Blutdurst von Arya ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Das Leid brachte die stärksten Seelen hervor. Die aller stärksten Charaktere sind mit Narben übersäht. Khalil Gibran KAPITEL 1 Sie standen sich gegenüber. Die roten Lampen des GR tauchte ihre Körper in schummriges Licht. Zwar waren sie gerade mit dem Aufwärmen fertig, doch trotz dessen waren ihre Kampfanzüge schon an einigen Stellen gerissen und gaben den Blick auf ihre makellose verschwitzte Haut frei. Erneut prallten ihre Kräfte zusammen, ihre Körper verhakten sich ineinander, ein lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Sie genossen es, in vollen Zügen. Nach einigen Schlägabtäuschen trennten sie sich, nur um erneut auf einander zu zu stürmen, ihren Körpern die Herausforderung zu geben, die sie brauchten. Die Löcher in den Gis wurden größer, gaben mehr und mehr Haut frei, welche sehr bald von blutigen Kratzern und Schrammen verletzt wurde, worauf allerdings nicht wirklich geachtet wurde. Nicht bewusst. Unterbewusst stachelte sie der Blutgeruch nur noch mehr an, ebenso die Schmerzen, weckten Instinkte, machte sie zu Kampfmaschinen. Doch es wurden auch andere Instinkte geweckt, welche, die dem einen weitestgehend unbekannt waren. Instinkte, die eine unbändige Lust auf Blut weckten. Um seinen Kopf frei zu bekommen schüttelte er ihn einmal und stieß ein missbilligendes Knurren aus. »Verdammt. Es ist doch erst drei Wochen her, wieso jetzt schon wieder? Ich brauche eine magische Bohne, ganz dringend. « ,ging dem größeren durch den Kopf. “Vegeta, lass uns den Kampf abbrechen. Mir… Mir geht es nicht besonders. Ich brauche eine magische Bohne.” “Schwächling. Ich lass nicht zu, dass du dich wieder vor einem Kampf drückst.” “Aber ich brauche dringend eine, danach können wir wieder weiterkämpfen. Sonst passiert noch was Schlimmes.” Mit Grauen dachte er zurück. Es war schon etwas länger her gewesen. Er hatte die Kontrolle verloren und beinahe jemand getötet. Und nun quälte ihn schon wieder dieser Blutdurst, der ihn beinahe in regelmäßigen Abständen in den Wahnsinn trieb. Er hatte damals gedacht, das trinken von Blut würde ihm gut tun, diese Schwäche in ihm besiegen, aber es war nicht so. Das Blut des menschlichen Kriegers, das Blut Yamchus, war so schwach gewesen. “Kakarott, verdammt! Was zum Teufel noch mal ist los mit dir?” “Ich muss… ich brauche eine… sonst passiert was Schlimmes.” Verdammt, er war schon nicht mehr in der Lage richtige Sätze bilden zu können. Das einzige, was seinen Geist auszufüllen schien, war der unstillbare Durst nach Blut. Der Blick auf seinen derzeitigen Kampfgefährten gerichtet, ließ ihn schlucken. Vegeta kam mit einem ausdruckslosen Gesicht auf ihn zu, Gokus Blick wanderte wie automatisch von dem Gesicht des Prinzen zum Hals, wo er an einer Vene haften blieb. Erneut musste er schlucken. Der Anblick war einfach… nun ja… zu gut. Die Augen von Vegeta wanderten an Gokus Körper auf und ab, suchten angestrengt nach einem erkennbaren Zeichen. Seine Augen blieben in Gokus Gesicht haften und musterten aufmerksam die Haut und die Augen des Gegenübers. Dem anderen Saiyajin dürstete es, nach Blut. Die etwas gräuliche Haut, die gierigen grauen Augen, welche an seinem Hals eine Vene fixierten, verrieten es ihm. Einen halben Meter vor Son-Goku blieb er schließlich stehen, musterte noch immer dessen Gesicht. Mit seiner Zunge leckte er sich über die Lippen, sein Körper wurde von angenehmen Schauern durchzogen, welche in seiner Lendengegend zusammen laufen schien. Er wollte Sex, genauso sehr, wie der andere Blut wollte. Das wäre doch ein fairer Tausch, oder? Mit einem Schritt stand er mit seinem Gegenüber Brust an Brust, welcher entsetzt zurückwich. Dieser schien noch immer gegen seine Instinkte anzukämpfen, doch das sollte, bzw. durfte er nicht tun. Vielleicht hatte der größere noch nie seinen Instinkten nachgegeben, aber wahrscheinlich wohl und hatte dabei jemanden getötet, was dieses extreme zögern erklären würde. “Gib ihm nach, Kakarott. Deinem Durst. Ich weiß, dass du es gerne tun würdest. Wir sind Saiyajin, du wirst mich durchs nähren nicht töten.” Dabei hatte er wieder einen Schritt vor gemacht und legte nun seine Wange an die Son-Gokus, wodurch die Lippen genau an dessen Ohr lagen. “Nähre dich.” Er leckte ihm einmal durch die Ohrmuschel, knabberte am Ohrläppchen. “Du gibst mir das, was ich will und du bekommst, was du willst.” Hauchte ihm der Prinz ins Ohr, während sich dessen Körper an seinem rieb und ihm, warum auch immer, ein keuchen über die Lippen gleiten ließ. “Vegeta… hah… ich könnte dich… töten. Ich… hab’s schon mal beinahe… ha… getan.” “Lass dich gehen. Du kannst mich nicht töten. Ich bin rein. Mein Blut wird dich so viel schneller stärken, als das der schwachen Erdlinge. Du wirst sehen. Lass dich gehen, Kakarott.” Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- KAPITEL 2 Während der Prinz ihm erneut Worte ins Ohr hauchte, fummelte dieser an seinen Klamotten, schlüpfte mit der warmen Hand darunter und streichelte die erhitzte Haut. Keuchend warf Son-Goku den Kopf zurück, kämpfte nun auch noch gegen das sexuelle Verlangen an, welches noch nie so schnell bei ihm durch gekommen war. Ein elektrischer Schauer durchfuhr ihn, als Vegeta seine Zunge über Gokus Hals gleiten ließ, einmal leicht hineinbiss und weiter knabberte. “Ich will dich, Kakarott. Hier und jetzt.” “Hahh… Geta. Ich…” Gokus Hände krallten sich in die Wand, an der er mittlerweile gepresst wurde, als Vegetas Hände seinen Hintern massierten. Es tat so gut. Nicht nur, weil es anders war. Außer mit ChiChi hatte er noch nie mit einer anderen Person Sex gehabt und jetzt machte ihn jemand anderes verdammt heiß, jemand der ihn angeblich hasste und als Feind betrachtete und auch noch ein Mann war. Doch das alles tat seiner Lust auf Blut und Sex keinen Abbruch, sondern steigerte sie nur noch mehr und so war es kein Wunder, dass Goku einen Lustschrei ausstieß, als Vegetas Hand sein Glied umschlossen und begonnen hatte daran zu pumpen. “Hahh… Getahh hahhh.” Mit einem weiteren Stöhnen beantwortete Son-Goku Vegetas Handeln, da dieser ihn die Hose und Boxershorts vom Körper riss und sich erneut gegen den größeren Körper presste. Noch einmal spürte der größere Saiyajin die begnadete Hand an seiner Erektion, welche aber dann von ihm abließ und begann ihren Besitzer zu entkleiden. Mit vor Lust verschleierten Augen wanderte Son-Gokus Blick über Vegetas muskulösen aber schlanken Körper, prägte sich jeden cm dessen ein und schluckte entsetzt, als die Narben auf der Haut seines Gegenübers in sein Blickfeld kamen. Zwar gaben sie ihm das Gefühl, dass der andere ein stolzer und starker Krieger war, doch was ihn wirklich verwunderte war, dass Vegeta Hose und Boxershorts anließ, sie nur etwas herunter streifte, um seine eigene Erektion zu befreien. Doch Zeit zum nachdenken blieb nicht, denn erneut legten sich königliche Hände auf seinen Hintern und hoben ihn etwas an, worauf Son-Goku als Reaktion die Beine um Vegetas Hüfte schlang und einen weiteren Lustschrei freien Lauf ließ, als der kleinere Saiyajin langsam und ohne jegliche Vorbereitung in ihn eindrang. Ohne auf seine Lautstärke oder irgendetwas anderes zu achten stöhnte er. Der Prinz hatte begonnen sich zu bewegen, es tat so ungeheuer gut. Seine Hände ließen die Wand los und krallten sich in Vegetas Oberarme, hinterließen blutige Kratzer. Immer und immer mehr in Ekstase rein rutschend stöhnte Goku ungehalten seine Lust heraus. Das unbeschreibliche Gefühl des bis zur Erträglichkeit ausgefüllt zu sein brachte ihn schon nach kurzer Zeit über die Schwelle des Orgasmus und er spritzte seinen Samen gegen Vegetas und seinen Bauch. Ein weiteres Lustvolles Keuchen verließ seine Kehle, als er spürte, wie sich Vegeta tief in ihm ergoss und er das zuckende Glied spürte, welches trotz des Orgasmus nicht schlaff werden wollte. Und so spürte er, teils Überrascht, teils freudig, das Vegeta seinen Rhythmus wieder aufnahm und ihm seinen Hals präsentierte, damit Son-Goku sich endlich nähren konnte. Und er tat es. Beinahe ausgehungert, was er auch wahr, bohrte er seine langen Fänge in die zarte Haut an Vegetas Hals und verletzte die große Vene, aus der er schließlich mit großen gierigen Schlucken trank. Die Kraft, die ihn plötzlich durchfloss ließ ihn Sterne sehen und eher er sich versah schrie er erneut auf und ergoss sich wieder über sich und den Prinzen. Als er erneut zu biss und trank flimmerten Szenen an seinem inneren Auge vorbei, Szenen die er kannte, dass er persönlich dabei gewesen war, andere wiederum waren ihm völlig fremd. Doch was ihm am meisten gefiel, war die enorme Kraft, die er mit jedem Schluck des königlichen Lebenssaftes aufnahm und auch nie wieder missen wollte. Wieder merkte er, wie sich Vegeta in ihm ergoss und sich trotzdem weiter in ihm bewegte, um die zum dritten Mal wachsende Erregung abzubauen. Wohlwollend spürte Son-Goku, wie sich sein feuchtes Ejakulat mit ihrem Schweiß vereinte und schließlich der Schwerkraft folgte, um an den Innenseiten seiner Oberschenkel und dem Punkt, an dem sie miteinander verschmolzen waren, auf das Sperma des Prinzen zu treffen und gemeinsam gen Boden zu fließen. Son-Goku wusste nicht wieso, doch genau dort, zwischen seinen Beinen, in ihm drin, wollte er die milchige Flüssigkeit des Prinzen haben, wollte spüren, wie sie aus ihm heraus, die Beine herab floss und dort langsam trocknete. Ihm gefiel dies so sehr. Genau wie Vegeta gesagt hatte, verließ ihn der Blutdurst auch recht schnell wieder und schon nach zehn Minuten entfernte er seine Fangzähne aus dem Hals des Prinzen und ließ den Kopf in den Nacken fallen, gefror vollends in seinen Bewegungen, da ihn ein weitere Orgasmus überschwemmte. Nein, so ging es nicht. Es war viel zu umständlich und auch nicht grad ein einfaches Unterfangen, da sich Goku nicht auf ihm bewegte. Mit einem Knurren auf den Lippen drehte er sich schließlich doch um, begrub Kakarott unter seinen Körper auf dem Boden und begann sein Becken zu bewegen. Immer mehr in Ekstase geratend bewegte er sein Becken schneller, drang immer tiefer und fester in den unter ihm liegenden ein, stöhnte lauter werdend und fühlte schon wieder seinen Orgasmus nahen. Son-Goku war einfach zu eng und zu heiß, als das er es einfach lange aushalten konnte. Goku spürte, wie sich der andere Saiyajin in ihm bewegte, nicht gerade sanft, aber sanft wollte er es auch nicht haben. Eine feucht warme Zunge glitt über seinen Hals, Zähne knabberten an seiner zarten Haut, Lippen saugten an ihr. Keuchend drückte er seine Hüfte dem Becken entgegen, welches ihm diese phänomenalen Gefühle erleben ließ. “Jah… Getahh… hah” Als der Größere seinen Namen stöhnte stieß er unwillkürlich tiefer in ihm, als eigentlich gewollt. »Kakarott, hahh du bist so . . . wunderbar eng. Haahhh« Seine Zunge wanderte über den Hals des Unterklassekriegers, saugte mit den Lippen, biss mit den Zähnen, verursachte rote Stellen, die Goku später verstecken oder erklären musste. Das Becken des Prinzen erhöhte noch einmal die Intensität der Stöße, ließ Goku erneut laut aufstöhnen, brachte sich näher Richtung Höhepunkt. Schrie vor Lust auf, als sich die Muskeln um seine Erektion fest zusammen zogen und ihn vorzeitig über die Schwelle trugen, welche er doch eigentlich noch etwas herauszögen wollte. In seinem Orgasmus mit schwimmend hörte er Son-Gokus heiseren Schrei, der sehr an seinen Namen erinnerte und spürte etwas Warmes gegen seinen Bauch spritzen. Vor Lust zitternd öffnete er seine Augen und blickte direkt in die schwarzen Opale Son-Gokus. Dieser versuchte seine Atmung sowie den Herzschlag wieder zu beruhigen. “Vegeta…” Zärtlich strich er dem Prinzen über die Wange, zog dessen Kopf zu sich nach unten und drückte die Lippen auf die des über ihm liegenden. Entspannt öffnete Goku die Lippen einen Spalt breit, als Vegeta seine Zunge über die Unterlippe gleiten ließ. Sie ließen ihre Zungen tanzen, erkundeten die Mundhöhle des jeweils anderen, keuchten einander gegen die Lippen. Son-Goku legte die Arme um den Nacken des Saiyajinprinzen, zog ihn näher an sich, wollte mehr von der Wärme des kleineren Körpers. Nach einigen Sekunden, die sich schon auf zwei Minuten ausgedehnt hatten, trennten sich die beiden und sahen sich in die Augen. Ein liebevolles, glückliches Lächeln zierte die Lippen des Unterklassekriegers. Keck legte er seinen Kopf etwas schief, um Vegeta interessiert zu mustern. Dieser zog fragend die Augenbrauen hoch, ließ sich aus Goku hinausgeleiten, richtete seine Hose samt Boxershorts und setzte sich auf die Oberschenkel des anderen Saiyajin. Nicht den Blick abwendend beugte er sich herunter und leckte mit der Zunge Gokus weiße Saat von dessen Bauch. Ungläubigkeit zeichnete sich in den schwarzen Opalen Gokus ab und er wendete beschämt den Blick ab, als Vegeta ein: “Du schmeckst gut.”, schnurrte. Ein wissendes lächeln bildete sich auf Vegetas Lippen. Zum letzten Mal leckte er über Gokus Bauch, dann rollte er sich von diesem runter und kam neben ihn auf dem Rücken zum liegen.     Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- KAPITEL 3 “Hast du hier eine Dusche oder Klamotten, die mir passen?” “Schiss vor deinem Hausdrachenweib? Sonst kannst du dich auch immer und überall herum Teleportieren.” “Naja, aber ich bin nackt. Du hast mir die Kleidung vom Körper gerissen, was denkt ChiChi wenn ich vom Training mit dir komme und komplett nackt bin? Und noch die Bissspuren und roten Flecke.” “Weiß ich doch nicht. Und genau genommen interessiert es mich auch nicht.” Mit diesen Worten stand Vegeta auf und ging Richtung Ausgang. “Ich hoffe dass du weg bist, wenn ich vom Essen zurück bin.” »Prima. Jetzt muss ich mich echt nackt nach Hause Teleportieren. Ich glaubs nicht. Aber . . . Hoffentlich können wir das noch einmal wiederholen. « Mit diesen Gedanken teleportierte Goku sich nach Hause und schaffte es unentdeckt ins Badezimmer zu gelangen, wo er schnell unter die Dusche ging und das Wasser andrehte. Schnurrend ließ er das warme Wasser über seinen Körper laufen, während er über die vergangene Stunde im GR nachdachte. Seltsamerweise hatte er kein schlechtes Gewissen ChiChi gegenüber, eher würde er das jederzeit wiederholen wollen. Wobei er allerdings an einer Wiederholung seitens Vegeta zweifelte. In Gedanken seifte er sich ein, duschte sich wieder ab und stieg anschließend aus der Dusche, um sich im Badezimmerspiegel anzusehen. Wie er die roten Flecken und Bisswunden verstecken sollte, wusste er nicht, einen Schal oder einen Rollkragenpullover konnte er schon immer nicht ausstehen. »Wobei, ich könnte die nächsten Tage auch in dem alten Haus von Großvater und mir verbringen und trainieren. ChiChi wird so oder so wieder meckern. Egal ob ich bleibe oder gehe.« Ein seufzen verließ Gokus Mund, seine Frau wurde von Tag zu Tag schlimmer mit ihren Schimpftiraden, dennoch ließ er es über sich ergehen, er war nicht der Typ dafür, einfach auszurasten und jemanden die Meinung zu sagen. Allerdings war er, wenn er zurückdachte, einige Male kurz davor gewesen. Mit einem letzten Blick in den Spiegel wickelte er sich ein Handtuch um die Hüfte und ging in das gemeinsame Zimmer von ihm und ChiChi. Schnell zog er sich einen seiner Kampfanzüge an, warf zwei weitere in eine Tasche und flog aus dem Fenster Richtung Waldhütte, wo er seine Kindheit verbracht hatte, bis Bulma und er sich begegnet waren. Die Einrichtung der Hütte war ziemlich zu gestaubt, dennoch stand noch alles so, wie er es damals verlassen hatte, was er dank seines guten Saiyajin-Gedächtnis noch wusste. Seine Tasche stellte er auf dem Boden vorm Bett ab und ließ sich erschöpft darauf fallen, worauf er mit einem leichten Hustenanfall wieder aufstand, da er von einer Staubwolke eingehüllt war. Auch wenn er es nicht mochte und tierisch müde war, hatte er wohl doch keine andere Wahl als Staub zu putzen und das Bett draußen auszuschlagen. Naja, gedacht getan und nach einer Stunde ließ er sich erneut auf das diesmal saubere Bett sinken und schlief schnell ein. In der Capsule Corporation war Vegeta mittlerweile mit Duschen und Essen fertig und begab sich grübelnd in seine Gemächer, um sich, ebenso wie Son-Goku aufs Bett zu legen. Allerdings fand er trotz seiner Müdigkeit keine Ruhe, zu sehr waren seine Gedanken bei den anderen Saiyajin. Wie hatte dieser es geschafft ohne Blut bzw. mit Menschenblut zu überleben? Geschweige denn, eine solche Kampfkraft damit zu entwickeln? Er verstand es einfach nicht. Das widersprach ihrer Natur. Ok, er selbst entsprach dem auch nicht wirklich, ihm fehlte der Durst komplett und außerdem hatte er nicht die enorme Körpergröße eines ausgewachsenen männlichen Saiyajin. Ein unzufriedenes Knurren kam aus seiner Kehle und wie schon so häufig verfluchte er sein beschissenes Leben, in dessen er nur ein Spielball von irgendwelchen Kreaturen gewesen war, die sich an seiner Abstammung und Schwäche ergötzt hatten. Dennoch hatte er überlebt. Seit er durch die Wandlung gegangen war, die ihn, wie jeden anderen Saiyajin auch mit etwa Mitte Zwanzig, erwachsen gemacht hatte, hatte er Veränderungen an und in sich gemerkt, die nicht normal für seine Rasse waren. Zwar war er ein 100% reinblütiger Saiyajin, aber dennoch anders. Zu einem gewissen Teil hatte er Freezer in Verdacht, ihn und dessen medizinisches Personal. Resignierend schloss er seine Augen und schaffte es doch nach einigen Minuten einzuschlafen. Einige Stunden später wachte Son-Goku recht erholt auf und streckte sich erstmal, um die Müdigkeit aus seinen Gliedern zu vertreiben. Kurz darauf meldete sich auch schon sein Magen. »Was zu Essen wäre jetzt auch nicht schlecht.« Somit stand er auf, um sich im Wald was zu Essen zu jagen. Einige Zeit später brutzelte auch schon ein erlegtes Reh auf einer Feuerstelle vor der kleinen Hütte. Nachdenkliche, schwarze Augen sahen in die Flammen. Das alles war nicht neu für ihn, der Durst begleitete ihn seit der Nacht, in der sich sein Körper und seine Kampfkraft gravierend verändert hatten und ihm eine Schwarzhaarige Frau in einem weißen Gewand das erste Mal genährt hatte. Seit dem meldete sich das Gefühl jeden Monat wieder, er nahm dann immer ein oder zwei magische Bohnen. Das eine Mal, wo er nicht anders konnte und dem Durst nachgegeben hatte, hatte er Yamchu beinahe getötet. Er erinnerte sich noch genau daran. Meister Quitte hatte keine magischen Bohnen gehabt und so musste ohne sie dadurch. ChiChi und er waren einige Tage später auf einer Feier bei Bulma eingeladen gewesen, der Abend verlief wie immer, viel Essen und Trinken, ausgelassene Stimmung, Kartenspiele, bei denen Muten Roshi immer gewann, nur Son-Goku ging es von Stunde zu Stunde immer schlechter. Um sich frisch zu machen ging er auf die Toilette, wo er auf Yamchu traf, welcher vergessen hatte abzuschließen und wie es das Schicksal anscheinend gewollt hatte, nahmen Son-Gokus Instinkte die Kontrolle an sich. Als er wieder bei Sinnen war, lag Yamchu bewusstlos in seinen Armen, mehr Tod als lebendig. Panik war in dem Saiyajin aufgekommen und somit war er Hals über Kopf aus der Capsule Corporation geflohen. Ein anderer Gast hatte Yamchu im Bad entdeckt und noch rechtzeitig den Notarzt verständigt. Es war Rettung in letzter Minute. Seit diesem Abend hatte Yamchu immer einen sehr weiten Bogen um Son-Goku gemacht, somit kam der Saiyajin auch nicht dazu sich zu Entschuldigen oder die Sache aufzuklären, was ihm wiederum sehr leid tat, da er Yamchu als guten Freund betrachtete. Allerdings hatte Son-Goku seit diesem Abend immer Peinlichst genau darauf geachtet, genügend magische Bohnen bei Hand zu haben. Aber so brauchte er wohl keine mehr, wenn sich Vegeta dazu bereit erklärte, ihn an seine Vene zu lassen. Für ihn selbst war auch der Deal, Sex gegen Blut, ok. Er müsste mal mit Vegeta darüber reden, je früher desto besser, spätestens in einem Monat würde sich der Durst wieder melden und dann brauchte er den Saiyajinprinzen. Ein lautloses Seufzen verließ seine Lippen und weiter in Gedanken schwelgend begann er sein gebratenes Fleisch zu essen. Es würde bald Dunkel werden und bis dahin wollte er noch ein bisschen trainieren, morgen früh konnte er Vegeta auch noch von seiner Idee berichten. Während sich Son-Goku viele Kilometer entfernt den Bauch voll schlug, beendete Vegeta zufrieden seine zweite Trainingseinheit mit einem guten Gefühl. Die Gravitation hatte er wieder um zwanzig erhöht und war am Ende auch gut damit klar gekommen. Mit einigen Dehnungsübungen lockerte er seine Muskeln und machte sich dann auf den Weg in die Küche, wo Bulma dabei war das Abendessen vorzubereiten. “Wann ist das Essen fertig?” “Bald. Du hast noch genügend Zeit um dich zu duschen und dir saubere Kleidung anzuziehen.” Ein leises Knurren sagte der Menschenfrau allerdings das der Saiyajin am Küchentisch gar nichts von dem Vorschlag hielt und wohl warten würde, bis das Essen endlich auf dem Tisch stand. Wie in den Stunden zuvor kehrten seine Gedanken an den Vormittag im GR zurück. Er wusste genau, da er jetzt “Blut” geleckt hatte, würde er Son-Goku nicht so schnell wieder von der Bettkante stoßen. Ebenso wusste er auch, dass Son-Goku das selbe denken musste, denn bald würde dieser sich wieder nähren müssen und es wäre eine gute Gelegenheit Blut gegen Sex einzutauschen, eine Art Symbiose, wo beide Parteien ihren Nutzen raus ziehen konnten. Allerdings fragte er sich mittlerweile doch, wieso er mit Son-Goku geschlafen hatte und eigentlich noch schlimmer, diesen von seinem Blut hatte trinken lassen. War es weil sein Körper, sein Geist so dringend Sex gebraucht hatte?? Oder war er schon so auf Entzug, das er einiges dafür gegeben hätte um wieder richtig guten Sex zu bekommen, welchen, bei dem er sich, seine Kräfte und Instinkte nicht zurückhalten musste, nicht auf den Körper unter sich aufpassen brauchte, damit er diesen nicht aus versehen verletzte?? Musste er sich einfach nur regelmäßig sexuell austoben, einfach nur Saiyajin sein, so wie früher?? Scheinbar. Denn anders konnte er es sich wirklich nicht erklären. Vegetas ganzes Sein hatte den Sex gebraucht, Son-Goku war da gewesen und auch wenn Vegeta versuchte, den Gedanken sofort wieder los zu werden, Son-Goku sah in der Situation im GR einfach nur verführerisch geil aus. »Verdammt. Wie tief bin ich schon gesunken, dass ich die Wörter Kakarott und Geil in einem Satz verwende? Nachdem die Sache mit den Cyborgs erledigt ist, muss ich diesen Planeten unbedingt wieder verlassen.