Vier schwarzweiße Kerzen von Berrii (Ein Emo-FF-Advents-Kranz) ================================================================================ Kapitel 1: erste Kerze ---------------------- Ich weiß, viel zu spät, verzeiht mir, ich bin im Stress untergegangen! >___< Hier nun zum ersten Advent den ersten von vier Teilen einer FF zu Weihnachten :3 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Du schaffst das schon!", die Autotür knallte zu und im dicken Schneegestöber fuhr das schwarze Auto davon. Zurück gelassen wurde ein Junge mit zwei Koffern vor einem großen, sehr alten Gebäude, was schon einer Burg ähnelte. Seufzend und zitternd stapfte der Junge in seinem schwarzen Wintermantel zur großen Eingangstür und läutete. Diese Klingel, eher eine Glocke, hallte laut durch das Gebäude und verscheuchte sogar ein paar Vögel, die auf den Dachrinnen saßen. Ein großer, dürrer alter Mann mit mürrischem Gesichtsausdruck öffnete die Tür und schaute auf den Jungen herab. "Ähm- Guten Tag, ich bin Michelle Chevalier, meine Eltern haben-" "Sie sind zu spät. Das neue Schuljahr hat vor vier Tagen begonnen.", sagte der Mann arrogant und verärgert, "Holen sie ihre Koffer." >Na klasse, nix mit Hilfe..<, grummelte Michelle innerlich und trug einzelnd seine großen Koffer in die große Eingangshalle. Alles war voll mit kirchlichen Gemälden, Figuren und anderen Krimskrams, der eine ordentliche Staubschicht über sich hatte. Warum mussten ihn seine Eltern auch in ein streng katholisches Jungeninternat stecken? Der dürre alte Mann schloss die große Tür und drehte sich mit hochgezogener Augenbraue zu Michelle: "Ziehen sie ihren Mantel aus und folgen sie mir." Er hatte kein Verständnis für diese Jungen, die meinten in ihren Haaren bunte Strähnchen zu färben und rumzulaufen wie ein Mädchen, mit diesen engen Hosen und Oberteilen und dann noch diese sogenannten Nietengürtel. Innerlich freute sich der Mann hämisch, auch dieser Junge würde noch anständig rumlaufen, dafür würden die Regeln des Hauses schon sorgen. Stumm folgte Michelle seinen Anweisungen und ließ seinen Mantel auf einem der Koffer zurück, seinen schwarz weiß karierten Schal ließ er lieber um. Im ganzen Gebäude schien es nichts wirklich Schönes zu geben. Alles war kalt, trist und düster. Ein paar Augenblicke später kamen sie an eine große schwere Holztür aus dunkler Eiche, ander der alte Mann klopfte: "Ehrwürdiger Vater, der letzte Junge ist angekommen." "Er soll eintreten.", antwortete eine düstere Stimme, was Michelle sofort einen kalten Schauer über den Rücken liefen ließ. Ihm wurde die Tür von dem dürren Mann aufgemacht und leicht ängstlich trat er in einen großen Raum, der noch viel düsterer wirkte als all das, was Michelle zuvor vom Gebäude gesehen hatte. Hinter einem großen rustikalen Schreibtisch aus ebenfalls dunkler Eiche saß ein älterer Mann in Pfarrerskleidung. "Michelle Chevalier?" "Ja, es tut-" "Schweig!", unterbrach der Mann ihn laut und mit durchdringendem Blick, "Sie sind zu spät, man hat sie vor vier Tagen erwartet!" Michelle schreckte leicht zusammen und hielt es für besser, gleich komplett den Mund zu halten und nur kurze, präzise Antworten zu geben, wahrscheinlich wurde das hier eh nicht anders von ihm erwartet. Der Mann hielt ihm fast eine einstündige Standpauke, inder er stumm vor dem Tisch stand und kein Ton sagen durfte. Irgendwann dachte Michelle, er würde gleich vor Erschöpfung zusammen brechen, ihm war eiskalt und sein Magen knurrte schrecklich, doch dann endlich durfte er das große kalte Büro verlassen. Der dürre Mann kam grade wieder um die Ecke: "Ich zeige ihnen jetzt das Gebäude und bringe sie dann auf ihr Zimmer. Ihre Koffer wurden von ihrem Zimmergenossen hochgetragen." Michelle nickte kurz und folgte stumm den Rundgang. Das Gebäude war insgesamt trist, hässlich und an einigen Ecken echt düster. Schließlich lieferte der Mann ihn vor seinem künftigen Zimmer ab: "Der Stundenplan und Schulbücher wie Schuluniform liegen für sie auf ihrem Tisch bereit. Frühstück ist um 7 Uhr, Frühgottesdienst um 6.30 Uhr, dieser ist Pflicht." Er verschwand im nächsten dunklen Flur und Michelle stand etwas verloren vor seiner neuen Zimmertür. Schüchtern klopfte Michelle an und öffnete schließlich die Tür. Der Raum dahinter war normal groß und im Gegensatz zu dem ganzen Gebäude sehr hell und freundlich. "Hey!", ein groößerer Junge stand von seinem Bett auf, kam auf ihn zu und grinste Michelle an, "Hat man dir die Gruft gezeigt?" Michelle fühlte sich sofort wohl: "Ja, sieht ziemlich düster hier aus!" Der andere war ihm sofort sympathisch, auch sein Aussehen ließ ihn sofort Vertrauen fassen, denn er war eindeutig genauso wie er selbst, ein sogenannter Emo, wie es alle sagten. "Normal, daran gewöhnst du dich Süßer." Dem Kleineren schoß die Schamesröte ins Gesicht. Der andere grinste: "Bleib locker Michael!" "Ich heiße Michelle..", sagte er peinlich berührt. "Was?", er musterte Michelle und packte ihm dann ohne Vorwarnung in den Schritt, "Ein Junge bist du aber!" Michelle schlug die Hand weg und wich entsetzt zurück an die geschlossene Tür: "Dafür musst du mich aber nicht anfassen!" "Komm schon, sei nicht sauer.", lächelte der Größere, "Ich bin Hannes." Noch zurückhaltend trat Michelle wieder etwas näher und betrachtete das Zimmer. Zwei Betten standen mit den Kopfenden aneinander längs an einer Wand, an einer anderen Wand standen zwei Schreibtische nebeneinander. Die Schränke waren aus sehr hellem Holz, sogar die Fensterrahmen erinnerten durch ihr helles Holz kein Stück mehr an das dunkle Gebäude. "Darf ich fragen wo du herkommst? Bestimmt aus Frankreich mit deinem Namen, oder?" Michelle nickte: "Ja, komme direkt aus Paris." Er ließ seinen Blick weiter schweifen und entdeckte seine Koffer am Bettende des freien Bettes. "Ich durfte sie hochschleppen.", Hannes lächelte, "Wieso hat man dich denn dazu verdonnert, hier zur Schule zu gehen?" "Ähm, irgendwo muss ich ja zur Schule gehen." Hannes klappte überrascht der Mund auf: "Was?!" "Ist das so ungewöhnlich?" "Du hast eindeutig keine Ahnung!", sagte der Größere mit einem verzweifelten Lächeln. Michelle ging an den Schreibtisch, aufdem seine neuen Sachen lagen: "Anscheinend nicht." Seufzend setzte sich Hannes auf seinen Tisch: "Das hier ist das religiöseste Internat für Jungen