War between love and independence von AmericanHero (Die Geschichte, wie sie wirklich war (USUK u.m.)) ================================================================================ Kapitel 1: War 1: The Beginning ------------------------------- Cap ~1~ So ich habe mich mal an eine Hetalia FF gewagt ^^° Ich hoffe sie gefällt euch ^^ viel Spaß beim Lesen Legende: "Reden" //denken// Erinnerungen „SO EINE FRECHHEIT!“ Das laute Knallen, welches dem Aufprall der Hand auf dem Tisch folgte, lies England aufschrecken. Er sah auf, blickte auf Georg III, ehe er leise seufzte. Es war so klar, dass er nun wieder die Launen seines derzeitigen Bosses aushalten musste. Sein Blick glitt aus dem Fenster, verfolgte einige Blätter die vom Baum, vor dem Palast hinab fielen. Sie waren goldgelb, rot und braun, zeigten sich in ihrer schönsten Pracht des Herbstes. Eine Fee setzte sich frech aufs Fensterbrett, einzig von Arthur bemerkt. Sie schrieben das Jahr 1781 um genau zu sein den 8.Mai. England befand sich mitten in Unabhängigkeitskrieg, doch seine Kräfte ließen langsam nach. Schon seit geraumer Zeit hörte er Georg III. nicht mehr zu, ignorierte gekonnt dessen manchmal doch sehr vulgären Beschimpfungen und Ausrufe. England war dabei den Krieg zu verlieren…... Abermals seufzte er. „Hörst du mir überhaupt zu?!?!?“ Donnerte es ihm plötzlich entgegen. „Wie? Was?.....natürlich!“ Er hatte auch schon mal besser gelogen, das stand definitiv fest. Arthur seufzte tief und stand elegant auf. „Es hat heut eh keinen Sinn mehr….die Schlacht ist verloren, wir sollten keine Energie wegen einer Niederlage verschwenden, sondern uns eher ausruhen um für einen nächsten Schlag bereit zu sein.“ Der Verlust Floridas war schmerzhaft, doch nicht unbedingt vernichtend. Doch es war schwer für England gegen 4 Feinde gleichzeitig zu kämpfen. Warum mischten sich auch Frankreich, Spanien und Niederland ein? Seine einzigen Verbündeten waren die „Hessen“ wie die Deutschen so schön in Amerika gerufen wurden. Ihre Stärke hatte ihn schon oft geholfen, ebenso die Hilfe seiner treu gebliebenen Söldner in Amerika….dennoch war er der Sache nach den vielen Verlusten nicht mehr gewachsen. Was die sich überhaupt alle einmischten? Als ob sie je etwas getan hätten um Amerika groß zu bekommen! Wieder schlichen sich Bilder vor seine Augen die er nicht sehen wollte! NICHT MEHR! „Nii-chaaaaa~n! Du bist wieder da!!!!!!“ Ein kleiner, blonder Wirbelwind rannte auf Arthur zu, welcher ihn geschickt auffing. „Na du kleiner Rumbuff. Wie geht es dir?“ „Gut gut! Frankreich war gestern hier hallo sagen.“ Lachte der Kleine, merkte nicht wie sich England prompt versteifte. „Frankreich? Was wollte er denn hier?“ Der kleine Wuschelkopf schien kurz zu überlegen, blinzelte England an. „Er hat gesagt er wollte nur mal freundlich hallo sagen.“ //Wenn ich ihn in die Finger bekomme…wird er qualvoll sterben….// „Alles ok Nii-chan?“ Arthur hatte gar nicht gemerkt wie sich sein Gesichtsausdruck verfinstert hatte, schnell fing er sich wieder. „Ja alles ok…..“ Murmelte er leise und ruckte Alfred auf seinem Arm zurecht. Seine Schritte führten ihn zu der Villa, welche England schon seit einiger Zeit hier hatte und auch mit allen Kräften verteidigte…..vor allem gegenüber Frankreich. „Du musst aufpassen, Kleiner, Francis ist hinterlistiger als er zu sein scheint.“ Die aufmerksamen blauen Augen beobachteten seinen großen Bruder aufmerksam und der Kleine nickte nur. Wann es genau dazu gekommen ist das Alfred ihn nun doch Onii- oder Nii-chan statt Igirisu-chan nannte, hatte keiner so genau bemerkt, Fakt war, nun war es nicht mehr aus dem Kopf des Kleinen zu bekommen und auch wenn England es niemals zugeben würde, es ehrte ihn und machte ihn unheimlich glücklich. „Kochst du wieder Nii-chan?