Im Zeichen des Phönix von EvilKiss ================================================================================ Kapitel 6: Das Turnier ---------------------- Kapitel 6 Das Turnier Tag 1 Aria schlief fürchterlich in dieser Nacht. Immer wieder träumte sie von dem Streit mit Kai. Gegen fünf Uhr morgens, schreckte sie wieder aus einem unruhigen Schlaf und diesmal reichte es ihr. Sie stand auf. Zwar etwas wackelig, von der Müdigkeit, aber ansonsten konnte sie bedeutend besser stehen und gehen, als gestern. Auch Kai, schlief die Nacht unruhig. Ihm ging der Streit einfach nicht aus dem Kopf. Vor allem die Szene, wo sie mit Tränen in den Augen, ihm den Schal ins Gesicht warf, hatte sich tief in sein Gehirn gebrannt. Immer wenn er die Augen schloss, sah er ihre zart grünen Augen, die in Tränen schwammen. Aria taumelte schlaftrunken, durch das Dojo und verließ dieses. Sie wollte ein heißes Bad nehmen, aber vorher Kaffee ansetzen. Sie stieg unter die Dusche um erstmal wach zu werden. Das heiße Wasser bahnte sich einen Weg, über ihre geschundene Haut und sie genoss es sichtlich. Sie fühlte sich, als würde es die Müdigkeit, gleich mit weg spülen. Nachdem sie sauber und wach war, drehte sie das Wasser ab und schlang sich ein Handtuch um den Körper. Ihr Haar, warf sie sich über die Schulter und streifte überflüssiges Wasser ab. Sie drückte ihr Silber-Weißes Haar, bis es aufhörte zu tropfen und schnappte sich einen Kamm. Vorsichtig kämmte sie es durch, bis sie sich ihr Haar, schließlich zu einem hohen Pferdeschwanz band. Im Handtuch bekleidet, ging sie in die Küche und machte sich an der Kaffee Maschine zu schaffen. Kai hatte bemerkt, wie sie vorhin aufstand und beschloss ebenfalls aufzustehen. Es hatte keinen Zweck liegen zu bleiben und zu hoffen, noch einmal einzuschlafen. Er kroch aus seinem Futon und streckte sich. Sein Rücken knackte leicht. Es wunderte ihn aber keinesfalls. Immerhin lag er die halbe Nacht, ziemlich angespannt da. Kein Wunder, dass sein Rücken einem Brett glich. Mit einer Hand rieb er sich, seinen verspannten Nacken und schlich aus dem Dojo. Im Hausflur hörte er schon Geräusche in der Küche und ging darauf zu. Er bog in die Küche hinein und blieb wie angewurzelt stehen. Da stand sie, mit dem Rücken zu ihm. Sie stand einfach da, mit einem Handtuch um dem Körper geschlungen und löffelte gerade Kaffee Pulver in den Filter. Feine Wassertropfen, die von ihrem Haar fielen, perlten sich auf ihren Rücken. Schamesröte stieg ihm ins Gesicht. Er räusperte sich zaghaft und geschockt drehte sie sich um. Fast genauso schnell krallte sie ihr Handtuch fest, denn es wäre fast runter gerutscht, bei ihrer schnellen Bewegung. „K... Kai!“ stammelte sie. „Ach du liebe Güte. Warum bist du schon wach?! Ich wusste doch nicht... Oh nein wie peinlich.“ stotterte sie vor sich hin. Immer noch mit roten Flecken auf den Wangen setzt er sich einfach an den Tisch und er konnte nicht anders und gluckste auf. Sie schaute wirklich zu komisch drein. „Das is nicht witzig!“ protestierte sie. „Ich war Duschen und wollte gleich ein Bad nehmen. Aber vorher noch Kaffee ansetzen. Deswegen nur das Handtuch.“ „Ist doch nicht schlimm. Ein Handtuch ist zumindest mehr Stoff an dir, als in dem Unterwäsche Geschäft.“ brummelte er und schien Gefallen daran zu finden, dass ihr immer mehr Röte ins Gesicht schoss. „Das...also...naja... Du....!“ stammelte sie, auf der Suche nach einem guten Konter, doch war sie ziemlich überrumpelt worden. Sie drehte sich um, knallte den Filter in die Maschine und schaltete sie an. Schnaufend und mit einem beschämten Grummeln, stampfte sie aus der Küche, zurück ins Bad. Aria ließ ihr Handtuch fallen und stieg in die Badewanne. Sie war immer noch rot wie eine Tomate und brummelte leise vor sich hin. »Was denkt er sich eigentlich? Das war gemein, mich so bloß zu stellen... Was er wohl Gedacht hat? Ob er mich wohl hübsch findet?« fragte sie sich und tauchte mit dem Kopf unter Wasser. »Denk nicht so einen Scheiß, Aria« ermahnte sie sich selbst. Sie tauchte wieder auf und holte keuchend Luft. Entspannt lehnte sie sich zurück und begann ein Lied zu summen, um wieder einen klaren Kopf zu kriegen. Es dauerte nicht Lange und ihr summen, ging in ein singen über. Kai schmunzelte und hörte ihr zu, wie sie ihr Liedchen trällerte. Nebenbei holte er sein Blade raus und prüfte es genau. Mit einem Tuch, begann er seinen Dranzer von oben bis unten zu putzen und zum glänzen zu bringen. Denn auch ein BitBeast will ein sauberes zu Hause haben. … Aria stieg aus der Wanne und musste verärgert feststellen, dass sie vergessen hatte, sich frische Sachen zu holen. Also trocknete sie sich gründlich ab und band sich wieder ihr Handtuch um. Vorsichtig öffnete sie die Badezimmer Tür und späte nach rechts und links. Sicher ist sicher, denn sie wollte