I'll never fall in love von nyozeka ================================================================================ Kapitel 7: Der erste Schultag ----------------------------- Hi, erstmal ein riesiges fettes Sorry, dass ihr solange warten musstet. Da ich euch nun einfach nicht mehr länger warten lassen wollte, kommt hier nun ein neues kapitel. Leider wurde es noch nicht beta gelesen und entschuldige mich in vorraus, wenn es einige fehler gibt. Ich hoffe, dass es demnächste noch beta gelesen wird. Nun wünsche ich euch viel spass beim Lesen Lg nyozeka ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 7 Kapitel: Der erste Schultag Ich stand auf einer Wiese. Dort blickte ich mich um und entdeckte meine Eltern auf der anderen Seite. Sie winkten mir zu und ich winkte zurück. Plötzlich kam ein so starker Wind auf, dass ich die Augen reflexartig schloss. Als ich die Augen wieder öffnete, war alles dunkel. Ich befand mich in absoluter Dunkelheit. Niemand war mehr da. Jedoch konnte ich sie nach mir rufen hören. „Mom… Dad…“, rief ich, aber dennoch antwortete keiner. Also begab ich mich auf die Suche nach ihnen. Immer wieder rief ich nach ihnen, jedoch antwortete mir niemand. Langsam bekam ich Panik und fing an zu rennen, dabei rief ich immer wieder ihre Namen. Mein Herz schlug immer schneller, so dass ich kaum noch atmen konnte. So blieb ich stehen, weil ich total außer Atem war. Doch plötzlich erschienen sie wieder vor mir. Nicht nur meine Eltern waren zu sehen, sondern auch meine Großmutter und Alison. Ich spürte wie mir meine Tränen über die Wangen liefen. Schnell lief ich auf sie zu, da ich Angst hatte, sie würden wieder verschwinden. Dies geschah leider auch. Kurz bevor ich sie erreicht hatte, lösten sie sich direkt vor meinen Augen auf. Kraftlos fiel ich auf die Knie und schrie mir die Seele aus dem Leib. Geschockt öffnete ich meine Augen. Ich starrte direkt auf eine weiße Decke. Erleichtert atmete ich aus. „Es war nur ein Traum, nur ein Traum“, murmelte ich vor mich hin. Nun richtete ich mich auf und legte mein Gesicht in die Hände. Plötzlich nahm ich ein starkes Klopfen wahr. „BELLA!“, hörte ich jemanden rufen. Es klang nach Alice. „Ich glaube sie hört uns nicht“, hörte ich eine verzweifelte Rose. „Emmett kriegst du die Tür auf?“, fragte Alice. „Na klar doch. Gib einen Moment“, erwiderte er. Langsam fragte ich mich was los sei. Also stand auf und schloss die Tür auf, bevor irgendjemand sie noch zerstört. Ich öffnet sie und dann wurde ich auch schon von Alice umarmt. „Oh, Bella. Bin froh, dass du lebst“, schluchzte sie. Das verwirrte mich total. Plötzlich stürmte Emmett in mein Zimmer und rief: „Wo ist der Kerl? Den mach ich fertig“ „Wie bitte?“, fragte ich total verwirrt. „Dich wollte niemand umbringen?“, fragte sie perplex. „Was? Nein“, erwiderte ich entsetzt. „Wie kommst du darauf?“, fuhr ich entsetzt fort. Nun löste sie sich von mir. „Na ja.. Du hast so geschrien und da du nicht geantwortet hast, dachten wir...“, unterbrach ich sie. „Und da dachtet ihr, mich bringt jemand um. Was denkt ihr eigentlich? Wer hatte diese Idee?