in ganz Europa. Hier werden Jungs hergeschickt, die auf ihren alten Internaten öfters wegen ihren Trieben aufgefallen sind." "Welche Triebe?", fragte Michelle verwundert und ahnungslos. Hannes grinste: "Ihre sexuellen Triebe." Jetzt war Michelle überrascht und starrte ihn an: "Was?" Der andere konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken: "Ja. Ich zum Beispiel bin hier, weil ich mit einer Mitschülerin beim Sex im Chemieraum erwischt wurde." "Aber wegen einmal können die-" "Das war das siebte Mal, das man mich erwischt hatte. Immer mit einem anderen Mädchen.", er grinste wieder, "Und so oft haben die mich nciht erwischt." Michelle war sprachlos. Wo war er denn bitte hier gelandet?! "Denk nicht so viel nach Michelle, du wirst dich hier bestimmt wohl fühlen, du wirst garanitert nicht alleine sein." Wie recht Hannes doch hatte. Aufgrund seines zierlichen Körpers und leicht feminimen Aussehen war Michelle am nächsten Morgen regelrecht belagert von den anderen Jungs, wovon ihn die eine Hälfte für ein Mädchen hielt, sein Name unterstützte das ganze nur noch mehr. "Hey Jungs, lasst Michelle in Ruhe.", Hannes kam dazu und legte besitzergreifend einen Arm um seine Tallie, "Er gehört mir ganz allein, also lasst die Finger von ihm und macht Platz, das wir zum Essen können!" Knallrot schaute Michelle den anderen an. Die Traube Jungs um sie löste sich schnell auf, einige warfen ihm noch sehnsüchtige Blicke zu, für Hannes waren es eher neidische Blicke. "Du solltest nicht alleine rumlaufen.", Hannes strich ihm sanft durchs Haa und grinste. Leicht genervt drückte Michelle Hannes von sich: "Lass mich los, ich kann auf mich selbst aufpassen!" "Ach ja?", fragte der Größere schmunzelnd und zog den Kleineren plötzlich mit sich. "Hannes, was hast du vor? Wir kommen zu spät!", verzweifelt versuchte sich der Kleinere loszureißen. "Wirst du schon sehen!", grinste Hannes und schleifte den anderen in einen größeren Abstellraum, der mit alten, vollgestaubten Schultischen vollstand. "Was willst du hier?" Hannes drückte den Kleineren auf einen Tisch und beugte sich über ihn: "Spaß haben! Aufpassen kannst du ja auf dich selbst." Grinsend kam er ihm näher und pustete ihm neckisch eine Haarsträhne aus dem Gesicht: "Oder hast du etwa angst?" Michelle sah ihn unberührt an: "Nein, hab ich nicht." "Noch nicht, was?" Plötzlich ging ein lauter Gong durch das Gebäude. Beide zuckten erschreckt zusammen. "Was war das denn?", fragte Michelle und starrte Hannes in die Augen. Dieser wurde kreidebleich: "Die Glocke zum Gottesdienst.." Er zog Michelle auf die Beine und riss die Tür wieder auf, als da schon eine dürre große Gestalt vor beiden stand und unheilverkündent grinste. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hoffe euch gefällt der erste Teil, bis zur zweiten Kerze! ^^/ eure kira~ Kapitel 2: zweite Kerze ----------------------- Hier nun das zweite Kapi, viel Spaß! ^^~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Wenn die Herren mir bitte ordentlich folgen würden, der ehrwürdige Vater wird ihr Verhalten sicher missbilligen." Michelle wurde kreidebleich. Der blöde dürre Mann stand da vor ihnen mit einem Grinsen im Gesicht, als ob die beiden jetzt die Hölle auf Erden gezeigt bekämen. Hannes ließ sofort Michelles Hand los und folgte dieser unangenehmen Person. Auch Michelle lief tonlos hinterher, bis sie vor dem Büro des 'Vaters' standen. "Ihr wartet hier, bis der ehrwürdige Vater von der Predigt und dem Frühstück zurück ist!", mit einem leisen hämischen Lachen entfernte sich der Mann von ihnen. Michelle schaute verwirrt zu Hannes: "Was passiert jetzt? War das so schlimm das wir nicht da waren?" Hannes nickte schnell: "Erstens waren wir nicht beim Gottesdienst, zweitens hat er uns zu zweit in einer Abstellkammer erwischt, drittens haben wir Händchen gehalten.." Perplex hob Michelle eine Augenbraue: "Und deswegen kriegen wir jetzt Ärger oder was?" "Ja..und was für einen...", Hannes ließ den Kopf noch tiefer hängen. "Jetzt sag doch was die machen!", ungeduldig wird. "Uns bestrafen, so einfach ist das.." "Wie Hannes?!" Plötzlich hörten sie schwere Schritte und ein räuspern. Der 'Vater' stand vor ihnen und betrachtete sie herablässig: "Sie beide haben heute also nicht vorgehabt der Predigt beizuwohnen?" Michelle spürte wie die Angst in ihm hochstieg. Der Mann sprach so hochgeschwollen und kalt, das er am liebsten sofort weggelaufen wäre. "Ihr seit wohl vom rechten Weg abgekommen.", stellte der Mann schnippisch fest und äußerte auch sofort die Strafe dafür, "Für dich gibt es 7 Hiebe." Er deutete auf Michelle, der kreidebleich wurde. Hiebe?! Mit was denn das bitte?! "Und du wirst zusehen.", der Mann grinste hämisch, "Los, auf zur Büßkammer." Der dürre Mann war auch wieder da und deutete mit einer Handbewegung in einen dunklen Flur: "Hier entlang bitte." Er grinste auch hämisch, er erfreute sich eindeutig am Leid der Jungen. Zitternd wurde Michelle vom 'Vater' losgeschubst. "Lauf schon Junge." Hannes folgte widerstandslos, doch zitterte er auch, außerdem wendete er den Blick von Michelle ab und wagte es ihn nicht anzuschauen, obwohl der ihn hilfesuchend anstarrte. Der dürre Mann öffnete eine Tür und sie betraten ein dunkles, fast leeres Zimmer. Da war nur ein Tisch, aufdem irgendwelche Sachen mit einem schwarzen Tuch abgedeckt waren. Was dann folgte, war ein Schock für Michelle. Er verstand als erstes nicht, was das alles sollte und warum er das verdient haben sollte. Man zwang ihn dazu sein Hemd auszuziehen und sich mit dem Gesicht zur Wand zu stellen. Mit einem dünnen Stock schlug man ihm 4 mal auf den Rücken, während Hannes zusehen sollte. "Ich hoffe das war genug Züchtigung.", der 'Vater' legte den Stock weg, "Du bist zu schwach um deine Strafe zu tragen, das muss besser werden." Er schaute mit eiskaltem Blick zu Hannes: "Bring ihn aufs Zimmer, heute habt ihr Unterrichtverbot sowie Mensaverbot, euch wird eine kleine Portion für jeden aufs Zimmer gebracht." Michelle bekam davon nichts mit. Er sank zu Boden und blieb dort geschockt sitzen. Sein Rücken brannte und tat unendlich weh. Hannes nahm seine Sachen und zog ihn sachte auf die Beine. Unter den Blicken der beiden Männer stütze er Michelle und machte sich mit ihm davon in ihr Zimmer. "Es tut mir so leid Michelle!", Hannes