nicht nochmal so bloß gestellt werden. Auf leisen Sohlen bahnte sie sich einen Weg zur Waschküche um sich frische Kleidung zu beschaffen. Kai merkte natürlich, dass sie das Badezimmer verlassen hatte und nutzte seine Chance, auf eine >Guten Morgen, weck mich auf< Dusche. Er schlüpfte ins Bad, entledigte sich von seiner Schlaf Kleidung und sprang unter die Dusche. Gedanken verloren und wieder ein Liedchen summend, tänzelte Aria durch den Flur, mit frischen Sachen auf dem Arm. Sie riss die Badezimmer Tür auf und bevor sie merkte, das längst besetzt war, schloss sie die Tür schon wieder und ging durch den Raum. Mitten im Raum blieb sie stehen und schaute entsetzt zur geschlossenen Dusche. „Hey! Ich war noch nicht fertig!“ Protestierte sie und hörte wie in der Dusche was herunter fiel. „Musst du hier so rein stürmen, du siehst doch das besetzt ist?!“ schimpfte nun Kai, mit einem Hauch Unsicherheit in der Stimme. „Dann schließt man ab!“ „Ich dachte du wärst fertig. Ich hab dich aus dem Bad kommen hören.“ „Trotzdem kann man abschließen!“ „Hab ich vergessen!“ „Dein Pech Nackter. Dann musst du dich wohl jetzt an meine Anwesenheit gewöhnen.“ „Nein Aria. Geh raus.“ „Schämst du dich?“ und sie grinste dabei frech. “Nö ich gehe nicht, wer zuerst kommt, malt zu erst.“ „Aria?! RAUS!“ „N-E-I-N“ Er grummelte unverständlich. „Ich gehe, sobald ich mich angezogen, Zähne geputzt, geschminkt und meine Haare geföhnt und gestylet hab.“ erklärte sie ihm und lachte dabei schallend auf. Und so machte sich die junge Frau zurecht. Nach einer Weile, brach Kai wieder die Stille. „Beeile dich mal! Ich kriege schon Schwimmflossen!“ zischte er. „Drängle niemals eine Frau, wenn sie sich zurecht macht, außer du willst sie zum Feind.“ philosophierte sie ihm vor. Ihm reichte es jetzt. Er öffnete die Dusche einen Spalt und grapschte nach seinem Handtuch. „Das kriegst du zurück“ flüsterte er und trat, mit einem Handtuch um die Hüften, aus der Dusche. Demonstrativ drehte sich Aria zu ihm um und grinste breit. „Meckere nicht so viel.“ murmelte sie und grinste noch breiter. Sie musterte ihn eine Weile und musste Insgeheim zugeben, das Kai mit einem Handtuch bekleidet, verdammt sexy aussah. „Was schaust du so?!“ zischte er und drängelte sich mit vor den Spiegel. „Nichts, nichts.“ flüsterte sie in einem geheimnisvollen Ton. „Rutsch mal ein Stück“. Murmelte er und stieß sie sanft ein Stück bei Seite. Eine ganze Weile diskutierten sie noch weiter, bis beide den Föhn brauchten. Wild stritten sie um das kleine Dinge und zerrten wie verrückt daran herum. Selbst Kai, mutierte in dieser Situation zu einem Kind, mit einer typischen > Ich Will < Einstellung. Aria verlor irgendwann, recht schnell, die Geduld und grapschte mit der freien Hand sein Handtuch. Sie wollte es ihm runter reißen, was er aber zu verhindern wusste. Und so gewann sie die Übermacht an dem Föhn, welche sie auch direkt ausnutzte und sich breit grinsend die Haare föhnte. „Du magst eine Schlacht gewonnen haben, aber noch nicht den Krieg.“ rief er ihr zu und schaute sie verschwörerisch an. „Noch nicht.“ antwortete sie ihm, recht laut, weil der Föhn so einen Krach machte. „Wir werden sehen.“ „Ja das werden wir, Knackarsch. Unterschätze nie die Waffen einer Frau. In der Hinsicht, sind wir alle wohl kleine Biester“ „Knackarsch?“ fragte er. „Ja was? Ich bin nun mal eine Frau. Es ist ganz natürlich, das wir einem Kerl mal auf den Hintern schauen.“ verteidigte sie sich, ohne ein Hauch rot zu werden. „Max hat recht.“ murmelte Kai jetzt. „Mit was?“ „Das du ein verrücktes Huhn bist.“ antwortete Kai und lehnte sich an die Wand. „Wieso? Ich habe doch Recht. Oder glaubst du, Hilli hätte dir noch nie auf den Hintern geschaut?“ „Ist doch auch egal.“ brummelte er und schloss die Augen. Als ihr Haar endlich trocken war, reichte sie ihm den Föhn und schenkte ihm, ihr süßestes Lächeln. „Bitte schön.“ flötete sie und wuschelte ihm durchs nasse Haar. Laut schallend, brach sie in Gelächter aus. „Oh man. Du siehst aus wie ein begossener Pudel.“ Er knurrte leicht, was sie in dieser Situation nur noch mehr zum Lachen brachte. Tränen liefen ihre Wangen herunter und sie sah fast aus, als müsste sie ersticken. „Lieber Pudel, als ein Blaubeer Muffin.“ grummelte er, musste aber auch gegen ein Lachen kämpfen. Ihr Lachen war wohl ziemlich ansteckend. „Bist du jetzt fertig?“ fragte er. „Mit Lachen ja. Ich schminke mich bloß noch schnell und dann brauch ich nochmal deine Hilfe. Nur schnell ein salben, dann haue ich ab.