Unsichtbar von sleepyhead82 ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- “Bis später,” lacht die Stimme des Unsichtbaren höhnisch. Dann ist nichts mehr zu hören. Keine Schritte, so, wie als er gekommen war. Er scheint sich einfach aufgelöst zu haben. Lex liegt gekrümmt am Boden, die Hände auf den Schnitt, auf seiner Brust, gepresst. Ein furchtbares Brennen durchzieht seinen Körper. Er spürt, wie das Blut weniger wird, dass aus der Wunde fließt. Scheinbar hat der Typ sich vorgenommen, ihn ordentlich leiden zu lassen, bevor er sie alle endgültig umbringen würde. Wenigstens hat er das Licht angelassen, so kann er auf seine Freunde blicken. Lana und Lois sehen Lex entsetzt an, während Daniel wieder das Bewusstsein verloren hat. “Alles in Ordnung, Lex?” fragt Lana und rügt sich sofort selbst, für die dumme Frage. Nichts ist in Ordnung, rein gar nichts. Sie sind von einem Irren gefangen wurden, der ein furchtbares Spiel mit ihnen spielt. Wer weiß, wie oft er hierher kommen würde, um einen von ihnen zu quälen. Lois leckt sich über ihre blutige Lippe und sieht zur Tür. “Er hat die Tür offen gelassen,” stellt sie fest und beginnt wie verrückt an ihrer Kette zu zerren. “Das bringt nichts, Lois,” wispert Lex mit schmerzverzerrtem Gesicht. “Er will uns psychisch fertig machen.” Doch Lois lässt sich nicht davon abbringen weitere fünf Minuten wie eine Irre an der Kette zu reißen. Schließlich gibt sie erschöpft auf und lässt sich an der Wand hinabrutschen. Mit einem tiefen Seufzer macht sie ihrem Ärger Luft. “Daniel,” versucht Lana ihren Mitgefangenen, durch Rufen, zum Erwachen zu bringen. Doch er liegt da und regt sich nicht. “Lass ihn,” mischt sich Lex, immer noch mit schmerzverzerrtem Gesicht, ein. “So wie es sich angehört hat, wurde sein Arm ausgekugelt. Er ist besser dran, wenn er nicht wach ist und die Schmerzen nicht mitkriegt!” Lana nickt ruhig und unterdrückt ihre Tränen. Wie sollen sie hier nur jemals rauskommen? Er würde sie hier zu Tode quälen. Lex, der mitbekommt, was Lanas Gedanken sein müssen, beißt die Zähne aufeinander und richtet sich vorsichtig auf. Seine Wunde hat aufgehört zu bluten. Vorsichtig knöpft er sein Hemd auf und betrachtet seine Verletzung während er spricht: “Oliver, Chloe, Sarah und Clark werden mit Sicherheit nach uns suchen! Es wird nicht lange dauern, bis sie uns gefunden haben!” Er tastet vorsichtig an dem Schnitt entlang. Er muss mit einem Messer gemacht wurden sein, zum Glück ist er nicht tief. Lex beißt sich auf die Zähne und zieht die Luft zwischen ihnen ein, als er versehentlich genau in den Schnitt fasst. Lana sieht Lex an. Sie ist erstaunt wie optimistisch er wirkt. Oder tut er nur so, um sie zu beruhigen? Aber er hat Recht, ihre Freunde werden sie bestimmt finden, bisher hat es Clark immer geschafft. Sie weiß, dass sie die einzige der Vier hier ist, die um das Geheimnis von Clark weiß. Und dennoch ist sie sich diesmal nicht sicher, ob er sie finden wird. Sie gibt sich ihren Gedanken hin und starrt auf den Boden. “Geht es, Lex,” fragt Lois als sie den Schnitt auf seiner Brust nun richtig sehen kann. “Ja, es ist schon besser, keine Sorge,” winkt Lex ab. Auch er versinkt in Gedanken und versucht angestrengt darüber nachzudenken, wer sie hier festhält. Daniel hätte ihnen bestimmt sagen können, wer ihr Entführer ist, aber der liegt nun bewusstlos am Boden. Lois kann sich mit der Situation einfach nicht abfinden und bemüht sich nun, ihren Fuß aus der Kettenschnalle zu ziehen, die um ihr Fußgelenkt geschlossen ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)