Light of darkness von abgemeldet
((ShinichixRan) Teil 2)
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Kapitel 3: Schafgarbe - Feindschaft, Kampf
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Konnichi- wa!!!^^
Na? Wie geht’s euch!? Ich hoffe doch gut!? Also mir geht’s super und ich
freue mich euch das neue Kapitel vorzustellen!
Ich hab mich auch extra beeilt. Ich hoffe euch gefällst!?
*wink*
SunShine
Schafgarbe - Feindschaft, Kampf
Aus Angst, SIE aus den Augen zu verlieren, steigerte er sein Tempo. Er durfte
ihre Fährte nicht verlieren.
Es war komisch. Sie lief wie gebannt die Straßen entlang. Außerdem gefiel ihm
auch nicht, dass Sie ja nicht einmal Socken anhatte. Mit ihrem Nachthemd lief
sie durch die Straßen. Sie würde sich doch erkälten. Außerdem sollte sie
niemand so sehen… außer ihm selber.
Sie bog in eine Seitenstraße ab und deshalb spurtete er ihr nach. Jede Sekunde
könnte zu seinem Verhängnis werden.
Schnell rannte er um die Ecke und musste abrupt wieder stehen bleiben. Sie stand
vor einem Haus. Vor einem großen Haus.
Sie blickte hoch und schien ihre Umwelt gar nicht wahrzunehmen. Was wollte sie
bloß hier!? Vor allem um diese Uhrzeit.
Leise näherte er sich ihr, bis er hinter einem Mast stehen blieb. Ihr Anblick
verzauberte ihn einfach. SIE war zurück. Und sie war sein...
Dachte sich der kleine Detektiv während er sich leicht genervt
aufsetzte. Die Kälte störte ihn recht wenig. Er fragte sich nur, woher diese
plötzliche Kälte aufgetaucht war.
Er rieb sich die Augen und schaute zur Tür. Die war zu. Er blickte langsam zum
Fenster. Er musste Schlucken und alles in seinem Körper lebte auf. War das
möglich!? War SIE es?
Aber was sollte sie hier machen!? Er müsste also noch träumen. Wie immer…
Resigniert schloss er die Augen wieder und ließ den Kopf sinken.
„Verwinde!“, rief er ihr zu, die Augen immer noch geschlossen.
„Möchtest du das ich gehe!?“, kam daraufhin eine unsichere Gegenfrage.
Kaum merklich schüttelte er den Kopf, „Du wirst doch von selbst verschwinden
wollen…“.
„Warum sollte ich das wollen?“, fragte sie wieder mit einem leichten Ton.
Sie war zuerst überrascht gewesen ihn als Conan wiederzufinden, aber dennoch
war er Shinichi.
Er öffnete die Augen und schaute wieder in ihre Richtung.
„Weil du das die letzten Male auch getan hast. Du bleibst doch nie. Du weißt
doch wer ich bin… Conan.“, sagte er bitter.
Langsam kam sie näher und blieb kurz vor seinem Bett stehen.
„Ich bin nicht gekommen um zu gehen.“
Conan schaute direkt in ihre wunderschönen Augen. Das konnte doch einfach nur
ein Traum sein und wenn es einer war, so durfte er NIEMALS enden…
Doch andererseits, es war nicht fair. Er durfte Rans Leben nicht mehr im Weg
stehen. Sie sollte ihr eigenes Leben führen können. Auch wenn es nur ein Traum
war. Er musste sich von ihr abkoppeln.
„Warum solltest du denn bleiben wollen!“, stieß er wütend aus.
„Weil… Ich ohne dich nicht leben kann.“, einzelne Tränen rannen ihre
Wangen hinunter, während sie ihm sofort antwortete.
Conan saß wie angenagelt in seinem Bett und konnte nur mitansehen wie die
wichtigste Person in seinem Leben Tränen vergoss.
Versuchte er sich
selbst zu beruhigen.
Er schloss wieder die Augen und holte tief Luft.
„Ob du es willst oder nicht, du MUSST!“, zischte er ihr rüber. Es war
gleich vorbei, dass wusste er. So wie jeden Abend. Sie kam und ging.
