Guilty von ryuto-chan (~ foresight ~) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Disclaimer: SCREW gehören (leider) nicht mir und ich verdiene auch (ebenfalls zu meinem Leidwesen) kein Geld hiermit. Weiterhin entspringt alles Geschriebene meiner Fantasie – ich verbitte mir daher unerlaubtes Kopieren – und entspricht (so denke ich) nicht der Wahrheit. Autor: ryuto-chan A/N: Etwaige, noch vorhandene Rechtschreib- und/oder Grammatikfehler dürfen bei Fund gerne abgegeben werden, dann nehme ich mich ihrer an. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Was willst du Kazuki?“ Der kleinere Gitarrist schaute schon gar nicht mehr auf, als er merkte, daß jemand sein Zimmer betrat. Immerhin wurde er schon den gesamten Urlaub von dem Größeren belagert. Und wieder fragte er sich, wessen Idee dieser verdammte Weihnachtsurlaub überhaupt gewesen war. Klar, der Grund dafür war löblich, er war als Abschied für Yuuto geplant worden, trotzdem war er bis jetzt wenig begeistert über dessen Verlauf. Schön, wenn man lieber ein Ferienhaus mietete statt in einem Hotel unterzukommen und genauso schön, wenn auch noch jeder sein eigenes Zimmer hatte, aber warum, verdammt nochmal, hatten diese Zimmer keine Schlüssel? Als nach einigen Minuten noch immer keine Antwort kam, hob er nun doch den Kopf und blickte in zwei, aufgrund von Kontaktlinsen, strahlend türkise Augen. Schnell rutschte er auf seinem Bett zurück und brachte wieder Abstand zwischen sie. „Hör auf mir ständig auf die Pelle zu rücken, du nervst, also verschwinde endlich“, murrte er genervt und schaute den Größeren feindselig an. „Verdammt Manabu, was hast du bitte für ein Problem mit mir? Seit Yuuto bekannt gegeben hat, daß er uns verläßt, hast du kein einziges normales Wort mehr mit mir gewechselt. Das reicht mir langsam.“ Kazuki verschränkte die Arme vor der Brust und schaute traurig auf den schwarzhaarigen Gitarristen hinab. Er verstand einfach nicht, was mit dem Kleineren los war. Bisher hatten sie sich immer super verstanden. Aber nachdem ihr Bassist verkündet hatte, daß er die Band verlassen würde, hatte sich Manabu immer mehr vor ihm verschlossen. Er schob es zwar auf die Tatsache, daß es sie alle gleichermaßen mitnahm, aber Kazuki hatte die Vermutung, daß da bei Manabu wohl doch noch mehr dahintersteckte. „Glaubst du, du bist der einzige, der ein Problem damit hat, daß Yuuto geht?“ fuhr er wütend fort, als Manabu immer noch keine Anstalten machte mit ihm zu reden. Seine Hände hatte er mittlerweile zu Fäusten geballt, so daß die Knöchel schon weiß hervortraten und sich die Fingernägel tief in die Handflächen drückten. „Hör auf mich ständig zu ignorieren oder blöd anzumachen und rede endlich vernünftig mit mir“, preßte Kazuki zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Es fiel ihm im Augenblick echt schwer nicht loszuschreien, vor allem weil er normalerweise immer ruhig blieb. Aber diese Situation machte ihn langsam einfach nur fertig. „Ich sag es dir ein letztes Mal im Guten Kazuki. Raus aus meinem Zimmer“, antwortete Manabu gefährlich ruhig. „Du nervst mich, verschwinde einfach und sprich mich am besten nie wieder an.“ Mit einem eindeutigen Blick sah er auf den Gitarristen, der jetzt fassungslos vor seinem Bett stand. „Hörst du schwer?“ Langsam erhob sich der Schwarzhaarige und Kazuki schien endlich aus seiner Starre zu erwachen. Ungläubig wich er vor dem Kleineren zurück und bevor der ihn erreicht hatte, drehte sich der Blonde um und rauschte aus dem Zimmer. Mit einem lauten Knall fiel die Tür hinter ihm ins Schloß. Wütend ließ sich Kazuki auf einen Stuhl in der Küche sinken und spürte sofort die fragenden Blicke von Yuuto und Byou auf sich, die verwirrt von der Zeitung aufsahen, die zwischen ihnen ausgebreitet lag. Die ständigen Differenzen zwischen ihren Gitarristen waren auch dem Rest der Band nicht verborgen geblieben und langsam machten sie sich wirklich Sorgen um die beiden. „Sag mal, was ist eigentlich mit euch beiden los?