Nie wieder Tanzen, ist das mein Schicksal? von SakuraSasuke92 ================================================================================ Kapitel 3: Hilfe? ----------------- Kapitel 3 ~ Hilfe? Nun liege ich erneut in einem Krankenhaus, ich habe die Operation gut überstanden, die Ärzte habe zu mir gesagt, ich habe gute Chancen wieder ohne Schmerzen gehen zu können. In drei Wochen soll ich zur Reha, bis dahin muss ich im Krankenhaus bleiben. Eine Tour die mir nur zu sehr bekannt ist. Also werde ich die Zeit damit verbringen Bücher zu lesen. Den Laptop haben sie mir nicht erlaubt. Nach den drei Wochen werde ich mit dem Krankenwagen in die Reha gefahren, ich steige aus nehme mir die Krücken und Folge dem Pfleger, der meine Tasche trägt. Ich habe ein Einzelzimmer, ansonsten hätte ich einen Aufstand gemacht. Eine Frau kommt rein. „Ich bin Melanie, deine Therapeutin.“, stellt sie sich vor ich schaue weg und antworte nicht. „Man hat mir gesagt, dass du schon einiges hinter dir hast. Wir fangen morgen früh an.“, erklärt sie, doch ich reagiere nicht. Am Morgen werde ich geweckt. Ich bin sauer, doch dann mache ich mich fertig zum Frühstück. Dort kommt Melanie mich auch schon holen. Ich hatte schon vorgesorgt und mir eine Sporthose und T-Shirt angezogen, sowie Turnschuhe. Ich folge Melanie nach draußen. Wir gehen in ein abgezäuntes Stück, darin sind die mir bekannte Geräte aufgebaut, doch als Boden gibt es dieses Mal, so etwas wie Sand. „Ich denke du kennst alles. Ich dehne dich zuerst.“ Was auch sonst. Danach mache ich Gehübungen, es wird an meinem Muskelaufbau gearbeitet und dann bin ich erlöst. Ich schnappe meine Krücken und verschwinde ins Zimmer. Nach einer ausgiebigen Dusche lege ich mich auf mein Bett und lese. Nach einer Stunde Freizeit werde ich wieder geholt, nur widerwillig gehe ich mit. Jetzt muss ich mit den anderen diese blöden Vertrauensspiele machen. Vier Tage mache ich das mit, dann raste ich während dieser gemeinsamen Freizeitbeschäftigung aus. Ich gehe nicht auf mein Zimmer, sondern nehme den Ausgang. Ich überquere den Hof, als ich mit den Krücken zum stolpern komme nehme ich sie in die Hand und humpele über die Wiese. Es verursacht starke Schmerzen, doch das ist mir in diesem Moment ziemlich egal. Weit genug weg von den Gebäuden lasse ich mich ihm hohen Gras nieder. Ich genieße das alleine sein. Nach einer Weile schließe ich die Augen und rufe mir die Worte meiner Mutter ins Gedächtnis. „Bevor die Leute nicht meinen du könntest nach Hause wirst du da bleiben.“, hatte sie gesagt, das heißt wenn ich nicht mitmache bleibe ich eine ganze Zeitlang hier, das einzige was mich überhaupt dazu treibt teilzunehmen. Ich habe nicht vor ewig hier zu bleiben. Ich höre ein Pferd deshalb öffne ich meine Augen, da sitz ein Teenager auf einen Pferd drei Meter von mir entfernt. Er schaut zu mir. „Du musst wohl die sein, nach der alle suchen.“, sagt er zu mir. „Ist mir egal.“, gebe ich wieder und hoffe damit hat sich die Sache erledigt. „Sollte es aber nicht.“, sagt er dann und steigt ab, er kommt auf mich zu. „Darf ich mich setzen?“, fragt er. „Wegen mir.“, antworte ich genervt. „Du scheinst kein Interesse an deiner Genesung zu haben.“, stellt er fest. „Du hast es auf den Punkt getroffen!“, gebe ich ihm Recht. „Erzählst du mir woran das liegt?“, fragt er höfflich. Eigentlich will ich nicht darüber sprechen aber na gut, weil er so höfflich ist und eigentlich ganz süß aussieht. „Weil es mir nichts bringt. Das einzige was ich erreichen kann ist schmerzfrei ohne diese blöden Dinger zu gehen.“, erkläre ich ihm. „Ist das denn nichts? Manche hier wären froh darüber.“, sagt er. „Ich tausche gerne. Mir bringt es nichts. Keine OP bringt mir was. Niemand kann mir helfen.