I'll never fall in love von nyozeka ================================================================================ Kapitel 2: Der Einzug --------------------- Hier kommt nun das von euch ersehnte 2.Kapitel. Sorry, dass es solange gedauert hat, aber jetzt ist es da. Nur das zählt^^ Ich wünsche euch nun viel Spass beim lesen. Aufgrund meiner neuen Betaleserin bearbeitet ich dieses Kapitel noch einmal. Lg nyozeka ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 2.Kapitel: Der Einzug Ich kam mit Alice und Jasper am Haus mit der Nummer 5 an. Das Haus hatte einen weißen Anstrich und wirkte irgendwie idyllisch. Ich fragte mich schon, wie es drinnen wohl aussah. „Okay. Ich muss dann gehen. Wir sehen uns ja noch später Alice“, meint er zu uns und gab Alice noch einen Abschiedskuss. Danach überreichte er mir meine Reisetasche. „Danke vielmals fürs tragen“, bedankte ich mich. „Keine Ursache. Also ciao!“, sagte er auch schon und ging. „Bye“, riefen wir beide hinterher. „So, dann lass uns reingehen“, meinte Alice. Ich nickte und folgte ihr ins Haus. Nun stand ich in einem sehr geräumigen Flur. Die Wände hier wurden weiß gehalten und ließen den Flur gleich noch größer wirken. Auf der rechten Seite stand eine Kommode und direkt gegenüber befand sich ein riesiger Spiegel. Meine Reisetasche stellte ich ab und Alice stellte den Koffer daneben hin. „Ich zeige Dir mal alles“, meinte sie und zog mich schon mit in den ersten Raum. Es war die Küche. Sie war groß und sehr modern eingerichtet. In der Mitte des Raumes war ein Kochfeld. Die Küche war in einem satten Rot-Ton. Die Wände dagegen waren in leichtem braun gestrichen. Ich fand diese Farbkombination ziemlich gewagt, aber traute mich nicht es laut auszusprechen. „Wie Du sehen kannst, ist das hier die Küche. Hier kochen Rose und ich immer zusammen, obwohl naja, eigentlich kocht eher Rose. Der Kühlschrank ist zurzeit noch leer, aber Rose ist gerade einkaufen. Sie müsste auch bald da sein. Für die Einkäufe bekommen wir auch Geld von unseren Eltern, da wir uns beide auf die Schule konzentrieren sollen“, erklärte sie mir. Ich gab einen Seufzer von mir. „Was ist denn los Bella?“, fragt sie mich besorgt. „Es ist nichts. Außer, dass ich mir in nächster Zeit einen Job suchen werde“, meinte ich zu ihr. „Hä… Warum denn das?“, fragte sie verwirrt. „Ganz einfach. Ich bekomme überhaupt kein Geld. Lediglich die Gebühren für dieses Internat werden bezahlt. Ich möchte auch einfach niemanden auf der Tasche liegen“, erklärte ich ihr. Daraufhin schüttelt sie heftig den Kopf. „Das kommt überhaupt nicht in Frage. Rose und mir macht das überhaupt nichts aus.“, protestierte sie. „Alice! Verstehst Du das nicht? Ich will euch nicht zu Last fallen. Schließlich müsstet Ihr wegen mir noch mehr Lebensmittel kaufen“, versuchte ich ihr zu erklären. „Nein, Bella. Das verstehe ich nicht! Ich werde mit Dir auch nicht weiter darüber diskutieren“, meinte sie nun stur. „Und warum nicht?“, fragte ich sie. „Weil ich ich keine Lust dazu habe. Und es wird auch nicht weiter darüber diskutiert. Ansonsten kannst Du noch was erleben, was Du dein Leben lang nicht vergessen wirst“, erwidert sie wütend. „Du hast gewonnen“, gab mich damit geschlagen. Ich hatte echt keine Lust auf ihren Zorn. „Dann ist alles in Ordnung“, meinte sie und grinste. „Dennoch werde ich mir einen Job suchen. Das Geld, das ich dann verdiene, ist dann nur für mich. Schließlich möchte ich mir auch mal etwas leisten können“, meinte ich triumphierend. „Du bist unverbesserlich“, meinte sie und lachte. „Das hast du davon.So bin ich nun mal“, sagte ich dann. Ich war schon immer ein ziemlicher Dickkopf gewesen und das sollte sich auch nicht ändern. „Egal, damit komme ich klar. Ich zeige dir noch den Rest des Hauses.