Affection von NejiTen-Schreiber ([NejiTen]-Adventskalender 2oo9) ================================================================================ Kapitel 16: 16. Dezember ~ Dates mit Hyuuga Neji ------------------------------------------------ Also~ Sorry, dass das erst so spät kommt, aber ich bin erst eben fertig geworden. (Und es wird auch noch ewig brauchen, um freigeschaltet zu werden. >.< Irgendwie läd zur Zeit jeder was hoch...) Testleser oder ähnliches gab es darum nicht. Und so wirklich das Wahre ist die Story auch nicht. Tut mir wirklich leid - eigentlich wollte ich was ganz anderes schreiben, aber weil ich letzte Woche krank war, wurde mein gesamter Zeitplan durcheinander geworfen und ich musste improvisieren. Ist also sicher nicht das beste, was ich je abgeliefert hab, es dümmpelt eher am schlechteren Ende herum. uû Nur so als Vorwarnung. Aber hey - es ist mal kein AU. XD ~~~~~~~ Dates mit Hyuuga Neji Dates mit Hyuuga Neji waren eine komplizierte, anstrengende Angelegenheit. Zuerst war da die Tatsache, dass Neji … Neji war. Neji war ein Jo-nin und ein Hyuuga und noch dazu war er mehr als gut – in beidem. Er war stark, schnell und genial. Es gab in ihrer Altersklasse niemanden, der es mit ihm aufnehmen konnte. Selbst Ninja, die zwei, drei Jahre älter waren, besiegte er ohne Mühe. Seltsamerweise gab es zwei jüngere Shinobi in Konoha, gegen die er nicht so gut dastehen würde – Shikamaru hatte wahrscheinlich gute Chancen ihn zu besiegen (sollte er sein Herz hineinstecken) und Naruto hatte im bereits die denkwürdigsten Prügel überhaupt verpasst. Aber die hatten ihm ja bekanntlich nur Gutes getan. Als Hyuuga war Neji jemand, der mehr Dinge sah, als manch anderer überhaupt verstehen konnte. Er sah, wenn jemand Angst hatte, wenn jemand log, wenn jemand sich heimlich freute oder hämisch in sich hineinkicherte, weil ihn die Entwicklung der Ereignisse freute. Er sah allerdings nie, wenn jemand in ihn verliebt war. TenTen wusste, dass es viele gewesen waren. Völlig unterschiedliche Mädchen; in der Akademie, aus seiner Familie, Kunoichi, Zivilistinnen. Sie alle kamen, versuchten seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und gingen, als sie bemerkten, dass ihre mehr oder weniger subtilen Taktiken keine Wirkung zeigten. Manche wurden nach den ersten Versuchen drastischer, aber am Ende gab jede einzelne auf. TenTen bezweifelte Mal, dass er den Wink mit dem Zaunpfahl verstehen würde, wenn sie sich nackt ausziehen und ihn anspringen würden. (Wobei das schon kein Zaunpfahl mehr wäre sondern ein vollständiger Zaun.) Denn manchmal war er geradezu dumm, was zwischenmenschliche Beziehungen und Gefühle dieser Art betraf. Vielleicht verstand er es einfach nicht. Vielleicht war es einfach sein Interesse – es war schlichtweg nicht vorhanden. TenTen hatte es sich, als sie noch jünger waren, zur Aufgabe gemacht, ihn hin und wieder, manchmal, wirklich selten, darauf aufmerksam zu machen, dass es da jemanden gab, der ein ganz gewisses Interesse an ihm zeigte. (Wenn sie die Mädchen sympathisch fand. Später hörte sie ganz damit auf. Es lag nicht an den Mädchen – von denen waren ihr manche noch immer sympathisch, wenn sie es schaffte, an ihrer Eifersucht vorbeizukommen, die der einzige Grund für den Abbruch dieser Tätigkeit war.) Die ersten drei Mal hatte Gai es getan, dann hatte er einfach aufgehört. (Erst später verstand TenTen, dass ihr Sensei es tat, weil er akzeptierte, dass Neji vielleicht einfach keine Freundin wollte.) Lee tat es ebenfalls, auch