Let's put up with it von abgemeldet ================================================================================ 1 - A.N.: Jaap, richtig POV-Wechsel! Sag ich nur lieber schonmal vorher :D ____________________ Genervt zündete ich mir eine Zigarette an. Es war die erste für diesen Tag, und ich hatte sie wirklich dringend nötig. Ich nahm einen tiefen Zug und blies den Rauch in die kalte Luft, in der er sich schnell wieder verflüchtigte. Ich ging heute, wie so oft, zu Fuß nach Hause und nahm nicht den Bus, damit ich mir nicht von allen Seiten anhören musste wie anstrengend die Schule doch wieder gewesen war. Obwohl es heute wirklich stimmen würde. Denn nachdem all meine Versuche Mr. Garrison davon zu überzeugen, dass ich meinen Platz nicht doch noch mit jemandem tauschen konnte fehlgeschlagen waren, war der restlich Schultag wirklich unerträglich gewesen. Zum einen war da Tweek gewesen, der, nachdem er realisiert hatte, was vor ihm lag, wie so oft einen Zusammenbruch erlitten hatte und den Rest des Tages, so weit ich es mitbekommen hatte, auf der Toilette verbracht hatte. Zum anderen hatte mein restlicher Schultag daraus bestanden, von den Anderen Sprüche wie „Na, hast morgen ein Date mit dem Spasten?“ und „Craig, da hast du wohl den besten Platz den man sich vorstellen kann!“ gedrückt zu bekommen, die von höhnischem Gelächter begleitet wurden. Das hatte sich jedoch nach dem Mittagessen gelegt, da ich ausnahmslos jedem, der mich auch nur falsch anschaute meinen Mittelfinger zeigte und obendrein noch einen tödlichen Blick zuwarf. Und wie fast alle wussten, sollte man mich wenn ich schlechte Laune hatte nicht provozieren, denn es konnte leicht sein, dass man derjenige war, der das Fass endgültig zum Überlaufen brachte und somit all meine aufgestaute Wut abbekam. Was, zumindest in letzter Zeit, regelmäßig passierte. Achtlos lies ich meine abgebrannte Zigarette in den Schnee fallen und steckte meine kaltgefrorenen Hände in die Jackentaschen. Schon jetzt bereute ich, dass ich mich dem Praktikum gegenüber so desinteressiert gezeigt hatte. Natürlich war mir von Anfang an klar gewesen, dass es mir so wohl kaum Spaß machen würde, doch dass mich soetwas treffen würde, damit hatte ich kaum gerechnet. Ich konnte mir gut vorstellen, dass meine Lehrer mir mit Absicht diesen Platz zugeteilt hatten. Ich konnte förmlich die Stimme des Beratungslehrers, den ich beinahe fast so oft sah, wie meine Familie sagen hören: „Es wäre eine gute Möglichkeit für die beiden, ihre Konflikte auf zivilisierte Art und Weise zu lösen. Ihnen bliebe gar nichts anderes übrig, als zumindest für diese zwei Wochen gut miteinander auszukommen.“ „Tze.“ Mit der Zunge schnalzend kickte ich einen Stein weg, der vor mir auf dem Weg lag. 'Das würde ihnen so passen...', sagte ich leise. ~ * ~ * ~ * ~ * ~ Mit Schwung ließ ich die Tür hinter mir ins Schloss fallen. „Bin wieder da!“, rief ich, ohne eine Antwort zu bekommen. Wie immer. Wahrscheinlich würden meine Eltern wieder irgendetwas Besseres zu tun haben als mir zu antworten. Unachtsam streifte ich meine Schuhe von den Füßen und warf einen flüchtigen Blick in die Küche. Dort standen wie jeden Tag die Reste des Mittagessens, das meine Eltern zusammen mit meiner Schwester, und ohne mich, gegessen hatte. Es störte mich nicht groß, das Essen in der Schule reichte mir normalerweise, und so hatte ich keinen weiteren Grund, mit meiner Familie