Girls With Guns von blacky-carry (kiss kiss bang bang (pairing Pein/Saku, Tobi/Saku)) ================================================================================ Kapitel 2: Nachsitzaffäre ------------------------- Nachsitzaffäre Ha! Bin ich nich fix XD So schnell hab ich noch nie ein neues Kapi geschrieben, dafür verdien ich mir eig nen KecksXD Also dann lass ich euch ma in Ruh mit meinen Lobesreden an mich selbst und wünsch euch viel Spaß beim Kapi^^ XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Alles um mich herum war trüb und düster. Gedämpfte Lichter schienen auf mein Gesicht und wie von selbst wanderte mein Blick durch die unheimliche Gasse, in der ich mich gerade zu befinden schien. Wie war ich hier hergekommen? Ganz ohne mein zu tun bewegten sich plötzlich meine Füße und auf einmal wusste ich dass ich rennen sollte. Ich musste weg hier! Ich verfiel in blanke Panik und rannte einfach nur los und weiter in die dunkle Gasse hinein, deren Ende noch in Dunkelheit gehüllt war. Während ich floh- vor was auch immer- bemerkte ich das ich geschrumpft sein musste. Meine Beine schienen auf einmal zu kurz und meine ganze Umgebung zu groß für mich. Wieder sah ich mich um. Jemand folgte mir. Tränen rannen mir über mein Gesicht- ich wusste nicht wieso- und ich fing an keuchend zu schluchzen wobei ich aber immer weiter rannte, ohne Pause einfach immer weiter. Die Gasse schien schier endlos und schon bald- ob nach Minuten oder Stunden, wusste ich nicht- konnte ich nicht mehr und meine viel zu kurzen Beinen brachen einfach unter mir zusammen. Ich stolperte und landete schmerzhaft auf den harten Asphalt. Alle Luft wurde mir aus der Lunge gepresst doch trotzdem zwang ich meinen erschöpften Körper dazu, Schutz hinter einer der Müllcontainer und ausrangierten Plastikkartons zu suchen. Gerade als ich es geschafft hatte in Deckung zu kriechen erklangen Schritte hinter mir. Eine in schwarz gehüllte Gestalt erschien, das Gesicht war verborgen unter einer dunklen Kapuze. Ich erkannte das er etwas in der Hand hielt- einen Dolch. Ein leiser Schrei kroch meine Kehle hoch, als ich das frische Blut von der Klinge tropfen sah, doch ich zwang mich dazu still zu sein. Die Schritte kamen näher und mein Überlebensinstinkt setzte ein. Mir wurde klar dass er mich, egal wie sehr ich mich noch hinter dem schmutzigen Container kauerte, finden würde. Ich biss mir auf die Unterlippe, leise Tränen liefen meine Wange herunter doch ich ignorierte sie. Ein leises schauerliches Atmen ertönte direkt hinter meinem Versteck. Ich hatte Angst. Ich würde sterben. Doch dann, ganz unerwartet, erinnerte ich mich daran wie dieser Kerl getötet hatte- wen er getötet hatte- und es war wie im Todeswahn. Meine Augen die ich bis jetzt zugekniffen hatte, öffneten sich. „SAKURA!!!“ Ich riss erschrocken meine Augen auf und meine Hand griff Instinktiv zu meiner Gürteltasche. Doch erst als ich bemerkte das dort, wo normalerweise meine Pistole befestigt war, nichts weiter als Luft da zu sein schien bemerkte ich, das ich geträumt hatte. In der Unterrichtsstunde. „SAKURA HARUNO! IN MEINEM UNTERRICHT WIRD NICHT GESCHLAFEN! EINE STUNDE NACHSITZEN!!!“ Ich stöhnte und lies meinen Kopf auf die Bank fallen. Warum mussten wir aber auch gerade jetzt bei Tsunade Unterricht haben? Hatte die nicht irgendwelchen Verwaltungskram zu regeln?! Urgh! Es klingelte. „Toll! Das Klingeln hätte auch 10 Sekunden früher kommen können!