Two Years von Rose-de-Noire (Titel wurde geändert... Presequel zu How to kiss a duck) ================================================================================ Kapitel 1: First Time --------------------- Sozusagen ein Pre-Sequel zu meiner Story: How to kiss a duck in meinem Blog.... Füge noch hinzu: AU und natürlich, gehört keiner Der Ducks mir. Nur Catherine is meine. FIRST TIME oder Reporter sind im NORMALFALL nur eines: Lästig. Training! SO etwas, nannte Phil Training: Scheuchte uns vor einer Horde sensationsgieriger Presseleuten aufs Eis. Es sollte als NOCH schlimmer entpuppen: Wir sollten mit den Presseleuten Eislaufen, ihnen ein paar unserer Tricks zeigen. Weder unser Teamcaptain, noch wir anderen Ducks, waren davon sonderlich begeistert. Also, versuchte ich mich nahe der Bande zu halten, möglichst nicht aufzufallen – und sah sie das erste Mal: Langes schwarzes Haar, dass ihr wild ins Gesicht fiel und die strahlendsten, grünsten Augen, die ich hier und auf Puckworld je gesehen hatte. Smaragdgrün. Mühsam und scheinbar leise vor sich hin fluchend, mühte die Reporterin sich ab, in ihre Schlittschuhe zu kommen und als sie es endlich geschafft hatte, richtete sie sich etwas wackelig auf den Kufen auf und tapste vorsichtig aufs Eis. Krampfhaft hielt sie sich an der Bande fest, blickte sich sichernd um – schon wieder, hatte sie zuvor auch schon gemacht – und liess sie dann mutig los, stiess sich ab und – fiel mir genau vor die Füsse. Ich machte eine Vollbremse, beugte mich zu ihr nach vorne, bot ihr meine Hand und unsere Blicke trafen sich, als sie die Hand ergriff und nach oben schaute. Smaragdgrün. Wunderschön. Stehlenswert. „Verdammt, ich kann NICHT Schlittschuh-laufen!“ zeterte sie leise, als ich ihr auf die Füsse half und sie wieder gerade hinstellte. Ich hielt sie immer noch fest an der Hand, hielt ihr auch die andere hin und stammelte nervös wie ein Teenager: „Hi, ich bin Duke l'Orange, darf ich es ihnen beibringen?“ Eine Sekunde lang starrte sie mich nur an, schien über etwas unendlich wichtiges nach zu denken; dann hellte sich ihr Blick schlagartig auf und sie legte ihre andere Hand in meine: „Gerne, Monsieur l'Orange, ich bin Catherine...“ ein strahlendes Lächeln wurde mir geschenkt, „Catherine Wonder!“ Ich verstärkte meinen Griff um ihre Hände, setzte mich langsam rückwärts in Bewegung und zog sie mit mir mit. Stumm, hochkonzentriert, auf jede einzelne ihrer Bewegungen und völlig angespannt, liess sie sich von mir über das Eis ziehen. „Entspannen sie sich Miss Wonder...“ „Das sagt sich so leicht... Bin ich hier der Center oder sie?!“ und prompt stolperte sie nach vorn, drohte umzukippen, wurde jedoch von mir Aufgefangen, in dem ich sie leicht von mir weg drückte. „Ups, sorry Monsieur l'Orange...“ „Schon gut, schliesslich will ICH es ihnen ja beibringen...“ und ich zog sie weiter. Meine Teamkameraden wichen uns umsichtig aus, als wir ihnen einmal zu nahe kamen und wir beide nickten ihn dankend zu. FEHLER! Catherine war wieder aus ihrem, eben mühsam gefundenen, Gleichgewicht gefallen, kam ins Kippeln und – fing sich selbst ab. „Gut gemacht!“ lobte ich sie und forderte auch gleich: „Versuchen sie sich vom Eis abzustossen, Catherine...“ verkrampft leistete sie meiner Anweisung folge und ich bat sie erneut: „Versuchen sie sich zu entspannen. Das Eis ist ihr Freund...“ und ich zog sie in eine vorsichtige Drehung, einem anderen Reporter ausweichend. Stolpernd kippte Catherine nach vorne, wurde jedoch von meiner Brust und meinen Armen aufgefangen. Ich hielt sie einen Augenblick länger als nötig an mich gedrückt und es fühlte sich so verboten GUT an, dass ich regelrecht überwältigt war. Ich hatte nie zuvor auch nur daran gedacht, dass ich einen MENSCHEN attraktiv finden könnte. Aber ich tat es offensichtlich. Mein Körper lügt nicht... Sie schien sich einen Moment noch dichter an mich zu schmiegen und murmelte leise, beinahe lautlos: „DAS, ist entspannend...“ und noch im selben Atemzug, schob sie sich selbst auf eine halbe Armlänge Abstand, als hätte sie etwas verbotenes getan. Wir zogen etliche Runden um das Eisfeld. Ich erst immer rückwärts, sie zu Anfang noch ziehend und dann, nach einer Ewigkeit, nebeneinander, ich Catherines Hand immer fest in meiner; und irgendwann, war aus einem haltenden, stützenden Griff ein führender, liebevoller, geworden; hatten sich unsere Finger sanft ineinander geschlungen. Ihr fiel es als erste auf: „Duke...“ und es war absolut selbstverständlich das sie meinen Vornamen benutzte und es hörte sich nahezu perfekt an, „Duke, ich glaube das Reporter-Eislaufen, ist vorüber...“ Ich folgte ihrem Blick durch das beinahe schon leere Stadion, da waren wirklich nur noch meine Freunde, auf dem Weg in die Garderobe und ich entschied: „Das für die Reporter wohl schon.Aber nicht das Duke-bringt-es-dir-bei-Eislaufen...“ und mein Blick senkte sich in den ihrer wunderschönen Augen, „... das heisst: Wenn du noch laufen willst, Catherine?“ Und ich gestehe: In eben dem Moment wo sie mich anlächelte, mit Absicht stolperte und gegen meine Brust, in meine Arme taumelte und feststellte: „Ich fürchte, ich habe noch eine menge, menge Unterricht nötig...“ genau DA war der Moment, wo ich mich endgültig verliebte. Und als ich sie nach einer weiteren Stunde aus dem Pond* begleitete, waren wir zusammen auf dem Weg zu einem Abendessen und unterhielten uns über Chagall, Mozart und den Koh-i-Noor**. *die Mighty Ducks, nennen ihr Stadion „The Pond“ was soviel wie „der Teich“ bedeutet. **der Koh-i-noor, ist zwar kein Smaragd, aber dafür einer der berühmtesten Diamanten im britischen Kronschatz... Kapitel 2: Something strange like a kiss & more ----------------------------------------------- SOMETHING STRANGE LIKE A KISS & MORE Wir sassen in diesem Kino, wie so oft in den drei Monaten davor lag mein Arm um Catherines Schultern und ihr Kopf an meiner Brust, sie hatte ihre Augen ganz eindeutig geschlossen, lächelte friedlich vor sich hin. Meine Finger strichen durch ihr Haar, ganz sachte – damals wünschte ich mir zum ersten Mal, meine Federn würden darin schimmern. Und ich schalt mich einen Idioten. Immerhin, war sie ein Mensch und würde bestimmt nicht nur mir zu liebe... Überhaupt würden wir wohl erst einen für uns BEIDE zufriedenstellenden Weg finden müssen, um uns inniger... wieder drängte ich diese Gedanken zurück. MENSCHEN, küssten sich. Menschen, taten „alles weitere“ nicht viel anders als Ducks. Sie sahen nackt noch nicht mal viel anders aus. Nur eben: Sie KÜSSTEN sich. Der Film war irgendwann zu Ende, der Abspann lief und Cathy löste sich aus meinem Arm, hielt mir die Hand hin, zog mich auf die Füsse, schmiegte sich kurz an meine Brust und lächelte dann – nicht wissend, dass mein Herz mir bis zum Halse schlug: „Magst du noch einen trinken gehn Duke?“ Alles was ich zu stand brachte, war ein kleines, zustimmendes Nicken. Wie machte sie das nur? Ich der „grosse Playboy“ wurde bei ihr zu einem verschüchterten, verliebten Teenager. Wir verliessen das Kino, mein Arm lag um ihre Taille, ihre Hand hatte sich unter meinen Mantel geschlichen, sich hinten an meinem Gürtel eingehakt und jagte wahre Schauer durch mich hindurch. Wir Ducks sind empfindlich, wenn man unsere Federn krault. „Duke, lass uns zu mir gehen...“ und wieder fuhren ihre Fingerkuppen unter meinem Shirt über mein Rückgrat. Ich konnte es nicht verhindern, dass meine Stimme leicht nervös klang, als ich ihr ein leises „Gerne, Catherine“ zu raunte. Meine innere Stimme schimpfte schon wieder mit mir. Fragte mich, ob ich denn wirklich alles was ich an ihr hatte riskieren wollte und ich versank in meinen Grübeleien. „Duke...“ ihre sanfte Stimme riss mich aus meinem gedankenverlorenen Zustand und mir wurde bewusst dass wir bereits in ihrem kleinen Wohnzimmer standen. Verlegen hob ich die Schultern: „Sorry Catherine...“ „Nicht entschuldigen, wofür denn auch,“ leise raunte sie es mir entgegen, „Duke.“ Ich lächelte, nach wie vor verlegen; und dann standen wir uns gegenüber, starrten uns an – Sie ist so schön – und die Hitze die sich in mir ausbreitete war verzehrend. Und ich – war wie gelähmt. Catherine hob langsam ihre Hand, vergrub sie in meinem Nacken, strich durch meine Federn und zog mich entschieden zu sich, und dann war da ihre leise zitternde Stimme: „Wie küsst man eine Ente?“ Wollte sie das wirklich? Dann war es wohl an der Zeit, es ihr zu beichten: „Wir küssen uns nicht...“ und sachte, schon beinahe schüchtern, strich ich sanft mit meinem Schnabel ihren Hals entlang. Catherines Hände krallten sich in meiner Frisur und an meinem Gürtel fest, „„... wir schnäbeln.“ Und als ich noch einmal meine empfindliche Schnabelspitze an ihrem Hals rieb, keuchte sie leise auf. Wir standen uns gegenüber, blickten uns in die Augen und – mich verliess jeglicher Mut. Wieder war es Catherine, die den nächsten Schritt tat, denn plötzlich schmiegte sie sich mit ihrem ganzen Körper an mich, kraulte sachte durch die Federn an meinem Nacken und gurrte mir entgegen: „Keine Küsse? Nicht SO etwas?“ Ihre Lippen legten sich auf diesen einen, ganz speziellen und sehr empfindlichen Punkt, wo Federn und Schnabel aufeinander treffen. Und dann war mein Verstand weg. Vergeblich um Beherrschung ringend krallte ich mich an ihr fest, versuchte ohne jeglichen Erfolg, dieses leise Fiepsen zu unterdrücken, dass sich mir entrang, als ihre Zähne sanft über meinen Schnabel schabten. Catherine wich erschrocken von mir ab und ich konnte nicht anderes tun, als sie wieder an mich zu ziehen, fester an mich zu pressen und regelrecht lüstern zu verlangen: „Nicht aufhören...