Another Vampire Story von Carity (Der Weg des Lichts in ein neues Zeitalter) ================================================================================ Kapitel 4: Ziel in unmittelbarer Nähe und doch in Gefahr -------------------------------------------------------- Dunkel lag die Straße vor dem schwarzen Wolf, doch das war im Moment egal. Etwas beunruhigte Akatar. Im fahlen Mondlicht lief eine Gestalt auf ihn zu. Sein schwarzer Mantel raschelte bei jedem Schritt. Als die Gestalt nur noch ein paar Meter entfernt war, ging Akatar in die Angriffshaltung über und knurrte bedrohlich „Bleib stehen, Wesen der Dunkelheit!“ Tatsächlich gehorchte sein gegenüber. Unbeweglich standen beide nun dar, nur der Wind ging durch die Bäume um sie herum. „Sieh an, Ich hielt dich für einen Hund“ Akatar spitzte die Ohren. Irgendwo rief eine Eule in die Nacht hinein. „Ich habe vieles erwartet, aber nicht so was.“ Die Gestalt wollte ein paar Schritte auf ihn zu gehen, doch Akatar knurrte wieder bedrohlich. „Vielleicht stell ich mich erst einmal vor. Ich bin übrigens der letzte vor dem du Angst haben solltest.“ Akatar's gegenüber verneigte sich kurz. „Ich bin Viktor und war auf der Suche nach dir.“ Perplex starrte der Wolf den Vampir an. ‚Auf der Suche nach mir?’ dachte Akatar, ging zwei Schritte zurück und besah sich den Vampir genauer. Äußerlich schien er gerade mal 25 Jahre alt zu sein, seine schwarzen Haare waren kurz geschnitten. Selbst seine Kleidung war schwarz. „Was willst du?“ fragte der Wolf argwöhnisch. „Dich begleiten“ antwortete der Vampir freundlich. „Ich weiß wo dich dein Weg hinführt. Und da ist etwas was ich will“ Noch immer hegte der Wolf misstrauen gegenüber Victor. Es war nicht üblich das Lichtwächter sich mit Wesen der Dunkelheit zusammen tun. „Keine Angst. Wenn ich dich hätte töten wollen, wärst du es schon längst.“ „Sehr beruhigend.“ Murmelte Akatar, beschloss sich jedoch darauf einzulassen. Vor ihm lag die Stadt und er wollte jemanden der sich am Tage bewegen konnte. „Nun gut“ seufzte er. „Aber sei gewarnt, mich anzugreifen wäre keine gute Idee.“ „Natürlich“ nickte Victor. Er war seinem Ziel wieder ein Stück näher gekommen. Das ungleiche Paar zog weiter. Akatar ließ Victor nicht aus den Augen, doch dieser machte keine Verdächtigen Anstalten. Am Horizont ging die Sonne auf, als sie den Stadtrand erreichten. Akatar ging vom Weg ab ins Dickicht. Victor hingegen blieb am Straßenrand stehen. „Was wird das?“ „Mich verstecken vor des Menschen Auge“ Victor schüttelte verständnislos den Kopf. „Ein Wesen des Lichts das seine Kräfte nicht benutzt. Wozu hast du sie denn?“ „Is ja schon gut“ knurrte Akatar beleidigt und kam aus dem Dickicht hervor. Der schwarze Wolf schloss die Augen und konzentrierte sich. Das Symbol auf seiner Brust leuchtete auf, dann tauchte Akatar ganz ins Licht ein. Viktor hob den Arm vors Gesicht um nicht geblendet zu werden. Als das licht ab ebbte war der Wolf einem schwarzen Labrador gewichen. „Besser?“ murrte Akatar und kratze sich hinterm Ohr. Victor besah seinen Gefährten. „Sogar ans Halsband gedacht…“ murmelte er und nickte. „Können wir nun gehen?“ fragte Akatar und fügte leise hinzu. „Ich mag diese Gestalt nicht.