Light of darkness von abgemeldet
((ShinichixRan) Teil 2)
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Kapitel 5: Esche - Vertrauen
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Konnichi-wa!!!
Ich wünsche allen ein FROHES NEUES JAHR!!!! *kekseverteil*
Ich weiß, ich bin im Verzug… ABER jetzt geht es weiter! (endlich) *nick*
Es tut mir Leid, doch ich hatte so viel zu tun. Ich hoffe ihr könnt mir
verzeihen!?
Jetzt viel Spaß im VORLETZTEN Kapitel…
SunShine
Esche – Vertrauen
Ich liebe dich… Ich liebe dich Ran…
Das konnte doch nicht wahr sein. Ran hatte allen Ernstes eine Adresse
aufgeschrieben.
Conan brauchte keine Erklärung, er wusste was Sie damit meinte. Es war der Ort,
wo Er war… wo Sie war.
Sofort schaute er auf, wobei er feststellen musste, dass Subaru Okiya nicht mehr
da war. Er war verschwunden, wie er aufgetaucht war.
Alleine war er schwach, dass wusste er. Also, brauchte er Jemanden der ihm half.
Ohne weiter zu überlegen wandte er sich um und rannte in den Flur. Er musste zu
Inspektor Megure und zwar sofort.
„Hast du schon gehört?“, wandte sich ein junger Mann seinem Nebenmann.
Dieser wiederrum schaute ihn verwirrt an. Er saß auf einem Sofa und der
Fernseher lief vor ihnen.
„Der Boss, er scheint doch eine Schwachstelle zu haben!“, flüsterte der
Erste wieder.
Der Angesprochene weitete seine Augen und legte seine Hand auf seinen Mund.
„Sei still! Verdammte SCHEIßE! Hast du den Verstand verloren?“, warf er ihm
entsetzt vor.
Dieser riss die Hand von seinem Gesicht und wedelte mit dem Zeigefinger.
„Ich schwöre es dir! Ich habe es doch mit eigenen Augen gesehen! Wie er
gezittert hat, als er das Weib berührte!“
Ungläubig schüttelte er den Kopf, „Nie und nimmer.“.
„Ach und woher willst du das wissen?“, hackte er nach, wobei er eine
Augenbraue hob.
Keine Antwort.
„Da siehst du! Er ist schwach geworden. Wie ein Feigling! Wollen wir noch
weiterhin so einem Schwächling folgen? Gin ist auch schon tot! Er war ja
immerhin einer von Uns!“, zischte er.
Schwer schluckend schaute der Zweite auf. Verwirrung herrschte in seinem Kopf
und der fragende Blick bestätigte dies.
Und um seine These weiter auszubauen fing er wieder an: „Das ist doch ein
Weichei! Mit einem Klick hat er sich verwandelt! Wie leicht man ihn doch
rumkriegen kann! Ein lächerliches Mädchen hat ihn rumgekriegt!“
Der Angesprochene schaute wieder nach vorn. Ihnen war die Aufgabe zugeteilt
worden das Haus abzusichern oder besser gesagt die Insassen. Und jetzt brachte
ihn dieser Idiot auf solche Gedanken!
„Obwohl…“, fing er mit einem lüsternen Blick und einem Grinsen auf den
Lippen an, „Vielleicht ist die Kleine ja richtig gut im Bett!? Wie sonst
hätte dieses Flittchen den Boss rumgekriegt? Sie muss ihn ja richtig
durchgenommen haben! Wie es woh...“
Und genau in diesem Augenblick verstummte seine Stimme, denn ein Schuss
ertönte.
Der Zweite schaute direkt neben sich und musste feststellen, dass die Kugel
seinen Kollegen mitten auf die Stirn traf. Blut quoll aus seinem Kopf und sein
Blick war starr nach vorngerichtet bis sein Kopf in seinen Nacken fiel.
Schluckend schaute der Zweite nach vorn und sah direkt in die Augen von Ihm.
„Ihr habt also so wenig zu tun, dass ihr über mich lästert!?“, fragte er
ironisch.
Sofort stand sein Lakai auf und senkte den Kopf.
„Boss, ich habe ihn sowieso nicht geglaubt. Er hat einfach so geredet.