“ Und wo sich unsere Zungen trafen, ihr süsser Geschmack mich durchflutete, wollte ich nur noch eines – Catherine. Zitternd, nach Atem ringend lagen wir uns in den Armen. Das war mein erster Kuss gewesen und ich betete, das es nicht mein letzter war. Denn jetzt noch zu versuchen etwas zu leugnen, wäre absolut sinnlos gewesen. So, blickte ich sie einfach nur verlangend, fragend an. Und meine Liebste nickte einfach nur und ihre Hand, machte sich an meiner Gürtelschnalle zu schaffen – wann bitte, waren mein Mantel und Shirt verschwunden? – rutschte tiefer. Mir entwischte wieder einer dieser Fiepser. Bevor ich noch endgültig meinen Verstand aufgab, schob ich sanft meine Hände unter den weichen Stoff ihres Sommerkleides, strich über ihre weiche Haut und verlor mich augenblicklich in diesem berauschenden Gefühl. So neu. So aufregend – erregend. Und wieder zog sie mich in einen Kuss. Irgendwann, während diesem Kuss und dem folgenden, waren wir auf ihrem Bett gelandet. Cathy sass auf meinen Oberschenkeln, trug nur noch ihren Slip und ihr Anblick verschlug mir glatt den Atem. Ich fragte mich wirklich, wie es kam, dass auch ich nur noch meine Shorts trug. Ich konnte mich nicht erinnern, mich ausgezogen zu haben. Auch nicht, dass Catherine mich auszog... „Das... DU, fühlst dich grossartig an!“ ihre Worte wurden von einer sanften Hand auf meiner Brust begleitet, die durch meine Federn strich. Ich erschauerte unwillkürlich unter dieser Berührung, fuhr als Revanche vorsichtig über ihre Schulter, ihr Schlüsselbein und zog dann mit der anderen Hand ihren Kopf sanft zu mir herunter und raunte: „Bitte, küss mich noch mal...“ Und wieder konnte ich nichts anderes tun, als ein hilfloses Fiepen von mir zu geben und mich an ihr fest zu klammern. Das wir während des Kusses nicht nur die Positionen getauscht hatten, sondern auch den letzten Rest unserer Kleidung abgestreift, wurde mir erst bewusst als sich ihre Hände in meinen Rückenfedern vergruben und mich noch fester auf sie hinunter zogen. „Catherine...“ „Duke...“ Dieses eine Wort, mein Name so liebevoll geraunt und ich liess meinen letzten Rest Selbstberrschung weit hinter mir. Und mit einem tiefen Blick in diese lustverhangenen Smaragde, gab ich endlich meinem Verlangen nach, eroberte auch den letzten Rest ihres wundervollen Körpers. Kapitel 3: Feathers & Traditions -------------------------------- FEATHERS & TRADITIONS Ich wurde von einem Sonnenstrahl und einem Gefühl voller Geborgenheit und Wärme geweckt. Nicht gerade eben die normale Art und Weise, für mich zu erwachen. Normalerweise, waren es eher meine eigenen Alpträume die mich weckten. Und dann traf mich die Erkenntnis: Catherine und ich hatten miteinander geschlafen. Nicht nur das, wenn ich mich recht entsann hatte ich ihr auch meine Liebe gestanden. Eine sachte Berührung, ein zartes Streicheln an meinem Schnabel liess mich erschauern und die Augen aufschlagen; und sogleich wurden sie von einem Paar smaragdgrünen gefangen genommen. „Morgen mein Schatz...“ begrüsste mich Catherine liebevoll im neuen Tag. Langsam hob ich meine Hand, legte sie an ihre Wange, strich sanft darüber, durch ihr Haar und brachte endlich ein leises „Guten Morgen Liebste...“ heraus. Augenblicklich erhellte sich ihr Gesicht in einem strahlenden Lächeln und die sanften Finger die nach wie vor über meinen Schnabel strichen, wurden durch ihre Lippen ersetzt. „Catherine...“ keuchte ich atemlos und einmal mehr erstarb meine Stimme in einem dieser Fiepser als ihre Hand, die zuvor von meinem Schnabel zu meiner Brust gewandert war, sich warm und sehr präsent auf den einzigen Körperteil legte, der noch empfindlicher ist als mein Schnabel. „Duke...“ sie schmiegte sich an meine Seite, „... DAS gestern, letzte Nacht, war – ein Fehler.“ Ich zuckte zusammen und mein Herz blieb beinahe stehen nur um dann mit der Geschwindigkeit eines von Nosedive geschossenen Pucks los zu rasen, als sie fort fuhr und zugleich begann ihre Hand dort unten zu bewegen: „Jetzt,“ raunte sie, „werd ich NIE mehr genug von dir bekommen Duke l'Orange.“ Ich war unfähig ihr eine Antwort zu geben, alles was ich tun konnte war mich vor Lust zu winden und mich in der Bettdecke zu verkrallen, denn mit jedem ihrer Worte, waren ihre Berührungen fester und intensiver geworden; und als sie erst leise „Ich liebe dich Duke...“ hauchte und mir dann über diese empfindsame Stelle am Schnabel leckte, war es um mich geschehen. Ich bin nicht sicher, aber, ich glaube das ich aufschrie als ich kam. Und als ich meine Augen wieder aufschlug, sass sie auf meinen Hüften, grinste unverhohlen lüstern auf mich hinab und wiederholte, ihr Becken gegen meines drängend: „NIE mehr genug...“ Na das, konnte meine smaragdäugige Wildkatze haben... „Das will ich hoffen,“ und ich stemmte mich ihr entgegen, „dass DU nie genug von mir bekommst...“ „Duke,“ und Cathy räkelte sich in meinen Armen, schmiegte ihren Rücken dichter an mich und ich legte ihr meinen Schnabel auf die Schulter und verschlang unsere Beine, „zwei Fragen.“ Ich nickte leicht und sie sprach weiter: „Erstens: Hast du kein Training heute? Zweitens: Hast du auch Hunger?“ Ich lachte leise auf wegen ihrer zweiten Frage und rieb kurz meinen Schnabel gegen ihre Wange: „Zu erstens: Nicht das ich wüsste; und sollten sie mich vermissen, wird Wing sich schon melden. Zu zweitens: Ich hab sogar einen riesen Hunger!“ Ich hatte ja ganz vergessen, dass soviel „Körperliche Aktivität“ unglaublich hungrig machen konnte... „Dann lass uns uns ein „Frühstück“ jagen gehn...“ Nur wenig später hatten wir nicht nur geduscht und uns angezogen, sondern waren auch schon auf Catherines ZX-6R Ninja unterwegs in die Anaheim-Mal, wo wir gedachten uns ein Frühstück zu gönnen. Wir hatten gemeinsam gefrühstückt und waren ein wenig durch die Mal gebummelt, hatten ganz nebenbei Nosedive geschockt, der uns knutschend im Captain Comics antraf und waren zu guter Letzt wieder in Catherines kleiner Zwei-Zimmer-Wohnung gelandet, wo wir uns schon in ihrer winzigen Garderobe gegenseitig die Kleider vom Leib rissen. Zufrieden und sehr schläfrig kuschelte ich mich in die Kissen von Cathys Bett. Und irgendwann, muss ich tatsächlich eingeschlafen sein, denn als ich die Augen wieder aufschlug, war das Licht im Zimmer bereits dämmrig geworden. Mit einem raschen Blick, sah ich mich nach meiner Liebsten um und – erstarrte. Catherine sass mit untergeschlagenen Beinen neben mir auf dem Bett und hatte noch nicht bemerkt das ich wieder wach war, denn sie war abgelenkt. Abgelenkt davon, sich ein paar meiner – MEINER – Federn, in eine Strähne ihres schwarzen Haares zu flechten. Zwei hatte sie bereits eingeflochten und eben wollte sie nach der dritten greifen. Meine Hand landete schwer auf ihrer. Cathy sah mich aufgeschreckt an. „Nicht... WARTE...“ So sehr ich mir auch wünschte, dass diese letzte Feder auch noch ihren Platz fand – Catherine musste zumindest wissen was DIES auf Puckworld bedeutete – für MICH bedeutete. „Entschuldige Duke!“ und sie blickte verlegen auf diese eine letzte Feder, die ich nun zwischen meinen Fingern hielt. Ich setzte mich auf, schüttelte den Kopf, strich ihr verlegen mit der Feder über die Wange und begann es ihr zu erklären: „Weisst du Catherine, bei uns... auf Puckworld...“ erwartungsvoll blickte sie mich an, „Bei uns Ducks...“ „Nun sag es mir einfach Duke l'Orange!“ sie lächelte mich ermunternd an und für einen winzigen Augenblick, hatte ich das Gefühl, dass sie bereits wusste, was ich ihr erklären wollte. Ich holte noch einmal Luft und sprach dann etwas ruhiger weiter: „Bei uns auf Puckworld ist das,“ ich zupfte sachte an ihrer Haarsträhne mit den Federn, „eine alte Tradition.“ Noch mal atmete ich tief durch, bevor ich zum wesentlichen kam: „Eine Feder bedeutet man ist sich zugetan, die Zweite, steht für die Liebe und die dritte bedeutet so was wie euer Verlobungsring hier.“ Einen langen Moment sahen wir uns nur in die Augen, dann streckte Catherine ihre Hand nach der Feder in der meinen aus und erkundigte sich mit leiser Stimme: „Darf ich DEINE Feder bitte wieder haben Duke l'Orange?“ Überwältigt blickte ich sie an, konnte mich nicht rühren und was tat sie? Beugte sich nach vorne, hauchte mir einen Kuss auf die Schnabelspitze und bat mich: „Oder, möchtest du sie einflechten?“ Unter meinen zitternden Fingern, fand auch die dritte Feder – eine meiner ganz dunklen, beinahe schwarzen – ihren Platz in Catherines Haarsträhne. Kapitel 4: Comics, Motorcycles & Shotguns ----------------------------------------- COMICS, MOTORCYCLES & SHOTGUNS „Wow!“ Catherines Tonfall, war regelrecht ehrfürchtig und ihre Augen saugten sich an dem Comic in Nosedives Händen fest. Was für mich bedeutete, dass ich für die nächsten drei bis fünf Minuten absolut abgemeldet war. Denn was nun kam, kannte ich bereits: „Ist das die neue Sammlersonderausgabe der Fantastic Four?! Mit ausklappbarem Cover und den beigelegten Stickern?! Und dem Vorwort von Stan Lee?!“ ohne auch nur einmal Luft zu holen. „JA-HA!“ trällerte Nosedive der bei jeder ihrer Fragen begeistert genickt hatte, und hielt ihr das Heft vor die Nase, als wäre es ein goldenes Ei. Und ebenso vorsichtig, nahm Catherine es entgegen – das wurden wohl mehr als nur fünf Minuten. Ich verzog mich mit einem breiten Grinsen in die Küche unseres HQs um mir einen Kaffee auf zu brühen. „Hallo Duke...“ „Huh?“ Ich blickte verlegen zu Wildwing der am Tisch sass – da hatte ich ihn doch glatt übersehen... „Hi Duke!“ wiederholte unser Teamcaptain und grinste mich breit an. Ich grinste zurück und grüsste ihn bei der Gelegenheit auch gleich. „Magst du auch einen Kaffee Wing?“ Er nickte und feixte dann: „Erst seit drei Wochen verlobt und schon wirst du für einen Comic abserviert...“ „NEIN! Wird er ganz bestimmt NICHT!“ und schon hing meine süsse Wildkatze an mir um mir begeistert durch meine Stirnfedern zu zausen. „Schon durch mit dem Fachsimpeln?“ erkundigte mich neugierig, denn lange hatte es ja nun wirklich nicht gedauert. „Dive will den Comic nich raus rücken...“ jammerte Cathy gespielt und sehr weinerlich. Ich erkundigte mich ernst: „Soll ich ihn für dich verhauen Liebling?“ Wing hinter uns versuchte verzweifelt sich zusammen zu reissen. Das ging genauso lange gut, bis sein kleiner Bruder von der Küchentür aus flehte: „Neiiiiin, bitte nich hauen, Duke...