Was auch immer passiert... von EvelMiss (DB mal anders) ================================================================================ Kapitel 2: Kampf um ein Lunchpaket ---------------------------------- Es klopfte schon wieder. Vegeta ignorierte es, drehte sich von der Tür weg und zog sich die Bettdecke über den Kopf. Er wollte noch weiter schlafen und nicht so früh am Morgen schon geweckt werden. Er sah auf den Wecker. Es war gerade mal 4 Uhr und 27 Minuten. Noch einmal klopfte es und eine ärgerliche Stimme drang durch die Tür an Vegetas Ohren. „Lass mich in Ruhe Kiwi! Ich will schlafen!“, knurrte er. „Meister Freezer will dich sehen. Also komm endlich aus den Federn, Rotzbengel!“ Vegeta saß nun kerzengerade im Bett. >Hat der gerade Freezer gesagt? Meister Freezer will mich sehen? Was will der denn von mir?< „Ich komme sofort!“, rief er als er aus seinem Bett hechtete. Er suchte seine Kleider zusammen und zog sie an. Bevor er aus seinem Zimmer ging, betrachtete er sich noch in seinem Spiegel. Er zupfte die 1.000 Volt Frisur zurecht und schaute sich noch einmal in sein Kindsgesicht. Er war zwar erst neun ein halb, aber es war schon ein Zug Bitterkeit in seinem Gesicht enthalten. „Vegeta! Da bist du ja! Ich hab schon auf dich warten müssen“, kam eine eiskalte Stimme von einem schwebenden Sessel der zu einem der großen Fenster im Saal gerichtet war. „Meister Freezer, es tut mir leid, dass ihr auf mich warten musstet. Ich hatte… verschlafen“ antwortete Vegeta ruhig doch in seinen Augen loderte das Feuer des Hasses. Auf die Entschuldigung Vegetas folgte schweigen. Erst nach ein paar Minuten sagte Freezer: „Vegeta, du musst nach Aberon, zusammen mit Nappa und Radditz. Dort tobt ein aufstand und der soll zerschlagen werden.“ „Wann sollen wir dahin, Meister Freezer?“, fragte Vegeta seinen Meister. „Sofort!“ „Aber Meister, ich hab doch noch nichts gegessen und…“, doch Freezer unterbrach ihn: „Du kannst auf dem Flug etwas essen, Vegeta!“, und zu sich selbst fügte er noch hinzu: „Sayajins sind doch alle gleich… immer nur ans Essen denkend… widerlich!“ „Nappa! Radditz! Raus aus den Kissen! Wir haben einen Auftrag! Zack, zack!“, schrie Vegeta, als er sich im Zimmer von Nappa und Radditz aufgebaut hatte. Nappa war sofort wach, aber Radditz schaute noch verschlafen aus seinen müden Augen. Er war ja nur vier Jahre älter als Vegeta, und für einen 13 Jährigen ist es nicht gerade lustig um viertel vor fünf geweckt zu werden, schon gar nicht dann wenn er bis spät in die Nacht trainiert hat. Nappa trat zu ihm und schmiss ihn regelrecht aus dem Bett. Radditz stöhnte machte sich aber dann auch fertig. Das Team war jetzt auf dem Weg zu seinen Raumkapseln. Vegeta hatte sich, als sie an der Küche vorbei kamen, ein Lunchpaket geschnappt. „Na dann, gutes Glück Meister Nappa, Meister Radditz, Meister Vegeta!“, salutierte ein Soldat am Abflugsdeck. „Du, Vegeta… krieg ich was von deinem Lunchpaket ab?“, fragte Radditz und Vegeta antwortete: „Warum solltest du? Du hättest dir doch auch eins holen können.“ „Ja, stimmt, das hätte ich tun können. Du Vegeta? Darf ich nochmal zurück gehen und mir auch eins holen?“ fragte Radditz wieder. „Warum sollte ich dir dass erlauben? Wir stehen unter Zeitdruck“, erwiderte Vegeta kalt. Als hätte er Vegetas Antwort gehört, knurrte Radditz‘ Magen laut auf. Raditz grinste peinlich berührt. „Weil ich hunger habe?