Akogare von Naoi (Sehnsucht) ================================================================================ Kapitel 6: Tomodachi // Freunde ------------------------------- Huhu und da bin ich auch schon wieder ^___^ Ich hoffe es ging euch schnell genug. Vielen Dank an die Kommi schreiber und natürlich auch an alle Leser. :3 Wollts mal wieder gesagt haben ^^ Ich freu mich über euer Feedback und positive wie auch negative Kritik! Mit dem Kapitel bin ich nich gaaaanz so zufrieden aber egal, es is wichtig denn es wird jetzt einiges ein wenig klarer denk ich ^_^ Viel Spaß euch und noch eine schöne Woche an alle :3 Eure Naoi ^_^/) -------------------------------------------------------------------------------------------------------- Jin und Rui hatten bis tief in die Nacht geredet, erst zusammen gekocht, dann noch einen Film gesehen, auf den sie aber kaum geachtet hatten, da sie so in ihre Gespräche vertieft waren. Rui erzählte alles, was noch mit seinem Ex-Freund zu tun hatte und Jin hörte aufmerksam zu. Nach einer Weile hatte Rui sich vollkommen ausgelassen und sah Jin seufzend an. "Sorry Jin, ich denke, wir sollten das Thema wechseln, sonst höre ich gar nicht mehr auf mich aufzuregen",meinte Rui entschuldigend. "Ach was, ich kann's doch verstehen. Dir wurde wirklich übel mitgespielt, da ist es kein Wunder, dass es dir jetzt so geht", sagte Jin und klopfte Rui verstehend auf dessen Bein, bevor er sich noch eine Cola aus der Küche holte. "Willst du auch noch eine?", rief er Rui zu und dieser bejahte auch gleich. Jin kam mit zwei Colas wieder. "Danke", Rui sah Jin lächelnd an. "Sag mal, was ist eigentlich mit dir?", fragte der Größere neugierig. Jin sah ihn fragend an. "Wie? Was denn?". "Na hast du jemanden oder bist du verliebt?", fügte Rui hinzu und musste über Jins Naivität lachen. Sofort legte sich auf Jins Gesicht ein leichter Rotschimmer. "Ich... nein, ich habe niemanden", kam es ein wenig gestottert und Rui lehnte sich weiter zu dem Blonden. "Aaaaber?", hakte er grinsend nach. "Aber? Nichts aber, da ist halt niemand". "Ach komm schon Jin, ich kenn sie doch sicher eh nicht, also kannst du es mir doch sagen", sagte Rui grinsend und boxte Jin sanft gegen den Oberarm. Doch so begeistert sah Jin jetzt nicht mehr aus. Sein Blick wanderte auf das Colaglas in seiner Hand und er seufzte leise. "Es ist aber keine 'sie' und kennen wirst du ihn auch, zumindest indirekt, ganz unbekannt sind wir schließlich nicht mehr", immernoch hatte er seinen Blick gesenkt. Rui war sofort still und sah Jin doch ein wenig überrascht an. Damit hatte er nun nicht sonderlich gerechnet. "... jemand aus deiner Band? ... Wer denn?", fragte er vorsichtig. Jin hob den Kopf nun wieder und schaute Rui mit einem schmerzlichen Lächeln an. "Na wer wohl? Natürlich der von uns, der so wie kein anderer ganz genau weiß, wie er mit einem einzigen Blick alle Fangirls in der Halle um den Verstand bringt. Der, der nach außen hin kühler als ein Froster wirkt und sich somit eine undurchdringliche Fassade aufbaut und tief im Innersten aber total anders ist. Byou wird von so vielen Menschen geliebt, einfach, weil er diese Ausstrahlung hat und so ein wahnsinnig geheimnissvoller Mensch ist. Kein Wunder, dass ich mich natürlich auch noch in ihn verliebe, obwohl ich ganz