nachdem Gai und TenTen längst damit aufgehört hatten. Lee hatte ein seltsam großes Verständnis dieser Dinge. Vielleicht lag es daran, dass er selbst so emotional und aufgeschlossen war. (Er stoppte erst nach einem sehr langen Gespräch mit TenTen auf einer ihrer Zweiermissionen, bei dem sie über fast alles gesprochen hatten; auch über TenTens Gefühle für ihren auf diesem Gebiet so beschränkten Teamkameraden.) Neji allerdings kümmerte sich niemals um die guten Ratschläge, die Hinweise und, selbst nachdem er begriffen hatte, was sie alle wollten, die Mädchen. Und deren Interesse flaute irgendwann ab und sie wendeten sich irgendjemand anderem zu. Jemand, der ihnen mehr Aufmerksamkeit schenkte. (So wie sie es jede einzelne verdiente.) Als TenTen sich ein Herz nahm und ihm endlich sagte, dass sie ihn liebte, was sie irgendwann während des Weges bemerkt hatte, machte sie sich auf eine Abweisung gefasst. Sie konnte er ja nicht so einfach ignorieren. Sie wollte es ihm leicht machen, schob hinterher, dass sie nur wollte, dass er es wusste; dass sie wollte, dass sie Freunde blieben; dass sie wollte, dass zwischen ihnen einfach alles blieb, wie es war, nur dass er es wusste. Das bedeutete ihr viel. Neji hatte sie nur angelächelt. Dann war da die Familie. Der Clan Hyuuga war nicht gerade für seine Toleranz bekannt, was Beziehungen mit Leute von außerhalb des Clans betraf. Sie selbst sagten, sie bewahrten dadurch die Blutlinie. Wenn man unhöflich, gehässig und bösartig sein wollte, sagte man, sie waren eine Gruppe von inzüchtigen Narren. Beides stimmte, irgendwo, dachte TenTen. Sie hatten wirklich lange gebraucht, um dem Clan die Erlaubnis abzuringen, dass sie sich offiziell ein Pärchen nennen konnten. (Wie es allerdings überhaupt dazu gekommen war und was zwischen Nejis Lächeln und seiner eigenen (schweigenden) Liebeserklärung lag, konnte sie nicht mehr wirklich sagen. Vielleicht nichts. Vielleicht alles. Vielleicht war es einfach vorherbestimmt – immerhin war sie die einzige, der er Aufmerksamkeit schenkte, wenn auch nie so viel, wie sie sich wünschte. Der Clanrat der Hyuuga allerdings war. Nicht. Begeistert. Gewesen. Punkt. Aber TenTen war niemand, der so leicht aufgab und sich den zu alten Regeln eines zu alten inzüchtigen Clan beugte. Immerhin ging es um Neji. Und der stand an ihrer Seite. Als dritten Punkt musste TenTen – so seltsam, skurril und irrsinnig es auch war – Lee und Gai aufführen. Es war gleichzeitig lachhaft und bizarr, aber es ließ sich nicht einfach ignorieren. Beziehungsweise Lee und Gai konnte man nicht einfach ignorieren, wenn sie hinter dem ‚glücklichen Pärchen‘ herschlichen und sicher stellen wollten, dass ihre Dates auch ja perfekt waren. (Sie legten ihnen stattdessen meistens irgendwelche Steine in den Weg, machten sie alle zusammen lächerlich und waren auch sonst eher ein Ärgernis als Hilfe.) Aber sie meinten es ja nur gut. Das war auch der Grund, warum TenTen sich zurückhalten konnte und nicht jedes Mal anfing, aufs Geratewohl mit Waffen zu werfen, die ihr gerade in die Finger kamen, wenn sie mal wieder eine Person in grünem Anzug sah, sobald sie sich in Schale geschmissen hatte. Neji nahm das ganze gelassener, trotzdem wurde er mit jedem Treffen, an dem sie ‚zufällig‘ Lee oder Gai oder gar beiden über den Weg liefen, ungeduldiger. (Die Krone war jedoch, wenn sie den beiden nicht gemeinsam begegneten, sondern nacheinander und die trotzdem nicht zugeben wollten, was sie hier überhaupt wollten.) Irgendwann sorgten sie dafür, dass ihre