Verbotene Liebe von _Mika_ (Samuels Geschichte) ================================================================================ Kapitel 1: Es war uns Verboten! ------------------------------- Der Tod ist normaler Weise die Erlösung aller Qualen, am Ende eines lange Lebens. Doch nicht jeder kommt in den Genuss sie auch erleben zu dürfen. Ich habe viele Jahre der Digiwelt gedient und alle Aufgaben erfüllt, die mir mein Vater und der Ältestenrat auftrug. Mein Ganzes Leben lang lebte ich nurfür sie und hinterfragte nie in keinster Weise ihre Absichten. Doch damit sollte Schluss sein an jenem Tag.. Und Gott wollte unser Leben: Das Paradies gefror zu Eis! Ewigkeit Ist der Sturm der dich bedeckt! Ja ich liebte sie. Mehr als alles andere auf der Welt.. Sie meine Partnerin.. Mein Digimon. Ihr Anmut und ihre Gestalt waren es, die mich seit jenen Tag unser ersten Begegnung fesselten. Sie war ein Digimon der Finsternis das gebe ich zu , doch besaß sie ein Herzen das Engels glich. Es war ein Zufall das ich sie damals fand als, schwer verletzt, auf der Flucht vor ihren Brüdern, die sie verstießen weil sie nicht die Wege ging, die ihr vorbestimmt waren. Ich nahm sie mit zu uns, pflegte sie und lies sie teil unseres Lebens sein, bis sie selbst ein Teil meines Lebens wurde. Den mit jedem Tag den sie bei mir war, liebte ich sie mehr und mehr. Und selbst am Tag ihrer Digitation zum Mega Level, blieb diese Liebe bestehen. Denn sie fühlte das Selbe für mich, was ich für sie empfand.. Darum liebten wir uns jeden Tag, Tag ein Tag aus und niemand konnte und sollte unser Glück trennen, selbst mein Vater nicht, der misstrauisch unser zweier Lieben beobachtete. Ihre Worte sind Erbarmungslos, Ihre Blicke tödlich in der Seele. Doch niemand auf der Welt vermag uns unsere Liebe zu nehmen. Ich wünschte die Uhr hätte stehen bleiben können, seine Zeiger sich nicht mehr gedreht und uns unser Glück gegönnt.. Aber dennoch lief die Zeit weiter und der Zorn der Oberen brach wie eine Sinnflut über uns herein... Es war uns einfach nicht verwehrt zusammen zu sein, wie auch? Ich war ein Hüter und Sie ein Digimon. Sie hätte weder mein Partner sein dürfen, noch meine Geliebte, auch wenn es uns egal war. Mein Vater rief mich jenen Tages zu sich. Seine Worte die er sprach trafen mich tief und erweckten in mir ein Gefühl das ich noch nie zuvor in meinen Leben verspürt hatte. Ich denke das richtige Wort dafür war "Hass". Er verspotete meine Liebste, demütigte mich auf schlimmste und drohte mir der Verstoßung, wenn ich nicht begreifen würde das meine Liebe zu Lilithmon uns alle Schaden täte... Auch wenn es nicht so war, waren doch alle gegen uns. Wer mit dem Allmächtigen rechtet, kann der ihm etwas vorschreiben? Wer Gott zurechtweist, der antworte! Willst Du mein Urteil zunichte machen und mich schuldig sprechen, da Du Recht behltst? Antworte, Samuel! "Ich verbiete dir hiermit jeglichen Kontakt zu diesem Digimon. Du bist der zukünftige Hüter der Welten, es ist dir nicht gestattet, auf jeglicher Art eine solche Beziehung aufzubauen und schon gar nicht mit einem Digimon! Wir tragen ein große Aufgabe und wenn du mit den Gesetzen brichst, wird das unser aller Untergang sein!" "Wieso spricht du immer von unser aller Untergang? Nichts wird geschehen Vater, glaubt mir. Es sind alles nur Lügen um uns an diese Welt zu fesseln. Ich sehe nicht ein, warum ich Aufgrund von Gesetzen die unrelevant sind, auf das größte Gut was ein Wesen fühlen kann zu verzichten, die Liebe! Ich liebe Sie und ich werde nicht davon abweichen egal was du sagen oder tun wirst." "Ist das dein letztes Wort Samuel?" "So ist es und wenn du mich jetzt verstoßen magst, dann tu es. Ich werde keinen Zorn auf dich hegen, nur auf die, die deinen Verstand trübten und dich die Wahrheit nicht erkennen ließen." "Du scheinst dir nicht im Klaren zu sein, was das für uns bedeutet! Ich wäre entehrt, Gespött