Vergessene Versprechen von SweetBlackay ([PainxKonan - NejiTen - NaruHina - TemaShika - GaaIno - SasuSaku]) ================================================================================ Veni vidi vici? --------------- Zu TenTens Glück hatte die Seika die ersten zwei Spiele gespielt und sogar gewonnen, wobei der Sieg ihr egal gewesen war. Sie hatte die beiden Hockeyspiele nur so schnell wie möglich beenden wollen, das Gewinnen war ein angenehmer Nebeneffekt. Kaum war der Pfiff zum Spielende ertönte zog sie sich ihre Ausrüstung aus und rannte zu Anko. „Sensei! Wo findet der Fünfkampf statt?!“ Mit einem kleinen Teller voller Dangos sah Anko ihre Schülerin an. „Keine Ahnung und wirf gefälligst deine Ausrüstung nicht auf den Boden!“, knurrte die Mitarashi und schob sich ein Reisklößchen in den Mund, bevor TenTen genervt mit den Augen rollen konnte, fühlte sie zwei große Hände ihre Arme entlang streichen. „Der Fünfkampf ist vorbei und ich habe gewonnen.“ Nejis Stimme war tief, die Nara wusste sofort, dass er ein Grinsen auf seinem Gesicht trug. Schnell wandte sie sich in seinen Armen um, ihr Blick schweifte an ihm hoch und runter. „Dir geht es gut?“, fragte sie zur Sicherheit, es war ihr egal ob sie mehr Gefühle zeigte, als sie beabsichtigte es ging um Nejis Wohlergehen. Der Hyuuga rollte genervt mit den Augen und ließ die Nara los nur um seine Hände in seiner Sporthose zu vergraben. „Ja, Mama.“ Schon wieder neckte er sie, warum musste er sie immer ärgern? Sie hatte doch nur Sorgen gemacht, dass er vielleicht… „TenTen ich habe für diese Disziplin trainiert, es wurden keine echten Kugeln benutzt und niemand war so dumm und warf mit Gewehren durch die Gegend.“ Mit seinen blassen Augen sah er tief in ihre braunen Irden. „Es ist alles in Ordnung. Mach dir keine Sorgen.“ Noch immer mit skeptischem Gesichtsausdruck sah sie ihn an und wies auf die Namiyashi und die Meadow die gerade Hockey gegeneinander spielten um den zweiten Platz. „Wir haben schon gespielt und haben gewonnen.“ „Gut gemacht, TenTen.“, lobte er sie und nahm ihre Hand. Er zog sie mit einem leichten Ruck vom Spielfeld weg, die Nara seufzte leise und ließ sich vom den Hyuuga mitnehmen. „Wollen wir Konan und Gaara beim Staffellauf zuschauen?“ Die Braunhaarige überlegte einen Moment, es wäre vielleicht eine gute Idee etwas zu essen oder zu trinken, aber sie wollte den Staffellauf auch nicht verpassen. Zustimmend nickte sie, da sie noch etwas sprachlos war. Nicht von Nejis Worten sondern eher von ihren eigenen Gefühlen, die sie überwätigt hatten. Sie sah an sich hinunter und erkannte ihre Hand in Nejis, der Hyuuga sah hoch in den Himmel und sprach vom Wetter und die Wahrscheinlichkeit für Regen. Langsam zog sie ihre Hand aus seiner. Neji stockte in seinem kleinen Monolog, bis er sie anlächelte. „Hast du heute schon etwas gegessen?“ „Nein.“, antwortete sie mit gespielter Leichtigkeit, sie tat so als ob alles in Ordnung wäre. Wie als wäre alles wie immer. „Geh zum Laufplatz und ich hol dir diese ekelhaften Müsliriegel.“ Schon lief er davon. „Beeil dich!“, rief sie ihm nach und lachte ein falsches Lachen, sobald er weit genug war, ließ sie ihr Lachen verschwinden. Ihre Hand betrachtete sie nachdenklich und ihr Herz schlug ominös schnell. Auf dem Laufplatz kam sie rechtzeitig an um einen Übergang zwischen Konan und Gaara zu sehen. Der Sabakuno sprintete 200 Meter bevor er die Staffel zum Beginn einer neuen Runde an seinen Teamkameraden weitergab. Auf der Tribüne hörte er Ino und Temari jubeln, auch einige Akatsukimitglieder waren auf der Tribüne, diese blieben allerdings ruhig. Mit einem Grinsen berichtete TenTen den zwei blonden Ladies von ihrem Sieg. Temari umarmte ihre Freundin. „Anders war es auch nicht zu erwarten!“, hatte sie noch gemeint. „Wenigstens bin ich die Einzige, die sich hat fertig machen lassen!“, murmelte die Yamanaka mit einem angespannten Gesichtsausdruck, TenTen nahm sie in den Arm und versicherte ihr, dass die anderen Schulen beim Tischtennis keine Chance gegen sie hatten. „Konan ist wieder dran!“, machte Temari auf die Dizsiplin aufmerksam. „Das ist die letzte Runde und ein Kopf an Kopf rennen zwischen Namiyashi und Seika! Die Meadow ist erst bei der Hälfte!“ Die Ladies sprangen auf und begannen wie verrückt zu rufen. „Na los Konan! Du schaffst das!“ Alle Schüler der Namiyashi und Seika begannen die Läufer zu unterstützen und ihnen zu zurufen. Gaara war der Letzte, er und Konan schafften eine saubere Abgabe, doch es blieb ein Kopf an Kopf. „Na los, Süßer!!“, rief Ino und sprang wie verrückt auf der Tribüne herum, auch Temari unterstützte ihren Bruder so gut sie konnte. „Komm schon, Brüderchen! Das kannst du besser!“ Während die Nara angespannt und aufgeregt den Sabakuno beobachtete, setzte sich Neji neben sie und gab ihr einen Müsliriegel und eine Wasserflasche. Sie wandte den Blick nicht von Gaara ab, bevor sie sich beim Hyuuga bedanken konnte preschte Gaara durch das Ziel. „Oh nein..“, murmelte Temari und sah nervös zu den drei Lehrern, die als Schiedrichter fungierten. Die gesamte Tribüne war still geworden, ängstlich sahen sie zu einer hübschen Lehrerin, die anscheinend das Foto geschossen hatte. Auf dem Foto würde man sehen, wer zuerst durch die Ziellinie gerannt war. Alle drei Lehrer sahen interessiert auf die Kamera. Während Gaare angespannt neben seinen Gegnern stand. Kurenei ließ einen Freudenschrei ertönen und von da an wussten die Schüler, dass die Seika den Staffellauf gewonnen hatte. Konan und Gaara umarmten sich erleichtert, während Temari und Ino von der Tribüne sprangen und die Uchiha und den Sabakuno so ruckartig umarmten, dass die beiden auf die Laufbahn fielen. TenTen atmete erleichtert aus. „Ich habe das Gefühl, als würde der Tag besser enden als erwartet.“ ‚Alle Teilnehmer der Disziplin Sprints finden sich auf dem Laufplatz zusammen. Alle Teilnehmer der Disziplin Kampfsport finden sich vor dem Gebäude ‚Chairo‘ zusammen. Alle Teilnehmer der Disziplin Geräteturnen finden sich in der Sporthalle zusammen. Ersatzspieler bitte bei beaufsichtigen Lehrern erkundigen.‘ Nachdem Konan und Gaara beim Staffellaufen so geglänzt hatten, hatte Sakura dieselbe Absicht. Tennis war schrecklich gewesen, sie war nie wriklich schnell genug gewesen für den Ball und es hatte sie unglaublich wütend gemacht. Im Team war es schon besser gewesen, doch ihr Selbstbewusstsein hatte stark gelitten. Wenn sie nicht schnell genug im Tennis gewesen war, wie konnte sie schnell genug im Sprint sein? Sie sah über das Schulgelände und erkannte sofort Sasuke vor den Matten für die Kampfsportdisziplin stehen. Er, TenTen, Hibari und Neji standen nebeneinander und diskutierten, sowie die drei Lehrer der jeweiligen Schulen und die gegenerischen Schüler. Die Pinkhaarige war einerseits positiv überrascht, aber anderseits auch ziemlich genervt vom Sportfest. Nicht nur Konan war von fremden Jungs angesprochen worden, nein. Jede Lady war von einer Reihe an Jungs angesprochen worden. Ino hatte das einfach ignoriert und zu ihrem Schutz war auch Gaara eingesprungen, Temari lief immer Händchen haltend mit Shikamaru durch die Gegend. Falls der Nara nicht da war, schlug sie die Jungs mit der flachen Hand aufs Brustbein. TenTen machte genau dasselbe nur schenkte sie den Jungs noch einen scharfen Blick, Hinata wurde stets von einer der Mädchen in Schutz genommen und Konan… Konan war offen und herzlich und freundlich. Sie nahm Nummern entgegen und ging auf arme Flirtversuche ein. Sakura hatte nicht solche tollen Tricks wie ihre Freundinnen oder einen Freund oder die Lust sich mit den fremden Jungs zu unterhalten. Stattdessen beließ sie es beim guten alten ‚Lass mich in Ruhe‘ und wenn das nicht klappte, erklärte sie den Jungs, dass sie mit Konan Uchiha befreundet war und das sie ihr einige Tricks von früher beigebracht hatte. Es war schon Nachmittag und während Konan schon zehn Nummern hatte, von ziemlich hübschen Jungs, musste Sakura in etwa genauso oft diese Drohung aussprechen, die eindeutig ein Bluff war. Abgesehen von den aufdringlichen Jungs und von den missbillligenden Blicken der anderen Mädchen über ihr knappes Outfit, war alles in Ordnung. Konan würde jetzt Geräteturnen, Neji, TenTen und Sasuke werden die Gastschüler in die nächste Dimension treten. Ino wird beim Tischtennis undschlagbar sein und Hinata wird sich auch bald wieder am Riemen reißen, sowie TenTen und Konan es geschafft haben. Und sie. Sakura Haruno würde diesen Sprint gewinnen. Die Lady atmete tief durch und sah Kimimaro auf sie zukommen. Er nickte ihr kurz zu und rollte seine Schultern etwas. Er wirkte etwas angespannt, dennoch mit roten Wangen. „Alles klar?“, fragte sie ihn, da er für ihre Schule rennen würde. „Willst du lieber Pain laufen lassen?“ Der Weißhaarige schüttelte den Kopf. „Alles in Ordnung. Kann ich zuerst laufen?