« Das Geräusch von klirrenden Porzellan und Besteck riss ihn aus seinen Gedanken, denn Bulma hatte begonnen, das Essen auf die Teller zu verteilen und stellte sie anschließend auf dem Esstisch. Ohne größere Reaktion begann Vegeta das Abendessen zu verspeisen und sich danach in seinen Privaträumen zurück zu ziehen, Es gab noch einiges zum Nachdenken. Verschwitzt und angenehm erschöpft beendete Son-Goku seine Trainingseinheit in den Bergen und machte sich wieder auf den Weg zurück zu seinem “alten-Neuem” zu Hause. Ein mulmiges Gefühl hatte begonnen sich in seinem Bauch einzunisten, er hatte keine Ahnung wie Vegeta am morgigen Tag auf seinen Vorschlag reagieren würde. Mit einem Seufzen setzte er zur Landung an, ging ins Haus um neue Sachen zu holen und machte sich danach auf zum nahe gelegenen See, um sich etwas frisch zu machen. Als das erledigt war verspeiste er die Reste seines Mittagessen und ließ sich anschließend müde ins Bett fallen. Schon nach kürzester Zeit war er ins Traumland abgedriftet. So schnell konnte der Prinz nicht einschlafen, wie sein Artgenosse. Noch immer lag er grübelnd im Bett, versuchte zu einer Lösung zu kommen, versuchte noch immer die Beweggründe seines Verhaltens zu finden, was ihm aber seit knapp zwei Stunden einfach nicht gelingen wollte. Langsam wurde er wütend, weil sein messerscharfer Verstand keine Lösung fand und zum anderen, weil der andere Saiyajin einfach nicht aus seinen Gedanken verschwinden wollte. Es war zum Haare raufen. Und wenn er wütend war, konnte er es auch vergessen zu versuchen den nötigen Schlaf zu finden. »Am besten gehe ich noch einmal in den GR um mich etwas abzureagieren. Das ist, denke ich, wirklich das Beste.« Gedacht getan und so zog er sich schnell seine Trainingsklamotten an und machte sich auf den Weg in den Gravitationsraum, wo er mit leichten Aufwärmübungen anfing. Aus einiger Zeit zum abreagieren wurden mehrere Stunden, und bald war auch schon die Nacht vorbei und in den Gängen der Capsule Corporation machte sich der Geruch von frischen Brötchen und frisch gekochten Kaffee breit und schafften es sogar einen Saiyajinprinzen auf sich Aufmerksam zu machen. Oder war es doch eher das ausgesprochen gute Zeitgefühl dieser Person, welches ihn aus dem GR in die Küche lockte, wo Bulma begonnen hatte, das Frühstück vorzubereiten, dabei aber vom Klingeln des Telefons zwischen drin gestoppt wurde und nun umständlich versuchte, mit zwischen Kopf und Schulter eingeklemmten Telefon die Brötchen aus dem Backofen zu holen. Vegeta, dem das alles ziemlich am allerwertesten vorbei ging, vertilgte die erste Ladung Brötchen in neuer Rekordzeit. Nach einem solchen Trainingsreichen Tag bzw. Nacht war man ja auch am Verhungern. “ChiChi ist mal wieder wütend auf Son-Goku. Der ist wohl gestern Nachmittag einfach abgehauen und kam seitdem nicht wieder zurück.” Erzählte Bulma, nachdem sie aufgelegt und den Hörer zur Seite gelegt hatte, an dem ChiChi dran gewesen war und sich lautstark über Son-Goku aufgeregt hatte. “Bei der Furie von Weib haut doch jeder auf kurz oder lang ab.” “Sie ist halt nicht unbedingt einfach im Umgang, das ist alles. In übrigen ist das bei dir auch nicht einfacher.” “Hmpf.” Mit dieser Äußerung machte sich Vegeta nun auch über die zweite Ladung Brötchen her und lehnte sich anschließend mit einem leisen Seufzer an die Stuhllehne. »Seltsam, wieso ist Kakarott von seiner Frau und ihrem zu Hause abgehauen?? Ist der nun auch schon zu feige, um sich ihren Streitereien zu stellen oder hatte er einfach keinen Bock auf die Alte??« Auch in den Bergen hatte jemand gerade sein Frühstück beendet, welches aus einigen Beeren und einem großen Spiegelei bestand, welches er in einem Nest gefunden und mitgenommen hatte. Zufrieden klopfte er sich auf den gefüllten Bauch und sah in den Himmel, nachdem er sich auf den Rücken hatte fallen lassen. Seine Gedanken waren Ausnahmsweise mal nicht bei Vegeta, sondern bei ChiChi. Diese hatte bestimmt schon Bulma angerufen, um sich über ihn zu beschweren und zu erzählen, dass er mal wieder ohne ein Wort abgehauen war. Wieso er das getan hatte, wusste er selbst nicht, naja eigentlich schon, diese Sache mit Vegeta war der Grund gewesen. Son-Goku hatte seiner Frau gegenüber zwar kein schlechtes Gewissen wegen dem Seitensprung, aber er wusste wie sie reagieren würde, wenn sie es erfahren würde, aber wie Krillin und die anderen darauf reagieren würden, wusste er nicht, er wusste nur das seine Frau es allen erzählen würde und das Vegeta ihn darauf hin auf jedenfall ins Jenseits beförderte. Jedenfalls würde die ganze Sache für ihn selber nicht gut ausgehen und diese Kettenreaktion wollte er mit seinem plötzlichen Verschwinden vermeiden. Allerdings hatte er keine Ahnung für wie lange er sich hier verstecken sollte. Er konnte zwar immer wieder zur CC, schon allein wegen dem Blut des Prinzen, aber nicht nach Hause, wobei er das eigentlich musste. Immerhin musste er für den Kampf gegen den Cyborgs trainieren und eigentlich hatte er vorgehabt dies zusammen mit seinem Sohn und Piccolo zu tun. Nur würde Son-Gohan versuchen ihn zu überreden mit nach Hause zu kommen und wie er sich kannte, konnte er seinem Sohn keinen Wunsch abschlagen. Und außerdem hoffte er inständig, das dieser nicht nach einen Grund für sein plötzliches Verschwinden fragen würde, immerhin war er sehr schlecht im Lügen und die Wahrheit konnte er auf keinen Fall erzählen, sonst konnte er sich wirklich in die Schlange zu Enma Daio einreihen. Son-Gohan wäre sowieso zu jung um das zu verstehen, aber Piccolo war ja nicht auf den Kopf gefallen, wobei er bezweifelte, dass irgendjemand glauben konnte oder wollte, das er mit Vegeta geschlafen hatte. Wenn er selbst nicht dabei gewesen wäre und ihm hätte es jemand erzählt, nein, selbst er hätte diesem so etwas nicht geglaubt, Naivität hin oder her. Mit einem Seufzen verschränkte er die Arme hinter seinem Kopf und schloss die Augen. Das dauernde Grübeln über das Geschehene und das was noch kommen sollte, macht einen wirklich müde. »Eigentlich wollte ich zu Vegeta, aber ich hab … Angst, ja so kann man es denke ich nennen. Es ist seltsam, ein solches Gefühl hatte ich vor keinem meiner Kämpfe, aber vor einem Gespräch habe ich plötzlich Angst… irgendwie verdrehte Welt. Was wird er zu dem Vorschlag wohl sagen?? Entweder er rastet aus oder er akzeptiert diesen Deal. Gibt es bei ihm noch eine andere Möglichkeit? Ich denke nicht. Und wenn ich mit ihm darüber gesprochen und es überlebt habe, fliege ich nach Hause um mit Son-Gohan zu trainieren. Damit muss ich auch mal langsam anfangen, wenn ich nicht will, dass das Gesagte von Future-Trunks auch hier zur Wirklichkeit wird.« Nach einem weiteren Seufzer stand er auf und erhob sich in die Lüfte, Richtung CC flog er schließlich nach einigen Sekunden des Zögerns dann los. »Ich sollte mich in den GR begeben. Nach der Aura von Kakarott zu urteilen fliegt er hierher. Wahrscheinlich will er das von gestern klären. Je eher wir das regeln, desto besser.« Und so stand er ohne ein Wort an Bulma gerichtet auf und ging zum GR, wo er bei leicht erhöhter Schwerkraft mit Dehn- und Aufwärmübungen anfing. Son-Goku setzte nach fast zwei Stunden Flug zur Landung vor der CC an und ging mit einem mulmigen Gefühl im Bauch hinein. Er wollte versuchen Bulma aus dem Weg zu gehen, sie war eine sehr gute Freundin und er wusste, dass sie Vegeta liebte, weshalb er ihr nicht begegnen wollte, Son-Goku konnte ihr nach der Sache zwischen ihm und dem Saiyajinprinzen einfach nicht in die Augen sehen. Zusätzlich hatte er die Vorahnung, dass ChiChi sich hier schon gemeldet hatte, womit Bulma ihn dann mit Fragen löchern würde, oder aber seine Frau hatte hier noch nicht angerufen um sich über ihn aufzuregen. Wie die ganze letzte Zeit. Er ortete nach der Aura der Menschenfrau und atmete erleichtert aus. Bulma war in der Küche und an der kam er nicht vorbei, wenn er zum GR gelangen wollte, wo er die Energiesignatur des andern Saiyajin wahrnehmen konnte. Zwar hätte Goku sich auch dorthin Teleportieren können, aber er wollte Vegeta nicht sofort verärgern, da dessen Wutpegel immer von 0 auf 180 schoss, wenn Son-Goku unangemeldet vor ihm auftauchte. Und genau diese Unberechenbarkeit und Aufbrausende Art des Saiyajinprinzen machte ihm Sorgen. Was würde dieser zu dem Deal sagen? Würde er es akzeptieren, den Deal annehmen, oder ihn hochkantig aus der CC werfen oder noch schlimmer, ihn Grün und Blau prügeln? Son-Goku hoffte ersteres. Und mit diesem positiven Gedanken machte er sich nun auf den Weg in den Gravitationsraum. Ein kurzes Zögern vor der schweren Eingangstür bis er den Öffnungsmechanismus betätigte und eintrat. Als er seinen Kopf hob, sah er direkt in die schwarzen Augen seines Artgenossen, welche ihn teils missmutig, teils fragend entgegen blickten. “Wir müssen reden.” Begann Son-Goku nach einigen unerträglichen Sekunden des Schweigens das Gespräch. Woher er plötzlich diese feste Stimme hatte wusste er selbst nicht. “Deine Furie von Eheweib hat hier angerufen. Wieso bist du erst jetzt von ihr abgehauen?” »Was rede ich da? Es interessiert mich einen Scheißdreck, wie es in der Ehe dieses Unterklassekriegers abgeht.« Der überraschte Blick von eben diesem zeigte Vegeta auch, wie wenig Son-Goku mit einer solchen Frage gerechnet hatte. “Ja, ich . . . Ich brauchte Abstand von ihr. Und außerdem hatte ich keine Ahnung wie ich die seltsamen Wunden an meinem Körper erklären sollte.” "Schließ die Tür, ich hab keine Nerven, dass irgendjemand anderes von den Geschehnissen erfährt.” “OK.” Mit einem Knopfdruck schloss sich die schwere Eisentür wieder und ein Teil von Son-Gokus Anspannung schien von ihm abzufallen. Der Saiyajinprinz verhielt sich ihm gegenüber normal und keine Anzeichen von Wut oder ähnlichem waren an diesem zu erkennen. Mit einem Knurren lehnte sich Vegeta an das Steuerpult und sah Son-Goku mit durchdringendem Blick entgegen. “Naja, ”, begann der ältere. “also ich bin auf dein Blut angewiesen. Von mir aus könnten wir das wiederholen. Nur wenn du es möchtest. … Und der Sex war wirklich Klasse.” Zum Schluss hin war Son-Goku immer leiser geworden und ein Rotstich hatte sich auf seine Wangen eingenistet. “Wie wär’s mit einem Tausch? Eine Art Deal.” “Wie jetzt?” “Hmpf. Lass mich gefälligst ausreden, wenn du keine Ahnung hast, wovon ich rede.” “Tschuldigung.” “Ich gebe dir die Menge Blut, die du brauchst und im Gegenzug schläfst du mit mir.” Ein lächeln bereitete sich auf Gokus Lippen aus. Vegeta schien sich ebenfalls Gedanken gemacht zu haben. Und der Sex schien ihm doch dann auch gefallen zu haben, immerhin wollte er es weiterführen, ihre, nun ja, Affäre. “So was in der Art hatte ich mir auch vorgestellt. Also mit anderen Worten, ich bin dabei, Vegeta.” “Eine andere Wahl hätte ich dir eh nicht gelassen.” Jetzt viel Son-Goku wirklich ein Stein vom Herzen. Vegeta würde ihn in Zukunft an seine Vene lassen und er konnte auch in weiterhin solche recht heißen Nächte erleben. Das Lächeln entwickelte sich zu einem zufriedenen und aufrichtigen Grinsen. “Nun, beginnen wir mit dem Training oder machen wir da weiter, wo wir gestern aufgehört haben?” Mit einem Mal hatte Vegeta Son-Gokus gesamte Aufmerksamkeit. Heiße Schauer jagten dem Unterklassekrieger durch den Körper, die Tonlage, mit der der Prinz die letzten Worte ausgesprochen hatte, sorgte dafür, das sich eine leichte Hitze und ein Kribbeln zwischen seinen Lenden sammelte. Er wollte es ja auch. Die Gefühle an dem Tag zuvor waren einfach zu sensationell gewesen. Ohne sein eigentliches Zutun nickte er und ein Glanz trat in seine Augen, welcher noch nie zum Vorschein gekommen war. Vegeta stieß sich vom Steuerpult ab und ging auf Son-Goku zu, den Blick zu diesem nicht unterbrechend. Kurz vor ihm blieb er stehen, atmete den Duft von Gokus Erregung ein und zeigte für mehrere Sekunden ein verschmitztes Grinsen, was Gokus Erregung etwas bremste, da es ihn irgendwie nervös machte. Sonst kannte er von dem Prinzen nur diese bösartige oder herausfordernde Art zu lächeln oder zu grinsen. Fragend legte er den Kopf leicht schief und zog eine Augenbraue in die Höhe. Seine Nase nahm den aphrodisierenden Geruch des Prinzen auf und ohne es zu wollen beugte er sich hinunter, um sein Gesicht in der Halsbeuge zu vergraben und diesen wunderbaren Duft zu inhalieren. “ `Geta.” hauchte er an die warme Haut des Jüngeren, als dieser begonnen hatte mit seinen Händen an den Armen auf und ab zu streicheln.   Kapitel 4: Kapitel 5 -------------------- KAPITEL 5 “Sei Saiyajin, lass dich gehen, Kakarott.” Zögernd biss Goku in die weiche Haut, leckte beruhigend darüber, um sich knabbernd am Hals rauf und runter zu arbeiten, einige wohlige Seufzer des Prinzen erntend. Der Unterklassekrieger drückte seinen Körper gegen den des kleineren, wanderte mit den Armen zum Rücken und ließ seine Hände ihre streichelnde Tätigkeit aufnehmen. Er spürte, wie Vegetas Hände unter sein Oberteil schlüpften und sich dessen Fingernägel in die weiche, unversehrte Haut bohrten, blutige Kratzer schufen, dessen rote Flüssigkeit sich auf den Händen verteilte, von dem Stoff des GI-Oberteils aufgesogen wurde und die der Prinz anschließend, nachdem er seine Hände unter dem Stoff hervorgezogen und in Richtung seiner Lippen manövrierte, genüsslich von den eben diesen leckte. Das brennen seiner offenen, verletzten Haut, die leichten Schmerzen erregten Goku noch mehr, ließen ihn auf keuchen, ein Geräusch, welches sich bald in Stöhnen verwandeln würde, da war sich er größere von beiden sicher. Das Oberteil wurde ihm über den Kopf gestreift, königliche Lippen legten sich auf die freigelegte Haut, bearbeiteten sie, sorgten dafür, dass ihr Besitzer immer mehr in Ekstase rutschte, und das noch mehr rote Stellen Gokus Körper zierten. Vegetas Weg führte weiter nach unten, die Berührungen nicht unterbrechend, bis er schließlich vor Goku kniete und den Unterklassekrieger komplett entkleidete. Die Augen des größeren weiteten sich, als sein Geist realisierte was der Prinz vorhatte und fast im selben Moment rollten seine Augen nach hinten, der Kopf fiel in den Nacken und ein lautes Stöhnen verließ seinen Mund, da Vegeta an Son-Gokus Glied leckte und mit der einen Hand dessen Hoden massierte. Nachdem der Prinz mehrmals über das erigierten Glied des älteren geleckt hatte nahm er es ganz in den Mund, begann fest zu saugen und seinen Kopf vor und zurück zu bewegen. Die Geräusche des älteren Saiyajin wurden lauter, er genoss es in vollen zügen und steuerte schon auf das Ende dieser fantastischen Tortur zu. Seine Hände hatten in den schwarzen Haaren des Prinzen verkrallt, zogen einige Male recht fest dran, doch keiner der beiden Saiyajin schien es zu stören. Die leichten Schmerzen erregten Vegeta. Nach einigen Minuten kam Goku dann schließlich mit einem lauten Schrei. Unkontrolliert zuckten seine Muskeln, auch seine Nachwellen ließ er von lautem Stöhnen begleiten. Er rutschte an der Wand gelehnt runter und blieb vor dem Prinzen sitzen, welcher sich genüsslich die Lippen leckte. Son-Goku hatte den Kopf, wie auch seinen Oberkörper an die Wand hinter sich gelehnt und öffnete langsam die Augen, da ihn die Berührungen Vegetas aus dem Dämmerschlaf holten. Seine schwarzen Opale trafen auf die vor Lust verschleierten Augen Vegetas und langsam drückte sich Son-Goku von der Wand weg, um seine wohlgeformten Lippen auf die des Prinzen zu legen. Als sich ihre Münder zu einem Zungenkuss öffneten schmeckte Son-Goku sich selbst. Es war ungewohnt aber auch erregend, vor allem wenn er daran dachte, das Vegeta ihn kurz zuvor noch mit dem Mund befriedigt hatte. Er spürte Vegetas Hände an seinem Becken, die ihn hoch hoben und nach vorn auf den Schoß des Prinzen dirigierten, wo er mit Vorfreude die Augen schloss, da er wusste, was folgen würde. Son-Goku beendete den Kuss, drückte sein Kreuz durch und ließ ein stöhnen über seine Lippen gleiten, als der Prinz in ihn eindrang, seinen empfindlichen Eingang dehnte und sofort begann sich in ihm zu bewegen. Sie waren ja immerhin Saiyajin, da konnte man auch mal ein wenig unvorsichtiger sein. Seine Arme legte Son-Goku um den Nacken des Prinzen und zog sich rauf und runter, ließ Vegeta immer fester und tiefer in sich hinein gleiten, sorgte dafür, dass beide nach kürzester Zeit nur noch erregende Geräusche von sich geben konnten. Ein Lustschrei glitt über die Lippen des Unterklassekriegers als Vegeta zum ersten härteren Stoß ansetzte und gleichzeitig den Hintern des anderen zu massieren begann. Mit jedem neuen tiefen Stoß sah Goku Sterne, sein Körper zitterte, er wollte mehr, wollte den Prinzen tiefer in sich spüren, wollte es noch etwas herauszögern, aber gleichzeitig auch zum Ende kommen. Vegeta hatte seinen Kopf leicht zurück geneigt und die Auge geschlossen, er wollte das nichts seine Gefühle, die er gerade hatte störte, Vegeta wollte im Moment einfach nur fühlen und den erregten Geräuschen des anderen Kriegers lauschen, welcher sich in einem gleichmäßigen, erregenden Rhythmus auf ihn bewegte. Noch einmal erhöhte der Prinz die Anzahl und Härte seiner Stöße, drang einige Male so tief in den willigen Körper ein, wie es ihm möglich war, bis beide gleichzeitig über die Schwelle schritten und stöhnend ihre weiße Flüssigkeit verströmten. Mit geschlossenen Augen und keuchend ließen sie die Nachwellen über sich schwemmen, bevor Son-Goku sich von Vegeta löste und neben ihm auf dem Rücken zum liegen kam. “Vegeta?” “Hmpf.” “Möchtest du… möchtest du noch einmal?” Der Blick des Prinzen ließ Goku erröten und leicht schämend drehte er den Kopf weg. Hätte er mal besser nicht gefragt… oder? “Hör auf dich wie ein Mensch zu benehmen. Ist ja widerlich. Wenn du Sex willst, dann nimm dir das einfach und benimm dich nicht wie ein schüchternes, konservativ erzogenes Schulmädchen!” “Aaaaber…” “Kein aber. Sei endlich mal Saiyajin, wie oft soll ich dir das noch sagen, verdammt!!” “OK, dann… schläfst du noch einmal mit mir?” “Geh auf die Knie.” Verwundert sah Son-Goku Vegeta an, tat dann aber, was von ihm verlangt wurde und sah aus dem Augenwinkel, das Vegeta sich hinter ihm begab und wurde auch im gleichen Moment nach vorne gedrückt, sodass er sich mit den Händen abstützen musste. Einige Male strichen die Hände Vegetas über den Rücken des knienden, bevor sie sich an Gokus Becken legten und Vegeta vorsichtig in ihn eindrang. Erneut gingen die Hände auf Wanderschaft, die Fingernägel bohrten sich in die weiche Haut, verursachten auch dort blutige Kratzer, deren Blut von Vegeta weg geleckt wurde. Ihre Körper fanden einen Rhythmus, sie bewegten sich im Einklang, treiben sich gegenseitig in Richtung Höhepunkt, den sie nach einigen Minuten dann auch erlebten. Erschöpft ließen sie voneinander ab und kamen nebeneinander zum liegen. Beide hatten die Augen geschlossen, lauschten die Geräusche, die vom Nachbarn kamen und warteten schweigend darauf dass sich ihre Atmung und ihr Herzschlag wieder normalisiert hatten. Son-Goku, der sich mittlerweile wieder beruhigt hatte drehte seinen Kopf zu Vegeta und sog dessen Duft durch die Nase tief in seine Lungen. Ein kribbeln bereitete sich in seinem Bauch aus und aus einem ihm unbekannten Grund begann er zu lächeln, was aber schnell wieder verschwand als sich die schwarzen Opale des Prinzen auf ihn richteten. Goku schloss seine Augen und drehte sein Gesicht Richtung Decke, um sie nach kurzer Zeit wieder zu öffnen. “Was glaubst du, wann werde ich mich wieder nähren müssen?” “Ich habe reines Blut und wenn du nicht jede Woche schwer verletzt wirst, erst in drei Monaten.” “So lange hält das doch an?? Wow…. Also es zerrt an den Kräften wenn ich häufig verletzt werde, was wiederum dazu führt, dass ich mich häufiger nähren muss, richtig?” “Wie es mir scheint hast du doch etwas weniges nützliches in dem Zwischenraum zwischen deinen Ohren.” Mit einem gähnen streckte sich Vegeta kurz, nur um danach sofort aufzustehen und den GR zu verlassen. Goku ließ er wie schon einmal einfach liegen. »Wieso muss er mich immer beleidigen? « Auch er streckte sich einmal, um dann allerdings noch liegen zu bleiben. Seine Augen hypnotisierten einen Punkt an der Decke, während sein Geist erneut den Duft des Saiyajinprinzen registrierte und durch seinen Körper Schauer jagten. Warum reagierte er so auf den anderen Saiyajin?? Weil er ihn brauchte? Den Sex so sehr genoss, oder nur die Anwesenheit des anderen? Er wusste es nicht. »Die Zeit wird die Dinge schon richten. Hoffe ich zumindest.« Mit der Hand fuhr er sich durch die feuchten Haare und stand schließlich doch auf, um sich seine Sachen zusammen zu suchen, sie anzuziehen und dann per Teleportation zu seinem “Überganszuhause” zu gelangen. Vegeta war derzeit mitten beim Duschen, mit geschlossenen Augen ließ er genießerisch das Wasser über seinen Körper fließen. Er war entspannt und irgendwie auch zufrieden, etwas, was er normalerweise nicht kannte und den Grund dafür wusste er zwar, wollte ihn aber nicht wahr haben. Die ganze Sache, welche eigentlich als Spiel oder Deal gedacht war, entwickelte sich scheinbar zu etwas, was er nicht kontrollieren, nicht mehr beherrschen konnte. Der andere war ein nichts im Vergleich zu ihm. Kakarott war ein Unterklassekrieger, der ihn eigentlich noch nicht einmal ansehen dürfte und dennoch ließ Vegeta es zu, dass dieser Saiyajin sich an seiner Vene nährte?? Er musste diesen Planeten wirklich so schnell wie möglich verlassen, bevor noch irgendwas passierte, das ihn an diesen Baka binden würde. Er erschauderte bei einer solchen Vorstellung. Durch das, was bald passieren würde, musste der andere alleine durchkommen. Dabei würde er ihm nicht auch noch helfen. Mit einem Knurren stellte er die Dusche ab, wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte und legte ein weiteres auf seine Schultern. Mit einem wütenden Ausdruck auf dem Gesicht verließ er das Badezimmer, spürte nach der Aura des größeren Saiyajin, um zu kontrollieren, ob dieser seinen GR verlassen hatte, jedenfalls redete sich Vegeta das als Grund dafür ein, dass er nach der Aura des anderen suchte und begab sich dann eiligen Schrittes in die Küche der CC, wo er den Gefrierschrank durchsuchte und zwei Pizzen in den Ofen schob. Murrend lehnt er sich gegen die Wand, schloss die Augen und ließ seine Gedanken wandern. »Wenn Kakarott weit genug weg ist, würde ich es nicht registrieren. Er muss das bereits durchgemacht haben, mindestens zweimal und beide Male war kein Saiyajin in seiner Nähe, geschweige denn auf diesen Planeten. Wenn dieses Mal keiner da ist, um ihn in dieser Zeit zu dienen wird er es auch überleben, genauso wie die anderen Male auch.