Stormbreaker von Tsuki14 (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 4: Ein neuer Mitbewohner und der Beginn eines spannenden Spiel ---------------------------------------------------------------------- Hey ho, meine Lieben! Es tut mir wirklich leid, dass ich schon wieder so lange gebraucht habe! Ich hatte einige Probleme *seufz* Nun, jetzt ist aber da, das neue Kapitel =D Ich danke euch allen für eure Kommentare! Ich habe mich sehr über sie gefreut! *Euch knuddelt* Dazu danke ich euch, für eure Geduld, ihr seid echt die besten! ^^“ So, jetzt aber genug der Worte! Viel Spaß!♥ __________________________________________________________________________ Ein neuer Mitbewohner und der Beginn eines spannenden Spiels Lautes klatschen hallte durch den Raum. Scheinwerferlicht fiel auf die große Bühne, ließ die Zuschauer, die dort vor saßen, im Dunkeln. „Und unser nächster Gast ist, Uchiha Sasuke!“, sprach ein Mann mit braunen Haaren bevor die Menschenmenge in Gekreische und Gejubel ausbrach. Lächelnd trat der Uchiha auf die Bühne nachdem er sich den Weg durch die Menge gekämpft hatte. „Guten Abend, Danzou!“, begrüßte der Schwarzhaarige den Mann während er Platz nahm. „Guten Abend! Wie geht es Ihnen, Sasuke?“ „Gut und Ihnen?“ „Auch. Sagen Sie, Sasuke, wann wird das neue Album von Sasori erscheinen?“, fragte der Braunhaarige. „Bald. Sie wird sehr bald erscheinen. Unser lieber Rotschopf ist mächtig am arbeiten. Er will seine Fans nicht länger warten lassen.“ Gekreische und lautes Lachen ging durch den Raum. Lächelnd ließ Sasuke seinen Blick durch die Menge gleiten. Doch als er einen jungen blonden Mann auf dem Weg zum Ausgang sah, sprang er auf und starrte auf die Stelle. Alle folgten seinem Blick, doch da wo der Uchiha hinschaute, stand niemand. „Oh, eine neue Liebe, Sasuke?“ //Naruto! Ich bin mir ganz sicher, dass er dort an der Tür gestanden hat. Diese Augen, dass kann nur er gewesen sein! Ist hier sein Opfer? Wer? Wer ist es? Ich muss ihn warnen!// „Sasuke?“ Sanft packte in Danzou am Arm. Erschrocken fuhr Sasuke um. „Ist alles in Ordnung?“ „Äh…ja…Es-Es ist alles in Ordnung.“ Breit grinste der Schwarzhaarige und ließ in den Sessel fallen, führte das Interview fort, ohne zu bemerken wie ihn zwei saphirblaue Augen musterten. Ein fieses Grinsen zierte seine Lippen. //Er hat mich gesehen. Suchst du jetzt mein Opfer, Sas…// Naruto wurde von einer wunderschönen Melodie aus den Gedanken gerissen. Vorsichtig betrat er die Halle um den Schuldigen zu finden, der solch eine schöne Melodie spielte. Er fand ihn und lächelte sanft, lauschte dem Klavierspiel Sasuke´s. //So schön…// -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der eisige Wind fuhr durch sein schwarzes Haar, streichelte seine blasse Haut. Genießerisch schloss er seine Augen, seufzte laut auf. //Wie sehr ich solche Shows hasse!// Langsam lief er die Straße entlang, doch hielt er inne als er Naruto erblickte. Dieser stand neben einem kleinen rothaarigen Mädchen und einer blonden Frau. //Was tut er da?// Der Blonde streckte sich einem Baum entgegen, versuchte die Schnurr eines grünen Ballons zu erreichen, der im kahlen Baum fest hing. Dieses Bild ließ den Uchiha schmunzeln. Zu süß war die Haltung des Blonden. „Warte, kleine Lady, gleich hab ihn.“, sprach Naruto mit sanfter Stimme und streckte sich noch mehr, kam aber dennoch nicht ran. Plötzlich sah er wie schlanke, blasse Finger die Schnurr erfassten und vorsichtig den Ballon aus den Griffen des Baumes befreiten. Schweigend stelle sich Naruto wieder richtig hin und wandte sich um. „Oh, Uchiha-san.