“, wollte ich jetzt unbedingt wissen. „Das war ich“, hörte ich jemanden leise sagen. Schnell drehte ich mich zu dieser Person um. Es war Emmett. Böse starrte ich ihn nieder. „Und wie soll dieser ‚Mörder’ rein gekommen sein? Du hast hoffentlich nicht vergessen, dass das hier der 1.Stock ist und derjenige eine Leiter benötigt, um rein zukommen. Natürlich hast du auch dran gedacht, dass das Fenster und die Tür verschlossen sind, oder?“, erwiderte ich darauf. Natürlich war ich mir sicher, dass er nicht daran gedacht hatte. Daraufhin sah er mich entschuldigen an. „Sorry, hab nicht dran gedacht“, meinte er nur. „Man sieht’s. Also ehrlich. Guckst wohl zu viele Horrorfilme, oder was?“, gab ich patzig von mir. „Okay, dass reicht jetzt. Wie es aussieht, hatte Bella nur einen Albtraum“, mischte sich nun Jasper mit ein. „Jup, das stimmt“, gab ich ihm Recht. „Das hatte ich doch die ganze Zeit gesagt, aber ihr wolltet mir nicht glauben“, meinte er dann. Endlich hatte mal jemand einen vernünftigen Gedanken. „Also hattest du einen Albtraum und wurdest nicht umgebracht?“, fragte Alice mich sicherheitshalber. Ich nickte. „Emmett. Wie konntest du uns nur so einen Schrecken einjagen?“, sagte Rose vorwurfsvoll und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. „Sorry“, murmelte er wieder. „Gut, dann wäre jetzt ja alles geklärt. Dann können Emmett und ich wieder gehen“, sagte dann Jasper. „Okay, wir sehen uns nachher“, meinte Rose und so verabschiedeten sich die beiden sich von uns. Nun war ich mit Alice und Rose alleine. „Und was machen wir jetzt?“, fragte ich so mal darauf los. „Ich weiß, ich weiß…“, sagte Alice begeistert und hüpfte aufgeregt auf und ab. „Du Bella, gehst ins Bad und machst dich fertig. In dieser Zeit suche ich dir deine Klamotten raus. Und Rose du kannst mir dabei helfen“, fuhr sie begeistert fort. „Dieser Vorschlag gefällt mir. Ab ins Bad mit dir. Eine Dusche vollbringt Wunder. Danach fühlst du dich bestimmt besser“, meinte Rose und schob mich langsam ins Bad. Dort ließ sie mich allein. Also wenn ich hier jetzt schon war, konnte ich Rose Vorschlag auch folgen. Zuerst schloss ich das Bad ab und entledigte mich meiner Sachen. Dann stieg ich unter die Dusche und ließ das warme Wasser auf mich nieder prasseln. Ich spürte wie ich langsam wacher wurde und mich besser fühlte. Rose hatte vollkommen Recht. Eine Dusche konnte Wunder bewirken. Langsam stieg ich aus der Dusche und wickelte mir ein Handtuch um. Ein weiteres Handtuch wickelte ich um meine Haare. Schnell putzte ich mir noch meine Zähne und verschwand dann wieder in mein Zimmer. Alice hat mir, wie gestern schon, Sachen raus gelegt. Schnell zog ich mich an und holte mir meinen Fön aus dem Schrank. Ja, ich hatte einen eigenen Fön. Die heiße Luft des Föns trocknete meine Haare. Ich kämmte mein trockenes Haar und band es dann zu einem Pferdeschwanz zusammen. Als ich fertig war, warf ich noch einen kurzen Blick auf die Uhr. Es war gerade 6:00. Dann packte ich meine Schultasche, damit ich ja nichts vergaß. Meinen Stundenplan, sowie den Lageplan nahm ich auch mit. Schließlich wollte ich mich nicht gleich am ersten Tag verlaufen. Nun saß ich im Esszimmer und studierte neben meinem Stundenplan, noch den Lageplan. Nach einiger Zeit kam Alice. Sie sah gerade begeistert aus, da ich die Klamotten, ihre Meinung nach, sehr gut standen. Da kam auch schon Rose. „Möchtest du auch einen Kaffee, Bella?“, fragte sie mich. „Ja gerne“, erwiderte ich. Rose verschwand dann in der Küche, um dort den Kaffee zu machen. „Welches Fach hast du gleich?