“, sagte sie und zog mich wieder mit. Wir gingen in den Nebenraum. In der Mitte stand ein großer Tisch mit vielen Stühlen drum herum. Der Tisch und die Stühle waren aus hellem Kieferholz. Die Wände waren dazu im Terrakotta-Ton gestrichen und an der Wand hingen verschiedene Gemälde. An der Decke hing ein kleiner Kronleuchter. „Dies ist unser Esszimmer“, meinte sie. „Aha…“, sagte ich nur dazu. „Mehr hast Du dazu nicht zu sagen?“, meinte sie beleidigt und machte dabei einen Schmollmund. „Soll ich etwa Luftsprünge machen?“, fragte ich sarkastisch. „Nein, das nicht. Aber…“,fing sie an. „Aber was, Alice?“, unterbrach ich sie. „Du musst verstehen. Ich hab eine sehr anstrengend Fahrt hinter mir und bin ziemlich erschöpft“, erklärte ich ihr. „Das kann ich verstehen. Am Besten ist es, wenn ich dir jetzt dein Zimmer zeige“, schlug sie vor. „Das ist eine gute Idee. Ich hole vorher noch meine Sachen“, meinte ich und ging Richtung Flur. „Warte, ich helfe dir“, sagte sie und folgte mir. Ich nahm dann den Koffer und sie die Reisetasche. „Die Schlafzimmer befinden sich im obersten Stockwerk.“, meinte sie. Ich nickte. Alice ging vor und ich folgte ihr mit meinem ziemlich schweren Koffer. Zum Glück war die Treppe breit genug und so konnte ich den Koffer neben mir hoch schleppen. „Dein Zimmer ist hinten auf der linken Seite. Es liegt direkt neben meinem. Gegenüber von deinem Zimmer ist das von Rosalie. Daneben ist das WC und das Bad“, erklärte sie mir. „Gut. Dann weiß ich Bescheid“, meinte ich. Dann öffnete Alice die Tür zu meinem Zimmer und ich folgt ihr hinein. Ich staunte nicht schlecht. Ich stellte den Koffer ab und schaute mich um. Am Ende des Zimmers stand ein großes Himmelbett, rechts davon stand ein kleiner Nachttisch. Die Wand dahinter war in einem kräftigen rot gestrichen, passend zur Farbe des Bettes. Noch weiter rechts stand ein riesiger Kleiderschrank. Er hatte fünf Türen und davon waren drei mit Spiegeln versehen. Unter der mittleren Tür waren eine paar Schubladen. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich gerade mal die Hälfte füllen konnte. So viele Klamotten besaß ich nicht. Schließlich konnte ich mein ganzes Hab und Gut in einen Koffer und in eine Reisetasche verstauen. Danach schaute ich zur linken Seite. Dort stand eine kleine Schminkkommode mit einem Spiegel. Direkt daneben stand ein Schreibtisch und darauf ein sehr neu aussehendes Notebook. Trotz des Notebooks, gab es immer noch genügend Arbeitsfläche. Auf der rechten Seite der Arbeitsfläche stand eine kleine Schreibtischlampe. Hinter dem Schreibtisch befand sich das Fenster und vor dem Schreibtisch ein ziemlich bequemer Bürostuhl. Neben dem Schreibtisch folgte ein kleines Regal an der Wand, in dem ich später meine Schulunterlagen verstauen konnte. Die Wand selbst war in einen himmelblauen Ton gestrichen. Unter dem Regal befand sich der Papierkorb und neben dem Papierkorb lag eine große braune Schultertasche. Ich drehte mich komplett um, um den Rest des Zimmers zu begutachten. Ich schaute dabei direkt auf einen riesigen LCD Fernseher. Darunter war ein Regal mit einigen DVD’s, aber ich konnte keinen DVD-Player entdecken. Dann begriff ich, dass der DVD-Player im Fernseher integriert ist. Davor standen eine große schwarze Couch und ein kleiner Glastisch. Ich blickte zur linken Seite. Dort stand ein leeres Bücherregal, das Ideal für meine Büchersammlung ist. Danach wagte ich einen Blick zur anderen Seite. Ich erblickte ein Regal, in dem eine neue Musikanlage stand und daneben ein kleiner Karton. Ich konnte die Aufschrift „Apple I-POD Touch“ erkennen. Ich rieb mir die Augen, um absolut sicher zu gehen. Leider täuschten meine Augen sich nicht. Nach alldem sah ich nun zu Alice rüber. „Und gefällt es Dir?“, fragte sie neugierig. „Und wie“, antwortete ich ihr. „Ich habe gehofft, dass es dir gefällt. Ich habe mir deinetwegen extra viel Mühe gegeben.“, meinte sie. Ich sah sie fragend an. „Ich verstehe nicht ganz. Du hast doch erst heute erfahren, dass ich hier einziehe“, erklärte ich ihr. „Das stimmt nicht. Ich wusste es schon vorher“, gab sie zu. „Aber vorher?