Bittersweet von KatieBell (Eine Tom Felton Fanfiction) ================================================================================ Kapitel 12: Sunday in the Evening --------------------------------- A/N: Juhuuu~ Endlich geht es weiter. Trotz einiger Steine, die mir im Weg lagen, hat es mich doch noch geblitzt und siehe da...(nein, kein Blitzerfoto, womit ich mit dem Auto zu schnell über die Autobahn brettere XD)...sondern das neue Kapitel hat endlich hier gehalten! Und nicht nur das! O__OV Jetzt ist sogar ein Trailer da! Das ist er ~> http://www.youtube.com/watch?v=yUxfnFrMyl4 <~ Als kleine Entschädigung, das ihr so lange warten musstet ^^° Wenn ihr auf youtube angemeldet seit, dann würde ich mich sehr auf ein Kommi freuen, oder ihr schreibt hier per Review etwas dazu. Es interessiert mich nämlich wirklich. Bin nämlich Mal wieder selbstkritisch und finde, das er eigentlich viel zu kurz ist. Aber die wichtigsten Sachen sind drin ;) Okay, genug gequatscht und Tee getrunken! Viel Spaß beim neuen Kapitel! **** Brutzelnd stand Tom am Herd und rührt in der Pfanne hin und her. Christian stand hinter ihm und suchte im Schrank nach passendem Geschirr. Ab und an sprachen sie miteinander, doch nicht wirklich fanden sie ein einziges Thema, das lang anhaltend sich bewehrte und somit hielten sie beide lieber die Klappe. Sara saß immer noch auf dem Sofa und sah im Fernseher eine Tv-Soap an. So langsam hatte sie sich daran gewöhnt, dass es nur englische Sender gab. Und mal ehrlich. Würde sie diese Sprache schlecht verstehen, dann wäre sie erst gar nicht hier her gekommen! „Sara? Was willst du zum Trinken?“, rief Christian und stand zwischen dem Eingang von Küche und Wohnzimmer mit zwei Gläsern in der Hand. „Ähm…Irgendwas.“ „Irgendwas, gibt es aber nicht!“, kam es prompt von Tom. Die Deutsche seufze angestrengt. Warum musste er auch alles so genau wissen? Er kann ihr doch auch einfach IRGENDWAS hinstellen. Sie würde es ohnehin trinken, egal was es war. Aber nein. Er musste ja nachfragen. Gut. Sie grinste teuflisch in ihrem Inneren. Wenn er es denn so haben wollte. Dann konnte sie genauso gut ein wenig Spaß verbreiten. „Dann hätte ich gerne ein biologischen Kirsch-Bananensaft ohne Zusatzzucker und anderen kunstartigen Stoffen!“, rief sie zurück und stellte sich jetzt schon das verzweifelte Gesicht des jungen Schauspielers vor. Kurz bevor sie zu kichern begann, schnappte sie sich ein Kissen, das neben ihr lag und drückte es sich ins Gesicht. Das musste er ja nicht unbedingt hören… Sie sah kurz zum Esstisch und entdeckte dort Chris, der schon alles fertig gedeckt hatte. Tom war noch in der Küche, aber das brutzeln hatte aufgehört. Wahrscheinlich hatte er schon den Herd ausgeschaltet. Langsam setzte sie sich auf. Vorsichtig belastete sie ihren Fuß, doch kaum, dass ihre Zehen den Teppich berührt hatten, kam plötzlich ein Schatten über sie. Sie sah auf und entdeckte Tom, der direkt neben ihr, bzw. über ihr stand. Er reichte ihr die Hand, die sie lieber feiwillig annahm, als noch Mal irgendetwas entgegen zu setzen. Behutsam legte er ihren Arm über seine Schulter, ging etwas gebeugt, da er ja um einiges größer als sie war und stützte sie solange, bis sie am Esstisch ankamen. Etwas schlaff ließ sie sich auf ihren Stuhl nieder, an dem sie schon heute Morgen gefrühstückt hatte. Peinliche Erinnerungen machten sich in ihrem Gehirn breit, doch diese verdrängte sie schnell wieder. Tom ließ sich wie immer genau gegenüber von ihr nieder und zwischen den beiden, war nun ein weiterer Stuhl. Rechts von Sara, um es verständlicher zu machen, da links ja die Trennwand war. „Wo ist Chris?