der ganzen Digiwelt. Sie würden mir kein Wort mehr schenken, mich meines Amtes berauben! Wir hätten kein Zuhause mehr, drum glaube mir, Sie liebt dich nicht Samuel! Sie benutzt dich nur um ihre Machenschaften durchzusetzten. Nie war es ihre Absicht bei dir zu bleiben, dafür werden allein schon ihre Brüder sorgen. Sie werden dich verletzten, vielleicht sogar töten.. Wo soll deine Seele dann hin? Sie wird verflucht bis in alle Ewigkeit sein, bedenke das! "Es reicht Vater, denkt über mich was ihr wollt, aber erhebt niemals wieder Vorwürfe die ihr nicht wissend könnt! Lilithmon würde mir niemals absichtlich schaden und anderen schon gar nicht, dafür liebt sie mich zu sehr, das könnt ihr mir glauben! Ich bitte euch inständig mich und Lilithmon ziehen zu lassen, wir werden euch keine Probleme mehr machen, das verspreche ich euch.“ "Das kann ich nicht tun und das weißt du! Dieses Schande nehme ich nicht auf mich, du wirst das tun was dir befehlen worden ist und das ist mein letztes Wort Samuel! Verlasse dieses Digimon oder sei nicht mehr mein Sohn." "Dann sei es so. Ich kann mich nicht dagegen wehren, was mein Herz mir sagt, darum werde ich das einzig Richtige jetzt tun.. Euch verlassen und von dannen ziehen. Doch vergesst nie, das ihr mein Antlitz heute zum letzten Mal erblickt. Was immer nun passieren mag es wird mein Schicksal und mein Ende sein, ich werde nichts bereuen, auch im Tode nichts!" Ohne Gnade dieser Zwiespalt mich zerreist, Der mir einerseits den Hoffnungsschimmer verheißt Und mir andrerseits das Höllenfeuer bringt! Habe Gnade mit der Seele, die um Antwort ringt! Nach diesem Gespräch verließ ich meine Geburtsstätte und zog durchs Land, Seite an Seite mit meiner Geliebten. Wir waren glücklich ja, aber noch glücklicher als Lilithmon mir eines Tages offenbarte, was sie unter ihrem Herzen trug. Es war ein Geschenk Gottes, den Niemand hätte zu träumen gewagt, das dies einmal tatsächlich einmal geschehen könne. Doch hielt diese Freude nicht allzu lang an, denn uns wurde bewusst, was das für uns bedeutete. Wenn Vater davon erfuhr, wäre das Leben meiner Liebsten und auch des meinem in aller größter Gefahr. Darum mussten wir immer weiter von dannen ziehen, denn uns war keine Pause vergönnt. Lange Zeit, reisten wir umher. Auf der Suche nach dem was uns vielleicht schon bald die Lösung aller Probleme bringen sollte. Denn meinem Vater erzählte mir einst von einem Buch, das im Stande sein sollte, die Gesetze der Welten zu brechen. Dies wäre für uns eine Chance gewesen uns zu gleichwertigen Wesen zu machen und zusammen in einer besseren Welt zu leben. Dann könnte unser Kind in Frieden und Harmonie aufwachsen, ohne Sorge was morgen sein würde. Doch die Reise dorthin gestaltete sich schwieriger als ich es erhofft hatte. Einige Monde bevor wir den Tempel erreichen sollten, wo sich das Buch befand wurden wir von Diener meines Vater aufgespürt. Er wollte mich nun endgültig nach Hause zu holen um diesem Spiel ein Ende setzten, zu unserem Leidwesen.. Also flohen wir so schnell uns unsere Beine trugen, von dannen. Tiefer und tiefer in den dunklen Wald, bis sie unsere Spur verloren. Lange wanderten wir in tiefster Finsternis, bis sich ein Lichtstrahl unsere auftat und wir zum Ersten mal den Tempel erblicken durften, wo unser Herz uns lange Zeit hin trieb. In ihm sollte sich wahrhaftige das "Buch der Welten" befinden, doch es zu bekommen, war für Sterbliche fast unmöglich, wenn ich nicht das Glück besäße ein Wächter zu sein. Ich kannte diese Art von Fallen und Flüchen, denn mein Vater so muss ich gestehen, war ein sehr guter Lehrmeister. Er brachte mir in jungen Jahren alles bei, was mir später einmal wichtig sein könnte. Und so gelang es mir auch das Buch aus seiner Versiegelung zu befreien und seine Worte wiederhallen zu lasssen. Wie schon gesagt, es war verboten aus dem Buch der Welten lesen und wurde hart