“ Erklärte sie und er nickte. Dann föhnte auch er sich sein Haar, während sie sich etwas Puder ins Gesicht pinselte. Mit einem zarten Kajalstrich betonte sie ihre großen Augen und ein letzter Schliff mit Wimperntusche, machte ihr Antlitz fast perfekt. Dann knöpfte sie ihre Himmelblaue Bluse auf und hing sie an einen Wäsche Haken, nahe des Waschbeckens. Kai legte den Föhn wieder zurück an seinen Platz und kramte ihre Salbe aus dem Badezimmer Schrank. Er drückte ihr ein bisschen Salbe auf die Hand. Mittlerweile wusste sie, wo die schlimmen Stellen waren und in Null Komma nichts, waren diese eingerieben. Kai hingegen machte es langsam, denn er wollte ihr nicht weh tun. Sanft strichen seine Finger, über ihren Rücken und das brachte Aria zum schmunzeln. Die Badezimmertür wurde plötzlich geräuschvoll aufgeschoben und eine verpennte Hillary stand im Raum. Verschlafen blinzelte sie zu den beiden herüber. Mit einem Mal war sie hellwach und schaute sie beschämt an. „Ach du liebe Güte. Entschuldigt. Aber Hey! Wenn ihr zwei schon intim werden wollt, dann schließt gefälligst ab! Mein armes Herz!“ schimpfte sie und stürmte aus dem Bad. Fragend schauten sich Aria und Kai an. „Was hat sie denn für Schmerzen?“ grummelte Kai fragend. „Ihr war die Situation peinlich.“ beantwortete Aria seine Frage. „Mh?“ „Schau uns doch mal an. Du nur im Handtuch und ich ohne T-Shirt. Nur im BH und Jeans, während du über meinen Rücken streichst. Ich glaub da würde jeder dumm schauen.“ Kai zuckte nur mit den Schultern und beendete sein Werk. „Dankeschön.“ trällerte sie, zog sich wieder an und verließ das Bad. In der Küche traf Aria auf Hillary, die sie wütend an funkelte. „Was?“ fragte Aria und ging zu Kaffee Maschine. „Ich dachte echt, wir währen Freundinnen.“ zischte Hilli. „Sind wir doch auch, oder etwa nicht mehr?“ „Warum erzählst du mir dann nicht, was zwischen dir und Kai läuft?“ „Hilli. Zwischen mir und Kai läuft gar nichts, außer Freundschaft. Das ich im Bad war, als er duschte, war seine Schuld. Ich war noch nicht fertig und habe mich geweigert, das Bad zu verlassen, bis ich fertig war. Und die Situation eben, war nichts weiter, als eine alltägliche Situation. Er hat mir nur meine Salbe auf den Rücken gerieben, gegen meine Prellungen...“ „Wirklich?“ fragte Hillary und schaute betrübt, weil sie so wütend gewesen war. „Natürlich. Außerdem würde ich dir doch erzählen, wenn ich einen Freund hätte. Eben weil wir Freundinnen sind, Dummerchen.“ sagte sie breit lächelnd und nahm Hillary in den Arm. „Und jetzt trinken wir erstmal einen Kaffee.“ murmelte Aria und holte drei Tassen aus dem Schrank. Kai kam nun auch um die Ecke und setzte sich mit an den Tisch.“ „Morgen.“ murmelte er. „Guten Morgen Kai.“ sagte Hillary. „Kai? Kaffee?“ fragte Arianith und stellte die Kanne auf den Tisch. Kai nickte nur, während sie Zucker und Milch zu der Kanne stellte. Sie drückte jedem eine Tasse in die Hand und nahm neben Kai platz. „Warum seid ihr eigentlich schon wach?“ fragte Hillary und beäugelte beide. „Ich konnte nicht mehr schlafen, weil mir der Streit von gestern nicht mehr aus dem Kopf ging.“ murmelte Aria und schaute beschämt Kai an. Dieser schenkte ihr einen Blick, der sie aufmuntern sollte. Dann schloss er die Augen und nippte an seiner Tasse Kaffee. Er wollte sich nicht über Hillarys Frage äußern, deshalb zuckte er nur mit den Schultern. „Und warum springst du hier schon herum? Immerhin haben wir gerade mal kurz nach sechs.“ fragte Aria ihre Freundin. „Ich bin aufgeregt. Immerhin sind heute die Eröffnungsspiele von dem Turnier.“ Antwortete die Brünette und nahm ebenfalls einen großzügigen Schluck Kaffee. Kai leerte seine Tasse und stand auf. „Ich gehe die anderen Wecken. Ich möchte noch ein paar Probekämpfe, bevor uns der Bus abholt.“ erklärte Kai und verließ die Küche. „Wollen wir Frühstück vorbereiten?“ fragte Aria und Hilli nickte. … Kai, Hillary und Aria saßen schon am Tisch und schmierten gerade ihre Brötchen, als die Haustür aufging und die Jungs, verschlafen in die Küche trotteten. Mittlerweile war es kurz nach halb sieben und die frisch geweckten, schauten genauso begeistert, wie eine Kuhherde, die gerade zum Schlachter geführt wurde. „Guten Morgen.“ trällerte Aria sie fröhlich an und strahlte mit der Sonne um die Wette. „Boah. Schieb dir deine Gute Laune, sonst wohin, bis wir wach sind.“ brummelte Tyson genervt. „Wie kann man um die Uhrzeit, schon so gut gelaunt sein?“ fragte Ray sie und gähnte herzhaft. Aria grinste noch breiter und zuckte mit den Schultern. Herzhaft biss sie in ihr Brötchen und summte dabei ein Lied. Es klopfte an der Haustür und Tyson brummte laut ein „Ist offen“. Kenny sprang um die Ecke und begrüßte alle. „Guten Morgen Kenny. Willst du mit Frühstücken?“ fragte Aria und zeigte auf den Tisch „Nein danke. Hab schon gefrühstückt.“ sagte er, setzte sich aber trotzdem an den Tisch. „Ich wollte euch nur schnell, auf das Turnier vorbereiten. Und Mr. Dickenson hat sich wegen Aria geäußert.“ erklärte er. Aria hustete laut los, denn sie hatte sich vor Schreck an ihrem Kaffee verschluckt. Japsend und hustend wedelte sie mit ihrer Hand vor dem Gesicht herum. Kai klopfte ihr vorsichtig auf den Rücken, bis sie sich wieder beruhigt hatte. „Und?