen konnte. Aber darum würde er sich später kümmern, er musste sich erst einmal darum kümmern, dass das Obersuppenhuhn nicht dahinter kam, was hier wirklich passierte. Nach dem Essen setzten sich die Schüler ins Wohnzimmer und spielten ´Dumbledore explodiert`. Sie hatten eine Menge Spaß und lachten sich schlapp. Auch wurde viel über alte Zeiten gesprochen und als Draco erzählte, wie er von Mad-Eye in ein Frettchen verwandelt wurde, gab es kein Halten mehr für die Freunde und sie lagen am Boden vor lachen. Nachdem sich alle beruhigt hatten, fragte Conny: „Sagt mal, kann jemand von euch ein Instrument spielen?“ „Ja, ich kann Gitarre spielen, wieso?“, fragte Draco zurück. „Nun, nachdem ich Ryo hab singen hören, kam mir die Idee eine Band zu gründen. Also, wer kann noch ein Instrument?“, erklärte Conny mit einem strahlenden Lächeln. Ryo sah dem Ganzen nur skeptisch zu und sagte: „Mal so ne Frage: Wie kommst du darauf, dass ich mitmachen würde?“ „Nun, du kannst klasse singen und es wäre ein Mordsspaß. Und wenn wir mal in Hogwarts spielen, könnten wir Dumbledore damit ein Magengeschwür der Extraklasse verpassen.“, grinste Conny breit und die Idee fing langsam an, allen zu gefallen, auch Ryo, denn dieser sagte: „Ok, das ist ein Argument. Gut, wenn jeder ein Instrument beherrscht, bin ich dabei. Also, wie sieht es aus, Leute?“ Blaise hob die Hand und erklärte, dass er von einem Muggelfreund E-Bass gelernt hatte, Conny selber spielte, wie Draco Gitarre. Harry sagte: „Also, ich hab durch Zufall von Dudley Drums gelernt. Er hatte ein Set und wollte es dann nicht. Es stand in der Garage und immer wenn die Dursleys nicht da waren, hab ich daran geübt. War echt lustig.“ Conny sah zu Ryo und dieser sagte mit einem Grinsen: „Also, wenn die Anderen auch wollen, dann ok!“ Conny sprang vor Freude auf und sah alle abwartend an, bis diese nickten. Somit war es beschlossen, sie rannten ins Arbeitszimmer von Salazar, wo die Erwachsenen saßen und erzählten von ihrem neuen Plan Dumbledore fertig zu machen und nebenbei Spaß zu haben. Auch Sal und die anderen waren begeistert von der Idee. Selbst Severus musste zugeben, dass dieser Plan wirklich gut war und vor allem sehr kreativ. Nachdem die Kids sich verkrümelt hatten, schmiedeten sie Pläne für Weihnachten. Die Geschenke waren zwar schon da, aber es gab ja Mittel und Wege um den Kids unter die Arme zu greifen. Am nächsten Abend saßen alle, nach dem Essen vorm Weihnachtsbaum und warteten darauf, dass Salazar den Startschuss für das Auspacken gab. Als dieser dann kam, gab es kein Halten mehr und sie stürzten sich auf die Geschenke. Untereinander schenkten sie sich Freundschaftsarmbänder, mit einem selbst entworfenen Wappen, auf dem ein Rabe um ein Schloss flog. Damit wollten sie verdeutlichen, dass Dumbledore keine Macht über sie hatte. Das Armband hatte auch einige Zauber, die verhindern sollten, dass die Schüler vor Dumbledor´s hinterhältigen Tricks sicher waren. Von seiner Familie bekam Harry viele Familiengegenstände, bestehend aus Ketten, Ringen und Büchern. Diese Sachen konnte er auch mit in die Schule nehmen, denn sie waren so geschützt, dass sie innerhalb des Schlosses nur von Familienmitgliedern gesehen werden konnten. Alle waren mehr als zufrieden mit den Geschenken, denn die Eltern der andern hatten ihren Kindern die Geschenke nach Slytherin-Manor geschickt. Besen, neue Umhänge und diverse andere Sachen waren darunter. Doch was zum Schluss kam, überraschte alle. Denn Salazar und die anderen schenkten der Gruppe noch neue Instrumente. Es war ein Gemeinschaftsgeschenk, damit sie Dumbledore richtig schocken und vor allem proben konnten. Denn wenn sie in Hogwarts auftreten wollten, mussten sie üben. Der restliche Abend war sehr entspannt und die neue Band überlegte nach einem guten Namen, für sich. Elo wurde kurzerhand zur Managerin ernannt und war damit mehr als zufrieden. Sie war es auch, die dann einen passenden Namen hatte. Monsters! Alle waren mehr als glücklich und freuten sich jetzt schon auf das Gesicht des alten Direktors. Nach den Festtagen machten sich Salazar und Godric auf den Weg, um Medusa zu zeigen, was es hieß, ihre Familie zerstören zu wollen. Am Morgen machten sich die Beiden fertig und wurden von allen in der Eingangshalle verabschiedet. Tom versuchte noch einmal, mit seinen Eltern zu reden: „Vater, Dad, bitte. Lasst mich mitkommen. Ich will mich auch rächen, für das, was sie meiner Schwester angetan hat.“ „Du hast eigene Probleme, mein Sohn. Kümmere du dich um deinen Sohn und um den, der ihn dir weggenommen hat. Außerdem bist du jetzt verantwortlich für deine Familie und Gäste, während wir weg sind. Beschütze sie. Wir kommen zurecht. Aber versprich uns, dass du uns nicht folgst.“, sagte Godric bestimmt. Salazar wollte zu einer ähnlichen Rede ansetzen, doch sein Gatte kam ihm diesmal zuvor. So konnte er nur nicken und sagte abschließend: „Wir versuchen bis Silvester wieder da zu sein. Macht euch keine Sorgen, wir machen das schon. Bis dann.“ Damit apparierten die beiden Gründer und ließen eine bedrückte Stimmung unter den Zurückgebliebenen. „Hoffentlich schaffen sie es!“, sagte Harry und Severus gab ihm prompt eine Antwort: „Die Beiden sind die stärksten Zauberer die ich kenne. Und sie sind nicht so dumm, um sich von dieser Schlangenbraut fertig zu machen. Sie schaffen das, da bin ich mir sicher.“ Damit mussten sich alle begnügen und sie beschlossen, sich abzulenken, in dem sie etwas für den Unterricht taten. Sprich lernen und Unterricht vorbereiten. Derweil kamen Salazar und Godric in den Bergen von Mourne an und suchten nach der Höhle der Medusa. Sie schlichen durch den, sich dort befindlichen, Wald und kamen nach mehreren Stunden endlich bei der Höhle an. Diese wurde von zwei großen, stinkenden Bergtrollen bewacht. Der Gestank konnte einem die Tränen in die Augen treiben und sie waren so hässlich, dass jeder die Flucht ergriffen hätte, aber nicht Sal und Ric, denn sie hatten eine Mission zu erfüllen. Sie versteckten sich hinter einem Baum und beobachteten die beiden Ungetüme. Nach einem kurzen Blickwechsel, rannte Salazar los und lenkte die beiden Trolle ab, um Godric die Möglichkeit zu geben, die Beiden, durch einen > Wingardium Leviosa<, mit ihren eigenen Keulen auszuschalten. Nachdem die beiden Wesen ohnmächtig am Boden lagen, schlichen sie sich in die Höhle. Drinnen war es feucht und roch sehr modrig. Godric musste sich am Anfang die Nase zuhalten, weil es einfach nur bestialisch stank. „Wie kann man hier wohnen? Wenn ich bedenke, das unsere Tochter hier lebte.“, meinte er. Salazar nickte dazu nur stumm und deutete Ric an, ihm weiter in die Höhle zu folgen. Als sie im Kern der Höhle angekommen waren, sahen sie eine Frau, die mit dem Rücken zu ihnen stand. Sie war von schlanker Gestalt, hatte leicht bläulich schimmernde Haut, ein braun-grünes Kleid bedeckte ihre sehr weibliche Figur und auf ihrem Kopf bewegten sich hunderte von kleinen, giftigen Schlangen. Medusa stand vor einem steinernen Becken, welches mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt war und schaute hinein. Dabei hörte man sie leise fluchen: „Wo ist dieses dumme Ding? Hat sie sich etwa doch erwischen lassen? Dabei sollte sie sich doch vorsehen. Und ihr Mistvieh von einem Fire-Eyes ist auch nicht zu sehen. Wenn ich die in die Finger bekomme, wird sie sich wünschen, nie geboren worden zu seien. Was soll es schon. Sie werden die Zauber eh nicht lösen können, solange sie nicht wissen, wo ich bin.“ „Darauf würde ich mich nicht verlassen, wenn ich du wäre!“, sagte Sal und trat aus dem Schatten hervor. Godric hingegen blieb erst einmal im Verborgenen und wollte helfen, wenn es für seinen Mann zu gefährlich werden sollte. Medusa selber war so erschrocken, dass sie rücklinks gegen das Steinbecken stieß und es mit einem lauten Knall zu Boden ging. Dabei zerbrach das Becken und die Flüssigkeit ergoss sich über das Erdreich, welches danach einige Brandlöcher aufwies, da die Flüssigkeit eine ätzende Wirkung hatte. „Was machst du hier, Salazar? Hast du dich entschieden, doch zu mir zurück zu kommen?“, fragte sie, nachdem sie den ersten Schock überwunden hatte. „Ganz sicher nicht. Ich liebe Godric von ganzem Herzen. Ich bin hier, um meine Tochter von deinem Bann zu befreien. Wie du feststellen konntest, hast du nicht mehr die Möglichkeit, Kontakt mit ihr auf zu nehmen. Das liegt daran, dass sie bei uns ist. Wir haben unsere Tochter wieder. Und nun löse den Bann, oder ich muss nachhelfen!“, erwiderte Sal nur und wartete nun auf die Reaktion von Medusa. Diese schien überhaupt nicht begeistert und ihre vormals hellblauen Augen, färbten sich weiß vor Wut. Sie machte eine weite Bewegung, mit ihrem linken Arm und schickte eine Schockwelle in die Richtung des Slytherin-Gründers. Er konnte gerade noch ausweichen und schickte seinerseits einen Schockzauber in ihre Richtung. Auch sie wich aus und schrie: „Warum Sal? Warum hast du mich wegen diesem Kerl nicht genommen? Ich bin eine Frau und hätte dich glücklich machen können.“ „Godric ist mir vom Schicksal vorherbestimmt worden und ich liebe nur ihn. Außerdem stehe ich nicht auf Frauen, sondern auf Männer. Und selbst wenn ich auf Frauen stehen würde, wärst du nicht mein Typ. Ich habe zwar eine enge Verbindung zu Schlangen, aber ich will keinen Partner, der welche auf dem Kopf hat. Und nun sei so gut und hebe die Zauber auf!“ „Niemals. Wenn ich dich nicht haben kann, musst du halt leiden. Deine Tochter wird auf ewig mir gehören und du kannst nichts, aber auch gar nichts, dagegen tun.“ „Oh doch, dass kann ich. Du lässt mir keine andere Wahl. Ich werde dich töten!“ Und damit ging der Kampf weiter, den Salazar die ganze Zeit über dominieren konnte. Doch nach zwei Stunden geschah ein furchtbares Unglück. Ein starker Schneidezauber, traf Sal an der rechten Seite der Hüfte und er ging zu Boden. Medusa wollte gerade zum letzten Schlag gegen Salazar ausholen, als sie von einem mächtigen Energiestoß erfasst wurde. Godric hatte sich die ganze Zeit zurück gehalten. Es war abgesprochen, dass er nur dann eingreifen sollte, wenn es die Situation erforderte. Nun war es soweit und er stellte sich Medusa. Als diese sah, wer sie da angegriffen hatte, brach sie in Hysterie aus und schrie wie von Sinnen: „Wen haben wir denn da? Der Männerdieb! Was willst du hier, du Bastard? Willst du mir nun auch die Möglichkeit nehmen, mich an Salazar zu rächen? Aber das lasse ich nicht zu. Nein. Ganz sicher nicht. Erst werde ich Sal vor deinen Augen töten, dann deine Tochter, anschließend den Rest deiner erbärmlichen Familie und wenn du dann wegen dem Verlust den Verstand verloren hast, beende ich, gnädig, wie ich bin, dein kleines, jämmerliches Leben!“ Godric war davon aber nicht beeindruckt oder eingeschüchtert, sondern ging in den Frontalangriff über, denn er sah, dass sein Liebster immer mehr Blut verlor. Auch war Sal mittlerweile ohne Bewusstsein, was es ihm unmöglich machte, sich selber zu heilen. Ric schickte einen Fluch nach dem anderen auf das Mitglied der Schlangenhäupter und als er sie dann mit dem Cruciatus erwischte, nutzte er die Gelegenheit, beschwor einen Spiegel in seiner Hand und hielt ihr diesen vor das Gesicht. Als Medusa sich selber im Spiegel sah, lies sie einen spitzen Schrei aus und wurde zu Stein. Godric rannte sofort zu seinem Gefährten und heilte dessen Wunden, was diesen dazu brachte, unter Stöhnen, wieder aufzuwachen. Sal hatte noch Schmerzen, doch er erkannte, wer da vor ihm stand. So meinte er: „Ric? Was ist passiert? Bist du verletzt? Wo ist Medusa?“ „Immer mit der Ruhe. Medusa ist jetzt selber ein Bestandteil ihrer Statuensammlung geworden. Du bist ohnmächtig geworden und ich hatte Angst, dass ich dich verlieren würde. Aber nun ist alles vorbei. Wir müssen nur noch die Statue vernichten und dann ist unsere Tochter endlich frei.“, sagte Ric lächelnd. Salazar nickte nur, stand, mit Hilfe von Godric, auf, ging auf die steinerne Medusa zu und sagte: „Du hast es nicht anders verdient. Nur weil du nicht akzeptieren konntest, dass ich jemanden anderes liebe und versucht hast, mein Leben zu zerstören, musstest du jetzt so enden. Auf nimmer wieder sehen!“ Damit hob er seine rechte Hand und schickte eine stumme Schockwelle auf Medusa, die daraufhin zu Staub zerfiel. Anschließend verließen sie die Höhle und apparierten sich nach Hause. Als sie in der Eingangshalle ankamen, hörten sie, wie von überall im Haus die Türen aufgeknallt wurden und alle Bewohner und Gäste von Slytherin-Manor sie begrüßten. Tom und Severus fielen ihren Vätern direkt in die Arme, drückten sie fest an sich und waren heilfroh, die Beiden wieder zu sehen. Nachdem sich die Söhne von den Vätern gelöst hatten, wurden sie auch schon mit Fragen bombardiert. Natürlich wollten alle wissen, was sich ergeben hatte und vor allem, wie es ausgegangen war. Doch Sal sagte nur: „Immer mit der Ruhe. Erst werden wir nachsehen, wie es Leaya geht. Wenn sie wach und aufnahmefähig ist, werden wir euch alles erzählen, versprochen.“ So machten sich alle auf den Weg zum Zimmer, der noch schlafenden Leaya und betraten diese. Leaya lag wie ein Engel auf ihrem Bett und schien ruhig zu schlafen. Godric setzte sich zu ihr auf die Bettkante, legte seine rechte Hand auf ihre Stirn und murmelte einen kleinen Zauber, durch den Leaya langsam wieder zu Bewusstsein kam. Im ersten Moment wusste sie nicht, wo sie war, doch dann kamen langsam die Erinnerungen zurück und sie sah ihre Väter mit Tränen in den Augen an. Und mit erstickter Stimme fing sie an zu sprechen: „Vater, Dad. Es tut mir leid. Ich wollte euch nicht hassen. Medusa hat mich gezwungen. Im Inneren wusste ich immer, dass keiner von euch mir jemals etwas antun könnte. Aber ich konnte mich nicht dagegen wehren. Bitte verzeiht mir!“ Godric nahm seine kleine Prinzessin in den Arm und auch Salazar setzte sich dazu und legte seine Arme um sie und seinen Mann. Leaya musste sich erst einmal richtig ausweinen und nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatte, sah sie zu ihren Brüdern, die einfach nur glücklich lächelten. Die jüngste, der drei Geschwister erhob sich, ging zu Tom und Severus und schloss die Beiden in die Arme. Sie wusste, dass nun alles gut werden und niemand sie mehr trennen würde. Auch begrüßte sie die anderen Anwesenden und schloss ihren Neffen in die Arme. Als sich alle wieder etwas beruhigt hatten, gingen sie zusammen hinunter ins Wohnzimmer, wo schon Tee und Gebäck stand, denn Leaya hatte geäußert, dass sie großen Hunger hätte. Während alle ihre Stärkung genossen, berichteten Ric und Sal, wie es bei Medusa war und als sie an dem Punkt waren, wo Salazar verletzt wurde, sagte Tom: „Aber es geht dir doch gut, oder Vater? Dad konnte dich wieder vollständig heilen!“ „Natürlich. Mir geht es blendend. Meine Seite zwickt zwar noch etwas, aber das ist morgen auch wieder weg. Keine Angst. Du weißt ja, es gibt keinen besseren Heiler, als Ric!“, meinte dieser nur und alle waren wieder beruhigt. Auch Leaya musste berichten, wie es ihr in den letzten Jahren ergangen war und so begann sie leise und mit einigen Unterbrechungen zu erzählen: „Es passierte vor 400 Jahren. Ich war draußen spazieren, weil ich nicht schlafen konnte, als ich hinter mir ein Geräusch wahrnahm. Dann setzt meine Erinnerung aus. Das nächste, was ich weiß, ist, dass ich in einer Zelle aufwachte war und Medusa vor mir stand. Sie nannte mich die Tochter eines Männerdiebs und meinte, dass sie jetzt ihre perfekte Rache bekommen würde. Da sie irgendwie herausgefunden hatte, das Dad alle Kinder ausgetragen hatte, wusste sie, dass sie ihn damit besonders treffen würde. Dann sprach sie mehrere Zauber auf mich. Ich wusste immer was ich tat, doch ich konnte mich nicht dagegen wehren. Ich begann meine Familie zu hassen, obwohl ich das gar nicht wollte und plante den Tod jedes Mitgliedes. Es war die Hölle für mich und ich konnte noch nicht einmal fliehen. Sie hat mich immer beobachtet. Dark hätte fliehen können, doch er wollte bei mir bleiben, um mich zu beschützen. Das war mein einziger Trost. Dann sollte ich nach Hogwarts gehen und den Rest kennt ihr ja. Es tut mir so Leid, was passiert ist und was ich besonders dir, Sev, an den Kopf geworfen habe.“ „Schon gut, Schwesterherz. Du konntest nichts dafür. Mach dir keine Vorwürfe. Jetzt ist alles wieder gut. Zumindest was dich betrifft.“, sagte Severus beruhigend und auf den letzten Satz hin schaute Leaya ihren Bruder nur verwirrt an. So wurde ihr die ganze Geschichte um Harry erzählt und sie war mehr als nur bedrückt. Ihre Familie musste so leiden, nachdem sie verschwunden war und dann wurde der kleine Alex, den sie noch nicht einmal richtig gekannt hatte, als Baby von einem Irren entführt. Doch sie glaubte fest daran, dass sich alles zum Guten wenden würde und sie versicherte ihre Unterstützung im Kampf. Nachdem auch das besprochen war, beschloss man, den Rest der Ferien zu genießen. So vergingen die Tage, Silvester kam und ging, die Ferien neigten sich dem Ende zu und ehe sich unsere Freunde versahen, mussten sie wieder nach Hogwarts reisen. Sie entschlossen sich, den Hogwartsexpress zu nehmen und machten sich am Morgen der Abreise auf den Weg nach London, um zur Schule zurück zu fahren. So, das wars für diese Woche. Bis zum nächsten Mal. Eure Dai Kapitel 14: Kapitel 14 ---------------------- Hi, hier kommt das neue chap^^ Viel Spaß damit^^ In Hogwarts angekommen, setzten sich die Freunde an den Slytherin-Tisch und hörten zu, wie der Alte wieder mal eine seiner Schleimerreden hielt. Als sie danach zu essen begannen, kam Dumbledore zum Haustisch von Harry und Co. und fragte: „Harry, wo warst du? Ich habe mir schreckliche Sorgen um dich gemacht, weil du einfach verschwunden bist. Genauso wie deine Freunde, Ron und Hermione.“ „Also erstens: Ich war bei Draco. Zweitens: Ron ist nicht mehr mein Freund. Meine Freunde sitzen hier bei mir. Und drittens: Sprechen Sie mich nicht so vertraulich an. Wir hatten diese Unterredung schon mal gehabt, falls Sie sich erinnern.