Ein neues Leben von Signs ================================================================================ Kapitel 5: Die Seeschlange -------------------------- Das Monster schwamm gradewegs auf die Flying Lamb zu. Ich umfasste meine Naginata fester und wartete darauf, das sie nah genug an das kleine Piratenschiff kam. Dann sprang ich von der Reeling auf die Schlange zu und landete genau auf ihrem Kopf. “So, meine Süße. Wir zwei werden uns jetzt etwas unterhalten.” Grade als ich mich zum kämpfen bereit machte sah ich aus dem Augenwinkel etwas grünes. Dann fiel ich mit dem Kopf der Seeschlange ins Wasser. Instinktiv wollte ich mich mit dem Wasser verbinden, doch um mich war nur Blut. Ich konnte mich nicht bewegen, der Kopf der Schlange sank über mir und drückte mich zum Meeresgrund. Langsam ging mir die Luft aus. Verdammt, dachte ich, dann tauchte Zorros Gesicht vor meinem auf. Er umfasste mein Handgelenk und zog mich aus der Blutwolke ins klare Wasser. Dort übernahm mein Insinkt wieder und ich öffnete mich dem Wasser, nahm Sauerstoff auf und ließ mich zur Oberfläche tragen. Zorro schwamm hinter mir her. Wieder an Deck wurden wir von den anderen umringt. Ich beachtete sie nicht und ging zu Zorro, der sich grade das nasse Oberteil auszog. “Sag mal, hast du sie noch alle? Warum greifst du das Vieh an, wenn ich grade mit ihm kämpfe? Gehts noch?” “Hab dich nicht gesehn.” War die kurze Antwort darauf. “Hab nicht..Hallo? Ich stand auf dem nun nicht mehr vorhandenen Kopf der Schlange! Den Kopf, den du abgesäbelt hast! Jeder normale Mensch hätte mich gesehen! Du vollidiotisches Ding mit Spinat im Hirn!” Zorro zuckte nur kurz mit den Schultern und ging unter Deck. Das nasse Hemd lag immer noch an Deck. „Was ist denn mit dem los?“ Fassungslos starrten wir ihm hinterher. Schulterzuckend kam Sanji auf mich zu. „Willst du einen Tee? Du bist pitschnass.“ Kopfschüttelnd zog ich mir mein Tanktop über den Kopf und ließ es neben Zorros Shirt aufs Deck fallen. „Lass mal, Sanji. Ich komm schon klar.“ Mit den Blicken der Anderen im Rücken ging ich unter Deck und suchte mir aus meinem Seesack neue Sachen raus. Dann ging ich wieder an Deck. Dort war wieder Alltag eingekehrt. Man spürte zwar, das Yuzukis Verrat tief im Gedächtniss jedes Einzelnen eingebrannt war, aber niemand wollte sich momentan damit befassen. Auch ich wollte nicht an Yuzuki denken, die mir in der Zeit, als ich meine Verletzung auskuriert hatte, eine Vertraute geworden war. Nur Zorros Reaktion konnte ich nicht verstehen. Warum war er nur so komisch? „Koja.“ Wenn man vom Teufel spricht. Zorro kam auf mich zu, mein Shirt in der Hand. „Was ist?“ „Ich wollte mich entschuldigen. Hab nicht aufgpasst.“ „Hab ich gemerkt. Was ist denn los mit dir?“ Er seufzte und schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung.“ Er drückte mir mein Top in die Hand und ließ mich allein zurück. Plötzlich schallte Namis Schrei über das Deck. „Mann über Bord!“ Alle rannte wie aufgescheuchte Hühner zur Reeling. Im Wasser trieb ein Mann mit halblangen schulterlangen Haaren. Meine Hand krampfte sich zur Faust. Das konnte nicht wahr sein. Er war Tod! Mit Ruffys Gum-Gum-Pistole war der Schuffbrüchige schnell an Bord geholt worden. Auch Ruffy hatte ihn erkannt und sah besorgt zu mir. Ich stand als einzige einige Meter entfernt und starrte den Mann an, der grade von Chopper versorgt wurde und hustend zu sich kam. Vorsichtig setzte er sich auf und sah sich um. Sein Blick blieb nur für einen kurzen Moment an mir hängen, dann sah er die Jolly-Roger. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)