Ich will nur dich von Miss-JDox (Wie Severus und Harry zusammenfinden) ================================================================================ Epilog: The End --------------- Liebe Leute, hier lest ihr es. Das Ende von Ich will nur dich... *heul* Ach ich bin so gerührt. Endlich habe ich dieses Baby abegeschlossen und auch wenn das Ende etwas unspektakulär und kurz scheint, bin ich stolz drauf. ^^ Eine Zeit lang wollte ich die Story gar nicht beenden, weil mir wie schon so oft erwähnt einfach Zeit und Lust gefehlt haben... Aber nun ist es da und ich bin ganz froh, so wie es ist :) Ich hoffe, ich enttäusche euch nicht :) Liebste Grüße und bis zur nächsten FF „Harry…du musst mit dem linken Fuß beginnen!“ kam es lachend von einem schwarzhaarigen Mann. Dessen Augen sahen sanft in die Grünen seines jungen Geliebten, ehe er sich von diesem löste um die Musik, die aus einem magischen Radio kam, neu anlaufen zu lassen. Der Kleinere stöhnte leise. „Ich versteh das einfach niii~hicht!“ Ein Jammerlaut kam aus seinem Mund, doch nahm er, als die Musik von vor begann, Haltung an. Seine linke Hand wanderte zur Schulter seines Geliebten, seine rechte legte er vertrauensvoll in dessen Linke. Dieser wiederrum legte seine eigene, noch freie, Hand an die Hüfte des Dunkelhaarigen, während sich auf seinen Lippen ein Lächeln bildete. „Du musst nur den Takt fühlen…“ Harry schnaubte. „Ich weiß gar nicht, was die ganzen Leute daran finden, auf Hochzeiten zu tanzen.“ jammerte er erneut und schüttelte den Kopf. Der Tränkemeister, dessen schwarzes Haar zu einem Zopf gebunden war, lachte nur, ehe er mit seinem rechten Fuß zum ersten Schritt ansetzte. Dieses Mal verpasste auch Harry seinen Einsatz nicht, begann so mit seinem linken Bein. „Es ist doch viel schöner, wenn man auch einen normalen Walzer, der Tradition auf Hochzeiten ist, tanzen kann.“ erklärte Severus nun, doch ließ das Argument Harry nur die Augen verdrehen. Seit Wochen predigte sein Geliebter ihm nichts Anderes. Severus hatte vehement darauf bestanden, Harry vor der Hochzeit das Tanzen beizubringen. Eine Hochzeit ohne Walzer, so der Ältere, war einfach nicht richtig. Da war dieser, zu Harrys Leidwesen, sehr traditionell. Jedoch, wenn Harry so zurückdachte, hätte er es gar nicht für möglich gehalten, hier noch zu stehen und diesen Tag überhaupt noch zu erleben… *Rückblick* Der grüne Lichtblitz raste unaufhaltsam auf die beiden Männer zu. Für einen Abwehrzauber war es längst zu spät. Die Angst zeigte sich in ihren Augen, spiegelte gleichzeitig die grüne Farbe des Fluches wieder. Severus schloss die Augen, hoffte, dass Harry nicht getroffen wurde und gleichzeitig schob er sich weiter vor seinen schwangeren Geliebten. Auch Harry, der seine Augen geschlossen hielt, klammerte sich an den Älteren. Tränen der Angst liefen seine Wangen hinab. Seine Zukunft mit Severus, mit seinem Kind. All das sollte nun vorbei sein? Durch Lucius Malfoy beendet… Dessen Lachen klang noch immer in seinen Ohren, machte ihn wütend und gleichzeitig so unendlich traurig. Nie hatte er ein normales Leben führen dürfen und nun, wo es soweit gewesen wäre, war es vorbei… Ein Knall ließ Harry, wie dessen Tränkemeister aufschrecken. Der Fluch, der eben noch so unendlich schnell auf sie zugerast war, schien von einem Anderen, fehlgeleiteten, getroffen worden zu sein und nun klaffte ein Loch, mehr als drei Meter breit, in der Wand, war keinen halben Meter von ihnen entfernt. Risse zogen sich ebenfalls durch diese, doch keinen störte das. All das war so schnell passiert und doch schien es den beiden Männern wir eine Ewigkeit vorgekommen zu sein. Einen Moment noch, ließ Severus den Schock setzen, ehe er tief durch atmete und sich aufraffte. Sein Blick glitt zu dem Schüler, dessen Atem schneller geworden war. Die Wunde an dem Arm des Grünäugigen blutete noch immer unaufhörlich, doch das was hier zu passieren drohte, hatte nichts damit zu tun. „Ich werde dir gleich helfen..