Teammitglieder damit aufhören. Es war (irgendwie) leichter und spaßiger, als sie gedacht hatte. Irgendwie. Und schließlich waren da die Dates selber, die alle aus seltsamen Gründen (und wegen Gai uns Lee) anders verliefen, als TenTen sich die Sache vorstellte. Bei ihrem ersten Date trug sie einen Kimono. Weil – Kimono waren traditionell, richtig? Die Hyuuga waren ebenfalls traditionell. Also war ein Kimono für ein Date mit einem Hyuuga geeignet. TenTen wollte absolut alles richtig machen. Sie wollte nicht, dass Nejis Familie etwas an ihr auszusetzen hatte, jetzt, nachdem sie schon zugestimmt hatte. Also musste TenTen für diesmal einfach nach ihren Regeln spielen, selbst wenn es das erste Mal seit ihrem siebten Geburtstag war, dass sie sich in eines der schweren, althergebrachten Kleidungsstücke schlüpfte. Neji dagegen erschien in etwas, das durchaus als seine reguläre Kleidung durchging. (Es war aber nicht seine reguläre Kleidung, immerhin kannte sie ihn gut genug, das zu wissen.) Aber er fand sie hübsch, das konnte sie in seinem bewundernden Blick sehen und seinem Lächeln, also war alles in Ordnung. Später zog sie dann andere Kleidung vor, aber hin und wieder packte sie den Kimono aus und nur, um Nejis Blick zu sehen, diesen ganz bestimmten, den er ihr dann immer schenkte, und sein Lächeln. Sie gingen in teure Restaurants oder in den Park oder ins Theater oder was man traditionell sonst so auf Dates tat. Sie aßen, redeten (Meistens über dummes, oberflächliches Zeug, weil andere Leute zuhören konnten. Nur wenn sie alleine waren, sprachen sie über wichtige Dinge, aber oft genug waren sie das nicht. Und wenn – es war nicht irgendwie besonders. Das hatten sie schon früher getan, als sie ‚nur‘ Freunde waren.), Neji zahlte, sie spazierten noch einmal um den Block und er brachte sie irgendwann wieder nach Hause. Sie hatten beide nicht viel Spaß dabei. (Nur bei den Gelegenheiten, an denen Gai oder Lee oder beide plötzlich auftauchten (mit irgendeiner dummen Entschuldigung, die so durchsichtig war wie Seidenpapier), wurde es etwa amüsanter. Aber das lag an Gai und Lee.) Irgendwann erledigte TenTen diese eine große Mission und bekam viel Geld dafür. Sie überlegte lange, was sie damit anstellen sollte, und führte schließlich Neji aus (ganz untraditionell) und zwar zu etwas, was sie beide gern machten. Sie aßen bei Ichirakus Ramen, bummelten durch die bei den Ninja beliebteste Gasse (wo TenTen Neji ein Set erstklassiger Shuriken besorgte und sie sich selbst drei verschiedene Klingenwaffen), machten einen überaus aufregenden Spaziergang durch den Wald des Todes und hatten schließlich angetrunken fast Sex auf dem Hokagefelsen. Es blieb bis zuletzt eines der besten Dates, das sie je gehabt hatten. (Auch wenn die danach nie wieder in den langweiligen Trott fielen, den man ‚traditionelles Date‘ nannte.) Denn wer sagte, dass sie sich immer an Traditionen halten mussten, selbst wenn der Hyuugaclan ein wachsames, eifersüchtiges Auge auf sie hatte? Dates danach waren aufregend, lustig, stressig und spannend. Auf jeden Fall hatten sie dabei ihren Spaß. Dates mit Hyuuga Neji waren eine komplizierte, stressige Angelegenheit. TenTen wollte sie trotzdem um keinen Fall missen. ~~~~~~~ Vielleicht hat's ja doch jemandem gefallen. Wie auch immer - das ist vermutlich mein letzter OneShot hier, darum wünsch ich jetzt schon mal allen schöne Weihnachten. ^^~ (Aber das ist ja auch nicht mehr so sonderlich lange hin.) Bis dann Sorca~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)