Vampire Fate II von abgemeldet ((Alucard x Seras)) ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Ich danke rin-san und saspi für ihre netten Kommis. Kapitel 5 Sir Penwood blickte nervös in die eisigen Augen der Vampirjägerin, die ihrem Namen Hellsing alle Ehre machte. „Ich hoffe, sie werden meine Pläne unterstützen, Sir Hellsing.“, brachte er hervor. Die Worte klangen in seinen eigenen Ohren unsicher und wenig überzeugend. „Was meinst du, Seras?“, fragte diese ihre Dienerin, die neben ihr stehend die Akte, die Penwood mitgebracht hatte las. „Wenn alles so ausgeführt wird, wie hier beschrieben, währe kein Vampir gleich welcher stärke mehr in der Lage in diese Anlage zu kommen. Jedenfalls nicht ohne Hilfe von innen.“, meinte die Vampirin. „Es gibt jedoch ein Problem bei dieser Sache... die Anzahl der Seelen, die ich freilassen muss um einem See dieser Größe eine heilige Aura zu verleihen.“ „Wie viele Seelen währen nötig?“, fragte Integra nüchtern, während sie eine ihrer Zigarren aus einer Schatulle auf ihrem Schreibtisch nahm. „Mindestens Zweitausend. Zweitausend-fünfhundert währen sicherer.“, antwortete Seras während ihre Herrin die Spitze der Zigarre kappte, sie anzündete und einen tiefen Zug nahm. Die Lady stieß den Rauch lässig aus. „Woher könntest du so viele Seelen bekommen?“, fragte sie dann ruhig. „Nun, bisher habe ich die unschuldigen Seelen der Opfer der Freaks, die ich gejagt habe verwendet, aber diese gibt es in unserem Gebiet ja nicht mehr... Unschuldige zu meinen Opfern zu machen um ihre Seelen frei zu lassen kommt nicht in Frage. Am besten währe natürlich, wenn ich auf dem Kontinent Freaks jagen dürfte... Die letzte andere Option...“ Seras warf Sir Penwood einen entschuldigenden Blick zu und beugte sich zu Integras Ohr herunter, ehe sie ihr so leise, dass nur sie es hören konnte zuflüsterte: „Alucard könnte mir wieder welche geben, aber diesmal keinen Monat Bestrafung wegen der Nebenwirkungen, bitte.“ Sir Penwood schluckte und sagte: „Ich habe leider auf keines dieser Dinge großen Einfluss...“ Die bloße Anwesenheit der Vampirin beschämte ihn. Er erinnerte sich nur zu gut an das Verlangen und die Erregung, die ihn ergriffen hatte, als sie wie ein tödlicher Racheengel oder Sukubus den Verbrecher auf ihre eigene Weise hingerichtet hatte und wie sie ihn danach sanft berührt hatte. Ihre kühle Hand auf seiner erhitzten Haut und die verführerischen Einblicke, die sie ihm auf ihren Körper gewährt hatte verfolgten ihn bis in seine Träume und tauchten ständig in seinen Gedanken auf, wenn er mit seiner über alles geliebten Frau das Bett teilte. Er schämte sich, nicht in der Lage zu sein, sich unter Kontrolle zu halten und ihr seine volle Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die ihr zustand, wenn er sie berührte. Die harte Frau mit den eiskalten Augen wirkte neben ihrer tödlich verführerischen Dienerin noch respekteinflößender. „Ich denke, wir können ihre Pläne durchaus unterstützen. Allerdings erwarten wir natürlich eine entsprechende Gegenleistung von ihnen.“, erklärte Lady Hellsing sachlich. „Natürlich.“, erwiderte er erleichtert. „Sie werden sicher verstehen, dass ein Gefallen dieser Größenordnung mit Geld nicht aufzuwiegen ist... Bis sich die Gelegenheit für sie ergibt den Gefallen zu erwidern werden sie ihn uns wohl schuldig bleiben müssen.“, erläuterte Integra. „Wir werden sobald wie möglich einen Termin für das Ritual ansetzen. Es war mir wie immer eine Freude mit ihnen zu verhandeln, Sir Penwood.