“ hauchte der Tränkemeister leise. Doch dann zog er seinen Zauberstab und richtete ihn auf den Blonden, dessen Augen vor Schrecken geweitet waren. Nie hätte dieser es für möglich gehalten, dass JETZT noch etwas an seinem Plan schief gehen könnte. Wie hatte dieser Fluch einfach…abgeleitet werden können? „Lucius. Hiermit bist du zu weit gegangen.“ fauchte der Mann mit den schwarzen Augen. Angesprochener reagierte schnell. Das Grinsen lag wieder auf seinen Lippen und auch er hatte den eignen Zauberstab nun auf seinen Gegenüber gerichtet. „Du hattest doch noch nie eine Chance gegen mich, Severus. Das Duellieren war immer meine Stärke…“ Lucius Stimme war nicht mehr als ein angeberisches Säuseln. Während die Stimme Harry noch mehr Angst einjagte und seinen Atem nur beschleunigte, ließ es in dem Tränkemeister nur die Wut erwachen. „Du warst schon immer viel zu sehr von dir überzeugt, Lucius.“, knurrte Severus nur leise und begab sich in Angriffsposition. Ohne ein Wort zu sagen beschwor er dabei ein Schutzschild für Harry, ehe er sich komplett auf den Blondschopf konzentrierte. „Crucio.“ kam es sogleich gelangweilt von Lucius. Und tatsächlich, Severus war nicht schnell genug, um darauf zu reagieren. Er sank auf die Knie, wandte sich unter den Schmerzen, doch drang kein Laut über seine Lippen. Den Folterfluch kannte er zur Genüge, hatte ihn schließlich des Öfteren bei einer Todesserversammlung spüren müssen. Dabei war der Voldemorts eindeutig stärker. Einige Minuten verstrichen, bevor das Malfoyoberhaupt den Fluch löste und zu dem erschöpften Severus blickte. Ein Grinsen, so kalt und gleichzeitig so erfreut, dass es Harry, der die ganze Situation nur angsterfüllt beobachtete, mehrere Schauer über den Rücken jagte. Lucius glaubte, schon gewonnen zu haben und so rechnete er nicht mit dem Stupor, den Severus, ungesprochen, auf ihn los ließ. Der Fluch traf ihn direkt in die Brust und schleuderte ihn gegen eine der kalten Steinmauern Hogwarts‘. Schnell raffte er sich auf, strich das blonde, zerzauste Haar aus den Augen und schnaubte. „War das schon alles, Severus?“ fragte er spottend, mit gespielt freundlicher Stimme, die die ganze Situation mehr als absurd wirken ließ. Severus fühlte sich in sein drittes Hogwartsjahr zurück versetzt, als er mit seinem damals noch besten Freund Verteidigung geübt hatte. Da hatte ihn der Blonde auch immer so verspottet, ihn zu mehr angestachelt. Und so kam es, wie es kommen musste. „Sectumsempra.“ zischelte der Schwarzhaarige in ungewohnt kalter Manier. Dies war das erste Mal, dass der Tränkemeister seinen eigenen Fluch an einer lebenden Person anwandte. Bisher hatte er es nur an Tieren versucht oder Pflanzen und nun sah er das volle Ausmaß eines richtig gesprochenen Sectumsempras. Als Harry diesen vor einigen Jahren gesprochen hatte, war er nicht annähernd so gut gewesen und da wäre Draco beinahe seinen Verletzungen erlegen… Die Schnitte, die sich über Lucius ganzen Körper verteilten, waren tief und schienen Schmerzhaft. Der Blonde hatte geschrien, seinen