Doch dieses Mal war es genau andersherum. Er verjagte Sie, als das sie von
selbst verschwand.
Lange blickte Ran zu ihm hinunter, ohne in der Lage zu sein etwas zu erwidern.
In ihr brannte das Feuer der Verzweiflung und Wut.
Wie oft hatte sie an ihn gedacht?
Wie lange hatte sie wegen ihm Tränen vergossen?
Wie oft musste sie sich zusammenreißen um die Hoffnung an ihn nicht zu
verlieren?
Sie wusste es einfach nicht mehr. Hatte aufgehört zu zählen. Allein die
Erinnerung daran schmerzte sehr.
Ihre Hoffnungslosigkeit entlockte eine Träne aus ihrem Auge und ihr Hals
schnürte sich zu. Doch sie musste doch was sagen, sich wehren und vor allem Ihn
wehren.
Doch all diese Gedanken verhalfen ihr nicht neuen Mut aufzubringen, um etwas zu
sagen. Im Gegenteil, ihre Unentschlossenheit und ihre Traurigkeit erschütterten
sie tief bis in die Knochen. Ihre Knie konnten den Schmerzen nicht mehr
standhalten und sie sank auf den Boden. Sie stützte sich mit ihren Händen und
kroch im Moment auf allen Vieren. Sie hatte ihren Kopf sinken lassen und ihre
Tränen rannen ihr unaufhörlich aus den Augen.
Verzweiflung machte sich in ihr breit. Einsamkeit überkam sie.
Warum kam sie her?
Ihr Anblick brachte den kleinen Detektiven um den Verstand.
Was tat er da gerade!?
Wie konnte er so grausam sein?
Auch wenn es nur ein Traum sein sollte, er hatte kein Recht sie so zu
verletzten. Wo er doch wusste was sie im Moment für ihn empfand.
Langsam stand er auf, der Blick auf sie gerichtet. Er ging auf sie zu und hob
die Hand, um sie auf ihren Kopf zu legen.
Er wollte ihre Haare streicheln, ihre Wärme spüren. Sie trösten und ihr sagen
was er für sie empfand. Aber am aller meisten sehnte er sich danach, sich bei
ihr zu entschuldigen. Ihr sagen, was für ein Idiot er war und das alles was er
zuvor gesagt hatte, eine Lüge war.
Doch was tat er?
NICHTS dergleichen. Er legte seine Hand nicht auf ihren Kopf, streichelte nicht
ihre Haare, spürte nicht ihre Wärme, tröstete sie nicht und sagte auch nicht,
was er für sie empfand.
Er zog seine Hand zurück und ließ sie fallen. Nun stand er nur ein paar
Zentimeter entfernt von seiner Geliebten. Betrachtete Sie und konnte dabei nur
zusehen wie sie schluchzend weinte.
„Du musst mich loslassen. Siehst du nicht das ich Tag für Tag mehr in ein
Loch sinke? Ich werde bald in einer dunklen Welt leben müssen. Sie werden nicht
aufgeben und werden mir auch nicht helfen. Ich werde die Gefahr auf mich ziehen.
Hör auf an mich zu glauben. Du musst Leben… für mich“
Seine kindliche Stimme passte überhaupt nicht zu den gesagten Dingen. Die Nacht
war auch nicht tief genug um seine Aussage zu verdüstern. Es klang wie ein
Witz. Ein Scherz. Unreal.
Seine Worte hallten in ihren Gedanken wieder. So sah er das also?
Sie hob den Kopf an und schaute somit direkt in seine ausdruckslosen Augen.
In ihr erlosch das Feuer der Traurigkeit und Verzweiflung.
Kein Funken mehr sprang in ihrem Herzen. Anstelle von Feuer, nahm etwas
Härteres seinen Platz ein.
Eis.
Ihr Herz gefror und all jene Gefühle die Sie für ihn jemals gehegt hatte,
verwelkten wie eine Blume die Jahrelang in einer Wüste versuchte zu
überleben. Mit ihren eigenen Tränen hatte sie versucht sich selbst aufrecht zu
halten. Mit ihrer Hoffnung hatte sie sich selbst beleuchtet und sich selbst
Kraft gegeben. Doch nun… starb sie innerhalb von Sekunden.