zusammenzusitzen. Denn wann immer wir das taten, entwickelte sich nicht selten aus irgendeinem dummen Grund, an den sich hinterher niemand mehr erinnern konnte, ein Streit, der er in sich hatte. Der Häufigste Grund dafür war jedoch meine Schwester. Sie war der Liebling meiner Eltern, insbesondere meines Vaters, und fand eigentlich immer einen Grund, mich bei ihm anzuschwärzen. Aus welchem Grund auch immer, letztendlich gelangte ich wegen ihr fast immer in Schwierigkeiten. Und deswegen versuchte ich möglichst wenig Zeit mit meiner Familie, oder überhaupt Zuhause zu verbringen. Mit schlurfenden Schritten nahm ich die Treppe hoch zu mein Zimmer, in dem ich meine Schultasche in eine Ecke warf, und mich samt Jacke auf mein Bett fallen ließ. Ich verschränkte die Arme hinter meinem Kopf und blickte an die Decke, die genauso wie meine Zimmerwände in einem einfachen Weiß gehalten waren, denn bis auf ein altes 'Red Racer' Poster, das schon seit Jahren an der Wand hing, und einigen Fotos von mir und meinen Freunden, die ich einmal zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte, verzierte fast nichts meine ansonsten kahlen Zimmerwände. Nachdem ich eine Weile einfach nur dagelegen hatte und ohne eine Gedanken an die Decke gestarrt hatte, setze ich mich wieder auf. Bis jetzt hatte ich mir noch nicht im Geringsten Gedanken darüber gemacht, wie ich mich am kommenden Tag verhalten sollte. Nach einer Weile des Nachdenkens kam ich zu dem Schluss, dass es genau drei Möglichkeiten gab. Die erste war, sich so zu Verhalten wie immer, was abschätzige Blicke und höhnische Bemerkungen mit einschloss. Da jedoch Tweek Eltern wahrscheinlich bei uns sein würden, fiel diese Option aus. Die zweite Möglichkeit bestand darin, all meine Selbstbeherrschung zusammenzuraufen, gute Miene zum bösen Spiel zu machen und die zwei Wochen ohne ein Anzeichen von Feindseeligkeit durchzuziehen. Beim Gedanken an Tweek und dessen hysterische Panikattacken bezweifelte ich jedoch, dass ich das, praktisch auf engstem Raum mit diesem Nervenbündel eingesperrt, länger als 2 Stunden aushalten würde. Also blieb nur noch Möglichkeit drei übrig: Ignoranz. Ich würde ein totales Desinteresse an den Tag legen, die Aufgaben erledigen die mir aufgetragen wurden, und Tweek und dessen Ausbrüche total ignorieren. Genervt riss ich mir meine Mütze vom Kopf und fuhr mir mit einer Hand durch die Haare. Es würde ja wohl nicht allzu schwer sein, für diese zwei Wochen die Zähne zusammenzubeißen. Ich würde es so machen wie sonst auch immer, mir keine Gedanken darüber machen und einfach alles auf mich zukommen lassen. ~ * ~ * ~ * ~ * ~ 8 Uhr 12. Ich war also schon fast eine Viertelstunde zu spät, doch das kümmerte mich nicht. Mit einer Zigarette in der Hand lehnte ich in aller Seelenruhe an einer Hauswand, gerade so, dass ich Tweak's Coffeshop gut im Blick hatte. Bereits um kurz vor acht hatte Mr. Tweak den Laden betreten. Vor einigen Minuten war ihm sein Sohn dann gefolgt. Tweek hatte mit eiligen Schritten auf die Ladentür zugesteuert, seine Jacke nicht richtig angezogen, sondern sie nur mit der Kapuze auf dem Kopf um die Schultern gehängt. Nervös hatte er sich immer wieder umgeschaut und war dabei andauernd zusammengezuckt. Als er die Ladentür fast erreicht hatte, war mir eine Idee gekommen. Ich hatte sich nach einem am Boden liegenden Stein gebückt, und ihn so geworfen dass er nicht weit von Tweek mit einem lauten Geräusch