Die Noten der Liebe von viky (Yami x Yugi Kapitel 7 on, viel spaß :)) ================================================================================ Kapitel 1: Liebe auf den ersten Kuss ------------------------------------ Der gerade mal 21 Jährige Atemu stöhnte auf, als er von seinem Motorrad abstieg, und im Rückspiegel seinen Exfreund sah. Es war schon fast normal. Atemu fühlte sich regelrecht verfolgt von diesem. Kurz schaute er auf sein Handy, nur um es rasch wieder einzupacken, denn viele SMS standen da, aber nicht von irgendwem, nein von seinem Ex. Konnte der denn nicht mal loslassen? Etwas genervt darüber, ging Atemu mit purer Ignoranz in den Laden, der gegenüber von der anderen Straßenseite lag. Ein kleines Lokal, wo er ab und an, einfach was trank, oder auch as. Die Zeit, nur für ihn. „Atemu… so warte doch mal… lass uns doch noch mal reden…oder hast du einen anderen“, hörte er die Stimme seines Exfreundes. Atemu rollte mit den Augen, wie oft hatte er zu dieser Frage schon nein gesagt? Hundert mal, Tausend mal!? „Kapiere doch einfach mal, das ich keine Gefühle mehr für dich habe“, murrte Atemu total gestresst auf, ohne sich dabei umzudrehen. Rasch ging er in das kleine Lokal und setzte sich hin, doch zwei Sekunden später stand sein Exfreund schon an seinem Tisch. Atemu tat einfach so, als wäre er nicht da. Also zog er langsam die Jacke aus. „Darf ich mich hinsetzten?“, hörte er dann die reuevolle Stimmlage seines Expartners. „Nein“, nun schaute Atemu doch etwas mürrisch in die Augen seines Exes, die er mal so schön fand, doch nun nicht mehr. Die Liebe verflog, woran sein Ex nicht gerade unschuldig dran war, was dieser auch wusste, nur wollte er Atemu wieder zurück, und alles wieder gut machen, doch für Atemu gab es einfach keine Zukunft mehr, in dieser Hinsicht. Er hatte eben einen Schlussstrich gezogen, das Thema war abgeharkt, nur konnte er ja nicht ahnen, dass sein Ex ihm noch Wochenlang hinterher rannte. „Du bist so stur, du könntest doch wenigstens mal mit mir reden“, gab dieser nun mürrisch von sich. „Ich bin verabredet, und ich habe jetzt echt keine Lust mich über unsere verkorkste alte Beziehung zu unterhalten… die war nämlich scheiße“, konterte Atemu zurück. Natürlich war er nicht verabredet, aber vielleicht zog das ja mal, doch Atemus Ex, schien es nicht zu glauben, er setzte sich, ohne das Atemu es erlaubte, auf den Stuhl, gegenüber von ihm. Atemu seufzte schwer auf, und faltete um beschäftigt zu tun, seine Lederjacke. „So, so verabredet…mit wem denn, und wenn, wo ist er dann?“, Atemus Ex klang ironisch, was Atemus Blick voller geballten Hass ladete, am liebsten hätte er diesen Kerl erschlagen, er fragte sich in diesem Augenblick, warum er ihn überhaupt mal geliebt hatte. Doch wie kam er nun aus dieser Lage heraus, gespielt schaute er auf die Uhr. „Er kommt, er ist nur spät dran“, gab Atemu zurück, beim lügen zuckte er noch nicht mal mit der Wimper, was seinem Gegenüber schwer viel. Er kannte Atemu… etwas, und er wusste aber, dass dieser lügen konnte, ohne dass man es ihm ansah. „Ja, ja…“, sein Ex winkte mit der Hand ab, Atemu aber hätte aufschreien können, der sollte sich verpissen, von diesem Stuhl, am besten aus seinem ganzen Leben. Atemus Augen huschten durch das Lokal, und blieben kurz an einem jungen Mann hängen, etwa in seinem Alter, dieselbe Haarfrisur. Er sah ihn nur etwas von der Seite, aber dessen Körperkonturen, waren eher zierlich, und schmal, im Gegensatz zu Atemus Exfreund, der eher kräftig wirkte. „Ich möchte doch nur noch mal mit dir reden“, hörte Atemu seinen Ex sprechen, aber dieses mal so reuvoll, das Atemu wieder zu ihm hinschaute. „Es tut mir ja auch leid was ich angestellt habe-„ „Wie oft willst du mir das eigentlich noch erzählen…. Es ist aus…. Hallo, ich habe Schluss gemacht“, Atemu hätte aus der Haut fahren können. „Ja, aber… wir könnten doch-“ „So… meine Verabredung ist doch schon da“, Atemu stand rasch auf, stürmte auf die eben von ihm fixierte Person, stellte sich direkt neben diesen, und küsste ihn auf den Mund. Seine Lippen umfassten gekonnt sein Gegenüber, so fest, das der Fremde sich noch nicht mal hätte wären könnten. Ein wohliges ziehen durchflutete Atemu, diese Lippen waren so warm, und vor allem so weich. Atemu hatte das Gefühl Seide zu küssen. Er wusste nicht warum, aber er wollte diese Lippen am liebsten gar nicht mehr loslassen. Und sein Gegenüber schien sogar noch verzögert zu antworten, was das ganze für Atemu noch aufregender, gar interessanter machte, auch wenn der Fremde nur irgendwie reflexartig seine Lippen bewegte. Doch Atemu löste sich wieder, wenn auch nur ungern und dabei setzte er ein gespieltes lächeln auf, und dann schaute er in zwei große helle fast schon erschrockene Augen. Augen die ihn für einen Augenblick lang nichts sagen ließen. Sie ließen ihn verstummen, vor erfurcht, denn noch nie durfte er in solch schöne Augen blicken. Kurz schluckte er, ehe er sich wieder fing, sein gespieltes Lächeln aber blieb auf seinen Lippen. Atemu selbst kam sich gerade selbst ziemlich blöd vor. „Bitte nicht aufregen… meine Ex hockt da und lässt mich nicht in ruhe“, Atemu lächelte, doch seine Stimme klang mehr verzweifelt. „Ähm“, Atemus gegenüber blinzelte ein paar mal, ehe er überhaupt verstand was dieser damit sagen wollte. Gar dieser überhaupt den schock los wurde, den er gerade in sich hatte. „Bitte…tu mir den gefallen und spiel mit“, Atemu lächelte immer noch gezwungen, doch seine Stimme verriet, in welcher Lage er sich gerade befand, rasch legte Atemu den Arm um diese für ihn total fremde Person, welche so einen niedlichen roten Schimmer auf den Wangen trug. Atemu durchflog nur ein Wort – Süß. Doch diese Person nickte, wenn auch zaghaft, und seine Augen, huschten unauffällig, zu dem Kerl, der etwas abseits stand. „Schaut er böse?“, fragte Atemu nach. „Na ja… eher überrascht“, nuschelte die Person in Atemus Armen auf. Welche sich gerade bis auf tiefste schämte, doch zu geschockt war, als sich bewegen zu können. „Und jetzt geht er“, sprach er weiter. „Oh Gott sei dank“, Atemu wartete noch kurz, ehe er die Hand von dieser fremden Person nahm, und tief durchamtete. „Atemu... Atemu Atem“, Atemu hielt der Fremden Person, die er eben noch rasch geküsst hatte die Hand hin. „Yugi…Muto“, Yugi lächelte nervös auf, und reichte ihm die Hand, wenn auch zögernd. „Tut mir nochmals leid… aber ich wusste mir nicht mehr zu helfen“, meinte Atemu dann, Yugi aber schaute verschämt weg, und nickte. „Kein Problem…“ „Darf ich dir etwas ausgeben“, fragte Atemu nach, er wollte sich einfach nur bedanken, mehr nicht. „Nein, schon gut“, Yugi stand auf und schaute auf den Barkeeper. „Joey… ich komm später noch mal… ok?“, fragte Yugi den jungen blonden Mann hinter der Theke, welcher nickte. „Alles klar... sorry das du warten musst.“ „Kein Problem“, Yugi lächelte auf, ehe er einfach verschwand. „Ist er hetero?“, fragte Atemu gleich den Barkeeper, welcher eben öfters hier stand. Joey schmunzelte auf. „Jepp… ich glaub du hast ihn ganz schön schockiert… du kannst doch nicht einfach meinen Yugi Küssen.“ „Ich wusste mir nicht anders zu helfen“, verteidigte sich Atemu, und Joey lachte auf. „Der kommt da jetzt Jahre nicht drüber weg… ich glaub das war sein erster Kuss“, Joey stellte das Glas weg, was er gerade am polieren war, und hockte sich auf die Theke. „Wie alt ist er denn?“ „Gerade 19 geworden“, lächelte Joey auf, und Atemu blickte zurück. Er sah Yugi durch die Fensterscheibe, welcher auch gerade auf ein Motorrad stieg. „Ist das seins?“, fragte Atemu gleich nach. „Ja… er liebt es“, Joey nickte. Yugi aber schaute in diesem Augenblick auch in das Lokal, und sah, wie Atemu ihn verwundert ansah. Yugis Wangen färbten sich erneut rot, rasch zog er seinen Helm an. Das konnte doch nicht war sein… er wurde geküsst, das erste Mal und das von einem Mann. „Boar…ich muss hier weg“, Yugi stemmte sein Bein auf, und drückte aufs Gas, aber ganz schnell. Sein Herz raste, wegen dem Kuss… was viel diesem Mistkerl überhaupt ein? Yugi wurde dieses fremde Gefühl, das etwas auf seinen Lippen war, nicht los. Es kribbelte, es war Yugi gänzlich unbekannt, dieses Gefühl. Angenehm, und grausam zu gleich, einfach unbeschreiblich. „Man ist der süß“, kommentierte Atemu das ganze nur. „Lass die Finger von ihm… er ist nichts für dich“, Joey schlug Atemu mit dem Handtuch über den Kopf. „Hey… was soll das denn heißen?“ „Erstens ist er hetero, und zweitens… er ist nicht wie du“, Joey grinste frech. „Aber er fährt doch Motorrad…wie ich!“ „Ja, das fährt er, aber charakterlich gesehen, ist er dein absolutes Gegenteil… er ist lieb, nett zuvorkommend“, Atemus Mundwinkel zogen nach unten. „Na danke“, und Joey lachte auf, er wollte Atemu nur ein bisschen ärgern, dennoch, Joey meinte es ernst. „Er ist aber wirklich das Gegenteil von dir… also lass es… Yugi ist einfach nichts für dich“, meinte Joey nun im ernst, Atemu aber schaute wieder aus dem Fenster, wo nun kein Yugi mehr zu sehen war. Er wollte warum auch immer, diesen Kerl kennen lernen. „Holt er dich ab, wenn du Feierabend hast?“, fragte Atemu nun nach, und wendete sich wieder zu Joey. „Ja, meistens… wenn er Zeit hat, dann gehen wir noch was trinken“, Joey schaute auf die Uhr. Er arbeitete immer bis 20 Uhr, ehe er von einer Frau abgelöst wurde. Eben zwischen dem Studium, als Nebenverdienst. Atemu und Joey lernten sich über dies Lokal kennen. Doch nun war es schon 21 Uhr, Joeys Mitarbeiterin hatte sich verspätet, sie stand im Stau. „Dann warte ich mal“, Atemu grinste, und Joey rollte mit den Augen. „Du verbrennst dir nur die Finger…Atemu“, gab Joey von sich, und schüttelte den Kopf. „Ist der bei uns auf der Uni?“, stellte Atemu nun noch mehr fragen. Joey seufzte auf, und machte ihm wie immer einen Milchkaffee. Die Uni auf die Atemu ging war groß, da konnte man sich gerne übersehen. Atemu und Joey lernten sich ja auch über dieses Lokal kennen, obwohl sie auf die gleich Uni gingen, obwohl sie im gleichen Jahrgang waren, aber nur weil Joey wiederholen musste. Joey war eben schon 22 Jahre. „Du stellst ungewohnt viel Fragen… aber nein, geht er nicht.“ „Auf welche dann… oder was macht er?“, Joey lachte auf. „Sag mal sehe ich aus wie der Infostand?“ „Ja“, Atemu grinste, doch Joey schüttelte den Kopf. „Man… ist ja gut, ich frag ihn selbst“, murrte Atemu auf, und Joey grinste in sich hinein. „Du willst jemanden „kennen lernen“, der hetero ist?“ „Na und?“, Atemu grinste, und Joey lächelte nur, aber eher skeptisch. Sollte Atemu doch machen was er wollte. Es dauerte noch etwa eine halbe Stunde, ehe Atemus Augen aufblitzen, rasch machte er seine Jacke zu, und stürmte wohl eher hinaus, da Yugi wieder vor dem Lokal parkte. „Hi“, Atemu hob die Hand, und Yugi zögerte, ehe er auch die Hand hob. Anschließend zog er seinen Helm aus. Etwas Skeptisch beobachtete Yugi diesen Mann, der ihm nicht so ganz geheuer war, lag wohl eindeutig daran, dass dieser definitiv auf Männer stand. „Verdammt, wo hast du das Geld für so ein Teil her… so nette Eltern?“, Atemu bückte sich nun und schaute sich Yugis Motorrat an. Yugi atmete erleichtert aus, es lag also am Motorrat. Lächelnd stieg er also ab. Doch auf Atemus Frage antwortete er gezielt nicht. „Ich mag es, ist super leicht, was für meine Größe wohl eher besser ist, vor allem zieht es gut weg, von 0 auf 100 in 8 Sekunden“, erklärte Yugi, aber freudig, er leibte sein Gefährt. „Wow… gefällt mir.“ „Fährst du auch Motorrat…oder warum das Interesse?“, fragte Yugi nochmals nach, er wollte sicher gehen, das dieser Mann nur zu ihm kam, um sich das Motorrad anzusehen. „Ja.. ich auch… da auf der anderes Seite steht es“, Atemu zeigte Auf sein Motorrad, was nicht ganz so hübsch war, wie das von Yugis, aber immerhin, schämte sich Atemu nicht dafür. „Oh die ist auch klasse… aber mir viel zu schwer“, kommentiert Yugi das ganze, als er Atemus Maschine sah. „Und du und Joey, ihr seit befreundet?“, versuchte Atemu ein Gespräch aufzubauen. Yugi nickte. „Ja schon lange“, gab Yugi zurück, Atemu aber überlegte scharf nach. Verdammt, was fühlte er sich gerade so abgewimmelt von diesem Kerl, das wollte Atemu aber nicht. „Na komm… ich würde dir wirklich gerne was ausgeben, wegen der Sache eben.“ „Nein schon Ok“, Yugi drehte verschämt seinen Helm in seinen Händen hin und her. Wieder wurden seine Wangen rot, wegen dem Kuss. Er hatte sogar geantwortet, er wusste selbst nicht warum, es war ein Reflex, aber auch vielleicht, weil es sich doch irgendwie richtig gut angefühlt hatte. Und schon wieder kribbelte es in ihm, als er daran dachte. „Bitte… sonst fühle ich mich nicht wohl“, versuchte Atemu es erneut, und setzte gespielt, seinen Hundeblick ein. Yugi seufzte auf. Man was konnte dieser Kerl schauen, so richtig niedlich sah er mit seiner Schmolllippe aus und diesem Blick, der nur Bettelte. „Na gut… aber nur bis Joey frei hat“, Yugi konnte nicht mehr nein Sagen. Atemu lächelte auf, nickte und hielt Yugi anschließend die Tür auf. „Danke“, entkam es Yugi eher verwundert. Er war es nicht gewohnt, dass man bei ihm so was machte. So was machte man doch bei Frauen. „Ähm…danke“, nuschelte Yugi kurze Zeit später nochmals auf, als ihm dann noch die Jacke ausgezogen wurden war. Das war ihm alles arg suspekt, er war es einfach nicht gewohnt. „Ich mag Leder…du anscheinend auch“, lächelte Atemu auf, deutet auf Yugis Lederjacke, ehe er sie auf hing. „Ja schon etwas“, gab Yugi zu, und hockte sich hin. Joey stellte Yugi eine Cola vor die Nase, und hätte sich dabei totlachen können, denn Yugis Blick zu ihm, war Hilfe suchend, gar leicht verzweifelt. „Die geht auf mich, ok“, sagte Atemu zu Joey, welcher nickte, und gleich mal in der Küche verschwand, von draußen her aber hörte man ihn dennoch lachen. „Joey Wheeler, wir hören dich dennoch“, murrte Atemu auf, wohl eher laut. „Ähm ja“, Yugi kratze sich verlegen an der Schläfe, ihm war das alles furchtbarpeinlich und unangenehm. Doch Atemu gab nicht auf, ihm war es egal, wie abweisend, und distanziert Yugi war, er wollte ihn auf Teufel komm raus kennen lernen. „Und.. was machst du so… Abitur...oder…?“, fragte Atemu nach, er hatte den furchtbaren Drang, alles über Yugi zu erfahren, er wusste nicht recht woher das rührte, aber es war nun mal so. „Ich abreite“, Yugi schaute verschämt irgendwo anders hin. „Arbeiten… was denn?“ „Du bist ganz schön neugierig“, gab Yugi nun doch mal gekonnt zurück, jetzt wurde dieser Mann ihm doch etwas zu aufdringlich, wobei der Kuss ja schon zu viel für Yugi war. Verdammt, es war sein erster Kuss – Er hatte sich das immer anders Vorgestellt. „Entschuldige“, Atemu senkte den Kopf, es tat ihm weh, diese Konter, er wollte doch nur mehr über Yugi erfahren, mehr nicht. „Schon ok“, meinte Yugi leise, er wollte sein Gegenüber nicht verletzten. „Du hast Wahnsinns Lippen, weißt du das?“, Atemu schaute wieder auf und sah in die großen Augen, welchen nun total verlegen wurden, gar diese Wangen wurden rot. Oh war der niedlich, so richtig süß, fuhr es Atemu durch den Kopf. „Das war ein Kompliment, kannst ruhig danke sagen“, Atemu legte den Kopf auf seiner Hand ab. Er hatte den Ellbogen, auf der Theke abgestemmt. Seine roten Augen fixierten genau die Yugis und sie lächelten. Zeigten Yugi dessen Innenleben. „Ah ha“, Yugi schaute weg… himmel, er wurde gerade angeflirtet, das war zu viel für Yugi viel zu viel. Und das auch noch von einem Mann. „So Yugi… wir können“, Joey kam wieder aus der Küche, da seine Arbeitkollegin gerade eingetroffen war, was Atemu aufseufzten ließ. „Gut...also Atemu…hat mich gefreut.“ „Kann ich deine Nummer haben?“, Atemu sprang auf, und sah Yugi bittend an. Dieser aber hielt den Mund offen… das konnte doch nicht war sein. Sah er irgendwie schwul aus… hatte er heute irgendwas an sich? Der Mann war ja nett, aber so nett nun auch wieder nicht. „Also ähm… ich weiß nicht“, oh Yugi hasste sich gerade selbst, warum konnte er nicht einfach mal nein sagen? „Bitte…. Nur so… vielleicht können wir ja mal zusammen mit dem Motorrad eine kleine Tour machen“, log Atemu ein, doch Yugi schaute erneut Hilfe suchend zu Joey. „Schau mich nicht so an“, Joey werte sich gleich ab, da wollte er sich lieber mal raus halten. „Schon ok“, Atemu seufzte auf, er hatte es kapiert. „Na dann, vielleicht sieht man sich ja mal“, fast schon traurig schaute er in die Augen Yugis, welcher schnell verlegen, und mit schlechten Gewissen nach draußen stürmte. Sein Herz raste dabei, er wollte einfach nur weg hier. „Joey…ich will die Nummer!“, meinte Atemu rasch noch zu Joey, welcher auch gerade raus gehen wollte. Doch Joey lachte auf. „Das kostet dich aber einiges“, Joey streckte ihm die Zunge raus, ehe er zu Yugi auf das Motorrat stieg. „Ein Wort und ich vergesse mich“, murrte Yugi auf, da dieses fast schon das auslachende Grinsen auf Joeys Lippen sah. „Schon gut“, Joey lachte sich dennoch kaputt. „Kennst du das Shirt, wo ein Pfeil in beide Richtungen zeigt, und darunter steht, die sind schwul…“, Joey lachte weiter. „Das kauf ich dir!“ „Ha, ha… sehr witzig“, Yugis Wangen wurden noch mehr rot, rasch drückte er aufs Gas, er wollte ganz schnell hier weg. * „Joey“, in der Uni auf dem Gang drängte sich Atemu ganz dicht an den Blonden, dieser schielte eher merkwürdig zu Atemu hinunter, denn so ein Hundeblick von Atemu war erstens neu für ihn, und zweitens, hieß das doch irgendwas. „Gib mir seine Nummer…bitte“, flehte Atemu schon fast. „Nein!“ „Doch!“ „Nein!“ „Oh warum denn nicht“, Atemu murrte auf, und Joey wuselte ihm durchs Haar. „Warum sollte ich denn?“ „Weil er süß ist“, Atemu schaute gerade so als würde er ein kleines Baby sehen und sagen, es wäre ja so süß. Joey lachte auf. „Du… ich glaub nicht das er auf Männer steht, dem war das vorgestern sichtlich unangenehm“, meinte Joey. „Ach Papperlapap…“, Atemu winkte mit der Hand ab, das wollte er nicht hören. „Ich gebe dir auch mein essen… hab gehört du liebst essen“, Atemu grinste auf, und Joey biss sich auf die Lippen. „Was haste denn dabei?“ „Den Reis von meiner Mutter…Bällchen und…“ „Ok“, Joey gab gleich auf, und zog einen Zettel aus seiner Tasche, um ihn Yugis Nummer aufzuschreiben. „Die hast du nicht von mir!“ „Alles klar“, Atemu funkelte den Zettel an, und überrechte Joey sein Essen. Sollte er heute verhungern, ihm doch egal… er hatte was viel besseres. Yugis Nummer. Denn Seit Tagen ging ihm dieser Kerl nicht mehr aus dem Kopf. Ständig dachte er an ihn. Er verschaffte Atemu eine richtig gute Laune, obwohl Yugi nie da war, aber in Gedanken, da war er. Atemu erwischte sich selbst oft dabei, wie er in Tagträume gerissen wurde. Diese Lippen…. Rasch schüttelte Atemu sachte den Kopf. Er sollte an was anderes Denken! Aber es ging einfach nicht. Der Kuss so kleine, und doch irgendwie so wundervoll, der Blick, das niedliche rot auf Yugis Wangen. Joey aber schüttelte den Kopf, er wollte gar nicht wissen woran Atemu gerade dachte, denn irgendwie lächelte dieser und schien ganz woanders. Aber Joey dachte auch das dies nie was werden würde. Als ob Yugi sich auf jemanden einlassen würde, und schon gar nicht auf einen Mann. Atemu zögerte auch nicht lange, um rasch eine freche SMS aller Atemu like zu schreiben. So wie er eben war. Direkt, frech, vorlaut, und immer klar bei der Sache. ~Na du? Wie waren denn meine Lippen? Lg Atemu~ Yugi seufzte auf, sein Handy piepte, und er hasste diesen Ton. Ein Anruf, oder doch eine SMS? Oh eine SMS! Als er sie las, schaute er wie ein Pferd. Das konnte doch nicht war sein, woher hatte der Kerl diese Nummer? Er hatte ihn doch gerade so schön aus seinem Kopf verband- dieses Gefühl auf seinen Lippen, das Kribbeln und nun das. Einfach ignorieren… ja so einfach war das. Doch irgendwie juckte es Yugi in den Fingern, irgendwas zurück zu schreiben. Er versuchte es erst zu ignorieren, ehe er das Handy wieder zu sich nahm, und anfing zu tippen. ~Oh es ging… irgendwie weich… vielleicht auch warm, hab leider nicht so drauf geachtet… irgendwie war der Schock vielleicht doch zu groß *ironie*~ Atemu schmunzelte, als er es sah, und hatte gleich die passende Antwort. ~Na dann muss ich doch noch mal küssen, vielleicht kannst du mir ja dann meine Frage beantworten~ Yugi grummelte auf, als er das las. ~Nein danke.. so gut waren sie dann doch wieder nicht, das ich eine weitere Kostprobe benötige~ „Mh“, machte Atemu als er das las. Er wurde gerade abserviert und das ließ sein Gefühl, aber auch sein Stolz nicht zu. Er überlegte kurz, ehe er das schrieb, was er über Yugi dachte. ~Du bist süß~ Als Yugi das las, viel er glatt von seinem Stuhl. Das war doch alles nur ein Scherz, ja genau. Yugi hatte ihm doch gerade deutlich zu verstehen gegeben, das er bestimmt nichts mit ihm haben wollte, und der schieb dann so was. Einfach ignorieren, nichts mehr zurück schreiben, war doch ganz einfach. Also widmete Yugi sich wieder seiner Arbeit. Er hatte noch einen Haufenpapierkram vor sich und der Berg sollte eben kleiner werden. So einfach war das. Atemu hingegen, war etwas gefrustet, da Yugi nichts zurück schrieb, dennoch, das ließ er nicht auf sich sitzen, er konnte es einfach nicht akzeptieren, sein Gefühl, sagte ihm einfach etwas anderes. Und sein Gefühl war noch nie so voller Tatendrang. „Muto?“, Yugi ging ans Handy, ganz gewohnt. Es war schon später Nachmittag. „Oh schön deine Stimme zu hören… ich mag sie. Lust auf einen Kaffee?“, Atemu lächelte fast schon durchs Telefon. Doch auch wenn er sich so selbstsicher anhörte, so war er sichtlich nervös. Er drehte sich mehr oder weniger um die eigene Achse. Seine freie Hand, lag an seiner Gürtelschnalle, um sie fast schon zu zerdrücken. Und sein Herz… Atemu hatte angst, dass selbst Yugi es durchs Telefon hören könnte. Yugi seufzte auf, warum hörte der Kerl nicht auf damit? Aber zugeben, Lust auf einen Kaffee hatte er schon, er musste mal raus aus seinem Büro, oder wohl eher aus seiner Wohnung, in welchen er eben auch ab und an arbeitete. „Hallo?“, Atemu klang wohl leicht enttäuscht, da er nichts mehr von Yugi hörte und es tat ihm sehr weh. Mehr als er es zugeben würde. „Ja ich überlege“, antwortete Yugi, denn es war so, er überlegte scharf nach, ob er das Angebot annehmen sollte. „Ok“, Atemu lächelte nun noch breiter, und wartete geduldig auf Antwort, denn das Telefon war so still wie die Nacht, aber Atemus Herz wurde dabei umso lauter. Er wurde den Gedanken an Yugi nicht los und schon gar nicht an diese Lippen, diese Augen, und das Rot auf dessen Wangen. Er war schlicht einfach auf den ersten „Kuss“ verliebt, oder eher in der Verliebtheitsphase. „Ok… es gibt ein schönes Kaffee in der Stadtmitte, Calcha heißt das, kennst du das?“, fragte Yugi nach, und Atemu nickte ganz rasch. „Sicher!“ „In einer halben Stunde“, Yugi legte damit auf, und seufzte. Was tat er sich da nur an? Er wusste es selbst nicht, dennoch er brauchte Luft, und etwas Abwechslung… also warum nicht! Doch da war noch was anderes, was Yugi geschickt aus seinen Gedanken vertrieb. Das Gefühl auf seinen Lippen. Diese SMS die ihn lächeln ließen. Ein schönes Scharmgefühl, was ihm schmeichelte. so, hoffe es hat euch gefallen.... ich wieß es ist kurz, aber sie werden länger, will ja erst mal wissen, was ihr davon haltet knuff viky Kapitel 2: Das erste Treffen ---------------------------- Atemu aber hechtete vor den Spiegel, machte sich zurecht, ehe er etwas anzog was ihm gefiel. „Mama.. wie sehe ich aus?“, er stürmte in die Küche, wo seine Mutter gerade vor dem Laptop hing. „Gut wie immer“, meinte sie und musste lächeln, ihr Sohn war irgendwie aufgeratzt. „Ein Date?“ „Weiß noch nicht“, Atemu lächelte, und klaute seiner Mutter ein stück Apfel vom Teller, der auf dem Tisch stand. Atemus Mutter, Sazuke lächelte auf. „Stell ihn mir aber mal vor, wenn es so weit ist.