Light of darkness von abgemeldet ((ShinichixRan) Teil 2) ================================================================================ Kapitel 1: Vierblättriges Kleeblatt - Sei mein ---------------------------------------------- Vierblättriges Kleeblatt - Sei mein Der Abend war nun eingebrochen und die Dunkelheit schien die ganze Stadt zu beherrschen. Doch die Dunkelheit schien die Menschen in Tokio nicht zu stören, im Gegenteil. Die Straßen Tokio’s waren voll mit Passanten, die hecktisch durch die Gassen liefen. Einige schlenderten eher und inspizierten die Schaufenster. Sie waren leuchtenden Führer der Dunkelheit und schienen in vielen, verschiedenen Farben. Für den jungen Detektiven war dies ganz besonders aufregend. Wie lange war er nicht mehr SO unterwegs? 1 Jahr? 2 Jahre? Es war egal, es war völlig egal. Jetzt war er wieder er selbst und konnte als 19-jähriger Oberschüler durch die Straßen laufen. Eigentlich sollte er zu Professor Agasa und Ai, damit er untersucht werden konnte. Durch ihn könnte Ai auch für sich ein Gegenmittel zusammenbrauen. Außerdem brannte Heiji danach die Einzelheiten zu erfahren. Er wäre schon längst im Krankenhaus, wenn Shinichi ihn nicht gebeten hätte doch zu Haus zu bleiben. Heiji verstand warum er das so wollte und willigte ein. Für Kazuha war das schlimmer. Sie wollte unbedingt ihre Freundin wieder sehen und sich vergewissern das es ihr gut ging. Heiji wollte das schon klären, was er auch tat. Na ja, alle brannten darauf das Shinichi dort ankam. Doch irgendwie wollte er nicht so schnell zu ihnen. Dort war er ja immer Shinichi, egal ob klein oder groß. Er wurde von ihnen immer mit Shinichi angesprochen, doch jetzt…. Jetzt WAR er Shinichi! Das Gefühl war einfach berauschend. Die Bilder die Er sah, die Geräusche die Er hörte und die Eindrücke die Er fühlte waren einfach unglaublich. Das war es, was Er so sehr vermisst hatte. Sich danach so sehr sehnte… Nein eigentlich nicht. Er sehnte sich an diese Dinge gar nicht. Seine Sehnsucht galt nur einer Person. Ran. Unwillkürlich musste er lächeln, als Er an sie dachte. Sie war einfach sein Leben. Er wollte einfach nur bei Ihr sein. Und nun. Ja und jetzt konnte er es. Ohne klein zu sein. In voller Größe. Als Er selber. Eigentlich wäre er viel lieber bei ihr geblieben, doch als Ihre Eltern da plötzlich auftauchten und Kogoro fasst auf ihn drauf gesprungen wär, musste er doch die Flucht ergreifen. Außerdem wollte er Ai nicht so lange auf die Folter spannen. Sie sehnte sich ja auch nach ihrer vollen Größe. Doch spätestens morgen früh würde er im Krankenhaus wieder antanzen. Während Shinichi seinen Gedanken nachhing und dabei sich die Schaufenster ansah, bemerkte er plötzlich Etwas. Abrupt blieb er stehen und schaute genauer in das Schaufenster hinein. Ein Grinsen erschien auf seinen Lippen. und mit diesen Gedanken trat er in den Laden ein. „Guten Abend junger Mann. Wie kann ich dir behilflich sein!?“, wurde er von einem vornehmen Verkäufer angesprochen. Lächelnd kam Shinichi auf ihn zu. „Guten Abend. Ich würde mir gerne das da angucken.“, sagte er, wobei er auf das Schaufenster zeigte. Sofort begab sich der Verkäufer zum Schaufenster und nahm das Gewünschte heraus. Lächelnd wandte er sich zu Shinichi und hob das Ausgesuchte etwas hoch. „Das!?“ Hastig nickte Shinichi. „Genau!“, seine Augen fingen Feuer und sein Herz raste plötzlich. Warum war er plötzlich so nervös? Vielleicht weil er daran dachte… Die dunklen Fluren des Krankenhauses würden jeden normalen Menschen verscheuchen. Doch wenn man davon absah, würde man spätestens wegen dem Gestank verschwinden wollen. Medizin. Ran war mulmig bei der Sache. Es war schon spät und irgendwie waren alle Schwestern vom Erdboden verschluckt. Aber egal, auf der Toilette brauchte sie sowieso keine Hilfe. Es war dennoch komisch. Wo waren Sie denn alle? , stellte sie schmunzelnd fest. Es stimmte wirklich, Sie humpelte eher. Ihr Fuß tat ihr immer noch sehr weh, obwohl sie so einige Schmerztabletten eingenommen hatte. Sie hielt inne. Was war das? Schritte. Sie wandte sich um und schaute nach hinten. Nichts zu sehen…. Es ist ja dunkel. (-.