“ Am liebsten würde ich anfangen zu weinen, schon so lange will ich das und jetzt laufen mir die Tränen. Ich vergrabe mein Gesicht in meinen Armen, die auf meinen Knien liegen. Dann spüre ich wie sich zwei Arme um mich legen. „Erzähl mir wieso dir nicht geholfen werden kann.“, verlangt er. „Wieso sollte ich. Ich kenne dich nicht, noch nicht mal deinen Namen. Du bist bestimmt auch so ein Therapeut oder so.“, sage ich wütend. „Bin ich nicht.“, sagt er. „Wer dann?“, frage ich ihn. „Ich gehöre zu der Familie die diese Ranch zur Verfügung stellt. Klar, ich leite manche Gruppen, wie zum Beispiel die Pferdetherapie, aber nur weil ich mit den Tieren in Verbindung stehe. Ich heiße Logan und du?“ „Aljona.“ „Freut mich dich kennen zu lernen, Aljona.“ „Darfst du überhaupt Kontakt mit mir haben?“, frage ich, denn ich bin verunsichert. „Ja, nur will ich meistens keinen, weil ihr ja nach ein paar Wochen wieder geht. Aber bei dir mache ich eine Ausnahme! Du interessierst mich, alle die hier sind, sind freiwillig hier, weil sie hier etwas erreichen können.“ „Meine Mutter hat das organisiert.“ „Okay, wieso willst du dir nicht helfen lassen?“ „Weil mein Traum, meine Leidenschaft, für mich unerreichbar bleibt, also kann ich auch die Schmerzen haben. Es ist egal. Ich kann machen was ich will. Ich werde… ich werde… werde NIE WIEDER TANZEN KÖNNEN!“, sage ich und werfe mich in seine Arme. „Weine ruhig. Tanzen also, warst du gut?“ „Ich wurde auf der besten Tanzschule die es gibt angenommen.“ „Ich verstehe dich, aber du solltest noch nicht aufgeben, vielleicht kannst du es wieder, wenn du dich hier anstrengst.“ „Keine Chance ich kann noch nicht mal normal laufen.“ Eine Weile ist es still, dann höre ich seine Stimme wieder. „Das werden wir noch sehen. Wenn du mir was versprichst verspreche dir auch was.“ „Was willst du mir denn versprechen?“, frage ich neugierig. „Erst musst du mir versprechen, dass du an der Therapie ohne Widerwillen teilnimmst. Ich möchte nicht, dass du dein Leben lang Schmerzen hast.“ Was soll denn das, der will mich nur zu etwas zwingen was ich nicht will. „Nein, dass kann ich nicht.“, gebe ich zurück und schubste ihn von mir. „Dann kann ich dir nicht helfen. Kyla komm!“ Seine Stute folgt ihm einfach so, wie ein Hund. Ich beobachte ihn, er dreht sich noch mal zu mir um. „Ich mache dir ein letztes Angebot, ich bringe dich zurück auf den Hof.“ Ich nicke und stehe auf. Die Krücken nehme ich nur in die Hand, die bringen mir auf der Wiese sowieso nichts. Logan hilft mir auf seine Stute, reicht mir meine Krücken und steigt dann selbst hinter mir auf. Es wundert mich, dass ich keine Schmerzen habe als sich die Stute in Bewegung setzt. Auf dem Hof kommt mir ein Therapeut entgegen. „Logan du hast sie gefunden. Gott sei Dank. Aljona, sie können doch nicht so einfach weglaufen.“ „Oh doch das kann ich, schließlich bin ich nicht freiwillig hier.“, sage ich wütend und lasse die Krücken vor seinen Füße fallen. „Die können sie gerne haben, ich werde jetzt packen!“, setze ich fort. Logan steigt ab und hebt die Krücken auf. Er geht auf die Eingangstür vom Wohnhaus zu, die ist gut 20 Meter weit entfernt. „Matt lass sie, sie muss entscheiden was gut für sie ist. Wenn sie ein paar Tage keine Schmerzmittel bekommt und die Krücken nicht hat, wird sie dich anflehen.“, sagt Logan an den jungen Therapeuten gewand. Melanie hat es nicht mehr ausgehalten und mich einem anderen Therapeuten übergeben. Ich glaube es nicht, wie kann er sich wagen so etwas zu sagen. „Was bildest du dir eigentlich ein, so über mich zu reden? Ich bin Aljona Capell. Jetzt hol mich endlich hier runter!“, werfe ich ihm an den Kopf. „Fällt mir im Traum nicht ein, du willst doch nicht, dass dir geholfen wird, also bitte seh’ zu wie du allein runter kommst. Matt kann ich morgen Aljona‘s Stunde bei dir haben?