“ „Wenn du möchtest, gern.“ „Aujaaaaaa~“ Schon früh übt sich, wer später kein Sinn für Geschmack haben würde…. „Onii-chan….“ „Hm?“ „Du bleibst doch jetzt hier oder?“ Arthur seufzte, ehe er sanft lächelte, ein Lächeln, das bisher nur der Kleine zu sehen bekam. Brüderlich und warm. Wem sollte er es sonst schenken? In Europa gab es keinen dem er so vertrauen konnte, ein falsches Lächeln und schon wird man rücklings angegriffen. „Ja, aber nur zwei Tage.“ England hatte das Gefühl vor ihm ging die Sonne auf, als der Kleine plötzlich anfing zu strahlen, sich fröhlich Englands Arme schmiss und ihn knuddelte. Nein hier würde ihm, und da war sich England sicher, sowas nicht passieren. Er schloss Alfred fest in seine Arme, drückte ihn sanft an sich. Nein Alfred würde ihn nie hintergehen, er würde an seiner Seite bleiben. Erst etwas überrascht, doch dann umso fröhlicher schmiegte sich Alfred an Arthur und seufzte wohlig, immer noch Arthurs warmes Lächeln vor Augen. „WARUM?!?!?!“ Arthur stemmte seine Arme gegen das Fenster, schlug einmal mit der Faust darauf ein. Aufgeregt flog die kleine Fee in die Luft, sah ihn vorwurfsvoll an und schimpfte leise los, doch sie stoppte abrupt, als sie das Gesicht ihres Landes sah. Vorsichtig flog sie auf ihn zu und fing den Tropfen salzigen Wassers auf. Er flüsterte etwas. „Huuu~h?“ „Ich habe ihm vertraut.“ Meinte er etwas lauter, immer noch nur hauchend. „Hnnnnn~“ Ein mitleidiger Ton schwang in ihrer Stimme mit. Mittlerweile waren sie allein. Georg III. war gegangen, ebenso dessen Diener. „Ich habe alles für ihn getan! Ich hab ihn groß gezogen…..ich….“ Er stockte, Wut und Trauer vermischten sich in seiner Stimme. Er hatte den Kleinen geliebt seinen Bruder…. Sein Körper bebte leicht, erzitterte vor Gefühlen, die das sonst so ruhige England verbarg. Er war wirklich am Ende, mit seinen Kräften, mit seinen Emotionen….es sollte aufhören. Er wollte die alten Zeiten wieder, wo er Ruhe und Wärme in der neuen Welt gefunden hatte. Sein Blick richtete sich auf die Bäume, welche ruhig, unberührt von den Geschehnissen vor sich hin rauschten. „Sir?“ Er wirbelte herum, sein Gesicht wurde automatisch wieder verschlossen und er nickte. „Ich weiß, ich weiß, das Parlament ruft nach mir, nicht?“ Der Bote nickte ein wenig verschüchtert und verbeugte sich tief. „Sehr wohl ich soll sie sicher hin geleiten.“ Arthur machte eine leicht verwerfende Handbewegung, als ob er ein schutzbedürftiges Kind wäre! Wieder flackerte das Bild des strahlenden Alfreds vor seiner Nase, doch er schüttelte den Kopf. So schnell wie das Bild kam, war es auch schon wieder weg. Das war nicht mehr der Alfred den er kannte, oder zu kennen geglaubt hat. „Keine Angst ich werde sicher hin finden, nehm dir frei für heute.“ Murmelte er leise und ging aus dem Zimmer, sein blauer Mantel wehte leicht bei seinen raschen Schritten. Das Parlament war nichts, was man warten lassen sollte, doch immerhin noch besser als der langsam senil werdende König. Arthur seufzte, eins stand fest, lang würden sie Georg III nicht mehr haben, so zumindest hoffte er. Langsam schritt er durch den Garten des Palastes, es war nicht weit von hier zum Parlament, zumindest für ihn. Wer sollte London besser kennen als er? Richtig, Keiner. Doch das war jetzt unwichtig, wichtig war nur, dass endlich eine Entscheidung gefällt werden musste! Es würde Tage dauern neue Soldaten in die neue Welt zu schiffen, doch diese Tage werden sie in Kauf nehmen müssen. „Wenn ich mal groß bin, dann wird ich auch ein riesiges Reich sein!