Gazetto Inn von Nizi-chan (Ein Tag wie jeder andere. Oder ...?) ================================================================================ Kapitel 10: Referat, Rivalen, Vampire ------------------------------------- „Guten Morgen, Welt.“ Ich streckte mich und sprang auf die Füße. Ein plötzliches Schwindelgefühl kam und ging wieder. Ich streckte den Kopf aus der Tür. Niemand da. Ich betrat den Wohnzimmer und ging Richtung Badezimmer. Wie von selbst öffnete sich die Tür. Ich ging ein paar Schritte zurück. Ein noch nicht ganz wacher Ruki mit nassem Gesicht, schaute mich verschlafen an, ich schaute zurück. „G...Guten M...Morgen!“, stotterte ich hervor. „Ho!“ Er sah an mir herunter. „Sind das Teddybären auf deinem Schlafanzug?“ „Darf ich auch mal ins Bad?“, wechselte ich schnell das Thema. „Ich glaube, du hast dich verschlafen.“ „Was?“ Ich schielte auf die Wanduhr. „NEIN!!! Nur noch fünfzehn Minuten!?“ Den Mann vor mir zog ich aus dem Badezimmer und ging selber herein. Normalerweise brauchte ich im Bad ungefähr zwölf Minuten. Ich ging nicht aufs Klo, putzte mir schnell die Zähne und rannte in mein Zimmer, um meine Schuluniform anzuziehen. Sie bestand aus einer weißen, kurzärmligen Bluse, einem rot karierten Rock und einer schwarzen Krawatte. In der Ecke lag mein Schulranzen, den ich jetzt über die Schultern warf. „Uh... Das nenne ich jung und knackig. Sag mal, willst du wirklich mit Inlinern in die Schule fahren?“, hörte ich Ruki fragen, als ich das Wohnzimmer betrat und die Inliner anzog. „Ja. So bin ich schneller.“ „Ich würde dich ja gerne fahren, aber... naja... Ich will nicht, dass jemand über uns bescheid weiß.“ „Ich verstehe.“ Er kam zu mir. „Yasumi“, er legte die Hände um mein Gesicht. Seine Finger glitten weiter an meinen Wangenknochen entlang, über das Kinn, hinunter zum Hals, „so bindet man doch keine Krawatte!“ Ruki lachte. Ich sah zur Seite. „Danke.“, kam es aus mir, als er fertig war. „Sehen wir uns noch heute?“ „Keine Angst, ich bin und bleibe bei dir. Fahr vorsichtig.“ Wie süß...! Ich fuhr los. Noch bevor die Stunde anfing, stand ich vor der Tür des Musikraums. Mit einem Seufzer öffnete ich sie – und etwas flog mir ins Gesicht. „Yasumi wirf rüber. Hier!“ Yumi sprang auf ihren Tisch und wedelte mit den Händen. Ich sah das Ding an. Ein Brief. Jemand kam auf mich zu. „Gib das bitte her.“ Ich sah Ryu mit zusammengekniffenen Augen an. „Dein Ton gefällt mir nicht, Freundchen.“ Er pustet die eine Strähne, die ihm ins Gesicht gefallen war, weg und schaute zu mir herunter. Ich stopfte den Brief in meine Bluse. „Nimm es raus, wenn du dich traust.“ Für eine Sekunde schien er, als wollte er es wirklich machen, dann streckte er die Hand aber aus und sah weg. „Bitte. Das gehört mir.“ „Geht doch. Hier.“ Ich setzte mich an meinem Platz neben dem Fenster. Neben Yumi. „Du bist heute spät.“ Yumi sah mich neugierig an. Ich verstand ihren Blick und hob schützend die Arme. „Moment. Bevor du mich noch zutextest: Was hat Ryu?“ Sie ging zu Ryu und wuschelte durch seine Haare. Keine Reaktion. Ich stützte mich bei seinem Tisch ab und sah ihm in die kleinen Augen. „Lebt er noch?“ Yumi kniff ihm in die Wangen. Keine Reaktion. „Ich weiß es nicht... Egal!