2012 von abgemeldet (Das ende der Welt) ================================================================================ Kapitel 1: 1 Januar 2012 ------------------------ "Nadya bringst du bitte noch ein par Gläser" hörte ich meine Mutter aus dem Wohnzimmer rufen, "uff wie viele Gläser den noch?" fragte ich mit zorniger stimme. Obwohl ich nicht im Wohnzimmer war wusste ich genau das die Blicke von meiner Tante und meiner Oma, meiner Mutter einen vorwurf machten im sinne von "warum hast du deinem kind keine manieren beigebracht oder schick sie in ein Kinderheim das ist das beste für dich und sie". Ja sowas sagten meine verwandten oft über mich, sie mochten mich nicht besonders, ich glaube der Grund liegt darin das meine Mutter einen Araber heiratete und ihre Familie damit nicht so einverstanden war, sie hielten nichts von Ausländern vor allem nicht von denen die einen anderen glauben hatten als sie. Ich halte nichts von diesen ganzen Weltreligionen und genau so wenig glaube ich an Gott. Meine Mutter und mein Vater sind aber sehr gläubig, meine Mutter ist sogar extra wegen meinem Vater zum Islam konvetiert. Als meine Tante davon gehört hat musste sie es gleich dem rest unserer kleinen Familie erzählen die natührlich alle schockiert waren. Bevor ich weiter erzähle sollte ich mich erst einmal vorstellen, ich heiße Nadya Emini und bin 16 jahre alt. Ich lebe mit meiner Familie in einer kleinen Stadt namens Ludwigsburg. Aber nicht alle aus unserer Familie leben mit uns, die eltern von meinem Vater leben in Saudi Arabien, ich habe sie noch nie gesehen und war auch noch nie dort. Mein Vater hatte oft vor mich mit zunehmen wenn er dort hin flog, doch meine Oma protistierte immer wieder dagegen sie sagte es sei dort zu Gefährlich. Ich glaube sie hat sich keine sorgen um mich gemacht sie wollte nur nicht das ich den Rest meiner Familie zu gesicht bekomme. "Ihr benehmen hat sie eindeutig von ihrem Vater geerbt" sagte meine Oma. Ich seuftzte und brachte die Gläser zum Tisch. Es war silvester und das neue Jahr 2012 began. Für dieses Jahr hab ich mir einiges vorgenommen, gut in der Schule sein, immer die Hausaufgaben zu machen, einen guten Hauptschulabschluss zu kriegen und natührlich richtig viel feiern gehen. Da ich bald 17 bin darf ich so lange raus wie ich will, naja so hatt es mir mindestens meine Mutter versprochen doch ich glaube mein Vater wird da eine menge darüber Diskutieren. Er ist sehr streng wenn es um Sachen wie Alkohol, Jungs, Feiern und anziehen geht. Ihm wäre es lieber wenn ich ganz bedeckt das haus verlassen würde. Ich stellte den Leuten ein Glas auf den Tisch die noch keines hatten, und da waren sie wieder diese komischen blicke von meiner Tante "ach mädchen schau mal wie dick du geworden bist so kriegst du nie einen Mann ab der dich Heiraten will" sagte sie mit einem breiten grinsen im Gesicht. Mein Vater der am ende des Tisches sahs sagte "Nady hör nicht auf deine Tante, du weißt sie redet viel wenn der Tag lang ist" Es war stille niemand sagte was. Meine Mutter warf meinem Vater einen drohenden blick zu und ich sah wie meine oma meiner tante was ins ohr flüsterte, ich lächelte meinen vater an und verschwand dann in mein zimmer. Ich lies mich ins Bett fallen und schaute auf die Decke. Warum? Warum konnte meine Famile nicht normal sein so wie jede andere? Warum können wir keinen Feiertag normal zusammen verbingen und statt uns zu streiten lieber mit einander lachen? Ja, ich fragte mich solche sachen oft das kam vieleicht davon das ich viel zu viel nachdenke meine Mutter sagte mir schon oft das ich mir nicht zu viele Gedanken machen müsse. Doch