“, gibt Logan zurück. „Em ja, ist schon wieder ein Jahr vergangen?“, fragt Matt. „Die Zeit vergeht viel zu schnell. Richtest du Melanie aus, dass ich neue Medikamente brauche?“, antwortet Logan. „Klar, morgen um 9.00 Uhr sehe ich dich in Raum 406. Ich denke Aljona überlasse ich dir fürs erste. Vielleicht bringst du sie ja zur Vernunft.“, mit diesen Worten verschwindet ein Therapeut, er schnappt sich meine Krücken und verschwindet Richtung Wohnhaus der Therapeuten. Noch immer sitze ich auf dem Pferd. „Kyla komm.“, ruft er der Stute zu, die sich sofort in Bewegung setzt. „Hey, ich bin immer noch da.“, zicke ich ihn an. Er ignoriert mich. Ich entschließe mich ihn genauer zu betrachten, er trägt eine verwaschene Jeans, ein dunkles T-Shirt und wenn ich das Richtig erkenne kurze Stiefel, wie jeder der Reitet. Seine Haare sind etwas länger und hängen ihm ins Gesicht. Um seinen linken Arm trägt er ein geknüpftes Armband. Ich schaue ihm in seine Augen als die Stute neben ihm hält. Sie sind wunderschön leuchtend blau, ein ziemlich helles. Doch kann ich darin erkennen, dass er etwas Schlimmes erlebt hat. Dass ich das gerade festgestellt habe muss er wohl gemerkt haben, denn er spricht mich an. „Endlich aufgefallen?! Hab schon gedacht du würdest es nicht merken. Du bist nicht die Einzigste, die ihren Lebenstraum nicht mehr erfüllen kann.“ Das verstehe ich jetzt nicht, aber ich kann meine Gedanken nicht fortsetzen, denn er redet weiter. „Schwing dein Bein über Kylas Hals, ich helfe dir runter.“ „Das kann ich nicht.“, sage ich verwirrt. „Du hast es rauf geschafft also schaffst du es auch runter. „Nein, so meine ich das nicht. Ich kann wohl aufsteigen, aber ich bekomm mein Bein nicht hoch genug, eine Platte in meiner Hüfte verhindert das.“, erkläre ich ihm. „Wenn das so ist. Warte.“ Er nimmt meinen Fuß aus dem Stiegbügel und verkürzt ihn ein ganzes Stück. Dann stellt er meinen Fuß wieder rein. „Verlagere dein Gewicht auf diesen Bügel, du kannst dich reinstellen, dann bekommst du dein Bein über Kylas Rücken, ich halte dich.“ Ich befolge seine Anweisungen, mit Mühe bekomme ich mein Bein über Kylas Rücken, dann verliere ich mein Gleichgewicht und wäre gefallen, wenn mich Logan nicht aufgefangen hätte. Ich liege in seinen Armen. „Daran müssen wir arbeiten.“, sagt er. „Em, danke.“ „Endlich mal ein nettes Wort von dir. Gern geschehen. Kyla ab.“ Die Stute läuft in den Stall und ein Rufen kommt, dass jemand sie versorgt. Noch immer hat er mich nicht runter gelassen. „Da du dich jetzt endlich abgeregt hast, werde ich dir etwas zeigen.“, sagt er und lässt mich runter. Als ich mein Bein belaste, durchzieht mich ein Schmerz. „Komm schon, ich will nicht in der Dunkelheit zurück gehen. Beeil dich.“, ruft er mir zu als er schon losgegangen ist. Du hast leicht reden. Ich folge ihm, irgendwann legt er einen Arm um meine Talje und nimmt meinen Arm, legt diesen um sich und stützt mich dadurch. „Besser?“, fragt er, ich nicke nur. Auf einem Berg setzen wir uns, es ist ziemlich uneben und ein Abhang führt auf der anderen Seite hinunter, circa 10 Meter würde ich sagen. „An diese Stelle gehe ich jedes Jahr. Immer dann, wenn meine Therapie wieder beginnt.“, beginnt er. „Es ist nicht so, dass meine Eltern ihre Ranch einfach so umbauen lassen und hier Patienten ein und aus gehen, Therapeuten hier wohnen und hier außergewöhnliche Therapien stattfinden, weil sie es einfach irgendwann beschlossen haben. Das ist ganz anderes, als die meisten denken.“, ich höre Traurigkeit aus seiner Stimme. „Ich verstehe nicht was du sagen willst?“, sage ich ehrlich. „Kannst du auch noch nicht. Vielleicht werde ich es dir irgendwann erzählen, noch nicht, erst wenn ich mein Ziel erreicht habe.