“ So ließ Harry den alten Mann einfach links liegen und widmete sich wieder seinem Essen. Dumbledore, der merkte, dass er nicht mehr mit Harry reden konnte, drehte sich um und ging zu seinem Platz, am Lehrertisch, zurück. Severus, Tom, Sirius und Leaya hatten das Gespräch skeptisch mit angesehen und waren erleichtert, dass Harry das es gut alleine geregelt hatte. Aber wen wunderte dies, war er doch schon seit klein auf damit beschäftigt gewesen, sich aus unangenehmen Situationen zu befreien. Nach dem Essen wollten sie hinunter in die Kerker gehen, um sich für den nächsten Tag vorzubereiten und dann schlafen zu gehen. Doch auf dem Weg nach unten, wurden sie von einer weiblichen Stimme aufgehalten. Als sie sich umdrehten, sahen sie, wie Hermione auf sie zukam und sich dabei immer wieder umsah, ob sie nicht beobachtet wurden. Bei ihnen angekommen, umarmten sich Harry und Hermione erst einmal und sie fragte: „Können wir uns morgen nach dem Unterricht in der Bibliothek treffen? Ich möchte gerne wissen, wie deine Ferien waren und warum du so schnell verschwunden bist.“ Ryo, der sie die ganze Zeit genau studiert hatte, sprach leise zu Harry: „Du kannst ihr vertrauen. Ich kann keine Zauber oder Hintergedanken erkennen. Aber wir sollten sie trotzdem schützen, damit der Alte sie nicht doch noch manipulieren kann.“ Harry nickte Ryo kurz zu und sagte dann zu Hermione: „Klar. Um 16:30 Uhr in der Abteilung für magisches Strafrecht. Da geht nie einer hin. Dann erzähl ich dir alles und du bekommst noch etwas nachträglich zu Weihnachten von mir. Und nun geh, bevor dich noch jemand sieht.“ Hermione bedankte sich schnell und verschwand in Richtung Gryffindorturm, während die Anderen in ihren Gemeinschaftsraum gingen. Dort angekommen, trennten sich die Freunde und die Jungs gingen in ihren Schlafsaal, besprachen den morgigen Tag und legten sich dann schlafen. So schliefen sie den Schlaf der Gerechten und freuten sich schon darauf, den Alten wieder etwas ärgern zu können. Der Unterricht am nächsten Tag verlief sehr ruhig und es passierte nichts Ungewöhnliches. Neville jagte wieder seinen Kessel in die Luft, Sev und Seginus waren wieder ausgeflippt, Gryffindor verlor Punkte und war wieder mal richtig sauer. Ansonsten war es sehr ruhig und um 16:30 Uhr trafen sich Harry, Ryo und Hermione in der Bibliothek. Ryo sollte mit seinen Fähigkeiten dafür sorgen, dass sie nicht belauscht werden konnten. Und er stellte sicher, dass Hermione nicht unter irgendwelchen Zaubern stand, die ihm zum Verhängnis werden konnten. Als sie sicher waren, dass alles in Ordnung war, errichtete Ryo einen starken Schutzschild, damit sie niemand ausspionieren konnte. Danach begann Harry zu berichten, was sich in den letzten Monaten zugetragen hatte und Hermine war verdammt sauer auf den Direktor und Ron. Aber sie freute sich auch, dass Sirius gar nicht tot war und Harry jetzt eine Familie hatte, die ihn liebte. Auch das Harry ein magisches Wesen war, störte sie nicht, da sie der gleichen Meinung wie Elondria und sich sicher war, dass die Rechte der magischen Wesen und Schwarzmagier wichtig waren, um alles im Gleichgewicht zu halten. Nachdem alles besprochen war und Hermione alles wusste, gab Harry ihr noch eines der Freundschaftsarmbänder, damit auch sie sicher vor feindlichen Zaubern war. Die junge Gryffindor freute sich riesig darüber und band es sich direkt um. Kurz bevor die Schüler am Vortag nach Hogwarts zurückgekehrt waren, hatten sie noch einen Verschleierungszauber darauf gesprochen, damit nur Besitzer eines solchen Armbandes, diese auch sehen konnten. Das erfuhr auch Hermione und sie war froh darüber, denn es war nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn jemand das Armband bei ihr und den anderen gesehen hätte. Hermione fungierte als Spionin auf eigenen Willen und hielt die Slytherins auf dem neuesten Stand der Dinge. Nachdem die drei die Bibliothek wieder verlassen hatten, machten sich Ryo und Harry auf den Weg zum See, um den Anderen von der Unterhaltung mit der jungen Gryffindor zu berichten. Sie waren alle froh, dass Hermione auf ihrer Seite war und zu ihnen hielt. Es vergingen weitere vier Wochen in denen es sehr ruhig war, aber und für Harry´s Geschmack war es zu ruhig. Selbst Ron hielt sich zurück und das machte ihn mehr als nur stutzig. Nach dem Mittagessen merkte Harry auch, warum ihm das alles so merkwürdig vorkam. Er war gerade auf dem Weg zum Verwandlungsunterricht, als er in einem Gang sah, wie Ron Hermione bedrohte. Harry wollte gerade einschreiten, als Ron auch schon ausholte und Hermione eine saftige Ohrfeige verpasste. Harry rannte zu ihr und schlug Ron mit der Faust ins Gesicht, so dass dieser auf seinen vier Buchstaben landete. Da kam auch schon Prof. McGonagall und fing aufgebracht an zu sprechen: „Was geht denn hier vor? Mr. Potter, warum haben Sie Mr. Weasley geschlagen?“ „Nun, Professor. Ron hat Hermione bedroht und ihr ins Gesicht geschlagen. Ich habe sie nur verteidigt.“, erklärte Harry bereitwillig und rieb sich die Hand, da Ron´s Kinn sehr hart war und ihm nun die Hand weh tat. „Ist das wahr, Ms. Granger?“, fragte die strenge Professorin, die aufgelöste Schülerin, denn Hermione hatte angefangen zu weinen. Die Angesprochene nickte nur und war zu keinem Wort mehr fähig. Harry nahm sie tröstend in den Arm und Ron meinte abfällig: „Ich habe ihr nur gezeigt, was mit Verrätern passiert, die die Seiten wechseln. Das ist alles.“ „Nun, wenn dem so ist, Mr. Weasley. 100 Punkte Abzug von Gryffindor und für den Rest des Schuljahres, werden Sie bei Mr. Filch nachsitzen. Und wenn ich noch einmal höre, dass Sie einen Mitschüler schlagen, Mr. Weasley, werden Sie die Schule schneller verlassen, als Sie Hogwarts sagen können. Haben wir uns verstanden?“, sagte Prof. McGonagall nur und Ron konnte nicht anders, als zu nicken. Dann wies sie die Schüler an, in den Klassenraum zu gehen und konnte endlich mit dem Unterricht beginnen. Denn dieser hatte schon vor fünf Minuten angefangen. Nach dem Unterricht, erzählte Harry seinen Freunden, was vor der letzten Stunde passiert war und die Anderen waren so sauer, dass sie schon Draco davon abhalten mussten, Ron umzubringen. Draco war der Meinung, dass es ein genauso großen Verbrechen war, eine Frau zu schlagen, wie das, was Dumbledore die ganzen Jahre über getrieben hatte. Harry schrieb dies auch am Abend seinen Großeltern und lies Hermione per Schatten eine Nachricht zukommen, dass er sich am nächsten Tag mit ihr treffen wollte. Dank Godric hatte er diese Art der Nachrichtenübermittlung erlernt, damit er Hermione ungehindert Botschaften schicken konnte. Nachdem dies getan war, legten sie sich alle schlafen, denn der Tag war wirklich lang und zu ihrem Glück, hatte Ron auch nicht versucht, sich dafür zu rächen, was am Nachmittag passiert war. Am nächsten Morgen saßen die Slytherinfreunde an ihrem Haustisch und eine schwarze Eule steuerte auf Harry zu. Als sie vor diesem landete, sah er, dass sie einen Brief von Salazar bei sich hatte. Er nahm ihr den Brief ab, gab ihr ein Stück Speck und als sie wieder weggeflogen war, öffnete er den Brief und begann zu lesen: Lieber Harry, es ist schlimm, was da mit Deiner Freundin Hermione passiert ist. Sie muss vorsichtiger sein. Bitte sage ihr das. Und wenn sie möchte, kann sie in den Sommerferien zu uns kommen. Und frag sie, ob sie nicht auch das Haus wechseln will. Dann wäre sie sicherer als in Gryffindor. Melde Dich, wenn es etwas Neues gibt. Wir lieben Dich! Godric und Salazar Nachdem Harry den Brief zu Ende gelesen hatte, beendete er sein Frühstück, ging mit seinen Freunden in den Unterricht und danach machte er sich auf den Weg, um sich mit Hermione zu treffen. Wieder waren sie in der Bibliothek und Ryo saß einen Tisch weiter, um den beiden Privatsphäre zu bieten. Als alle Schutzmaßnahmen getroffen waren, besprachen Harry und Hermione, ob sie im nächsten Schuljahr ebenfalls das Haus wechseln würde. Er versprach, dass er ihr dabei helfen würde, auch wenn die hieß, seinen Heldenstatus wieder nutzen zu müssen. Hermione war sehr gerührt, weil Harry sich so um sie kümmerte und konnte nicht anders, als ja zu sagen. Harry erzählte ihr von dem Brief seiner Großväter und auch, dass sie in den Sommerferien zu ihm könnte. Daraufhin fiel sie ihm um den Hals und bedankte sich mehrmals, bis sie beschlossen, den Tag für heute ausklingen zu lassen. Ron verhielt sich die nächsten Tage sehr ruhig, da er immer bis spät in die Nacht hinein bei Filch war und putzen musste. Dem entsprechend war er im Unterricht immer sehr müde. Severus nutze dies natürlich aus und nahm Ron immer wieder dran, wenn es galt, eine seiner schweren Fragen zu beantworten. Auch Tom holte Ron für Demonstrationen nach vorne und die Klasse konnte sich dann mal richtig schlapp lachen. Allen voran natürlich die Slytherins. Und wenn Ron mal bei Tom in der Stunde einschlafen sollte, war da immer noch Sirius, alias Jekyll, und bellte ihn kräftig aus seinen Träumen. Einmal war es so heftig, dass Ron vom Stuhl fiel und den Rest der Stunde nicht mehr sitzen konnte. Nach weiteren zwei Wochen allerdings, kam es zu einer sehr heiklen Situation. Harry und Elo waren gerade auf dem Weg zur Krankenstation, da sie dringend etwas gegen ihre Schmerzen brauchte, die sie auf Grund gewisser Begebenheiten hatte. Harry hatte angeboten sie zu begleiten. Als sie nur noch einen Gang entlanggehen mussten, kam Ron hinter ihnen aus einer Ecke hervor, zog seinen Zauberstab und lähmte sie mit einem geschrienen: „Impedimenta!“ Harry und Elo brachen auf der Stelle zusammen und konnten sich nicht mehr rühren. Ron hingegen kam auf die Beiden zu und grinste sie überheblich an, während er sprach: „Wen haben wir denn da? Wenn das nicht der Verräter und eine der Schlangen-Nutten sind. Na, Lust ein bisschen zu spielen?“ Sogleich hob er seinen Stab und wollte gerade den Folterfluch sprechen, als Seginus um die Ecke kam. Sofort zog er seinen Zauberstab und rief: „Stupor!“ Ron flog von seinen Opfern weg und landete schmerzhaft mit dem Kopf an der Wand. Dadurch verlor er sofort sein Bewusstsein. Seginus hingegen rannte zu Harry und Elondria und untersuchte sie. Er sprach: „Finite Incantatem!“ Damit waren die Beiden wieder dazu in der Lage, sich zu bewegen und aufzustehen. Seginus, ganz Gentleman, half Elo dabei und sie bedankte sich, mit einem leichten Rosaschimmer auf den Wangen. Sie fand, dass Seg ein sehr höflicher und gut aussehender Mann war und sie konnte nicht verstehen, warum nicht auch andere ihn bewunderten. Aber ihr sollte es egal sein. Zur ihr war er immer nett und das war das, was zählte. „Alles ok, mit euch beiden? Wo wolltet ihr denn hin?“, fragte Seg mit einem leichten Lächeln. „Ja, alles ok. Wir wollten zur Krankenstation. Elo hat Frauenbeschwerden.“, sagte Harry und bekam von Elo einen harten Schlag in die Seite und ein paar Worte zugezischt, die sich stark nach >Halt die Klappe< anhörten. „Na, das trifft sich gut. Ich muss wohl Mr. Weasley auch zur Krankenstation bringen, bevor er von der Schule fliegt.“, erwiderte Seginus und überhörte gekonnt Harrys Kommentar bezüglich Elo´s Beschwerden. Dafür war diese sehr dankbar, denn es war ihr peinlich, dass Harry dies ausgerechnet vor Seginus ausgesprochen hatte. Seginus hob in der Zwischenzeit Ron hoch und gemeinsam mit den beiden Schülern machte er sich zur Krankenstation auf. Dort angekommen, kamen Madame Pomfrey und Leaya direkt zu ihnen und fragten, was denn los sei. Als der Lehrer in Ausbildung den ganzen Vorfall schilderte, lief Madame Pomfrey direkt zum Kamin, warf eine Hand voll rotem Pulver in den Kamin, steckte ihren Kopf rein und benachrichtigte Dumbledore darüber. Dieser kam kurz danach aus dem Kamin und wollte noch einmal genau wissen, was geschehen war. Aber als Seginus zu dem Punkt mit dem Unverzeihlichen kam, unterbrach Dumbledore ihn: „Also, ich glaube kaum, dass Mr. Weasley einen Unverzeihlichen Fluch auf einen seiner Mitschüler schicken würde. Sie müssen sich verhört haben, Mr. Snape.“ „Ganz sicher nicht, Direktor. Ms. Bristol und Mr. Potter können dies bezeugen, schließlich sollten sie die Opfer des Fluches werden.“, erwiderte Seg und der Alte meinte: „Nun, ich bin mir sicher, dies können die Beiden durchaus bezeugen. Doch sie waren in einer Schocksituation, wegen dem Streich von Mr. Weasley und haben sich bestimmt nur verhört. Wir sollten deswegen nicht so einen Wirbel machen. Ich denke, eine Woche Strafarbeit dürfte reichen.“ „Was? Er wollte uns den Cruciatus auf den Hals hetzen und sie geben ihm nur eine Woche Strafarbeit? Ich glaub, ich spinne!“, regte sich Harry auf. Seginus sah dies genauso und wollte gerade zum Protest ansetzen, als der Direktor bestimmend sagte: „Es bleibt dabei. Eine Woche Strafarbeit. Das ist mein letztes Wort!“ Noch bevor einer ein Wort sagen konnte, war der Alte wieder durch den Kamin verschwunden. Ron wurde von Madame Pomfrey untersucht, während Leaya sich mit Harry, Elo und Seginus unterhielt. „Also, langsam verstehe ich, warum ihr den alten Vogel so hasst. Der ist ja parteiischer, als Severus bei einem Quidditschspiel von Slytherin gegen Gryffindor.“, flüsterte Leaya den Dreien zu und erhielt ein einstimmiges Nicken. „Ja. Und wenn ich mir vorstelle, dass ich bis vor einem dreiviertel Jahr noch auf seiner Seite war, wird mir schlecht. Mir ist nie aufgefallen, wie unfair dieser Mistkerl ist. Zum Glück bin ich jetzt weg von dem!“, sagte Harry nur. Elo und Seginus schwiegen, denn sie dachten ähnlich wie Harry und Leaya. Nachdem feststand, dass die beiden Schüler durch den Angriff keinen Schaden genommen hatten und Elo ihr Mittel gegen die Schmerzen hatte, gingen die beiden zusammen mit Seg zurück in die Kerker. Dort angekommen, erzählten sie ihren Freunden was passiert war und wie Ron bestraft wurde. „Vermutlich macht Dumbles die Strafarbeit von dem Wiesel selber und die Beiden trinken den ganzen Abend gemütlich Tee. Dabei besprechen sie dann, wie sie uns weiter fertig machen können.“, ereiferte Draco sich lauthals und bekam von den anderen nur Zustimmung. Harry war der gleichen Meinung, denn er war sich sicher, dass Ron nie von selber auf die Idee gekommen wäre, einen Unverzeihlichen zu verwenden. Schon gar nicht, da sein Vater im Ministerium arbeitete und er ihm dadurch nur schaden würde. Und da die Weasleys nicht mehr von seinem Verließ bei Gringotts bezahlt wurden, konnten sie es sich nicht leisten, dass Mr. Weasley seinen Job verlor. Seginus hingegen ging direkt zu seinem Vater und berichtete was sich zugetragen hatte. Dieser war mehr als nur sauer und sagte: „Dieser senile alte Gichtsack. Wenn ich den in die Finger bekomme, kann der was erleben. Wie kann er es wagen, meinen Neffen und eine seiner Freundinnen anzugreifen? Der spinnt doch wohl!“ Seg hatte seinen Vater noch nie so außer sich erlebt, doch konnte er es verstehen. Severus hingegen ging zu seinem Schreibtisch, nahm sich Pergament und Feder und begann einen Brief an seine Eltern zu schreiben. Er hoffte sie würden einen Weg finden, Ron Weasley los zu werden. Oder zumindest dafür zu sorgen, dass die Schüler sicherer waren. So schickte er den Brief mit seinem schwarzen Raben nach Slytherin-Manor. In Slytherin-Manor saßen Salazar und Godric zusammen im Wohnzimmer, kuschelten miteinander und genossen die Ruhe im Haus. Doch als sie sich gerade küssen wollten, klopfte es am Fenster und Godric erkannte den Raben von seinem Sohn. Er stand seufzend auf, öffnete das Fenster und ließ den Vogel hinein. Nachdem er diesem den Brief abgenommen hatte, setze er sich zu seinem Gatten und begann die Nachricht zu lesen. Mit jedem Wort wurde er blasser und zum Schluss war er verdammt sauer. Er drückte Salazar den Brief in die Hand, stand auf und fing an im Raum auf und ab zu tigern. Dabei hörte man immer wieder die Worte >Wie kann er es wagen<. Salazar las sich die Botschaft auch durch und wusste, was seinen Liebsten so aufregte. Die Zustände in Hogwarts wurden immer schlimmer und er war der Meinung, dass es Zeit wurde einzuschreiten. Als er von dem Brief aufsah, bemerkte er, dass Godric dabei war sich in seine wahre Gestalt zu verwandeln. Und würde das geschehen, bliebe vom Haus nicht mehr viel übrig. So schnappte Sal sich Ric´s Hand und zog ihn zu sich auf den Schoß. Godric wollte sich erst wehren, doch dies unterband Salazar, indem er ihn in einen verlangenden Kuss zog und somit zum schweigen brachte. Dies wirkte bei dem Schattendämon wahre Wunder und er beruhigte sich wieder. Sal sah dies mit einem Lächeln und streichelte über den Rücken von Ric. „Na, wieder beruhigt?“, grinste er den Jüngeren an, dieser streckte ihm dann die Zunge raus und sagte: „Sorry. Aber ich bin so wütend. Was sollen wir tun, Sal? Wie können wir unsere Familie beschützen?“ „Nun, ich denke es wird Zeit, an unsere Schule zurückzukehren!