“ murrte ich schlecht gelaunt vor mich hin. Musik bei der Rektorin war so oder so immer die reinste Tortur. Ich schlug meinen Kopf unsanft gegen die Tischplatte, wobei ich mir wohl eine fette Beule einhandelte. Fluchend blieb ich sitzen und sah zu wie die anderen freudig kichernd den Raum verließen. „Meine Güte! Wie kann man sich in der letzten Stunde noch Nachsitzen einhandeln? Besonders von dir hätte ich das nicht erwartet!“ Tenten tänzelte um mich herum und schwang ihre Tasche über die Schulter. Temari hatte gerade einen anderen Kurs- was mir gerade nur Recht war. „Ach, Halt die Klappe!“ sagte ich und funkelte sie boshaft an. Die Brünette grinste nur bevor sie vielsagend den Blick zu etwas an der Fensterseite warf. „Immerhin bist du nicht allein.“ Sagte sie bevor sie mir zuwinkend ebenfalls aus der Klasse ging. „Ciao!“ schrie sie mir noch zu und war weg. Verwirrt richtete ich meinen Blick in die Richtung in die Tenten gedeutet hatte. „ÄÄÄH! Das is jetzt nich wahr, oder?!“ Ein bis über beide Ohren grinsender Tobi starrte mir entgegen und winkte. Entgeistert lies ich den Kopf hängen. Nicht mal beim nachsitzen hatte man Ruhe vor diesem Kerl. Seit der zweiten Stunde- Sport- schien uns, also eher mich, Tobi auf Schritt und Tritt zu folgen! Bis jetzt hatte er die absolut gleichen Kurse wie ich zu den absolut selben Zeiten. Zur Mittagspause schien reinzufällig auch kein anderer Tisch als unserer mehr frei zu sein und nun mussten wir auch noch BEIDE nachsitzen?! Besonders da er es ja anscheinend früher aufgebrummt bekommen hatte als ich! Irgendwas war echt seltsam bei diesem Typ. „Wann ist DAS denn passiert?“ fragte ich ihn und deutete mit einer ausholenden Geste auf seinen Platz. „Meinst du das nachsitzen?“ er zuckte mit den Schultern. „Als du gepennt hast, schätze ich. Meine Meinung zu dem offenen Dekolleté von Tsunade, war wohl etwas unangebracht gewesen.“ Er grinste mich an und lehnte sich im Stuhl zurück, wobei ein Arm über seine Lehne baumeln ließ. Ich rollte mit den Augen. „Ich möchte gar nicht wissen was du zu ihr gesagt hast.“ „Nein- das möchtest du wohl wirklich nicht.“ In der kurzen Zeit wo ich Tobi jetzt schon kannte, habe ich herausgefunden dass er ein ziemlicher Kindskopf war. Er war offen, sagte seine Meinung- die nicht immer (also so gut wie nie) sinnvoll war- frei heraus und sprach allgemein alles aus was ihm gerade einfiel. Außerdem schien er kleiner Witzbold zu sein, nahm nichts ernst und grinste andauernd. Und er zog Mädels an, wie Games die Freaks (soll keine Beleidigung sein- Tenten ist nämlich auch einer). Allein heute hatte er schon über zehn Flirtversuche weggewischt- darunter auch der von Ino- doch trotzdem gab niemand von ihnen auf. Dank Tobi waren Temari, Tenten und ich, auf die Top 5 der meistgehassten Mädels der Schule gelandet, da der heiße Neue immer nur mit uns rumzuhängen schien. So war mein Eindruck bis jetzt zu mindestens. Natürlich ist mir auch aufgefallen das er irgendetwas vor allen anderen verbarg aber ich wusste weder was noch warum. Ich vertraute Tobi nicht- aber bis jetzt schien er ganz in Ordnung zu sein. Wenn man von der Kälte am Anfang mal abließ. „Aber ich frag mich ja, wie man bei so einer Aussicht in der Stunde bloß einpennen kann?“ sagte Tobi und deutete mit einer Geste die- ähm- Besonderheiten unserer Musiklehrerin an. „Falls es dir noch nicht aufgefallen ist- ich bin ein Mädchen.