ich kann meine Gedanken ja nicht einfach abstellen die sind da, ohne das ich sie rufe. Ich hörte die Türklingel ich seufzte kurz "ich mach das schon" rief ich. Langsam ging ich zur tür und öffnete sie. Vor mir stand ein Junge, ein besonders hübscher Junge, das erste was mir an ihm aufiel waren seine wunderschönen blauen Augen. Ich starrte ihn an ohne etwas zu sagen. Sein Haar war schwarz ich hasse normalerweise schwarze haare aber bei ihm sah das richtig gut aus. Er schaute mir direkt in die Augen, ich war wie erstarrt ich wollte etwas sagen aber es kam kein Ton aus mir heraus. So standen wir da ich und ein Fremder Junge. Ich lächelte das Jahr 2012 begann schon mal gut. "schönes neues Jahr" sagte der fremde junge mit ruhiger stimme. "du musst die Tochter von Abdul sein oder irre ich mich?" Ich war total verblüfft, er hatte so eine höfliche art ich schaute ihn immer noch so an als wäre ein gespennst vor mir. Ich fühlte nichts einfach nichts. Ich sah nur seine Augen seine wunderschönen blauen Augen, ich wollte wegschauen wieder zur besinung kommen doch es ging nicht es war so als hätten seine Augen mich eingefroren. "Ehm entschuligung gehts dir nicht gut? ist dir schlecht?" hörte ich ihn unruhig fragen, und dann kam ich wieder zu mir. Ich schüttelte schnell den Kopf "Nein nein mir geht es gut" sagte ich mit einem Lächeln. Ich reichte ihm meine Hand zur begrüßung. "Ja richtig ich bin die Tochter von Abdul mein Name ist Nadya kann ich dir irgendwie helfen?" "Freut mich Nadya mein Name ist Arab, ich bin gekommen wegen deinem Vater" meinte er. "kann ich vieleicht reinkommen" Ich ging ein stück zur seite und lies ihn rein. Er lächelte mich an "Danke" nach diesem Wort verschwand er auch schon im Wohnzimmer. Ich stellte mich neben die Glastür ohne das mich jemand aus dem Wohnzimmer sehen konnte. Und beobachtete ihn. Ich sah wie er meine Familie begrüßte und wie mein Vater dann erfreut aufstand und ihm zur begrüßung zwei Küsse auf die Wange drückte, einen kuss auf die linke und einen auf die rechte Wange. Ich musste lächeln als ich das sah. Meine Oma mussterte Arab genau dann sagte sie etwas was ich leider nicht hören konnte, aber ich bin mir sicher das es etwas dummes gewesen sein musste. Meine Mutter stand ebenfalls auf und begrüßte ihn, dann verschwanden mein vater und Arab in die Küche. Ich seufzte zu gern hätte ich gewusst wer dieser Junge ist und warum er bei uns ist, doch mich klärte wie immer niemand auf. Ich ging in richtung meines zimmers und öffnete die Tür. es war schon sehr spät und ich war ziemlich müde, ich legte mich ins Bett um zu schlafen. Doch ich konnte nicht egal was ich machte ich konnte einfach nicht einschlafen. Ich wollte unbedingt wissen wer dieser Junge war. Arab, so ein wunderschöner Name ich weiß nicht wieso aber ich spührte das dieser Junge ein besonderer und guter Mensch war. Er war nicht wie die anderen Jungs die ich kannte. Dann kam es dieses komische gefühl in meinem Bauch. So etwas hatte ich vorher noch nie, ich kann das Gefühl nicht beschreiben ich weiß nur das es richtig schön ist. Was für ein Gefühl ist das? ich weiß es nicht. Ich schloss meine Augen und schlief nach einer Weile ein... Helle strahlen der sonne liesen mich meine Augen öffnen. Meine Mutter stand im Zimmer und öffnete die Vorhänge "Aufstehen süße" sagte sie freundlich. Sie war wie immer die erste die wach war. Ich mussterte sie wie schaffte sie es immer so früh am morgen so gut und fit auszusehen? "ich will nicht aufstehen" sagte ich müde "wie viel uhr ist es eigentlich?" Sie schaute mich an, schüttelte leicht den kopf und zog mir meine Decke weg. "Es