“ Yumi fiel mir um den Hals und drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Jetzt bist du dran! Yasumi, wie war das Konzert. Was hast du gefühlt? Wie war die Atmosphäre? Waren da süße Jungs? Konntest du dich auch gut amüsieren? Ich hoffe du hattest viel Spaß! Hat sich das ganze Geld gelohnt? Hast du Souvenirs gekauft? Wie war Uruha? Sag´s nicht! Bestimmt saugeil und sexy wie immer, nicht wahr? Und Ruki? Ah stimmt! Dein Backstagepass! Was habt ihr da gemacht? War es lustig? Hat es zwischen dir und den Gazette-boys gefunkt? Hast du dich auch von deiner Schokoladenseite gezeigt? Ach was labere ich eigentlich da? Du bist Schokolade! Ich hoffe, Ruki hat das auch bemerkt! War Kai süß? Hat er dich angelächelt? Hast du ...“ Yumi konnte nicht mehr weitersprechen. Ryu hielt ihren Mund zu. „Wie kann man so schnell ohne Punkt und Komma reden?“ Sie schaute ihren Freund an. „Du lebst ja!“ Ryu rollte mit den Augen. „Ja, leider...“ Sie kniff ihm in die Seite. Ich schniefte. „Ich fühle mich ausgeschlossen...“ „Yasumi, Schätzchen. Mit dir spiele ich draußen in Sport.“ Yumi und ich grinsten uns an. Der Lehrer betrat den Raum und nickte mir zu. Ich wusste, dass es soweit war. „It´s showtime, baby!“, sagte ich mir selbst, ein Tick zu laut, dass alle es mitbekamen. „Sorry.“ Der Lehrer drückte mir eine Gitarre in die Hand und nahm irgendwo platz. Ich begann meinen Referat mit einem Vorspiel, um die Aufmerksamkeit im ganzen Raum zu erlangen. Es klappte. Ich sagte das, was mir Aoi gestern alles erzählt hatte, zeigte die einzelnen Teile und erläuterte. „Noch Fragen? Denn ansonsten bedanke ich mich für die Aufmerksamkeit und beende mein Referat.“ „Spiel uns was vor!“, drängte ein Junge. „Ja, spiel uns was vor!“ Ich seufzte. „Will vielleicht einer von euch etwas vorspielen?“ Die Klasse schüttelte gleichzeitig den Kopf. Ich lachte – und hörte Rukis Stimme. Panik durchfuhr mich. Zitternd schaute ich zu meinem Lehrer. Er nickte nur. Yumi warf mir das Handy aus meinem Schulranzen. Ich wollte aus der Klasse raus. „Du bleibst hier im Raum.“ Ich blieb vor der Tür stehen, führte den Hörer ans Ohr und nahm ab. Oh Gott! Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes passiert! „Alô?“ „Guuuteen-Morgeeen!“, begrüßte mich eine fröhliche Stimme, so laut, dass ich das Handy am liebsten weggeworfen hätte. Mir wurde wieder bewusst, dass meine Lautsprecher defekt waren. Ich hielt das Handy vor das Gesicht. Ein Stein fiel mir vom Herzen. Es war Kai. Es war Kai? … Es war Kai! … KAI?! „Guten Morgen.“ Ich erwähnte keinen Namen. „Ich bin in der Schule.“ Schweigen. „Tut mir leid...“ „Moment!“ Ich drehte mich zu meiner Klasse um, die ganz ruhig zuhörte, was ich und Kai redeten. „Kannst du mir einen Beat geben? Ich würde gerne den Anfang von Cassis vorspielen.“ „Geht klar.“ Gleichmäßige Klänge kamen aus dem Handy. Bei drei stieg ich ein. In meinem Kopf gab es jetzt nur noch die Melodie, die ich spielte, alles andere war weg bis ich an der letzten Saite zupfte. Danach legte ich ohne ein Wort auf. Der Lehrer kam und nahm mir die Gitarre aus der Hand. „Gut.“ Er fragte nicht weiter. Ich war erleichtert und setzte mich auf meinem Platz. „Wer war denn das?