“ Verwundert schaute er den Schwarzhaarigen an, doch dieses lächelte nur und gab dem Mädchen den Ballon. „Hier, kleines.“ „Danke!“ Freudig zog sie mit ihrer Mutter davon. Sanft lächelnd schaute der Uzumaki dem Mädchen hinter. Dies entging Sasuke nicht. //Ich habe ihn noch nie so lächeln sehen…// „Ich wusste gar nicht, dass du so lieb sein kannst.“, sprach Sasuke, klang belustigt. Kühl grinsend schaute Naruto ihn an. „Das war ein Kind. Vor Kindern vermag ich Halt zu machen, Uchiha-san.“, erwiderte der Blonde. „Und vor Frauen?“ „Gewiss, aber ich gewähre auch Ausnahmen.“ Mit diesem wandte sich Naruto ab und setzte seinen Weg fort. Sasuke folgte ihm. „Wohin des Weges, Uchiha-san?“ „Zu meinem Auto, Uzumaki-san. Und bei Ihnen?“, fragte Sasuke grinsend. //Wieso bin ich so fröhlich? Ich rede mit einem Killer! Aber irgendwie fühl ich mich zu ihm hingezogen. Warum mag ich seine kühle Art?// Innerlich seufzte der Schwarzhaarige auf. „Mein Weg führt zu meiner Wohnung.“ „Ach wirklich? Soll ich Sie mitnehmen?“ „Nein, da-“ „Naru~u!“, rief eine laute weibliche Stimme, unterbrach Naruto. Erschrocken wandten sich die zwei Männer um. Eine hübsche junge Frau mit violetten Haaren und lavendelfarbenden Augen kam auf sie zu. „Hinata-chan?“ Verwundert schaute er die Frau vor sich an. „Richtig!“ Breit grinste Hinata. „Oh, in Begleitung?“, fragte die Hyuuga und richtete ihren Blick an Sasuke. „Nein, nicht so wirklich.“, erwiderte dieser. „Nein? Schade, ich hatte gehofft das sich Naru endlich Freunde sucht.“ Fies lächelte die Hyuuga. Gespielt lachte Naruto auf, doch mit einem Mal verstummte es. „Niemals.“, antwortete er mit eiskalter Stimme. Sanft legte Hinata ihre Arme um den zierlichen Körper des Blonden. „Aber dann wirst du einsam sterben…“, wisperte sie leise, drückte Naruto noch fester an sich. Doch dieser erwiderte die Umarmung nicht, sprach mit tonloser Stimme: „Warum auch nicht? Einsames Leben, sorgloses Leben.“ Langsam entfernte sich Hinata von dem jungen Uzumaki. „Du bist gemein Naru! Du hättest sagen müssen, ich hab dich doch! Bedeute ich dir gar nichts?“, fragte sie gespielt traurig. Laut seufzte Naruto auf und wandte sich ab. „Wieso bist du unterwegs? Gehst du auf Männerjagd?“, fragte er während er sich in Bewegung setzte. Sasuke und Hinata folgten ihm. „Ja, sieht man das nicht an meinem Outfit?“ Die Violetthaarige trug ein schwarzes, seidenes Kleid mit weitem Ausschnitt. Um die Hüfte hatte sie eine schwarze Schleife gebunden. Ihre langen Haare trug sie offen. „Ja, aber wenn du so in eine Disko gehst wirst du als Oma abgehackt.“ „Schnauze, kleiner! Ich geh außerdem in eine Bar!“, zischte sie. Sasuke lachte auf. //Die zwei sind mir welche! Wieso finde ich so etwas amüsant? Ich wette, sie ist auch eine Auftragskillerin. Es würde mich nicht wundern.// „Wieso lachen Sie?“, fragte Hinata. „Naja, es ist lustig wie sie zwei mit einander umgehen.“, antwortete Sasuke und lächelte sanft. „Ach wirklich? Ich und Naruto kennen uns schon seit einigen Jahren, nicht wahr, mein Süßer?“ Lächelnd wuschelte sie dem jüngeren durchs Haar. Dieser blieb stehen und schaute sie böse an. Sofort ließ sie von ihm ab. „Uh, mein Naru-Schatz hat schlechte Laune…“, schmollte sie. Laut seufzte der Blonde auf. „Hör auf mich, Naru-Schatz, zu nennen! Das ist peinlich und nervig zugleich.“ Nun seufzte Hinata auf bevor sie Naruto ernst anschaute. „Naruto, du siehst nicht gut aus. So als hättest du seit einigen Tagen nicht geschlafen. Musstest du viel arbeiten?“, fragte sie mit besorgter Stimme. //Sie hat recht…Naruto sieht müde und erschöpft aus. Auch seine Sprache ist viel lockerer als sonst. Seine Stimme ist schwach und seine Haltung ist nicht so aufrecht wie sonst…// „Nein, ich habe einige Aufträge abgegeben.