“ „Sicher“, Atemu grinste, drückte seiner Mutter einen Kuss auf die Wange, dabei aber sah er, was seine Mutter wieder machte. Rechnungen bezahlen, on mast. Atemu biss sich auf die Lippen, und verkniff sich jeglicher Kommentar dazu. Rasch wendete er seinen Kopf ab, ehe er mit dem Motorart zum Cafe fuhr. Dort angekommen, schaute er an sich herunter. Er trug einen weißen Rolli, wohl eher enganliegend, wie immer eine Lederhose, und seine Motorratjacke, welche er lässig über die Schulter legte. Ok, er sah gut aus, so konnte er gehen. Er schaute sich um, doch Yugi schien noch nicht da zu sein, also hockte er sich seufzend hin, und schaute aus dem Fenster, wartend auf Yugi. Es machte in auf eine Wundervolle Art und Weise nervös. Sein Fuß tippte am Boden herum, er war so aufgekratzt, und in seinem Magen tummelte sich ein unbändiges Glücksgefühl. Er konnte nur freudig aus dem Fenster sehen, wo eben ein Yugi nach einiger Zeit kam, wohl eher zu Fuß, was Atemu verwunderte. Dennoch, mit dem Anblick begann Atemus Herz an schneller zu schlagen. Tief atmete er ein. Er musste sich zusammenreißen…. Was war denn auf einmal los mit ihm? Er war doch sonst nicht so, aber Atemu schaute nach einiger Zeit wohl eher leicht besorgt, denn Yugi sah irgendwie müde, oder auch geschlaucht aus. Sicher, er trug ganz normale Kleidung. Ein weißes Hemd, darunter eine schwarze Jeans, aber die Brille war neu, und irgendwie sah Yugi total fertig aus. „Hallo“, Atemu stand rasch auf, er wollte sich Yugi von der besten Seite zeigen, als schob er rasch den Stuhl vor. Er war eben so. „Danke“, Yugi kam gar nicht dazu hallo zusagen, viel zu verlegen machte ihn diese Geste von Atemu, als das er noch hätte was sagen können. Innerlich aber war er nervös, er hielt es auf einmal doch nicht für eine so gute Idee hier gekommen zu sein, aber er lief nicht davon. Also setzte Yugi sich, und Atemu tat es ihm gleich, doch Yugi seufzte so dabei auf, so als wäre er ganz schön geschafft. „Anstrengender Tag?“, fragte Atemu mitfühlend nach, was Yugi verwunderte. „Ja schon… ich habe heute nur gesessen, und ich hasse das, aber so was muss sein“, Yugi lächelte auf, er sprach nie gerne über seinen Beruf, gar privates, aber irgendwie bei Atemu, schien es anders. Vielleicht weil Atemu wirklich ehrlich besorgt klang, vielleicht auch, weil Yugi das Gefühl hatte, dass es diesen Mann wirklich interessierte und nicht so wie bei vielen anderen. „Büroarbeit,.. oder wie?“, fragte Atemu neugierig nach. „Ähm ja, so irgendwie“, versuchte Yugi das Thema abzulenken. „Was denn genau?“, bohrte Atemu neugierig weiter, doch Yugi seufzte auf. „Müssen wir über Arbeit reden, ich bin echt froh mal raus zu kommen“, meinte Yugi nun ehrlich, und Atemu nickte. „Warum ohne Motorrad?“, fragte Atemu nun weiter. „Na, ich wohne hier gleich um die Ecke“, Yugi lächelte auf, schaute in die roten lieb wirkenden Augen. „Echt in der Stadtmitte, ist das nicht teuer?“ „Na ja, ich hatte Glück“, Yugi schaute leicht weg, er log, und er konnte nicht gut lügen. Gar dabei in jemanden seine Augen sehen. „Und die Brille?“ Yugi lachte auf, und schüttelte den Kopf. „Du bist richtig neugierig“, lächelnd zog er die Brille aus, er hatte sie eben nur auf seiner Nase vergessen. Und irgendwie fühlte er sich auf einmal doch wieder wohler. Atemu hatte irgendwas an sich, er konnte nicht erklären was, aber er fühlte sich gut in der Nähe dieses Mannes. „Ja….etwas“, gab Atemu beschämt zu, was Yugis Kopf schütteln lies. „So die Herren, was darf es sein?“ Atemu deutet auf Yugi, was diesen wieder verlegen machte, denn schon wieder so eine Geste, die er eher nur bei Frauen tun würde, dennoch, irgendwie gefiel ihm das ganze. War doch auch mal ganz nett. „Einen Capuccino, und einen Apfelkuchen mit Sahne“, lächelte Yugi, er hatte sich den ganzen Weg bis ins Cafe schon auf diesen Kuchen gefreut. „Ich nur einen Milchkaffee“, und schon ging die Bedienung wieder, aber Yugi schmunzelte Atemu an. „Und wie geht es deinem Ex?“, fragte er nach. „Du wirst dich wundern, keine SMS, keine Stalkerei mehr…“, Atemu lächelte, und legte seinen Kopf auf seine Hand. „Hat der dich verfolgt…oder warum stalken?“, fragte Yugi nun neugierig nach. „Ja so in etwa… ich habe vor zwei Monaten Schluss gemacht, aber irgendwie hatte er es nicht akzeptiert.“ „Bis du mich geküsst hast“, Yugi schmunzelte leicht. „Was ich im übrigen nicht für sehr Anständig gehalten habe“, fügte Yugi mit dem nötigen ernst hinzu, sein Lächeln verging also. „Anständig?“, Atemu zog die Augenbraue hinauf. „Ich bin nicht Anständig!“ Yugi lachte auf, das konnte er sich schon vorstellen. „Außerdem bereue ich es nicht… denn sonst würde ich jetzt nicht hier sitzen“, Atemu lächelte, und Yugi schaute verlegen weg. Sein Herz begann einen Takt schneller zu schlagen. Seine Rettung, die Bedienung, welche mit ihrer Bestellung kam. Yugi schaute Atemu nur mit großen Augen an, als dieser fast den halben zuckerstreuer darin versenkte. „Was denn? Ich mag es eben süß“, Atemu zuckte mit den Schultern wobei das Wort süß bei ihm noch einen gewissen Unterton hatte. Yugis Wangen färbten sich leicht rot, gezielt schaute er in seine Tasse. Sein Herz raste weiter, seine Finger wurden schwitzig und er innerlich total nervös. „Warum so verlegen?“, fragte Atemu nach, und legte den Kopf leicht schief. Nicht das er was dagegen hätte, nein, er fand es furchtbar niedlich und hätte Yugi am liebsten aufgefressen, wenn dieser so schaute. „Ich bin so was nicht gewohnt“, nuschelte Yugi leicht verschämt vor sich her, ohne dabei aufzusehen. „Warum?“, Atemu stutzte nun, er konnte sich nicht vorstellen, das dieser süße Mann so was nicht gewohnt wäre. „Na ja… ich bin bei Frauen nicht so sonderlich beliebt…doch schon…ach nein, ich meine mein Charakter kommt bei Frauen nicht so sonderlich an“, Yugis Stimme wurde leiser, es war ihm unangenehm. Er hatte nie glück bei Frauen, er war einfach nicht der Typ auf welche Frauen standen, und selbst wenn, fehlte Yugi jeglichen Mut, diese anzusprechen. Er war viel zu schüchtern. Und wenn ihn mal jemand anmachte, was auch oft passierte, geschah es nicht um Yugis Willen, sondern eher um das was er hatte, gar wer er war. „Ach was“, Atemu schüttelte den Kopf, das konnte er nicht wirklich glauben. Dennoch, er musste grinsen. „Dafür aber bei Männern!“ „Toll“, Yugi zog eine furchtbar süße Schnute, und Atemu lachte auf. „Warum so abgeneigt?“, Atemu nahm seine Tasse, er saß da ganz lässig und cool, doch innerlich zerbrach er gerade. Himmel was tummelte sich in seinem Bauch Schmetterlinge, und gar sein Herz schien nicht mehr auf hören zu wollen wild zu schlagen. Yugi aber senkt den Kopf, Gott war ihm das jetzt furchtbar unangenehm. „Na ja… ich weiß nicht…ich habe ja nichts gegen Männer liebe, oder Frauenliebe… aber“, Yugi schaute nervös auf. „Das geht nicht so ganz in meinen Kopf rein… jeder kann ja tun und lassen was er will. Ich freue mich auch, wenn zwei liebende sich gefunden haben, aber ich…ich könnte mir das nicht vorstellen“, gab Yugi preis. „Und wie viele homosexuelle kennst du?“, Atemu schmunzelte, und seine Augen blitzten frech auf. „Öhm“, Yugi senkte den Kopf, seine Finger schwitzen nur noch mehr, also rieb er sie nervös wie er war, an seinen Oberschenkel. „Also…dich und das war es…ja…also ich kenne schon einige, aber nicht Persönlich“, Yugi lachte kurz verschämt auf aber Atemu schmunzelte. Er beobachtete Yugi, er schien total nervös, schien sich zu schämen. Atemu konnte nicht sagen warum, aber er wusste, das er diese kleinen scheuen Arten an Yugi sehr gern hatte, mehr als gern. Es faszinierte ihn, nahm ihn vollkommen ein. „Und die Vorstellung, du mit einem Mann… die behagt dir einfach nur nicht, oder bist du einfach völlig dagegen?“, fragte Atemu nach und Yugi senkte den Kopf. „Also ähm… das weiß ich nicht…ähm…also nein…ach“, Yugi seufzte auf, sein Herz schlug wild, diese Frage überforderte ihn, und zwar gänzlich. „Ich kann mir das einfach nicht vorstellen“, sagte Yugi leise, und schaute voller Scharm auf, doch Atemu lächelte. „Was kannst du dir nicht vorstellen?“ Yugis Wangen färbten sich rot, rasch schaute er wieder hinunter und Atemu lachte auf. Das verriet ja wohl alles. „Die Zweisamkeit mit Männern ist schön….auch der Sex…. Es ist viel unkomplizierter und aufregender… ich weiß das, ich hatte schon was mit einer Frau“, erzählte Atemu ganz locker, doch Yugi riss die Augen auf. Über so was konnte er ja jetzt wohl nicht wirklich reden, oder überhaupt mitreden. „Ähm ja“, gab er von sich, und begann seine Tasse in seiner Hand herum zu drehen. Gott, was machte ihn dieser Mann so nervös. Yugi schaute sich einfach im Cafe um, tat so als wäre er beschäftigt, denn in diese roten stechenden Augen wollte er perdu nicht sehen. „Und ähm…. Du bist Student?“, fragte Yugi nur nach, um das Thema rasch zu wechseln, aber irgendwie interessierte es ihn doch, was Atemu so machte, dennoch schaute er dabei lieber ins Cafe, oder einfach auf seine Tasse. Atemu freute sich über die Frage, es zeigte irgendwie Interesse, aber das Yugi ihn nicht mehr ansah, das störte ihn, schaute er doch zu gerne in diese großen hellen Augen. „Ja, ich studiere in erster Linie Musik.“ Yugis Mundwinkel zogen rasch nach unten, langsam wendete er sich zu Atemu, blickte in dessen roten Augen. „Geschichte und Kunst…“, Atemu lächelte, doch auf einmal fragte er sich warum Yugi ihn so ansah. „Magst du denn keine Musik…oder?“, Atemu legte fragend den Kopf schief, seine Ponysträhnen vielen ihm dabei ins Gesicht, was Yugi irgendwie hübsch fand. „Ähm…doch natürlich… ich liebe Musik.. ich war nur“, Yugi senkte den Kopf. „In Gedanken, verzeih mir“, Yugi log leicht, er wollte nicht voreilig sein, aber aus Erfahrung her mied er fast alle Leute, die etwas mit Musik zu tun hatten, warum das war Yugi klar, und schmerzlich in den letzten Jahren bewusst geworden. Atemu aber lächelte, verzeih mir. Gott, dieser Kerl war einfach zu lieb, und vor allem so mitfühlen. „Das macht doch nichts… weißt du, ich spiele gerne Gitarre, Singen tute ich auch… ich weiß zwar nicht recht, ob das alles reichen wird…aber…“ „Willst du damit sagen, das du Sänger werden willst?“, Yugi schaute nun wieder hoch, seine Stimme wurde einen kleinen tack traurig, er hatte angst, das Atemu so war, wie viele anderen. Aber das schlimme daran war, das Yugi angst viel mehr war, als bei den anderes Personen, vor allem stach es so zu, wenn Yugi daran dachte, das Atemu ihn ausnutzen können. „Oh je“, Atemu seufzte auf eher er sein Bein überschlug, und kurz einen schluck Kaffee trank. „Sicher, es wäre ein Traum von mir, aber heute zu tage…“, Atemu schüttelte den Kopf. „der Markt ist hart… aber aufgeben werde ich nie… in erster Line muss ich ja darauf achten, das ich mein Geld verdiene… wenn ich mal fertig bin mit dem Studium…zu zeit räume ich im Edeka Regale ein, um meiner Mutter finanziell unter die Arme zu greifen, aber für immer, will ich das ja auch nicht tun“, erzählte Atemu drauf los, und Yugi lächelte, dennoch er war vorsichtig. „Deine Mutter?“, fragte Yugi nach, für ihn hörte es sich so an, als wäre diese Frau Atemu wichtig. „Ja meine Mutter… sie ist eine ganz liebe. Weißt du“, wieder seufzte Atemu auf. „Vor vier Jahren hatte uns mein Vater verlassen…. Sie sind geschieden, und in der Zeit, welche wirklich nicht leicht für uns war, sind meine Mutter und ich zusammengewachsen“, Atemu lächelte nun wieder. „Meine Mutter war vorher nur Hausfrau, und jetzt hat sie nichts… sie macht zurzeit ihr Abi nach… damit sie mal ihren Traumjob Fotografin beginnen kann…denn momentan stehen wir eher mit leeren Händen da…mein Vater ist eh schon über alle Berge… er hat uns nur Probleme da gelassen“, Atemu rollte mit den Augen. Yugi aber senkte den Kopf. „Oh das tut mir leid.“ „Ach was…so ist das Leben, die Frage ist wohl eher, was man daraus macht“, Atemu lächelte nun wieder, er selbst war über sich verwundert. Warum schenkte er Yugi so viel Vertrauen, warum sagte er ihm so was. Das ließ ihn ja jetzt wohl nicht im besten Licht erscheinen, oder? Aber auf der anderen Seite, das war eben Atemu, und das war sein Leben. Yugi lächelte auf, sein gegenüber schien so positiv zu sein, das gefiel Yugi. Es gefiel ihm sogar mehr als er zugeben wollte. „Du bist also ein Optimist?“ Atemu lachte. „Irgendwie schon…aber ich bin auch ein Realist“, gab Atemu schmunzelnd zu. „Und du?“ „Mh“, Yugi überlegte kurz, ehe er wieder aufsah. „Weiß nicht, ich bin war auch optimistisch, und versuche oft Mals positiv zu denken, aber aus reiner Erfahrung kann ich sagen, das es oftmals anders kommt.“ Atemu nickte, denn das kannte er selbst, wer nicht. „Und was machst du jetzt so…beruflich?“, bohrte Atemu erneut nach, ihm war so, als müsste man Yugis vieles aus der Nase rausziehen, und es machte ihm spaß. Überhaupt, hier zu sitzen, erfüllte sein Herz mit glück, zudem hatte er sich noch nie in seinem Leben, so gut mit einem Fremden unterhalten. Yugi aber schielte nervös woanders hin, er wollte nicht lügen, aber er wollte es auch nicht sagen. „Ok, du musst mir nicht antworten… probier mal lieber deinen Kuchen“, versuchte Atemu es, was Yugi aufatmen ließ. Er nickte und aß rasch ein kleines Stück. „Wolltest du nicht auch was essen?“, fragte Yugi nach, doch Atemu schüttelte den Kopf. „Ich habe eine tolle Mutter zu Hause, die backt und kocht so klasse, da muss ich meistens nirgends anders essen“, lächelte Atemu auf, er liebte seine Mutter über alles. „Außerdem muss ich auf mein Geld achten.“ „Ich lad dich gerne ein“, Yugi schaute lächelnd auf, doch Atemu schmunzelte nur, und schüttelte den Kopf, er hatte wirklich keinen Hunger. „Aber eine Mutter die backt, das ist schön“, Yugi lächelte ehrlich zurück. Er beneidete Atemu gerade bis auf Blut. „Und du… wer kocht für dich?“ „Mh“, Yugi senkte erneut den Kopf. „Ich… oder ich gehe essen, ab und an bestelle ich mir auch was.“ „Und deine Eltern?“ „Ich habe keine.“ „Atemu bleib in diesem Augenblick stumm, merkte er doch an Yugi Blick, wie ihm dieses Thema gar nicht behagte. „Dann muss ich ja mal deine Kochkünste probieren kommen“, Atemu versuchte das Thema umzulenken, ganz schnell wenn möglich. „Das hättest du wohl gerne“, Yugi schmunzelte. Irgendwie gefiel ihm die Art von Atemus, sie lockte ihn aus seinem kleinen Versteck, es ließ Yugis aus sich raus kommen. Und dabei fühlte sich der jünger sehr wohl. „Ja wie wäre es mit Freitag?“, Atemu ruckte mit dem Stuhl näher an den Tisch, und Yugi lachte erneut auf. „Du bist mir symphatisch“, gab Yugi darauf hin nur zurück. „Aber Freitag kann ich nicht.“ „Und Samstag?“ „Wenn ich jetzt nein sagen würde, würdest du mich so lange nerven, bis ich ja sage, stimmst?“, fragte Yugis amüsiert nach. „Stimmt…oder ich würde dich fragen und nerven, ob du mit mir in die Disko gehst“, Atemu grinste leicht, mochte er irgendwie die Art Yugis. Sicher er war ruhig, aber irgendwie auch nicht. Er sagte einfach nur nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. „Ich würde ja gerne ja sagen, aber bei mir zu Hause… na ja“, Yugis druckste herum, es war eben sein Geheimnis. Er wurde schon so oft deswegen ausgenutzt, und er wollte sich von daher nie preis geben. Eben auch niemanden zu sich lassen. „Was ist bei dir zu Hause…?“, fragte Atemu nach. „Bei mir ist zurzeit so schlecht… ich würde mich wirklich über Gesellschaft freuen Atemu, verstehe mich nicht falsch, es ist nur…“, Yugi seufzte auf, wie bog er ich jetzt da wieder raus. „Ok… Yugi, was auch immer es ist…dann kommst du eben zu mir… Samstagabend und anschließend in die Disko?“, fragte Atemu erneut nach, seine Augen schimmerten leicht auf. „Mh“, Yugi grübelte leicht, ihm war das alles nicht ganz geheuer, er kannte diesen Mann doch gar nicht, und nun das. Seit wann ließ er sich überhaupt so rasch auf Fremde ein? „Gut“, Yugi lächelte auf, warum nicht… er hatte nichts zu verlieren. Yugi trank einen schluck von seinem Cappuccino, dabei fühlte er sich beobachtet, diese roten Augen schienen ihn fast zu durchstechen und zu mustern. Yugi konnte irgendwie nicht leugnen, das ihm das gefiel. Sehr sogar. Eine angenehme Stille trat über beide ein, nur ihre Augen sprachen, wobei Atemu nur auf Yugis Augen sah. Noch nie hatte er so faszinierende große Augen gesehen, die solch eine Schüchternheit, gar Scheue ausdrücken konnte, aber dennoch, waren sie so ehrlich und vor allem so hell. Und dieses grün erst in diesen Augen. Auch der Mund fand Atemu richtig niedlich, er war klein und schmal, zum anbeißen eben. Yugi aber tat es Atemu gleich, auch er musterte, während er aß, gar trank Atemus Augen. Sie waren rot, richtig schön, und dieser blick von Atemu, er war so tief, und Yugi wusste nicht warum, er meinte, das sich hinter diesen blick so viel mehr versteckte als Atemu es jemals zugeben würde. Auch die braune haut faszinierte Yugi. Oh Gott… Yugi verschluckte sich, und hustete los. Atemu schlug ihm rasch auf den Rücken. „Alles ok?“ „Ja...geht schon, danke“, nuschelte und hustete Yugi vor sich her. Er war schockiert über sich selbst. Er starrte einen Mann an, hallo einen Mann. Yugi schluckte kurz, ehe er wohl eher beschämt zu Atemu sah, was dieser wiederum furchtbar süß fand. „Oh man“, Yugi aber stöhnte dann auf, als er sein Handy hörte. „Ich hätte es besser zu Hause gelassen“, murrte er auf, und schaute auf sein Display, er wollte gerade dran gehen, aber Atemus entriss ihm sein Handy. „Hey!“ „Dann geh doch einfach nicht dran… du schaust geschafft aus… hast du jetzt nicht Feierabend… oder wer ist es?“, fragte Atemu nach, was Yugi seitlich wegsehen ließ. „Doch… es ist die Arbeit“, nuschelte Yugi auf, dennoch, irgendwie fand er es sehr lieb von Atemu. Er wäre jetzt dran gegangen und er brauchte doch auch mal ruhe. „Musst du denn immer erreichbar sein?“, Atemu stellte das Handy auf lautlos, und Yugi schaute wieder zu Atemu. „Eigentlich nicht“, gab Yugi von sich, dennoch war es merkwürdig für ihn, denn er ging immer ans Handy, seine Arbeit war sein Leben. Er war quasi damit verheiratet. Außer Joey und seinen Adoptivvater, den er fast nie sah, hatte er nichts. „Na dann“, Atemu lächelte, und legt das Handy auf den Tisch. ~ „Danke für den…“, Yugis überlegte leicht, dennoch beschmückte ein Lächeln seine Lippen. „Den ruhigen Nachmittag, das hat mir sehr gut getan“, bedankte sich Yugi ganz ehrlich bei Atemu, draußen vor dem Cafe. Atemu aber lächelte nur. „Bitte… also Samstag?“, fragte Atemu nochmals nach, was Yugis sachte nicken ließ. „Gut“, Atemu beugte sich vor, Yugis aber schreckte leicht zurück, befürchtete er doch nochmals so ein Kuss von Atemu, doch Atemu schien ihn dennoch zu bekommen. Yugi spürte sie, zwei Lippen, welche sich auf seine Wangen legten. Seine Wangen wurden deswegen furchbahrheiß, und er wusste, wie rot sie nun sein müssten, dennoch, fühlte es sich richtig schön an, es kribbelte so. „Bis dann“, flüsterte Atemu, eher sich auf sein Motorrad setzte und losfuhr, aber mit dem glücklichsten Lächeln der Welt. Yugi aber befasste sich seine Wange, musste dennoch lächeln, wenn auch total verschämt. Es war für ihn eine völlig neue Erfahrung, dennoch war sie irgendwie angenehm. „Verdammt Mama“, Atemu stürmt in die Wohnung, und seine Mutter schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Der ist so niedlich“, Atemu grinste mit der Sonne um die Wette, es ging ihm gut. Er fühlte sich so leicht und hätte die ganze Welt umarmen können. „Schön für dich“, Atemus Mutter freute sich natürlich und sie sah ihren Sohn gerne so glücklich. „Ich hab ihn für Samstag zu uns zum Abendessen eingeladen.“ „Wird eng“, konterte die Mutter. Atemu aber schmunzelte. „Na und… dann muss er eben mal neben mir sitzen“, Atemu zog süffisant die Augenbraue hinauf, und Atemus Mutter lachte auf. „Du bist schlimm!“ „Ich weiß.“ Atemu und seine Mutter hatten nicht arg viel Geld, ihre Wohnung war klein. Sehr klein. Früher wohnte er in einem Haus, bis die Scheidung seiner Eltern kam, und nun war alles anders, aber Atemu kümmerte es nicht, er liebte was er hatte, und für ihn war es so viel mehr. Er hatte noch lange mit Yugi da gesessen. Yugi fing an auf einmal fragen zu stellen, wegen Atemus Hautfarbe. Atemu hatte ihm dann erzählt, das sein Vater Ägypter wäre, er aber in diesem Land aufgewachsen war. Und dann wurde es wieder still, diese wundervolle Stille, Atemu liebte diesen Augeblick. Es war fast wie ein flirt. Seine Augen hafteten auf Yugi, und dieser sah immer wieder zu seinem Teller, legte verklemmt seine Hände zwischen seine Beine, ehe er ab und an den Blick scheu erwiderte. Bis es Yugis zu viel wurde. Und dieser meinte, dass er nun los müsste. Aber eines störte Atemu. Der schon fast enttäuschte Blick, als Atemus über Musik sprach, und vor allem, warum Yugi nicht gerne über seine Arbeit sprach. Was um Herr Gottes Namen machte er, oder eher, warum verheimlichte er es. Er wusste es nicht, machte sich aber darüber eher weniger Gedanken, schade fand er nur, das Yugi nichts von sich erzählt hatte. * „Hi Joey“, Atemu schlug Joey freundschaftlich auf den Rücken, und strahlte was das Zeug hielt. „Hi… so gut gelaunt, das hält ja kein Mensch aus“, Joey sah Atemu müde an, mehr als müde. Joey dachte er pennt gleich wieder im stehen ein. „Ich war mit ihm Kaffee trinken“, Atemu grinst, er hatte den Drang, es jeden und allen zu erzählen. „Mit wem?“, fragte Joey nach und Atemu ließ sein ganzes Gesicht hängen, aber er war viel zu gut gelaunt, als auf das Brett was vor Joeys Kopf hing einzugehen. „Mit Yugi natürlich du Held“, meinte Atemu, und Joey schaute ihn verwundert an. „Und am Samstag kommt er zu mir essen“, Atemu grinste wie ein Sieger vor sich her. „Ich wollte dich fragen, was er gerne isst?“, meinte Atemu nun, das war auch sein Grund, um Joey hallo zu sagen, denn sonst hatten sie nicht wirklich was miteinander am Hut. Sie waren eben nur bekannte. „Ähm… gute Frage“, Joey hielt den Finger unter sein Kinn, vielleicht sollte es intelligent wirken, dachte sich Atemu, denn es passte nicht zu Joey. „Wie, ich denk ihr kennt euch so lange.“ „Na klar...aber Yugi ist mit 10 Jahren nach Amerika, er wurde adoptiert“, erzählte Joey, und Atemu schaute verwundert, das mit der Adoption wusste er gar nicht, aber auch Amerika war ihm neu. „Er ist erst vor einem halben Jahr wieder her gezogen und sicher, wir essen ab und an was zusammen, aber was er jetzt wirklich gerne isst, weiß ich ehrlich gesagt nicht“, gestand Joey, und Atemu seufzte. „Na ganz toll.“ „Yugi kommt echt zu dir essen?“, Joey musste das nochmals fragen, er glaubte das nicht so ganz, doch Atemus Strahlen gar Lächeln, gab ihm die Antwort. „Verarsch ihn ja nicht!“, Joey sah ihn ernst an, und Atemu schmunzelte darüber, fand er es niedlich, das Joey sich irgendwie sorgte. „Warum Amerika“, Atemu ging neugierig mit Joey mit, dieser seufzte auf. „Sein Adoptivvater wohnte da… der Rest muss dir Yugis beantworten“, meinte Joey, und Atemu seufzte auf. „Er redet nicht so viel… aber warum ist er hier her zurück?“ „Ich weiß… er ist sehr schweigsam geworden. Aber wir zwei hatten immer guten Kontakt, trotz Amerika, und er fühlte sich da irgendwie alleine… weißt du, er hat sonst keinen…außer einen Adoptivvater, aber dieser hat so selten Zeit, weißt du er arbeitet viel und hart, reist fast schon um die ganze Welt“, Joey lächelte schwach auf. „Das ist schade… er ist doch so ein lieber Mensch…denke ich zumindest“, meinte Atemu, der sich das nicht so ganz vorstellen konnte. „Ja, aber liebe Menschen werden gerne ausgenutzt“, Joey zwinkerte, und Atemus Neugierde wuchs und wuchs. „Wie meinst du das?“ Joey zuckte mit den Schultern, ging in den nächsten Raum, und knallte die Tür vor Atemus Nase zu. „na ganz toll“, Atemu seufzte auf, ehe er nun in seinen Saal ging. Er hatte Vorlesung. Yugi hingegen saß in seiner Wohnung, vor seiner Nase, ein schwarzer Flügel, welchen erliebte über alles. Seine Finger streichelten sachte die Tasten, in seinem Kopf sollten Noten rein, aber da war nur Atemu. Yugi seufzte auf… sollte er wirklich zum essen gehen? Yugi war so vorsichtig geworden, arg vorsichtig. Er traf in seinem Leben nur Menschen die ihn ausnutzen, bis auf Joey und als Atemu davon erzählte, das er Musik studierte… war bei Yugis alles hinüber. Er zweifelte und wie er zweifelte. Er dachte ja noch nicht mal an eine Beziehung, gar an Liebe, auf Bezug zu Atemu, eher freundschaftlich, aber alleine dem traute er nicht mal mehr. Yugi grummelte auf, er müsste nicht an Atemu denken…warum tat er das überhaupt. Yugi regte sich innerlich total darüber auf…. Was war nur los mit ihm? Er sollte sich lieber auf seine Arbeit konzentrieren, dennoch als Samstagnachmittags die erste SMS von Atemu kam, biss Yugis sich auf die Lippen. ~Ich hoffe du kommst. Ich freue mich sehr auf dich. Ich weiß zwar nicht was du gerne isst, aber Hauptsache du bist da. Lg Atemu~ „Was schaust du so?