“ fragte Sie Kenny aufgeregt. „Er hat geschrieben, das er einige Neuigkeiten hat, diese aber mit uns, nach den Eröffnungsspielen, bereden will. Nun zum Turnier. Mr. Dickenson hat mir das wichtigste sagen können. Es wird auf keinen Fall so ablaufen wie bei der Weltmeisterschaft, das sich jeder anmelden konnte und einer aus dem Team, mit vielen anderen, erstmal an einer Base stand und gekämpft hat. Diesmal konnte sich kein Team anmelden, denn alle Teams, die am Turnier teilnehmen, wurden persönlich von Mr. Dickenson eingeladen. Die Kämpfe laufen wie folgt ab: Es gibt vier Blöcke und in jedem Block stehen jeweils vier Teams. Das sind die ersten Eröffnungskämpfe. Block A und Block B kämpfen heute und Morgen Block C und Block D. Nach den Eröffnungskämpfen, gibt es also nur noch vier übrige Teams. Per automatischem Auswahlverfahren werden diese Teams zum Kampf ausgewählt. Das wäre dann übermorgen. Und am Tag darauf, dürfen wir dann das Finale erleben. Wenn wir Pech haben, als Zuschauer, aber mit etwas Glück stehen wir selbst dann im Finale. Mr. Dickenson hat mit übrigens eine Sondernachricht, für dich geschrieben, Tyson. Er sagte du sollst nicht wieder so überheblich sein, denn wir werden knall harte Gegner haben. Nimm die Sache ernst, oder du verlierst schneller als du schauen kannst...“ erklärte Kenny ausführlich und gespannt schauten ihn alle an. „Oh das wird so cool.“ flötete Aria. „Da Kai euer Kapitän ist, Kenny euer Trainer und Hillary eure Managerin, werde ich euer Motivations Coach. Und ich werde euch lautstark anfeuern, auch wenn meine Stimme versagen sollte.“ trällerte Aria glücklich und alle stimmten ihr zu. „Beeilt euch mal. Ich will noch vor dem Turnier einige Übungskämpfe mit euch machen.“ befahl Kai und alle legten einen Zahn, beim Essen zu. Hillary und Aria kümmerten sich um das Geschirr, während die Jungs draußen im Garten fleißig an ihrer Technik, noch ein bisschen feilten. Zwei Stunden später stand schon der BBA Bus vor der Tür. „Tyson beeil dich!“ schimpfte Kai, der in der Tür vom Bus stand. Tyson stürmte mit einem Brötchen, was vom Frühstück übrig blieb, im Mund aus dem Haus und hätte fast Aria um den Haufen gerannt, die gerade einsteigen wollte. Kai zog sie hoch, weil die Stufen vom Bus so hoch lagen und sie mit ihrer Hüfte, das Bein nicht so gut heben konnte. Tyson sprang mit Anlauf in den Bus und sie suchten sich ihre Plätze. „Hier für dich.“ nuschelte Tyson, den Mund voller Brötchen, und reichte Aria ein dunkelblaues Kappi, mit dem BBA Logo darauf. „Falls du dich verlaufen solltest, damit man dich erkennt.“ grinste er sie an. „Danke Tyson.“ sagte Aria, setzte die Mütze gleich auf und drehte sich wieder um. Sie saß, wie immer, bei Kai. Hinter ihnen saßen Max und Tyson. Auf der anderen Seite des Ganges, saßen Hillary und Kenny und diskutierten über die Team Aufstellung. Ray saß vor Aria und Kai. „Bladebreakers? Wir müssen noch einen Abstecher zum Flughafen machen. Mr. Dickenson hat mir aufgetragen, noch ein anderes Team abzuholen.“ erklärte der Busfahrer und sie fuhren los. … Am Flughafen angekommen stiegen alle, voller Neugier aus. Der Busfahrer verriegelte seinen Bus und gemeinsam gingen sie in die Große Halle des Flughafens. Der Flughafen war überfüllt von Bladern. Aber das Team war davon überzeugt, dass die meisten von ihnen nur Zuschauer waren, die hier im schönen Japan, nur auf der Suche nach neuer Herausforderungen waren. Sie folgten dem Busfahrer durch die Halle, als hinter ihnen eine bekannte Stimme, mit einem noch bekannteren Dialekt ertöne. „Ah, meine Freunde, die Bladebreakers. Ese freute mich, euch alle wieder zu treffen, e?“ „Enrico?! Und der Rest der Majestics! Was macht ihr denn hier?“ rief Tyson voller Freude und sprang laut lachend auf die Majestics zu. „Wir wurden zu dem großen Turnier eingeladen. Wusstet ihr das nicht?“ sagte nun Robert und schüttelte Tyson die Hand. „Haha, Tyson. Du bist tatsächlich ein Stück gewachsen.“ Begrüßte ihn „herzlich“ Oliver, wie man ihn halt kennt. Johnny schüttelte ihm ebenfalls die Hand, sagte aber nichts. Der Rest vom Team kam nun auch zu den Majestics und begrüßten sich, als Enrico plötzlich theatralisch aufschrie. „Oh mio Dio! Wase seide ihr nur für Freunde! Ihre habte so eine bezaubernde Donna in eurem Teame und sagte mir noch nichte mal bescheid, e? La mia belezza, wie lautet deine Name? Ich musse ihn erfahren, oder meine Herz springt entzweie.“ Überfiel der Italiener, die Ahnungslose Aria und klammerte sich an ihre Hand, als würde sein Leben davon abhängen. „Ähm... Hi?... Ich bin Arianith.“ flüsterte sie verstört und schaute ihn ungläubig an. „ Arianith, e? Wase für eine bezaubernde Name. Genaue richtig, für so eine belle donne.