“ „Wieso das?“, fragte Hinata weiter. „Geht dich nichts an.“ „Naruto!“ Wieder seufzte Naruto auf. „Weil ich momentan nicht in der Lage bin, meinen Job zu erledigen. Aber keine Sorge, jetzt habe ich wie…“ Naruto blieb stehen, schaute starr nach vorne während sein Körper zu beben begann. Hinata und Sasuke folgte seinem Blick und sahen Sai. //Mitsu Sai.//, durchfuhr es Sasuke. Hinata musterte den Schwarzhaarigen eindringlich bis sie verstand. //Der Mörder seiner Eltern…// „Uzumaki-san, nicht wahr?“, fragte dieser mit einem breiten Grinsen. Naruto erwiderte es. „Richtig. Bitte entschuldigen Sie, ich habe nicht sehr viel Zeit. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Nachmittag.“, sprach Naruto mit eiskalte Stimme nachdem er sich wieder beruhigt hatte und ging an dem Schwarzhaarigen vorbei. „Ich Ihnen auch.“, antwortete Sai und setzte ebenfalls seinen Weg fort. Hinata und Sasuke schauten dem Schwarzhaarigen noch einige Minuten hinter her bevor sie dem Blonden hinter her eilten. „Naruto, liegt es an ihm?“, fragte Hinata mit aufgebrachter Stimme. „Uchiha-san, sind wir nicht an Ihrem Auto angekommen?“, fragte der Blonde, ignorierte Hinata und schaute Sasuke an. //Dieser Zwerg ignoriert mich?// Sanft lächelte Sasuke während er antwortete: „Ja, wir sind angekommen. Sind Sie sich sicher, dass ich Sie nicht mitnehmen soll, Uzumaki-san?“ „Ah, b-bitte lasst mich in Ruhe…“, erklang eine flehende und schwache Stimme aus einer Gasse. Naruto wandte sich um und ging auf die Gasse zu. Seine zwei Begleiter folgten ihm. Sie erschraken. Dort waren drei Jugendliche die sich an einen Jüngeren vergehen wollten. Naruto ballte seine Hände zu Fäusten, sein Körper begann vor Wut zu beben. Sasuke entging dieses nicht. //Wow, sowas scheint ihn ziemlich wütend zu machen…// Sanft fasste Hinata ihn am Arm. Erschrocken schaute Sasuke die Hyuuga an. Doch diese zog ihn nur zurück, so das sie sich von Naruto und den anderen entfernten. „Was tun Sie da?“, fragte er. „Sie und mich in Sicherheit bringen. Unser Zwerg kann sowas gar nicht ab und wird bei so was sehr gern aggressiv.“, erklärte die Violetthaarige. „Oh…“ „Hey, was verdenkt ihr da zu tun?“, zischte Naruto. Sofort wandten sich die drei Jugendlichen um, ließen von dem Jüngeren ab. „Was willst du denn, kleiner?“ „Kleiner? Wirke ich so jung?“, fragte Naruto während er weiter auf die Drei zu ging. „Verpiss dich Blondi oder du bist auch gleich dran!“, zischte ein grünhaariger Junge und schaute Naruto lüstern an. Dieser kam genau vor ihm zum stehen. „Wie wäre es damit? DU bist jetzt dran!“ Hart schlug Naruto ihm ins Gesicht. Er hatte so kraftvoll zugeschlagen das der Junge einige Meter wankte und dann hart zu Boden ging. Heißes Blut schoss dem Grünhaarigen aus der Nase. „Du Wichser!“, schrie einer der anderen mit blonden Haaren. Schreiend kam er auf Naruto zugelaufen. Doch dieser blieb eisern stehen. Der Jüngere holte zum Schlag aus, doch bevor er Naruto treffen konnte, rammte dieser ihm mit voller Wucht sein Knie in den Magen. Vor Schmerz beugte sich der Jugendliche nach vorn und spuckte Blut. Naruto schubste ihn mit seinem Bein von sich, so dass der Junge einige Meter flog. „Du Bastard!“, fauchte der Letzte, zückte ein Messer und lief auf Naruto zu. „Naruto!“, schrie Sasuke und wollte ihm zur Hilfe kommen, doch Hinata hielt ihn auf. „Der Junge hat ein Messer.“ „Na und? Naruto hat seine Hände!“ Laut seufzte der Blonde auf und sprach: „Lauf mal ein bisschen schneller, so weit steh ich jetzt auch nicht von dir entfernt.