“, fragte Joey, welcher an diesem Tag neben ihm saß. „Atemu… er will das ich zu ihm essen komme...Heute“, nuschelte Yugi auf, und legte seine Notenblätter fort. Joey schmunzelte. „Ich weiß, er hat es mir erzählt.“ „Er studiert Musik“, Yugi sah Joey misstrauisch an, doch Joey verstand Yugi sofort, und wuselte ihm durchs Haar. „Ich glaub nicht, das Atemu weiß was du tust, oder wer du bist… ich glaub, er hat dich einfach nur gerne“, Yugis senkte den Kopf, er schämte sich erneut. „Und du…stehst du jetzt auf Männer?“ Yugi riss die Augen auf, und schaute Joey wütend an, doch seine Wangen waren feuerrot. „Ich stehe doch nicht auf Männer!“ Joey aber lachte auf, und schüttelte den Kopf. „Du wärst ab… das erste Zeichen für verliebt sein!“ „Halt einfach den Mund“, Yugi zog eine Schnute, und schaute beleidigt weg, was wusste Joey schon?! „Und gehst du jetzt hin?“ „Ja“, Yugi nuschelte wohl eher genervt auf, und Joey grinste sich einen ab. Denn wenn Yugi ehrlich zu sich selbst war, wusste er, dass er sich innerlich richtig freute bei Atemu zu essen. Er war richtig neugierig darauf, wie dieser wohl lebte. Er war innerlich auch total hibbelig, wollte am liebsten sofort zu ihm hin. „Was zieh ich an Joey?“, Yugi sah seinen Kumpel Hilfesuchen an und dieser lachte. „Das zweite Zeichen für verliebt sein“, schmunzelte Joey, und Yugis zog erneut eine Schnute „Ich bin nicht verliebt!“ „Und was hast du ihm noch so erzählt?“, fragte Yugis leicht mürrisch nach. „Nichts, er hatte mich gefragt, was du gerne isst, dann ist das mit Amerika raus gerutscht und der Adoption… dann wollte er wissen warum du wieder hier her bist.“ „Was hast du gesagt?“ „Das du niemanden hast, außer mich“, Joey zeigte auf sich und grinst „Und deinen Vater, der aber kaum Zeit hat… ist doch so. Ich habe nicht gelogen.“ Yugi nickte sachte, ehe er ins Bad verschwand. Nach dem Yugi das passende Outfit mit Joeys Hilfe gefunden hatte, setzte er sich lächelnd an seinen Flügel, er hatte noch etwas Zeit, wie er bemerkte, also spielte er, denn er war tierisch nervös, und das spielen an seinem Flügel beruhigte ihn ungemein. Joey lächelte, und hörte seinen Freund zu. Er mochte das Bild von Yugi, wenn er spielte, und lächelte, es war ein ruhiges Stück. Yugi schien immer so arg glücklich beim spielen, wie früher, als Yugis noch klein war. Joey erinnerte sich, das Yugis so oft in der Schule, in den Musikraum geflitzt war, und heimlich an dem kleinen ehr alten Klavier spielte. Denn dann war er glücklich. Lächelnd trat Yugi sich zu Joey um. „Und… gefällt es dir?“, fragte Yugi interessiert nach, Joey Meinung war ihm irgendwie wichtig, auch wenn es nicht relevant war. „Irgendwie traurig… aber sehr schön, für wen ist es?“, fragte nun Joey neugierig nach. „Für ein Computerspiel… du kennst die reihe.“ „Nein“, Joey sprang auf, seine Augen funkelten, beide wussten genau von welchem Spiel sie sprachen. „Doch“, Yugis grinste überlegen, denn er wusste mehr als Joey. „Wann kommt es raus?“, Joey hibbelte nervös, oh was liebte er dieses Game. So viele Teile waren es. Und jetzt ein neues. „Vielleicht in einem halben Jahr“, Yugi lächelte und Joey seufzte auf. „So lange noch“, Joey zog ein gewischt wie ein elendiger Köter, was Yugis kichern ließ. * „Hey ist er das nicht?“, Atemus Mutter schaute neugierig aus dem Fenster, und Atemu raste sofort zu ihr hin. Sein Herz klopfte bestialisch auf, und ein lächeln zierte sein Gesicht, als er Yugi auf dem Motorrat anfahren sah. Ehe er parkte. „Jetzt sag bloß nicht, das ist wieder so einer aus einer Motorradgang“, Atemus Mutter sah ihren Sohn ernsthaft an. Der Gedanke war der Exfreund, dieser Obermatscho. Uh, darauf konnte sie gut und gerne versichten, auch wenn es Atemus Entscheidung war. „Nein… ist er nicht, ist Zufall das er auch Motorrad fährt“, meinte Atemu, und sah bei nicht mal mehr seine Mutter an, er fixierte lieber Yugi, wie er gerade den Helm auszog und sich irgendwie zurecht machte, denn er zupfte an seiner Kleidung umher. „Schaut nervös aus.“ „Das macht ihn aber süß“, Atemu schmunzelte, ehe er sah wie Yugi beim Eingang verschwand, doch es klingelte nicht sofort. das erste treffen und das zweite folgt so gleich, wie man lesen kann. see you lg viky Kapitel 3: Die erste Strophe wurde Geschrieben ---------------------------------------------- Als Yugi vor der Tür Atemus stand, oder eher unten am Eingang und von den unzähligen Klingelschildern den Namen betrachtete, zögerte er, aber nur, weil er so nervös war. Kurz blickte er auf sein Motorrat, er spielte mit den Gedanken, vor lauter Angst, gar Nervosität wieder Heim zu fahren. Was verdammt war nur los mit ihm? Tief amtete er ein, überlegte sich was er sagen könnte, aber er konnte nicht denken, denn sein Herz raste viel zu schnell und vor allem viel zu laut. Zögernd drückte er den Klingelknopf, ehe die Tür summte, und Yugi sie mehr als nur nervös öffnete. Zuerst kam ihm ein Treppenhaus entgegen. Yugi war es gar nicht mehr gewohnt, in solche Wohnblocks zu gehen. Joey hatte auch mal in so einem gewohnt, aber irgendwann hatte Yugi ihn da raus genommen. Er selbst war ja auch in einem Heim aufgewaschen, es störte ihn nicht, er war es einfach nur nicht mehr gewohnt. Seufzend ging er die Treppe hinauf, hoffte innerlich aber, das Atemu nicht ganz oben wohnte. Gab es denn hier kein Aufzug? Yugi schmunzelte über sich selbst… er war ja schon etwas verwöhnt. „Na du?“, Yugi schaute auf, in die Richtung wo die Stimme her kam und sah Atemu, welcher an einer Tür stand. „Na?“, Yugi lächelte nervös und verschämt auf, und beider Herzen rasten fast im gleichen Takt. „Nicht so schüchtern, ich beiße nicht…komm rein“, Atemu überspielte gekonnt seine Nervosität, und hielt die Tür auf. Yugi nickte, und trat ein. Himmel, er bekam gar keine Luft mehr, und beim vorbeirauschen an Atemu vernahm er ein Parfüm. Schon wieder wurden seine Wangen rot, als ihm auffiel, dass er ein Männer Parfüm toll fand. Und dann stand er da, mitten in einem kleinen Flur, und drehte sich zu Atemu um, welcher gerade die Tür schloss. „Wie war deine Woche?“, fragte Atemu interessiert nach, aber auch, weil er nicht genau wusste, was er hätte sagen können. Yugi seufzte auf. „Irgendwie stressig, ich komm einfach nicht weiter. Ich bin schon so weit und jetzt“, yugi schüttelte den Kopf, ehe er sich auf die Zunge biss. Er wollte sein Berufleben doch erst mal außen vor lassen, aber irgendwie vertraute er Atemu, es war ein Gefühl. Dennoch… er wollte das doch gar nicht! Atemu schaute ihn überrascht an, doch dann lächelte er. Yugi erzählte was, es erfreute ihn, und sein Magen schien von kleinen Schmetterlingen überrannt zu werden. „Na komm… ich mach dir einen Kaffee… schaust eh etwas müde aus“, Atemu legte behutsam seine Hand auf Yugis Rücken, und drückte ihn sanft Richtung Küche. „Setz dich“, Atemu deutet auf den Stuhl, was Yugi gleich gerne annahm. Atemu aber bereitete erst mal einen Kaffee vor, das Essen brauchte eh noch, es stand im Backofen. Yugi aber schaute sich in der arg kleinen Küche um, welche geteilt mit einem Wohnzimmer war. Dennoch war alles sehr ordentlich und gemütlich. „Also wobei kommst du nicht weiter?“, Atemu setzte sich neugierig zu Yugi, dieser aber nahm den Kaffee an, nur um mit der Tasse herum zu spielen. Ach verdammt, Yugi wollte reden, so gerne wollte er sich bei Atemu auskotzen. Sich beschweren, über seine gerade entstandenen Hänger sprechen, doch er traute nicht, denn er hatte angst. „Na ja… kennst du das, wenn man zum Beispiel ein Stück schreibt, es gut anfängt aber irgendwie der Rest nicht stimmt, oder man hängt?“ „Natürlich kenne ich das“, Atemu lächelte auf. „Was denkst du wie oft mir das wirklich passiert. Wir haben doch eine kleine Band, ich habe dir doch erzählt, das ich singe, und da passiert das oft, wenn wir irgendwelche Lieder nachspielen…Bakura unser Keyboarder zum Beispiel hängt oft an einem Lied…aber irgendwann geht das auch vorbei.“ Yugi lächelte auf, innerlich aber verzweifelte er. Bei Atemu hing ja nicht viel dahinter, bei Yugi, stand sein ganzer Name auf dem Spiel, seine Arbeit, und sehr viele Menschen. „Was arbeitest du denn jetzt…oder willst du es mir immer noch nicht sagen?“, Atemu war innerlich so was von nervös, er wäre am liebsten durch ganze Treppenhaus gelaufen, doch er blieb ruhig, und legte fragend den Kopf leicht schief. „Mh… ich mache“, Yugi zögerte, und sah Atemu scheu in die Augen. „Also… ähm das ist schwer zu erklären… sagen wir, ich bin Pianist“, Yugi verzweifelte innerlich selbst, er log jetzt nicht wirklich, aber er verheimliche gerade 90 % seiner Arbeit. „Pianist?“, Atemu zog erstaunt die Augenbrauen hinauf. „Jetzt verarsch mich nicht…. Und davon kann man leben?“, Atemu lachte kurz auf, ehe er Yugi auf die Schulter schlug. „Ähm ja“, Yugi schaute verschämt zur Seite. „Man kann davon leben.“ „Was spielst du denn so?“, fragte Atemu nun neugierig weiter, Yugi aber lächelte nun auf, und trank erstmal einen schluck Kaffee. Er fühlte sich wohl hier, in dieser kleinen Wohnung. Es lag an Atemu, einfach nur wegen dessen Anwesenheit. En wohliges Gefühl breitete sich in ihm selbst aus. „Eigentlich alles mögliche… es gibt nichts, was ich nicht spiele“, lächelte Yugi ehrlich auf. „Und was genau kannst du auf dem Piano spielen.. ich habe dem Klavier ja abgedankt, es war nicht so meines… ich komme einfach nicht so wirklich damit zu Recht. Es gibt sehr leichte Stücke, aber viele, die sind mir einfach zu kompliziert und viel zu schwer“, erzählte Atemu kurz musste er daran denken, wie er mal versucht hatte, auf dem Klavier, eine alte Filmmusik nachzuspielen, er blieb meistens mit den Noten hängen, und verspielte sich. „Alles…“, Yugi schaute nun wieder verschämt weg und Atemu schaute ihn stutzig an. Alles…? Ein schmunzeln verließ Amtheus Lippen. „Jetzt wirst du aber eingebildet.“ „Mh“, Yugi sagte nichts dazu, sollte Atemu doch denken was er wollte…aber es störte Yugi. Es war eben os, ja er konnte alles spielen, es war eine Tatsache. „Denk was du willst“, Yugi zog eine beleidigte Schnute, es verletzte ihn das Atemu so über ihn dachte. „Och yugi…jetzt sei nicht beleidigt…es ist eben nur…alles“, Atemu schüttelte den Kopf. „Ich kann dir jetzt Leute aufzählen die vieles Spielen konnten, aber die sind schon tot…oder gehen wir in die heutige Zeit - Lucis Caelum!“ Yugi lachte auf, und wie er auflachte. „Was ist so witzig“, Atemu musste lächeln, fand er Yugis Lachen so wundervoll anzuhören, es ließ ihn sich viel leichter fühlen. „Nichts…Lucis Caelum also… magst du ihn?“, Yugi schmunzelte. Atemu hatte wirklich keine Ahnung. „Also ihn selbst... keine Ahnung, wer kennt ihn schon, aber seine Musik…“, Atemu musste nur an den letzten Film denken, er hatte sich gleich den Soundtrack runtergeladen, um es immer wieder zu hören, und schon wieder fand er den Namen, bei den Songwriters, und Musikkomponisten bei den Liedern. „Die ist Wahnsinn, die Filmmusik von ihm, find ich am besten… ich glaube er macht eh nur Filmmusik, obwohl, letzten habe ich auch seinen Namen bei einem Lied von Stue Jeames gefunden.“ „Wahrscheinlich hast du das. Er schreibt und Komponiert auch Musik für viele Interpreten, oder auch Computerspiele, oder sonst was“, Yugi lächelte auf. Nun konnte er über sich selbst sprechen, denn er war Lucis Caelum. Er und kein anderer. „Wirklich, wusste ich gar nicht“, gab Atemu erstaunt von sich, doch dann winkte er mit der Hand ab. „Aber so toll ist er dann auch wieder nicht“, Yugi kicherte auf, und sah Atemu liebvoll in die Augen. „Ich würde ihn gerne mal selbst spielen sehen und hören“, überlegte Atemu laut, dennoch erwiderte er Yugis Blick. Er war so offen, so lieb, er konnte nicht anders, als in dessen Augen zu sehen. „Mh“, Yugi senkte kurz den Kopf. Er liebte Musik, vor allem das Spielen an sich selbst, aber öffentlich. Das war ja gar nichts für ihn. Er komponierte viel lieber, stand im Hintergrund. Sein Adoptivvater respektierte es immer, und half Yugi seine Richtung zu finden, und Yugi fand sie, als sagenhafter Songwriter und Musi- gar Songkomponist. Sein Name Lucis Caelum würde in der Musik in die Gesichte eingehen. „Hallo“, Yugi schaute auf, und stellte sich wie es sich gehört rasch hin, als er eine Frau Mitte 40 sah, welche ihn freundlich anlächelte. „Yugi das ist meine Mutter, Sazuke“, meinte Atemu, und Yugi reichte ihr gleich die Hand. „Freut mich“, er lächelte süß, und Sazuke musste zugeben, das sie überrascht war, denn Yugi unterschied sich enorm von Atemus anderen Männern. „Nun….ich bin dann mal weg, also mein Sohn“, Sazuke drehte sich zu ihrem Sohn um. „Lass die Wohnung noch stehen“, rasch gab sie ihm einen Kuss auf die Wange, ehe sie verschwand. Yugi lächelte über das Bild, sie warnen so... ja so lieb und vertraut miteinander. „Schick dich“, rief Atemu ihr hinter her. „Ja, ja… schick du dich lieber“, gab sie nur zurück, ehe sie das Haus verließ. „So, jetzt sind wir alleine“, Atemu lächelte und Yugi wurde rot, was Atemu aufseufzen ließ. „Na komm, das Essen braucht noch, ich zeig dir mal mein Zimmer“, Atemu grinste, und zog Yugi am Handgelenk. Yugi konnte nur auf Atemus Hand starren. Sie war nicht feste, dessen Finger waren geschmeidig und weich und vor allem fühlte sie sich gut an. „So da sind wir.“ Yugi lächelte auf, als er Atemus Zimmer sah. Ein bett, wohl eher klein, eine Ledersofa, davor ein kleiner Fernseher, eine E-Gitarre, und eine Holzgitarre, welche an den Seiten stand, sogar ein Keyboard war aufgestellt. An der Wand hing ein Poster von den Rolling Stones. Im gesamten wohl eher ein rockiges Zimmer, und doch voller leben. Yugi schmunzelte und bückte sich zu der Holzgitarre. Yugi hatte auch so eine, doch oft spielte er nicht darauf, doch irgendwie juckte es ihm gerade in den Fingern. „Das ist meine Freundin“, Atemu hob die Gitarre hoch, und Yugi lachte kurz auf, als Atemu sie zärtlich streichelte. „Du bist schlimm, zeig mal“, Yugi nahm die Gitarre in seine Hand, setzte sich auf Atemus Sofa, und ließ seine Finger darüber streichen. „Man, die ist ja total verstimmt“, Yugi rümpfte die Nase, was konnte er das leiden, wenn Instrumente, so schrecklich klangen. Atemu aber sah ihn verwundert an. „Du kannst Gitarre spielen?“ „Ja“, Yugi lächelte auf, und stimmte die Gitarre nach wenigen Handgriffen ein. „Du solltest dir mal die Seiten auswechseln lassen, die sind nicht mehr wirklich in Schuss“, meinte Yugi nach dem seine Finger erneut darüber gestreift hatte. „Weißt du überhaupt wie teuer die sind“, Atemu seufzte auf, sicher, das wusste er ja selbst, aber er brauchte das Geld was er hatte zum leben. „Mh entschuldige“, Yugi sagte nichts, für ihn spielte Geld schon lange keine Rolle mehr, also spielte er kurz auf der Gitarre. Atemu schaute ihn verwundert an, denn yugi spielte auf dem alten Ding verdammt gut. „Sag mal… wo her kannst du das?“ „Mh“, Yugi legte die Gitarre wieder zu Seite, und Atemu setzte sich direkt neben ihn hin, was beide in gleich Augenblick wohl eher nervös machte, dennoch Atemu wollte diesem jungen Mann nah sein. „Ich bin auf eine Musikschule gegangen. Weist du. Als ich 10 Jahre alt war, habe ich noch hier in dieser Stadt gelebt, ich bin in einem heim aufgewachsen“, erzählte Yugi ganz ehrlich. Atemu rutschte ein ganzes Stück näher, er schaute Yugi auf den Hals, welcher in so sehr anlächelte, und welcher so verdammt gut duftete. Oh am liebsten wollte er ihm noch näher kommen, doch Yugi bemerkte es gar nicht, er schaute wohl eher gerade aus. „Doch dann kurz vor meinem elften Geburtstag hatte mich ein Mann aus Amerika adoptiert, also bin ich mit“, kurz schaute er zu Atemu, mit einem lächeln, was ihm dann aber verging. Nun schaute er doch leicht nervös, da Atemu ihm so nah war, und dieser ihm so merkwürdig anschaute. Diese roten Augen, waren so nah, Yugi hätte in ihnen versinken können. Sein herz raste wie bekloppt, kurz schluckte er hart. Atemus Augen, huschten über Yugis Gesicht und hafteten an dessen Lippen wieder. Atemu dachte an den Kuss, an diese weichen Lippen. „Und… ich…ich durfte auf eine Musikschule gehen...und ähm“, Yugi stotterte nun wohl eher seinen Satz zu ende, ehe er doch Luft brauchte, denn Atemu nahm sie ihm, ohne etwas dafür zu tun. Er setzte sich ein kleines stück fort, nur ein paar cm, was Atemu wieder auf den Boden der Realität brachte. „Dort habe ich so einige Instrumente kennen gelernt. Ich habe dort gelernt, die Instrumente zu Kombinieren“, erzählte Yugi schlussendlich zu ende, und schaute stur auf Atemus Tisch, auf welchen ein Notenheft lag. „Darf ich?“, fragte Yugi nun nach, sein Herz aber schallte in seinem Körper nach, gar seine Finger und Fußsitzen wurden kribbelig. „Natürlich, das ist von Bakura und mir“, Atemu lächelte auf, Himmel, er sollte sich mal zusammenreisen, doch so wie jetzt, so hatte er sich noch nie gefühlt, und vor allem fand er noch nie jemanden so anziehen wie Yugi. Yugi blätterte kurz, es war nun mal er, sein Hobby, seine Arbeit, eben das was er liebte. Dann ging er zu Atemus Keyboard, wohl eher ein altes Stück, im Gegensatz was Yugi zu Hause hatte, aber das kümmerte ihn nicht. Er spielt ganz ohne Probleme die Noten nach, die Atemu anscheinend selbst geschrieben hatte. Atemu war erstaunt, wie rasch Yugi ohne auch nur einen Fehler zu machen, diese für ihn gänzlich fremde Noten nachspielen konnte. „Hört sich gut an“, Yugi schmunzelte, und schon klimperte er nochmals, ehe er an dem knöpfen herumspielte, und in die Töne mehr Schwung brachte. „Hey, was machst du aus meinen Stück“, Atemu war nicht beleidigt, wohl eher überrascht, als er es hörte und war verwundert. „Ähm Sorry… ist so eine alte Angewohnheit“, nuschelte Yugi, und ließ die Finger von dem Keyboard, warum konnte er es nicht mal sein lassen? Kurz seufzte Yugi auf. „Och macht doch nicht... hat sich gut angehört… na los...und jetzt erzähl mir von deiner Blockade“, Atemu sah ihn fragend an. Pianist also, vielleicht ging es um ein Stück. Yugi schaute ihn für einen kurzen Moment an, sollte er? Alles in ihm sagte ja, dennoch zögerte er, er traute eben fast keinem Menschen, auch wenn Atemu irgendwas anderes aus ihm machte. Er wusste nicht mehr ganz genau, wann er das vertrauen an viele Menschen verloren hatte, aber es ließ yugi so sein, wie er jetzt nun mal war. Vorsichtig. „Gut…ich spiel es dir vor, auf dem Keyboard hört es sich nicht so toll an...aber, da gibt es was, wo ich nicht weiter komme...mir fehlt da was“, Yugi stellte kurz das Keyboard richtig ein, ehe er anfing zu spielen und schon wieder wurde Atemu aus der Bahn geworfen. Er kannte es nicht, und er kannte wirklich alles an Musik, das aber war ihm neu. Yugi überlegte kurz und entschied sich für eine gelogene Wahrheit. „Ich muss es nachspielen…aber ich hänge an ein paar Noten.“ „Siehst du, du kannst doch nicht alles spielen“, Atemu schmunzelte und stellte sich zu Yugi. „Wie sind denn die Noten?“ „Ich weiß es nicht… ich versuche es nachzuspielen“, log Yugi, aber nur, weil er eben nicht wusste, wie er dien Noten weiter spielen sollte. Denn dieses Stück existierte ja noch gar nicht. „Wo hast du es denn gehört“, fragte Atemu neugierig nach und hielt ihm ein Stift, wie auch ein paar Notenblätter hin. „In Amerika“, wieder log Yugi, und so richtig wohl fühlte er sich dabei nicht. Yugi aber verstand, und nahm Atemu die Sachen ab, ehe er die Noten aufschrieb. „So…mehr habe ich noch nicht“, erzählte Yugi, und Atemu versuchte es nachzuspielen. „Man, siehst du, Klavier ist nichts für mich, ich verhädere mir die Finger“, maulte er, als er es versuchte, doch Yugi konnte nur kichern. Irgendwie fand er es süß, wie Atemu sich leicht darüber aufregte. „So...aber hier“, yugi spielte die letzten Noten. „Da muss irgendwas kräftiges hin… etwas im tiefen Ton“, meinte Yugi, er hatte ja schon eine Vorstellung, doch ihm viel nichts ein. „Mh“, Atemu schaute sich die Noten erneut an, ehe er drei Noten auf das Blatt schrieb, was Yugi überrascht schauen ließ. „Hey… das ist es“, Yugi klaute Atemu den Stift, und schriebe fast die halbe Seite des Notenblattes voll. „Es ist mir wieder eingefallen…danke“, log Yugi leicht, dennoch, war er Atemu so was von dankbar. Seit Wochen schon hing er an einer einzigen Noten, eben eine beschissene Blockade. Woran Atemu ja auch etwas schuld dran trug, aber das sagte Yugi ihm nicht. „Schön… dann spiel mal“, Atemu lächelte auf, war er irgendwie total glücklich, das er Yugi helfen konnte. Yugi spielte und lächelte auf, das war es doch, was er haben wollte, das war es, was er brauchte. „Da bekommt man ja Gänsehaut“, Atemu schüttelte sich und Yugi lächelte. „So schluss jetzt“, Atemu grauste es immer noch, irgendwie war das Stück grusselig, schön aber auch...irgendwas anders, aber seinen Nackenhaare standen auf. „Du magst keine Schauer“, Yugi grinste frech, und spielte mit Absicht dieses Stück noch mal, aber Atemu drückte ihn vom Keyboard weg, Yugi aber drückte sich dagegen. Lachend versuchte er die Tasten zu drücken, ehe Atemu ihn auf das hinterlegende Bett beförderte. Yugi aber lachte herzlich weiter, und versucht seinen Oberkörper aufzurichten, und Atemu stand vor dem Bett, lächelnd, denn Yugi in seinem Bett… das war die Schaumkrone. „Genau da wo du jetzt bist, da gefällst du mir“, meinte Atemu, seine Augen leuchteten, und seine Venen pulsierten auf. Yugi aber verstand erst nicht recht, ehe er realisierte, dass er in Atemus Bett lag, und schon wurden seine Wangen heiß. Er war rot, er fühlte es, verschämt sah er weg. „Und mit so einem“, Atemu legte sich seitlich zu Yugi, und stemmte seinen Kopf auf seine Hand ab. „Niedlichen roten Schimmer auf deinen Wangen“, er stupste Yugis Nase an, welcher dann nur noch verlegender wurde, aber sein Herz schien gleich aus seiner Brust hüpfen zu wollen. „Könnte ich dich…“, Atemu lächelte auf, und schüttelte den Kopf, doch Yugis Haut übersäte sich mit kleinen tausenden Schmetterlingsküssen. Auch sein Magen schien verrückt zu spielen. Nervös schaute er in die Augen Atemus, und dieser erwiderte den Blick sofort. Es wurde still, diese wundervolle Stille, welche sie schon im Cafe geteilt hatten, legte sich auf ihnen ab, doch nun waren sie sich näher, viel näher. Atemus Fuß rutschte ganz vorsichtig zu Yugis, dieser aber zuckte kurz mit dem Fuß zurück, als er Atemus Fuß spürte. Yugis Herz schien noch einen Takt schneller zu schlagen und Atemu schluckte minimal. Die Luft war still, und doch knisterte es zwischen ihnen. Es war so warm, so heiß, das keiner der beiden atmen konnte. Ein Blick voller Scheue, der andere voller Sehnsucht. Zwei Herzschläge in einem Takt. Und ein Fuß der erneut versuchte, zu Yugi zu gelangen. Yugi aber schreckte dieses mal nicht zurück, er ließ Atemu gewähren, und doch machte es Yugi tierisch nervös. Atemu lächelte zaghaft auf, und strich zärtlich mit seinem Fuß über den Yugis. Yugi schloss für einen kurzen Augenblick die Augen. Es rieselte so wundervoll, und auch, irgendwie wollte er zu Atemu. Einen halben Meter war zwischen ihnen platz, doch beide wollten diese Hürde überspringen. Keiner sagte es, aber beide spürten, dass jeder genau das wollte. Doch dann machte Yugi die Augen wieder auf. „Sag mal... irgendwie richt es hier….verbrannt“, meinte Yugi irritiert, und schon riss Atemu die Augen auf, ehe er aufstand und zur Küche hastete. Yugi folgte ihm rasch, dennoch, er war verwundert über sich selbst. „Stehst du jetzt auf Männer?“, hatte Joey ihn gefragt. Ach, das durfte doch alles nicht war sein…. Yugi wusste die Antwort und es irritierte ihn zutiefst, auch wenn es sich alles so schön anfühlte. „Oh man….alles hinüber“, Atemu stand schmollend vor dem Backofen, seine Augen schienen trotzig und traurig, und Yugi seufzte auf, als er Atemu so sah. Was konnte dieser Mann doch niedlich sein. „Mh… so schlimm ist das jetzt auch wieder nicht“, Yugi wedelte mit der Hand, um dem Rauch etwas von sich zu schlagen. Atemu selbst nahm die Lasagne aus dem Ofen, um sie gleich in den Müll zu pfeffern. „Na aber ich hab mir extra mühe gegeben“, Atemu seufzte auf, das ärgerte ihn jetzt wohl mehr als er zugeben wollte. Yugi hingegen fühlte sich geschmeichelt, denn och nie hatte ihm jemand was kochen wollen, so aus reiner nächsten liebe, oder einfach nur weil ihn jemand wirklich gern hatte. „Ich weiß es dennoch zu schätzten, und jetzt…“, Yugi ging zum Fenster, um es zu öffnen, damit wieder frische Luft in die Wohnung kam. „Lade ich dich zum Essen ein“, Yugi lächelte Atemu an, dieser aber schien überrascht. Essen mit yugi, einladen…. Atemus Lippen zogen nach oben, er strahlte. „Ok, wohin?