Ich will nur dich von Miss-JDox (Wie Severus und Harry zusammenfinden) ================================================================================ Kapitel 10: Hilferufe --------------------- Hey Ho... ich melde mich zurück, hat ja auch lange genug gedauert ^^ tut mir leid, ich war ziemlich im schulstress und hatte irgendwie keinen anreiz zum schreiben... aber gestern kam dann der entscheidende schreibflash und nun is das kappi auch noch eher fertig als geplant :DDD zum kap muss ich sagen dass mir der mittelteil nich gefällt, aber ich wusste nicht wie ichs besser hätte schreiben können.. ^^ naja... was gibts noch zu sagen? ach ja alle die jetz hoffen richtige gewaltszenen zu lesen die irren sich ein wenig, denn erstens steh ich da nich so drauf, zweitens könnt ichs nie beschreiben und zum dritten soll harry ja nich sofort wegsterben ^^ naja genug gelabert... hier das kap „Wo bin ich?“ Langsam erhob er sich von der Pritsche und sah sich nochmals in dem dunklen Kerker um. Seine Sachen hatte man wohl nicht mitgenommen, sie würden also noch vor dem Büro Dumbledores liegen. Hoffentlich fand man sie und würde richtige Schlüsse ziehen. Sein Zauberstab war auch nicht zu erfühlen. Was blieb ihm noch? Er konnte sich nur auf ein wenig Mentalgmagie berufen, die er vor dem Kampf mit dem Lord mit Hermine und Ron geübt hatte. Stundenlang hatten sie während der Suche nach den Hocruxen über Gedanken gesprochen und Gefühle zugesandt, damit er, falls er Hilfe bräuchte und keinen Zauberstab hatte, Hilfe holen könnte. Er hatte auch gelernt Bilder zu senden, sogar über weite Entfernungen. Vielleicht konnte er ja…. So in Gedanken versunken und darüber nachdenkend wie er seine Magie am besten einsetzen könnte, bemerkte er die leicht federnden Schritte nicht, die langsam lauter wurden, bis sie vor ihrem Ziel Halt machten. Der dunkle Umhang verhüllte die angekommene Person vollkommen, auch das Gesicht war aufgrund der Kapuze, die den kompletten Kopf verhüllte, nicht zu erkennen. Nur ein paar blonde Haarsträhnen lugten hervor. Unwillkürlich schoss der Name Malfoy durch den Kopf Harrys. „Endlich wach? Schön, schön.“ Harry schnaubte. Ja diese eingebildete Stimme kannte er ganz genau. „Was wollen sie von mir Malfoy.“ Zischte Harry. Er musste sich beherrschen sein Gegenüber nicht anzufallen. Er wäre schneller tot als er Hyppogreif sagen könnte. „Nun mein lieber Harry. Du bist in meinem Haus. Und du wirst es nicht mehr verlassen. Ich werde mich rächen, dafür dass du den Lord getötet hast, meinen Herr und Meister auf dem Gewissen trägst. Du widerliches Balg!“ Die dunkle Stimme des Mannes troff nur so von Hass und Abscheu. Spätestens jetzt war sich der Gryffindor sicher, Lucius Malfoy war die Person, die ihn hier fest hielt. Rechte Hand des Unnennbaren und wahrscheinlich neuer Anführer der Todesser, jedenfalls derer, die nicht in Askaban saßen. Langsam, aber sicher, machten sich die Kopfschmerzen richtig bemerkbar. Dies erschwerte es zu Harrys Leidwesen nur noch mehr, jetzt einen klaren Kopf zu bekommen und einen Plan zu schmieden, wie er hier raus kommen sollte. „Sagen sie mir, wenn sie sich rächen wollen, warum haben sie dann meine Wunde geheilt?“ fragte der Gryffindor spöttisch. Angesprochener schnaubte. „Harry, Sinn dieser Sache ist es, dich zu quälen. Du sollst alles mitbekommen, da nutzt mir ein schon verletzter Gryffindor nichts.“ „Meine Freunde und Dumbledore werden mich suchen! Damit werden sie nicht durchkommen, das schwöre ich ihnen!“ „Niemand wird dich vermissen, alle werden denken dass du schon wieder abgehauen bist. Wo wir gerade beim Thema wären, sage mir, wo warst du die letzten Tage? Warum konnten wir dich nicht schon eher fassen?