Stormbreaker von Tsuki14 (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 7: Das Herz eines Killers --------------------------------- Guten Tag, Guten Tag, meine Lieben! Ich fasse mich extra kurz und mache jetzt keinen Schabernack! Ich habe wirklich sehr lange gebraucht ein neues Kapitel anzufertigen und dafür schäme ich mich auch! Und jetzt ist das neue Kapitel auch nicht in die Länge gegangen, aber dennoch hoffe ich sehr, dass es euch gefällt! Viele Spaß♥ __________________________________________________________________________________ Das Herz eines Killers Die ganze Wohnung war in tiefe Dunkelheit getaucht, kein Licht brannte. Eine traurige und langsame Musik hallte durch die Räume, ließ alles noch betrübter, einsamer und kälter wirken. Es schien, als würde die Wohnung, diese Melodie, die Gefühle und die Farbe der Seele, des Blonden widerspiegeln. „Nein! Nein! Ich will noch nicht Schlafen gehen! Ich bin noch gar nicht müde~“, maulte Naruto, der sich strickt weigerte seinen Schlafanzug anzuziehen. „Mensch Naru! Du durftest schon eine ganze Stunde länger aufbleiben! Du hast morgen Schule, mein Schatz.“, seufzte seine Mutter und fuhr sich durch ihr feuerrotes Haar. „Ich will nicht!“, schmollte der Siebenjährige, verschränkte seine Arme vor der Brust und ließ sich mit einem Schmollmund auf den Boden fallen. Wieder entfloh ein lautes Seufzen den Lippen der Rothaarigen. „Was ist denn los, Schatz?“, ertönte die warme Stimme seines Vaters. „Hach, dein Sohn will wie immer nicht ins Bett gehen, Minato.“ Minato lachte nur laut auf bevor er vor seinem Sohn in die Knie ging. „Okay, mein Junge. Ein Deal?“ Naruto sein Schmollmund verschwand, wich einem breiten Grinsen. „Was schlägst du vor, Paps?“ Mit diesen Worten verschwand die Niedlichkeit des jungen Uzumaki´s. Auch sein Vater grinste ihn teuflisch an. „Wenn ich es schaffe, dich zu fangen, mit einem Vorsprung von 30 Sekunden für dich, ziehst du dich ohne jegliches Theater an und gehst ins Bett. Deal?“ Siegessicher grinste Naruto ihn an und erwiderte: „Wenn du mich nicht fängst, darf ich so lange aufbleiben wie ich will. Deal?“ Grinsend schlug sein Vater ein und sagte: „Deal.“ Lachend schüttelten sich die Zwei die Hand… Ein lautes Klingeln riss den jungen Uzumaki aus den Gedanken. Erschrocken fuhr er um, stoppte sein Klavierspiel. //Wer könnte das nur sein?//, fragte sich Naruto und erhob sich während er sich die Tränen aus dem Gesicht wischte. Langsam ging er durch den dunklen Flur seiner Wohnung, steuerte die Haustür an, die er auch kurz darauf öffnete. Saphirblau traf auf Rabenschwarz. Rabenschwarz traf auf Saphirblau. „Guten Abend, Naruto-kun.“ „Sasuke-kun.“, erwiderte Naruto kühl und trat zur Seite, weshalb Sasuke eintrat. „Warum hast du es so dunkel?“ „Ich liebe die Dunkelheit.“, entgegnete der Blonde knapp bevor er gelassen gegen den Lichtschalter drückte. Augenblicklich erhellte sich der Flur. Naruto durchquerte diesen wieder, und schaltete in allen Räumen das Licht an, in denen er es für nötig hielt. „Zufrieden?“, fragte er mit monotoner Stimme, was Sasuke nicht entging. „Ja...“, antwortete dieser verwirrt. „Was führt Sie zu mir?“ „Ich wollte nachschauen wie es dir geht. Du warst in New York.