-) Aber da war doch Jemand... oder? Obwohl sich ihre Augen schon an die Dunkelheit gewöhnt hatten, war das erkennen schon etwas kompliziert. Sie hatte sich das bestimmt nur eingebildet. Hier war doch Niemand. Nicht einmal eine Krankenschwester und DAS in einem Krankenhaus. Sie wandte sich wieder nach vorn und humpelten ihren Weg weiter. Bald hatte Sie es geschafft. Nur noch paar halbe Schritte. Drei, zwei, eins… Und voila, Sie stand vor der Toilette. Warum die Zimmer auch nicht eigene Toiletten hatten? Wahrscheinlich wurde den Architekten doch nicht genug Geld zur Verfügung gestellt. Leicht kopfschüttelnd öffnete Sie die Tür, dabei fing diese an zu quietschen. Sie betrat die Toilette und schaute sich um. Als Sie eine Kabine betrat und gerade sich auf die Klobrille setzte, hörte Sie plötzlich das Geräusch der quietschenden Tür. Ihr Herz schlug schneller. Wer würde denn um diese Uhrzeit zur Toilette müssen… Außer ihrer Wenigkeit!? Sie sagte nichts, wartete ab. Doch Sie konnte nichts mehr hören. Weder das eine Kabinen-Tür geöffnet wurde, noch die quietschende Tür. Das war komisch. Irgendwie überkam Sie doch die Angst. Sie musste Schlucken. Am liebsten wäre Sie doch im Bett geblieben. Eigentlich sollte ja jemand von der Polizei die Tür bewachen, doch der schien auch irgendwie verschwunden zu sein. , dachte Sie schon fast verzweifelt. Sie atmete ruhig, versuchte sich zu beruhigen. Sie bildete sich das doch alles ein! Sie übertrieb das total. Dies war eine öffentliche Toilette und jeder durfte hier rein und raus. Es war also ganz normal, das andere Frauen auf die Toilette gehen durften. Während Ran so ihre Fantasie spielen ließ, klopfte es plötzlich an ihrer Tür. Ran erschreckte sich dermaßen, dass Sie einen Aufschrei noch gerade unterdrücken konnte. „Ja!?“, sagte Sie mit einer zittrigen Stimme zaghaft. Keine Antwort. Sie stand auf und richtete ihr Nachthemd. „Hallo!?“, rief Sie nun etwas selbstsicherer. Keine Antwort. , dachte Sie sich selbst beruhigend. Ein unsicheres Lächeln huschte über ihrem Gesicht. Dann wurde Sie wieder ernst. Jetzt oder nie! Auf Anhieb öffnete Sie die Tür und stürmte aus der Kabine. Sie hielt in Kampfstellung inne und schaute sich genau um. Doch es war nichts zu sehen. Niemand. Sie musste schlucken. Die Toilette bestand aus drei Kabinen und zwei Waschbecken. Also recht übersichtlich. Wenn Sie in einer war, müsste sich die andere Person in einen der andern Zwei befinden!? Doch keine der beiden war abgeschlossen. Vorsichtig tapste Ran zu den anderen Kabinen und schlug sachte gegen die Tür einer der Kabinen. Quietschend öffnete sich diese, doch da war nichts. Bei der Anderen verlief es nicht anders. Dort war auch niemand. Hatte Sie sich das nur eingebildet!? Kopfschüttelt wandte Sie sich um und ging zum Waschbecken, um sich die Hände zu waschen. Doch was war das? Vor der Ablage des Spiegels lag doch etwas. Etwas Grünes. Sie betrachtete es genauer. Ein vierblättriges Kleeblatt. Wie das wohl herkam? Lag das schon die ganze Zeit hier? Unwillkürlich musste Ran lächeln. Wahrscheinlich hatte es ein kleines Mädchen hier vergessen. So etwas zu finden war ja auch nicht sehr leicht. Nach dem Sie sich die Hände gewaschen hatte, nahm Sie das Kleeblatt mit auf ihr Zimmer. Sie legte sich sachte in ihr Bett und stellte das Kleeblatt auf ihren Nachttisch. Wo Sie vorhin noch Angst und Furcht gespürt hatte, fühlte Sie im Moment einfach nur Ruhe und Geborgenheit. Vielleicht lag es ja an den Gedanken an Shinichi. Wie Er Sie beschützt hatte, Sie rettete und schließlich auch Gesellschaft leistete. Es war einfach schön und ehe Sie sich versah, versank Sie im Reich der Träume. Deshalb bemerkte Sie auch nicht, dass Ihre Tür langsam geöffnet wurde. Eine Gestalt lugte in das Zimmer hinein und als Sie sich sicher war das Ran schlief, betrat diese Person das Zimmer. Ganz vorsichtig schloss er die Tür hinter