Ein Lächeln huschte über ihren Lippen. Dieses Lächeln.
Sie rappelte sich wieder hoch und stand nun direkt vor der kleinen Gestalt.
Zwischen ihnen war nun fast ein Meter, doch innerlich ragten sogar Berge
zwischen ihnen.
Es schien, als hätte ein Kampf begonnen. Der Kampf wer als Erster den Berg
hinunterstürzte.
Ohne ein Wort weiter zu verlieren, wandte sie sich von ihm ab. Sie lief in
Richtung Fenster und blieb dann kurz davor stehen.
Sie blickte über die Schulter zurück und ihr Lächeln war immer noch auf den
Lippen.
„Ich soll dich loslassen? Ich habe dich niemals festgehalten.
Du sinkst in ein Loch? Willkommen in meine Welt.“, sie schmunzelte.
Ihr Blick wanderte wieder nach vorn. Das Glitzern in ihren Augen nahm abrupt zu
und einzelne, verwaiste Tränen rannen ihre Wangen hinunter. Doch das konnte ER
nicht sehen.
Mit dem Rücken zu ihm gewandt ergriff sie wieder das Wort, das letzte Mal.
„Ich soll Leben? Für dich? Soll ich dir was verraten?“, sie hielt kurz
inne, „Wie soll ich für dich Leben, wenn ich doch schon für dich gestorben
bin?
Sie war weg. Einfach weg.
Kurz darauf klopfte es an der Tür.
„Shinichi? Ich weiß es ist spät, aber Eri hat angerufen. Weißt du
vielleicht wo Ran ist?“, ertönte die Stimme des Professors.
Dieser Gedanke durchflutete ihn wie eine Welle des Entsetzens.
Mit weit aufgerissenen Augen schaute er ihr nach. Was hatte er getan?
Schluchzend lief sie die Straßen entlang, hielt sich die Hand vor dem Mund.
Sie folgte einer Spur, doch WELCHER?
Es war ihr egal wohin sie ging. Hauptsache sie konnte den Schmerz in ihrem
Herzen irgendwie ertränken.
Er gab auf.
Er gab einfach auf, ohne an sie zu denken.
Ohne an sie zu denken.
Der Schmerz saß tief. So tief, dass sogar sie selbst nicht wusste wo es war.
Ihre Füße trugen sie irgendwohin, doch auch sie konnten nicht lange
standhalten und gerade wo sie an einer Bank vorbeilief sank sie zusammen. Dabei
schürfte sie die Knie auf und Blut quoll aus den Wunden. Doch das war ihr egal.
Vollkommen egal.
Schluchzend schlug sie auf den Boden ein.
Verflucht sei der Boden, der sie auf der Oberfläche hielt und nicht in sich
aufnahm.
Verflucht sei der Boden, der sie zu ihm gebracht hatte.
Verflucht sei der Boden, der sie nun von ihm trennte.
„Tränen zu vergießen ist leicht.“, ertönte plötzlich eine Stimme aus dem
Hintergrund.
Ran erschrak nicht. Ihr war das auch egal.
„Weißt du aber, was wirklich leicht ist?“, fragte die Stimme aus der
Dunkelheit.
Ran antwortete nicht, spürte jedoch das sich Jemand ihr näherte und sie
spürte kurz darauf schon seine Anwesenheit hinter sich.
„Es ist leichter aufzugeben.“
Aufgeben… Was?
„Du würdest nicht weinen, wenn du keine Hoffnung hättest.“
„Hoffnung…“, wiederholte sie.
„Du würdest nicht weinen, wenn du stark wärst.“
„Stark…“, wiederholte sie.
„Du würdest nicht weinen, wenn du nicht allein wärst.“
Ein Schluchzer ertönte in die Nacht hinein.
„Allein…“, wiederholte sie wieder.
Leicht spürte sie einen Druck auf ihrer Schulter. Der Fremde hatte seine Hand
auf ihre Schulter gelegt.
„Du bist nicht allein. “
Sie schaute ihn an und die Trauer verwandelte sich abrupt in Leere.
Leere, die niemand vermochte zu füllen.
"Ich bin nicht allein.", wiederholte sie.
ENDE
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