“, flüsterte Yumi mir zu. Au Backe...! „Ein Freund. Ich habe ihn auf dem Konzert kennengelernt.“ „Du bezeichnest wildfremde Leute als Freunde? Das sieht dir nicht ähnlich, Yasumi.“ „Halt die Klappe, Ryu. Wie sieht er aus,Yasumi?“ „Sehr gut! Er hat ein hübsches Lächeln.“ „Halt du die Klappe!“ „Yasumi würde es uns schon sagen, wenn es was zwischen ihnen wäre, nicht wahr?“ Zu meiner Rettung aus Yumi weiteren Fragen klingelte es. Sie und Ryu gingen vor, ich schaute ihnen mit einem schlechten Gewissen hinterher. Bis zur letzten Stunde dauerte das schlechte Gewissen an. Aber jetzt hatten wir Sport. Jetzt konnte ich springen. Wir versammelten uns am Sportplatz und bauten zwei Hochsprunganlagen. Die Klasse teilte sich in zwei Gruppen. „Yasumi, Sora, ihr macht mit den Jungs mit. Na los, Bewegung, Mädels! Yumi, lass Yasumi endlich los!“ Unsere Klasse lachte, der Lehrer schien aber genervt zu sein. Yumi umklammerte mich und ließ nicht mehr los. Ich befreite mich und hob die Hände hoch. „Was?“, sagten wir gleichzeitig. Sie sah auf ihre Brüste, ich auf meine Hände. „Yasumi“, knurrte sie. Ich zog die Hände wieder ein und rannte vor ihr weg. „Tut mir leiiiidd!!!“ „Ich bekomme dich noch, du kleine Grabscherin!“ Sie war dicht hinter mir, was auch kein Wunder war, wo ich doch so ein lahmes Ding beim Laufen war. Ich rannte jetzt zu den Jungs – zu Ryu um genauer zu sein – und sprang vor ihm zur Seite. Yumi prallte gegen Ryu. Ich blieb stehen und atmete langsam ein und aus. Die beiden verharrten einen Moment sich umarmend, dann zog Ryu Yumi unsanft von sich weg. Ich ging zu ihr und entschuldigte mich. Sie sah ein wenig beleidigt aus. War es wegen mir oder wegen Ryu? Gerade als Ryu über die Anlage springen wollte, rief ich seinen Namen. Er rannte gegen die Stange. Die Klasse lachte wieder. „Was sollte das?“ Seine Stimme klang verärgert. „Am liebsten würde ich dir eine reinhauen.“ Ich ging zu ihm. „Auf was wartest du? Na los!“ Ich ging auf Kampfposition. Er hielt sich wirklich nicht zurück und packte mich am Unterarm. Ich versuchte mich freizubekommen, doch stattdessen fiel ich vornüber auf die weiche Matte. Geschickt drehte ich mich um und warf ihn auf die Matte. Die Jungs aus meiner Klasse pfiffen. „Entschuldige dich bei Yumi-chan!“ „Entschuldigung.“ Verwundert ließ ich ihn los. Und ging zu Sora, unserer Leichtathletin der Klasse. Der Rest der Sportstunde verlief ganz gut. Sehr gut sogar. Ich hatte, ohne es zu merken, mich in der Luft überschlagen. Nachdem wir auch abgebaut hatten und viele sich umziehen gingen, sagte der Lehrer zu mir: „Du nicht, junge Frau. Du wirst jetzt drei schöne Strafrunden laufen.“ Anstatt zu protestieren, war ich ziemlich erleichtert, dass zu hören. Yumi würde mich nicht ausquetschen können, ich würde in Ruhe nach Hause gehen. Ich lief die drei Runden und ging, ohne mich umzuziehen, meinen Nachhauseweg. Mein Herz klopfte schneller, als wäre Ruki in der Nähe. Meine Beinen zitterten bei jedem Schritt. Mein Ranzen auf dem Rücken und die Inliner in der Tüte, machten das gehen nicht unbedingt leichter. Noch ein paar Gramm und ich liege auf dem Boden...Egal! Dann krieche ich eben zu Ruki. Als wäre dieser Gedanke mein Wunsch gewesen, spürte ich eine Hand auf der Schulter. Meine Beine sackten ein, jemand fing mich auf. „Tschuldige, habe ich dich erschreckt?