“ Das war eindeutig zu viel und wie auf Kommando, brachen wir alle in lautes Gelächter aus. „Los, lass uns zu Captain Comics gehen...“ schlug ich vor, als wir uns etwas erholt hatten, „...und dir deine Ausgabe abholen.“ Catherine nickte begeistert und schon wurde ich, sehr zu Wings Erheiterung, von ihr zum Aufzug gezerrt. „Hi Cathy... Duke!“ Ich hob grüssend die Hand und folgte dann Catherine, die bereits Trash bekniete, ihr doch bitte,bitte endlich ihren Comic herauszurücken. Am Ende, war es dann mal wieder Mookie, wo ein Einsehen, oder auch Mitleid mit ihr hatte und meiner Liebsten ihr Suchtmittel übergab. Nun ja, eines der beiden, die sie neben mir noch hatte. Ihre zweite grosse Leidenschaft, war ihr Bike, ihre bis knapp an den Rand – fragte sich nur von welcher Seite her – der Legalität getunte Ninja. – Ich sollte es bald erfahren. – Abwesend betrachtete ich eines der Hefte in dem bunten Ständer direkt vor mir, auf der Titelseite war ein Raumschiff abgebildet und ein junger Mann mit roten Haaren... „Duke, Schatz...“ Ich wandte mich um, zog Cathy in die Arme und stupste meinen Schnabel gegen ihre Wange und bot an: „Holen wir uns noch ein Eis, und gehen deinen Comic lesen?“ Sie nickte, drückte mir einen sanften Kuss auf und hauchte: „Aber nur, wenn du mit dem Eis weit, weit weg von meinem Comic bleibst, du sexy Erpel du...“ Zum Glück, verdeckten meine grauen Federn hervorragend, wenn ich errötete. Und natürlich versprach ich ihr das Eis im Bett zu essen derweil sie im Wohnzimmer ihren Comic las. Der Comic landete, kaum waren wir bei ihr zu Hause angelangt, im Bücherregal; und wir zwei und das Eis im Bett. „Dein Funkgerät...“ Fluchend und den Schnabel voller Eiskreme, langte ich nach dem kleinen Stimmungskiller, liess den Deckel aufschnappen und raunzte: „Was ist?!“ Wildwings Stimme war laut genug um den Alarm, der bei ihm im Hintergrund schrillte, zu übertönen: „Drake One Alarm – Saurier im Industriegebiet... Wir treffen uns dort!“ und weg war er. Na und WIE, sollte ich nun dahin kommen? Fliegen? Catherine die sich auf meinen Rücken gerollt hatte, als ich bäuchlings über den Bettrand gehangelt hatte um an das Funkgerät zu kommen, küsste mich kurz in den Nacken und erklärte dann entschieden, noch während sie sich aufrappelte: „Ich fahr dich hin, Duke!“ Keine fünf Minuten später trug ich meinen Battlesuit und klammerte mich an Catherine fest, die ihr schwarzes Motorrad mit einer Geschwindigkeit, die ganz bestimmt NICHT mehr zulässig war, über den Highway jagte; und war nicht mal wirklich erstaunt, als sie den Migrator einholte. Über unseren zusammengeschlossenen Helmfunk erreichte mich ein lautes: „Got ya duckys!“ Sie bremste ein wenig ab, liess sich hinter den grossen Van fallen, fuhr in dessen Windschatten und Deckung. Zu unserem Glück. Denn kaum hatten wir dieses alte Fabrikgelände erreicht, befanden wir uns auch schon unter Feuer. Und mir stand der Schnabel offen, als Cathy ihre Maschine beinahe flach legte, als sie unter einem alten Laster hindurch schlitterte, um uns in eine einigermassen sichere Deckung zu bringen. Ich beugte mich an Catherines Bein vorbei nach vorne, um unter dem Laster durch zu schielen und zu sehen, wie es meinem Team erging. Es sah nicht wirklich gut aus, sie waren umzingelt und obwohl der Migrator aus allen Rohren feuerte, schienen immer mehr Drones auf sie los zugehen. „Ich muss ihnen helfen...“ erklärte ich, als ich sah, wie eine Explosion den Migrator erschütterte; und ich wollte von dem Motorrad klettern. Ein fester Griff an meinem Handgelenk und ein kurzes, keinen Widerspruch duldendes„Bleib!“ über Funk, liessen mich innehalten. Dann liess Cathy den Motor aufheulen und knurrte: „Ready for a real shotgun ride, Duke?“ Ich nickte und zog meine Puckkanone, was auch immer sie vorhatte, ich war bereit. Ich hatte nicht einmal Zeit mir darüber Gedanken zu machen, schon hatte meine Liebste ihr Gefährt wieder um den Laster gelenkt und sie fuhr mitten in die Drones. Catherine kurvte zwischen den grossen Robotern hindurch und ich änderte meinen Plan, zog meinen Ducksaber und verlangte über Funk: „Bleib dichter an den Beinen!“ Das ganze Gefecht hatte am Ende nur noch wenige Minuten angedauert, nach dem wir dem Rest des Teams erst mal etwas Luft verschafft hatten. „Ich würde sagen, Duke l'Orange, wir sind ein gutes Team!“ Catherine klang sehr atemlos, hatte beide Füsse in den Boden gerammt und stützte so ihre Maschine, derweil sie den Zündschlüssel drehte. Ich tat das erstbeste was mir einfiel, umarmte sie fest und erklärte: „Wenn wir zurück im Pond sind, erklärst du mir BITTE, woher du so was kannst, Liebste.“ Sie lächelte mir über ihre Schulter, mit hoch geschobenem Visier, voller Liebe zu und erklärte: „Ich werde dir ALLES erzählen, Duke!“ dann gab sie wieder Gas und liess die anderen stehen wo sie waren. „Was tust du Cathy?!“ japste ich erschrocken auf, mich wieder an ihr fest klammernd. „Was ich zu erzählen hab, geht nur dich was an Duke l'Orange. Und ich erzähls NUR dir, weil ich dich WIRKLICH liebe...“ Kapitel 5: the Truth Of Storytelling ------------------------------------ THE TRUTH OF STORYTELLING Wir fuhren nicht in den Pond. Wir fuhren zu ihr nach Hause. Mit einem leisen Klickgeräusch fiel die Tür hinter uns ins Schloss. Wir standen im im Halbdunkel ihrer Wohnung, die von einer Leuchtreklame draussen, flackernd erhellt wurde und unsere Blicke trafen sich. Catherine lächelte mich abwesend an, spielte mir ihrer Haarsträhne und die Federn darin schimmerten auf. Etwas schien sie sehr zu belasten und sie war eindeutig nervös, also versuchte ich sie zu beruhigen: „Catherine Wonder,“ und ich legte sanft eine Hand an ihre Wange, „ich habe folgendes über dich herausgefunden:“ Ihre Augen nahmen einen fragenden Glanz an und ich sprach weiter: „Du, hast einige interessante Narben. Die hier,“ meine Hand wanderte von ihrer Wange zu ihrem linken Oberarm, legte sich behutsam auf die Stelle, „stammt unverkennbar von einer Laserwaffe. Die hier,“ meine Hand fuhr über ihren Arm und ihre Seite, hielt auf ihrem Hüftknochen inne, „von einer scharfen Klinge.“ Mit einem breiten Grinsen sprach ich weiter: „Und – Hey! Ich bin Ex-Dieb – du trägst Picks* mit dir rum... Und du kennst dich mit unseren Waffen aus...“ ich dachte an den einen Tag, wo sie Tanya dabei half einen verklemmten Pucklauncher zu reparieren und ich schloss: „DU, bist ganz sicher KEINE einfache Reporterin.“ Ich zog sie an mich, brachte meinen Schnabel in die passende Position und leckte ihr sachte über die Lippen, zog sie in einen Kuss. „Duke...“ und sie versuchte sich ein wenig aus meiner Umarmung zu winden. Ich hob nur die Schultern, legte ihr einen Finger auf die Lippen: „Erzähl mir WAS du bist, oder lass es bleiben. Ich LIEBE dich so oder so Catherine Wonder...“ und das war die Wahrheit. Sie schmiegte sich augenblicklich fest an mich und raunte dunkel: „Duke l'Orange, lass uns uns hinsetzen und ich erzähle dir ALLES.“ Ich nickte zustimmend und nur wenig später sassen wir zusammen auf der Couch und Cathy begann mit ihrer Geschichte. „Weisst du mein Schatz,“ sie seufzte tief auf, „das ist alles nicht so einfach, denn als aller erstes, muss ich dir das Versprechen abnehmen, NIEMANDEM – auch deinen Freunden nicht – zu erzählen, was ICH dir jetzt erzählen werde.“ Ihre Stimme war ganz ruhig und sehr ernst, also versprach ich ihr feierlich: „Zu keiner Seele, Cathy.“ Sie drückte mir einen Kuss auf und meinte: „Ist ne längere Geschichte: Kaffee?“ Ich nickte und wollte schon aufstehen um mir einen zu holen, als sie mit den Fingern schnippte und ein dampfender Becher in ihrer Hand erschien, den sie an mich weiterreichte. Auf meinen erstaunten Blick hin, lächelte sie: „DAS, ist bereits ein Teil meiner Geschichte, mein Schatz.“ Ich nickte, nippte an dem Kaffee und stellte fest: „Du kannst zaubern und dein Kaffee ist lecker.“ Sie kicherte leise und begann dann zu sprechen: „Darf ich dir eine GESCHICHTE erzählen?“ Ich nickte, packte Catherine um die Hüfte und zog sie so zu mir, dass sie nun an meiner Brust lehnte: „Jetzt darfst du loslegen, Cathy...“ Wieder lachte sie leise: „Ist gut Duke. Also,“ und sie atmete tief durch, „da war mal eine rotzfreche Teenagerin,“ diesmal war es an mir leise zu lachen, „die seltsame Kräfte und Talente hatte. Manche Dinge die sie sich wünschte, geschahen oder erschienen einfach wenn sie nur mit den Fingern schnippte,“ hier blickte sie vielsagend zu der Kaffeetasse in meiner Hand, „bei anderen wiederum reichte ein simpler Wunsch.“ Aus irgendeinem Grund musste ich hier daran denken, dass ich mich öfter mal nicht erinnern konnte WIESO ich plötzlich nackt war. Catherine kuschelte sich fester an und fuhr mit ihrer „Geschichte“ fort: „Und die Teenagerin hatte ein unbestreitbares Talent für Kampfsport und Waffen jeglicher Art. Nicht zu vergessen, dass sie ihr kleines Mofa getunt hatte, so dass es mehr als das doppelte der erlaubten Geschwindigkeit fuhr. Und eines schönen Tages, ich war siebzehn, hatte sie eine sehr seltsame Begegnung mit einem Mann, den sie auf den ersten Blick erkannte: Captain Future.“ „Captain Future?“ echote ich fragend, hiess nicht der Comic so, den ich vor kurzem in der Hand gehalten hatte? Catherine liess sich nicht beirren und erzählte weiter: „Das einzig seltsame daran war, dass der Captain eigentlich nur eine FIKTIVE Figur war, doch nun stand er in voller Montur und eindeutig aus Fleisch und Blut vor ihr. Und er war verletzt.“ „Ich nehme an, du – ähm SIE, hat geholfen?“ Meine Liebste nickte: „Nicht nur bei der Verletzung. Und, sie schlitterte in das erste Abenteuer von vielen.“ Und sie hob ihre Hand an meine Wange. Ich konnte den Moment genau FÜHLEN, wo Catherines Geist plötzlich mit meinem verschmolz, es dauerte nur einige Sekunden und dennoch wusste ich danach ALLES über ihren Beruf als Raumzeitagentin. Und noch ein bisschen mehr. Als ich wieder in der Realität angelangt war, kniete sie vor mir auf der Couch, sah mich verlegen an und meinte: „Verzeih Duke l'Orange, nur DIES war die schnellste Möglichkeit, dir alles zu vermitteln.