“, fragte Atemu direkt drauf los, was Yugi schmunzeln ließ. Yugi nahm seinen Helm in die Hand, und drehte ihn etwas in seiner Hand umher. „Ich habe da einen Idee“, Yugi lächelte auf, und ging in den Flur, wo er Atemus Helm gesehen hatte. Er nahm ihn, und war ihn Atemu zu. „Na komm, lass dich überraschen!“ Das ließ Atemu sich nicht zweimal sagen, rasch nahm er seine Jacke, und folgte Yugi. „Darf ich fahren“, Atemu setzte seinen Hundeblick ein und zog so einen voll süßen Flausch. Yugi seufzte und er wusste in diesem Augenblick, das er diesem niemals widerstehen könnte, also rutschte er auf dem Motorrad zurück, was Atemu auflächeln ließ. Seit dem er Yugis Motorrat gesehen hatte, wollte er mal damit fahren. Es war nämlich viel moderner, und vor allem viel schneller als sein altes Teil. „Also wohin fahr ich?“ „Erstmal in irgendein Schnellimbiss, welche ist mir egal“, lächelte Yugi, und Atemu nickte, ehe er aufs Gas drückte, und yugi hielt sich mit roten Wangen an Atemus Körper fest. Man war dieser kräftig, aber das lies Yugi nicht lächeln, es war mehr das was dieser Körper für ihn ausstrahlte. Er fühlte sich so geborgen bei ihm, so beschützt. Als Atemu anhielt, wollte Yugi ihn gar nicht mehr loslassen, doch er tat es, und kaufte rasch was beim Chinesen zu futtern ein. „Und jetzt zu der Caelum Schule.“ Atemu hob überrascht die Augenbrauen, dennoch fuhr er los und Yugi freute sich innerlich wieder, diesen Körper an sich drücken zu können. „So, was sollen wir hier?“, fragte Atemu nach, als er den Helm auszog. „Wirst du sehen. Komm mit.“ „Yugi das ist doch verboten“, gab Atemu nach, wie oft hatten sie als Studenten schon versucht hier nachts mal einzubrechen, nur um mal reinzuschauen, Yugi aber schmunzelte. „Keine angst, ich abreite hier ab und an“, Yugi nahm während des Gehens sein Geldbeutel hinaus, ehe er eine Karte nahm, und diese bei einem Nebeneingang, in einen Kartenschlitz steckte, und schon ging ein grünes Licht an. „Du abreitest hier ab und an?“, Atemu folgte ihm, wenn auch eher unsicher, er fühlte sich wie ein Einbrecher. „Ja… hier spiele ich Piano…ab und an“, Yugi lächelte verschämt und ging zielsicher durch die vielen Gänge. Atemu aber war sich sicher, er hätte sich verlaufen. Yugi aber blieb verschämt. Er konnte ja nicht sagen, jetzt noch nicht, das ihm die Schule gehörte, und er daher viel hier arbeitete. „So...willkommen im Raum der Stille“, Yugi drückte einen Lichtschalter, es war eher eine spärliche Beleuchtung, doch der Raum ließ Atemus Mund offen stehen. Große Fenster, nachbauten von Paris, und das Licht welches hier herein schien. Atemu bewegte sich eher fassungslos auf dem Parkett nach vorne. „Wow…ich hab so was nur im Fernsehen gesehen“, Atemu deute auf den Flügel, einen original, welcher in der Mitte des Raumes stand. Fast schon ehrfürchtig strich er mit seinen Fingern darüber. „Ha…du machst ihn kaputt“, Yugi schrie auf und Atemu zuckte sofort zurück, und Yugi lachte dich dabei kaputt. „Ha, ha, sehr witzig… weißt du überhaupt wie teuer so was ist“, murrte Atemu auf, dennoch musste er leicht lächeln. Yugi nickte, ging zum Flügel und hockte sich einfach darauf. „Yugi… das kannst du doch nicht machen“, warf Atemu empört ein. „Doch“, gab Yugi frech zurück, und packte das Essen auf dem Flügel aus. Es war seiner, er konnte damit machen was er wollte, von daher. „Na los…oder hast du keinen Hunger“, fragte Yugi nach, welcher seine Schuhe zu Boden fallen ließ, und seine Füße dann auf dem Flügel ablegte. „Yugi Muto…du kommst jetzt sofort runter da“, Atemu war so voller Respekt eingeflößt, er konnte nicht nachvollziehen, das Yugi sich auf einen Flügel hockte, der über eine Millionen Doller wert war. Yugi aber lächelte und schüttelte den Kopf. „Ich sitze gerne hier“, meinte er und packte das Essen aus. Atemu aber bekam große Augen und klaute Yugi das Reispäcken vom Chinesen aus den Händen. „Jetzt kommt bitte darunter, und gegessen wird darauf schon gar nicht…bitte jetzt komm“, meinte Atemu ernst, aber zu gleich auch bittend. Yugi schmunzelte, es bestätigte ihm, das Atemu keinen blassen Schimmer hatte wer er war, was ihm richtig gut tat, denn in Amerika wurde er oftmals genau deswegen ausgenutzt. Das war dann auch einer der Beweggründe nach Europa zuziehen. „Wir könne uns auch hier auf die“, Atemu deutete auf die Lederverzierte Bank, welcher antik aussah, direkt vor dem Flügel. „Halbemillionen Bank hinsetzten“, meinte Atemu nun noch verzweifelter, Yugi aber kicherte, nickte und hockte sich auf die Bank. „Versau bloß nix…“, meinte Atemu dann wohl eher geschlagen, er hatte angst was dreckig, gar kaputt zu machen, also aß er auch verdammt vorsichtig. Yugi aber lächelte und strahle, wie der Mond, den man so gut aus dem Fenster sehen konnte. „Wusstest du, das Lucis Caelum diese Schule finanziert…hier werden alle großen Talente, völlig kostenfrei geschult…egal welchem alter… vielleicht hat er auch schon auf diesem Flügel gespielt.“ Yugi schmunzelte, natürlich wusste er das. „Irgendwie ein großzügiger Mann“, dachte Atemu laut nach, was Yugi schmeichelte. „Ja, weiß ich…ich abreite hier ab und an.“ „Und was genau?“ „Mh…ich stimme ein paar Instrumente ein, oder besorge Sachen. Ich bin nur ein kleiner handlanger hier“, log Yugi leicht, und Atemu nickte. „Ah ha…also kümmerst du dich um diese Sachen… also reicht dein Geld nur als Pianist nicht aus….bekommst du hier wenigsten ein anständiges Gehalt?“ „Ähm ja“, Yugi lächelte, und dabei viel ihm Mangamäßig ein Tropfen vom Kopf. „Warum zeigst du mir das?“ Yugi senkte verschämt den Kopf. „Ich weiß nicht, ich bin nachts oft hier… und spiele hier ab und an. Ich fühle mich hier einfach sehr wohl, und ich wollte es dir zeigen… irgendwie mit dir teilen“, flüsterte Yugi, sein Herz raste dabei auf, und Atemu sah ihn berührt an. Sein Blick schweifte durch den Raum, welcher wirklich mehr als wunderschön war. Dieser riesige Saal mit dem Mondlicht, welcher genau auf den Flügel viel. Es war atemberaubend. Atemus Herz klopfte, zaghaft stellte er die kleinen Kartons, in dem das Essen war fort, und lächelte Yugi an. „Dann spiel mir mal was“, flüsterte Atemu, was yugi verschämt auflächeln ließ. Behutsam klappte er die Fläche für die Tasten auf, und Atemu zuckte leicht wegen des knarren zusammen, dennoch bestaunte er diesen Flügel. Er war schwarz, und glänzte so wundervoll. Yugi legte behutsam seine Finger auf die Tasten, ehe er einfach anfing zu spielen. Atemu schloss die Augen, und lauschte den für ihn neuen Klänge. Er hatte noch nie jemanden live auf einem derartigen Flügel spielen gehört, und es war Wahnsinn, auch wie Yugi spielte. So perfekt, so geschmeidig, egal was er spielte, nicht ein einziger Ton war falsch. Es war wie das fließen von Wasser. Auch wenn er nur ruhige Lieder spielte. Atemu fühlte sich so wohl, und rutsche ein stück näher an Yugi heran, was dieser bemerkte, aber das Spielen, ließ ihn ruhiger werden. Doch als Atemu seinen Kopf an Yugi anlehnte, verspielte er Sich das erste Mal in seinem Leben. Kurz verzog Yugi das Gesicht, der Ton gefiel ihm gar nicht, doch dann lächelte er und Atemu grinste kurz auf. Doch sein Herz raste wie der das Feuer, was in ihm aufkeimte. Und Yugis Herz tat es ihm gleich, er hörte auf zu spielen, wollte viel lieber die Ruhe mit Atemu genießen. „Du spielst so toll, wenn du dich anstrengst, kannst du bestimmt ein klasse Pianist werden“, hörte Yugi Atemu flüstern. „Danke“, yugi lächelte verschämt auf, denn auch wenn er es schon längst war, aus Atemus Munde hörte es sich sehr schön an. Yugi aber wusste nicht was er tun sollte, auf der anderen Seite wollte er Atemu näher sein, es zog ihn magisch an, und doch blieb er gerade dort sitzen, aus Angst, und vor allem aus dem Unwissen, was er denn tun müsste. Er kannte sich doch gar nicht mit solch Dingen aus. Yugis Wange rieselte auf, als Atemu leicht seinen Kopf an seiner Schulter bewegte, und er anschließend, dessen Nase an seiner Wangen wieder fühlte. „Ich weiß nicht warum aber ich mag dich sehr gerne Yugi“, flüsterte Atemu in der Stille, doch in diesem Raum, war das flüstern so anders, es schallte an den Mauern wieder und hörte sich noch wundervoller an, als es für Yugi eh schon war. Diese Worte aber machten Yugi derartig nervös, das seine Finger anfingen sich ineinander zu verharken, und sein linkes Bein begann zu zittern. Atemu merkte das natürlich, er wusste aber nicht recht, woher das rührte. „Bist du nervös?“, fragte Atemu flüsternd weiter, er wollte nur sicher gehen, warum Yugi so war. Und Yugi nickte hastig auf. „Ist das schlecht für mich….oder eher gut“, noch ein flüstern, dieses mal an Yugis Ohr. Yugis Augen vielen zu, ein Schauer breitete sich über seinen Rücken aus und sein Herz zerschlug ihn selbst. „G...gut“, flüsterte Yugi mit geschlossenen Augen stotternd auf. Atemu lächelte, schloss die Augen, und ließ seine Nase über Yugis Wange streicheln. Diese Haut war so zart, und so hell. So anziehen, genau so anziehend, wie die Lippen, die er nun anblickte. Schon einmal berührt, gekostet von seinen Lippen und er wollte sie wieder schmecken. Yugi aber schluckte, er hatte eine schieß Angst und war tierisch nervös, sein ganzer Körper war fast Star, als er merkte, wie nah ihm auf einmal dieser Mann war. Nichts das er was dagegen hätte, aber dieses Gefühl in ihm überrumpelte ihn. „Atemu ich“, Yugi senkte den Kopf, auch er bleib im Flüsterton. „… Ähm…“, tja, Yugi wusste selbst nicht so recht was er sagen wollte, er wollte nur nicht, dass sie sich jetzt zu nahe kamen. Yugi war definitiv noch nicht bereit dazu, aber wie das erklären. Oder war er doch bereit, aber einfach zu nervös. Er wusste es selbst nicht so genau. Atemu aber lächelte, rückte wieder ein Stück näher, und gab Yugi einen Kuss, ganz sanft auf die Wange. „Spielst du mir noch was?“, fragte er leise nach, und Yugi war sichtlich erleichtert. Atemu wusste nicht warum, aber ihm war so, als brauchte Yugi seine Anlaufzeit. Warum auch immer, denn noch nie hatte er jemanden so nervös gesehen. Wegen einer Nähe, die auf einen Kuss hindeutete. Also schloss Atemu erneut seine Augen, und lauschte Yugis klängen, welche er spielte. Er fühlte sich so wohl wie noch nie in seinem Leben. Er hatte nähe, eine Nähe die er vor ein paar Wochen sich nur erträumt hatte, und es fühlte sich so richtig gut an und vor allem fühlte sich Atemu genau richtig an seinem Platz. Sein Kopf lehnte wieder an Yugis Schulter, bis Yugi aufhörte zu spielen. „So jetzt ist Schluss“, Yugi strahlte und fühlte sich voller Elan. Auf einmal, knallte er den Flügel zu, wobei Atemu fast einen Herzinfarkt bekam. „Sag mal hast du sie nicht mehr alle“, meine er total erschocken, rasch schaute er nach ob der Flügel einen Kratzer hatte. Yugi aber lachte herzlich auf, ihm war das doch egal. „Los komm“, Yugi zerrte an Atemus Arm, er wollte raus, er wollte Freiheit fühlen, und Musik hören, gar tanzen. Er fühlte sich pudelwohl und glücklich. Atemu lächelte ihn an, ging ihm nach und sein Blick galt Yugis Hand, welche um seine gelegt war. Gott was fühlte die sich schön an. Sie passte so perfekt in seine eigene Hand. Es fühlte sich so an, als wäre Atemu ein kleines Puzzlestück, und yugi das was ihm schon immer fehlte. Yugi war das, was er immer schon gesucht hatte. Jetzt hatte er es gefunden, und nun war er daran, es kennen zu lernen, und an sich zu haften. Ein stück Mensch, an den er sich haften wollte. Ganz und gar, mit Herz und Seele. Mit einem Letzten Blick auf den Flügel, und einem Lächeln auf den Lippen ging Amteu mit Yugi nach draußen. "die erste Stophe wurde geschrieben...", flüsterte er lächelnd vor sich her. denn für ihn begann die Liebe mit Yugi hier und jetzt. "Was...?", Yugi sah ihn fragend an, doch Atemu lächelte nur leicht, ehe er den Kopf schüttelte. "Ich fahre!" bis bald wink. es ging eigentlich noch weiter, ist aber noch nicht iwrklich überarbeitet, ich wollte ich aber nicht noch länger warten lassen knuff viky Kapitel 4: Kiss me ------------------ Ein stück Mensch, an den er sich haften wollte. Ganz und gar, mit Herz und Seele. Atemu hob seine Augenbraue, und sah Yugi bittend an. „Sicher darfst du fahren“, Yugi schmunzelte. Atemu schien sein Rad wirkich zu lieben. „Jetzt erzähl, wer hat dir dieses Teil gekauft?“, fragte Atemu nun nochmals nach, Yugi aber hockte sich gleich hinter ihn hin, und schlang mit einem sanften Lächeln, seinen Arme um Atemu. „Mein Vater“, meinte Yugi, es war eine pure Lüge, aber was sollte er sagen? „Ha wusste ich es doch! Sponsert bei Daddy“, Atemu schmunzelte, und drückte aufs Gas, Yugi aber rollte nur mit den Augen, dennoch, lehnte er sich ganz dicht an Atemu. Er fühlte sich so wohl bei ihm, so richtig gut. Sie parkten rasch vor der Disko, ehe sie hineingingen. Es war eine ganz normal Diskothek, wo jeder hinging. Yugi aber war diese völlig unbekannt. Er kannte in dieser Stadt nur die Nobeldiskotheken. Innerlich aber war er froh hier zu sein, denn hier würde ihn ja auch niemand kennen. Hoffte er. Drinnen angekommen dröhnte ihnen laute Musik entgegen, Yugi aber liebte es, und wie er es liebte. Je lauter desto besser, je mehr umso lieber. Er fühlte sich mit Musik einfach Pudelwohl. „So jetzt betrinken wir uns, und feiern die ganze Nacht, und wir tanzen“, Yugi war voller Elan und einer geballten guten Laune. Atemu lachte auf. Yugi schien sich zu öffnen, und genau so gefiel ihm Yugi wohl noch besser. Diese Fröhlichkeit in dessen Herzen konnte man nicht nur sehen, sogar auch fühlen. Atemu konnte es gar nicht glauben, was sich hinter diesem schüchternen Gesicht doch versteckte. Ihm schien so, das Yugi einfach seine Zeit brauchte um sich zu öffnen, gar zu vertrauen. „Und dann haben wir eine heiße Nacht. Hört sich gut an“, Atemu zog Yugi an sich heran, dieser aber wurde wegen Atemus Satz feuerrot im Gesicht. „Du bist so niedlich mit deinem Scham“, Atemu stupste seine Nase gegen die Yugis, sein Herz raste, und er lächelte. Yugi aber ging rasch einen Schritt zurück. Er konnte wegen dieser Nähe kaum atemen, aber sein Herz welches fast am Explodieren war, versprühte so ein wundervolles glückliches Gefühl in seinen Venen, das Yugi sich super aber zu gleich auch etwas verängstigt fühlte. Das war alles so neu für ihn. „Na komm, trinken wir was“, nuschelte Yugi auf, seine Finger aber spielten mit seinen eigenen. Noch immer halte der Schlag seines Herzen in seinem Körper wieder. „Ich hätte gerne ein Copa und du?“, Yugi wendete sich um, und Atemu schmunzelte. „Ich nehme es auch“, meinte er, also hob Yugi zwei Finger, ehe sie gleich die Getränke annahmen. Rasch tranken sie einen Schluck, wobei Yugi das Gefühl hatte, dass Atemus Augen an ihn hafteten. Der Blick der roten Augen konnte einen so gefangen halten und das machte Yugi irgendwie an. Es war ein purer Flirt. Unbewusst ging Yugi darauf ein, denn auch seine Augen hafteten an seinem Gegenüber und sprachen ihn an. „Hey ihr zwei“, auf einmal wurde Yugi von hinten umarmt, dieser erschreckte leicht, doch als er dann Joey sah, umarmte er diesen auch. „So,so, nicht verliebt! Was machst du dann hier mit ihm?“, flüsterte Joey ihm ins Ohr, und grinste sich dabei einen ab, Yugi aber wurde rot und rümpfte die Nase. „Ich kann doch in die Disko gehen mit wem ich will!“ Joey lachte herzlich auf. Ja das konnte er, nur tat Yugi es nie. „Er ist ein Verdränger“, meinte Joey zu Atemu, welcher aber nur fragend zwischen den beiden hin und her schaute. „Halt deinen Mund“, Yugi hielt Joey den Mund zu, und lachte doch dabei auf. Nach dem Joey sich wieder befreit hatte, hob er seine Flasche. „Auf euch zwei.“ „Ich bin eher für eine heiße Nacht.“ „Und ich bin dafür, dass ihr alle beide den Mund haltet.“ Alle drei sahen sich an, lachten kurz auf, ehe sie anstießen und tranken. Atemu stellte sich darauf hin rasch neben Yugi, legte seinen Arm um dessen Taille und drückte Yugi einfach an sich. Er wollte Yugis nähe, und er wollte nicht, das jemand auch nur auf die Idee kam, das der Mann neben ihm Single wäre, auch wenn er es war. Yugi sah verschämt auf, dennoch fühlte er sich wohl. „Sag mal, macht sich da wer an meinen Yugi ran“, Joey grinste auf und setzte nochmals die Flasche an. Irgendwie war das Bild gänzlich neu für ihn, aber es passte. „Natürlich“, Atemu sah schmunzelnd zu Yugi, dann aber wieder zu Joey. „Ich will meine heiße Nacht!“ Joey lachte auf, und wie er auflachte. Dafür kannte er Yugi dann doch zu gut, sich fast schon kaputt lachend winkte er den beiden zu, ehe er abhaute. „Aber Joey“, rief Yugi ihm hinter her. Joey aber winkte mit der Hand ab. „Sorry Alter, ich will da jetzt nicht stören.“ „Aber du störst doch nicht“, gab Yugi zurück, Joey aber schüttelte mit dem Kopf, und ging. Atemu lächelte ihm nach und war dankbar, das Joey wieder abgehauen war, denn er wollte viel lieber alleine mit Yugi sein. Kurz biss er sich auf die Lippen, er wollte nähe, und in der Disko bekam man sie ganz schnell, wenn man denn wollte. „Tanzen?“, Atemu grinste Yugi so süffisant an, das dieser nochmals errötete. Denn wie Atemu es sagte, konnte es nichts gutes heißen. „Also, ähm, lieber nicht.“ „Och was“, Atemu nahm Yugis Copa in die Hand, und stelle es ab, ehe er nach dessen Hand griff und ihn mit auf die Tanzfläche zog. „Um“, Yugi keuchte leicht auf, als Atemu ihn einfach ganz nah an sich herran zog. Sein Herz raste wie bekloppt, scheu und verschämt sah er in diese roten intensiven Augen, die in diesem Licht fast schon dunkel wirkten. Yugi schluckte minimal, dennoch, er konnte sich nicht von Atemus Blick losreißen. Verdammt, was hatte dieser Mann doch schöne Augen und was war das für ein Blick. Der Blick flüsterte Yugi leise zu. – Ich will dich und ich bekomme dich - Immer und immer wieder hörte Yugi dieses stumme Geflüster und er hätte sich daran einen Narren fressen können, denn er fühlte sich begehrt. Von Kopf bis Fuß. Atemus Hände legten sich um Yugis Taille, zogen diesen noch näher an sich. Auch Atemus Herz raste, und doch fühlte er sich so richtig wohl. Er hatte solche Sehnsucht nach Yugis nähe, und er wollte sie hier und jetzt haben. „Baby we can do it, we can do it all night“, sang Atemu mit, und grinste süffinsant dabei auf. “Atemu”, Yugi sah ihn empört an, dennoch bewegte er sich leicht zur Musik mit. Atemu aber lachte leicht auf und strich ganz unauffällig, aber doch so auffällig für Yugi, über dessen Hintern. Yugis Wangen wurden heiß, ein heißer Schauer rinn ihm dabei durch seinen ganzen Unterleib. Verdammt, was war dieser Kerl so zweideutig und dreckig. Yugi gab es nicht zu, aber es gefiel ihm. Sehr sogar. „Du bist schlimm. Ich mag das“, entfloh es lächelnd aus Yugis Kehle. Atemu sah ihn überrascht an, doch dann lächelte er, und legte den Kopf leicht schief, was Yugi wiederum total niedlich fand. „Baby we can do it, we can do all night“, sang Atemu wieder mit, und Yugi lachte auf, ehe er auch mitsang. „Du denkst ganz schön oft an Sex, kann das sein?“, fragte Yugi grinsend nach. Atemu zuckte kurz mit den Schultern. „Du nicht?“ „Ähm, doch“, Yugi musste schmunzeln doch sein Blick war nun verschämt. „Ab und an und dann wieder öfters“, gab Yugi leicht grinsend zu. Atemu lachte deswegen auf, und wie. Das war doch mal ein süßer ehrlicher, und zu gleich verschämter Satz, und aus Yugis Munde! Es hörte sich einfach nur wundervoll für den älteren an. Beide lächelten, sangen und tanzten miteinander, dabei schien die Luft um sie herum zu knistern, und heißer zu werden. Yugi fand es schön, dieser Mann hielt ihn komplett fest, er führte ihn in jeder Bewegung, auch diese extreme Nähe störte ihn nicht, im Gegenteil, es macht ihn sogar an. Atemu lies es sich nicht nehmen, Yugi immer wieder beim Tanzen zu berühren. Ihn leicht an den Seiten zu streicheln, über dessen Rücken zu fahren, gar am Ansatz Yugis Hintern zu fassen. Doch wie gerne wollte er in diesem Augenblick dessen nackte Haut berühren. Gar diese anziehenden kleinen roten Lippen kosten, welche ihn die ganze Zeit so anlächelten. Dieser Drang in ihm wurde von jedem Lied, jeden Takt immer größer. Es trieb ihm den Schweiß über den Rücken, und es ließ seinen ganzen Körper so furchtbar kribbeln. Er wollte mehr als das jetzt, und er suchte seine Chance, welche er beim nächsten Lied gleich auskostete. Yugi hörte den Klang, und er kannte das Lied zu gut, denn er hatte es selbst mit einem DJ und einer Sängerin zusammen geschrieben und zusammen gemixt. „Toutch me, feel me…“ „Oh gerne!“ Atemu grinste und Yugi stoppte beim singen. Er sah Atemu mit feuerroten Wangen an. Doch zu spät, Atemus Hand schlich schon fest und bestimmend über Yugis Hintern. Er packte sanft zu und drückte Yugi somit noch näher an sich heran. „Mh“, Yugi stöhnte zärtlich auf, ein erregender Strom durchzog seinen Körper, und Atemu hätte in diesem Moment wie Butter schmelzen können. Dieser Blick, mit halbgeschlossen Augen, leicht in Trance. Atemu lehnte seine Stirn an die Yugis, und tanzte weiter mit ihm. Tief sah er ihm in die Augen, viel zu tief, doch Atemu konnte nicht anders. Yugis helle Augen zogen ihn magisch an. Yugis Atem aber stockte, sein Herz setzte aus, noch immer kribbelte seine Haut, ihm war so heiß. Überall an seinem Körper schienen sich brennende Ameisen zu verteilen. Wie Atemu mit ihm tanzte, wie nah er ihm war und dieser Blick erst. Diese Worte die nicht ausgesprochen wurden, die aber jeder sah und welche Yugi fast wahnsinnig machten. „Yugi“, flüsterte Atemu, einer seiner Hände wanderte zu Yugis Wangen, strich zärtlich darüber, ehe Atemu auf Yugis Lippen sah, welche so leicht geöffnet waren. So klein, so zierlich und schmal und so anziehend für Atemu. Sachte strich sein Daumen darüber, ganz zart und Yugi dachte er müsse sterben. Ein Schauer überfiel seinen Rücken, bis hin zum Steißbein. Er schloss die Augen, und spürte, wie der Daumen Atemus, über seine Lippen von oben nach unten strich. „Atemu“, flüsterte Yugi voller Gefühl auf. Yugi wusste nicht wohin damit, es fühlte sich so wundervoll an, und doch war es so intensiv und viel zu viel. Sachte öffnete Yugi wieder die Augen, und sah erneut in die Atemus, welcher immer noch den Finger nach unten zog, über Yugis Kehlkopf, weiter hinunter, bis hin zum ersten Knopf des Hemdes. Atemu schaute Sehnsüchtig der leicht feuchten Spur nach. Er war verrückt nach diesem Kerl. So sehr, das er es kaum ertragen konnte. Atemus Kopf aber legte sich über Yugis Schulter, anschließend strichen seine Lippen Yugis Ohr. Als Yugi dem Atemzug spürte, überschlug ihn ein Blitz, sein Herz schien auch nicht mehr still halten zu wollen. Yugi fühlte Atemus ganzen Körper an sich, diese Bewegungen, die Atemu da tat, machten ihn wahnsinnig, und dieser Atem in seinem Ohr ließ die Luft um sie herum noch heißer wirken. Sie knisterte und brannte wie Feuer. „Ich würde dich so gerne küssen wollen“, flüsterte Atemu sehnsüchtig in Yugis Ohr, und dieser dachte nicht, das Atemu gerade geflüstert hätte, wohl eher mit einer Droge versorgte. Denn tausende Schmetterlinge ließen Yugi in diesem Moment vom Boden abheben. Yugi hörte auf zu tanzen, seine Knie wurden weich wie Butter. Diese Stimme. Sie war in diesem sehnsüchtigen Flüstern kaum auszuhalten. Sie war so tief, do hauchend und so erregend. Yugi fühlte sich auf eine wundervolle Art und Weise schwach. Es machte ihm auch keine angst, denn auch wenn er sich schwach fühlte, war ihm gegenüber ein Mann der ihn hielt, und Yugi ein Gefühl von Schutz gab. Dieses Gefühl war Yugi unerklärlich, aber es war da, und er liebte es wie nichts anderes auf der Welt. „Mh“, Yugi zuckte leicht, als er die Lippen Atemus, welche wirklich schön anzufühlen waren, an seiner Wange spürte. Yugis Augen schlossen sich halb, sein Magen fing furchtbar an zu kribbeln. Ein kleiner Kuss auf Yugis Wange, was dessen Herz fast zum Absturz brachte. Atemu hingegen wünschte sich nichts sehnlichster als diesen Mann zu küssen. Seine Augen waren schon längst geschlossen, und er tat einfach das, was er wollte. Das was ihm sein Herz sagte. Er gab sich diesem Gefühl voll und ganz hin. Wie konnte er sich schon gegen sein Herzschlag, gar diesem Kribbeln an seiner ganzen Haut entgegenstellen? Niemals. Er wollte und konnte nicht. Atemu zog Yugi ein Stück näher an sich, und Yugis Wangen wurden damit wieder so fruchtbar heiß. Es war es wirklich zu spät. Viel zu spät. „Ähm“, Yugi sprach nicht mehr, sondern drückte Atemu wieder weg. Beschämt sah Yugi in zwei enttäuschte Augen. Atemu fühlte sich abgewiesen und verstoßen, sein Herz stach grässlich zu. Tausende Gedanken schossen ihm in diesem Augenblick durch den Kopf. Was war? Hatte er was falsch gemacht, oder doch Yugis Blicke, gar Gestiken falsch gedeutete? Doch er kam nicht wirklich zum weiter denken. „Autsch“, Yugi beugte sich nach vorne, und hielt seine Hand feste an seine Augenbraue. Er hatte nur was kleines hartes und stechendes an dieser Stelle verspürt. „Hey, kannst du nicht aufpassen“, hörte er Atemus Stimme, Yugi aber hatte die Augen vor Schmerz zusammengekniffen. Es pochte leicht, zudem fühlte er, dass er blutete. Nicht viel, nur etwas. Er hörte auch eine eher besoffene Stimme, die aber vom Dialog wohl eher nicht zu verstehen war. „Hey Yugi“, Atemus Stimme war auf einmal so feinfühlig und sanft, alleine das ließ Yugi sich schon besser, gar beschützter fühlen. „Komm“, hörte er erneut die Stimme. Yugi wurde einfach von der Tanzfläche geführt. Er musste noch nicht mal richtig dabei seine Augen öffnen, denn er wurde geführt, und Yugi vertraute ihm. Einfach so, obwohl Atemu doch so fremd war. „Setzt dich mal“, Yugi wurde sanft auf einen Barhocker gehoben. Er schaute zu Atemu auf, hielt dennoch seine Hand an seine Augenbraue. Ein missmutiger Blick folgte von Atemu, was den jüngeren leicht verunsicherte. „Mh, tut es sehr weh?