Ich…“
„Sei still!“
Augenblicklich herrschte Stille. Der Schuldige schaute ängstlich auf. Drei
weitere Männer standen direkt hinter dem Boss und schauten nicht direkt
liebevoll zu ihm herüber.
, schoss es ihm durch den Kopf.
„Das ihr über mich redet, ist mir scheiß egal. Redet so viel ihr wollt über
mich!“, fing Anakata an, wobei er einen Schritt nach vorn machte, „WENN IHR
ES WAGEN SOLLTET NOCH EINMAL IHREN NAMEN IN DEN MUND ZU NEHMEN, DANN WERDET IHR
SEHEN WOZU ICH FÄHIG BIN! IHR WOLLT IHREN NAMEN IN DEN MUND NEHMEN!? NEIN…
SOBALD IHR AUCH NUR EINMAL AN SIE DENKT, REISSE ICH JEDE EINZELNE GEHRINZELLE
AUS EUREM VERBLÖDETEN KOPF!“.
Er warf noch einen Blick nach hinten zu den drei Männern, wonach er aus dem
Raum ging.
Es herrschte Stille.
Totenstille.
Einer der drei Männer rührte sich plötzlich und ein Grinsen erschien auf
seinen Lippen.
„Die Ansage war wohl deutlich genug oder?“, sagte er und schaute seine
beiden Kumpanen an.
Diese wiederrum grinsten schelmisch und in ihren Blicken lag etwas Böses.
Als er die Bestätigung hatte, zückte er seine Waffe und mit einem Schuss
beförderte er den „Schuldigen“ ins Reich der Toten.
„Gut getroffen.“, stellte einer seiner Freunde fest.
Grinsend schaute er den dritten an, wobei dieser plötzlich seinen Blick
veränderte.
„Verdammte Scheiße!“, schnaubte er wütend.
„Was ist?“, fragte der Scharfschütze neugierig.
„Mann, wer macht DAS jetzt sauber?“
Die Aussicht aus dem Fenster war atemberaubend. Ran stand direkt vor dieser und
schaute daraus. Doch in ihrem Blick lag Sehnsucht, aber auch Angst…
Vermouth stand etwas abseits und schaute zu ihr rüber.
, rief sie in Gedanken nach ihr, traute sich jedoch nicht sie
anzusprechen.
Doch als ob Ran sie gehört hatte, wandte sie sich um und schaute sie an. Sie
lächelte.
„Er wird kommen.“, sagte sie beruhigend und einem Lächeln auf den Lippen.
„Ja und hier bin ich.“, sagte Ankata fröhlich in den Raum. Er stand direkt
auf der Türschwelle und schaute freudig zu Ran herüber.
Diese jedoch schaute ihn entsetzt an und führte ihre Hand unwillkürlich an
ihren Nacken, der plötzlich zu schmerzen begann. Vielleicht erinnerte er sich
an die Person, die ihm diesen schmerz hinzugefügt hatte und machte sich nun
bemerkbar.
„Anakata, schön dich zu sehen.“, sagte Vermouth, um von Ran abzulenken und
humpelte zu ihm.
Doch sobald Ran in seinem Blickfeld war, hatte der Rest der Welt keine
Bedeutung. So wie auch in diesem Moment.
„Hallo, meine Schöne.“, sagte er beiläufig, wobei er langsam zu Ran
zusteuerte.
, dachte Ran verzweifelt. Angst stieg ihr hoch und ihre
Nackenhaare richteten sich auf. Wie eine Katze die in die Enge getrieben wurde
und keinen Ausweg mehr sah.
, zischte Vermouth, als sie merkte was er vorhatte. Ran würde das
niemals erlauben und würde sich wehren. Doch woher sollte Sie wissen, dass
Ankata eigentlich der beste Kämpfer war, die sie kannte.
Er wurde früher in seiner Abteilung „Lion“ genannt. Er war der beste
Polizist den Tokio bieten konnte… bis ES geschah und er seinen Beruf aufgab.
Damals starb Sie.
, dachte sie bitter.
Irgendwas musste Vermouth unternehmen. Sie konnte den Löwen doch nicht so
einfach auf Ran lassen.
„Verdammt! Argh!“, fluchte Vermouth, wobei sie zusammensackte.
Ran richtete ihre Aufmerksamkeit sofort auf ihre heimliche Verbündete.
Geschickt umging sie Anakata und beugte sich zu ihr hinunter.
