Death Angel von Anilay ================================================================================ Kapitel 5: ----------- viel spaß mit dem neuen kapitel ;) 4.Kapitel Zufrieden lehnte sich Damian zurück. Er hatte es doch gewusst, dass seine Adoptivmutter ihn ihrem Brief nicht angelogen hatte. Er sah zum Kobold, der die Stirn gerunzelt hatte und immer noch auf seinem Namen sah. Das war in den ganzen Jahren, in denen er in Gringotts gearbeitet hatte noch nicht passiert. Wie oft hatten sie sich die Potterakte angesehen? Er hatte ab dem zehnten Mal aufgehört zu zählen. "Nun, Mister Kaito. Ich weiß nicht, weshalb wir diesen Zauber nicht bemerkt haben. Ich kann Ihnen aber versichern, dass dies keine Absicht unsererseits war.“, sagte der Direktor Happkock. Damian nickte. Er glaubte die Worte des Direktors, da dieser nicht aussah, als würde er seinen Kunden etwas schlechtes tun wollen. Der Kobold räusperte sich nach ein paar Minuten. "Nun, da wäre noch eine Sache, die ich Ihnen vielleicht erklären sollte. Und zwar geht es um die Transaktionen, die seit fünf Jahren regelmäßig ausgeführt werden.“ "Was ist das?“, fragte Damian verwirrt. Der Direktor musste sich daran erinnern, dass der Junge vor ihm jünger ist, als er erscheint. Happkock lächelte."Wie erkläre ich Ihnen das bloß? Sie haben viel Geld und können, wenn Sie wollen, anderen etwas davon geben. Und weil dies regelmäßig statt gefunden hatte, haben wir das für Sie übernommen.“, versuchter er zu erklären. "Aber ich weiß doch von nichts.“, meinte Damian nachdenklich. "Nun, dein Vormund konnte solange entscheiden, bis du volljährig bist.“ "Wer ist denn mein Vormund?“, fragte er noch verwirrter. Wenn man ihn Geld weg nahm, wollte er wenigstens wissen von wem und für wen vor allem. "Hier steht Albus Dumbledore.“, meinte der Direktor mit einem Blick auf seine Akten. Damian zog eine Augenbraue hoch. Irgendwo hatte er den Namen schon einmal gehört. Er erinnerte sich wieder. Im Brief hatte ihm seine Adoptivmutter doch geraten, sich vor diesem Dumbledore in Acht zu geben und dann sollten diese ihn zum Vormund gemacht haben? "Sind Sie sich sicher, Mister Happkock?“, hackte Damian nach. Der Direktor schien tatsächlich ein wenig nervös zu sein. Es konnte doch nicht sein, dass sie bei einer einzigen Akte so viele Fehler gemacht hatten... Das würde sehr schlecht für die Bank sein, vor allem bei diesem Kunden. Mit leicht zitternden Händen und einen Gebet zum Himmel schickend, las sich der Kobold die Akte noch einmal durch und dann ein zweites Mal. Als er für die Seite der Vormunde ankam, bemerkte er den Fehler. Er nahm den Hörer von dem Telefon ab und rief eine Nummer an."Ristorock kommen Sie sofort hierher.“ Nur diesen einen Satz sagte er in den Hörer und die Wut in seiner Stimme konnte man deutlich heraushören. Damian währenddessen hatte andere Probleme. Sein Magen knurrte nämlich. Er hatte seit gestern Abend nichts mehr gegessen. Aber vor allem war ihm das sehr peinlich. Das Knurren war so laut, dass der Direktor der in Gedanken versunken war, es hörte. "Sie müssen hungrig sein, Mister Kaito.“, stellte er überflüssigerweise fest. "Ich hole Ihnen nur kurz was zu essen.