genau weiß, dass ich keine Chance haben werde. Dazu kommt noch, dass er ja eigentlich mein bester Freund ist", Jin schluckte und sein Blick sank wieder. Rui sah ihn traurig an; Jin tat ihm echt Leid. "Jin... denkst du wirklich, dass es so hoffnungslos ist?", meinte er dann und lächelte den Drummer aufmunternd an. Jin aber nickte nur. "Das eben war ja auch nicht alles. Ich weiß, das Byou in jemand anderen verliebt ist, auch, wenn er es sich wahrscheinlich noch nicht eingestanden hat. Aber ich kenne ihn einfach und weiß deswegen, dass er Kazuki liebt". Okay, nun wusste Rui auch nicht mehr wirklich, was er dazu sagen sollte. So wirklich kannte er Jins Bandmember aber auch nicht. Dieser Kazuki war der hübsche Gitarrist, dass wusste er schon und auch Byou war ihm ein Begriff, nur fand er den Vocal immer ziemlich arrogant, aber Jin meinte ja eben auch, dass das alles nur Fassade war, aber wie auch immer. Persönlich kannte er die Jungs nicht und konnte sich deswegen auch kein eindeutiges Urteil erlauben. "Es tut mir Leid für dich Jin, aber ich drückte dir die Daumen, dass vielleicht doch noch alles gut für dich läuft. Vielleicht musst du ihm auch einfach mehr zeigen, dass du ihn magst. Wenn er bei Kazuki nicht weit kommt, dann sieht er es vielleicht", sagte Rui und zwinkerte Jin zu. Dieser lächelte matt und schüttelte ein wenig den Kopf. "Lass uns jetzt schlafen gehen. Wir haben zwar schon lange Sonntag, aber ganz den Tag verschlafen wollte ich heute auch nicht", meinte Jin lächelnd und Rui stimmte ihm zu;merkte er doch, dass Jin auch nicht mehr unbedingt über das Thema reden wollte. Sie liesen es dann auch gut sein und gingen schlafen. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Völlig durchnässt kam Kazuki vor Manabus Haus an. Er war außer Atem, denn auch als er Byous Wohnung verlassen hatte war er weiter gerannt. Und nun stand er hier und wusste eigentlich gar nicht genau warum, aber er musste mit jemanden reden. Kazuki klingelte nun schon zum vierten Mal und endlich ging nun die Tür auf. Tropfend erklomm er die Stufen bis hoch in den letzten Stock. Auch Byou wohnte ganz oben. Kazuki fragte sich immer, was alle so toll daran fanden bis ganz nach oben zu latschen. Doch als er dann endlich ankam, stand ein sehr verschlafener Manabu vor ihm. "Kazuki?! Sag mal... weißt du, wie spät es ist?!?!", fragte Manabu während er sich über die Augen rieb. "Ich äh...", jetzt erst kam er überhaupt auf die Idee, mal auf die Uhr zu schauen und weitete die Augen; es war kurz nach halb fünf und eigentlich hätte Kazuki das auch wissen müssen, denn geschlafen hatte er vorhin schonmal. Doch er hatte zu viele Gedanken im Kopf gehabt, um dann noch auf die Zeit zu achten. "Tut mir Leid Manabu, wirklich!", Kazuki war immernoch außer Atem. "Schon gut jetzt, komm erstmal rein", sagte der Schwarzhaarige und hielt den Jüngeren die Tür auf. "Danke...", Kazuki huschte in die Wohnung udn zog sich schnell die Schuhe und die nasse Jacke aus. Ein Handtuch flog ihm auf den Kopf, welches Manabu eben aus dem Bad geholt hatte. "Was ist denn passiert? Du wirkst auf mich ein bisschen verwirrt", meinte Manabu, während er den Weg ins Wohnzimmer einschlug. Kazuki trocknete sich mit dem Handtuch etwas die Haare udn folgte Manabu. Im Wohnzimmer angekommen