Two Years von Rose-de-Noire (Titel wurde geändert... Presequel zu How to kiss a duck) ================================================================================ Kapitel 15: Take Your Hands Off! -------------------------------- TAKE YOUR HANDS OFF! Falcones höhnische Stimme holte mich zurück ins Bewusstsein; und ganz langsam, lichtete sich der Nebel der sich auf mein Denken gelegt hatte. Was war geschehen? Ich versuchte mich, ohne die Augen zu öffnen , zu orientieren und zu erinnern, was alles geschehen war, nach dem der Austausch – ich gegen die Geiseln – erfolgreich abgelaufen war. Erstens: Falcone hatte einen Stunner. Shit Zweitens: Ich fühlte, wie er mich davon teleportierte. Es hatte sich gänzlich andersartig an gefühlt, als dieses angenehme Ganzkörperkribbeln, welches Catherines Teleportationen hinterliessen. Au, mein Kopf. Drittens: Ich lag hier auf einem Bett oder einer Pritsche, ausgestreckt wie ein aufgespiesster Käfer und Falcone erklärte mir gerade was er alles mit mir anstellen wollte. Brrr, mich schaudert. Viertens: Weit und breit keine Spur von Catherine und meinem Saber. Hilfe... „Na, l'Orange...“ süffisant grinste dieser falsche Hund auf mich hinunter, „... jetzt spukst du nicht mehr so grosse Töne.“ Wie sollte ich denn auch, mit zugebundenem Schnabel? Ich knurrte unwillig. Mit einem leicht manisch angehauchten Lachen, warf Falcone den Kopf in den Nacken zog seinen Saber. Ich hatte das untrügliche Gefühl, dass diese ganze Sache nun noch unangenehmer werden würde. Ich sollte mich gründlich getäuscht haben: Es wurde mehr als unangenehm. Der erste Schnitt zog sich über meinen Linken Oberarm und schmerzte höllisch. Bei DuCaine, wollte der Kerl mich in Scheiben schneiden? Ich starrte Falcone in die Augen als er die Spitze seines Ducksaber auf meinen Schnabel zu bewegte und hätte beinahe aufgewimmert, als diese einen feinen Schnitt hinterliess, wo er mir den Knebel löste. „Ich will dich schreien hören, l'Orange...“ Falcone grinste ein dreckiges, überlegenes Grinsen, setzte erneut mit seiner Klinge an meinem Schnabel an; und ich bereitete mich vor, nicht zu schreien. Der Schnitt kam nie. Doch ein ersticktes Röcheln seitens meines Peinigers erklang und ein leises Klirren, als der seine Waffe fallen lies und noch ein viel leiseres, unendlich viel erschreckenderes Knurren: „Nimm deine dreckigen Pfoten von Duke...“ Ich erkannte Catherines Stimme wider der ungewohnten, drohenden Tonlage augenblicklich, hob leicht meinen Kopf und erblickte meinen goldenen Saber, der an Falcones Kehle lag, bereits in den cremefarbenen Federn versunken und einen kleines Blutrinnsal das an der goldenen Klinge entlang floss. „Cathy...“ meine Stimme klang trocken und rau, aber sie genügte um den Blick dieser grünen, leuchtenden Saphire auf mich zu lenken. Sie zog Falcone den Knauf meines Sabers über den Schädel, er ging mit einem leisen Keuchen zu Boden und rührte sich nicht mehr, dann stand sie bei mir, löste meine Fesseln mit einer Handbewegung und schlang die Arme um mich: „Duke... Schatz, bist du soweit Okay?“ Ich nickte und zuckte kurz zusammen, als sie mit sanften Fingern begann, das Blut von meinem Schnabel zu wischen. Die Magie die sie dabei über den Schnitt fliessen liess, fühlte sich warm und weich an, entlockt mir ein Aufseufzen. „Danke Cathy, dass du mich gerettet hast...“ Sie schenkte mir ein sanftes Lächeln, setzte ihre magische Behandlung an dem Schnitt in meinem Arm fort und raunte: „Bitte, gern geschehen mein Liebster...“ und sie setzte einen sanften Kuss auf meine immer noch kribbelnde Schnabelspitze, „... lass uns diesen Idioten zurück in den Knast bringen und dann nach Hause gehen...“ ich nickte, „... und bevor du auch nur auf die Idee kommst: Heute Abend, spiele ich für dich...“ Ich nickte und zog sie wieder in die Arme, raunte: „Ich liebe dich Cathy.“ „Und ich liebe dich mein Dieb.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)