“ „Ryu-kun, was machst du denn noch hier?“ Ich schüttelte seine Hände ab. „Ich muss mit dir reden.“ „Wegen der Sache in Sport? Oder der Sache in Musik?“ Ich will nach Hauuseee!!! „Yasumi.“ Er legte beide Hände auf meine Schultern. Ich sackte wieder ein. „Kannst du mal damit aufhören?!“ „Yasumi!“ Mein Herz machte einen Salto. Ich fuhr herum. „Warum dauert das so lange?“ Ruki nahm mir die Tüte aus der Hand. Ryu starrte Ruki verblüfft an. „Wer ist das?“ Ryu klang abwertend. „Ich bin Ruki, ihr fester Freund.“ Das letzte betonte er. Ich taumelte in Gedanken. Ruki selbst hatte mir gesagt, dass ich keinem von ihm erzählen sollte, aber jetzt kam er zu mir und traf meinen Freund. Eine Enttäuschung erschien in Ryus Gesicht. Ohne ein Wort ging er weg. „Ryu“, rief ich ihm hinterher, „sag es bitte keinem. Auch nicht Yumi.“ Er winkte nur ab. „Das ist also der Typ, der dich letztens angerufen hat.“ Ich nickte und folgte ihm. „Warum bist du hier? Wie hast du überhaupt hierher gefunden?“ „Navi. Ich wollte dich so früh wie möglich sehen. Frag nicht warum.“ Er seufzte. „Du kommst mich abholen?“ Ich blieb stehen, ging dann weiter. „Wow! Vielen Dank!“ „Yasumi.“ Er fasste meine Schultern an – und ich fiel vor ihm auf die Knie. Er lachte auf. „Du musst doch nicht vor mir in die Knie gehen. Das ist zu viel Respekt! Naja erst mal auf mit dir. Hop! Gehen wir nach Hause.“ Er nahm meine Hand und führte mich ins Auto. Zu Hause angekommen, warf ich all meine Sachen auf die vollbesetzte Sofa. Die anderen waren auch hier. Wir begrüßten uns, bevor ich im Badezimmer verschwand. Heißes Wasser rannte mir über die Schulter, als ich unter der Dusche stand. Duschen nach Sport war nahezu perfekt. Ich fühlte mich sehr glücklich. Nach so langer Zeit gab es endlich jemanden, der auf mich wartete und sich freute, wenn ich da war. Ich schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken. All meine Gedanken waren weg. Das war meine kurzzeitige Gehirnwäsche, fast im wahrsten Sinne des Wortes. Ich stieg aus, und umhüllte mich mit einem Bademantel an und machte mir die Haare. Ohne Haarschaum wurden sie wellig und mit lockig. Mir war nach lockig. In Gedanken verloren öffnete ich die Tür – und drei neugierige Männer schauten mich an. Mit einem roten Kopf schloss ich die Tür wieder zu. Die gab es ja auch noch... Ich glaube ich habe zu viel Gehirn gewaschen. Aus dem Wohnzimmer lachten die Männer. Ich zog meine Sportsachen wieder an, öffnete leicht die Tür und flitzte los in mein Zimmer. Jemand lag auf meinem Bett. Kai schaute auf. „Wer bist du?“ Kai legte den Manga, den er las weg und schaute mich unverwand an. Er kam zu mir. „Ah Yuki! Du bist es!“ Yuki? Ich schielte auf den Manga. Vampire Knight. Das ergab Sinn. Ich spielte mit. „Ja, ich bin es, Zero.“ Mit seinen Fingern berührte er mein Gesicht, fuhr hinunter zu meinem Kinn, hob dies ein wenig und ging weiter zu meinem Hals. „Zero, wenn du Blut brauchst...“ Ich stockte. Kai schmiegte sich an meinen Hals. Ich spürte seinen warmen Atem auf der Haut. „Ehm...Kai-kun...geht das nicht ein bisschen zu weit für ein Spiel?