Zwei Wochen von -kingdom_hearts-4eva ([Fortsetzung von "Eine Woche"] Erinnerungen von größter Bedeutung sind in Vergessenheit geraten. SoraxKairi ^^) ================================================================================ Kapitel 6: Tag Drei: Die erste Berührung ---------------------------------------- Haii^^ Hier wäre dann das nächste Kappi =) Na gut, wünsch dann mal viel Spaß und hoffe auch, dass es euch gefällt ^^ Ach und wenn euch was nicht passt, schreibt es ruhig, dann versuchs ichs beim nächsten Mal besser zu machen :) noch keksis hinstell und weg lauf ^^ *************************************************** ´Ein Junge mit einem Schlüssel? Ich hoffe doch, dass sie nicht denkt, dass es der Junge ist…Toll Riku…Hättest du das mal bloß nicht gesagt. ´ „Sora?“ „Eh ja…ich bin noch da…“ „Hat dich das mit dem Schlüssel so verwirrt?“ „Ja, sicher…Klang schon komisch.“ „Stimmt…“ ´Sie kann sich aber anscheinend nicht mehr daran erinnern, was passiert ist, nachdem ich sie aus dem Wasser zog…Eigentlich ganz gut, da ich ihren Namen gerufen habe und ich den noch nicht kennen sollte. Aber was mach ich jetzt? Wie gehe ich weiter? ´ „Es ist echt nett von dir, dass ich die Nacht hier verbringen darf, darf ich doch, oder?“ Jetzt riss sie mich schon wieder aus den Gedanken…Ich sollte vielleicht etwas mehr Multi-Tasking-fähig sein, hehe. „Ja, sicher…ehm, du wohnst bestimmt nicht weit von hier oder? Wie heißt deine Straße?“ „Eh…Papuanger“, sagte sie mit einem sanften Lächeln. ´Ach…wie sehr ich doch dieses Lächeln vermisst habe.´ „Gut, das ist nur ein paar Straßen weiter“, grinste ich verlegen. Wieso wurde ich eigentlich verlegen? Schließlich war ich doch mit ihr zusammen…jedenfalls indirekt. Ich denke mal, weil ich jetzt wieder auf jeden Schritt achten musste…Und wenn sie von vorne anfängt, werde ich das auch tun. Mir bleibt eher gesagt, nichts anderes übrig. „Wieso ist das gut?“, fragte sie mit einem breiten Grinsen. ´Oh je…ertappt.´ „Da…damit ich dich morgen sicher zu Hause abliefern kann…und der Weg ist nicht so lang…also ist das gut.“ Mit einem leichten Ansatz von Rotschimmer auf meinen Wangen lachte ich über mich selbst. ´Man jetzt stottere ich auch schon…´ „Achso…dann ist ja gut.“ ´Irre ich mich jetzt oder taucht da in ihrem Gesicht auch ein leichtes Rot auf? Sora, das nenn ich mal einen guten Anfang! ´ Mit einem zufriedenen Lächeln lehnte ich mich zurück an die Sofalehne. ´Ich will nur hoffen, dass Key nicht dazwischenfunkt. ´ „Ohh…meine Uhr funktioniert ja noch, obwohl sie solang im Wasser war, is ja cool. Oh und wir haben es jetzt schon um eins.“ „So spät? Wow, normalerweise schlafe ich um die Zeit.“ „Ich auch…“ „Na dann…“ Daraufhin rutschte ich wieder zur anderen Seite des Sofas und deckte mich zu: „Gute Nacht!“ Ein leises Lachen ertönte und Kairi schloss wohl die Augen. Ich machte jetzt auch diese zu und einige Augenblicke später war ich schon eingeschlafen. ´Wo bin ich? ´ Ein Gefühl der Einsamkeit verband ich mit diesem Ort. Weder Gerüche, noch Geräusche. Auch den Wind gab es hier nicht. Ich schlug die Augen auf und das erste, was ich erblickte, war Grün. Die Sicht verdeutlichte sich und ich erkannte Bäume. Sehr viele Bäume. Es waren Palmen, oder…? ´Was für eigenartige Bäume. Ich kann noch nicht einmal sagen, was für welche es sind. ´ Aber im Großen und Ganzen erschien dieser Wald wie ein Regenwald. Die Bäume ragten fast bis ins Unendliche und die verschiedenen Pflanzen und Sträucher kamen so zahlreich vor, wie ich es noch nie zuvor gesehen hatte. Langsam stand ich auf und versuchte diese fremde Umgebung ein wenig zu erkunden. Den Himmel konnte man nicht sehen, da die Bäume ihn völlig versperrten. Ich hatte irgendwie das Gefühl, als würden sie etwas verheimlichen. „Was für eine Welt ist das nur?