“ Meinte der Kleine fröhlich und hüpfte auf der Couch in Englands Villa herum. „Sicher, das will ich doch mal hoffen.“ Schmunzelte Arthur, doch hielt er früh den Kleinen fest. „Aber wenn du vorher meine Couch ruinierst versprech ich dir, wird das noch lange dauern.“ Etwas zappelig aber wesentlich ruhiger setzte sich Alfred auf die Couch. „Und wie werde ich dann heißen?“ „Keine Ahnung wie willst du denn heißen?“ Fragte Arthur schmunzelnd. Er liebte den frischen Geist von Alfred, er ließ ihn entspannen und lachen, wie er es sonst nie tat. „Hmmm~ Heroland!“ Wo sie gerade beim Lachen waren. Arthurs Lachen erschallte hell in der Villa. Doch diesmal war es Arthur alles andere als zum Lachen zumute. Er schluckte trocken und lief weiter, nur nicht daran denken. Als er am Parlament angekommen war, wurde ihm das auch schnell erleichtert. „England, da seid ihr ja! Kommen sie, kommen sie.“ Mal sehen was das Parlament nun zu sagen hatte. Leise, kaum bemerkbar lief ein junger gutaussehender Blondling durch die Villa, von seinem Leutnant und seinem General nicht bemerkt. Dabei war von Steuben ein sehr aufmerksamer und intelligenter Generalmajor, nichts entkam seinem Blick und seinem Gehör, bis auf ihm… so wie es aussah. „Alfred!“ Der junge Mann zuckte zusammen. Mist! Doch verschätzt, er hätte es ahnen müssen, nicht umsonst war Friedrich Wilhelm von Steuben einer der besten und gefürchtetsten Krieger. Ok was erwartete man von einem preußischen Hauptmann? Alfred musste leicht schmunzeln als er das Gesicht von Gilbert denken musste. Dieser hatte sich nur schwerlich von Friedrich trennen können. Von Steuben hatte Ordnung in ihre Armee gebracht, hat sie gestärkt und zu dem gemacht was sie nun ist, eine Armee, die sich selbst in einem offenen Kampf gegen England beweisen kann. „Ja?“ „Wo gedenkst du hinzugehen?“ Er sah in die festen und dennoch aufrichtigen braunen Augen seines Generalmajors, er konnte machen was er wollte, da konnte er einfach nicht lügen! Leicht verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. „Nun ja….ich….ähm…“ „Du wolltest sehen ob er wieder hier ist.“ Alfred lies den Kopf hängen, ehe er leicht nickte. Ja das war seine Absicht gewesen. Er wollte wissen ob er wieder da war, nicht um gegen ihn zu kämpfen, er wollte….ja was wollte er eigentlich? Von Steuben sah ihn mitleidig an. Er ahnte was in ihm vorging und wusste, dass es sie nur in Schwierigkeiten bringen würde, würde er Alfred jetzt ziehen lassen. Amerika hasste England nicht, wollte es eigentlich gar nicht bekämpfen, doch es musste. Alfred wurde erwachsen, lernte auf eigenen Beinen zu stehen und selbstständig zu handeln. Es geschah nun einmal das Kinder erwachsen wurden und sich von ihren Pflegepersonen lossagten, selbst wenn diese es nicht wahrhaben wollten. Er half Alfred dabei endlich auf eigenen Beinen stehen zu können. Doch dieser sehnte sich immer wieder nach Arthur. Natürlich, er war sein großes Vorbild gewesen, sein Bruder, Vaterfigur, alles in einem. „Du solltest hier bleiben, Das Volk braucht dich nun am meisten. Außerdem ist dieser Krieg noch nicht beendet.“ Alfred nickte abermals, sah hinaus. Von Steuben hatte Recht. Noch war es nicht soweit und vielleicht…ja eines Tages würd er Arthur als Ebenbürtiger gegenüberstehen und dessen Respekt erhalten. So zumindest hoffte er. FIN CAP ~1~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)