“, er lächelt mich an. „Wenn du wissen willst was es mit meiner Therapie auf sich hat, dann würde ich sagen, du nimmst deine endlich Ernst. Ich bin bereit dir zu helfen, dir soweit zu helfen, dass du Schmerzfrei gehen kannst, ohne dass irgendjemand dir ansehen wird, dass du vieles durchgemacht hast. Deine engsten Bekannten werden es immer sehen, aber alle anderen nicht. Wenn du soweit kommst hast du wahrscheinlich auch wieder eine Chance deinen Traum zu erfühlen, ich hoffe es für dich.“ „Du willst mir helfen?“ „Ja, das möchte ich, ich habe eine besondere Therapie für dich, wenn du deine normale abgeschlossen hast. Einverstanden?“ „Einverstanden. Bekomm ich jetzt meine Krücken wieder?“, frage ich. „Die musst du dir bei Matt holen. Sag ihm, dass du morgen doch deine Therapie haben möchtest, dann bekommst du sie wieder.“ Wir bleiben noch kurz sitzen, dann steht Logan auf und hält mir eine Hand hin. Ich ziehe mich daran hoch und falle fast wieder, als mein Bein wieder einknickt. „Was ist?“, fragt Logan mich sofort. „Das hab ich öfters, ist gleich vorbei.“, antworte ich unter Schmerzen. Er hält mich fest bis ich selbst wieder Kraft habe zu stehen. „Das musst du mir näher erklären.“, verlangt er. „Em, bei einer der OP’s wurde ein Muskel von mir leicht verletzt und da ich nicht richtig gehen kann, kann dieser Muskel nicht wieder richtig aufgebaut werden. Manchmal verliere ich den Halt einfach so.“ Er erwidert nichts. Wir gehen ein Stück, doch der Schmerz in meinem Bein wird zu stark. Logan nimmt mich Huckepack, bis wir vor der Eingangstür ankommen. Matt steht da, wahrscheinlich wartet er auf mich. Er lässt mich runter, als ich wieder fest stehe, setzt er sich auf den Absatz der Treppe. „Danke.“, sage ich an ihn gewandt. Auch wenn ich eine perfekte Figur habe, bin ich nicht leicht. Es war eine lange Strecke, die er mich getragen hat. „Kein Problem halt dich nur an dein Versprechen.“, gibt er wieder. „Werd ich. Matt bekomm ich meine Krücken wieder und meine Stunde morgen früh.“ „Anscheinend hat Logan dich zur Vernunft gebracht. Deine Krücken bringe ich dir morgen früh mit. Logan, ich hab erst ab nächster Woche wieder Stunden frei.“ „Das macht nichts, ich werde solange warten.“ Ich bin einfach zu neugierig, wieso erzählt er mir nicht wieso er eine Therapie braucht? Am Treppengeländer ziehe ich mich hoch. „Wie weit hast du sie getragen?“, richtet Matt sich an Logan. „Von der Stelle.“ „Bist du verrückt, du weißt doch ganz genau, dass du so etwas nicht darfst! Sag ja nichts deiner Mutter davon, sonst fährt sie mit dir direkt ins nächste Krankenhaus.“ „Reg dich ab, meine Mum wird davon nichts erfahren. Bis morgen Aljona.“ Er erhebt sich und geht auf das abgeschiedene Wohnhaus zu, sein Gang hat sich leicht verändert. Sehe ich das richtig? Humpelt er? „Er hatte einen Unfall. Er ist ein Wunder, niemand der das durchgemacht wie er kann auch nur noch einen Zentimeter seines Unterkörpers bewegen. Du bist die erste, die er sich annimmt. Du könntest auch so ein Wunder werden.“, höre ich Matt meine unausgesprochene Frage beantworten. „Er…“ Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll. „Er wird es dir erklären. Schaffst du es alleine ins Zimmer oder muss ich dir helfen?“ „Das schaff ich alleine.“ Tatsächlich schaffe ich es ohne ein Einziges mal den Halt zu verlieren. Am Morgen nehme ich ohne Widerwillen an meiner Therapie teil. „Dadurch, das du gestern ohne Krücken gelaufen bis, hast du dir keinen Gefallen getan.“, meckert Matt. „Ich hatte ja eigentlich nicht vor weiter zu machen.“ Ich beende meine Therapie mit einem schmerzenden Bein. Gerade gehe ich über den Hof da kommt Logan auf seiner Stute Kyla. Er hält vor mir. „Guten Morgen Aljona.“, begrüßt er mich. „Guten Morgen, Logan.