setzte er sich neben den andere Gitarristen und seufzte leise. "Ich war bei Byou", sagte Kazuki leise und auf Manabus Gesicht schlich sich ein Lächeln. "Und?", fragte er nach. "Na ja, er ... ich hatte auf der Couch geschlafen. Er saß irgendwann vor mir und hat mich beim Schlafen beobachtet und mir dann die Hand auf die Wange gelegt. Er dachte sicher, das ich schlafe, aber ich war die ganze Zeit wach. Na ja, ich hab dann auch gesagt, dass ich wach bin und keine Ahnung, irgendwie ist es fast drauf hinaus gelaufen, dass wir uns geküsst hätten, aber er hat sich dann wohl doch erschrocken wegen der Situation. Ich bin besser gegangen. Haa~, irgendwie war das komisch!", Kazuki seufzte laut und lehnte sich nach hinten. Manabu hob skeptisch eine Augenbraue. "Okay Kazuki, zuerstmal müssen wir, glaube ich, was klären", meinte Manabu und sah seinen Bandkollegen ernst an. "Was denn?", wollte Kazuki wissen und schaute fragend zurück. "Kazuki... liebst du mich?". Kazuki starrte Manabu einen Moment lang an, dann gluckste er, bevor er einen halben Lachanfall bekam. "Manabu? Auf was für einem Trip bist du denn jetzt?!", fragte er, während er sich vor Lachen den Bauch hielt. Manabu seufzte leicht bedropt und gab Kazuki einen Klapps auf den Hinterkopf. "Du bist ein Trampel, du Idiot", meinte er dann. Ihm ging es zwar genauso, dass er keine tieferen Gefühle für Kazuki hatte, aber auch unter Freunden konnte man das wohl freundlicher sagen. "'tschuldige...", sagte Kazuki schnell und lächelte Manabu entschuldigend an. Auch Manabu musste nun lächeln. "Na ja, ich meine, die Frage haben wir ja von Anfang an geklärt. Wir hatten inzwischen eben zwei, dreimal Sex, der auch nicht unbedingt schlecht war", Manabu machte eine kurze Pause, "Aber wir sollten damit aufhören, Kazuki", beendete er dann seinen Satz. Kazuki sah ihn an und senkte dann wieder seinen Blick. Manabu nahm seine Hand und strich mit der anderen über Kazukis Wange. "Mich liebst du nicht, Kazuki. Aber jemand anderes und das ist auch vollkommen okay... das, was wir hatten, war auch okay, nur sollten wir das einfach lassen, wenn du mit ihm glücklich werden willst. Und das willst du, es ist schließlich schon verdammt lange her, dass du mir gesagt hast, dass du Byou liebst", meinte Manabu und hoffte, Kazuki ein wenig aufzubauen. Die 'Beziehung', die Kazuki und er hatten war ein wenig speziell geworden. Manabu und Kazuki kannten sich schon sehr lange und als Manabu dann auch ein teil von Screw wurde, hatte Kazuki ihm auch erzählt, dass er sich in den Sänger verliebt hatte. Seitdem waren aber schon gut dreieinhalb Jahre vergangen und es kam einfach irgendwann dazu, dass sie miteinander geschlafen hatten. Es änderte sich allerdings nichts an ihrer Freundschaft; sie hatte eben nur den ein oder anderen Zusatz. Doch Manabu wusste eben, dass Kazukis Herz verschenkt war und eine Bettgeschichte mit seinem besten Freund war in dem Fall alles andere als förderlich. Kazuki seufzte. "Das wird trotzdem nichts, Manabu. Auch wenn Byou heute irgendwie seltsam drauf war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er was von mir will. Und das tut er auch nicht. Ich bin ein Freund für ihn und nicht mehr", meinte Kazuki niedergeschlagen. Manabu sah Kazuki traurig an. Wie oft hatte er Kazuki das schon