sich ab. Langsam ging Sie näher an das Bett und blieb kurz davor stehen. Sachte berührte er Ran’s Wange und streichelte diese. „Umeko…“, flüsterte Anakata liebevoll zu Ran hinunter… Am nächsten Morgen wurde Shinichi schnell wach. Der Wecker musste nur einmal piepen und er setzte sich kerzengerade auf. Er wollte so schnell wie möglich zurück ins Krankenhaus, zu Ran. Herzhaft gähnend stand er auf und bahnte sich den Weg zum Badezimmer. Gestern wurde es spät und er ließ sich überreden bei dem Professor zu übernachten. Heiji und Kazuha waren auch begeistert von diesem Vorschlag. Heiji wollte immer mehr erfahren, sogar dann als Shinichi nichts mehr wusste zu antworten. Einige Dinge sollten im Moment einfach nur Gedanken bleiben, dachte er sich. Außerdem wollte Ai auch noch einige Tests durchführen. Ja stimmt, Ai benahm sich gestern Abend sehr komisch. Sie war anders. Frisch und ausgeschlafen ging er die Treppen hinunter. Es roch schon nach Kaffee, Irgendjemand musste also schon wach sein. Zielstrebig schritt er zur Küche und musste feststellen, dass es Prof. Agasa war. „Guten Morgen Professor!“, begrüßte Shinichi seinen alten Freund. „Ah, Shinichi!“, brachte er freudig entgegen. Er war gerade dabei sich selbst Kaffee zu schenken und zeigte mit einer Handbewegung, ob sein Gegenüber auch trinken wolle. „Nein, vielen Dank! Ich hab‘s eilig. Ich kauf mir auf dem Weg was und Ran direkt auch. Sie hat wahrscheinlich auch schon Hunger! Bin schon weg.“, rief er ihm noch entgegen bevor er die Tür öffnete und das Haus verließ. Lächelnd schaute Prof. Agasa ihm nach, wobei er dann doch kopfschüttelnd sich seinem Kaffee zu wandte. Nach dem er sich eine Tasse Kaffee genommen hatte und gerade sich an den gedeckten Frühstückstisch setzten wollte, kam eine verwirrte Ai in den Raum. „Professor! Wo ist Shinichi!?“, brachte Sie mit zittrigen Stimme heraus. Etwas unschlüssig schaute Er sie an. „Shinichi? Der ist gerade weg. Warum? Und außerdem, hattest du nicht das Gegenmittel gestern für dich zusammengestellt!? Warum bist du also noch klein?“, wollte er wissen. Außer Atem schaute Ai in Richtung Tür. Die Straßen Tokios waren am frühen Morgen genauso schön wie am Abend. Auch Shinichi musste feststellen, dass die frühen Morgenstunden niemanden daran hinderten durch die Straßen zu gehen. Doch ihn störte das recht wenig. Hauptsache er erreichte sein Ziel. Auf dem Weg hatte er schon einen Kaffee getrunken und Frühstück gekauft. Er wollte mit Ran zusammen frühstücken und freute sich schon fast wie ein Kind darauf. Eigentlich war Kind nicht das richtige Wort. Er freute sich als junger Mann, der seine Geliebte bald treffen würde. Ein Fußmarsch von 10 Minuten trennte ihn noch mit seiner Angebeteten. „Guten Morgen!“, sagte die Empfangsdame am Eingang des Krankenhauses. „Guten Morgen.“, entgegnete ihr Shinichi. Er ging schnell die Treppen hoch, weil er zu ungeduldig war um auf den Aufzug zu warten. Vor Ran’s Tür stand Hizashi Shirita, ein Polizist. Er wurde gestern von Inspektor Megure beauftragt Ran zur Sicherheit zu bewachen. Ihm sah man es auch an, dass er dies bis zu den Morgenstunden getan hatte. „Morgen Herr Shirita.“, sagte Shinichi zu ihm rüber. Als der Angesprochener Shinichi bemerkte, zog er sein Bauch ein und wurde wacher. „Morgen Herr Kudo. Was machen Sie denn so früh hier?“, kurz schaute er auf seine Uhr, „ Es ist doch erst 7.00 Uhr.“ „Sie sollten sich einen Kaffee holen. Ich bin ja da.“, sagte Shinichi wobei er ihm auf die Schulter klopfte. Nickend machte sich der Polizist auf um sich Kaffee zu besorgen. Kopfschüttelnd schaute Shinichi ihm nach. Anschließend wandte er sich doch der Tür und klopfte an dieser. Keine Reaktion. Er klopfte wieder. Keine Reaktion. Er klopfte wieder. Wieder keine Reaktion. Sie schlief bestimmt noch und somit betätigte er leise den Griff. So vorsichtig wie er konnte, öffnete er die Tür. Als er nun endlich in das Zimmer hineinschauen konnte, weiteten sich seine Augen… ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)