Ein neues Leben als- Wechselbalg?! von SoraConstantin (Letztes Kapitel ist on!) ================================================================================ Kapitel 2: Warum darf ich nicht einfach sterben? ------------------------------------------------ Harry fuhr heftig zusammen. Starr vor Angst blickte er zur Tür. „nein!“ flüsterte er. Wieder wurde gegen die Tür geschlagen. „geht!“ „aber-„ „GEHT!!“ Doch bevor Ron und Hermine sich auch nur rühren konnten wurde die Tür aufgerissen. Für den Bruchteil einer Sekunde war alles still, Onkel Vernon starrte die drei an, dann fing er an zu toben. „RAUS AUS MEINEM HAUS!!“ Er packte Ron und Hermine und warf sie hinaus, dann wandte er sich Harry zu, dieser wimmerte schwach. „DU HAST WOHL NOCH NICHT GENUG GEHABT WAS?!“ Harry bekam Angst, er stand auf und wich vor seinem Onkel zurück. „nein- es war keine- bitte nicht- NEIN!!“ Harry schrie und flehte, doch es half nichts; er wurde von seinem Onkel gepackt und runter in den Keller geschleift. „willkommen an deinem rechtmäßigen Platz!“ Onkel Vernon stieß Harry in den Rücken. Harry konnte sein Gleichgewicht nicht halten und stürzte kopfüber die Steintreppe runter, er nahm jede Stufe mit bis er am Boden aufschlug und dort zitternd und weinend liegen blieb, alle Luft schien aus ihm gepresst, noch dazu brannte seine Brust und stach schrecklich, er wusste auch ohne Arzt zu sein, das mindestens drei Rippen gebrochen waren. Das Lachen seines Onkels dröhnte in Harry pochenden Kopf. „steh auf du Missgeburt! STEH AUF!!“ Er trat Harry mit voller Wucht in den Bauch. Harry krümmte sich zusammen und schrie vor Schmerz. „LOS!!“ Harry versuchte aufzustehen, doch er kommt nicht hoch. „BEWEG DICH ENDLICH!!“ Onkel Vernon stieß Harry und dieser fiel wieder zu Boden. „bitte…hör auf…“ „wie bitte?“ Der große fette Mann beugte sich zu Harry runter und zog ihn an den Haaren hoch. „du willst mir sagen, was ich zu tun habe?“ Harry schluchzte. „h- hör auf, du tust mir weh!“ „DAS KÖNNTE DIR WOHL SO PASSEN!!“ Ehe Harry sich versah wurde er mit seinem Onkel engesperrt und seine Hände gefesselt. „bitte nicht…ich tu alles!“ Doch sein Onkel lachte nur. Und holte etwas aus einem anderen Raum. „dreh dich um!“ „bitte…“ Harry flehte und schluchzte, der Schmerz in der Brust machte ihm schwer zu schaffen und er konnte kaum noch stehen. „dann eben so!“ Er packte Harry an den Haaren und drehte ihn um. Er drückte Harry so grob gegen die Hand, das dessen Nase ein fürchterliches Knacken von sich gab, Harry schrie vor Schmerz, Blut schoss ihm aus der Nase und strömte die weiße Wand runter. „bitte! Hör auf!“ Doch Onkel Vernon riss Harry nur lachend das T-Shirt vom Leib. Harry begann nun noch heftiger zu zittern. „bitte!“ „halt dein Maul du Sohn einer Hure!“ Harry wurde erst im letzten Moment klar, was das Sirren hinter ihm bedeutete, er presste die Augen so fest er konnte zusammen, doch den Schmerz, der einsetzte, als die Peitsche seinen schlanken Rücken traf musste er ertragen. Doch er schrie, wie er noch nie zuvor geschrien hatte. Seine Schreie drangen bis nach oben zu Tante Petunia und Dudley in die Küche. Wieder ein Schlag. Harrys Rücken brannte wie Feuer. Ein erneutes Knallen. Harrys Tränen liefen wie Sturzbäche, er schrie sich die Lunge aus dem Leib. Drei weitere heftige Schläge, Harry zitterte und schrie, Hysterie ergriff von ihm Besitz. Wieder vier Schläge. Harry konnte nicht mehr, er wollte dass es aufhörte, ohnmächtig werden, sterben. Gelächter hinter ihm. Der geschundene Rücken Harrys stand vor Schmerz in Flammen. Eine erneute Welle fürchterlichen Schmerzes. Harry zwang sich es auszuhalten, auch wenn er mit all seinen Sinnen flehte, das es bald vorbei sein möge, egal auf welche Art und Weise. Wieder ein Schlag, Harry schrie noch lauter als zuvor. >bitte lass es gleich vorbei sein! oh bitte, bitte lass es gleich vorbei sein!