Betray - Betrogen von kleiner-engel (All Human FF) ================================================================================ Kapitel 13: Vergebung --------------------- Hey Leute... *aus der Deckung hervorkriech* Hoffentlich erschlagt ihr mich nicht... obwohl ich es verdient hätte! Als Friedensangebot hätte ich da ein neues Kapitel! ^^ Hoffe es stimmt den ein oder andern versöhnlich. Falls noch irgendwer diese Geschichte liest... Was ich mittlerweile sehr bezweifle.... schließlich habe ich wirklich eeeewig gebraucht.... Aber hey Leute, beglückwünscht mich.... währenddessen ist mein Privatleben bergauf gegangen.... ich hab jetzt nen festen Job nach meiner Ausbildung, den Freund... momentan könnte es nicht besser laufen! ^^ Dennoch hoffe ich auf das ein oder andere (hoffentlich positive) Kommentar ohne Verwünschungen und Gewaltsandrohungen! ^^' Na dann viel Spaß! ___________________________________ Kapitel 13 : Vergebung Bella POV Und so stand ich sechzig Minuten später in einem hübschen Restaurant in der Nähe des Spa’s und wartete auf Edward, der gerade mit dem Ober redete. Offensichtlich hatte es Edward geschafft einen Platz für zwei zu ergattern, trotz fehlender Reservierung. Ich bekam fast mitleid mit dem Ober, der uns voraus zu unserem Tisch geleitete. Ich konnte nur zu gut nachvollziehen, wie es war, wenn Edward seinen Charme einsetzte um zu bekommen, was er wollte... Schließlich wäre ich nicht einmal auf die Idee gekommen, jetzt noch in ein Restaurant zu gehen. Noch dazu in ein schickes. Meine Augen schweiften umher und erblickten überall Damen in schicken Kleider, Perlen in Begleitung eines Herrn in Maßgeschneiderten Anzügen. Aufgeblasene Geschäftsleute die darauf aus waren lukrative Geschäfte abzuschließen. Und trotz meines hübschen weißen Kleides, im dem sogar mein Bauch Platz fand und meinen silbernen Schuhen fühlte ich mich etwas fehl am Platze. http://www.polyvore.com/bella_im_restaunrant/set?.embedder=934390&.mid=embed&id=19053355 Edward musste mein Unbehagen gespürt haben, denn er nahm meine Hand und strich beruhigend mit seinen Fingern darüber. „Du siehst bezaubernd aus, Bella. Mach dir keine Gedanken“ Dankbar lächelte ich ihn an und wir nahmen Platz. Unser Tisch lag etwas abseits und wir hatten eine schöne Aussicht auf den nahegelegenen See, in dem sich die Lichter der Stadt spiegelten. Unsere Getränke wurden gebracht und Edward war so rücksichtsvoll und hatte auf alkoholisches verzichtet. Ich bestellte mir Zanderfilet auf Zitroneningwersoße und Süßkartoffeln, Edward nahm das Lammragout mit Rotweinsoße – na ja, er verzichtete fast darauf. Das Essen schmeckte köstlich und die Atmosphäre war romantisch und entspannend. Aber ich hatte schon den ganzen Abend so ein seltsames Gefühl und ich wurde den Gedanken nicht los, das heute irgendetwas passieren würde. Edward wollte ich meine Sorgenvollen Gedanken nicht aufdrängen und die Stimmung vermiesen, darum schwieg ich. Nachdem Edward die Rechnung bezahlt hatte und das Restaurant verließen wurde das Gefühl immer stärker. Plötzlich trat eine Gestalt aus dem Schatten und ich stand Tanya gegenüber. Mein Herz setze einen Schlag aus. Erschrocken sah ich in ihr Gesicht, dass sich in den letzten Monaten kein bisschen verändert hatte. Ich wurde von einem Heer der verschiedensten Gefühle überrannt. Zorn, Trauer, Freude.... Ich riskierte einen Blick auf Edward, der völlig unbewegt neben mir stand und sich keine Gefühlsregung anmerken lies. „Was willst du hier.“ Trotz des Schockes klang meine Stimme fest und keinerlei Unsicherheit war zu hören. „Ich wollte euch sehen, aber am meisten wollte ich dich sehen. Bella, du fehlst mir. Wir waren noch nie so lange getrennt und ich weiß auch nicht genau, was mich geritten hat, hier her zu kommen, aber ich dachte, wenn wir noch einmal miteinander reden könnten, dann, ach ich weiß auch nicht...“ Ihre Stimme wurde immer leiser und sie konnte meinem Blick nicht standhalten. Sie starrte auf meine Schuhe und wartete offensichtlich auf eine Reaktion. Was sollte ich sagen, wie sollte ich reagieren? Erwartete sie jetzt ernsthaft von mir, ihr zu verzeihen, sie wieder mit offenen Armen zu empfangen? „Du willst meine Vergebung?“ „Ich weiß, dass das etwas ist, dass ich nicht sofort bekommen kann, aber zumindest möchte ich, dass wir uns sehen, uns wieder annähern. Ich will das Vertrauen wieder aufbauen, dass ich leichtfertig kaputt gemacht habe!