“, fragte sie, als sie ihn nicht entdeckte. „Holt dein Trinken, aus dem Keller.“ „Aha.“, nickte sie und erst einige Sekunden später, wurde ihr bewusst, das er das eben nicht wirklich gesagt hatte, oder doch? „Ähm…wie…was holt er denn?“, stellte sie sich zuerst dumm. Der Engländer grinste vor sich hin, als er nach Saras Teller griff und ein paar gebratene Nudeln darauf schaufelte. „Na, deinen Kirsch-Bananensaft“. „Ach so.“, antwortete sie nur darauf und legte ihre Stirn in Falten. Wollte er sie jetzt verarschen?! Na nicht mir ihr! Jawohl. „Hör mal, ich trinke eben gerne so was und-“, sprach sie, doch er unterbrach sie gekonnt. „Weiß ich doch. Und deswegen holt ja auch mein geliebter Bruder dir deinen Kirschsaft. Fühl dich geehrt. Normalerweise ist der nur für unsere Mum da. Die trinkt auch nur biologischen Kram.“, sagte er ungeniert weiter und schenkte sich selbst etwas Wasser ein. Jetzt schaute die braunhaarige den jungen Mann vor sich skeptisch an. Es schien fast so, als würde er sie NICHT gerade auf den Arm nehmen. Es sei denn, er war ein guter Schauspieler… Argh- Verdammt! Er IST ja ein guter Schauspieler!! „Blöd, blöd, blöd, Sara!!“, schlug sie sich selber innerlich in Gedanken. Plötzlich ging die Tür auf und der verschwundene Felton tauchte wieder in Saras Sichtfeld auf. Seufzend und etwas außer Atem ließ er sich zwischen seinen Bruder und Sara nieder und stellte mit einem RUMPS einen Trinkbeutel auf den Tisch. „Bitte. Hab ich aus der letzten Ecke herausgefischt. Ich hoffe der ist noch gut. Mutter trinkt das eigentlich immer. Hab keine Ahnung mehr, wann die das letzte Mal hier war.“, erklärte er ihr. „Ja, das mit Mum hab ich ihr gerade erzählt, aber ich glaube, sie traut mir nicht ganz richtig.“, flüsterte Tom zu Chris, jedoch sagte er dass so laut, das sie es sehr deutlich verstand. Skeptisch betrachtete sie den Trinkbeutel und las die Aufschrift sehr, sehr, SEHR langsam durch. „Originaler und Ausgelesener biologischer Kirsch-Bananensaft. Ohne Zuckerzusatz und ohne ähnlichen Kunststoffen. Nur aus neutralen Mineralien.“ Okay. Jetzt hatten sich die zwei DOCH LUSTIG über sie gemacht! Mit unverständlichem Gemurmel schenkte sich etwas in ihr Glas ein. Als sie es vor sich abstellte, hielt ihr Chris dann ihren Teller hin. Tom hatte ihr Essen wohl nicht über den ganzen Tisch reichen wollen und hatte es deswegen an den Älteren weitergegeben. Leise bedankte sie sich und stellte den randvollen Teller vor sich ab. Nun ja. Hunger hatte sie nicht gerade wirklich. Aber er schien sich viel Mühe gemacht zu haben, weshalb sie es einfach in sich hineinzwängen würde. Nach einer halben Stunde, war Sara bis zum randvoll, wie ihr Teller am Anfang! Nichts konnte sie mehr rein bekommen. Sie war überhaupt froh, etwas gegessen zu haben. Es war echt fantastisch! Das musste sie unbedingt in ihrem Bericht erwähnen. Was? Nun ja, das er gut kochen konnte. „Hat’s geschmeckt?“, fragte Tom, als er aufstand und die Teller auf seinen Arm ablegte. „Es war fast perfekt!“, sagte sie voller Euphorie, was Tom und Chris zum glucksen brachte. Da sah man Mal, wie ähnlich Brüder doch sein konnten. „Warum fast?“, spielte er verletzt und trat in die Küche. Da er nicht weit weg war, sprach Sara einfach weiter. Nur etwas lauter. „Na ja. Gegen Ende merkt man langsam, wie viel du da Chili reinhaust.“ „Ach das. Ja. Mein Fehler. Das ist…“, kurz schwieg er, da er die Geschirrspülmaschine aufmachte. Als er das ganze Geschirr verstaut hatte, klappte er die Klappe wieder zu und trat zum Tisch zurück. „…das ist eine Angewohnheit von mir. Schwer abzustellen. Ash muss auch immer daran glauben.“, lachte er plötzlich. „Wenn er sich noch mal hier in deine Wohnung traut, heißt es.