„Alles in Ordnung?“, fragte Ran beängstigt, wobei sie ihre Hand auf ihre
Schulter legte.
„Ja, es geht schon… irgendwie.“, sagte sie schweratmend.
Ankata folgte Ran mit seinem Blick und merkte erst nach ihrer Frage, dass
Vermouth zusammengesackt war. Sofort eilte er zu den Beiden und kniete sich
hin.
„Du solltest dich ausruhen, meine Schöne.“
Vermouth lächelte ihn an und Schweiß rann ihr die Stirn hinunter.
„Vielleicht hast du ja Recht. Aber…“, sie kniff sich die Augen vor Schmerz
zusammen, „..ich bin so ungern allein.“
Ran wusste, dass das ihre Chance war. „Ich kann bei dir bleiben.“, sagte sie
abrupt.
„Ich werde schon jemanden zu ihr schicken. Du musst nicht bei ihr
bleiben!“, sagte er, wobei ein gefährlicher Unterton seine Stimme
begleitete.
Ran musste schlucken. Dieser Mann war nicht nur gefährlich, sondern auch sehr
leicht reizbar.
Vermouth legte ihre zierliche Hand auf seinen Arm und schaute ihn mit einem
freundlichen Blick an.
„Please, my Lion.”, sagte sie liebevoll als auch sarkastisch.
Er hasste es so genannt zu werden und das wusste Vermouth. Doch nur ihr erlaubte
er ihn so zu nennen. Ihre Beziehung basierte auf jahrelanges Vertrauen und
Loyalität. Aber Anakata wusste das es Vermouth sehr ernst war und im Angesicht
der Zustände war es vielleicht keine so schlechte Idee.
Kopfschüttelnd stand er auf und schaute mit einem Lächeln auf die beiden Damen
hinab.
„Wie die Damen wünschen!“, sagte er, wobei er das Zimmer verlies.
Sobald Ankata das Zimmer verlassen hatte, fielen Vermouths Augenlieder und die
Erschöpfung überfiel sie.
Ran musste sich eingestehen, dass sie niemanden außer dieser Frau hatte. Wäre
sie nicht gefangen und schwebte sie nicht Gefahr, fände sie die Vorstellung
eine heimliche Freundin zu haben doch sehr amüsant.
Doch dem war nicht so, ganz und gar nicht. Sie schwebte in Gefahr… Er schwebte
in Gefahr…
Mit einer Wucht, dass sein kleiner Körper bieten konnte, schlug Conan mit der
Faust auf den Tisch.
„Verdammt nochmal! Soll das heißen Sie werden nichts unternehmen!?“, schrie
er schon fast hysterisch. Seine Stimme bebte vor Aufregung und er zitterte am
ganzen Körper.
Alle saßen um den Tisch und starrten auf den Tisch, hatten den Blick verborgen.
Wollten sich nicht eingestehen, dass Conan auf das Fettnäpfchen getreten war.
Eri weinte schluchzend an der Schulter ihres Mannes. Natürlich wollte sie ihre
Tochter zurück, doch zu welchem Preis?
Eine ganze Stunde schon redeten sie darüber. Inspektor Megure erklärte was
diese Adresse für sie eigentlich bedeutete. Er erklärte das es sich um eine
Falle handeln könnte. Das es absichtlich zu ihnen geschickt worden war. Wie
sonst sollte Ran wissen wo sie sich befand?
Das war doch einleuchtend. Doch es gab auch welche, für die das nicht
einleuchtend war.
Conan.
„NEIN!“, rief er in die Runde, er schlug wieder auf den Tisch. Dieses Mal
noch fester.
„Wir werden das Haus beschatten lassen, Shinichi. Ich kann Rans Leben nicht
gefährden. Und das von meinen Leuten auch nicht. Sie werden vor dem Haus Wache
halten und sobald sich etwas tut werden wir eingreifen. Hast du mich
verstanden?“, redete er ihm ein.
Conan schüttelte den Kopf. Das alles gab keinen Sinn. Warum tat niemand was?
Warum? WARUM?
„Ich fasse es einfach nicht! Ich fasse es einfach nicht! ICH WILL DAS NICHT
GLAUBEN!“, schrie er schon fast den Inspektor an.
Noch nie hätte Kogoro geglaubt so etwas für ihn zu empfinden. Was war das
überhaupt? Er musste Schmunzeln.