“ So, das wars für diese Woche. Hoffe, ihr hattet Spaß! Bis bald! Eure Dai Kapitel 15: Kapitel 15 ---------------------- Hi, etwas spät, aber hier kommt das nächste Chap. Ich hoffe, ihr habt Spaß dabei^^ Am nächsten Morgen saßen alle wieder in der großen Halle und Severus wartete schon sehnsüchtig auf eine Antwort von seinen Eltern. Diese kam wie auf Bestellung und ein schwarzer Rabe landete auf der Schulter des Herrn der Tränke. Dieser nahm dem Vogel den Brief ab, öffnete ihn und begann zu lesen: Lieber Severus, danke, dass du uns bescheid gesagt hast. Wir werden eine Lösung finden und haben auch schon die perfekte Idee. Aber das werdet ihr noch sehen. Halt solange die Stellung und sorge dafür, dass Hyde keine Dummheiten macht. S. und G. Severus war sehr froh, dass sie sich drauf geeinigt hatten, niemanden merken zu lassen, mit wem sie schrieben. Bei seinem Neffen war dies anders, da der Alte dachte, er würde nur Post von Hagrid bekommen. Und da er diesem mehr als jedem Anderen vertraute, fragte er auch nicht nach. Doch bei Severus sah das ganz anders aus. Dumbledore war es zu zutrauen, seine Post zu kontrollieren. Aber die Worte seiner Väter machten ihn nicht unbedingt schlauer. Was hatten seine Eltern nur vor? Und wie würde das der Situation hier auf Hogwarts dienlich sein? Nun, dem Tränkeprofessor würde nichts anderes übrig bleiben, als den Dingen ihren Lauf zu lassen. Er hoffte nur, dass sie dadurch nicht Gefahr liefen, aufzufliegen. Es vergingen drei Tage und während Godric und Salazar noch an ihrem Plan arbeiteten, mussten sich die Schüler mit den Lehrern und umgekehrt abplagen. In Verteidigung machte Ron sich mal wieder zum Affen, als er einen Stupor vorführen sollte. Zwar hatte er ihn erst vor kurzem abbekommen, doch ihn auch einzusetzen war nicht seine Stärke. Beim dritten Versuch hatte er es doch tatsächlich geschafft, sich selber auszuschalten. Danach sollte Harry zeigen, wie es wirklich funktionierte. Bei ihm klappte der Zauber auf Anhieb und Tom gab Slytherin dafür satte 25 Punkte. Danach waren die Gryffindors mehr als nur angesäuert und wollten nicht glauben, dass der Lehrer den Slytherins Punkte gab. Sie waren die Guten, nicht die miesen Schlangen. Die Eifersucht erreichte bei Ron und seinen Freunden wieder ein zu hohes Level und Seamus schließlich rief: „Professor Merry. Warum bevorzugen sie diese miesen Schlangen so? Das ist nicht fair!“ „Nun, Mr. Finnigen. Ich bevorzuge das Haus Slytherin nicht, sondern bewerte ihre Leistungen. Wenn Sie und Ihre Hauskameraden sich mehr anstrengen würden, würden Sie auch Punkte von mir bekommen. Aber Sie ziehen es ja lieber vor, auf der faulen Haut zu liegen.“, sagte Tom nur. Dies machte Ron nur noch wütender und so schrie er: „Wie können Sie es wagen? Wir sind schließlich Gryffindors. Wir erwarten auch so behandelt zu werden!“ „50 Punkte Abzug für Gryffindor, wegen anmaßendem Verhalten einem Lehrer gegenüber. Und nun sein Sie ruhig. Ich behandle Sie so, wie es Ihren Leistungen entspricht. Wenn Sie etwas dagegen haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Hauslehrerin.“, erwiderte Tom in Ruhe und machte dann mit dem Unterricht weiter. Dass diese Aussage noch ein Problem darstellen sollte, wusste Tom zu diesem Zeitpunkt nicht. Am Abend war er gerade dabei sich fürs Bett fertig zu machen, Sirius war schon in seiner wahren Gestalt in selbigem, als es an der Tür klopfte. Tom sah zu Sirius, der sich sofort wieder in den Schäferhund Jekyll verwandelte und öffnete dann die Tür. Davor stand Dumbledore und sagte mit übertrieben freundlicher Stimme: „Guten Abend, Hyde. Ich hoffe, ich störe Sie nicht. Darf ich mich kurz mit Ihnen unterhalten?“ „Natürlich, Direktor. Kommen sie herein. Möchten Sie eine Tasse Tee?“, fragte Tom und wollte, dass der Alte so schnell wie möglich wieder verschwand. Der Direktor aber setzte sich in Ruhe hin und nahm auch dankend die Tasse Tee entgegen. Als Tom sich hingesetzt hatte, fing der Anführer des Phönixordens mit seiner Rede an: „Nun, mein Junge. Mir ist zu Ohren gekommen, dass sich Ihr Unterricht heute problematisch gestaltet hat.“ „Wie meinen Sie das, Direktor?“, fragte Tom, im Inneren alarmiert. „Mr. Weasley kam heute zu mir und sagte mir, Sie hätten ihn wegen einer Nichtigkeit gerügt.“ „Professor Dumbledore, sein Sie versichert, dass es sich nicht um eine Nichtigkeit handelte. Er zweifelte an meinem Urteilsvermögen, was das Bewerten der Leistungen in meiner Klasse angeht und meinte, er wolle wie ein Gryffindor behandelt werden. Ich sagte ihm, dass ich die Schüler nach ihren Leistungen in meinem Unterricht beurteile und dass es ihm nicht zustünde, meine Methoden in Frage zu stellen.“, erklärte Tom zähneknirschend. Dumbledore fand dies gar nicht lustig und sagte: „Hyde, bitte, Sie müssen verstehen. Gryffindor ist die einzige Hoffnung, um den Kampf gegen den dunklen Lord zu gewinnen. Und das Mr. Potter nach Slytherin gewechselt hat, war ein schwerer Schlag für die Gryffindors. Und ganz unter uns: Die Schüler in Slytherin sind Kinder von hochrangigen Todessern. Sie stehen alle auf der Seite von Lord Voldemort. Sein Sie deshalb so gut und sorgen Sie dafür, dass die Slytherins bei den Prüfungen durchfallen. Es geht um die Sicherheit unseres Landes, wenn nicht sogar der ganzen Welt!“ „Nun, Professor. Es tut mir wirklich Leid. Aber ich werde keinen Schüler diskriminieren, nur weil er in Slytherin, Gryffindor, Ravenclaw oder Hufflepuff ist. Wenn Sie mich jetzt entschuldigen. Ich möchte jetzt zu Bett gehen.“. Mit diesen Worten beförderte Tom Dumbledore hinaus und warf hinter diesem die Tür ins Schloss. Dumbledore selber war weniger begeistert und schwor sich, mehr über diesem Hyde Merry herauszufinden. Denn schon von Anfang an hatte er das Gefühl, diesen jungen Mann zu kennen. Doch ihm fiel keiner ein, der mittelblonde Haare und schokobraune Augen hatte. Und schon gar nicht mit solch einem feinen Gesicht. Tom hingegen versiegelte die Tür magisch, sodass keiner ungefragt herein kommen konnte und ging in sein Schlafzimmer. Sirius folgte ihm, verwandelte sich zurück und legte sich neben seinem Mann. Tom zog ihn direkt in seine Arme und küsste ihn leidenschaftlich, bevor er sagte: „Oh man. Der Alte hat echt einen Knall. Will er doch tatsächlich, dass ich die Gryffindors bevorzuge. Aber egal, der kann mich nicht einschüchtern. Dazu ist er ein paar Jahrhunderte zu jung.“ „Stimmt. Zum Glück bist du ihn so schnell wieder losgeworden. Wenn nicht, hätte ich ihm bestimmt ans Bein gepisst oder ihn gebissen.“, grinste Siri frech und kuschelte sich an Tom. „Hättest du ihn gebissen, hättest du dir vor dem Küssen noch die Zähne putzen müssen. Ich küsse keinen, der nach Old Dumbles schmeckt!“, lachte Tom leise. Sirius stimmte mit ein und ein wenig später schliefen Beide eng umschlungen ein. Sie wollte wollten einfach nur noch ihre Ruhe haben und diese am Besten zu zweit genießen. Einen Tag später war der 14. Februar und somit Valentinstag. Harry und die Anderen saßen in der Großen Halle, die mit vielen roten und rosafarbenen Herzen, Ballons und Girlanden geschmückt waren. „Oh man, der alte Sack hat echt einen miesen scheiß Geschmack, was das dekorieren angeht. Kitschiger geht es doch echt nicht mehr!“, meckerte Draco los und die Anderen waren der gleichen Meinung. Diese Dekoration war fast so schlimm, wie die singenden Gnome von Lockhart. Und dem war nicht genug, denn Dumbledore erhob sich und verkündete: „Meine lieben Schülerinnen und Schüler. Da heute Valentinstag ist, werden wir einen kleinen Wettbewerb veranstalten. Wer bis 18 Uhr die meisten Valentinskarten bekommen hat, wird einen Gutschein vom Honigtopf erhalten, durch den der Gewinner ein Jahr lang kostenlos Süßigkeiten bekommt. Also, seid fleißig und vernachlässigt den Unterricht nicht.“ Nachdem sich die Nachricht bei allen im Gehirn festgesetzt hatte, brach eine hitzige Diskussion aus, wer wohl der Gewinner sein würde. Elo allerdings sah dies nicht so positiv, denn Sie sagte: „Der Kerl spinnt. Hier wird gerade gewetteifert, wer hier mehr Verehrer hat als der andere. Das ist echt niveaulos. Dumbledore wird langsam senil!“ Dies hörten leider nicht nur die Slytherins. Denn als Elo zu sprechen begonnen hatte, ging die Tür der Großen Halle auf und drei Männer, die in der Tür standen, erregten großes Aufsehen. „Nun, junge Dame, dies sehe ich genauso. Deswegen bin ich auch hier. Guten Morgen, Albus!“, sagte einer der drei Männer, der kein anderer als Cornelius Oswald Fudge, der Minister für Zauberei war. Neben ihm standen zwei Männer. Der eine war ca. 1,90 cm groß, hatte schwarze, schulterlange Haare, blau-graue Augen und wirkte sehr streng. Der Andere war um die 1,84 cm groß, hatte dunkelbraune Haare, die ihm bis zur Mitte des Rückens gingen, eisblaue Augen. Er erschien nicht weniger streng, als der Andere. Harry, Tom, Severus, Seginus und Leaya erkannten die beiden Männer sofort, ließen sich aber nichts anmerken. Es handelte sich bei den beiden Männern, um Salazar Slytherin und Godric Gryffindor, die getarnt nach Hogwarts zurückgekehrt waren, um ihrer Familie beizustehen. Dumbledore erkannte sie nicht und fragte deshalb: „Minister, was führt sie hierher? Und wer sind die beiden Herren, die sie begleiten?“ „Nun, Albus. Diese Herren sind Gabriel Jones und Richard Brandon. Sie sind hier, um zu überprüfen, ob sie als Schulleiter noch geeignet sind.“. Beim Vorstellen der beiden Männer zeigte er zuerst auf Salazar und anschließend auf Godric, die Beide zur Begrüßung nur kurz nickten. „Bitte, Cornelius. Wie können Sie glauben, ich sei nicht mehr fähig Hogwarts zu leiten?“, fragte der Alte verwirrt. „Nun, diese lächerliche Dekoration der Großen Halle und dieser mehr als unsinnige Wettbewerb sprechen für sich, würde ich meinen.“, antwortete Gabriel, alias Salazar nur angewidert und zog die Nase kraus. Dumbledore war mehr als nur angesäuert auf ihn und fragte: „Wieso meinen Sie, sich ein Urteil darüber erlauben zu können?“ „Nun, mein Kollege und ich haben schon jeweils zwei Schulen geleitet und zukünftige Schulleiter ausgebildet. Somit denke ich, habe ich durchaus das Recht, mir ein Urteil erlauben zu dürfen.“, sprach Sal ruhig und fixierte den Direktor mit seinen harten blau-grauen Augen. Godric sah sich weiter in der Halle um und wusste, hier musste man mal wieder richtig durchgreifen. Die Schüler waren auch nicht mehr das, was sie mal waren. Keinen Sinn für Ordnung der Schuluniformen und keine Benehmen. Und am schlimmsten fand er, dass die meisten Lotterheinis in seinem Haus, Gryffindor, sich befanden. Das wollte er um jeden Preis wieder ändern, aber dafür musste der jetzige Trottel von Direktor erst einmal weg. Dumbledore fand das gar nicht lustig und meinte: „Nun, ich bezweifle Ihre Aussage von eben. Sie scheinen mir noch recht jung zu sein, um schon jeweils zwei Schulen geleitet zu haben.“ „Sein Sie beruhigt, Professor Dumbledore. Wir sind durchaus qualifiziert, ein Urteil abgeben zu können. Das Magical Institut in Washington D.C. hat bestätigt, dass Gabriel und ich wissen, was wir tun und durchaus Leistungen anderer Schulleiter beurteilen können.“, erklärte Ric und lächelte entwaffnend. Der Alte war mehr als sauer und richtete sich erneut an den Minister: „Minister, warum bringen Sie die beiden Herren mit? Habe ich je Anlass dazu gegeben, mir das Amt des Schulleiters nicht mehr zu zutrauen?“ „Nun, ja Albus. Alleine dieser Einfall mit der Dekoration und diesem Wettbewerb sind mehr als eindeutig. Mr. Brandon und Mr. Jones werden Sie einen Monat lang überwachen und dann entscheiden, ob Sie Ihres Amtes enthoben werden und diese beiden Herren Ihren Posten übernehmen werden oder nicht. Einen schönen Tag noch!“, damit drehte sich der Minister auf dem Absatz um und verließ die Schule. Die beiden Männer allerdings blieben in der großen Halle zurück und gingen auf den Lehrertisch zu, zauberten sich je einen Stuhl hervor und Godric setzte sich. Salazar aber blieb stehen und begann zu den Schülern zu sprechen: „Liebe Schülerinnen und Schüler der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei. Wie Sie alle gerade mitbekommen haben, sind mein Kollege und ich hier, um zu überprüfen prüfen, ob Ihr Direktor, Albus Dumbledore, noch dazu in Lage ist, diese Institution zu leiten oder nicht. Sollte zweites der Fall sein, werden Mr. Brandon und ich die Leitung übernehmen. Sollte sich aber herausstellen, dass Professor Dumbledore weiterhin die Schule leiten kann, bleibt alles beim Alten und wir werden sie in einem Monat wieder verlassen.“ Die Schüler waren mehr als überrascht und Lavender Brown fragte in die Halle hinein: „Was genau werden Sie das machen? Den Unterricht besuchen, oder die ganze Zeit Professor Dumbledore hinterherlaufen?“ „Nun, als erstes möchte ich Ihnen sagen, dass man normalerweise nicht einfach rein ruft. Auch wenn wir gerade nicht im Unterricht sind, so sollten Sie doch den Anstand besitzen, sich zu melden und auf eine Aufforderung zu warten, bevor Sie sich äußern. Zweitens: Wir werden den Unterricht beobachten, Gespräche mit dem Kollegium führen und auch den Direktor selber befragen und uns danach ein Urteil bilden. So, wenn jemand noch eine Frage haben sollte, kann derjenige diese heute Nachmittag ab 17 Uhr stellen. Da werden wir alle Schüler überprüfen, indem wir die Namen kontrollieren und danach werden wir Ihnen Rede und Antwort stehen, was unseren Aufenthalt hier betrifft. Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Noch einen schönen Schultag.“, damit setzte sich auch Salazar und die Schüler begannen wieder mit ihrem Getuschel und fingen an zu essen. Nach dem Essen machten sich die Schüler auf den Weg in den Unterricht und waren gespannt, bei wem die Kontrolleure als erstes auftauchen würden. Harry und seine Freunde gingen gerade herunter in die Kerker, um zum Zaubertränkeunterricht zu kommen, als Draco fragte: „Wie die wohl darauf gekommen sind, uns Kontrolleure zu schicken? Und das gerade, als der Alte so abdrehte?“ „Das kann ich dir sagen. Das haben Severus und ich zu verantworten. Die beiden Kontrolleure sind in Wahrheit meine Großväter!“, erwiderte Harry flüsternd, so das nur Dray und die anderen Freunde es verstehen konnten. Die waren mehr als nur überrascht und erfreut zu gleich. Denn so konnten sie sich sicher sein, dass Dumbledore bis zum Ende des Monats weg war. Aber ob das auch was bringen würde, war eine andere Sache. Denn der Alte hatte viele Anhänger, die auch nach seinem Rauswurf hinter ihm stehen würden. Aber darüber machten sich die Schüler noch keine Gedanken, denn die Aussicht, den jetzigen Direx los zu werden, war mehr als ein Grund zur Freude. Ric und Sal hingegen waren inzwischen im Büro des Direktors und saßen nun vor seinem Schreibtisch. Sal schaute sich um und fand, dass das Büro auch schon mal besser ausgesehen hatte. Überall dieser Schnickschnack und das ganze andere Gerümpel. Doch dann fiel sein Blick auf eine Vogelstange, auf dem ein schöner Phönix saß. Doch dieser sah nicht glücklich aus und Sal konnte die Gedanken des Tieres in seinem Herzen hören: ~Helft mir. Ich habe Angst. Ich will weg von ihm!~ Sal schaute sich den Vogel genauer an und sah, dass dieser die ganze Zeit zu Dumbledore hinüber schaute. So war ihm klar, dass der Alte gemeint war. Nicht nur, dass Dumbledore Schüler rekrutierte, nein, er zwang einen Phönix gegen dessen Willen bei ihm zu bleiben. Doch bevor auffiel, dass er nicht bei der Sache war, wandte er sich wieder dem Direktor zu und fragte: „Professor, wie ist es um den Zusammenhalt unter den Schülern bestellt?“ „Nun, nicht alle vertragen sich, aber das wäre auch zu viel verlangt. Leider neigen die Schüler des Hauses Slytherin dazu, sich unbeliebt zu machen. Aber dies ist halb so wild. Mir machen eher die schulischen Leistungen dieses Hauses sorgen. Aber das werden Sie noch feststellen.“, erzählte Dumbledore ohne rot zu werden. Dies dachten sich auch Sal und Ric, wodurch Zweitgenannter sagte: „Wir werden uns selber ein Bild davon machen und uns nicht schon von vornherein eine Meinung bilden, danke. Wie werden die Schüler auf die Häuser verteilt? Sie werden wohl kaum rum gehen, und dann einen Auszählreim aufsagen, oder?“ Dumbledore sah Ric etwas komisch an, doch sagte er: „Natürlich nicht, Mr. Brandon. Wir haben einen sprechenden Hut, der die Schüler beim Aufsetzen, nach ihren Eigenschaften, den jeweiligen Häuser zuteilt.“ „Und woher haben Sie diesen Hut?“, fragte Ric weiter. „Also, der Hut gehörte einst Godric Gryffindor, einem der Hogwartsgründer und dem ersten Direktor dieser Schule. Er hatte damals den Hut so verzaubert, damit dieser die zukünftigen Schüler in die vier Häuser aufteilen konnte. Dieser Zauber wirkt auch noch so lange, nach dessen Tod und teilt die Schüler weiterhin ein.“, erklärte der alte Mann. „Und der Zauber ist noch immer genauso stark wie damals, als er gesprochen wurde? Nicht, dass der Zauber nach so einer langen Zeit seine Wirkung verloren hat.“, meinte Ric und wusste genau, wovon er da sprach. Da er ja derjenige war, der diesen Zauber gesprochen hatte, wusste er, dass dieser nach tausend Jahren langsam an Wirkung verlor. So war es kein Wunder, dass Schüler wie dieser Ron Weasley hier aufgenommen werden konnte. Aber das würde sich bald regeln und deswegen sagte Ric: „Gut, dann würde ich sagen Sie führen uns hier herum, sodass wir uns auch frei bewegen können.“ „Natürlich. Kommen Sie mit, meine Herren.“, erklärte sich Dumbledore bereit und gemeinsam gingen sie durch das große Schloss. Anschließend wurden sie in der Großen Halle allen Kollegen noch mal vorgestellt. Jeder Lehrer wurde mit Namen und Unterrichtsfach vorgestellt und als letztes war Severus an der Reihe: „Und das hier ist Professor Severus Snape. Hauslehrer von Slytherin und Lehrer für Zaubertränke. Hochbegabt und zuverlässig. Neben ihm steht sein Sohn Seginus, der hier seine Ausbildung zum Zaubertranklehrer abschließt.“ „Oh, Sie lernen bei ihrem Vater? Gibt es da keine Problem, Mr. Snape?“, fragte Sal scheinheilig und höflich interessiert nach. „Keinesfalls. Vater weiß zwischen Privatleben und Beruf zu unterscheiden und er ist sehr streng mit mir. Außerdem kann ich hier bei dem Besten lernen.“, antwortete Seg ruhig und musste sich echt zusammenreißen, um nicht lauthals los zu lachen, weil seine Großväter so eine Show abzogen. Auch Severus fand dieses ganze Schauspiel mehr als nur amüsant und musste stark an sich halten, um nicht auch zu lachen. Dumbledore bekam von dem inneren Kampf von Vater und Sohn nichts mit und ging dazu über, den Beiden ihre momentanen Plätze zu zeigen. Diese waren direkt neben Severus´ Platz und damit waren Sal und Ric sehr zufrieden. Dumbledore hingegen dachte, dass dies dazu führen würde, dass die beiden Männer bald feststellen würden, ihm mehr glauben zu schenken. Doch dass dies genau das Gegenteil bewirken würde, konnte er zu der Zeit noch nicht wissen. So, das wars für heute. Bis zum Wochenende. Ich versuche pünktlich ein neues Chap hoch zu laden^^ Mata ne! Eure Dai Kapitel 16: Kapitel 16 ---------------------- Hi Leute. Hier wieder ein neues Chap. Ich wünsche ich viel Spaß dabei!!!! Der Wettbewerb wurde wieder abgesagt und die Schüler verbrachten einen stressfreien Valentinstag. Einige Tage später wollten sich Sal und Ric ein Bild davon machen, wie die Schüler sich im Unterricht anstellten. Dafür wollten sie als erstes in den Zaubertrankunterricht des sechsten Jahrgangs. So gingen sie am Montagmorgen mit den Slytherins und Gryffindors in die Kerker und warteten auf Severus und Seginus. Vor dem Klassenraum beschwerte sich Ron mal wieder: „Oh man, wie kann man nur montagmorgens Zaubertränke haben? Das ist die reinste Folter. Snape und Snape jr. verderben einem doch schon jetzt die ganze Woche!