“, fragte mich währenddessen Alice. Kurz schaute ich auf den Stundenplan. „Mathe“, antwortete ich angewidert. Ich hasste Mathe. Es war das einzige Fach neben Sport, das ich überhaupt nicht mochte. Diese vielen Gleichungen und Formeln waren einfach nichts für mich. „Super“, jubelte Alice. „Super?“, echote ich. „Natürlich. Schließlich haben wir zusammen den gleichen Kurs. Kann ich deinen Stundenplan haben? Ich möchte gerne wissen, welche Kurse wir noch zusammen haben. Hoffentlich viele“, sagte sie voller Begeisterung. „Okay. Meinetwegen“, meinte ich und überreichte ihr meinen Stundenplan. Insgeheim hoffte ich auch, dass wir einige Kurse zusammen hatten. Dann würde ich schon wenigsten jemanden kennen und mir nicht so verloren vorkommen. „Also wir haben neben Mathe, noch Englisch und Sport zusammen. Somit haben wir insgesamt drei Kurse zusammen. Ist das nicht toll?“, fragte sie mich. Ich nickte nur. „Was ist toll?“, fragte Rose neugierig. „Bella und ich haben drei Kurse zusammen“, erklärte Alice Rose voller Freude. „Ach, das ist doch schön. Ich freue mich für euch“, meinte Rose und reichte mir meinen Kaffee. Natürlich bedankte ich mich dafür. „Da fällt mir ein, du hast bestimmt Hunger. Wir haben noch eine Packung Cornflakes im Schrank“, erzählte mir Rose. „Oh vielen Dank“, bedankte ich mich und verschwand in die Küche. Dort durchsuchte ich die Schränke erst mal nach einer Schüssel und dann nach den Cornflakes. Mit meinen Frühstücks-Cornflakes mit Milch kam ich zurück ins Esszimmer, wo sich Alice und Rose über die neuste Mode unterhielten. Als sie mich entdeckten, verstummte das Gespräch. „Ähm… Ihr müsst euch nicht von mir stören lassen“, meinte ich so nebenbei. Dann aß ich in Ruhe weiter, während Alice und Rose weiter redeten. Nach einiger Zeit war ich fertig und brachte mein Geschirr in die Küche. „Bella. Hol schon mal deine Tasche. Wir müssen gleich los“, rief Alice mir zu. „Okay. Mach ich“, rief ich zurück und ging hoch auf mein Zimmer. Dort nahm ich mir meine Schultasche, ging wieder runter und packte mir schnell den Stundenplan ein. Den Lageplan nahm ich in meine Hand. Jetzt wartete ich auf die beiden im Flur. Da hörte ich Schritte. „So nun können wir“, trällerte Alice und nahm mich an der Hand. „Warten wir nicht auf Rose?“, fragte ich sie. „Nee… Die geht nachher mit Emmett und Jasper, da sie ja im selben Jahrgang sind“, erklärte sie mir. „Wir treffen sie später in der Mittagspause wieder“, fuhr sie fort. „Ach so“, gab ich nur von mir. Kaum 10 Minuten später, waren wir am Schulgebäude. Auf dem Weg hat mir Alice klar gemacht, dass ich den Lageplan nicht brauchen würde, da sie mir alles selber zeigen wollten. Das fand ich natürlich praktisch, da ich noch nie gut darin war, Lagepläne zu lesen. Immer schaffte ich es trotz dieser Pläne mich zu verlaufen. Okay, ich gab es zu. Mein Orientierungssinn war noch nie der Beste. Das musste aber nicht gerade jeder wissen. Schließlich war mir das ziemlich peinlich. Nun ging ich mit Alice zum Klassenraum. Wir waren früh dran, da noch kaum jemand da war. Alice zog mich zu einem der noch freien Plätzen. „In der erste Stunde im Schuljahr können wir uns aussuchen wo sitzen. Dann aber sitzen wir das ganze Jahr so“, erklärte sie mir. „Gut