fühlte sich so schuldig, immer wieder entschuldigte er sich auf dem Weg zum Zimmer. Als sie da waren, legte er Michelle vorsichtig seitlich ins Bett und versorgte seinen knallroten Rücken. Sanft legte er ein paar feuchte Waschlappen darauf, damit das Brennen aufhörte. "Warum dürfen die das..?", zitternd krallte sich Michelle in sein Bett und verbarg das Gesicht. Erst jetzt konnte er seinen Tränen freien Lauf lassen. Wo war er hier nur gelandet? "Michelle..", plötzlich lag Hannes neben ihm und hatte ien Arm um ihn geschlungen, der ihn näher an sich drückte: "Es kommt nie wieder vor, ich versprech es dir." Überrascht, aber auch ängstlich schob Michelle ihn von sich. Er wollte nicht, das Hannes jetzt meinte Trostsex zu fabrizieren. "Sch, ich tu dir nichts weiter. Nur ganz leicht kuscheln, damit du nicht alleine bist." "Und wenn die jetzt reinkommen und uns sehen, prügeln die mich tot!", unsanft schubste Michelle Hannes mit Händen und Füßen von sich, doch der ließ das nicht mit sich machen und hielt sich am Kleineren fest. "Meinst du ich steh drauf zuzusehen, wie man andere verprügelt?!", lauter sag, "Vorallem jemand so zierliches und süßes.." Aufs Wort wurde Michelle knallrot. Er war süß? "Red keinen Stuß..", nuschelte der Kleinere peinlich verührt. Hannes lächelte: "Du bist süß, total! Du bist so ein hübscher Junge, auch wenn du leicht feminine Züge hast, genau das macht dich so unwiderstehlich und dann noch dein Name.." Er kam aus dem Schwärmen für Michelle gar nicht mehr raus, was Michelle immer unruhiger machte. Er spürte wie es immer mehr in seinem Bauch kribbelte und so drehte er sich langsam zu Hannes, der ihm tief in die Augen schaute. "Und deine Augen sind wunderschön...." "Du hörst dich wie ein liebeskrankes Huhn an..", war das einzige, was Michelle dazu sagen konnte. Der Größere lächelte: "Ist auch das erste mal, das ich sowas sage und wirklich ernst meine.." Verlegen schaute Michelle weg: "Lass das besser.." Grinsend setzte sich Hannes auf und schaute auf Michelle runter: "Warum? Wir sind jetzt eh den ganzen Tag alleine, das Essen wird nur vor die Tür gestellt und das kommt eh erst in 5 Stunden." Unsicher schaute Michelle wieder zu Hannes: "Und was willst du jetzt machen?" Schmunzelnd stützte sich Hannes auf der linken und rechten Seite von Michelle ab und kam ihm näher: "Unsere Beziehung zueinander festigen~" "Was? Nein, Hannes-" Ohne ihn gefragt zu haben ob er durfte, hatte Hannes Michelle geküsst und dachte auch nicht im entferntesten daran, wieder aufzuhören. Immer mehr intensivierte er den Kuss, bis er halb auf Michelle lag und mit seiner Zunge spielte. Der Kleinere hatte aufgegeben sich zu wehren, Hannes überflutete ihn mit einer Welle von Gefühlen, das er nur mitmachen konnte. Es fühlte sich so gut an und er spürte, das Hannes ihn für sich haben wollte. Nach einiger Zeit beendete Hannes den Kuss. Er keuchte leicht, doch betrachtete er Michelle lächelnd: "Ich will mit dir zusammen sein Michelle." Der Kleinere war baff. Er der Kuss und dann das! "A-aber du kennst mich doch noch nicht mal richtig, ich bin erst seit gestern hier-" "Das ist mir egal, ich will dich für mich!", Hannes küsste ihn wieder gierig und strich ihm durch das weiche Haar. Michelle konnte nicht anders als in den Kuss einzuwilligen. Hannes nahm ihn wahr, wollte ihn haben und fand ihn süß, all das hatte er nie im Leben gehabt. Seine Eltern waren reich, kümmerten sich nur formal um ihn und Freunde hatte er nie gefunden, weil er in sozialer Hinsicht nie wirklich Erfahrungen gemacht hatte. "Hannes..", rot vor Scham blickte Michelle dem Größeren in die Augen. Er hatte Angst, das er nur wieder ausgenutzt wurde und Hannes seine Geschichten, warum er hier gelandet war, machten es nicht besser. Konnte er ihm wirklich vertrauen? Lächelnd strich Hannes ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht: "Ich will dich nicht ausnutzen Michelle, ich will mit dir zusammen sein. Du gehörst mir, ich gehör dir." Es klang so einfach. Ob das funktionieren könnte. Unsicher schaute Michelle zur Seite: "Wenn man uns je erwischt, dann schlagen die uns grün und blau.." Der Größere legte eine Hand an Michelles Kinn und zog ihn wieder zu sich: "Sie werden uns nie erwischen." "Aber du.. du....", Michelle stoppte kurz, "Woher soll ich wissen das du nicht einfach nur mit mir schlafen willst?" "Ganz einfach. Nur wenn du willst, werden wir miteinander schlafen. Ich werde dich nicht anrühren, du hast die Zügel in der Hand.", sanft gab Hannes ihm einen Kuss auf die Stirn, "Du entscheidest." Michelle schloss kurz die Augen bei dem Kuss. Hannes hatte sein Herz berührt. Er vermittelte ihm die Sicherheit, die er wollte und die Liebe, die er brauchte. Aber liebte er ihn denn? "Ich liebe dich doch nicht mal..Und du mich doch auch nicht....Das geht nach 2 Tagen doch gar nicht..", Michelle schob ihn etwas von sich weg und setzte sich auf. "Ich kann dir jetzt noch nicht sagen das ich dich liebe, aber ich merke, das da etwas in mir ist und es wächst.", selbstsicher schaute Hannes ihn an, "Und ich bringe dich noch dazu, das du mich liebst~" "Aber-" Wieder wurden seine Worte mit einem Kuss erstickt, danach lächelte ihn Hannes wieder an: "Vertrau mir, lass es uns versuchen." Langsam nickte Michelle. Zu verlieren hatte er nicht grade viel, außerdem könnte er das alles immernoch abbrechen, wenn er nicht wollte, denn er durfte entscheiden. Sachte zog Hannes ihn an den Oberarmen näher zu sich: "Lass mich deinen Rücken eincremen.." Er griff nach einer Tube Creme, die er vorhin rausgesucht hatte und machte etwas Creme auf die Hand. Michelle lehnte sich mit der Stirn gegen seine Schulter und schloss die Augen, bestimmt würde es brennen. Vorsichtig legte der Größere seine Hände auf Michelles Rücken und cremte ihn sanft ein. Ab und zu zuckte der Kleinere, wenn es zu sehr brannte, doch Hannes machte seine Sache gut. danach gab er Michelle einen Kuss auf die Wange: "Fertig." Verlegen schenkte der Kleinere ihm ein Lächeln: "Danke." Michelle war klar, das es ganz schön seltsam war, wie sie da zusammen gekommen waren und vielleicht auch naiv von ihm, dem ganzen einfach so zuzustimmen. Doch war das, was ihm versprochen wurde, einfach zu verlockend und er sollte nicht enttäuscht werden. Hannes war immer für ihn da. Er passte auf