“ „bellende Tonne?!“ schrie Aria auf und funkelte ihn zornig an. „Nein, Nein, Nein, e? Nichte bellende Tonne. Belle Donne, meine Liebe, e? Dase heißen Schöne Frau. Ja, e? Eine Schöne Frau mite Temperamente. Iche bin hin und wege. Incantevole! Deine Schönheite, strahlt heller als jede Stern.“ seuselte er ihr vor und beugte sich zu ihr. Ungläubig und verwirrt beugte sie sich nach hinten um ihm auszuweichen. „Kai? … Hilfe.“ Hauchte sie ihm verwirrt zu. „Das reicht jetzt Romeo. Lass sie in Ruhe.“ brummelte Kai und schlug seine Hand weg, von ihrer. Kai legte einen Arm um ihre Schultern und zog sie zu sich. „Oh, e, Kai. Iche wusste nichte, dasse sie deine Freundin ist, e?“ seufzte er enttäuscht auf. „Entschuldige, meine Freund.“ entschuldigte Enrico sich nun. Aria hingegen, beugte sich zu Kai auf und flüsterte in sein Ohr. „Bitte! Lass ihn in dem Glauben, oder ich dreh durch, wenn er noch einmal so ankommt!“ Kai nickte daraufhin. „Aber ihr seid nicht das Team, auf das wir warten oder?“ Fragte Ray nun die Blaublüter. „Ha! Seid ihr verrückt? Wir haben natürlich unseren Privatbus und fahren bestimmt nicht in diesem schmuddeligen BBA Bus mit.“ höhnte jetzt Johnny und musterte die Bladebreakers kritisch. „Das reicht jetzt Johnny.“ tadelte ihn Robert. „Nichts desto trotz, müssen wir jetzt weiter. Wir haben einen ziemlich hektischen Flug hinter uns und wollen in unser Hotel.“ erklärte Robert und die Majestics schüttelten allen zum Abschied die Hand. Als Enrico sich bei Aria verabschiedete, warf er ihr einen zu tiefst enttäuschten Blick zu und die Majestics verließen den Flughafen. „Was war das denn für ein Freak?“ sprudelte es plötzlich aus Aria raus, als die Majestics außer Sicht waren. „Liebeskranker Italiener.“ murmelten alle im Chor. „Da hinten kommen sie ja endlich.“ rief nun der Busfahrer und winkte dem kommenden Team. Plötzliche Stille herrschte nun im Team und Aria schaute alle verwundert an. „Was habt ihr denn?“ nuschelte ihnen Aria zu, doch schwiegen alle. Vor ihnen standen jetzt vier Jungs, die ungemein etwas mit Kai gemeinsam hatten. Sie schauten nämlich alle, als hätten sie Mist unter der Nase. Kai bewegte sich nun und trat vor, zu einem Rothaarigen Jungen, der ebenfalls weiter vorne stand. „Tala! Na das hätte selbst ich jetzt nicht geglaubt.“ sprach Kai in einer gewohnt kühlen Art. „Na Kai. Immer noch bei deinem Kindergarten?“ murmelte der angesprochene und grinste ihn höhnisch an. Mit kühlen Blicken durchbohrten sie sich, doch grinsten sich beide plötzlich an und gaben sich die Hände. Auch Ian, Bryan und Spencer schüttelten Kai die Hand. Dann begrüßten die anderen der Bladebreakers, auch die Blitzkrieg Boys, zwar mit Unbehagen, aber dennoch höflich. Nur Aria wurde mal wieder vergessen. Sie stand beschämt bei ihren Freunden und scharrte mit dem Fuß auf dem Boden. „Und das ist unser neues Mitglied. Arianith McFarlane.“ stellte Kai den Silberschopf vor, die nun breit grinsend, den Russen die Hände schüttelte. „Es Freut mich euch kennen zu lernen.“ sagte sie, hellauf begeistert. Tala wand sich nun dem Busfahrer zu. „Kommen wir vorher noch zu unserem Hotel, oder gehen die Eröffnungsspiele bald schon los?“ „Nein sie fangen erst in zwei Stunden an. Erst fahren wir zu eurem Hotel. Wenn ihr eingecheckt, ausgepackt und gegessen habt, fahren wir zur Arena.“ Erklärte der Busfahrer und sie gingen los. Ganz vorn der Busfahrer, in der Mitte die Blitzkrieg Boys und das Schlusslicht, zogen die Bladebreakers. Aria beugte sich vor zu Hillary. „Du Hilli?“ fragte der Silberschopf. „Mh?“ „Wer war der Rothaarige noch einmal?“ flüsterte sie. „Tala. Ein unheimlicher Typ, wenn du mich fragst.“ „Wieso unheimlich, ich finde ihn unglaublich süß. Und hast du dir mal diesen knackigen Hintern angeschaut. …. Lecker.“ trällerte Aria leise und träumte vor sich hin. „Du hast echt einen Vogel.“ murmelte Hillary und lachte auf. Kai hingegen beäugelte die beiden Mädchen, vor allem Aria, eher kritisch. Tala bemerkte Hillarys Gelächter und drehte den Kopf zur Seite und funkelte nach Hinten. Hilli schaute beschämt zu Boden und verstummte fast Augenblicklich. Aria hingegen winkte dem rothaarigen Russen erfreut zu. Erschrocken, drehte er seinen Kopf wieder nach vorn. „Woher kennst du ihn?“ fragte Aria, nun an Kai gewandt. „Wir waren mal in einem Team und zusammen in der Abtei.“ murmelte er vorsichtig. „Echt?“ seuselte sie. „Hat er ne Freundin?“ fragte sie schließlich. „Er? Ich glaub wohl kaum. Frag ihn doch und nicht mich!“ zischte er und wand den Blick von ihr. Aria zuckte mit der Schulter und stürmte nach vorn. Direkt neben Tala blieb sie stehen. „Hi.“ brummelte sie und er beäugelte sie schief. „Bleibt ihr länger hier in Japan, oder nur übers Turnier?“ fragte sie und lächelte Tala herzlich an. „Wissen wir noch nicht. Vielleicht bleiben wir eine Weile.