“ Es würde zwei Sprints geben, da für jede Schule zwei Schüler anstanden, gab es zweier Gruppen mit jeweiels drei Schülern. Kimimaro lief gegen zwei Jungs und Sakura gegen zwei Mädchen. Seufzend machte sie sich einen Pferdeschwanz und begann sich zu dehnen. Sasuke sah mit faszinierenden Augen auf den Ring, der zum Boxen benutzt wurde. Er war sehr dankbar für die Position des Ringes, da er so Sakura beim Sprinten zuschauen konnte und seinen Freunde beim Kämpfen. Und so wie Hibari kämpfte, konnte er nur staunen. „Ich verstehe, warum du dich bei den Qualifikation solange mit ihr aufgehalten hast.“, murmelte er und bekam einen harten Stoß von seiner besten Freundin. „Was hast du denn gedacht? Das ich einroste?“ Der Schwarzhaarihe dachte das mit Sicherheit nicht vor allem nicht nach dem zweiten Kampf gegen TenTen und Hibari. Ein Startschuss ertönte und Hibaris Gegner wurde einen Moment durch ihn abgelenkt, sodass die Moderatorin von unten angreifen konnte. Der Schüler der Namiyashi rettete sich mit einem Rad rückwarts auf einer Hand. Ohne zu zögern ging Hibari wieder auf ihn los. „Es ist als ob sie nicht denken würde, sondern den Kampf nur fühlte. Versteht ihr?“, begann nun auch Neji zu schwärmen. Die Braunhaarige musste sich das schon seit 20 Minuten anhören. Sie wusste bereits wie beeindruckend Hibari sein konnte, doch es noch 100 Mal zu hören brauchte sie nicht. „Eine Technik nach der anderen, unterschiedliche Kampfsportarten gemischt. Faszinierend.“ Die Nara murrte etwas und sah zur Kamera von Kawaii, sie hatte keine Ahnung wie es dazu gekommen war, dass Hinata vor der Kamera stand. Aber es schien ihr gut zu tun, vorallem da ihr Pferd nun neben ihr stand und sie alleine die Sendung moderierte. Rui hatte zum Geräteturnen gemusst um seine Gegner am Reck auszuschalten. Ein Regentropfen viel ihr direkt auf die Nasenspitze, seufzend wischte sie ihn fort. „Es fängt an zu Regnen.“ Es war noch kaum zu merken. Hier und da verlorene Tropfen. „Selbst wenn Hibari es bemerkt, bleibt sie konzentriert und anmutig.“ Sasuke summte zustimmend, etwas fassungslos sah sie zu den Jungs und sie fragte sich ernsthaft ob sie sie für dumm verkaufen wollten. Sie versank etwas in ihrer Skepsis als erneut ein Startschuss ertönte, das war nun der Vierte. Fragend sie sah zur Laufbahn auf der Sakura den Sprint gewinnen sollte, doch anscheinend gab es ein paar Komplikationen. Während Neji noch vollkommen hypnotisiert von Hibaris Kampfstil war, sahen Sasuke und TenTen am Ring vorbei zum Sportplatz. Sakura und ein gleichgroßer Junge mit blonden Haaren liefen die Bahn runter und unterhielten sich mit den Lehrern. Wenige Sekunden später waren sie wieder bereit zum Sprinten, der Startschuss ertönte erneut. „Was ist da los?“ TenTen zuckte mit den Schultern, sie spürte förmlich wie Sasuke nach ihrer Freundin schauen wollte. „Du kannst ruhig gehen, Hibari hat noch einen Gegner bevor du dann dran kommst.“ Zögerlich sah der Uchiha zur Moderatorin, lief dann aber doch weg um nach der Haruno zu schauen. Als er am Laufplatz ankam wiederholte sich die vorige Szene. Sakuras Wangen waren hochrot und ihre Haare zerzaust, die Lehrer gestatteten anscheinend eine Pause, denn Sakura und der fremde Junge stürtzten sich auf ihre Wasserflaschen. „Sakura!“, rief Sasuke, die Lady wandte sich um und sah mit geweiteten Augen zum Uchiha und dann an ihm vorbei zum Ring. „Was machst du denn hier? Verschwinde und geh kämpfen!“, zischte sie, doch es war schwer wütend zu sein und zu atmen. „Warum müsst ihr gleich zum fünften Mal sprinten?“ „Heiji und ich sind ständig unentschieden. Sogar auf den Fotos sind wir…“ Sie atmete tief durch. „Immer gleichzeitig durchs Ziel.“ Der Uchiha runzelte ungläubig die Stirn, wie konnte man dreimal zeitgleich durchs Ziel preschen? „Und darum müsst ihr den Sprint ständig wiederholen?“ „Anko-Sensei will das zwar anders lösen, aber die Lehrer von der Namiyashi und der Meadow wollen es beim Sprint belassen.“, murmelte sie und warf die leere Flasche achtlos zu Boden. Der Gent sah leicht skeptisch zur Flasche, dann zurück zur Haruno. „Saku..“ – „Geh, Sasuke. Du musst kämpfen, dort hast du wenigstens Siegesaussichten.“ Sie sah ihn mit ihren smaragdgrünen Augen an nur um ihre große Angst und Unsicherheit zu offenbaren. Schnell brach sie den Blickkontakt ab, doch Sasuke hatte es bereits gesehen, erkannt und gefühlt. „Sakura.“ Er ging einen Schritt auf sie zu und wischte einen Regentropfen von ihrer Wange. Es war ein schrecklicher Zeitpunkt für Regen. „Hab keine Angst.“, flüsterte er, seine Hand blieb auf ihrer Wange, „Keine Angst?! Das sagst du so einfach! Ich bin fertig hier…“ Sie wies auf ihre Brust hin, womit sie wahrscheinlich ihre Lungen meinte. „…und hier.“, zischte sie und zeigte auf ihre beiden Beine. „Ich habe mit Ten trainiert, aber nicht für vier Sprints hintereinander und einer billigen fünf Minuten Pause!“, keifte sie und kickte die leere Wasserflasche vor Wut fort. Sasuke bemerkte nur nebenbei wie die Wasserflasche die Schulleieterin der Namiyashi traf, aber diese keine Ahnung hatte wer es gewesen war. „Beruhig dich, okay!“, versuchte er durch ihre Panik durchzudringen. „Komm runter! Wenn du dich auf dich selbst konzentrierst und an dich glaubst, kannst du es schaffen! Ich werde hier sein und dir zu schauen!“ Kopf schüttelnd ließ fuhr sie sich durchs Haar, wodurch sich ihr Zopf löste. „Nein, nein, nein. Ich kann nicht, wenn du…“ „Doch, du kannst!“ Denn er würde sie jetzt nicht allein lassen, die anderen Ladies und Gents waren beschäftigt, sodass keine für Sakura da sein konnte. Die Haruno wusste, dass sie nicht vergessen wurde, doch Sasuke ahnte, dass sie jemand brauchte der ihr zusah. „Ich lasse dich jetzt nicht allein!“, sagte er mit eindringlicher Stimme. Die Pinkhaarige sah ihn etwas überrascht an. Schwarz traf hart auf grün. Sakura spürte tief in ihrem Inneren wie sich die Farben vermischten und wie sie sich in dem Mix verlor. „Sasuke...“, flüsterte sie, doch Anko kam ihr zuvor. „Haruno! Bereit?!“ Dank Ankos harter Stimme aus ihrer eigenen Welt herausgerissen, sahen die beiden Schüler der Seika zur Mitarashi. „«Jawohl!»“, rief die Haruno. Der Uchiha war erleichtert und sah voller erwarten zu seiner Exfreundin, wie sie sich an den Startblöcken bereit machte. „Sasuke!“, rief TenTen neben ihm, der Regen wurde mit der Zeit hartnäckiger und er hoffte, dass Sakura sich nicht vom Wetter unterkriegen lässt. „Sasuke!“ Ein harter Punch an seinen Arm, ließ ihn zusammenfahren. „Verdammt, TenTen!“, keifte er und blitzte die Nara an. Die Lady funkelte genauso. „Hibari hat schnellen Prozess gemacht! Du bist dran! Wir rufen dich schon die ganze Zeit!“ Der Startschuss ertönte, Sakura und ihr Gegener rannten. Der Uchiha blendete seine beste Freundin aus und blieb mit gebannten Blicken bei Sakura hängen. Die Haruno war beeindruckend beim Lauf, sie tat es mit all ihrer Kraft und man konnte in jedem ihrer Körperteile ihre Muskeln erkennen. In dem Top waren ihre Bauchmuskeln ein wellenartigen Muster und ihre Beine ließen schwindeln. Sie war nicht dazu gekommen ihre Haare zu zumachen, doch es sah schön aus wie sie im Nieselregen flogen. Ein Lächeln zierte sich auf Sasukes Gesicht, da er wusste wie genervt Sakura wegen ihren Haaren sein würde. Vier Lehrkräfte waren an der Ziellinie, zwei schossen Fotos von beiden Seiten und die anderen Beiden stoppten die Zeit. Das Ergebnis war dasselbe, zeitgleich. Der Regen wurde heftiger. „Sasuke..“ TenTen Stimme wurde unruhig und sie zog leicht an seinem T-Shirt. „Sakura schafft das schon! Wirklich, die können das nicht den ganzen Tag machen, also komm schon!“ „TenTen ich kann nicht!!“, entgegnete er etwas lauter als nötig, wie immer ließ sich die Nara nicht unterkriegen. „Doch du kannst! Komm mit!“, fauchte sie, doch der Uchiha wandte sich ab und lief der Haruno entgegnen. Der Regen war nun so stark geworden, dass er eine gewisse Lautstärke hatte die sportliche Lady stumm zu schalten. „Das ist meine letzte Chance, Sasuke.“ Sie lief direkt in seine Arme ohne zu zögern, wie als hätten sie niemals eine unangenehme Trennung hinter sich. Nach kurzer Unsicherheit nahm er sie fest in die Arme. Er ahnte, dass das vielleicht das letzte Mal war. Die Haruno war ängstlich und sehnte sich nach Unterstützung, der Uchiha schämte sich nicht die Situation zu seinen Gunsten auszunutzen. Doch er kam nicht dazu ein unterstützendes Wort auszusprechen. „Diesmal schaffe ich es.“, flüsterte sie. Der Regen machte ihr Gesicht und ihre Haare nass, ihre Wangen waren hochrot, sie zitterte etwas. Sasuke hoffte es war nur Adrenalin und keine aufkommende Erkältung. „Ich mach Heiji fertig und ich werde so gewinnen!“ Sie sah ihn mit einem breiten optimistischen Lächeln an. „Wir glauben an dich.