“ „Gewiss.“ „War die Mission erfolgreich?“ „Gewiss.“ „Ist alles in Ordnung?“, fragte Sasuke während er sich auf das schwarze Ledersofa niederließ. Das Wohnzimmer war wie in der alten Wohnung, ziemlich groß und hell. Die Wände strahlten in einem warmen Gelb. Das Bücherregal aus der alten Wohnung stand wieder an der hintersten Wand und war gefüllt mit Büchern, während der schwarze Flügel in der Nähe des Balkons stand. Das Wohnzimmer wirkte nicht mehr so kalt und lieblos wie das Alte. „Das ist Ichigo´s Werk. Sie hat sich unbedingt Farbe gewünscht.“, seufzte Naruto bevor er sich in den Ledersessel fallen ließ und sich erschöpft durchs Haar fuhr. Stumm nickte der Schwarzhaarige bevor er fragte: „Wo sind denn die Kinder?“ „Ichigo hat einen Auftrag und Daisuke schaut ihr zu. Ich hatte bisher keine Zeit, ihn zu unterrichten.“ Nun war es Sasuke der seufzte. „Warum? Warum willst du Menschen das Töten lehren?“ „Weil es ihr Wunsch ist. Möchten Sie etwas trinken?“ „Nein, danke.“, erwiderte Sasuke knapp und richtete seinen Blick aus dem Fenster. „Du siehst müde aus, Naruto.“ „Wirklich?“ „Ja.“, entgegnete der junge Uchiha während er seinen Blick auf Naruto richtete. Dieser erwiderte den Blick kühl lächelnd. „Wie Sie sehen geht es mir gut. Wollen Sie jetzt wieder gehen?“ „Warum hasst du Gesellschaft? Kannst du dann nicht du selbst sein?“ „Möchten Sie mir jetzt erzählen, ich bin nicht so, wie ich mich gebe?“ „Genau. Ich wette mit dir, dass du eigentlich ein Mensch bist, der sehr verletzlich ist und sich nur nach jemanden sehnt, der seine Hand hält.“ Ein monotones Lachen entfloh den Lippen des Blonden. „Lächerlich, Sasuke-kun. Ich brauche niemanden…“ Naruto erschrak als er hörte, wie seine Stimme versagte. Sie klang nicht einmal annähernd so kalt wie sonst. Dies ließ Sasuke provozierend grinsen. Schweigend erhob sich der junge Uchiha und ging auf den Blonden zu. Dieser blickte ihn nur skeptisch an. Fies grinsend drückte Sasuke den jungen Blonden in den Sessel hinein und kam mit seinem Gesicht, dem das des Blonden gefährlich nahe. „Warum wehrst du dich nicht? Du liebst es so berührt zu werden, nicht?“ „Sasuke, ich sage dir das jetzt nur einmal, bevor ich dir alles breche…Nimm deine Finger weg und verschwinde aus meiner Wohnung.“ „Was, wenn ich nicht höre und es drauf anlege?“, erwiderte Sasuke genauso kalt wie Naruto. Dieser grinste nur kurz bevor er Sasuke an die Schultern packte und diesen wandte. Nun war es Sasuke, der im Sessel saß und Naruto der, der stand. „Dann passiert das.“, sprach Naruto bevor er seine Waffe zog und sie dem jungen Uchiha an die Schläfe hielt. Geschockt blickte dieser ihn an. „Wo…Woher hast du plötzlich die Waffe?“ „Hahaha, Sasuke…Dummer, kleiner Sasuke, ich bin ein Mörder. Meinst du ehrlich, ich trage keine Waffen mit mir rum?“ Sasuke schwieg nur, schluckte schwer. „Verschwinde.“ „Nein!“ Kurz zuckte Naruto mit seinen Schultern bevor er seine silberne Waffe entsicherte. //Er wird nicht schießen! Ich weiß, dass er nicht…// „3…2…“ Die Gedanken Sasuke´s wurden von dem Zählen des jungen Uzumaki´s unterbrochen. //Doch…Er wird schießen…Verdammt! Ich darf keine Angst zeigen….Verdammt! Was mach ich jetzt bloß?