Stolz.
Yusaku verstand sofort als er seinen Freund erblickte und sah liebevoll zu
seinem Sohn.
Von nun an würde er sogar von ihm Akzeptiert werden, dass wusste er.
Alle Augen richteten sich auf. Niemand vermochte zu antworten. Niemand wagte
es.
Nur einer schien sich sehr darüber zu amüsieren. Auf seinen Lippen bildete
sich ein Lächeln und stand lässig an die Wand gelehnt. Er hatte die Augen
geschlossen.
Nun klatschte er auf die Hände und löste seine Starre.
Überrascht blickten alle zu ihm herüber. Shuchi Akai.
„Romeo scheint erwacht zu sein!?“, stellte er ironisch fest. Dabei ging er
um den Tisch und stand nun direkt hinter dem Inspektor, direkt vor Conan.
„Ehm. Versteh mich nicht falsch, Detektiv. Aber mir scheint als würde dein
Hochmut sich von Minute zu Minute steigern. Auf was beruhen deine Behauptungen?
Was spricht eigentlich dafür das es stimmt?“, fügte er noch hinzu.
Fassungslos starrte Conan ihn an und konnte es kaum fassen. Was wollte er?
Ein Knurren entfloh seiner Kehle.
„WAS?", entgegnete er wütend, wobei er das Wort langsam aussprach.
„Du hast mich schon verstanden.“, sagte er ruhig, „Deine Gefühle steigen
dir wohl über den Kopf, was ja kaum verwunderlich ist… bei dieser
Größe.“
Keiner wagte etwas zu sagen. Am liebsten wäre Kogoro dem Typen an die Gurgel
gegangen, wenn nicht seine Frau ihn am Arm zurückzog. Auch Yusaku kämpfte
gegen seine Aufkommende Wut.
„Ich bin ungern der Miesepeter, jedoch würde ich dich gern zurück in die
Realität einladen. Sieh dich an! Du bist nur ein Grundschüler. Ein kleiner
Grundschüler. Mehr nicht. Und weiß du wo sich Solche aufhalten? In der Schule
oder auf dem Schoß ihrer Mutter. Ich glaube du hast mich verstanden!?“
Entrümpelt und Fassungslos starrte er ihn an. In seinem Blick lag Entsetzten.
Wie konnte er es wagen?... Was beklagte er sich eigentlich? Er konnte es nicht
wagen…
Er ließ den Blick fallen und stieg vom Stuhl. Er verließ das Zimmer leise. So
leise, wie der untergehende Mond. Die Nacht war bald vorbei.
James Black folgte der kleinen Gestalt mit seinem Blick und verließ
anschließend das Zimmer.
Er musste nicht lange suchen, Conan stand direkt am Ende des Flurs und schaute
aus dem Fenster, dem untergehenden Mond zu.
„Liebe ist ein gefährlicher Trieb.“, ertönte seine Stimme.
Conan fuhr nicht um, er erkannte seine Stimme wieder. Aber er hatte einfach
alles satt. Alles…
„Aber weißt du was schlimmer ist?“
Conan antwortete ihm nicht. Schaute ja nicht einmal zu ihm hoch, starrte
weiterhin aus dem Fenster.
„Verzweiflung.“, sagte er ruhig.
Conan schaute nun auf und sah den Alten an. Er schaute ihn nicht an, schaute aus
dem Fenster.
„Verzweiflung kann einen Menschen vernichten. Darf ich dir was verraten?“,
fragte er nach, wobei er ihn nun anschaute.
Conan nickte kaum merklich.
„Verzweiflung ist eine sehr gefährliche Begleiterin. Sie kann dich
vernichten. Sie frisst dich von innen auf. Man merkt sie nicht. Sie ist leise.
Sehr leise.
Doch wenn sie erst einmal da ist, wird der Tod nur eine Erlösung für dich
darstellen.
Vergiss das nicht. Du solltest vielleicht Vertrauen als Begleiter aussuchen. Er
wird dich nur stärken und dich mit deiner Liebe verbinden.“
„Was ist mit Rans Vertrauen? Was ist mit IHR?“, sagte er bitter.
„Tja, dann sollte sich IHRE Liebe bewähren und sich auf die Suche nach ihr
machen. Denn wozu vertraut sie ihr denn?“
ENDE
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