Wenn die Kirschblüten fallen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Ändert dies auch was? -------------------------------- Leider gehören mir die Jungs immer noch nicht, finde ich noch immer Schade. Die Story dient allein der Unterhaltung und nichts davon ist Fakt. Schade aber so ist es nun mal. Wenn die Kirschblüten fallen Verträumt zupfte der Dunkelhaarige sich eine der hellen Blüten aus den Haaren, schon seit einer halben Stunde saß er auf der Bank im Park und wartete. Sein Warten sollte jedoch ein Ende finden mit den auftauchen eines Kupferblonden Mannes. Der sich leise und unbemerkt von den Anderen sich an schlich und seine Hände auf dessen Augen platzierte. „Wer bin ich?“, fragte er mit verstellter Stimme nach, und musste sich dabei das Lachen verkneifen. „Lass das, warum hast du mich so lange Warten lassen, Uruha?“, der Dunkelhaarige befreite sich von den Händen und sah Uruha abwartend an. Dieser streckte sich nur ausgiebig und ließ sich dann neben den Anderen auf der Bank sinken und sah hoch zu den Baum, der direkt neben der Bank sich befand. „Ich konnte nicht früher, wäre sonst ziemlich auffällig gewesen, du weißt das wir es ihnen nicht erzählen können...“, ein seufzen überkam Uruha, er hasste es ein Geheimnis daraus zu machen. Es verletzte seine dunkelhaarige Schönheit. Das wusste er, doch konnte er es nicht ändern. Seufzend stand der Dunkelhaarige von der Bank auf und sah auf Uruha hinab, was sonst nicht möglich war, da der Kupferblonde größer war als er. „Es ist mir egal ob es auffällig gewesen wäre, die ahnen so oder so nichts...“, Uruha wusste bereits jetzt, dass der Nachmittag nicht so verlaufen würde, wie er geplant war. Wenn er den Anderen nicht besänftigen konnte. „Aoi, setz dich hin. Ich bin doch jetzt da und wir haben den ganzen Abend für uns..“, vorsichtig umschloss Uruha das Armgelenk des Anderen, der sich trotz seines schmollenden Blickes hinsetzte. „Na und, morgen ist wieder alles beim alten. Du wirst Morgen wenn ich aufwache bereits weg sein und ich werde dich erst bei den Proben sehen. Dann werden die Anderen dumme Sprüche von sich geben weil du so müde aussiehst und sie werden wieder einmal nachfragen ob du die Nacht mal wieder mit irgendeiner Frau durchgemacht hast. Es reicht mir, Uruha...“, Aoi zündete sich eine Zigarette an und sah zu Uruha, der sich durch die Haare strich und anscheinend nach einer Antwort suchte. Die er nicht zu finden schien. „Es tut mir Leid.“, man erkannte sofort das es den Leadgitarristen wirklich Leid tat, oft hörte man ihn sich nicht Entschuldigen. Aoi hingegen hörte dies in der letzten Zeit immer häufiger, so dass es ihn nur enttäuscht auf seufzen ließ. Er konnte es nicht mehr ertragen, er wollte doch nur das sie ein fast normales Leben führen konnten. Ohne das sie ihre Beziehung vor ihren Freunden und Bandkollegen verheimlichen mussten. „Ich weiß, ich weiß es. Nur ändert dies nichts an den Tatsachen.“, Aoi konnte nicht locker lassen, er wollte das sich etwas veränderte und er konnte einfach nicht verstehen warum Uruha es den Anderen nicht sagen wollte. Immer hin waren sie Freunde, nicht einfach nur eine Band, sie waren doch so etwas wie eine Familie. Vorsichtig drehte Aoi den Filter zwischen seinen Fingern, bis er seinen Blick von seiner Zigarette abwendete und einer Blüte folgte die sich in Uruhas Haaren verfing. Sanft lächelnd beugte er sich zu den Kupferblonden und zog die Blüte aus den hellen Haar und hielt sie Uruha vor die Nase, da dieser Aoi verwirrt angesehen hatte. Nun verstand er und grinste den Dunkelhaarigen an. „Lass uns den Abend genießen, ich möchte nicht mit dir Streiten und es wird der Zeitpunkt kommen, wo wir es ihnen sagen.