// „…1…“ Fest kniff Sasuke seine Augen zusammen als Naruto sich weit nach vorne beugte, ganz nah an sein Ohr kam und wisperte: „Peng!“ Erschrocken zuckte Sasuke zusammen, was Naruto in schallendes Gelächter ausbrechen ließ. „Hahahaahahahahaha, wie geil! Hahaha…Du hast so viel Angst vor dem Tod, doch wehrst du dich nicht! Hahaha, glaubst du echt immer wieder daran, dass ich dich am Leben lasse? Okay, bisher hab ich das auch immer getan…Hahhahahahaha…Aber stets nur aus einer Laune heraus!“, prustete Naruto und rollte sich vor Lachen auf dem Boden. Sasuke derweilen seufzte erleichtert auf und fand diesen Scherz gar nicht witzig. „Haha, Naruto! Das ist nicht witzig!“ „Oh doch, dass ist es!“, erwiderte Naruto während er sich aufrappelte- er hatte sich beruhigt. „Ich hatte dich mehrmals aufgefordert zu gehen. Und du bist nicht gegangen.“ „Naruto, warum? Warum stößt du immer alles von dir? Wieso willst du niemanden an dich heran lassen?“ „Weil ich ein Killer bin, Sasuke!“ „Auch Mörder haben ein Herz.“ „Nein…Ich nicht mehr…“, wisperte Naruto leise und schaute starr zur Seite, was Sasuke traurig lächeln ließ. //Ich wusste doch, dass du nicht nur aus Eis bestehst.// „Ach? Und warum schaust du jetzt so traurig zur Seite, Naruto? Du fühlst dich einsam, oder nicht?“ Wütend blickte Naruto ihn an bevor er zu schreien begann: „Was? Das tue ich nicht! Was weißt du denn schon von mir, hä? WAS?“ Sasuke ging, ohne berührt von seinem Schreien zu sein, auf ihn zu und stoppte erst, als sie nur noch wenige Zentimeter auseinander standen. „Du liebst Kakashi, wie kannst du da kein Herz haben? Du hast recht, Naruto. Ich weiß nicht wer du bist, weder wie du bist, noch wie du dich fühlst, doch eins weiß ich ganz sicher…Deine Augen sind leer und tot…Voller Kälte und Hass, doch sind sie auch gefüllt mit einer Einsamkeit, die einen den Atem nimmt. Sag Naruto, warum tötest du?“ „Warum ich töte?“ „Ja. Warum?“ „Weil ich hasse. Ich hasse den Menschen! Er ist widerwärtig, eiskalt und brutal. Er kann nichts anderes tun als zu vergewaltigen und zu töten. Er schreckt nicht einmal davor zurück, einem Kind die Unschuld zu lassen. Das ist der Grund warum ich töte. Ich will die Menschen bestrafen, die so etwas tun!“ „Findest du das gerecht? Du tust genau dasselbe! Du bist grausam und tötest! Du richtest über ein Menschenleben!“ „Gewiss, Sasuke. Gewiss. Aber ich sprach auch nie aus, dass ich gerecht bin. Ich sagte nie, dass meine Taten okay sind und ich fair bin. Denn all das bin ich nicht. Ich bin genauso widerwärtig! Genauso widerwärtig, wie der Mörder meiner Eltern. Aber das ist mir egal, denn ich hasse einfach. Und jetzt verschwinde!“, erwiderte der Blonde mit eisiger Stimme und wollte zurück weichen, doch plötzlich schlang Sasuke seine starken Arme um ihn und drückte den jungen Uzumaki fest an sich. „Wa-….Was soll das, Sasuke?“ „Wie lange ist her, Naruto? Wie lange ist es her, dass dir jemand gesagt hat, dass er dich liebt? Wie lange ist her, dass dich jemand in den Arm genommen hat? Du bist noch ein Kind.“ „Du bist mal gerade zwei Jahre älter!