“ schnarrte Lucius. Diesmal war es an dem Dunkelhaarigen zu schnauben. Die hatten ja keine Ahnung. Sehr praktisch. Es wusste also keiner außer Dumbledore, Severus und ihm selbst, wo er gewesen war. Dann wussten sie auch nichts von der Liebe zu Severus. Also herrschte für diesen keine Gefahr. Gut. Harry war so in Gedanken versunken, dass er nicht bemerkte wie sein Gegenüber ungeduldiger wurde. Dieser erwartete nämlich immer noch eine Antwort von dem Löwen und war sichtlich genervt, dass dieser nicht einen Funken Respekt oder Angst zeigte. „Antworte mir du frecher Bastard!“ Und ehe Angesprochener reagieren konnte lag schon der Crucio auf ihm. Schmerzen die sich anfühlten als würden tausende Blitze auf ihn einschlagen, wie Millionen Nadeln die sich in seine Haut bohrten, tiefer und tiefer. Doch kein Laut kam über seine Lippen, diese Genugtuung wollte er dem Anderen nicht geben. Nach etlichen Minuten, für Harry fühlte es sich an als wären Stunden vergangen, beendete Lucius den Fluch endlich. Kurz ließ er seinen Gefangenen Luft holen. „Nun ich warte, wo warst du die letzten Tage?“ schnarrte er noch einmal. „Ich bin weggelaufen. Ich wollte meine Ruhe und bin ein wenig durch die Gegend gefahren um Nachzudenken.“ Ohne mit der Wimper zu zucken, log Harry eine halbwegs glaubhafte Geschichte zusammen. Dass er sich wie einer Schachfigur und ungeliebt gefühlt habe. Für Malfoy musste es sich wie eine Bestätigung anhören, dass niemand Harry vermissen würde. „Na das trifft sich ja. Schön, schön. Nun, ich muss gehen. Einige Vorbereitungen treffen.“ Ein böses Lächeln zierte die Lippen, des Blonden, Harry konnte es jedoch nicht erkennen. Immer noch war die Kapuze seines Gegenübers tief ins Gesicht gezogen. Aber das störte ihn nicht weiter. Ein Plan musste her, bevor Malfoy wieder hier auftauchen würde. Wie konnte er seine Mentalmagie einsetzen, wem konnte er seine Hilferufe senden? Er musste seine Magie sammeln und sie einer Person schicken, die ihn hier raus holen könnte. Dumbledor? Nein, der würde nicht wissen, wohin er gehen muss. Hermine oder Ron würden es auch nicht wissen, außerdem waren die noch sauer weil er abgehauen war, bestimmt würden sie die Träume falsch deuten. Severus? Ja, er MUSS wissen wo er sich befand und er würde es verstehen. Er würde die Träume ernst nehmen, die Harry ihm schicken würde. Ein Versuch war es wert. Er musste es schaffen, bevor diese Schleimkröte von Malfoy wieder auftauchte. Harry schloss seine Augen, versuchte sich Snape vorzustellen. Es waren Minuten vergangen, genau konnte man es nicht sagen, da hatte der Löwe endlich das Bild seines Lehrers vor Augen. Erst jetzt konzentrierte er sich auf seine Magie, sammelte sie und versuchte einen Hilferuf zu senden. Es war sehr kräftezerrend und das einzige was der Gryffindor noch mitbekam, bevor er einschlief, war, wie seine Magie ihren Weg aufnahm. Zu Severus. Zu seinem Retter. Hoffentlich… ++++*****++++*****++++++ Ein paar hundert Kilometer weiter, wurde in diesem Moment ein schwarzhaariger Mann Ende 30 unruhig in seinem Schlaf. Von der einen Seite zur anderen warf er sich hin und her. Schweiß trat aus allen Poren, die Harre waren verklebt deswegen. Sein Atem ging unruhig, die Bilder die durch seinen Kopf schossen ließen ihn nicht los. Harry wie er geschlagen wurde, vergewaltigt wurde, sein blutverschmiertes Gesicht zu einer Fratze verzog und seine Lippen einen Hilferuf formten. Schreiend wachte der sonst so gefasste Zaubertranklehrer auf. Seine Augen waren vor Schreck geweitet. Was war das? Dieser Traum wirkte so real. Als ob das alles passieren würde oder schon passiert ist. Aber wie kann das sein? Harry war vor ein paar Stunden abgereist, er ist sicher in Hogwarts. Er würde heute wieder in den Unterricht gehen und lernen. Vielleicht würde er einen Brief an ihn, Severus, schreiben. Und wenn nicht würde er Dumbledor fragen, ob alles in Ordnung