“ Meine Antwort bestand darin, dass ich sie in die Arme zog, sie fest an mich drückte und forderte: „Bring uns ins Bett und sorg dafür das wir nackt sind, meine liebste Agentin...“ Mit einem seligen Lächeln kam sie der Forderung nach. Irgendwann, sehr viel später in jener Nacht raunte sie mir zu: „Danke, dass du bei mir bleibst mein Schatz.“ Was hätte ich ihr anderes entgegnen sollen als: „Ich liebe dich und ich werde dein Vertrauen bestimmt nicht missbrauchen, Catherine Wonder.“ *Werkzeug zum Schlösser knacken. Kapitel 6: Part Of The Family, Member Of The Team ------------------------------------------------- PART OF THE FAMILY MEMBER OF THE TEAM „Tanya,“ ich lugte vorsichtig um die Ecke ihrer Labortür – letztes Mal hatte ich einen Mini-Puck an den Schnabel gekriegt, „ist Cathy hier bei dir?“ Unser Genie vom Dienst schüttelte nur, weiterhin in ihre Arbeit vertieft, den Kopf und ich wollte mich eben wieder auf die Suche nach meiner Gefährtin machen als Tanya aufblickte und mir empfahl: „Sch...Sch...geh in die Garage!“ Ich erinnerte mich an das beim gestrigen Einsatz angeschossene Duckcycle. Hatte Tanya Gertrude Vanderflock tatsächlich freiwillig eine so wichtige Reparatur abgegeben? Ich grinste vor mich hin als ich die Garage betrat und mein Grinsen wurde noch ein wenig breiter, als ich das Geräusch des Akkuschraubers hörte und darauf folgend Cathys leises Fluchen: „Mistding... willst du wohl oder muss ich erst Gewalt anwenden?“ Ein leises Kling erklang und dann das Geräusch eines ausfahrenden Lasers, gefolgt von einem fröhlichen: „Get ya!“ Ich schlich mich an meine Liebste heran, schlang meine Arme um sie und raunte in ihr Ohr: „Liebe dich mein Liebes! Und ich will!“ sie erschauerte, „...und du musst noch nich mal Gewalt anwenden...“ Ich strich ihr dabei sanft über die blossen Arme und drückte mich ein wenig fester an ihre Kehrseite. „Duke...“ seufzte sie leise auf, drückte sich gegen mich und konnte zweifellos fühlen, dass meine Worte nicht geschwindelt waren, „... Duke, ich MUSS eine Probefahrt machen. Das Ding muss beim nächsten Einsatz funzen. Kommst du mit?“ Ich nickte, nahm die Beiden „Helme“ von der Halterung, reichte Catherine einen und schwang mich auf den Sozius. Keinen Gedanken darauf verschwendend, dass sie noch nie zuvor eines unserer Duckcycles gefahren hatte. Mit einem breiten Lächeln setzte sich meine Liebste vor mich und aktiviert den Funk: „Bist du da Duke?“ „Da und bereit!“ und ich schmiegte mich noch etwas dichter an sie, liess sie spüren WIE bereit ich war und schob meine Hände unter ihre Jeansweste. Über den Funk wehte ein leises, genüssliches Seufzen heran, noch während sie den Motor startete. Ich hielt mich vorsorglich etwas fester, denn meine Liebste neigte zu Blitzstarts. Die Stadtgrenze war schnell erreicht und Cathy drosselte leicht die Geschwindigkeit, fuhr langsam auf eine der Nebenstrassen und seufzte erneut genüsslich auf, da ich mit meinen Fingern über ihren Oberschenkel strich. „Duke, das ist gefährlich...“ „Ich lebe gerne gefährlich.“ Ein verächtliches „Bah!“ gefolgt von einem Keuchen, als meine Finger ein wenig höher wanderten und dann kam ein atemloses „Festhalten Duke l'Orange!“ und sie drehte den Gashebel bis zum Anschlag. Wir stoppten auf einer entfernten Anhöhe die von spärlichem Buschwerk bewachsen war. Ich wollte schon von dem Bike steigen, als Cathy sich vor mir im Sattel um wandte und energisch verlangte: „Bleib ja da sitzen...“ und genau so energisch presste sie mir die Lippen auf den Schnabel, zerrte an meinen Klamotten. Und keine drei Minuten später, wand sie sich lustvoll unter mir auf dem Tank des Duckcycle. Bei meiner Klinge, diese Frau machte mich wahnsinnig. Wir waren wohl beide noch recht weggetreten als wir wieder im Pond anrollten. Denn keiner von uns bemerkte Wildwing der uns bereits erwartete. Und daher schreckten wir beide zusammen, als er uns ansprach: „Hi zusammen!“ „Wing!“ verlegen entliess ich Cathy, aus meiner Umarmung, zog auch brav meine Hand unter ihrem Shirt zurück und fluchte in Gedanken. Catherine nickte meinem Teamleader zu und wartete bis ich vom Sozius runter war, ehe sie von dem Duckcycle kletterte und verkündete: „Läuft wieder erste Sahne, Wildwing...“ sie grinste breit und fügte mit einem Blick in meine Richtung an: „Wir haben es gründlich getestet...“ Wing nickte lediglich und erklärte: „Kommt mit ihr zwei, WIR Mighty Ducks haben was zu besprechen!“ Cathy und ich tauschten einen unsicheren Blick ehe wir ihm hinterher eilten. Was kam nun? Mein Blick wanderte einmal durch unser Wohnzimmer, glitt über alle Anwesenden – alle Ducks und Phil Palmfeather unser Manager – und blieb dann kurz an Nosedive hängen, der – als ginge ihn das alles nichts an – seinen Schnabel in einem Comic stecken hatte. Dive zwinkerte erst mir zu und dann Catherine und ich WUSSTE, was nun kam, konnte nur was gutes sein.WAS, hatten die anderen nur vor? Mein Blick wanderte zurück zu Wildwing und meine Finger verschlangen sich mit denen von Catherine, so standen wir dann da und harrten den Dingen die da kommen sollten. „Keine Sorge Duke,“ begann Wildwing, „alles halb so schlimm und ich entschuldige mich gleich vornweg, für das ganze Team bei dir und Cathy, dass wir nicht auch mit euch geredet haben.“ Ich und Catherine nickten kurz und Wild fuhr fort, diesmal an meine Liebste gewandt: „Catherine wir alle hier, sehen dich als Teil der Familie, wird Zeit, dass du auch Mitglied im Team wirst. Insbesondere, da du bei den letzten VIER Einsätzen gegen Dragaunus und während des Trainings, einfach nur grossartiges Teamplay bewiesen hast. Bist du dabei, Catherine?“ Kein Wunder, hatte man mich nicht gefragt – hätte ja sowieso für meine Ex-Raumzeitagentin gestimmt. Neben mir erklang ein Keuchen und meine Finger wurden vehement zusammen gequetscht, als Catherine zudrückte. Ich wandte ihr meinen Blick zu und konnte sehen, dass sie Wildwing anstarrte, als hätte er sich eben in Dragaunus verwandelt. Dive, legte den Comic beiseite stand auf und kam zu uns herüber geschlendert, vor Cathy blieb er stehen, wedelte mit der Hand vor ihren Augen und erkundigte sich: „Und Comic-Dude, was sagste dazu?“ Catherines bisher erstarrte Miene, verwandelte sich in ein Strahlen als sie Nosedive antwortete: „Ich sag dazu nur eines: DUCKS ROCK!“ Wildwing nickte, grinste und kam dann auch zu uns herüber um Catherine die Hand zu schütteln: „Na dann, noch mal offiziell willkommen in der Familie und im Team!“ dann wandte er sich an den Rest von uns: „Sieht aus, als hätten wir ne neue Ente!“ Wir alle nickten begeistert und schon war Phil heran: „Du musst da, da und da noch unterzeichnen...“ „Später Phil,“ schritt Wing ein und deutete auf Tanya, „erst mal, hat Tanya noch ein kleines Willkommens-Geschenk...“ Unsere Wissenschaftlerin nickte nur, kam herüber, packte Cathy am Arm und zog sie – und zwangsläufig mich, da meine Liebste sich immer noch an meine Hand krallte – mit sich. „I..i...ich... ha... ha... es steht im Labor...“ Wir standen alle zusammen gedrängt in Tanyas Labor und Catherine fiel allen der Reihe nach, zum wiederholten Mal, um den Hals. Diesmal jedoch, als wieder ich an der Reihe war, hielt ich sie fest umschlungen und knurrte foppend ein lautes: „Meins!“ Alle lachten, auch meine Liebste die immer noch vor Freude strahlte und nun zum bestimmt hundertsten Mal an sich hinunter sah und sich einen nicht vorhandene Staubfusel, von ihrem eben erhaltenen, mitternachtsschwarzen Battle-Dress wischte. Dann drehte sie sich um und verkündete: „Danke Leute, aber ihr wisst schon, dass ich immer noch sauschlecht Eishockey spiele?“ Ein lautes, gelangweiltes, unisono hervorgebrachtes „Wissen wir!“ führte erneut zu allgemeiner Heiterkeit. Das ganze endete mit einer Spontan-Party, von der Catherine und ich uns mehr oder weniger heimlich verdrückten, um unsere eigene „Party“ zu feiern. Kapitel 7: The Quill Is Mightier Than The Sword ----------------------------------------------- THE QUILL IS MIGHTIER THAN THE SWORD Ich liess die Klinge hervorschnellen, sonnte mich in ihrem goldenen Glanz und bereute es, schon wieder keinen würdigen Gegner, keine ihr ebenbürtige Klinge, zu haben mit der ich sie kreuzen konnte. Und dennoch: Bei dem leisen Sirren mit dem sie durch die Luft schnitt, sich mit der Klinge meines imaginären Gegners kreuzte, schlug mein Herz ein wenig schneller. Ich schloss die Augen und ging in schneller Folge durch alle gängigen Stellungen, Paraden und Ripostes und fügte einen meiner eigenen Angriffe ein und – mein Ducksaber traf mit einem lauten Klirren auf etwas sehr hartes, etwas, dass er nicht durchtrennen konnte; und etwas, dass ihn blockte. Einen winzigen Moment, fühlte ich noch dem Vibrieren, dass durch mein Schwert in meinen Arm zog, nach und riss dann die Augen auf. Keine Sekunde zu früh, denn ich konnte gerade eben noch knapp – um Federbreite, die Riposte die auf meinen Angriff folgte parieren. Mit einem beinahe schon teuflischen Lächeln, blickte mich Catherine über unsere gekreuzten Klingen hinweg an und hauchte: „Regelbruch...“ Dann nahm sie langsam den Druck aus unserer Parade, trat einen Schritt zurück, musterte mich von oben bis unten, erhob dann die seltsame Mischung aus Rapier und Laser in ihrer Hand zum Grusse, gefolgt von einer kleinen Verbeugung. Mit einem Lächeln erwiderte ich den Gruss und nahm ihr Angebot, den nächsten Angriff zu führen ohne weitere Höflichkeiten an, in dem ich mich mit zwei kurzen Schritten auf sie zu bewegte und mit meinem Schwert zu stiess. Mein Stoss ging ins Leere, als meine Liebste sich mit einer schnellen Drehung hinter mich, zu manövrieren versuchte. Ich sprang in die Höhe und wendete noch im Sprung, führte einen schnellen seitwärts Schlag nach unten und – wurde pariert. Und schon war ich es der einem Angriff auswich und – dieses Spiel begann mir Spass zu machen. Insbesondere, als Cathy bei ihrem nächsten Schlag meine Deckung durchbrach, ihre Waffe, unmittelbar bevor sie mich traf, abbremste, mich nur mit deren Spitze sanft antippte und erklärte: „Jeder Treffer ein Kuss, sollte ich jedoch bemerken, dass ihr absichtlich verliert, Duke l'Orange...