“ „Halt die Klappe du Angeber!“ „Na gut, wenn du nicht zu mir kommen willst, komm ich eben zu dir!“ Mit diesem lief Naruto los und war in wenigen Sekunden bei dem Jungen. Brutal rammte er dem Jungen sein Knie in den Magen. „Ah…“, keuchte er und sank zu Boden, ließ das Messer fallen. „Widerlich. Abfall. Davon gibt es echt zu viel!“, wisperte Naruto und ging auf den verängstigten Jungen zu. Sanft wuschelte er dem Jungen durchs braune Haar. „Keine Sorge, kleiner. Jetzt ist alles vorbei. Sag, wie alt bist du?“ „14.“, erwiderte der Braunhaarige und nahm Naruto´s Hand, die dieser ihm entgegen gestreckt hatte. „Hör auf zu weinen, ja?“ Stumm nickte der Jüngere und wischte sich seine Tränen aus dem Gesicht. „Deine Kleidung ist ziemlich zerfetzt und dreckig so wie dein Gesicht. Lebst du auf der Straße?“ „Ja…“, wisperte der Junge. Laut seufzte Naruto auf. „Komm mit. Wir werden dich jetzt erstmal richtig sauber machen und dir was zu essen geben. Wie heißt du?“ „D-Daisuke. Mizukage Daisuke.“, antwortete der Braunhaarige und senkte sein Blick zu Boden. „Mizukage? Deine Eltern wurden ermordet, nicht wahr?“ Erschrocken schaute Daisuke auf. „Sind Sie ein Polizist oder woher wissen Sie das?“ Sanft lächelte der Blonde. „Ich habe einen Freund bei der Polizei. Nun komm, es ist kalt.“ Mit diesem setzte sich Naruto in Bewegung. Der kleinere wollte ihm folgen, doch fiel er zu Boden. Verwundert wandte sich Naruto um. „Bist du verletzt?“, fragte er während er Daisuke aufhalf. „Mein Fuß ist verstaucht.“ Stumm nickte Naruto bevor er dem Jungen unter die Kniekehlen fasste ihn hoch hob.„Dann werde ich dich tragen.“ „Nehmen Sie mich wirklich mit?“ „Wenn du magst.“ „D-Danke...“ Schüchtern schaute der Braunhaarige zur Seite. Dies ließ den Blonden schmunzeln. //Ichigo wird ihren Gefallen an ihm haben.// Schnellen Schrittes verließen sie die Gasse, traten ins Licht. „Uchiha-san, steht das Angebot noch, dass Sie mich fahren?“ Breit grinste der Schwarzhaarige. „Sicher doch.“, antwortete er während er die Hintertür seines schwarzen Porsches öffnete. Schnell setzte Naruto den Braunhaarigen ins Auto. „Hinata-chan, ist es nicht noch ein wenig früh umd Männer aufzugabeln?“ Leicht lachte die Hyuuga auf. „Nein. So früh kommen die besten und schönsten!“, erwiderte sie mit belustigter Stimme. „Bis bald, Hinata.“, sprach Naruto lächelnd. „Ja, bis bald, Naruto. Pass gut auf dich auf und grüß Ichigo von mir. Ach, Naruto, denk nicht so viel nach und schlaf. Es tut deinem hübschen Gesicht nicht gut.“ Leicht lachte Naruto auf. „Ja, dass werde ich tun.“ Mit diesem stieg Naruto vorne ein. „Vielen Dank, Uchiha-san, das Sie Daisuke und mich nachhause fahren.“, erklang Naruto´s kalte und tonlose Stimme. „Kein Problem. Sagen, Sie, Uzumaki-san, werden Sie es ihm sagen?“ „Vermutlich.“ „E-Entschuldigen Sie, ich unterbreche ungern Unterhaltungen…Aber, wie heißen Sie?“ Lächelnd wandte sich Naruto um. „Bitte entschuldige, ich vergaß mich vorzustellen. Mein Name ist Uzumaki Naruto. Und der junge Herr neben mir ist Uchiha Sasuke.“ Freundlich lächelnd nickte Daisuke und sagte: „Sehr erfreut Sie kennen zu lernen.“ „Bitte Duz mich doch.“ Stumm nickte der Braunhaarige. „Sasuke, du spielst ziemlich gut Klavier.“, sprach Naruto mit belustigter Stimme. Mit quietschenden Reifen kam der Wagen vor einer roten Ampel zum stehen. Schockiert schaute der Schwarzhaarige Naruto an. „Also warst du es doch!“ „Gewiss doch. Ich bin dein Schatten.“ Fies grinste der Blonde. Sasuke erwiderte es. „Warum? Bin ich so attraktiv, dass du deine Augen nicht von mir lassen kannst?“ „Gewiss, Sasuke. Deine Schönheit vermag mich zu blenden, aber dies ist nicht der Anlass.