< Zwei weitere schreckliche Schläge. Harrys gesamter Körper wurde von Schmerz geschüttelt. Dann endlich, der letzte Schlag, aber leider auch der stärkste und schlimmste von allen. Harry glitt zu Boden und blieb eingerollt liegen, fürchterlich zitternd. „das war gar nichts Bursche!“ Harry hörte wie sein Onkel die blutige Peitsche an die Wand hängte und zur Treppe ging. Es platschte, als Harry unter Tränen aufsah um heraus zu finden, warum hier alles nass war, sah er die rote Flüssigkeit, in der er lag und die überall hinströmte. Er brauchte etwas um zu realisieren, dass es Blut war, sein Blut. Harry stöhnte, sein Rücken bestand aus unerträglichen Schmerzen. Verzweifelt kämpfte Harry um die Luft, die ihm abgeschnürt wurde, wodurch vermochte er nicht zu sagen, endlich nach quälenden, Schmerzdurchzogenen Minuten, erbarmte die Ohnmacht sich des kleinen geschundenen und misshandelten Jungen. Viele Stunden später kam Harry wieder zu sich, er war ganz allein. Er zitterte, alles, absolut alles schmerzte besonders sein Rücken, er spürte wie das Blut immer noch floss, mittlerweile war die Hälfte des eigentlich grauen Steinbodens dunkelrot gefärbt. Keuchend und stöhnend versuchte er sich aufzusetzen, doch er konnte nicht. Etwas kaltes und stabiles hielt ihn fest und erschwerte ihm das Atmen noch mehr als vorhin schon, er langte nach oben an den Hals und erspürte einen Ring aus Eisen, die Kette an seinem Hals war an der Wand hinter ihm festgemacht. Harry versuchte sich zu befreien, doch er hatte keine Kraft. Plötzlich spürte er, wie sich etwas in ihm hoch bahnte, er konnte nur noch den Mund öffnen und sich vorbeugen, dann erbrach er sich schon heftig auf den kalten Steinboden, er hustete und spuckte Blut aus. >ohh nein…< Zitternd versuchte sich Harry erneut aufzusetzen, aber er konnte nicht, zu erschöpft war er. >ich muss…schlafen…< Kaum hatte er das gedacht, gaben seine Arme nach und er kippte zur Seite und schlief auf dem eiskalten Boden ein. Die Tage vergingen und immer wieder wurde Harry geschlagen und vergewaltigt, er bekam nur noch trockenes Brot und etwas Wasser, wie in einem Gefängnis. Zwei Tage später kam sein Onkel runter, er trug Hedwigs Käfig mit sich. „Hedwig!“ Einen Moment lang hatte Harry die Hoffung, sein Onkel würde sie bei ihm lassen, doch das bösartige Grinsen im Gesicht des Mannes ließ Harry grauenhaftes ahnen. „du liebst dieses Biest, oder?“ Harry nickte zögernd. „tja, dann hast du die große Ehre zuzusehen, wie sie stirbt!“ Harry erstarrte. „nein…NEIN!! BITTE TU IHR NICHTS BITTE!! ICH MACH ALLES WAS DU WILLST, VERGEH DICH AN MIR SCHLAG MICH TOT ABER LASS SIE BITTE!!“ Doch egal wie sehr Harry schrie, weinte und flehte, es half nichts, sein Onkel holte die Eule aus dem Käfig und hielt sie fest. „so du Drecksvieh, du hast ausgeschrien!“ Er packte ein Messer und näherte sich damit dem wild in Panik schreienden Vogel. „BITTE!! TU IHR NICHTS!! NEIN!! BITTE!!“ Harry zerrte an der Kette um seinen Hals und schrie noch lauter, doch er musste zusehen, wie sein Onkel Hedwig den Kopf abschnitt. „NEIN!! HEDWIG!!“ Harry sah wie der Kopf seiner geliebten Schneeeule auf ihn zurollte, blutgetränkt und mit leeren Augen. Das brach Harry endgültig er fiel zu Boden, rollte sich ein und begann bitterlich zu weinen. „nein! Hedwig!