“, fragte Atemu nach, und drückte leicht Yugis Hand von der Braue. „Es geht“, nuschelte Yugi auf, und beobachtete wie Atemu wohl eher besorgt, gar kritisch Yugis kleine Wunde begutachtete. „Warum müssen die auch immer Gläser mit auf die Tanzfläche mitnehmen“, grummelte Atemu auf, er war wütend darüber. Und er war wütend, dass er das nicht kommen sehen hatte. Atemu wendete sich kurz zur Theke, und schnappte sie ein paar Servietten, ehe er sie an Yugis Wunde hielt, die unschön blutete. Er drückte die Servietten sanft an die Braue, und schaute Yugi matt lächelnd in die Augen. „Tut mir leid, ich hätte das kommen sehen müssen“, meinte Atemu, er gab sich irgendwie die Schuld daran. „Ach was, das macht nichts. So was passiert“, Yugi schenkte ihm ein kleines Lächeln, zudem fühlte er sich total umsorgt von Atemu. Er kannte das gar nicht, dennoch fand er dieses Gefühl wunderschön. „Vielleicht hätte ich mich auch einfach von dir küssen lassen sollen. Das ist vielleicht die Strafe dafür“, Yugis Stimme war voller Scham, auch sein Blick, aber Atemus Herz flatterte bei diesen Worten auf. „Warum hast du es dann nicht?“, fragte Atemu nun nach, er ging einen Schritt voran, nun fühlte er sich nicht mehr so abgelehnt von Yugi. Er stellte sich auch direkt zwischen Yugis Beine, eine Hand legte er sogar leicht auf dessen Oberschenkel ab. Yugi aber senkte den Kopf, sein Herz schlug ihm bis zum Hals. „Ich. Ich hab ein bisschen angst“, flüsterte Yugi nuschelnd vor sich her, aber genau das ließ Atemu lächeln. Er hob seine Hand, und strich zärtlich über Yugis Wange. Gott, war das süß, wie Yugi da hockte, so verschämt, mit diesen roten Wangen, den Blick nach unten gerichtet. „Weil ich ein Mann bin?“, fragte Atemu nun doch mal nach. „Ja auch“, Yugi nicke wohl eher hastig, er lachte leicht verzweifelt dabei auf, weil er sich nun so lächerlich vorkam. Er hatte Angst, weil dieser ein Mann war, aber auch, weil er sich so schwach ihm gegenüber fühlte. Es war eine wundervolle Schwäche, doch Yugi hatte Angst ihr nachzugehen. Dass er noch nie richtig geküsst hatte, interessierte Yugi nicht, er wusste, das würde schon irgendwie klappen. Er wurde schon so oft geküsst, auf den Mund, auf die Wange, gar seine Hand, doch noch nie hatte er wie bei Atemu, jene küsse erwidert. Irgendwas war anders bei ihm, das wusste und fühlte Yugi. Er war auch schon verliebt gewesen, nicht nur einmal, doch irgendwie war es mit den Gefühlen, die er nun hatte nicht vergleichbar. Es war anders, es war mehr und viel intensiver. Vielleicht weil es ehrlich war, fragte Yugi sich selbst. Atemu aber musste genau deswegen weiter lächeln. „So, es blutet nicht mehr“, Atemu nahm die Serviette fort, begutachtete dennoch kurz die kleine Wunde, welche etwas dick geworden war. Dennoch fand er Yugi sogar damit immer noch niedlich. Yugi aber schaute immer noch nicht auf, viel lieber spielte er mit seinen Fingern. Atemu war ihm schon wieder so nah, und seine ganzen Venen gaben deshalb einfach keine Ruhe. „Könnten sie mir bitte die Serviette nass machen“, hörte Yugi die Stimme Atemus, doch er war viel zu verschämt, als in dessen Augen zu sehen. Kurze Zeit darauf zuckte er leicht zusammen, als er was Nasses an sich spürte. „Du bist voller Blut“, hörte er Atemu flüstern, anschließend strich die Serviette ganz zärtlich an seinem Auge entlang. Yugi sah somit langsam wieder auf, denn anstand hatte er alle male. „Dankeschön“, nuschelte Yugi, Atemu aber lächelte ihn an, und strich ein letztes Mal über Yugis Haut. „Bitteschön“, Atemu ließ von Yugis Gesicht ab, und legte seine Hände auf die Oberschenkel des Jüngeren. „Tut es noch weh?“, fragte Atemu nun nochmals nach, er war von sich selbst überrascht, denn er war so was von besorgt um Yugi. Diese Seite kannte er an sich gar nicht. Sonst war ihm jeden und alles egal, bis auf seine Mutter und Bakura, doch nun war alles anders. „Nein nicht wirklich“, meinte Yugi und drückte seine Fingerspitzen aneinander. Sicher es tat noch weh, Yugi aber war so dermaßen von diesen roten Augen abgelenkt, gar von den Gefühlen in sich, das der Schmerz wohl eher zweitrangig war. Atemu aber fixierte Yugis Augen genau, sein Blick war sanft, fast verträumt. Seine Finger begannen langsam und vor allem arg sanft, sich auf Yugis Oberschenkel zu bewegen. Yugi spürte das natürlich und wurde zudem nervöser und verschämter, dennoch gefiel es ihm, wenn sein Herz doch nicht so laut wäre. Doch dann machte Yugis Herz einen riesen Aussetzer, denn Atemu kam ihm noch näher. Anschließend strichen diese Finger zu Yugis Hüfte, packten diese zärtlich ehe Yugi mit einem keuchen zu Atemu gezogen wurde. Yugi schaute einfach rasch nach unten, Gott er konnte nicht in diese Augen sehen. Er war viel zu nervös dafür. Er spürte Atemus Atem an seinen Wangen, er fühlte seine Oberschenkel, welche direkt an Atemus Hüfte hafteten, und er fühlte Atemus Schritt direkt an seinem. Ein tolles Gefühl, was Yugi aber total fremd war und ihn zu gleich auf eine wundervolle Art nervös machte. „Mh“, Yugi schnappte rasch nach Luft, er sah nur Atemus Shirt, was direkt vor seiner Nase war, und er roch Atemu, da er ihm so nah war, und er fühlte ihn an seinem Ohr. Diese tiefen schnellen Atemzüge waren seinen so ähnlich, und doch gaben sie eine andere Auswirkung wie seine. Denn jeder Atemzug in Yugis Ohr, ließ den jüngeren von Blitzen durchziehen. „Stand by me…oh, oh stand by me”, Atemu fing auf einmal an leise in Yugis Ohr zu singen. Yugi hörte das Lied in der Disko widerhallen. Doch Atemus Stimme war so bezaubernd, zu dem ließ ihn das jetzt auch wieder lächeln. „Darling, stand… by me“, Atemu wusste nicht warum, die Musik war nicht laut in diesem Raum, wo sie nun waren, aber sie war so schön, und er wollte Yugi ablenken. Er wollte ihm nahe sein, und er wollte dieses Lied mit Yugi teilen. Yugis biss sich auf die Lippen, Gott war das schön für ihn, er konnte das selbst nicht in Worte fassen. Seine Finger zuckten sachte auf, und genau so sachte und langsam erhoben sie sich, bis Atemu die zierlichen zaghaften Hände, gar Finger an seiner Taille spürte. Yugi aber spürte zwei Lippen, welche begannen zu lächeln und genau das ließ Yugi auch wieder lächeln. Zaghaft und scheu schaute er auf, dabei lauschte er der leisen singenden Stimme Atemus. Doch umso rascher schaute er wieder verlegen weg. Er sah nur Atemus Seitenprofil, aber auch das machte ihn nervös. Doch auf einmal wischen die Lippen von Yugis Ohr, und direkt danach schaute Atemu von unten zu Yugi hinauf. Er hatte sich leicht gebeugt, dennoch hielt er ihn genauso feste wie zuvor. Und dabei lächelte er und sang, was Yugi leicht aufkichern ließ, aber doch so verdammt verschämt. Doch dann hörte Yugi auf zu kichern, denn Atemu kam ihm mit dem Gesicht so nahe, das Yugi kräftigt schluckte. Er hoffte, dass damit all seine Nervosität verschwinden würde, doch nichts. Atemus Stimme wurde mit einem Schlag leiser, ehe Yugi erneut den Atemzug von Atemu auf seinen Lippen spürte. Und in diesem Augenblick, waren beide ruhig, obwohl Atemu sang schienen beide im nichts zu sein. Sie hörten nichts mehr. Yugi schaute in Atemus Augen, dieser blickte zurück, ehe beide sich auf die Lippen starrten. Yugi sah wie diese Lippen ihm näher kamen, sie bewegten sich, weil sie sangen, doch er hörte nicht mehr, er hörte nicht mal mehr sein Herz schlagen. Aber er fühlte sich in diesem Moment so angezogen, aber auch so was von nervös. Atemu ging es gleich, Schritt für Schritt kam er Yugi näher, alles war so still, aber seine Gefühle waren lauter als alles andere auf der Welt. Und als Yugi noch leicht seinen Kopf hob, nur minimal, überrannte Atemu ein positives Gefühl was er niemals beschrieben hätte können. Es war einfach wie eine Bestätigung. Ein letztes singendes Wort glitt über Atemus Lippen, ehe sein Gesang stoppte, da er auf zwei andere Lippen traf. Beide schlossen sie die Augen, beide bewegten sie ganz zart ihre Lippen. Atemu durchzog dabei einen kräftigen Stromschlag welcher mit dem Ansatz Yugis Lippen durch seinen ganzen Körper floss. Millionen von Schmetterlingen tobten sich in seinem Magen aus. Er hätte sterben können in seinem Glück. Sanft spielte er mit Yugis Lippen, welche eher scheu und schüchtern zu sein schienen. Er hatte sie schon einmal berührt, doch nun war alles anders. Sie waren viel weicher als er sie in Erinnerung hatte. Sie waren viel scheuer, viel sanfter. Und vor allem schmeckten sie so gut! Und Yugi sackte voller Schwäche auf dem Stuhl zusammen. Tief zog er trotz des langsamen Kusses die Luft durch seine Nase. Sein Herz hämmerte gegen seinen Brustkorb. Er wusste nicht recht wie er es tun musste, aber er musste es tun. Diese Lippen die ihn küssten waren so zärtlich und so führend. So liebreizend, und sie fühlten sich so gut auf seinen Lippen an. „Oh wie süß! Hey Bakura schau mal, dein Kumpel knutscht gerade mit meinem“, Joey stupste einen Kerl an, welcher ein Bier in der Hand hielt und sich nun mit dem Blick zu Atemu und Yugi gerichtet, zu Joey stellte. Joey lächelte auf, er sah zwei Männer die sich ganz romantisch und überaus zärtlich küssten. Yugi hockte auf dem Stuhl, und verhielt sich eher scheu und zaghaft, und Atemu stand direkt zwischen dessen Beinen, hielt Yugi fest und küsste ihn, aber so langsam und zärtlich, dass Joey einfach nur lächeln konnte. „Ist das dieser Yugi, dein Freund? Atemu redet ununterbrochen von ihm“, fragte nun Bakura nach, welcher aber nun auch schmunzelte. Er hatte Atemu noch nie so lieb gesehen. Er hatte ihn schon oft küssen gesehen, aber so, das war ihm neu. „Ja ist er. Und was sagst du?“ „Ja, schaut gut aus“, Bakura schmunzelte erneut, und hob seine Flasche. Joey lachte kurz auf, und stieß mit Bakura an. „Auf die Liebe“, meinte Joey, doch Bakura sah ihn skeptisch an. „Ich sauf doch nicht auf die Liebe, dann eher auf den Sex!“ „Ok, dann auf den Sex“, Joey schüttelte lachend den Kopf, er kannte Bakura auch von der Uni, aber eben auch so schlecht wie Atemu. Aber Joey wusste das diese beiden als Rebellen und Draufgänger bekannt waren. Zudem waren die beiden auch immer die ersten, wenns um Proteste ging die aufschriehen. Sie standen immer mit vorne dran, und bekamen von daher aber auch den meisten Arger, was die zwei aber nicht im Geringsten stören würde. „Oh wann sind die mal fertig? Ich will die mal nerven“, Bakura stöhnte auf, Joey aber zuckte mit den Schultern, er fand es total süß. Sie küssten sich so lange, und so zärtlich. Nur ihre Lippen berührten sich und Joey wusste, das er jetzt Yugi immer mit dessen ersten Kuss aufziehen konnte. „Mh“, Yugi stöhnte ganz leise und zärtlich in den Kuss, die Gefühle übermannten ihn, und er dachte er würde gleich von dem Stuhl hier fliegen. Atemu aber ließ von Yugis Lippen ab, zärtlich strich er wie zum Abschied mit seiner Zunge darüber. Sie waren so zart und so süß schmeckend. Tief amtete er ein, füllte seine Lunge mit Luft, und Yugi tat es ihm gleich. Doch Yugi schaute rasch wieder nach unten, Gott was schämte er sich nun, Atemu aber lächelte auf. Sein Herz schien mit diesem Kuss Flügel bekommen zu haben, denn es flatterte nur so um sich her. „Hey“, flüsterte Atemu, und stupste Yugis total geröteten Wangen mit seiner Nase an. „Hey“, gab Yugi scheu zurück. Er schämte sich und war so nervös, immer noch, auch wenn er den Kuss wollte, und sich so was von Atemu angezogen fühlte, wie zu keinem anderen Menschen auf der Welt. Seine Haut war immer noch von einem Schauer überfallen und er musste nur ganz kurz an Atemus Kuss denken, und schon durchzog ihn ein Stromschlag. Sein Magen zog dabei wie verrückt. Atemu war in diesem Augenblick so glücklich, er lächelte sanft, seine Augen schienen nicht mehr von sorge um sein Leben, gar um den Stress, den er sonst immer hatte. In diesem Augenblick stand alles unter ihm. Und er hätte nach den Sternen greifen können. Zärtlich ließ er Yugis Hüfte los, strich zu Yugis Armen, und zog seine Finger bis hin zu Yugis Händen, ehe er diese in die Hand nahm, und sie anschließend leicht streichelte. Yugi erwiderte das Streicheln, und sah zaghaft zu Atemu auf. Aber wie, total verschämt und scheu, mit roten Wangen. Er konnte auch nicht wirklich lange in Atemus Augen sehen, aus angst in ihnen zu versinken. „Sollen wir noch mal tanzen gehen?“, fragte Atemu vorsichtig nach. Er war bei Yugi arg vorsichtig, er bemerkte einfach wie scheu dieser war, und vor allem wollte er, das Yugi lockerer wurde. „Ja~ ich tanz immer mit dir“, auf einmal wurde Atemu von Yugi weggerissen, und Atemu lachte dabei auf. Yugi sah nur einen Mann mit Lila Haaren, der sich gerade um Atemu schlang, und aus Spass sich um diesen schlängelte. „Yugi, Yugi, Yugi!“, Yugi schaute zu der Stimme, und sah seinen breit grinsenden viel sagenden Kumpel Joey. „Ein Kuss! Und jetzt erzähl mir bloß nicht, dass du nicht verliebt bist“, Joey stupste Yugi an, dieser aber sah schamhaft zu Boden. „Oh was hast du denn gemacht?“, fragte Joey nun nach, der Yugis Augenbraue sah. „Ach das“, Yugi fasste sich an die Braue, und schaute zu Atemu, welcher gerade irgendwie von diesem Kerl eingenommen wurde, doch man sah es ihnen an, das es wohl eher freundschaftlich war. Dennoch fühlte Yugi sich so stark gemustert, zudem hatte er das Gefühl, das die beiden über ihn sprachen. „Ich habe eben von so einem betrunkenen Kerl ein Glas überbekommen“, meinte Yugi. „Wer ist das?“ „Das? Das ist Bakura, ein Draufgänger. Er gehört zu Atemus Band, spielt Keyboard, und Gitarre, ab und an singt er auch. Ist ein bisschen dreckig der Kerl“, meinte Joey, und Yugi nickte. „Bakura also“, meinte er, denn den Namen hatte er von Atemu ja schon mal gehört. „Ja, ja. Baku lass mich doch“, Atemu lächelte Yugi an, dennoch sprach er mit seinem besten Freund, welcher ihn ärgerte, wegen des langsamen Kusses. „Ich weiß nicht, aber ich kenne deinen neue Flamme irgendwoher“, gab Bakura nun von sich, Atemu schaute ihn für einen kurzen Moment fragend an. „Ich weiß nicht, irgendwie kommt er mir bekannt vor, ich weiß nur nicht woher“, meinte Bakura nun, und musterte Yugi erneut. Es war ihm unbegreiflich, aber er wusste er kannte Yugi, nur woher? Das war die Frage! „Na ja, aber er ist doch süß oder?“, Atemu grinste Bakura an, und dieser rollte mit den Augen, wie oft hatte er das die letzte Woche schon aufs Ohr gedrückt bekommen? „Ja er ist süß. Ich weiß es“, meinte Bakura, ehe er sich zur Bar umdrehte, und einer Dame ein Zeichen gab, und schon hatte er vier kleine Schnapsgläser mit Orangen obendrauf. „Jetzt machen wir mal einen Einstand“, grinste Bakura, und Atemu nahm ihm gerne zwei Gläschen ab, ehe beide zu Joey und Yugi gingen. „Yugi das ist Bakura.“ „Ja, der Keyboarder. Hi“, Yugi reichte ihm lächelnd die Hand, doch Bakura drückte ihm ein Glas in die Hand. „Danke“, nuschelte Yugi, aber auch Joey nahm gerne ein Gläschen entgegen. „Na mal sehen wie lang das mit euch hält“, Bakura hob das Glas und trank, wobei ihn alle eher skeptisch ansahen. „Was denn, ich glaub nicht an die Liebe“, Bakura stellte das Glas ab, und biss in die Orange. Atemu rollte mit den Augen, und stellte sich direkt hinter Yugi, er legte sofort seinen Kopf auf dessen Schulter ab. „Gerade du. Heute den, morgen den. Deine längste Beziehung war…“, Bakura überlegte gerade scharf nach. „Du bist ein Arsch! Die waren ja auch alle doof“, warf Atemu rasch ein, Yugi aber schluckte, als er das hörte. „Und außerdem war niemand so süß und liebreizend wie er“, Atemu küsste Yugis Wange, dieser aber lächelte leicht, wegen des kleinen Kompliments, dennoch hatte er leichte Zweifel. „Hör nicht auf den, der hat doch keine Ahnung“, versuchte Atemu es noch gerade zu biegen, Yugi aber schwieg sich dazu still schweigend aus. „Und du? Glaubst du an Liebe?“ Yugi aber Antwortete erneut nicht, er schämte sich, zudem war er total nervös, dennoch fand er es total schön, dass Atemu hinter ihm stand, und seine Nähe suchte. Rasch tranken nun die anderen drei ihren Schnaps. Yugi schmunzelte, er mochte das Getränk auf Anhieb. „Atemu, soll ich ihn voll laufen lassen, dann hast du es heute Nacht leichter“, meinte Bakura, welcher schon die Getränkekarte in der Hand hatte und nach was Neuem suchte. Atemu aber lachte auf und schüttelte den Kopf. „Ich glaub nicht, das Yugi sich vollaufen lassen lässt.“ Nun lachte Yugi auf, er fand es total amüsant, wie die Zwei waren. Irgendwie war Bakura arg direkt, sehr trocken, und etwas dreckig im Denken. Yugi schmunzelte, er meinte, obwohl es nicht sein konnte, dass Atemu ihn verdammt gut kannte. Oder ihn einfach gut einschätzen konnte. „Also Yugi Muto. Kennen wir uns irgendwoher. Ich weiß nicht, hatte ich mal mit dir eine Nacht?“, Bakura sah ihn fragend an, er kannte diesen jungen Mann. Verdammt! Er kam einfach nicht drauf, und das war sein erster Gedanke. Bakura ließ nichts anbrennen, solange er der „Mann“ war, war ihm alles scheiß egal. Yugi konnte ja nicht ahnen, das Atemu genauso tickte, er aber nur mit Männern schlief. Yugi schaute Bakura nach diesem Satz wie ein Pferd an, doch dann lachte er auf. „Also nein. Daran könnte ich mich erinnern, aber nein, wir kennen uns nicht“, gab Yugi nun zurück. Joey aber schaute wohl eher kritisch zwischen den beiden hin und her. Ob Bakura wusste wer er war? „Komm Bakura, schauen wir uns mal die Mädels mal an“, Joey schmunzelte, da Atemu sich schon dicht an Yugi drängte, und begann dessen Nacken zu küssen, das er sich einfach nur als Störfaktor fühlte. Er wollte die Zwei einfach in ruhe lassen. „Ja, gute Idee. Atemu! Ruf mich an, und sag bescheid wie der Kleine im Bett war“, Bakura grinste, und schüttelte kurz Yugis Hand. Yugi aber sah ihn einfach nur empört an. „Ja, ja, mach ich“, gab Atemu zurück, wohl eher geleiert, da er viel mehr damit beschäftigt war, Yugis Nacken zu berühren, und dessen Geruch aufzunehmen. „Ist der immer so… mhhh“, fragte Yugi, wobei er sanft aufseufzte und seine Augen schloss. Ein Scheuer lief ihm über den Rücken, da Atemu nun in seinen Nacken gebissen hatte, nur ganz zart, aber Yugi fand es schön. „Ja immer, man gewöhnt sich daran“, flüsterte Atemu zurück, er küsste nochmals Yugis Nacken, ehe er sich wieder von hinten ganz dich an Yugi drückte, und einfach mit diesem kuschelte. Er wollte auch gar nicht mehr von diesem fort, niemals. Er fühlte sich so gut bei diesem Mann, und vor allem so angezogen. Yugi lächelte sachte auf, genoss dieses kleine Kuscheln. Den starken Mann hinter sich. Er fühlte sich gut, und voller glück. Lange Zeit sagte sie nicht, verharrten so in ihren Positionen, und kuschelten miteinander. Sogar Yugis Hände hatten angefangen Atemus Arme leicht zu streicheln, da sie um seinen Bauch geschlungen waren. Yugi aber ging der Zweifel nicht aus dem Kopf, es störte ihn sehr, was Bakura da von sich gab. Ob Atemu nur mit ihm spielte, wegen Sex. Wegen einer verdammten dummen Nacht? Kurz kicherte er auf, weil es dieses Mal ja dann nicht um sein Geld, oder seinen Namen ging, es wäre einfach nur purer Sex. „Was ist so witzig?“, flüsterte Atemu in Yugis Ohr, um es anschließend mit seinen Lippen zu streicheln. „Ich habe mich gerade gefragt, warum Bakura so über dich spricht“, fragte Yugi flüsternd leise nach, dennoch, trotz aller Zweifel, lehnte er sich weiter zurück und somit dichter an Atemu. „Mh, sagen wir ich habe die letzten Jahre ganz viel Erfahrung gesammelt, aber nur für dich“, flüsterte Atemu leise weiter, Yugi aber spürte das Grinsen an seinem Ohr. „Oh du“, gab Yugi lächelnd aber zu gleich doch so empört von sich. Denn er wollte gar nicht wissen, was Atemu gerade durch den Kopf ging. „Und warum nur für mich?“, Yugi lächelte geschmeichelt, flüsterte dennoch weiter. „Weiß nicht. Ich bin hier bei dir und es fühlt sich echt an, und richtig gut, also anders“, Atemu seufzte tief auf, denn er konnte nicht wirklich erklären warum Yugi auf ihn so anders wirkte. „Ich steh einfach auf dich, ok“, Atemu grinste erneut gegen Yugis Ohr, ehe er es zärtlich anknabberte. Yugi schloss mit einem seufzen die Augen, Himmel fühlte sich das Rieseln gut an, dieser heiße Atem in seinem Ohr, tat sein übriges. „Aber du willst jetzt nicht nur mit schlafen und dann ist alles vorbei?“, fragte Yugi gezielt nach. „Natürlich will ich mit dir schlafen, aber ich will nicht, das dann alles vorbei ist. Eher will ich dich an mich anketten und dich zu meinem Eigentum machen“, Atemu lachte anschließend leise in Yugis Ohr. „Wie eine kleine Katze, auf meinen Schoß und so“, flüsterte Atemu ganz dreckig und zweideutig in Yugis Ohr, das dieser erneut dachte sein Unterleib wurde dabei mit Strom versorgt. Doch dann hatte Yugi seine Armbanduhr erblickt. „Oh Gott, schon so spät“, gab Yugi erschocken von sich. „Atemu ich muss los, ich muss morgen sehr früh raus. Wie schnell die Zeit doch rum ist“, gab Yugi nun doch eher bedrückt von sich, denn wirklich weg wollte er nicht. „Gut, ich bring dich gerne Heim“, meinte Atemu und löste sich von Yugi, wenn auch nur ungern. Yugi sah ihn an, innerlich ratterte sein Kopf. Heim? Verdammt, bei ihm zu Hause war schlecht. „Nein ich bring dich Heim. Wir sind ja auch mit meinem Rad hier.“ „Oh schade, ich dachte schon, ich könnte dir dein Motorrad klauen“, Atemu grinste, und schaute in diese arg lächelnden und doch so scheuen Augen. Also gingen beide los, Atemu aber überlegte schon scharf nach wie er es schaffen könnte, Yugi dazu zu überreden, bei sich nach Hause zu kommen. Er wollte einfach nicht, dass diese Nacht jetzt so endete. Fast schon nervös folgte er Yugi, welcher sich immer wieder umdraht, und Atemu bedeutend ansah. Wieder sagte keiner was, aber erneut sprachen ihren Augen, und es war so eindeutig. An der Kasse angekommen legten beide ihre Karten ab. Yugi aber schaute nicht die Dame an, sondern eher in Atemus Augen. „Geht zusammen“, gab Yugi nur noch von sich, Atemu aber bekam es gar nicht mal mehr mit, er überlegte eher was gleich passieren würde. Seine Fantasie ging gerade komplett mit ihm durch. Oh, er würde es versuchen, auf Teufel komm raus! Es war nicht nur der Flirt zwischen ihnen, es war auch ein verdammt gutes glückliches Gefühl. Atemu griff eher vorsichtig nach Yugis Hand, er war sich nicht ganz sicher, doch als dieser auflächelte, und Atemus Hand umschloss, wusste er, dass er Yugi hatte. Yugi ging voran, Atemu aber blieb stehen. „Warte ich muss noch bezahlen“, meinte Atemu, und Yugi sah ihn für einen Augenblick etwas perplex an. Hatte der das nicht mitbekommen? „Nein, ich hab doch schon.