“, erwiderte Naruto und versuchte sich aus der Umarmung zu befreien. //Nein! Nein! Nein! Das darf nur Kakashi…Aber warum fühlt es sich dann so gut an, wenn er solche Worte sagt? Wenn er mir sagt, dass ich noch immer ein Herz habe? Wieso fühlt es sich so unglaublich warm und schön an, wenn er mich berührt und in den Arm nimmt? Was ist dieses erstickende Gefühl, diese Trauer die aufkommt? Ich versteh die Welt nicht mehr! Warum? Warum um Gottes Willen, will ich jetzt weinen? Warum? Warum kann…// Stumme und heiße Tränen machten sich auf ihren Weg, hinterließen eine salzige Spur, auf seiner blasen Haut. Sein Herz begann zu rasen und seine Beine wurden immer schwächer, wollten ihn nicht mehr tragen. Weinend und geschwächt ging Naruto in die Knie, klammerte sich Haltsuchend an den Schwarzhaarigen, der ihn ganz fest an sich drückte und ihm Wärme schenkte. Ihm das Gefühl gab, nicht alleine zu sein… Es verging eine Ewigkeit bis sich der junge Uzumaki wieder beruhigt hatte und seine Tränen versiegt waren. Erst als das Schluchzen des Blonden verstummt war, ließ Sasuke von ihm ab und erhob sich. Auch Naruto stand auf, nachdem er sich die letzten Tränen aus dem Gesicht gewischt hatte. „Nur ein Wort und du bist tot.“, zischte er leise und ging an Sasuke vorbei, durchquerte den Flur und öffnete die Haustür. Sasuke folgte ihm bevor er ihm tief in die Augen schaute und ihm sanft über die Wange strich. „Wenn etwas ist, Naruto, du weißt wo ich wohne. Ich werde dir zuhören.“ „Kommen Sie gut nachhause, Uchiha-san.“, sprach Naruto mit kühler Stimme und ließ die Tür ins Schloss fallen. Seufzend schloss er seine blauen Seen und ließ sich zu Boden sinken. „Was…Was ist bloß los mit mir? Warum? Warum vertraue ich dir, Sasuke? Wieso? Wieso…schlägt mein Herz so laut in deiner Nähe?“ --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die Sterne standen hoch am Horizont, begleiteten den, kalt wirkenden, Vollmond. „Okay Daisuke, ich bereite dich jetzt auf morgen vor! Naruto ist nämlich ein sehr harter Lehrer!“ „Was…Was macht Naruto denn so?“, fragte der Braunhaarige mit ängstlicher Stimme, ließ Ichigo in schallendes Gelächter ausbrechen. „Hey! Warum? Warum lachst du denn jetzt?“, seine Stimme klang verzweifelt, weshalb sich die junge Uzumaki versuchte zu beruhigen, tief Luft holte und erwiderte: „Haa…Entschuldige, Dai-chan! Das war einfach nur süß! Naruto wird dich nicht töten, nur foltern.“ Ichigo sagte den letzten Satz mit solch einer gleichgültigen Stimme, dass es dem jungen Mizukage eiskalt über den Rücken lief. Fassungslos schaute er in das kalte Blau seiner Mitbewohnerin, war vollkommen sprachlos, als eine klangvolle Stimme ertönte: „Wow, Ichigo! Du weißt wirklich, wie man jemanden die Angst nimmt!“ Erschrocken fuhren die zwei Kinder zusammen und blickten zur Seite. „Naruto?! Was machst du denn hier?“ „Du hast so lange gebraucht. Ich machte mir Sorgen.“, erwiderte der Blonde und schaute in das gegenüberliegende Fenster. „Von hier willst du den Mann erschießen?“ „Ja, warum nicht?“ Laut seufzend fuhr sich Naruto durch sein blondes Haar. „Ichigo, wie oft habe ich dir bereits gesagt, dass du, wenn du ein Scharfschützengewehr benutzt, von weiter und obenliegender Position schießen sollst?“ Peinlich berührt senkte die Braunhaarige ihren Blick. „Oft…“ „Und warum tust du es dann nicht?