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Anita


Erstellt:
Letzte Änderung: 25.01.2010
abgeschlossen
Deutsch
417 Wörter, 1 Kapitel
Genre: Drama, One-Shot, Gen
Über eine Spinne und deren Opfer...

EDIT 25.01.2010
Fehler ausgebessert, danke an Moony und Eule.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 28.09.2009
U: 25.01.2010
Kommentare (4)
416 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Kerstin-san
2016-01-02T18:12:57+00:00 02.01.2016 19:12
Hallo,
 
erstaunlich wie viele Fragen man mit so einem kurzen One-Shot aufwerfen kann. Wie meine Vorkommentatoren frage ich mich natürlich auch, was genau die Spinne symbolisieren soll. Mein erster Gedanke war, dass sie für ein Krebsgeschwür steht, aber da deine Geschichte damit endete, dass sich jeder Mensch im Netz der Spinne verheddern wird, hab ichs im Endeffekt mal allgemein auf den Tod umgedeutet.
Vielleicht ist das aber auch zu banal?
 
Jedenfalls hat mit der Kontrast in deinem One-Shot sehr gut gefallen. Die erste Hälfte ist so fröhlich und unbeschwert und sobald sich Anita über die wahre Natur der Spinne im klaren wird, geht das zuerst ganz unmerklich in einen düsteren und sehr ernsten Kontext über.
Gerade die letzten Sätze haben mir dann einen Schauer über den Rücken gejagt, weil sie sowas ganz eindringliches und richtig düsteres haben. Fast schon prophetisch und erschreckend auswegslos.
 
Liebe Grüße
Kerstin
Von:  SweetTobi
2015-04-03T18:44:07+00:00 03.04.2015 20:44
wow... ich finde für ein OS ist es ziemlich gut, die Geschichte mit der Spinne hebt das angespannte Gespräch und lässt einem den kalten Schauder über den Rücken gleiten.
Von:  Lianait
2011-08-11T22:54:55+00:00 12.08.2011 00:54
Wow. Genialer OS; "cooles" Ende. O_O
Sehr viel Interpretationsfreiheit, was aber sehr gut ist ^^

Obwohl du ja meintest, dass der OS nur einfach so geschrieben wurde, hat er gegen Ende etwas Düsteres, wenn die Mutter daran denkt, dass die Spinne immer gewinnt.
Das kurze Vorwort klang sehr persönlich und da ich dich ja persönlich nicht kenne, würde ich jetzt ungern weiterinterpretieren, obwohl schon sehr, sehr viele Gedanken in meinem Kopf herumschwirren.

Dein Stil ist sehr schön und ich finde, es ist dir wunderbar gelungen, den (in meinen Augen) krassen Wechsel auf die dunkleren Gedanken der Mutter darzustellen, obwohl du sehr einfache Wörter und Bilder gewählt hast. Obwohl das jetzt zwar negativ klingt, meine ich das vollkommen positiv; gerade durch diese Einfachheit wirkt das Ende noch krasser. Ich persönlich hatte schon einen kleinen innerlichen Schauer am Ende, so packend war dein Schreibstil in diesen wenigen Worten.

Bevor ich anfange mich um Kopf und Kragen zu reden, belasse ich es lieber hierbei, weil ich schon bestimmt dreimal Sachen geschrieben und dann wieder gelöscht habe, weil ich mir nicht sicher war, ob ich dann vielleicht zu sehr auf die persönliche Ebene gehe.
Was ich eigentlich sagen will, ist, dass mir der OS sehr gut gefallen hat; in allen erdenklichen Punkten. Schön geschrieben und regt zum Nachdenken an :)

LG, Lianait
Von: abgemeldet
2009-11-14T22:39:35+00:00 14.11.2009 23:39
Verwunderlich, dass diese Geschichte noch keinen Kommentar hat. ôo Naja, wie dem auch sei, ich mag sie.

Ich liebe Geschichten, die so viel Platz für Interpretationen lassen und so ein schönes Bild beschreiben. Ich könnte dir jetzt wohl einen halben Roman darüber schreiben, was mir bei der Geschichte so durch den Kopf geflattert ist, aber ich weiß weder, ob dich das interessiert, noch, ob ich nicht morgen früh noch dranhocken würde, wenn ich's tun würde. xD

Deswegen geh ich mal auf das Wichtigste ein:
Teilweise hab ich mich unwohl gefühlt, als ich die Geschichte gelesen hab. Es schien mir ziemlich persönlich zu sein, so nach dem Vorwort. Deswegen hoffe ich mal, dass ich mit diesem Kommentar jetzt nicht in irgendein Fettnäpfchen trete, das wäre jedenfalls nicht beabsichtigt! Du hast die Geschichte jemandem gewidmet, der der Spinne zum Opfer fiel... das hat mich nachdenklich gestimmt.
Auch die Tatsache, dass du im Prinzip alle Menschen zu Fliegen gemacht hast - zumindest interpretiere ich das so. Wir werden alle irgendwann ins Netz der Spinne kommen - und was genau das sein soll, schwirrt mir jetzt im Kopf herum. Ich bin am Überlegen, ob es der Tod ist oder ob du sogar noch weiter denkst.

Okay, vertiefe ich das doch noch. xD" Anita, das süße kleine Mädchen, ist empört darüber, dass eine Fliege von einer Spinne gefressen wird. Sie will nicht einsehen, dass das der Lauf des Lebens ist ("Fressen oder gefressen werden"), wie ihre Mutter so schön sagt. Sie hat eine Meinung und ist naiv und glaubt an das Gute in der Welt. Also auch, dass die Spinnen und Fliegen nebeneinander leben können. (Gott, klingt das bescheuert...) Worauf ich also hinaus will: Sobald sie einsieht, dass sie selbst eine Fliege ist und ins Netz der Spinne gerieht, verändert sich das. Sie ist "gefangen" und kann sich nicht mehr bewegen. Ihr Sichtfeld wird also stark eingeschränkt. Sie akzeptiert die Welt und versucht sie nicht mehr zu verbessern?
Mag eine eigenwillige Interpretation sein, aber das ist so im Prinzip das, was mir durch den Kopf schwirrte. x3" Der Tod schien mir zu subtil zu sein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du mehr mit dieser Geschichte erreichen wolltest.

Rein vom Stil her: Superb~ Gefällt mir richtig gut, keine Rechtschreibfehler (yay!) und ein flüssiger Stil. Beschreibungen sind dürftig, aber immerhin vorhanden. (Und ich meine, dass es gepasst hat, denn ich glaube, dass du ohnehin nur den Strohhut wirklich herausheben wolltest ^^)

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich mag die Geschichte. <3 Ich liebe die Interpretationsfreiheit. (Und ich würd gern wissen, was genau sie nun bedeutet! :3)