“ „Ja, Recht haste. Das ist echt unfair. Warum tut Dumbledore uns das an? Er weiß doch, dass diese alte Fledermaus uns hasst. Und dann das.“, stimmte ihm Seamus zu und verschränkte die Arme schmollend vor der Brust. Sal und Ric mussten sich zusammen reißen, da sie es nicht mochten, wenn man so über eines ihrer Kinder herzog. Doch auch, dass sich diese Schüler für zu gut hielten, an einem Montagmorgen Zaubertränke zu lernen, war mehr als nur frech. Da Salazar selber zur Gründungszeit Zaubertränke unterrichtet hatte, musste er sich auf die Zunge beißen, um diese frechen Bengel nicht zusammen zu stauchen. Dies würde er sich nach Dumbledores Kündigung aufheben, wenn er und Ric die Schüler ein wenig aus- und umsortiert hatten. Doch dazu musste dieser Monat erstmal enden, doch auch das war machbar. Und pünktlich zum Stundenbeginn öffnete sich die Tür zum Klassenzimmer und die Schüler konnten auf ihre Plätze. Wie man schnell feststellte, saßen die Slytherins vorne und die Gryffindors hinten im Raum. Da konnten die Gryffindors ja nichts lernen. Und einer der Schüler sah nicht müde oder interessiert aus, sondern mehr als nur panisch. Scheinbar hatte der Junge eine Heidenangst und wollte am liebsten fliehen. Severus schien das nicht wirklich etwas auszumachen und so begann er mit seinem Unterricht. Die Schüler sollten den Trank der lebenden Toten brauen und dazu sagte Severus noch ein paar mahnende Worte: „Passen Sie gut auf, dass Sie die Zutaten auch ja in der richtigen Reihenfolge hinzugeben, sonst könnte es passieren, dass Sie uns alle umbringen.“ Sal wusste, dass dies nicht ganz so schnell ging, doch er war der Auffassung, dass man den Schülern ruhig ein wenig Druck machen sollte, damit sie im Unterricht auch aufpassten, was sie tun. Die Stunde schritt voran und kurz vor Ende der Brauzeit passierte es: Es gab einen Riesenknall und der Klassenraum füllte sich mit Rauch. Severus reagierte schnell und schrie: „Alle sofort raus hier! Beeilung!“ Die Schüler folgten der Anweisung und rannten aus dem Klassenraum. Severus kam als Letzter heraus und öffnete, mit einem Wink seines Zauberstabs, die kleinen Fenster, die sich unterhalb der Decke befanden. Dabei erhaschte er noch einen kleinen Blick auf den Kessel, der diese Katastrophe ausgelöst hatte. Und er kannte ihn nur zu gut. Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, damit die Dämpfe, wegen dem Durchzug, nicht auf den Gang kamen, baute er sich vor dem armen Tropf auf, der kein anderer als Neville Longbottom war und sprach: „Longbottom! Wissen Sie eigentlich, was Sie da gerade angerichtet haben? Sie hätten uns beinahe alle umgebracht. Diese Dämpfe sind mehr als hoch giftig! Haben sie die Eichenknollen etwa nicht dazu gegeben und einfach die Krötenhoden rein geschmissen? Sind Sie einfach nur ungeschickt, oder vollends unterbelichtet? 50 Punkte Abzug für Gryffindor und ich werde mit dem Direktor sprechen, damit Sie aus meinem Kurs verschwinden. Sie sind ja gemeingefährlich“ Neville wurde mit jedem Wort kleiner und wollte sich am liebsten heulend in ein Loch verkriechen, doch dazu kam es nicht, denn Ron schrie: „Haben Sie einen Schaden, Snape? Nur weil sie nicht gut genug sind, uns zu unterrichten, müssen Sie das nicht an Neville auslassen!“ Nun reichte es Sal und auch Ric wollte etwas sagen, doch Beide kamen nicht dazu, denn Severus selber machte diesem Blödsinn endgültig ein Ende, indem er sagte: „Nun, Mr. Weasley. Sie glauben also, ich kann nicht unterrichten? Und Sie sind der Meinung, ich würde meinen Frust an Mr. Longbottom auslassen? Gut, wie Sie meinen. 100 Punkte Abzug wegen unverschämter Anmaßung eines Lehrers gegenüber und bis zum Ende des Jahres gibt es Strafarbeiten. Tja, Sie scheinen es zu lieben, auf Muggelart zu putzen, oder, Mr. Weasley? Das ist sehr gut, denn sie werden bei mir und auch bei Mr. Filch, soweit ich weiß, dass ganze Schloss bis zum Ende des Schuljahres gereinigt haben! Und nun, verschwinden Sie. Alle!“ Die Schüler beeilten sich, die Kerker zu verlassen und Snape sorgte noch dafür, dass sie ihre Schultaschen erhielten, bevor der nächste Unterricht begann. Sal und Ric blieben noch bei Sev und Seg, um zu sehen, ob mit den Beiden auch alles in Ordnung war. Zwar konnten die Dämpfe sie nicht töten, doch hätten sie dafür gesorgt, dass sie eine Weile auf der Krankenstation hätten verbringen müssen. Doch es ging ihnen gut und so sagte Sal: „Also dieser Weasley-Bengel ist echt eine Nummer für sich. Erlaubt sich solche Worte, obwohl er selber den Trank fast versaut hätte. Longbottom war nicht der Einzige, der die Eichenknollen vergessen hatte. Fast ganz Gryffindor machte diesen Fehler. Nur das Longbottom der Schnellste war, mit den Krötenhoden. Nur diese Ms. Granger hatte alles richtig und Slytherin natürlich.“ Severus nickte bejahend und sagte: „Ja, Ms. Granger ist auch die Einzige, die genug Verstand besitzt, um die Wichtigkeit von Zaubertränken zu erkennen. Und Alex natürlich. Aber den hab ich ja auch in den Sommerferien unterrichtet. Aber ich habe das Gefühl, dass dieser Sonderstatus beim Direktor auf die Lernfähigkeit im Haus Gryffindor schlägt. Ich hab ehrlich gesagt auch keine Lust mehr, diese Hohlköpfe zu unterrichten.“ „Kann ich verstehen. Aber halte noch etwas durch, denn wenn wir die Schule wieder übernehmen, wird sich hier einiges ändern!“, versprach Godric und klopfte seinem Sohn liebevoll auf die Schulter. „Gut, Dad. Also, auf in den nächsten Kampf. Jetzt ist die zweite Klasse Ravenclaw und Hufflepuff dran. Die sind echt unglaublich dämlich.“, stöhnte Sev theatralisch. „Du schaffst das schon.“, damit gingen Ric und Sal in Dumbledores Büro, um von dem Vorfall zu berichten. Dieser fand das nicht so schlimm und sagte: „Es sind Teenager, meine Herren. Die schlagen schon mal über die Strenge. Das ist nicht weiter tragisch. Ich werde noch mal mit Professor Snape sprechen und dafür sorgen, dass bei ihm die Strafen und die Punkteabzüge geringer ausfallen werden. Danke, dass Sie mir Bescheid gesagt haben.“ Sal und Ric konnten es nicht glauben, was der Alte gerade von sich gegeben hatte, doch andererseits war dies gar nicht mal so schlecht, denn so hatten sie mehr gegen den Alten in der Hand. So brillant Dumbledore auch sein mochte, er wurde unvorsichtig und hielt sich für unfehlbar. Damit würden sie in drankriegen. Die Beiden verließen das Büro und ließen Sev eine Nachricht zukommen, in der sie von dem Gespräch erzählten. Severus wusste zu diesem Zeitpunkt schon, was noch alles passieren würde. Harry und seine Freunde hatten derweil noch Unterricht und quälten sich mit Zaubereigeschichte ab, in der sie fast alle einschliefen. Selbst Ryo, der schon durch sein Alter fast alles wusste, schlief einen geruhsamen Schlaf. Nur Hermione war halbwegs wach und schrieb eifrig mit, was alle Anderen wunderte, denn sie konnten kaum noch ihre Augen offen halten, geschweige denn aufpassen. Nach dem Unterricht gingen Harry und Co. durch die Schule und wurden mal wieder von Ron, Dean und Seamus aufgehalten. Dean sah die sechs Freunde abschätzig an und sagte: „Na, hat es euch angemacht, wie Neville zur Sau gemacht wurde? Der Arme steht seitdem total neben sich. Und das nur wegen euch!“ „Was haben wir denn damit zu tun, dass dieser Lahmarsch uns alle fast umgebracht hätte?“, fragte Draco beleidigt und sah die Gryffindors geringschätzig an. „Ich wette, ihr habt seinen Trank sabotiert! Das macht ihr doch so gerne!“, sagte daraufhin Ron. „Ja, klar. Als ob wir für einen Streich unser Leben aufs Spiel setzen würden. Ihr spinnt ja!“, meinte Harry und dies hatte zur Folge, dass Ron, Dean und Seamus ihre Zauberstäbe zogen. „Petrificus Totalus!“, schrie Ron und erwischte Blaise, welcher nach hinten kippte und liegen blieb. Harry und die Anderen zogen nun auch ihre Zauberstäbe und riefen ihre Schilde hoch, um die Flüche, die Ron und die anderen Beiden weiter auf sie abschossen, abzuwehren. In diesem Moment kamen Dumbledore und McGonagall um die eine Ecke, Sal und Ric um die Andere. Die Vier blieben geschockt stehen und Ryo war der Einzige, der die Lehrer und Besucher bemerkte, denn er meinte: „Professor Dumbledore, Professor McGonagall, zum Glück sind Sie da.“ Auch die Anderen wurden auf die Zuschauer aufmerksam und senkten ihre Zauberstäbe. Alle sahen zu den Vieren und waren gespannt, wie es jetzt weiter gehen würde. McGonagall war mehr als bestürzt über das, was sie da sah. Da griffen Schüler ihres Hauses andere an und wieder war Ron Weasley darin verstrickt. Es reichte ihr und so sagte sie: „Mr. Weasley, das war es jetzt mit Ihnen das war jetzt das aller letzte Mal. Sie werden sofort Ihre Sachen packen und heute noch nach Hause fahren!“ „Aber, aber, Minerva. Wir wollen doch nichts übereilen. Wir sollten erst einmal herausfinden, wie es zu dieser kleinen Auseinandersetzung gekommen ist. Also Mr. Weasley, was ist hier vorgefallen?“, fragte Dumbledore nach und sah Ron an. Dieser holte tief Luft und ratterte in einem irren Tempo folgende Sätze runter: „Also, Dean, Seamus und ich waren gerade dabei, uns ein wenig die Beine zu vertreten, als Potter und seine Freunde uns den Weg versperrten. Zabini zog dann seinen Zauberstab und griff uns an. Wir konnten uns mit unseren Schilden schützen. Die anderen Slytherins zogen dann auch ihre Zauberstäbe und wir haben uns entsprechend gegen sie verteidigt. Und dann kamen Sie auch schon, Professor!“ „Na sehen sie. Mr. Weasley, Mr. Finnigan und Mr. Thomas haben sich nur verteidigt. Und was Sie angeht, Mr. Potter. Sie und Ihre Freunde werden die nächsten zwei Monate bei Mr. Filch nachsitzen und jeder bekommt 20 Punkte Abzug.“, erklärte Dumbledore und wollte gerade gehen, als Ric sich einmischte und sagte: „Warten Sie, Professor Dumbledore. Wenn diese Geschichte wirklich stimmen würde, hätte Mr. Zabini seinen Zauberstab in der Hand gehalten, oder er würde hier irgendwo rum liegen. Aber dem ist nicht so. Und die Schüler aus Slytherin hatten alle einen Schildzauber heraufbeschworen oben, während die Gryffindors aus vollen Rohren auf sie feuerten. Somit kann die Version von Mr. Weasley nicht ganz stimmen. Finite!“, beim letzten Wort richtete Ric seinen Zauberstab auf Blaise, der von der Ganz-Körper-Klammer befreit wurde und aufstehen konnte. „Ich sehe dies genauso, Albus. Und Mr. Weasley hat in der letzten Vergangenheit immer wieder ein sehr aggressives Verhalten an den Tag gelegt. Ich bin der Meinung, dass es an der Zeit ist zu handeln. Er lernt ja nichts daraus, wenn er für sein Haus Punkte verliert und bei zwei Leuten bis zum Schuljahresende nachsitzen muss. Zudem hat Severus mir mitgeteilt, dass Mr. Weasley auch ihm gegenüber sehr ausfallend wurde. Er wird die Schule verlassen!“, vermittelte Minerva ihre Meinung und schaute herausfordernd zu Dumbledore. Dieser sah es ganz anders und sagte: „Nun, wie ich sehe, steht hier Aussage gegen Aussage. Und es heißt ja: Im Zweifel für den Angeklagten. Somit bin ich der Meinung, dass wir den Vorfall vergessen sollen und die Schüler ihrer Wege gehen lassen. Guten Tag noch!“ Dumbledore drehte sich um und ging zu seinem Büro. Die Schüler Slytherins konnten es nicht fassen, dass dieses miese Wiesel immer noch hier bleiben durfte, obwohl er so oft Schüler angegriffen hatte. Auch Sal, Ric und Minerva waren fassungslos. Aber die Gryffindors grinsten nur und verließen den Ort des Geschehens bevor McGonagall sie doch noch straffen bestrafen und sie zur Schnecke machen würde. Zumindest mehr als ohne hin schon. Minerva fand dies nicht mehr korrekt und sagte: „Ich glaube, es ist gut, dass Sie hier sind, meine Herren. Albus scheint alt geworden zu sein. Bitte sein Sie so gut und beobachten den Direktor genau. Und sein Sie in Ihrer Beurteilung ehrlich.“ „Natürlich. Dafür sind wir auch hier.“, sagte Sal und ging zusammen mit Ric von dannen. Auch Harry, seine Freund und Minerva gingen ihrer Wege und als die Schüler wieder im Slytherin-Gemeinschaftsraum waren, mussten sich alle erst einmal hinsetzen. Bis zum Abend regten sich alle über den Direktor auf und hofften, dass der Monat schnell vorbeigehen würde. Und so kam es dann auch. Einen Tag vor Ablauf der Probezeit von Dumbledore, freuten sich schon alle darauf und konnten den nächsten Tag gar nicht mehr erwarten. Doch bevor es soweit war, erlebten einige von den Slytherinfreunden eine Überraschung. Es war gerade Zeit zum Mittagessen, als ein Bote in die Große Halle kam. Als Dumbledore fragte, was er denn hier wollte, sagte er: „Ich bin hier, weil ich eine Sendung für ein paar Ihrer Schüler und einen Lehrling habe. Die Schüler sind: Constanze Kelterbaum, Elondria Bristol und Ryoichi Saotô. Der Lehrling heißt: Seginus Snape.“ Die genannten Personen standen auf und gingen zu dem Boten, der ihnen jeweils eine kleine Transportbox gab, bis auf Seg, der bekam eine Pappkiste. Als die Vier ihre Sendungen entgegen nahmen, vergrößerte der Bote diese mit einem Wink seines Zauberstabs und ging dann wieder. Conny schaute zuerst in ihre Box und quietschte freudig auf: „Spike, mein Kleiner! Mama und Papa haben dich doch hergeschickt!“ Auch die Anderen schauten zu Conny, die einen kleinen Beagle aus der Box holte und knuddelte. Als nächstes schaute Elo in ihre Box und holte mit einem strahlenden Lächeln eine Echse heraus. Sie freute sich riesig und sagte: „Canopus! Schön dich hier zu haben!“ Danach sah Seg in seine Kiste und fand eine schwarze kleine Schlange vor, die zusammen mit einem Brief darin lag. Der Brief war auf spanisch und als er diesen kurz überflog grinste er. Ryo war der Letzte, der nachsah. Er ahnte, wer da drinnen war und er sollte Recht behalten. In der Box war ein kleiner getigerter Kater und Ryo sagte: „Yoru, du hier? Vater scheint auf Nummer sicher gehen zu wollen!“ Er nahm den Kater auf den Arm und kraulte seine Ohren. Auch die anderen Tiere schmusten sich an ihre jeweiligen Besitzer. Die Schlange von Seg legte sich um seine Schultern und beobachtete die Personen in der Halle. Dumbledore sagte nichts, denn er war der Meinung, dass jeder ein Haustier besitzen sollte. Auch wenn er mit der Schlange nicht so einverstanden war, so konnte nur Severus selber etwas sagen, da er der Vater des jungen Mannes war. Sal und Ric wunderten sich darüber, dass Dumbledore keinen Einspruch erhob, aber dies würde ihn auch nicht retten. Ab Morgen war er eh Geschichte als Schulleiter. Die Schüler und Seg setzten sich wieder auf ihre Plätze, wo die Tiere es sich in deren Nähe gemütlich machten. Das Mittagessen verging danach sehr ruhig und auch der Nachmittagsunterricht war bald zu Ende. Im Gemeinschaftsraum saßen die Freunde nun alle beisammen und erklärten sich untereinander, was es mit den jeweiligen Tieren auf sich hatte Ryo hatte vorsorglich einen Schutzbann um sie gelegt. Conny erklärte zuerst: „Also, das ist Spike. Er sieht gerade aus wie ein Beagle, doch er ist eigentlich ein grüner Drache, mit dem ich schon von klein auf zusammenlebe. Und nun ist er hier.“ Die Anderen grinsten und Elo machte lächelnd weiter: „Das ist Canopus. Er ist ein Riesenwaran, doch für die Schule wäre er viel zu groß. Deshalb ist er jetzt so klein.“ Alle hatten dafür natürlich Verständnis. Ryo kraulte zwischenzeitlich seinen Kater, der auf seinem Schoß lag und begann weiter zu erklären: „Yoru ist ein Drachentiger und eigentlich riesengroß. Meine Eltern haben ihn wohl geschickt, um sicher zu gehen, dass ich meine Mission auch erfülle. Aber er ist ein treuer Kamerad von mir und ich bin froh, dass er hier ist.“ „Was bedeuten die Namen eigentlich? Spike kann ich mir ja noch erklären, aber Canopus und Yoru nicht.“, fragte Blaise neugierig. „Canopus ist ein Sternenbild. Der Name hat mir so gut gefallen, dass ich den dann einfach genommen habe.“, sagte Elo grinsend. „Und Yoru bedeutet Nacht, weil ich ihn als Baby bei Nacht gefunden habe. Meine Eltern haben dann gestattet, dass ich ihn behalten durfte. Ich war damals 23 Jahre alt.“, meinte Ryo und kraulte seinen kleinen Kameraden liebevoll hinter den Ohren. Harry war nun auch neugierig was es mit Seginus neuem Tier auf sich hatte und so machte er sich auf den Weg zu seinem Onkel. Bei diesem angekommen, klopfte er erstmal an die Türe und ging, nach einem >Herein<, in die Privaträume von Severus. Dort befand sich auch Seginus. Dieser schaute, mit der Schlange über den Schultern, zu Harry auf. Harry setzte sich ihm gegenüber und fragte direkt: „Ist das eine normale Schlange, oder auch ein magisches Tier, wie bei den Anderen?“ „Es ist eigentlich ein Schattenbasilisk. Meine Großeltern aus Spanien haben ihn mir geschickt. Er kann seinen Todesblick kontrollieren. Sie haben ihm den Namen Basel gegeben. Wäre zwar nicht meine erste Wahl des Namens gewesen, doch er hört bereits darauf. Also lass ich es so. Und wie meinst du das, mit den Anderen?