“ „Weiß ich nicht…“ Wieder entfloh ein müdes Seufzen seinen Lippen. Zärtlich lächelnd legte Naruto der Kleineren seine Hand auf ihren Kopf und sprach mit ruhiger Stimme: „Ist schon okay. Arbeite sauber, ja?“ Lachend schaute Ichigo auf, blickte in die klaren blauen Augen Naruto´s. „Ja, mach ich! Ich hab dich lieb, Naru!“ „Ich dich auch, Ichigo.“, lächelte der Ältere bevor er sich an Daisuke richtete. „Keine Sorge Daisuke, ich bin durchaus nicht so streng, wie die junge Dame hier behauptet. Gewiss, ich verlange Disziplin, dennoch find ich es nicht schlimm, wenn dein Verhalten mal daneben ist. Ihr seid Kinder.“ „Du hast selbst nie wie ein Kind gelebt.“, erwiderte der junge Mizukage mit ernstem Blick. „Doch, dass habe ich Daisuke...Zwölf Jahre lang, war es mir gewährt, ein Kind zu sein.“ Traurig senkte Daisuke sein Haupt und ballte seine Hände zu Fäusten, was Naruto nicht entging. Zärtlich lächelnd ging er vor dem Jüngeren in die Knie und legte seine Hand auf dessen Schulter. „Sei nicht wütend auf die Menschen, die dir kein Leid zugefügt haben.“ „Aber auf die, die dir weh getan haben.“ „Auch das nicht, Daisuke. Ich allein darf auf ihn wütend sein. Und auch ich werde es sein, der ihn tötet. Und das mit einem Grinsen, was du noch nie auf meinen Lippen gesehen, hast.“ Mit diesen Worten erhob sich Naruto und ging auf die Tür, die nach unten führte, zu. „Ich gehe jetzt zu Hinata. Wenn ihr hier fertig seid, geht nachhause und legt euch ins Bett. Ihr habt morgen schließlich Schule!“ „Jawohl, Naruto!“, sprachen Ichigo und Daisuke gleichzeitig und salutierten, zauberten somit Naruto ein Lächeln auf die Lippen.“ //Ich hab euch so lieb, ihr Idioten!// --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Lautes Klingeln hallte durch die Wohnung, kündigte Besuch an. Kurz nach dem Schellen öffnete Hinata ihre Wohnungstür und erblickte Naruto, der sie traurig anlächelt. Überrascht schaute die junge Hyuuga ihn an bevor sie zur Seite trat und Naruto herein bat. Der Blonde kam ihrer Bitte auch gleich nach und durchquerte den Flur, ging in das Wohnzimmer und ließ sich auf die große, violette, Couch nieder. Das Wohnzimmer war sehr groß und hell während die Wänd in ein helles Grün getaucht waren. Überall in der Wohnung lag der Geruch von frischen und schönen Blumen in der Luft. Seufzend fuhr sich Naruto durchs Haar und schloss seine Augen, wartete auf seine Freundin, die auch bald ins Wohnzimmer kam. „Aus welchem Grund besitze ich die Ehre, dass du mich um diese Uhrzeit besuchen kommst, mein werter Freund?“, fragte Hinata während sie eine Kaffeetasse vor Naruto stellte und ihre Tasse Tee in die Hand nahm bevor sie sich dem Blonden gegenüber setzte. „Ich brauche deine Hilfe.“, erwiderte Naruto und nahm einen Schluck seines Kaffees. „Das sind ja jetzt die seltensten Worte, die aus deinem Mund kommen, Naru!“ Nach dieser Aussage herrschte eine lange Zeit Stille, doch brach Hinata sie rasch und fragte mit sanfter und warmer Stimme: „Was ist denn los, Naruto? Ich habe dich schon lange nicht mehr so bedrückt gesehen.