“, fragte ich verwirrt. Schließlich hatte ich gesehen, wie sehr sie sich freute, dass ich hier einziehe. „Ich bin eine gute Schauspielerin“, meinte sie verlegen. „Aber warum hast Du so getan als ob?“, fragte ich leicht gereizt. „Na ja… Das ist so…“, begann sie. „Eigentlich darf ich es Dir nicht sagen, aber früher oder später wirst du es doch erfahren. Also erzähle ich es dir jetzt“, druckste sie herum. „Alice!!! Was darfst Du mir nicht sagen? Was ist hier eigentlich los?“, fragte ich sie aufgebracht. Ich wollte endlich wissen, was hier gespielt wird. „Ich werde dir alles erklären“, sagte sie. „Das will ich aber auch hoffen“, meinte ich. „Wo fange ich denn am besten an?“, fragte sie sich. „Am Besten von vorne“, schlug ich vor und sah wie sie nickte. „Okay. Es begann vor zwei Wochen. Rose und ich wurden ins Büro der Direktorin gerufen. Wir dachten, es ging wieder um meinen Bruder Edward. Er wurde schließlich fast wöchentlich ins Büro gerufen, wegen seines schlechten Benehmens. Doch darum ging es zum Glück diesmal nicht. Es ging um Dich. So saßen wir da und die Direktorin erklärte uns alles. Sie erzählte uns, dass wir eine neue Mitbewohnerin kriegen sollten. Ich freute mich schon riesig. Rose erging es nicht anderes. Jedoch gab es dort ein ziemlich großes Problem, dass von einer bestimmten Person ausging“, erzählte sie mir. Ich wusste ganz genau von welcher Person die Rede war. Schließlich hatte ich es dieser Person zu verdanken, dass ich jetzt hier bin. Dieser war ich bisher auch nur ein mal begegnet und dieses Treffen, war das schlimmste Treffen was ich bisher im meinen Leben gehabt hatte. Kaum zu glauben, dass ich mit dieser Person verwandt war. „Das Problem war, dass die Person nur bereit war die Gebühren für dieses Internat zu bezahlen. Deshalb solltest du auch in eines dieser 1-Zimmer-Wohnungen, da diese möbliert sind. Leider war keine Wohnung mehr frei, da durch einen Wasserrohrbruch einige Wohnungen unbewohnbar wurden. Zum Glück waren diese unbewohnt, dennoch wird es noch einige Zeit dauern, bis jemand dort einziehen kann. So kamen Rose und ich ins Spiel, denn in unserem Haus gab es noch ein freies Zimmer. Das Problem hierbei war aber, dass die Häuser normalerweise keine Möbel beinhalten. Daher waren die Häuser auch nur für die Schüler, deren Eltern sehr viel verdienen und es sich leisten können ein ganzes Haus auszustatten. Das machte Rose und mir nichts aus. Wir beiden waren uns auch sicher, dass es unseren Eltern auch nichts ausmachte. Wir beide verließen das Büro und riefen gleich unsere Eltern an. Wir erklärten ihnen die Sache und sie waren auch sofort einverstanden mit unserer Planung. Daraufhin fuhren wir zum nächsten Baumarkt, Möbelhaus und zuletzt zum Multimedia-Markt. Im Anschluss riefen wir Jasper und Emmett an. Emmett ist übrigens mein älterer Bruder. Du wirst ihn mögen. Sie halfen uns dabei dieses Zimmer einzurichten“, erzählte sie weiter. „Ich werde natürlich alles zurückzahlen“, kam es sofort von mir. Ich wollte den beiden schließlich nichts schuldig bleiben. Auch wenn es etwas dauern könnte, bis ich alles zurückzahlen konnte. „Das kommt überhaupt nicht in Frage. Betrachte dies alles als Dein Willkommensgeschenk“, erwiderte sie nur und grinste. Ich spürte wie mir die Tränen über das Gesicht liefen. Ich konnte all das nicht glauben. Ich versuchte die Tränen mit den Händen wegzuwischen, da spürte ich auch schon wie jemand mich umarmte. Ich erwidert diese Umarmung von Alice. „Danke… Danke für alles“, schluchzte ich. „Haben wir doch gerne getan“, sagte sie. „Und das obwohl ihr mich doch gar nicht kennt. Also warum habt ihr das getan?“, fragte ich sie schluchzend. „Weil wir wollten, dass Du Dich hier wohl fühlst.