« Er selber war froh, das so was bei ihm noch nie aufgetreten war, ebenso fehlte ihm der Blutdurst und er hatte nicht die enorme Körpergröße eines Elitekriegers. Das durchdringende Piepen des Ofens zeigte, das die Pizzen fertig waren, und riss ihn aus seinen Gedanken. Während er sich Teller und Besteck holte und die Pizzen aus den Ofen fischte, war Son-Goku einige Kilometer entfernt auf der Suche nach Feuerholz. Hier in der Gegend hatte es geregnet und das nicht zu knapp, wodurch er jetzt auf trockenes Brennmaterial verzichten musste. Scheinbar musste er seine schon gebratenen und sicher verstauten Fleischstücke essen, um wenigstens seinen größten Hunger zu stillen. Somit begab er sich auf den Rückweg. »Ich sollte nachher mal nach Hause fliegen und Son-Gohan besuchen. Es ist schon seltsam, ich hatte wirklich gedacht, dass ich ChiChi lieben würde, aber müsste ich ihr gegenüber dann nicht eigentlich ein schlechtes Gewissen haben? Was wird aus Son-Gohan werden, wenn ich ChiChi wirklich verlassen sollte? . . . Verdammt!! Ich muss eh nach Hause mein Herzmedikament liegt ja noch im Schlafzimmer. Aber wenn ich dann hier alleine lebe, wer wird mir das Medikament geben? Son-Gohan? Oder vielleicht sogar Vegeta? ... Warum muss immer alles so kompliziert sein?« So, das wars für heute. Hoffe auf viele Leser und und Kommis, egal ob positiv oder negativ!!! Na ja, dann mal bis zum nächsten Kapi. Kapitel 5: Kapitel 6 -------------------- KAPITEL 6 Langsam kam er wieder in der realen Welt an, denn sein Haus war mittlerweile in Sichtweite gekommen. Sanft landete und mit leichten Druck öffnete er die Tür und trat ein. Sofort steuerte er zu einem Vorratsraum und holte die eingewickelten Fleischstücke heraus, nur um sich direkt zwei in den Mund zu stopfen. Kauend setzte er sich aufs Bett, bereitete das Tuch mit dem Inhalt aus und futterte was das Zeug war. Schnell war nichts mehr auf dem Tuch, sein Magen allerdings noch nicht mal ansatzweise gefüllt. Ein seufzen verließ seine Lippen. Vielleicht könnte er ja... Nein, Vegeta fände es bestimmt nicht toll ihn schon wieder zu sehen. Aber eigentlich wollte er ja nur was essen und wie er Bulma kannte kochte sie ihm wohl was, wenn er vor der Tür stehen würde. Ein schlechtes Gewissen plagte ihn plötzlich, wo er an die blau haarige Menschenfrau dachte. ChiChi hatte ihm erzählt, das Bulma wohl ziemlich an einem gewissen Saiyajinprinzen interessiert sei und von Future-Trunks wusste er, dass Bulma und Vegeta ein Kind bekommen würden. Er schluckte schwer, als er daran dachte, dass er mit dem heimlichen Schwarm seiner langjährigen besten Freundin geschlafen, es sehr genossen hatte und es jederzeit wiederholen würde. Und wenn sie es erfahren würde, würde es überhaupt zu einer Schwangerschaft kommen? Hatte Vegeta überhaupt etwas mit ihr am laufen? War es in der Zukunft von Future-Trunks ebenfalls so abgelaufen? Hatten Vegeta und er dort auch eine... nun ja... Affäre? Leicht schüttelte Goku seinen Kopf um von diesen Gedanken und Fragen wegzukommen. Noch ein Seufzer verließ seine Lippen, bevor er sich überwand und zwei Finger an die Stirn legte, um sich zu Bulma zu Teleportieren. Er hatte schließlich Hunger. Ein spitzer Schrei hallte durch das Labor, als Son-Goku vor Bulma erschien. Doch als sie sah, wer da so plötzlich vor ihr aufgetaucht war, entspannte sie sich wieder. „Kannst du mal aufhören dauernd ohne Anmeldung vor einem aufzutauchen? Und außerdem solltest du besser nach Hause gehen, deine liebe Ehefrau macht mir schon die Hölle heiß, weil du ohne Tschüss zu sagen abgehauen wärst. Was hast du dir dabei gedacht? Nichts, hab ich recht?“ Eine Hand wanderte an Gokus Hinterkopf und lächelnd antwortete er: „Na ja, ich muss für die Ankunft der Cyborgs trainieren und das geht besser, wenn mich keiner stört.“ „Und an deinem jetzigen auftauchen kann ich mir vorstellen, dass du kein Essen gefunden hast und du deswegen Hunger hast, stimmts?“ „Ja, so ist es.“ „Dann komm mal mit, ich mach dir was.“ „Danke Bulma.“ Son-Goku folgte Bulma in die Küche, wo sie auf den Saiyajinprinzen trafen, der sich gerade die dritte Ladung Pizzen verdrückte. Diesem blieb das Essen förmlich im Hals stecken, als er Son-Goku sah. Zu Bulma gewandt fragte er, nachdem er sich erholt hatte: „Was macht der denn hier?“ „Er hat Hunger und das er nicht zu ChiChi will, kann ich eigentlich ganz gut verstehen.“ „Füttern wir jetzt jeden dahergelaufenen Idioten durch, der nicht in der Lage ist sich selbst zu versorgen?“ „Mein Gott, stell dich nicht so an. Wenn dir es nicht passt, das er hier ist, dort ist die Tür.“ Son-Goku machte sich mittlerweile auf einen längeren Streit bereit, als Vegeta aufstand, doch dann viel ihm die Kinnlade herunter, als er Vegetas gesprochene Worte hörte: „Mir geht nur seine ganze Art auf den Sack, seinen Arsch kann er gerne hier lassen.“ Mit diesen Worten verließ der Prinz die Küche und schritt zum GR. Bulma sah mit großen Augen hinterher, dann blickte sie jedoch fragend zu Son-Goku, der seine Hand am Hinterkopf hatte und alles zu überspielen versuchte. „Was sollte denn diese Aussage heißen?“ ,wetterte Bulma nun los. „Wieso, ich weiß gar nicht was er damit gemeint hat?“ ,versuchte Son-Goku sich aus der Sache herauszureden. Das ihn alle aus der Gruppe für Naiv und unterbelichtet hielten hatte er gerade nicht zum ersten Mal ausgenutzt. „Der kriegt heut Abend noch was zu hören und garantiert kein Essen.“ Mit diesen Worten machte sich die Menschenfrau daran für Son-Goku essen zu machen, während dieser die Idee abwog, zu Vegeta zu gehen und zu fragen, ob die Aussage von vorhin nötig gewesen war oder ob er einfach sitzen bleiben und auf sein Essen warten sollte. Nach kurzer Zeit entschied er sich für die zweite Möglichkeit und lehnte dich mit dem Rücken an die Stuhllehne. Der Geruch von Essen stieg ihm schon bald in die Nase und wie auf Kommando knurrte sein Magen laut auf. „Du scheinst wirklich Hunger zu haben, oder? Wann hast du denn das letzte Mal was gegessen?“ "Ja, Hunger hab ich wirklich. Na ja, das letzte mal richtig etwas gegessen hab ich gestern Mittag. Ist schon lange her.“ Dabei kratzte sich der Saiyajin mal wieder am Hinterkopf. „Ist schon lange her? Mein Gott, nach zwei Tagen ohne Essen wäre ein Individuum eurer Rasse bereits verhungert, hab ich recht?“ „Keine Ahnung. Das müsstest du Vegeta fragen. Du kennst mich ja, auf diesem Gebiet bin ich keine so große Leuchte.“ „Hah, wenn der werte Herr Prinz mal irgendetwas aus seiner Vergangenheit oder von seinem Volk erzählen würde.“ Ein verständnisvolles lächeln bildete sich auf Gokus Lippen. Oh ja er wusste nur zu gut was Bulma meinte. Wie oft hatte er versucht, von Vegeta eine Antwort auf eine seiner vielen Fragen zu bekommen. Entweder blockte der kleinere Saiyajin ab, oder er gab eine noch verwirrendere Antwort, oder er haute einfach ab, nachdem er Son-Goku erst mal beleidigt und angeschrien hatte. Und dabei wollte Son-Goku doch eigentlich nur etwas mehr über seine Rasse erfahren... und vielleicht dabei auch etwas über Vegetas Vergangenheit. Sein Blick fiel auf den gefüllten Essensteller den Bulma grad vor ihm auf den Tisch gestellt hatte. Mit einem nicken und dankendem Lächeln begann er nun das Essen runter zu schlingen und ließ sich insgesamt fünf mal Nachschlag geben. „Puh, das hat gut getan.“ Einmal streckte er sich auf dem Stuhl und schob anschließend den Teller weg. „Vielen Dank für das Essen, Bulma. Hat gut geschmeckt.“ „Will ich auch hoffen.“ „Ich mach mich dann mal auf den Weg nach Hause... Ach Bulma, das Herzmedikament, wovon der Junge aus der Zukunft gesprochen hat, kannst du es mir geben, wenn die ersten Anzeichen der Krankheit auftreten? Ich weiß nicht wann das passieren wird und bis zur Ankunft der Cyborgs wollte ich, wie vorhin gesagt bei der alten Hütte leben und trainieren. Da ich ganz alleine bin... also...“ „Ja ist gar kein Problem. Komm dann einfach mit dem Medikament vorbei und dann wohnst du so lange hier, bis du wieder vollkommen gesund bist.“ „Danke. Wir sehen uns bestimmt bald wieder.“ Mit diesem Satz war er dann auch schon verschwunden. „Trainieren wir noch ein bisschen zusammen?“ Vegeta zuckte beim ertönen dieser Stimme sichtbar zusammen. Er hatte gar nicht mehr auf die Aura des anderen Saiyajin geachtet. „Ja klar, wenn du besiegt werden willst, gerne.“ „Ok.“ Goku begann mit leichten Aufwärmübungen bevor er sich Vegeta zuwendete und in Kampfposition ging. „Was sollte eigentlich der Kommentar von vorhin? Ich dachte es sollte keiner erfahren was zwischen uns beiden läuft.“ "Ich wollte einfach mal deinen und Bulmas Blick sehen. Und außerdem wird keiner glauben, dass ich mit so einem wie dir in die Kiste steigen würde.“ „Du tust es aber.“ „Weil ich meine Fantasie recht gut an dir ausleben kann.“ „Dafür gefällt es mir aber recht gut.“ „Wir Saiyajin haben kein Blümchensex. Da du auch einer bist, stehst du auf das härtere. Und außerdem spornen uns Schmerzen beim Sex an, es lässt uns schneller auf Instinkt umschalten.“ „Deswegen also. Ok, lass uns mit dem Kampf anfangen.“ Und schon begann der Trainingskampf, der Härte nach ein Kampf auf Leben und Tod. Nach einigen Stunden war dann alles vorbei. Vegeta lag unter Son-Goku und teilte mit ihm einen heißen Zungenkuss. Der vorherige Kampf, ihre Verletzungen, die daraus resultierenden Schmerzen und der Geruch des Blutes hatten die Lust aufeinander wieder angefacht. Gierig plünderten sie sich gegenseitig ihre Münder, wanderten zum Hals, bissen zu, leckten wieder über die zarte, verschwitzte Haut, bis: „VEGETA!!“ , kam es aus der Lautsprecheranlage des GRs. Sofort gefroren Gokus Bewegungen, von Vegeta kam hingegen nur ein wütendes Knurren, da ihm die durchdringende Stimme der Erdenfrau schon seit ihrer ersten Begegnung tierisch auf die Nerven ging. „WAS WILLST DU, WEIB?“ ,brüllte er nun zurück. Das hier war grad eine Situation in der er überhaupt nicht gestört werden wollte, weder von Gott noch dem Teufel persönlich!! „Da ist jemand der mit dir sprechen will.“ „Dieser jemand soll sich gefälligst wieder verpissen. Ich bin beschäftigt.“ „Es ist mehr als wichtig. Kommt von ganz oben.“ Verwundert zogen sich die Augenbrauen von Son-Goku zusammen, als er die ihm unbekannte männliche Stimme hörte. „Als ob dich so was interessieren würde...“ „Du bist noch nicht alt genug um zu wissen wie es sich anfühlt von einem wütenden Mob Elfen verprügelt zu werden, nur weil man sich an den falschen Venen genährt hat.“ „Nurok, komm auf den Punkt.“ "Hast du was von diesen Elfenmorden gehört? Es wäre vielleicht mal an der Zeit, das du Jainon einen Maulkorb verpasst.“ „Der ist nicht so unterbelichtet zu vergessen die Leichen weg zu schaffen.“ „Kleiner, dir sind J`s Geschmäcker genauso gut bekannt, wie jedem von uns.“ „Ich red nachher mal mit ihm.“ „Alleine? Wenn er ausrastet und dich angreift kennst du kein Pardon. Vielleicht sollten Tales und ich anwesend sein um euch beiden auseinander zu halten“ „Wenn du meinst...“ „Gut, bis nachher.“ „Hmpf.“ „Wer war das, Vegeta?“ „Mein Onkel.“ „Du hast einen Onkel?“ „Ja, ist doch wohl klar, dass aus meiner Familie mehr überlebt haben als bei deiner. Findste nicht?“ „Häh?“ „Bei den Göttern des Mondes, womit habe ich das verdient??“ „Können wir da weiter machen, wo wir eben aufgehört haben?“ Der Blick dem er jetzt ausgesetzt war brachte ihn augenblicklich zum Schweigen und innehalten. Vegeta schien wieder wütend zu sein. „Wann und wo wir miteinander schlafen bestimme immer noch ich, sonst niemand, verstanden?“ „J... Ja.“ „Und das ist garantiert nicht mehr heute.“ „Ok...“ Nach der Antwort Son-Gokus stand Vegeta auf, verließ den GR und steuerte die nächst gelegene Dusche in der CC an. »Warum reagiert Vegeta immer so schnell gereizt? Und was hatte es eben mit diesem Anruf auf sich?... Je länger ich mit Vegeta zusammen bin, desto mysteriöser wird er mir. Was soll ich bloß machen?« Schließlich stand auch Son-Goku auf, streckte mehrere Male seine Muskeln, um danach ebenfalls den GR und die CC zu verlassen und in Richtung seines Übergangszuhause zu fliegen. Er musste nachdenken. Kapitel 6: Kapitel 7 -------------------- Nábend!! Derzeit stand Vegeta im Badezimmer und hatte seine Stirn an die kalten Fließen gelegt. Verdammt, sein Körper brannte noch immer von den Berührungen Kakarotts. Da hatte auch der Anruf seines Onkels nichts dran geändert. Mist. Zu dem Problem mit den Cyborgs kam nun auch noch, das sich einer seiner Leute nicht im Griff hatte. Ja, er kannte die Vorlieben von Jainon, aber das dieser auf ein Mal so unvorsichtig wurde, wollte ihm einfach nicht in den Kopf. Vor allem wunderte es ihn, dass der Saiyajin überhaupt weitestgehend fit und gesund war, trotz der Tatsache, das dieser sich schon seit Jahren an den Venen von Elfen und teilweise auch Menschen nährte. Aber das brauchte ihn ja eigentlich nicht zu wundern, Son-Goku war ebenso ein Mysterium. Apropos Son-Goku. Wie sollte er das mit diesem weiter laufen lassen? Er ließ von den Fließen ab und begann sich aus zu ziehen, nachdem er das Wasser in der Dusche angestellt hatte. »Ich werde mich heute Abend erst um diesen Schwachkopf kümmern und ihm einbläuen gefälligst die Leichen weg zu schaffen. Und ab morgen früh wird wieder normal trainiert und dieses was auch immer mit Kakarott gestrichen. Das hält mich nur davon ab der stärkste zu werden.« Mit diesen Gedanken stellte er sich unter die Dusche. Kurze Zeit später stellte er auch schon wieder das Wasser ab, öffnete die Duschkabine, trat heraus und begann sich abzutrocknen. Ohne irgend ein Kleidungsstück am Körper verließ er sein Badezimmer und ließ sich ins Bett fallen. Einige Sekunden beobachtete er die Schlafzimmerdecke, bis er dann erschöpft und müde ins Land der Träume sank. Gerade war Son-Goku in seinem Übergangszuhause angekommen. Er hatte die ganze Zeit des Fluges darüber gegrübelt, wer dieser Mann am Telefon gewesen sein könnte, wovon Vegeta und der Kerl geredet hatten, aber vor allem ging ihm die Sache mit dem Saiyajinprinzen nicht aus dem Kopf. Er trat ein, ließ seinen Blick durch den kleinen Raum schweifen und seine Lippen öffneten sich leicht, um einem Seufzen platz machen zu können. Er hatte zwar etwas bei Bulma gegessen, sehr reichlich sogar, aber irgendwie hatte sein Magen noch nicht genug. Musste er jetzt auch noch angeln gehen? »Ja, das werde ich machen. Bis einer anbeißt habe ich wenigstens Zeit über die Dinge nachzudenken... Wobei mein Kopf schon langsam von der ganzen Grübelei qualmt.« Somit ging er weiter in den Raum rein, suchte nach einer Schnur, nen Angelhaken und draußen nach einem geeigneten Stock. Es verging einige Zeit bis er diesen auch gefunden hatte, aber nachdem er alles passend zusammen gepfriemelt hatte konnte es los gehen. Die Angel befestigte Son-Goku im Erdreich mit ein paar Steinen und lehnte sich zurück um zu warten. Sein Gedanken drifteten wieder zurück zu den letzten Tagen, die er mit Vegeta verbracht hatte. »Jetzt sitze ich schon wieder hier alleine. Eigentlich wollte ich doch mit Son-Gohan trainieren, aber irgendwie lande ich immer bei Vegeta im GR und dort zusammen mit ihm auf dem Boden.« Ein schmunzeln verließ seine Lippen. Als sie sich kennen gelernt hatten, hätte er so was nicht erwartet. Er war schon froh gewesen, dass Vegeta seine Drohung nicht wahr gemacht und die Erde erneut versucht hatte anzugreifen. Stattdessen quartierte dieser sich bei seiner besten Freundin ein und soll laut Future-Trunks eine Familie mit dieser gründen. Son-Goku kam der Gedanke Vegeta als Vater immer noch mehr als abstrus vor. Und wie das zu Stande kommen sollte hatte er auch noch nicht heraus gefunden. Immerhin war er derjenige mit dem Vegeta schlief, oder hatte der Saiyajinprinz etwa nebenbei auch noch was mit Bulma am laufen? »Na ja, wenn er zur selben Zeit mit ihr was am laufen hat wie mit mir, dann wird er doch keine Gefühle für sie haben, vielleicht habe ich dann eine Chance? Immerhin will ich das, was auch immer das ist, was wir da haben, weiter führen und ich könnte mir vorstellen, dass wenn Vegeta ernsthafte Gefühle für Bulma hat oder entwickelt, dieses was auch immer mit mir beendet. Und das will ich nicht. Aber wieso??« Seine Arme verschränkten sich vor seinem Brustkorb und er ließ sich langsam Rücklings ins Gras sinken. Seine Augen blickten zum leicht bewölkten Himmel, doch werde sah er die vorbei ziehenden Wolken noch die Sonne, welche ab und an mal zum Vorschein kam. »Was würden meine Freunde sagen, wenn sie es erfahren? Erzählen werde ich es zwar niemanden... aber sie könnten es vielleicht doch irgendwie erfahren. Vor allem wenn Vegeta wieder solch einen Kommentar ab lässt wie in der Küche als Bulma anwesend war. Wobei, Krillin und Co haben zur Zeit eh andere Sorgen... Nur noch knapp zwei Jahre und diese Cyborgs tauchen auf. Wir müssen vorbereitet sein.« Seine Aufmerksamkeit wurde plötzlich von seinen Gedanken und Zukunftsproblemen auf die Angel gelenkt, denn nach einigen Minuten des Wartens hatte ein Fisch angebissen. Voller Enthusiasmus griff Son-Goku nach der Angel und zog einen beachtlich Fisch aus dem Wasser. »Endlich. Man hab ich einen Hunger.« Mit einem Schlag ins Genick ersparte er dem zappelnden Fisch einige Qualen und machte sich, nachdem er den Haken aus dem Maul heraus gepult hatte, daran Feuerholz zu sammeln. Schnell hatte er einige Äste und Stöcke beisammen, stapelte sie aufeinander und ließ sie mit einem gezielten Energiestrahl in Flammen aufgehen. Den Fisch steckte er mit dem Maul voran auf einen weiteren Ast, welchen er dann in den Boden rammte. So, nun konnte der Fisch braten, und Goku hatte schon wieder nichts zu tun. Viele, viele Minuten später saß Son-Goku dann schließlich im Schneidersitz vor der Feuerstelle und stopfte sich die bereits garen Stücke des Fisches in den Mund. Satt und zufrieden ließ er sich nach Beendigung seiner Essorgie ins Gras fallen und klopfte sich den vollen Bauch. »So und jetzt ein kleines Schläfchen und dann geht’s ab zu Son-Gohan.« Das aus dem kleinen Nickerchen einige Stunden wurden, davon ahnte er nichts. Ebenso war es bei Vegeta. Als er wieder wach wurde war es nicht Abend, sondern später Abend. Um ehrlich zu sein, es war Nacht. »Was für ne Scheiße. Jetzt habe ich voll verschlafen...« Seine Laune, die sich durch den wohlverdienten Schlaf wieder gebessert hatte, war wieder auf den Tiefpunkt gesunken. Sollte er liegen bleiben und einfach weiter schlafen oder sich doch noch aufraffen und zum Anwesen fliegen um Jainon die Hölle heiß zu machen? Sein Blick schweifte zum Nachttischschränkchen. Darauf lag sein Scouter, den er von einem seiner Leute bekommen hatte, nachdem diese auf der Erde gelandet waren. »Auch schon etwas über ein Jahr her« ,kam im plötzlich in den Kopf. Er richtete sich auf, schlug die Bettdecke von seinem Körper und begab sich ans seitliche Ende des Bettes, wo er sich dann auf der Bettkante niederließ und den Scouter in die Hand nahm. Als er ihn aufklappte begann dieser zu leuchten und auf Knopfdruck kam eine kleine Tastatur wie bei einem Handy zum Vorschein. Einige male drauf gedrückt erschien auf dem Display die Funktion eine Nachricht schreiben zu können. Er gab ein: +In 1 Stunde im Anwesen ALLE+ Er klickte aufs Adressbuch, nahm die benötigten Nummern und verschickte den Befehl an seine Leute. Seinen Scouter ließ er dann wieder unbeachtet auf den Nachttischschrank fallen und begab sich ins Bad. Dort spritze er sich nach dem verrichten seiner Bedürfnisse kaltes Wasser ins Gesicht. Immerhin wollte er nicht aussehen, als hätte er verpennt. Da er wusste, dass um diese Uhrzeit eh keiner mehr in diesem Haus wach war zog er sich nur eine Boxershort über und machte sich auf den Weg in die Küche, wo er den Kühlschrank plünderte, die Speisesachen in den Backofen, die Pfanne oder die Mikrowelle packte und in aller Ruhe wartete bis sie gar oder warm wurden. Wenn er zu spät kam, egal, dann brauchte er wenigsten nicht auf die Trödelnasen warten. Nach einigen Minuten war es dann auch endlich soweit und das Festmahl konnte beginnen. Sein Blick fiel auf das ganze benutze Besteck und Service. Mit einem Augenzucken stand er dann auf ohne was davon wegzuräumen, machte sich auf den Weg in sein Zimmer, zog seine Kampfkleidung an und flog aus dem Fenster in Richtung Westen. Wenn er langsam fliegen würde, würde er wirklich zu spät kommen. Er grinste, von Tales war schon ne Rückantwort gekommen, das dieser später käme. Hatte wohl mal wieder ein Treffen mit einem von diesen Menschenweibern. Sie hatten zwar alle hin und wieder mal was mit Mitgliedern dieser Rasse, aber so ganz Stolz und zufrieden damit waren die wenigstens. Vegeta hatte es erst nicht wirklich verstanden, bis er vor knapp zwei Monaten mit dieser blau haarigen Menschenfrau, bei der er wohnte, im Bett gelandet war. So wirklich begeistert war er davon nicht. Sie waren scheinbar einfach zu schwach und nicht gerade ausdauernd. Jedenfalls traf das auf dieses Exemplar zu. Er sollte sich doch mal bei Tales und den anderen umhören. Sein Kopf wendete sich nach links als er eine ihm bekannte Aura auf sich zukommen spürte. Wenn man vom Teufel sprach, oder wie hieß dieses Irdische Sprichwort? Wenige Augenblicke später flog ein ziemlich fertig aussehender Saiyajin neben ihm her. „Was haben sie dir denn in den Kaffee getan, Tales?