“ Leicht lachte Sasuke auf. //Wieso macht es mir ständig Spaß mit ihm zu reden? Wieso finde ich ihn nicht abstoßend? Wieso will ich ihn nicht verraten? Ich weiß es einfach nicht…// „Ach, nein? Was ist dann der Anlass?“ Ein breites und böses Grinsen umspielte die Lippen des Blonden. „Hm, ich vermag zu glauben, dass dir der Anlass bereits bekannt ist. Dein Blick, wie er suchend durch die Halle geschweift ist nachdem du mich gesehen hattest. Und, hast du es gefunden was du gesucht hast? Oder ist dir dieses Wissen immer noch nicht bekannt?“ „Tz.“ Leicht lachte Naruto auf. „Ich wusste es, dass du es nicht herausfindest. Wie auch.“ „Sag es mir Naruto!“ „Warum sollte ich zu dieser Tat neigen, Uchiha-san?“ „Weil du in deinem Herzen eigentlich ein guter Mensch bist.“ „Wie kommen Sie auf solch ein Denken?“ „Du hast einem Jungen geholfen und jetzt nimmst du ihn mit.“, erwiderte Sasuke und schaute Naruto an. Dieser schwieg für einige Minuten und hielt mit Sasuke Blickkontakt, doch als dieser den abbrechen musste, wandte er seinen Blick aus dem Fenster. „Ichigo hätte es mir nie verziehen.“, entgegnete Naruto mit leiser Stimme. „Entschuldigung, Naruto-san. Du bist verheiratet?“, fragte Daisuke, mischte sich ins Gespräch ein. Naruto wandte sich leicht um und schaute den Jüngeren grinsend an. „Nein, nein. Ichigo ist zwölf. Sie lebte wie du einst auf der Straße. Deswegen würde sie es mir nie verzeihen.“, erläuterte der Blonde. //Sie lebte mal auf der Straße? Wieso hat er sie damals mitgenommen? Aus Mitleid? Und was ist mit ihren Eltern passiert?// „Ach so. Dürfte ich fragen wieso du sie mitgenommen hast?“ „Ich habe sie mitgenommen weil sie alleine war.“, erwiderte Naruto und wandte sich von Daisuke ab. Stille legte sich zwischen den Dreien. Diese hielt auch so lange an bis sie bei Naruto ankamen. „Vielen Dank, dass Sie uns gefahren haben, Uchiha-san.“ „Kein Problem. Ach, Naruto, ich werde es finden und dich aufhalten!“ Breit grinste der Blonde und sprach: „Ich freu mich drauf.“ Mit diesem schloss er die Autotür und trug Daisuke zur Wohnung. Nachdem der Blonde geklingelt hatte, öffnete ihm ein kleines braunhaariges Mädchen die Tür. „Naruto, was ist passiert? Wer ist dieser Junge?“, fragte sie und bedachte den Braunhaarigen skeptisch. „Er wäre fast vergewaltigt wurden. Seine Eltern wurden kaltblütig ermordet. Er lebt schon seit ein paar Jahren auf der Straße. Sein Name ist, Mizukage Daisuke.“, erläuterte Naruto und ging in die Küche. Dort setzte er Daisuke auf einen Stuhl. Freudig lächelte ihn Ichigo an. „Hallo, Daisuke! Ich bin Ichigo! Es freut mich sehr dich kennen zu lernen!“ Erschrocken schaute der Braunhaarige sie an. „Was ist? Wieso schaust du mich so an?“ „Ähm…Ich-Ich, d-dachte du ma-magst mich nicht…“, stotterte der Mizukage. „Wieso sollte ich dich nicht mögen? Ich kenn dich doch gar nicht. Bäh, du bist wirklich schmutzig! Ich lass dir schnell ein Bad ein!“ Lachend wuschelte sie dem Älteren durchs Haar bevor sie verschwand. Verdattert schaute er Ichigo hinter her. //Ein merkwürdiges Mädchen…// Ein leises Lachen ertönte, ließ Daisuke auf schauen. „Keine Sorge, dass ist normal. Sie ist manchmal schmerzlich direkt. Du brauchst wirklich keine Angst haben, wir tun dir nichts und Ichigo erst recht nicht. Sie wird dich sehr mögen. Sie wird noch deine Klette sein.“, erklärte Naruto und schaute Daisuke lächelnd an. „Wieso?“ „Naja, sie wird dich als niedlich empfinden. Und sie liebt alles was niedlich ist.“ Langsam ging Naruto auf Daisuke zu, ging vor ihm in die Hocke. „Daisuke, du musst etwas über uns wissen, wenn du bei uns leben willst.