auf dem Boden aufgeschlagen war. Als Tweek sich daraufhin mit einem schrillen Aufschrei die Hände um den Kopf geschlungen hatte, hatte ich mir ein gefälliges Grinsen nicht verkneifen können. Es war so einfach Tweek in Panik zu versetzen. Wahrscheinlich war das der Grund, warum ich noch nicht das Interesse an ihm verloren hatte. Denn das hatte ich bei Spielen dieser Art bereits oft genug. Vor ungefähr einem halben Jahr war zum Beispiel Pip an der Reihe gewesen. Doch Philip Pirrup war einfach nur langweilig gewesen. Egal wie oft ich es versucht hatte, Pip war trotzdem genau so freundlich gewesen wie immer, und hatte gelächelt als gäbe es kein Morgen mehr. Nein, da war Tweek doch schon wesentlich unterhaltsamer. Besonders jetzt, wo er sich, am ganzen Körper zitternd, nach der Ursache des Geräusches umschaute. Scheiße. Damit hatte ich nicht gerechnet. Eher damit dass Tweek voller Angst in den Laden stürmen würden. Doch jetzt hatten Tweeks suchende Augen mich entdeckt, wie ich, immer noch grinsend, an der Hauswand gelehnt hatte. Seine großen braunen Augen hatten sich angstvoller geweitet, obwohl das kaum noch Möglich gewesen war, und er war wie erstarrt. Ich hatte gegen den starken Drang angekämpft, ihm einfach meinen Mittelfinger zu zeigen, stattdessen ein gespielt freundliches Lächeln aufgesetzt und ihm zugewunken, was Tweek anscheinend den Rest gegeben hatte. Trotz der Entfernung hatte ich gut erkennen können, wie in seinen Augen Tränen aufgestiegen waren, bevor er sich endgültig umdrehte und in den Laden stürzte. Zufrieden hatte ich mir daraufhin eine Zigarette angezündet und ließ bis jetzt die Zeit verstreichen. Ich sah abermals auf die Uhr: 8 Uhr 16. Die Zigarette in den Schnee werfend, beschloss ich, dass ich jetzt wohl genug Zeit geschändet hätte, und machte mich mit gemächlichen Schritten auf den Weg, die Straße zu überqueren. Als ich die Tür zum Inneren des Ladens aufstieß, kam mir ein Schwall warmer Luft entgegen. Nach Außen hin teilnahmslos sah ich sich um. Es hatte sich nicht viel verändert, seit ich den Laden vor vielleicht 2 Jahren das letzte Mal zusammen mit Clyde betreten hatte. Lediglich der Tresen wurde mit ein paar Hockern ausgestattet und im Verkaufsraum wurden ein paar gemütlich aussehende Sessel als Sitzgelegenheiten aufgestellt. Auf einigen davon waren Kaffeeflecken zu sehen, wahrscheinlich die Schuld von Tweek. Ich bezweifelte dass er es, so wie er zitterte, jemals schaffte, all seine Kaffee in einer Tasse zu behalten. Hinter dem Tresen wartete bereits Mr. Tweak. „Oh, hallo Craig.“ Ein freundliches Lächeln lag auf seinem Gesicht. „Wurdest du aufgehalten?“ Ich zögerte einen Moment. Eigentlich hatte ich erwartet, dass das Nervenbündel seinem Vater völlig hysterisch von unserer Begegnung vor ein paar Minuten erzählen würde, doch anscheinend war er tatsächlich so eingeschüchtert, dass er lieber seinen Mund hielt. Ich grinste bei dem Gedanken selbstgefällig. „Kann man so sagen.“ „Nun ja, dass kann immer mal passieren. Dann lass uns keine Zeit mehr verlieren und anfangen dich einzuweisen.“ Noch immer war sein Mund zu einem großen Lächeln verzogen. Halbherzig nickte ich. Schon jetzt ging mir dieses Gute-Laune-Getue auf die Nerven. Es war einfach nicht normal um diese Uhrzeit so fröhlich zu sein. Auch nicht wenn man mindestens 4 Tassen Kaffee intus hatte. Gerade als Mr. Tweak hinter dem Tresen hervortrat, konnte man aus der Tür, die wahrscheinlich ins Lager und in den Mitarbeiterbereich führten, eine gedämpftes Krachen, gefolgt von einem schrillen „GAH! Oh Gott, i-ich werde sterben!