“ sie zwinkerte, „dann, seid gewarnt, nehmt euch vor meiner Rache in acht!“ Ich nickte ernst, duckte mich unter ihrer Klinge weg und griff erneut an und sie sprang senkrecht in die Höhe, landete auf einem der Trainingsgeräte und und grinste mich von dort oben aus amüsiert an. Ich versuchte sie anzugreifen und schlug ins Leere, es gab ein leises Klirren, als sich ein Teil von der Trainingsmaschine löste und zu Boden fiel. „UPSI!“ erklang es von Cathy und mir. Ich nahm mir diesmal KEINE Zeit zum Lage-Peilen, verliess mich auf mein Gehör, wirbelte herum und schlug mit der flachen Seite meiner Klinge zu. Meine Liebste gab ein lautes „UFF!“ von sich als ich sie am Oberschenkel traf. „Eins!“ grinste ich. Und noch während ich mich versuchte aus ihrer Reichweite zu bringen, setzte sie nach und versetzte mir einen sanften Schlag auf den Schwertarm, annoncierte: „Deux à mois, mon amour!“ Ich weiss nicht, wie lange wir durch unseren Trainingsraum tobten, doch irgendwann, standen wir uns wieder mit gekreuzten Klingen gegenüber. Beide japsten wir nach Luft, beide waren wir triefend nass geschwitzt und beiden von uns hingen die Haare oder Federn wild ins Gesicht; und keiner von uns wollte nachgeben. „Catherine...“ keuchte ich atemlos. Und ebenso atemlos kam es von ihr: „Duke...“ Ich lächelte sie an, nicht bereit auch nur einen Deut nach zu geben, löste unsere Klingen, wirbelte herum und wechselte den Saber in die linke Hand, noch während ich schon eine neue Attacke führte. Mein Schwert traf auf harten Stahl und meine Augen auf eine strahlende Catherine die herausfordernd keuchte: „ENDLICH, wird es interessant!“ Und, sie hielt ihr seltsames Rapier ebenfalls in ihrer Linken. Und dann verging mir erst mal hören und sehen. Ihre Attacken kamen so schnell, dass ich für eine kurze Weile nur mit ausweichen beschäftigt war. Dann jedoch landete sie wieder einen Treffer, und stolz verkündete sie: „Six!“ Für einen kurzen Augenblick, nur den Bruchteil einer Sekunde, war sie unaufmerksam und diesmal, war es meine Stimme die erklang: „Gleichstand, Love!“ Und irgendwann fand ich mich in einer Ecke an die Wand gedrängt, meine Liebste vor mir, ihren Unterleib dicht an mich geschmiegt, unsere Klingen unter meinem Schnabel und ihrem Kinn nach wie vor gekreuzt und in einen besinnungslosen Kuss verstrickt. Und als ich mich einen winzigen Augenblick von ihr löste um nach Atem zu ringen, nutzte ich die Gelegenheit, wirbelte uns herum, presste sie an die Wand und mit einem leisen Scheppern, fielen beide Waffen zu Boden. „Duke...“ „Hm?“ Brummte ich zufrieden und glücklich, drehte den Warmwasserhahn noch einmal auf. „... meinst du nicht, wir sollte das Bad mal wieder freigeben?“ Mit einem leisen Lachen, strich ich ihr mit dem Schnabel die Wange entlang, über ihre Schulter und entschied: „Erst, will ich noch Nummer sechs und sieben...“ meine Hände die bereits wieder über ihre Haut tanzten, unterstrichen diese Forderung noch. Catherine seufzte glücklich und zufrieden auf, schmiegte sich wieder gegen mich und raunte: „Und ich danach MEINE Sieben und Acht...“ Kapitel 8: Wonder 's On The Rocks ---------------------------------- WONDER 'S ON THE ROCKS „Das. Ist. Nicht. Wahr. Sag, dass DAS nicht wahr ist. Bitte, bitte, bitte!“ Langsam begann ich mir Sorgen um meine Liebste zu machen. Innerhalb der letzten Minuten, tat sie nämlich nichts anderes, als Wildwing anzuflehen nicht spielen zu müssen, oder wahlweise, Dragaunus zu verfluchen, der Tanyas Handgelenkstauchung auf dem Gewissen hatte. Ich beschloss dem Drama ein Ende zu setzen und trat zu Wildwing und meiner Liebsten: „Einer, wird spielen müssen und DU, bist nun mal offiziell unser Ersatzspieler...“ „Duke, hat recht,“ bekam ich Schützenhilfe von Tanya, die eben in die Küche kam, ihr Gelenk frisch geschient. „Sie haben beide Recht, Comic-Dude...“ mischte sich nun auch noch unser Jüngster mit ein, „... du fürchtest dich doch sonst auch vor nichts?“ Catherine seufzte tief auf, blickte hilfesuchend zu Grin und Mallory. Mal schüttelte nur beinahe unmerklich den Kopf und Grin orakelte: „Besiege deine Ängste, oder sie werden dich besiegen.“ „Enten, Mighty Ducks, ihr WISST, ich bin schlecht im Vergleich zu euch...“ „Du bist nicht schlecht, sondern nur noch nicht so gut wie WIR...“ das kam nun wieder von Wing – hatte der nun ne Meise? „...DOCH, Catherine, du bist VIEL besser als die meisten MENSCHEN, die Hockey spielen. Denn DU, bist eine MIGHTY DUCK!“ Ich konnte dem nur noch zufügen: „Wing hat recht, Cathy Schatz...“ ich legte ihr den Arm um, „... und wir Ducks wissen wovon wir reden wenns ums Eis geht.“ Sie starrte uns alle der Reihe nach an kurz, zuckte dann einmal die Schultern, löste sich aus meinem Arm und prustete schmollend: „Wie ihr wollt, Ducks, gehn wir uns blamieren...“ Doch, ich konnte dieses stolze Lächeln, das sich in ihre Mundwinkel schlich unmöglich übersehen, als sie an mir vorbei rauschte. „Wo gehst du hin Schatz?!“ rief ich ihr hinterher und machte das ich zu ihr aufschloss. „Aufs Eis, Duke. Aufs Eis...“ „ACHTUNG, Bande!“ und schon hatte Catherine unsanft, mit eben der Bekanntschaft geschlossen und wir alle, blickten sie entschuldigend und leicht besorgt an. Doch meine liebste Raumzeitagentin stiess sich nur von der Wand weg, glitt ein paar Meter rückwärts drehte sich dann zu uns um und knurrte ihren Schläger fest umklammernd und einmal auf das Eis schlagend: „Let's play some hockey Duckies!“ Und dann drehte sie richtig auf: Ein mal auf Mallory zugerast, tauchte sie an der seitwärts unter ihrer Deckung hinweg, schnappte sich den Puck, tackelte mich an die Bande, als ich ihn ihr wieder abnehmen wollte und spielte dann zu Nosedive, der auch prompt ein Tor schoss. „COOL, Comic-Dude!“ und Catherine besiegelte ihr gekonntes Zusammenspiel, gemeinsam mit Dive, mit einem Abklatschen im vorbeifahren. „DAS, war GUT!“ schallte Wings Stimme über das Eis, „Und DU sagst, dass du nicht spielen kannst... tststs!“ und er schüttelt den Kopf. Wir hielten das Training eine Stunde durch, ehe Catherine breit grinsend befand: „Zeit für ein heisses Bad und ne Massage...“ Sie schlitterte während der Worte zu mir, zog sich den Helm vom Kopf, drückte mir ein Küsschen auf den Schnabel und hauchte mir zu, derweil sie sanft über meine – mittlerweile leicht lädierte – Schulter strich: „Besonders du, mein Schatz, brauchst eine Massage...“ ich erschauerte bis in die Federspitzen, „... so oft, wie ich dich heute an die Borde verfrachtet habe...“ Ich suchte mir meine Stimme zusammen, versagte, salutierte und schlitterte dann vom Eis. Wing grinste uns alle an als wir in der Garderobe zu unseren Alltagsklamotten wechselten und erklärte entschieden: „Das Spiel ist in drei Tagen, Ducks...“ er blickte bezeichnend zu Cathy, „... wenn wir morgen noch nen Training wie heute einschieben, haben wir nicht nur reelle Chancen, nein – wir werden GANZ SICHER gewinnen!“ „Meinst du,“ und Cathys Hand strich eine weitere meiner Verspannungen weg, „Meinst du Duke, Wing hat das vorhin ernst gemeint?“ Ich seufzte genüsslich, schmiegte mich in ihre Berührungen und zugleich tiefer in die Bettdecke auf der ich lag und gab ein sehr abwesendes „Hmm?“ von mir. Diese Massage fühlte sich einfach zu gut an, um auch nur zu versuchen, mein Hirn anzustrengen... Catherine beugte sich nach vorne – konnte ich an der Gewichtsverlagerung auf meinem Hintern fühlen – setzte einen Kuss in meinen Nacken, liess ihre Hände folgen, kraulte erst durch mein Gefieder, bevor sie auch da begann meine Muskeln mit sanftem Druck zu bearbeiten. „Ich meinte, Duke. Ob er wirklich denkt, dass ihr gewinnt...“ „WIR! Mein Liebstes.“ Fiel ich ihr ins Wort, „Wir, WERDEN gewinnen. WIR, sind die Mighty Ducks!“ Da hegte ich nicht den geringsten Zweifel. Und mit einem weiteren genüsslichen Seufzer schloss ich meine Augen wieder, als ihre Hände zu meinem Rücken glitten und da ihre Tätigkeit, die in der Entspannung meiner Muskeln bestand, fortführten. Ich war schon fast am eindösen unter all dieser liebevollen Zuwendung, als Cathys Finger mit sanftem Druck über eine meiner Narben strichen und ihr dann der Länge nach folgten, bis hin zu dem Punkt, wo sie sich mit einer weiteren kreuzte Ich zuckte zusammen – wie konnte sie diese verfluchten Dinger nur finden unter all den Federn? – und sie zog augenblicklich ihre Hand zurück, glitt neben mich, blickte mir ins Gesicht und fragte mit sorgenvoller Stimme: „Hab ich dir weh getan mein Schatz?“ „Du nicht...“ und mit einer gehörigen Portion Willenskraft, drängte ich die Erinnerungen die mich einholten zurück. „Deine Alpträume, Duke?“ Catherines Stimme war voller Sorge. Keine Neugierde, nur Besorgnis und Liebe. Ich öffnete meine Augen wieder, die ich zuvor geschlossen hatte, blickte meine Gefährtin an und entschied, dass ich sie oft genug ohne Erklärung, nachts aus dem Schlaf gerissen hatte; und nickte. Sie lächelte mich an und ich rollte mich auf die Seite, zog Cathy an mich und meine Süsse schmiegte sich bereitwillig gegen meine Brust und in meine Arme. Eine ihrer Hände landete wieder in meinem Kreuz und ihre Finger strichen da sanft über eine weitere Narbe, die von einer der Elektropeitschen stammte.. „Schatz, wer hat dich so misshandelt?“ „Saurians... Verräterducks...“ wieso, fiel es mir nur so schwer darüber zu reden. Es waren nur VIER Wochen gewesen... Cathys Stimme hielt mich davon ab, weiter in meiner Vergangenheit zu ertrinken: „Gefangenenlager...