“ Neugierig wie er war, hatte sich Jin nach dem Zuknallen der Tür vom Fernseher losgerissen und sich über die Theke gebeugt, die Wohnbereich und Küche voneinander trennte. „Eigentlich hatten wir gedacht, daß ihr hier endlich mal wieder runter kommt. Das ist ja kaum noch auszuhalten mit euch.“ „Woher soll ich bitte wissen, was der Herr für ein Problem mit mir hat?“ Der Blick des Gitarristen verfinsterte sich. „Er redet ja schließlich nicht mehr vernünftig mit mir, und nicht umgekehrt.“ Murrend erhob sich der Blonde wieder. „Rechnet nicht vor heute Abend mit mir.“ Damit verschwand er aus der Küche, zog sich schnell seine Schuhe und Jacke über und verließ das Haus. „Ähm, was war denn das jetzt?“ Verwirrt sah Byou die Anderen an. „Ich glaube, wir sollten mal ein ernstes Wort mit Manabu reden. Kazuki ist schließlich nicht der einzige, der seine Laune zu spüren bekommt.“ Yuuto stand auf und wollte gerade zu dem Schwarzhaarigen gehen, als sich eine Hand auf seine Schulter legte. Der Bassist drehte sich kurz um und bemerkte wie Byou den Kopf schüttelte. „Ich denke, das werde ich machen.“ „Was...“ Weiter kam der Bassist nicht mit seinem Protest, da sich nun auch Jin einmischte. „Auch dir dürfte es nicht entgangen sein, daß er erst so ist, seit du uns gesagt hast, daß du gehst“, meinte der Drummer ruhig. „Willst du mir jetzt etwa die Schuld geben?“, fuhr er den Kleinsten im Raum an. „Wozu habe ich mir überhaupt die Mühe gemacht euch lang und breit zu erklären, warum ich gehe und das es nichts an unserer Freundschaft ändern wird? Es sei denn natürlich, ihr wollt das.“ Mit jedem Wort redete sich Yuuto immer mehr in Rage und wurde lauter. Byou war währenddessen sicherheitshalber immer weiter zurückgewichen und stand nun bei Jin an der Theke. Schließlich kannte der blonde Sänger das Temperament des Bassisten. „Verflucht, Yuuto, komm mal wieder runter. Jin hat dir keine Schuld daran gegeben und auch ich denke, daß da eher noch etwas anderes dahintersteckt“, versuchte er den Bassisten zu beruhigen. „Trotzdem denke ich, daß es besser ist, wenn ich erstmal mit ihm rede.“ Er nickte Jin leicht zu, damit der bei Yuuto blieb und verzog sich dann in den Flur. Einige Augenblicke später fand er sich schon vor der Zimmertür des schwarzhaarigen Gitarristen wieder. Als er auf sein Klopfen keine Antwort bekam, betrat er einfach ungefragt den Raum. „Bist du wirklich so schwer von Begriff oder hängst du einfach nur nicht besonders an deiner Gesundheit?“ Wieder schaute der Schwarzhaarige nicht auf, obwohl ihn das Klopfen doch schon sehr gewundert hatte. Kazuki war doch bisher immer direkt in sein Zimmer gekommen. Byou klappte die Kinnlade hinunter. Redete Manabu etwa immer so mit Kazuki? Langsam faßte er sich wieder. „Ich hänge sehr an meinem Wohlbefinden. Aber du brauchst scheinbar mal ein paar Kurse in Sachen Benehmen.“ Erschrocken hob der Gitarrist den Kopf und starrte Byou an. Doch der Moment der Überraschung währte nicht lange und als sich der Schwarzhaarige wieder gefangen hatte, verengten sich seine Augen bedrohlich und er funkelte den Sänger böse an. „Sag du mir nichts über Benehmen, oder habe ich dir gesagt, daß du reinkommen sollst?“, fauchte er ungehalten. „Vergiß es Kleiner, mir machst du damit keine Angst.“ Unbeeindruckt verschränkte Byou die Arme und starrte Manabu ungerührt an. Ja, jetzt konnte er sich lebhaft vorstellen, warum Kazuki so sauer war. Manabu ließ nur ein verächtliches Schnauben von sich hören. Hatte sich die Band jetzt etwa gegen ihn verschworen? Konnten die ihn nicht einfach nur in Ruhe lassen? Er wollte doch nichts weiter, als alleine sein. „Verschwinde Byou.“ „Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Du solltest dich mal reden hören.“ „Das ist immer noch meine Sache.“ „Nicht, wenn es anfängt die Band zu betreffen. Verdammt Manabu, was ist denn los mit dir?