“, begleitet von einem lauten Rumpeln, wahrnehmen. Mr. Tweak seufzte auf. „Alle in Ordnung mit dir, Tweek?“, rief er, und ging in die Richtung, aus der die Geräusche gekommen waren. Als Antwort bekam er ein kleines Wimmern. Ich verdrehte innerlich die Augen. Kaum eine Minute hier, und das Nervenbündel hatte schon den halben Laden zerlegt. Das konnte ja noch etwas werden. Ich beschloss ihm zu folgen und fand mich in einem kleinen Flur wieder, von dem 3 Türen abgingen. Eine davon war geöffnet, und ich sah, wie Tweek, umgeben von blechernen Kaffeedosen, von denen einige sich geöffnet und ihren gesamten Inhalt auf dem Boden verstreut hatten, zitternd auf dem Boden lag und sich leise wimmernd den Kopf hielt. Offenbar hatte sich aus dem Schrank an dem er sich bis eben zu schaffen gemacht hätte, ein Regal gelöst, dessen gesamter Inhalt somit auf ihn herniederregenet war. Anscheinend wurde Tweek sich seiner Situation langsam bewusst, denn als er das Chaos um sich herum sah, rief er: „Ah! 'Tschuldigung! Das- ich wollte das n-nicht! Ich mach das w-wieder s-sauber!“ Er sprang auf und sah sich suchend um „Lappen... ngh Lappen!“ Dann jedoch sah er mich in der Tür stehen. Augenblicklich erstarrte er in seiner Bewegung, und ich konnte sehen, wie sich der Ausdruck in seinen Augen von panisch zu verängstigt änderte. Einen Moment lang schien er nichts anderes mehr wahrzunehmen. Sogar die Blechdose, gegen sie er versehentlich getreten war und die nun vor seinen Füßen entlangrollte schien er zu ignorieren, obwohl sie in normalerweise warhrscheinlich in einen erneute hysterischen Anfall versetzt hätte. Als er nach einigen Momenten immer noch so neben der Spur war, änderte ich meinem, bis jetzt ausdruckslosen Gesichtsausdruck, und zog spöttisch eine Augenbraue in die Höhe. Sofort wandte er sich wieder ab, doch nicht schnell genug, als dass ich die leichte Röte die sich auf seinem Gesicht ausbreitete nicht doch hätte wahrnehmen können. „Lass nur, ich mach das.“, meldete sich da Mr. Tweak zu Wort. „Was hältst du davon, wenn du Craig einen Kaffe anbieten würdest?“ Ohne eine Antwort seiner Sohnes abzuwarten, schob er ihn an mir vorbei aus dem Raum. Auf das laute „Ack! N-Nein!“ als Prostest ging er Überhaupt nicht ein. „Entschuldige, das wird nicht lange dauern.“, sagte er dann zu mir gewandt. Ich zuckte mit den Schultern. Solange ich nicht das Chaos aufräumen musste, für das das Nervenbündel verantwortlich war, war es mir relativ gleichgültig. Ich sah, wie Mr. Tweak seinem Sohn einen strengen Blick zuwarf, als er immern noch keine Anstalten machte wieder in den Verkaufsraum zu gehen, woraufhin dieser zusammenzuckte und sich beeilte den Flur wieder zu verlassen. Langsam folgte ich ihm. Er stand, seinen Rücken zu mir gewandt, hinter dem Tresen und machte sich an irgendwelchen Utensilien, von deren Nutzen ich nicht den blassesten Schimmer hatte, zu schaffen. Darauf bedacht möglichst kein Geräusch zu verursachen, steuerte ich auf den Tresen zu, setze mich, vorsichtig, damit er mich ja nicht bemerkte, auf den Hocker genau vor ihn, und stütze meinen Kopf, einen Ellenbogen auf dem Tresen, in meinen Händen ab. „Hey!“, sagte ich dann. Er zuckte mit einem lauten „Gah!