“ „Ich danke vielmals, dass sie mich empfangen haben, Sir Hellsing.“, erwiderte Penwood, bevor er die ausgestreckte Hand der Lady nahm und statt sich wie sonst mit einem Händedruck zu verabschieden, seine Lippen kurz auf ihren in feines Leder gehüllten Handschuh drückte. „Ich werde Sir Penwood zur Türe begleiten, wenn ihr gestattet, Herrin.“, sagte Seras. Diese nickte, sehr zu Penwoods Unbehagen, das jedoch wesentlich verringert wurde, als die Lady hinzufügte: „Keine Spielchen.“ „Wie ihr wünscht, Herrin.“, erwiderte die Vampirin, ehe sie neben Penwood das Büro verließ. „Sie sind ein interessanter Mann, Sir Penwood.“, meinte sie, als sie mit ihm in Richtung Ausgang ging. „Lassen sie bitte diese Scherze.“, murmelte er. „Es ist kein Scherz. Von allen Männern an Round Table waren sie der einzige, der sich erfolgreich gegen meinen Einfluss gewehrt hat. Sie müssen eine beachtliche Willensstärke besitzen.“ , erläuterte sie. „Ich hoffe sie nehmen es mir nicht übel, wenn ich sage, dass ich das von ihrem übrigen Verhalten her ihnen nicht zugetraut hätte.“ Penwood schloss beschämt die Augen. „Willensstärke? Ich wünschte ich hätte einen Willen der stark genug ist, nicht in den unmöglichsten Situationen an sie zu denken.“ Seras grinste. „Sie hat mein Anblick aber nicht soweit erregt, dass sie allein davon gekommen währen, oder?“ „Natürlich nicht! Ich bin meiner Frau treu! Ich würde sie nie betrügen, selbst wenn es nur in Gedanken wäre!“ „Sehen sie? Alle anderen wahren nicht so stark. Allein der Gedanke an mich sollte bei den anderen immer noch stark genug sein, um sie soweit zu erregen, dass sie nur noch minimale Anreize brauchen um zu kommen.“, meinte sie verschlagen. „Da sie mir widerstanden haben erinnern sie sich lediglich an mich, wann immer sie erregt sind, Lord Penwood.“ Dieser schluckte vernehmlich.“Dann war das Absicht?“ „Natürlich!“, erwiderte Seras. „Wie sonst hätte ich sie alle dazu bringen können, die Hinrichtungen wieder Alucard zu überlassen, ohne Ihren Verstand zu manipulieren?“ „Und das war keine Manipulation?“ Seras Grinsen wurde breiter. „Ich habe nie behauptet, ich hätte Ihre Instinkte und Gefühle nicht manipuliert.“, meinte die Vampirin. „Aber das was ich verwendet habe ist eigentlich nur eine Technik, um Opfer anzulocken. Eine so mächtige Vampirin wie ich kann damit fast jeden Menschen in meinen Bann ziehen.“ Dann legte sie kurz die Hand an Penwoods Stirn. „Wenn ich jetzt noch in ihren Gedanken auftauche, sind sie selbst schuld, Penwood!“ Penwood blinzelte und wollte fragen, was sie damit meinte, aber die Vampirin war bereits verschwunden. Er bemerkte plötzlich, dass er bereits direkt vor der Tür stand. Erleichtert, dass er den Besuch bei Lady Hellsing endlich hinter sich gebracht hatte, verließ er das Haus. Er dachte an seine Frau, die ihm für diesen Abend eine besondere Überraschung versprochen hatte, weil sie seine Niedergeschlagenheit bemerkt hatte. Plötzlich fiel ihm auf, dass bei diesem erregenden Gedanken die Erinnerung an die Vampirin sich nicht wie sonst in den Vordergrund gedrängt hatte. Das hatte sie also gemacht. Sie hatte ihn von ihrem Einfluss befreit. Seras stand in Integras Büro am Fenster und beobachtete, wie Penwood von seinem Chauffeur weggefahren wurde. „Er denkt nicht mal an die Vorteile, die ihm diese Informationen gegenüber den anderen Mitgliedern des Round Tables bringen könnte...