“ stellte sie betroffen fest und wieder strich ihre Hand sanft über meinen Rücken, zauste meine Federn. Ich konnte nur schwach nicken. Und dann erschauerte ich fröstelnd: Tief aus Catherines Kehle löste sich ein dunkles, düsteres Knurren, und ehe sie mich sanft küsste, stiess sie hervor: „Das, wird Dragaunus mir büssen.“ Ich hatte nicht die Zeit, mir über die Endgültigkeit in ihrer Stimme Gedanken zu machen, denn sie Küsste mich schon wieder um den Verstand, zog mich einfach mit sich mit, in einen Strudel aus Leidenschaft und Liebe. Irgendwann raunte sie leise: „Duke, erzähl es mir wann du willst... wann immer du dich dazu durchringen kannst. Wir beide, haben noch den Rest unseres Leben zeit...“ „Ich liebe dich Cathy...“ und wieder verlor ich mich bei ihr, in ihr. Meine Gefährtin. Kapitel 9: Puck Hard -------------------- PUCK HARD Ich ignorierte dass ich von einem gegnerischen Spieler schmerzhaft gegen die Bande geknallt wurde und eine meiner Rippen verdächtig knirschte, starrte nur dem Puck hinterher der zu Nosedive und Catherine zischte – und selbst mir war es zu wirr, was die beiden da abzogen. Schnell, keine halbe Stocklänge zwischen sich, mit blitzartigen Richtungswechseln und Puckabgaben die so zackig kamen, dass der Puck selbst vor meinem kleinen, bionischen Gimmick, zu einem schwarzen Strich verschwamm, rasten die Beiden auf das gegnerische Tor zu. Ich bemerkte nicht mal, dass ich schon wieder auf meinen Kufen stand, so gefesselt war ich von dem Anblick den meine Liebste da bot. Und wieso bei DuCaine und meiner Klinge, hatte diese Frau das Gefühl, dass sie NICHT Eislaufen könne?! Und dann schoss einer der beiden das entscheidende Tor. Wer? Keine Ahnung. Und beide erklärten später, dass sie es auch nicht wüssten. – Bevor, jetzt einer schreit: Aber die Kamera! Wenn was zu schnell für mein Gimmick UND Wings Maske ist, ist es erst recht zu schnell für eine Kamera – „Uuuuund siiie punkten! Tooor!“ unser geschätzter, hauseigener Kommentator überschlug sich beinahe, „Die Duuucks holen sich den Titel!“ Die Menge auf den Rängen brach in frenetisches Jubeln aus – jedenfalls UNSERE Fans. Vor mir auf dem Eis führten Catherine und Nosedive einen Siegestanz auf und wir anderen versuchten uns ihnen so schnell wie möglich anzuschliessen. Selbst Tanya hielt es nicht mehr auf ihrem Platz auf der Reservebank, sie und ich fuhren beinahe gleichzeitig in den wirren Knäuel den unser Team bildete. Irgendwie, bekam ich meine Cathy zu fassen und wir beide starrten uns einen kurzen Augenblick nur an, dann flogen unsere Schutzhelme beiseite und wir lagen uns in den Armen. Kurz nach dem wir uns einen filmreifen Kuss lieferten, hauchte Cathy dicht neben meinem Ohr, völlig ernst: „Duke, ich KANN doch Eislaufen...“ ich nickte ernst, „... nicht so gut wie ihr, aber, ich kanns!“ Ich schüttelte innerlich den Kopf, zog sie wieder dichter an mich und stahl mir noch einen Kuss. „Wir waren so was von gut, Comic-Dude...“ Nosedive spulte die Aufnahme des letzten Tors zurück und liess sie noch einmal laufen, „... aber sowas von!“ Cathy die rittlings auf meinem Schoss sass, brummte eine Zustimmung und widmete sich dann wieder meiner gebrochenen Rippe. Liess sanft einen kleinen Teil ihrer Magie seine Arbeit tun. Hmmm, wenn dieses warme, wattige Gefühl, dass sich in jeder meiner Federn auszubreiten schien, die Belohnung für eine gebrochene Rippe war, sollte ich mir vielleicht des öfteren eine... Wir alle hatten es uns in unserem Fernsehzimmer gemütlich gemacht, nachdem wir der Meute der Fans und Reporter endlich entwischt waren, und seit einer guten Viertelstunde, tat Dive nichts anderes als uns immer wieder das letzte Tor vor zuspielen. „Stell mal auf den Nachrichtenkanal Baby Bro...“ verlangte Wildwing, nach dem fünfzigsten Mal. Ich hatte mittlerweile meinen Schnabel auf Catherines Schulter gelegt, sie dicht an meine Brust gezogen – der Rippe schien die Behandlung gut bekommen zu haben – und ging vollauf in meiner Beschäftigung auf, ihr sanft über den Hals zu lecken und ihre gesamte Rückseite mit Streicheleinheiten zu bedecken. Kurz, als der grosse Bildschirm auf den Newschannel umsprang, war ich überall und nirgends mit meinen Gedanken. So, zuckte ich erschrocken zusammen als ein lautes, sehr Dive typisches: „Wooohooohooo!“ erklang. „D..da..du sagst es!“ „Also l'Oraaange!“ Mallorys Ton, war richtiggehend süffisant, als sie meinen Namen aussprach. Grin gab ein zustimmendes „Hmhm!“ von sich und Wingster starrte einfach nur auf den Bildschirm. Ich befand, dass es an der Zeit war, selbst einmal hin zuschauen. Mir verschlug es glatt die Sprache. Hatten Catherine und ich uns WIRKLICH dermassen provokant geküsst? Da auf dem Bildschirm, in Übergrösse, lag ihre Hand nicht nur auf meinem Nacken. Nein, sie hatte sich regelrecht darin verkrallt. Ihr eines Bein hatte sie mir um die Hüfte gewickelt und unsere Unterleiber pressten sich regelrecht gegeneinander, unterstützt vom Hockeystock des jeweils anderen. Und was wir beide da mit Schnabel, Lippen und Zähnen anstellten, konnte unmöglich noch als Jugendfrei gelten. „Hmmm,“ seufzte Catherine auf meinem Schoss – sie hatte beinahe zeitgleich mit mir zum Bildschirm geblickt – schmiegte sich noch dichter an mich und schnurrte, für jeden verständlich: „Dive hat recht: Wir waren guuut...“ ihre Hand fuhr in meinen Nacken, ihre Zunge leckte provozierend über meine Schnabelspitze. Ich entschied, dass es Zeit zum „schlafen-gehen“ war, hob Catherine auf die Arme und warf den anderen ein hastiges „Gute Nacht“ zu... Kapitel 10: Paper Wars ---------------------- PAPER WAR „DIESE VERDAMMTEN PISSER!“ das war eindeutig Catherine. Und das dunkle Grollen das folgte ebenso. Dann flog irgendetwas gegen die Wand und zerschellte mit einem lauten Klirren. Was hatte sie denn dermassen in Rage versetzt? Ich beschleunigte meine Schritte um in die Küche zu kommen, von wo zuvor Cathys Knurren und das Scheppern erklungen war, um mal nach dem Rechten zu sehen. Ich hätte wohl doch nicht alleine Trainieren sollen heute Morgen – ob sie wohl auf mich dermassen wütend war? „Diese impertinenten Ignoranten!“ Ui,gleich ZWEI Fremdwörter... Wer auch immer der Grund ihrer Wut war, sollte sich lieber schnellstens in ein Loch verziehen und nie wieder rauskommen. Dabei war sie doch gestern, nach dem wir den Titel gewonnen hatten so gut drauf gewesen... „Diese VIERMAL vermaledeiten rassistischen...“ Ich betrat, den Rest ihrer Tirade ignorierend, die Küche. Catherine stand, am ganzen Körper bebend, die Haare wild ins Gesicht fallend, wutschnaubend und die Hände auf den Tisch gestemmt, über eine Zeitung gebeugt da. Ich tauschte einen kurzen aber sehr beredeten Blick mit Nosedive der an den Küchentresen gelehnt dastand und mindestens genauso wütend aussah wie Catherine, ehe ich meine Liebste ansprach: „Cathy Schatz, was ist los?“ Sie drehte sich nicht um, schlug nur mit der Faust auf die Zeitung und knurrte dann dumpf: „Die heutige Titelseite ist los...“ Ich trat hinter sie, lugte über ihre Schulter, sah das Foto von uns beiden; und las die Schlagzeile: Ist es Liebe oder Perversion? Und ich war innerhalb einer Sekunde ebenso wütend wie Catherine und Nosedive. „Die sollten sich lieber warm anziehen...“ knurrte nun auch ich dumpf, „... für Rassismus und Verleumdung kann man auch hinter Gitter kommen.“ Meine Arme hatten sich um Cathy gelegt und nun zog ich sie an mich, streichelte mit meinem Schnabel ihren Hals und – war stinkwütend auf diese Zeitungsfritzen. „Duke,“ Cathy drehte sich in meinen Armen um, „ich kenne da einen guten Anwalt...“ Ich fiel ihr ins Wort: „Ruf ihn an. ICH rufe Phil an... Ich denke nämlich nicht, dass der DAVON,“ mein Finger deutete auf die Zeitung, „begeistert sein wird.“ Nosedive rührte sich endlich und riet mir: „Du solltest auch den Artikel dazu lesen...“ seine Hand landete auf meiner Schulter, „... aber bekomm mir keinen Herzkasper!“ Ich nickte und schnappte mir die Zeitung. Einen kurzen Moment fragte ich mich noch weshalb eigentlich Dive schon so fit war, es war noch keine Acht Uhr. Cathys Stimme erklang, als ich meinen Schnabel in die Zeitung steckte: „Dive, kannst du den anderen Bescheid geben?“ „Klaro Comic-Dude...“ und der junge Erpel verliess die Küche. Nachdem ich den Artikel gelesen hatte, war es an mir vor Wut zu zittern. Das war beleidigend. Jedes Wort davon. Und das waren viele. Sodomie war noch eines der netteren. Ich wandte mich zu Catherine die mittlerweile am Küchentresen lehnte und mich einfach nur ansah. Genau genommen, starrte sie durch mich hindurch. Ich fand ich müsse was unternehmen, trat auf sie zu und zog sie in die Arme. Sie lehnte sich augenblicklich an mich und schlang ihre Arme um meinen Nacken. „Duke,“ sie holte tief Luft, „egal was die da sagen: Ich liebe dich!“ „Daran zweifelte ich keine Sekunde, Liebste...“ und ich küsste sie. Kapitel 11: Merchandising & Promotion ------------------------------------- MERCHANDISING & PROMOTION Dieser Einkaufsbummel wurde zu einem Spiessrutenlaufen. Erst versuchte ich noch mich etwas von Catherine fern zu halten – nur einen halben Schritt. Doch als sie mich regelrecht anhimmelte, legte ich ihr den Arm um die Schultern und ihrer – der der nicht in einer Schlinge hing – schlang sich augenblicklich um meine Taille. Ganz leise, nur für meine Ohren bestimmt befand sie, einen bitterbösen Blick zu den uns umgebenden Paparazzi schickend: „Lass dich nicht beeindrucken... Das finden die nur noch interessanter. Dann heisst es erst recht, ich sei nur auf Enten-Sex aus...“ und noch eine Spur leiser fügt sie an: „... Nicht, dass ich nicht auf Enten-Sex aus wäre...“ Meine Antwort bestand aus einem Kichern, einem sanften Schnabelstupser gegen ihre Wange und einem leise geraunten „Ich liebe dich...“ „Ich dich auch, Duke!“ Ich muss gestehen, ich war ehrlich erleichtert, als wir endlich das Sportgeschäft erreichten. Eine neue Schutzausrüstung musste her für meine Liebste. Sie und Dive, hatten es heute morgen im Training erfolgreich geschafft ihre alte zu zerlegen und Catherines Handgelenk gleich mit. Nun, das Handgelenk war schnell mit ihrer Magie fixiert und befand sich laut ihr und Tanya bereits wieder auf dem Weg der Besserung. Aber der Armschutz musste ausgewechselt werden. „Duke, ich WILL den hier haben!