“ zusammen, fuhr herum und lies einen kleinen Messbecher den er in der Hand hielt zu Boden fallen. Zufrieden mit mir lehnte ich mich wieder zurück und betrachtete ich den zitternden Jungen vor mit. Selbst wenn ich saß überragte er mich nur unwesentlich. Schon in der Grundschule war ich größer und kräftiger gebaut gewesen als er. Wenn ich ihn mir jetzt ansah, merkte ich, dass er kaum aus mehr als Haut und Kochen bestand. Kein Wunder, ich hatte ihn fast nie etwas anderes als Kaffee zu sich nehmen sehen. Eine Weile lang versuchte er meinem Blick standzuhalten, doch es verging kaum Zeit, bis er sich abwandte, mit seinen schlanken Hände an seinem Haar reißend. „Nnngh!“ Fast musste ich lachen. Es war so einfach Tweek in diesen Zustand zu versetzen. „Ich dachte du sollst mir einen Kaffee machen?!“ Beim arroganten Ton in meiner Stimme zucke er abermals zusammen. Schnell nickte er. „I-ich...war dabei. A-aber dann - ngh - hast d-du mich - gah! - erschreckt.“ Plötzlich, und ohne mir erkennbaren Grund weiteten sich seine Augen panisch. „Oh Gott! D-du wirst doch meinem Vater nicht sagen, d-dass ich's - ngh - verbockt habe, o-oder?!“ Wieder zog er sich an seinen Haare und zitterte noch stärker als zuvor. „OH GOTT! Wenn er e-es - ack! - erfährt, m-merkt er, d-dass ich total - ngh - nutzlos bin, und verkauft mich i-in die Sklaverrei! Gah! I-Ich will kein S-Sklave werden! Ngh , was soll ich nur m-machen?! Oh Gott!“ Zum einen Teil fassungslos über seine absolut absurden Gedankengänge, zum anderen Teil kurz davor laut aufzulachen beobachtete ich, wie er den vorhin fallengelassenen Becher wieder aufhob und sich unbeherrscht daran machte, einen Kaffee zu kochen. Ich bezweifelte jedoch, dass er das jemals schaffen würde, denn auf Grund seines Zitterns bekam er es noch nicht einmal auf die Reihe, das Kaffeepulver in den Filter zu bekommen, ohne dass die Hälfte davon auf dem Boden landete. Verächtlich schnalzte ich mit der Zunge. Ich fragte mich wirklich, warum er hier überhaupt aushelfen durfte. Aus meiner Sicht richtete er mehr Schaden an, als dass er von Nutzen war. „Freak.“, sagte ich, leise, aber deutlich. Für einen Moment fror er mitten in seiner Bewegung ein, schaute jedoch nicht auf. „ Nnnngh! !“ Wieder einmal war ich zufrieden mit mir, als das Nervenbündel sich, zögerlicher als vorher, wieder an die Arbeit machte. Gerade überlegte ich wie ich seine Verfassung noch weiter hätte verschlechtern können, als Mr. Tweak den Raum betrat. Das von Tweek verursachte Chaos geflissentlich ignorierend setze er sich neben mich und lächelte mich an. Ausdruckslos starrte ich zurück. „Nun.“, sagte er freundlich. „Ich denke ich sollte dir zu erst ein paar grundlegende Dinge über unseren Betrieb erzählen.“ Gleichgültig zuckte ich mit den Schultern. Schon jetzt hörte ich kaum mehr als mit halbem Ohr zu. Abwesend betrachtet ich das Muster im Holz der Theke, als mir eine kleine Hand eine Tasse Kaffee in mein Sichtfeld schob. Ich konnte ihr ansehen, wie sehr Tweek sich anstrengte, nicht zu zittern und somit zu verhindern den gesamten Kaffee zu verschütten. Ich reagierte nicht und schaute noch nicht einmal auf. Als Mr. Tweak jetzt begann darüber zu erzählen, wie wichtig es war den Bewohnern von South Park jeden Morgen ihre erste Tasse frischen Kaffees zu brühen, schaltete mein Gehirn endgültig aus. Ich war kaum länger als eine Viertelstunde hier, und schon jetzt wünschte ich mir, die zwei Wochen wären um. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)