“ „Was denn?“ „Ichigo und ich sind Auftragskiller.“, antwortete Naruto mit eisiger Stimme. Sein Blick war ernst und kalt. Lange herrschte Stille, eine eiserne Stille. Schweigend schauten sich die Beiden an. „Bitte, bilde mich zu einem aus!“, sprach Daisuke mit fester Stimme, brach die Stille. In diesem Moment trat Ichigo zu ihnen, doch schwieg sie, beobachtete nur. „Bilde mich zu einem Auftragskiller aus.“ Leicht räusperte sich der Blonde. „Bist du dir sicher, dass du dieses wirklich tun möchtest? Du wirst Menschen töten, ihr Leben beenden. Wirst du damit klar kommen?“ „Ja, Naruto, damit werde ich klar kommen! Hass. Ich trage so viel Hass in mir! So unendlich viel Hass…Es gibt so viele Menschen dir mir Leid angetan haben…Ich hasse. Reicht das nicht aus um zu töten?“, erwiderte Daisuke in einem monotonen Ton und schaute Naruto fest in die Augen. Dieser lächelte kühl. „Es ist ein Grundsatz den man haben sollte. Aber du musst auch ohne Furcht sein, gnadenlos, eiskalt. Natürlich lernst du das in der Zeit…“ Naruto wandte sich um und schaute Ichigo an. „Aber, es ist eine Entscheidung die man sorgfältig treffen sollte. Daisuke, wenn du einen getötet hast und du es bereust, wirst du nie wieder schlafen können…Überlege gut. Denk darüber nach.“ „Das brauche ich nicht. Ich weiß was ich will. Ich werde nicht zögern, ich werde ohne Furcht sein und ich werde gnadenlos sein.“ Laut seufzte Naruto auf. „Wenn dies dein Wunsch ist, werde ich ihn dir erfüllen. Na los, geh baden!“ Lächelnd wandte sich der Blonde wieder zu Daisuke bevor er aus der Küche verschwand. Ichigo eilte ihm nach. „Naruto, ist das dein Ernst? Du willst ihn ausbilden? Er sieht so zweifelnd aus.“ Seufzend ließ sich Naruto auf der Couch nieder. „Findest du? Hast du in seine Augen geschaut als er dieses gesagt hat?“ „Nein, du aber auch nicht.“ „Doch, als er sagte, dass ich ihn ausbilden soll. Ichigo, er meint es ernst. Sehr ernst. Er wird ein guter Killer. Bitte glaub mir.“ Schweigend senkte die Braunhaarige ihr Haupt. //Ich will das nicht! Dann wird er mehr Zeit mit ihm verbringen als mit mir!// Wütend ballte sie ihre Hände zu Fäusten, begann an ganzen Körper zu beben. Naruto bemerkte dies und grinste. //Ich wusste, dass sie eifersüchtig sein wird.// „Ichigo, komm mal her.“, wisperte er leise. Langsam, ohne aufzuschauen, ging sie auf Naruto zu. Als sie vor ihm zum stehen kam, strich Naruto ihr über ihre Wange bevor er ihr Kinn hoch hob, so dass sie ihn anschauen musste. Heiße Tränen flossen an ihren Wangen herab, glitzerten im Sonnenlicht, das durch die Fenster herein strahlte. „Lass mich nicht allein…“, wisperte sie leise. Sanft lächelte Naruto, wischte mit seinem Daumen, die Tränen von Ichigo weg. „Hey, meine Süße, keine Angst. Ich lass dich nicht allein. Ich liebe dich und nur dich. Ich werde mich genauso viel um dich kümmern wie jetzt, niemals würde ich dich vernachlässig. Aber ich kann den Jungen nicht im Stich lassen. Oder willst du das?“ Heftig schüttelte sie ihren Kopf. „Nein! Auf gar keinen Fall!“, verneinte sie mit fester Stimme und wischte sich ihre Tränen gänzlich weg. „Wie Egoistisch von mir! Ich weiß, dass du immer für mich da bist und mich niemals fallen lassen würdest.“ Lachend drückte Naruto sie an sich, schenkte ihr Wärme und Halt. „Genau, niemals! Ich brauche dich!“, flüsterte er leise bevor er sich von ihr löste. „Kümmer dich bitte um Daisuke. Ich geh jetzt arbeiten.“, sprach Naruto und erhob sich, wuschelte seinem Schützling durchs Haar. „Bis später.“ „Ja, bis Später! Ich hab dich lieb!“, rief sie ihm hinter, schaute hoffend in die Leere. //Bitte sag es! Bitte…Ich will es hören…// „Ich dich auch!