“ So erzählte Harry von den Tieren der Anderen und Seginus verstand nun, warum dieser so neugierig auf seine Schlange war. Er stimmte zu, den Anderen auch von Basel zu erzählen und mit einem >Bis Morgen< verschwand der Junge auch schon wieder. Seinen Freunden erzählte er auch von dem Schattenbasilisk Namens Basel. Nach dem Gespräch machten sich alle Bettfertig, weil sie morgen fit sein wollten, wegen Dumbledores Rauswurf. Am nächsten Morgen waren die Freunde schon früh wach. Bei Ryo war es zwischenzeitlich ganz normal geworden, da er in den frühen Morgenstunden immer Tai-Chi übte. Doch die Anderen waren einfach aufgeregt, weil sie den Alten heute loswerden würden. Nachdem Ryo nach seinen Übungen duschen war, gingen sie alle in die Große Halle, wo schon alle Schüler saßen. Jeder wusste, dass heute die Entscheidung über die Schulleitung fallen würde. Auch die Lehrer waren schon alle anwesend, genau wie Dumbledore selbst. Als alle Schüler und Lehrer anwesend waren, kamen Sal, Ric, Fudge und noch ein weiterer Mann in die Halle. Bei dem vierten Mann schauten alle eher ängstlich, als neugierig, da ihn fast jeder kannte. Es war Lucius Malfoy. So, das wars für heute. Bis zum nächsten Mal. Hoffe, es hat euch gefallen! *kekse hinstell* Eure Dai Kapitel 17: Kapitel 17 ---------------------- Hi^^ Heute wieder ein neues Chap von mir. Hoffe Ihr habt viel Spaß^^ Draco wäre fast vom Stuhl gefallen, als sein Vater die Große Halle betrat. Aber noch größer war der Schock bei Dumbledore. Denn er wusste, dass dieser ihn nicht leiden konnte. Dumbledore stand auf und fragte: „Sind die Kontrolleure und das Ministerium zu einer Entscheidung gekommen?“ „Ja, dass sind wir allerdings, Dumbledore!“, fing Lucius an und sprach weiter: „Die Herren Kontrolleure und der Schulrat sind überzeugt, dass Sie zu alt geworden sind, um weiter diese Schule zu leiten. Nach dem Bericht von Mr. Jones und Mr. Brandon haben wir beschlossen, sie Ihres Amtes als Schulleiter zu entbinden. Mr. Jones und Mr. Brandon werden diesen Posten von nun an übernehmen. Allerdings haben die Mitglieder des Schulrats darüber abgestimmt und beschlossen, dass Sie weiterhin in Hogwarts unterrichten dürfen. Sie werden zusammen mit Professor Minerva McGonagall Verwandlung unterrichten. Aber sein Sie gewarnt, Dumbledore. Sie stehen weiterhin unter Beobachtung. Und bei der kleinsten Ungereimtheit sind Sie schneller weg, als sie >Bitte nicht< sagen können.“ Dumbledore war mehr als geschockt, genau wie die Hälfte der Schüler. Vor allem die Gryffindors waren sauer, doch wagte es sich keiner, ein Wort darüber zu verlieren, noch nicht einmal Ron. Die Slytherins hingegen grinsten siegessicher und glaubten, dass der Alte sehr schnell verschwinden würde. Salazar ging, während der Rede von Lucius, auf den Lehrertisch zu und bat stumm darum, dass Dumbledore seinen alten Platz freimachen sollte. Dieser setzte sich zu Minerva und Sal zauberte einen weiteren Direktorstuhl für Ric, neben seinem. Beide setzten sich hin und sahen die Haustische einzeln an sahen sich die einzelnen Haustische an. Die meisten schauten fragend zu den neuen Direktoren und wollten wissen, was nun passieren würde. Doch bevor die Beiden mit ihren Ansprachen begannen, verabschiedeten sich Lucius und der Minister noch von allen und verließen die Schule. Aber Lucius fügte noch hinzu, dass er zum nächsten Quidditchspiel anwesend sein würde. Nachdem der Minister und der Vorsitzende des Schulrates gegangen waren, richteten sich alle an die neuen Direktoren. Salazar stand auf und sagte mit ernster Stimme: „Liebe Schülerinnen und Schüler. Da Mr. Brandon und ich nun die Leitung dieser Schule übernommen haben, werden wir einige Sachen ändern. Wir werden Sie gegen Ende des Schuljahres prüfen. Die normalen Prüfungen werden dafür ausfallen. Durch diese Prüfungen werden wir feststellen, ob Sie überhaupt nach Hogwarts gehören, oder nicht. Wir stellten nämlich fest, dass einige von Ihnen nicht genügend magisches Potential besitzen, um die Ausbildung hier zu absolvieren. Auch bei der Einteilung in die Häuser wurden anscheinend Fehler gemacht. Wir haben den Sprechenden Hut untersucht und herausgefunden, dass der alte Zauber auf ihm langsam seine Wirkung verliert. Aber die neue Einteilung wird erst nach den Sommerferien stattfinden. In selbigen werden einige von Ihnen einen Brief erhalten, indem Sie mitgeteilt bekommen, dass Sie die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei nicht mehr besuchen werden. Aber seien Sie unbesorgt, wir werden eine Alternative für Sie finden.“ Die Schüler waren mehr als geschockt und wussten nicht, wie sie reagieren sollten. Auch Dumbledore konnte es nicht fassen, was er da hörte. Das konnte nicht sein. Aber der Hammer kam noch, denn Ric erhob sich nun und sprach: „Zudem haben das Ministerium und wir beschlossen, ein neues Fach einzuführen. Und zwar Dunkle Künste. Und bevor Sie sich beschweren: Dunkle Künste richten nicht nur Schaden an, sondern sie können auch Gutes bewirken. Und dies werden wir Ihnen beibringen. Das Fach werde ich selber unterrichten. Und nun wünsche ich Ihnen allen einen guten Appetit. Und der Unterricht wird heute ausfallen, da Sie sich mit der neuen Situation auseinander setzen müssen.“ Das war zu viel für den ehemaligen Direktor, denn er stand auf und rief: „Wie kommen Sie dazu, so etwas hier einzuführen? Erst wollen Sie die Schüler aussortieren und dann kommen Sie mit Dunklen Künsten an. Wie haben Sie es geschafft, das Ministerium davon zu überzeugen, dem zu zustimmen? Haben Sie den Imperius benutzt?“ „Setzen Sie sich, Professor Dumbledore! Sie wurden gewarnt. Noch einmal ein grober Fehler Ihrerseits und Sie werden mit sofortiger Wirkung der Schule verwiesen. Haben Sie mich verstanden?“, fragte Sal mit kalte Stimme, die selbst Dumbledore vorläufig in die Knie zwang. Auch die Schüler, die dem Direktor lauthals zustimmen wollten, waren mit einem Schlag ruhig. Nachdem alle gegessen hatten, machten sich die Schüler auf den Weg, um den freien Tag zu genießen. Harry und seine Freunde wollten auch auf das Gelände, doch da standen auch schon ein paar Gryffindors, die von Ron Weasley angeführt wurden. Doch waren es diesmal fast alle, denn viele waren der Meinung, dass die Slytherins ihre Finger mit im Spiel hatten. Doch als Blaise meinte, es wäre unmöglich für Schüler, die Kontrolleure zu beeinflussen und die Gryffindors doch nur schiss vor einem Verweis hätten, rastete ein Viertklässler aus und schrie: „Wingardium Leviosa!“ Damit hob er Elondria hoch in die Luft, die erschrocken aufschrie. Seginus, der zufällig in die Bibliothek wollte, kam vorbei und sah dies. Er ging auf die Schülergruppe zu und rief: „Mr. Dust! Lassen Sie Ms. Bristol sofort herunter, oder Sie können was erleben!“ Der Schüler war so überrascht, dass er den Zauber einfach komplett auflöste. Dabei viel Elo einfach runter, genau auf Seginus, der direkt unter ihr stand. Beide gingen zu Boden und als Seginus die Augen öffnete, sah er etwas, was gerade nicht in diese Situation passte. Elo war nämlich, mit dem Hintern voran, auf dem Lehrer in Ausbildung gelandet, sodass dieser eine wunderbare Aussicht auf ihren schwarzen Slip hatte. Als diese das bemerkte, stand sie mit hochrotem Kopf auf und drehte sich um. Da auch Seginus wieder auf seinen Füßen stand, konnten sie sich in die Augen schauen. Seg selber war knallrot geworden und wusste nicht was er in dieser Situation sagen sollte. Elo aber wusste, was sie nun tat, denn sie ging zu dem Jungen, der sie hatte schweben lassen und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Der Junge war so überrumpelt, dass er nichts tun konnte, als sich die Wange zu halten. Seginus zog dem Jungen noch schnell 30 Punkte ab, für das Schweben lassen einer Mitschülerin und ging mit wehendem Umhang weiter in die Bibliothek. Elo sah ihm kurz nach und ging dann mit Harry und Co. weiter auf das Gelände, wo sie sich an den See setzten. Draco sah das junge Mädchen besorgt an, da diese immer noch rot im Gesicht war und fragte: „Alles in Ordnung, Elo? Hast du dir wehgetan?“ „Alles Okay. Mir ist nichts passiert. Aber das war so peinlich!“, sagte sie nur und vergrub ihr Gesicht in den Händen. „Ach was. So schlimm war es doch auch nicht. Solange du ne Unterhose an hattest.“, meinte Blaise und bekam von Elo, die neben ihm saß, einen Schlag in die Rippen. „Natürlich habe ich einen Slip an, was denkst du denn?“, meckerte sie und wollte einfach vor Scham im Erdboden versinken. Doch dazu kam es natürlich nicht, denn das Schicksal wollte ihr diesen Gefallen nicht tun. So verbrachten die sechs Freunde einen ruhigen Tag am See, da das Wetter, für Mitte März, wunderbar war. Die anderen Schüler hofften inständig, dass gerade sie nicht von Hogwarts fliegen würden. Das wäre für alle das Schlimmste, denn keiner wollte für seine Familie eine Schande darstellen. Aber die Freunde machten sich um ihre Zukunft keine Sorgen und genossen den Tag weiterhin. Ron und die Anderen aus Gryffindor hielten auch die Füße still, denn sie wollten nicht noch mehr Punkte verlieren. Aber sie schworen sich, dass sie die miesen Schlangen noch fertig machen würden. So zogen die Wochen ins Land, in denen die Schüler etwas wie Normalität wieder fanden. Zwar waren Sal und Ric strenger was die Uniform anging, aber ansonsten waren sie gute Schulleiter. Das neue Fach, Dunkle Künste, kam auch gut an. Denn sie lernten, wie man sich auch mit dunkler Magie gegen diese verteidigen konnte und wie die dunkle Heilmagie funktionierte. Godric erklärte auch, wieso die Dunkle Magie als solche eingestuft wurde: „Das kam dadurch, dass die Dunkle Magie schwerer und machtvoller war, als die Weiße. Aber beide Magiearten haben gute und schlechte Eigenschaften. Beide Arten können helfen und schaden gleichermaßen. Deshalb sollte man darauf achten, welche Zauber die Schüler lernen. Mit den richtigen Zaubern, könnt ihr viel Gutes bewirken, auch wenn die Zauber schwarzmagischer Natur sind. Also überlegen Sie sich gut, welche Zauber sie anwenden!“ Die Schüler fanden, dass Ric ein wunderbarer Lehrer war und lernten fleißig. Nur die Gryffindors waren da anderer Meinung. Sie fanden Godric furchtbar und wollten ihn am liebsten wieder loswerden. Doch dies war nicht möglich und so verweigerten sie einfach das Lernen. Ric ließ sich davon nicht stören und zog seinen Unterricht knallhart durch. Und wer nicht mitmachte, verlor Punkte für sein Haus. Als dann das Wochenende anstand und somit das Quidditchspiel Slytherin gegen Gryffindor, kam auch Lucius Malfoy wieder, um sich das Spiel anzusehen. Jetzt, wo Harry der Sucher von Slytherin war und Draco der Jäger, hatten sie sehr gute Chancen, das Spiel zu gewinnen. Schließlich hatten sie auch die anderen Spiele gewonnen, was bei Ravenclaw und Hufflepuff kein Wunder war. Um neun Uhr waren alle Schüler und Lehrer im Stadion versammelt. Lucius saß neben Severus und Seginus, da er von der Lehrerlounge aus eine bessere Aussicht hatte. Die Spieler betraten das Spielfeld, bestiegen ihre Besen und beim Pfiff von Madam Hooch stießen sie sich vom Boden ab. Das Spiel lief auch Hochtouren und Slytherin lag mit 140 zu 20 in Führung. Draco hatte den Quaffel und flog erneut auf den Hüter von Gryffindor, Ron, zu und wollte das nächste Tor werfen, als ihn ein Klatscher genau in den Rücken traf. Draco fiel von seinem Besen und stürzte zu Boden. Lucius reagierte genauso schnell, wie Severus und beide hielten Draco´s Fall mit einem geschrieenen > Wingardium Leviosa< auf. Draco glitt sanft zu Boden und war bewusstlos. In diesem Moment schaffte es Harry den Schnatz zu fangen, das Spiel zu beenden und den Sieg für Slytherin zu holen. Draco wurde von Severus und Lucius auf die Krankenstation gebracht, wo Leaya sich sofort um ihn kümmerte. Lucius war mehr als besorgt um seinen Sohn, doch zeigen tat er dies nicht, stattdessen fragte er: „Wird das heute noch was? Ich möchte gerne mit meinem Sohn sprechen, also beeilen Sie sich etwas, damit er wieder wach wird.“ „Mr. Malfoy, wenn ich meine Arbeit korrekt machen soll, müssen Sie mir auch die Zeit dazu geben.“, erwiderte Leaya und wollte mit ihrer Arbeit weiter machen, doch Lucius sah dies anders: „Madame Maxell, ich würde es begrüßen, wenn Sie ihre Arbeitszeit nicht mit Reden verschwenden würden, sondern meinem Sohn helfen. Also tun Sie das, wofür Sie bezahlt werden.“ „Jetzt reicht es! Mr. Malfoy, verlassen Sie auf der Stelle die Krankenstation und warten Sie vor der Tür. Ich rufe Sie rein, sobald ihr Sohn wieder bei Bewusstsein ist.“, regte sich Leaya auf. „Sie wagen es, mich raus zu werfen?“, fragte Lucius nach und bekam von ihr nur ein: „Allerdings. Es ist mein gutes Recht. Und nun, raus hier! Sie stören!“ Lucius konnte nicht so schnell schauen, wie er, dank einem Wink ihres Zauberstabes, auf dem Gang stand und die Tür vor seiner Nase verschlossen wurde. Severus, der noch draußen stand, grinste und flüsterte seinem besten Freund ins Ohr: „Tja, man sollte sich nie mit meiner Schwester anlegen, Lucius.“ „Was? Diese Furie ist deine Schwester, von der du mir geschrieben hast? Mein Beileid!“, meinte Lucius nur und musste warten, denn er kam durch einen Ausschlusszauber nicht mehr in die Krankenstation. Nach einer Viertelstunde kam Leaya raus und rief Lucius wieder rein. Dieser ging direkt zu seinem Sohn, der in seinem Bett saß und ihn ansah. Lucius fragte im beiläufigen Ton, den Draco in der Öffentlichkeit kannte: „Geht es dir gut, Draco?“ „Ja, Vater. Es ist alles in Ordnung.“, sagte der junge Malfoy. Lucius nickte und wandte sich an Leaya: „Wie es scheint haben Sie doch mehr Ahnung von ihrem Beruf, als ich dachte.“ „Bitte was? Meinen Sie, dass ich hier aus Spaß arbeite, oder wie? Sehen Sie zu, dass sie verschwinden, sonst!“, schrie Leaya schon fast, doch Lucius ließ sich davon nicht beeindrucken und sagte: „Sonst was, Madame Maxell? Wollen Sie mich verfluchen? Während ein Schüler anwesend ist?“ „Nein, ganz bestimmt nicht. Dark! Fass!“, sagte Leaya, mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen. Lucius wollte gerade fragen, was das Ganze sollte, als ein monströser, schwarzer Hengst mit roten Augen und flammenden Langhaar, sowie einem sehr spitzem Horn vor ihm stand und ihn bedrohlich anfunkelte. Das Oberhaupt der Malfoys sah das Wesen nur an und wollte einen Schritt zurückgehen. Doch Dark folgte ihm mit jedem Schritt. Als Lucius dies merkte, rannte er aus dem Krankenflügel, weil er wirklich Respekt vor diesem Tier hatte. Dark allerdings machte sich einen Spaß daraus und jagte Lucius solange, bis dieser aus dem Schloss und vom Gelände verschwand. Die einzige Rettung für Lucius war, dass er, nachdem er das Gelände verlassen hatte, apparierte und weg war. Dark wurde wieder das Mini-Monster und kehrte, mit sich und der Welt zufrieden, auf die Krankenstation zurück. Leaya streichelte Dark nur über den Kopf und sagte: „So ein arroganter Mistkerl. Nichts gegen dich, Draco.“ „Schon gut. Du bist nicht die Erste, die das über ihn sagt. So ist er halt.“, lächelte Draco nur und weil er wieder fit war, durfte er die Station auch wieder verlassen. Als der Junge weg war, wandte sich Leaya an Severus: „Und mit so einem Scheißkerl bist du befreundet? Ich wusste ja, das du ein Masochist bist, aber das ist doch etwas übertrieben.“ „Ach weißt du, er ist gut so, wie er ist. Er hat halt seine Macken, aber mit denen kann ich leben.“, erklärte Sev nur und grinste sich im Inneren einen ab. „Ja, du vielleicht, aber ich nicht. Der Kerl ist mir zuwider. Der soll mir bloß vom Leibe bleiben!“, meinte die junge Frau und drehte sich um, damit sie ihre Arbeit weiter machen konnte. Severus ging derweil wieder in sein Büro und erzählte seinem Sohn von der Dark´s Aktion. Seginus lachte sich schlapp und wäre gerne dabei gewesen, genau wie Draco´s Freunde, die von diesem auch alles erzählt bekamen. Aber sie alle waren der Meinung, die Beiden, Leaya und Lucius, niemals darauf anzusprechen. Die Schüler feierten noch ihren Sieg über Gryffindor und auch den Gewinn des Quidditchpokals. Die Feier dauerte bis spät in die Nacht und am nächsten Morgen waren kaum Slytherins beim Frühstück zu sehen, da sie alle noch schliefen. Nur Ryo und ein paar Erstklässler, die nicht bis zum Ende dabei waren, saßen in der Großen Halle. Severus saß ebenfalls in der Halle und nahm sein Frühstück zu sich. Ryo schaute kurz zum Tränkemeister und als dieser seinen Trinkkelch an die Lippen führte, erinnerte sich der Feuerdämon an den Kuss, den er und Sev versehentlich in den Ferien ausgetauscht hatten. Daraufhin wurde ihm ein wenig warm ihm Gesicht und bevor dies einer mitbekommen konnte, stand er auf und verließ die Große Halle, um auf dem Gelände etwas frische Luft zu schnappen. Severus sah dies aber und wunderte sich, was mit dem jungen Mann los war. Sein Sohn sah dies auch und fragte: „Was ist denn mit Ryo los, Vater?“ „Keine Ahnung. Aber er geht mir seit den Ferien aus dem Weg.“, meinte Severus und in diesem Moment kam auch ihm wieder der Kuss in den Sinn. Nun konnte er sich denken, warum der Junge ihm aus dem Weg ging. Es war ihm unangenehm. Er hoffte aber, dass sich dies wieder legen würde. Solange wollte er ihn nicht bedrängen. In den nächsten Monaten tat sich nicht viel. Doch an einem Samstag, als die Schüler mal wieder in Hogsmead waren, machten einige Gryffindors einen schweren Fehler. Da Ron nicht Gefahr laufen wollte, von der Schule zu fliegen, stiftete er ein paar Drittklässler an, die Slytherins anzugreifen. Während Harry und seine Freunde durch die Straßen des kleinen Dorfes schlenderten, kamen diese Drittklässler auf sie zu an und stellten sich ihnen in den Weg. Es waren insgesamt zehn Schüler und alle hatten ihre Zauberstäbe gezogen. Sie hatte von Ron einige verbotene Zauber gelernt und diese wandten sie auch gegen die sechs Slytherins an. Diese waren so überrumpelt, dass sie nicht schnell genug reagieren konnten. Draco, Conny und Blaise wurden von einigen Flüchen getroffen und gingen bewusstlos zu Boden. Harry, Elo und Ryo hingegen schafften es, Schilde zu beschwören, um die anderen Zauber von sich und ihren geschlagenen Freunden fern zu halten. Zu ihrem Glück war auch Severus in Hogsmead und sah, was sich da Mitten auf der Straße zutrug. Er rannte direkt dahin und feuerte mehrere >Stupor< auf die Schüler, die einer nach dem Anderen umfielen. Als dies auch Harry, Elo und Ryo bemerkten, ließen sie ihre Schilde verschwinden und kümmerten sich um ihre, am Boden liegenden, Freunde. Diese waren zum Glück nur bewusstlos und konnten mit einem >Rennervate< wieder aufgeweckt werden. Die zehn Gryffindors wurden mit einem Schwebezauber von Sev wieder ins Schloss zurück gebracht und noch am selben Tag von der Schule verwiesen. Da sie aber nicht sagen wollten, wer ihnen diese Zauber beigebracht hatte und der Einsatz von Veritaserum an der Schule verboten war, konnte Ron auch nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Auch wenn Sal und Ric wussten, wer dahinter steckte, konnten sie ihm nichts nachweisen und so lachte sich Ron schön eins ins Fäustchen und plante schon den nächsten Angriff. Harry und die Anderen waren ab jetzt auf der Hut und passten noch besser aufeinander auf, damit so etwas nicht noch einmal vorkommen konnte. Vor allem Ryo, der durch seine Dämoneninstinkte die Umgebung besser unter Beobachtung hatte, konzentrierte sich. Aber auch die Anderen halfen dabei, da Ryo sich nicht überanstrengen sollte. Nach dem ganzen Vorfall hatte sich Ryo entschlossen, noch einmal mit Severus über die Ferien zu reden. So ging er drei Tage später zu Severus Büro und klopfte an. Als er hinein gebeten wurde, betrat er das Büro und setzte sich vor den Schreibtisch des Tränkemeisters. Dieser schaute von den Aufsätzen auf, die er gerade korrigierte und fragte: „Ryo, was kann ich für dich tun?