“ Ich konnte nicht anders, ich musste lachen. Diese Situation war zu komisch! „Wie stellst du dir das vor?? Hättest du mir etwa verziehen, wenn ich mit deinem Freud oder Ehemann geschlafen hätte?? Du bist mehr als meine Freundin gewesen, wir waren Schwestern, zwar nicht im Blute aber im Geiste! Das kann man nicht so einfach vergessen und ein Pflaster drauf kleben! Ich habe dich die ersten Monate wirklich gehasst Tanya! Nie hätte ich gedacht, dass du mich so hintergehen würdest, und das Gegenteil herauszufinden war, als hätte man mir das Herz herausgerissen! Und noch dazu mit Edward!! Was das Ganze noch hundertmal schlimmer machte. Du wusstest doch, dass er meine große Liebe ist, aber das hat dich nicht im geringsten davon abgehalten deine kindische Verliebtheit als Vorwand zu benutzen und mit ihm zu schlafen!“ Ich war so wütend, meine Hände zitterten und ich verspürte den unbändigen Wunsch ihr meine Faust ins Gesicht zu donnern! Tanyas Mimik wurde immer Schuldbewusster, je weiter ich mich in Rage redete und eine einzelne Träne rann ihr über die Wange. Und aus irgendeinen Grund verspürte ich den Wunsch sie zu trösten und dafür hasste ich sie umso mehr! Ich konnte sie noch nicht einmal richtig hassen! „Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich deine Vergebung nicht verdient habe und dennoch bitte ich dich darum. Du bist der einzige Mensch in meinem Leben, der mich so liebte wie ich ihn geliebt habe und das macht den Verlust umso schmerzhafter. Kannst du dich denn nicht an unser Versprechen erinnern? An unseren Bund?“ Natürlich konnte ich das, es war, als wäre es gestern gewesen. Meine Eltern waren vor kurzem gestorben und Tanyas Familie hatte mich gerade zu sich genommen. Ich konnte zu dieser Zeit nur weinen und Tanya hat versucht mich zu trösten. „Bella, du musst nicht mehr traurig sein, deine Mama und dein Papa sind jetzt im Himmel und meine Mama sagt immer, Leute die in den Himmel kommen, haben dort alles was sie brauchen und sind immer glücklich. Außerdem schaun sie immer runter und passen auf, dass es uns gut geht.“ „Aber ich vermisse sie so, jetzt bin ich ganz allein auf der Welt und habe keine Familie mehr.“ „Aber natürlich hast du die!! Wie sind ab jetzt deine Familie und ich werde für immer deine Schwester sein.“ Ich schniefte. „Wirklich?“ „Ja, ich werde für immer für dich da sein und du dich immer lieb haben, egal was passiert. Du kannst von nun an immer auf mich verlassen. Ich schwöre es!“ Feierlich hob sie ihre Hand. „Das schwöre ich auch, bei allem was mir lieb und teuer ist!“ Auch ich hob die Hand. „Schwestern auf immer und ewig!“ Wie hinterhältig, mir gerade jetzt mit diesen Schwur zu kommen. „Wie waren noch Kinder, albernes Kindergeschwafel!“ „Nein ist es nicht, wir wussten, was wir sagten und ich habe jedes Wort so gemeint wie ich es gesagt habe! Du bist meine Schwester auf immer und ewig, auch wenn du mich den Rest unseres Lebens nicht mehr sehen willst!“ Ich konnte nicht anders, ich weinte! „Aber Schwestern tun einander so etwas nicht an! Wie konntest du nur!“ Ich trommelte wütend und traurig auf sie ein, versuchte ihr den Schmerz zuzufügen, den sie mir zugefügt hatte. Edward schritt ein und zerrte mich von der sich keinen Zentimeter rührenden Tanya fort. Tröstend nahm er mich in den Arm! „Ich denke, es ist besser, wenn du gehen würdest Tanya.“ Ich konnte nicht sehen, wie sie nickte, aber ich hörte ihr ‚Lebewohl’ sehr deutlich. Und in diesem Moment wurde mir klar, dass ich sie nicht verlieren wollte. Ich hatte meine Familie schon einmal verloren, und ein zweites Mal würde ich nicht ertragen. Ruckartig löste ich mich von Edward und rannte Tanya hinterher. „Tanya warte, ich – oh...“ Etwas warmes und nasses lief mir an den Beinen hinunter und gleichzeitig verspürte ich meine erste Wehe. Ich zuckte zusammen und sog schart die Luft ein. „Edward!“ Leichte Panik war aus meiner Stimme heraus zu hören. „Die Wehen haben gerade eingesetzt!“ Sofort war er bei mir und auch Tanya war zurück gekehrt. Ich sah ihren ängstlichen Blick. „Bella komm, ich fahre dich ins Krankenhaus!“ Ich nickte und bemerkte aus dem Augenwinkel, wie Tanya sich schickte wieder zu gehen. Das konnte ich nicht zulassen! „Tanya wird auch mitkommen!“ Hats gefallen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)