“, gebe ich zurück. „Ziehe dir einen Bekini an, darüber bitte Jeans und T-Shirt.“, wendet er sich an mich. Verwirrt schaue ich ihn an. „Aber… aber ich hab doch gleich diese Therapie…“ „Nein, nicht mehr. Davon erlöse ich dich. Ich erwarte dich hier in 10 Minuten.“ Sofort reitet er weiter. Ich beeile mich. Ich bin pünktlich wieder da. Er steigt ab und hilft mir auf Kyla. Er befestigt meine Krücken und setzt dann selbst auf. Er reitet vom Hof, eine wenig befahrene Straße entlang bis zu einem kleinen Waldweg. „Wo reiten wir hin?“, frage ich. „Wirst du sehen.“ Super, sowas hasse ich. Ich erblicke einen See. Er hält an uns steigt ab. Wieder verstellt er die Steigbügel um mir runter zu helfen, dieses Mal schaffe ich es ohne zu fallen. Er lässt Kyla einfach stehen, noch nicht mal meine Krücken nimmt er. Stattdessen nimmt er mich wieder Huckepack. „Lass mich runter, Matt hat doch gesagt dass sollst du nicht.“, sage ich besorgt. „Mach dir darum keine Sorgen.“ Auf dem kleinen Steg lässt er mich runter. Ich setze mich sofort. Auch Logan. „Erklärst du mir nun was du vorhast?“, frage ich. „Wir gehen schwimmen, das hilft deinem Muskelaufbau.“ Ich verstehe! Ohne Gewicht auf dem Bein, kann ich mein Bein bewegen und den Muskel wieder aufbauen, der verletzt worden ist ohne das ich Schmerzen habe. Im nächsten Augenblick, zieht er seine Stiefel aus und öffnet seine Jeans. Schnell hat er seine Hose zur Seite gelegt. Ich schaue ihn die ganze Zeit an. „Zieh deine Sachen aus, oder willst du so schwimmen gehen.“, meint er. Zögernd ziehe ich mein T-Shirt aus. Das schwarze Bekini Oberteil umspielt mein Brüste perfekt, ein Designerstück. Es hat aufgestickte glitzer Steine. Meine Hose will ich nicht ausziehen, denn dann sieht man meine Zahlreichen Narben. Logan scheint dieses zu bemerken. Er zieht sein T-Shirt aus und steht auf, als er das macht, erblicke ich zahlreiche Narben an seinem Rücken und auch an seiner Hüfte. Erschrocken ziehe ich die Luft ein. „Die vielen Narben…“, bringe ich hervor. „Nicht weiter wichtig.“, sagt er. Er setzt sich wieder neben mich. „Zieh deine Jeans aus, ich kenne den Anblick von Narben, die brauchst du von mir nicht zu verbergen. Ich öffne den Kopf und ziehe langsam die Hose von meinen Beinen. Meine Narben sind stark gerötet, ich lege eine Hand darauf. Nun zieht Logan mich auf. Ich setze mich auf den Rand des Stegs und warte bis Logan ins Wasser gesprungen ist, dass Wasser, ist trotz des Schattens angenehm warm. Er hilft mir rein. Ich war ewig nicht mehr Schwimmen. Er lässt mich nicht los, sondern zieht mich in die Mitte des Sees. Das Schwimmen fällt mir erst mal schwer. Vor meinem Unfall bin ich oft geschwommen, hauptsächlich um mich fit zu halten. „So ist gut, schwimm weiter.“, höre ich ihn sagen. Erst nach einer Stunde erlöst er mich. Ehrlich gesagt hat es mir richtig gut getan. Er hilft mir raus. Wir legen uns zum trocknen auf den Steg. Meine blasse Haut wird warm. Die Sonne ist angenehm, vielleicht werde ich sogar etwas braun. „Das machen wir öfters.“, sagt Logan. Ich nicke zufrieden. Er legt sich auf den Bauch. Ich drehe mich auf die Seite und mustere seine Narben. „Wie ist das passiert?“, frage ich. „Nicht wichtig.“, gibt er wieder zur Antwort. „Logan, bitte.“, flehe ich. „Ein Unfall.“, sagt er kurz angebunden. „Logan, was für ein Unfall, diese Narben, sind OP-Narben an deiner Wirbelsäule.“ „Später, es ist noch zu früh dir das zu erzählen.“ Damit muss ich mich wohl zufrieden geben. Als wir trocken sind, ziehen wir uns an und er trägt mich zurück zu Kyla. Wir nehmen einen anderen Weg zurück. _______________________________________________ Ehrlich gesagt, gefällt mir das Kapitel und zum weiter schreiben komme ich auch nicht wirklich. Sorry Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)