“ „Nun, Severus, ich wollte mit dir über den Vorfall im Manor reden. Du weißt schon, die Sache in den Ferien.“, sagte Ryo und sah Sev durchdringend an. „Ach, du meinst den Kuss, der durch das Mini-Monster meiner Schwester zustande gekommen ist? Nun, was gibt es da noch zu besprechen? Es war ein Unfall und hatte nichts zu bedeuten, oder?“, fragte Sev beiläufig. Ryo fühlte sich etwas vor den Kopf gestoßen, auch wenn er nicht wusste wieso. So sagte er auch: „Ja, nur ein Unfall. Gut, wenn wir beide der gleichen Meinung sind, ist ja alles in Ordnung. Ich wollte nur wissen, ob du auch so denkst. Also entschuldige die Störung, Severus. Wir sehen uns Morgen im Unterricht. Gute Nacht.“ „Ja, gute Nacht, Ryo. Schlaf gut.“, nach diesen Worten von Severus verließ Ryo das Büro und ging dann zu Bett. So, das war´s wieder für diese Woche. Hoffe, Euch hat es gefallen^^ Bis zum nächsten Mal. Eure Dai Kapitel 18: Kapitel 18 MIT Adult -------------------------------- So, hier das nächste Chap. Dieses Chap lade ich doppelt hoch, einmal mit und einmal ohne Adult. Viel Spaß damit^^ Nach ein paar Monaten, es war inzwischen Mai, hatte Ron mehrmals versucht, Harry und seine Freunde wieder, mit Hilfe von jüngeren Schülern, anzugreifen. Dabei ging er ungewöhnlich geschickt vor, sodass man ihm nie etwas nachweisen konnte. Doch die Slytherins waren seitdem immer auf der Hut, sodass kaum ein Anschlag irgendwelche Folgen hatte. Und auch Dumbledore verhielt sich verdächtig ruhig, trotzdem wurde er immer genau von Sal und Ric im Auge behalten. Eines Nachmittags ging Elo, nach dem Unterricht, zu Seginus´ Büro, um etwas Wichtiges mit ihm zu besprechen. Nachdem sie geklopft hatte und rein gerufen wurde, setzte sie sich vor dessen Schreibtisch und wartete darauf, dass Seg von seinen Unterlagen aufsah. Als dies der Fall war, fragte er höflich: „Was kann ich für dich tun, Elondria?“ „Nun, ich wollte dich fragen, ob du mir vielleicht bei einem Trank helfen könntest? Wir haben doch heute dieses Aphrodisiakum durchgenommen und es ist mir leider nicht gelungen. Würdest du mir bitte helfen?“ „Natürlich. Komm Morgen nach dem Unterricht ins kleine Labor. Dort werden wir den Trank noch einmal durchnehmen.“, erklärte sich Seg bereit und Elo war wirklich froh. Denn sie wollte ja weiterhin eine gute Note in Zaubertränke haben. „Danke. Das ist echt nett von dir!“, sagte sie noch, bevor sie das Büro wieder verließ und zu ihren Freunden ging. Am nächsten Tag wollte der Unterricht einfach nicht vergehen, da wieder eine Stunde Zaubereigeschichte stattfand und die Schüler sich wieder mehr als nur langweilten. Zudem war dies auch die letzte Stunde für diesen Tag und die Schüler wollten einfach nur frei haben. So auch Elo, denn sie freute sich schon auf den Nachhilfeunterricht bei Seg. Als der Gong zum Schulschluss ertönte, war sie die Erste, die aus dem Klassenraum lief. Sie rannte als erstes in ihr Zimmer, um ihre Unterlagen für die Nachhilfe zu holen. Anschließend ging sie direkt zum kleinen Labor und klopfte. Seginus war schon da, um den Kessel und die Zutaten vorzubereiten und bat seine Schülerin hinein. Elo kam mit einem Lächeln ins Labor, stellte ihre Tasche auf einen Hocker, der in der Ecke stand und sagte: „Hi, ich hoffe, du musstest nicht zu lange warten.“ „Nein, ich bin selber erst seit fünf Minuten hier. Hast du deine Unterlagen dabei?“ „Ja, hier sind sie.“, mit diesen Worten holte sie eine lange Rolle Pergament heraus, die mit ihrer feinen Handschrift voll geschrieben war. Seginus schaute sich diese noch einmal an und nickte, als er festgestellt hatte, dass sie vollständig waren. Er gab ihr die Unterlagen wieder zurück und fragte: „Was ist das besondere an diesem Aphrodisiakum? Und nicht in die Unterlagen schauen. Solche Fragen können in der Abschlussprüfung vorkommen.“ „Nun, das Besondere daran ist, dass dieser Trank nur dann wirkt, wenn diejenigen, die ihn einnehmen, ineinander verliebt sind. Ist dies nicht der Fall, hat der Trank die gleiche Wirkung wie Wasser.“, erklärte sie und bekam dafür ein kleines Nicken von ihrem Nachhilfelehrer. Seginus aber sagte mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen weiterhin: „Eins hast Du aber vergessen. Dieses Aphrodisiakum ist trotzdem nicht ganz ungefährlich. Denn durch die Einnahme des Trankes verändern sich die Verliebenden, dass heißt, sie können ihre Körper und ihr Verlangen nicht mehr kontrollieren. Deswegen muss man äußerst Vorsichtig sein“. Das hatte Elo wirklich total vergessen und wurde etwas rötlich um die Nase. Was Seg total süß fand. „Sollen wir beginnen? Schlag im Buch die Seite 207 auf und befolge das Rezept ganz genau. Ich werde dich korrigieren, falls du einen Fehler machst.“, meinte Seg und Elo begann mit dem Brauen des Trankes. Seginus musste nur einmal eingreifen, als Elo im Begriff war, eine falsche Zutat in den Trank zu geben. Danach lief alles gut und der Trank hatte bald die richtige Farbe angenommen, ein zartes Blassrosa. Seg beugte sich über den Kessel und wollte Elo gerade loben, als er merkte, dass das Feuer unter dem Kessel zu heiß war wurde. Doch bevor er etwas machen konnte, um die Temperatur zu senken, kochte der Trank über und der junge Fast-Lehrer und seine Nachhilfeschülerin wurden mit dem Zeug bespritzt. Da der Trank auch durch Hautkontakt wirkte, machten sich beide gerade großen Sorgen. Als sie sich ansahen, überfiel beide ein sehr starkes Kribbeln, das sich über ihren ganzen Körper ausbreitete. Das konnte nicht war sein. Beide sahen sich tief in die Augen und kamen sich immer näher. Als sie sich genau gegenüberstanden, näherten sich ihre Gesichter, bis ihre Lippen sich zu einem ersten scheuen Kuss trafen. Doch dieser Kuss blieb nicht so unschuldig, sondern wurde immer leidenschaftlicher. Elo schlang ihre Arme um den Nacken des jungen Mannes und drückte sich dicht an ihn. Seg hingegen legte seinen linken Arm um ihre Taille und mit dem rechten vollführte er eine kleine Bewegung, die die Tür fest verschloss, sodass sie nicht gestört werden konnten. Danach schlang er auch den rechten Arm um sie und vertiefte den Kuss. Er leckte mit seiner Zungenspitze über ihre Lippen und bat um Einlass, der von ihr auch sofort gewährt wurde. Als sich ihre Zungenspitzen berührten, mussten beide leise aufstöhnen. Sie drückten sich immer näher aneinander und konnten vom Körper des Anderen nicht genug bekommen. Seginus war dies aber noch zu wenig, denn er begann Elo von ihrem Umhang zu befreien. Danach zog er ungeduldig an ihrem dünnen, schwarzen Pullover, um ihr diesen über den Kopf (zu ziehen) hinweg auszuziehen. Elo selber machte sich an Seg´s Robe zu schaffen und knöpfte diese, mit zittrigen Fingern, auf. Nachdem dieses leidige Ding endlich auf war, machte sie sich direkt daran, auch sein weißes Hemd darunter zu öffnen. Seginus selber knöpfte ihre Bluse auf und legte einen feinen, dunkelgrünen Spitzen-BH frei. Er streifte sie sanft von ihren Schultern und lies das Stück Stoff zu Boden gleiten. Sein Hemd wurde in der Zeit auch gänzlich geöffnet und mitsamt der Robe ausgezogen. Was Elo dort sah war einfach nur atemberaubend. Seginus Oberkörper war einfach nur geil anzusehen. Der junge Mann begann sich seinen Weg über Elo´s Hals zu küssen und hinterließ auf seinem Weg einige nette Andenken, die aber von der Schuluniform verdeckt werden würden. Elo genoss dies in vollen Zügen und krallte sich leicht in das lange Haar ihres Liebhabers. Dieser kam bei ihrem Dekolleté an und verteilte auch dort heiße Küsse. Sie stöhnte laut auf und konnte sich vor Erregung kaum noch auf den Beinen halten. Seginus bemerkte dies und ließ sie sanft zu Boden gleiten, wobei er über sie gebeugt war. Seine Lippen wanderten ihren Körper entlang, der vor Lust zu zittern begann. Ihm gefiel dies sehr und so nahm er auch seine flinke Zunge dazu und umrundete ihren Bauchnabel. Der Atem der jungen Schülerin ging nur noch stoßweise und es mischte sich immer wieder ein Stöhnen darunter. Sie wollte mehr, viel mehr und so sagte sie keuchend: „Ich will mehr, bitte…Seginus!“ Dieser erhörte ihr Flehen und begann ihren Rock von den Hüften zu streifen. Dabei nahm er wahr, dass sie passend zu ihren BH auch einen dunkelgrünen Slip trug. Er war verzaubert von ihrem Anblick. Die leicht geröteten Wangen, die vollen Lippen, die einen Spalt offen standen und der lustverhangene Blick, mit dem sie ihn ansah. Alles an ihr, machte ihn nur noch heißer und er wollte diese junge Frau besitzen. Seine Hose spannte schon fürchterlich und so fackelte er nicht lange, öffnete den BH an dem Verschluss, der sich vorne befand und legte ihre straffen, kleine Brüste frei. Diese wurden auch direkt von den sündigen Lippen ihres Verführers beschlagnahmt. Er küsste und liebkoste sie, umschloss ihre Nippel und saugte leicht daran. Sie quittierte dieses Tun mit einem lauten Stöhnen und bog sich ihm entgegen. Seginus küsste sich weiter nach unten und zog ihr nebenbei noch den Slip aus, um zwischen ihren Schenkeln zu verschwinden. Sie wusste nicht mehr, wo ihr der Kopf stand, als ihr Liebster mit seiner Zunge über ihre intimste Stelle leckte. Die Zunge strich über den Kitzler und züngelte ausgiebig mit diesem, was Elondria wahre Schauer der Lust durch ihren Körper schickte. Er leckte immer wilder, war berauscht von dem Aroma, den er in sich aufnahm. Dabei streichelte er auch die Innenseiten ihrer Oberschenkel entlang, die sich weiter für ihn spreizten, um ihm besseren Zugang zu gewähren. Elo stand kurz davor, den Verstand zu verlieren und ihren Höhepunkt zu erreichen, so talentiert war diese teuflische Zunge. Doch dies wollte sie noch nicht. Sie wollte, dass auch Seginus seinen Spaß bekam. So richtete sie sich auf und stoppte damit die Aktivität an ihrer Klitoris. Seg wusste nicht was los war und dies sah man auch an seinem Blick. Zu Worten war er nicht mehr fähig, doch diese brauchte die junge Frau nicht, denn sie drückte ihn nach hinten. Als er auf dem Rücken lag, machte sie sich daran, die Hose von Seg zu öffnen und samt schwarzer Boxershorts runter zuziehen. Vor ihren Augen reckte sich eine stolze Männlichkeit in die Höhe, die nur darauf wartete, beglückt zu werden. Dies tat sie auch, nachdem sie ihm noch einen schnellen Kuss auf die Lippen gedrückt hatte, leckte sie über die rosa schimmernde Spitze des Gliedes, welches zur Belohnung zuckte. Anschließend streifte sie mit ihrer Zunge die gesamte Länge entlang, nur um dann anschließend die Eichel, mit den Lippen zu umschließen. Elo saugte sanft daran, was Seginus zu einem lauten Stöhnen animierte. Nach und nach ließ sie die pralle Erregung immer weiter in ihren Mund gleiten, vollführte rhythmische auf- und ab-Bewegungen. Dies war für den jungen Lehrer in Ausbildung schon fast zu viel, doch dieses Gefühl verstärkte sich noch mehr, als Elo begann, auch Schluckbewegungen durchzuführen. Da musste Seg sie stoppen, weil er sonst einen Frühstart hingelegt hätte. Er drängte sie wieder zurück auf ihren Rücken, beugte sich über sie und küsste sie mit solch einer Leidenschaft, dass sie nicht mehr wusste, wo oben und wo unten war. Als er den Kuss beendete, sah er ihr tief in die Augen und fragte nur mit dem Blick, ob sie bis zum Äußersten gehen wollte. Elo nickte einfach nur und spreizte ihre Beine weit für den jungen Mann. Dieser brachte sich und seinen kleinen Freund in Position und drang langsam in sie ein. Dabei setzte er noch in letzter Sekunde einen Verhütungszauber ein, damit Elo nicht noch schwanger würde. Er merkte, dass sie noch unberührt war und bewegte sich dem entsprechend vorsichtiger. Als er dann vollständig in ihr versunken war, konnte ihn nichts mehr halten. Er baute einen Rhythmus auf, der sich von Sekunde zu Sekunde erhöhte und auch Elo wollte nicht die langsame Kuschelnummer abziehen. Sie feuerte ihn mit ihren Lustlauten immer mehr an, sodass sie nicht mehr lange brauchten, bis sie gemeinsam mit einem lauten und befreienden Schrei ihren Höhepunkt erreichten. Sie atmeten schwer und brauchten einige Minuten, bis sich auch die Wirkung des Aphrodisiakums verflüchtigt hatte. Als dies der Fall war, wurde ihnen erst richtig bewusst, was gerade passiert war. Seginus setzte sich auf und sah schuldbewusst zu seiner Schülerin. Diese war auch etwas neben der Spur und fragte sich, wie das geschehen konnte. Doch dann fiel beiden etwas Entscheidendes auf, nämlich, dass sie beide auf den Trank reagiert hatten. Dies konnte aber nur eines bedeuten, nämlich, dass sie die Gefühle des Anderen erwidern mussten. Seginus wollte sich vergewissern und fragte: „Was empfindest du für mich, Elo?“ „Scheinbar das Gleiche, wie du für mich, oder? Sonst hätte der Trank keine Wirkung auf uns gehabt.“, meinte sie nur leise. Seginus nickte nachdenklich, doch dann lächelte er. Er beugte sich zu Elo herüber und gab ihr einen kleinen Kuss, den sie mit Freuden erwiderte. Nachdem sich ihre Lippen gelöst hatten, sahen sie sich an, um dann in schallendes Gelächter auszubrechen. Nachdem sie sich beruhigt hatten, sagte Seginus: „Ich glaube, wir haben uns beide unser Zusammenkommen anders vorgestellt, oder?“ „Ja, aber ich finde, es hatte was. Nicht jeder kann behaupten, durch ein Aphrodisiakum zusammengekommen zu sein.“, grinste sie und Seg konnte nur nicken. Beide standen auf, zogen sich an und setzten sich zusammen, an die Wand gelehnt, auf den Boden. Seg zog Elo sofort zu sich, um sie in die Arme zu schließen. Diese kuschelte sich nur zu gerne an ihren Liebsten und sie unterhielten sich über Gott und die Welt. Als Elo drohte, weg zu dösen, sagte Seginus: „Du solltest langsam wieder in deinen Gemeinschaftsraum gehen. Es ist schon spät.“ „Sehen wir uns Morgen? Ich meine, außerhalb des Unterrichts?“, fragte sie, ohne auf die Äußerung von Seg einzugehen. Dieser nickte und küsste sie noch einmal, bevor sie aufstand und das Labor verließ. In ihrem Zimmer angekommen, legte sie sich sofort hin und schlief binnen Sekunden ein. Am nächsten Morgen sah man zwei, zwar müde, aber glücklich Menschen. Elo und Seg hatten mehr als nur gut geschlafen und beschlossen beide für sich, ihre Liebe erst einmal geheim zu halten. Denn für Seginus hätte es schwere Folgen gehabt, wäre heraus gekommen, dass er eine Beziehung mit einer Schülerin hatte. Dies wusste auch Elondria, weshalb sie niemandem etwas davon sagte. Wenn sie von ihren Freunden gefragt wurde, warum sie so gut drauf war, so sagte sie nur, sie hätte bei der Nachhilfe den Trank endlich hinbekommen und sei deswegen so glücklich. Die Anderen glaubten es, nur Ryo nicht, da er durch seine Fähigkeit erkannte, was wirklich los war. Doch auch er schwieg, wollte er seine Freunde nicht in Schwierigkeiten bringen. Severus hingegen schien zu ahnen, was seinen Sohn so beflügelte und so fragte er diesen im Flüsterton: „Was ist gestern geschehen, dass du heute auf Wolke 7 schwebst?“ Seginus war etwas erschrocken und schaute zu seinem Vater herüber, der ihn nur anschaute und ein kleines Grinsen auf den Lippen hatte, welches nur Seg selber sehen konnte. „Was meinst du, Vater? Was soll denn gewesen sein?“ „Nun, ich weiß, dass du der kleinen Ms. Bristol gestern Nachhilfe gegeben hast und ihr den Trank aus der letzten Stunde zusammen gebraut habt. Sie hatte damit ja ein paar winzige Probleme gehabt. War er denn diesmal richtig gebraut?“, fragte Severus mit Schalk in den Augen. „Ich weiß nicht, was du meinst!“, mit diesen Worten wandte Seg den Blick ab und aß sein Frühstück weiter. Severus durchschaute seinen Sohn und warf einen kurzen Blick zum Slytherin-Tisch, an dem eine mehr als zufriedene Elondria saß und vor sich hin träumte. Scheinbar fiel dieses Verhalten aber niemandem auf und so ließ auch Sev dieses Thema fallen. Zumindest bis zu den Sommerferien, in denen er seinen Sohn gründlich ausquetschen wollte. Da das nächste Wochenende anstand, fiel ihm auch ein, dass sein bester Freund der Schule noch einmal einen Besuch abstatten wollte, um mit ihm am Nachmittag im Dorf ein Butterbier trinken zu gehen. Das hieß dann auch, dass seine Schwester wieder einmal einen Anfall bekommen würde. Denn dieser Besuch war kein Anderer, als Lucius `the fucking Macho´ Malfoy, wie seine Schwester ihn gerne nannte. So, hoffe es hat euch gefallen. bis nächste Woche! Eure Dai Kapitel 19: Kapitel 18 OHNE Adult --------------------------------- Und nun das Chap ohne Adult. Viel Spaß! Nach ein paar Monaten, es war inzwischen Mai, hatte Ron versucht, Harry und seine Freunde wieder, mit Hilfe von jüngeren Schülern, anzugreifen. Dabei ging er ungewöhnlich geschickt vor, dass man ihm nie etwas nachweisen konnte. Doch die Slytherins waren besser auf der Hut, sodass kaum ein Anschlag irgendwelche Folgen hatte. Und auch Dumbledore verhielt sich verdächtig ruhig, trotzdem wurde er immer genau von Sal und Ric im Auge behalten. Eines Nachmittags ging Elo, nach dem Unterricht, zu Seginus´ Büro, um etwas Wichtiges zu klären. Nachdem sie geklopft hatte und rein gerufen wurde, setzte sie sich vor dessen Schreibtisch und wartete darauf, dass Seg von seinen Unterlagen aufsah. Als dies der Fall war, fragte er höfflich: „Was kann ich für dich tun, Elondria?