ihn auf, half ihm sich in diesem düsteren Gebäude zurecht zufinden und unterstützte ihn bei den schulischen Sachen. Außerdem schenkte er ihm Liebe und Aufmerksamkeit wie keinem anderen. Jeden Abend, wenn sie in ihrem Betten lagen und die Nachtwache vorüber war, stieg er zu Michelle ins Bett und nahm ihn in die Arme. Michelle konnte sich nicht erinnern jemals im Leben so friedlich eingeschlafen zu sein. Und seine Küsse ließen ihn jedes mal die Welt um ihn vergessen, die in diesem Internat noch dunkler war, als sie für Michelle eh schon war. Er bereute es kein Stück, das er sich Hannes einfach so hingegeben hatte. Es war ein schönes Gefühl, wenn Hannes ihn zu sich zog, wenn er wieder von anderen Jungs belagert wurde und deutlich sagte, das Michelle ihm gehöre und keinem anderen. Das sie beide Jungs waren, hatte Michelle von Anfang nicht wirklich interessiert, er machte keinen Unterschied zwischen Jungs und Mädchen, wenn er einen Seelenverwandten fand, dann war es doch egal, welches Geschlecht diese Person hatte, hauptsache er fand sein Glück. Hannes dachte genauso und außerdem hatte Michelle ihm gezeigt, was es bedeutete, sich nur für eine Person zu interessieren und sich auch um diese zu kümmern. Er wollte ihm alles geben was Michelle wollte, alles, was er sich wünschte. Noch nie war er dafür bereit gewesen, seine eigenen Wünsche hinten anzustellen, auf Sex zu verzichten, obwohl er in einer Beziehung war. Doch er wusste, das es sich lohnen würde, er wusste, das Michelle etwas besonderes war und er wollte immer für ihn da sein. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Allen einen schönen Nikolaus und 2.Advent, bis zum nächsten Kapi! :3 eure kira~ Kapitel 3: dritte Kerze ----------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Langsam machte Michelle die Augen auf. Ganz nah an seinem Gesicht war das von Hannes, der noch ruhig und friedlich schlief. >Er ist so schön..<, vorsichtig legte Michelle seine Hand auf Hannes seine Wange und streichelte ihn sanft mit dem Daumen. Es war schon fast wie im Bilderbuch, alles perfekt. "Morgen~", Hannes hatte auch die Augen geöffnet und lächelte ihn zufrieden an, "Gut geschlafen?" Der Kleinere nickte leicht: ":Ja, sehr sogar.." Er schloss wieder die Augen und schmiegte sich an den Größeren, der einen Arm um ihn legte und seinen Nacken kraulte. "Heute ist der dritte Advent..", sprach Hannes und schaute nebenbei aus dem Fenster. "Ein Advent wie jeder andere.." "Nein.", gab Hammes zurück, "Heute fangen die Vorbereitungen für das Krippenspiel an." Überrascht öffnete Michelle die Augen und schaute sein Gegenüber an: "Was?" "Ja, da werden die Rollen und Aufgaben verteilt und die Proben gehen los.", erklärte Hannes und strich nebenbei Michelles Haar etwas zurecht, "Ich war letztes Jahr so ein dummer Wirt." Michelle kicherte: "Super!" Doch dann verstummte sein Kichern und ihm viel etwas auf: "Aber wer spielt denn Maria? Hier gibts doch keine Mädchen." Jetzt lachte Hannes: "Du wirst es nicht glauben, aber Maria wird immer vom Kleinsten Jungen gespielt, das war schon immer so Tradition in diesem Haus, schon lang bevor der alte Griesgram von 'Vater' hier her kam, dagegen kann er nichts machen." "Ach so..", noch leicht verwundert kuschelte sich Michelle wieder etwas mehr unter die Decke, "Wer war letztes Jahr die Maria?" "Ein Schüler aus der sechsten Klasse, aber der hat einen Schuss in die Höhe gemacht." "Hm.. Weißt du schon wer die dann spielen muss?" "Ja." "Und wer?", fragend schaute Michelle ihn an. Hannes grinste: "Naja.. Du bist hier der Kleinste Michelle..." "Was?! Verarsch mich nicht! Ich bin zwar klein, aber ich bin in der 11.Klasse und hier gibts sogar die 5.Klasse, da wird doch wohl jemand kleiner sein!" "Also die fünfte Klasse spielt schonmal gar nicht so im Stück mit, die müssen was vorsingen, weil die alle noch nicht in der Nähe eines Stimmbruchs sind. Die aus der sechsten Klasse sind alle.. größer als du.", Hannes lächelte, "Ist doch nicht schlimm, Maria hat ein schickes Kleid, das passt zu dir-" "Nein das passt nicht zu mir!", Michelle setzte sich genervt auf, "Ich renn doch nicht für so ein dämliches Weihnachtstheaterstück in einem dummen Kleid rum!" "Das Kleid ist weder dumm noch schlau, es hat kein Gehirn, es kann höchstens dumm geschnitten sein, wenn der Schneider kein Grips hat." "Man Hannes!", jammerte der Kleinere rum, "Ich mach diesen scheiß nicht!" Hannes setzte sich ebenfalls hin und legte beruhigend seine Hände auf Michelles Schultern: "Es ist doch nicht schlimm, du sagst nur zwei Sätze oder so und das wars." "Ich will aber nicht!", sauer schubste Michelle Hannes von sich, das alles passte ihm jetzt gar nicht. Traurig sah Hannes ihn an: "Ich kann doch nichts dafür.." "Warum erzählst du mir so einen scheiß?! Ich mach da nicht mit und ich bin bestimmt nicht der Kleinste!", er stand auf und zog sich an, "Mein Weihnachten ist eh schon versaut weil ich hier sein muss, dafür brauch ich dieses blöde Theaterstück nicht mehr für!" Der Größere ließ traurig den Kopf hängen. Es war so generell das erste mal, das er Michelle so wütend erlebte und es bedrückte ihn sehr. Was sollte er denn schon tun? Er konnte diese Schulregelung nunmal auch nicht ändern, das konnte ja nicht mal dieser Idiot der sich mit 'Vater' ansprechen ließ. "Ich hasse dieses Internat!", Michelle tapste ins Bad und schloss die Tür hinter sich. Seufzend stand Hannes auf und zog sich ebenfalls an. Er hoffte inständig, das Michelles Laune sich bis zum Frühstück wieder legen würde. Gähnend knöpfte sich Hannes sein Hemd zu, als Michelle wieder aus dem Bad kam. Immernoch grummelte er vor sich hin und zog ein Gesicht, als würde er jedem, der ihn darauf ansprach, eine verpassen. Schnell huschte Hannes auch ins Bad und machte sich fertig, er hatte etwas angst, das sein Freund ohne ihn schon zum Frühstück ging. Doch als er wieder ins Zimmer trat, war Michelle noch da. Er stand am Fenster und schaute raus in die endlos weiße Landschaft. Sie waren eigentlich mitten im Nichts. Die nächste Stadt lag 21 Kilometer entfernt. "Wollen wir zum Frühstück?", fragte Hannes sanft und umamrte Michelle vorsichtig von hinten. Der Kleinere nickte: "Auch wenn wir die Adventssonntage nachmittags so lang in der Kirche sitzen müssen, ist es doch schön das ganze nicht