“, kam es laut und mit belustigter Stimme zurück. „JA!“, schrie sie laut und drehte sich im Kreis. Lachend schloss Naruto die Haustür. //Dieses Kind…// Grinsend machte er sich auf den Weg… „So! Wir haben gleich was für dich! Auch wenn die Kleidung ein wenig zu lang sein wird. Wir gehen morgen mit dir shoppen.“, sprach Ichigo und kramte in Naruto seinem Kleiderschrank. Schweigend stand Daisuke hinter ihr. „Dai-chan?“, fragte sie und wandte sich um. „Entschuldigung. Ich bin nicht sehr Gesprächig.“ „Das merke ich. Aber das ist nicht schlimm!“ Ein freudiges und breites Grinsen umspielte ihre Lippen bevor sie sich wieder abwandte und weiter im Kleiderschrank rumwühlte. „Ichigo, wieso hast du auf der Straße gelebt? Hast du deine Eltern verloren?“, fragte er leise. Ichigo hielt inne, bewegte sich nicht.„Ich weiß es nicht. Ich glaube meine Eltern haben mich ausgesetzt. Ich lebte 7 Jahre auf der Straße. Einige Jungs fanden mich und nahmen mich mit in ihr Verstreck, zogen mich groß…Doch…Doch vor Zwei Jahren…“ Ichigo begann am ganzen Körper zu zittern. „Bitte entschuldige…Ich rede nicht gern darüber…Warte noch ein wenig, dann werde ich dir alles erzählen, okay?“ Lächelnd wandte sie sich um, doch Daisuke sah, wie verlogen ihr Lächeln war, wie sie es mit Mühe aufrecht erhielt. „Ja. Ich wollte dich nicht an irgendwas Schlimmes erinnern.“ „Das hast du nicht. Ich denke jeden Tag an meine Freunde. Mach dir keine Sorgen! Wir suchen jetzt weiter Sachen! Man, Naruto hat so viele! Er hebt immer so viele Dinge auf!“ Nach einer, sich anfühlenden, Ewigkeit hatte Ichigo endlich etwas gefunden. Ein oranger Pullover und eine dunkle Jeans. „So, jetzt hat er auch etwas zum anziehen!“, sprach Ichigo zu sich selbst. Daisuke war nach ihrer Unterhaltung ins Bad gegangen, da dass Wasser sonst kalt geworden wäre. Während Ichigo durch den Flur ging, schüttelte sie ihren Kopf. //Wie konnte ich nur so Egoistisch sein? So…So widerlich? Daisuke tut mir doch eigentlich leid! Er hat wie Naruto, seine Eltern verloren…Wie kaltherzig von mir…Dabei ist er so knuffig!// Leicht klopfte sie gegen die Tür. „Dai-chan, kann ich reinkommen? Ich habe deine Kleidung.“ „J-Ja…“, kam es stotternd und schüchtern, gedämpft aus dem Badezimmer. //Wie niedlich!// Grinsend trat die Braunhaarige ein und erschrak. Eine lange Narbe, von der Schulter bis zur Bauchmitte, zierte Daisuke´s Oberkörper. „Woher hast du diese Narbe?“, fragte sie mit leiser Stimme und schaute den Älteren mit sanftem Blick an. „Ich hatte schon einige Kämpfe auf der Straße.“ „Wirklich? Wieso hast du dich vorhin nicht gewehrt?“ „Es waren Freunde…Freunde die mich verraten haben…“, erwiderte der Braunhaarige mit schwacher Stimme und senkte sein Haupt. Plötzlich wuschelte ihm Ichigo durch sein feuchtes Haar. „Das ist Vergangenheit! Jetzt hast du Naruto und mich! Und wir würden dich niemals verraten!“, sagte sie lächelnd bevor sie sich abwandte, die Kleidung auf einen Schrank legte und aus dem Badezimmer verschwand. Ein sanftes und zärtliches Lächeln zierte die Lippen von Daisuke. //Danke…Egal als was ihr arbeitet…Ihr seid herzensgute Menschen!// „Naruto? Was suchst du, in solchen einem Restaurant?“, fragte Sasuke, der neben Naruto trat und diesen fragend anschaute. Der Blonde blickte grinsend auf. „Guten Abend, Uchiha-san.“ //Dieses Grinsen! Sein Opfer…Es ist irgendwo hier! Wer?