ist schon sieben uhr morgens. mach dich fertig und zieh dich an" "Was? sieben uhr? noch so früh? wieso weckst du mich so früh? ich habe doch Ferien" Ich schaute sie genervt an. "Ich weiß nicht ob du es schon gemerkt hast aber wir haben Besuch, dein Vater will das du früher aufstehst damit du dich nicht umziehen musst wenn Arab wach ist" Ich verdrehte meine Augen als ich das hörte. Sie ging zu meinem schrank und öffnete die letzte schublade, in wusste nicht was in der letzten schublade war, weil ich dort nie reingeschaut habe. Sie holte ein schwarzes Tuch raus und kuckte mich an. Am anfang war ich ein bisschen verwirrt und wusste nicht recht was sie von mir wollte. Aber aufeinmal wusste ich genau was sie wollte der gedanke traf mich wie ein Blitz. Ich schüttelte den kopf "nein, nie im Leben zieh ich ein Kopftuch an" Meine Mutter schaute mich flehend an "ach komm schon nur solange Arab da ist, dein vater besteht darauf. Ich kann da auch nichts machen" sie seufzte und ´lag das kopftuch auf mein Bett "überleg es dir bitte noch einmal." Sie schaute mich an und ging dann aus meinem Zimmer. Ich stand auf zog mir eine Jeans und ein Top an, und ging dann ohne einen Blick auf das Kopftuch zu werfen ins Bad. Nie im Leben werde ich so ein Ding auf mein Kopf setzten dachte ich während ich meine Zähne putzte. Ich richtete meine Haare und ging dann ins Wohnzimmer. Ich war einbisschen überrascht als ich dort Arab sah. Er schaute mich an und lächelte "Guten morgen" Ich war einbisschen verwirrt, war der Kerl immer so früh wach? "Guten morgen" sagte ich. Ich sah wie er mich von oben bis unten musterte, ich glaube das die Mädchen bei ihm nicht so rumlaufen wie die Mädchen in Deutschland. Ich ging schnell in die Küche um von seinen Blicken zu fliehen. Doch er folgte mir "Trägst du kein Kopftuch?" fragte er mich verwundert. Ich schaute ihn an "nein, ist das ein Problem?" Er lachte "Du bist doch eine Islamistin. Im koran steht das ein Mädchen deines alters ein Kopftuch tragen muss. Und keine engen sachen anziehen sollte so wie die die du grade anhast!" Ich schaute an mich herunter. So eng waren meine sachen gar nicht und was wollte der eigentlich von mir? was denkt er wer er ist mir hier zu sagen was ich anziehen darf und was nicht. "Ich glaube ich darf selber bestimmen was ich anziehen darf oder nicht. außerdem steht in dem Koran nichts davon geschrieben das man Kopftuch tragen MUSS, sondern das man einen Kopftuch tragen sollte." Er sagte einen Moment lang nichts. Und ich verlor mich wieder in seinen Augen. Hab ich mich geirrt? Ist er doch nicht so nett und wundervoll wie ich am anfang dachte? "Du hast recht" stimmte er mir zu "Ich finde es eh besser wenn die Frauen und Mädchen selber entscheiden ob sie ein Kopftuch tragen oder nicht." Er kam auf mich zu, naja das dachte ich wenigstens am anfang. Er ging an mir vorbei direkt zum Kühlschrank und holte dort eine Flasche Sprudel raus. Dann ging er wieder richtung wohnzimmer blieb neben mir abr stehen. "Übrigens die engen Sachen stehen dir" flüsterte er mir ins Ohr. Ich schaute ihn an. Wollte was sagen, konnte aber nicht. Seine wunderschönen Blauen Augen schauten mich eine weile lang an. Am liebsten würde ich die ganze Zeit mit ihm in der Küche stehen, doch dann hörte ich meinen Vater mit meiner Mutter reden. Schnell ging ich an Arab vorbei und eilte in mein Zimmer. In meinem Kopf wimmelte es nur so mit Gedanken es war so wie ein großes durcheinander. Was war nur los? Warum benahm ich mich gegenüber Arab so komisch? Ich wusste es nicht und das machte mich verrückt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)