gleich am frühen Morgen ertragen zu müssen." "Ja, da hast du recht.", erwiederte Hannes leise und drückte sich leicht an den Kleineren, bevor er ihn wieder los ließ, "Dann lass uns mal." Als sie in dem großen Speisesaal ankamen, waren schon fast alle da. Wie es der Brauch war, saßen sie mit ihrem Jahrgang an einer großen Tafel, jeder hatte seinen festen Platz, es ging nach der Aufteilung der Zimmer. Zum Glück, denn so saßen Hannes und Michelle immer zusammen, denn auch im Unterricht und in der Kirche setzte sich dieses Prinzip fort. "Och ne..", leise grummelnd saßen sich die Jungs zu ihrem Kameraden. Es gab Grießbrei mit verkochten Früchten und bitteren Schwarztee ohne Zucker. Noch mehr frustriert nahm sich Michelle ein bischen von den verkochten Früchten: "In einem Gefängnis bekommen die bestimmt besseres Essen als wir hier.." "Ja..", Hannes hingegen nahm sich etwas Grießbrei, allein vom Geruch der warmen Früchte wurde ihm schlecht, "Deswegen ist Ostern hier so schön.. Da gibts wenigstens an Karfreitag richtig leckeren Fisch." "Ich hasse Fisch..", meinte Michelle dazu nur und aß zwei keine Happen von den Früchten, "Das ist so ekelig.. Es ist zäh und schmeckt alt." Seufzend schob er seinen Teller von sich. So konnte das doch nicht weitergehen, er hatte in der Zeit, die er hier war, schon mindestens 5 Kilo abgenommen, weil das Essen so furchtbar war. Plötzlich erklang eine Glocke und alle sahen zum Haupttisch, andem der 'ehrwürdige Vater' saß. Er erhob sich und räusperte sich: "Wie ihr alle wisst, beginnen wir heute mit den alljährlichen Vorbereitungen für das Krippenspiel vor. Die fünfte Klasse wird den Chor übernehmen, wie es der Brauch ist. Die Rollen für das Krippenspiel sind schon eingeteilt. Die Leitung wird wie immer der Schulsprecher übernehmen." Aufs Wort stand bei den Elftklässlern ein Junge auf und nickte, danach setzte er sich wieder schnell. "Alle, die ich jetzt aufrufe, finden sich nach dem Frühstück in der Aula ein.", wieder räasperte sich der ältere Mann, "Aus der 7.Klasse, Jonas, Daniel,..." Michelle lauschte nur halbherzig mit, während sich hier und da kurz Jungs erhoben, kurz dem Herrn zunickten und sich rasch wieder setzten. "9.Klasse, Robin, Hannes......" Hannes erhob sich schnell und nickte, als dann auch schon Michelles Name fiel, der sich allerdings micht rührte. "Michelle, steh auf!", Hannes, der wieder saß, zwickte den Kleineren in die Seite, um ihn wieder aus seiner Traumwelt zu holen. "Au, was soll das denn?!", zickte der aber nur den anderen an. "Michelle!" Eine unangenehme Stille legte sich über die Schüler. Ängstlich wandt der Genannte zum Tisch des 'Vaters', der ihn angesäuert anschaute. "Ich weiß ja nicht was du in den letzten Minuten gemacht hast, aber mittlerweile musst du mitbekommen haben, was deine Kameraden gemacht haben, als sie aufgerufen wurden." Michelle spürte, wie er vor Scham immer kleiner wurde. So vorgeführt zu werden tat echt weh. Zitternd stand er auf und nickte kurz. Schadenfroh grinste der ältere Mann und las dann weiter vor, während Michelle mit gesenktem Kopf wieder auf seinen Platz sank. "Alles okay?", fragte Hannes leise und legte vorsichtig seine Hand auf Michelles Bein, natürlich unter dem Tisch, so das es keiner sah. "Lass mich, ich will nicht mehr hier sein.", der Kleinere schlug seine Hand weg und stand wenig später auf, als sie den Speisesaal verlassen durften. Er wollte einfach aus diesem grauen Kasten raus, warum konnte er nichtmal seine Eltern anrufen?! Sauer kam er schließlich vor der Zimmertür von Hannes und sich an. Gut, würde er hier drin halt versauern, aber mitspielen würde er garantiert nicht! Als er in seinem Bett lag, beruhigte er sich langsam, doch trotzdem war es einfach nur unfair, was ihm da bevor stand. Leise hörte er die Tür knarren und ein Augenblick später saß Hannes neben ihm auf dem Bett: "Michelle.. Wir müssen in die Aula, sonst bekommen wir großen Ärger." "Dann geh doch, spiel du doch Maria!" Der Größere seufzte und legte sich zu Michelle: "Du musst zu den Proben das Kleid nichtmal tragen." "Mir doch egal, ich will das nicht." "ich lass es aber nicht zu das du wieder Schläge kassierst.", erbarmungslos zog Hannes den Kleineren mit aus dem Bett und zog ihn an sich, "Du schaffst das schon, außerdem bin ich bei dir, ich pass auf das dir nichts passiert." Der Kleinere rührte sich nicht: "Ich will nicht." "Du musst jetzt aber mit!", Hannes zog ihn mit aus dem Zimmer und machte sich mit ihm an der Hand auf den Weg zur Aula, wo alle anderen schon warteten. "Hey, da kommen Maria und Joseph!", rief einer der Jungs und grinste, "Ich, die Sternschnuppe grüße euch!" Alle lachten und Michelle spürte, das es doch angenehm werden könnte, auch wenn er die blödeste Rolle hatte. "Hey Sternschnuppe, du hast die beiden falsch begrüßt.", meinte Der Schulsprecher und schob seine Brille etwas hoch, "Hannes ist dieses Jahr ein Hirte. Joseph steht dadrüben." Er deutete auf einen großen Jungen mit braunen lockigen Haaren, der wie ein perfekter Streber aussah. In diesem Moment änderte sich Michelles innere Einstellung wieder um 180 Grad. "Ich will hier weg.", sagte er leise und stumpf zu Hannes. "Ähm.. Der ist ganz harmlos, genauso wie er aussieht..". flüsterte Hannes ihm zu, "Das wird schon." Er lächelte ihn an und trat mit Michelle näher zu den anderen. Die Proben nervten Michelle einfach nur, es kotzte ihn an mit diesem Idioten zu spielen, der alles ganz genau nahm und ständig was an Michelle auszusetzen hatte. Noch dazu nannte er Michelle Michel, weil er meinte, es sei doch nicht normal, so einen Mädchennamen als Jungen zu haben. Nach den Proben war Michelle total geladen und gereizt, was er zum Leid von Hannes an ihm ausließ. Er ließ sich nicht mehr anfassen oder ihn gar in seinem Bett schlafen, er wollte einfach nur seine Ruhe und raus aus diesem dunklen Loch. "Michelle, so geht das doch nicht weiter..", sprach Hannes ihn am vierten Tage darauf an, "Dir tut das selber doch nicht gut." "Du weißt doch das ich Michel heißen muss, mein Name ist doch eine Schande und als Maria bin ich jämmerlich, ich bin sogar zu blöd meinen Text richtig zu betonen!", meckerte der Kleinere und knallte seine Schulbücher auf seinen Tisch. Der Größere verzweifelte langsam: "Ich kann doch nichts dafür.. Ich kann ihm schlecht