The Shadow of the Past von Lysira (Letzte kapitel ist Online =)) ================================================================================ Kapitel 5: Das Ende von Satania ------------------------------- Hallöchen, das Kapitel 5 lade ich euch heute schon hoch. Eigentlich war es ja für morgen angekündigt, aber das ich nicht weiß, ob ich morgen dazu komme, bekommt ihr es heute schon. Viel Spass daei ^-^ _____________________________________________________________________ Kapitel 5: Das Ende von Satania Der Gang endete auf einer grünen Wiese, der Himmel war blau und die Sonne schien warm. „Gefällt euch meine Welt?“, fragte Satania, die zehn Meter von ihnen entfernt stand. „Deine Welt?“, fragte Valaria. „Ja, meine Welt. Diese hier hab ich erschaffen. Ich konnte das Dunkel im Reich der Dämonen nicht mehr sehen.“ „Das hast du alleine verursacht. Du hast die Dunkelheit ins Reich der Dämonen gebracht“, sagte Lysira. „Das ist nicht wahr. Oder vielleicht war es einmal so“, sie war verwirrt, sie konnte sich nicht erinnern. Seit Dorian sich selbst ausgelöscht hatte, war sie verwirrt, sie war nicht mehr sie selbst. Sie wusste noch, dass ihr Schatten sich selbstständig gemacht hatte und dass sie Dorian darum gebeten hatte, ihren Schatten von ihr zu lösen. Danach herrschte Dunkelheit um sie herum, sie war erst wieder aufgewacht, seit Dorian fort war. „Sagt mir, warum ist Dorian fort?“, fragte sie. „Er konnte seine Schwester nicht töten“, antwortete Lysira. „Doch das solltest du wissen.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich weiß gar nichts mehr, seit der Schatten sich gelöst hatte. Ich … bin gerade … erst wieder aufgewacht“, sagte sie stockend, versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Dann veränderte sie sich, ihre Augen wurden kalt und dunkel. „Genug davon“, sagte sie mit einer kalten Stimme. „Ich werde nicht zulassen, dass sie wieder die Kontrolle übernimmt. Ihr werdet hier sterben“, sie hob die Hände und dunkle Wolken verfinsterten den Himmel. „Die hat eine gespaltene Persönlichkeit“, stellte Kiiro fest. „Durch den Schatten konnte ihre zweite Persönlichkeit eigenmächtig handeln“, vermutete Vento. „Und wie können wir diese zweite Persönlichkeit bekämpfen, ohne sie zu töten?“, fragte Peach. „Überhaupt nicht“, sagte Kato. „Das gefällt mir nicht“, sagte Peach. „Es geht aber nicht anders, Peach. Dorian kann uns nicht mehr helfen. Und ich glaube nicht, dass Satania ohne ihre zweite Persönlichkeit leben könnte“, sagte Lysira. „Schließlich sagte sie doch gerade, dass sie eben erst wieder aufgewacht ist. Und das … nachdem Dorian gegangen ist.“ „Habt ihr genug geredet?“, fragte Satania, es herrschte Finsternis auf der einst so grünen Wiese. „Licht“, sagte Brigesia und es formte sich eine Lichtkugel in ihrer Hand. Sie ließ diese nach oben schweben, so dass man etwas sehen konnte. Der Kampf begann und er war ziemlich hart und langwierig. Wieder und wieder wurden Satania und auch die Liebesengel und die Dämonen zu Boden geworfen, doch standen sie immer wieder auf. Sie hatten sich blaue Flecke und kleinere Wunden zugefügt, doch ernsthaft verletzt waren sie nicht. Man konnte nicht sagen, wer im Vorteil war, denn Satania rief sich ein paar Dämonen zu Hilfe. Doch womit Satania nicht gerechnet hatte, war, dass ein Dämon, der unter ihrer Kontrolle stand, vom Bann befreit wurde, sobald dieser das Schwert der Finsternis erblickt hatte. So verlor Satania nach und nach ihre Gefolgsleute und diese zogen sich aus dem Kampf zurück. Satania hatte dies zu spät bemerkt und kämpfte nun alleine, doch ihre Kräfte ließen langsam nach und auch die der Liebesengel. „Verdammt“, sagte Salvia und zog sich von ihrem Angriff zurück. „Lange halten wir das nicht mehr aus“, sagte Brigesia, die Rücken an Rücken mit Salvia stand. „Könnt ihr eure Liebeswellen nicht wieder bündeln und diese auf Satania loslassen?