sei. In 4 Tagen wäre er sowieso wieder an seinem gewohnten Arbeitsplatz, würde wieder Unterrichten, jeden Tag seinen Goldjungen sehen. Ihn so küssen können wie noch vor ein paar Stunden. Jetzt würde er einfach noch ein wenig schlafen und dann in den nächsten Kurs gehen und den letzten Trank lernen. Alles würde gut werden. +++++******++++++****** Harry wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als er aus seinem „Schlaf“ erwachte. Er döste immer noch vor sich hin, bis er ein Geräusch vernahm, darauf folgte das Quietschen einer Tür, Schritte kamen näher. Schritte von zwei Personen. Sie unterhielten sich nicht, sahen beide nur stur geradeaus bis sie die Zelle ihres Opfers erreichten. Einer der beiden war mit allerhand Dingen ausgestattet, um ihren Gefangenen quälende Schmerzen zu bereiten. Peitsche, magische Handschellen und sogar ein Brenneisen. Alles war vorhanden, dafür hatte Lucius gesorgt. Sie waren an der Zelle angekommen, sofort öffnete sich die Tür. Der leiernde Laut der Tür kündigte sie nochmals an. Langsam schaute der Gryffindor auf, sein Blick wurde hart. Er wollte sich nicht kampflos geschlagen geben, wusste innerlich dass es ihm nichts bringen würde. Außer vielleicht mehr Schmerzen. Wahrscheinlich würde man ihn erst finden wenn er tot war, mehr als hoffen, dass Severus seine Träume ernst nahm und ihn schnell fand, konnte er nicht. Und solange musste er die beiden Männer hinhalten, durfte ihnen keine Chance geben ihn frühzeitig den Todesfluch aufzuhalsen. Die Männer kamen auf ihn zu, jedoch hatte Malfoy, seine Statur verriet den maskierten, sich in den Vordergrund gestellt. Auch er übernahm wieder das Reden. Typisch. „Nun, deine Schonfrist ist vorbei. Mein Freund hier und ich haben uns viele interessante Dinge einfallen lassen. Jedoch, die Finger schmutzig machen werde ich mir nicht. Ich wünsche euch beiden viel Spaß. Eine angenehme Nacht.“ In der Stimme schwamm so viel Ironie mit, dass es dem Gryffindor beinahe schlecht wurde. Malfoy währenddessen verließ die Zelle. Der andere Mann, es musste der Typ gewesen sein der Harry niedergeschlagen hatte, kam auf den Grünäugigen zu. Mit der linken Hand fischte er zwei Paar verkleinerte Handscheller aus seiner Tasche, mit der rechten seinen Zauberstab. Einen Augenblick später hing Harry auch schon an der Wand, die seinem Bett gegenüberlag. Seine Hände konnte er nicht benutzen, seine Beine brauchte er um sich aufrecht zu halten. Im nächsten Moment war er auch schon bis auf die Boxershort ausgezogen. Ein dreckiges Grinsen zierte die Lippen seines Peinigers, als dieser mit einer Route in der Hand auf ihn zuschritt. Der erste Schlag kam zu schnell, traf ihn mitten auf die nackte Brust. Rote Striemen waren zu sehen, die Haut des Jungen brannte. Weitere Schläge folgten. Stunden vergingen und die Brust des Jungen-der-lebt war bereits an mehreren Stellen aufgeplatzt. Blut tropfte von dem schmalen Körper hinab. Die Handgelenke von ihm waren Wund, seine Beine wollten ihn nicht mehr tragen. Tiy betrachtete sein Werk. Für den ersten Tag war er zufrieden, sollte sich der Junge erst einmal ausruhen, solange er noch konnte. Seine Kräfte sammeln für das was noch kommen würde. Leise lachend verließ der Mann seinen Gefangenen, ließ ihn an seinen Handschellen baumeln. Harry keuchte. Seine Kehle brannte wenn er atmete und seine Glieder schmerzten. An seinen Handgelenken lief das Blut hinab, sie waren Wund von seinen Bewegungen. Er hatte immerhin versucht den Schlägen auszuweichen, der Preis waren die geschundenen Hände. Die Beine des Jungen gaben nach, viel zu erschöpft waren sie von den Schlägen. Der Gryffindor hatte keine Kraft mehr, hatte seit Stunden nichts gegessen oder getrunken. Wie spät es wohl war? Ob er es versuchen konnte mit letzter Kraft eine Nachricht an