“ Ich schreckte aus meiner Betrachtung eines Torwarthandschuhs auf, drehte mich erneut zu meiner Süssen um und – stiess einen begeisterten Pfiff aus. Das nannte ich mal nen Bikini: Unsere Teamfarben, wenig Stoff und er stand ihr fantastisch. Aber, WANN hatte sie sich umgezogen? Und überhaupt: „Wieso, gibt es Badeanzüge in UNSEREN Teamfarben?“ Cathy sah mich mit einem Schmollmund an und ich beeilte mich ihr zu versichern, dass sie einfach nur umwerfend aussah. „Danke Duke,“ sie strahlte mich an und verschwand wieder in der Umziehkabine und ich konnte sehen, das auf der Rückseite, des Bikinihöschen tatsächlich und wahrhaftig unser Teamlogo aufgedruckt war „... die Badeanzüge – und Badeshorts, gehören zur neuen Merchandisinglinie...“ Cathy hatte sich wieder angezogen und strahlte mich an: „Toll, nicht?“ Ich nicke und erkundige mich: „Und wann wollte Phil uns diese Dinger präsentieren?“ „Heute...“ kommt Cathys Antwort wie aus der Pistole, „... zusammen mit mir. Immerhin, bin ich neuerdings für diese Dinge zuständig...“ Einen Moment lang, konnte ich sie nur anstarren: „Was? Wieso?“ „Schatz, darf ich dir das zu Hause im Pond erklären?“ Sie schaute mich bittend an und ich nickte wie selbstverständlich, obwohl ich vor Neugierde beinahe umkam... „Du brauchst noch deinen Armschutz, Sweetheart... hier!“ und ich hielt ihr das passende Teil entgegen. „Hm, wir nehmen den. Und natürlich auch gleich den Karton mit den Ansichtsexemplaren der neuen Merchandisingartikeln, den ich hierher liefern liess....“ und sie stopfte den Schutz in besagten Karton, „... Danke! Und bis zum nächsten Mal Hank...“ Ich klemmte mir den Karton unter den linken Arm, legte den rechten um ihre Taille und trat dann gemeinsam mit Catherine dem Blitzlichtgewitter entgegen. Konnte man diese Nervensägen nicht irgendwie loswerden? Immerhin, waren da noch fünf weitere ausserirdische Enten... Cathy sah mich kurz von unten herauf an und schnurrte dann mit leuchtenden Augen: „Weisst du, Schatz. Da ich ja jetzt für die Werbung zu ständig bin...“ und ihre Lippen landeten auf meinem Schnabel, der Karton auf dem Boden, sie in meinen Armen und das Blitzlichtgewitter fand seinen Höhepunkt. Dicht an meinem Schnabel raunte sie: „At least, is a good promotion...“ Kapitel 12: Suprise! Suprise! ----------------------------- SUPRISE! SUPRISE! Wir waren den Paparazzi mit Hilfe einer hastigen Flucht hinter einen Blumenkübel und einer Teleportation entwischt und standen nun im Aufzug, der in unser „geheimes Hauptquartier“ führte. Nun, genau genommen stand nur ich, denn Cathy hatte ihre Beine und den gesunden Arm um mich geschlungen und ich hatte sie mit dem Rücken gegen die Wand gepresst. Nicht, dass wir irgend etwas anderes taten als uns zu küssen – Gott bewahre, nicht in diesem voll überwachten Aufzug... „Duke, mein Schatz, lass mich runter...“ sie kicherte leise, „... gleich sind wir unten. Und, ich muss den Karton vor Dive verteidigen!“ Da hatte sie nicht unrecht, ich stellte sie also vorsichtig auf ihre Füsse, stahl mir noch einen weiteren Kuss und raunte ihr eine sanfte Liebeserklärung in ihr Ohr, die sie mit ebenso zärtlichen Worten erwiderte. Ich nahm den Karton wieder unter den Arm und folgte meiner Liebsten aus dem Aufzug. Schon von weitem, konnten wir hören das Phil schon da war: Wildwing versuchte diesen nämlich gerade aufgebracht von einem offenbar für morgen einberufenen Fotoshooting abzubringen. „Aber Wildwing... Baby!“ flötete unser Manager, „Das ist nur ein klitze, klitze, kleines Shooting! Nun komm doch Wing, Schätzchen!“ „Nein! Und nein, bleibt nein!“ Dies war der Augenblick, wo Cathy und ich erstens, in Gelächter ausbrachen und zweitens in zu den beiden heran traten. „Hi Philly-Boy!“ grinste Catherine und fügte gleich darauf an: „Hi Wingster! Philly hat recht: Is wirklich nur nen kleines Shooting... Aber erst mal der Reihe nach...“ sie sah sich suchend um, „Ist der Rest von uns auch hier?“ Wildwing nickte und Catherine bat ihn darum eine Teamkonferenz ein zu berufen. Unser Leader tat ihr den Gefallen, und keine Viertelstunde später sassen wir alle im Gemeinschaftsraum und hörten aufmerksam Catherine und Phil zu. „... und da dachte ich, ich könnte Catherine einen guten Teil der Promotion-Arbeit übertragen!“ Phil grinste uns der Reihe nach an nachdem er seinen Vortrag beendet hatte, legte seinen Arm um die Schultern meiner Gefährtin und diese strahlte uns der Reihe nach an: „Und ich fand das eine sehr gute Idee, zumal ich ja nun nicht mehr als Reporterin arbeite!“ Dann hob Phil den Karton auf den Tisch und Catherine zog als erstes ihren Armschutz heraus: „Der, gehört nicht dazu... Aber das!“ und sie zog eine Packung Frühstücksflocken heraus, „Eines der neuen Merchandising-Produkten. Hier, fang Dive!“ Nosedive fing die Packung und starrte einen Moment nur entgeistert darauf, ehe er sie triumphierend über seinen Kopf hob und dann jubelte: „Ich bin ein Müsli!“ Wir alle grinsten, als wir sahen, dass uns ein Comicbild von Dive von der Packung her entgegen strahlte. „Thats so coool, Comic-Dude! Slogan?“ Cathy verdrehte die Augen, Phil räusperte sich, und im Chor trällerten sie: „If you wanna be mighty, eat Mighty-Flakes!“ Wir alle starrten einen Augenblick nur entgeistert, brachen dann aber in Gelächter aus. Das, war ja sowas von passend. „Next!“ und Catherine zog ein weiteres Teil heraus, eine Uhr und warf sie zu Tanya, „Gibt es wahlweise mit unseren Konterfeis, oder, mit dem Teamlogo!“ Es folgten eine Baseballkappe, einige Shirts – jeder von uns bekam eines – und eine Wasserpistole in Form eines Pucklauncher, ein Spielzeugschwert, das wie meines aussah, ein Stickeralbum – welches sich Wildwing sofort unter den Nagel riss – und zu guter Letzt die Badeshorts, Badeanzüge und Bikinis; auch hier bekam jeder von uns das passende von Cathy gereicht. „...Und,“ sie zog noch etwas aus dem Karton, hielt es Phil entgegen, „... nur für dich und Kleggie...“ und dann baumelte eine Krawatte mit dem Teamlogo von Phils Nacken. „Ehm...“ meine Liebste wandte sich wieder uns allen zu, „und morgen, das Shooting: Ich brauch neue Fotos für die neuen Autogrammkarten...“ sie wirkte verlegen als sie anfügte: „... auf den alten seht ihr nicht wirklich gut aus, Guys. Sorry!“ Wir nickten alle beinahe automatisch; DAS, war was anderes, als Phils seltsame Ideen. Ganz plötzlich wurde mir und offenbar auch den anderen bewusst, dass Cathy und Phil uns sehr erwartungsvoll musterten. „Uh, is was Dudes?“ kam es endlich von Dive. Beide nickten: „Und, kann das Zeugs in den Verkauf Guys?“ Die Antwort des gesamten Teams bestand in einem kurzen Applaus und Wing fasste zusammen: „Go on, ab in die Geschäfte damit!“ Kapitel 13: Sweets for my sweet ------------------------------- ... nur was kurzes süsses für zwischendurch... SWEETS FOR MY SWEET Ein leises Kichern und ein sanftes „Duuuke...“ und ich liess für einen kurzen Augenblick von meiner Liebsten ab, hob meinen Blick und versank in ihren glühenden Smaragdaugen. „Duke,“ setzte sie erneut an, lang gezogen und seufzend, „nicht aufhören... bitte.“ Ich lächelte glücklich, verliebt, legte den Kopf schief und machte mich wieder daran dieses sündige Schoko-Eiskreme von ihrer wunderbaren Haut zu lecken. Ich war süchtig. So etwas, hatte ich nie zuvor getan, mit einer Ente, ging so was nicht – zu viele Federn. Es war überwältigend. Ihre Hand vergrub sich in meinem Kopfgefieder und ein leises Seufzen kam über ihre Lippen, sie hob mir ihre Hüften entgegen als ich langsam mit meiner Zunge weiter nach unten über ihren Bauch leckte und mir auch noch den letzten Rest Eis aus ihrem Bauchnabel gönnte. „Duke...“ und ich wurde sanft an meinen Federn nach oben gezogen, schmiegte mich auf sie „... DA, hat es kein Eis mehr...“ und ich ertrank in einem weiteren ihrer süssen Küsse, liess meine Hände sanft über ihre weiche Haut streichen und entlockte ihr ein weiteres dunkles Seufzen. „HEY!“ wir fuhren auseinander, blinzelten verwirrt den Störenfried an, „Macht das in Dukes Zimmer oder bei Cathy zu Hause!“ grummelnd fügte Wildwing an: „Nicht in unserem Schwimmbad...“ „'Tschuldige Wing...“ brummelten wir scheinbar zerknirscht, „... aber auch die Badesachen müssen getestet werden!“ Wildwings Antwort war ein Knurren und ein Kopfsprung ins Wasser, wo er dann seine Bahnen zog. „Der sollte dringendst was unternehmen...“ „Mmhm!“ gab ich Cathy recht, „Und wir, wollen wir auch was unternehmen?“ Und ich schmiegte mich wieder an und auf meine Liebste, nur um uns keine Sekunde später auf meinem Bett wieder zu finden. „Weitermachen, Honey?“ und meine Liebste hielt mir die Eiskremschale entgegen. Ich strahlte sie an und liess mit Hilfe des Löffels ein kleines Stückchen Schoko-Eis auf ihren flachen Bauch fallen, beobachtete, wie es langsam nach unten glitt, von ihrem Bikinihöschen aufgehalten wurde und folgte dann mit meiner Zunge eben dieser süssen Spur. Und als sie mich diesmal nach oben zog und ich mich an sie schmiegte, störte uns keiner... „Schatz...“ Cathy schmiegte sich fest in meine Arme, kuschelte ihren Kopf unter meinen Schnabel, „... danke, dass du mich so glücklich machst...“ und leise murmelnd fügte sie, bevor sie einschlief, ein „Ich liebe dich, Duke l'Orange“ an. Ich seufzte leise, zog sie sanft noch ein wenig fester an mich und raunte ihr zu: „Meine geliebte Raumzeitagentin...“ Kapitel 14: Outbrake -------------------- OUTBRAKE „FALCONE?!“ Ich schrak aus meinem sonst schon unruhigen Schlaf auf und blickte verschlafen zu Cathy, die neben mir aufrecht in ihrem Bett sass, den Blick starr auf den flackernden Fernseher gerichtet. Also, rappelte ich mich auf den Ellenbogen hoch und folgte ihrem Blick, horchte erstaunt auf und schüttelte dann den Kopf: „Wie konnte dieser Intelligenzbolzen denn bitte schön aus einem Hochsicherheitstrakt ausbrechen?!