“ Damian nickte peinlich berührt. Der Kobold verließ den Raum und kam nach wenigen Minuten wieder. Er stellte vor Damian einen Teller mit Spagetti Bolognese und daneben eine Tasse Cola, wie Damian erkannte. Er hatte immer gesehen, wie Dudley dieses Getränk getrunken hatte und immer dicker wurde. Doch seine Neugier gewann und er trank einen Schluck davon und stellte erstaunt fest, dass es ihm schmeckte, auch wenn es ein wenig zu süß war. Aber er musste ja nicht jeden Tag davon trinken. Er fing auch an seine Nudeln zu essen, welche einfach nur köstlich schmeckten. Damian kannte solche leckeren Speisen gar nicht, hatte er doch meistens nur Brot oder etwas kaltes gegessen. Deshalb war es auch kein Wunde,r, dass nach kurzer Zeit sein Teller leer war und sein Magen voll. Da er durst hatte, trank er auch seine Cola aus. Happkock hatte ihm dabei amüsiert zugesehen. Er ließ das Geschirr verschwinden und im nächsten Moment klopfte es und Happkock bat Ristorock herein. Dieser wusste gar nicht, weswegen ihm sein Direktor gerufen hatte, war seiner Bitte aber schnell nachgekommen. Er hatte aber einen langen Weg, da sie heute, wie immer einmal in der Woche, die Verließe durchschauten und sahen, ob irgendetwas weggekommen war oder dergleichen. Demnach war sein Weg auch lang gewesen. "Sie haben mich gerufen, Direktor?“, fragte Ristorock. "Genau. Komme Sie her.“ Der Kobold kam der Bitte nach. "Was steht da?“, fragte dieser. "Vormund von Harry Potter: Narzissa Malfoy.“, meinte er verwirrt und ahnungslos, wusste er doch nicht, warum er das lesen sollte. Sein Direktor blätterte jedoch die Seiten um. "Und was steht hier?“ Unter den Transaktionen bei der Unterschrift für den Vormund, dass dieser bestätigt hatte und einverstanden war, dass diese Transaktionen so ausgeführt werden stand... "Gar nichts, Sir.“, meinte Ristorock. "Und was sagt Ihnen das?“ Ristorock las sich alles durch und dann fiel es ihm ein und er wurde ein wenig rot. "Das die Transaktionen ungültig sind und nicht ausgeführt werden müssten.“, meinte er kleinlaut. Der Direktor sah ihn vernichtend an. "Sie hören mir mal zu: Alle Transaktionen werden abgebrochen und das Geld wird wieder zurück verlangt plus fünf Prozent Zinsen, verstanden?“, zischte der Direktor seinem Angestellten zu. In seinen ganzen Jahren als Direktor war so etwas noch nie vorgekommen. Ristorock verschwand so schnell wie möglich. Damian hatte dem Gespräch gespannt gelauscht und konnte sich einen Reim aus den ganzen machen. "Es tut mir sehr Leid, Mister Kaito. So etwas ist bei uns noch nie vorgekommen. Sie werden das ganze Geld wieder zurück bekommen. Ich entschuldige mich noch einmal. Ich kann Sie beruhigen, obwohl es eine beachtliche Menge war, die aus ihrem Konto geplündert wurde, war es ihm Vergleich zu ihrem tatsächlichen Erbe gar nichts. Nur eine Frage habe ich, bevor wir zu ihrem Erbe kommen, wieso ist Harry Potter nicht der Grunderbe und Sie?“ Damian wusste nicht, ob er dem Kobold dies sagen konnte und so sah er diesen auch an. "Sie können mir alles sagen, ich als Bankdirektor habe eine Schweigepflicht.“ Damian nickte und erzählte ihm knapp, dass es Harry Potter gar nicht gab und er nur der Adoptivsohn von Lily und James Potter war. Der Kobold hatte ihm zugehört und nickte am Ende hin. "Dankeschön für die Erklärung. Kommen wir zu Ihrem Erbe. Dieses besteht aus einem Zentralverließ, welches an drei weiteren Verließen angeschlossen ist. Sie können sich das Zentralverließ als eine Art kleine Halle vorstellen. Die Verließe sind sehr groß und in dem ersten Verließ ist nur Geld, Muggel- sowie Zauberergeld vorhanden. Im zweiten Verließ Schmuck und Edelsteinen, sowie wertvollere Sachen. Und im letzten Verließ sind Möbel, sowie Kleider und weiteres vorhanden. In der kleinen Halle gibt es einen Schreibtisch und ein Regal ausgefüllt mit Papieren über diverse Häuser und Anteilen an Geschäften und weiteres. Außerdem kriegen Sie den Titel Lord Potter.