“ „Nun, ich wollte fragen, ob du mir vielleicht bei einem Trank helfen könntest? Wir haben doch heute dieses Aphrodisiakum durchgenommen und es ist mir ja nicht gelungen. Würdest du mir helfen?“ „Natürlich. Komm Morgen nach dem Unterricht ins kleine Labor. Dort werden wir den Trank noch einmal durchnehmen.“, erklärte sich Seg bereit und Elo war wirklich froh, denn sie wollte ja weiterhin eine gute Note in Zaubertränke haben. „Danke. Das ist echt nett von dir!“, sagte sie noch, bevor sie das Büro wieder verließ und zu ihren Freunden ging. Am nächsten Tag wollte der Unterricht nicht vergehen, da wieder eine Stunde Zaubereigeschichte stattfand und die Schüler sich wieder mehr als nur langweilten. Zudem war dies auch die letzte Stunde für diesen Tag und die Schüler wollten einfach nur frei haben. So auch Elo, denn sie freute sich schon auf den Nachhilfeunterricht bei Seg und als der Gong zum Stundenende ertönte, war sie die erste, die aus dem Klassenraum war. Sie rannte als erstes in ihr Zimmer, um ihre Unterlagen für die Nachhilfe zu holen. Anschließend ging sie direkt zum kleinen Labor und klopfte. Seginus war schon da, um den Kessel und die Zutaten vor zu bereiten und bat seine Schülerin hinein. Elo kam mit einem Lächeln ins Labor, stellte ihre Tasche auf einen Hocker, der in der Ecke stand und sagte: „Hi, ich hoffe, du musstest nicht zu lange warten.“ „Nein, ich bin selber erst seit fünf Minuten hier. Hast du deine Unterlagen dabei?“ „Ja, hier sind sie.“, mit diesen Worten holte sie eine lange Rolle Pergament raus, die mit ihrer feinen Handschrift voll geschrieben war. Seginus schaute sich diese noch einmal an und nickte, als er festgestellt hatte, dass sie vollständig waren. Er gab ihr die Unterlagen wieder und fragte: „Was ist das besondere an diesem Aphrodisiakum? Und nicht in die Unterlagen schauen. Solche Fragen können in der Abschlussprüfung vorkommen.“ „Nun, das Besondere daran ist, dass dieser Trank nur dann wirkt, wenn diejenigen, die ihn einnehmen, ineinander verliebt sind. Ist dies nicht der Fall, hat der Trank die gleiche Wirkung wie Wasser.“, erklärte sie und bekam dafür ein Nicken von ihrem Nachhilfelehrer. „Ganz genau. Gut, dann wollen wir mal beginnen. Schlag im Buch die Seite 207 auf und befolge das Rezept ganz genau. Ich werde dich korrigieren, falls du einen Fehler machst.“, meinte Seg und Elo begann mit dem brauen des Trankes. Seginus musste nur einmal eingreifen, als Elo im Begriff war, eine falsche Zutat in den Tran zu geben. Danach lief alles gut und der Trank hatte bald die richtige Farbe, ein zartes Blassrosa. Seg beugte sich über den Kessel und wollte Elo gerade loben, als er merkte, dass das Feuer unter dem Kessel zu heiß war. Doch bevor er etwas machen konnte, um die Temperatur zu senken, kochte der Trank über und der junge Fast-Lehrer und die Schülerin wurden mit dem Zeug bespritzt. Da der Trank auch durch Hautkontakt wirkte, machten sich beide gerade großen Sorgen. Als sie sich ansahen, überfiel beide ein sehr starkes Kribbeln, das sich über ihren ganzen Körper ausbreitete. Sie wussten nicht wie ihnen geschah. Beide kamen sich immer näher und sahen sich dabei weiterhin tief in die Augen. Als sie sich genau gegenüberstanden, näherten sich ihre Gesichter, bis ihre Lippen sich zu einem ersten scheuen Kuss trafen. Doch dieser Kuss blieb nicht so unschuldig, sondern wurde immer leidenschaftlicher. Elo schlang ihre Arme um den Nacken des jungen Mannes und drückte sich dicht an ihn. Seg hingegen legte seinen linken Arm um ihre Taille und mit dem rechten vollführte er eine kleine Bewegung, die die Tür fest verschloss, sodass sie nicht gestört werden konnten. Danach schlang er auch den rechten Arm um sie und vertieft den Kuss. Er leckte mit seiner Zungenspitze über ihre Lippen, bat somit stumm um Einlass und dieser wurde von ihr auch sofort gewährt. Als sich ihre Zungenspitzen berührten, mussten beide leise aufstöhnen. Sie drückten sich immer näher zusammen und konnten vom Körper des anderen nicht genug bekommen. Seginus war dies aber noch zu wenig, denn er begann Elo von ihrem Umhang zu befreien. Danach zog er ungeduldig an ihrem dünnen, schwarzen Pullover, um ihr diesen über den Kopf hinweg auszuziehen. Elo selber machte sich an Seg´s Robe zu schaffen und knöpfte diese, mit zittrigen Fingern, auf. Nachdem dieses leidige Ding endlich auf war, machte sie sich direkt daran, auch sein weißes Hemd darunter zu öffnen. Seginus selber knöpfte ihre Bluse auf und legte einen feinen, dunkelgrünen Spitzen-BH frei. Er streifte sie sanft von ihren Schultern und lies das Stück Stoff zu Boden gleiten. Sein Hemd wurde in der Zeit auch gänzlich geöffnet und samt der Robe ausgezogen. Der junge Mann begann sich seinen Weg über Elo´s Hals zu küssen und hinterließ auf seinem Weg einige nette Andenken, die aber von der Schuluniform verdeckt werden würden. Elo genoss dies in vollen Zügen und krallte sich leicht in das lange Haar ihres Liebhabers. Dieser kam bei ihrem Dekolleté an und verteilte auch dort heiße Küsse. Sie stöhnte laut auf und konnte sich vor Erregung kaum noch auf den Beine halten. Seginus bemerkte dies und ließ sie sanft zu Boden gleiten, wobei er über sie gebeugt war. ~*~*~*~*~*~*~ Zensiert ~*~*~*~*~*~*~ Sie atmeten schwer und brauchten einige Minuten, bis sich auch die Wirkung des Aphrodisiakums verflüchtigt hatte. Als dies der fall war, wurde ihnen erst richtig bewusste, was gerade passiert war. Seginus setzte sich auf und sah schuldbewusst zu seiner Schülerin. Diese war auch etwas neben der Spur und fragte sich, wie das geschehen konnte. Doch dann fiel beiden etwas Entscheidendes auf, nämlich, dass sie beide auf den Trank reagiert hatten. Dies konnte aber nur eines bedeuten, nämlich, dass sie die Gefühle des anderen erwidern mussten. Seginus wollte sich vergewissern und fragte: „Was empfindest du für mich, Elo?“ „Scheinbar das Gleiche, wie du für mich, oder? Sonst hätte der Trank keine Wirkung auf uns gehabt.“, meinte sie nur leise. Seginus nickte nachdenklich, doch dann lächelte er. Er beugte sich zu Elo rüber und gab ihr einen kleinen Kuss, den sie mit Freuden erwiderte. Nachdem sich ihre Lippen gelöst hatten, sahen sie sich an, um dann in schallendes Gelächter auszubrechen. Nachdem sie sch beruhigt hatten, sagte Seginus: „Ich glaube, wir haben uns beide unser Zusammenkommen anders vorgestellt, oder?“ „Ja, aber ich finde, es hatte was. Nicht jeder kann behaupten, durch ein Aphrodisiakum zusammen gekommen zu sein.“, grinste sie und Seg konnte nur nicken. Beide standen auf, zogen sich an und setzten sich zusammen, an die Wand gelehnt, auf den Boden. Seg zog Elo sofort zu sich, um sie in die Arme zu schließen. Diese kuschelte sich nur zu gerne an ihren Liebsten und sie unterhielten sich über Gott und die Welt. Als Elo drohte, weg zu dösen, sagte Seginus: „Du solltest langsam wieder in deinen Gemeinschaftsraum. Es ist schon spät.“ „Sehen wir uns Morgen? Ich meine, außerhalb des Unterrichts?“, fragte sie, ohne auf die Äußerung von Seg einzugehen. Dieser nickte und küsste sie noch einmal, bevor sie aufstand und das Labor verließ. In ihrem Zimmer angekommen, legte sie sich sofort hin und schlief binnen Sekunde ein. Am nächsten Morgen sah man zwei, zwar müde, aber glücklich Menschen. Elo und Seg hatten mehr als nur gut geschlafen und beschlossen beide für sich, ihre Liebe erstmal geheim zu halten. Denn für Seginus hätte es schwere Folgen gehabt, wäre heraus gekommen, dass er eine Beziehung mit einer Schülerin hatte. Dies wusste auch Elondria, weshalb sie niemandem etwas davon sagte. Wenn sie von ihren Freunden gefragt wurde, warum sie so gut drauf war, so sagte sie nur, sie hätte bei der Nachhilfe den Trank endlich hinbekommen und sei deswegen so glücklich. Die anderen glaubte es, nur Ryo nicht, da er durch seine Fähigkeit erkannte, was wirklich los war. Doch auch er schwieg, wollte er seine Freunde nicht in Schwierigkeiten bringen. Severus hingen schien zu ahnen, was seine Sohn so beflügelte und so fragte er diesen im Flüsterton: „Was ist Gestern geschehen, dass du heute so auf Wolken gehst?“ Seginus war etwas erschrocken und schaute zu seinem Vater rüber, der ihn nur anschaute und ein kleines Grinsen auf den Lippen hatte, welches nur Seg selber sehen konnte. „Was meinst du, Vater? Was soll denn gewesen sein?“ „Nun, ich weiß, dass du der kleinen Ms. Bristol gestern Nachhilfe gegeben hast und ihr den Trank aus der letzten Stunde gebraut habt. Sie hatte damit ja ein paar winzige Probleme gehabt. War er denn diesmal richtig gebraut?“, fragte Severus mit Schalk in den Augen. „Ich weiß nicht, was du meinst!“, mit diesen Worten wandte Seg den Blick ab und aß sein Frühstück weiter. Severus durchschaute seinen Sohn und warf einen kurzen Blick zum Slytherin-Tisch, an dem eine mehr als zufriedene Elondria saß und vor sich hinträumte. Scheinbar fiel dieses Verhalten aber niemandem auf und so ließ auch Sev dieses Thema fallen. Zumindest bis zu den Sommerferien, in denen er seinen Sohn gründlich ausquetschen wollte. Da das nächste Wochenende anstand, fiel ihm auch ein, dass sein bester Freund der Schule noch einmal einen besuch abstatten wollte, um mit ihm am Nachmittag im Dorf ein Butterbier trinken zu gehen. Das hieß dann auch, dass seine Schwester wieder einmal einen Anfall bekommen würde. Denn dieser Besuch war kein anderer, als Lucius `the fucking Macho´ Malfoy, wie seine Schwester ihn gerne nannte. So, hoffe es hat euch gefallen. bis nächste Woche! Eure Dai Kapitel 20: Kapitel 19 ---------------------- Hier das Chap nochmal ohne Adult^^ Nach dem der Schulunterricht vorbei war, gingen Harry und seine Freunde auf das Gelände, da Ryo versprochen hatte, ihnen Tai-Chi beizubringen. Danach sollte auch die erste Probe ihrer Band >Monsters< stattfinden. Dumbledore wollten sie nicht fragen, doch heimlich im Raum der Wünsche zu proben ging auch nicht, da der Alte den Raum kannte. Doch Sal und Ric hatten nichts dagegen, da sie der Meinung waren, dass es die Kreativität der Schüler förderte. Ryo machte sich daran, seinen Freunden zu zeigen, wie sie es richtig machten und begann mit einfachen Übungen. Auch Leaya war mit dabei, da sie von Madame Pomfrey für den Nachmittag frei bekommen hatte. Ryo machte es extra einfach, da er seine >Schüler< nicht überfordern wollte. Harry kam gut mit, da er es ja schon mal im Fernsehen mitbekommen hatte. Die anderen hatte noch ein paar Probleme, die aber mit nach ein einigen Minuten weg waren. Der junge Japaner war sehr zufrieden und sagte: „Sehr gut. Ihr seid scheinbar alle Naturtalente. Viele kommen nicht so schnell mit dem Training zurecht. Aber für heute war es das. Jeder geht jetzt duschen und wir treffen uns vor dem Raum der Wünsche mit den Instrumenten.“ Die anderen nickten und gingen dann duschen. Danach trafen sie sich, um endlich mit den Proben zu beginnen, wenn sie beim Abschlussessen auftreten wollten. Diese liefen richtig gut und sie probte viele Songs ein. Auch die Musikwahl war recht einfach. Von Soft bist Hart war alles vertreten. Sie probte insgesamt dreimal die Woche für je zwei Stunden dafür. Als Das Wochenende anstand, freuten sich schon alle auf Hogsmead, da sie sich wieder mit Süßigkeiten eindecken wollten. So machten sich die Schüler auf den Weg ins Dorf und Severus ging noch zu seinen Vätern, da sie neue Informationen über Dumbledore austauschen wollten. So vergaß er auch die Zeit und konnte so seinen Besuch nicht empfangen. Dieser war, wie angekündigt, Lucius, der gerade die Eingangshalle der Schule betrat und nach Severus Ausschau hielt. Als dieser nicht in der Eingangshalle zu sehen war, ging Lucius runter in die Kerker und schaute in dessen Büro nach. Als er auch da nicht fündig wurde, entschloss sich der blonde Aristokrat, auf der Krankenstation nach dem Schülerschreck zu suchen. So schritt er die langen Gänge bis zur Krankenstation entlang und kam nach eine paar Minuten bei dieser an. Als er die Tür öffnete, hörte er eine sehr sanfte weibliche Stimme, die ein Lied sang. Dieses bestand aus deutsch und englisch, was den blonde aber nicht davon abhielt, es zu verstehen. Durch die strenge seiner Eltern, lernte Lucius schon als Kind die deutsche Sprache und merkte schnell, dass dieses Lied nichts für schwache Nerven war. Bei dem Lied handelte es sich um Pussy von Rammstein. Sie hatte wohl gerade begonnen, zu singen, denn sie war noch am Anfang. Lucius konnte es nicht glaube, dass eine Verwandte von Severus solch einen Text in den Mund nehmen würde. Beinahe hätte er sich nicht mehr unter Kontrolle gehabt, doch er schaffte es und konnte sich in der Station umsehen. Weder Severus, noch ein Schüler waren anwesend, aber dafür dieses Mistvieh von einem Gaul, wie Lucius, innerlich stöhnend, feststellte, Dieses lag auf einem der Betten und hatte die Augen geschlossen. Eine der Pranken hing vom Bett runter und bewegte sich, wie auch der Kopf in einem gleichmäßigen Rhythmus, zu dem Gesang. Dark war mehr als glücklich, die Stimme seiner Herrin wieder zu hören. Viel zu selten hatte diese in den letzten Jahren gesungen. Der Text war ihm egal, einzig die Stimme seines Frauchens zählte in diesem Augenblick. Doch als ein neuer Geruch den kleinen Saal einnahm, schaute Klein-Dark in Richtung Tür und erblickte einen leicht geschockt wirkenden Lucius, der zurückstarrte. Zuerst machte Dark gar nichts, doch irgendwann wurde ihm das Gestarre vom Blonden zu viel und er begann leise zu knurren. Mit der Zeit wurde das Knurren immer lauter, sodass auch Leaya, die bis dahin nichts mitbekommen hatte, weil sie Tränke sortiert hatte, sich umdrehte und dann genervt aufstöhnte: „Sie!” “Ja, ich. Aber keine Angst, ich werde mich nicht länger als nötig in Ihrer Nähe aufhalten. Ich will nur von Ihnen wissen, wo Severus ist. Also: wo ist er?“, erwiderte Lucius nur und sah Leaya ebenfalls genervt an. „Keine Ahnung, wo er ist. Suchen Sie doch!”, giftete sie zurück. „Gerne. Ach ja. Noch ein kleiner Tipp: singen Sie keine versauten Lieder, wenn Schüler oder Kollegen die Krankenstation betreten könnten. Und lassen Sie ihr Mistvieh nicht auf den Krankenbetten liegen. Das ist ja ekelhaft.“, damit machte Lucius auf dem Absatz kehrt und wollte die Krankenstation verlassen, als Leaya meinte: „Woher wollen Sie wissen, dass das Lied versaut war? Sie können wohl kaum Deutsch.“ „Oh doch, ich beherrsche die deutsche Sprache, außerdem war der Text Großteils auf Englisch. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und nicht wieder singen!“, nun ging Lucius endgültig mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen. Leaya war außer sich vor Wut und konnte sich nicht mehr beherrschen. Dark hingegen rannte noch zur Tür, schaute raus und jagte eine kleine Feuerkugel hinter Lucius her, die ihn am Hintern traf. Dieser fing Feuer und Lucius fluchte laut, während er versuchte, das Feuer auszuschlagen. In diesem Moment kamen Sal, Ric und Sev um die Ecke und sahen dieses mehr als lächerliche Bild. Auch ein paar Erstklässler aus Hufflepuff kamen vorbei und blieben wie erstarrt stehen, doch als Sev folgendes sagte, rannt sie vor Angst davon, denn so kannten sie den strengen Tränkemeister gar nicht: „Na Lucius. Ist dein Hintern endlich mal heiß?” „Ach, halt die Klappe, Severus! Man, wie ich diesen Mistgaul hasse. Versenkt mir dieses Scheißvieh einfach den Hintern und die Besitzerin singt unanständige Lieder. Gut, ihre Stimme ist nicht schlecht, aber ihr solltet dieser Göre mal Manieren beibringen.“, regte sich der Aristokrat auf und hatte es endlich geschafft, das Feuer zu löschen, welches drohte, seinen knackigen Hintern für immer zu entstellen. Severus lachte leise und jagte die Schüler nur noch schneller davon. Sal und Ric fanden dies auch mehr als witzig, doch war da noch etwas, was sie beunruhigte. Aus der Krankenstation spürten sie eine starke Energie, die sich mit jeder Sekunde erhöhte. Doch bevor sie auch nur in die Nähe der Station kamen, erfuhren sie, wem diese gewaltige Energie gehörte. Leaya kam aus der Station gerannt, aber sie war nicht mehr sie selber, sondern hatte sich in ihrer Wut in ihre wahre Gestalt verwandelt. Ihre Haare waren rot, wie Blut, genau wie ihrer Augen. Ihre Haut wirkte etwas dunkler und aus ihrem Rücken ragten zwei große, fledermausartige Flügel, die sich zur vollen Größe geöffnet hatten. Statt der Krankenschwesterkleidung trug sie nun ein roten, enge Ledercoursage, eine schwarze, an den Seiten geschnürte Lederhose und schwarze Overknee-Stiefel. An ihrer rechten Hüfte hing eine zusammengerollte schwarze Peitsche, die nur darauf zu warten schien, endlich benutzt zu werden. Lucius und die anderen konnten es nicht fassen, doch Sal sagte schnell: „Leaya LouAnn! Verwandle dich verdammt noch mal sofort zurück, oder ich lege dich in deinem Alter noch über das Knie.“ Die Stimme ihres Vaters brachte die junge Frau wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und verwandelte sich wieder in ihre menschliche Gestalt und somit in ihre Krankenschwesterkleidung. Sev und die anderen schauten nicht schlecht und Lucius bekam kein Wort mehr heraus. Er war fasziniert von der, wie er nun fand, erotischen Gestalt der jungen Frau und deren neues Outfit und starrte einfach nur. Leaya hingegen fand dieses anstarren von Lucius nicht witzig und meckerte: „Was starren Sie so, Sie Lackaffe?“ „Nun, Sie sind ziemlich impulsiv. An Ihrer Stelle würde ich üben, mein Temperament zu zügeln. Und legen Sie ihrem Mistvieh einen Maulkorb an, das ist ja Lebensgefährlich.