“ „Gar nichts, was sollte auch mit mir los sein? Ihr scheint nur nicht zu begreifen, daß ich einfach nur meine Ruhe haben will. Also verschwinde endlich Byou und laß mich alleine“, giftete er den Blonden an und zeigte zur Tür. Doch der Sänger dachte gar nicht daran zu gehen. Langsam ging er auf das Bett zu auf dem Manabu noch immer saß und beugte sich zu dem Gitarristen runter. Mit einer Hand stütze sich Byou auf der Matratze ab und die andere Hand legte er unter Manabus Kinn und zwangt den Gitarristen damit ihn anzusehen. „Jetzt paß mal auf mein Lieber. Nur weil du bei Kazuki vielleicht damit durchkommst, heißt das nicht, daß ich mich hier auch so von dir anmachen lasse.“ Aufgebracht schlug der Gitarrist die unerwünschte Hand weg und schob den Sänger vom Bett. Anschließend stand er ebenfalls auf und baute sich von Byou auf, tippte ihm mit dem Finger gegen die Brust. „Treib es nicht zu weit Byou, ich meine es verdammt ernst“, zischte er dem Blonden entgegen. „Geh und laßt mich endlich alle in Ruhe.“ „Ist dir eigentlich klar, was du mit deinem Verhalten aufs Spiel setzt?“ Byou ließ sich vom Schwarzhaarigen nicht aus der Fassung bringen, sondern blieb ruhig. Er hatte ein klares Ziel vor Augen und das hieß, endlich die Wahrheit aus Manabu rauszuholen, egal wie. „Ich verstehe echt nicht, wie dir die Band so egal sein kann. Du stößt uns alle vor den Kopf mit deinem Verhalten und am meisten Kazuki. Merkst du überhaupt wie sehr du uns und vor allem ihn damit verletzt?“ „So, ich stoße euch also vor den Kopf?“, erwiderte der Schwarzhaarige bitter. „Ich bin es also, der wie immer an allem Schuld ist?“ Mit einem undefinierbaren Blick hob er den Kopf und sah Byou in die Augen. „Ich tue Kazuki weh? Ist das so?“, fügte er mit einem verächtlichen Schnauben hinzu. „Weißt du was Byou, ihr kotzt mich echt an. Dieses ständige Geheuchel von wegen Freundschaft. Glaubst du, ich habe eure Blicke nicht bemerkt, als Yuuto gesagt hat, daß er geht? Glaubst du, ich habe nicht die Vorwürfe bemerkt, die darin lagen? Vor allem in ‚seinen‘ Augen? Glaubst du allen ernstes, daß ich so blind bin Byou?“ Geschockt weiteten sich die Augen des Sängers. „Das... das glaubst du doch jetzt nicht wirklich?“, stammelte er entgeistert und schüttelte den Kopf. Das war doch absurd. „Niemand hat dir je die Schuld daran gegeben, daß Yuuto geht.“ Fassungslos sah er den Gitarristen an, konnte einfach nicht glauben, daß der Andere so etwas dachte. „Ach ja? Ihr gebt mir keine Schuld? Nein? Und was sollten eure Blicke dann bedeuten?“, fragte der Schwarzhaarige gereizt. „Vergiß es Byou, du kannst mir genauso wenig vormachen wie die Anderen. Und jetzt verschwinde aus meinem Zimmer.“ Mit diesen Worten stieß er den vollkommen perplexen Sänger von sich und schob ihn unsanft aus dem Zimmer, bevor er die Tür zuknallte und mit einem der Stühle, die um einen kleinen Tisch am Fenster standen, notdürftig verbarrikadierte. Keine Sekunde zu früh, denn der blonde Sänger war endlich aus seiner Starre erwacht und begann gegen die Tür zu hämmern, die sich nun nicht mehr öffnen ließ. „Scheiße, Manabu, mach die verdammte Tür auf. Wie kannst du dir nur so einen Müll einreden.“ Aufgewühlt ließ sich der Gitarrist zurück aufs Bett sinken und starrte zur Decke. Mit einem Griff zum Nachttisch nahm er seinen iPod und steckte sich die Kopfhörer in die Ohren. Ein Knopfdruck und die Stimme Byous verstummte, das Rütteln und Klopfen an der Tür erstarb und Manabu atmete erleichtert auf. Er schloß die Augen und lauschte nur noch der Musik, die laut aus den Kopfhörern drang, ihn alles um sich herum vergessen ließ. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Mit einem letzten Blick zurück auf das Ferienhaus, machte sich Manabu gedankenverloren auf den Weg zum Bahnhof. Zum Glück hatte er nur eine kleine Reisetasche mitgenommen. Irgendwie hatte der Schwarzhaarige es die ganze Zeit über schon im Gefühl gehabt, daß etwas passieren würde und hatte sich innerlich bereits darauf eingestellt, daß er dann gehen würde. Wann sie wohl die Nachricht auf dem Küchentisch finden würden? Vor den Trümmern meiner Existenz stehend, betrachte ich den leeren Himmel Er heuchelt mir vor, es wäre alles schön Aber das ist nicht meine Vorstellung davon Wehmütig starrte der Gitarrist in den sternenklaren Himmel und dachte