“ Ich schob ihn weg von mir. Er ließ mich los und griff nach meinen Handgelenken. Ich schnappte nach Luft. Nicht die Handgelenke! „Lass mich los!“,sagte ich lauter und versuchte meine Hände freizubekommen. Ohne Erfolg. Mein Herz fing an, wie wild zu klopfen, mein Atem wurde unregelmäßig. Schauder über Schauder jagten mir den Rücken hinunter. Hilfesuchend schaute ich mich um. Ich durfte ihn nicht verletzen, nein. Mir wurde es mit einem Mal sehr warm, der Raum schien sich zu verkleinern. Ich ragte nach Luft, schloss die Augen, fiel um. Ein kurzer Schrei gefolgt von Männerstimmen. „Yasumi!“ „Ist...es...vorbei.“ Jemand schloss mich in die Arme. „Es ist alles gut. Mach die Augen auf.“ Ich blinzelte über Rukis Schultern zu den anderen. Der Raum schien ihre wahre Größe erlangt zu haben. „Hat er dir etwas angetan.“ Jetzt sah mich Ruki an. Er zeigte mit wütender Miene auf Kai. „Du Idiot! Sie hat Klaustrophobie!“ Ich schüttelte den Kopf und beantwortete seine Frage. Kai warf sich auf den Boden. „Entschuldigung! Verzeih mir, Yasumi. Ich habe mich gehen lassen. Weißt du, es war so ergreifend, dass ich gerade die Realität verwechselt habe.“ „Habe ich mir schon gedacht. Aber ohne eine Bestrafung kommst du nicht davon.“ Ich rappelte mich auf. Ich wollte ihm die Spannung rauben, ging zu ihm und flüsterte in sein Ohr, was im Laufe der Geschichte im Buch passieren wurde, so dass es für ihn langweilig würde. Kai ließ sich mit einem Stöhnen auf mein Bett sinken und lehnte sich an die Wand. Seinen Gesichtsausdruck konnte ich nicht deuten. Die Augen halb verschlossen, betrachtete er mich. Seine Blicke waren sehr deutlich auf meiner Haut zu spüren, was mich nervös machte. Fragen schaute ich Ruki an. Dieser sah Kai mit zusammengekniffenen Augen an, legte mir den Arm um die Schulter und zog mich zu sich. Ich spürte, wie er den Kopf schüttelte. Kai rutschte an der Wand auf mein Bett, schloss die Augen und legte die Hand auf die Stirn, wobei er mich an einen tragischen Held erinnerte. Es war mir schon klar, dass Kai und Ruki einen unhörbaren Dialog unter Männern geführt hatten, aber ich verstand nichts mehr. Ruki führte mich ins Wohnzimmer. „Ich brauche frische Sachen zum Anziehen. Was ist denn überhaupt mit ihm?“ „Du willst es nicht wissen, glaub mir.“ „Doch, das will ich.“ Ich machte auf den Absatz kehrt, doch er hielt mich davon ab, mein Zimmer zu betreten. „Ich nehme schon etwas Frisches für dich. Bleib du bei ihm.“ Ruki zeigte zu Aoi. Ich ging zu ihm. „Lass uns etwas fernsehen!“ Wir ließen uns auf dem Sofa nieder. Nach kurzer Zeit kam Ruki mit meinen Klamotten in den Händen. „Da. Steht dir ganz bestimmt.“ Ich nahm die Sachen und ging mich im Badezimmer umziehen. Er hatte mir meine enge Jeans und einen dunklen T-Shirt gegeben. „Yasumi!“, kam es aus dem Wohnzimmer von Aoi. „Darf ich mir deine DVDs mal ansehen?“ Ich betrat den Raum. Sämtliche DVDs waren auf dem Boden zerstreut. „Ja darfst du.“ Wir grinsten uns an. Rukis lag auf dem Sofa, seine Beinchen auf dem kleinen Tisch. Ich lachte über seine Pose. „Reita-kun, wo ist eigentlich Uruha-kun?“ Reita erhob sich und befreite den Blick von den DVDs. „Bei seinem Vater.“ Ich nickte. Hosted by Animexx e.V. 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