“, fragte Kato, der nun neben Brigesia stand und einen der letzten Dämonen bewusstlos geschlagen hatte. „Das könnten wir, wenn wir Ruhe hätten“, meinte sie. „Könnte schwierig werden“, meinte Valaria, die nun ebenfalls bei ihnen stand. „Kato verschafft euch die Ruhe und wir halten sie in Schach“, meinte Lysira. „Zeit, herauszufinden was dieses Schwert alles kann“, sagte sie und schaute auf dieses hinab. „Ich weiß nicht, ob es ein guter Zeitpunkt ist, das herauszufinden“, wandte Kiiro ein. „Besser jetzt als nie“, meinte sie und lief auf Satania zu. „Wehe, du stirbst“, sagte Kiiro und sah ihr nach. „Das wird sie nicht“, versicherte Kato ihm und fing an sich zu konzentrieren. „Brigesia … du solltest den anderen Bescheid geben“, wandte Kiiro sich an sie. Das tat sie auch und sie versammelten sich innerhalb des Kreises, welchen Kato erschaffen hatte. Wedding Peach, Lily, Daisy, Salvia und Vento hatten sich Lysira angeschlossen und lenkten Satania von den anderen ab. Diese hatte jedoch bemerkt, was sie planten und versuchte immer wieder, diese fünf bei ihrer Konzentration zu stören. Doch der Schutzschild, welchen Kato um sie erstellt hatte, fing die Angriffe von ihr ab. Lysira stellte sich Satania in den Weg und somit war es dieser nicht mehr möglich, Katos Schutzschild anzugreifen. „Ich bin dein Gegner“, sagte Lysira zu ihr. „Du wirst nun für das bezahlen, was du mir, meiner Familie und meinen Freunden angetan hast.“ „Rache ist ein guter Weg. Der Weg in die Dunkelheit, folgst du ihm einmal, ist es nicht mehr möglich, umzukehren“, lächelte Satania ihr zu. „Was ist schon ein Leben, wenn ich damit alle anderen retten kann“, bekam sie zur Antwort und damit begann der Kampf Satania gegen Lysira. „Sie wird doch nicht …“, sagte Lily fassungslos. „Was denn?“, fragte Peach, die die Unterhaltung nicht mitbekommen hatte. „Sie hat vor, sich zu Opfern.“ „Sie hat WAS vor?“, fragte Vento, der nicht glauben konnte, was er da hörte. „Das kann sie doch nicht machen. „Wir müssen ihr helfen“, sagte Salvia und griff nun in den Kampf ein. Die anderen vier folgten ihr. Chani, Darla und Angel standen um den Schutzschild und bewachten diesen, während Kiiro innerhalb blieb. Sollte Satania noch einen oder mehrere Dämonen rufen, so würden sie sie aufhalten. Ghanima und die anderen hatten inzwischen die Liebeswellen gebündelt und an Brigesia übergegeben. Diese schlug nun die Augen auf und suchte Satania. Sie fand sie in einem Zweikampf mit Lysira. Sie war sich unschlüssig, ob sie die Liebeswellen auf Satania loslassen sollte, denn schließlich konnten diese auch Lysira schaden. „Zögere nicht, Brigesia …“, hörte sie Katos Stimme. „Aber …“ „Sie wird es bemerken“, Kato war sich sicher, also ließ sie die Liebeswellen auf Satania los. Doch Lysira bemerkte die Liebeswellen nicht, wurde aber von Satania in dem Moment getroffen, flog gegen die Wand und blieb dort auf dem Boden liegen. Durch den Zweikampf mit Lysira hatte Satania die Liebeswellen nicht bemerkt und wurde von diesen getroffen. Dass sie Lysira getroffen hatte und dadurch aus der Gefahr gebracht hatte, war eher Zufall gewesen als Glück. Hätte Satania die Liebeswellen bemerkt, hätte sie Lysira festgehalten. Satania schrie auf und fiel auf die Knie. „Ihr … Verdammten … Liebesengel …“, sprach die zögernd und nach Luft ringend. „Ich … werde … euch …“ sie wurde unterbrochen und die andere Satania begann zu sprechen. „Ihr müsst mich aufhalten … Sie wird die Welt ins Dunkel stürzen.“ „Halt dich da raus“, sprach die erste Satania wieder, sie richtete sich auf. „Du musst mich töten, Wedding Peach“, sprach die zweite wieder und wandte sich an sie. „Das kann ich nicht.