“, grinste Chris, doch als er zu Sara sah, merkte er die verwirrte Miene, die sie hervor brachte. „Alles okay? Brauchst du einen Feuerlöscher?“ „Nein…nein, ähm…wer ist Ash?“, fragte sie peinlich berührt und wurde leicht rosa um ihre Nase. „Unser anderer Bruder. Der mag genauso wenig scharfes, wie du.“, lächelte Tom verständnisvoll und säuberte kurz den Tisch, in dem er mit einem feuchten Lappen darüber fuhr. Sie nickte nur und ließ sich von Chris helfen, zurück zur Couch zu kommen. Darauf ließ sie sich nieder, genauso wie Chris, der sich direkt neben sie fallen ließ. „Wie viel Geschwister habt ihr eigentlich?“, fragte Sara etwas neugierig. „Hm? Oh. Ähm. Wir sind vier. Insgesamt also. Tom, ist der jüngste. Auch wenn er schon 21 ist.“, lachte er leise, „Dann nach kommt Ash, beziehungsweise Ashley. Er ist 23. Dann kommt Jonathan, mit seinen 24 Jahren und ich als letzter im Bunde mit 26.“ „Wow. Es war also keine große Zeiten zwischen euch allen?“ „Nein. Weißt du, Mutter wollte schon immer eine Großfamilie. Nicht, Tom?“, rief er das letzte in die Küche. „Ohhh ja. Na ja. Ich bin ja froh, dass sie nach mir aufgehört haben. Am Ende hätten wir noch eine Schwester. Wäre ja nicht zum Aushalten.“, lachte er, kam aus der Küche heraus und auf das Sofa zu, doch als Sara ein etwas bedrücktes Gesicht machte, schwieg er schnell und wandte sich dann zu Christian. „Sag mal, willst du eigentlich hier übernachten?“ „Ist das jetzt schon die feine Art und Weise, seinen eigenen Bruder vor die Tür zu werfen? Gib’s zu, du willst mich los haben!“, lachte er, stand aber auf. „Nein. Ich frag nur, dann mach ich dein Gästezimmer fertig.“ „Nee. Lass mal. Ich muss morgen wieder in die Fischerei. Das große Fischerfest ist doch bald wieder und die brauchen da jede Hilfe, die sie kriegen können. Und da du ja auch morgen arbeiten musst, lass ich euch beide Mal lieber…“, langsam schritt er an Tom vorbei und trällerte das letzte Wort lang und leise, „…alleine…“ „Verrückter Idiot…“, murmelte Tom und begleitete Chris zur Tür. Saras bedrückte Stimmung hielt an, als Tom zurückkam. Chris war gerade aus der Tür getreten, als sich der Dunkelblonde neben ihr nieder ließ. „Hey, Kleines. Alles okay?“, fragte er besorgt nach. Leise seufzte sie. Es ging doch nie vorbei. Immer wieder trat er in dieses Fettnäpfchen. Nie würde sie das für sich behalten können. Irgendwann würde es herauskommen. Also warum sollte sie dann nicht selber den Zeitpunkt wählen dürfen? Jetzt wäre doch ein geeigneter Zeitpunkt, oder nicht? Sie holte noch einmal tief Luft und begann dann leise etwas zu sagen, doch er verstand es nicht und fragte daher noch einmal nach. „Ich sagte, man sollte keine Witze über Geschwister machen. Egal, ob sie es gibt, oder nicht!“ „Oh. Ähm. Ja. Hast schon Recht. Es war ja auch nur so daher geredet.“ „Nein, eben nicht! Du verstehst es nicht. Man sollte nicht einmal so etwas denken! Jedes Leben ist wichtig, egal wie nervig es sein wird! Man weiß es erst dann richtig zu schätzen, wenn…wenn…“, stockte sie am Ende und wurde immer leiser. „Wenn was? Sara, irgendetwas stimmt doch nicht? Schon gestern im Café, hast du dich im Bezug auf das Thema seltsam verhalten.“, meinte er ruhig und legte seine rechte Hand auf ihre linke Schulter, „Du kannst, also wenn du willst, gerne mit mir reden.“ Kurz war sie davor, ihm zu sagen, was sie bedrückte, doch als sie merkte, wie Tränen sich nach außen drückten, wollte sie nur aufstehen und weg von ihm. „Ich…ich geh Mal eben ins…Bad…“, versuchte sie zu sprechen, ohne verheult zu klingen, doch Tom hatte es wohl bemerkt und wollte ihr dann auch noch helfen, doch sie lehnte ab, „Nein…ich…ich schaff das schon alleine. Danke,…trotzdem.