sagen das er das alles lassen soll, er ist in der 11.Klasse und kann somit dafür sorgen, das wir Ärger kriegen." "Toll, vonwegen du passt auf mich auf." "Ich hab ihm doch schon mehrmals gesagt das du Michelle heißt! Aber mehr kann ich nicht tun und er lacht mich nur aus!", verteidigte sich Hannes traurig. Innerlich spürte er eine große Angst, Michelle zu verlieren. "Du musst deine Laune doch nicht an mir auslassen.." "Mach ich doch nicht.", war die knappe Antwort von Michelle. Verzweifelt setzte sich Hannes auf sein Bett, winkelte die Beine an und legte den Kopf auf die Knie. Er hatte das Gefühl gleich losheuln zu müssen. Noch nie hatte er sich so dermaßen beschissen gefühlt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das nächste Kapi kommt schon Samstag, weil ich Samstag mit dem Zug nach Hause fahre, also ich setz es Freitag Nacht in die Warteschleife ^^~ Schönen dritten Advent euch allen :3 Seit gespannt wie es weitergeht ^o^/ eure kira~ Kapitel 4: vierte Kerze ----------------------- Ja, ich bin eine blöde Trödeltante, ich weiß! >< Ich komm viel zu spät damit an und ich habs jetzt auch nur endlich geschafft, weil sich dahinter geklempt hat und immer wieder gefragt hat, wann denn nun mal das letzte Kapitel kommt.. Deswegen ist dieses Kapitel auch gewidmet! ^^ Viel Spaß beim lesen! :3 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hannes saß lange mit angezogenen Beinen und verschränkten Armen da, das Gesicht verborgen an den Armen. Verzweifelt dachte er darüber nach, was er jetzt tun sollte, wie er dafür sorgen könnte, das es Michelle besser ging. Michelle hingegen musste sich innerlich erstmal irgendwie beruhigen. Natürlich wusste er, das es nicht fair war, wie er Hannes grad behandelt hatte, doch war er einfach so sauer wegen diesem ganzen doofen Krippenspiel! Wäre Hannes Joseph gewesen, hätte er damit noch klar kommen können, aber die Maria für dieses arrogante Arschloch zu spielen war einfach nur scheiße. >Vonwegen der ist ganz nett..<, Michelle setzte sich auf die Fensterbank und starrte nach draußen in die weiße Pracht. Warum war er eigentlich überhaupt hier? Warum hatte er sich darauf eingelassen, mit Hannes eine Beziehung einzugehen? Liebte er ihn überhaupt? Langsam warf er einen verstohlenen Blick zu Hannes, was ihm sofort ein Stechen im Herzen verpasste. Er saß mit angezogenen Beinen da und verbarg sein Gesicht vor ihm. >Scheiße.. Was hab ich nur gemacht?<, schnell rutschte Michelle von der Fensterbank runter und setzte sich vor Hannes auf das Bett. Schuldbewusst fiel er dem Größeren um den Hals und drückte sich an ihn. "Es tut mir so leid Hannes, ich wollte dir nicht weh tun..", flüsterte er traurig und fing zaghaft an den anderen im Nacken zu kraulen. Hannes war ganz überrascht und schaute erstmal verwundert die Wand an, ehe er die Umarmung erwiederte. "Ist schon okay, solang du jetzt bessere Laune hast..", Hannes schmiegte sich an ihm und lächelte glücklich. "Trotzdem, das war grad scheiße von mir.. Aus lauter Ärger seh ich nicht mal mehr, was ich mache.." "Jetzt mach dich nicht fertig Michelle..", flüsterte Hannes, "Weißt du.. anfangs war ich einfach nur so verliebt in dich, aber mittlerweile hast du mir echt das Herz gestohlen." Stumm lächelte der Kleinere: "Du Schmeichler, das hast du doch bestimmt aus einem Film. Ich versteh sowieso nicht, warum du deine Zeit mit mir verplämperst.." "Du hast mir das Herz gestohlen, ganz einfach..", fing Hannes an, "Wie gesagt, am Anfang war ich eigentlich nur verknallt, aber mittlerweile kenn ich dich gut und du bist einfach ein toller Mensch, ich möchte immer mit dir zusammen sein und dich nicht verlieren.." Michelee war ganz angetan von seiner kleinen Ansprache und schmiegte sich langsam an ihn: "Das hast du süß gesagt.." Verlegen verbag er sein Gesicht an Hannes seine Schulter und schloss die Augen. Glücklich strich Hannes ihm über den Rücken, als sein Blick auf die Uhr fiel und somit seine Laune wieder etwas senkte. "Michelle.. Wir müssen zur Generalprobe.." Seufzend nickte der Kleinere: "Ja, ich weiß.." Mit trüben Blick stand er auf und schlüpfte in seine Schuhe. "Es geht schnell vorbei, sind doch nur 15 Minuten..", Hannes legte einen Arm um ihn, "Außerdem kannst du heute lachen, wenn wir alle unsere Kostüme zum ersten Mal anziehen! Dann trägt dieser Idiot einen künstlichen Vollbart!" Die Vorstellung brachte Michelle zum Lachen. Ja, das wäre doch mal was. Als die beiden in der Aula ankamen, waren da bereits die Hälfte der Jungs in ihren Kostümen eingekleidet. Der Joseph-Darsteller allerdings stand in einer Ecke und diskutierte heftig mit dem Schulleiter, weil er irgendein Problem mit dem Kostüm hatte. Michelle musste bei dem Anblick kichern. Endlich kam dieser Idiot an seine Grenzen, denn das Kostüm musste er tragen und wenn nicht, dann gabs im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch voll. Wobei.. es war ja eher der Rücken. >Ob der schonmal soeine Strafe bekommen hat..?<, fragte sich der Kleinere innerlich, als Hannes ihn mit zu den Kostümen zog und nach ihren suchte. Gleichgültig sah Michelle ihm dabei zu. Dann zog er ein gelb-oranges Gewand raus, andem ein Schild mit dem Namen Maria hing. "Das ist deins..", er drückte es dem Kleineren in die Hand und suchte sein Hirten-Kostüm raus. Stumm betrachtete Michelle das Kostüm. Irgendwie sa es genauso wie auf jedem gezeichneten Abbild Marias aus. "Wo soll ich mich jetzt umziehen..?", fragte Michelle leise. Hannes nahm in an der Hand und zog ihn hinter die Bühne, wo ein paar Stellwände standen: "Eine Für dich und eine für mich." Lächelnd verschwand er mit seinem Kostüm hinter der einen Wand und began sich umzuziehen. Michelle folgte seinem Beispiel und began sich ebenfalls hinter der anderen Stellwand umzuziehen. Das Kostüm passte echt wie angegossen, was Michelle etwas unheimlich fand. Als er sich im Spiegel sah, musste er feststellen, das er sehr mädchenhaft aussah. Von weitem würde man ihn auch garantiert für eins halten. "Sitzt es gut?", Hannes trat zu ihm in seinem Kostüm und setzte sich einen nervigen Hirtenhut auf. Als Michelle sich zu ihm drehte, war er erstmal baff. "Wow..", mehr bekam er im ersten Moment nicht raus. "Ähm.....", verlegen schaute Michelle zu Boden. Es war ihm unangenehm, so vor Hannes zu stehen, dem dieser