an die letzten Jahre. Er war immer Stolz gewesen, daß er es in die Band geschafft hatte, daß er als festes Mitglied bei SCREW aufgenommen wurde, immerhin war es sein größter Traum gewesen. Doch die Erinnerung schmerzte. Hatten sie ihm wirklich die ganze Zeit nur etwas vorgemacht? Ihn nur belogen? Immer wieder tauchten die Blicke der Anderen vor seinen Augen auf. Vorwurfsvolle Blicke, strafend. Sie fraßen sich in sein Herz und begannen es zu zerstören. Kazuki... Er dachte, sie wären Freunde. Wie man sich doch täuschen konnte. Seine Blicke waren die Schlimmsten gewesen. Nie hätte er geglaubt, daß ein einziger Blick ihn so zerbrechen lassen könnte. Und doch war es geschehen. Er bohrte sich in sein Herz, spießte es auf und ließ seine Seele blutend zurück. Er schloß die Augen, riß sie jedoch im nächsten Moment wieder auf, als er Kazukis Gesicht vor sich sah, ihn auslachend, sich über ihn amüsierend. Mit der Zeit werde ich es akzeptieren und die hinterbliebenen Narben belächeln Mein Leben stillschweigend ertragend, Erwartungen anderer erfüllend Eines Tages kann mein Herz sicher wieder lächeln Noch tat es weh, doch die Wunden würden heilen, da war er sich sicher. Irgendwann würde der Schmerz vergehen und er könnte einen Schritt weitergehen. Er würde wieder auferstehen, wie der Phönix aus der Asche. Sein Haupt erheben und höher steigen als je zuvor. Das wurde schließlich von ihm erwartet, oder nicht? Kazuki... Auch er würde wieder aus seinem Kopf verschwinden, nur noch als immer weiter verblassende Erinnerung zurückbleiben. Zwar schmerzend, doch ihn vorantreibend. Aus seinen Fehlern lernte man schließlich, nicht wahr? Jene, die die Existenz eines Einzelnen zertrampelten um sich selbst glücklich zu machen Eines Tages kann ich auch euch nur noch mitleidig belächeln Denn am Ende verging auch das Letzte was ihr hattet Ausgenutzt. Ja, so fühlte er sich. Verraten von seinen angeblichen Freunden. Menschen, die ihn offensichtlich nie als solchen gesehen hatten. Menschen, denen er nur als Sprungbrett diente, als Hilfe für ihre eigenen Ziele. Egoisten. Nichts anderes waren sie in seinen Augen. Nur auf sich selbst bedacht, Andere mit Füßen tretend, hinter sich zurücklassend, wenn sie nicht mehr gebraucht wurden. Freundschaft, lediglich eine Heuchelei zum Erreichen des Ziels. Kazuki... Auch er war nicht besser. Wie oft war er mitten in der Nacht zu ihm gefahren, weil er Hilfe beim Komponieren brauchte? Wie oft wurde er von ihm vertröstet, wenn er das gemeinsame Werk wieder als seines ausgab? Ausreden. Lügen. Wie oft hatte er ihm als Freund zur Seite gestanden, wenn er Probleme hatte und nie etwas zurückgefordert? Verrat. Am Ende von allem stehe ich allein, nur mit meiner inneren Stimme Das einzige, was euch nie zugehört hat, singt nun von eurer Dummheit Eigentlich waren eure Mühen eben umsonst Irgendwann würde der Tag kommen, an dem er über ihnen stehen würde. Sie belächeln würde, wenn sie unter ihm im Dreck kriechen würden, wie die Würmer. Ja, diesen Tag sah er schon vor sich und ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Zwecklos. Das war ihr Handeln gewesen. So schnell wie es sie in den Himmel katapultiert hatte, so schnell würde es sie bald wieder am Boden zerschellen lassen. Doch er würde dann nicht mehr da sein, nur noch lächelnd als stiller Beobachter dastehen. Fröstelnd schlang sich der Schwarzhaarige die Arme um den schmalen Körper. Doch es würde nichts bringen, das wußte er. Die Kälte die seinen Körper überfiel kam nicht von außen, sie saß tief in ihm drin. Noch immer seinen Gedanken nachhängend betrat er das kleine Bahnhofsgebäude und kaufte sich nach einem Blick auf den Fahrplan ein Ticket zurück nach Tokyo. Nun hieß es also zwei Stunden warten. Er holte seinen iPod hervor und steckte sich die Kopfhörer in die Ohren. Die laute Musik, die auf Knopfdruck in seine Ohren drang, ließ ihn seine Gedanken in den Hintergrund rücken. Er wollte nicht weiter über die Band nachdenken, schließlich war er ja nun kein Teil mehr davon. Seufzend setze er sich auf eine der