“, sagte er bloß und konnte ihr Lächeln erwidern. Die Pinkhaarige grinste und tat etwas, was Sasuke schon beinahe vergessen hatte. Sie küsste ihn. Es war nichts besonderes, nur ein fester euphorischer Kuss auf die Lippen. „Haruno! Bereit?!“ Die Lady löste sich sofort von Sasuke, doch ihre Euphorie schien noch nicht verebbt, denn sie lief grinsend zur Startlinie. Eine Hand packte ihn grob am Arm und zog ihn vom Laufplatz weg, doch als der Schuss ertönte riss er sich wieder los. Sakura rannte. „Sasuke, bitte! Komm mit! Du wirst sonst disqualifiziert! Verstehst du?! D-I-S-Q-U-A-L-I-F-I-Z-I-E-R-T!“ Diesmal lief der Sprint von Anfang an komplett anders ab. Sakura führte, es war keine großere Führung, doch sie war deutlich genug, auch durch den Regen. Der Uchiha blieb an Ort und Stelle stehen bis Sakura allein durch das Ziel lief nur um dann erschöpft auf die Wiese neben der Laufbahn zu fallen. Applaus und Gejubel ertönte, Sasuke hatte die ganzen Schüler auf der Tribüne gar nicht bemerkt. „Verdammt, Sasuke!“, fauchte die Nara und der Uchiha wandte sich genervt an sie. „TenTen, ich…“, doch er konnte den Satz nicht beenden, als eine Hupe ertönte. Das Signal einer Disqualifikation. Es war ein Regen den sie an diesem Tag niemals erwartet hätten. Der Wetterbericht hatte zwar Regen vorhergesagt, doch nicht in diesem Ausmaß. Nun waren die meisten Schüler in ihren Apartments, in der Cafetaria oder unter anderen Unterdachungen. Pain war in der Sporthalle gewesen und hatte Konan beim Geräteturnen zugesehen. Die anderen Akatsukimitglieder waren auch alle da gewesen, wobei Tobi erst dazukommen war, als Sasuke disqualifiziert wurde. Da Deidara wieder ein paar Worte mit ihm wechselte, vermutete Pain, dass er mit Konan gesprochen hatte wie Hidan. Anscheinend waren diese Gespräche fruchttragender gewesen, als seins mit ihr. Die Lady hatte ihn praktisch angefleht zurück zu hassen, doch wie konnte er es tun. Vorher war es anders gewesen, doch nun hatte er nur Mitleid mit ihr. Nachdem Die Menge wegen Rui Hanazwas Leistungen am Reck ausgeflippt war, war Konan dran gewesen. Ihre Vorgängerin aus der Meadow war ziemlich beeindruckend gewesen, doch wussten die Schüler der Seika etwas über die Uchiha, was die anderen Schüler nicht wussten. Die Blauhaarige hatte Probleme mit ihren Beinen und konnte hin und wieder nicht gehen, die Menge war angespannt bei Konans Vorführung gewesen. Sie hatte von Anfang an bis zum bitteren Ende Power gegeben. Mit einem Rad war sie auf einem Sprungbrett geendet und konnte mit einer Luftrolle auf dem Schwebebalken aufkommen. Von da an waren es nur kunstvolle Sprünge gewesen und asthetitische Drehungen. Konan sprang, als hätte sie keine Angst vor dem Fall, als könnte sie nicht fallen. Immer wieder schlug sie Räder ohne Hände und mehrmals machte sie diese auch rückwärts. Sie drehte sich wie ein Karussel und sprang wie ein Flummi auf dem Balken. Ihr Abschluss war am besten gewesen, sie hatte von einem Ende ein Rad geschlagen und war am anderen Ende abgesprungen, sodass sie in der Luft eine Schraube drehen konnte und sorglos auf beiden Füßen landete. Pain glaubte er hatte die beiden Uchihas noch nie so voller stolz gesehen. Selbst in dem Gepiercten regte sich etwas, etwas Ähnliches wie Hoffnung. Hoffnung, dass es Konan vielleicht bessser ging. Sobald Konan geendet hatte, hatte er die Halle verlassen und hatte sich unter das Dach vom Gebäude Natsu gestellt. Er mochte den Regen eigentlich und es war warm, sodass es bestimmt angenehm sein würde, aber heute war ihm nicht ganz nach dem Wetter. Er nickte seinen Freunden zu wie sie in das Gebäude rannten und sich wahrscheinlich erstmal in ihren Apartments etwas ausruhten. Deidara und Hidan hatten hervorragende Leistungen gezeigt beim Baseball und Ringen und Tobi würde später genauso erfolgreich sein im Judo. Kakuzu und Kisame hatten beim Lacrosse zweimal hinterienander gewonnen und Pain war beim Boxen ausschließlich bei K.O. schlägen geblieben wie Kimimaro. Tsunade hatte die beiden zwar laut genug angeschrien, dass Pain es jetzt noch Klirren hörte, doch es hatte sich gelohnt. Kimimaro würde später nicht mehr so vorlaut ihm gegenüber sein. Noch immer leicht wütend beim Gedanken, dieses Idioten legte er den Kopf in den Nacken. Konan musste schnell zum Gebäude ‚Chairo‘, laut Ino blieben Sakura, Sasuke und TenTen und sahen Neji bei seinen Kämpfen zu. Der Hyuuga wollte trotz des Wetters weiterkämpfen und seine Gegner hatten zugestimmt. Hinata stand angeblich auch irgendwo im Regen und moderierte munter weiter, während Naruto unauffindbar blieb. Die Uchiha konnte bloß den Kopf schütteln über ihre Freunde, dieser Regen war Wahnsinn. Es schüttete nur noch und man konnte absolut nichts sehen, sie selbst lief mitten durch das Unwetter und hoffte sie ging in die richtige Richtung. Von einem auf den anderen Moment rutschte sie auf dem matschigen Boden aus und sie kniete im Schlamm. Stirn runzelnd hielt sie ihren Kopf nach unten, ihre Haare fielen ihr augenblicklich ins Gesicht und sie war pitschnass. Ihr weißes Top schien peinlicherweise durch und zeigte ihren lila BH. „Prima…“, nuschelte sie zu sich selbst und versuchte aufzustehen, aber weil ihr Leben verdammt war, ließen ihre Beine sie im Stich. Es überraschte sie kaum, das passierte ihr immer. Sobald es schlimm war, wurde es schlimmer. Zwei starke Hände hoben sie ruckartig hoch und plötzlich trug jemand sie auf seinen Armen. Ihr Herz schlug wie wild und sie betete, dass es kein gestörter Gastschüler war. Sie versuchte noch sich loszureißen, allerdings blieben diese Versuche fruchtlos mit schwachen Beinmuskeln. Plötzlich wurde ihre Sicht klar, es regnete neben ihr weiter, sie waren unter einer Unterdachung. Pain trug sie. Pain Takahashi trug Konan Uchiha auf seinen Armen. Dabei hasste sie ihn. Dabei liebte sie ihn. Er fühlte sich betrogen und belogen. Er fühlte, aber auch noch vieles mehr. „Wow, wenn das mal nicht seltsam ist.“, murmelte die Lady und regte sich heftig in seinen Armen. Pain presste sie nur fester an sich. „Kannst du gehen? Wenn nicht schlage ich dir vor, still zu sein.“ Die Uchiha sah ihn mit einem bohrenden Blick an. Wenn er wüsste, was sie alles gleichzeitig fühlte, würde er sie fallen lassen. Jedoch kam sie nicht umhin die Regentropfen in seinen Haaren zu begutachten, sie schimmerten wie kleine Kristalle. Sein T-Shirt war zwar nicht weiß wie ihres, doch es versprach durchtrainierte Bauchmuskeln. Seine Augen lösten wie immer ein intensives Kribbeln in ihr aus, das ihren Hass besonders anregte. Doch das unangehemste war die Wärme. Pain war heiß, wie eine Heizung. Er strahlte Wärme aus wie ein Heizkörper, der total aufgedreht war. Konan wusste nicht ob sie genervt sein sollte oder dankbar für die Wärme, da sie ihr krampfhaftes Zittern unterdrückte. Sie hatte ihrer Mutter keine Szenen mehr versprochen, daher konnte sie sich Zeichen der Schwäche wohl kaum leisten. „Brauchst dich nicht zu bedanken.“, murrte Pain nur und sah stur in den Regen. Das er nicht auf ihren auffälligen BH schaute, bewies was für netter Junge er sein konnte, aber nicht was für ein Idiot er wirklich war. Die ganze Situation war wirklich von oben bis unten bescheuert, außerdem war sie nass und er hatte es heraufbeschworen. Verzweifelt versuchte sie ihre Beine sinnvoll zu Bewegung zu bringen, doch diese zuckten nur hin und wieder. „Ich bin mir sicher, es regnet nicht mehr lange und dann bring ich dich zu Itachi.“ „Nein!“ Er sah sie fragend an. „Nicht zu Itachi oder Tobi oder Madara, wie auch immer! Bring mich nur zum Kampfsport, ich muss zu meinen Freunden!“ „Aber jemand sollte nach dir schauen, du kannst nicht laufen…“ Augen rollend wolllte sie sich zurücklehnen, aber ihr Kopf viel schmerzhaft ins Leere nach hinten. Pain positionerte sie schnell so, sodasssie sich an seine Brust lehnen konnte. Ob er wusste, wass er da tat? „Das ist nicht das erste Mal, falls du mir nicht komplett aus dem Weg gegangen bist, müsstest du das wissen.“, entgegnete sie barsch und entspannte durch die neue Position einige Muskeln. Pain wurde still. Die Position ermöglicht es Konan Pains schlagendes Herz zu hören und den Regen. Es war entspannend und sie fühlte sich mit jedem Herzschlag wohler in seinen Armen. In Gedanken verdrängte sie die Frage warum er das tat. Warum er sie nicht einfach absetzte oder gleich hoch zu Itachi brachte. Die Seite von ihr die ihn liebte glaubte, dass er noch Gefühle für sie besaß. Die andere Seite, befürchtete schlimmeres aus der Situation, schlimme Folgen. Er tat es wahrlichlich nur aus Mitleid, aber zurzeit wollte Konan beiden Gefühlen keine Aufmerksamkeit schenken. Sie wollte lieber seinem Herzschlag lauschen und den Regen hören. „Du bist echt schwer geworden.“, vibrierte es aus Pains Brust, die Lady lächelte leicht, aber versteckte es indem sie ihren Kopf neigte. „Bin auf mehr Fastfood umgestiegen.