zu wissen“, meinte ich und wusste nun, dass ich bei den Kurse, wo Alice nicht war, genau überlegen sollte, neben wen ich mich setzten sollte. Mit der Zeit kamen immer mehr Schüler rein. Ich achtet kaum auf sich, zu nervös war. Schließlich war ich noch nie gut in Mathe gewesen. Diese vielen Formeln brachten mich immer um den Verstand. Dann hörte ich schon die Klingel und einen Moment später, kam auch schon der Lehrer rein. „Also für die die mich noch nicht kennen. Ich bin Mr. Varner und euer Lehrer für Mathematik“, sagte er und schrieb zur Sicherheit nochmal seinen Namen an die Tafel. Anschließend ging er die Anwesenheitsliste durch. Er fing dann an zu erklären, wie wichtig die Mathematik doch sei. Danach verteilte er die Bücher, die meiner Meinung nach etwas zu dick waren. Damit hätte man locker jemanden erschlagen können. Jetzt begann er uns zu erklären, welche Themen wir dieses Jahr durchnehmen werden und was wir dafür nochmal lernen sollten. Ich schluckte als ich dies alles hörte, da ich diese ganzen Themen nie hatte. Das fing also toll an. Da hatte ich wohl oder übel noch eine schwierige Zeit vor mir. Dies dauerte die ganze Stunde. Man fühlte ich mich erleichtert, als die Stunde endlich zu Ende war. Gerade als ich mit Alice den Raum verlassen wollte, rief mich Mr. Varner zu sich. So ging Alice schon mal vor und ich ging zu Mr. Varner. „Was gibt es denn?“, fragte ich verwirrt. Schließlich hatte ich keine Ahnung worum es ging. „Hmm.. Wie soll ich es am besten sagen? Ich weiß von Ihrer Situation. Na ja, um ehrlich zu sein, wissen es alle Lehrer hier. Daher weiß ich auch, dass Ihnen der Unterricht nicht leicht fallen wird. Also deshalb habe das hier für Sie“, erklärte er mir und überreichte mir einen Ordner. „Das sind die Aufzeichnungen vom letzten Jahr. Falls Sie fragen dazu haben, können Sie jederzeit zu mir kommen“, fuhr er fort. „Ähm… Vielen Dank“, erwiderte ich und verabschiedete mich. Den Ordner verstaute ich sicher in meine Tasche. Vor dem Klassenraum wartet schon Alice auf mich. „Was wollte Mr. Varner von dir?“, fragte sie neugierig, während sie mich zur nächsten Stunde begleitete. „Ach nichts Besonderes. Wollte nur wissen, ob ich mich schon etwas eingelebt habe, da ich ja erst vor kurzem hier angekommen bin“, log ich sie an. Ich wollte nicht, dass sie mein Geheimnis erfährt. Es reichte schon, dass alle Lehrer davon wussten. Und das war mehr als genug. Schließlich konnte ich sie nicht mit meiner Vergangenheit belasten. „Ach so“, erwiderte sie. „So, da wären wir. Schade, dass wir jetzt nicht zusammen haben. Ich hol dich nach der Stunde ab“, meinte sie und ging dann schnell weiter. Als sie weg war, holte ich tief Luft und betrat nervös den Klassenraum. Zögernd sah ich mich um, da ich keine Ahnung hatte, wo ich mich hinsetzten sollte. „Bella?“, hörte ich jemanden rufen. Ich fragte mich wer es war, schließlich kannte mich hier kaum jemand. Also schaute ich nach, wer mich rief. Dann entdeckte ich die Person. Sie winkte mir zu und ich ging auf sie zu. Als ich ihr näher kam, erkannte ich sie. Vor dem Tisch blieb ich stehen. „Angela?“, fragte ich zur Sicherheit. Sie nickte. Schnell setzte ich mich neben sie. „Ich kann es nicht glauben. Was machst du hier?