“, erwiderte Lucius nur, woraufhin Leaya schrie: „Wagen Sie es nie wieder, so über meinen Dark zu reden, Sie Arschgeige! Ach ja, hinter Ihnen steht Severus. Und nun sehen Sie zu, dass Sie Land gewinnen, sonst helfen Dark und ich nach, verstanden?“ Lucius drehte sich einfach nur um, ging zu Severus und sagte: „Nun, da muss ich deiner kleiner Domina-Schwester recht geben. Lass uns gehen, Sev.“ Lucius ging vor und hörte, mit einem Grinsen auf den Lippen, die letzten Worte von Leaya: „Nerv-Schwester? Wie kann dieses arrogante Arschloch es wagen, mich so zu beleidigen? Wenn ich den in die Finger bekomme! Ich reiße ihm den Arsch auf, sodass er für den Rest seines Lebens einen Korken braucht!“, damit ging sie Lucius hinterher. Als sie bei dem Blonden angekommen war, packte sie ihn an der Schulter und drehte ihn um. Lucius war viel zu überrascht, um direkt zu reagieren und so konnte das folgende auch nicht aufhalten. Leaya holte schwungvoll aus und verpasste dem verdutzten Malfoyoberhaupt eine schallende Ohrfeige. Anschließend richtete sie noch die nachfolgenden Worte an den überrumpelten Mann, bevor sie in die Krankenstation zurückkehrte: „So, die war für Ihre Unverschämtheit, mit der Sie mir begegnet sind. Und merken Sie sich eines: Sollten Sie es noch einmal wagen, ein falsches Wort in meiner Gegenwart in den Mund zu nehmen, wird Ihnen nicht nur der Hintern brennen. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag, Mr. Malfoy.“ Lucius sah der davon gehenden einfach nur hinterher und hielt sich seine leicht geschwollene Wange. Severus, Salazar und Godric waren mehr als nur sprachlos, denn sie hätten nie damit gerechnet, dass Leaya solch eine Kleidung in ihrer wahren Gestalt trug und sie dazu auch noch so eine dreiste Art an sich hatte. Sie beschlossen, mal mit ihr zu reden, um vielleicht sogar einen Waffenstillstand zwischen ihr und Lucius zu erwirken. Doch dafür sahen alle drei schwarz, sofern nicht noch ein Wunder geschehen würde. Leaya hingegen machte mit ihrer Arbeit weiter, als wenn nichts gewesen wäre. Severus wandte sich derweil an Lucius und sagte: „Halte dich am besten für eine Weile von meiner Schwester fern, wenn dir dein Leben lieb ist. Sie scheint dich echt zu hassen.“ „Ja, mag sein. Aber eines muss ich jetzt doch mal zugeben, alter Freund. Deine Schwester sieht in ihrer wahren Gestalt echt heiß aus. Vor allem die Kleidung, wobei mir die Peitsche doch etwas Sorgen macht. Aber jetzt sollten wir besser gehen, sonst kommt die Furie wieder und greift mich wieder an.“, erklärte Lucius und zusammen mit Severus ging er dann runter ins Dorf, aber nicht ohne eine kleine Hosenreparatur für Lucius von Sev. In Hogsmead trafen die beiden Erwachsenen auf Harry und seine Freunde, die gerade in die Drei Besen gehen wollte. Sev und Lucius setzten sich zu den Schülern und sie unterhielten sich noch über das alte Problem: Dumbledore. Doch wirklich weiter kamen sie dabei nicht, da sich der Direktor seit langem verdächtig Unauffällig verhielt. Als es dann später Nachmittag war, gingen die Schüler und Severus zurück zum Schloss, während Lucius nach Hause apparierte. Der nächste Tag war auch recht ruhig und die Slytherins konnten in Ruhe ihre Hausaufgaben machen und den Unterricht für Montag vorbereiten. So, das wars für diese Woche. Hoffe, es hat euch gefallen^^ Kapitel 21: Kapitel 20 ---------------------- So, hier wieder ein neues Chap. Ich wünsche Euch viel Spaß dabei. Drei weitere Wochen später war wieder ein Hogsmead-Wochenende und kurz bevor die Schüler aufbrechen wollten, ging Draco zu Conny und sagte: „Hey Conny. Hast du Lust heute mit mir alleine nach Hogsmead zu gehen? Kaffeetrinken und so?“ „Klar, gerne Dray.“, erwiderte Conny und wurde etwas rosa um die Nase. Draco freute sich riesig und machte sich zehn Minuten später mit Conny auf den Weg. Sie gingen in ein kleines, charmantes Café, in einer Seitenstraße, suchten sich in einer Ecke einen Tisch und setzten sich hin. Beide bestellten sich einen Kaffee und redeten über viele verschiedene Dinge. Doch irgendwann wurde Draco etwas stiller und sah Conny tief in die Augen. Diese wurde rot im Gesicht und fragte: „Was hast du, Dray? Du bist so still.“ „Nun, ich würde dir gerne etwas sagen, bin aber nicht sicher, ob ich es machen soll.“, meinte er nur. „Du kannst mir alles sagen, das weißt du doch!“, sagte die junge Blonde. „Okay, also du weißt ja, dass wir viel Zeit mit einander verbracht haben und uns gut verstehen, oder?“, fing der Malfoyerbe an und Conny nickte, gespannt darauf, was noch kommen würde. „Nun, ich muss sagen, dass ich dich sehr mag und…ach ich kann so was nicht. Conny, ich habe mich in dich verliebt! So, jetzt ist es raus.“, ratterte Draco den Schluss wie ein Maschinengewehr herunter und atmete erst mal tief durch. Conny war sprachlos und konnte ihr Gegenüber nur anstarren. Als sie nach fünf Minuten immer noch nichts gesagt hatte, wollte Draco die Hoffnung aufgegeben, dass seine Angebetete die gleichen Gefühle für ihn hegte. Auch die junge Frau bemerkte es und sagte: „Draco, du bist so süß. Ich bin auch in dich verliebt. Schon sehr lange.“ Dray war baff und starrte nun selber. Doch nach ein paar Sekunden sprang er auf, umrundete den Tisch, nahm Connys Hand und zog sie in seine Arme. Beide sahen sich tief in die Augen und kamen sich immer näher. Und dann berührten sich ihre Lippen und beide waren einfach nur glücklich. Sie wollten beide nicht, dass dieser Moment je enden würde und fühlten sich einfach nur wohl. Gemeinsam gingen die beiden Frischverliebten am Nachmittag zurück zum Schloss und berichteten ihren Freunden von ihrem neuen Glück. Diese waren sehr überrascht, doch freuten sie sich für die beiden und Blaise sagte: „Also nein, wer hätte das gedacht. Wir haben ein neues Traumpaar in Slytherin.“ „Ach, halt die Klappe Blaise. Du bist ja nur neidisch, weil du noch keine Freundin hast. Aber glaube mir, du wirst auch noch dein Glück finden.“, meinte Draco nur und grinste seinen besten Freund an. Blaise fing an zu schmollen, doch dann besann er sich eines Besseren und sagte: „Ach weißt du, Dray? Ich suche keine Freundin, sondern einen Freund. Sorry Kumpel, aber ich bevorzuge Männer.“ Draco konnte es nicht glauben und war froh, dass er schon saß, denn wenn nicht, hätte er sich spätestens jetzt setzen müssen. Es war für ihn ein Riesenschock, denn bis jetzt hat er nicht gewusst oder auch nur geahnt, dass Blaise schwul sein könnte. Doch wenn er genauer darüber nachdachte, musste er zugeben, dass Blaise nie auch nur ein kleines Interesse an Frauen gezeigt hatte. Nie wollte er einem Mädchen zu nahe kommen, oder eine Beziehung mit einer führen. „Okay, dann halt einen Freund. Solange du mich nicht anmachst, ist alles cool. Ich hoffe, der Typ der dich abbekommt, weiß dich auch zu schätzen. Und sollte es mal einer wagen dir das Herz zu brechen, breche ich ihm dafür was anderes“, grinste Draco und klopfte seinem Gegenüber auf die Schulter. Blaise grinste genauso und meinte: „Danke, Kumpel. Das weiß ich zu schätzen. Und keine Angst, du bist nicht mein Typ. Ich bevorzuge schwarzhaarige Männer.“ „Da bin ich ja beruhigt. Und es versteht sich von selber, dass ich dir beistehe, oder? Das Gleiche gilt auch für euch. Also wenn ihr Probleme habt, kommt zu mir!“, grinste der Platinblonde und legte einen Arm besitzergreifend um seine Conny. Die anderen grinsten nur und genossen diesen harmonischen Anblick, den die beiden Verliebten da boten. Zur gleichen Zeit waren Salazar, Godric und Severus im Direktorenbüro und sprachen über die anstehenden Sommerferien. Dabei kam auch das Thema Leaya und Lucius zur Sprache und Ric meinte: „Was machen wir wegen den beiden Streithähnen? Wenn das so weiter geht, nehmen sie uns in den Ferien das Haus auseinander oder bringen sich gegenseitig um.“ „Ja, da müssen wir wirklich etwas unternehmen. Ich will mir nicht die freie Zeit ruinieren lassen. Also, irgendwelche Vorschläge?“, erwiderte Sev und sah seine Väter abwechselnd an. Sal wusste schon, was er machen würde und so sagte er: „Wir werden der lieben Leaya jetzt mal den Kopf gerade rücken. Ich rufe sie.“ Damit ging Salazar zum Kamin, warf eine Hand voll rotem Pulver in diesen und steckte seinen Kopf in die Flammen. Auf der Krankenstation war Leaya gerade dabei die Heiltränke zu sortieren, als der Kamin rot aufleuchtete und das Gesicht ihres Vaters Salazar zu sehen war. Das Flammengesicht sprach nur kurz und knapp: „Madame Maxell, kommen Sie ohne Umwege ins Direktorenbüro. Sofort!“ Damit war Salazar auch wieder aus der Kaminleitung verschwunden und Leaya sah geschockt zu Madame Pomfrey, die nur meinte: „Ich glaube, Sie haben für den Rest des Tages frei. Viel Glück!“ Leaya bekam es mit der Angst zu tun und wollte eigentlich gar nicht zu ihrem Vater ins Büro. Doch sie wusste, dass es keinen Sinn hatte sich zu weigern und so machte sie sich auf den Weg zum Büro von Salazar. Sie wählte extra den langen Weg durch die Gänge, um zu überlegen, warum Sal sie sprechen wollte. Zudem wollte sie die Zeit ihrer Ankunft noch etwas hinauszögern. Doch sie konnte sich so viel Zeit lassen, wie sie wollte, nach einer gewissen Weile kam sie am Wasserspeier an. Sie nannte das Passwort und betrat dann die Wendeltreppe, die sich langsam nach oben schlängelte. Oben angekommen atmete sie einmal tief durch und klopfte zaghaft an die Tür. „Herein!“, erklang die strenge Stimme Salazars und Leaya betrat das große Büro. Bevor sie etwas sagte sah sie sich genau um, damit sie einen Überblick der anwesenden Personen bekam. Als sie sah, dass nur ihre Väter und ihr Bruder Severus anwesend waren, sagte sie: „Hallo Vater, Dad, Severus. Was gibt es denn?“ „Setz dich, Leaya!“, war alles, was Godric sagte und Leaya tat wie ihr befohlen. Nachdem sie saß schaute sie Salazar fragend an und fragte: „Also, was gibt es denn so dringendes?“ „Nun, es geht um die Sommerferien. Wie du weißt haben wir Gäste. Und ich rede nicht nur von Ryo und den anderen Schülern, die mit Alex befreundet sind, sondern auch Draco und seinen Vater!“, erklärte Salazar und wartete auf die Reaktion seiner Tochter. Diese kam auch prompt, indem sie seitlich vom Stuhl fiel. Sie konnte es nicht glauben und nachdem sie sich wieder aufgerichtet hatte, sagte sie empört: „Was? Draco und sein Vater? Etwa dieser arrogante Arsch? Wieso kommt der Kerl zu uns?“ „Lucius ist ein alter Freund der Familie und sein Sohn ist mit Alex befreundet. Außerdem haben wir sie schon eingeladen und die Einladung wurde angenommen. Und ich erwarte von dir, dass du dich benimmst.“, sagte Sal und sah seine Tochter streng an. „Ich benehme mich immer, Vater!“, empörte sich die Jüngste im Raum, doch Sal sagte, während er rote Augen bekam: „Das haben wir gemerkt. Wir verlangen, dass du höflich und zuvorkommend bist. Keine Provokationen und Angriffe. Und hetze Dark nicht auf ihn. Wir wollen die Ferien genießen und vor allem wollen wir, dass das Haus am Ende noch steht. Klar soweit?“ „Aber der Kerl provoziert mich und nicht ich ihn. Und was das genießen der Ferien angeht, ich werde sie nicht genießen, wenn dieses narzisstische Arschloch mit mir unter einem Dach lebt.“, schrie Leaya schon fast, obwohl die roten Augen ihres Vaters ihr Angst machten. Doch wurde sie von Severus zu Recht gewiesen: „Jetzt hör mir mal zu, liebe Schwester. Lucius ist mein bester Freund und er ist privat anders, als in der Öffentlichkeit. Er muss seine Rolle spielen. Bitte versuche dich mit der Situation abzufinden. Und bitte halte dein Minimonster in Schach, sonst kommt er in den Topf, klar?“ „Was? Du willst Dark kochen? Ich glaube, ich spinne! Lass die Finger von ihm. Und was diesen Kotzbrocken angeht: Solange er mir aus dem Weg geht, werde ich das auch bei ihm tun.“, damit war für Leaya das Thema beendet und sie erhob sich. Doch Salazar war noch nicht fertig und so sagte er: „Warte! Ich glaube kaum, dass Severus deinen Dark kochen wollte, um ihn zu verspeisen. Ehrlich gesagt würde er eine gute Trankzutat abgeben. Doch um wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen, du wirst dich benehmen und das bedeutet nicht, dass du dich in deinem Zimmer einschließt und die ganzen Ferien nicht heraus kommst. Du bist unsere Tochter und somit auch einer der Gastgeber. Und so wirst du dich auch verhalten. Und noch mal zum mitschreiben: Keine Prügeleien im Haus mit Lucius oder einem anderen Gast! Verstanden?“ „Ja, Vater!“, erklärte die junge Frau sich bereit und verließ anschließend das Büro. Godric sah zu seinem Mann und seinem Sohn und sagte: „Seht ihr? Ging doch schneller als gedacht, oder? Sie wird sich benehmen, daran glaube ich fest.“ „Hoffen wir es. Ich fand, dass ging zu einfach. Aber lassen wir uns überraschen.“, meinte Sev nur und ging ebenfalls aus dem Büro, um noch seinen Unterricht für den nächsten Tag vorzubereiten. Sal und Ric besprachen noch ein paar Möglichkeiten, um Dumbledore endgültig von der Schule zu bekommen. Es vergingen noch einige Wochen und es war kurz vor den Sommerferien. In drei Tagen wollten die Schüler mit dem Hogwartsexpress nach Hause fahren und sich von einem stressigen Schuljahr erholen. Doch bevor es soweit war geschah noch etwas, mit dem keiner gerechnet hatte. Da Salazar und Godric noch die Jahresendprüfungen abgesagt hatten waren die Schüler und Schülerinnen recht entspannt. Als ein Schüler aus Ravenclaw gefragt hatte, warum die Prüfungen denn ausfielen, meinte Godric nur, dass die Unterrichts- und Testergebnisse für eine korrekte Beurteilung ausreichen würden. Dies brachte die meisten Schüler zum schaudern und so mussten sie es wohl dabei belassen. Harry war auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum, als er im ersten Stock Dumbledore traf. Dieser schien auf den jungen Mann gewartet zu haben. Der wollte sich umdrehen, um den Gang wieder zu verlassen, doch Dumbledore sah dies etwas anders und packte Harry am Arm. Der junge Mann wollte sich wehren, doch der alte Sack war für seine fortgeschrittenen Lebensjahre erstaunlich stark. Der ehemalige Direktor zog den zappelnden Jungen in eine Seitennische und drückte ihn da gegen die Wand. Harry sandte einen mentalen Hilferuf an seine Großväter, da er große Angst hatte, dass der alte Mann ihm etwas antun könnte. Dumbledore sah ihn mit einem irren Glitzern in den Augen an und sagte: „So, du kleine Missgeburt. Du hast mir lange genug auf der Nase herumgetanzt. Jetzt ist Schluss mit lustig. Du wirst jetzt brav eine kleine Aussage unterschreiben in der du erklärst, dass dein Hauswechsel ein Fehler war und du wieder nach Gryffindor willst. Und darin steht auch, dass du für den kommenden Krieg trainieren wirst und dass du deshalb zu deinen Verwandten gehen wirst. Ich werde dann jeden zweiten Tag dazu kommen und schauen, wie deine Erziehung voranschreitet.“ „Niemals, Sie Psychopath! Sie können mich mal kreuzweise!“, sagte Harry nur und wollte sich weiter gegen den harten Griff wehren. Doch der Alte fand dies gar nicht gut und gab ihm eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte. Die Wange des Jungen brannte wie Feuer, war binnen weniger Sekunden angeschwollen und bekam schon eine bläuliche Färbung. Als Dumbledore ein zweites Mal ausholte, um den Jungen erneut zu schlagen, kamen Salazar und Godric dazu. Sal packte Dumbledore am Arm und dreht ihm diesen auf den Rücken. Ric hingegen nahm den verängstigten Harry in den Arm und wollte den Alten am liebsten in Stücke zerreißen. Auch Salazar wollte dies gerne tun, doch er beherrschte sich und sagte: „Nun, Professor. Da haben Sie es ja geschafft sich richtig in die Scheiße zu reiten. Hiermit spreche ich ihre fristlose Kündigung aus und verweise Sie des Schlosses und des Geländes. Sie werden aufgefordert ihre gesamten Besitztümer innerhalb einer Stunde zu packen und dass Schloss sowie das Gelände zu verlassen. Sollten Sie sich diesem Beschluss widersetzen sind wir dazu berechtigt Sie mit Gewalt zu entfernen. Und nun sehen Sie zu, dass Sie Land gewinnen.“ Dumbledore konnte es nicht glauben und schrie: „Wie können Sie es wagen? Ich bin Albus Dumbledore, einer der mächtigsten Zauberer dieser Zeit und Sie wollen mich aus meinem Schloss vertreiben?“ „Ihr Schloss? Ich glaube kaum. Dieses Schloss ist nicht ihr Privateigentum, sondern eine öffentliche Einrichtung. Sie hatten hier nur ein Aufenthaltsrecht. Doch dieses haben Sie verwirkt, da Sie einem Schüler gegenüber handgreiflich geworden sind. Und nun machen Sie, dass Sie wegkommen bevor ich mich vergesse!“ Der ehemalige Direktor musste es wohl einsehen, drehte sich um und ging eiligen Schrittes von Dannen. Sal, Ric und Harry hingegen gingen in das Direktorenbüro und setzten sich. Salazar wollte einen Bericht schreiben, in dem die Vorkommnisse geschildert würden. Harry gab seine Sicht der Dinge zu Protokoll und unterschrieb am Schluss. Auch Sal und Ric gaben in dem Schreiben an was sie gesehen hatten. Diese Schreiben diente dazu, einen Einspruch, den Dumbledore vornehmen konnte, im Keim zu ersticken. Die Nachricht vom Rausschmiss des Alten machte schnell die Runde und wurde überall besprochen. Ron schrie Harry an, dass dieser Schuld daran sei und wollte ihn gerade einen Schlag ins Gesicht verpassen, doch Dean Thomas hielt den Rothaarigen davon ab, um seinen Rauswurf zu verhindern. Harrys Freunde stellten sich schützend vor ihn und wichen keinen Schritt mehr von seiner Seite, bis das Schuljahr zu Ende war. Eines war aber schade, so fanden die Jungendlichen. Sie konnte Dumbledore kein Konzert der Extraklasse liefern. Als es dann soweit war stiegen alle in den Zug ein und fuhren Richtung London. Von da aus ging jeder seiner Wege und Harry, seine Freunde und Familie machten sich auf den Weg nach Slytherin-Manor. Dort warteten bereits Lucius und die beiden Familienoberhäupter von Slytherin-Gryffindor und sahen schon die nächste Katastrophe kommen. So, das war´s für diese Woche. Bis zum nächsten Mal. Eure Dai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)