Ich bereue nichts von abgemeldet (Edward/Harry) ================================================================================ Kapitel 3: Das Familiengeheimnis der Blacks ------------------------------------------- Hey, ihr habt mich überzeugt! Dementsprechend hier gleich das zweite Kapitel ;)! Ich wünsche euch viel Spaß und freue mich wieder auf Feedback. DANKE für eure lieben Reviews! Normalerweis beantworte ich alle sofort einzeln, aber das is grad zeittechnisch nich drin *seufz*, aber ich lese mir alle gründlich durch und freue mich über jedes Wort das ihr an mich richtet! LG, Panki Kapitel 2: Das Familiengeheimnis der Blacks Harry war der Letzte der britischen Patchworkfamilie, der die Maschine und den Sicherheitsbereich verließ. Narcissa hatte Teddy während des Fluges zu sich genommen, damit Harry etwas schlafen konnte. Sie selbst, hatte sie ihm versichert, könnte in dieser Höllenmaschine kein Auge zudrücken. Draco hatte den Film an Board geguckt, nachdem Harry ihm die Sache mit den Kopfhörern erklärt hatte und Harry ahnte jetzt schon, dass der Blonde von ihrem Fernseher, den sie in einem Muggelhaushalt zweifellos hatten, fasziniert sein würde. Luna hatte die neueste Ausgabe der Kräuterkundezeitschrift schlechthin gelesen, in denen sie immer nach neuen Kräuter- und Käferarten suchte, die ihre Freunde vor allerlei gefährlich Dingen schützen könnten…man bedenke nur die Nargel, auch wenn Luna zurzeit fast täglich vor den Hornbrassern warnte, die einem die Unterwäsche klauten! Früher hätten sie alle nur schief gegrinst, okay, das taten sie natürlich immer noch, aber mittlerweile wussten sie, dass Luna diese Viecher tatsächlich sah, und es sich um Zukunftsvisionen handelte, die sich sogar ihr noch nicht erschlossen hatten. Harry fragte sich wirklich, wer von ihnen das erste Opfer der Hornbrasser werden würde, denn was das mit dem Unterwäscheklau auf sich hatte, konnte Harry sich schon denken. Draco schloss mit ihm schon fleißig seit einigen Tagen Wetten ab, was genau mit wem passieren würde. Luna verrieten sie allerdings nichts davon, nicht dass das Mädchen seinen Spaß an den süßen Geschichten verlor. Aber wahrscheinlich wusste sie es eh schon… Harry musste sich nicht lange umschauen, bevor er Narcissa aufspüren konnte, die sich gerade mit einem Mann in einem braunen Samtanzug unterhielt. Typisch Zauberer! Total auffällig! Er wusste, dass Stevens, so hieß der Mann, ebenfalls aus England kam. Narcissa hatte ihn angeheuert, um alle, aber wirklich alle Formalitäten, für sie zu klären. Mr. Stevens nickte Harry kurz zu, als dieser zu ihrer Gruppe stieß. Dank der Schrumpfzauber mussten sie sich an keinem Gepäckband anstellen. Es hatte alles ins Handgepäck gepasst und allein Harry wusste, was die Beamten an den Kontroll- und Röntgenstationen in London und hier in Seattle gesehen hatten. Obwohl, wenn Harry ehrlich war und das war er ja bekanntlich, hatte er auch keine Ahnung. Seit dem er seine Magie nicht mehr völlig in seinem Kern einschließen konnte, passierten ohne sein Zutun seltsame Dinge und mit seinem Zutun fast Wunder oder was viel öfter der Fall war: Katastrophen. Das größte Problem war dabei die Gefühlsabhängigkeit dieses Phänomens und dass Harry nur selten wusste, was für Zauber seine Magie benutzt hatte, also ob sie nun erlaubt oder verboten waren. Es hatte in den letzten Monaten einige Anzeigen und Verwarnungen gehagelt, weil den großen Harry Potter einsperren, konnte man ja nicht. Naja, zumindest solange nicht, wie das Ministerium nicht wirklich wusste, dass etwas Wichtiges mit ihm nicht stimmte. Das war auch einer der Gründe, warum sie hier in Amerika waren, wo es anders als in Großbritannien keine organisierte Gesellschaft von Hexen und Zauberern gab und somit auch keine Strafverfolgung. Minderjährig war er ja schon seit einer Weile nicht mehr. In England, von Reportern verfolgt, war es auch schon passiert, dass seine Magie auf offener Straße einfach reagiert hatte, um ihn zu beschützen und er es nicht hatte verhindern können. Harry wusste, dass er unter Umständen eine enorme Gefahr für seine Umwelt sein konnte. Und nur den gemeinsamen Beteuerungen seiner Freunde an das Ministerium, dass sie es gewesen waren, die alle Reporter in neongelbe Mäuse verwandelt hatten, war es zu verdanken, dass Harry auch bei diesem Ereignis einer Untersuchung entgangen war. Aber es war knapp gewesen. Hatte Harry schon erwähnt, dass seine Magie ein seltsames Verständnis von Humor hatte? Hätten seine Freunde ihn nicht überzeugt, dass er lernen würde damit umzugehen und ihnen die Nacht in Untersuchungshaft nichts ausgemacht hatte, hätte er sich wahrscheinlich freiwillig dem Ministerium gestellt. Dieses Geheimnis behielten sie aber alle wohlweislich für sich. Es war sozusagen ihr Familiengeheimnis – Das