“ „Wenn ich mal einen getrunken hätte. Erst Training mit deinem Onkel und dann den restlichen Abend im ZeroSum verbracht. Naja, die Mädels dort sahen nicht gerade schlecht aus, wenn du verstehst was ich meine.“ ,ein wissendes grinsen bildete sich auf den Lippen von Son-Gokus Zwillingsbruders. „Ah, nimmst du gleich die Mehrzahl von Mädel, mmh? Tja, wenigstens ist einer an diesem Abend befriedigt.“ warf Vegeta eine leichte Stichelei zurück. Bei Tales konnte er seine Maske ablegen, die er sonst den ganzen Tag in Anwesenheit der Menschen und niederen Saiyajin immer trug. „Du verwirrst mich. Ich war in dem glauben, das da was mit diesem Ding läuft, bei der du wohnst. Oder lässt die dich nach dieser einen Nacht nicht mehr ran? Wenn ja, hast du einiges verlernt, mein Lieber.“ Vegetas grinsen wurde größer. Oh ja, die Gespräche mit dem Wuschelkopf hoben seine Laune wieder etwas an. So war es immer schon gewesen, seit Tales ihm als junges Kind als persönlicher Leibwächter zur Seite gestellt worden war. „Wieso grinst du so? Denk an das was dieser Junge aus der Zukunft gesagt hast. Du wirst sie schwängern, also halt dich ran.“ „Hör bloß damit auf. Ich darf nicht daran denken, in anderthalb Jahren nen kleinen Bastard durchs Haus rennen zu haben. So wie ich es mitbekommen habe, flüchtet sie sich in die Arbeit wegen der Ankunft der Cyborgs. Will wohl irgendwas zu unserer Rettung erfinden. Reinster Schwachsinn.“ „Schwachsinn? Na wenigstens versucht sie was. Das einzige was wir zur Zeit trainieren ist sowieso nur Essen und Sex.“ „Und was war dann das Training mit Nurok?“ „Er wollte mal wieder zusammen geschlagen werden, da hab ich nicht nein gesagt.“ ,erwiderte Tales. Sein Blick wanderte einmal kurz zum Prinzen und dann wieder in die Richtung, in der sie flogen. Den Rest des Weges verbrachten sie mit Schweigen, bis sie zur Landung ansetzten und mit den Füßen wieder auf den Erdboden standen. Entschlossen schritt Vegeta zur Tür des riesigen Anwesens, schellte zweimal und wartete, hinter sich Tales` mächtigen Körper spürend. Kurze Zeit später öffnete ihnen ein alter zerbrechlich aussehender Mann die Tür. „Ah, meine Herren. Der Rest ist bereits versammelt, wie Ihr gewünscht habt, mein Prinz.“ Ehrfurchtsvoll verbeugte er sich, während er das sagte. „Ich habe auch nichts anderes erwartet, nun lasst uns reingehen, es gibt noch einiges zu tun.“ „Jawohl, mein Prinz.“ Vegeta und Tales schritten an dem Dreinohn vorbei in die große Eingangshalle. Dort hörten sie schon die dröhnend laute Musik von Nurok, ebenso wie einige männliche Stimmen. Als Vegeta und Tales den Raum betraten wurden die Gespräche schlagartig abgebrochen, nur die donnernden Bässe von 50 Cents “Disco Inferno“ liefen noch im Hintergrund. Ein Blick des kleinsten von ihnen reichte und Jernokru ergriff die Fernbedienung und schaltete den CD-Tuner aus. Nun war es wirklich mucksmäuschen Still im Raum. „Kann ich den Herren noch etwas bringen?“ ,war das einzige was plötzlich nach gefühlten Minuten im Zimmer zu hören war. „Ja klar kannst du. Hast du noch dieses leckeren Pencakes von dem letzten Zusammenkommen?“ ,wand sich Tales an den Dreinohn. „Ja wohl mein Herr. Ich werde sie Euch sofort servieren.“ Mit einer weiteren Verbeugung entfernte er sich aus dem Verhandlungszimmer in Richtung Küche. „Darf man erfahren wieso wir alle hier sind, Prinz?“ ,warf einer in den Raum. „Mich würde erst interessieren wie es deiner neuen Errungenschaft geht.“ ,wollte Nurok wissen. „Welcher Errungenschaft?“ ,fragte nun Kaniko etwas verwirrt. „Hat sich das ernsthaft noch nicht herum gesprochen?“ Einstimmiges Kopfschütteln war für Tales Antwort genug. „Gott, Jungs. Ihr seid echt nicht auf dem laufenden...“ Doch eine Handbewegung von Vegeta reichte aus, um wieder für Stille im Zimmer zu sorgen. „Wer neuerdings wann mit wem verkehrt wird nach dem wichtigsten Punkt ausdiskutiert.“ ,knurrte Vegeta in die Runde. „Mir ist zu Ohren gekommen, das es einer von euch Vollpfosten nicht schafft die Ergebnisse seiner Mahlzeiten wegzuräumen.“ ,dabei sah er jedem seiner Leute mit einem wütenden und durchdringenden Blick in die Gesichter. „Du kennst meine Geschmäcker und nur weil sie dir nicht passen, werde ich sie nicht ändern.“ »Ohje, ich wusste, dass es Probleme geben wird.« Jainons Kommentar war für Tales Grund genug, für diesen Gedanken. „Wem du deine Fänge in die Venen schlägst, geht mir so dermaßen am Arsch vorbei. Mich interessiert es auch nicht, ob du von den Mitgliedern des Volkes, von dessen Venen du immer trinkst, gejagt und ganz langsam getötet wirst, allerdings denken nicht alle Anwesenden so darüber.“ Tales und die anderen waren über die Ruhe ihres Prinzen etwas verwundert, genauso wie Jainon, der wütend aufsprang, sodass der Stuhl, auf dem er gerade noch gesessen hatte mit einem lauten Poltern umfiel. Sofort wurden weiter Stühle gerückt und die Anwesenden Saiyajin standen zu Jainon gewandt in drohender Stellung. Auch Tales war etwas in Kampfstellung gerutscht. Doch auch hier blieb Vegeta scheinbar die Ruhe selbst. Nur an seinen Augen konnte man erkennen, mit welch immenser Wut er in seinem innersten zu kämpfen hatte. „Meine Herren ich bitte Sie. Der Marmorboden ist erst vor zwei Stunden gereinigt worden... So hier sind Ihre bestellten Pencakes, mein Herr.“ ,mit einer tiefen Verbeugung hielt der Dreinohn Tales die frisch gemachten Pencakes vor den Körper. „Oh, danke, Frenth, das ging wirklich schnell.“ ,bedankte sich der Saiyajin und nahm dem Dreinohn den vollbeladenen Teller aus der Hand. Er wollte sich gerade einen davon in den Mund schieben, da wurde er auch schon von einem sehr wütenden Blick Vegetas gerade zu erdolcht. Langsam, beinahe in Zeitlupe und mit einem um Verzeihung bittenden Ausdruck im Gesicht ließ er das Essensstück wieder auf den Teller sinken und stellte ihn dann auf dem Tisch ab. „Ich werde gleich essen, aber ich rieche schon wie lecker sie sind.“ ,sprach Tales zu Frenth. Auf dem Gesicht des Dreinohns bildetet sich ein äußerst dankbares Lächeln. „Es hat mich sehr erfreut, euch zufrieden zu stellen, mein Herr.“ Mit einer weiteren Verbeugung ging er aus dem Raum. Vegetas wütender Blick wanderte von Tales` Gesicht zu den anderen und heftete sich an die schwarzen Augen von Jainon. Der Aura des Saiyajin nach zu urteilen war er gerade innerlich damit am diskutieren ob er ihn angreifen und damit sein Todesurteil unterschreiben oder sich ihm unterwerfen und um Vergebung bitten sollte. Wobei letzteres höchst wahrscheinlich nicht passieren würde, dafür war Jainon viel zu stolz, wie die meisten ihrer Art. Der Ausdruck in den Augen des Saiyajinprinzen änderte sich von wütend zu herausfordernd. Wenn Jainon sich entscheiden sollte, da könnte er ruhig das Erste nehmen, dann hatte er wenigsten seinen Spaß. Doch bevor es dazu kommen konnte, stellte sich Jernokru neben Jainon und umfasste dessen Oberarm um diesen zu sich drehen zu können. *Bist du wahnsinnig geworden?!* ,zischte er seinen Zwillingsbruder auf saiyajinisch an. *Du hast wirklich Todessehnsucht, oder? Ich bitte dich, komm wieder runter, Bruder.* Sein Blick bohrte sich in die Augen seines Gegenübers, und hoffte so den anderen wieder zur Vernunft zu bringen. Vegeta war einfach zu stark, für jeden in diesem Raum. Und der Prinz war tödlich. Ein wütendes Knurren schallte durch das Zimmer. Jainons Instinkte sagten ihm das sein Bruder recht mit dem Gesagten hatte, doch ein Teil in ihm wollte sich mit dem Prinzen messen, sich diesem unter keinen Umständen unterwerfen. Die Zeit schien in Zeitlupe zu laufen, während die beiden Zwillinge ein stummes Gefecht austrugen. Jeder der Anwesenden war nur auf die beiden Saiyajin konzentriert, für den Fall der Fälle, das sich Jainon für die falsche Richtung entschied und somit praktisch Selbstmord machte, wenn er sich dazu entschloss Vegeta anzugreifen. Doch dazu kam es nicht. Mit einer wütenden Geste riss Jainon seinen Arm los und schritt ohne ein Wort aus dem Besprechungsraum, einen letzten Blick auf den kleinsten unter ihnen werfend. Bei allen anderen wich die Anspannung, es war gut ausgegangen, fürs erste, denn wie ein erneutes Zusammentreffen mit dem Krieger ausgehen würde konnte keiner sagen. Nur bei einem wich die Spannung der Enttäuschung. Irgendwie hatte er gehofft Jainon würde ihn angreifen. Der Saiyajin war ein starker und guter Krieger, der Kampf wäre einigermaßen spannend gewesen und hätte den Prinzen von den ganzen Gedanken, die Kakarott, Bulma und die Cyborgs betrafen, abgelenkt, doch durch diesen Abgang hatte der andere es nur auf unbestimmte Zeit herausgezögert. Warum auch immer. „Du kannst jetzt essen.“ ,fauchte er Tales an. „Und ihr setzte euch wieder auf den Arsch, es gibt noch was zu bereden.“ »Ohje, da ist jetzt jemand angepisst...« ,war auch gleich schon dessen Gedanke. Zwar setzten sich alle wieder hin, doch das Schweigen blieb. Tales machte es ihnen nach und begann in aller Ruhe die bestellten Pencakes zu essen. Auch er sagte nichts. Wenn Vegeta in dieser Stimmung war, hielt man am besten die Klappe, es sei denn man wollte einige Zeit auf der Intensivstation verbringen oder gleich unter die Erde kommen. „Wegen der Sache mit den Cyborgs. Die Erdlinge werden beim aufeinander Treffen keine Chance haben, das Training wird bei ihnen sowieso nichts bewirken. Wir haben nur noch zwei Jahre und um unser Training zu intensivieren bilden wir regelmäßig wechselnde Trainingspaare. Am besten ist es, wenn wir das Training auf andere Planeten verlegen, wechselnde Umweltbedingungen, wechselnde Schwerkraft. Alles Faktoren, die den Körper und den Geist stärken.“ „Guter Plan, nur haben wir die Schwerkraftraumkapseln noch nicht fertig gebaut, das wird nach meinem Wissen noch drei, vier Wochen dauern.“ ,warf Nurok vorsichtig seinen Einwand in den Raum. „Gut, dann werden wir hier auf der Erde die nächsten paar Wochen weiter trainieren, und dann geht’s ins Weltall. Es gibt genug schnell erreichbare Planeten mit starken Bewohnern und sehr unterschiedlichen Umweltbedingungen.“ ,antwortete Vegeta auf den Einwurf seines Onkels. „Zu den Trainingspaaren, Vegeta. Ich denke nicht, das es gut für meine psychische Gesundheit ist, wenn ich mit Tales zusammen trainieren muss.“ ,warf Kaniko einen weiteren Einwand ein. „Das ist für keinen von uns gut...“ ,mischte sich jetzt auch wieder Nurok ein. Vegetas Blick ließ zuerst Verwunderung erkennen, welche sich dann aber in ein belustigtes Glitzern änderte. Vor allem als er Tales` Gesichtsausdruck sah. Dieser hatte entsetzt zu Kaniko und dann zu Nurok geschaut. Empört rief er aus: „Siehst dus? Ich werde hier immer wieder verbal angegriffen! Obwohl eine arme unschuldige Seele wie ich es bin gar nichts dafür kann.“ Mit diesen Worten hatte er sich an den neben ihm stehenden Saiyajin gewandt, von welchem er spitzbübisch angegrinst wurde. „Na super, du findest diese Mobbingsequenzen auch noch witzig. Toller Freund bist du, Vegeta.“ Eingeschnappt verschränkte Tales die Arme vor der Brust. Ohne darauf einzugehen erhob nun Vegeta wieder die Stimme: „Bis wir ins All starten bilden wir schon mal die ersten Paarungen: Jernokru und Cerxes, ihr beide trainiert zusammen. Nurok und Kaniko, ihr beide. Und Tales und ich werden zusammen trainieren...“ „Eins A, und wer achtet da auf meine psychische Gesundheit?“ ,warf Tales empört in den Raum. Auch diesen Kommentar ignorierend fuhr Vegeta fort: „Was mit Jainon ist, ist mir scheiß egal. Wenn er wieder zur Besinnung kommt, kann er sich einem von euren beiden anderen Teams anschließen. Ich denke mal dafür wirst du sorgen, Jernokru.“ Der angesprochene Saiyajin nickte knapp. „Wenn die Schwerkraftraumkapseln fertig montiert sind treffen wir uns wieder, es sei denn irgendwas ist wieder geschehen, was ein erneutes Treffen nötig macht. Und die Paarungen werden das erste mal gewechselt, bevor wir die Kapseln betreten. Dann immer neues wechseln im Abstand von vier Wochen. Bei euch angekommen?“ Einstimmiges nicken und Gemurmel erklang. „Gut, haben wir dann das wichtigste geklärt, Prinz? Wäre interessant zu erfahren was Tales uns vorhin mitzuteilen hatte.“ ,fragte Cerxes vorsichtig. „Ja klar, um Neuigkeiten zu erfahren bin ich euch noch gut genug. Leckt mich doch.“ ,fauchte Tales in die Runde. Auf Vegetas Lippen bildete sich ein leichtes Lächeln. Ja so gingen sie hier miteinander um, der eine stichelte den anderen. Allerdings war Tales meist derjenige der sich Kommentare anhören musste. Wobei dieser mit dem Austeilen auch nicht gerade zimperlich umging. „Das waren die beiden wichtigsten Punkte. Könnt die restliche Nacht tun und lassen was ihr wollt.“ Entspannt ließ er sich auf einen der Stühle sinken. Die Nacht würde er hier verbringen, hatte er sich gerade überlegt. Keiner von ihnen ging noch raus. Sie verbrachten bis zum Morgengrauen die restliche Zeit gemeinsam im Besprechungsraum, mit viel Whisky und Gerede. Vor allem wurden über die jeweiligen neuen Bettgeschichten und Trainingserfolge geprahlt. Nach dem Frühstück machte sich Vegeta auf den Weg zur CC um seine am Abend zuvor getroffene Entscheidung in Bezug auf Training und Kakarott in die Tat umzusetzen. Tales würde am frühen Nachmittag bei ihm im GR rein schneien, zumindest wenn dieser sich nicht wieder verspätete. Einige Kilometer entfernt in einem Waldgebiet Son-Goku wurde durch lautes Vogelgezwitscher geweckt. Er schlug seine Augen auf, musste sie aber sofort reflexartig schließen, als ihm die Sonne direkt ins Gesicht schien. Vorsichtig begann er in den strahlend blauen Himmel zu blinzeln, nur um verwundert festzustellen, dass er ungewöhnlich lange geschlafen hatte. Es war doch Abend gewesen als er sich hingelegt hatte! Seit wann schlief er denn so viel? Er streckte sich erst mal um seine müden Glieder zu wecken und erhob sich dann mit einem fragenden Blick. »Seltsam. Eigentlich reichen mir fünf Stunden Schlaf. Aber das waren jetzt mindestens vier Stunden mehr, wenn nicht sogar fünf oder sechs. Und noch dazu draußen...« Noch einmal reckte er sich und machte sich dann auf den Weg zu seiner Hütte. Er wollte neue Kleidung holen und sich dann frisch machen. Immerhin hatte er gestern noch vor gehabt zu Son-Gohan zu fliegen. Na dann musste er das halt heute machen. Mit dem sauberen Kampfanzug auf dem Arm machte er sich wieder auf den Rückweg zu dem breiten Fluss, an dem er am gestrigen Abend den großem Fisch heraus geholt hatte. Dort wusch er sich in aller Ruhe, denn auch wenn die Vögel schon ihre Lieder angestimmt hatten, war es gerade mal sechs Uhr morgens und wie er seinen Sohn kannte schlief dieser noch seelenruhig in seinem Bett. Ebenso musste es auch bei ChiChi sein. Die Aura der Menschenfrau fühlte sich jedenfalls so an. Er forschte weiter. Vegetas war bereits wach und in dessen Umgebung nahm er die Energien von einigen anderen Saiyajin wahr, unter anderem spürte Goku auch die Aura von seinem Zwillingsbruder in Vegetas Nähe. »Mmmh, hat Vegeta nicht in der CC übernachtet? Ach bestimmt wegen dieser Sache weshalb der Mann im GR angerufen hat.« Nachdem er sich gewaschen hatte, machte er sich erstmal auf den Weg sich etwas Essbares zu besorgen. Seine Vorräte waren vollends aufgebraucht, von dem Fisch waren auch nur noch Gräten übrig und wieder zu Bulma zu fliegen, nur um etwas zu Essen zu bekommen war ihm doch recht unangenehm. Im Wald fand er genügend Beeren, von denen er wusste, das sie genießbar waren und begab sich dann zurück zu seinem neuen Heim, um seine provisorische Angel für den Fischfang zu benutzen. In der Zwischenzeit verdrückte er die gefundenen Beeren und Früchte. Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Die vier Wochen waren schneller umgegangen als gedacht. Das Verhältnis zwischen Vegeta und Goku hatte sich entgegen von Vegetas eigentlichen Planes nicht verändert. Übte Tales` Zwilling doch eine ihm unbekannte Faszination auf ihn aus. Ihre Dreinohnen waren in den letzten Tagen fleißig dabei, die Schwerkraftkapseln mit Vorräten zu befüllen. Vegeta und Nurok hatten eine Liste passender Planeten erstellt und diese unter ihren Leuten verteilt. Die Trainingspaare würden sie erst in vier Wochen wechseln, hatten sie kurz vor Aufbruch untereinander ausgemacht. Tales Schweif schwang ruhig in der Luft, als er Vegeta dabei beobachtete, wie dieser die Koordinaten ihres ersten Zieles in den Bordcomputer eingab. Skeptisch blickte er auf die Zahlen. „Laut Trainingsplan wollten wir zu einem anderen Planeten... Warum gibst du die Koordinaten von Freezers Hauptstützpunkt ein?“ „Weil ich dort noch etwas zu erledigen habe und hoffe, das die dortigen Gebäude noch stehen.“ Ein leichter Ruck ging durch die Raumkapsel, als der Motor ansprang und das ganze Schiff von der Erdoberfläche abhob. „Okay... Wenn du meinst. Trainieren wir noch etwas zusammen?“ Vegetas Nicken war Antwort genug und nachdem sie aus der Atmosphäre ausgetreten waren, begannen beide Saiyajin mit leichten Aufwärmübungen, welche sich aber wenige Zeit später in einen erbitterten Kampf veränderten. Zehn Tage dauerte ihre Reise nach Freezer 1. In der Zeit hatte sich eine Art Alltag eingeschlichen. Aufstehen, frühstücken, Training, duschen, großes Abendmahl, ein paar Stunden Schlaf und wieder das Gleiche von vorne. Es war ungewohnt, so die Zeit bis zur Ankunft zu verbringen. Waren sie doch sonst immer in den kleinen Ein-Mann-Raumkapseln unterwegs gewesen. Der Bordcomputer hatte beide Passagiere auf die Brücke beordert, wo sie nun die letzten Minuten bis zur Landung auf den Sitzen verbrachten und schwiegen. Nachdem sich der aufgewirbelte Staub gelegt hatte, zog Vegeta die Brauen zusammen. Scheinbar hatte es hier noch etliche Kämpfe gegeben, so wie es durch das große Bullauge aussah. Tales zog noch einmal seine Armschoner zurecht ehe er aufstand und zur Rampe lief, welche sich bereits öffnete. Mit einem Satz war er draußen und sondierte die Umgebung. Er konnte keine Auren wahrnehmen, aber die Oberfläche hier war mit Kratern, vereinzelter bleicher Knochen und Kadavern übersät. Vegeta war mittlerweile neben ihn getreten und rümpfte die empfindliche Nase. „Ich hoffe, wir können schnell wieder von hier verschwinden...“ ,murmelte Tales. „Wenn die Unterkünfte noch stehen und ich das Gesuchte finde, gerne.“ Der Prinz verschloss das Raumschiff und gemeinsam flogen sie nebeneinander in Richtung der großen Gebäude, wo sich der eigentliche Stützpunkt und die Unterkünfte befanden. Wie ihre Erwartungen waren, sah es dort nicht besser aus. Viele der Gebäude waren eingestürzt, zerstört oder gar nicht mehr vorhanden. Aus der Luft sondierten sie die Lage, orteten angestrengt nach Auren, suchten irgendwelche Energien. Scheinbar waren die Mitglieder von Freezers Armee alle tot oder von diesem Stützpunkt geflohen. Mit dem Zeigefinger deutete Vegeta auf den Teil eines großen Komplexes und zusammen gingen sie in den Sinkflug, landeten auf einem freien Platz vor dem Gebäude. Sich aufmerksam umschauend machten sie sich auf den Weg hinein, schwebten über Laichen und Trümmer hinweg. Tales flog jeden Raum ab, nahm vereinzelt Gegenstände mit, während Vegeta zielstrebig zu ihren alten Schlafkabinen flog. Nach drei Fehltreffern hatte Vegeta die richtige erwischt und schritt hinein. Natürlich war alles zerwühlt, unordentlich und dreckig, doch im Gegensatz zu den Fremden, welche hier was gesucht hatten, kannte er seine Verstecke und hatte binnen weniger Minuten die gesuchten Habseligkeiten zusammen. Mit einem vollen Beutel lief er wieder auf den Korridor, wartete geduldig auf Tales, welcher kurze Zeit später mit voll bepackten Armen aus seinem alten Raum trat. Der Prinz hielt ihm den geöffneten Beutel hin und Tales ließ die gefundenen Sachen und seine Habseligkeiten hineinfallen. „Dann verschwinden wir jetzt von hier.“ „Gute Idee.“ Der Rückflug ging schneller, mussten sie nichts mehr suchen. Verwundert blieb Tales stehen, als sie aus dem Gebäude traten. „Warte kurz.“ ,sprach er zu Vegeta, welcher sich bereits in die Luft erhoben hatte. „Was denn?“ „Ich glaube eine Bewegung gesehen zu haben...“ „Du hast Wahnvorstellungen von dem Leichengastank... hier lebt nichts mehr.“ Entgegen Vegetas Worte machte sich der größere der beiden auf den Weg zu einem zerfallenen Gebäude und streckte seine Sinne aus. Da... Da war eine ganz kleine Aura spürbar... Nein, falsch. Zwei. Die eine schwächer als die andere. Als er ein leises, kaum wahrnehmbares Knurren vernahm, blieb er stehen. „Droh mir nicht. Dafür bist du viel zu schwach.“ sprach er laut genug, damit auch Vegeta seine Worte hören konnte. Der war wieder gelandet und folgte ihm langsam und widerwillig. „Ich weiß das ihr da seid, also zeigt euch!“ „Ich würde tun was er sagt, sonst jage ich euch mit den Trümmern in die Luft!“ ,murrte Vegeta, welcher nun neben Tales stand. „Was wollt ihr hier?“ ,ertönte eine leise, kindische Stimme. Verwundert blickte Tales zu Vegeta, welcher ebenfalls erstaunt die Brauen nach oben gezogen hatte. Warum lebten Kinder auf einem verlassenen, toten Planeten? Wer hatte sie hier zurückgelassen? „Wir haben nur unser Hab und Gut geholt...“ ,knurrend wurde Tales unterbrochen. „Verflucht, was soll das werden?“ „Das sind Kinder! Was sollen sie schon groß tun können?“ Wieder folgte von dem kleineren ein Knurren. „Das ist scheiß egal, Tales! Darf ich dich erinnern, das wie als Kinder etliche Planeten vernichtet haben? Du bist ja schon so naiv wie dein Bruder!“ Ehe Tales etwas darauf erwidern konnte, wurde seine Aufmerksamkeit auf einen schwarzen Haarschopf gelenkt, welcher hinter einem Haufen von Gesteinsbrocken sichtbar wurde. „Wer von euch beiden ist Tales?“ „Oh super! Dank dir wissen sie jetzt meinen Namen!“ „Stell dich nicht so an, sind doch bloß Kinder!“ ,murrte Vegeta sarkastisch. Kopfschüttelnd knurrte Tales und sah wieder zu dem schwarzen Haarschopf. „Das bin ich. Und da du nun meinen Namen weißt, würde ich gerne deinen erfahren.