“, wollte ich von ihr wissen. Immer noch konnte ich es nicht glauben. Es war schließlich über 6 Jahre her, dass wir uns zuletzt gesehen hatten. Sie gehörte zu den wenigen Personen, die über meine Vergangenheit Bescheid wusste. Schließlich teilten wir dasselbe Schicksal. Nur das sie mehr Glück hatte als ich. „Ich habe ein Stipendium bekommen. Ich hätte nicht gedacht, dich hier zu treffen“, meinte sie. „WOW… Das hätte ich nicht gedacht. Ich wünschte, ich wäre aus demselben Grund hier“, erwiderte ich und seufzte. Sie sah mich verwirrt an. „Wie meinst du das?“, fragte sie mich. „Ein anderes Mal“, erwiderte ich, da die Lehrerin gerade in dem Moment reinkam. „Hallo Klasse. Ich bin Mrs. Carter, eure Spanisch Lehrerin.“, begrüßte sie uns und dasselbe wiederholte sich noch in Spanisch. Dann ging sie auch schnell die Anwesenheitsliste durch und verteilte danach die Bücher. Nun begann sie den Unterricht komplett in Spanisch. Leider verstand ich kein Wort, da ich bisher noch nie Spanisch hatte. Das konnte also was werden. Angela dagegen schien ungefähr zu verstehen, was Mrs. Carter sagte. Anscheinend hatte sie schon etwas Spanisch. Zum Glück erlöste die Klingel mein Leiden. Ich werde eindeutig heute noch in die Schulbücherei gehen müssen und so was wie ‚Spanisch für Anfänger“ ausleihen. Jedoch nahm mir Mrs. Carter die Entscheidung ab, als sie mit mir sprechen wollte. Angela sagte mir, dass sie draußen auf mich warten würde. „Ein Moment Miss Swan“, sagte sie und holte schnell etwas aus dem Schrank. „So, da habe ich es. Hier, das könnten Sie gut gebrauchen. Schließlich hatten sie noch kein Spanisch, wie ich richtig informiert wurde“, meinte sie und überreichte mir weitere Bücher. „Ja, das stimmt“, bestätigte ich ihr. Sie schüttelte daraufhin den Kopf. „Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Sie in diesem Kurs sind. Denn dies hier ist der Fortgeschritten Kurs. Eigentlich hätten Sie in den Anfänger Kurs gemusst. Naja daran kann man jetzt nicht mehr ändern. Da müssen Sie jetzt leider durch. Das Buch hier sollte eigentlich eine gute Hilfe dafür sein. Falls Sie irgendwie Hilfe brauchen, können Sie mich jederzeit fragen“, schlug sie mir vor. „Danke sehr“, erwiderte ich höflich und verabschiedete mich daraufhin. Die Bücher steckte ich in meine Tasche, die nach jeder Stunde immer schwerer wurde. Draußen wartete neben Angela auch schon Alice. „Bella. Wie war der Unterricht?“, fragte Alice mich sofort, als sie mich sah. „Ganz gut“, log ich. Schließlich musste sie ja nicht wissen, dass ich kein einziges Wort verstand. „Ach ja Alice, ich möchte dir jemanden vorstellen. Das ist Angela“, deutet dabei auf Angela. „Angela, das ist Alice. Wir wohnen zusammen“, stellte ich Angela Alice vor. „Hi. Freut mich dich kennenzulernen“, begrüßte Alice Angela voller Begeisterung. „Hi“, erwiderte Angela schüchtern. Dann trennten sich leider unsere Wege wieder, da ich jetzt Biologie hatte und Angela nun Mathe hatte. Alice brachte mich schnell zum Biologieraum und verabschiedete sich, da sie jetzt selber Spanisch hatte. So ging ich nervös in den Raum und schaute mich um. Dort entdeckte ich einen noch freien Tisch, an dem niemand saß. Also setzte ich mich dort hin und schaute aus dem Fenster, da der Tisch direkt neben dem Fenster stand. Zwar bemerkte ich, wie sich jemand neben mich hinsetzte, aber das interessierte mich nicht. Also schaute ich weiter nach draußen. „Hi, Bella Süße“, sagte eine mir leider bekannte Stimme. Ich schluckte, drehte mich langsam zu dieser Person und sah direkt in das Gesicht von Edward Cullen. Er hatte ein breites Grinsen im Gesicht. Scheiße. Scheiße. Scheiße, verdammt nochmal. Womit hatte ich das verdient? Wieso muss ausgerechnet er neben mir sitzen? „Hat es dir die Sprache verschlagen oder warum grüßt du nicht zurück?