“, meinte sie und löste dann die Umarmung. Sie gab mir ein Taschentuch mit welchem ich meine Tränen trocknete. Ich glaubte, dass war das erste Mal, dass ich aus Freude geweint hatte. Ich erinnerte mich daran, dass ich meist aus Traurigkeit und Verzweiflung geweint hatte. Bei meiner Vergangenheit war es auch kein Wunder. Schließlich war sie alles andere als glücklich. Zwar gab es ein paar schöne Momente, aber ansonsten war es eher das Gegenteil. Deshalb erinnere ich mich auch nur ungern an die Vergangenheit. „Geht es wieder?“, fragte mich Alice besorgt. Ich nickte. „Dann ist ja alles gut“, sagte sie. „Nochmals danke“, erwiderte ich. „Keine Ursache. Hauptsache du fühlst dich wohl“, meinte sie. „Das werde ich. Dennoch die Möbel hätten gereicht. Warum noch der ganze andere Kram?“, fragte ich sie neugierig. Ich war echt gespannt, was sie für eine Ausrede dafür hat. „Ganz einfach“, fing sie an und hob dabei ihren Finger. „Fangen wir mit dem Notebook an. Den brauchst du, wenn Du etwas im Internet nachforschen willst oder wenn Du Dich für ein Referat vorbereiten muss“, erklärte sie mir weiter. „Dafür brauche ich kein Notebook. Ein einfacher Gang in die nächste Bibliothek reicht dafür“, meinte ich gleichgültig. „Doch das brauchst Du. Außerdem hast Du hier viel mehr Ruhe. Des Weiteren kannst Du ihn auch für private Zwecken nutzen, was Du in der Bibliothek nicht kannst“, rechtfertigte sie. „Aha… Und was ist mit dem Fernseher, denn den brauche ich wirklich nicht“, sagte ich zu ihr. „Natürlich brauchst Du einen. Der ist schließlich dafür da, wenn du mal in Ruhe einen Film gucken möchtest. Ich wusste leider nicht, welche Filme du magst, deshalb habe ich von jedem Genre etwas genommen“, verteidigt sie sich. „Okay. Aber was soll ich bitte schön mit einem I-POD, der wer weiß wie viel GB hat?! Eine Musikanlage, okay. Aber einen I-POD?“, fragte ich sie aufgebracht. „Der I-POD, der einen Speicher von ungefähr 32 GB hat, ist dafür da, damit Du unterwegs Musik hören kannst“, meinte sie. Ich seufzte. Ich hatte keine Lust mehr sie zu fragen, was es sich mit der Schultertasche auf sich hatte. Deshalb ließ ich es gleich bleiben. „Du willst wohl immer das letzte Wort haben, was?“, neckte ich sie. „Nee, eigentlich nicht“, gab sie von sich. Ich fing dann an zu lachen. Alice stimmte mit ein. Es war schon etwas länger her, dass ich so gelacht hatte. Ich erkannte mich kaum wieder. Schließlich lachte ich hier ausgelassen. Wie ich es lange nicht mehr getan hatte. „Okay, Ich lass Dich jetzt dann mal alleine, dann kannst Du in Ruhe auspacken“, meinte sie und ging aus dem Zimmer. Ich nahm meine Reisetasche und meinen Koffer und packte aus. Nach einer guten Stunde war ich schon fertig. Nur die Sachen, die ins Bad gehörten, waren noch übrig. Diese wollte ich später einsortieren. Ich schaute mich um und blieb beim Kleiderschrank stehen und seufzte. Wie ich es mir schon gedacht hatte, war der Schrank gerade mal halb voll. Hoffentlich bekommt Alice dies nicht mit. Bestimmt würde sie mich noch auf eine Shopping-Tour mitschleppen, um den Schrank zu füllen. Dazu hätte ich absolut keine Lust und überhaupt nicht das Geld. Obwohl bei Letzterem würde ich schon sagen, dass Alice bestimmt dazu bereit wäre alles zu bezahlen. Also schloss ich den Schrank, um mir den Anblick weiter zu ersparen. Ich nahm meinen leeren Koffer und verstaute ihn unterm Bett. Daraufhin zog ich meine Schuhe aus und stellte sie zu den anderen Schuhen. Danach legte ich mich auf das Bett und schaute Richtung Nachtschrank. Dort standen nun Bilder, die wichtig sind, und ein Wecker. Der Wecker zeigte 16:30 Uhr an. Zum Glück beginnt die Schule erst am Montag, heute war Freitag. Das Gute daran war auch, dass ich zum Glück nichts verpasst hatte, was den Unterricht anging, denn am Montag fing zufällig das neue Schuljahr an. Ich würde also noch mindestens zwei Jahre hier zur Schule gehen. Das könnten zwei interessante Jahre werden. Ich schloss meine Augen und musste auch schon kurz darauf erschöpft eingeschlafen sein. Nach langer Zeit hatte ich mal einen traumlosen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)