“, antwortete sie nur darauf. Sie sah sein Lächeln nicht. Schweigend lauschten sie dem Regen und beruhigten sich etwas von den torbulenten Ereignissen der bisherigen Stunden. Konan fühlte sich wohl und Pain fühlte sich seltsamerweise sorglos. Wie als hätte er keine Probleme mit seinen Freunden oder Stress mit seiner Vergangenheit. Alles war harmonisch zwischen den beiden bis der Regen aufhörte und Pain sie herunterließ, wackelig stand sie auf ihren Beinen. Nach einigem Wippen erkannte sie, dass ihre Beine wieder vollkommen funktionstüchtig waren. Allerdings waren ihre Beine vollkommen schmutzig, da sie auf den Boden gefallen war und ihr BH noch immer sichtbar. Sie schaffte es nicht ein Kommentar darüber abzugeben, da Pain sich sofort einschaltete. Er hatte sein T-Shirt ausgezogen und reichte es ihr, es war weniger nass als ihres und war auf jedenfall nicht durchsichtig. „Wechsel dein Oberteil und mache dir mit dem anderen die Beine sauber, bis du bei deinem Apartment angekommen bist, verpasst du noch wichtige Disziplinen.“ Mit einem starken Argwohn betrachtete sie das angebotene T-Shirt in seiner Hand und wollte erst einfach wegrennen wie ein kleines Kind. Allerdings wäre das ziemlich dumm, sie brauchte nicht von Kawaii erwischt zu werden, wie gesagt keine Szenen mehr. Sie nahm das T-Shirt und stellte sich an die Wand hinter Pains Rücken um sich schnell umzuziehen. Keiner sah oder bemerkte etwas, es war schnell und effizient. „Danke.“, murmelte sie und machte sich mit ihren nassen Top ihre matschigen Beine sauber. „Ich bring es dir dann…-“ „Nicht nötig, ich weiß wie sehr du mich nicht sehen willst. Gib es einfach Itachi oder Tobi.“ Und schon wandte er sich ab, etwas sprachlos sah die Uchiha ihn ins Gebäude Natsu verschwinden. Kaum das sie wieder allein war, sehnte sie sich noch stärker nach ihm und seiner Wärme. Ihr war so kalt. Aber sie war eine Uchiha und sie würde auf keinen Fall zu ihm zurückgehen, sie musste ihn vergessen. Ihn abhaken. Sie musste Pain in ihrem Herzen zerstören und Platz für wichtigeres schaffen. Gedanken verloren lief sie zum Gebäude ‚Chairo‘ alle Schüler am Ring waren bis aufs letzte durchnässt. Neji saß zu TenTens Füßen und tastete ihren Knöchel ab. Sasuke und Sakura sahen besorgt zwischen den beiden her. Beide Gents hatten keine T-Shirts mehr an und beide Ladies trugen übergroße T-Shirts. „Was ist denn hier los?“ Sasuke sah auf und wies auf TenTens Knöchel. „Ich habe ihn gebrochen.“, murmelte er schudlig. „Genau!“, zischte TenTen wütend. „Nein, ich war es.“, kam es schwach von Sakura. Neji rollte nur leicht mit den Augen und erhob sich. „Wird schon wieder.“ Er wandte sich an Konan. „Sie hat sich schon den ganzen Tag überstrapaziert.“ „Hab ich nicht! Und ich werde später den 2-km-Lauf machen!“ „Nein wirst du nicht! Du wirst bei deinen Freundinnen auf der Tribüne sitzen!“ „Du hast mir nichts zu sagen, Neji!“ „Ich versuche dich am Leben zu erhalten TenTen, halt mir das nicht vor!“ „Pff… Spiel dich nicht so auf.“ Konan sah mit neugierigem Blick zu Sasuke, aber der zuckte mit den Schultern. Sakura schien etwas erfreut über die Streitereien zwischen TenTen und Neji zu sein, warum auch immer. „Wie war es beim Turnen?“ „Gewonnen.“ „War nicht anders zu erwarten.“, murmelte Sasuke stolz und umarmte seine Schwester fest. „Ich bin stolz auf dich.“ Das Moderieren war ihr zu Beginn noch sehr unangenehm gewesen. Hinata hatte gestottert, zu leise gesprochen und war immer rot geworden. Der Schüler hinter der Kamera war genervt gewesen und Rui anscheinend auch. Denn als sie kurz Pause machten und die Disziplin Ringen aufzeichneten, erklärte Rui ihr, dass sie die Kamera am besten vergaß und sich komplett auf die Umgebung konzentrieren sollte. Auf ihn, auf die fremden Schüler, auf Lehrer auf Siege und Niederlagen und auf das Wetter. „Warum mache ich das noch einmal?“, fragte sie ihn etwas unwillig. Rui seufzte leise. „Weil Hibari übel ist und sie später sowieso Disziplinen hat!“ „Aber ich habe auch Disziplinen!“ „Bist du deine hast, sind wir schon fertig mit unseren! Also konzentrier dich bitte ein wenig, ich bitte dich!“ Mit seinen letzten Worten sah er sie mit einem flehenden Blick an. Hinata war schon immer schlecht im ‚Nein-Sagen‘ gewesen. Es war einer ihrer nervigsten Charaktereigenschaften, dennoch hatte Naruto nie etwas dazu gesagt. Ganz im Gegenteil er hatte gefühlt wann ihr Dinge unangenehm waren und wann sie es okay fand. Hinata vermisste diesen blonden Chaoten. Zu wissen, dass er hier war und sie sah oder einfach an ihr vorbeilief, machte sie traurig und verzweifelt zur selben Zeit. „Nagut, aber du schuldest mir und meinen Freundinnen etwas dafür!“ Der Junge strahlte und drückte ihr das Mikrofon in die Hand. „Geht klar!“ Und von da an lief es schon viel besser. Hinata sah weniger zur Kamera, als zum Schüler hinter der Kamera. Sie unterhielten sich über Akatsukis beeindurckende Leistung, TenTens Sportgeist und die knappen Outfits der Ladies. Zu Hinatas unbegahgen wurde sie während sie moderierte von einigen Jungs angesprochen. Die Hyuuga war immer rot geworden und hatte jeden Versuch sie anzumachen abgeblockt und auf die Kamera hingewiesen. Manchmal hatte sie es geschafft die männlichen Schüler in ein Interview zu locken. „Schaust du mir beim Lacrosse zu?“, fragte ein Schüler aus der Meadow mit schelmischem Grinsen. Hinatas Blut schoss ihr den Kopf, Rui war sich aufwärmen gegangen, sodass sie nun allein vor der Kamera stand. Das war ihr so peinlich. „Ist das die Disziplin in der du dich heute beweist?“, kam es in einem dünnen Ton. Er nickte. „Hinata Hyuuga, freut mich dich kennenzulernen.“ „Richard Kellbow, die Freude ist ganz meinerseits.“ „An welchen Disziplinen nimmst du noch Teil Richard?“ „Tischtennis. Ich spiele das seitdem ich ein kleiner Junge war.“ So kamen sie vom Anmachen zu einem angenehmen Gespräch und bevor die Jungs verstanden was geschehen war, hatte die Lady sich von ihnen verabschiedet. Neji war nach seinem Fünfkampf vorbeigekommen und hatte ihr Kuro gebracht, was das moderieren noch ein wenig angenehmer gemacht hatte. Als es geregnet hatte, hatten sie die Kamera ausschließlich auf das Kampfsporttunier gehalten. Somit hatten sie eine Aufnahme von TenTen wie sie sich ihren Knöchel verletzt hatte, aber trotzdem gewonnen hatte. Und von Neji, der sie ziemlich bemuttert hatte. Aber Hinata hatte sich um das Wohl ihrer Freunden Willen wieder mit der Moderation beschäftigt und die Kamera von ihnen abgelenkt. Überraschenderweise hatte es ihr einen heidenspaß gemacht und über die ganze Moderation, hatte sie ihre Sorgen tatsächlich ein wenig vergessen können. Zwar nicht ganz, aber immerhin ein bisschen. ‚Alle Teilnehmer der Disziplin Reiten finden sich im Schulpark zusammen. Alle Teilnehmer der Disziplin Hochsprung finden sich auf dem Sportplatz zusammen. Alle Teilnehmer der Disziplin Judo finden sich vor dem Gäbude ‚Chairo‘ zusammen. Ersatzspieler bitte bei beaufsichtigen Lehrern erkundigen.‘ Ino sprang erleichtert auf, als sie Naruto erblickte. Die Ladies und Gents saßen alle auf der Wiese um Hinata zu unterstützen. Die Ladies hatten sich vergenommen wie verrückt zu jubeln für die junge Hyuuga, wegen ihres trübseligen Zustandes. Shikamaru musste zum Hochsprung, er hatte seinen Freunden versichert, dass er dazu keine Audienz benötigte. TenTen wusste, dass er mit seinen hohen IQ auch in Sport punkten konnte, Shikamaru würde einen Weg finden zu gewinnen. Temari war erst etwas stur gewesen bis Shikamaru sie darauf aufmerksam gemacht hatte, dass Hinata ihre Unterstützung viel nötiger hätte als er. Anschließend hatten sie sich einen langen, zärtlichen Kuss gegeben. Ino seufzte verträumt, als sie die beiden sah, wobei die anderen Gents nur leicht mit den Augen rollten. Die alleinstehenden Ladies blieben unangenehm ruhig. Sakura hatte über ihren Kuss mit Sasuke nachgedacht. Es war ihr so peinlich, doch im Eifer des Gefechts hatte sie sich von ihren Gefühlen leiten lassen. Der Uchiha hatte nichts zum Kuss gesagt und nach dem sie beim Sprint endlich gewonnen hatte, war er auch nicht zu ihr gekommen. Stattdessen hatten sie still im Regen nebeneinander gesessen und zugesehen wie sich TenTen den Knöcheln geprellt hatte, weil sie für ihn einspringen musste. Neji war sehr besorgt gewesen um die Braunhaarige, aber diese schien den Schmerz zu unterdrücken und bestand darauf später zu laufen. Es war alles ein bisschen stressig gewesen, doch nun waren sie beisammen um Hinata beim Reiten zu zusehen und die beiden blonden Ladies hatten dazu noch ihren eigenen Plan. „Wo warst du?!“, keifte Ino, mit monotonen Blick setzte sich Naruto neben Gaara. „In der Schule.“, murrte Naruto, leicht genervt bemerkte, dass heute sehr viele Menschen mit ihm reden wollten. Menschen mit denen er sonst nie sprach oder die ihn nur ärgerten. „Was du nicht sagst. Du warst ziemlich selten bei uns, warum?