“ Erwiderte ich gereizt ohne ihn eines Blickes zu würdigen. „Na ja schon, aber ich mein ja nur. Vielleicht solltest du dir mal ein Beispiel an Tsunade nehmen und wenn du lang genug draufstarrst findest du ja vielleicht auch ihr Geheimnis zu dieser atemberaubenden Figur heraus.“ Warum noch mal hatte ich meine Waffe nicht auch in der Schule mit? Ach ja- Sicherheitsvorschrift. Ich holte tief Luft und schnaubte kurz um mich zu beruhigen. „Meinst du wirklich das man allein vom hinsehen plötzlich- äh- weiblicher wird? Und außerdem, was bitte schön soll das heißen? -Ich hab ne klasse Figur!“ irgendwie hatte ich mich jetzt doch in Rasche geredet. Wütend warf ich Tobi einen meiner besten Todesseitenblicke zu als dieser anfing wie aus heiterem Himmel zu lachen. „Nimm´s mir nicht übel.“ sagte er rasch als er meinen Blick bemerkte und hob beschwichtigend seine Hände hoch. „Es ist bloß so elend langweilig hier! Ich hab jetzt schon kein Bock mehr!“ Auf einmal wurde ich wieder müde und legte meinen Kopf auf die Bank. „Auf was? Die Schule oder das Nachsitzen?“ fragte ich ihn wobei ich meine Kopf in seine Richtung wandte. „Beides- obwohl das nachsitzen noch etwas mehr.“ Antwortete er und lehnte sich wieder lässig auf seinen Stuhl zurück. Ich schnaubte; „Ach und deswegen labberst du jetzt mich voll?“ „Bist ganz schön mies drauf- schlecht geträumt?“ Eigentlich hatte ich diesen Traum bereits aus meinem Gedächtnis verbannt, kurz nachdem ich aufgewacht war- aber jetzt kam mir alles wieder in den Sinn, wenn auch begleitet vom grauen Nebel. Meine Augen schlossen sich fast wie von selbst. „Ja, das hab ich.“ Antwortete ich auf Tobis Frage, die wohl eher rethorisch gemeint war. Ich öffnete meine Augen wieder und erschrak als das Gesicht des Uchihas plötzlich direkt vor mir auftauchte. Reflexartig fuhr ich hoch und schmiss dabei meine Stuhl um, der mit einem lauten KLONK auf den Boden landete. Ich wich einige Schritte zurück um wieder etwas Abstand zwischen mir und Tobi zu bringen, da er gerade eben so nah bei mir war, das ich fast schon seinem Atem auf meinem Gesicht spüren konnte. „Wie bist du…wie hast du…!“ stammelte ich. Wie hatte es dieser Kerl bloß geschafft innerhalb von nicht mal drei Sekunden in denen ich die Augen geschlossen, einfach so den Weg von seinem Fensterplatz zu meinem Wandplatz zu bewältigen ohne auch nur einen Laut von sich zu geben?! Tobi antwortete nicht auf meine Frage- also auf meine Stammelein sondern sah mich einfach nur stirnrunzelnd und ernst an. Nur ernst, nicht kalt. Nun setzte mein Instinkt ein und ich stellte mich etwas vorbereiteter hin- also vorbereiteter auf eine mögliche Auseinandersetzung. „Nicht gleich so aggressiv!“ sagte der schwarzhaarige und sein übliches Grinsen breitete sich wieder auf seinem Gesicht aus. „Weißt du, ich hab da so eine Idee.“ Ohne Vorwarnung lief er auf einmal in meine Richtung und aus irgendeinem Grund schaffte ich es nicht ihm auszuweichen- oder wahlweise ins Gesicht zu schlagen. Selbst als Tobi meinen Arm packte und mich zum Fenster zerrte, konnte ich mich nicht wehren. Es schien als würde mich irgendwas blockieren. „Was soll das?! Was hast du vor, du Psycho!