Severus zu schicken? Er musste, wenn er überleben wollte. So sammelte Harry seine letzten Kräfte und wiederholte die Prozedur vom Vortag. Wieder spürte er wie seine Magie den Weg aufnahm und wieder sackte er danach einfach Kraftlos zusammen. Förderlich für seine Wunden war es nicht, doch besser ging es nicht und er musste sich ausruhen, musste versuchen zu überleben. +++++*****++++**** Zwei Tage waren vergangen und jede Nacht hatte der Tränkemeister Hogwarts Alpträume. Jedes Mal plagte ihn derselbe Traum. Harry wie er gepeinigt an einer Mauer gefesselt dalag, blutüberströmt. Klaffende Wunden auf der weißen Haut verteilt. Und am Ende immer dieser flehende Blick. Langsam machte sich der Zaubertrankmeister wirklich Sorgen. Auch wenn es nur Träume waren, Harry hatte sich nicht gemeldet und auch nicht auf die Briefe die er ihm geschickt hatte geantwortet. Mit zitternden Händen schrieb er einen Brief an Dumbledore. Dieser würde wohl am besten wissen was im Moment in der Schule passierte. Für den Brief brauchte er nicht lange, er wollte ja auch nicht viel wissen. Sobald er fertig geschrieben hatte, rollte der Tränkemeister das Pergament zusammen, und lieh sich eine der Ministeriumseulen. Diese machte sich auch sofort auf den Weg nach Hogwarts. Keine 20 Minuten später hielt Severus Snape die Antwort seines Schulleiters in den Händen. Seine Finger zitterten immer noch und es verstärkte sich nur als er die Antwort Dumbledores laß. /Severus, Harry ist seit seinem Gespräch mit mir spurlos verschwunden. Seine Tasche hat Minerva vor meinem Büro gefunden. Wir können uns sein Verschwinden nicht erklären und noch weniger was es mit deinen Träumen auf sich hat. Siehst du dort wo sich Harry aufhält. Es ist möglich dass ER es ist, der dir diese Träume sendet. Ich bitte schnellstens um eine Antwort A. Dumbledor / Severus war wirklich geschockt. Wie kann ein so berühmter Junge einfach verschwinden? Und das so lange ohne dass es in einer Zeitung steht. Der Schulleiter muss ganze Arbeit geleistet haben um zu verschweigen dass sein Gryffindor nicht da war wo er sein sollte. Diese Nacht wollte Snape ganz genau auf seinen Traum achten. Auf jede Kleinigkeit die ihm vielleicht etwas mitteilen könnte. Das Problem war nur, jetzt WOLLTE er diese Träume und nun konnte er nicht schlafen. Stundenlang wälzte er sich von der einen zu anderen Seite, tausende Gedanken schwirrten ihm durch den Kopf. Erst kurz vor Sonnenuntergang glitt er in das Land der Träume, in denen er schon von der blutverschmierten Fratze Harrys erwartet wurde. Dieses Mal achtete er jedoch nicht auf seinen Schützling, sondern auf dessen Umgebung. Die dunklen Wände waren aus Stein, also ein Kerker, die kleine Pritsche auf die der Gryffindor saß war schmutzig, wurden die Räume öfter benutzt?, und ein kein einziges Fenster war zu erkennen. Ein tiefer Kerker. Einer der zu einem alten Haus gehören musste. Von einer alten Zauberfamilie. Eine, die Harry nicht mochte, die sich vielleicht rächen wollte, weil, nun weil sie der dunklen Seite angehört hatte. Der Goldjunge hatte immerhin den Lord auf dem Gewissen. Es passte alles zusammen, klang logisch, doch stimmte es auch? Schreiend, Severus hatte sich mittlerweile daran gewöhnt, wachte der Slytherin auf und ging seine Traumgedankengänge durch. Komisch, normalerweise konnte man sein Denken während der Schlaf- und Traumphase nicht kontrollieren. Vor allem nicht während eines Alptraumes. Mit schnellen, fließenden Bewegungen flüchtete Snape aus seinem Bett, kramte nach einer Rolle Pergament und schrieb dem Direktor der Hogwartsschule seine Vermutungen und Beobachtungen. Seine Robe, die er sich nur schlampig übergeworfen hatte, wehte leicht als er sich zu den Ministeriumseulen begab. Er suchte sich eine kleine schwarze Eule als Überbringerin