bestraft, meistens mit dem Tode. Doch fürchtete ich mich nicht davor, es gab schlimmeres auf der Welt, was mir als Kind schon bewusst war , kam alles doch noch einmal zurück in diese Welt, wenn auch nicht mehr so, wie es gekommen war. Desto trotz, las ich aus dem Buch und opferte einen Teil meiner Selbst der Erde, denn so war es verlangt. Lillith zog in zwischen einen Bannkreis, als ich sie fertig war trat ich zu ihr und mit den Worte des Buches, tropfte mein Blut auf den Ort der Hoffnung. Kaum schlug es auf den Boden auf, erstrahlte der Kreis in strahlenden Farben und meine Liebste glich in diesem Moment eines Engels Antlitz. Ich sehne mich nach deiner Berührung. Jeder Kuss brennt in mir wie Feuer. Ich verzerre mich nach deiner Hingabe, ich will dich lieben und handhaben wie es nur ein Mann vermag, der wahrhaftig eine Frau wie dich liebt. Mit jedem Wort mit dem wir vorankamen wuchs meine Freude und mein Trieb nach ihr. Ich sehnte mich bereits nach dem Augenblick, wo wir endlich zusammen sein würden. Dieser Augenblick war fast zum greifen nahe.. Doch wollte uns das Schicksal dies nicht gönnen.. Sie hatten uns gefunden.. Und sie ließen uns nur die eine Wahl. Entweder gaben wir ihnen das Buch oder wir starben hier und jetzt. Doch wollte ich keines von beiden, ich wollte Leben und ich wollte lieben. So sprach ich weiter, jedes Wort in meinen Kopf eingebrannt, hoch rufend zum Himmel empor, um Gottes Segen betend.. Doch Gott erhörte mich nicht, das letzte Wort was mir in der Kehle stecken blieb, sollte für immer unausgesprochen bleiben. Der Sperr der Himmelsbrigade, durchbohrte mich gnadenlos und mein Körper fiel vor meine Liebste zu Boden. Ich konnte das letzte Wort nicht mehr sprechen, zu viel Blut quoll aus meinen Innersten. So konnten meine Lippen nur noch eins Formen, bevor mein Körper das zeitliche segnete. "Es tut mir leid"... Oh Gott! Vergib mir meine Liebe, Doch ich will nicht von ihr gehen! Die Blätter fielen von den Bäumen Denn der Herbst färbte sie rot! Meine Wangen wurden sterblicher, Geschwängert durch den Tod: Gefangen in dem Sog Aus unbarmherziger Vergänglichkeit... Ich hätte mir gewünscht, das es anders ausgegangen wäre. Wenigstens das wir das Recht gehabt hätten, zusammen hinüber zu gehen. Doch selbst das blieb uns verweigert. Nur ich wurde mit dem Tod bestraft und für immer an diese Welt gekettet, das ich auf Ewig in meinem dunklen Verließ umherwandere und niemals mehr das Tageslicht erblicken würde. Für alle Zeit daran erinnert, welche Qual ich erlitt als ich meinen Liebste verlor. Lilithmon hingegen sollte für ewig in die Welt der Dunkelheit verbannt werden, weil sie es gewagt hatte mit den Gesetz der Digiwelt zu brechen. Vergaß ich nie Dein Antlitz Denn es ist wärmend Endlosigkeit! So, wie Eva in den Apfel biss, Genossen wir die Frucht Und warum das alles? Bestrafte man uns wirklich nur, weil wir uns liebten, aber nicht frei sein durften? Wieso ist es so absurd, das ich ein anderes Wesen als meine eigene Rassen liebte und auch ehren wollte? Ich glaubé es steckte nicht nur die Angst darin was kommen sollte, sondern was geschehen hätte können, wenn unser Kind je das Licht der Welt erblickt hätte. Dann wäre die Hirachie der heutigen Zeit nicht die der jetzigen sondern eine weit andere, größere und freier als jetzt. Unser Sohn oder unsere Tochter hätte die Welt zu dem gemacht, nach dem wir unser ganzes Leben lang gesehnt hatten. Doch ich bin allein! Ein Leben ohne Dich, Wie soll es sein? Dennoch werde ich warten, warten darauf das ich eines Tages wieder frei sein würde und meine Liebste zu mir zurückkehrt an jenem Tag. Dann werden wir von neuen beginnen und all jene die gegen uns waren ihr Unrecht offenbaren. Und mit ganzer Kraft nach Vergeltung streben! Und in jedem Schatten werde nach dem Tod ich suchen! Das schwöre ich bei Gottes Namen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)