“, erkundigte sich nun auch Temari neugierig, da Hinata noch nicht dran war, schenkten sie Callie McRyan von der Meadow kaum Aufmerksamkeit. Schulter zuckend rupfte Naruto am Gras herum. Sasuke sah fragend zum Blonden und dann mit einem mahnenden Blick zu Temari und Ino. Die Ladies ließen sich, jedoch nicht durch Sasukes Blick abwimmeln. Ino atmete tief durch und beugte sich an ihrem Freund vorbei etwas vor. „Naruto. Das mit Hinata und dir tut mir unglaublich leid.“ Temari, die neben Ino saß, beugte sich ebenfalls vor, sodass die Ladies beinahe in den Schoß des rothaarigen Sabakunos fielen. „Und du musst wissen, dass wir keine Ahnung haben wie du dich fühlen musst, aber du kannst jederzeit mit uns sprechen.“ Sakura, TenTen und Konan sahen sich fragend an, während die anderen Gents mit den Augen rollten. „Wir hätten doch zu Shikamaru gehen sollen.“, nuschelte Kiba in Akamarus Fell, Neji vernahm es noch und lachte leise. „Danke…“, murrte Naruto, er hatte kaum zugehört und starrte stur auf die Wiese. Er wagte es nicht zu den Pferden und Schülern zu schauen aus Angst er würde Blickkontakt mit Hinata haben. Ino und Temari warfen sich bedeutende Blicke zu und standen auf, sie setzten sich so hin, sodass Naruto zwischen ihnen war. Mit einem genervten Stöhnen richtete sich der Uzumaki auf und sah die beiden Mädchen mit wütenden Augen an. „Was wollt ihr denn?“ Temari atmete tief durch und sah Naruto mit einem intensiven Blick an. „Naruto, du und Hinata seit lange befreundet gewesen. Ihr habt zusammen viel gelacht, nicht wahr?“ Naruto rollte mit den Augen, Ino machte für ihre Freundin weiter. „Ihr habt getanzt, geweint und euch gegenseitig beschützt. Hinata war vollkommen verzweifelt in der Nacht des Raubüberfalls.“ Temari übernahm wieder. „Sie hat um dich zu finden, die Autoschlüssel deiner Mutter geklaut. Sie ist mit dir ein Geschenk für deine Mutter kaufen gegangen und weil ihr nichts gefunden habt, ist sie mit dir nach Japan geflogen!“ „Deine Eltern lieben dich Naruto und Hinata lieben sie anscheinend genauso sehr! Sie waren ihr so dankbar, als sie dich gefunden hat und ins Krankenhaus bringen konnte. Aber ihr war es egal, sie wollte nur das es dir besser ging.“ „Und sie hat gewartet und gewartet und gewartet. Ihren Schmerz, als du auf der Suche nach einer Niere warst, hat sie herunter geschluckt. Sie wollte, dass du dich auf deine Genesung konzentrierst und nicht auf sie.“, hatte Ino anschließend gesagt. „Sie musste mit Gewalt weggeschickt werden und ist durch ihre Examen gerasselt, weil du sie nicht angerufen hast oder ähnliches!“, zischte Temari und konnte sich an die leeren Augen der Hyuuga erinnern. Naruto sah die beiden Mädchen irritiert an. „Okay…“, begann er langsam und sah nun zu den Pferden. Hinata war als nächste dran, Callie hatte davor relativ gut abgeschnitten, doch jeder an der Seika wusste, dass niemand so gut wie Hinata war. „Und was wollt ihr mir damit sagen?“ Ino sah ihn mit großen Augen an und blinzelte überrascht. Naruto verstand es immer noch nicht, ihr Blick sah an dem Gent vorbei zur Sabakuno. Temari war ebenfalls fassunglos. „Naruto!“, rief sie etwas zu laut, die Ladies und Gents sahen fragend zu den dreien. „Wie oft habt ihr euch geküsst?!“ Der Uzumaki überlegte und begann an seinen Fingern zu zählen, Temari wartete Geduldig, während Ino überlegte ihren Kopf in der Erde zu vergraben. „Ehm also…“ Er sah sene Finger verwirrt an, da er seine beiden Hände schon abgezählt hatte. „Ziemlich oft… aber das waren nur Küssen auf die Wange oder...“ „Nein, Naruto! Es waren nicht nur Küsse!“, fauchte Ino genervt, sie verpasste Naruto einen Schlag auf dem Hinterkopf. „Naruto! Seitdem du Hinata letzte Woche so böse abgeschoben hast, ist sie nicht mehr dieselbe!“, zischte Temari, aber der Uzumaki schnaubte nur. Ino war so nah dran sich die Haare rauszureißen, wieso verstand er es nicht? „Willst du uns verarschen?!“, knurrte sie mit zusammen gekniffenen Augen. „Sie hat ihren Vater angelogen und ihm gesagt, dass sie zur Schule geht, obwohl sie noch bei dir im Krankenhaus war! Ihren Vater, Naruto! Du weißt, was für einen Einfluss ihr geliebter Vater auf sie hat!“ Der Blonde wurde langsam nachdenklich. Temari spürte, dass sie langsam etwas erreichten. „Sie hat die Ärzte angebettelt ihre Niere für dich zunehmen! Verdammt, sie war immer offen für dich! Nie hat sie dich verurteilt oder dich beleidgt!“ All diese Worte waren wahr, es stimmte wirklich. Aber wer war dann dieser andere Junge in den sie verliebt war? So wie Ino und Temari es ihm erzählten, hörte sich es so an, als wäre Hinata in ihn verliebt. „Aber…“ Sakura, Konan und TenTen sprangen auf und wollten gerade anfangen zu jubeln, als die Gents sie wieder herunterzerrten. „Psscht! Ihr erschreckt mit eurem Gekreische das Pferd!“, meinte Kiba nur, die Ladies wurden rot. Sasuke und Neji grinsten, sagten jedoch nichts weiter. Naruto sah wieder zu den anderen beiden Ladies, die ihn langsam reichlich verwirrten. „Wer ist dieser andere Typ?“ Temari und Ino mussten es wissen, schließlich waren es Hinatas besten Freundinnen. Die Ladies zögerten leicht und kamen mit einer anderen Antwort als erwartet. „Naruto du warst früher in Sakura verliebt gewesen nicht wahr?“ Seinen Wangen wurden leicht rosa, als er an seine Kindheit mit Ino und Sakura dachte. Das war anscheinend Zustrimmung genug für Ino. „Wie hast du dich gefühlt, wenn du in ihrer Nähe warst?“ Haspelnd begann Naruto wieder am Gras zu zupfen. „Schwindelig, unsicher und dumm.“ Temari lächelte ein liebevolles Lächeln, wenn man so darüber nachdachte, war Naruto zu herzensgut und blind um eine reine Liebe wie Hinata zu erkennen. „Außerdem hast du gestottert und warst immer rot im Gesicht, wenn Sakura mit dir gesprochen hat oder dich vor den anderen Kindern beschützt hat.“ Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und sah zu Hinata. Die Hyuuga war wie immer eine Meisterin auf dem Pferd, elegant und anmutig uberwand sie alle Hindernisse mit ihrem Pferd. Teiche, Gräben, Billiards und Wälle waren kein Problem für sie. Manchmal hörte man sie zu ihrem Pferd sprechen und es loben bei gelungenen Sprüngen. „Erinnere dich an die erste Begegnung mit Hinata, Naruto.“, flüsterte die Sabakuno in sein Ohr. Hinata nahm mit ihrem Pferd Anlauf und hatte es auf ein Hindernis abgesehen, an dem Callie kläglich gescheitert war. Kuro war schnell. „Vergiss Ino, Sakura und Neji. Vergiss Orochimaru, Kiba und Akamaru. Denk ganz scharf nach. Was war mit Hinata los?“ „Weißt du noch unsere erste Begegnung?“ Auch Hinata hatte ihn das einst gefragt. Der Blonde sah von seinem Standpunkt aus direkt in Hinatas Gesicht als sie mit ihrem Pferd über den großen Graben sprang, der Schimmel war brillant wie Hinata. Hinata war schon immer brillant gewesen, schon seit dem ersten Schultag. Seit ihrer ersten Begegnung. „Weißt du noch unsere erste Begegnung?“ Nachdem Hinata bei der Dressur und beim Springen mit Kuro Perfektion dargestellt hatte, war der Geländeritt ein Kinderspiel gewesen. Ihre Gegnerinnen waren eher verunsichert gewesen, als determiniert zu gewinnen. Hinata hatte bei der Disziplin einen unglaublichen Spaß und wie immer hatte sie beim Reiten ein Hoch erreicht, das sie all ihre Sorgen vergessen ließ. Für das Reiten war Orochimaru ihr Trainer gewesen, zu Beginn hatte sie sehr viel Angst vor ihm gehabt, da sie auch noch die einzige für die Disziplin gewesen war, doch mit der Zeit hatte sie sich ausschließlich aufs besser werden konzentriert. Der Sieg beim Sportfest kam nicht unerwartet. Die Ladies stürmten auf die junge Hyuuga zu und umarmten sie eine nach der anderen, auch die Gents waren bald bei ihr. Neji drückte sie fest in die Arme und gratulierte ihre Leistung. Lachend ließ sie sich von Kiba hochheben und drehen. Rui kam mit der Kamera zu ihr, doch Anstatt sie zu interviewen umarmte er sie ebenfalls. „Wow du warst Klasse Hinata! Niemand konnte es mit dir aufnehmen! Du warst einfach unschlagbar!“, lobte Sakura und war selbst noch vollkommen erstaunt und stolz auf ihre Freundin. Die junge Hyuuga legte fürsorglich eine Hand auf Kuro‘s Schnauze. „Er hier hat doch die größte Arbeit geleistet!“, meinte die Lady, sie kramte ein paar Zuckerwürfel aus ihrer Hosentasche und fütterte ihr Pferd damit. „Mag sein, aber du bist geritten und es war fantastisch!“ Kiba hatte Akamaru auf seinen Arm, doch der Bluthund wurde langsam unruhig, sodass der Inzuka ihn runter ließ. Akamaru lief auf Hinata zu, sie nahm ihn gerne hoch und ließ sich erstmal arg mit Hundeküssen verzieren. Ihre Freunde lachten als Akamaru ihr das Gesicht ableckte, trotzdem freuten sie sich auch für die Hyuuga. Sie schien sorglos und glücklich zu sein, der Sieg hatte ihr gut getan. „«Hinata-chan!»