“ „Die Namen von uns haben euch nicht zu interessieren!“ ,ertönte eine andere Stimme weiter rechts von ihnen. Vegeta ballte die Hände zu Fäusten und knurrte ungehalten. Wenn das Spiel hier noch weiter so ging, dann würde er hier alles in die Luft jagen! Seine Geduld war nicht gerade die strapazierfähige. Im Gegensatz zu seinem Nebenmann. Tales war die Ruhe selbst und blickte interessiert zwischen dem Haarschopf und dem anderen Geröllhaufen, hinter dem er die zweite Aura wahrnehmen konnte, hin und her. Er versuchte es noch ein mal. „Mein Name ist Tales, Sohn des Bardock. Und mein Begleiter ist Prinz Vegeta, Sohn König Vegetas, Sohn König Lehron!“ „Spinnst du jetzt total?“ ,fuhr Vegeta ihn auch direkt an. Doch das interessierte Tales nicht, mit einer Handbewegung und einem dringenden Blick bat er seinen Prinzen um Ruhe. Dieser verschränkte auch sofort wütend seine Arme vor der Brust, schwieg aber. Etliche Minuten geschah nichts, bis sich der schwarze Haarschopf wieder bewegte und nun auch das Gesicht eines Jungen erschien. Dieser blickte mit großen, schwarzen Opalen zu den beiden Männern. Ungläubig öffnete der kleine den Mund, bewegte still, lautlos die Lippen. Erst nach reichlich überlegen und mustern verstand Tales, worauf die schwarzen Augen des Jungen gereichtet waren. Er wickelte seinen Schweif von der Hüfte, ließ ihn gut sichtbar durch die Luft schwingen, sah, wie der Junge diesem völlig perplex mit den Augen folgte. Vegeta schaute von dem Jungen weg, als er aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Tauchte mittlerweile hinter dem anderen Trümmern ebenfalls ein ziemlich verdrecktes Kindergesicht auf. „Es ist in Ordnung. Wir werden euch nichts tun!“ sprach Tales ruhig diese für ihn ungewohnten Worte aus. Hoffte er gerade, das sein Schweif, welcher ihn als Saiyajin identifizierte, nicht dafür sorgte, das es die Kinder davon abhielt, seinen Worten glauben zu schenken. Hatte sein Volk nicht gerade den besten Ruf im Universum. „Ihr seid Saiyajin!“ wisperte das Mädchen erstaunt. Im Gegensatz zu dem Jungen hielt sie sich weiter hinter den Trümmern verborgen, zeigte nur ihr Gesicht. „Ja, sind wir.“ ,murrte Vegeta genervt. Tales schmunzelte. „Und wer seid ihr zwei?“ ,sprach er so sanft er konnte. Fragend schaute der Junge zu dem Mädchen rüber, welche vehement den Kopf schüttelte. „Aber...“ ,murmelte der Kleine. „Kein aber!“, knurrte das Mädchen. „Wir können... dürfen ihnen nicht vertrauen!“ »Schlaues Kind...« ,dachte sich Vegeta leicht grinsend. „Wenn ihr wollt.... wir können euch mit nehmen. Auf diesem toten Planeten könnt ihr nicht bleiben!“ versuchte es Tales. „Lass sie. Wer nicht will, der hat schon. Sollen sie doch verhungern...“ ,brummte der Prinz und wandte sich ab. „Wir haben noch zu tun und müssen trainieren, vergiss das nicht!“ „Warte!“ ,ertönte die Stimme des Jungen. Vegeta verdrehte genervt die Augen. „Mein Name ist Blay und das ist meine Halbschwester Cohnia.“ „Blay, sei endlich still!“ „Schön das wir uns jetzt alle vorgestellt haben! Tales, wir gehen jetzt!“ „Vegeta... bitte warte noch kurz.“ ,bat Tales. Er blickte wieder zu dem Jungen. „Ich kann eure Skepsis und euer Misstrauen verstehen. Aber hier werdet ihr verhungern. Ihr seid jetzt schon sehr geschwächt!“ In der Zeit des Überlegens und Abwägens der beiden Kinder ließ sich Tales die Namen noch mal durch den Kopf gehen und keuchte erschrocken auf. Seine Opale wanderten zwischen den beiden hin und her. Diese Namen! Schwarze Haare. Schwarze Opale. „Ihr seid auch Saiyajin!“ Verwirrt sah Vegeta zu einem Leibwächter und besten Freund. „Hast du ein Rad ab?“ „Nein! Schau dir die beiden doch mal genauer an. Und das sind Saiyajin-Namen!“ „Das ist aber unmöglich! Von wem sollen die beiden denn bitteschön sein?“ ,brummte Vegeta unzufrieden, während er den Jungen ausgiebig betrachtete. „Ist das nicht egal? Sie sind wir, sie sind Saiyajin!“ „Verdammt. Wenn du unbedingt willst, nehmen wir sie dann halt mit...“ ,knurrte Vegeta missmutig. „Wir kommen aber nicht mit!“ ,fauchte das Mädchen. „Aber sie können uns helfen, Cohnia!“ ,murmelte Blay verzweifelt. Vorsichtig kletterte er auf den Trümmerhaufen und musterte die beiden Männer interessiert. „Hätten sie uns etwas antun wollen, wären wir schon längst tot.“ Langsam ging er auf Tales zu. „Blay! Verdammt!“ ,fluchte Cohnia verhalten. Tales musterte den Kleinen von oben bis unten. Er musste unwillkürlich schlucken. Blay war für sein geschätztes Alter von vielleicht sechs Jahren ziemlich klein und sehr schmal. Die Kleidung verschließen, dreckig und an vielen Stellen kaputt. Die sichtbare Haut war ebenso verdreckt, teils blutig, mit alten Wunden und Narben übersät. Das Fell seines braun bepelzten Schweifes war ebenso verklebt wie seine schwarzen, langen, wirr abstehenden Haare. Tales vermutete, das Cohnias Körper in einem ähnlich schlechten Zustand war. „Wer und wo sind eure Eltern?“ ,fragte Tales, als der kleine vor ihm zum stehen kam. Schwankend. „Sie sind Tod.“ ,murmelte Cohnia. „Vater hat gesagt, wir sollen bei unseren Müttern bleiben. Er müsse auf Mission. Doch auch sie wurden wenige Wochen später auf Missionen geschickt und keiner kam wieder.“ Vegeta hatte sich mittlerweile wieder umgedreht und musterte das Mädchen, welches langsam hinter der Trümmern hervor schritt. Er zog eine Braue hoch. Irgendwoher kannte er das Gesicht... „Wie sind die Namen eurer Eltern?“ ,wiederholte Vegeta die Frage von Tales. „Yohâr ist meine Mutter....“ , antwortete Blay und deutete auf das Mädchen. „Sie ist die Tochter von Cohrmya.“ Vegetas andere Braue gesellte sich ebenfalls in die Höhe. Beide Frauen kannte er. Beide Saiyajin waren elitäre Kriegerinnen und Mitglieder der Bruderschaft gewesen.... Freezer hatte sie auf dem gewissen, das wusste er. Von wegen Mission! Missmutig knurrte er und ließ seine Energie aufwallen. Sofort zuckten die Kinder sichtbar zusammen. Tales` tadelnder Blick ignorierte er geflissentlich. „Wir kannten sie beide... eure Mütter waren in der Bruderschaft der Dagras negras. Sie waren unsere Schwestern.... Freezer hat unser Volk und unsere Heimat auf dem Gewissen... auch sie.“ ,sprach Vegeta nach einigen Augenblicken des Schweigens. Tales fuhr sich mit der Hand durch die schwarzen Haare. „Wir wussten nichts von eurer Existenz.... Sonst hätten wir euch schon längst gesucht und in Sicherheit gebracht.“ „Vater hat uns von allen versteckt gehalten, um uns zu beschützen. Er sagte, wir könnten niemanden vertrauen!“ ,sprach Cohnia. „Er hatte Angst, das wenn andere von uns wissen, es zu Freezer vordringen könnte... oder er und seine Soldaten auf uns aufmerksam werden könnten.“ „Vater wollte uns nur beschützen!“ ,mischte sich nun auch Blay ein. Vegeta räusperte sich und löste seine verschränkten Arme. „Ihr habt vorhin explizit nach Tales gefragt. Warum?“ „Weil Vater seinen Namen oft erwähnt hat.“ sprach Cohnia. Mittlerweile war sie neben ihren Halbbruder getreten. Wie erwartet, war sie in einem ähnlich miserablen, körperlichen Zustand, wie der kleine Junge. „Wenn er nicht zurück kehren und unseren Müttern etwas zustoßen sollte... dann hatten wir den Befehl, einen Saiyajin namens Tales zu suchen. Er würde sich um uns kümmern und uns beschützen.“ „Aber du warst nicht da...“ ,hauchte Blay mit erstickter Stimme zu Tales. Cohnia nickte. „Ihr habt uns nach unserem Vater gefragt.... Sein Name war Radditz.“ Tales erstarrte und zog hörbar die Luft ein, auch in Vegetas Gesicht war das erstaunen nicht zu übersehen. In seinem Kopf ratterte es... Radditz... Klar, er kam nach seinem Ausflug zur erde nicht wieder zurück, da er beim Kampf mit Piccolo und Son-Goku ums Leben gekommen war. Kurz darauf musste Freezer dann ihre Mütter auf Mission geschickt haben.... Denn weder er, noch Tales waren zu der Zeit auf dem Stützpunkt gewesen. Verflucht.Auch die anderen überlebenden Saiyajin hatte Freezer nach und nach einzeln auf Missionen geschickt, um ihr Volk ein für alle mal loszuwerden. Waren die beiden so lange auf sich allein gestellt gewesen? Alleine unter Freezers Soldaten? Die Verletzungen und Narben erklärten schon einiges. Wie hatten die beiden Saiyajinkinder es bloß geschafft, zu überleben? Es war ein Wunder! Wütend ballte er seine Hände zu Fäusten. Wie er Freezer hasste! Für alles, was er seinem Volk angetan hatte! „Ihr kommt mit! Tales ist nun eure Familie... Und auf dem Planet Erde lebt ein weiterer Bruder eures Vaters. Dort gehört ihr hin, nicht hier!“ Der Angesprochene nickte. „Wir haben einige Kilometer entfernt ein Raumschiff stehen. Da ist ausreichend Platz für uns alle.“ Skeptisch blickten sich die Kinder an. Konnten sie den beiden Männern vertrauen? Auch wenn einer der beiden ihr Onkel war, so hatten sie in den letzten 2 ½ Jahren gelernt, das man niemanden trauen durfte, schon gar keinen Männern... Zeitgleich wussten sie aber auch, das sie hier nicht mehr lange überleben würden.... Cohnia wusste, ihnen blieb keine Wahl... Blind tastete sie nach der Hand ihres kleinen Bruders und drückte sie leicht. „Könnt ihr noch fliegen?“ ,fragte Tales an die beiden gewandt. Zaghaft nickte das Mädchen, während Blay beschämt den Kopf schüttelte und den Blick gen Boden richtete. Vegeta nickte und erhob sich in die Luft, Tales tat es ihm gleich, schwebte aber vor den Kindern und deutete Blay auf seinen Rücken klettern zu dürfen. Unsicher blieb der kleine Saiyajin stehen und schaute zu seiner älteren Schwester. Unschlüssig zuckte sie mit den Schultern und erhob sich schwankend in die Luft. »Hoffentlich sind es wirklich nur wenige Kilometer.« ,dachte sich das Saiyajinmädchen. Blay wusste, ihm blieb keine andere Wahl und so nahm er all seinen Mut zusammen und kletterte auf den breiten Rücken seines Onkels. Langsam flog Tales los und folgte den anderen , blieb dann immer auf der Höhe von Cohnia. Der Flug strengte das Mädchen mehr an, als er erwartet hatte, doch sie biss die Zähne zusammen und hielt sich wacker. Nach fast einer viertel Stunde erreichten die drei das Raumschiff, Vegeta war bereits dort und hatte die Motoren gestartet. Sofort als Tales` Füße den Boden berührten sprang Blay ab und brachte wieder Abstand zwischen sich und dem Saiyajin. Schnell blickte der kleine zu seiner Schwester und sah sie aus fragenden Opalen an. Wenn sie jetzt ins Raumschiff gingen, gab es kein Schritt mehr zurück. Nach einigen Minuten des Haderns und überlegen, folgten sie den beiden Erwachsenen ins Innere des Raumschiffes. Ein unangenehmer Schauer der Ungewissheit und Furcht durchlief Cohnia, als die Rampe hochfuhr und sich die Luke schloss. Binnen kurzer Zeit waren sie vom Planeten abgehoben und flogen durch die Atmosphäre.. „Kommt mit. Ich zeige euch eure Zimmer, das Bad und die Küche.“ „Wir brauchen nur einen Schlafraum!“ ,antwortete Cohnia. Tales nickte auf die Aussage hin. Saiyajin waren sehr gesellig und besonders Geschwister oder innige Freunde verbrachten die Nächte freiwillig gemeinsam in einem Bett. Bei den beiden kleinen hatte er es nicht anders erwartet. Er war insgeheim überhaupt froh, das die beiden ihnen soweit vertrauten und mitgekommen waren. „Dort ist Vegetas Schlafraum, direkt daneben befindet sich meiner. Hinter den nächsten drei Türen befinden sich ebenfalls Schlafräume, sucht euch einfach einen aus.“ Schnell öffnete er die erste Tür und schaltete das Licht an. Neugierig schauten sich die beiden Kinder um. „Das Bett ist groß genug für euch beide. Und auf dem nächsten Handelsplaneten besorgen wir euch Kleidung und so. Bis dahin müsstet ihr euch in Bezug auf Klamotten an Vegetas seine halten... da werdet ihr nicht so versinken, wie in meinen.“ Nickend verließen Blay und Cohnia das Schlafzimmer und folgten Tales den Flur entlang. „Hier ist das Badezimmer und drei Türen weiter auf der linken Seite befindet sich die Küche. Davor die Speisekammer. Ich denke, ihr solltet euch erst mal waschen und dann etwas essen. Vegeta und ich sind im Trainingsraum, wenn ihr etwas braucht. Im Bad findet ihr Handtücher, Kleidung und Waschzeugs.“ Aufmunternd blickte Tales zu den Kindern und lief dann den Korridor zurück in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Hatte Tales erwartet, Vegeta wäre schon am trainieren, so hatte er sich getäuscht. Der Prinz stand noch immer am Steuerpult und drückte irgendwelche Knöpfe. Kurz wandte er seinen Kopf zu dem großen Saiyajin, ehe er seine Stimmer erhob. „Mit den beiden werden unsere Vorräte schneller zuneige gehen.“ „Was solls? Dann steuern wir eben den nächst erreichbaren Handelsplaneten an.“ „Das wäre dann der Planet Zer`co. In sechs Tagen wären wir dort.“ Tales zuckte die Schultern, ehe er zuversichtlich nickte. „Ein paar Tage Eingewöhnung ist für die beiden sicher nicht verkehrt. So wie ich sie einschätze, werden uns die zwei Kinder eh so gut es geht aus dem Weg gehen...“ Vegeta ging von der Tastatur weg und ließ sich in einem der Sitze vor dem großen Bullauge sinken. „Wundert es dich?“ ,fragte er. Sah sich noch einmal kurz um, suchte die Auren der beiden jungen Saiyajin. Tales räusperte sich. „Wir wissen aus eigener leidlicher Erfahrung, wozu Freezer und dessen Soldaten fähig waren.... und wenn ich mich an die sichtbaren Narben der beiden erinnere wird mir übel.“ Auch der Prinz räusperte sich, nachdem seine Gedanken durch Tales` Worte in die dunklen Abgründe seiner Vergangenheit gewandert waren. „Sie haben überlebt... Und auf der Erde werden sie eine neue Heimat finden.“ „Vergiss die Sache mit den Cyborgs nicht... In der Zeit meines angeblichen Sohnes sind wir alle Tod.“ Seufzend ließ sich Tales auf den Sitz neben Vegeta fallen und streckte seine Beine lang aus. „Ich weiß nicht... hast du seinen Blick gesehen, als er mich gesehen hat? Er hatte keine Ahnung, wer ich bin.“ „Das ist doch völlig klar... er war ein kleines Kind, als die Cyborgs einfielen.“ „Nein, das meine ich nicht. Der Junge aus der Zukunft hat von dir gesprochen, von Kakarott, Son-Gohan, auch von Piccolo. Aber er hat mit keinem Wort einen weiteren Saiyajin erwähnt. Hier in dieser Zeitebene sind wir hingegen zu acht. Die Chancen auf einen Sieg scheinen viel besser zu stehen.“ „Nicht, wenn wir den Sprung zum Super-Saiyajin nicht schaffen.“ ,murrte Vegeta missmutig. Seine Brauen zogen sich tief über seine schwarzen Irden, als ein herausforderndes Grinsen auf Tales` Lippen erschien. „Ihr müsst nur noch die Schwelle überschreiten, nicht ich.“ Das warnende Grollen, genau wie die hochschießende Energie seines Nebenmannes vergrößerte sein Grinsen nur noch mehr. „Du willst heute noch eine aufs Maul, oder?“ „Klingt nach Training.“ „So ist es! Und zwar sofort!“ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Hustend schreckte Vegeta aus seinem unruhigen, erneut von Alpträumen beherrschten Schlaf heraus. Würgend schwang er seinen Oberkörper über die Bettkante. Zu seinem Glück hatte sein leerer Magen nichts, was er über den Boden seines Schlafzimmers erbrechen konnte. Als er sich wieder soweit unter Kontrolle gebracht hatte ließ er sich rücklings auf die Matratze fallen und legte seinen Unterarm auf die Nachtschwarzen Opale. Einige Augenblicke atmete er keuchend ein und aus, versuchte verzweifelt die Übelkeit unter Kontrolle zu bekommen, ehe er den Arm von den Augen riss und senkrecht im Bett saß »Verfluchter Mist!« Erst jetzt kamen ihm die Erinnerungen der letzten Stunden ins Gedächtnis. Freezer eins. Die beiden Saiyajinkinder. Der Kampf mit Tales im Trainingsraum des Raumschiffes. Den er mal wieder verloren hatte. Tales musste ihm nach dem er bewusstlos geworden war, hier in sein Bett gebracht und ihm eine magische Bohne gegeben haben. Immerhin waren alle im Kampf entstandenen Verletzungen verheilt. Vegeta knurrte wütend auf. Wann verdammt noch mal hatte Tales so einen enormen Kraftsprung nach vorne gemacht? Damit, das Tales von Geburt an mit einer enormen physischen Kraft und viel zu viel Energie gesegnet war, hatte er sich schon lange abgefunden. Doch das Bardocks jüngsten Söhne vor ihm den Sprung in den Super-Saiyajin gelungen war, wurmte den Prinzen doch sehr. Wenigstens hatte Tales mit Freezer und King Cold auf der Erde vor einem Jahr kurzen Prozess gemacht... nicht wie Son-Goku auf Namek... Aber dennoch... Wie hatten die zwei es bloß geschafft? Nicht, das er es nicht wusste... Bulma hatte es ihm von Goku erzählt und Tales hatte es erwähnt. Beide Male war unbändige Wut mit im Spiel gewesen, die zu dem Sprung auf die Stufe eines Super-Saiyajin geführt hatte. Bei Son-Goku der Tod Krillins auf Namek durch Freezer und bei Tales die Wut darüber, das ihre Gottheit der Meinung war, ihn, Jernokru und seinen Onkel auf die Seite ihrer eigenen Dimension zu holen, damit sie die Zuchtbullen zur Arterhaltung spielten. Vegeta hatte eher damit gerechnet, dass, sollte sie auf einen von ihnen diesbezüglich mal irgendwann zu kommen, so jemandem wie Nurok die Sicherung durch brennt. Doch Tales schien regelrecht vor Wut explodiert zu sein und hatte das Refugium auf halb acht gedreht... Und wenn das nicht schon schlimm genug war, hatte er ihre Gottheit nach allen Regeln der Kunst beschimpft. Mit dem Ergebnis, das Tales lebenslanges „Hausverbot“ in der Dimension ihrer Gottheit und die Jahre seiner Lebzeiten ein Fluch auferlegt bekommen hatte. Verwundert hatte sich der Prinz gefragt gehabt, warum es bei dem sonst recht entspannten Saiyajin zu diesem Wutausbruch gekommen war. Tales` Antwort darauf war einleuchtend. Hatte ihre Gottheit die Macht gehabt, die Zerstörung ihrer Heimat und die Vernichtung ihres Volkes nicht geschehen lassen oder sogar wieder rückgängig zu machen. Sie hatte als Gottheit die Macht, alles zu verhindern, ihnen Überlebenden drei Jahrzehnte Tyrannei und Martyrium unter Freezer zu ersparen.... Doch sie hatte nichts dergleichen getan. Außer vor der Zerstörung des Planeten Vegeta etliche weibliche Elitekriegerinnen in ihre Dimension zu holen und dort bis vor über einem Jahr unter Verschluss zu halten, um mit ihnen die Rasse der Saiyajin wiederauferstehen zu lassen. Und da waren Tales, Nurok und Jernokru ins Spiel gekommen. Sie sollten die Zuchtbullen spielen, die erste Generation Kinder zeugen. Danach wäre sie auf Kaniko, Jainon und Cerxes zu gekommen. Ihn hätte sie aufgrund seiner direkten Abstammung König Vegetas, als Thronfolger des Volkes der Saiyajin, von der ganzen Zuchtsache ausgeschlossen. Nun ja... durch Tales` Verhalten im Refugium lag die ganze Sache nun erst mal wieder auf Eis. Murrend legte er sich wieder hin. Seine schwarzen Opale richtete er zur Decke, die Arme bequem hinter seinem Kopf verschränkt. Vegeta hatte das Ganze, zu Anfang für einen großen Scherz gehalten, zumindest das mit dem auferlegten Fluch. Bis vor ca. einem dreiviertel Jahr... Als sie einen ziemlich heftigen Trainingskampf ausgetragen hatten und Tales sich durch die Mischung der Instinkte und Verletzungen ohne weiteres in einen völlig außer Kontrolle geratenen Ouzaru verwandelt und den Planeten, auf dem sie trainiert hatten, komplett zerstört hatte. Nicht einmal das Abtrennen des Saiyajinschwanzes hatte geholfen. Vegeta war nichts anderes übrig geblieben, als hilflos mit anzusehen, wie sich Nurok mit Hilfe eines künstlich erschaffenen Vollmondes ebenfalls verwandelt hatte, um irgendwie auch nur den Hauch einer Chance zu haben. Sie alle waren Elitekrieger, sie waren darauf trainiert, bei einer Verwandlung zum Ouzaru die Kontrolle zu behalten... Nur die Feinde anzugreifen und zu töten.... Doch Tales war auf alles und jeden drauf gegangen, außer Kontrolle und unaufhaltsam. Und genau das war die von ihrer Gottheit auferlegte Strafe, war Vegeta in dem Moment bewusst geworden. Auch wenn sie Saiyajin waren, und Gefühle so gut es ging in ihrem Inneren verborgen hielten, hatten sie in ihrer Bruderschaft eine sehr enge Bindung, eine tief gehende Beziehung zueinander und hätte Tales einen von ihnen in seiner Rage getötet, er wäre seines Lebens nicht mehr froh geworden, das wusste jeder von ihnen. Der Prinz fuhr sich mit den Händen über die Augen, als ihm die Bilder aus dieser Situation ins Gedächtnis traten. Er wusste nicht mehr wirklich, wann er in dem Kampf das Bewusstsein verloren hatte... Wusste er nicht, wie es zu einem Ende des Kampfes gekommen war... Als er wach wurde, schwer verletzt und mit zerfetztem Trainingsanzug, hatten die beiden anderen Saiyajin schwer verletzt in einigen Metern Abstand zu ihm und voneinander gelegen. Nur mit viel Mühe und Glück hatten sie es in ihrem schlechten Zustand ins Raumschiff und zur Erde geschafft. Seither war Gokus Zwillingsbruder eine Art tickende Zeitbombe, mit Schweif oder ohne, es war egal, immerhin war dieser eine Woche nach der ersten Verwandlung auf einmal wieder nachgewachsen. Die einzigen beiden Sachen, die den Ouzaru in dem Saiyajin einigermaßen unter Verschluss halten konnten, waren ausreichend auslastende Kämpfe oder Energieraubende Sexsessions. Beides Sachen, die sein bester Freund und persönlicher Leibwächter eh nie ausgelassen hatte. Verflucht... Sie mussten zusehen, das Tales seine Innere Bestie unter Kontrolle halten konnte... Oder zumindest, wenn er sich verwandelte, nicht auch seine Verbündeten und Freunde in Stücke reißen wollte.... Ein langer Weg Arbeit würde ihnen diesbezüglich noch bevorstehen. Noch ein mal atmete er durch, ehe er kurze Zeit später doch aufstand. Leicht den Kopf schüttelte, wie als wenn er die Gedanken an seine Vergangenheit loszuwerden. Neue Kleidung heraus suchte und im Badezimmer des Raumschiffes verschwand. Duschen, Essen, Training. So würde er es machen. Eine halbe Stunde später hatte er sich gewaschen und angekleidet, befand er sich nun auf dem Weg zur Küche. Skeptisch schauend blieb er in der Tür stehen, als er seine drei Mitreisenden dort vorfand. Tales stand an der Anrichte gelehnt, eine Tasse heißen Kakao in den Händen, Radditz` Kinder auf der entfernten Seite des Tisches sitzend und langsam essend. Es war für Vegeta ein seltsamer Anblick. Blay löcherte seinen Onkel neugierig mit Fragen, während Cohnia schweigend an ihrem trockenen Stück Brot kaute. Kurz blickte Tales schwarze Opale zu ihm, sahen tief in die seinen, ehe der stehende Saiyajin diese wieder auf den kleinen Jungen wandern ließ. Vegeta seufzte, schaute wieder zu den Kindern und stutzte. Knurrend fragte er: „Warum tragen die beiden meine Klamotten?