“, er versuchte sein Glück erneut den Abend zu retten, er hasste es wenn Aoi traurig war. Er konnte es einfach den Anderen noch nicht antun. Wusste Uruha doch das Kai nichts davon hielt, Reita und Ruki machten ihn dort keine bedenken, auch wenn sich der Kupferblonde bereits bewusst war, dass er und Aoi sich dann einige dumme Sprüche von Reita und Ruki antun durften. So würden die Beiden sich zumindest für sie freuen. Aoi entließ die Blüte zwischen seinen Fingern den Wind, der die Blüte davon trug und nur Aois Blick der Blüte folgte. Manchmal wünschte er sich, genau so frei sein zu können. Auch wenn er ohne die Anderen sich ein Leben nicht mehr vorstellen konnte. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er plötzlich zwei sehr wohl bekannte Lippen auf seine spürte, hatte er gar nicht mitbekommen wie sich Uruha genähert hatte. So schloss er einfach nur noch die Augen und erwiderte ihren ersten Kuss an diesen Tag. Wie lange hatte er sich nach dieser Berührung gesehnt, jeder Kuss ließ ihn alles vergessen. Den Schmerz wenn sie sich sehen konnten, aber nicht berühren durften. Alles ließ ein simpler Kuss verfliegen und das war der Auslöser dafür das sich auf Aois Lippen ein Lächeln schlich. Was Uruha den Kuss lösen ließ. „Genau dass wollte ich sehen..“, kam es sanft über seine Lippen, Aoi verdrehte nur leicht die Augen. Ja manchmal konnte Uruha schon wirklich kitschig sein, wie Aoi fand. Auch wenn es niedlich von den Kupferblonden war. Wusste Aoi ja, dass Uruha es nur gut meinte. „Wollen wir noch ein wenig hier bleiben?“, diese Frage bejahte Aoi nur mit einen Nicken, es war oft der Fall das sie hier versteckt hinter lauter Kirschbäumen Stunden verbrachten, in denen sie einfach nur ihren Gefühlen freien Lauf lassen konnten, es keinen Anderen gab außer sie Beide. Es war Erholung für die Seele, so hatte es Aoi mal gesagt, wie Uruha gerade einfiel. Als er nach Aois Hand griff und einen Kuss auf dessen Handrücken hauchte. Seit wann sie hier sich trafen wusste Uruha bereits nicht mehr, es kam ihn so vor als taten sie das schon seit Jahren. Anfangs spielten sie hier noch gemeinsam Solos ein, da sich Aoi so besser auf Uruha einspielen konnte. Später wenn Uruha, den Anderen suchte, wenn dieser mal wieder wütend aus den Proberaum rannte. Fand er ihn immer hier an dieser Bank, versteckt zwischen den Kirschbäumen. Es war ihr Platz. Ihr Versteck, wo sie nicht berühmte Stars waren, sondern Menschen wie jeder Andere auch. Dass machte diesen Platz zu etwas besonderen, so dass keiner der Beiden diesen Platz mit einen Anderen aufsuchte. Er sollte nicht beschmutzt werden. „Erinnerst du dich noch daran wie du aus den Proberaum gerannt bist, letztes Jahr?“, Uruha brach die Stille die sich angenehm über sie gelegt hatte. Aoi hob seinen Blick an und sah Uruha an, bevor er leicht nickte. Natürlich erinnerte er sich daran. Wie sollte er auch diesen Tag vergessen? „Ja, ich erinnere mich daran, immer hin habe ich mich da bis auf die Knochen blamiert.“, Uruhas Grinsen wuchs noch um einiges mehr an. Irgendwie hatte Aoi ja recht, er hatte sich wirklich ganz schön blamiert, auch wenn Uruha es als sehr niedlich angesehen hatte. Wie Aoi erst vor sich hin gestammelt hatte und dann angefangen hatte zu schmollen. Der Kupferblonde wusste damals erst gar nichts damit anzufangen, so dass er sich neben Aoi auf die Bank niederließ. Und einfach darauf wartete das Aoi fertig war mit schmollen, damit dieser ihn vielleicht doch noch aufklärte was das ganze im Proberaum auf sich hatte. „So schlimm war es nun auch wieder nicht, ich fand es niedlich, wie du mit Händen und Füßen geredet hast und doch nichts dabei raus gekommen ist, außer das du dann geschmollt hast.