“ immerhin wollte ich mich wenigstens noch verbal verteidigen. Er ignorierte mich vollkommen und machte einfach kommentarlos das große Seitenfenster auf. Er war nicht der größte aber groß genug um auf das Fensterbrett zu springen das einige Meter über dem Boden waren. Ihm blieb nichts anderes übrig als meine Hand dabei loszulassen. Klar, ich hätte jetzt einfach abhauen können! Aber aus irgendeinen Grund, wollte ich einfach nicht. Nun ich wollte schon dass der Typ mich in Ruhe ließ, da er mir im Augenblick irgendwie nicht sehr vertrauenseelig erschien. Aber dennoch war da irgendetwas was mich weiterhin festhielt. Ich ertappte mich sogar dabei, noch mal auf die Stelle an meinem Arm zu starren, wo Tobi mich gezogen hatte, weil ich irgendwie wirklich das Gefühl hatte das er mich noch festhielt. Ich sah wieder zu dem Uchiha, der jetzt hockend und anscheinend ohne Probleme auf den Fensterbrett balancierte. Immer noch grinsend sah er auf mich runter. „Na, willst du mit?“ fragte er „Wohin mit?“ „Keine Ahnung.“ Antwortete Tobi und zuckte mit den Achseln. „Bloß weg aus diesem langweiligen sinkenden Klassenzimmer.“ Ich konnte nicht anders als ihn vorwurfsvoll anzuschauen und die Hände in die Hüfte zu stemmen. „Du willst das nachsitzen schwänzen?“ Wieder zuckte er mit den Achseln und sah mich auf eine irgendwie seltsame Weise an. „Natürlich will ich schwänzen, oder denkst du ich hock nur so aus Spaß auf dem Fensterbrett? Aber ehrlich gesagt bin überrascht von dir.“ „Von mir? Wer hat denn so seltsame Einfälle wie aus dem zweiten Stock zu klettern um von der Schule abzuhauen?“ Er antwortete lediglich mit einem Grinsen bevor er noch hinzufügte; „Merkwürdig. Eigentlich hatte ich nicht das Gefühl das du besonders auf Regeln achten würdest.“ Was? Der Kerl konnte doch nicht… „Also, willst du jetzt mitkommen oder bleibst du lieber hier drin und verödest?“ Misstrauisch musterte ich ihn. Hatte ich überhaupt eine andere Wahl? Ich klammerte mich an das Fensterbett und stemmte mich hoch, wobei ich kurz den Halt verlor und nach hinten gestürzt wäre, wenn Tobi mich nicht noch rechtzeitig festgehalten hätte. „Sehr elegant.“ Kommentierte Tobi sarkastisch „Halt die Klappe!“ man, ich war wirklich aus der Übung, wenn ich nicht mal mehr so ein lächerliches Fensterbett ordentlich hochklettern konnte! Wieder zierte ein Grinsen das Gesicht des schwarzhaarigen bevor er sich einfach Rücklinksfallen ließ. Ich keuchte auf und wieder setzte ich zum kreischen an als Tobi aus dem Fenster fiel. Doch als ich mich nach vorne lehnte, merkte ich dass mir jede Sorge über den Uchiha sparen konnte. Kurz bevor Tobi auf den Boden prallte, sah ich noch wie er mir zugrinste und dann einen eins A Salto vollbrachte, um dann wie eine Katze unbeschadet auf den Boden zu landen. „Wie zum…Grrr! Idiot!“ nuschelte ich genervt. „Du bist ja nur neidisch!“ gab Tobi laut von unten zu hören. DAS hat er gehört?! Sag mal! Was ist der Typ? Tobi Allmächtig? Also wirklich! Wortlos kletterte ich über den Fensterrahmen und von da an die Akademiemauer hinunter. Etwa noch drei Meter vom Boden entfernt, sprang ich runter. Den Blick den mir Tobi zu warf, gefiel mir irgendwie gar nicht- auch wenn ich nicht so genau wusste weshalb? „Is´ was?“ fuhr ich ihn an. „Mhm? Nein- als~o wo woll´n wir als erstes hin?“ „Du hast doch diese brilliante Idee gehabt, also musst du doch wissen was wir jetzt machen!“ Als Antwort zuckte Tobi ungerührt mit den Achseln und setzte zum laufen an. Und wiedereinmal musste ich meine ausgezeichneten Reflexe loben. „Halt!“ zischte ich Tobi leise zu und packte ihn am Arm, um ihn hinter einen Busch in Deckung zu zerren. Ohne einen Mucks ließ er es sich über sich ergehen. Dummerweise hatte ich nicht gerade den vorteilhaftesten Busch ausgesucht. Ein Brombeerbusch- einer mit ner Menge Dornen. „Auu!