“ „Zusammen?“ „Ja du Held und jetzt komm“, Yugi lachte auf und zog Atemu einfach mit sich. Rasch hatten sie die Helme auf, und Atemu ließ es sich nicht nehmen wieder selbst zu fahren. „Die Maschine ist mir, ich hoffe du weißt das“, Yugi drückte sich lächelnd an Atemu heran. „Nein die ist mir“, rasch hatte Atemu grinsend den Ständer wegegekickt, ehe er aufs Gas drückte. Doch sein Herz raste, so schnell wie die Maschine durch die Stadt fuhr, bis zu Atemus Wohnung, wo er abstieg. Yugi aber blieb sitzen, und hockte sich nach vorne. Doch seinen Helm zog er aus. „Also war ein schöner Abend“, Yugi lächelte ganz ehrlich, aber Atemu sah ihn entrüstet an. Sein Herz raste und drückte gegen seinen Brustkorb. Wie wäre es jetzt mit so einem dummen Spruch, wie kommst du noch auf einen Kaffee mit hoch, doch er wusste irgendwie, dass dies bei Yugi nicht ziehen würde. „Ich fand den Abend auch sehr schön“, Atemu ging direkt auf Yugi zu, stellte sich an dessen Bein. Seine Hand hob sich, sein Atem aber hielt an und seine Augen fixierten die Yugis, welcher wohl eher nervös und scheu zurück blickten. Yugis Mund wurde staubtrocken, auch sein Herz hörte auf zu schlagen, doch ein wohliges kribbeln und ziehen blieb in seinem Magen, wurde sogar noch verstärkt, als Atemu seine Hand zu Yugis Nacken zog. Der Jüngere verspürte einen minimalen Ruck, welchem er gerne nach kam. Atemu beugte sich vor, die Welt um sie herum schien still zu stehen, doch die Luft um sie herum, knisterte und war heiß wie Feuer. Als Yugi Atemus Atemzug auf seinem Gesicht fühlte, zog er selbst tief die Luft ein, und schloss die Augen. Sein Herz begann auf einmal wild zu schlagen, und er ließ sich führen, denn er wusste eh nicht was er tun sollte, doch er wusste, dass er sich küssen lassen musste. Atemu selbst war hin und weg, er wusste jetzt würde es passieren, genau jetzt! Langsam kam er Yugi näher, knickte seinen Kopf leicht zur Seite, und schloss langsam und sachte seine Augen, der Rest war magnetisch. Er fand den Weg zu Yugis Lippen. Berührte sie mit dem ersten Ansatz, und wie aufs Kommando, schoss ihm ein Blitz durch den Magen. Er teilte seine Lippen, fühlte die Yugis, welche er so unbeschreiblich weich und zart fand. Und Yugi antwortete, er ließ den Kuss eins werden, er ließ ihn zu einer völligen Einheit verschmelzen. Yugi dachte das Millionen von Schmetterlingen, mit der Berührung Atemus Lippen, durch seinen Körper sausten. Er fühlte sich von blitzen durchschossen, und es fühlte sich unbeschreiblich gut an. Der Druck an Yugis Nacken verstärkte sich, und aus diesem langsam zärtlichen Kuss wurde ein fester intensiver Kuss. Yugis Knie wurden weich, er schmälzte unter dem Kuss zusammen, er fühlte sich so wundervoll schwach. „Mh“, Yugi stöhnte zärtlich auf, als er die Zunge Atemus fühlte, welche so lieb und scheu um Einlass bettelte. Und Yugi tat es, ohne zu zögern, ohne angst zu haben. Er öffnete seinen Mund, und war furchtbar aufgeregt. Alles war so neu für ihn, er kannte es nicht, und doch waren es so tolle neue intensive Gefühle, die ihm glaubten lassen zu schweben, oder wohl eher zusammen zu brechen. Denn er sackte gänzlich auf seinem Motorrad zusammen. Atemus Herz flatterte noch etwas mehr auf, drückte sich bestialisch gegen seinen Brustkorb. Die Luft um ihn herum war vergessen, als er seine Zunge zu Yugis streichen ließ. Gott was war sie so zart, und was schmeckte dieser Mann so verboten süß. Und als Yugi noch seine Zunge bewegte, stöhnte Atemu leicht auf. Er hatte schon so oft geküsst, doch dieser Kuss war anders, er war so voll geballt an Gefühlen, dass er am liebsten in diesem Augenblick sterben wollte, denn er war so schön. So intensiv. Ein letztes Mal umkreisten sich ihre Zungen, einletzter zarter tanz, ehe Atemu Yugis Lippen küsste, und sie los ließ. Seine Stirn aber lehnte er gegen die Yugis, tief amtete er ein, und lächelte, doch seinen Augen lies er zu. Er verarbeitete das Gefühl in ihm. Seine Haut kribbelte noch immer überall, und sein Herzschlag hörte er in seinen Ohren widerhallen. Aber auch Yugi lächelte zärtlich auf, genoss die Nähe Atemus, und fühlte diesen warmen geborgenen Film auf seiner Haut, und die Schmetterlinge, die noch immer in ihm umhertobten. Lange Zeit verharrten sie so, bis Yugi doch die Augen öffnete, und sich leicht bewegte. „Ich muss los Atemu“, flüsterte er leise, doch Atemu wollte das gar nicht hören. Er hob mit geschlossenen Augen leicht seinen Kopf, ehe er wieder Yugi küsste, und diesem fielen erneut die Augen zu. Sie küssten sich, draußen, mitten in der Nacht, und hörten gar nicht mehr damit auf. Yugis Magen wurde mit Blitzen durchzogen, immer wieder seufzte er in den Kuss und fühlte wie Atemu sich an ihn heran drückte. Die Luft um sie herum wurde heiß, der Kuss leidenschaftlicher, gar intensiver. Atemu wollte nie wieder aufhören diesen Mann zu küssen, er wollte ihn voll und ganz, und zwar auf der Stelle. Pure Sehnsucht nach Yugis nähe trieb ihn dazu, sich noch näher an Yugi zu pressen. Der leidenschaftliche Kuss, welcher so lange anhielt erregte die beiden bestialisch. Heiße Luft strömte durch ihre Nasen. Ihre Herzen schlugen zusammen laut auf, und ein kribbeln, überall machte sich in ihnen breit, so sehr, das auch Yugi sich zu Atemu wendete. Auch er wollte ihm auf einmal näher sein. Viel näher. Nicht mal mehr Luft hätte zwischen sie gepasst, doch beide wollten sich näher sein, was aber völlig unmöglich war. Ihre Hände umschlangen sich und wäre das Motorrad nicht zwischen Yugis Beinen, so hätte Atemu diesen Platz in Anspruch genommen, doch nun versuchte er einfach seinen ganzen Oberkörper an den jüngeren zu drücken. „Oh Gott“, Atemu schnappte kurz und kräftig nach Luft, denn er hatte keine mehr, ehe er nochmals Yugis Lippen gänzlich in beschlag nahm. Sein Unterleib kribbelte wie verrückt, so sehr wie das Yugis. Seine Venen wurden von Pulsschlag zu Pulsschlag heißer. Seine Hände drückten sich an Yugis Lederjacke, er wollte am leisten die Haut des jüngeren Berühren. Er wollte ihn greifen, mit hoch schleppen und ihn ganz und gar verführen. „Komm mit mir hoch“, flüsterte Atemu, was Yugis Wangen, welche eh schon rot waren, noch mehr erröteten. Yugi aber zögerte, er wollte am liebsten ja sagen, sich diesem Mann, den er kaum kannte, gänzlich hingeben. Doch Yugi küsste ein letztes mal Atemus Lippen, ehe er etwas beschämt nach unten sah. „Heute nicht Atemu“, flüsterte Yugi. Tief atmete er ein und aus, seine Haut war so verdammt heiß, gar in ihm drin schien alles wie Feuer. „Ok“, flüsterte Atemu, und doch wollte er nicht von Yugi weg. Verdammt, warum konnte die Zeit nicht still stehen, er war so überwältigt von diesem Gefühl in ihm, das er wohl oder übel sprachlos war. „Ich sollte dann mal los“, nuschelte Yugi beschämt auf, und spielte mit seinen Helm, denn eigentlich wollte er auch nicht von Atemu fort, es zog ihn magnetisch an diesen heran. Atemu lächelte leicht, und strich Yugis Pony zurück. Yugi lächelte deswegen sanft auf. „Worauf wartest du?“, Atemu schmunzelte, doch er fühlte genauso, er wollte nicht weg von Yugi, aber ewig hier herum stehen konnten sie ja auch nicht. „Gleich“, Yugi lächelte auf, beugte sich vor und hauchte Atemu einen zarten Kuss auf die Lippen, welcher dieser sofort erwiderte. Doch dann waren die zarten Lippen fort, Yugi zog seinen Helm an. „Bis dann“, sagte Yugi und Atemu nickte. Er sah nur noch zu, wie Yugi wegfuhr und dann biss er sich auf die Lippen. Sein Magen begann zu spinnen, ein pures Glücksgefühl trieb sich durch seine Venen, und erdrücke ihn fast. „Ja, ja, ich hab ihn“, er schrie und hüpfte vor Freude auf. Sein Herz pulsierte wie nichts anderes. „Ruhe da draußen, kann man hier nicht mal schlafen?!“ Atemu zuckte leicht, und ging mit schnellen schritten in die Wohnung, doch dabei strahlte er mit der Sonne um die Wette. Doch als er sich in sein Bett schmiss, seufzte er sehnsüchtig auf. Er konnte noch nicht mal wirklich einschlafen. Er war so hibbelig. Yugi aber auch, er fuhr noch ein wenig durch die Stadt, noch immer kribbelte sein Magen. „Ich habe einen Mann geküsst“, sagte er zu sich, dann aber zuckte er mit den Schultern, und fuhr nach Hause. Er konnte es immer noch nicht fassen. Er mit einem Mann, das war so absurd, aber dennoch wundervoll schön. Leicht lächelte er vor sich her, als er in seinem Bett lag, und fand einfach keinen Schlaf. Immer wieder strich er mit seinen Fingern über seine Lippen, dachte an Atemu, und das alles ließ ihn nicht einschlafen. Auch ihn verließ ein sehnsüchtiger Seufzer in dieser Nacht, was sich am Morgen rächte. „Herr Caelum so stehen sie doch auf“, hörte er eine zarte fröhliche Stimme. Er kannte sie zu gut. Es war die seiner Haushälterin. Yugi nannte sie aber selbst immer, das Multifunktionsgerät, da sie sich um seinen Haushalt kümmerte und zugeben sich mittlerweile auch um Yugis Termine kümmerte und vieles mehr. Yugi kniff die Augen zusammen, stöhnte tief auf, ehe er auf seinen Wecker schaute, diesen dann aber mal in die Hand nahm, um die blinkende Zahl noch besser betrachten zu können. Es waren noch keine 8 Uhr, und das einzige was Yugi dachte war, das er nur drei Stunden geschlafen hatte. „Oh, können wir keine Termine umlegen, ich hab kein Bock“, Yugi zog die Decke wieder über seinen Kopf. „Wie Sie wünschen Ich denke aber nicht, dass die Band Rockster davon begeistert wäre, wenn sie über ein halbes Jahr auf einen Termin warten müssen und Sie es absagen.“ Yugi grummelte auf, und schlug die Decke weg. „Schon gut, schon gut“, er stand im Schlafzimmer und kassierte einen lächelnden Blick der jungen Dame im Haus. Yugi lächelte schwach zurück, ehe er sich ins Bad begab und sich fragte wie lange Atemu wohl heute schlafen könnte. Als Yugi ins Esszimmer kam, hatte Sue wie immer schon gedeckt und sein Frühstück vorbereitet. Also setzte sich Yugi, und hörte sich wie jeden Morgen seine ganze Verplanung seines Lebens an. „Wann habe ich mal frei?“, fragte Yugi nach den ganzen Worten Sues nach, welche nur nach Terminen und Verpflichtungen klangen. Sue sah ihn überrascht an, da Lucis sonst nie solche Fragen stellte, also sah sie erneut in ihren kleinen Labtop. „Mh, am Freitag. Aber erst am späten Nachmittag, außer es sei denn, bei der Aufnahme läuft etwas schief, dann wird es länger.“ „Ich möchte den darauf folgendem Samstag komplett frei haben.“ „Aber…“ „Sue, ich will und werde frei haben!“, brach Yugi ein. Sue blinzelte ein paar mal, sie kannte Lucis nicht so, dennoch nickte sie. „Sie werden frei haben“, sagte sie, Yugi aber nahm sein Handy. Kurz sah er auf Sue, welche immer noch neben ihm saß. Yugi war es gewohnt, sie war für ihn ein Mensch, aber auch gleich zustellen mit einer Vase, die eben immer am Tisch saß. Meistens interessierte es ihn nicht, doch nun, wollte er Privatsphäre. „Würden sie mich bitte alleine lassen.“ „Uhm…ja“, Sue fühlte sich wie vor den Kopf gestoßen, dennoch nickte sie, und verließ die Wohnung. Es war ja immerhin ihr Boss. „Guten Morgen“, Yugi lächelte ins Handy als Atemu zwar ans Handy dran ging, dieser aber nicht wirklich was gesagt hatte. „Boahr, wir haben noch keine neun, hast du sie nicht mehr alle“, murmelte Atemu verschlafen ins Telefon, dennoch lächelte er. „Tja, du bist schuld das ich so wenig schlaf habe, also dachte ich mir, wecke ich dich mal“, Yugi grinste auf, er versuchte sich Atemu gerade vorzustellen. Vielleicht sah er morgens total verzaust aus. Er wusste es nicht, wollte es aber irgendwie mal herausfinden. „Wieso legst du dich nicht einfach wieder hin“, fragte Atemu gähnend weiter, dennoch auch er musste lächeln, denn er freute sich über Yugis Anruf. „Na ja, weil ich heute Arbeiten muss. Ich wollte dir eigentlich nur guten morgen sagen“, gab Yugi verlegen zu, seine Wangen wurden dabei leicht warm, und schimmerten niedlich Rot vor sich her. „Oh du armer“, meinte Atemu nun im ernst, voller Mitleid. „Sehen wir uns heute Abend, dann verwöhne ich dich ein bisschen“, Atemu grinste müde ins Handy, Yugi aber biss sich auf die Lippen. „Ich habe erst am Freitagabend zeit. Jetzt unter der Woche geht’s eher nicht…außer ich habe Glück…“ „Mh, Freitag also. Yugi, ich bin müde.“ „Also, ich wollte dich nicht stören. Ich wollte nur mal hallo sagen und ähm…“, Yugi schluckte, nun kam er sich völlig bescheuert vor. „Ich mag dich auch Yugi“, flüsterte Atemu, er lächelte leicht, dennoch anschließend legte Atemu müde auf. Er legte das Handy mit letzter kraft weg, ehe er sich rasch umdrehte und mit einem lächeln weiter schlief. Yugi Schmunzelte, war dennoch arg Glücklich, als er das hörte. Also lies er den müden Atemu schlafen, bis er am Nachmittag eine SMS bekam. ~Erst Freitag…das ist ja noch eine Woche!!!~ Yugi lachte auf, Himmel, der hatte aber lange Geschlafen, und es wahrscheinlich jetzt erst realisiert. ~Ja, erst Freitag, ich ruf dich heute Abend an, ich kann jetzt nicht. Lg Yugi~ Als Atemu das las seufzte er tief auf, das konnte doch nicht war sein. Er würde ganz und gar nicht eine Woche warten, um diesen Kerl wieder zu sehen. Wer war er denn? Nein, so einfach ließ Atemu sich nicht abspeisen. Niemals! Also überlegte er scharf nach, was er tun könnte, um Yugi rasch wieder zu sehen, und er überlegte, warum Yugi keine Zeit hätte. Arbeit hin oder her, aber jeder normale Mensch hatte doch auch mal frei, oder auch Feierabend. wink eure viky^^ (bin offen für vorschläge, wie es weiter gehen sollte XD) hab glaub ich 6 richtungen getippt.... XD wink Kapitel 5: Closer ----------------- „Und wie war er?“, ein süffisantes Grinsen haftete an Bakuras Lippen, als Atemu zu dessen Wohnungstür hinein kam. Atemu grinste einfach nur zurück, kurz zuckte er mit den Schultern, ehe er seinen Helm, wie immer auf Bakuras Kommode ablegte. „Wie…jetzt erzähl schon!“, Bakura schupste seinen Kumpel freundschaftlich an, doch Atemu ging einfach mit einem breiten Grinsen in dessen Küche. Öffnete den Kühlschrank und nahm zwei Bier heraus. „Keine Ahnung, ich habe nicht mit ihm geschlafen.“, Atemu öffnete sein Bier, trank einen Schluck wobei er breit dabei aufgrinste, denn Bakura sah ihn gerade an, als würde Atemu ihm erzählen das dessen Bruder gestorben war. „Wie jetzt?“, Bakura öffnete nun auch sein Bier, war aber wissbegierig alles auf der Stelle zu erfahren. „Na, so wie es ist. Er hat mich Heim gefahren. Wir haben noch etwas geknutscht und dann ist er auch Heim.“, Bakura kam ihm fragend bei diesem Satz näher. „Bist du krank?“, Bakura legte die Hand auf Atemus Stirn, doch Atemu schüttelte mit dem Kopf. „Nein… ich mag ihn wirklich.“, gab Atemu schmunzelnd zu, was Bakura tief aufseufzten lies. „So richtig?“ „Ja.“, Atemu lachte auf, weil Bakura ihn immer noch so merkwürdig, gar zweifelnd ansah. „Jetzt ohne scheiß… ich… ja, ich hab mich verliebt… ist das verboten?“, fragte Atemu nach, doch dann hob er den Finger. „Jetzt schau ich nicht so an!“ „Ich schau wie ich will… Heilige scheiße du bist verliebt?“ „Ja.“, Atemu lachte erneut kurz auf, und nickte dabei mit dem Kopf. Bakura schüttelte nur mit dem Kopf, dennoch lächelte er leicht. „Na dann.“, meinte Bakura nur und stieß mit Atemu an. Er war einfach nur etwas perplex, da Atemu der typische Single war. Hier mal was, da mal was, bloß nicht zu lange, und bloß nicht zu innig. Gefühle… mh, eher weniger und um Gotteswillen, nicht diese lieben drei Worte aussprechen, sonst bekommt man noch Fusseln in den Mund. „Und sonst, warst noch lange in der Disko?“, fragte Atemu nun nach, während er sich einfach an den kleinen Küchentisch setzte. Er fühlte sich eben wie zu Hause hier bei Bakura, was diesen noch nie entgangen war. „Joar, bis dein dummer Ex mir auf den Keks ging.“, als Atemu das hörte stöhnte er auf und rollte mit den Augen. Oh was nervte ihn sein Ex, aber so richtig. Es war doch gerade erst ruhe. „Er hatte dich mit Yugi gesehen und jede menge Fragen!“ „Oh ha.“, Atemu grinste nur auf. „Ich hoffe du hast ihm gesagt, dass er Yugi nie im Leben das Wasser reichen könnte!“ Beide machten nun wie immer, wie sie eben waren, ihre üblen derben dreckigen Witze über Atemus Ex und lachten sich dabei ins Fäustchen. „Und dem seine Fresse als ihr zwei Hand in Hand raus seit.“, Bakura grölte auf, und haute mit der Faust auf seinen Tisch, während er bei seinem Lachanfall versuchte dessen Gesicht nachzumachen. Beide lachten sich Kaputt, machten sich weiterhin lustig, bis Atemus Handy klingelte. Atemu sah es an, und als er die Nummer sah, atmete er tief durch, und legte seinen Finger auf seine Lippen, damit Bakura die ruhig war. Aber irgendwie mussten beide immer noch weiter lachen. „Ja?“, Atemu räusperte sich, ein breites Grinsen haftete auf seinen Lippen, dennoch sein Herz raste wie bekloppt. „Ja hi, ähm ich bin es.“, begann Yugi nervös an zu sprechen, er wusste nicht warum. Aber er war Nervös, aber so glücklich nervös. Er hätte es nicht wirklich beschreiben können. „Weiß ich doch mein Süßer, hast du frei?“, Atemu grinste breiter denn je, sein Blick glitt ins Nichts. Yugi aber sah verlegen auf seine Füße, weil er Süßer genannt wurden war. Er wusste nicht recht ob ihm das gefiel oder nicht. Aber es trieb ihm viele Schmetterlinge durch die Venen. „Nein, ich habe nur gerade eine kleine Pause.“, begann Yugi, wurde aber durch Atemus seufzten direkt unterbrochen. „Du meintest es ernst, das ich dich erst Freitag sehe… oder?“, Atemu besah sich seine Fingernägel, er konnte es nicht fassen. Eine Woche ohne seine neue Flamme… niemals! „Ja, eigentlich schon.“ „Also das geht ja gar nicht.“, Atemu schüttelte einfach mit dem Kopf, obwohl Yugi es niemals sehen würde. „Tut mir leid Atemu, es geht halt nicht anders-„ „Aber du hast doch heute irgendwann mal Feierabend, und wenn’s nur für eine Stunde wäre, ich würde dich gerne sehen.“, brach Atemu erneut ein, tief seufzte er dabei auf, denn er hatte schon direkt eine Vorahnung. Doch er hoffte inständig, dass er damit falsch lag. „Ehrlich gesagt, ich bin tot müde, und wollte direkt ins Bett, wenn ich Heim kann.“ „Yugi.“, Atemu stöhnte leicht auf, traurig sah er den Boden an. „Ich hatte schon so oft was mit Heterosexuellen Leuten, die nach der nächsten Nacht auf einmal ganz viel Abstand von mir wollten.“, erzählte Atemu, er klang leicht enttäuscht, gar traurig, wie Yugi es empfand, dennoch verstand Yugi nicht woraus Atemu hinaus wollte. „Also… mir ist es lieber, du sagst es mir einfach direkt… dann… dann ist es für mich einfacher, dann muss ich mich nicht auf dich freuen… ok?“ Yugi lächelte schwach, hatte Atemu etwa Angst, er wollte nichts mehr von ihm wissen. Ihn abwimmeln, aber wenn Yugi so darüber nachdachte, machte er wirklich den Eindruck. „Ok… Atemu… ich ruf an wenn ich Feierabend habe… aber ich kann wirklich nicht so lange.“, antwortete Yugi und Atemu viel damit nur einen großen Stein vom Herzen. „Ich würde mich sehr freuen Yugi.“, meinte Atemu aber so glücklich leise, das Yugi sich auf die Lippen biss. Himmel, er konnte es sogar durchs Telefon spüren, wie gerne dieser Mann ihn doch hatte. „Also, ich ruf dann an… bis dann.“ „Bis dann.“ Atemu legte auf, und atmete tief durch, Bakura aber sah ihn nur skeptisch an. „Himmel, ich dachte du heulst gleich.“ „Ist doch gar nicht war.“, Atemu rümpfte die Nase, ja, der Gedanke daran, das Yugi sich doch nicht so wohl bei einem Mann fühlte, zerbrach ihm das Herz. Zugeben wollte er es nicht, aber er fühlte es. „Und, kommt er noch?“ „Ja, er ruft mich an, wenn er Feierabend hat, und dann kommt er.“, Atemu lächelte, Bakura aber schmunzelte nur und dachte sich seinen Teil. Er kannte Atemu schon lange, aber so hatte er ihn noch nie erlebt. Es war merkwürdig, aber zu gleich auch schön für ihn, es doch mal zu erleben. „Mein Bruder kommt gleich, und die anderen auch.“, meinte Bakura, damit sprach er eigentlich die ganze Band an, die eben oftmals bei Bakura einen gemütlichen Abend verbrachten. Er war ja auch der einzige mit eigener Wohnung. Die anderen lebten entweder im Studentenheim, Atemu bei seiner Mutter, oder auch in WGs, Also ließen sich alle gerne bei Bakura nieder, welcher nie was dagegen hatte. Yugi hingegen hatte den ganzen Tag nur stress. Er wurde angerufen, wegen dieses Termins, er wurde her bestellt, fast schon angefleht und nun saß er vor einer Rockband, die sich weigerte mit ihm zusammen zu arbeiten. Er hatte das öfters, und er empfand es als furchtbar anstrengend. Er wusste ja das deren Manager darauf bestand das sie mit Lucis zusammen arbeiten sollte, doch hier stoße er auf Granit. Sie empfanden es als Beleidigung, da sie sich noch nie Hilfe nahmen, doch Yugi erkannte an den Verkaufszahlen ihrer Platten, welche rabiat herunter gegangen waren, sie es bitter nötig hatten, sich helfen zu lassen. „Also ich muss hier nicht sitzen.“, Yugi überschlug das Bein über das andere, versuchte souverän zu wirken was ihm auch ganz gut gelang. „Ihr habt ein Problem, und deswegen bin ich hier… ich bin bereit euch zu helfen, aber das geht nur, wenn ihr auch alle mitspielt.“, versuchte Yugi es erneut. „Wir haben gar kein Problem, unser Manager hat ein Problem…!“, Yugi hörte gar nicht mehr hin, seine Ohren standen mit diesem Satz erneut auf Durchzug. Er hatte auch aufgehört zu zählen, wie oft er an diesem Tag schon von dieser Band beleidigt wurden war, da diese sich so dermaßen angegriffen fühlten wie nichts anderes auf der Welt. „Eure Verkaufszahlen des letzten Albums sagt mir aber was anderes.“, Yugi blätterte in seiner Mappe, und hielt anschließend ein Diagram hinauf, was die Verkaufszahl zeigte, und der Pfeil ging tierisch nach unten. „Und ich bin hier, damit dieser kleine Pfeil.“, Yugi versuchte ruhig zu bleiben, aber ehrlich gesagt, er war es nicht mehr. Er war angenervt, müde und sauer. „Nach oben zeigt und nicht mehr nach unten.“, Yugis Stimme wurde barscher. Denn er hatte schon stunden an Zeit verloren, die eigentlich wichtig war, und er konnte seinen Job nicht machen, wegen Eitelkeit und Sturköpfen. „Das schaffen wir auch ohne ihr Hilfe… ich lasse mir doch nicht meine Musik von jemanden vorschreiben, nur weil er Lucis Caelum heißt!“ „Gut, es reicht.“, Yugi stand wütend auf, knallte die Akte auf den Tisch und sah die Band arg böse an. „Ich gebe euch bis morgen Zeit, wenn ich bis dahin keine Antwort bekommen habe, werde ich nicht wieder kommen.“, Yugi sah jeden einzelnen an, ihre frustrierten Gesichter. Das beleidigte darin. „Ich bin nur hier um zu helfen, weil ich gerne Menschen helfe und reinzufällig ein Händchen für Musik habe. Eure Sache, wenn ihr euch selbst ins Aus katapultiert, aber lasst euch eines sagen!“, meinte Yugi, seine Stimme war streng, aber nicht laut. „Wenn ihr unter geht, und wieder nur auf kleinen Bühnen steht, werdet ihr so schnell nicht mehr einen Termin bei mir bekommen.“ Ein grummeln ging durch die Runde, Yugi aber schnappte sich seinen Mantel und verschwand. Die würden es sich noch gut überlegen, ob sie anriefen oder nicht. Yugi wusste, sie würden anrufen, so oft hatte er schon solche Gespräche gehabt, es ärgerte ihn nur immer, das deswegen jede menge Zeit verloren ging. Zeit, die er hätte mit Atemu verbringen können. Es war das erste Mal, das Yugi in seinen Wagen einstieg, und sich innerlich immer noch darüber aufregte, dass er Zeit verloren hätte. Sonst wäre es ihm egal gewesen. Denn zu Hause wartete niemand auf ihn, doch nun. Er nahm sein Handy und wählte erneut die Nummer, die er mittlerweile richtig gerne hatte. „Hi… du, ich habe frei.“, Yugi lächelte schwach auf, er war übelste müde, wenn er ehrlich war. Dennoch erfreute er sich, einfach mal zu jemand zu kommen, der ihn gerne hatte. „Oh das ist schön… ich warte ja auch schon die ganze Zeit auf deinen Anruf.“, Yugi hörte die gut gelaunte Stimme Atemus. Er klang leicht angesäuselt und total Happy. „Ja, ich weiß, es ist spät geworden, wo bist du?“, fragte Yugi nun nach, da er im Hintergrund Musik und Leute hörte. „Bei Bakura… der wohnt in der nähe von mir. Magst mich abholen kommen, dann könne wir zu dir. Ich kann glaub ich nicht mehr fahren.“ „Ähm.