“ „Uchiha Sasuke…Ich weiß nicht was dieser Kerl mit mir macht! Er kam mich heute besuchen und er redete auf mich ein, sagte mir, dass ich einsam wär, dass ich niemanden an mich heran lasse, dass ich alles von mir stoße, dass ich ein Herz habe und mich nach jemanden sehne, der meine Hand hält…Er nahm mich einfach in den Arm…Und es tat so gut…Hinata…Ich weinte…Weinte in seinen Armen…“, seine Stimme wurde mit jedem Wort immer schwächer. Hinata schwieg nur, nahm in aller Ruhe einen Schluck von ihrem Tee. „Naruto, tat es dir weh, weil du wusstest, dass er die Wahrheit sagt? Seit du damals Kakashi verlassen hast, hast du nie wieder jemanden an dich heran gelassen, hast es nicht mehr zugelassen, dass dich jemand berühren und deine Hand nehmen darf. Sag Naruto, warum bist du damals fort und bist mit uns gegangen? Warum?“ „Weil…Weil…Weil ich nachhause wollte. Zu meinen Eltern…“ Stumme und heiße Tränen rannen über seine Wangen, hinterließen eine salzige Spur. „Kakashi war doch dein Zuhause…“ „Ja…Und das ist er auch noch heute…Doch ist er nicht meine Mama und auch nicht mein Papa. Er war für mich und ist auch jetzt noch für mich wie ein Vater. Aber zugleich war er eben auch mein Geliebter…Ich wollte mich nicht mehr an ihn binden. Ich hatte Angst, dass der Hass in mir verblasst, wenn ich bei ihm geblieben wär. Deswegen ging ich…Aber das ist es nicht, was mich so fertig macht, Hinata! Ich will wissen, warum Sasuke es schaffte, mich weinen zu lassen. Ich will wissen, warum mein Herz so bei ihm rast und warum ich ihm so sehr vertraue.“ Ein müdes Seufzen entfloh den schönen Lippen Hinata´s. „Naru, Naru, Naru…In sowas hattest du schon immer die längste Leitung von allen! Du liebst ihn, Naruto. Aus diesem Grund willst du bei ihm sein, genießt seine Berührungen, vertraust ihm und weinst vor ihm. Du leugnest es schon so lange, nicht wahr? Eigentlich wusstest du bereits diese Antwort, nicht wahr?“ Naruto schaute sie nur stumm an, nahm den letzten Schluck seines Kaffees und erhob sich. „Vielen Dank, Hinata für dein offenes Ohr. Ich werde nun wieder gehen und mich zu Bette legen. Habe noch einen schönen Abend und gute Träume.“ Mit diesem erhob sich der junge Uzumaki und verließ die Wohnung der jungen Hyuuga. „Ach Naruto…Wann wirst du endlich verstehen, dass das Leben auch schöne Dinge hat? Wann wirst du endlich wieder lachen, Kleiner?“ --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der Himmel war in ein tiefes Schwarz getaucht, trug die Farbe seiner Seele. Mit traurigem Blick starrte er zum, sternenübersäten, Himmel hinauf bevor er seine silberne, geliebte Gun hinauszog und sie sich an den Kopf hielt. Lächelnd senkte er seinen Blick und schaute auf den, schön verzierten, Grabstein. „Mama…Papa…Bald werde ich bei euch sein…“ ___________________________________________________________________________ So, meine Lieben! Wie war es? Bin ich mal wieder gemein? xD Ja, ich bin mal wieder gemein =D Ich hoffe sehr, dass euch das Kapitel gefallen und euch berührt hat! Es geht auch noch einen besonderen Dank an all meine Kommentarschreiber! Ich habe mich sehr über eure lieben Kommentare gefreut! Vielen Dank♥ *euch alle knuddelt und eine schwarze Rose schenkt* Bis zum nächsten Mal! Ich werde mir dieses Mal hoffentlich nicht so viel Zeit lassen =P Hab euch ganz dolle lieb, eure verrückte und lahme Tsuki14♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)