“ „Weil sie keine eigenen haben und meine für sie viel zu groß sind. Ich wollte sie ungern nackt hier herum rennen haben.“ Murrend schüttelte Vegeta den Kopf. Ihm passte es ganz und gar nicht, doch wusste er, das Tales recht hatte. Die großen, fragenden Augen der Kinder ignorierend ging Vegeta zu den Schränken, holte Teller und belud diese mit den Resten aus den Töpfen. Scheinbar hatte sich Tales Reste warm gemacht und ihm wissentlich etwas übrig gelassen. In aller Ruhe zog er sich einen Stuhl zurecht und begann schweigend mit dem Essen. Nach kurzer Zeit wandte Blay seinen Blick wieder zu Tales, während Cohnia ihn weiterhin skeptisch, aber mit gewissen Interesse musterte. „Und ihr lebt alle auf dem Planeten Erde?“ ,erklang die Stimme des Jungen. Der Angesprochene nahm einen großen Schluck von der heißen Schokolade, nickte dann zur Antwort. „Wann lernen wir denn unseren anderen Onkel kennen?“ , mit diesen Worten ging das Frage-Antwort-Spiel weiter. Skeptisch blickte Tales einmal zu Vegeta und zuckte kurz mit den Schultern. „Geplant waren erst mal sechs Monate Training auf den verschiedensten Planeten. Dann wollten wir weiter sehen.“ „Ihr bleibt auf jeden Fall erst mal in Tales` Obhut... Kakarott werdet ihr noch früh genug kennen lernen. Bei dem Idioten verweichlicht ihr nur.“ ,mischte sich Vegeta nun in das Gespräch mit ein. „Aber er ist doch auch ein Saiyajin!“ warf Blay erstaunt in den Raum. „Schon, aber...“ Tales räusperte sich. „Kakarott wurde mit einem Jahr auf die Erde geschickt, weil seine Kampfkraft bei der Geburt gerade einmal bei zwei lag. Auf dem Planeten hat er sich wenige Monate später schwer den Kopf verletzt und alles vergessen. Auch vom Charakter, Verhalten scheint er deshalb eine 180° Grad Drehung gemacht zu haben.“ Den Blicken der Kinder nach zu urteilen, schienen die nicht so recht zu verstehen. Mit der rechten Hand strich sich der stehende Saiyajin durch die wuschelige Mähne. „Kakarott ist dumm, naiv und viel zu gutherzig.“ ,knurrte Vegeta zu den zwei jüngsten. „Er hatte auf Namek die Chance Freezer zu vernichten und hat ihn laufen gelassen...“ „Freezer ist Geschichte!“ ,warf Tales schnell ein, da er die entsetzten, beinahe schon panischen Gesichtsausdrücke der Geschwister sah. „Woher weißt du das?“ ,fragte nun auch Cohnia. „Weil ich es war, der ihn getötet hat.“ ,sprach Tales ruhig. Cohnia zog erschrocken die Luft ein, während Blay ihn mit großen Augen musterte. „Wie kannst du so stark sein?“ ,wisperte Blay fasziniert. „Das frage ich mich schon mein ganzes Leben...“ ,murmelte Vegeta mehr zu sich selbst, verursachte ein leichtes Lächeln auf Tales` Lippen. „Ich bin sein persönlicher Leibwächter. Stark zu sein ist meine Pflicht...“ ,mit diesen Worten zog er den Kragen seines schwarzen Shirts hinunter, entblößte das auf der Haut über dem Herzen eingebrannte Zeichen des saiyajinschen Königshauses und die darunter schwarz tätowierten drei Tropfen. Erstaunt, fasziniert aber auch mit schmerzverzerrten Gesichtern fixierten die beiden Kinder das Symbol. Auf der Erde trainierte Son-Goku gerade in der Wildnis mit Piccolo. Der Namekianer war stark geworden, das musste der auf der Erde aufgewachsene Saiyajin zugeben. Doch einen so erfrischenden, fordernden Kampf schien er nur noch mit Vegeta oder Tales zu bekommen. Alle anderen seiner Freunde waren ihm nicht mehr gewachsen.... Hatte ihn dieser Umstand vor Monaten noch etwas melancholisch oder gar traurig werden lassen, so hatte sich das Gefühl mittlerweile in das Gegenteil umgewandelt. Doch zu seinem Leidwesen waren weder Vegeta noch sein Zwillingsbruder oder einer der anderen Saiyajin auf der Erde. Bulma hatte Son-Goku vor einer Woche bei seinem Besuch erzählt, dass die Saiyajin eine Art Trainingsreise ins All machen wollten. Son-Goku verstand sie. Aber schade fand er es trotzdem. Besonders die innigen Momente mit dem Prinzen vermisste er. Die harten Kämpfe mit Tales ebenso, war sein Bruder als einziger stark genug, wodurch Son-Goku sich absolut nicht zurückhalten musste. Son-Goku hielt in seinen Bewegungen inne und blickte zum Himmel. Hoffte Son-Goku, das Vegeta ebenfalls endlich die Schwelle zum Super-Saiyajin überschreiten würde, teils aus Eigennutz, musste er sich im Training nicht mehr zurückhalten, teils wegen der Cyborgs. Sollte ihn dieser Herzvirus tatsächlich töten, auch vielleicht trotz des Medikamentes, blieb die Rettung der Erde an den anderen hängen. Vorrangig an Vegeta und Tales. Waren die beiden diejenigen, an denen es dann hing, zu gewinnen. Son-Goku hatte damals bei Freezers auftauchen auf der Erde die anderen Saiyajin ebenso wie seinen Zwillingsbruder das erste mal kennen gelernt, aber kräftemäßig nicht einschätzen können. Der auf der Erde aufgewachsene Saiyajin schmunzelte. Hatte er auf einmal die verdatterten Gesichter seiner Freunde vor Augen,als sich geklärt hatte, wer dieser fremde Saiyajin war, welcher ihm bis aufs letzte Haar glich. Von einem Zwillingsbruder hatte Radditz auch nie gesprochen gehabt.... Ebenso erschrocken war auch Son-Goku gewesen. Doch entgegen seiner Befürchtung verstand er sich relativ gut mit Tales. War er bei weitem nicht so kalt und abweisend wie z.b. Radditz oder Vegeta. Vegeta... Ja, der Prinz ihres Volkes faszinierte ihn. Von ihrer ersten Begegnung an schon. Trotz dessen, das dieser ihm nur Hass und Verachtung entgegenbrachte. Okay, in den letzten zwei Monaten hatte sich Vegeta ihm gegenüber etwas verändert, schliefen sie regelmäßig miteinander, durfte Goku an die Vene des Prinzen. Dennoch blieb der kleinere unnahbar auf Abstand zu ihm. Er hatte Son-Goku noch nicht mal über ihre Trainingstour durchs All informiert. Der große Saiyajin seufzte, als ihm ein weiterer Gedanke kam. Hoffentlich kam Vegeta früh genug wieder zurück auf die Erde, schließlich sollte dieser doch zusammen mit Bulma einen Sohn zeugen. War zumindest die Aussage des Jungen aus der Zukunft so gewesen. Er ballte seine Hände zu Fäusten. Hoffentlich blieben Bulma und Trunks eine solche Zukunft in dieser Zeit erspart. Mit diesen Gedanken wandte er sich dem Namekianer zu. „Hey, Piccolo!“ Sofort hörte der Namekianer mit der Ausführung seiner Schlag-Tritt-Kombination auf und sah zu dem Saiyajin herüber. „Lass uns für heute Schluss machen. Ich habe Hunger und würde gerne den restlichen Abend mit Son-Gohan verbringen!“ Erst herrschte eine ungewohnt angespannte Stille. Dann: „Du schiebst das doch wohl nicht vor, um dich einfach so ins Weltall davonzustehlen?“ Verwirrt blinzelte Son-Goku auf Piccolos Aussage hin. „Du weißt wirklich nicht, was ich meine, stimmt es?“ Der andere schüttelte den Kopf. „Denkst du, ich habe nicht deinen sehnsüchtigen Blick in den Himmel bemerkt? Glaubst du, ich habe nicht mitbekommen, das Vegeta und seine Leute zum Training ins All unterwegs sind?“ „Ähm...“ Gokus Hand wanderte an seinen Hinterkopf. Tja... Dazu konnte er nun nicht wirklich was zu seiner Verteidigung sagen. „Und ich frage mich gerade zum wiederholten Male, was dich an diesem arroganten Eisprinzen so sehr fasziniert?“ „Ähm... es ist nichts besonderes. Er ist nur wie ich ein Saiyajin.“ „Schon, das ist Tales auch und die anderen sind ebenfalls Saiyajin. Es geht mich im Grunde nichts an, Goku.... aber du hast eine Frau und einen kleinen Sohn. Und auch Vegeta wird mit Bulma eine Familie gründen. Du darfst nicht die Zukunft für eine kleine Faszination oder was auch immer das zwischen euch beiden ist, gefährden...“ Lange blickte Son-Goku den Namekianer nach diesen Worten an. Verschränkte dann die Arme vor seinem breiten, muskulösen Brustkorb. „Ich sehe es ähnlich, Piccolo. Du hast weder einen Grund dich da einzumischen, noch das Recht dazu.“ Mit diesen Worten hob Son-Goku ab und flog ohne Piccolo zu seinem Sohn. Einen sehr verdutzten Namekianer auf der großen Wiese stehen lassend. Seit wann sah der Strahlemann der Gruppe Z einen gut gemeinten Ratschlag als Angriff? Völlig ungewöhnlich. Und diese abweisende, fast schon aggressive Reaktion verursachte ein mulmiges Gefühl in dem ehemaligen Oberteufel. Piccolo hatte von Familie und dem Ganzen Zwischenmenschlichen Gefühlszeug kaum eine Ahnung. Dennoch. Immerhin konnte er Auren spüren, hatte bessere Sinne als die Menschen, konnte Eins und Eins zusammen zählen. Murrend verschränkte Piccolo die Arme vor der Brust und überlegte. Erinnerte er sich noch ganz genau an einen Nachmittag vor mehr als zwei Wochen. Er hatte mit Son-Gohan vor dem Haus der Sons trainiert. Son-Goku war irgendwann dazu gekommen, von einem Trainingskampf mit Vegeta. Doch zu seinem erstaunen war Goku nicht völlig fertig mit der Welt, wie sonst nach einem Kampf mit dem Saiyajinprinzen. Goku war eher das genaue Gegenteil. Total aufgeputscht, seltsam gelaunt noch dazu. Und was den Namekianer noch zusätzlich verwirrt hatte, war die Tatsache, das Son-Goku viel zu intensiv nach dem anderen Saiyajin gerochen hatte. Innerlich hatte er sich da bereits Gedanken gemacht, Fragen gestellt und nun seine Schlüsse daraus gezogen, die ihn keinesfalls beruhigten. Der Junge aus der Zukunft musste geboren werden! Und Son-Goku hatte eine Verantwortung seiner Familie gegenüber! Er konnte mit dem Hintergrund doch nicht einfach feucht fröhlich mit dem Saiyajinprinzen Sachen machen, die man nur zu Fortpflanzungszwecken in der Ehe tat! Son-Goku war bereits etliche Kilometer entfernt, doch noch immer wurmten ihn Piccolos Worte. Was er tat oder nicht, ging den Namekianer absolut nichts an! Warum meinte dieser auf einmal, sich in anderer Leben einmischen zu müssen? Es konnte dem Namekianer doch völlig egal sein, wenn er mit Vegeta schlief! Verwundert hielt Son-Goku im Flug, wie auch in seinen Gedanken, inne. Was war denn bloß mit ihm los? Piccolo hatte nur auf etwas hingedeutet, über das er sich schon einmal selbst Gedanken gemacht hatte, seit das zwischen ihm und Vegeta lief. Ebenso war es doch auch verständlich, dass der Namekianer sich um das Verhältnis zwischen ihm und ChiChi sorgte. Hatte es schließlich enorme Auswirkungen auf Son-Gohan. ChiChi würde ihn aus dem Haus werfen und sich trennen, sollte sie das mit Vegeta und ihm erfahren. Und Son-Gohan das Herz brechen, wenn sein Vater aus einem solchen Grund plötzlich nicht mehr da war. Doch das mit Vegeta wollte er unter keinen Umständen wieder missen. Mit dem anderen Saiyajin konnte er Dinge teilen, die er bis Dato noch nicht einmal gekannt hatte. Aber nun wusste er, das es ihm schon immer irgendwie gefehlt hatte. Es waren Sachen, die er einfach nicht mit seiner Frau teilen, erleben konnte. So ungern er es auch zu gab, aber ChiChi war dazu einfach zu schwach. Seufzend fuhr sich Goku durch die verschwitzten, wuscheligen Haare. Langsam flog er wieder weiter, zurück zu seinem Haus. Goku war wieder etwas runter gekommen, fühlte sich wieder er selbst. Etliche Minuten später kam das kleine Häuschen, welches er mit seiner Frau und ihrem gemeinsamen Sohn bewohnte, in Sicht. Schmunzelnd nahm er wahr, das Son-Gohan ihn schon erwartete. Seine Füße berührten gerade erst den Boden, schon war sein Sohn bei ihm und kuschelte sich freudig lachend in seine Arme. Son-Goku umschlang den kleinen mit seinen Armen und drückte ihn kurz an seinen Brustkorb, ehe er ihn los ließ und wieder auf dem Boden absetzte. „Na, Son-Gohan? Meinst du, deine Mutter kocht uns heute Abend etwas leckeres und wir verbringen einen ruhigen Abend zusammen?“ Gohan strahlte ihn an und nickte anschließend. Sofort lief der kleine Junge ins Haus und erzählte seiner Mutter von dem Plan seines Vaters. ChiChi stemmte sofort die Arme in die Hüften, als sie ihren Mann im Türrahmen stehen sah und betrachtete den Saiyajin von oben bis unten. Einen schnippischen Kommentar verbiss sie sich, kannte sie ihren Ehemann doch zu genüge. „Dann geh du mal schnell nach oben duschen, du stinkst wie ein Iltis!“ Mit diesen Worten drehte sie sich zum Herd und fing an zu kochen. Son-Goku stand schief lächelnd im Türrahmen, wusste er doch ganz genau, das dies eine Art Friedensangebot seiner schwarzhaarigen Frau war. Schnellen Schrittes ging er zu ihr, legte einen Arm um ihre Hüfte und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Dann verschwand er schnell im Bad, eine verdutzte ChiChi und einen freudig grinsenden Sohn zurücklassend. Der Abend verlief wirklich ruhig, das Essen war reichlich und vorzüglich. Nun lagen Son-Goku und ChiChi nebeneinander auf der Couch im Wohnzimmer, Son-Gohan war vor einer Stunde von seiner Mutter ins Bett geschickt worden, immerhin musste er am nächsten Tag wieder früh raus und lernen. An den ruhigen Atemzügen wusste die Erdenfrau, das auch ihr Mann am schlafen war. Eine leichte Spur der Enttäuschung konnte sie sich nicht verwehren, hatte sie die Hoffnung auf ein wenig Zärtlichkeit mit ihm. Doch scheinbar forderten die langen Trainingssessions mit dem Grünling ihren Tribut und sie musste auch heute Abend wieder auf gewisse Zwischenmenschliche Aktivitäten verzichten. Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- „Mama, was machst du hier auf der Couch?“ Leise murmelnd kuschelte sich die angesprochene Frau tiefer in die weichen Kissen in ihrem Rücken. Zwar kam ihr die Stimme bekannt vor und auch der Inhalt der gesprochenen Worte drangen zu ihr durch, aber dennoch war es nicht ausreichend, um sie aus ihrem schönen, wohligen Traum zu wecken. „Mama?“ Sachte rüttelte eine kleine Hand an ihrer Schulter. Müde schlug die angesprochene Frau ihre Augen auf, nach mehrmaligen blinzeln wurde auch das verschwommene Gesicht vor ihr schärfer. „Son-Gohan...“ ,murmelte sie. Mit einem kurzen Blick über die Schulter, wusste ChiChi, das ihr Mann nicht mehr da und wahrscheinlich schon wieder am Training war. Hatte sie etwa so lange und so tief geschlafen? Warum hatte Son-Goku sie denn nicht geweckt? Sie strich sich einige male über ihr müdes Gesicht, versuchte wach zu werden und zu ergründen, was bloß mit ihr los war. Hatte ihr Körper die Ruhe, den Frieden des gestrigen Abends so gebraucht? Nach einigen weiteren Gedanken, welche sie aber sofort verwarf, nachdem sie in ihren Gedanken aufblitzten, setzte sie sich auf, streichelte ihrem Sohn sanft über die Wange und sprach ruhig: „Soll ich schon mal Frühstück machen?“ Son-Gohan legte fragend den Kopf schief. „Das habe ich schon, Mama... Papa ist seit zwei Stunden mit Piccolo draußen am trainieren und ich muss doch gleich lernen.“ Verdammt, ist es denn schon so spät? Warum hat mich keiner von euch geweckt?“ ,murrte die schwarzhaarige Frau, nun nicht mehr ganz so entspannt. „Papa hat sich aus dem Haus geschlichen, ich habe ihn nicht gesehen, als ich vor einer Stunde aufgestanden bin. Aber ich spüre seine Aura mit Piccolo schon eine ganze Zeit. Und du warst so tief am schlafen, deswegen habe ich uns Frühstück gemacht, was jetzt fertig ist.“ „Wenn das so ist... Danke Son-Gohan. Dann werde ich mich eben im Bad frisch mach und wir frühstücken in Ruhe gemeinsam.“ Gesagt getan und so saßen die beiden zehn Minuten später zusammen am Tisch und aßen das frisch zubereitete Frühstück. Innerlich war ChiChi froh, das ihr Sohn in der Beziehung anscheinend anders war, als sein Vater. Wenigstens als Mutter versagte sie anscheinend nicht. Und ihre Ehe würde sich bestimmt auch wieder einrenken, wenn ihr Mann nicht mehr den Druck mit der nahenden Bedrohung durch diese Cyborgs im Hinterkopf hatte. Da war sie sich sicher. Im Weltall, etliche Lichtjahre von der Erde entfernt Die sechs Tage nach ihrem Besuch auf Freezer 1 waren erstaunlich schnell umgegangen. Tales und Vegeta hatten an ihrem Tagesablauf nichts geändert, trotz der Anwesenheit der beiden Kinder. Blai war mittlerweile immer öfter mit von der Partie, hatte begonnen, beim Training dabei zu sein oder einfach nur zu zuschauen. Er folgte Tales wie ein kleiner, beinahe unsichtbarer Schatten, zumindest am Anfang. Der kleine saiyanische Junge taute immer mehr auf, löcherte nun auch Vegeta öfters mit Fragen, was dem Prinzen natürlich ganz und gar nicht gefiel. Doch Cohnia hingegen hielt sich von den beiden erwachsenen Saiyajin fern. Sie sprach nur das nötigste mit ihnen, hielt immer einen gewissen Sicherheitsabstand und hielt sich nur dann im Trainingsraum des Raumschiffes auf, wenn alle anderen am ruhen oder mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt waren. Auch jetzt, wo sie sich im Landeanflug befanden, hielt sie sich von ihnen fern und blieb in ihrem Schlafraum. Blai saß auf einem der vier Sitze vor dem Steuerpult und beobachtete mit großen Augen den Planeten Zer`co vor sich im All. Vegeta hatte auf manuelle Steuerung umgestellt und leitete das Raumschiff sicher und kontrolliert durch die Atmosphäre auf einen der Raumhäfen des großen Handelsplaneten. Ungeachtet der zwei Kinder hatten die beiden Saiyajin vor, zusammen auf dem Planeten Vorräte, Kleidung und Wasser zu kaufen, da sie weder getrennt unterwegs sein, noch die beiden Kinder alleine in dem Raumschiff lassen wollten. Im Weltall, auf fremden Planeten konnte man nie genau wissen, ob und wer einem da nach dem Leben trachtete. Sie waren Saiyajin und hatten etliche Feinde... Vor allem in Anbetracht ihrer Vergangenheit unter Freezer. Tales hatte genau wie Blai die gesamte Zeit aus dem großen Bullauge gesehen, hatte die Gegend, die verschiedenen fühlbaren Energien sondiert. Zer`co war in den letzten Jahren beachtlich gewachsen. Die Hauptbasis des Planeten, deren Raumhafen Vegeta nun ansteuerte, hatte sich verdoppelt und Tales fragte sich, ob das für Blai und Cohnia eine gute Idee war, genau hier ihre Einkäufe zu erledigen. So viele Leute, so viele verschiedene Lebensformen in engen Straßen und Geschäften... »Hoffentlich kommt es zu keinem Zwischenfall... Mir wäre es nur recht, doch in Anbetracht der beiden...« ,ging Tales durch den Kopf, doch im gleichen Moment, wo ihm diese Gedanken kamen, schüttelte er auch sofort seinen Kopf. Seit wann bitte schön machte er sich Sorgen, Gedanken, nur wegen zwei Kindern? Er wurde langsam weich, das war ja so was von zum abgewöhnen! Mit einem leichten Ruck setzte das Raumschiff auf dem Boden des Planeten auf und die Einstiegsluke öffnete sich. Während des Landeanfluges hatte Vegeta mit der Flugsicherung kommuniziert und ihre Gründe für einen Besuch des Planeten dargelegt. Aber wohl wissend ihre Rasse verschwiegen. Was der Grund war, weswegen sie für drei intergalaktische Tage, was ca. zwei irdischen Tagen entsprach, auf Zer`co bleiben durften. Doch ihr Vorhaben würde nicht so lange dauern, maximal 24 Stunden, und dann wollten sie wieder von hier verschwinden. Mit einem letzten Blick durch das Bullauge lief Tales zu der ausgefahrenen Rampe am Ausgang des Schiffes und sprang hinaus. Wie gewohnt sondierte er sofort aufmerksam die Umgebung, konnte aber nichts auffälliges entdecken und blieb stehen, um auf die anderen zu warten. Wenige Augenblicke später spürte er Vegeta neben sich, die Kinder mit etwas Abstand hinter ihm. Ja, da konnten sie ja nun eigentlich los. Vegeta deutete in Richtung Ausgang und gemeinsam begaben sie sich über den mit großen grauen Steinen gepflasterten Weg zu eben diesem. Am Checkpoint bestätigten sie noch mal die Angaben und durften sich dann in die Hauptbasis begeben. In aller Ruhe machten sie ihre Einkäufe, hatten sie genug Gold, um sich und die beiden Kinder mit der neuesten Mode einzukleiden. Doch dafür hatten sie weder ein Auge, noch die nötigen Interessen. Schnellen Schrittes begaben sie sich zu einem Turmähnlichen Gebäude, in dem man Kleidung, Schuhe, Schmuck und Parfüm kaufen konnte. Dieses Gebäude war mit zwei weiteren verbunden, wodurch eine Art Shoppingmall, wie er sie auf der Erde kennen gelernt hatte, entstanden war. Wie erwartet, waren die Kinder von den vielen Eindrücken und fremden Wesen beinahe erschlagen. Blai hielt sich nahe bei Tales, suchte aber dennoch selber nach Kleidung, welche ihm gefiel, während seine Schwester so gut es ging zu den beiden Erwachsenen auf Abstand blieb, was sich als schwierig erwies, bei den engen Gängen zwischen den Regalen und den vielen fremden, verschiedenen Lebensformen um sie herum. Schnell hatte sie sich dazu entschieden, das ihr die beiden Saiyajin doch sehr viel vertrauensvoller waren, als all diese ihr unbekannten Wesen, weswegen sie es ihrem Halbbruder gleich tat und nun eine Art zweiter Schatten von Vegeta war. Zwei Stunden später standen sie mit vollgepackten Armen in der Schlange, um ihre Einkäufe zu bezahlen. An den Kassen wurden die ganzen Stücke mit ihrem Gold bezahlt und durch ein ähnliches System, wie es in den Hoi-Poi Kapseln verwendet wird, komprimiert, um das tragen der gekauften Gegenstände einfacher zu machen. Dann benötigten sie nur noch Lebensmittel und mussten ihre Wassertanks aufgefüllt bekommen. Auch dies geschah ohne nennenswerte Vorkommnisse und deswegen befanden sich die vier Saiyajin am frühen Abend in einem der riesigen Hotels an der Rezeption, da es nicht erlaubt war, in den Raumschiffen zu nächtigen, und mieteten eines der großzügigen Suiten. Vegeta wäre am liebsten sofort wieder von diesem Handelsplaneten verschwunden, um zu einem unbewohnten Planeten zu gelangen, wo sie nun endlich mit ihrem richtigen Training beginnen konnten. Schließlich rannte ihnen die Zeit davon und er hatte die Grenze zum Supersaiyajin noch immer nicht überwunden. Doch Tales hatte darauf gedrängt, diese Nacht noch hier zu bleiben. Erst hatte Vegeta das Drängen und nicht nachgeben seines besten Freundes und persönlichen Leibwächters nicht verstanden, bis es ihm dann siedend heiß einfiel. Dieser verdammte Fluch von ihrer Heiligkeit forderte seine Aufmerksamkeit. Tales musste sich abreagieren, seine überschüssige Energie ausleben, ehe er zur tickenden Zeitbombe wurde. Mit einem ordentlichen Batzen Gold mietete Vegeta deswegen eine der luxuriöseren Apartments in diesem Hotel, damit sie zwei getrennte Schlafzimmer, aber dennoch eine gemeinsame Unterbringung hatten. Da diese Räumlichkeiten meist nur von sehr reichen und einflussreichen Wesen gemietet wurden, verfügten diese Apartments auch über ein modernes, sehr gut vernetztes und vor allem zuverlässiges Sicherheitssystem, wodurch die beiden Kinder einige wenige Stunden alleine dort bleiben konnten und trotzdem in Sicherheit waren. So war Vegetas Plan, den er sich seit verlassen der Einkaufsmall ausgedacht und zurecht gelegt hatte. Ihm blieb nichts anderes übrig, als Tales zu begleiten. Oder der Saiyajin musste bei ihm im Hotel bleiben und versuchen, den inneren Ouzaru anderweitig zu besänftigen... Als persönlicher Leibwächter durfte Tales seinem Kronprinzen nicht von der Seite weichen, was in einer solchen Situation schwierig war... Konnte Vegeta dementsprechend nicht bei den Kindern im Apartment bleiben, wollte es auch nicht. Er war nicht sonderlich gut auf Kinder zu sprechen. Weswegen er Tales in das Vergnügungsviertel dieses Handelsplaneten begleiten würde. Gemeinsam fuhren sie mit einem gläsernen Fahrstuhl in den 25. Stock des Hotels. Mit der erhaltenen Chipkarte und einer Tastenkombination, die sie sofort ändern mussten, öffnete sich die schwere Eisentür. Tales schritt als erster hinein, begutachtete das Wohnzimmer, inspizierte die einzelnen anderen Räume. Vegeta warf die Kapseln und anderen Sachen auf die große, couchähnliche Sitz- und Liegemöglichkeit. Die beiden Kinder waren nach ihm eingetreten und blieben wie angewurzelt stehen. So viel Platz, Sauberkeit und Reichtum war in den ersten Augenblicken zu viel für die beiden. Sie kamen aus dem Staunen nicht heraus. „Hier sollen wir heute Nacht bleiben?