“, rief eine Stimme. Ino und Temari grinsten sich wissend zu und wandten sich zur Geräuschquelle. Es war Naruto gewesen, jegliche Farbe wich aus Hinatas Gesicht. Sie ging einen Schritt zurück, aber stieß gegen Kuro, den Hund in ihren Armen drückte sie fest an sich. In ihren Augen machte sich Angst und Widerstand breit, bevor sie flüchten konnte oder einer der anderen Anwesenden reagieren konnte, stürmte der Blonde auf sie zu. Naruto nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie direkt auf den Mund. Sofort machte sich ein leichter Rotschimmer auf Hinatas Wangen deutlich und ihre Augen waren überrascht offen. Akamaru zwischen ihnen wimmerte leise, doch das Blut in ihren Ohren rauschte zu laut um es zu vernehmen. Der Kuss endete und Hinata sah noch immer überrascht zum Gent. „Ai shiteru.“, sagte Naruto und sah in ihre mondhellen Augen. „«Ich liebe dich, ich liebe dich! Bei allen Göttern, ich liebe dich, Hinata Hyuuga!»“, rief er auf japanisch und die Lady wurde um einige Töne röter. „Schon seit dem ersten Schultag, als du angefangen hast Japanisch zu sprechen, habe ich gewusst, dass ich mehr wollte als eine Freundschaft!“ Er hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen und sah sie wieder an, seine Hände ruhten auf ihre Wangen. „Bitte sei mir nicht böse, weil ich es bis heute nicht verstanden habe! Bitte sei mir nicht böse, Hina!“ Etwas Nasses machte sich an seinen Händen bemerkbar, Hinata weinte. „Oh nein, ist es etwa zu spät! Hast du dir einen anderen gesucht?!“ „Nein, du Idiot!“, kam es zitternd von der schüchternen Lady, sie ließ Akamaru frei und warf sich in Narutos Armen. Sie drückte ihn einen leidenschaftlichen Kuss auf und schlang ihre Arme fest um seinen Nacken. Sie vernahm nicht wie ihre Freunde erleichtert seufzten und ‚Endlich‘ murmelten oder wie einige Schüler jubelten und pfiffen. Für die Schüler der Seika war es kein Geheimnis gewesen, was Hinata für den Uzumaki empfand. Diese applaudierten, dass die beiden Liebenden es endlich geschafft hatten. Die Gastschüler applaudierten anscheinend nur, weil sie Zeuge wurden, wie berühmte Kinder von berühmten Menschen zusammen kamen und sich küssten. Die Handys, die das fotografierten, musste man nicht erwähnen. „Fantastisches Material.“, flüsterte Rui, durch und durch Moderator. „Ich liebe dich, Naruto Uzumaki.“, murmelte Hinata gegen seine Lippen. „Ich liebe dich, Hinata Hyuuga.“, entgegnete er und küsste sie noch einmal. Eindeutig der beste Tag ihres Lebens. Die folgenden Disziplinen verliefen zu jedermanns Zufriedenheit. Im Volleyball hatte die Seika zwar verloren, doch im Schwimmen waren Naruto und Hinata unschlagbar gewesen. Auch Sasori war überraschend gut gewesen, die Gastschülerin war beim Anblick des Akasunas beinahe umgekippt. Kakuzu hatte es geschafft Deidara davon abzuhalten zu den Mädchen zu gehen und sie eine nach der anderen fertig zu machen. Pain schmunzelte leicht, da es ihn an die Situation mit Konan erinnerte, als sie so unhöflich gegenüber der Kellnerin gewesen war. Beim Judo war Tobi mit seiner Maske angetreten und nach Itachis Meinung hatte er sich noch kindischer Verhalten als sonst um seine Gegner zu täuschen. Es hatte wunderbar geklappt und der Uchiha hatte sie alle nach fünf Minuten auf der Matte auf dem Rücken liegen. Bei einem großen Gegner aus der Meadow war es schwer gewesen, doch auch das hatte Tobi geschafft. Während sie zugesehen hatten, hatte Hidan etwas zu Pain gesagt, was Pain etwas aufmunterte. „Hey Alter.. Wir sind nicht sauer auf dich oder verstoßen dich. Es ist nur, wir mögen sie verdammt und sie ist uns an unsere beschissenes Herz gewachsen.“ „Okay.“, hatte er gemurmelt, er verstand ihn nur zu gut. Shikamaru war beim Hochspringen als Sieger hervorgegangen. Als Neji ihn fragte wie er es beim Hochsprung geschafft hatte, antwortete der Nara bloß: „Physik, mein Guter. Physik und Mathe.“ Gaara war beim Weitsprung zweiter geworden und mehr als Zufrieden mit dem Ergebnis gewesen. „Bin ich bis jetzt die einzige die komplett versagt hat?“, fragte Ino laut in ihrem Freundeskreis. Die Ladies lachten, wobei Gaara sie etwas an sich drückte. „Keine Sorge, niemand ahnt wie toll du im Tischtennis sein wirst.“ Tsunade ging mit jeweils drei Sakeflaschen unterm Arm zu den Schulleiterinnen der Meadow und Namiyashi. „Hallo Sonoko, hallo Christina! Ich möchte euch diese Aufmerksamkeit schenken, die werdet ihr nach eurer Niederlage brauchen.“, meinte sie mit einem strahlenden Lächeln und gab jeder Dame drei Flaschen Sake. „Meine Lehrer verteilen diese auch gerade unter ihren Lehrern, als Dankeschön für den leichten Sieg.“, provozierte sie weiter und kicherte. Die Schulleiterin der Meadow, Christina knirschte mit den Zähnen, während Sonoko Tsunade tödliche Blicke zuwarf. Wirklich etwas Gemeines sagen oder tun konnten sie nicht. Schließlich waren sie Autoritätspersonen, Vorbilder und kultivierte Frauen der Gesellschaft. Skandale waren keine Option auch wenn Tsunade es praktisch darauf absah. Jiraya konnte noch verhindern das kultiviertes Blut vergossen wurde. „Schönen guten Abend meine Damen, dürfte ich meine Vorgesetzte mal kurz entführen.“ Mit einem charmanten Lächeln, bei dem die Frauen leicht errötenen schaffte er die blonde Schulleiterin weg. Tsunade funkelte die Frauen noch kurz an, aber ließ sich von Jiraya leiten. „Drei Flaschen Sake? Wirklich Tsunade?“ „Aber wir sind so gut! TenTen, Kimimaro und Pain sind fantastisch und Sasori ist genial geschwommen und Deidara und Hidan…Es ist so klar, dass wir siegen! Es ist so offensichtlich!“ Lächelnd begleitete Jiraya sie zur nächsten Disziplin, es war Rugby. Der Abend brach bald hinein und die Schüler wurden träger, müder und rastlos. Einige Schüler verzogen sich für ein paar Stunden Schlaf in ihr Apartment, andere campierten auf Wiesen vor oder hinter den Gebäuden. Freundschaften wurden geschlossen zwischen den Schülern und Beziehungen entwickelten sich. Akatsuki, die Ladies und die Gents waren eigentlich ständig gut gelaunt. Ihre Sorgen vergaßen sie durch jeden Sieg den die Seika errang, die Euphorie stieg mit jedem Punkt und jeder gewonnen Disziplin. Das frische Paar machte ihre Freunde noch glücklicher. Verlieren gehörte natürlich dazu, aber auch der Sieg war unervermeidlich. Temari sah sich nervös um, der Bogen in ihrer Hand war schwer und ihre Gegner sahen höchst konzentriert aus. Sie selbst wollte am liebsten weglaufen, ein Arm schlang sich von hinten um ihre Taille. „Beruhig dich. Du bist ganz angespannt.“ „Ich glaube, dass ist nicht mein Bogen.“ „Das ist dein Bogen, warum bist du so nervös?“ Seufzend wandte sie sich um zu Shikamaru, der seine Hände auf ihre Taille hatte. „Weil ich nicht wie beim Handball einfach werfe, sondern Konzentration brauche und Sicherheit.“ Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. „Ich bin irgendwie nicht ganz da.“ Shikamaru strich ihr beruhigend über die Schulter und nahm die Umgebung auf. Es war alles genauso aufgestellt, wie bei den Qualifikationen nur das es eine Zielscheibe für jeden Schützen gab. Kimimaro und Pain prüften ihre Pfeile und hatten ein Gespräch mit Tsunade. Tsunade schien sauer zu sein und den beiden Jungs zu drohen, Pain und Kimimaro blieben ruhig und warfen sich scharfe Blicke zu. „Temari.“, sprach Shikamaru. Die Sabakuno sah ihn fragend an bis Shikamaru sie langsam küsste. Es war ein sehr zärtlicher Kuss wie aus jedem Liebesroman, der Nara versuchte so sanft wie möglich zu sein und dennoch seine Freundin liebevoll zu küssen. Nach kurzer Zeit strich er fordernd übere ihre Lippen, die sie sofort öffnete um seine Zunge in ihren Mund zu lassen. Der Kuss spielte sich hauptsächlich in Temaris Mund ab, bevor die Lady die Gelegenheit bekam sich ebenfalls zu engagieren ertönte ein Räuspern hinter ihnen. Shikamaru löste den Kuss sofort und lächelte die Blonde zuversichtlich an. „Du schaffst das.“, sagte er nur noch und verabschiedete sich mit einem Schmatzer auf ihrer Wange. Die Sabakuno seufzte verträumt und wandte sich erst bei einem genervten Rufen ihres Namens um. Es war Pain, den sie verlegen anlächelte. Konan saß faul auf der Tribüne an ihren Bruder gelehnt, TenTen war mit Sakura und Neji zu Shizune gegangen. Kiba war mit seiner Freundin Matsuri unterwegs, sonst waren nur Ino und Gaara, Hinata und Naruto und Shikamarru und Temari mit den Uchihas auf der Bühne. Hinata und Naruto waren wie wild am turteln und tuscheln. Auch wenn man es nicht glauben konnte, aber die beiden konnten noch süßer werden. Ino und Gaara machten es ihnen nach und Shikamaru kam nicht einmal auf die Tribüne. Stattdessen blieb er bei den Teilnehmern der Disziplin und behielt ein Auge auf Temari. „Irgendwie… stimmt hier was nicht.“, murmelte Konan als ihr das auffiel. Sasuke lachte leise. „Was du nicht sagst.“ Die beiden Uchihas lachten etwas, aber verfielen dann in eine angenehme Stille. „Vermisst du es in einer Berziehung zu sein?“, fragte Sasuke seine kleine Schwester. Sie schnaubte amüsiert. „Ich hatte noch nie eine Beziehung.