Two Years von Rose-de-Noire (Titel wurde geändert... Presequel zu How to kiss a duck) ================================================================================ Kapitel 9: Puck Hard -------------------- PUCK HARD Ich ignorierte dass ich von einem gegnerischen Spieler schmerzhaft gegen die Bande geknallt wurde und eine meiner Rippen verdächtig knirschte, starrte nur dem Puck hinterher der zu Nosedive und Catherine zischte – und selbst mir war es zu wirr, was die beiden da abzogen. Schnell, keine halbe Stocklänge zwischen sich, mit blitzartigen Richtungswechseln und Puckabgaben die so zackig kamen, dass der Puck selbst vor meinem kleinen, bionischen Gimmick, zu einem schwarzen Strich verschwamm, rasten die Beiden auf das gegnerische Tor zu. Ich bemerkte nicht mal, dass ich schon wieder auf meinen Kufen stand, so gefesselt war ich von dem Anblick den meine Liebste da bot. Und wieso bei DuCaine und meiner Klinge, hatte diese Frau das Gefühl, dass sie NICHT Eislaufen könne?! Und dann schoss einer der beiden das entscheidende Tor. Wer? Keine Ahnung. Und beide erklärten später, dass sie es auch nicht wüssten. – Bevor, jetzt einer schreit: Aber die Kamera! Wenn was zu schnell für mein Gimmick UND Wings Maske ist, ist es erst recht zu schnell für eine Kamera – „Uuuuund siiie punkten! Tooor!“ unser geschätzter, hauseigener Kommentator überschlug sich beinahe, „Die Duuucks holen sich den Titel!“ Die Menge auf den Rängen brach in frenetisches Jubeln aus – jedenfalls UNSERE Fans. Vor mir auf dem Eis führten Catherine und Nosedive einen Siegestanz auf und wir anderen versuchten uns ihnen so schnell wie möglich anzuschliessen. Selbst Tanya hielt es nicht mehr auf ihrem Platz auf der Reservebank, sie und ich fuhren beinahe gleichzeitig in den wirren Knäuel den unser Team bildete. Irgendwie, bekam ich meine Cathy zu fassen und wir beide starrten uns einen kurzen Augenblick nur an, dann flogen unsere Schutzhelme beiseite und wir lagen uns in den Armen. Kurz nach dem wir uns einen filmreifen Kuss lieferten, hauchte Cathy dicht neben meinem Ohr, völlig ernst: „Duke, ich KANN doch Eislaufen...“ ich nickte ernst, „... nicht so gut wie ihr, aber, ich kanns!“ Ich schüttelte innerlich den Kopf, zog sie wieder dichter an mich und stahl mir noch einen Kuss. „Wir waren so was von gut, Comic-Dude...“ Nosedive spulte die Aufnahme des letzten Tors zurück und liess sie noch einmal laufen, „... aber sowas von!“ Cathy die rittlings auf meinem Schoss sass, brummte eine Zustimmung und widmete sich dann wieder meiner gebrochenen Rippe. Liess sanft einen kleinen Teil ihrer Magie seine Arbeit tun. Hmmm, wenn dieses warme, wattige Gefühl, dass sich in jeder meiner Federn auszubreiten schien, die Belohnung für eine gebrochene Rippe war, sollte ich mir vielleicht des öfteren eine... Wir alle hatten es uns in unserem Fernsehzimmer gemütlich gemacht, nachdem wir der Meute der Fans und Reporter endlich entwischt waren, und seit einer guten Viertelstunde, tat Dive nichts anderes als uns immer wieder das letzte Tor vor zuspielen. „Stell mal auf den Nachrichtenkanal Baby Bro...“ verlangte Wildwing, nach dem fünfzigsten Mal. Ich hatte mittlerweile meinen Schnabel auf Catherines Schulter gelegt, sie dicht an meine Brust gezogen – der Rippe schien die Behandlung gut bekommen zu haben – und ging vollauf in meiner Beschäftigung auf, ihr sanft über den Hals zu lecken und ihre gesamte Rückseite mit Streicheleinheiten zu bedecken. Kurz, als der grosse Bildschirm auf den Newschannel umsprang, war ich überall und nirgends mit meinen Gedanken. So, zuckte ich erschrocken zusammen als ein lautes, sehr Dive typisches: „Wooohooohooo!“ erklang. „D..da..du sagst es!“ „Also l'Oraaange!“ Mallorys Ton, war richtiggehend süffisant, als sie meinen Namen aussprach. Grin gab ein zustimmendes „Hmhm!“ von sich und Wingster starrte einfach nur auf den Bildschirm. Ich befand, dass es an der Zeit war, selbst einmal hin zuschauen. Mir verschlug es glatt die Sprache. Hatten Catherine und ich uns WIRKLICH dermassen provokant geküsst? Da auf dem Bildschirm, in Übergrösse, lag ihre Hand nicht nur auf meinem Nacken. Nein, sie hatte sich regelrecht darin verkrallt. Ihr eines Bein hatte sie mir um die Hüfte gewickelt und unsere Unterleiber pressten sich regelrecht gegeneinander, unterstützt vom Hockeystock des jeweils anderen. Und was wir beide da mit Schnabel, Lippen und Zähnen anstellten, konnte unmöglich noch als Jugendfrei gelten. „Hmmm,“ seufzte Catherine auf meinem Schoss – sie hatte beinahe zeitgleich mit mir zum Bildschirm geblickt – schmiegte sich noch dichter an mich und schnurrte, für jeden verständlich: „Dive hat recht: Wir waren guuut...“ ihre Hand fuhr in meinen Nacken, ihre Zunge leckte provozierend über meine Schnabelspitze. Ich entschied, dass es Zeit zum „schlafen-gehen“ war, hob Catherine auf die Arme und warf den anderen ein hastiges „Gute Nacht“ zu... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)