Aufzug an ihm ganz eindeutig gefiel. Ob er Mädchen doch mehr mochte als Jungs..? "Eh- Entschuldige, ich starr dich an wie ein Frosch.", er fing sich wieder und lächelte kurz. Dann betrachtete er sich im Spiegel. Er sah ganz ärmlich aus, so wie die Hirten es damals halt waren. "Na, dann kanns ja losgehen!", er drehte sich nochmal zu Michelle, um ihm den Schleier über den Kopf zu ziehen, damit man von hinten nicht seine kurzen Haare sah. Die Generalprobe lief zum ersten Mal ohne einen Zwischenfall, der Streber hatte sich mit seinem Kostüm abgefunden und schwieg, wenn er nicht mit seinem Text an der Reihe war. Als sie endlich wieder von den Kostümen befreit auf ihr Zimmer gingen, war Michelle irgendwie ganz gut gelaunt. Er konnte es sich selbst nicht so ganz erklären, vielleicht lag es dadran, das der Streber nicht sewinen Willen bekommen hatte? Ihm war es egal, er wollte jetzt nur noch den Abend genießen. "Was hälst du von einem Horrorfilm?", Hannes suchte in seinem Schrank nach einer Dvd. "Hört sich gut an.. Was hast du denn alles da?", Michelle tapste langsam zu ihm und versuchte mitzugucken, doch da Hannes stand, konnte er nichts sehen. "Darf ich auch mal schaun?", fragte Michelle ein paar Augenblicke später. "Oh, natürlich, entschuldige!", Hannes schob ihn vor sich und schaute ihm dann über die Schulter. "Magst du Horrorfilme?" Michelle nickte: "Eigentlich schon." Skeptisch hob Hannes eine Augenbraue: "Was heißt eigentlich?" "Naja.. Ich find halt nicht alle toll.", gab Michelle zurück und zog eine Dvd aus dem Regal, "Wie wärs damit? Den kenn ich noch nicht." Lächelnd drehte er sich zu Hannes, der ihn erstmal betrachtete. Etwas nervös schaute Michelle zurück: "Alles ok?" "Ja klar!", Hannes nahm ihm die Dvd ab und machte sie an. "Kommst du mit zu mir aufs Bett?", fragte er Michelle und setzte sich auf sein Bett an die Wand. Nickend krabbelte Michelle zu ihm zwischen die Beine und lehnte sich an ihn. Langsam merkte er immer mehr, das er Hannes brauchte. Seine Nähe tat ihm gut, vorallem in diesem Internat. Während des Films kuschelte sich Michelle an Hannes, schlussendlich schlief er zum Ende des Filmes ein. Hannes schaute auch schon müde an sich runter und strich dem Kleineren durchs Haar. Heute Nacht würden sie in seinem Bett schlafen. Langsam legte Hannes Michelle hin und zog ihn bis auf T-Shirt und Shorts aus, so wie er immer schlief. Schnell zog auch er sich bis auf Shorts aus und packte sich dazu, nachdem er das Licht ausgeknippst hatte. >Hoffentlich geht morgen Abend alles gut..<, dachte sich Hannes sehnlichst und kuschelte sich an den schlafenden Michelle, ehe er auch einschlief. Am nächsten Tag war viel Trubel im Internat. Erst das etwas magere Frühstück, dann jede Menge Vorbereitungen, ein leichtes Mittagessen und wieder Vorbereitungen. "Warum ist das Essen heut eigentlich so lasch..?", fragte Michelle mit knurrendem Magen. "Weils ab heute Nachmittag nur Kalorienbomben gibt.. Erstmal Kaffee und Kuchen, das ist schon ein Haufen..", fing Hannes an, während er ein paar Weihnachtskugeln an einen großen Baum in der Eingangshalle hängte, "Und dann nach dem Gottesdienst und dem Krippenspiel ein dickes Weihnachtsessen! Letztes Jahr warens 6 Gänge, mach dich bloß auf was gefasst." "Oh Gott..", gab Michelle überrascht von sich und reichte ihm die nächsten Kugeln an, "Danach kann man ja ins Zimmer rollen.." "Tja, deswegen fasten wir ja bis zum Nachmittag!", entgegnete Hannes mit einem Grinsen. Als es endlich dämmerte und das Krippenspiel bevorstand, zitterten Michelle neben Hannes die Knie. "Ich kann das nicht! Nicht in diesen Sachen vor der ganzen Schule Hannes!", flüsterte der Kleinere beschämt. Hannes drehte sich mit einem sanften Lächeln zu ihm: "Du schaffst das, ganz bestimmt!" Schnell drückte er ihm einen Kuss auf die Lippen und drückte seine Hand. Michelle war ganz überrascht von dieser Zärtlichkeit. Wenn das jemand gesehen hätte, hätte man beide grün und blau geschlagen. Dann ging schon der Vorhang auf und Hannes ging auf seinen Platz. Michelle fühlte sich wie in Trance. Er nahm das Krippenspiel gar nicht richtig wahr, er bewegte sich zwar und sprach seinen knappen Text, aber irgendwie fühlte er sich eher wie ein Zuschauer. Ehe er sich vbersah, war das Krippenspiel vorbei, als ob es in ein paar Sekunden an seinem Auge vorbeigerauscht wäre. "Michelle du warst supi!", Hannes umarmte ihn kurz, "War doch nicht so schlimm und jetzt ist es schon vorbei!" "Ach ja..?", Michelle konnte nicht einschätzen, ob er gut war. Irgendwie konnte er sich nichtmal daran erinnern, wie es war. "Komm, wir gehen aufs Zimmer und ziehen uns um, bis zum Essen haben wir noch 3 Stunden!", sachte zog Hannes ihn hinter sich her, bis sie im Zimmer waren und befreite sich dann von seinem lästigen Kostüm. Auch Michelle pulte sich aus dem komischen Gewand und legte es achtlos über seinen Stuhl. Er schaute zu Hannes, der nur in Shorts dastand und merkte plötzlich, wie gut er doch aussah. >Er ist einfach unglaublich..<, vielleicht wäre es an der Zeit, ihm Vertrauen zurück zu schenken. Schließlich beschenkten Geliebte sich gegeneinander an Weihnachten.. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es wird noch ein Epilog folgen...... x3 Vielen Dank für eure Geduld! >3< eure Kira~ Epilog: Geschenk ---------------- Hier nun endlich das Ende :3 Viel Spaß beim Lesen ^^~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Hannes..", Michelle trat näher an ihn und umarmte den Größeren von hinten. "Huh..? Was ist denn?", fragte dieser überrascht. "Es tut mir leid das ich die letzten Tage so gemein war..", entschuldigte sich der Kleinere leise und schmiegte sich sanft an ihn. Innerlich wurde Hannes ganz ruhig. Irgendwas tat Michelle da mit ihm, aber was, konnte er sich nicht erklären. Ganz plötzlich war er wie gebannt von ihm. "Michelle..", setzte er leise an, "Es ist schon ok, zerbrich dir nicht so sehr den Kopf." Langsam drehte er sich in der Umarmung und schloss ebenfalls um Michelle die Arme. Lächelnd strich er ihm durchs Haar. "Du bist so süß..", sanft flüsterte er es ihm ins Ohr, was Michelle grinsen ließ. "Möchtest du naschen?", fragte er neckisch. Baff schaute Hannes ihn an: "Ist das jetzt ernst? Wie meinst du das jetzt?" Michelle grinste leicht verlegen: "Naja so wie ich es meine.. Du