“, bemerkte die Vampirin. „Er ist nur froh, dass er seiner Frau nicht länger in Gedanken untreu ist.“ „Er ist definitiv zu gutherzig.“, stellte Integra fest. „Im Gegensatz zu uns.“ Seras lächelte. „Was die Seelen angeht, habe ich noch genug für das Projekt, aber danach wird mein Vorrat an unschuldigen Seelen vollständig erschöpft sein.“ Das Grinsen der Lady konnte fast mit Alucards mithalten. Fast. „Morgen werde ich ihn informieren lassen, dass wir soweit sind, das Ritual durchzuführen.“, meinte sie. Dann ließ sie ihren Blick mit nachdenklicher Miene auf der Vampirin ruhen. „Stimmt etwas nicht, Herrin?“, fragte diese. „Ich habe mich gerade gefragt, wie ich dich am besten dazu bringen kann mir von deinem Sex mit Alucard zu erzählen.“, antwortete Integra. Seras starrte sie geschockt an. „A-aber Herrin...“ „Ich bin neugierig und du bist meine Dienerin. Du musst antworten.“ Die Vampirin fluchte leise. „Ich kann nicht einfach darüber reden, das ist mir zu peinlich... aber...“, begann sie zögernd. „Was aber?“, hakte Integra nach. „Ich könnte euch meine Erinnerungen zeigen... wenn ihr wirklich wollt, Herrin.“ „Was meinst du damit?“ „Ich würde die Erinnerungen als eine Art Illusion in eure oberste Gedankenschicht projizieren, wenn ihr das wünscht. Ihr wüsstet immer, dass es nur eine Illusion ist, da ihr mehr als eine Schicht habt und das hat keine Nebenwirkungen, falls ihr so etwas befürchtet.“ Integra überlegte sich das Angebot für einen Moment. „Was ist, wenn ich es mir während dessen anders überlege?“, fragte sie. „Ich werde eure Gedanken währenddessen lesen. Jedenfalls von den obersten paar Gedankenschichten. Wenn ihr es euch anders überlegt, werde ich es wissen und sofort aufhören.“ „Gut, tu das.“ Seras führte Integra zu ihrem Stuhl und bedeutete ihr sich zu setzen, ehe sie hinter ihre Herrin trat und ihre Finger sanft an deren Schläfen legte. „Ich werde euch dieses Mal nur die Erinnerung von meinem ersten Mal geben...“, flüsterte Seras ihr zu. Dann wurden die Augen der Menschenfrau matt, als die Erinnerungen der Vampirin in sie strömten und die Eindrücke ihrer eigenen Sinne verdrängten. Sie fühlte, wie sie in Alucards Armen lag und die Erregung der Vampirin, als er sie küsste. Das Gefühl seiner Hände, Lippen, Zunge und Zähnen auf ihrer Haut, bevor der Vampir sie nackt unter sich hatte...* Seras stand wieder am Fenster. Sie wagte es nicht, ihre Herrin anzusehen. Nicht nachdem, was sie eben mit ihr geteilt hatte. Integra schien etwas mitgenommen von den Erinnerungen der Vampirin. Aber sie bereute es nicht sie gesehen zu haben. Obwohl... 'gesehen' war untertrieben. 'Erlebt' wäre der bessere Ausdruck. „Seras?“ Die Vampirin drehte sich endlich zu ihr um. „Danke.“ Mit einem Nicken verschwand Seras. Integra atmete einmal durch, bevor sie aufstand. Sie hatte das Gefühl ihre Beine würden jeden Moment unter ihr nachgeben und zwischen diesen fühlte sie ein eindeutiges ziehen und heiße Feuchtigkeit. „Die Erinnerungsprojektionen mögen keine Nebenwirkungen haben...“, murmelte die Lady zu sich selbst. „Aber für Erinnerungen dieser Art gilt das ganz sicher nicht!“ Sich zusammenreißend machte sie sich auf den Weg in ihre Räume, um sich eine heiße Dusche und etwas Schlaf zu gönnen. Ok^^ Schon wieder ein Kapi, dem der Titel fehlt... Bitte helft mir und schreibt mir eure Vorschläge für dieses Kapi und das Dritte in eine ENS oder in die Kommis. Danke schonmal im Voraus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)