“ „Alles Okay, Pinky?“ „Ja, klar- und nenn mich gebvölligst nicht ‚Pinky’!“ Meine Haut war nun zwar von kleinen gemeinen Kratzern überseht aber immerhin erwischte uns so nicht Mrs. Mitarashi. Anko war so was wie ein Schulcop. Sie kümmerte sich zusammen mit Ibiki darum das niemand die Regeln verletzte- und wenn doch, dann…na ja, das wollt ihr sicherlich nicht wissen. Die Lilahaarige Frau war jetzt nur noch wenige Meter von uns entfernt und nichts weiter als dieser stachelige Busch hinderte sie daran, uns sofort zu entdecken. Sie sah sich misstrauisch um als hätte sie etwas gesehen, das nun nicht mehr da war aber eigentlich hätte da sein müssen. Also quasi uns. Ich schielte zu Tobi rüber der sich neben mir zusammengekauert hatte um ebenfalls durch die Blätter zu schauen. Unter den Zweigen eines Busches ist nicht gerade viel Platz, deshalb musste er sich so nah neben mich legen, dass sich unsere Körper mehr als ich wollte berührten. Diese plötzliche Nähe war mir unangenehm aber ihn schien das nicht zu kratzen- oder er ließ es sich wenigstens nicht anmerken wenn es so war. Mrs. Mitarashi war derweil zu der Erkenntnis gekommen dass sie unter Sehschwäche leiden musste und zog wieder ab. „Endlich!“ murmelte ich unbewusst und kroch schneller aus dem Busch hervor als ich gewollt hatte. Kurz danach erschien Tobi neben mir und wischte sich Blätter von seinem Hemd. Mir fiel auf das er keinen einzigen Kratzer auf seiner Haut hatte. Nicht mal ein Striemchen. Ich schaute auf meinen Körper herab, der jedoch total zerschunden und zerkratz war. Mein Rock und mein Oberteil waren total zerschlissen und verdreckt- auf jedenfall nicht mehr zu verwenden. „Großartig! So kann ich mich doch nirgendwo sehen lassen!“ beschwerte ich mich lautstark. Tobi musterte mich kritisch. „Also ich find ja das dir dieses zerfetzt zerschundene wirklich ausgezeichnet steht- hat irgendwas verruchtes an sich, das macht dich wenigstens ein bisschen sexy.“ Darf ich ihn eine Klatschen? Hat irgendwer was dagegen? Nein? Gut. Doch gerade als ich meine Hand zum angriff heben wollte, packte mich Tobi an beiden Armen und stieß mich gegen die Wand. Unsanft. „Was wird das?!“ zischte ich und verkniff mir einen Schmerzenslaut. Der Uchiha ließ zwar meine Arme los, stand aber immer noch direkt und sehr nah vor mir. Mit einem Ellenbogen über meinen Kopf und die andere Hand nun in der Hosentasche, stützte er sich von der Mauer ab. „Was ist? Angst?“ fragte er und grinste mich düster an. Ich schnaubte. „Vor dir? Ich kenn dich doch erst seit ein paar Stunden, wie soll ich da schon vor dir Angst empfinden?“ Obwohl ich mich durchaus ziemlich unwohl fühlte, wie Tobi mich so aus diesen tiefen schwarzen Augen anstarrte, die auf einmal einen blutigen Rot ton anzunehmen schienen. Es war nicht wie wenn mich Sasuke anschaute- es war schlimmer. Wieder war diese Kälte vom Anfang da. Und wieder ging sie ebenso schnell weg und wich einen albernen Funkeln in seinen Augen. Er ließ von der Mauer ab und ging ein Paar Schritte von mir zurück. Ich konnte nicht anders als kurz erleichtert aufzuatmen. Zum Glück schien Tobi das nicht zu bemerken. „Es ist wirklich lustig mit dir! Also was wollen wir nun machen?“ fragte er als wäre nichts gewesen. „Ein Platz für zwei, bitte.“ „Tobi, du weißt das wir hier im Mcdonalds sind?