“ erzählte er ihr kühl. „Warum willst du das Wissen?“ fragte er misstrauisch. „Nur so. Habt ihr nach den heutigen Kämpfen schon was vor?“ fragte sie in die russische Runde. „Nein.“ Meinte Bryan. „Das ist super! Habt ihr Lust heute Abend was zu unternehmen?“ fragte sie und klimperte Tala an. Am liebste hätte sie nur ihn gefragt, aber ihre Intuition sagte ihr, sie fragt besser alle, sonst würde er nicht mitkommen. Sie unterhielten sich kurz auf russisch und schauten alle Aria an. „Müssen wir uns noch überlegen.“ murmelte Tala und blickte wieder stur gerade aus. Sie stießen die Eingangstür auf und traten hinaus in die warme Sonne. „Jetzt weiß ich wieder wieso ich Japan hasse.“ beschwerte sich Spencer und kniff die Augen zusammen. „Tala? Du hast echt ne scharfe Frisur. Wie kriegst du die so hin?“ löcherte ihn Aria und tänzelte neben den Jungs her. „Nervst du immer so viel?“ fragte dieser jetzt. „Japp. Ich glaube schon.“ antwortete Arianith und grinste frech. „Gut ihr habt gewonnen. Ich gehe wieder zu den anderen, wenn wir heute Abend was unternehmen, Tala.“ Tala seufzte und kratzte sich grübelnd am Kopf. „Na gut. Aber dann hör auf mir auf die Nerven zu gehen!“ zischte er und sie salutierte. Rückwärts tänzelte sie zurück zu Kai. „Was hattest du denn so lange mit Tala zu bereden?“ fragte Tyson neugierig und ging nun Rückwärts um sie zu sehen. „Och nich viel. Wir haben heute Abend ein Date.“ erzählte sie beiläufig und begutachtete ihre Fingernägel. „WAS?!“ riefen alle bis auf Kai. Der hatte nur die Augen verdreht. Aria grinste nur geheimnisvoll und zuckte mit den Schultern. „Aria du bist echt der Knaller.“ murmelte Hillary und gluckste. Nun standen sie alle vor dem Bus. Mit einer unglaublichen Ruhe in sich, öffnete der Busfahrer die Tür. Nacheinander stiegen alle ein. Die Blitzkrieg Boys nahmen die komplette, letzte Reihe in Anspruch und die Bladebreakers, wieder ihre vorherigen Plätze. Kai half Aria wieder in den Bus, indem er sie an der Taille packte und einfach in den Bus hob. „Dankeschön.“ trällerte sie gut gelaunt. Die Tür schloss sich und der Busfahrer fuhr einfach los, bevor sie überhaupt auf ihren Plätzen angekommen waren. Im Gegenteil. Sie standen immer noch am Eingang des Busses. Aria kämpfte mit dem Gleichgewicht, doch Kai hielt sie gekonnt fest. Sie klammerte sich an seinen Arm, der ihren Bauch umschlang. „Verdammt nochmal! Können sie nicht warten?! Sie ist verletzt!“ zischte Kai den Busfahrer an, der es gekonnt ignorierte. Knurrend tapsten die beiden, durch den schaukelnden Bus. „Idiot!“ zischte Kai leise. Als sie endlich ihren Platz erreichten, funkelte Kai immer noch wütend, zum Busfahrer nach vorn. „Hast du deine Medizin schon genommen?“ fragte Kai, Aria. Diese schlug sich die Hände vor den Mund und schüttelte leicht mit dem Kopf. „Mist. Das habe ich vergessen.“ nuschelte sie beschämt. „Du musst sie doch regelmäßig nehmen! Das ist wichtig.“ zischte Kai. „Ja Mutti. Tut mir Leid Mutti.“ nuschelte sie und erntete einen bösen Blick. „Ray? Hast du nen Zettel und was zu schreiben?“ fragte sie den Chinesen. Ray kramte in seiner Tasche herum und reichte ihr einen leeren Zettel. „Aber einen Stift hab ich nicht.“ „Kenny? Hast du was zum schreiben?“ fragte sie nun den Chef. Er nickte und reichte ihr einen Kugelschreiber. Sie bedankte sich und kritzelte was auf den Zettel. „Hey Tala!“ rief sie durch den Bus und winkte in zu sich. Er verdrehte die Augen, stand auf und ging zu ihr. „Was willst du denn nun schon wieder?“ grummelte er und sie reichte ihm den Zettel. Dann drehte sie sich wortlos wieder um. Er starrte auf den Zettel und ging wieder zu seinem Team. „Was steht drauf?“ wollte Brian wissen. „19:00 Uhr bei Tyson. Straße und Hausnummer steht auch noch drauf.“ murmelte Tala und warf ihrem Hinterkopf einen kurzen Blick zu. „Tala, Tala, Tala. Kaum in Japan und schon ein Date.“ murmelte Spencer und fand das wohl ziemlich komisch. Zumindest grinste er breit. Tala grummelte nur. „Gehst du hin?“ fragte Ian. „Ich halte immer meine Versprechen! Und noch nerviger, kann sie ja eigentlich gar nicht sein.“ murmelte er und schloss seine Augen. Arias Kopf lehnte derweil an Kais Schulter und sie schlummerte einen kleinen Moment, bis der Bus wieder stoppte und sie vor einem Hotel der BBA standen. … Auf dem großen Platz vor der neuen Arena, war die Hölle los. Überall drängelten Zuschauer, Blader und allgemein Schaulustige. Sie konnten erkennen, das vor der gläsernen Eingangstür ein rotes Band hing. „Kommt wir drängeln uns weiter nach vorn.“ meinte Tyson und alle bahnten sich einen Weg nach vorn. Sogar die Blitzkrieg Boys folgten ihnen. Zwar mit einem gehörigen Abstand, aber vermutlich fühlten sie sich hier etwas verloren. Und immerhin kannten sie die Bladebreakers. Kai hatte geistesabwesend wieder einen Arm schützend um Aria gelegt, weil sie sich ziemlich durch die Menge quetschen mussten und er nicht wollte, das irgendjemand das verletzte Mädchen an rempelte. „RAY!