Bänke und stellte die Tasche neben sich ab. Er ließ den Kopf nach hinten auf die Lehne kippen und schloß die Augen. Wenige Augenblicke später glitt er in einen unruhigen Schlaf, verfolgt von den Gedanken an die Band und speziell den anderen Gitarristen. ~~~~~ Gähnend erhob sich Byou vom Fußboden und streckte sich erst einmal, bevor er sich irritiert umsah. Warum lag er schlafend im Flur? Nur langsam kehrten die Erinnerungen an den Streit mit Manabu zurück und sofort sah er zur Zimmertür des Gitarristen die jetzt offen stand. Schnell stürzte der Sänger zur Tür und trat in den kleinen Raum. Doch sowohl vom Gitarristen, als auch dessen Sachen war keine Spur zu sehen. „Verdammt“, fluchte er leise und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer. „Hey!“ Jin und Yuuto blickten sich fragend um. „Byou!“ Der kleine Drummer sprang sofort auf und lief auf den Sänger zu. „Was ist mit ihm? Hast du was aus ihm rausgekriegt? Warum benimmt er sich so komisch?“, überflutete er den Größeren mit Fragen. „Jin!“ Angesprochener zuckte zusammen und ließ ein leises ‚T’schuldigung‘ verlauten. „Geht doch.“ Seufzend zog er den Drummer mit sich und ließ sich aufs Sofa fallen. „Wie lange war ich weg?“ Yuuto nahm sein Handy zur Hand. „Etwas über ‘ner Stunde, warum?“ „Manabu ist weg.“ Ungläubige Gesichter. „Wie weg? Byou, mach den Mund auf, oder müssen wir dir alles einzeln aus der Nase ziehen?“ Jin rutschte unruhig auf dem Sofa herum und hatte ein ungutes Gefühl in der Magengegend. „Verdammt, er hat mich rausgeworfen und die Tür verrammelt. Und ich Idiot bin im Flur eingepennt.“ „Das kannst du laut sagen“, wurde er vom Drummer unterbrochen, der ihn nun vorwurfsvoll ansah. „Du weißt genau, wer daran schuld ist, daß ich die Nacht zu wenig geschlafen habe“, giftete der Blonde zurück. „Leute, beruhigt euch.“ Yuuto war aufgestanden und lief unruhig im Wohnzimmer auf und ab. „Als ob du mit deinem Gerenne besser bist.“ „Jin!“ Der Bassist funkelte den Drummer wütend an. „Kannst du nicht einmal ruhig sein, oder mußt du wirklich immer das letzte Wort haben?“ Schmollend wandte sich der Kleinste ab und würdigte Yuuto und Byou keines Blickes mehr. „Vielleicht ist er ja auch einfach nur spazieren“, versuchte sich der Bassist zu beruhigen. „Vergiß es Yuuto, seine Sachen sind weg.“ „Was? Das darf doch nicht wahr sein. Was denkt sich dieser Idiot eigentlich dabei?“ Verzweifelt setzte er sich wieder auf die Couch und stützte den Kopf auf den Händen ab. „Daß wir ihm an allem die Schuld geben.“ Yuuto sah den Sänger entgeistert an. „Aber... aber, das...“ stammelte er überfordert. „Das ist absoluter Blödsinn und das weiß ich auch, aber er glaubt es.“ Byou stand auf. „Wir sollten ihn suchen gehen.“ „Ähm, Leute?“, tönte es plötzlich aus der Küche. Bassist und Sänger sahen ihren Drummer fragend an, der mit einem Zettel in der Hand über der Theke lehnte. „Was ist das?“ So schnell konnte Jin gar nicht gucken, wie Byou schon bei ihm war und den Zettel aus der Hand gerissen hatte. Während er die kurze Nachricht überflog verfinsterte sich sein Blick immer mehr. Auch Yuuto war nun an die beiden herangetreten und überflog ebenfalls schnell das Blatt. „Das glaube ich jetzt nicht. Sagt mir, daß das nicht wahr ist, daß das nur ein schlechter Scherz ist.“ „Was soll nur ein Scherz sein?“ Drei Köpfe wirbelten herum und beobachten Kazuki, wie er immer näher kam und den Kopf schief legte. Hier stimmte irgendwas ganz und gar nicht. „Was ist das?“, fragte er zögernd und zeigte auf das Papier in Byous Hand. „Manabu...“, begann der Sänger zögerlich. „Manabu?“ Kazuki kam sich etwas verarscht vor. Was hatte dieser Idiot von Gitarrist jetzt wieder angestellt? „Er verläßt SCREW“, meldete sich der Kleinste zu Wort. Die Angst stand ihm geradezu ins Gesicht geschrieben und er sah Kazuki verzweifelt an. Besagter Gitarrist stand nach dieser Aussage jedoch wie erstarrt vor ihnen und regte sich nicht. Lediglich der Unglaube über Jins Worte stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Verflucht, Kazuki!