seines Briefes aus und machte sich dann auf den Weg zu den Kaminen. Ihm war aufgefallen, dass er nur eine einzige Person kannte, die so am dunklen Lord gehangen hatte, dass sie dessen Mörder entführen und sich rächen würde. Diese Person hatte das nötige Geld, genug Einfluss auf andere Menschen und war einst die rechte Hand des Unnennbaren gewesen. Lucius Malfoy. Ihm würde der Tränkemeister jetzt einen Besuch abstatten. Dass es Zwei Uhr morgens war, interessierte ihn weniger. Auch dass er seinen ehemals besten Freund aufwecken würde, störte ihn nicht. Kurz bevor der Lord gefallen war, hatten sie sich zerstritten, waren sich zu uneinig gewesen auf welcher Seite sie kämpfen würden. Eigentlich waren sie nie richtige Freunde gewesen, meist war es nur für den Vorteil gewesen. Lucius brauchte Tränke von Severus, dieser wichtige Unterlagen die der blonde Slytherin ihm schnell beschaffen konnte. Bei den Kaminen angekommen, unterbrach Severus seine Gedankengänge um ein Feuer zu machen und sich auf seine Reise zu konzentrieren. Er nahm sich eine Prise Flohpulver, warf es in die Flammen, die sich gleich darauf grün färbten und rief „Malfoy Manor“. Schon spürte er den Sog, spürte wie die Kamine an ihm vorbeizischten und dann war er auch schon am Ziel angekommen. Den Ruß von der Schulter klopfend, spazierte er durch die dunklen Gänge, auf den Weg zum Hausherrn. Das Zimmer von Lucius war im 2ten Stock des Hauses am Ende eines endlos scheinenden Ganges. Verschlossen wurde es von einer dunkel lackierten Holztür. Auf ihr waren mehrere Schlangen eingeschnitzt, die Augen mit Edelsteinen geschmückt. Ohne anzuklopfen betrat der Zeubertrankprofessor das Schlafzimmer, welches mit einem großen Himmelbett ausgestattet war. Lucius und seine Frau lagen friedlich schlafen darin. Der Mond schien in den Raum, erfüllte ihn mit sanften Licht, die Konturen mehrerer Bücherregale und eines Kleiderschrankes waren zu erkennen, alles aus teurem Holz gefertigt. Severus kümmerte sich jedoch nicht darum, stattdessen sprach er einen Schlafzauber über Narzissa und schnappte sich ihren Mann, um ihn aus dem Zimmer zu schleifen. Lucius wachte, wie sollte es auch anders sein bei dieser groben Behandlung, mit wütender Miene auf und besah sich zu allererst die Person die es wagte ihn in seinem Schlaf zu stören. Schwarze Robe und schwarze Haare, eine gekrümmte Nase war ebenfalls zu erkennen… „Severus?! Was machst du denn um diese Zeit in meinem Haus. Und würdest du mich bitte loslassen?!“ Mit aller Kraft versuchte sich der Slytherin aus dem festen Griff seines ehemals besten Freundes zu befreien, doch auch wenn man es Severus Snape nicht ansah, wenn er für etwas kämpfte, konnte er ungeahnte Kräfte beschwören. Er schleifte Lucius durch die Gänge, bis er in der Eingangshalle ankam, die auch zu den Kerkern führte. Erst als die beiden Männer dort angekommen waren, lockerte der Zaubertrankprofessor seinen Griff. Schnell richtete sich der Hausherr auf, glättete die Falten seines schwarzen Designerpyjamas und setzte wieder seine typische Maske auf. Kalt und unnahbar. „Nun, Severus, mein alter Freund, womit kann ich dir dienen, dass du in dieser unsittlichen Zeit mein Haus aufsuchst und mich überfällst?“ wiederholte Mafoy Senior seine Frage schnarrend. Sein Blick wurde so eingebildet wie es nur Ging und das Wort ‚Freund‘ spuckte er nur so heraus so voller Abscheu war es. Angesprochener ließ sich weder einschüchtern noch änderte der Ton seines Gegenübers etwas an seinem Vorhaben. „Lucius, ich finde es auch schön dich wieder zu sehen. Weißt du, eigentlich wollte ich dich nur einfach mal wieder besuchen. Wir haben und SO lange nicht mehr gesehen. An deine Begrüßung solltest du jedoch noch ein wenig arbeiten, wie unhöflich mich nicht einmal zu fragen wie es mir geht. Ach ich bin eigentlich nur hier um dich zu fragen, wie deine Intrigen im Moment so laufen. Hast du die übrig gebliebenen Todesser im Griff? Mischt sich auch niemand ein? Harry Potter zum Beispiel? Oh, obwohl, DER kann sich ja gar nicht einmischen, er ist ja auf einmal verschwunden.