// Suchend ließ Sasuke seinen Blick durch das große Restaurant gleiten. Viele, gut gekleidete, Männer und Frauen saßen an großen und schön gedeckten Tischen, unterhielten sich und kichernd leise. Es war eine schöne Atmosphäre. Der Blick des Schwarzhaarigen blieb an Danzou und dessen Frau hängen. //Danzou! Es muss Danzou sein! Er war auch heute in der Talkshow! Es kann nur er sein! Oder? Vielleicht saß ja irgendeiner im Publikum…Unmöglich, dass ich diesen wiedererkennen würde…// „Richtig.“, ertönte die kalte Stimme Naruto´s. „Keine Zweifel, Uchiha-san, es ist Ihr erster Gedanke.“ Erschrocken fuhr Sasuke zusammen, schaute den jungen Uzumaki an. „Wieso?“, fragte Sasuke und blickte in Naruto´s Seen, versank in ihnen, sah den verborgenen Schmerz… Naruto brach nach einer Weile den Blickkontakt ab, nahm einen Schluck von seinem Kaffee. „Nun…“, begann er nachdem er seine Tasse abgestellt hatte. „Es gibt viele Menschen, die etwas gegen diesen Mann haben.“, erläuterte der Blonde. Seufzend nahm Sasuke Platz. „Ach wirklich? Sag, Naruto, hast du Daisuke schon erzählt was du bist?“, fragte Sasuke. //Ich muss herausfinden wann! Wann wird er Danzou töten? Vielleicht sollte ich ihn beschatten…// „Gewiss. Ich habe es ihm schon erzählt. Warum fragen Sie, Uchiha-san?“ „Naja, mich interessiert die Reaktion des Jungen.“, antwortete der Schwarzhaarige. //Wie schade, dass ich es ihm nicht erzählen kann! Es wäre ein Fehler wenn ich es tun würde.// „Nun, Daisuke-kun, hat nur genickt und gesagt, dass es für ihn in Ordnung sei.“ //Was? Dem kleinen ist das egal? Seine Eltern wurden doch getötet!// „Naruto, warst du es? Hast du seine Eltern getötet?“, sprach Sasuke leise. //Er will mich nicht verraten. Wie niedlich!// Innerlich grinste Naruto fies. „Nein, aber ich vermag zu sagen, dass mir der Mörder bekannt ist.“ //Diese distanzierte Sprache, diese kälte…Er soll nicht so reden…Es tut weh…// Sasuke wandte seinen Blick aus dem Fenster. „Naruto, wieso hast du Ichigo mitgenommen?“, fragte er wispernd. Lange schwieg Naruto bis er antwortete: „Nun, Uchiha-san, ich möchte dieses Ihrem Wissen nicht zufügen. Ichigo redet nicht sehr gern darüber, es belastet sie heute noch. Es ist ja auch nicht alt zu lange her. Als ich sie fand war sie in keinem guten Zustand. Das ist das einzige, was ich Ihnen zu erzählen vermag.“, erläuterte Naruto, erhob sich und legte Geld auf den Tisch. Sasuke beobachtete ihn dabei, wusste, dass Naruto jetzt gehen würde. „Ich muss Sie nun leider verlassen. Es hat mich gefreut, Sie wiederzusehen.“ Naruto zog sich seinen langen schwarzen Mantel an, doch bevor er ging sagte er mit belustigter Stimme: „Passen Sie gut auf sich auf, Uchiha-san. Es soll heute gegen 23.00 Uhr Schneefall geben, nicht das Sie sich noch verletzten.“ Mit diesem machte sich der Uzumaki auf den Weg. //Ich liebe Spiele…//, war sein letzter Gedanke bevor er im Rot der Dämmerung verschwand. Lange schaute Sasuke aus dem Fenster und dachte über Naruto´s letzte Worte nach bis ihm die Erleuchtung kam. //Ja! Endlich weiß ich warum er, mir das mit dem Schneefall erzählt hat! Er wird Danzou heute um 23:00 Uhr versuchen zu töten… Aber ich werde Stunden vor dir da sein!// Mit diesem sprang der Schwarzhaarige auf und verschwand auch in der Dämmerung. //Naruto, ich werde dich aufhalten!// __________________________________________________________________________________ Ja, das war´s erst mal wieder von mir! Es tut mir wirklich leid, dass ich so lange gebraucht habe, aber es kam mir einiges dazwischen! Aber jetzt ist es ja fertig! Ich freu mich schon sehr darauf, dass nächste Kapitel zu schreiben! Es wird lustig! =D So, ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen und Spaß gemacht! Es würde mich freuen! *Euch ein Ferrero Küsschen schenkt* VLG, Tsuki14♥   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)