“ Plötzlich hörte ich das Plätschern von Wasser. Ich war zunächst irritiert, da ich doch zu Beginn feststellen musste, dass es hier keinerlei Geräusche gab, nicht mal, wenn ich versuchte, welche zu machen. Ich folgte aber letztendlich doch diesem Plätschern, denn es war das einzige hier, was auf mich einen lebendigen Eindruck machte. Sträucher räumte ich zur Seite, unter gefallenen Baumstämmen kletterte ich hindurch, bis ich mein Ziel erreichte, einen See. Das Plätschern verstummte, dafür schlug nun aber mein Herz viel lauter und meine Atmung begann unregelmäßiger zu werden. Es ähnelte einem Rauschzustand, ich hörte nur, wie ich atmete und mein Herz schlug, spürte das Pochen meines Blutes in den Adern. In jeder einzelnen Ader… Es war alles viel intensiver und ich drohte fast vor Erschöpfung umzukippen. Doch dann hörte ich sie. „Sora, hilf mir!“ Ich weitete die Augen und sah, wie sich auf dem See eine Gestalt bildete. Es war…es war Kairi! „Kairi!“ Ich riss mich aus der Starre und rannte los in ihre Richtung, ohne dabei den See zu beachten, der uns voneinander trennte. Eigentlich… Denn erstaunt bemerkte ich, nachdem ich ein paar Schritte gelaufen war, dass ich mich auf dem Wasser befand. ´Wow. ´ Ich konnte tatsächlich auf dem Wasser gehen! Aber das war jetzt eher unwichtig. Nur Sekunden später riss ich mich wieder zusammen und wandte mich Kairi zu. Noch ein paar Schritte… Dann stand ich vor ihr. „Sora, hilf mir!“ Ihre Stimme klang gebrochen und unsicher. Sie hatte Angst, das konnte ich spüren. „Das werde ich. Was soll ich tun?“ Daraufhin blickte sie nach oben zum Himmel empor. Hier über dem See war er sichtbar. Er war so bunt wie ein Regenbogen und wolkenlos. „Alles ist durcheinander geraten…“, flüsterte sie. Ich senkte den Kopf wieder und starrte in ihre leeren schwarzen Augen. ´Kairi…´ „Sora, hilf mir, mich zu erinnern. Du fehlst mir so und ich will dich wieder bei mir haben.“ Dann hob sie eine Hand und hielt sie mir entgegen: „Denk daran, solang ich in deinem Herzen bin, werde ich mich nicht verlieren, sondern in dir weiterleben…“ „Kairi!“ Sie schloss die Augen, ich ergriff ihre Hand und wir tauchten gemeinsam in den See ein. ´Kairi!!´ Ich schloss sie in meine Arme und hielt sie so fest ich konnte, während wir weiter in die dunkle Tiefe sanken. ´Ich werde dich nicht verlieren! ´ Dann öffnete Kairi die Augen und sie erstrahlten wieder in ihrem früheren Glanz. Blau zu Blau. Über mir sah ich einen leichten Schimmer des Himmels durch die Wasseroberfläche scheinen, er war jetzt hellblau, wie an einem neuen Morgen. „Sora!“ Kairi drückte sich fest an mich und lächelte. Ich wollte mich auch so gerne freuen, doch ich begriff, dass es bereits zu spät war, denn ich hatte keine Kraft mehr, um uns an die Oberfläche zu bringen… ´Es tut mir leid, Kairi. ´ Ich riss die Augen angsterfüllt auf, Schweißperlen glitten an meiner Stirn entlang und eine Hand legte sich auf diese. „Beruhige dich, es war alles nur ein Traum“, hauchte mir eine sanfte Stimme zu. Meine Sicht klärte sich auf und ich erkannte, wer mir diese beruhigenden Worte zuflüsterte, es war Kairi. Ein Lächeln zierte ihr Gesicht, als sie bemerkte, wie ich aufwachte. Ihre wunderschönen Augen enthielten jedoch noch etwas Sorge. „Es war also alles nur ein böser Traum…“, flüsterte ich ein wenig beruhigt. Allerdings schlug mein Herz immer noch wie verrückt und mein Kopf fühlte sich schwer und heiß an. „Ich glaube, du hast leichtes Fieber. Vielleicht hättest du für mich doch nicht ins kalte Wasser springen sollen.