“ hörten sie plötzlich ein Mädchen rufen. Ray drehte sich zu der Stimme um und bevor er wusste, wie ihm geschah, klebte ein pinkhaariges Mädchen an seiner Brust. „Mariah!“ rief er baff. „Was machst du denn hier?“ „Na das Turnier. Oh Ray. Es ist so schön dich zu sehen.“ seuselte sie und sah ihn sanft an. Er erwiderte ihren Blick und lächelte charmant. „Sind die anderen auch hier?“ fragte er Mariah. „Natürlich! Schau da hinten stehen sie.“ sagte sie ihm und zeigte in die Richtung, aus der sie kam. Sie hatte recht. Da stand eine Gruppe Jungs und starrten gelangweilt den Haupteingang an. „LEE!“ schrie Mariah über den Platz und er schaute zu ihr. Die anderen folgten seinem Blick und ihre Gesichter hellten sich augenblicklich auf. Sie kamen sofort dazu und begrüßten Ray herzlich. „Ray, altes Haus. Schön dich zu treffen! War mir doch klar. Kein Turnier ohne die BBA Lieblinge.“ Aria spürte derweil einen Blick auf sich. Einen Blick, der ihr unheimlich bekannt vor kam. Doch als sie sich um blickte, verschwand das Gefühl, beobachtet zu werden, augenblicklich. Sie schaute herüber zu Tala, doch war dieser gerade wild mit Bryan am diskutieren. Nur wer beobachtete sie dann? Sie zuckte leicht mit den Schultern und wendete sich wieder ihren Freunden und den neu kennen gelernten White Tigers zu. „Was war los?“ fragte Kai. „Mh?“ kam es von Aria prompt zurück. „Du hast dich so prüfend umgeschaut und dann gezuckt.“ „Ach das. Ich hab mich nur beobachtet gefühlt. Aber nicht der Rede wert. War sicher nur Einbildung. Sind ja sehr viele Menschen hier.“ antwortete sie ihm, als von vorne laut ein Mikrofon knackte. Aufgeregtes Gemurmel ging in den Reihen um und dann wurde alles still. Die Bladebreakers stellten sich zum größten Teil, auf die Zehenspitzen und erblickten einen kleinen, rundlichen Mann. „Da is Mr. Dickenson.“ flüsterte Tyson zu den anderen. Gespannt schauten sie nach vorn, als das Mikrofon erneut knackte. „Ich heiße euch alle herzlichst Willkommen an diesem großartigen Tag.“ sprach der rundliche Mann, den Aria nicht kannte. „Wir haben uns heute alle hier eingefunden um gleich zwei großartige Ereignisse zu feiern. Zum einen die Eröffnung, dieser neuen, modern Ausgestatteten Arena, mit den klangvollen Namen UNITED DOME und dann eine großartige Vereinigung! Deshalb trägt diese Arena, auch diesen wunderbaren Namen! Wie ihr alle ja wisst, assoziiert die BBA in Asien, schon lange mit Europa. Es gibt, beispielsweise, BBA Zentren überall in Europa und auch Events werden gemeinsam geplant. Trotzdem besitzt Europa eine eigene Beyblade Vereinigung. Und nach Jahrelanger Verhandlung, sind wir endlich zu einer Einigung gekommen. Europa und Asien schreibt nun Geschichte in Sachen Beybladen! Wir haben fusioniert, um so den Bladern überall, bessere Möglichkeiten zu bieten ihr Talent zu fördern. > Applaus und Jubel schallte ihm entgegen < Danke, danke, vielen Dank. Und aus diesem wunderbaren Grund, haben wir unsere neue Arena United Dome getauft! Und auch, aus genau diesem Grund, sind heute so viele Talentierte Blader aus Asien UND Europa Anwesend!“ erzählte Mr. Dickenson aufgeregt. Ihm wurde ein Kissen gereicht, auf dem eine goldene Schere lag. Der alte Mann nahm sie an sich und trennte das rote Band, an der Eingangstür durch. Noch mehr Jubel und Geschrei, sowie Applaus, hallte durch die Reihen, so dass Aria sich die Ohren zuhalten musste. Denn sie hatte Angst einen Hörsturz zu bekommen. „ Die Arena ist nun eröffnet! Ich rufe jetzt die Teams, des Turniers einzeln auf und bitte das diese vortreten. Denn sie haben die Ehre zuerst die Arena zu betreten. Als erstes hättet wir unser Team DIE BLADEBREAKERS! Treten vor meine Lieben. Hey ihr da! Lasst sie mal durch.“ rief Mr. Dickenson und die Bladebreakers traten, in einem Schwall von Jubelrufen, durch die Menge. Aria wurde verwirrt von Kai mitgezogen, der sie immer noch im Arm hielt. „Ist das Geschrei normal?“ schrie sie Kai an und hoffte er hatte sie gehört. „Ja.“ rief er zurück. Auf der Treppe blieben sie stehen und Mr. Dickenson schüttelte jedem die Hand. Bei Aria stockte er kurz und lächelte sie freundlich an. „Ah ja. Sie müssen die Neue im Team sein?“ Aria nickte stumm auf seine Frage. „Na fein, Miss McFarlane. Es ist mir eine Ehre Sie begrüßen zu dürfen.“ sprach er und schüttelte ihre Hand. Nun war es ganz vorbei. Sie verstand die Welt nicht mehr. Das sie von ihm begrüßt wurde, damit konnte sie rechnen, aber mit dieser Überdosis Höflichkeit, kam sie gar nicht zurecht. Komplett von der Rolle schaute sie zu Kai auf und plötzlich spürte sie wieder diese Blicke, wie vorhin. Sie wusste das alle da unten sie jetzt womöglich anstarrten, aber diese spürte sie nicht. Sondern nur ein paar Augen, irgendwo da unten, die sie Aufmerksam musterten. „Na Los, geht schon rein.