“ „Vermisst du, das zwischen dir und Pain?“ Konan überlegte einen Moment. „Vermisst du, das zwischen dir und Sakura?“, fragte sie anstatt zu antworten, ihre Bruder blieb erst eine Weile still bis er mit einem leisen ‚Ja‘ antwortete. „Ich auch.“, murmelte die Blauhaarige. „Also, das zwischen Pain und mir, obwohl du und Sakura echt süß wart. Aber Pain und ich… Das war beinahe real.“ „Es war real.“ Konan summte bei seinen Worten nur, dann verweilten die Uchihas in einer angenehmen Stille. Das Bogenschießen verlief unerwartet. Die Meadow und die Namiyashi waren sehr gut. Der erste Kandidat der Namiyashi traf mit drei Pfeilen in die Mitte, so auch die Meadow und zum Glück auch Temari. Die Sabakuno war so erleichtert, dass sie sich direkt nach dem Schuss in Shikamarus Arme warf. Die Schüler applaudierten verhalten, da die Disziplin noch nicht vorbei war und alle drei Schulen im Bogenschießen dieselbe Punktzahl besaßen. Nun war Pain dran. „Ich trag sein T-Shirt.“, begann Konan als Pain sich für seinen ersten Schuss bereit machte. Ihr Bruder sah sie fragend an. „Ich bin durch den Regen gerannt und das weiße Top ist durchsichtig geworden, dann konnte ich nicht mehr gehen…“ Sie unterbrach sich als Pain seinen ersten Schuss losließ und direkt in die Mitte traf, die Menge blieb still um seine Konzentration nicht zu stören. Anschließend erzählte sie weiter von ihrem Zusammentreffen mit Pain. „… Soll ich es ihm persönlich zurückgeben?“ Sasuke sah sie nachdenklich an. „Konan, vergiss nicht was er dir angetan hat. Was du fühlst.“ „Das habe ich nicht vergessen!“, flüsterte sie aufgeregt. Pain ließ seinen zweiten Pfeil direkt in die Mitte los. Noch einmal, dann mussten sich die anderen Schulen genauso gut beweisen. „Wirklich nicht?“ – „Sasuke, ich hasse ihn. Ich bin beinahe gestorben wegen ihm, aber ich kann alles was davor war nicht einfach so vergessen!“ Ihr Bruder sah sie mit einem zweifelnden Blick an. „Also liebst du ihn noch?“ Schluckend sah sie aus dem Augenwinkel wie Pain seinen Bogen spannte und sich zu seinem letzten Schuss bereit machte. Konan vermutete, dass er im Kopf die Regeln durchging und noch einige Male tief einatmen würde. „Konan, du musst dich entscheiden. Liebe oder Hass. Spiel nicht mit dem Feuer!“ „Das tu ich nicht!“ „Gut, dann widerstehe ihm! Er will anscheinend etwas bei dir erreichen, aber du musst standhaft bleiben. Du bist eine Uchiha und wir hassen. Hasse ihn oder lass dich weiter erniedriegen.“ Obwohl Pain alle drei Pfeile in die Mitte geschossen hatte, hatte es noch nicht zu einer Führung gereicht. Die Meadow und die Namiyashi schafften es ebenfalls. Das Publikum und die Lehrer wurden unruhig, Nervosität machte sich breit, was auch die Kandidaten betraf. Die Namiyashi begann und schaffte diesmal nur zwei in die Mitte der Zielscheibe abzuschießen. Die Meadow hingegen blieb bei den drei Pfeilen in der Mitte. Als letzter Kandidat der Seika war Kimimaro dran. Der erste Pfeil flog noch in die Mitte, der Zweite auch, somit waren sie gleich mit der Namiyashi. Aber das Ziel war Sieg und den wollte jeder erringen. Kimimaros Blick flog durch die Audienz, neben den zuversichtlichen Blicken seiner Freunde, sah er Konan. Sie sah ihn direkt an und lächelte sogar etwas, er nickte ihr leicht zu und konzentrierte sich wieder auf die Zielscheibe. Er atmete tief ein und beim ausatmen ließ er die Sehne los. Der Pfeil traf die Zielscheibe… die Mitte. Die gesamte Halle ließ einen kollektiven Seufzer aus, denn nun würde es zum Stechen kommen zwischen der Seika und der Meadow. Verständlicherweise trat Pain dazu an und eine große Rothaarige gegen ihn. Sie stellten sich nebeneinander auf, jeder von ihnen hatte seine eigene Zielscheibe. Beim Startzeichen würden sie drei Pfeile hintereinander abschießen und die besten Treffer gewannen. Kakashi stellte sich hinter die beiden Schüler und pfiff kurz und schmerzlos in eine Trillerpfeife. Die beiden Schüler waren beeindruckend schnell mit ihren Pfeilen und Schüssen und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Beide hatten mehrfach in die Mitte getroffen nur war ein Pfeil der Meadow etwas mehr am ersten inneren Ring gewesen. Die Lehrer besprachen das Ergebnis bis Kakashi Pain einen Daumen hoch gab und die Schüler der Seika vor Freude und Erleichterung aufsprangen und jubelten. Wegen der gezwungenen Stille waren sie sehr nervös und angespannt gewesen, doch die Anspannung verschwand augenblicklich mit dem tosenden Gejubel. Akatsuki sprang von der Tribüne und warfen sich förmlich auf den Schulsprecher. Konan sah ihnen sehnsüchtig zu, allerdings musste sie Sasuke Recht geben. Sie konnte nur eins von beiden haben. Die Seika hatte beim Rugby zwar verloren, jedoch ließen sie sich nicht die Motivation und den Kampfgeist nehmen. Man rief zu den letzten Disziplinen aus. ‚Alle Teilnehmer der Disziplin 2-km-Lauf finden sich auf dem Laufplatz zusammen. Alle Teilnehmer der Disziplin Fechten finden sich in der Sporthalle zusammen. Alle Teilnehmer der Disziplin Tischtennis finden sich vor dem Gebäude ‚Chairo‘ zusammen. Ersatzspieler bitte bei beaufsichtigen Lehrern erkundigen.‘ Neji stand mit grimmigem Gesichtsausdruck neben TenTen, die sich munter mit Sit-ups aufwärmte. Er war mit ihr und Sakura bei Shizune gewesen, die Schulkrankenschwester hatte ihr versichert, dass nichts gebrochen oder verstaucht sei. „Bloß ein wenig kühlen.“, hatte sie gemeint und ihr ein Kühlpack zugeworfen. Also hatte die Lady es gekühlt und Sakura hatte ihr eine Kleinigkeit zu essen besorgt. TenTen hatte eine Mandarine gegessen, etwas Wasser getrunken und hatte das Kühlpack dann Neji gegeben. Als dann zum 2-km-Lauf aufgerufen wurde, hatte sie weggehen wollen, doch musste sich mit einem leichten Humpeln befriedigen. „Ich kann nicht glauben, dass du das tust.“, murmelte Neji Kopf schüttelnd. „Du nervst, Neji.“, murrte die Braunhaarige und drehte sich auf den Bauch um Liegestütze zu machen. „Es ist so. Mein Knöchel tut nicht mehr weh und ich werde jetzt 2-km-Laufen.“ „Dein Knöchel tut also nicht mehr weh?“, fragte er mit gehobener Augenbraue, sein Fuß stieß ihren Knöchel leicht an. TenTen zischte schmerzvoll auf und kniete auf dem Boden um Neji wütend anzufunkeln. „Wenn du dagegen trittst, schmerzt er sehr wohl! Ist doch logisch!“ „Ich habe ihn kaum berührt!“ „Du hast mich getreten!“ Asuma beaufsichtigte den Lauf und ging mit seiner Zigarette im Mund zu den streitenden Schülern. „Was ist denn bei euch beiden wieder los?“, fragte er reichlich genervt. Er wusste, dass die anderen Klassenlehrer aus dem Jahrgang nicht dieselben Probleme hatten. „Neji hat mich getreten!“ „Hab ich nicht!!“ „Hast du wohl!“ Was ein Kindergarten, dachte er sich müde und blies den Rauch seiner Zigarette gegen den rotgefärbten Himmel. Es war Abend und die Sonne verabschiedete sich gerade. „Neji, verschwinde von der Laufbahn, wenn du nicht läufst.“ Die Nara grinste, wobei Neji wütend zu seinem Klassenlehrer sah. „Sie ist verletzt!“ Der Sarutobi sah die Schülerin fragend an. „Ist das wahr, TenTen?“ „Ja, aber ich werde mit meiner Bestzeit durchs Ziel laufen!“ Asuma warf Neji einen hilflosen Blick zu. „Du hast die Lady gehört, nun sei ein echter Gentleman und respektiere ihren Wunsch.“ Der Hyuuga sah Asuma fassungslos an, der Gesichtsausdruck blieb für eine Weile, doch dann sah er mit einem unheilprophezeienden Blick zu TenTen. Die Braunhaarige schluckte nervös. „Okay, dann wünsche ich dir viel Glück. Du wirst es brauchen!“ Er stampfte davon und rempelte Sasuke dabei an, der ahnungslos auf die Nara und seinen Klassenlehrer zuging. Verwirrt sah er seinem Mitbewohner nach und wandte sich mit einem fragenden Blick zu den anderen beiden. „Vergiss ihn.“, murmelte TenTen und machte mit ihren Liegestützen weiter. Der Uchiha begann sich etwas zu dehnen und unterhielt sich mit TenTen über belangloses, die Lady war schon lange nicht mehr wütend auf ihn. Sasuke hatte ihr versprochen, dass er mit ihr wieder Farbschießen gehen würde, also hatte sie ihm vergeben. „Uchiha.“, rief Asuma seinen Schüler. Sasuke sah fragend auf. „Was ist denn?“ „Du wurdest doch disqualifiziert oder?“ Sasuke runzelte die Stirn. „Ja, beim Kampfsport. Warum? Wirkt sich das auf meine Sportnote aus?“ Asuma schüttelte den Kopf und wies auf Sai und Kankuro die sich etwas weiter entfernt ebenfalls aufwärmten. „Nein, aber einmal disqualifiziert. Immer disqualifiziert. Kankuro springt für dich ein.“ Die Lady und der Gent erstarrten, sie warfen sich einen überraschten Blick zu und sahen dann skeptisch zu Asuma. „Ist das ihr ernst?“ Ihr Klassenlehrer zuckte mit den Schultern. „Was auch immer passiert ist, war ein unsportliches Verhalten. Du bist für den restlichen Tag disqualifziert.“ Mit offenem Mund sah der Uchiha seinen Trainer an. „Tut mir leid, Sasuke.