sagen hören? Und er tat ihm Leid, denn eine ganze Weile sah es wirklich so aus, als ob da nie was passieren würde. Doch in letzter Zeit hatten Manabu schon beobachten können, dass Byou sich verändert hatte. Der Blonde reagierte inzwischen leicht verlegen und ehr so wahnsinnig cool und unnahbar, wenn Kazuki ihn auf seine Kazuki-Art eben ab und an anflirtete. Solche Kleinigkeiten waren ihm schon aufgefallen. Aber Manabu hatte sowieso eine wahnsinnig gute Menschenkenntnis, die ihm auch noch was gesagt hatte, was er Kazuki nicht vorenthalten wollte. Manabu holte kurz Luft. "Ich wollte dir sowieso mit dem Vorschlag kommen, dass du langsam mal was tun solltest im Fall Byou. Ich hab nämlich das Gefühl, wenn du dich da nicht ranhälst, könnte da ein Anderer schneller sein", sagte Manabu vorsichtig. Kazuki sah ihn leicht erschrocken an. "Wie meinst du das?", fragte er und schluckte. Manabu seufzte und hielt Kazukis Blick nicht wirklich stand. "Na ja, ich weiß nicht, aber ich hab ein bisschen im Gefühl, dass Byou auch für Jin im Moment mehr ist als nur ein bester Freund. Ich sage nicht, dass die Beiden zusammen sind, aber ich finde es langsam recht offensichtlich, dass unser Kleiner in Byou verliebt ist", Manabu fand es nicht toll, Kazuki das zu erzählen und jetzt diesen Gesichtsausdruck zu sehen. "Sag nicht Kleiner zu ihm, er ist älter als ich...", sagte Kazuki niedergeschlagen. Damit hatte er einfach nicht gerechnet oder hatte er einfach nicht darauf geachtet? Jetzt saß er in einer wirklich blöden Situation. Jin sollte auch in Byou verliebt sein? Kazuki wusste nicht wirklich wie er damit umgehen sollte. "Lass dich jetzt nicht einschüchtern deswegen.", versuchte Manabu ihn aufzuheitern. Er konnte sich schon vorher denken, dass Kazuki deswegen geknickt sein würde. Schließlich hatte Manabu schon eine lange Zeit mitbekommen, welche Aktionen die mit Byou zusammenhingen, welche Reaktionen bei Kazuki hervorriefen. "Was soll ich jetzt groß machen Manabu? Jin und Byou sind beste Freunde...", Kazuki sank schon wieder leicht in sich zusammen. "Hab endlich den Arsch in der Hose und sag es ihm!", Manabu wollte Kazuki nicht mehr länger so sehen. "Ich bin gerade einfach zu durcheinander, tut mir leid...", Manabu seufzte und stand dann auf, er kam wieder mit einer Decke und einem Kissen. "Vielleicht solltest du jetzt erstmal ein bisschen schlafen.", er drückte Kazuki die Schlafsachen in die Hand und lächelte ein wenig. "Uhm~...", machte Kazuki bevor er von Manabu noch umarmt wurde, diese dann auch erwiderte. "Danke...", murmelte er und Manabu schüttelte den Kopf. "Nicht dafür. Schlaf gut.", sagte der Schwarzhaarige und zog sich dann wieder in sein Schlafzimmer zurück. Kazuki machte es sich schon zum zweiten Mal an diesem Tag auf einem fremden Sofa bequem. Er legte sich hin und schloss die Augen. Das ganze Nachdenken und Grübeln hatte ihn schon müde gemacht und er dachte auch immernoch nach und fragte sich was Byou gerade wohl tat. Er versuchte schon die ganze Zeit Byous Gescihtsausdruck zu deuten, welchen er vorhin hatte nachdem sie sich so nahe gekommen waren. Da war keine komplette Ablehnung in seinem Blick. Kazukis Müdigkeit siegte über den Gedankenfluss und er schlief dann doch langsam ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)