“ Der Drummer lief auf den Größeren zu. „Mach doch was, du kannst doch nicht zulassen, daß er einfach so abhaut.“ Die ersten Tränen bahnten sich ihren Weg über sein Gesicht und verzweifelt hämmerte er mit den Fäusten gegen Kazukis Brust. Die Stimme des Drummers überschlug sich fast und noch immer zeigte Kazuki keine Regung. „Ihr seid doch Freunde, Kazuki. Mach was!“ Kazuki sah auf den kleinen Drummer, der ihn mit tränenverschmiertem Gesicht anblickte. Freunde. Waren sie das wirklich noch? Oder waren sie es je gewesen? Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Eine halbe Stunde lief der blonde Gitarrist nun schon durch die Straßen, sah sich immer wieder verzweifelt um und rief nach Manabu. Er konnte immer noch nicht glauben, was Byou ihnen erzählt hatte, daß der Kleinere deshalb abgehauen war und die Band jetzt einfach verlassen wollte. Tränen liefen ihm über die Wangen, hinterließen feuchte Spuren auf seinem Gesicht und die immer weiter sinkenden Temperaturen sorgten dafür, daß sie zu einer feinen Eisschicht wurden. Doch Kazuki störte sich nicht daran. Für ihn gab es nur eines und das war Manabu zu finden. Und zwar am besten bevor der Kleinere sich womöglich in den nächsten Zug nach Tokyo setzen konnte. Kazuki sah auf sein Handy. Yuuto hatte am Bahnhof angerufen. Und nach deren Auskunft hatte er noch genug Zeit bis der nächste Zug Richtung Tokyo fahren würde. Allerdings meinten sie am Telefon auch, daß der Schwarzhaarige nicht dort wäre. Er biß sich auf die Unterlippe und lief weiter, immer Richtung Bahnhof. Er hoffte, daß Manabu mittlerweile dort aufgetaucht war. Außer Atem erreichte der Gitarrist fünf Minuten später das Gebäude. Keuchend stützte er sich auf seinen Knien ab und bemühte sich, seine Atmung wieder zu beruhigen. Flüchtig kam ihm in den Sinn, daß er dringend mal wieder mehr Sport treiben sollte, doch er verdrängte den Gedanken genauso schnell wieder, wie er gekommen war. Noch einmal tief durchatmend richtete er sich wieder auf, wischte sich die Spuren seiner Tränen aus dem Gesicht und trat durch die Tür in die kleine Halle. Suchend ließ er seinen Blick durch die Halle schweifen und wurde auch fast sofort fündig. Mit einem verbitterten Lächeln auf den Lippen ging er auf die Bank zu auf der der Schwarzhaarige saß und offensichtlich schlief. Vorsichtig setzte er sich neben den Kleineren und griff vorsichtshalber nach dessen linkem Arm, wollte schon mal im Voraus Vorkehrungen treffen, damit der Andere nicht sofort abhauen konnte. Leise seufzend betrachtete er den Schwarzhaarigen. Sanft strich er ihm einige Strähnen aus dem Gesicht. Was hatte sich der Kleine nur dabei gedacht? Wie kam er auf diese absurde Idee, daß sie ihm die Schuld gaben? Kazuki verstand es einfach nicht. Er könnte ihm nie die Schuld an irgendetwas geben, schon gar nicht an Yuutos Ausstieg, dafür war ihm Manabu doch viel zu wichtig. Und es tat ihm weh, daß der Schwarzhaarige so dachte. Leicht schüttelte er ihn an der Schulter um ihn aufzuwecken, doch die einzigen Reaktionen die er erhielt, waren ein leises Murren und ein kaum hörbar gemurmeltes ’Kazuki’. Mit großen Augen starrte der Blonde auf den Anderen. Hatte er da gerade etwa richtig gehört? Leicht schüttelte er den Kopf und verscheuchte es aus seinen Gedanken. Jetzt mußte er Manabu erst einmal wach bekommen. Seufzend schloß er die Augen und atmete noch einmal tief durch, bevor er das Schütteln verstärkte. Jetzt bekam er auch endlich die erwünschte Reaktion. Langsam schlug Manabu die Augen auf und das erste was er sah, waren schon wieder die türkisen Augen von Kazuki. Sofort wollte er zurückweichen, doch der Griff des Blonden um seinen Arm verhinderte seinen Fluchtversuch. „Lass mich los Kazuki!“, zischte der Kleinere aufgebracht und zerrte an seinem Arm, doch vergeblich. Kazuki verstärke den Griff sicherheitshalber sogar noch. „Vergiß es! Erstmal werden wir zwei jetzt miteinander reden“, war die ruhige Antwort des Blonden. „Also schön mitkommen.