“ Onkel Vernon lachte und schmiss den Leichnam der Eule in die Biotonne, dann stapfte er wieder nach oben und sperrte Harry ein. „Hedwig…“ Harry wurde hysterisch, er schrie und weinte die ganze Nacht, er hörte nicht einmal damit auf, als sein Onkel irgendwann rein kam und ihn erneut auspeitschte. Die ganze Nacht hindurch schrie Harry vor Trauer und Qual um seine einzige Freundin die er hier gehabt hatte. Irgendwann weinte sich Harry in den Schlaf. Doch kaum war er eingeschlafen wurde er aufgeweckt und musste erneut fürchterliche Schmerzen über sich ergehen lassen. Endlich war er wieder allein. Er wusste nicht einmal ob die Tortur Stunden oder Minuten gedauert hatte, er hatte kein Gefühl mehr dafür, wie viel Zeit vorbei gegangen war, er war in einem finsteren, fensterlosen, stinkenden Raum in einem feuchten Keller eingeschlossen. Wie er so da lag und stumm um seine gefiederte Freundin weinte wünschte sich Harry zum ersten Mal in seinem Leben den Tod, er sehnte sich danach nicht mehr fühlen, denken oder leiden zu müssen, er beneidete sogar seine Hedwig um den Tod. >was hab ich nur getan, das man mir das antut?< Harry legte die Hände aufs Gesicht und weinte. Seine Augen und sein Hals brannten aber er weinte weiter… Eine dunkle Gestalt vor ihm. >nein…bitte nicht…ich will nicht…< Plötzlich ein Licht, er sah in das Gesicht einer jungen Frau mit Kinnlangen pechschwarzen Haaren und grünen Augen sie lächelte ihn an. „hab keine Angst…ich komme und hole dich mein Sohn…“ „Mama…“ Harry wusste nicht wie seine Mutter ausgesehen hatte, er hatte keine Fotos von ihr oder seinem Vater. „bitte hol mich hier raus!“ Er streckte die Hände nach ihr aus, doch als er ihre helle Hand berührte verschwand sie und Harry wachte wieder in seinem dunklen und kalten Gefängnis auf. Es war nur ein Traum, er hatte nur geträumt, dass seine Mutter ihn retten würde. Diese Erkenntnis reifte in Harry und er rollte sich zusammen. >bitte, holt mich doch hier raus!< Tränen strömten über Harrys eingefallene Wangen und tropften auf den verkrusteten blutroten Boden unter ihm. So vergingen Tage und Nächte, am Tag wurde Harry geschlagen, vergewaltigt, verhöhnt und gefoltert, sein Onkel stellte ihm eine Flasche Wasser hin, doch egal wie sehr sich Harry streckte, er kam nicht ran. Dudley setzte sich, wenn ihm langweilig war, Harry gegenüber und futterte Süßigkeiten, Brote mit Wurst oder Fleisch und trank Cola oder anderes Zeugs, doch egal wie sehr Harry ihn anflehte und schluchzte, er bekam nicht einen Bissen oder einen Schluck ab. Nachts träumte er, das ihn jemand retten würde, mal seine Mutter, mal sein Vater, mal Ron, Hermine, die anderen Weasleys, Dumbledore, sogar einmal das Voldemort ihn rettete, doch jedes mal, wenn er versuchte ihre Hände zu berühren, die sie ihm hilfreich hinstreckten, verschwanden sie wieder und Harry erwachte. Und jedes mal weinte er sich wieder zurück in den Schlaf. Am Morgen des siebten Tages wachte Harry mit solch bestialischen Schmerzen auf, das er sofort dem Brechreiz ergeben musste. Kaum hatte er sich wieder halbwegs beruhigt, kam seine Tante rein. „bitte…nur ein bisschen!“ Mit Tränen in den Augen flehte er seine Tante an. Doch diese rümpfte nur die Nase. „nein, erst morgen wieder!“ Harry begann zu weinen. „bitte! Nur einen Schluck, bitte!“ „nein!“ Tante Petunia trat nach ihm und Harry krümmte sich vor Angst zitternd und weinend zusammen. „du bekommst morgen Abend etwas zu trinken!“ Mit diesen Worten ging sie in die Waschküche und holte ein paar Klamotten. Mit einem Wäschekorb unter dem Arm kam sie wieder raus. „bitte! Nur ausnahmsweise!