“ Eine Weile überlegte Vegeta. „ In Ordnung. Ich erlaube es. Aber ich warte nur noch 2 Minuten.“ Darauf hin rannte Radditz, so schnell, dass menschliche Augen ihn nicht mehr sehen konnten, zur Küche hin. Nun baute er sich vor Nappa auf und fragte ihn mit einer kindlich, niedlichen stimme, die er immer nur dann gebrauchte wenn er sich entweder verstellen wollte (Fremden spielte er gerne etwas vor, und die brauchten ja nicht wissen wie weit er entwickelt war.) oder wenn er überrascht war (das kam nur ganz selten vor) oder, so wie in diesem Fall, wenn bald ein Wutanfall über die anderen beiden Sayajins herein brechen würde: „Nappa? Willst du auch ein Lunchpaket?“ Nappa hatte bis jetzt brav den Mund gehalten und dachte auch gar nicht daran ihn jetzt aufzutun darum nickte er nur. Vegeta grinste. „ Ich warte noch eineinhalb Minuten.“ Als der große Mann in die Küche kam, sah er seinen jungen Team Gefährten ungeduldig an der Essensausgabe stehen und auf sein Lunchpaket warten. „Radditz! Vegeta hat wieder mit seiner kindlichen Stimme gesprochen!“ sagte Nappa als er sich neben den jüngeren stellte und ebenfalls ein Lunchpaket verlangte. Radditz starrte Nappa mit aufgerissenem Augen an und wurde Bleich. „Du meinst, er wird…? Oder was meinst du, was bedeutet das?“ „ Ich kann dir sagen was das bedeutet, kleiner“, meldete sich ein Soldat zu Wort, der gerade beim Frühstück saß. „Das bedeutet, dass sich euer kleiner Prinz wie ein Baby aufführt.“ „Das stimmt nicht Kiwi und das weißt du auch. Wenn du ihn kennen würdest, so wie wir es tun, dann wüstest du sein Benehmen besser zu deuten als du es eben gerade getan hast“, mit diesen Worten nahm Radditz seinen kleinen Freund in Schutz. Denn Freunde waren sie. Egal das Vegeta oft ihm und Nappa sauer war, oder das er ihnen gegen über für Außenstehende kalt wirkte. Sie wussten, dass Vegeta keines falls der war für den ihn die meisten hielten. Wenn sie nur zu dritt waren, lachte er und erzählte, wenn auch nur ganz selten, Witze. Er hatte Heute Nur einen schlechten Tag. „Ich würde mich nie mit so einem Karpfen abgeben.“ Die Stimme von Vegeta ließ Nappa und Radditz zusammen zucken. Sie war schneidend und eiskalt. „Ich hatte doch gesagt, dass ihr vor einer Minute zurück sein solltet“, knurrte Vegeta und starrte die beiden aus wütenden Augen an. „A… Aber Vegeta, das… das ist doch nicht unsere Schuld!“, verteidigte sich Nappa. „Ja genau! Was können wir dafür, wenn die Lunchpakete noch gemacht werden müssen?“ griff jetzt auch Radditz ein. So langsam wurde es Vegeta zu Bund. „Ihr hättet euch gefälligst selbst was holen können!!! Die Köchinnen müssen ja nicht alles machen! Ihr hättet hungrig zur Reise aufbrechen sollen, aber nein! Ihr könnt ja an nichts anderes als ans Fressen denken! Das geht mir sowas von auf den Senkel! “, stauchte er sie zusammen. Nappa war während dieses Ausbruches in sich zusammen geschrumpft, Radditz hatte sogar ein paar Schritte Rückwerts getan und Kiwi lachte sich ins Delirium. Wie konnten sich zwei erwachsene (okay Raditz ist nicht erwachsen aber er ist älter als Vegeta) Männer nur von einem neun jährigen herum scheuchen lassen? Das zweite kapi ist fertig! Juchu! Ich hab n bisschen an Getas chara rumgeschraubt aba ich hoffe dass es euch gefällt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)