“ Entschlossen stand er auf und zog Manabu mit auf die Beine. Dann griff er nach dessen Tasche und zog ihn hinter sich her aus dem Gebäude. Das mußte schließlich jetzt nicht jeder mitbekommen. Draußen angekommen stellte er die Tasche auf den Boden und drehte Manabu zu sich herum, griff zusätzlich auch noch nach seinem anderen Arm. Traurig sah er dem Schwarzhaarigen in die Augen. „Ist es wahr? Stimmt es was Byou erzählt hat?“, fragte er leise und ließ den Blick sinken. „Glaubst du wirklich, wir geben dir an irgendetwas die Schuld? Glaubst du wirklich, daß ich das tun würde?“ Langsam löste er sich von Manabu und ließ seine Hände sinken. „Ich dachte immer wir wären Freunde“, murmelte der Blonde leise und erntete nur ein abfälliges Schnauben von Manabu. „Freunde?“, kam es abwertend vom Schwarzhaarigen. „Ja, das habe ich auch mal gedacht Kazuki. Aber weißt du was? Ich pfeife auf eure Freundschaft! Und vor allem auf deine.“ Mit diesen Worten drehte er sich um, hob seine Tasche auf und ging wieder zum Eingang des Bahnhofs. Das Zusammenzucken des Größeren bemerkte er nicht einmal, und selbst wenn, es wäre ihm egal gewesen. Er hatte genug von diesen Lügnern. „Warte Manabu“, murmelte Kazuki leise, als der Andere die Tür schon fast erreicht hatte. Schnell ging er ihm nach und hielt ihn erneut am Arm fest. Wütend wirbelte der Kleinere herum und entriß ihm seinen Arm. „Was soll das? Was willst du noch? Ich dachte, ich hätte mich klar genug ausgedrückt“, fauchte er den Größeren an und wollte ins Gebäude verschwinden, als er schon wieder Kazukis Hand um seinen Arm spürte. Die Augen verdrehend wandte er sich zum Blonden um und sah ihn an. Doch der Anblick, der sich ihm bot, brachte sogar ihn kurz aus der Fassung. Tränen schimmerten in den Augen des Größeren und er sah ihn verzweifelt an. „Bitte Manabu...“, wisperte Kazuki mit erstickter Stimme. „Hör mir doch wenigstens einmal zu. Danach kannst du immer noch gehen.“ „Was kannst du schon zu sagen haben? Ihr habt mich doch die ganze Zeit über nur benutzt“, erwiderte der Schwarzhaarige kalt. „Was ist mit all deinen leeren Versprechungen? Wer war denn derjenige, der jederzeit zu dir gekommen ist, wenn du Hilfe brauchtest, den du immer anrufen konntest, der immer für dich da war? Und ausgerechnet du erwartest jetzt von mir, daß ich dir zuhöre?“ Manabu drehte sich weg, konnte den Anblick von Kazuki einfach nicht länger ertragen. Alles Lügen. Selbst diese Tränen waren sicher nicht echt. „Du hast Recht“, murmelte der Blonde leise. „Ich habe Fehler gemacht, wir alle haben das. Aber niemand macht dir Vorwürfe und ich schon gar nicht. Du bist mir viel zu wichtig... warst es schon immer...“ Mit den letzten Worten wurde Kazuki immer leiser und der Schwarzhaarige hatte alle Mühe ihn noch zu verstehen, doch es gelang ihm. Verwirrt drehte er sich wieder um, sah zu dem Menschen auf, den er eigentlich immer als Freund bezeichnet hatte. „Was willst du damit sagen? Daß ich mir das alles nur einbilde? Daß eure Blicke nur in meiner Fantasie existieren?“ Verbittert schüttelte Manabu den Kopf, konnte nicht wirklich glauben, daß er so falsch gelegen haben soll. „Warum?“, fragte er leise. „Warum sollte ich mich irren? Ich habe sie doch gesehen. Eure Blicke, diese Vorwürfe die darin lagen, vor allem bei dir. Immer und immer wieder. Weißt du eigentlich, wie weh es mir getan hat, das gerade bei dir zu sehen?“ Wieder schüttelte er den Kopf. Nein, er würde ihnen nicht verzeihen, jedenfalls jetzt noch nicht. Dafür saß der Schmerz zu tief. „Du hast meine Nummer. Meld dich bei mir, wenn die nächsten Proben anstehen. Immerhin für Yuutos letzte Konzerte werde ich euch noch mal ertragen“, waren die letzten Worte des Kleineren, bevor er sich endgültig abwandte und zurück in die Halle ging, einen verzweifelten Kazuki zurücklassend. ~~~~~ Es war bereits eine Woche vergangen, als Manabu das bekannte Klingeln seines Handys vernahm. Leise seufzend machte er sich auf die Suche nach dem kleinen Mobiltelefon und wurde auch einige Minuten später endlich fündig. Kurz überflog er die SMS von Kazuki, tippte schnell ein ‚ok’ als Antwort ein und drückte auf senden. Die