Unsichtbar von sleepyhead82 ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Clark und Sarah ziehen sich ihre Jacken über und laufen los. Sie wollen im Schloss nachsehen, ob sie noch irgendwo Unterlagen finden können, die verraten, wer damals an diesem Projekt mitgearbeitet hat. Sarah hatte Lex nach seinem Krankenhausaufenthalt jedenfalls dazu geraten, alle Unterlagen irgendwo aufzubewahren, auch wenn er damit abschließen wollte. Schließlich würde seine Vergangenheit ihn noch eine Weile verfolgen, ob er will oder nicht und da ist es wichtig, dass er jederzeit die Informationen aus dieser Zeit parat hat. Sie betet im Lauf, dass er ihren Rat befolgt hat. Am Schloss angekommen verschaffen sich die Beiden erst mal ein Bild von der aktuellen Situation. Die ganzen Gäste sind verschwunden. Alles ist abgeriegelt, überall läuft Security und Polizei auf dem Gelände herum. “Verdammt,” murmelt Clark als er mit Sarah vor dem Tor des Anwesens steht. “Da können wir jetzt nicht rein!” Sarah blickt Clark fragend an. “Wieso, wir müssen doch nur erklären was wir vorhaben! Die wissen doch sicher, dass wir Lex’ Freunde sind und helfen wollen. Vielleicht sind sie sogar dankbar, wenn sie von unseren Vermutungen hören!” “Nein, dann werden wir da mit rein gezogen. Das ist zu gefährlich. Außerdem weiß die Polizei nicht, was Lex damals alles getan hat. Sie würden ihn dafür nachträglich ins Gefängnis stecken. Wir müssen einen anderen Weg finden.” Clark ergreift Sarahs Hand und zieht sie sanft vom Tor weg. Er macht sich keine Sorgen um sich, dass er erwischt werden könnte, sondern nur darum, dass Sarah etwas passiert. Sie schaut ihn an und spürt genau was er gerade denkt. Sie kennt ihn mittlerweile so gut, dass sie teilweise seine Gedanken erraten kann. Sanft blickt sie ihn an und meint: “Clark, ich kann gut auf mich aufpassen. Mach dir keine Sorgen um mich!” Nachdem sie eine kurze Denkpause eingelegt hat fügt sie hinzu: “Aber du hast sicher Recht. Wenn die Polizei die Unterlagen in die Hände kriegt, hat Lex schlechte Karten. Wir müssen irgendwie anders herauskriegen, wer damals an dem Projekt mitgewirkt hat. Vielleicht weiß Oliver ja auch etwas davon. Wenn er so viele Informationen von dem 33.1 Projekt gesammelt hat, dann muss er doch auch die Verantwortlichen dazu kennen.” “Das kann sein. Wieso hab ich nicht eben schon danach gefragt? Ich ruf ihn gleich an.” Clark kramt sein Handy aus der Hosentasche und drückt auf die Wahlwiederholung. Es klingelt. “Hey Clark!” geht Chloe ans Telefon. “Chloe, wir kommen nicht ins Schloss. Könnt ihr raus finden, wer alles an dem Projekt mitgearbeitet hat?” Auf der anderen Seite herrscht Schweigen. “Chloe?” fragend ruft Clark ins Handy. Es herrscht noch immer Stille in der Leitung. Beunruhigt sieht Clark Sarah an. Dann schließlich wieder eine Antwort: “Sorry, Clark. Wir sind gerade erst in Ollis Wohnung angekommen. Ich hatte gerade keinen Empfang im Fahrstuhl. Bleib kurz dran, wir werden sofort nachschauen, ob Ollis Datenbank etwas ausspuckt.” “Sie versuchen etwas raus zu finden,” wendet sich Clark an Sarah um sie auf dem Laufenden zu halten. Sie steht dicht neben ihm und hört das Gespräch problemlos mit. Sie muss Lächeln, Clark scheint manchmal immer noch zu vergessen, dass sie über die selben Fähigkeiten wie er verfügt. “Ich weiß,” grinst sie ihn an. Er erwidert ihr Lächeln, als ihm einfällt, dass sie alles mithören kann. Er ist es einfach gewohnt, allen Anderen immer alles erklären zu müssen, wenn er telefoniert. Sarah stellt sich auf ihre Zehenspitzen und drückt ihm sanft einen Kuss auf die Lippen, während sie auf Chloes Antwort warten. “Ich liebe dich,” flüstert sie um nicht von Chloe gehört zu werden. Gerade in einem solchen Augenblick wie diesem, wird Sarah wieder bewusst, wie unendlich glücklich sie ist hier zu sein. Hier in Smallville, bei ihm. Auch wenn sie sich Sorgen um ihre Freunde macht, kann sie doch ihr Glücksgefühl nicht unterdrücken. Oder gerade deswegen. Wie würde sie sich wohl jetzt fühlen, in einer solchen Situation, ohne ihn und ohne ihre Freundin Chloe. Ohne ihre Fähigkeiten, die sie in Deutschland nie bekommen hätte. Sie versucht sich zusammenzureißen, was soll Clark sonst von ihr denken, wenn sie so glücklich scheint, obwohl ihre Freunde in Gefahr sind. Clark ist überrascht von ihrem plötzlichem Gefühlsausbruch. Doch er genießt es, ihre Liebe zu spüren. Es lässt ihn glauben, dass alles gut werden wird. Er hält das Handy kurz zur Seite, beugt sich zu ihr hinunter und erwidert ihre Liebeserklärung mit einem erneuten Kuss. Da ertönt Chloes Stimme im Handy. Sofort lassen die Beiden voneinander ab und lauschen ihr: “Also, an der Sache haben nur zwei Forscher mitgearbeitet. Der eine heißt Dr. Daniel Waist, der andere Dr. Bill Connely. Connely ist allerdings vor drei Monaten verstorben. Also könntet ihr nur noch mit Waist Glück haben.” “Kannst du raus finden wo der wohnt?” fragt Clark schnell. “Schon passiert. Er wohnt in Metropolis. Mainstreet 342,” antwortet Chloe. “Danke Chloe!” sagt Clark hektisch. “Kein Problem! Aber Clark,” fügt Chloe hinzu. “Ja?” “Passt auf euch auf!” “Machen wir!” bestätigt er ihr und legt auf. Er sieht Sarah kurz an, die ihm zunickt, dann laufen sie los. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)