“ „Du musst …“ „Nein“, sie ging einen Schritt zurück und schüttelte den Kopf. Sie konnte niemanden töten und war er noch so böse. Es ging eben nicht. Satania sah den Angriff nicht, sie spürte nur den Schmerz, als es zu spät war. „Du hast es getan“, sprach Satania überrascht. Man sah nur das Schwert, welches zuvor Lysira in der Hand gehalten hatte. Das Schwert der Finsternis. Die dunkle Magie floss aus Satania hinaus und das Schwert zog sie auf. Man merkte es daran, dass das Schwert nicht mehr blau leuchtete sondern nun von schwarzer Energie umhüllt wurde. Die Klinge des Schwertes färbte sich ebenfalls schwarz. „Ich sagte doch, du wirst dafür bezahlen, was du uns angetan hast“, hörte man Lysiras schwache Stimme hinter Satania. Sie richtete sich auf, ließ das Schwert aber nicht los. Die schwarze Magie fing nun an, ihren Körper zu umhüllen. „Wenn du das Schwert nicht loslässt … wirst auch du … in Dunkelheit gehüllt werden“, warnte sie Satania schwach. Ihr Körper war bereits durchsichtig, nicht mehr lange und sie wäre komplett verschwunden. „Wenn ich es loslasse, verschwindet es und du wärst wieder frei und genau das werde ich nicht zulassen. Was ist schon mein Leben, wenn ich dadurch die anderen retten kann“, wiederholte sie ihren Satz von vorhin. „Wenn du das … so siehst … Lysira von den Raphaels … Du wärst ein … guter … Führer … gewesen“, sie hatte sich nun komplett aufgelöst und war vom Schwert verschlungen worden. Lysira stürzte auf die Knie, ihr Körper war komplett von der schwarzen Magie umhüllt, die sie zu übernehmen drohte. Sie kämpfte darum, sie selbst zu bleiben, doch es viel ihr sehr schwer bei Verstand zu bleiben. Vento lief auf sie zu und wollte sie an der Schulter berühren und ihr helfen, doch sie schlug seine Hand weg. „Nein … nicht …“, warnte sie ihn. Vento bemerkte, das sie einen Kampf austrug, den sie zu verlieren drohte. „Kato…“, rief Vento ihn. Alarmiert von seinem Ruf, lief Kato zu Vento und Kiiro folgte ihm. „Was ist passiert?“, fragte Kato, er hatte den Schluss des Kampfes nicht mitbekommen, da er sich auf den Schutzschild konzentrieren musste. „Das Schwert scheint Satanias Energie oder Magie aufgezogen zu haben und nun …“, Vento wusste nicht, wie er es erklären konnte. „Die dunkle Magie scheint sie übernehmen zu wollen“, sagte Daria, die nun auch da war. Alle standen sie da und hofften, dass es Lysira gelang, den Kampf zu gewinnen. Hofften, dass sie nicht gegen sie kämpfen mussten. Kiiro beugte sich zu ihr und wollte sie umarmen, doch sie ließ es nicht zu. „Nein“, sagte sie bestimmend „Nicht anfassen.“ Sie versuchte, Abstand zwischen sich und den anderen zu schaffen, doch Kiiro ließ es nicht zu, er zog sie in die Arme und hielt sie fest. „Hör auf … lass los…“, doch Kiiro dachte nicht daran. Die dunkle Energie hüllte sie nun beide ein und entzog Kiiro die Energie. „Lass es nicht zu“, bat sie in Gedanken das Schwert. Sie wusste, dass das Schwert einen eigenen Willen und demnach ein eigenes Bewusstsein hatte. „Lass nicht zu, dass er stirbt. Ich bitte dich. Du kannst mein Leben haben, doch bitte rette seines“, sie flehte das Schwert an. „Jemanden wie dich habe ich noch nicht getroffen“, hörte sie die Stimme des Schwertes. Diese war dunkel, aber angenehm. „Ich werde deine Bitte erfüllen.“ Man sah, wie das Schwert kurz blau aufleuchtete und die dunkle Energie, die Kiiro umhüllt hatte, in dem Schwert verschwand. „Ich danke dir“, sagte Lysira und schloss die Augen. Sie hörte ein Lachen in ihrem Inneren. „Ich werde nicht dein Leben einfordern, Lysira. Ich fordere etwas anderes von dir.“ Sie öffnete abrupt die Augen und entzog sich Kiiros Umarmung. „Was forderst du?