Zauberstab fallen gelassen, der achtlos am Boden lag. Blut schien aus allen Öffnungen zu tropfen und tränkte die edle Kleidung komplett. Entsetzt schrie Harry auf. Das Blut, welches eine große Lache auf dem Boden bildete, erregte eine gewisse Übelkeit in ihm und die Aufregung, die er seit dem Angriff verspürte, ließen seine Wehen beginnen, so schien es ihm. Immer wieder verspürte er einen gewissen Schmerz und um sich zu beruhigen, schlang er die Arme eng um seinen Bauch. Severus Blick war kalt auf seinen ehemaligen besten Freund gerichtet. Er fühlte sich merkwürdig befreit, wusste er doch, dass es nun, wo der Orden und die Lehrer von Hogwarts die meisten Todesser eingesperrt hatten und Lucius zu verletzt war, um noch irgendetwas zu tun. So ging er, etwas ruhiger, zu Harry, dessen Gesicht mehr als genug Worte sprach. Er half dem Jungen hoch, wollte ihn auf seine Arme nehmen, doch schüttelte der Gryffindor nur den Kopf. Er seufzte. „Entschuldige, dass du das mit ansehen musstest.“ Mehr sagte er nicht, denn dann wollte er Harry erst einmal von hier nach draußen bringen. Vor der Bühne war das Getümmel schon weniger geworden. Kaum ein Todesser hielt sich noch auf den Beinen. Die meisten lagen gefesselt auf dem Boden und warteten darauf, nach Askaban abgeführt zu werden. Einige bettelten um Gnade, andere knurrten einfach nur wütend und verfluchten Lucius. Severus fluchte, als er mit seiner Last über all die Bündel stieg und an den Lehrern, die entsetzt zu ihnen blickten, vorbeiging. Dumbledore und McGonagell halfen ihm, in dem sie einige Zauber einsetzten, doch mehr konnten und wollten sie nicht tun. Das war eine Sache zwischen Severus und Harry und keiner wollte die Zweisamkeit, möge sie noch so ungewollt und schmerzhaft sein, stören. Sobald er die Halle verlassen hatte, Schweißperlen standen ihm auf der Stirn, schließlich hatte Harry einiges zugelegt durch die Schwangerschaft, joggte er zum Krankenflügel. Harry musste unbedingt verarztet werden und es schien, als hätte sich das Baby ausgerechnet diesen Moment ausgesucht, um die Welt kennen zu lernen. Der Gryffindor, der sich an Severus Nacken krallte, keuchte auf. Er hatte ungeheure Schmerzen, schließlich war sein Körper eigentlich nicht gemacht, für eine Schwangerschaft. Sein Kind wollte raus, doch gab es nichts, wo es hätte nach draußen gelangen können. Für den Schüler fühlte es sich an, als würde sein eigenes Fleisch und Blut seinen Körper zerreißen wollen. Der Tränkemeister stieß die Tür auf. Schnell legte er Harry auf ein Bett, ehe er sich suchend umsah. „Poppy?“ rief er fragend. Angesprochene, eine Lesebrille zierte ihr Gesicht, stürzte aus ihrem Aufenthaltsraum. Von dem Kampf in der Halle hatte sie nichts mitbekommen. Bisher hatte es noch kein Lehrer geschafft zu ihr zu kommen… „Severus?! Was ist passiert?“ Mit gehetztem Blick musterte die Schwester ihren Dauerpatienten und den Lehrer abwechselnd. Doch noch bevor jemand antworten konnte, stürmte sie schon wieder in den Nebenraum, kam schließlich mit einigen Phiolen zurück. Eine davon gab sie Severus, der sie kritisch musterte. „Ein Beruhigungstrank?“ fragte er prüfend, doch bekam er nur einen strengen Blick. Diskussionen über ihre Mittel brauchte Pomfrey nun am wenigsten. Sie hatte die Situation analysiert und Harrys hektisches Atmen konnte für sie nur eines bedeuten. An diesen übergab sie mehrere Phiolen, während sie ruhig zu erklären begann:“Ich werde eine Mugglemethode, einen Kaiserschnitt, bei dir anwenden, Harry. Einer der Tränke betäubt alles, ab deiner Brust, damit du nichts spürst. Der zweite ist gegen die Schmerzen und der dritte gegen den Blutverlust deiner Armwunde.