“ Die salzigen Tränen brannten in den offenen Wunden an Harrys Wangen und ließen die Wunden wieder aufgehen, ein Gemisch aus Tränen und Blut tropfte zu Boden. „wenn du noch einmal fragst bekommst du auch morgen nichts!“ Sie wandte sich um und ging wieder nach oben. >bitte…ich will doch nur etwas Wasser!< Harry zitterte, ihm war schrecklich kalt, die Temperatur im Keller betrug gerade mal 10°C, sein ganzer Körper war ausgekühlt. Dennoch schwitzte er fürchterlich, er spürte, dass sein gesamter Körper nicht nur von den Schmerzen geschüttelt wurde, sondern auch von Fieberkrämpfen. Er schlief in seinen eigenen Fäkalien auf einem dreckigen, blut- und erbrochenem- und Sperma getränkten Boden. Eine Unterkühlung und der hohe Blutverlust zerrten seit letzter Nacht noch mehr an Harry Kräften. Doch wenn ihm nicht bald jemand half, oder zumindest ihm etwas Wasser gab, so fürchtete er, dass er nicht mehr lange leben würde. Zwei Tage später stand Harry wieder mit dem Rücken an der Wand, sein Onkel verausgabte sich wieder an ihm, doch Harry war inzwischen zu schwach um noch zu schreien, er spürte es zwar und es schmerzte unvorstellbar, doch er konnte nicht mehr schreien, vor allem, weil er wusste, es würde nichts nutzen. „Liebling!“ Tante Petunia stand an der Treppe. „Wir müssen los, komm schon!“ Onkel Vernon, der gerade in Harry kam grunzte nur und zog sich wieder die Hosen an. „keine Sorge, wenn wir wieder zurück sind, holen wir alles nach!“ Lachend ging er nach oben und ließ Harry allein, die Tür wurde abgeschlossen und alles war wieder stockfinster. Wimmernd und schluchzend glitt Harry zu Boden und versuchte Luft zu bekommen, doch er konnte kaum noch atmen, die Kette war zu eng und schnitt ihm die nötige Luft ab und scheuerte nebenbei seinen Hals auf. Was an Harrys Körper nicht zerkratzt und blutig war, war mit blauen Flecken übersät. Röchelnd rollte sich Harry am Boden zusammen, er spürte wie eine heiße Flüssigkeit aus seinem Unterleib floss und er wusste, es war wieder die Mischung aus Sperma und Blut. Jeden Abend spürte er dies, doch es half ihm, denn es sagte ihm, das er es für heute überstanden hatte. >bitte tötet mich doch…bitte!< Harry flehte zu den Göttern sie mögen ihm doch diesen einen Wunsch erfüllen. Er wollte nicht mehr leben, er wollte sterben, bei seinen Eltern sein, fern von all dem Schmerz und dem Pein. „Mama…“ Leise schluchzend und zitternd versuchte Harry den Schmerz zu vergessen. „Papa…holt mich doch zu euch…bitte!“ Irgendwann schlief Harry über seine Tränen ein…und wachte nicht mehr auf… ~*~ Keuchend wachte Selene auf. Kerzengerade saß sie in ihrem Bett. Sie sah auf die Uhr, drei Uhr. Fürchterlich zitternd schüttelte sie den Kopf, sie hatte gerade gesehen, wie ein Kind, das ihr sehr bekannt vorkam aufs Übelste misshandelt und vergewaltigt wurde. „Tom…Tom wach auf!“ Ihr Ehemann, der neben ihr im Bett lag regte sich. „was ist denn?“ Schlaftrunken drehte sich Tom Riddle zu seiner Frau um. „ich- ich habe gerade Jack gesehen!“ „Was?“ Sofort war Tom hellwach und setzte sich auf. „wo ist er?“ Selene schüttelte den Kopf. „ich weis es nicht, aber- er wurde misshandelt! So etwas Schreckliches habe ich noch nie gesehen! Er wurde von einem Mann ausgepeitscht, geschlagen und missbraucht!“ „bist du dir sicher?!“ Selene nickte und brach in Tränen aus. „aber das schlimmste kommt noch!“ Tom sah sie voller Angst an, Selene schnappte ein paar Mal nach Luft um sich zu beruhigen. „es war Potter, Harry Potter, er ist unser Sohn Jack!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)