“ Und so wackelte sie etwas unbeholfen zum Bad, das sich neben der Treppe befand. Etwas zu heftig knallte sie die Badzimmertür zu und ließ sich dann an dieser herunter gleiten. Verdammt. Warum war sie auch nur so eine Heulsuse? Immer wenn dieses Thema auch nur irgendwie zur Sprache kam, war sie den Tränen nahe, da sie sich immer wieder zurück erinnerte. Zurück an diese schrecklichen Erinnerungen, die ihre Gedanken manifestierte. Sie waren ganz fest in ihrem Gehirn verankert. Bekam sie nicht los. Nie mehr. Sogar in ihren Träumen suchten sie sie Heim. Es war unerträglich! Ein schluchzen entkam ihrer Kehle, als sie ihre Arme fest haltend um sich selbst schlang. „Sara?“, kam es von draußen. – Er klang wirklich besorgt. „Es geht….geht gleich wieder…“, schniefte sie zittrig vor sich her. Es schien zu klappen, denn schon hörte sie die Schritte, die vom Bad wegführten. Nach einer gefühlten Ewigkeit, fühlte sie sich wieder gewappnet für die Welt da draußen, stand auf und öffnete die Tür. Sie lugte heraus, entdeckte aber kein Tom Felton und so entschloss sie sich lieber hoch in ihr Zimmer zu gehen. Sie wollte ihm jetzt nicht wirklich begegnen. Doch so sehr sie sich das wünschte, kam er ihr plötzlich von oben entgegen. „Na? Alles wieder in Ordnung?“, fragte er mit einem Lächeln und hielt neben ihr an, wandte sich wieder den Treppen nach oben zu und legte ohne viel Worte ihren rechten Arm um seine linke Schulter. Sara ließ ihn einfach machen. Ihre Kraft für heute war eh schon am Ende. So half er ihr hoch, bis sie in ihrem Zimmer ankamen. Sie setzte sich auf ihr kleines paradiesisches Bett und sah Tom zu, wie er kurzerhand sich neben sie setzte. „Was…wird das?“, fragte sie leicht skeptisch. „Oh, ich seh schon. Deinen Sarkasmus hast du wieder, gut. Dann bist du auch bereit dafür.“, meinte er und hielt ihr eine kleine Karte entgegen. Tom hielt es für das Beste, erst einmal nicht mehr dieses Thema anzusprechen. Offenbar hatte sie damit ein Problem und er wollte sie zu nichts drängen. Immerhin wusste sie jetzt, dass er ihr gerne zuhörte, wenn sie ihm etwas erzählen wollte. Eben hatte er oben in seinem Arbeitszimmer nach dem Lageplan vom Set gesucht, als sie im Bad war. Zum Glück hatte er immer welche da, zur Sicherheit. Somit würde auch vieles für Sara einfacher werden. „Also, falls es dir morgen mit dem Fuß besser geht, dann kannst du das schon einmal gut gebrauchen. Nur falls du dich verlaufen solltest. Aber wie gesagt, Natalia hab ich ja auf dich angesetzt. Die schaukelt das Pferd schon.“, lächelte er sie an, worauf sie wieder etwas rot wurde. Was war nur los mit ihr? „Okay. Ähm. Ja. Danke.“ „Du kannst den Plan ja noch heute Abend etwas studieren. Solltest aber früh schlafen gehen. Morgen müssen wir maximal um fünf Uhr aus dem Haus sein.“ „Okay, werd ich schon hinbekommen.“, lächelte sie nun schmächtig und sanft. „Gut. Dann lass ich dich jetzt allein.“, sagte er zum Schluss und erhob sich vom weichen Bett, „Gute Nacht, schlaf gut. Und…falls was ist, kannst du ruhig zu mir kommen, okay?“, grinste er kurz und schloss dann die Tür, als sie zuvor genickt hatte. Nun rot wie eine Tomate, ließ sie sich zurück aufs Bett fallen. HERRGOTT! Sie benahm sich ja, wie ein…ein… …verliebter Teenie?! -------------------- A/N: So, dass haben wir auch erledigt. Entschuldigt, dass es etwas länger gedauert hat ;__; Ich war voll im Stress die letzten zwei Wochen, da ich endlich Mal wieder was zum Schaffen hab |D - Aber ich werde versuchen wieder etwas regelmäßiger upzuloaden *versprech* +____+ Lg Eure Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)