“ Jeden der Tränke musterte Harry genau, bevor er sie zu sich nahm und sich schüttelte. „Die schmecken widerlich!“ Severus musste grinsen. Allein dafür, dass Harry in einer solchen Situation noch meckern konnte, ließ ihn wissen, dass es ihm den Umständen entsprechend gut ging. Natürlich machte er sich noch immer Sorgen, sein Herz schlug doppelt so schnell wie sonst, doch wusste der Schwarzhaarige auch, dass sein junger Geliebter in guten Händen war. Poppy wusste, was sie tat. *Rückblick Ende* Das Lied endete und Harry lehnte sich müde gegen den Älteren. Zwei Jahre waren seit dem Vorfall vergangen. Zwei Jahre, in denen Harry wirklich glücklich gewesen war. Kurz nach der Geburt und nachdem sie sich erholt hatten, waren sie beide erst einmal mit dem Baby weg gefahren. An einen Strand, um sich einmal richtig zu entspannen. Allerdings war der ganze Plan ein wenig schief gelaufen, denn Harry hatte einen Raubauken, ein süßes, kleines Mädchen, zur Welt gebracht. Die Geburt war ohne Probleme verlaufen. Poppy war gut vorbereitet gewesen und sie fragten die Schwester noch immer um Rat, wenn es um die Kleine ging. Diese riss ihn nun auch mit einem lauten Schrei aus seinen Gedanken. „Daddy!“ rief sie und der Grünäugige blickte auf. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Dieses kleine Mädchen war ihm, Merlin sei Dank, aus dem Gesicht geschnitten. Dunkle Locken umrahmten das schmale Gesicht. Grüne Augen funkelten im Sonnenlicht, welches durch die magischen Fenster in die Räume des Tränkemeisters drang. Harry fing die Kleine auf, bevor er zu Severus sah. „Ich denke, es ist Zeit für eine Pause.“ erklärte er lächelnd und setzte sich auf einen dunklen, gemütlichen Sessel, seine Tochter auf dem Schoß. Liebevoll musterte er das Gesicht des Älteren. Es waren unglaubliche zwei Jahre gewesen. Endlich war Frieden eingekehrt. Lucius war seinen Verletzungen erlegen, doch schien es kaum jemanden gekümmert zu haben. Sein Sohn, Draco, hatte dessen Pflichten übernommen und machte dies wunderbar. Dennoch war Harry ihm noch immer nicht wirklich nahe, auch wenn es des Öfteren zu Besuch kam, um Severus zu sehen. Ginny hatte man in die geschlossene Abteilung des St.Mungos gesteckt, denn schien nicht mehr zu wissen, was Realität war. Ihre Familie war über ihre Taten entsetzt gewesen, hätten sie schließlich nie geglaubt, dass sie Harry oder jemand anderem so etwas antun konnte. Sie war es gewesen, die Lucius und dessen Todesser nach Hogwarts geschleust hatte. WIE sie dies zustande gebracht hatte, weiß man bis heute nicht. Severus Vertretung, dem man die Zusammenarbeit mit Lucius nachweißen konnte, war für sein restliches Leben ins Askaban. Eine Strafe, die Harry mehr als gerecht findet, nachdem, was man ihm angetan hatte. Nun und er und Severus…Sie würden sich in einer Woche das Ja-Wort geben. All ihre Freunde wären dabei, wenn sie sich vor den Kulissen des Schlosses ehelichten und alle freuten sie sich für ihn. Harry fühlte sich glücklich und er war froh, dass es nun endgültig vorbei war… So das wars nun :) Noch ein letztes Mal etwas Geschwafel von mir ;) Ich wollte nochmal ALLEN Kommischreibern und Favos danken :) Ich freue mich, wenn euch die FF gefallen hat und vielleicht lest ihr auch die eine oder Andere bald kommende von mir ;) eure MissJDox Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)