“ Der McDonalds Mitarbeiter schaute uns verwirrt an, doch ich winkte freundlich und lächelte mein strahlenstes Lächeln ab. „Nehmen sie ihn bitte nicht ernst. Also, ich hätte gerne zwei Cheeseburger und einen Salat- was nimmst du, Tobi?“ „Eine Juniortüte!“ sagte dieser und grinste über beide Ohren. Die Vorstellung das genau dieser Kerl mir vor einer Viertel Stunde noch Angst eingejagt hatte, war immer noch irgendwie lächerlich für mich. Als die Bestellung kam, gingen wir nach draußen weil ich der Meinung war, dass das Wetter zu schön ist, um drinnen in den miefigen Menschenmassen zu hocken. Wir liefen zu dem Gegenüberliegenden Skaterpark und setzten uns dort auf ein Geländer. „Du bist doch mit Sasuke verwandt, richtig?“ fragte ich Tobi während ich mir einen Cheeseburger in den Mund stopfte. Tobi nickte und steckte sich eine Pommes in den Mund. „Ja leider. Er ist mein Neffe.“ „Mhm? Neffe? Bifft du dafür nifft ein biffchen zu jung?“ solch undeutliche Aussprache kommt davon wenn man spricht bevor man schluckt. Er zuckte ungerührt mit den Achseln- anscheinend tat Tobi das ziemlich gerne. „Meine Mom- also Sasukes Grandma- hat sich ziemlich spät noch dazu entschlossen ein Kind zu bekommen. Abgesehen davon bin ich immer noch zwei Jahre älter als diese Missgeburt.“ Erstaunt sah ich ihn an. „Missgeburt? Ziemlich harte Worte für ein Familienmitglied.“ Anstatt zu antworten schaute er mich nur ausdruckslos an und nahm einen Schluck von seiner Cola. Da er anscheinend nicht darüber sprechen wollte, ließ ich dieses Thema fallen und schaute stattdessen einen der Skater beim- na ja- skaten zu. Wir schwiegen eine Weile und aßen in Ruhe unsere Burger. Doch gerade als ich dachte Tobi hätte seine melachonliche Seite entdeckt, ergriff er wieder das Wort „Meine Güte- ich hab gedacht mit dir könnte es witzig sein, Pinky, aber mich anschweigen zu lassen kann ich auch zu Hause!“ „Häh? Du hast doch als erstes aufgehört zu reden!“ gekonnt ignorierte ich das Pinky „Ach? Hab ich das? Gerade als ich zu einer bissigen Erwiderung ansetzte, vibriere auf einmal mein Handy. Überrascht zog ich es aus meiner Rocktasche. Eigentlich hatte ich keinen Anruf erwartet. Ich klappte es auf und spürte gleichzeitig Tobis Blick auf mir ruhen. „Ja?“ „Sakura, wo zum Teufel steckst du??!“ Temari. Aber irgendwas schien nicht zu stimmen denn ich hörte echte Panik aus ihrer Stimme heraus- wenn auch mühsam unterdrückt. „Ich bin in den Skaterpark wo wir letzten Sonntag gewesen sind, zusammen mit Tobi? Was ist los?“ ich wollte nicht zu viel fragen, da der Uchiha ja nicht unbedingt von unseren Problemen wissen musste. Kurzes Schweigen an der anderen Leitung. Als Temari dann jedoch wieder sprach, hörte sie sich wieder halbwegs normal an. „Mit Tobi, mhm? Ich frag lieber erst gar nicht.“ „Ist besser so. Also was ist nun passiert?“ langsam wurde ich nervös, auch wenn ich nicht recht wusste wieso. Wieder eine kurze Pause. „Wir haben ein Problem, Sakura. Keine Ahnung wieso- aber das CSI ist hier. Also hier, an der Akademie und sie wollen uns sprechen.“ Oh Shit… XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Tja- das wars nun, das 3. Kapi^^ Ich weiß das nicht sonderlich viel passiert ist, aber irgendwie muss ich ja eine Überleitung schaffen- also vergebt mir den mageren Inhalt. Hoff es hat euch trotzdem gefalln^^ Also denne Schöne Grüßchen aus dem BratwurstlandXD PS: (gönnt euch hin und wieda mal ne Bratwurscht XD) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)