“ Unaufhörlich stieg die Sonne empor und das ungleiche paar zog weiter. „Wenn wir schon zusammen reisen, will ich auch über dich was wissen.“ Unterbrach der Hund die Stille. „Und was?“ „Warum begleitest du mich?“ „Im großem und ganzem haben wir dasselbe Ziel.“ Victor lächelte seinen Gefährten freundlich an. „Und was ist dein Ziel?“ „Das ist Sache der Vampire“ „Aha, eine Sache der Vampire also“ murmelte Akatar. „Es wäre besser wenn du dich nicht einmischt“ „Weißt du was mein Ziel ist?“ Hoffnungsvoll blickte Akatar zu Victor. „wir werden ihn heute treffen“ ‚Wenn es nicht sogar schon zu spät ist’ dachte Victor ernst, ließ sich seine bedenken jedoch nicht anmerken. In der Stadt herrschte selbst schon am morgen hektisches Treiben. Zielsicher führte der Vampir sie beide durch die Straßen. Verschlafen strich sich Phill durchs Haar. Seit dem Besuch bei seiner Familie waren drei Tage vergangen, doch noch immer lastete das Gespräch auf ihm. Außerdem hatte er das Gefühl beobachtet zu werden. Er gähnte und verließ das Haus. Kira hatte ihn rausgejagt zum einkaufen, damit sie in Ruhe aufräumen konnte. Das hektische treiben nervte. Und wieder wanderten seine Gedanken an jenen Abend. Nach einer Lösung suchend kaufte Phill das benötigte. Auf dem Rückweg musste er an einer Ampel halten. Etwas auf der anderen Seite erregte seine Aufmerksamkeit. Eine Aura, vielleicht auch zwei. Sein Blick blieb an einem jungen Mann in Begleitung eines schwarzen Hundes hängen. Die Ampel sprang auf Grün und beide Seiten liefen los. Es war als würde das geschehen um sie herum schneller werden. In der Mitte trafen sich die Blicke von Phill und dem anderen. Der Hund schnaufte kurz. Phill fühlte sich einen Moment sehr verloren, so als hätte eine fremde Macht von ihm Besitz ergriffen. So schnell wie das Gefühl kam, verschwand es auch wieder. Das Gesehen wurde wieder normal. Phill drehte sich nach dem Mann um, doch dieser war bereits in der Menge verschwunden. Der blonde Junge stand am Straßenrand, die Ampel sprang auf Rot. Wie Victor es Prophezeit hatte, hatten sie ihn getroffen. Mitten auf der Straße kreuzten sich ihre Wege. Akatar nahm seinen Geruch gleich auf. Dann waren sie auch schon vorbei gegangen. In einem nahe gelegenen Park setzten sich beide auf eine abgeschiedene Bank, umgeben von alten Eichen. Eine weile schwiegen beide. Akatar fand die Sprache als erstes wieder. „Ist er das Ziel?“ Victor nickte nur. Er schien ernsthaft nach zu denken. „Armer Junge“ murmelte Akatar und legte den Kopf auf die Pfoten. „Weißt du jetzt warum es Sache der Vampire ist?“ „Ich glaub schon. Doch versteh ich nicht was ich damit zu tun habe“ Verständnislos schnaufte der Wolf in Hundegestalt. „Was kann er tun, damit das Gleichgewicht verschwindet?“ Victor seufzte „Wenn er stirbt, wird das Böse gewinnen“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Endlich hab ich das vierte Kapi fertig. Ich dachte mir mal das ich an dieser Stelle mal nen Kommentar dazu schreibe und damit einem Kumpel von mir erwähne. Nach den ganzen anderen Figuren ist nun endlich Victor aufgetaucht. Victor ist komplett erdacht von meinem Freund Sven. (So jetzt hab ichs erwähnt, zufrieden? xD) Ich hoffe allen Lesern gefällt was ich hier fabriziere. Mit Kapi fünf werd ich versuchen mich zu beeilen Nisha Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)