“ ,wisperte Bali erstaunt. „Die Räume sind sauber und sicher. Wir sollten erst mal in Ruhe wieder hinunter und was Essen. Ich habe Hunger. Dann sehen wir weiter.“ ,sprach Tales, als er aus einem der beiden Schlafzimmer heraus trat. Vegeta nickte. „In den Schlafräumen einrichten können wir uns auch danach noch.“ ,sprach er und ging zur Tür, welche noch immer hinter den Kindern offen stand. „Sehr gut. Kommt ihr zwei mit?“ Zögerlich nickten die beiden Angesprochenen auf Tales Frage hin und folgten ihrem Onkel hinaus auf den Flur. Mit dem Fahrstuhl ging es hinunter auf die 2 Etage, wo sich auf der rechten Seite ein riesiges Restaurant erstreckte, während man links Bars und verschiedene Vorrichtungen für gesellschaftliche Spiele erkennen konnte. Der Eingang des Restaurants war mit einem Roten Teppich versehen, die Säulen, welche die Decke stützten mit Blattgold verziert. An den Fenstern hingen dicke, rote samtene Vorhänge. Der Fußboden war mit teurem Marmor belegt. Die Kellnerinnen liefen teuren Kostümen und die Kellner und ebenso teuren Anzug-ähnlichen Kleidungen herum. Tales schmunzelte. Ihm war vor dem Betreten dieses Hotels schon aufgefallen, das Vegeta eines der teuersten und nobelsten auf diesem Planeten ausgesucht hatte. Innerlich war er froh, das die Saiyajin heimlich enorme Geld- und Goldbeträge von Deals und Verkäufen an Freezer vorbei erwirtschaftet hatten. Sonst müssten sie nun in irgendeiner billigen, herunter gekommenen Absteige nächtigen. Von dem Mann am Eingang wurden sie zu einem der wenigen freien Tischen begleitet, wo sofort eine Kellnerin kam um ihre Bestellung der Getränke aufzunehmen und ihnen jeweils eine Speisekarte vorlegte. Diese war nicht nötig, würden Vegeta und Tales eh einmal die komplette Speisekarte bestellen. Bei den Kindern war das was anderes... Sie wirkten mit dem Ganzen um sie herum überfordert und starrten nur durch die Gegend. „Wir hätten alles aufs Zimmer liefern lassen sollen.“ ,knurrte Vegeta leise an Tales gewandt. Dieser nickte nur daraufhin. „Alkohol hilft angeblich, sich etwas zu entspannen...“ ,antwortete er zurück. „Spinnst du, Tales? Das sind Kinder!“ „War auch nur so ein Vorschlag.“ ,murrte er leise zurück. „Gibt es etwas bestimmtes, auf das ihr Hunger habt?“ ,versuchte er die Aufmerksamkeit der beiden weg von der protzigen Einrichtung zu lenken. Cohnia schüttelte den Kopf und nestelte mit ihren Fingern an dem Umschlag der Speisekarte herum. Blai blickte von seinem Onkel zu Vegeta und dann wieder mit großen Augen durch das volle Restaurant. „Ich hab eine Idee. Ich bestelle mir die Speisekarte doppelt und ihr könnt immer wieder etwas davon auf eure Teller packen.“ Beide Kinder nickten nach einigen Augenblicke des Grübelns schließlich, wodurch Tales einen der Kellner herbeorderte und die Bestellung aufgab. Als er diese hörte, wurde der Mann blass um seine gelbliche Nase, seine Haut bekam dadurch eine seltsam ungesunde Farbe und er fing an zu stottern. „Gibt es damit etwa ein Problem?“ ,knurrte Vegeta warnend und bedachte den Mann mit einem kalten Blick. „Ich... Meine Herren... Ich bin mir nicht sicher, ob wir die Mengen an Lebensmitteln in unseren Lagern haben....“ „Ein so teures Hotel und nicht einmal ausreichende Menge an Nahrungsmitteln? Das ist aber kein gutes Zeichen....“ ,moserte Tales hungrig. „Ich wünsche unsere Bestellung vollständig und nach und nach hier auf unseren Tisch. Wenn nicht, war das hier der letzte Abend von ihnen und ihren Kollegen, verstanden?“ ,knurrte Vegeta und ließ kurz seine Aura aufwallen. Dem Kellner stand der Angstschweiß auf der Stirn und hektisch nickte er. Intuitiv wusste er, das mit diesen beiden Männern nicht zu spaßen war und der eine die Wahrheit sprach. Sie hatten den Körperbau und die Aura von Wesen, welche dieses Hotel mit bloßen Händen zertrümmern konnten. „Ihre Bestellungen werden sofort zu Ihrer vollsten Zufriedenheit ausgearbeitet, zubereitet und wie sie wünschen anschließend serviert.“ Schnellen Schrittes verschwand er hinter den Tresen und gab dort ihre Bestellungen in den Monitor ein. Wenige Minuten später hatten die vier ihre Getränke, die beiden Saiyajinkinder lockerten auch langsam auf. Ihre schwarzen Opale wanderten nicht mehr so gehetzt zwischen den Tischen, Kellnern und Gästen hin und her. Blai schien gefallen an dem frischen, süßen Geschmack der Limonade gefunden zu haben, war sein großes Glas schon fast leer. Tales trank mit großen schlucken sein Wasser und hatte sich dabei entspannt an die Lehne des Stuhl gelehnt. Vegeta hatte seinen stark alkoholischen Drink bereits geleert und spielte ungeduldig mit dem hölzernen Spieß herum. Nach einer halben Stunde kamen zwei Kellnerinnen mit vollgepackten Armen und stellten ihnen die ersten Speisen auf den Tisch. Sofort machten sich die beiden Saiyajin hungrig über die vollen Teller her, während Cohnia skeptisch auf den mit Speisen überladenen Tisch starrte und Blai etwas unsicher, aber dennoch mit hungrigen Blick, in einem Reis ähnlichen Berg aus Essen herumstocherte. Je länger der Abend ging, desto sicherer wurden die beiden, testeten nun auf Stücke von Tales seinen Tellern, allerdings merkte man, das die beiden körperlich noch auf wenig Nahrung eingestellt waren, hörten sie doch schon nach recht kurzer Zeit auf, sich bei den beiden Erwachsenen durchzuprobieren. Vegeta war es herzlich egal, so blieb mehr für ihn und Tales. Der hingegen beschaute sich das ganze erst etwas besorgt, schollt seiner inneren Stimme dann aber, Ruhe zu geben. Zwar waren die beiden reinblütige Saiyajin, aber sie waren Kinder und hatten eine lange, entbehrungsreiche Zeit hinter sich. Ihre Körper mussten sich erst wieder an große Portionen und Regelmäßigkeiten gewöhnen. „Wenn ihr noch Durst habt, müsst ihr einfach einem der vielen Kellner Bescheid geben.“ ,murmelte er zwischen zwei bissen zu den Kindern rüber. Ihm war aufgefallen, dass die Gläser der beiden seit geraumer Zeit leer waren. Sofort nickten beide, beobachteten aber weiterhin ihre Umgebung, während ihre zwei erwachsenen Begleiter sich das Essen nach und nach verinnerlichten. Als auch die letzten Teller wie leer gefegt waren, streckte sich Tales schnurrend und ließ sich nach hinten an die Lehne fallen. Er war satt und das Essen hatte auch sehr gut geschmeckt. An sich konnten sie nach seiner Empfindung in Richtung Vergnügungsviertel starten. Vegeta leerte noch seine Flasche hochprozentiges, die er sich zwischen den Mahlzeiten hatte kommen lassen, ehe er einen der Kellner zum bezahlen herbeorderte. Gemeinsam verließen sie das Restaurant und fuhren nach oben zu ihrem Apartment. Dort drinnen angekommen nahm Tales das Wort an sich. „Vegeta und ich wollten gleich noch für wenige Stunden raus. Ihr seit hier sicher, und wir haben eure Energien immer im Hinterkopf.“ Fragend wurde er von Blai angesehen. Erst rechnete er mit Widerworten, doch mit einem leicht enttäuschten Blick wandte der Junge seine schwarzen Opale ab. „Dürfen wir uns eins der Zimmer zum schlafen aussuchen?“ ,fragte Cohnia an die Erwachsenen gewandt. Vegeta nickte, ehe er ins Bad ging und man das Wasser hören konnte. Cohnia nahm ihren jüngeren Halbbruder bei der Hand und zusammen liefen sie von einem Schlafzimmer ins andere. Kamen wieder zurück. Machten den Weg ein weiteres mal. Tales schmunzelte bei dem Verhalten. Es gab zwischen den beiden Schlafzimmern keinen Unterschied. Er vermutete, das die beiden erneut mit der pompösen Einrichtung und der schieren Größe ihre Probleme hatten. »Da werden sie sich bei Kakarott und seiner Familie aber wohler fühlen, als bei Bulma in der Capsule Corporation oder bei uns im Anwesen...« ,ging ihm durch den Kopf. Vegetas und sein Plan war noch immer, das die beiden zu Kakarott ziehen sollten. Sie beide konnten keine Kinder gebrauchen. Zwar bestand bei Kakarott die große Gefahr, das Cohnia und Blai verweichlichten, aber er wusste, im großen und ganzen waren die Kinder dort besser aufgehoben als bei ihm und Vegeta oder unter den anderen Saiyajin im Anwesen... Sie hatten alle keine Kinder und wollten auch keine... Ihnen fehlte da einfach die Geduld und Zeit. Auch wenn ein solches Denken in Anbetracht ihrer fast ausgestorbenen Rasse falsch war. Allerdings würden sie auch so oder so auf lange Sicht aussterben, waren sie einfach zu wenige Individuen und der Genpool dadurch sehr, sehr klein. Und nach seinem Ausraster auf der anderen Seite bei ihrer Heiligkeit, war das Zuchtprogramm auch auf Eis gelegt. Wobei er sich schon seit Monaten fragte, was sie nun mit den Saiyajin machen würde? Sie waren ja nun über... Wahrscheinlich hatte sie sich ihnen schon lange entledigt, oder sie benutzte die wenigen männlichen Gebärer unter ihnen als die notwendigen Zuchtbullen. Er hob seinen Blick, als Vegeta mit einem Handtuch bekleidet im Türrahmen des Badezimmers stand, ihn stumm musterte und ihn ein weiteres mal ansprach. „Verzeih... ich war in Gedanken.“ Verstehend nickte Vegeta und öffnete eine der Hoi-Poi-Kapseln, in denen Bulma Kleidung für sie eingepackt hatte. Warum auch immer befanden sich nicht nur Trainings- und Kampfanzüge unter den Klamotten. Was heute Abend doch von Vorteil war, entschied er sich im Stillen. Ebenso schnell wie er vorhin war nun auch Tales unter die Dusche verschwunden und wieder im Wohnzimmer, um sich nun seinerseits anzuziehen. „So ihr zwei. Wir sind dann kurz weg. Wird nicht lange dauern, okay?“ ,rief Tales in das Apartment hinein. Sofort tauchte Blai im Wohnzimmer auf und lief auf ihn zu. „Ihr kommt aber wieder, wenn uns etwas passiert?“ Tales nickte. „Und ihr macht keinem, wirklich niemandem die Tür offen, verstanden? Vegeta und ich werden es nicht sein, wir werden die Chipcard mit nehmen.“ Wieder nickte Blai ihm zu. „Gut, dann bis später.“ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Hi Wundert euch nicht, ich habe die letzten Tage geschrieben, was das Zeug hielt. Da ich ab morgen von Internet abgeschnitten bin, wegen Umzug, und ich absolut nicht weiß, wie lange es dauern wird, da wir ab Montag in/auf ner Baustelle wohnen werden... Kapitel 10 Mit einem etwas unguten Gefühl schloss Tales hinter sich die Tür und verschloss sie mit Hilfe der Chipcard. Ihm gefiel es nicht, die beiden hier alleine zu lassen. Aber noch weniger würde es ihm gefallen, alleine loszuziehen. So war Vegeta bei ihm und er konnte handeln, sollte irgendetwas oder irgendjemand ihren Kronprinzen bedrohen. Gemeinsam liefen sie zu dem Fahrstühlen, mit ihnen nach unten und durch die mittlerweile fast leere Lobby hinaus auf die Straßen der Hauptstadt Zer`cos. In einer stillen Übereinkunft erhoben sie sich in die Lüfte und flogen in Richtung Vergnügungsviertel, wo sie in einer leeren, weniger belebten Gasse landeten. Nebeneinander liefen sie auf die Straße hinaus und folgten den Strom an verschiedenen Wesen. Sie hatten keine Ahnung, ob sie eine Bar oder doch besser einen Club aufsuchen sollten, genauso wenig hatten sie eine Ahnung, ob es hier spezielle Clubs für derartige Arten ihres Vorhabens gab. Clubs, in denen es an den Wänden Kabinen mit einem Bett gab, welche immer wieder nach diversen Arrangements gereinigt und wieder aufgeräumt wurden. Clubs mit extra dafür vorgesehenen Räumen im Keller. Verdammt, sie hätten in die Damaszenen-Galaxy fliegen sollen. Solche Art von Bars, Clubs und Diskotheken gab es dort in Hülle und Fülle. Je nach persönlicher Ausrichtung und Geschmack. Oder er wartete einfach noch ein, zwei Tage. Dann war das Prickeln seiner Haut und die Innere Unruhe so stark, das es ihm schlichtweg egal war, ob er seine Bekanntschaften in einer Toilettenkabine oder direkt an der Bar fickte. Hauptsache, er hatte danach wieder einigermaßen das Gefühl von Normalität und Kontrolle. Es dauerte nicht lange und die Bars wurden mehr und mehr von Clubs abgelöst, deren laute Musik und wummernde Bässe für ihre guten Saiyajin Ohren bereits aus etlichen hundert Metern Abstand gut hörbar waren. Doch auch hier liefen sie weiter, war Tales noch immer unschlüssig, was jetzt besser wäre. Und solange Vegeta ihm geduldig folgte, hatte er auch kein Problem, welches er besänftigen musste. Als die Clubs weniger wurden blieb Tales frustriert stehen und blies sich eine seiner schwarzen Strähnen aus dem Gesicht. Vegeta war neben ihm stehen geblieben und sah sich gründlich um. Hier waren vereinzelt Clubs und Bars gemischt, allerdings war das Klientel hier anders gekleidet, freizügiger. Intuitiv wusste er, das hier der schmale Grad zwischen feiern gehen und den Etablissements von Professionellen war. Die perfekte Mischung, die sie brauchten. Grob packte er seinen Begleiter am Handgelenk und zog ihn zu einem Club, einige hundert Meter vor ihnen. Tales ließ sich ohne großen Protest mitziehen und schon standen die beiden in der Schlange zum Eingang. Ohne Probleme wurden sie herein gelassen und konnten an der Kasse bezahlen. Je weiter sie in den Club gingen, desto lauter wurde der wummernde Bass ihnen unbekannter Songs, zeitgleich stieg ihnen aber auch die verschiedensten Gerüche in die empfindlichen Nasen. Alkohol, Rauch, Schweiß, Erregung, Adrenalin, Sex. An einer der drei Bars angekommen nahm Vegeta sofort Platz und beorderte den Barkeeper mit einer ungeduldigen Geste zu sich. Tales blieb neben ihm stehen und bestellte direkt nach ihm sein Getränk. Dann drehte er sich wieder um, wo er sich mit dem Rücken an den Tresen lehnte und einen guten Blick auf die mehrere Stufen tiefer gelegene Tanzfläche und die gegenüberliegende Bar hatte. Seine Aufmerksamkeit wurde wieder zu Vegeta gelenkt, als der ihm sein bestelltes Getränk hinhielt und sie anschließend auf den Abend anstießen. Allzu lange brauchte er nicht zu suchen. Auf der oberen Etage gab es etliche Sitzplätze und seine guten Augen halfen ihm trotz der schlechten Lichtverhältnisse verdammt gut, die einzelnen Wesen zu begutachten und auszusortieren. In den Jahrzehnten des Erwachsenseins hatte Tales die Erfahrung gemacht, das die Mitglieder seines Volkes eine gewisse Faszination bei den meisten anderen Völkern auslöste. War es anscheinend die Mischung aus einem guten, durchtrainierten Körper und das Spiel mit dem Feuer, strahlten Saiyajin doch eine spürbare Stärke und Macht aus. Kurz warf er Vegeta einen Blick zu, ehe er sich von der Theke abstieß und die Treppe hinauf verschwand. Dort steuerte er präzise einen Tisch mit zwei sehr menschlich aussehenden Frauen an, welche die ganze Zeit ihn und seinen Begleiter gemustert hatten. Das Verlangen in ihren Augen war für ihn unübersehbar gewesen. Verzückt warf eine von beiden ihre brünetten Haare nach hinten, als sie ihn auf sich zukommen sah und rutschte ein Stück zur Seite. „Guten Abend, die Damen.“ ,sprach er, nachdem er sich neben sie gesetzt hatte. „Hi.“ antwortete die brünette Frau und ließ ihre braunen Opale gierig über seinen von teurer Kleidung verdeckten, aber dennoch gut erkennbaren muskulösen Körper gleiten. „Mein Name ist Starßey.“ „Hey Starßey, freut mich dich kennen zu lernen. Und wie heißt deine Begleitung?“ ,antwortete er mit gespielten Freundlichkeit und gestellten Lächeln, welches er zu ihrer Schwester gleiten ließ. Die Ähnlichkeit der Aura war nicht zu übersehen. Doch ihre Namen interessierten ihn einen scheißdreck. Die rotblonde Frau lächelte erfreut, ihre dunkelblauen Augen blitzten kurz auf und sie reichte ihm über den Tisch ihre Hand. „Hay, ich heiße Leyrana.“ Unten an der Bar trank Vegeta nun schon seinen fünften Drink aus. Was verdammt noch mal machte Tales da oben? Legte er sie dort direkt auf dem Tisch flach? Einen kurzen prüfenden Blick über seine Schulter zeigte ihm, das sein bester Freund noch immer nahe bei der braunhaarigen Fremden saß, seine Hand mittlerweile weit oben unter ihrem Rock auf dem Oberschenkel liegen hatte und einige Worte wechselte. Knurrend schüttelte der Saiyajinprinz seinen Kopf. Starrte einige Augenblicke auf sein leeres Glas. Orderte zum wiederholten Male an diesem Abend den Barkeeper, welcher sein Glas auffüllte. Sofort setzte er es an seine Lippen und schluckte die orangene Flüssigkeit hinunter. Als er seine Hand hob und einen weiteren Drink bestellen wollte, spürte er den mächtigen Körper von Tales hinter sich. „Sag bloß nicht, sie haben dich abserviert.“ ,sprach er schmunzelnd und wandte sich dem anderen Saiyajin zu. „Nein. Komm mit nach oben. Das ist der VIP-Bereich und sie haben große, abschließbare Kabinen.“ Kurz blickte Tales hinauf zur Empore zu den Frauen und leckte sich einmal begierig über die Unterlippe. Vegeta folgte seinem Blick, taxierte die Körper der beiden jungen Frauen, ehe er seine schwarzen Opale wieder zu seinem Leibwächter gleiten ließ. „Kommst du mit? Ich meine, so etwas leicht zu bekommendes und dabei gut aussehendes kann man doch nicht einfach laufen lassen...“ Murrend blickte Vegeta wieder hoch zu den Frauen. Schlecht sahen sie nicht aus, da musste er seinem Leibwächter recht geben. Und leicht zu bekommen waren sie anscheinend auch. Doch was Vegeta wirklich auffiel war ihre erstaunlich hohe Kampfkraft. Sie waren den Menschen recht ähnlich, vom Körperbau und der dem Aussehen, doch sie waren stärker. Was bedeutete, das er nicht so sehr auf seine Kraft beim Sex achten brauchte. „Komm schon. Du bekommst auch die rothaarige. Darauf stehst du doch, wenn ich mir die Vergangenheit mit Akirah vor Augen rufe. Stell dir einfach vor, sie ist es.“ Gespielt entrüstet schnaubte Vegeta auf. „Vergleichst du Akirah gerade mit diesem billigen Flittchen?“ „Vielleicht. Aber funktioniert es?“ ,fragte Tales schmunzelnd. Vegeta knurrte aufgebracht. Checkte noch mal die Frauen und ihre Auren genaustens ab. „Bringen wir es einfach hinter uns...“ ,murmelte er dann. Gemeinsam gingen sie nach oben und zu seinem Glück wurden nur wenige Worte gewechselt, deutete eine der beiden in den Hinteren Bereich. Mit etwas Abstand folgte Vegeta den dreien schließlich, konnte sich ein leichtes schmunzeln nicht verkneifen, da Tales` Hand auf den wohlproportionierten Hintern der Brünetten liegen hatte. An einer leeren Kabine öffnete Tales die Tür und ließ seiner Begleitung den Vortritt, welche aufreizend an ihm vorbei schritt, sich beim gehen zu ihm umdrehte, ihre dünne Jacke auszog und auf den Boden gleiten ließ, ehe sie sich auf die Matratze setzte und ihn begehrlich an funkelte. Ihre Schwester lief weniger selbstbewusst, aber nicht minder attraktiv an ihm vorbei. Sofort wusste er, das sie es definitiv seltener machte. Mit einem tiefen Knurren ließ er seine schwarzen Opale über die jungen Frauen gleiten, blickte kurz hinter sich und deutete seinem Prinzen ebenfalls einzutreten. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und mit einer fließenden Handbewegung verschloss Tales die Tür und das Schloss. Mit einem letzten Blick zu Vegeta, welcher die rothaarige Frau in die hintere Ecke gedrängt hatte und nun gierig küsste, lief er zu seiner Beute. Am Bett angekommen ergriff Leyrana den Saum seines Shirts und schob es ein Stück nach oben, um seine warme Haut und die darunter liegenden festen Muskeln streicheln zu können. Tief grollte der Saiyajin und fasste ihr Handgelenk, drückte sie nach hinten auf das Bett. Sein Knie schob er zwischen ihre gespreizten Beine und beugte sich zu ihr hinunter, um ihre Lippen mit einem heißen Kuss zu versiegeln. Seine rechte Hand fing auch ihre andere Hand ab und beide drückte er über ihren Kopf in die Matratze. Sie würde zu ihrem Spaß kommen, dafür würde er sorgen, doch der Saiyajin in ihm verlangte nach seiner Dominanz ihr gegenüber. Mit seiner freien Hand strich er über den knappen Stoff ihres schwarzen Oberteil, schob es hoch um an ihre üppigen Brüste zu gelangen. Besitzergreifend strich er darüber, schob das Körbchen hinunter und traf auf erhitzte Haut und einen erregt, aufgestellten Nippel. Sie keuchte in den Kuss hinein, versuchte ihre Hände aus seinem stahlharten Griff zu befreien, stellte ihre Gegenwehr bald ein, als sie nicht von Erfolg gekrönt war. Keuchte hingegen wieder tief, da seine Finger ihren aufgestellten Nippel streichelten und ihn zwirbelten. Für ihrer Erfahrung ungewöhnlich schnell war sie erregt und sprichwörtlich wie Wachs in seinen Händen, und das, obwohl noch nicht wirklich viel passiert war. Ohne es recht zu merken, bewegte sie ihre Mitte gegen sein, zwischen ihren Oberschenkeln ruhenden, Bein. Murrte unzufrieden auf, weil es mit dem doch recht vielen Stoff nicht so klappen wollte. Schmunzelnd nahm Tales jede Bewegung, jeden Laut auf. Spürte er ganz genau, was er, sein Körper, in dieser Frau auslösten, was er mit ihr machte und anstellen konnte. Er löste den Zungenkuss, strich ihr mit seinen Lippen hinunter zum Kinn, fuhr ihren Hals, den sie ihm verlangend darbot, entlang. Küsste ihn, biss sachte in die helle Haut hinein. Fuhr mit seiner Zunge über ihr Schlüsselbein. Weiter, tiefer zu ihrer teils freigelegten Brust. Dort nahm er ihren aufgerichteten Nippel sachte zwischen die Zähne, leckte immer wieder mit seiner Zunge über das rosige, erhärtete Fleisch. Ihr lauter werdendes Stöhnen Musik in seinen Ohren. Mit seiner nun freien Hand glitt er hinunter zwischen ihren Schenkeln, spürte grinsend, das sie ihre Bewegungen wieder aufgenommen hatte und nun ihre heiße Mitte gegen seine Hand rieb. Tief grollte er verlangend auf, als er ihre Nässe durch ihren knappen Slip spürte, sog ihren Nippel nun ganz in seinen Mund, spielte mit Zunge und Zähnen an dem empfindlichen Teil ihres Körpers und erhöhte den Druck seiner Hand an ihrer intimsten Stelle, beförderte sie kurze Zeit später laut stöhnend über die Klippe. Keuchend, mit trägeren Bewegungen genoss sie ihre Nachwellen ihres Orgasmus, brauchte etwas Zeit, um in die Realität zurück zu finden, doch diese Zeit bekam sie nicht. Ihre Hände wurden losgelassen, der kurze, dunkelblaue Rock wurde über ihre Hüften nach oben und ihr Slip zur Seite geschoben. Intuitiv spreizte sie verlangend die Schenkel, wusste was nun folgen würde. Ohne sich die Mühe zu machen, sich seiner Hose zu entledigen, öffnete Tales nur Knopf und Reißverschluss, positionierte seine hart pochende Erregung richtig und glitt geschmeidig in die feuchte, heiße Enge seiner Errungenschaft ein. Einige Augenblicke gab er ihr Zeit, sich an sein Ausmaß zu gewöhnen, ehe er einen langsamen, fast schon sanften Rhythmus anschlug. Kurz blickte er auf zu dem anderen Saiyajin. Schmunzelte bei dem Anblick, wandte sich dann aber wieder zurück und steigerte die Schnelligkeit und Härte seine Stöße, als er spürte, das die Frau ihr Becken gegen seines presste. Verlangend keuchte die Frau unter ihm immer wieder auf, strich mit ihren Händen über seinen bekleideten Brustkorb, verkrallte sich in dem Stoff, wenn er zu vereinzelten tiefen Stößen ansetzte. Erregt knurrend senkte er seinen Kopf. Küsste und saugte an ihrem entblößten Hals, spürte, das sie nahe an ihrem nächsten Höhepunkt stand. Wanderte mit seinen Lippen zu ihrem Ohr, biss kurz, feste ins Ohrläppchen, ehe er tief in ihr Ohr knurrte. „Komm, Frau... Komm für mich.“ Brav und gehorsam wie sie wahr, hörte sie auf seinen Befehl, verkrallte laut stöhnend ihre Fingernägel halt suchend in seinen Oberarmen, während ihr Unterleib sich rhythmisch um seine Erektion zusammenzog und er seinem Körper gestattete ihrem zu folgen. Vegeta hatte genau die leichte Unsicherheit der rothaarigen Frau gespürt. Da hätten die beiden Frauen doch besser auf andere Männer gewartet, als auf ihn und Tales. Mit einem provozierenden Grinsen und einem verlangenden Glanz in den Augen hatte er sie weiter in die Kabine hinein dirigiert und ihre aufkeimenden Zweifel in einem innigen Kuss erstickt. Überfordert verkrallte die Frau ihre Finger in seinem Shirt, erwiderte aber den Kuss, ließ sich von ihm in die Ecke drängen, hatte schon nach wenigen Schritten die Wand im Rücken. Eingekeilt zwischen der kalten Wand und seinem heißen, durchtrainierten Körper schlich sich neben ihrer Unsicherheit auch eine ihr unbekannte Mischung aus Vorfreude und Erregung. Er strahlte eine solche Kraft aus, das ihr beinahe schwindelig wurde und zu ihrem entsetzten reagierte ihr Körper mit einer gleißenden Welle der Erregung, die sich in ihrem Unterleib zu sammeln schien. Aufkeuchend spürte sie, das er den Kuss weiter intensivierte, ihre Zunge zu einem Kampf herausforderte, den sie unweigerlich verlor. Seine Hände gingen auf ihrem bekleideten Körper auf Wanderschaft, zogen ihr das Top mit einer kurzen Unterbrechung des Zungenkusses über den Kopf. Intuitiv wusste sie, das sie einen Krieger vor sich hatte und war verwundert, über seine warmen, erstaunlich weichen Hände. Doch so weich sie auch waren, hinterließen sie eine brennende Spur der Lust auf ihrer nackten Haut. Gekonnt löste der Mann ihr BH.ähnliches Kleidungsstück, für grob über ihre Brüste, strich mit dem Daumen über ihren Nippel, welcher sich aufgrund der plötzlichen Kälte steil aufgerichtet hatte. Keuchend beendete sie den leidenschaftlichen Kuss, lehnte ihren Kopf nach hinten an die Wand, gab ihm mehr Angriffsfläche für seine Lippen, bog ihm ihren Körper entgegen, bettelte um weitere Berührungen seinerseits. Seine rechte Hand ließ der Saiyajinprinz an ihrem Bauch entlang nach hinten wandern. Dort strich er feste ihren Rücken hinunter zu ihrem wohlgeformten Hintern, massierte ihr festes Fleisch, grollte selber erregt gegen ihren Hals, drängte seine spürbare Erregung gegen ihren festen Bauch. Sie wusste was er wollte, wusste was nun kommen würde, weswegen ihre Hände sich zwischen ihre erhitzten Körper drängte und mit den Fingern an seiner Hose herumnestelte, um nach einigen Versuchen die Verschlüsse öffnen konnte. Doch als sie mit ihrer Hand hinein schlüpfen und ihn anfassen wollte, hielt sie seine andere Hand, mit der er zuvor ihren Nippel stimuliert hatte, auf. Grob holte er ihre Hand aus seiner Jeans, umfasste dann ihre beider Handgelenke mit seiner, drehte sie um und presste sie mit seinem Gewicht bäuchlings gegen die kühle Wand. Erschrocken japste die Frau auf, unfähig, sich in dieser Position zu rühren oder gar zu wehren. Vegeta hielt ihr weiterhin die Handgelenke fest, während seine andere verlangend ihren sehnigen, durchtrainierten Rücken auf und ab strich. Ungeduldig schob er ihren Rock hoch, riss ihren Slip in Fetzen und positionierte sich in einer fließenden Bewegung an ihrem feuchten Eingang. In Anbetracht seiner harschen Herangehensweise schob er sich erstaunlich langsam in ihren Körper, verweilte kurz, ehe er sich wieder zurück zog und mit einem harten Stoß in sie hineinglitt. Ihr keuchen war mit jedem seiner tiefen Stöße lauter geworden, drängte sie sich ihm mit ihrem Becken entgegen, was er als Aufforderung nahm, den Kinderkram sein zu lassen und den dünnen Mantel der Zivilisation abzustreifen. Grob packte er in ihre rotblonden Haare, bog ihren Kopf nach hinten, stieß nun hart und tief in sie, während sie begann zu stöhnen als er mit Lippen und Zähnen den freigelegten Hals der Frau bearbeitete. Seine Hand entließ ihre beiden Handgelenke und sofort stütze sie sich damit an der Wand ab, kam ihm nur noch mehr entgegen, verschaffte ihm Platz, um mit der nun freien Hand zu ihren im Takt seiner harten Stöße auf- und ab wippenden Brüste zu gelangen. Mit Daumen und Zeigefinger zwirbelte und streichelte Vegeta ihre Nippel, biss ihr nun tiefer in die empfindliche Haut an ihrem Hals, beschleunigte seine Stöße in ihren willigen Körper. Ihr heiße Nässe puschte seine Erregung nur noch mehr, schickte ihn weiter Richtung dem Gipfel der Lust, spürte kurz den Blick seines Leibwächters im Rücken, ehe sich ihre Mitte rhythmisch um seinen Schwanz zusammenzog und er ihr zwei tiefe Stöße später folgte, seinen heißen Samen in sie entlud, was sie zum auf keuchen brachte. Schneller als die Frau hatte sich der Saiyajinprinz von seinem Höhepunkt wieder unter Kontrolle und zog sich aus ihr zurück. Kurz wandte er seinen Blick über die Schulter zu seinem besten Freund, welcher ihn aus funkelnden schwarzen Opalen beobachtete. Ein kleines lächeln huschte kurz über seine Lippen. Wusste er nur zu gut, das sie beide gerade erst warm geworden waren. Diese beiden Frauen hätten wirklich auf andere Männer warten sollen... Gerade mal zwei Stunden und etliche Orgasmen später zog Tales die Tür zur Kabine hinter sich zu. Erstaunlicherweise hatten die beiden Frauen länger durchgehalten, als er oder Vegeta gedacht hatten. Beide lagen in diesem Bett und schliefen. Sie machten sich nicht die Mühe, die beiden zu wecken oder hier aus dem Club zu schaffen, ließen die zwei einfach dort liegen, ob evtl. mit denen etwas passierte war ihnen schlichtweg egal. Kurz strich er sich durch die schwarzen, wirren Haare, er fühlte sich ruhiger, das Kribbeln unter seiner Haut hatte sich gelegt. Erregt leckte er sich über die Unterlippe, als er an die vergangenen Stunden dachte. Vegeta und er waren noch immer ein eingespieltes Team, sei es im Kampf oder im Bett. Es war beileibe nicht das erste Mal, das sie sich Frauen geteilt oder untereinander ausgetauscht hatten. Sie waren Saiyajin, die prüde Moral vieler Völker galt für ihre Rasse nicht. Ohne Umschweife machten sich beide auf dem Weg hinaus. Vor der Tür des Clubs wallte ihnen die kühle, frische Luft der Nacht Zer`cos entgegen. Tief atmete Vegeta ein, blickte neugierig zu seinem Begleiter, als ihm neben der frischen Luft auch dessen Duft in die Nase stieg. „Wir sollten zurück zum Hotel.“ ,sprach er nach einiger Zeit. Das stumme Nicken des anderen brachte ihn dazu, ungeachtete der anderen Wesen seine Energie zu bündeln und sich in die Lüfte zu erheben. Schweigend flogen sie die etlichen Kilometer bis zum Hotel nebeneinander her. Wenige Flugminuten später landeten sie vor dem pompösen Eingang, gingen hinein und schnurstracks zu den Aufzügen. Als sie bei ihrem Apartment gelangt waren, öffnete Vegeta die Tür mit der Chipkarte und ihrem Code und folgte Tales hinein. Dieser lief kurz in das Schlafzimmer, während Vegeta sich in Richtung Badezimmer begab, sich auf den Weg dorthin seiner Kleidung entledigte. Genießend schloss er die Augen, als er unter der Dusche das warme Wasser auf seiner Haut spürte. Wenige Minuten später wandte er seinen Kopf, als die Tür zur Dusche aufging und Tales in dieser stand. „Die beiden schlafen wieder...“ Abwesend nickte Vegeta auf die Aussage hin. Erneut stieg ihm der Duft des anderen Saiyajin in die Nase. „Deine Glut steht kurz bevor...“ ,murmelte er dann. Tales schloss seine Augen, ehe er sachte nickte. „Ich habe noch ein paar Tage Zeit... Bis dahin sollten wir bei Nurok und Gray sein, dann kann ich mit ihnen meine Glut verbringen.“ Fragend, irritiert zogen sich Vegetas Brauen zusammen, ehe sich seine Augen kurz verletzt weiteten und dann einen wütenden Schimmer bekamen. „Schön das du es so nett verpackst, das ich dir für deine Glut nicht ausreiche und zu schwach bin.“ ,grollte er seinem Leibwächter entgegen. Mit einer wirschen Handbewegung stellte er das Wasser ab und wollte sich an dem anderen vorbei schieben, doch dieser hielt ihn an seinem Arm fest. „Vegeta, es...“ „Lass stecken, Tales. Ich habe verstanden.“ ,unterbrach Vegeta ihn knurrend. „Nein, hast du eben nicht. Ich bin nicht mein kleiner Bruder, verstehst du?“ Kurzzeitig verspannte sich Vegetas gesamter Körper, als ihm die Bedeutung hinter Tales` Worten bewusst wurde. Er wandte seinen Blick ab, versuchte seinen Arm aus dem stahlharten Griff zu befreien, was ihm auch nach dem zweiten Versuch gelang und er aus dem Bad verschwand. Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Kapitel 11 Tales stieß ein frustriertes Seufzen aus. Er überlegte fieberhaft, kam aber zu dem Schluss, das es nichts bringen würde, wenn er Vegeta nun direkt folgte. Somit ging er in die Dusche, stellte das Wasser an und ließ sich mit dem Rücken gegen die kalten Steine in der Dusche sinken. Verdammt. Er hätte sich wirklich anders ausdrücken sollen. Dabei wusste Vegeta, das er es doch eigentlich nicht so gemeint hatte. Er wollte den Prinzen nur schützen, kannte er sich und seine dominante Art, wenn er in der Glut war. Und solange Vegeta noch kein Supersaiyajin und somit definitiv der schwächere war, würde er auch der Unterlegene sein, wenn er ihm in der Zeit seiner Glut zur Seite stand. Etwas, wo Tales wusste, dass Vegeta dies nicht freiwillig über sich ergehen lassen würde... Nicht in Anbetracht dessen Vergangenheit unter Freezer. Unzufrieden grollend griff er nach der Seife, rieb sich gründlich mit dem nach frischer Limette riechenden Schaum ein, ehe er alles wieder abwusch. Noch einige Augenblicke blieb er unter dem warmen Wasser stehen, stellte es dann aber ab und schnappte sich von einer Ablage ein großes graues Handtuch, welches er sich um seine Hüfte wickelte. Ohne seinen restlichen Körper abzutrocknen verließ er das Bad, lief durch das Art Wohnzimmer hinein in das unbenutzte Schlafzimmer, dabei mit jedem Schritt nasse Spuren hinterlassend. Wie er erwartet hatte, stand Vegeta nur mit einer engen Trainingshose bekleidet am Fenster, starrte mit zusammen gezogenen Brauen hinaus in die Dunkelheit. „Vegeta...“ ,hauchte er leise den Namen des kleineren. „Verschwinde!“ „Bitte, Vegeta. Lass es mich erklären.“ „Mein Befehl lautete: Verschwinde!“ „Nein.“ ,gab er nach kurzem zögern mit fester Stimme zurück. „Verflucht, Tales! Dein ewiger Ungehorsam geht mir echt gegen den Strich!“ donnerte der kleinere auch sofort los. „Du weißt ganz genau, wie ich die Worte eben meinte!“ ,knurrte Tales. „Es gibt keinen außer dir, mit dem ich meine Glut lieber verbringen würde...“ Weiter kam er nicht, da sich Vegeta zu ihm umgedreht und ihn sein Blick binnen eines Augenblickes zum Schweigen brachte. Etliche Sekunden begutachteten ihn diese dunklen Irden, welche ihm gestatteten, all den Schmerz erkennen zu können, ehe der Prinz seine verschränkten Arme löste und etwas in sich zusammen sackte, die schwarzen Opale senkte. An ihm vorbei lief, Richtung Bett, auf das er sich dann setzte, den Kopf auf die Hände gestützt, welche er auf seine Knie ablegte. Tales war jeder Bewegung, jeder Regung in der Mimik seines Prinzen gefolgt. Er wusste, solch ein Verhalten gestatte dieser sich nur in seiner Anwesenheit oder in voller Einsamkeit. Niemand sonst durfte seine Ängste und Schwächen sehen, niemand außer ihm. Das Tales sie zu Gesicht bekam, war ihrer Jahrzehnte langen engen Verbundenheit und andauernder, tiefen Freundschaft geschuldet. Keinem anderem vertraute Vegeta mehr als ihm und umgekehrt war es genauso. Einzig in Vegetas Anwesenheit ließ auch er seine Masken fallen, offenbarte dem Prinzen sein Innerstes. In dem Wissen, das der kleinere dies nie ausnutzen oder verraten würde. „Vielleicht hilft es...“ ,hörte er die gewisperten Worte, welche ihn aus den Gedanken an ihre tiefe Verbundenheit rissen. „Kann man besser mit der Vergangenheit abschließen, wenn man es zulässt?“ ,fuhr Vegeta weiter fort. Der stehende Saiyajin legte den Kopf leicht schief. Versuchte den Sinn hinter den Worten zu verstehen. „Du hast dich mir jederzeit bereitwillig hingegeben... doch ich Weichei verweigere mich dir... Was für ein schwacher Saiyajin... was für ein erbärmlicher Prinz bin ich bloß?“ Erschrocken zog Tales die Luft ein. Jetzt verstand er. Darauf lief das hier also hinaus. Klar, er hatte auch mehr als einmal unfreiwillig das Bett mit Freezer oder der Geniu Force teilen müssen. War nach den Vergewaltigungen und Folterungen mehr als einmal mehr Tod als lebendig im Meditank wach geworden. Doch er war älter gewesen, war in seinen Gedanken und der Psyche vergleichsweise gefestigt, ganz im Gegensatz zu einem 12-jährigen Kind, wie es der Prinz zu dem Zeitpunkt gewesen war. Langsam ging er zu dem Bett, ließ sich vor seinem Prinzen auf den Boden sinken, winkelte die Beine an und legte sein Kinn auf den Knien ab. „Seid ich Freezer auf der Erde begegnet bin und ihn getötet habe, habe ich fast jede Nacht wieder Alpträume.“ ,flüsterte er leise. „Was ich sagen will... Es hilft, dem anderen mehr zu vertrauen, sich fallen lassen und wieder genießen zu können. Es hilft, das man die Erinnerungen an diese Geschehnisse besser überdecken, verdrängen kann, mehr nicht. Ein kleiner Anstoß, ein Trigger und alle Erinnerungen sind wieder da.“ Er hob seinen Blick und sah in ebenfalls schwarze Irden. Geräuschvoll stieß Vegeta die Luft aus. Blickte lange Zeit in diese Augen, welche er sein ganzes Leben schon kannte. Sie hatten ein so inniges Band, das er mit einem Blick wusste, wie es in dem anderen Saiyajin aussah und ebenso wusste er, das es an sich unmöglich war, gab es dieses einzigartige Band der Seelen nur bei Saiyajin, welche sich durch den gegenseitigen Biss in der Halsbeuge zu Gefährten machten. Entrüstet schnaubte er kurz auf, hatte wieder die volle Aufmerksamkeit des anderen. „Wir klingen schon, als hätten wir hier eine Selbsthilfegruppe am laufen...“ Fahrig fuhr er sich durch die flammenförmigen schwarzen Haare. „Du wirst deine Glut nicht mit den beiden anderen verbringen, sondern mit mir. Und sollte ich aufgrund deiner Stärke und Dominanz der Passive sein, dann ist das so.“ „Vegeta... du...“ „Je stärker dein Glutgeruch, desto gleichgültiger wird mir meine Position sein, denn meine Instinkte werden erwachen und die Kontrolle übernehmen.“ Nach diesen Worten schwieg der kleinere Saiyajin und blickt mit einem entschlossenen Ausdruck in seinen schwarzen Irden zu dem anderen. So ganz begeistert war Tales von der ganzen Sache nicht. Aber da Vegeta es sich anscheinend in den Kopf gesetzt hatte, blieb ihm nichts anderes übrig, als es mitzumachen, oder er musste den anderen bewusstlos schlagen, was er nicht wollte. Damit verletzte er den Stolz des anderen mehr, als alles andere und zerstörte wahrscheinlich auch das innige Band ihrer Freundschaft. „Gut. Wenn das deine Entscheidung ist... Dann sei es so.“ ,sprach er nach kurzer Zeit. Und sprach dann mit einem nicken Kopfes zum Bett weiter. „Wir sollten noch ein paar Stunden schlafen.“ Tief brummte Vegeta, blieb aber sitzen, während Tales aufstand und sich auf eine Seite des Bettes legte. Nach etlichen Minuten des Grübelns stand Vegeta dann schließlich auch auf, drehte sich zum Bett und beobachtete gedankenverloren den anderen Saiyajin. Ein paar Stunden Schlaf wären schon ganz gut, um ihre Energiereserven wieder zu füllen. Ganz genau spürte Vegeta die dunklen, musternden Opale des anderen Saiyajin in seinem Gesicht und auf seinem Körper. Mit einem seufzen richtete Tales sich auf, rutschte zur Bettkante und zog den kleineren zwischen seine Schenkel. „Wenn du nicht willst, oder nicht kannst.... du kannst es mir ruhig sagen.“ „Hm...“ „Vegeta....“ „Hm.“ Sachte schüttelte Tales mit dem Kopf, schlang seinen rechten Arm um den Rücken des Prinzen und ließ sich mit ihm rücklings aufs Bett fallen. Erschrocken japste Vegeta aufgrund der plötzlichen Aktion des anderen Saiyajin auf und versteifte sich binnen Augenblicken, als ihm seine aktuelle Position klar wurde. Er saß mit gespreizten Beinen auf dem nur mit einem Handtuch bedeckten Unterleib seines Leibwächters, sein unbekleideter Oberkörper lag auf dem breiten, nackten und warmen Brustkorb. Mit zitternden Muskeln stemmte er sich mit den Armen hoch, merkte nun umso mehr das Gemächt des anderen Saiyajin an seinem Hintern, das unkontrollierte Zittern nun nicht mehr zurück halten könnend. Sein Geist wurde gerade zu von Panik und den vergangenen Bildern unter Freezer geflutet, gaben ihm nicht die Zeit, rational über seine aktuelle Situation nachdenken zu können. Tales besah sich das alles mit einem sorgenvollen Blick, spürte auch in seinem Geist die Gefühle des anderen, fühlte den rasenden Herzschlag, als er vorsichtig seine Hand auf den Brustkorb des kleineren legte, mit der anderen rubbelte er sich durchs Gesicht, um anschließend durch seine schwarzen Haare zu streichen. Es vergingen Sekunden, in denen sich der Prinz sicht- und spürbar in seiner Vergangenheit verlor. Sekunden, in denen Tales über sein weiteres agieren nachdachte, eine Entscheidung treffen musste, um den anderen da wieder heraus zu holen. Doch seine Instinkte reagierten schneller. Mit einer schnellen Bewegung packte er den Prinzen und legte diesen mit dem Rücken neben sich, schlang seinen braun bepelzten Schweif um die Hüfte und begann leise zu schnurren, während seine Hand den Haaransatz am Nacken massierte und er seine Lippen beinahe schon zaghaft über die empfindliche Stelle an des Prinzen Halsbeuge gleiten ließ, leckte und sachte knabberte. Innerlich hoffte er, den anderen damit beruhigen und aus den tiefen Schwärzen seiner Vergangenheit holen zu können. Mit der anderen Hand strich er beruhigend über die nackte Brust, konnte so fühlen, das sich Herzschlag und Atmung nach wenigen Minuten begannen, zu beruhigen. Tales verstand die Reaktion des anderen. Er konnte sie nachvollziehen, war aber dennoch über die Intensität der Reaktion verwundert. Wie wollte der Prinz denn bloß seine Glut durchstehen, wenn er bei dieser Aktion schon in Angst geriet? Vegeta hatte die Änderung der Position gar nicht wirklich realisiert. Noch immer prasselten Erinnerungen aus seiner Zeit unter Freezer auf ihn ein, doch langsam, ganz langsam begann es nachzulassen. Sein Geist kam wieder in die Realität an, der Geruch des anderen, sein leises Schnurren, die sachten Berührungen hatten ihn aus dem Strudel der Vergangenheit ziehen können. Leise keuchend schloss Vegeta seine schwarzen Opale, gab sich einen Moment der schwäche hin, die Wärme und Stärke des anderen als Sicherheit genießen zu können. Langsam hörte auch das Beben seiner Muskeln auf, seine Atmung und sein Herzschlag normalisierten sich. „Tales....“ ,nuschelte er leise den Namen des anderen. „Du bist in Sicherheit, mein Prinz. Versuch zu schlafen.“ ,sprach dieser ebenso leise. Vegeta wollte protestieren, wollte sich nicht weiterhin diesem angenehmen Gefühl hingeben, welches in seinen Augen nichts anderes als eine große Schwäche war. Er war ein elitärer Saiyajin-Krieger. Er war ihr Kronprinz. Er musste stark sein. Stolz. Unnahbar. Kalt. Niemals durfte er sich einem anderen so hingeben. Doch seine Instinkte waren im jetzigen Moment so viel stärker als sein Stolz. Sie reagierten mit aller Macht auf den anderen Saiyajin, und so begann er sich gegen seinen Willen unter dem Schnurren, den Streicheleinheiten, der Wärme und dem Geruch des anderen zu entspannen und langsam ins Land der Träume zu driften. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)