“, zählte der Kobold auf und Damian konnte nur ungläubig schauen. Er hatte soviel? Er legte nicht sehr viel wert auf materielle Dinge, weil er auch nie viel hatte, weswegen ihm das Erbe seiner Adoptiveltern sehr viel vorkommt. Der Kobold überreichte ihm einen Ring, den Damian anzog. Der Direktor hatte ihm erklärt, dass es ein Lordring war und ihn als Lord sozusagen auswies. "Mister Happkock, meine Adoptivmutter erzählte mir von einem Manor in Japan.“ Der Direktor suchte wieder in seinen Unterlagen und holte ein Blatt hervor. "Genau, das Aoshíngo-Manor in Japan. Wie ich hier lese, waren Ihre Adoptiveltern dort viel im Urlaub, nur kennt es niemand. Es ist sehr groß und verfügt über zwei Stockwerke und einem wunderschönen Garten. Wie ich lese, sind gerade die Kirschbäume am blühen. Es gibt dort ein junges Hausmädchen namens Jinja, dass dort arbeitet und das Manor sauber hält. Außerdem arbeiten noch fünf Hauselfen zusätzlich dort. Es gibt eine große Bibliothek mit den ganzen Büchern , was die Potterfamilie geerbt hatte und einem großen Kamin, zwei Trainingsräume, ein Schwimmbad mit Whirlpool und Sauna, zwei Essräume einmal ein kleines für die Familie und ein großes für Gäste, ein Kaminzimmer, im Untergeschoss zwei Gemächer mit einem gemütlichen Kaminraum, einem Schlafzimmer, einem großen Badezimmer, eine große Küche, zehn Gästezimmer im Obergeschoss mit Badezimmern, einem Tränkelabor, einem Erholungsraum und einem Partyraum. Ein sehr schönes Manor insgesamt. Es wurde auch von Lily Potter persönlich eingerichtet und die Potters haben sich noch nie beschwert.“ Damians Augen glitzerten. Das ist genau das Manor, wo er wohnen wollte. Er dankte seiner Mutter ihm den Tipp gegeben zu haben. Doch noch ein paar Dinge müsste er klären, bevor er dort hinging. "Gibt es in Japan auch eine Gringotts Filiale?“, fragte Damian. Der Direktor nickte und lächelte. Er schien zu erahnen, was sein Kunde wollte. "Wir können alle Ihre Verließe dort umbauen lassen. Dies dauert aber drei Tage und damit Sie bis dahin nicht ohne Geld bleiben, gebe ich Ihnen eine Karte mit. Sie müssen nur mit diesem Stift eine Summe auf die Karte schreiben und diese erscheint dann und bei den Muggels müssen Sie die Karte einfach so abgeben.“, erklärte er Damian und dieser steckte die Karte und den Stift ein. "Könnte ich nach Aoshíngo-Manor?“ Der Kobold nickte und sein Lächeln wurde größer. Er nahm einen Schlüssel und sprach ein paar Worte. "Das ist ein Portschlüssen. Wenn Sie Aoshíngo-Manor sagen aktiviert er sich und Sie werden dort auftauchen. Jinja weiß schon Bescheid.“ Er zwinkerte seinem Kunden zu. "Dankeschön für alles, Sir.“ Er nahm den Portschlüssel und schüttelte die Hand des Direktors ein letztes Mal. "Ich danke Ihnen und es war nett Sie kennen gelernt zu haben.“ Damian lächelte Happkock noch einmal zu, ehe er "Aoshíngo-Manor“, flüsterte und verschwand. Immer noch mit einem Lächeln im Gesicht. Endlich würde sein richtiges Leben anfangen. Und endlich so, wie es ihm auch gefiel. …..to be continued..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)