“ Mit diesen Worten ließ er die beiden alleine und ging zu Kankuro und Sai. TenTen sah Sasuke leicht verunsichert an, der Gent hatte einen sehr verschlossenen Gesichtsausdruck. Sie wusste nicht so recht, wie sie sich verhalten sollte. Nach einigen Sekunden strich Sasuke seufzend durchs Haar und sah zur Lady. „Verdammt.“, murmelte er und dachte augenblicklich daran wie es zu seiner Disqualifikation gekommen war. War es ihm wert gewesen? „Keine Sorge, ich laufe uns beiden eine Bestzeit…“, versicherte TenTen ihm mit einem leichten Lächeln. Sasuke erwiderte das Lächeln schwach und ging wortlos vom Platz. TenTen sah ihm leicht nervös nach, musste sich aber zusammenreißen. Die Läufer mussten an die Startlinie. Sasuke ging genervt zu Neji, der weiter entfernt auf der Wiese saß mit drei Gastschülerinnen. „Wir haben dich Kämpfen gesehen, du warst echt toll.“ „Ich habe dich Schießen gesehen, das sah echt heißt aus.“ Neji sah die Mädchen grinsend an, er war mit Sitauitonen wie diese vertraut. In den letzten Monaten war aber selten mit so einer Begegnung konfrontiert worden. „Wir wissen das du keine Freundin hast.“, meinte eine von ihnen und Neji musste zugeben, dass sie hübsch war. „Und deshalb würden wir gerne mit dir ausgehen.“ „Alle drei?!“, ertönte Sasuke Stimme hinter ihm, der Hyuuga sah immer noch grinsend zum Uchiha, der sich neben ihm ins Gras fallen ließ. „Ihr wollt zu dritt mit einem Jungen ausgehen?“ Neji rollte genervt mit den Augen, im Gegensatz zu Sasuke hatte er die letzten Jahre nicht damit verbracht seiner Schwester hinterher zu rennen. Erstens hatte er keine Schwester und zweitens hatte er schon Verabredungen mit fünf Mädchen gehabt... Es hatte sich immer wieder gelohnt. „Glaub mir, es wird sich lohnen.“, säuselte eine von ihnen. „Obwohl ich könnte noch ein paar Freundinnen dazuholen und du kannst noch mitgehen.“, schlug eine andere vor. Sasukes Augenbrauen schossen überrascht nach oben, bevor Neji höflich ablehnen konnte, ertönte eine weitere Stimme hinter ihnen. „Ich denke nicht, dass TenTen das gut finden würde. Schließlich ist sie seine Freundin und seine beste Freundin.“ Die fünf Schüler sahen auf und erblickten Kiba und Matsuri. Matsuri verschränkte ihre Arme und sah die drei Mädchen mit einem vorwurfsvollen Blick an. „Blair, Olivia, Priscilla. Macht ihr euch immer noch an jeden Typen ran, der euch eigentlich nicht mal von der Seite anschauen würde?“ Die zwei Gastschülerinnen funkelten Matsuri nur wütend an, doch eine sprang auf und zog ihre Freundinnen mit auf die Beine. „Ihr seid mit TenTen Nara befreundet?“, fragte sie zögerlich, ihre Freundinnen sahen sie verwirrt an. Neji und Sasuke nickten. Die drei Mädchen tuschelten etwas, bevor sie den Gents und Matsuri abweisende Blicke zuwarfen. „Tschüss.“ Sobald die Mädchen weg waren, brachen sie alle in Gelächter aus. „Was waren das für Gestalten?“, fragte Sasuke lachend auf dem Rücken. Matsuri war an ihren Freund gelehnt und sagte: „Die schlimmsten Flittchen in der Geschichte der Meadow, glaubt mir!“ Der Uchiha sah immer noch lachend zu Neji, der sich vor Lachen auf der Wiese hin und her rollte. Ihm fiel auf, dass er nichts gegen Kibas Worten gesagt hatte. Neji hatte nicht widersprochen, als er als TenTens festen Freund dargestellt wurde. Konan war sehr erschöpft gewesen. Für die letzten drei Disziplinen hatten sich die Ladies und Gents komplett aufgeteilt. Konan war bei Itachi gewesen und hatte Tobi beim Fechten zugeschaut. Akatsuki hatte sich von den beiden Uchihas ferngehalten, wofür Konan sehr dankbar gewesen war. Allerdings hätte sie doch gern Unterstützung gehabt, als sie wieder von einem Schüler der Namiyashi angesprochen wurde. Itachi war ausgeflippt und hatte ihn mit Schlägen gedroht, wenn er seine kleine Schwester nicht sofort in Ruhe ließ. Außerdem hatte er Konans knappes Outfit verflucht und jeden Schüler der es wagte sie mit seinen schmutzigen Gedanken anzuschauen. Alle Anwesenden bei der Disziplin Fechten hatten es gehört. Hochrot und blamiert hatte sie sich hinter ihrem Bruder versteckt. Gegen Ende der Disziplin Fechten hatte sie eine SMS von Shikamaru bekommen, Ino hatte beim Tischtennis alle anderen Spieler ausgespielt und eiskalt gewonnen. Ihre Gegner waren nicht einmal dazu gekommen zu punkten. Die Yamanaka war überglücklich gewesen und hatte sich nach ihrem offensichtlichen Sieg in Gaaras Arme geworfen und ihm einen Filmkuss aufgedrückt. Die beiden küssten sich oft in der Öffentlichkeit, doch dieser Kuss war wirklich etwas anderes gewesen. Man konnte die Freude in ihrer Beziehung förmlich spüren und es war so süß, dass Ino sich wie ein kleines Kind gefreut hatte und ihre Freude gleich mit ihren Liebsten teilte. Am Ende des 2-km-Laufs hatten Neji, Sasuke, Matsuri und Kiba auf die Nara gewartet. Wie versprochen war sie eine neue Bestzeit gelaufen. Kaum das ihre Zeit gestoppt wurde, viel sie keuchend ins Gras und stöhnte schmerzerfüllt auf. „Okay, jetzt ist er gebrochen.“, rief sie gegen den dunklen Himmel. Es war schon später Abend geworden. Kiba und Matsuri sahen sie besorgt an, aber die beiden anderen Gents seufzten nur und halfen ihr auf. Beide stützten sie beim Gehen und TenTen wusste was gleich kommen würde. „Ich hab es dir doch gesagt.“ Genervt äffte sie Neji viel zu hoch nach und schnaubte danach abfällig. Der Hyuuga stieß ihr leicht gegen den Knöchel. Zischend zog die Nara die Luft ein. „Er hat mich schon wieder getreten!“, rief sie entsetzt. Sasuke rollte genervt mit den Augen. „Ihr beide seid unglaublich,“ ‚Das Sportfest endet. Bitte versammelt euch vor der Bühne für die Siegerehrung.‘ Da die Namiyashi verloren hatte und den dritten Platz bekommen hatten, ernannte die Direktorin Sonoko die Sieger. Die Direktorin der Meadow überreichte den Scheck in übergröße an die blonde Schulleiterin, die ihn grinsend an Jiraya weitergab. „Dieser Scheck und diese Ehre gehört nicht mir, sondern euch Schüler der Seika! Ihr habt gekämpft und wart fantastisch! Und glaubt mir ihr werden von dem Preisgeld profitieren!“ Anschließend folgten noch ein paar Worte der Gratulation von den Schulsprechern der Verliererschulen und lobende Worte von Pain. Die Versammlung löste sich, das Lied ‚We are the Champions‘ dröhnte aus den Lautsprechern, die eigentlich für die Durchsagen genutzt wurden. Die Meadow reiste als erste ab, eine Stunde später auch die Namiyashi. Erst dann ertönte die letzte Durchsage für diesen Abend. ‚Es war eine lange anstrengende Woche. Ihr dürft nun schlafen gehen. AG‘s werden bis nächste Woche eingestellt. Ihr dürft das Schulgelände nach Bedarf verlassen um zu feiern oder mal wieder richtig zu essen. Gute Nacht von Shizune-Sensei!‘ Manche Schüler folgten den Vorschlag und gingen noch aus, obwohl die Nacht bereits einbrach. Andere bestellten sich Pizza oder gingen einfach schlafen. Die Gents wollten einfach schlafen gehen, auf dem Weg zu ihrem Apartment, hielt Haku Sasuke auf. „Hey Sasuke! Ich habe getan um was du mich gebeten hast, der Fernseher funktioniert bis nächste Woche nicht mehr!“ Die Gents sahen den Uchiha skeptisch an, Sasuke kramte zwei Karten heraus und gab sie dem engelsgleichen Jungen. „Danke, Haku! Viel Saß beim Musical.“ Und schon war ihr Klassenkamerad mit den Karten verschwunden. Neji schüttelte den Kopf und sah zu Akamaru in seinen Armen. „Unglaublich.“ Die Ladies wussten nicht warum, aber sie waren im Apartment der Gents und lagen alle 12 im Wohnzimmer verstreut und sahen sich einen Zombiefilm an. Jemand hatte für drei Eimer Eis gesorgt und sie hatten sich Pizzen bestellt. „Warum ist dieser Film so schlecht?“, fragte Konan müde. Sie lag zwischen Sasuke und Temari auf dem Boden. Es war warm und ermüdend, aber das kalte Eis hielt sie wach. „Der Film ist toll!.“, murrte Neji irgendwo her. Die Gents murrten Zustimmend, während die Ladies nur mit den Augen rollten. Akamaru bellte von Kibas Zimmer aus, anscheinend wollte er in Ruhe schlafen. Man hörte Naruto und Hinata kichern und schmatzende Geräusche. „Hört endlich auf euch zu küssen oder geht in ein anderes Zimmer.“, kam es von Sasuke, der jetzt schon die Nase voll vom glücklichen Paar hatte. Die Geräusche stoppten, doch das Kichern blieb. Als endlich etwas Ruhe eingekehrt war vernahm man ein helles Lachen, im selben Moment als im Film ein Zombie den Kopf abgehackt wurde. „Temari, unser Plan war genial.“ Die Sabakuno lachte nun auch. „Stimmt. Hinata, Naruto? Ihr schuldet uns etwas!“ „Was meint ihr?“, fragte Naruto verwirrt, doch bevor die Blondinen sich erklären konnten rief Neji. „Klappe jetzt! Gleich sprengen sie die Lagerhalle in die Luft ohne zu wissen, dass ihre Freunde mit den Zombies da drinnen sind!“ Die Ladies und Gents verstummten. „Idiot.“, murmelte TenTen in die Stille, da Neji niemals das letzte Wort haben durfte. Keiner von ihnen wusste wie der Film endete, der Schlaf verführte sie alle in angenehme Träume. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)