“, Aoi zog die Augenbrauen zusammen und sah Uruha kurz böse an, bis sein Blick wieder weicher und sanfter wurde und er sich an den Leadgitarristen lehnte. „Dass ist nicht witzig Uruha, immer hin wusste ich nicht wie ich es sagen sollte..“, nuschelte Aoi leise gegen Uruhas Oberarm, sanft strich Uruha dabei durch Aois dunklen Schopf. „Weiß ich doch..“, ja Uruha wusste genau wie schwer es damals für Aoi gewesen sein musste. Immer hin ging es ihn nicht anders, nur das er nicht den Mut aufgebracht hatte. Er hatte geschwiegen. Heute wenn er daran zurück dachte, kam er sich noch immer jämmerlich vor. Da er Aoi den ersten Schritt hat gehen lassen. „Na siehst du, immer hin habe ich im Gegensatz zu dir, wenigsten dazu gestanden.“, ein wohliges seufzen überkam Aoi, er liebte es wenn Uruha ihn durch das Haar strich. „Habe ich auch, Aoi. Nur eben auf meine Art.“, Uruha sah es nicht ein, Aoi recht zu geben. Hatte der Dunkelhaarige ja nicht Recht damit. Denn nachdem Aoi endlich aufgehört hatte zu schmollen, und er endlich das los geworden war. Was ihn die ganze Zeit so bedrückt hatte. War es an Uruha, Aoi vor dessen Flucht zu bewahren, er hielt ihn zurück, pflückte eine Blüte aus dessen seidigen Haar und küsste ihn. „Ja deine Art etwas zu erwidern hat sich auch nach einen Jahr nicht geändert.“, nein Aoi gab sich nicht damit zufrieden, er spürte es, aber er wollte es hören. War dies denn zu viel verlangt? Uruha gab nichts mehr von sich, streichelte stattdessen weiter Gedankenverloren durch das seidige Haar. Er wollte es sich gar nicht mehr anders vorstellen, als mit Aoi an seiner Seite. Egal wie viele Steine sie im Weg liegen haben und hatten, sie würden sie gemeinsam beseitigen, dass wusste Uruha. Nur nach den wann konnte er nicht fragen, da es Dinge gab die sich von selbst ergaben. Er wusste selbst nicht so genau warum er manches einfach nicht konnte. Obwohl er es genau wusste. Erneut überkam ihn der Drang sich bei Aoi zu Entschuldigen, er tat es jedoch nicht. Schwieg weiter. Sein Blick senkte sich zu ihren Händen, Aois Hand lag noch immer in seiner, sanft schloss er seine Hand um Aois. Hielt sie fester als noch zuvor. Langsam stand er von der Bank auf und zog Aoi auf dessen Füße, der ihn verwundert ansah. Konnte er sich aus Uruhas Aktion keinen Reim bilden. Als Aoi die Lippen öffnete um nach zu fragen was Uruha denn nun vor hatte, legte sich ein Zeigefinger auf die Lippen und verhinderten das Aoi auch nur ein Wort verlieren konnte. „Pscht~“, Uruha wusste das es unnütz war, da Aoi so oder so die Lippen wieder geschlossen hatte, und nun erkannte auch Aoi was in Uruha gefahren war, nicht weit von ihnen lief gerade ihr Leader mit den anderen Beiden an ihnen vorbei. Gehen alle aus der Band immer durch den Park da es der kürzeste Weg zum Parkhaus ist. Als sie außer Reichweite waren ließ Uruha seinen Finger sinken. „Sie hätten uns nicht gesehen..“, Aoi ergriff zu erst das Wort. War es auch so das man sie hier nicht hätte sehen können vom Weg aus. Das sollte eigentlich auch Uruha Wissen. „Aber sie hätten uns hören können..“, langsam dachte selbst Uruha daran das er paranoid wurde. War es nach einen Jahr auch kein Wunder, in denen sie schon ihre Beziehung verheimlichten. „Klar, Uruha..“, Aoi schüttelte verständnislos den Kopf und befreite sich aus Uruhas griff, schnappte sich seine Tasche die noch auf der Bank lag und ging. Er hatte keine Lust mehr. Verwundert sah Uruha ihn hinter her, wie er durch das Gebüsch auf den Weg ging, schnell nahm sich der Kupferblonde seine Tasche und folgte den Dunkelhaarigen. „Warte..