Familiengeheimnis der Blacks. Harry hatte endlich ein bisschen Seelenfrieden verdient und sie befürchteten einen Versuch den Potter wegen dieser Art von Eskapaden, in das St. Mungos einliefern zu lassen, anstatt ihm wirklich zu helfen, ihn einfach wegzuschließen. Normalerweise starben Zauberer, wenn sie soviel Magie freisetzen mussten, dass die Wände des Kernes sie nicht mehr halten konnten. So wie es bei Harry der Fall gewesen war, damit er den Todesfluch ein zweites Mal hatte überleben können und nur der Horcrux drauf gegangen war. Man brauchte verdammt viel Selbstbeherrschung, um nicht durchgehend zu leuchten, oder zu explodieren, was die normale Todesursache bei einem solchen Schalenbruch war. Aber die hatte Harry und fernab von dem Stress und dem Trubel um seine Person, hofften sie alle, dass der eigentlich ausgeglichene Jungen heilen und vor allem überleben würde. Ein paar seiner Freunde und natürlich seine neue Familie hatten Harry auch schon gesehen, als er bei ihnen Zuhause seine Magie gar nicht erst versucht hatte zu kontrollieren. Flackerndes Licht, fliegende Gegenstände und ein leuchtender Harry hatten bei ihnen zur Tagesordnung gehört. Ein weiterer Grund, warum sie alle hierher gekommen waren. Ohne sie, ohne die Sicherheit das Menschen in der Nähe waren, die ihn zur Not unter Kontrolle halten konnten, hätte Harry den ganzen Tag versucht seine Magie in seinen Kern zu quetschen und daran wäre er dann verständlicher Weise auch gestorben. Es gab keinen Menschen auf der ganzen Welt, der vierundzwanzig Stunden am Tag und wirklich jeden Tag im Leben lückenlose Kontrolle über seine Gefühle und Magie haben konnte, ohne daran zu zerbrechen, oder verrückt zu werden. Die Familie, die er hatte, war eigentlich perfekt auf ihn zugeschnitten. Teddy konnte er mit seiner haltlosen Magie faszinieren, okay, die anderen auch, aber das ließ er jetzt mal außen vor. Sollte etwas außer Kontrolle geraten, würde Luna es rechtzeitig bemerken. Dracos Magiehaushalt reichte aus, ihn in Schach zu halten. Es war ja nicht so, dass Harry ein kopfloses Monster werden würde. Ja, und Narcissa könnte in dieser Zeit auf Teddy aufpassen und wie Harry zugeben musste, ihn danach wieder aufpäppeln. Oft fühlte er sich nach heftigeren Magieausbrüchen, wie er sie nannte, stundenlang schlapp und vor allem depressiv. Das hatten sie alle schon zu spüren bekommen und trotzdem waren sie hier mit ihm zusammen auf dem Weg nach Forks in Washington. Harry spürte, wie so oft, die Liebe zu diesen Menschen über sich schwappen und schon hatte er Draco und Luna beide im Schwitzkasten und drückte sie an sich. „Oh Merlin, ich liebe euch so sehr“, flüsterte er, als Narcissa auch schon argwöhnisch bei dem plötzlichen Lichtflackern zu ihnen herüberschaute, ihre Augen aufriss und Harry dann blitzschnell ihre Stola über den Kopf warf. „Deine Haare, mein Junge“, rügte sie ihn leise und mit tadelnder Stimme, bevor sie mild lächelte, als sie den Grund erkannte, warum seine Haare so aussahen, als hätte er in eine dieser Muggelstromspenddinger gefasst. Harry sah sie schuldbewusst an und beruhigte mit Hilfe von Luna und Draco, die seine Gefühlsbeteuerung gedämpfter erwiderten, seine Emotionen schnell wieder, sodass kein Flackern mehr zu sehen war. Nur seine Haare, die würde er waschen müssen, damit sie wieder einigermaßen liegen würden. Als sich die Lage dann entspannt hatte, schenkten sie ihm allen ein aufmunterndes Lächeln, als sie sahen wie er seine Unterlippen zerkaute, weil er sich wie immer Vorwürfe machte. Erleichtert atmete auch Narcissa auf und drückte alle ihre vier Kinder, so gut sie eben alle erreichen konnte, an sich. Das war noch einmal gut gegangen und es zeigte einmal mehr, was Harry so dringend brauchte, um zu überleben und was sie hoffte, dass er hier finden würde…naja nicht hier, aber in Forks: Balance. Durch ein Räuspern holte Mr. Stevens sich die Aufmerksamkeit der Zauberer und Hexen zurück, die nun alle etwas erröteten, als ihnen bewusste wurde, welche Kuschelorgie sie hier gerade der Öffentlichkeit präsentiert hatten. „Ich würde Sie dann bitten mir zur folgen, Familie Black. Ich neues Zuhause wartet.“ *** Alice Cullen war schon in Forks und das bereits seit einigen Jahren. Als sie aus ihrer neuesten Vision hochschreckte, legte sich ein warmes Lächeln auf ihr süßes Gesicht, bevor sie anfing „Hit the Road, Jack“ in ihrem Kopf zu singen. Sie kannte ihren „jüngsten“ Bruder und wollte ihm seine Überraschung nicht verderben. Ab Montag würde er Ablenkung bekommen. Ablenkung von Isabella Swan, die mit ihrem Blut sein, wie er es nannte, persönliches Monster ansprach und ihm seit ihrer Ankunft vor zwei Wochen, damit jeden Tag zur Hölle machte. Aber es würde besser werden. Sie hatte es gesehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)