“, fragte sie laut und sah das Schwert an. „Bau das Reich wieder auf und sei eine gute Herrscherin. Solltest du es nicht sein, werde ich dein Leben einfordern, wie du mir angeboten hast“, hörten nun auch die anderen die Stimme, dann verschwand das Schwert und mit ihm auch die restliche dunkle Energie, die Lysira noch umgeben hatte. Zuerst war es totenstill gewesen, doch dann sprachen fast alle auf einmal. Eine Frage hörte sie klar heraus, es war die von Peach. „Wie konntest du das tun?“ „Wie konnte ich was tun?“, fragte Lysira sie. „Dein Leben anbieten.“ „Ich habe getan, was ich tun musste. Etwas, was du nicht konntest. Hättest du Satania getötet, wie sie dich gebeten hatte, wäre es nicht so weit gekommen“, fuhr sie Peach wütend an. „Die Magie hätte dich nicht übernehmen können. Du bist ein Liebesengel, Wedding Peach, und als solcher, hast du eine Aufgabe, die du zu erfüllen hast.“ „Aber du hättest nicht dein Leben so aufs Spiel setzen dürfen“, versuchte Lily ihrer Freundin beizustehen.“ „Wäre es dir lieber gewesen, wenn Kiiro stattdessen gestorben wäre? Lieber sterbe ich und rette Kiiro dadurch das Leben, statt dass er durch mein Handeln stirbt.“ „Und es ist ja auch gutgegangen“, mischte sich Kato ein. „Auch wenn es wirklich leichtsinnig war, was du getan hast, Lysi. Doch jetzt ist es so, und du hast eine Aufgabe zu erfüllen. Was willst du nun also tun, Oberhaupt?“ Lysira sah ihn verdattert an. „Nun ja… wie wäre es mit …“, sie überlegte kurz „… Wenn wir diesen Ort verlassen und zurück nach Hause gehen würden?“ „Eine gute Idee“, sagte Chani. „Mir gefällt es hier nämlich nicht.“ „Und wie finden wir den Weg zurück?“, fragte Daisy. „Licht … Zeige uns den Weg zurück“, bat Brigesia die Lichtkugel, die noch an derselben Stelle der Decke verharrte. Dieses löste sich nun und zeigte ihnen den Weg zurück zur Dämonenwelt. Dort angekommen, erwarteten sie bereits einige Dämonen und wie sie feststellten, hatte sich die Dunkelheit zurückgezogen und das Chaos war beseitigt. Der Zustand, in den es Satania versetzt hatte, war mit ihr verschwunden. Im Reich herrschten wieder Ordnung und Frieden. „Da brauchen wir ja gar nichts mehr aufbauen“, stellte Brigesia fest. „Es scheint so, doch sollten wir noch abwarten“, sagte Kato. „Wir werden uns verabschieden, Lysira von den Raphaels“, begann Ghanima. „Wir sollten Königin Aphrodite Bescheid geben, dass der Kampf vorbei ist“, fuhr Teleria fort. „Und dann auf unseren Posten zurückkehren“, schloss Valaria. „Dann sollte ich auch gehen, schließlich ist es meine Aufgabe, die Liebeswellen an Königin Aphrodite weiterzugeben“, bemerkte Brigesia. „Wenn alle gehen, werden wir auch gehen“, sagte Peach. So wurde sich verabschiedet, Vento und Kiiro blieben noch bei Lysira, doch Kiiro musste irgendwann auch zu Aphrodite zurückkehren. Das Reich der Dämonen erholte sich langsam und die Beziehungen zwischen Engeln und Dämonen wurden wieder besser. Zwar war das Vertrauen noch nicht ganz wieder hergestellt, doch es wuchs mit der Zeit. Wenn es Unstimmigkeiten zwischen ihnen gab, so wurde dies zuerst bis auf das kleinste Detail besprochen und Kriege wurden vermieden. Nachdem das Reich der Dämonen sich erholt hatte und die Beziehungen zwischen ihnen und den Engeln wieder vertrauter wurde, heirateten Lysira und Kiiro. Vento und Momoko heirateten zwei Jahre später auf der Erde. Kato und Brigesia ließen sich damit noch Zeit, wollten aber auch heiraten. Takuro machte seiner großen Liebe Hinagiku einen Antrag auf Yosukes und Momokos Hochzeit. Scarlett lernte auf Hinagikus Hochzeit einen netten Jungen kennen und verliebte sich in diesen. Und Yuri? Auch sie lernte jemanden kennen, sein Name war Sanyarin. Er war ein Engel und Krieger von Aphrodite. ENDE KAPITEL 5 ______________________________________________________________ So, das wars mit der Wedding Peach FF. Hoffe sie hat euch gefallen. Würde mich freuen, wenn ihr ein Kommi hinterlassen würdet. Lg Eure Lysira Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)