“, Aoi blieb nicht stehen, zündete sich nur eine Zigarette an und ging weiter. „Aoi warte.“, auch jetzt blieb er nicht stehen, sollte sich Uruha mehr einfallen lassen, Aoi war es gleich das der Park um diese Zeit gut besucht war. Er hatte Uruha über ein Jahr Zeit gelassen, hatte ihn nie unter Druck gesetzt. Jeder wusste das Aoi nicht der geduldigste von ihnen war. Und vor allem Uruha sollte dies Wissen. „Aoi verdammt bleib stehen..“, genau so wie Aoi wusste, dass es Uruha hasste Jemanden hinter her zu rennen, da es eindeutig gegen seinen Stolz war. Genüsslich zog er jedoch nur an seiner Zigarette und nahm noch an Geschwindigkeit auf, so das er geschockt stehen blieb als er fast in ihren Leader gerannt war. Der sich verwirrt blickend zu den Beiden umdrehte, da Uruha ihn Aoi hinein gerannt war, als dieser so plötzlich stehen geblieben ist. „Solltet ihr nicht schon Zuhause sein?“, eine simple Frage und doch sahen sich die Beiden erstmal an bevor sie wieder zu Kai sahen. „Ähm, ja, nein. Also vielleicht?“, Aoi konnte sich für dieses Gestammel erschlagen. Kai war schließlich nicht ihre Mutter sondern nur ihr Leader, und was sie in ihrer Freizeit machten konnte Kai ja reichlich egal sein. „Ah ja, schon klar. Soll ich euch nach Hause fahren?“, gleichzeitig begannen die Beiden mit den Köpfen zu schütteln, ehe Uruha nach Aois Hand griff und ihn an Kai vorbei zum Parkhaus ging. „Bis Morgen.“, rief er noch über die Schulter zu Kai, der ihnen nur skeptisch hinter her sah. Reita und Ruki kugelten sich bereits vor lachen, nach dieser Aktion. Da die Beiden schon sehr lange ahnten, das dort mehr als nur Freundschaft war. „Sag mal bist du komplett bescheuert?“, wütend entriss Aoi, Uruha seine Hand und blieb schnaubend im Parkhaus stehen. „Schrei nicht so, die werden so oder so bald hier auftauchen..“, auch Uruha schien langsam die Geduld zu verlieren. Doch war es an Aoi der als erstes seine Autoschlüssel auspackte und zu seinen Auto ging. Uruha sah ihn noch einige Zeit hinter her, bevor auch er zu seinen Auto ging und nach Hause fuhr. Nein so hatte er den Abend eindeutig nicht geplant gehabt. Der nächste Tag verlief ruhig, zwar fragte Kai nochmal nach, doch war es das dann. Nur Reita und Ruki stichelten weiter. „Es reicht mir! Ja verdammt ich liebe Aoi und er liebt mich, wir sind zusammen und gut ist!“, Aoi glaubte seinen Ohren nicht zu trauen, so das ihn sein Plek aus den Fingern rutschte und er verwundert zu Uruha sah. So wie alle Anderen auch. Ruki mit Freude im Blick, Reita mit Genugtuung. Und Kai vollkommen geschockt. Wie er so etwas nicht hatte mitbekommen. „Hier..“, Uruha war zu Aoi gegangen und hatte das Plek aufgehoben, vollkommen Sprachlos nahm Aoi das Plek und hob seinen Blick um Uruha anzusehen. „Ich liebe dich, Aoi..“, nach einen Jahr durfte Aoi endlich das hören wonach er sich die ganze Zeit gesehnt hatte. Ein Jahr hatte er darauf gewartet. Und nun war er es, der wie Uruha das ganze Jahr darauf erwiderte und zwar mit einen Kuss. Egal was die Anderen sagen würden oder davon halten würden. Doch etwas unterschied die Beiden voneinander. Aoi würde Uruha nicht ein weiteres Jahr auf eine Antwort warten lassen. „Ich liebe dich auch..“, kam es etwas Atemlos von den Dunkelhaarigen als er sich von Uruhas Lippen gelöst hatte. „Schau mal, die Blüten beginnen zu fallen..“, Aoi hob seinen Blick an und lächelte. Ja jedes Jahr zu dieser Zeit waren sie hier. Es war ihr Tag, der nur ihnen gehörte. Vielen Dank fürs Lesen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)