“ Severus Stimmer troff nur so voller Abscheu, Hass und Ironie. Er studierte die Gesichtszüge seines Gegenübers. Als er den Namen Harrys erwähnte zuckte es um seine Augen, ein verräterisches Zeichen. Also hatte Lucius tatsächlich etwas mit dem Verschwinden seines Gryffindors zu tun. Vielleicht war er ja auch in dessen Kerker? „Severus, ich versteh nicht auf was du hinauswillst. Ich weiß nicht was mit diesem…Balg passiert sein soll. Also wäre es schön wenn ich jetzt wieder in mein Bett zurück könnte.“ Gerade wollte sich Lucius abwenden, da packte Severus ihn wieder am Arm. So schnell gab ein Snape nicht auf. „Na wenn du nichts zu verbergen hast, mein Freund, dann können wir ja mal einen Rundgang durch deine Kerker machen. Ich würde mich so gern mal darin umsehen“ schnarrte der Slytherinhauslehrer. Der Blonde erstarrte, während sich ein böses Grinsen auf die Lippen des Schwarzäugigen legte. Er hatte also richtig vermutet. Nicht nur dass Lucius Malfoy etwas mit der Entführung zu tun hatte, Harry musste auch noch in SEINEM Kerker „hausen“. „Severus ich bitte dich…-“ „Sei ruhig Lucius und führ mich zu dem Jungen.“ Mit diesen Worten zog Severus seinen Zauberstab, ein Lächeln auf den Lippen, und Malfoy Senior wusste, diese Schlacht hatte er verloren. Er konnte sich weder wehren noch auf die Schnelle Hilfe rufen. Ja er musste sich für den Moment geschlagen geben, und so schritt er voran, auf die Tür zu, die zu seinen Kerkern führt. Eine unscheinbare Tür führte dahin. Sie war schon leicht modrig und quietschte beim öffnen. Hinter der Tür befand sich ein kühler Gang. Auf der Hälfte von ihm waren schon die ersten Zellen zu erkennen, doch aus keiner war Licht zusehen. Erst ein paar Meter weiter drang das Licht einer Fackel in den sonst ziemlich dunklen Gang. Umso näher die beiden Männer, keiner hatte seit ihrer kleinen Auseinandersetzung ein weiteres Wort gesagt, desto stickiger wurde die Luft und ein Gestank von verrottetem drang in Severus Nase. Und dann erblickte er ihn. Er sah aus wie in seinen Träumen, blutüberströmt, die Haare verklebt, die Klamotten zerrissen. Er lag auf der Pritsche, ein Bein in einem komischen Winkel weggestreckt, ein Arm hing leblos an ihr herunter. Auch innere Verletzungen schien er zu haben, schwere Verletzungen. Es war ein grausames Bild. „Lucius, das wird folgen haben, für dich und diejenigen die dir geholfen haben, das schwöre ich dir!“ „Ich weiß gar nicht warum du dich so aufregst Severus. Du verabscheust den Jungen. Nachdem was mir Draco alles erzählt hat, war der Potter-Bengel dein Lieblingsopfer. Und nun verteidigst du ihn, drohst mir, weil er verletzt ist?“ Snape ignorierte die Worte, er musste sich nicht rechtfertigen. Stattdessen hob er Harry vorsichtig hoch, fesselte Lucius mit einem Wink seines Zauberstabes und verschwand dann Richtung Eingangshalle. Seinen „Freund“ würde man morgen schon finden. Mit der viel zu leichten Last apperierte er dann auch sobald er die Eingangshalle erreicht hatte nach Hogwarts. Harry zu retten, war das einzige was zählte im Moment. so das wars schon.. war es sehr schlecht ??? ^^ naja das nächste kap wird dann wieder besser und kommt schneller ich versprechs.. :D die fragen die noch offen bleiben sollten, nämlich warum harrys bein so kaputt is und was so mit ihm passiert is während sevs sicht.. das wird alles im nächsten kap geklärt also nich aufregen ;))))) mit einem fetten grinsen eure masami PS: über kommis wird sich immer gefreut :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)