“, Yugi blinzelte ein paar Mal, er schaute in seinen Wagen, welcher nicht für einen Autonormalverbraucher geigenet war. Wie sollte er erklären das er Ferrari fährt, zudem, Atemu wollte in seine Wohnung! Das war ja noch schwerer zu erklären, als sein Auto. „Also, ähm… bei mir ist ganz schlecht.“, Yugi biss sich dabei auf die Lippen, er log nicht gerne, aber es ging ihm um die Ehrlichkeit und das herausfinden, ob Atemus Gefühl wirklich ihm galten, nur ihm, Yugi Muto. Nicht Lucis Caelum, oder sonst etwas in dieser Richtung. „Warum… ich würde schon mal gerne wissen wo du wohnst, bei mir waren wir doch schon.“ „Ja, aber es ist wirklich dreckig und… ich hab nicht aufgeräumt.“ „Das macht doch nichts.“ „Mir aber.“, wisch Yugi ein. „Also… wo wohnt Bakura?“, fragte Yugi nun weiter, er wollte vom Thema ablenken. „Ähm, einfach meine Straße entlang, ganz unten, gegenüber von dem alten Kino…Hausnummer 2. „Ok, ich komme dann, und anschließend reden wir über die Nächtigung.“ Yugi legte auf, und seufzte tief in sich hinein. Während der fahrt fragte er sich, ob es wirklich gut war, was er hier tat, aber seine Erfahrungen in der Vergangenheit, trieben ihn dazu. „Scheiße!“, Yugi hielt bei dem Haus an, es war das einzig wo noch Licht brannte und Musik her kam, kaum zu übersehen, dennoch. Nun stand er hier mit seinem Auto. Rasch legte Yugi den Rückwertsgang ein, und parkte in der Seitengasse, welche in der Nähe war. „Na dann mal los.“, Yugi brauchte gar nicht zu klingeln, die Tür war Speerangelweit offen, er ging ein paar Treppen hinauf, wo ihm schon gleich ein Pärchen knutschen auf der Treppe begegnete. Rund herum, stand Bier. Kurz schmunzelte Yugi, und ging weiter hinauf, bis zu der nächsten Tür, welche offen stand. „Oh je.“, Yugi seufzte auf, die Musik war in Ordnung, eigentlich war hier alles in Ordnung, nur Yugis Müdigkeit passte nicht hier herein. Er hatte überhaupt keine Lust auf Party, auf Alkohol schon gar nicht. Am liebsten wollte er ich Atemu schnappen und mit ihm schlafen gehen. Atemu hingegen hatte verdammt gute Laune, er hockte auf dem Sofa, und spielte mit andere Kerlen Poker, auf seinem Schoß, ein Mädel, was keinen Platz mehr hatte und auf dem Schoß eines schwulens, saß jedes Mädchen gerne. Yugi abreite sich langsam vor, immer wieder kamen ihm fremde Leute entgegen, er wurde auch gegrüßt, aber so merkwürdig dabei angesehen. Yugi gefiel dieses Gefühl dieser komischen Musterung nicht, doch als er in diesem besagten Wohnzimmer ankam, stellte er sich einfach an die Tür, und lehnte sich an, während er die Arme überkreuzte. Da hockte sein Freund, und auf ihm, eine Frau. Boahr, irgendwie gefiel das Yugi gar nicht. Er sollte da sitzen und nicht sie… wer auch immer sie war. Aber auf der anderen Seite, lächelten sie, und er schien der Dame auf dem Schoß, dieses Spiel zu erklären, was Yugi gut beherrschte. Alle schienen hier spaß zu haben, wie es Yugi auffiel und jeder verstand einander. Zugeben, in diesem Moment war er wirklich neidisch, denn egal wie weit er sich zurück versuchte zu erinnern, er hatte so was nie gehabt. „Oh hi Yugi.“, Bakura stupste ihn leicht an, ehe er auch von diesem arg auffällig gemustert wurde. „Wo kommst du denn her?“ „Ähm.“, nun schaute Yugi an sich herunter Er sah doch aus wie immer, war er so schlimme kleidet? Er trug wie so oft einen Anzug, für Yugi einen einfachen Freizeitanzug, ohne kravate, lederhandschuehe, und einen warmen langen Mantel. „Eigentlich nur von der Arbeit.“, gab Yugi total unsicher zurück. „Tja Student müsste man sein.“, Bakuras grinste und hielt Yugi gleich etwas zu trinken hin, doch dieser schüttelte mit dem Kopf. „Nein danke, ich bin Hundskaputt.“ „Ich weiß es nicht… aber ich werde das Gefühl nicht los das ich dich kenne.“, Bakura sah ihn erneut an, und da war es wieder. Er kannte ihn, und wie er ihn kannte. „Mh.“, machte Yugi nur, und wollte gar nicht mehr darauf antworten, innerlich aber bekam er Angst. „Hey Ati, dein Lover ist hier.“, Bakuras rief dem genannten zu, und dieser schaute sofort lächelnd auf. Yugi sah ihn nun auch wieder an. Aber auch all die Anderen sahen Yugi an, was Yugi recht unangenehm war. Gleich hörte man es tuscheln, Yugi verstand nur kleine Wortfetzen, aber es war nichts negatives, zu seinem erfreuen. Atemu gab der Dame noch rasch die Karten, ehe er aufstand und auf Yugi zuging. „Na du?“, Atemus Hände platzierten sich gleich unter der Jacke, an Yugis Taille. „Mh… es geht, etwas müde.“, nuschelte Yugi auf, sein Herz begann fürchterlich zurasen. Unauffällig zog er die Luft durch die Nase ein, und da war er wieder. Dieser Geruch von Atemu, welcher Yugi schon den ganzen Tag vermisste hatte. Atemu glaubte Yugi den Satz direkt, da er wirklich müde aussah, dessen Augen verraten es ihm. Atemu aber sagte nicht, er lächelte, fühlte wie sein Herz mit Glück erfüllt wurde, wegen der Anwesenheit dieses Mannes, welcher so verdammt gut roch. Er beugte sich vor, schloss sachte seinen Augen und legte seine Lippen zärtlich auf die Yugis ab. Yugis erwiderte sofort, mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. „Mh.“, etwas erschocken taumelte Yugi zurück, die ganze Wand hinter ihm presste sich an seinen Rücken. Ein Schlag vibrierte durch seinen ganzen Körper. Sein Herz schlug kräftig gegen sein Brustkorb. Atemu presste ihn mit dessen eigenen Körper komplett an die ihm hinterlegende Wand. Yugis Haut war wie elektrisiert, und als er anschließend noch Atemus Zunge fühlte, wie sie frech über seine Lippen leckte, begannen Yugis Knie leicht zu zittern. Dennoch ging er voller Wohlgefallen, gar einer Schwäche gegenüber Atemu darauf ein, und begrüßte Atemus Zunge mit seiner eigenen. „Mh.“, Yugi stöhnte zärtlich auf, Atemus Hand schlich sich über seinen Hintern, zu seinem Oberschenkel, im gleich an Augenblick, drückte dieser noch seinen Unterleib gegen Yugis. „Atemu!“, Yugi löste den Kuss, sein Herz schlug laut in diesem Augenblick, und er war von einem Kuss, welcher so kurz war, so dermaßen erregt, und schwach, das es ihn etwas beängstigte. „Endschuldige.“, nuschelte Atemu auf, und ließ Yugis Bein wieder los. Yugi sah mit roten Wangen verlegen auf, tief amtete er ein, denn ihm fehlte die Luft. „Hab ein bisschen getrunken.“, gab Atemu schief lächelnd zu. „Ich merke es schon.“, Yugi stupste mit seinem Finger, die Nase Atemus an, dieser aber grinste einfach nur zurück. „Ist das schlimm?“, fragte Atemu nun nach, Yugi aber schüttelte mit dem Kopf. „Nein, nicht schlimm, solange du anständig bleibst.“ „Ich bin aber nicht gerne anständig.“ Yugi kicherte auf, Atemu aber zuckte nur mit den Schultern, und nahm Yugis Hand in die seine. „Komm, ich stell dich mal vor.“, Yugi wurde einfach so mitgezogen, und er fühlte sich gut, so richtig gut. Er sah die Hand, welche seine umschloss und der Mann, der ihn gerade irgendwo hinzog. Und damit fühlte er sich richtig wohl. Atemu suefzte tief ins ich hinein, oh was liebte er diesen Kerl, und was wollte er ihm nah sein. Mit ihm rumknutschen, so wie Zwei hinten in der Küche, oder die Zwei auf der Treppe. Einmal etwas kindisch sein, einfach mal nur eine ganze Nacht im Bett verbringen und kein Ton sagen. Nur taten machen. Nur lieben. Yugi wurde rasch vorgestellt, der ganzen Band und ein paar anderen, die Atemu, oder eben Bakura von der Uni kannten. Aus einem kleinen treffen, wurde eben eine kleine Party, Yugi aber seufzte tief in sich hinein, als Atemu sich doch tatsächlich wieder hinsetzte. Aber er wollte nicht böse sein, denn er sah, das Atemus einfach viel spaß hier hatte. „Atemu, also ich bin wirklich müde und ich fahre jetzt nach Hause… du kannst gerne hier bleiben.“, begann Yugi leise, und arg müde an zusprechen. „Ich sehe doch wie viel spaß du hier hast…ok?.“, Yugi legte den Kopf leicht schief und Atemu schmunzelte nur. „Ich komme mit.“ „Atemu du musst nicht extra mitkommen… ich sehe doch.“ „Yugi ich will aber.“, Atemu lächelte auf und Yugi sah ihn verdutzt an, da er das jetzt nicht erwartet hatte. „Außerdem will ich mal sehen wie du lebst.“, Atemu grinste, stand auf und ging rasch zu Bakura, um sich zu verabschieden, Yugi aber trieb dieser Satz den Schweiß über den Rücken. „Können wir? Warum so schick eigentlich?“, fragte Atemu als er wieder auf Yugi zukam. Yugi aber schaute erneut an sich herunter. Er empfand sich als total normal aussehend, aber auf der anderen Seite hatte Atemu ihn auch nie wirklich in seiner Alttagskleidung gesehen. „Ähm, eigentlich laufe ich immer so herum, außer es sei denn, ich fahre Motorrad.“, nuschelte Yugi, Atemu aber schaute ihn irritiert an. „Na gut.“, meinte er und zuckte mit den Schultern, Yugi aber kam sich gerade einfach nur bescheuert vor, warum hackten hier alle auf seiner Kleidung herum? „Sehe ich jetzt scheiße aus oder was?“, grummelt Yugi auf, Atemu aber lachte kurz und stupste Yugis Wange mit seinem Finger an. „Nein, nur ungewohnt. Ehrlich gesagt sieht du richtig scharf in den Sachen aus.“, Atemu zwinkerte kurz Yugi zu, ehe er nach seiner Jacke an der Garderobe griff. Yugis Blick senkte sich, seine Wangen wurden leicht vor Scharm heiß, als er das hörte. „Irgendwie attraktiver, älter, aber auch souveräner.“, meinte Atemu dann, was Yugi noch mehr schmeichelte. „Danke.“, nuschelte Yugi, Atemu aber verkniff es sich gekonnt, das Yugi gerade wie ein Bänker aussah, oder eben wie ein junger Geschäftsmann. Zumindest wirkte es so. Es störte ihn nicht im Geringsten. Es war ungewohnt, zudem sah Yugi auf einmal so aus, als hätte er Geld. Die feinen Schuhe, der Anzug, dieser Mantel mit den Lederhandschuhen, dazu noch die Brille auf der Nase. Atemu wusste nicht recht, aber auf der anderen Seite, er kannte auch viele Leute die Anzüge trugen, und nichts hatten. Aber es kümmerte ihn nicht, viel mehr kümmerte es ihn, wie Yugi wohl wohnte. Also griff Atemu nach Yugis Hand, und schon gingen die beiden das Treppenhaus hinunter, an dem küssenden Paar vorbei. Atemu aber drehte sich herum, und grinste. „Mensch Maron, soll ich das mal deinem Freund erzählen?“, gab Atemu spöttisch von sich, Yugi aber blinzelte ein paar mal, er verstand es auf Anhieb und zugeben fand er das gar nicht schön, aber er fand es auch nicht schön, das Atemu diese Dame die er kannte, gerade in die Ecke trieb, da der Kerl gleich aufstand und diese Maron anfratzte. Atemu aber ging lässig weiter, draußen angekommen seufzte Yugi tief auf. „Musste das jetzt sein?“, fragte Yugi draußen gleich nach, Atemu aber zuckte mit den Schultern und zog rasch seine Jacke etwas mehr zu. Es war eisig kalt geworden, wie er fand. „Ja musste. Ich mag es nicht wenn man fremd geht, du etwa?“, meinte Atemu und sah Yugi scharf in die Augen, dieser aber schüttelte mit dem Kopf. „Also, in der Innenstadt wohnst du. Hast dein Motorrad dabei, ich kann nicht mehr fahren, wenn die mich erwischen, bin ich mein Führerschein los.“, meinte Atemu seufzend und schaute sich während dessen nach Yugis Rad um. „Ähm, nein, bei den Temperaturen fahre ich lieber Auto und eigentlich.“, Yugi sah leicht zu Boden. „Bin ich mit nichts hier, ich habe mich fahren lassen.“, log Yugi leicht. Atemu aber seufzte tief auf. „Innenstadt ist weit…ok, dann doch wieder zu mir.“, meinte der Ältere, kurz darauf hob er seinen Arm und nahm Yugi seitlich in seinen Arm, ehe beide Schritt für Schritt voran gingen. Yugi stöhnte tief in sich hinein. Das war ja mindestens einen Kilometer Fußgang. Wehleidig sah er heimlich seinem Auto hinterher. Dort war es warm, und vor allem, es hätte sie wirklich rasch Heim gebracht, aber auf der anderen Seite, musste er so nicht zu sich nach Hause. Also nahm er den Fußgang, welcher für Atemu gar nicht so weit war, in kauf. „Ist ganz schön kalt geworden.“, nuschelte Yugi auf, und schon wurde er enger an Atemu herangezogen. Yugi lächelte scheu auf, fand er es doch zu lieb von ihm. Er fühlte sich gänzlich umsorgt. „Und wie war die Arbeit, wird das bei dir immer so spät?“ „Ja, ab und an, wie in dieser Woche.“, gab Yugi zu, innerlich aber hoffte er, Atemu würde keinen weiteren Fragen stellen. „Was machst du denn genau? Bist du in der Caelum Schule?“, bohrte Atemu neugierig weiter, Yugi stöhnte tief in sich hinein. „Müssen wir über Arbeit reden… ich hab jetzt echt keine Lust mehr.“, murmelte Yugi auf. „Du hörst dich so niedergeschlagen an…war was?“ „Och, nur Idioten und Sturköpfe.“, Yugi stöhnte auf, und wie, total genervt, was Atemu schmunzeln ließ. „Ich hab den ganzen Tag damit verbracht zu diskutieren, wirklich arbeiten konnte ich nicht.“, Yugi blinzelt ein paar Mal, er wollte doch gar nicht reden, so wie letztens, wo er das erste Mal bei Atemu war, aber warum machte er es dann? Die Antwort war so einfach. Es tat so gut, mal seinen kleinen Frust loszuwerden. Sich etwas von der Seele zu reden, und bei Atemu tat er das einfach gerne. „Na dann haben wir ja gleich etwas Zeit um deinen Stress abzubauen.“, Atemu hielt an, und sah Yugi lieb lächelnd in die Augen. Yugi aber wurde bei diesem zweideutigen Satz nicht nur rot, sondern innerlich auch arg nervös. Was Atemu wohl noch mit ihm vorhatte? Yugi aber kam nicht zum weiterdenken, denn zwei Finger unter seinem Kinn, lenkten seine Aufmerksamkeit auf Atemu. Er verspürte einen minimalen Ruck, ehe er nach vorne gezogen wurde, und einen Kuss, welcher so süß und lieb war, verpasst bekam. Yugi lächelt erneut anschließend lieb auf, doch dann gähnte er. „Oh Gott, so müde? Dann komm.“ „Endschuldige. Ich habe ja auch nicht wirklich viel Schlaf gehabt.“, verteidigte Yugi sich, Atemu aber schmunzelte nur. Er konnte es verstehen, und hatte Yugi ja auch gestern wach gehalten. „Wann musst du morgen raus?“ „Ich weiß nicht, aber ich werde angerufen.“, meinte Yugi mit einem Lächeln, er lehnte sich dicht an Atemu heran, fühlte dessen Körper und diese Wärme, der er ihm schenkte. Stillschweigend gingen sie die Straße entlang, wenn sie ausatmete, kam ihn ein weißer Dunst entgegen, dennoch lächelten beide, Enganeinander gekuschelt auf. Zu Hause angekommen, fühlte Yugi sich gleich wieder fremd in dieser Wohnung. Sie war wirklich arg klein, und das missfiel Yugi, aber ein Blick auf Atemu, ließ ihn wieder lächeln. Sie waren ruhig, tapsten leise durch den Flur, da Sazuke, Atemus Mutter eben schon schlief, doch als die Zimmertür Atemus geschlossen war, begann Atemu wieder zu sprechen. „Schön das du ier bei mir ist.“, Atemu setzte sich auf sein Bett, und zog die Schuhe aus, anschließend klopfte er auf den Platz neben sich. Yugi hingegen stand eher unbeholfen da. In diesem für ihn fremden Zimmer, und dann noch dieser fremde Mann, dem er irgendwie vertraute. Doch als Atemu auf den Platz neben sich deutete wurde Yugi innerlich total nervös. Er fand es auf einmal gar keine gute Idee, mit hier hergekommen sein. Das Zimmer war so klein, und es erdrückte ihn, aber was mehr daran lag, das Yugi sich gerade gedanklich nur Stress machte, weil er nicht wusste, was jetzt auf ihn zukommen würde. Seine Gedanken waren Angst, Neugierde, und wilde Fantasie. „Hey… alles ok?“, Atemu streckte seine Hand aus. Seine Stimme war sanft, und ruhig wirkend auf Yugi, aber nur minimal. „Ähm ja.“, Yugi ging einen kleinen Schritt nach vorne, tapste nervös vor sich her, dabei aber stieß er Atemus alte Gitarre um. „Oh Gott.“, Yugi bückte sich gleich, total hibbelig, nervös, und arg scheu hob er sie auf, und versuchte sich wieder hinzustellen. Atemu beobachtete das ganze, er konnte sich aber einen guten Reim auf Yugis sichtbare Nervosität machen. „Warst du schon mal mit einem Mann alleine in der Nacht?“, fragte Atemu flüsternd nach, Yugi aber starrte nur die Gitarre an. Sein Herz hämmerte gegen seine Brust, als wollte es sich gleich losreisen. „Du weißt doch, dass ich nie einen Mann hatte.“, gab Yugi total unsicher von sich, Atemu aber lächelte nur leicht. Aber als Yugi sich immer noch nicht umdrehte, und eher mit leichten roten Wangen die Gitarre ansah, stand Atemu auf. Er ging einfach langsam auf ihn zu, stellte sich hinter ihn hin. Er sah wie stark Yugis Brust sich hob und senkte, er hörte dessen tiefe Atemzüge, welche noch tiefer wurden als Atemu sachte seine Hände an Yugis Schultern ablegte. Für Atemu ein faszinierender Augeblick. Zärtlich zog er Yugi den Mantel über die Schultern, und Yugi ließ es einfach geschehen. Oh Gott, war ihm das jetzt peinlich. Er wusste gar nicht warum, aber es war ihm peinlich. Weil er sich so verklemmt und dämlich verhielt, wie er meinte. Atemu aber lächelte zart, und legte den Mantel auf dem Sofa ab, anschließend wendete er Yugi ganz sachte zu sich. Atemu sagte kein Ton, er lächelte nur, und hob beider seiner Hände, aber nur um Yugi die Brille auszuziehen. Langsam knickte er die Bügel ein, und legte die Brille auf den kleinen Tisch beim Sofa. Erneut stellte Atemu sich direkt, aber diesmal ganz dicht vor Yugi. Yugi konnte sogar dessen Atem auf seinen Wangen spüren. „Mh.“, Yugi entkam ein völlig perplexer Ton, als er spürte wie Atemus Hände über seinen Rücken streiften, dann aber nach vorn, über sein Jackett geleiteten. Fragend aber doch so total nervös sah Yugi in die roten Augen Atemus. Dieser aber lächelte nur, und fing an, in Yugis Taschen zu greifen. Er fühlte gleich ein Handy, nahm es und legte es zu der Brille, ehe seine Hände, hinauf zu Yugis Brust schlichen. Yugi schloss leicht die Augen, seine Haut wurde leicht benetzt von einem warmen Film. „Mh?“, fragend griff Atemu in Yugi Brustasche, wo er einen Geldbeutel, aber dann noch ein Handy fand. Fragend aber wollte er nun nicht. Er legte die beiden Sachen einfach nur auf dem Tisch ab, ehe er sachte Yugis Jackett auszog. Yugis ließ es einfach mit sich machen, zudem fand er es als aufregend, aber auch so lieb von Atemu, doch als dieser seine Hände wieder an der Brust ablegte, und begann den Knopf zu öffnen, zuckte Yugi gleich zurück. Mit roten Wangen sah er den Boden an. „Ähm… das mach ich lieber selbst.“, nuschelte Yugi, sein Herzschlag vibrierte in seinen Venen wieder. „Ok.“, Atemu lächelte leicht, hob seine Hand und strich über Yugis gerötete Wangen. Anschließend aber setzte er sich auf sein Bett, zog seine Schuhe, Socken und Hose aus. Wie auch seinen Pulli. Das Shirt ließ er zu Yugis Glück an, da dieser schon die ganze Zeit heimlich rüber starrte. Gott, war Yugi das auf einen aufregende Art und Weise peinlich. Er stand da, halb angezogen, und Atemu zog sich einfach aus. Und was er sah, ließ Yugi tief in sich hinein seufzen, aber auf eine wundervolle Art. Dieser Mann hatte eine so wunderschöne braune Haut. Sie schimmerte leicht, und die Shorts die er trug. Yugi versuchte wirklich heimlich zu lunzen, denn seine Haut war im puren Kontrast dazu weis. Das Shirt war so enganliegend, das Yugi das erste Mal richtige Konturen dieses Mannes sah. Er hatte nicht nur ein breites Kreuz, nein er hatte einen guten durchtrainierten Körper, und was Yugi einfach nur in diesem Augenblick über Atemu hätte sagen können, war, dass dieser Mann auf diesem Bett verdammt noch mal attraktiv war. Scheu sah Yugi zu seiner Hose, und betrachtete seinen Gürtel. Die Schuhe streifte er rasch von seinen Füßen, und der Gürtel wurde nur langsam geöffnet. Doch den Hosenknopf zu öffnen, viel Yugi viel schwerer, aber er tat es. Er trug eine schwarze enganliegende Shorts. Auf dem Bund stand noch etwas, was Yugi aber gerade nicht wirklich interessierte. Er zupfte leicht an seinem Hemd, wollte es über seinen Hintern, gar Unterleib ziehen, aber so wirklich klappen tat es nicht. Und sein Hemd packte er gar nicht mal an. Denn das sollte bloß an seiner Haut haften bleiben. So nackt bei Atemu. Die Vorstellung reizte ihn zu triefst, aber zu gleich hatte er auch etwas Angst davor. Wer wusste denn schon, was jetzt noch passieren würde? Verlegend wandte Yugi sich zu Atemu um, seine Wangen waren so heiß wie Feuer. Seine Lunge drückte zusammen und seine Haut war so empfindlich wie noch nie. Yugi zupfte immer noch am Rande seines Hemdes, und hielt es leicht hinunter gedrückt, während er sich umdrehte, und verlegen über seine Schultern zu Atemu sah. Atemu lag bereits in seinem Bett, seitlich und beobachte Yugi bis ins kleinste Detail. Er lies ihm die Zeit die er brauchte, schenkte Yugi unendlich viel Geduld, aber als Yugi so da stand. In dieser schwarzen Shorts, und dem Hemd, gar diesem scheuen verlegendem Blick, brauchte Atemu alle seine Kraft um diesen nicht ins Bett zu dirigieren, und sich auf ihn zu schmeißen. Atemu schluckte angetan. Yugi war nicht muskulös, aber auch nicht mager, er war einfach zierlich und dieser Zierlichkeit, gar dessen feinen Züge, machten diesen jungen Mann auf eine zerbrechliche Art und Weise attraktiv. Aber dieser Blick tat jener Unschuld alle ehre. Atemu wusste nicht wie unschuldig Yugi war, vielleicht war er es auch gar nicht, dennoch er sah danach aus. Verkörperte dieses kleine Wort sogar von Kopf bis Fuß. „Na komm.“, flüsterte Atemu, seine Stimme klang total verraucht, aber auch sein Blick schien sein Innenleben wiederzuspiegeln und dabei wollte er es doch vor Yugi verheimlichen. Er räusperte sich leicht, versuchte seine Stimme normal klingen zu lassen was aber völlig unmöglich für ihn war. „Hab keine Angst.“, gab er hinzu, aber so rau und lüstern, das Yugi angetan, zugleich aber auch ängstlich aufnickte und mit langsamen Schritten auf das Bett zu ging. Sein Herz hämmerte unregelmäßig in seiner Brust, als er sich hinsetzte, und Atemu auch noch die Decke anhob. Etwas versteift legte Yugi sich hin, hielt Abstand, doch Atemu wollte keinen abstand. Er kroch im Bett zu ihm hin, seitlich. Legte seinen Arm um die zierliche Gestalt und richtete sich anschließend leicht auf. Yugi schluckte, ihm vielen die Augen zu, als er die nackte Haut Atemus an seiner fühlte. Es waren nur die Beine, aber es fühlte sich wundervoll an. Doch als er wieder die Augen öffnete, sah er in zwei Robine. Atemu lächelte nicht, aber in diesen Augen konnte Yugi nun nicht lesen. Der Blick war so verzaubernd, vielleicht verträumt, oder am besten. Er war sehnsüchtiger denn je. Yugi spürte zwei Finger, welche über seine Wange streichelten. Zärtlich schloss Yugi die Augen, ein zartes lächeln legte sich auf seinen Lippen ab, und er drückte sich dieser Minimalen Berührung entgegen. Und genau das ließ Atemu auch wieder lächeln. Er wusste Yugi nicht recht in dieser Hinsicht einzuschätzen. Er schien arg zurückhaltend zu sein, aber auf der anderen Seite, wenn er ihn hatte, wusste er, wie intensiv Yugi auf ihn einging. Was das ganze wieder so widersprüchlich machte. Atemu schloss die Augen, beugte sich noch ein Stück vor, und legte zärtlich seine Lippen auf die Yugis. „Ich sollte doch schlafen.“, hörte er Yugi nuscheln, ganz zart und leise, aber er ignorierte es, ehe er seine Lippen teilte und Yugis Lippen sanft in beschlag nahm. Yugi hingegen sackte mit der Berührung Atemus Lippen total ins Bett ein. Da war sie wieder, diese Schwäche, wenn Atemu ihn küsste. Er liebte sie und hasste sie zu gleich. Es ließ ihn die Kontrolle über sich selbst verlieren, und das war, was ihn so ängstigte. Es war nicht die Nacktheit, die Unerfahrenheit, die Fremde hier. Es war das willenlose Gefühl was er verspürte, wenn Atemu ihm so nah war. Zärtlich leckte Atemu über die süßen zarten Lippen Yugis, und als dieser seinen Mund sachte öffnete war es vorbei mit Atemus Geduld. Er knickte seine Kopf leicht ein, presste seine Lippen feste und bestimmend auf die Yugis, und dieser keuchte tief auf. Eine Flut von Gefühlen wallte durch beider Körper, und schon tanzten ihre Zungen miteinander. Yugi hob rasch die Hände, legte sie an Atemus Nacken, und rückte diesen näher zu sich herunter. Atemu kam der Aufforderung gerne nach, sein rechtes Bein, legte sich zwischen Yugis Beine, und stemmte sich leicht damit ab. Yugi aber zuckte mit seinem Unterleib auf. Ein erregender Strom durchfloss seinen Körper. Er fühlte es, wie er den Boden unter den Füßen verlor. Er wollte dagegen ankämpfen, fühlte sich aber viel zu schwach dafür. Alles in ihm schrie, das ganze auf der Stelle zu stoppen, es zu beenden, doch sein Körper hörte nicht auf ihn. Es fühlte sich ja auch so wundervoll an. Dieser leidenschaftliche Kuss, diese Haut an seiner. Alles kribbelte, und kleine heiße Schauer rannten ihm über den Rücken. Und als noch Atemus rechte Hand, sich seitlich an Yugis an Bauch anlegte, wusste Yugi, es war zu spät. Diese Hand an seinem Körper, welche nun so zärtlich aber doch so bestimmend leidenschaftlich, über seine Seiten strich, ließ Yugis Willenlosigkeit noch größer werden. Tief sog er die Luft durch die Nase, versuchte sein Wildschlagendes Herz zu beruhigen, doch es ging nicht. Nichts ging mehr, alles war zu spät. Yugi wusste nicht was er tun sollte, er wollte es. Atemus Nähe, so sehr wie es nur ging. Seine komplette Müdigkeit verflog, zurück blieb ein geballtes Gefühl voller Sehnsucht nach Liebe, und Zuneigung. Seine Hände strichen hinunter, über Atemus Rücken. Atemu verspürte zwei sanfte Hände, welche sich zärtlich über seinen Rücken streichelten, doch dann packten sie leidenschaftlich zu. Atemus Haut reagierte sofort darauf, seine Nackenhaare standen auf, und er vertiefte den Kuss nur um alle seine wartenden Schmetterlinge in seinem Bauch freien Lauf zu lassen. Yugi erging es nicht anders. Blitze erfassten jeden Winkel seines Körper, sein Unterleib zuckte und kribbelte dabei wie verrückt auf. Atemu aber erhob sich leicht, während er versuchte Yugis Zunge zu dirigieren, und platzierte sich anschließend zwischen Yugis Beine. Ganz vorsichtig legte er sich ab. Und Yugi vergaß den Kuss, als er die harte Erektion direkt an seiner eigenen fühlte. Tief stöhnte er auf, und spreizte sogar seine Beine. Atemu grinste leicht in den Kuss, was ihn dazu veranlasste, jenen zu lösen. Mit geschlossen Augen führte er seine Lippen zärtlich über Yugis Lippen hinunter zu dessen Hals. Er roch Yugi dabei, zog tief die Luft ein. Yugi aber schluckte. Öffnete sachte die Augen, doch sein Blick blieb verschleiert und hilflos. „Atemu.