“ „Ach was…das bisschen Fieber ist doch gar nichts…Dagegen wäre dein Tod…viel schlimmer gewesen.“ „Sora?“ „Mmh…?“ „Danke noch mal.“ War ich froh, dass mein Gesicht bereits so rot gewesen ist, sonst hätte man jetzt deutlich sehen können, wie ich verlegen wurde. „Wo finde ich hier einen Waschlappen oder ähnliches? Für deine Stirn…“ „Das weißt d---, ehm, ich meine, die Treppe hoch, gleich die nächste Tür und dann im Schrank neben dem Waschbecken.“ „Gut, bin dann gleich wieder da.“ ´Oh man, das war vielleicht knapp. Beinahe hätte ich mich schon wieder verplappert. Sora, manchmal glaub ich echt, du bist der Waschlappen hier! ´ Ich musste über diesen Gedanken selbst anfangen zu lachen. „Wie blöd muss man sein…“ Dann warf ich einen Blick auf das Fenster über mir. Das Licht schien genau auf das Sofa und mich drauf. Es war also schon Morgen. „So, da bin ich wieder!“ Mein Blick glitt zur Treppe, von der Kairi gerade mit schnellen Schritten auf mich zu kam, und zwar mit einem nassen Waschlappen in der Hand. Den legte sie mir auch gleich behutsam auf meine nahezu glühende Stirn. Erleichtert atmete ich durch, das war echt angenehm. „So besser?“ „Ja, viel besser, danke dir.“ „Sag mal, sind deine Eltern gar nicht zu Hause?“ „Nein, ehmm, meine Mum ist für zwei Wochen verreist und mein Dad…ist zurzeit verschwunden.“ „Ohh, das tut mir leid…i…ich wusste nich…“ „Schon gut, mach dir keine Sorgen. Ich hab ihn zwar seit vielen Jahren nicht mehr gesehen, aber Mum konnte ihn kurz vor den Sommerferien ausfindig machen. Sie ist grad bei ihm und bald wird er es auch schaffen, zurück zu kommen.“ „Das ist schön…“ Ihr Lächeln war für mich zurzeit das schönste auf der Welt und ihre Nähe alles, was ich zum Leben brauchte. Vor den Sommerferien hätte ich nie gedacht, dass mir das mal fehlen würde, aber man konnte sich auch nicht vorstellen, dass später so etwas Furchtbares passiert. Mein Herz schlug mir immer noch bis zum Hals, so hatte ich das Gefühl. ´Was gäbe ich dafür, sie jetzt küssen zu dürfen…´ Lächelnd, darüber, dass Kairi bei mir war, hob ich eine Hand und strich vorsichtig an der zarten Haut ihrer Wange entlang. Unsere Augen blickten sich einander an und eine seltsame Stille legte sich auf uns und den ganzen Raum. Diese Berührung weckte ein Gefühl der Sehnsucht in mir. Am liebsten wäre ich noch weiterhin auf ihrer Haut verweilt, doch ich durfte nicht. Langsam begriff ich, was ich tat und ich wich erschrocken zurück. Sie hatte zwar währenddessen gelächelt, aber nun sah sie mich auch mit einem verwirrten Gesichtsausdruck an. „Ehm…eh…sorry! Ich…eh…wollte nur…ich meine…ehm…ich muss jetzt schlafen! Mein Fieber setzt mir langsam zu!“ Und schon versteckte ich mich knallrot anlaufend unter der Decke und kniff die Augen zu. ´Man, Sora, du bist so ein Blödmann! ´ „Ehmm…ich werd mir mal was zu essen machen, ist das okay?“ „Ja…ja klar, mach ruhig! Wo du Küche ist, weißt du ja, ich meine, man sieht sie ja gut, hehe.“ ´Oh mein Gott! Ich glaub, ich werd jetzt nie mehr wieder das Haus verlassen! ´ „Eh…danke.“ Kairis Sicht: ´Wow, was war das denn grad? Hat er etwa gerade…hat er wirklich? Ich kann ja noch nicht einmal einen vernünftigen Gedanken formulieren! Ich gebs ja nur ungern zu, aber das war… Ich meine, das sollte es eigentlich nicht, aber es hat sich wirklich schön angefühlt… Ich war wie versteinert, ich hab nicht mal geatmet und ein unbändiges Kribbeln breitete sich in mir aus. Komm Kairi, werd nicht verrückt! …Aber warum nur?...Wieso gefiel es mir so? Ich kenn ihn doch erst seit gestern, oder…? Moment…was ist, wenn…er? ´ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)