Von Tür zur Tür - Yugis ganz persönlicher Kalender von viky (Yami und Yugi) ================================================================================ Kapitel 18: Tür 18 ------------------ Tag 18 (Donnerstag) Yugi stand im Schulgebäude, mitten im Flur, er sprach mit ein paar Leuten, er hörte aber nicht wirklich zu, denn ein paar Meter weiter war Atemu, der auch mit ein paar Leuten redete. Dennoch, beide lächelten sich leicht verschämt an, aber doch so bedeutend. Doch dann kam Atemu auf einmal zu ihm herüber. In der Hand einen Brief. „Du gibst ihn mir?“, fragte Yugi etwas überrascht nach. „Na ja…warum nicht, ich habe ihn ja bekommen.“ „Nicht eifersüchtig?“, Yugi schmunzelte und legte den Kopf leicht schief, was Atemu aufstottern lies. „Na ja… also… ähm.“, Atemu schluckte und begann seine schwitzigen Hände zu reiben. „Na mach ihn schon auf!“, lenkte er vom Thema ab. Himmel was sein Herz gerade raste, das konnte er einfach nicht beschreiben. Yugi grinste, öffnete dennoch den Brief. Tür 18 Yugi Muto. Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll, weil du mich so verwirrst. Nicht das es mir nicht gefallen würde, aber momentan weiß ich dich nicht recht einzuschätzen. Es ist schon merkwürdig, weil ich Angst habe dich zu verlieren, ohne dich jemals besessen zu haben. Ich wünschte wirklich du würdest mir gehören, wie eine Hauskatze, am besten mit Halsband und Leine. Jetzt lachst du wahrscheinlich, aber ich will dich nicht hergeben, gar teilen wollen. Das ist meine größte Angst. Yugi schmunzelte, sah dann aber wieder Atemu an. „Ich finde den Mann sehr erstaunlich.“, meinte er zu Atemu, und deutete auf den Brief. „Auf der einen Seite, finde ich ihn sehr stark, selbstbewusst, und unheimlich attraktiv, ohne das ich weiß wer es ist.“, meinte Yugi, und Atemu sah ihn einfach nur neugierig an. „Sehr erwachsen dann aber wieder um so sanft, und so ängstlich.“, erklärte Yugi, dabei faltete langsam dem Brief zusammen. „Was denkst du… sollte ich nicht lieber mit ihm ins Kino gehen?“ Atemu blinzelte ein paar Mal, ehe er es überhaupt kapierte. Er dachte er hätte sich verhört. „Bitte?“ „Na ja… ich meine… ich fühle mich etwas zwischen zwei Stühlen hin und her gerissen.“, begann Yugi, er sah mit Absicht zu Boden, denn ein Grinsen konnte er sich nicht verkneifen. „Ich will ehrlich sein Atemu.“, sagte Yugi leise, ohne aufzusehen. „Ich mag dich… aber… also diesen Mann hier mag ich auch.“ „Ah ha!“, Atemu schluckte, er hätte gerade ausflippen können. Sich selbst auf die Zunge beißend, sagte er einfach nichts mehr dazu. „Mh… na ja, also ich bin mal weg, sonst bringt mich mein Lehrer um.“, Yugi lächelte auf, ehe er verschwand. Atemu aber stemmte sich gegen die nächste Wand, nur um seinen Kopf leicht dagegen zu hämmern. „Was geht den mit dir ab?“, fragte Bakura ihn, der das Ganze was Atemu tat, total skeptisch beobachtete. „Yugi weiß nicht, ob er mit mir oder mit dem Kerl aus den Briefen ausgehen soll.“, grummelte Atemu auf und zog dabei ein total verzweifeltes Gesicht. „Ähm… wo liegt denn da der Unterschied?“, fragte Bakura skeptisch nach. „Oh... weil… du müsstest mal sehen, wie der sich immer freut, wenn er einen der Briefe liest, wenn ich vor ihm stehen, schaut er nie so!“ „Moment.“, Bakura hielt die Hand zwischen Atemus Stirn und der Mauer, damit dieser nicht weiter dagegen haute. „Du bist jetzt eifersüchtig auf dich selbst?“ „Ja!“, Atemu zog ein langes, und grummelndes Gesicht, Bakura aber hatte in seinem Leben noch nie so ein Gesicht gezogen, wie in diesem Augenblick. „Du hast doch total einen an der Macke!“ * „Guck, jetzt erzählt er auch noch Ryou von dem Brief, und schau mal wie der strahlt.“, maulte Atemu herum, und deutet auf dem Schulhof, zu den Zweien herüber. „Oh Atemu.“, Bakura rollte mit den Augen, und als Atemu dann noch auf seiner Jack herumkaute, schlug er ihm an den Hinterkopf. Yugi aber sah Atemu und schaute zu ihm rüber, er lächelte leicht und Atemu erwiderte nervös das Lächeln, doch dann schaute er fragend, da Yugi sich zu Ryou beugte, und diesem etwas ins Ohr flüsterte. Ryou nickte, und schon kam er auf die Beiden zu. „Atemu!“, Ryou grinste und winkte Atemu leicht zu sich, dieser kam natürlich sofort, und schon flüsterte Ryou ihm etwas ins Ohr, was Atemu nun noch nervöser machte als vorher. Gar seine Wangen färbten sich Rot. „Yugi fragt, ob ihr zwei morgen Abend ins Kino geht um einen Film zu sehen, oder was anders zu tun?“ Yugi grinste in sich hinein, er musste sich beherrschen, nicht wegen Atemus Gesichtsausdruck loszulachen, oh Gott, war das süß. Atemu sah Ryou verdutzt an, dann sah er zu Yugi, welcher leicht vor sich her kicherte. „Ah und ich soll dir noch was sagen!“, Ryou grinste, und schon beugte Atemu sich wieder vor, da Ryou schon wieder flüstern wollte. „Ohhh!“, Atemu stöhnte auf, und wie. Ein grummeln überzog seine Lippen. „Den Mann aus den Briefen hatte er schon geküsst!“ Ryou lies Atemu einfach da stehen, und ging wieder zu Yugi. „Warum ärgerst du ihn so?“ Yugi zuckte mit den Schultern, er wäre ja schön blöd, wenn er Ryou sagen würde, dass er wusste das Atemu der Verfasser der Briefe wäre. „Einfach so… ich mag es, wenn er eifersüchtig wird.“ „Ah ha!“, Ryou schmunzelte und stupste Yugi leicht an. „Also magst du ihn doch!“ „Vielleicht.“, Yugi grinste, und ging einfach ins Schulgebäude hinein. Er hatte seinen Plan, und er ging langsam aber sicher auf. Fragte sich nur, wie lange Atemu brauchte, um es zu kapieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)