“, neckte er mich. „Warum sollte ich jemanden wie dich grüßen?“, gab ich gereizt zurück und drehte mich wieder weg von ihm. Zur Antwort kam er jedoch nicht, da gerade der Lehrer ins Klassenzimmer kam. Er stellte sich als Mr. Banner vor und ging schnell die Liste mit den Namen durch. Danach verteilte er die Bücher und begann mit dem sehr interessanten Unterricht. Wir begannen heute mit den Thema ‚Fortpflanzung’ oder besser ausgedrückt ‚Sexualkunde’. Natürlich versuchte ich mich auf den Unterricht zu konzentrieren, dass war jedoch leichter gesagt als getan. Schließlich war es nicht gerade einfach, wenn man die ganze Zeit angestarrt wird. Man, hatte er nichts Besseres zu tun? Dann schob er mir auch Zettelchen zu. Hallo? Wie alt war er noch mal gleich? Ehrlich wie waren doch nicht mehr in der Grundschule. Deshalb schob ich die Zettelchen, ohne sie auch nur zu lesen, wieder zurück. Sollte er sehen was er davon hatte. Jedoch gab er sich nicht geschlagen und schob ihn wieder zurück zu mir. So ging es eine ganze Weile, bis ich keinen Bock mehr hatte und das Zettelchen ganz unauffällig zerriss. Leider half das nicht, da er mir schon ein neues Zettelchen zu schob. Da mir es langsam auf die Nerven ging, las ich mir das Zettelchen durch, damit er mich endlich in Ruhe ließ. Dort stand: Hi kleine süße Maus, ich weiß wir hatten keinen guten Start. Deshalb wollte ich dich fragen, ob wir unsere Differenzen nicht einfach vergessen und nochmal von vorne anfangen können. Ich finde dich nämlich ziemlich süß. Darum wollte ich dich fragen, was du davon hältst, wenn wir nachher bei mir etwas für Bio lernen. Natürlich können wir auch mehr machen, als nur für die Theorie lernen. Ich zeige dir auch gerne die Praxis. Dein heißgeliebter Edward Als ich das las, kam in mir die pure Wut hoch. Was fällt diesem Kerl nur ein? Was denkt er eigentlich, wer ich bin? Jedoch versuchte ich mich wieder zu beruhigen, denn ich dürfte auf keinen Fall hier die Beherrschung verlieren. Das würde nämlich kein gutes Licht auf mich werfen, wenn ich Edward vor der ganzen Klasse würgen würde. Zwar malte ich mir in meinen Gedanken aus, was das für ein befreiendes Gefühl wäre, dies zu tun. Dann ertönte die Klingel und ich packte mit einer unglaublichen Geschwindigkeit meine Sachen in die Tasche. Natürlich packte ich den Zettel mit rein. Ich schritt dann schnell Richtung Tür, als mich Mr. Banner zu sich rief. Sofort wusste ich es worum es ging. „Sie brauchen nichts zu sagen. Ich weiß schon Bescheid. Können Sie es mir einfach schnell geben“, meinte ich voller Ungeduld. „Warum denn die Eile Miss Swan?