nächste Probe war schon für den heutigen Nachmittag angesetzt, also machte er sich schnell fertig, nahm seine Gitarre und verließ dann, einige Stunden zu früh, seine Wohnung. Er wollte noch ein bißchen alleine im Proberaum sein, seine Ruhe haben. Immerhin würden es die letzten Male sein, die er dort sein würde, denn an seinem Entschluß hatte sich noch immer nichts geändert, auch wenn er nach dem letzten Gespräch mit Kazuki oft und lange darüber nachgedacht hatte. Mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht betrat er das Gebäude der PSC, ging die Treppen hinauf und öffnete die Tür zu ihrem Proberaum. Doch das Lächeln auf seinem Gesicht verschwand sofort, als er Kazuki auf der Couch entdeckte, bewaffnet mit seiner Gitarre und einigen Notenblättern vor sich auf dem Tisch liegend. Nur zögernd betrat der den Raum, stellte seine Gitarre ab und ging wortlos zum Fenster. Kazukis Blick, der ihm die ganze Zeit über aufmerksam folgte, bemerkte er nicht einmal. Schweigend sah er eine Weile aus dem Fenster und beobachtete die wenigen Menschen, die vor dem Gebäude entlang gingen. Nur das leise Gitarrenspiel Kazukis war zu hören. Erst als dieses verstummte, drehte er sich langsam um und sah sich direkt Kazuki gegenüber. Der Größere sah ihn so traurig an, daß er den Blick senken mußte. „Hast du noch einmal darüber nachgedacht?“, fragte der Blonde leise. Kopfschütteln als einzige Antwort. Leises Seufzen vom Größeren. „Ich will dich nicht verl...“ „Das hast du bereits Kazuki“, unterbrach er den Größeren und hob seinen Blick, sah dem Blonden in die Augen. „Ich kann und ich will nicht mehr. Was ist daran so schwer zu verstehen?“, fragte er ruhig. „Du hast uns mißverstanden Manabu. Was ist daran so schwer zu verstehen?“, antwortete Kazuki mit den selben Worten. „Hör mir zu... Es hat uns alle schwer getroffen, daß Yuuto geht, aber er hat sich soviel Mühe gemacht uns seine Gründe zu erklären. Warum sollten wir dir dann die Schuld daran geben?“ Zögernd hob der Blonde eine Hand und legte sie Manabu auf die Wange. „Ich will nicht, daß du gehst... Ich brauche dich doch.“ Er sah das verbitterte Lächeln im Gesicht des Schwarzhaarigen und ließ seine Hand sinken. „Du brauchst mich? Solltest du nicht eher sagen ’ihr’?“, antwortet er leise und wandte sich wieder ab, schaute aus dem Fenster, bemerkte so das leichte Kopfschütteln nicht. „Ich kann nicht für die Band sprechen Manabu. Ich weiß nicht, was Byou und Jin wollen. Aber ich weiß, was ich will und das bist du.“ Entschlossen trat er näher an den Kleineren heran und legte seine Arme um ihn, zog ihn an sich. „Verzeih mir, daß mein Verhalten dich so etwas hat glauben lassen. Das wollte ich nie. Ich wollte nicht, daß es jemals so weit kommt, wollte dir nicht wehtun“, wisperte er leise und vergrub sein Gesicht in den schwarzen Haaren des Anderen. „Kazuki...“, hauchte der Kleinere leise. „Das kann ich nicht von heute auf morgen, selbst, wenn ich es wollte. Es braucht alles seine Zeit.“ Er spürte das leichte Nicken Kazukis. „Erwarte keine Wunder, es tut immer noch weh.“ Wieder nur ein leichtes Nicken. „Aber ich will es versuchen... Diese eine Chance werdet ihr bekommen... wirst du bekommen.“ Mit diesen Worten griff er nach Kazukis Händen und drückte sie. Schweigend blieben sie einfach so stehen. Weitere Worte waren nicht mehr nötig, wären ohnehin komplett fehl am Platz gewesen. Erst das Öffnen der Tür holte sie zurück in die Realität. Erschrocken wich Kazuki zurück und sah die Störenfriede – niemand geringerer als Byou, Jin und Yuuto – böse an. Doch bereits wenige Augenblicke später spürte er Manabus Hand auf seiner Schulter und er beruhigte sich wieder, nickte den dreien kurz zu, ignorierte die verwirrten Blicke. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf das Gesicht des kleineren Gitarristen und er ging zu seiner Gitarre, holte sie raus und hängte sie sich um. „Es wird weitergehen... irgendwie... Also husch husch, ab auf eure Plätze, wir haben Konzerte zu bestehen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)