“ sagte Mr. Dickenson lächelnd und Tyson öffnete die Tür. Und so betraten die Bladebreakers die nagelneue Arena. „Ich hoffe nur, diese ist besser gesichert, als die anderen, sonst lebt diese nicht Lange.“ murmelte Kai und sie gingen weiter durch die Gänge, bis sie in der riesigen Haupthalle standen, mit den ganzen Zuschauer Blöcken und den Team Boxen, sowie in der Mitte der Halle, die noch verdeckte, Base. Die nächsten die, die Halle betraten waren die Majestics. Enrico zwinkerte Aria zu, die schnippisch weg schaute und demonstrativ Kai anhimmelte. Dann kam ein Team, was sie nicht kannten und die auch kein Interesse zeigten, die Bladebreakers oder die Majestics kennen zu lernen. Als nächstes trotteten die Blitzkrieg Boys rein, die sich sichtbar unwohl fühlten und sich deshalb zu den Bladebreakers stellten. Aria klimperte Tala, begeistert an, dieser ignorierte es aber recht schnell. Ohne es zu überhören, kamen gerade die White Tigers durch die Gänge, die laut jubelten und sich scheinbar sehr darüber freuten. Auch sie gesellten sich zu den Bladebreakers und Mariah natürlich an Rays Brust. Ein weiteres unbekanntes Team betrat die Halle und stellten sich als Team „Golden Dragon“ vor. Das gesamte Team musterte Aria sehr lange, was sie sehr verunsicherte. Deshalb schmiegte sie sich an Kai und versuchte es zu Ignorieren. Der Team Kapitän von den Golden Dragons, plauderte fröhlich auf die Teams ein, doch Aria bekam es kaum mit. Er stellte sich als Justin vor und war recht groß, schlank, hatte braunes Haar und zart blaue Augen. Ihr fielen seine Augen auf und ein unnatürlicher Schmerz zuckte durch ihren Kopf. Sie keuchte leise, nahm ihre Mütze ab und griff sich an den Kopf. „Was ist los?“ fragte Kai leise und ging mit ihr ein Stück weg von dem Getümmel. „Ich habe den Kapitän von den Golden Dragons eine Weile angeschaut. Er kam mir bekannt vor und seitdem habe ich schlimme Kopfschmerzen.“ nuschelte sie gequält und lehnte ihre Stirn an Kais Brust. Er strich ihr über das Haar und dachte darüber nach. Doch fand er keine Antwort. „Außerdem hat das ganze Team mich lange angestarrt. Und als er mich anschaute, kam mir dieser Blick so bekannt vor. Genau diesen Blick, habe ich vorhin gespürt.“ jummerte sie und massierte sich die Schläfen. „Justin!“ rief Kai. „Komm mal her.“ Der Kapitän der GD´s schaute auf und entschuldigte sich bei den anderen, mit denen er gerade angeheitert sprach. „Was gibt es?“ fragte Justin und kam vorsichtig näher. Bei seiner Stimme stöhnte sie vor Schmerz auf. „Kennst du sie?“ fragte Kai und musterte ihn kritisch. Justin blickte sie kalt an und schnaubte verächtlich. „Natürlich kenne ich sie! Elendige Verräterin. Ich will weder mit ihr sprechen, noch mich dazu äußern!“ zischte er in einem Ton, bei dem Aria erschauderte. Er drehte sich um und ging wieder zurück zu seinem Team, die ihn fragend anschauten. Aria hingegen schaute Kai verzweifelt an. Sie war den Tränen nahe. „Was war das?!“ keuchte sie entsetzt. Kai zuckte nur mit den Schultern. „Halte dich besser von ihm fern, bis wir wissen was passiert ist.“ flüsterte er und schaute Justin an. Aria nickte und vorsichtig gingen sie wieder zu ihrem Team, um auf die letzten Teams und die Eröffnungskämpfe zu warten. … In Block A spielten heute die Bladebreakers, gegen ein Team die sich Unholy Titans nannten. Und so sahen diese Kerle auch aus. Es war ein harter Kampf, indem heute Ray, Tyson und Kai kämpften. Ray verlor sein Spiel mit Ach und Krach. Auch Tyson hatte schwer zu kämpfen, gewann aber um Haaresbreite. Nur Kai ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Es war zwar sehr knapp und sein Blade, hat eine Menge Schaden bekommen, aber auch er konnte knapp siegen. Ihr zweiter Kampf war noch knapper. Max, Tyson und Ray gingen rein, weil Kais Blade zu stark beschädigt wurde. Sie kämpften gegen drei gackernden Französinnen, die sich Hot Valkyries nannten. Und das in einer miesen Base. Sie war durchschnittlich groß, für ein Turnier und in der ganzen Base sah man Kreise, die sich drehten, wenn ein Kampf begann. Wer Pech hatte, und einen der Drehscheiben berührte flog aus der Arena. Ein paar konnte man aber auch klug einsetzen, was vor allem Ray bewies, indem er eine nutzte um Geschwindigkeit zu kriegen. Und somit seine Gegnerin Nicole, im hohen Bogen aus der Base kickte. Aber letztendlich schafften die Bladebreakers Block A und traten somit ins Halbfinale ein. Sie schauten sich noch die Spektakulären Kämpfe, der Blitzkrieg Boys an und tummelten sich danach noch ein wenig in der Arena, bis Mr. Dickenson sie mit, in das BBA Hauptgebäude der Stadt nahm. Denn er hatte ja viel über Aria zu verkünden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)