“, fragte er verwirrt. „Ich muss dringend auf die Toilette“, erwiderte ich schnell. »um da zu kotzen«, fügte ich in Gedanken zu. „Ach so, verstehe“, meinte er und überreichte mir die Unterlagen. Diese steckte ich schnell in meine Tasche und verließ schnell den Klassenraum. Draußen wartete schon wieder Alice auf mich. „Hi, können wir schnell weiter“, meinte ich schnell. „Ähm, ja“, erwiderte sie verwirrt und ging mit mir los. „Bella. Würdest du mir jetzt sagen, was denn eben sollte. Ich verstehe es nicht ganz“, meinte Alice zu mir. „In der Pause, ja? Ich muss mich erst mal wieder beruhigen“, erklärte ich ihr. Sie nickte und schaute mich neugierig an. Zusammen gingen wir in den Raum, wo der Englisch Kurs stattfindet. Dort saß schon Angela. Alice und ich nahmen an dem Tisch vor Angela Platz. Dann drehte wir uns zu ihr und Angela fragte mich, warum ich so schlecht gelaunt war. Ich erklärte ihr, dass ich jetzt nicht reden möchte. Sie verstand es sofort. Sie war immer, soweit ich mich erinnern konnte, schon so. Jetzt mussten wir uns umdrehen, da auch schon die Lehrerin rein kam. Gleichzeitig kam mit ihr noch ein letzter Schüler rein, der sich neben Angela setzte, da dort der einzig freie Platz war. „Hallo zusammen. Mein Name ist Mrs. Happer und ich übernehme dieses Jahr den Englisch Unterricht. Nun checke ich nochmal die Anwesenheitsliste, damit ich weiß, dass jeder da ist und wo wer sitzt“, erklärte sie uns. Dann ging sie auch schon die Liste durch. Als sie damit fertig war, schrieb sie etwas an die Tafel. „All diese Titel werden wir dieses Jahr durchnehmen. Deshalb bitte ich Euch, diese Bücher zu kaufen. Ich werde Euch vorher Bescheid sagen, welches Buch wir durchnehmen werden“, erläuterte sie. Danach schrieb ich mir all diese Titel ab und überlegte mir, wie ich all diese Bücher nur bezahlen sollte. Ich benötige unbedingt einen Job. Am besten ich fange heute noch mit der Suche an. „Bella?“, sprach mich Alice leise an. „Ja? Was ist?“, fragte ich leise zurück. „Mach dir keine Sorgen, um die Bücher. Ich bezahle sie für dich mit. Außerdem wollte ich heute sowieso nochmal in die Stadt. Dort kann ich sie gleich bestellen“, flüsterte sie. „Nein, das kommt nicht in Frage“, erwiderte ich. „Widersprich mir nicht. Und außerdem, von welchem Geld hast du denn vor sie zu bezahlen?“, neckte sie mich. „Etwas Geld habe ich noch“, meinte ich. „Aha… Und wie viele Bücher kannst du damit kaufen?“, wollte sie wissen. „Ähm… Wenn ich Glück habe eins oder zwei“, antwortete ich verlegen. Man, schließlich hatte ich eben nicht so viel Geld wie sie. „hm… Und wann hast du vor die anderen Bücher zu holen? Du willst doch später nicht ohne Bücher dastehen. Also werde ich sie dir holen. Ende der Diskussion“, beendete sie das Gespräch. „Du bist ganz schön Dickköpfig“, sagte ich zu ihr. Sie zuckte nur mit den Schultern. Nach diesem Gespräch konzentrierte ich mich ganz auf den Unterricht, der gar nicht so schwer war. Mrs. Happer erzählte uns, was in diesem Jahr noch alles dran kommen wird. Das Klingeln erlöste uns und endlich war Pause. Die Mittagspause war immer noch die beste Pause. Schnell packte ich meine Sachen und wartete darauf, dass Mrs. Happer mich zu sich rief. Jedoch tat sie dies nicht, was mir überhaupt nichts ausmachte. Jetzt ging ich mit Angela und Alice zur Mensa. Mal sehen, was mich da erwartet. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, dass war es wieder von mir. Ich hoffe es sind nicht zu viel Fehler drinne. Freue mich immer über neue Reviews Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)