“ „Das Glück der Dummen?“ Wir kicherten beide kurz und konzentrierten uns dann wieder auf den Fernsehbericht: Letzte Nacht kurz nach Mitternacht, brach der berüchtigte, extra-terrestrische Juwelendieb Falcone aus seiner Einzelzelle aus. An der Wand seiner Zelle fand man folgende seltsame Schriftzeichen mit Blut geschrieben: *** Ich seufzte und wollte Cathy das Wort, welches in grossen, rostigen Lettern über die ganze Breite der Zellenwand geschrieben stand übersetzen, da murmelte sie neben mir leise: „Rache...“ „Du sprichst meine Heimatsprache?“ wunderte ich mich und Cathy schüttelte den Kopf: „Nicht gut, Dive ist eben dabei, sie mir beizubringen...“ Ich nickte und deutete mit dem Schnabel zum Bildschirm: „Und nun? Jagen?“ „Ohne Zweifel. Bevor er dich findet, Schatz...“ und sie kletterte nach dem sie mir einen Kuss auf die Schnabelspitze hauchte, bereits aus dem Bett. Eine gute Stunde war es her, seit wir beide im Pond anrückten und Wildwing aus dem Bett holten. Und nun, sassen wir zu dritt am Küchentisch und überlegten uns wie man denn Falcone finden könnte. Sollte sich von selbst erledigen, als das Telefon klingelte und Wildwing den Anruf entgegen nahm, nur um uns beide dann mit grossen Augen anzusehen: „Falcone ist aufgetaucht: Er hat am Flughafen Geiseln genommen und verlangt nun dich als Austausch, Duke...“ „Dieser...“ alles weitere, was ich sagen wollte ging in Cathys Knurren unter. Und dann stürmte sie auch schon zur Küchentür hinaus und – ich bekam ihren Arm in der letzten Sekunde zu fassen. So, kam es, dass wir zusammen am Flughafen rematerialisierten. Catherines Arme schlangen sich um mich und sie raunte atemlos: „DAS, Duke war verdammt leichtsinnig und gefährlich.“ Ich muss zugeben, dass ich nicht damit gerechnet hatte, teleportiert zu werden; und es hatte sich mehr als seltsam angefühlt. Ich nickte also brav und stupste meine Liebste sanft mit dem Schnabel an die Nase: „Und nun, Cathy?“ „Falcone die Geiseln abjagen und ihn zurück in die Kiste stecken?“ Meine Catherine, sah zu allem entschlossen aus, bei ihren Worten und als sie ihren Pucklauncher zog, war der Fall klar. Ich erkundigte mich: „Hast du einen Plan?“ Sie schüttelte den Kopf, dass ihre schwarzen Haare nur so flogen. Ich nickte und erklärte ihr meinen: „Falcone, ist ein Dieb, kein Mörder Unschuldiger – dazu, ist er zu feige!“ meine Liebste nickte bestätigend und ein gefährliches Funkeln trat in ihre smaragdgrünen Augen und sie sprach aus, was ich bis dahin nur dachte: „Du meinst, Schatz, dass du dich ihm stellen willst und wenn er die Geiseln gehen lässt, bring ich dir deinen Ducksaber?“ Ich nickte und drückte ihr meinen Saber in die Hände, bevor sie es sich anders überlegen konnte. Kapitel 15: Take Your Hands Off! -------------------------------- TAKE YOUR HANDS OFF! Falcones höhnische Stimme holte mich zurück ins Bewusstsein; und ganz langsam, lichtete sich der Nebel der sich auf mein Denken gelegt hatte. Was war geschehen? Ich versuchte mich, ohne die Augen zu öffnen , zu orientieren und zu erinnern, was alles geschehen war, nach dem der Austausch – ich gegen die Geiseln – erfolgreich abgelaufen war. Erstens: Falcone hatte einen Stunner. Shit Zweitens: Ich fühlte, wie er mich davon teleportierte. Es hatte sich gänzlich andersartig an gefühlt, als dieses angenehme Ganzkörperkribbeln, welches Catherines Teleportationen hinterliessen. Au, mein Kopf. Drittens: Ich lag hier auf einem Bett oder einer Pritsche, ausgestreckt wie ein aufgespiesster Käfer und Falcone erklärte mir gerade was er alles mit mir anstellen wollte. Brrr, mich schaudert. Viertens: Weit und breit keine Spur von Catherine und meinem Saber. Hilfe... „Na, l'Orange...“ süffisant grinste dieser falsche Hund auf mich hinunter, „... jetzt spukst du nicht mehr so grosse Töne.“ Wie sollte ich denn auch, mit zugebundenem Schnabel? Ich knurrte unwillig. Mit einem leicht manisch angehauchten Lachen, warf Falcone den Kopf in den Nacken zog seinen Saber. Ich hatte das untrügliche Gefühl, dass diese ganze Sache nun noch unangenehmer werden würde. Ich sollte mich gründlich getäuscht haben: Es wurde mehr als unangenehm. Der erste Schnitt zog sich über meinen Linken Oberarm und schmerzte höllisch. Bei DuCaine, wollte der Kerl mich in Scheiben schneiden? Ich starrte Falcone in die Augen als er die Spitze seines Ducksaber auf meinen Schnabel zu bewegte und hätte beinahe aufgewimmert, als diese einen feinen Schnitt hinterliess, wo er mir den Knebel löste. „Ich will dich schreien hören, l'Orange...“ Falcone grinste ein dreckiges, überlegenes Grinsen, setzte erneut mit seiner Klinge an meinem Schnabel an; und ich bereitete mich vor, nicht zu schreien. Der Schnitt kam nie. Doch ein ersticktes Röcheln seitens meines Peinigers erklang und ein leises Klirren, als der seine Waffe fallen lies und noch ein viel leiseres, unendlich viel erschreckenderes Knurren: „Nimm deine dreckigen Pfoten von Duke...“ Ich erkannte Catherines Stimme wider der ungewohnten, drohenden Tonlage augenblicklich, hob leicht meinen Kopf und erblickte meinen goldenen Saber, der an Falcones Kehle lag, bereits in den cremefarbenen Federn versunken und einen kleines Blutrinnsal das an der goldenen Klinge entlang floss. „Cathy...“ meine Stimme klang trocken und rau, aber sie genügte um den Blick dieser grünen, leuchtenden Saphire auf mich zu lenken. Sie zog Falcone den Knauf meines Sabers über den Schädel, er ging mit einem leisen Keuchen zu Boden und rührte sich nicht mehr, dann stand sie bei mir, löste meine Fesseln mit einer Handbewegung und schlang die Arme um mich: „Duke... Schatz, bist du soweit Okay?“ Ich nickte und zuckte kurz zusammen, als sie mit sanften Fingern begann, das Blut von meinem Schnabel zu wischen. Die Magie die sie dabei über den Schnitt fliessen liess, fühlte sich warm und weich an, entlockt mir ein Aufseufzen. „Danke Cathy, dass du mich gerettet hast...“ Sie schenkte mir ein sanftes Lächeln, setzte ihre magische Behandlung an dem Schnitt in meinem Arm fort und raunte: „Bitte, gern geschehen mein Liebster...“ und sie setzte einen sanften Kuss auf meine immer noch kribbelnde Schnabelspitze, „... lass uns diesen Idioten zurück in den Knast bringen und dann nach Hause gehen...“ ich nickte, „... und bevor du auch nur auf die Idee kommst: Heute Abend, spiele ich für dich...“ Ich nickte und zog sie wieder in die Arme, raunte: „Ich liebe dich Cathy.“ „Und ich liebe dich mein Dieb.“ Kapitel 16: Du -------------- DU Ich stand am Rande des Eisfeldes und schaute meiner Liebsten zu, wie sie ein paar Kindern das Eislaufen bei brachte. Gerade eben half sie einem kleinen Jungen zurück auf die Füsse, stellte ihn gerade hin und gab ihm Starthilfe. Der Zwischenfall mit Falcone lag nun zwei Wochen zurück und dieses Eislaufen war eines der Charity und Publicity-Events die sie in letzter Zeit organisierte. Ich grinste, betrat die Eisfläche und glitt zu ihr hinüber, langte beinahe zugleich mit Dive und Wildwing bei ihr an und begrüsste mit einem freundlichen Lächeln die Kinder die sich augenblicklich um uns scharten. Mit einem fröhlichen Lachen zog ich nur wenig später eines der Kinder mit mir über das Eis, genau wie vor gut einem Jahr meine Liebste, zeigte ihm wie es seine Schlittschuhe einsetzen musste und ging dabei ganz in meiner Aufgabe auf. Ich fing einen Blick aus strahlenden Smaragden auf nur um ihn mit der selben Intensität zurück zu werfen. Wann hatten wir diese unendliche Verständnis entwickelt? Diese Zusammengehörigkeit? Mit einem kurzen Schwung und einem schnellen Bogen kam sie neben mir zu stehen, lächelte mich an und drückte mir einen sanften Kuss auf. Sehr zum Missfallen der Kids, die ein angewidertes Geräusch von sich gaben. „Sorry Kids!“ meine Liebste grinste, „Aber, ich tue das gleich noch mal,“ sie zwinkerte mir zu, „macht schon mal die Augen zu!“ und sie liess ihren Worten Taten folgen, derweil die Kids brav die Augen zu machten. Sie war so wundervoll, so vollkommen perfekt. Schlicht und einfach mein Gegenpart. Später, draussen hatte es bereits eingedunkelt, sassen wir zusammen auf dem Dach des Stadions, ihr Kopf an meiner Schulter mein Schnabel in Cathys Haaren vergraben und diese Gefühl wurde noch stärker. „Welches Gefühl, Duke?“ Ich zuckte erschrocken zusammen, blickte verwirrt auf ihre schwarzen Haare und gab intelligent wie nur sonst was von mir: „Häh?!“ Catherine kicherte leise und entschuldigte sich: „Oh, hast du etwa nur gedacht?“ Sie wandte sich in meinen Armen um und schmiegte sich an meine Brust. „Ehrlich Duke, ich wollte nicht spicken...“ Ich schüttelte beruhigend den Kopf und strich sanft mit meinem Schnabel ihren Hals entlang: „Das Gefühl, dass nur DU die Richtige bist...“ leise lies ich den Satz ausklingen. „Die „Richtige“ wofür?“ Ich zog sie fester an mich, auf meinen Schoss: „Die Richtige zum „Alt werden“ die Richtige zum lieben, vergöttern, streiten; und,“ ich dachte an heute Nachmittag, „Kinder grossziehen...“ „NEIN!“ mit einer erschrockenen Entschlossenheit, schob sie mich auf Abstand und ihre, mit einem Mal, unendlich traurigen Augen sorgten dafür, das ich hart in der Realität landete: „Sorry Sweety... Ich wollte... ach, ich WEISS, dass wir nicht können...“ ich holte Luft, strich ihr sanft durch die Haare und fuhr fort: „Aber wenn wir könnten, wenn unsere Gene passen würden:“ ich holte tief Luft: „NUR mit dir... DU, bist die einzige...“ „DUKE,“ ihre laute, gehetzte Stimme unterbrach mich, „ich KANN nicht...“ sie klang unendlich traurig, „... Selbst wenn ich wollte, ich KANN nicht.“ Ich fühlte ihren Schmerz beinahe selbst, zog sie wieder dicht an mich und küsste ihre Tränen weg: „Pscht, Liebling...“ ich legte alle meine Ernsthaftigkeit in meine folgenden Worte: „DU, bist vollkommen richtig für mich. Du bist diejenige die ich liebe.“ Und dann machte ich mich daran alle ihre Ängste und Sorgen mit Leidenschaft zu ersticken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)