findest mich süß, ich biete dir was zum Naschen an..." Leicht rot schaute er auf Hannes Schlüsselbein und strich darüber. "Ähm.. Ich weiß nicht..", antwortete der andere immer noch überrascht. Er wusste gar nicht was er dazu sagen sollte, wie oft in seinem Leben kriegt man schon so ein Angebot? "Und wenn ich es mir wünsche..?", flüsterte der Kleinere in sein Ohr. Sanft strichen seine Hände an Hannes sein Hemd runter und nach und nach öffnete er die Knöpfe. Die Aufregung, die plötzlich in Hannes aufstieg, machte ihm ganz deutlich, das Michelle es ernst meinte. "Michelle...", flüsterte er leise und sah ihm tief in die Augen. Zaghaft sah Michelle auf und fühlte dann Hannes Lippen auf seinen. Immer intensiver wurde der Kuss und immer mehr fielen die Hemmungen. Michelle hatte das Hemd von Hannes komplett entknöpft, strich ihm hoch über den Oberkörper und schob das Hemd von seinen Schultern. Leicht rot betrachtete er seinen Oberkörper. Gut gebaut war er allemal, aber auch nicht zu muskulös. Sanft verteilte er Küsse auf der Brust, bis Hannes ihn am Kinn fasste und zu einem Kuss wieder hoch zog. Gierig plünderte er seine Mundhöhle und zog ihm dabei das Hemd aus. Vorsichtig öffnete er Michelles Hose und fuhr mit einer Hand über seine Shorts. Aufkeuchend löste sich der Kleiner von ihm: "Hannes.." Er schaute kurz zum Bett, um ihm zu verstehen zu geben, das er lieber dahin wollte. Sanft drängte Hannes ihn zum Bett und drückte ihn darauf. Mit leicht verschleiertem Blick schaute Michelle zu ihm auf, als er sich über ihn hockte und ihm langsam die Hose auszogen. Okay, ab jetzt wurde es ihm doch peinlich.. Knallrot sah er ihm zu und spürte dabei seine Erektion, die er dann auch erkennen konnte, trotz etwas weiterer Shorts. Grinsend schaute Hannes zu ihm und küsste ihn wieder. "Du bist so hübsch Michelle~", flüsterte Hannes ihm ins Ohr und strich ihm über den Oberkörper. Seine Haut war ganz zart und hell und seine Brust hob und senkte sich schneller als sonst, er sah deutlich seine Aufregung. "Ach was..", wisperte Michelle verlegen zurück und wendete den Blick mit roten Wangen ab. "Es stimmt aber..", Hannes küsste sich langsam an ihm runter bis zum Rand seiner Shorts. Sanft strich er mit den Fingern um den Bund und zog sie langsam runter. Der Kleinere wagte es nur kurz, an sich runter zuschauen, als sich ihre Blicke trafen, schaute er wieder beschämt weg. Grinsend machte Hannes weiter und zog sie ihm bis zu den Knien. Langsam senkte er den Kopf zu Michelles Erregung und leckte sanft über die Spitze. "Aaha-", überrascht stöhnte Michelle leicht auf und hielt sich rasch den Mund zu. Wenn man sie hörte, waren sie beide vermutlich tot. Hannes ließ sich nicht beirren und machte weiter mit seinen Zärtlichkeiten, während Michelle sie mit leisem Keuchen quittierte. Immer mehr zitterte der Kleinere und auch Hannes spürte den deutlichen Druck in seiner Körpermitte. Sanft küsste er sich wieder hoch und drückte sein Becken gegen Michelles, das beide aufkeuchen mussten. "Ha-Hannes-", Michelle wusste, das er nun dran war. Zaghaft strich er an seinem Oberkörper runter und öffnete seine Hose, die er dann mit beiden Händen samt Shorts über seinen Hintern schob. Der Größere keuchte ihm leise ins Ohr: "Bitte Michelle.." "Ja..", gab er schüchtern zurück und kam seiner unausgesprochenen Bitte nach. Mit einer Hand wanderte er zu seiner Erektion und massierte sie. Hannes hätte am liebsten aufgestöhnt, aber da das natürlich nicht ging, stöhnte er nur unkontrolliert auf. "Darf ich in dich?", fragte er und küsste Michelles Hals entlang. Michelle antwortete mit einem Nicken und strampelte vorsichtig seine Shorts von den Beinen. Hannes machte etwas schneller, er hockte sich zwischen Michelles Beine und befreite sich ebenfalls von seiner Hose und der Shorts. Er stützte sich neben Michelles Oberkörper mit den Armen ab und schaute ihm in das gerötete Gesicht. >Er ist so süß..<, dachte er für sich und verwickelte den Kleineren wieder in einen Kuss, während er sich vorsichtig in ihn drückte. Michelle löste den Kuss für ein Aufkeuchen. Er hatte doch noch nie Sex gehabt und fragte sich in diesem Moment, worauf er sich nur eingelassen hatte. Es tat ihm weh.. "Sch, keine Angst, das ist gleich vorbei Michelle..", Hannes sah es in seinen Augen und küsste ihn zur Ablenkung. Er umschloss sein Glied und massierte es, was Michelle sofort von den Schmerzen wegriss. Es war ein berauschendes Gefühl, was Hannes ihm da bescherrte und dieser war ebenfalls ganz eingenommen von diesem Gefühl. Leise stöhnend schlang Michelle die Arme um Hannes, der weiter in ihn stieß. Jetzt verstand er, warum Hannes öfter mal in der Schule erwischt wurde.. Es war einfach ein geiles Gefühl, danach könnte man echt schnell süchtig werden. "Aahaa-", überrascht stöhnte Michelle auf, worauf ihn Hannes erschrocken mit einem Kuss zum Schweigen brachte. Das war zu laut gewesen, sie konnten nur hoffen, das man sie nicht gehört hatte. Michelle reagierte nicht wirklich mehr darauf, Hannes hatte grad seine Prostata getroffen und somit seinen Kopf ausgeschaltet. Gierig küsste er den Größeren und bewegte sich gegen ihn, er wollte mehr davon. "Michelle- langsamer- ich-", Hannes verschlug es mit einem Mal die Sprache, als er spürte, wie sich Michelle um ihn verengte und kam. Keine zwei Sekunden später ergoss sich Hannes in dem Kleineren und fiel erschöpft auf ihn. Keuchend schmiegte er sich an Michelle, der japstend nach Luft rang. "Hannes..", sanft schob Michelle ihn von sich runter und kuschelte sich an ihn. "Das war toll....", flüsterte er und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Müde lächelnd schaute Hannes ihn an: "Für dich jederzeit.." Michelle lächelte zurück: "Danke Hannes..." Zufrieden schloss der Kleinere die Augen und schmiegte sich an seine Brust. Hannes schaute müde auf ihn und strich ihm durchs Haar: "Ich liebe dich Michelle.." Michelle grinste leicht und hauchte ihm einen Kuss auf das Schlüsselbein: "Ich dich auch...~" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich habs endlich geschafft! Das ist das Ende dieser kleinen FF, danke an so manche, die mir immer wieder Feuer unterm Arsch gemacht haben, das ich die FF beende :3 Ich hoffe euch gefällt das Ende ^^~ eure kira~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)