“, flüsterte Yugi sehnsüchtig auf, als er die Lippen an seinem Hals fühlte. Schwach schloss er erneut die Augen, und bot Atemu mehr Platz, während seine Hände weiter hinunter strichen. Er wollte Atemus Haut berühren, es reizte ihn bis in alle kleinen Ecken seines Körpers. Etwas nervös hob er das Shirt an, ehe er mit seinen Fingern unter das enge Shirt schlich, und diese heiße Haut mit seinen Fingern berühren konnte. Es war für Yugi wie Befriedigung, die zu gleich aber direkt mehr wollte. Diese Lippen an seinem Hals, ließen ihm wundervolle Gefühle zukommen, dieser Körper über ihm, schenkte ihm Sicherheit. Es war alles so wundervoll, und fremd, aber zu gleich auch so vertraut. „Deine Haut ist so zart.“, hörte er Atemu flüstern, zu gleich fühlte er auch, wie Atemus Hand, sich über seine Seiten schlich, hinauf zu seiner Brust. Yugi hatte das Gefühl zu verbrennen, das Gefühl sich selbst zu verlieren und das war ein tolles Gefühl. Ganz langsam aber doch so zärtlich presste Atemu seinen ganzen Unterleib an den Yugis. „Mh.“, Yugi biss sich auf die Lippen, ein Strom voller Erregung und eine Hitze stieg in ihm auf. Sein Unterleib pochte wie verrückt, genauso wie der Atemus. „Atemu.“, Yugis Zähne verließen die Lippen, er stöhnte laut auf, beugte sich Atemu entgegen, als er dessen Zähne an seinem Hals spürte, welche anschließend noch daran saugten. Feste hielt er Yugi unter sich fest, und Yugi drückte mit aller Gewalt, gar Kraft die er auffinden konnte, Atemu mit seinem ganzen Körper an sich. Yugi wollte mehr von diesem Gefühl, viel mehr. Oh Gott, es war so schön. Er wollte es einfach nicht verlieren. So lange hatte er darauf gewartet, und er wusste, das warten hatte sich gelohnt. Yugi aber schaute irritiert auf, hatte er da was gehört…ja, da noch mal! „Hat es gerade geklopft?“, fragte Yugi nun total rau nach. Er war total überrascht von seiner Stimmlage, sie klang auf einmal so tief und männlich. Atemu erregte diese Stimme, dennoch löste er sich irritiert von Atemu, und schaute zur Tür, wie Yugi nun auch, welche sich dann auch noch öffnete. Doch niemand kam herein. „Atemu kommst du mal bitte?“, hörten beide die Stimme Atemus Mutter. Atemu stöhnte tief auf, so als wüsste er schon was war, Yugi aber sah peinlich berührt weg. „Ich… ich komme gleich wieder.“, Atemu küsste sanft Yugis Lippen, Yugi aber viel es schwer sich von diesem zu lösen. „Atemu!“ „Jaaa~“, Atemu rief ihr genervt zu, anschließend aber stand er rasch auf, und zog sich noch die Hose über. Yugi sah ihm mit roten Wangen zu. Ob was war, die Mutter hörte sich nicht so glücklich an. Zwar nicht traurig, irgendwie sauer. Die Tür aber ging zu, Yugi aber stöhnte tief auf, und schaute an sich herunter. Himmel diese Erektion würde er ihm Leben nicht mehr los werden. „Ohh!“, Yugi zog die Decke über sein Gesicht, er war frustriert, aber auch erleichtert. Doch dann schlug Yugi die Decke wieder weg, da er die Zwei hörte, und sie waren nicht gerade nett zueinander. Atemu sah seine Mutter böse an, er fühlte sich Unverstande und das bis aufs letzte Blut. „Du weißt ganz genau das du niemanden mehr von deinen Lovern hier mitbringen sollst…wir hatten eine Abmachung!“ „Aber das ist doch was ganz anderes.“ „Atemu… ich habe da kein Nerv mehr für. Und ich dachte wir hätten das geklärt.“ „Aber Yugi ist mir wichtig und ihn kann ich doch mit bringen!“ „Ihr kennt euch gerade mal zwei oder drei Wochen… Herr Gott Atemu! Ich habe keine Lust dass das wieder so ausartet, wie vor einem halben Jahr. Ich konnte nie schlafen. Ich habe ja nichts dagegen das du sich sexuell ausleben willst aber nicht unter meinem Dach!“, Sazuke sah ihren Sohn scharf an. „Und jetzt? Soll ich ihn rausschmeißen oder was?“, Atemu verkreuzte seine Arme vor der Brust, beleidigt, gar wütend sah er seine Mutter an. Damals hatte er Verständnis dafür, aber Yugi war ihm wichtig, die anderen Männer waren ihm egal und Atemu ging es wirklich nur um Sex, was seine Mutter oft zu hören bekam. Also hatten sie eine Abmachung. „Mir wäre es lieb ja.“ Atemu blinzelte ein paar Mal, als hätte er sich verhört, doch Sazukes Blick sagte ihm wohl alles. „Ok… ok, wenn ich auf dem Sofa schlafe, kann er dann hier bleiben?“, Atemu gab sich geschlagen, denn er wollte jetzt alles, nur nicht seinen liebsten hinausschmeißen, wenn er ihn doch mit hier her gebracht hatte. Sazuke sah ihn kritisch an. Sie wusste nicht recht ob sie ihm glauben sollte. Ihr Sohn war noch nie um Ausreden, gar Lügen verlegen gewesen. „Oh wehe ich wache nachher wegen sonst welchen Geräuschen auf!“, ermahnte ihn seine Mutter. „Und du schläfst auf dem Sofa.“ „Atemu sagte nicht mehr, er gab nur ein beleidigtes Geräusch von sich, ehe er zu seinem Zimmer zurück stampfte. Yugi schluckte minimal auf, er hatte jedes Wort gehört, nur den Anfang eben nicht. Er fand es süß was Atemu da gesagt hatte, fühlte sich aber doch etwas vor den Kopf gestoßen. Ihm war es arg peinlich und nun schämte er sich. Zudem fragte er sich, ob Atemu ihn nur mitgenommen hatte, damit er was für die Nacht hätte. Doch als Atemu wieder leise ins Zimmer kam, und Yugis fragenden Blick sah, seufzte er tief auf. „Ähm… das ist mir jetzt total unangenehm Yugi.“, begann er, doch Yugi schüttelte den Kopf. „Ist schon ok… es ist nun mal deine Mutter.“, gab Yugi zu verstehen, er versuchte Atemu zu zeigen, dass er es verstehen konnte, doch Atemus Blick zeigte Enttäuschung. „Hey… so schlimm ist das nicht.“, Yugi lächelte leicht auf, und Atemu setzte sich zu Yugi aufs Bett. „Ich will aber mit dir einschlafen.“, gab Atemu schmollend zu, was diesen in Yugis Augen nur niedlicher machte. „So, so…nur einschlafen.“, neckte Yugi ihn zweideutig. „Doch…ich hatte mich wirklich sehr darauf gefreut mit dir einzuschlafen und morgen aufzuwachen.“, gab Atemu trotzig zu, Yugi aber sah ihn verlegen, aber zu gleich auch verwundert an. Nur schlafen? War das nicht lieb? „Atemu Atem!“, hörte er auf einmal seine Mutter rufen, arg streng, was Atemu aufstöhnen ließ. „Man ist mir das peinlich… ich komme mir gerade vor wie 14 Jahre.“, Atemu rollte mit den Augen, Yugi aber kicherte auf. Sicher ihm war das auch peinlich und er wusste, das er nie wieder hier in diesem Haus was mit Atemu anfangen würde. Denn jetzt müsste er immer daran denken, das die Mutter neben an schlief. Innerlich bereute er es sogar, warum er Atemu nicht zu sich gelassen hätte, da wären sie ungestört gewesen, doch da hätte es jede menge Fragen geben. „Also.“, Atemu beugte sich vor, und gab Yugi einen kleinen, aber festen Kuss. „Gute Nacht.“, rasch verließ Atemu mit einem letzten sehnsüchtigen Blick das Zimmer und Yugi atmete tief durch. Solche Sachen, die ihm nun passierten, die kannte er nur von Joeys Erzählungen und nun war er selbst ein Opfer dieser Geschichten geworden. Die man irgendwann mal voller Witz gar Nervigkeit erzählen würde. Ein leichtes Schmunzeln verließ seine Lippen, ehe er sich in dem Bett einkuschelte. Es roch nach Atemu, so als wäre er hier, doch er war es nicht. Seufzend legte Yugi sich wieder auf den Rücken. Er fühlte sich wie bei sich zu Hause. Schrecklich einsam. Das Bett war zwar nicht so groß wie seines, aber nun war es genauso leer. Und einen Atemu neben sich legen zu haben, war viel schöner, als nichts neben sich legen zu haben. Also lag er einfach nur da. Ohne Atemu wirkte das Zimmer auf einmal so fremd. Yugi schaute sich leicht um, das Licht war aus, doch von draußen her schien gedämmtes Licht herein. Er sah das Poster, das Keyboard, auch die Gitarre die er eben umgeworfen hatte. Auch den Fernseher, zudem, schien ihn die Enge des kleinen Zimmers zu erdrücken. Yugi richtete sich seufzend auf, als er nach vielen langen Minuten nicht wirklich einschlafen konnte. Er fühlte sich auf einmal so unwohl und fremd hier. Am liebten hätte Yugi sein Handy gezückt, nur um seinen Makler anzurufen, das dieser mal nach einer angemessen Wohnung für seinen Freund suchen sollte. Yugi war es einfach nicht mehr gewohnt, in solchen kleinen Wohnungen zu Hausen. Er hatte sich viel zu sehr an Luxus, gar Größe gewohnt. Und es tat ihm leid, das Atemu hier in einer solch unschönen Gegend aufwachsen müsste. Wobei Yugi merkte wie ruhig dieses Haus doch war. und da hatten die Atems glück. Yugi erinnerte sich noch, als er als Kind Joey besuchen war. Die Wände waren dünn, und man hörte jeden und alles. Und das fand Yugi immer schrecklich. Denn was man hinter den Wänden vernahm, war nie etwas Schönes. „Mh?“, Yugi zuckte total ängstlich zusammen, als die Tür aufging, das Knarren war wie in einem der bekannten Horrorfilmen, doch als er Atemu sah, musste er unwillkürlich Lächeln. „Aber Atemu.“, flüsterte er, als dieser auf leisen Solen aufs Bett zu ging. „Ich bin doch kein kleines Kind mehr.“, flüsterte Atemu, man sah ihm den Scharm an den er nun verspürte, dennoch hob er mit einem Lächeln die Decke an. Er legte sich seitlich hin, griff nach Yugis Taille und zog diesen nun auch seitlich zu sich. Yugi lächelte glücklich aber dich so verschämt auf. Er kuschelte seinen Kopf zu Atemus Brust, und machte sich ganz klein. „Gute Nacht Yugi“, hörte er ein flüstern, doch Yugi antworte nicht. Er lehnte sich nur an diesen schützenden Körper, und schloss die Augen. Der Kuss in sein Haar ließ ihn sich noch wohler fühlen. Mit einem Schlag fühlte Yugi sich wieder wohl, ein paar Finger streichelten seinen Nacken, was ihn leise summen ließ. „Es ist schön nicht mehr alleine schlafen zu müssen.“, hörte Atemu Yugi ganz leise flüstern. Fragend sah er hinunter, doch was er da sah, ließ ihn lächeln. Yugi kuschelte sich nah an ihn, hielt beider seiner Hände aber an sich, und machte sich so klein wie eine Katze. Atemu hatte das Bedürfnis diesen jungen Mann einfach zu halten gar zu schützen. Er lächelt ein letztes Mal, ehe er seine Augen schloss und seine Finger zur Ruhe kommen ließ. * „Oh man!“, Atemu stöhnte auf, und wendete sich um. Schon wieder hörte er dieses Klingeln. Eine Melodie, die er aus den Charts kannte und das nicht zum ersten Mal. Er versuchte es zu ignorieren, aber irgendwann ging es einfach nicht mehr. Er schaute kurz zu Yugi, welcher einfach nur eingekuschelt da lag und vor sich hin schlief. Er lächelte müde auf, strich Yugi kurz das Pony hinter die Ohren, ehe er wieder auf den Tisch sah, wo Yugis Handy klingelte. Oder eher eines seiner Handys. „Yugi dein Handy.“, flüsterte Atemu auf, da Yugi ja am Abend gesagt hatte, das dieser wegen der Arbeit angerufen werden sollte. „Go you, please.“, hörte er Yugi nuscheln, etwas irritiert das Yugi englisch sprach, es aber es gut möglich sein könnte, weil er ja schlief. Also stand er auf, und nahm das Handy einfach in seine Hand. „Ja?“, fragte er etwas unbeholfen nach, anschließend aber legte er sich gleich wieder ins Bett. Doch nun kam ihm auch eine englische Stimme entgegen. Atemu brauchte einen Augenblick um es überhaupt zu verstehen. Er war viel zu müde für Fremdsprachen, aber so war es anscheinend nun mal. „…Und wir wollten uns endschuldigen, sie hatten recht und es tut uns leid.“, hörte er eine männliche Stimme, den Anfang aber hatte er aber nicht mitbekommen. „Wir wollten uns nachher zum Lunch treffen, und noch mal alles besprechen.“ „Sorry aber Yugi schläft noch.“, gab Atemu gähnend zu verstehen. „Yugi?“ Atemu runzelte die Stirn, anschließend aber sah er fragend das Handy an. Was sollte das denn jetzt? „Nein, hier ist nicht Yugi, Moment.“, Atemu schüttelte Yugi leicht an den Schultern, dieser aber grummelt nur auf, und fauchte auf Englisch wilde Worte herum, das er kein Bock hätte und schlafen wollte. Weil das Leben so scheiße wäre. Atemu lachte auf. „Mensch Yugi, wach doch mal auf, dein Handy.“, meinte er, und Yugi öffnete darauf hin irritiert die Augen. „Hier... keine Ahnung wer dran ist, hab’s nicht so wirklich verstanden.“ Atemu hielt Yugi das Handy hin, und dieser nahm es müde an sich. Kurz darauf hörte Atemu nur wie Yugi auf Englisch bejahte, und eine Uhrzeit ausmachte. Also sah Atemu auf die Uhr, eine Stunde hätte er noch mit ihm. Stöhnend legte Yugi das Handy einfach zur Seite, und kuschelte sich mit einem lächeln rasch an Atemu. „Na du Tiefschläfer?“, flüsterte Atemu. Er streichelte dessen Rücken, und kuschelte einfach mit ihm. „Mh…ich hab so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr.“, Yugi lächelte auf, anschließend aber streckte er sich. Atemu schmunzelt erneut. Yugi verhielt sich wie eine kleine Katze, und er liebte diese Bild. „Gott du siehst ja morgens wirklich verzaust aus.“, Yugi hob lächelnd den Kopf und musterte Atemus Gesicht und Haare. „Ich... wieso?“ „Na ich habe mich gefragt wie du wohl morgens aussiehst.“, Yugi lächelte und strahlte mit der Sonne um die Wette. Er hatte so verdammt gut geschlafen und er wachte auf, und fühlte sich einfach nur pudelwohl uns glücklich. Das Bett roch so gut, und es war so wunderschön kuschelig warm und der Körper neben ihm, tat sein übriges. „Und du schaust morgens total süß und bezaubernd aus.“, flüsterte Atemu, er warf sich herum, und beugte sich über Yugi, was dessen Wangen leicht errötete. „Und weißt du was?“, Atemu lächelte sanft, und stupste seine Nase gegen die Yugis. „Ich will das jeden Morgen haben.“, flüsterte er, ehe er sachte leine Lippen auf die Yugis legte. Yugi fühlte sich so wohl und glücklich in diesem Augenblick. Er hatte schon lange die Hoffnung aufgeben, solche Dinge jemals verspüren gar besitzen zu können, doch nun war es dar, und in Yugis Kopf, nur wegen der simplen Eigenschaft, das er nun Yugi Muto war. Warum hatte er sich früher nie bei anderen so vorgestellt. Die Antwort war klar. Denn eigentlich stellte Yugi sich immer mit Lucis vor, nur Yugi wollte zuerst gar nichts von Atemu wissen, und er dachte, das würde ihm etwas Abstand geben. Er wollte zuerst gar nichts, dass Atemu irgendwas über ihn wusste, doch nun, war alles anders. „Magst du ein Kaffee?“, flüsterte Atemu, während er zärtlich seine Lippen über Yugis Hals strich, und dort kleine Schmetterlingsküsse verteilte. Yugi schmunzelte in sich hinein. Kaffee oder hier liegen bleiben, Mensch was ging es ihm gut. Er fühlte sich wie Gott in Frankreich, wäre da nicht in seinem Hinterkopf, dass er aufstehen müsste. „Mh.“, Yugi lächelte breit und drückte Atemu zu sich hinunter. Er kuschelte sich feste an ihn heran, was Atemu total erfreute. „Ich muss leider Kaffee sagen.“ Atemu nickte, er verstand, und stand genauso wie Yugi, nur widerwillig auf. Yugi zog sich rasch die Sachen von gestern über, er müsste eben noch nach Hause fahren, und sich dort umziehen wie auch waschen. Er ging nie ungepflegt aus dem Haus, ohne Dusche, das ging ja schon dreimal nicht. In dieser Hinsicht war Yugi schon immer etwas Eitel. Atemu hingegen zog sich rasch eine Jogginghose über. „Ich bin mal im Bad, du kannst ja schon mal Kaffee aufsetzten, steht alles bei der Maschine.“, meinte Atemu, kurz lächelte er, ehe er leise aus der Tür verschwand. Yugi sah ihm blinzelnd nach. Er, er sollte Kaffee kochen! „Ähm…ja.“, total unsicher verließ Yugi das Zimmer, und befand sich rasch wieder in der Küche. Etwas ratlos schaute er sich um. Es war ihm unbegreiflich, wie klein diese Wohnung doch war. Etwa so groß wie sein Büro, wenn er es mal verglich, sogar sein Bad war größer, oder vielleicht doch gleich groß. Er wusste sich stark zurück erinnern, wenn er daran dachte, das er mal in einem Heim wohnte, und dort auch nie viel Platz war. Ehrlich gesagt, verdrängte Yugi gerne seine Vergangenheit. Er mochte die Zeit im Heim nie. „Oh je.“, Yugi kratzte sich am Kopf und starrte die Kaffeemaschine an. Er hatte noch nie Kaffee gemacht und schon gar nicht solchen. Sicher er hatte auch eine Maschine daheim, die bediente er auch, aber man drückte doch nur einen Knopf. Yugi versuchte sich stark zurück zu erinnern, aber so wirklich klar war es ihm immer noch nicht. Seufzend nahm er die Filter in die Hand, betrachtete sie wie ein Fremdkörper, von allen Seiten. Er suchte auch auf der Verpackung nach Bildern. „Und wo das jetzt rein?“, Yugi fummelte leicht an der Maschine herum. Yugi lächelte, als er kapierte wo es hinein kam. Wo das Kaffeepulver hinein musste, das war logisch nur unlogisch war, wie viel kam denn jetzt hinein? Total überfordernd und scheiternd an einer Kaffeemaschine, seufzte Yugi tief auf. „Na… alles klar?“, fragte Atemu nach als er in die Küche kam. Yugi sah so niedergeschlagen, fast schon verzweifelt aus und wie dieser die Maschine ansah, als wollte er sie eindringlich untersuchen. „Ich kann kein Kaffee kochen.“, hörte Atemu das tiefe Seufzen Yugis. „Wie jetzt?“ „Ich kann keinen Kaffee kochen.“, Yugi kratzte sich erneut verlegen an der Wange. Gott war ihm das jetzt peinlich. „Ah ha.“, Atemu schüttelte den Kopf, so Richtig glauben wollte er es nicht, aber es war anscheinend so. Also ging Atemu zu Yugi, er nahm ihm das Pulver ab und gab es in den Filter. „Und warum kannst du keinen Kaffee kochen?“, fragte Atemu gelassen nach, innerlich aber lachte er sich kaputt. „Ähm, wir hatten immer so Maschinen daheim, mit Bohnen und Knöpfen.“ Atemu schmunzelte nur und Yugi, ja der sah mit roten Wangen zu Boden. Da fing der morgen ja klasse an, dachte er sich. „Soll ich dir was zum anziehen von mir geben?“, fragte Atemu nach einer kleinen Weile der Stille nach, der Kaffee lief schon langsam durch. „Ah nein, ich fahre noch Heim, dusche mich, dennoch danke.“, Yugi lächelte scheu auf, Atemu aber stellte zwei Tassen auf den kleinen gemütlich wirkenden Tisch. Yugi hatte schon mal dort gesessen, also setzte er sich erneut. „Milch und Zucker, oder?“ „Ja….wäre sehr nett.“ „Du bist immer so höfflich.“ „Ich bin ja auch Gast hier.“ Atemu lachte auf, und schüttelte den Kopf. Yugi saß an seinem Tisch, und es machte ihn glücklich, zudem sah er etwas müde aus, das Hemd in dem er geschlafen hatte war total zerknittert und am Hals hatte er einen kleinen blauen Fleck, was Atemu irgendwie das Gefühl gab, das dieser junge Mann ihm gehörte. Yugi aber nutzte die Zeit und schaute auf sein Handy, er las rasch die kleinen Nachrichten, die er eben nun mal hatte. „Warum eigentlich zwei Handys?“, Atemu setzte sich zu Yugi, und goss ihm Kaffee ein. „Eins für die Arbeit und das andere für Privat.“ „Und dafür brauchst du zwei Handys?“ „Ich gebe doch nicht jedem meine Nummer.“ „Ich hab sie aber.“, Atemu grinste, und Yugi schmunzelte. „Die hast du dir ergattert! Joey hätte das eigentlich nicht tun dürfen.“ „Ach wieso?“ „Meine private Nummer ist geschützt… das kann richtig ärger geben wenn ich das will.“ „So, so.“, Atemu grinste, er nahm Yugi gerade nicht wirklich ernst, dachte auch eher er machte Witze. Wie sehr er sich irrte, würde er erst später erfahren. Yugi nahm aber anschließend den Kaffee, und trank einen kleinen Schluck. Er schaute dabei über den Tassenrand, in zwei müde lächelnde Augen. Es war schön nicht alleine am Morgen Kaffee zu trinken. Sicher Yugi hatte morgens Sue dabei, aber das war etwas völlig anders, gar von seinem inneren Gefühlen her. Doch dann verzog Yugi total das Gesicht. „Baor.“, Yugi schluckte nur widerwillig die braune Flüssigkeit hinunter, Gott war der Kaffee schlechte, wie er fand. „Was hast du, zu stark?“ „Der schmeckt nicht.“, Yugi verzog einfach das Gesicht, Atemu aber trank nun rasch auch einen Schluck. „Wieso, der ist doch gut… letzten hast du den doch auch getrunken.“ Yugi senkte den Kopf, er konnte sich noch nicht mal daran erinnern, wie der Kaffee geschmeckt hatte. Er war viel zu nervös in diesem Augenblick gewesen. Yugi suefzte tief in sich hinein. „Entschuldige, aber ich kann das nicht trinken.“ Atemu sah ihn an wie ein Pferd. „Gut.“, etwas beleidigt trank Atemu eben seinen Kaffee allein, Yugi hingeben bekam ein schlechtes Gewissen. Es tat ihm leid, aber den Kaffee würde er wirklich nicht herunter bekommen, dessen war er sich sicher. „Tut mir leid Atemu… mir schmeckst nur einfach nicht, das ist doch kein Weltuntergang.“, gab Yugi bedrückt von sich. Er war eben total verwöhnt, und mit einem Filteraufgusskaffee gab er sich schon lange nicht mehr zufrieden, oder, diesen bekam er eben noch nie vor die Nase gesetzt. „Ja ist schon ok, magst du dann was anderes?“, fragte Atemu geschlagen nach. Diesem reuevollen Blick, den Yugi nun zeigte, er war so… Atemu konnte es selbst kaum beschreiben, aber es machte ihn schwach und er wusste, dieser Blick wäre sein Untergang. Yugi schaute rasch auf die Uhr auf seinem Handy, dann schüttelte er mit dem Kopf. „Nein danke… ich müsste jetzt los, wenn ich um neun da sein will.“, sagte Yugi, was Atemu nur nicken ließ. „Ich nehme dann mal meine Jacke.“, Yugi stand auf, und ging in Atemus Zimmer, wo er gleich seinen Mantel überzog. Er fühlte sich gerade schwermütig, denn wirklich weg wollte er nicht, am liebsten wollte er wieder in das Bett, was er gerade ansah, und mit Atemu weiterschlafen, oder einfach nur da liegen. Schwer seufzend trat er sich um, und ging wieder in die Küche. „Also Atemu, ich muss dann los.“, Yugi lächelte schüchtern auf, doch seine Augen verrieten Atemu, wie ungern er nun gehen wollte. „Ist ok…wann sehen wir uns?“ „Oh je.“, Yugi stöhnte leise auf, er wusste es selbst nicht. „Jetzt sag bitte nicht erst Freitag.“, gab Atemu leicht nuschelnd zurück. „Atemu.“, Yugi hockte sich einfach wieder auf den Stuhl, er nahm Atemus Hände in die seine, und sah ihn tief und doch so reuvoll in die Augen. „Ich habe die Woche wirklich nicht viel Zeit, eher gar keine… ich kann auch nicht kalkulieren wie spät es wird, oder ob ich diese Woche überhaupt mein eigenes Bett sehe.“, versuchte Yugi es zu erklären. „Mm Freitag habe ich wirklich Zeit, und Samstag auch, und dann verspreche ich dir, das ich mich nur um dich kümmere.“, Yugi lächelte leicht, und Atemu lächelte schwermütig zurück. „Ok…wo bist du denn, in der Caelum Schule… oder?“, fragte Atemu nun interessiert nach. „Nein, ich bin bei Rekord chilend.“ „Bei Rekord chilend?“, Atemu sah ihn ungläubig an, er stand so oft vor dessen Tür. Drinnen war er auch schon, wurde aber gleich wieder raus geschmissen. „Aber was tust du denn da… ich denk du bist Pianist?!“ „Ja auch.“, Yugi sah leicht zweifelnd hinunter, sein schlechtes Gewissen plagte ihn, aber es war ihm noch viel zu früh, um voreilig zu werden. „Atemu, ich muss jetzt wirklich los… ich ruf dich aber an.“, Yugi beugte sich vor und gab dem total irritierten und verwunderten Atemu einen festen und doch so kleinen Kuss auf die Lippen. „Also, bis dann.“, Yugi lächelte leicht, ehe er einfach aus der Küche verschwand. Er griff nach einer Kappe, die dort hin, hielt sie beim rausgehen, wedelnd hinauf. „Ich leihe mir die mal!“ „Aber?“, Atemu hatte gerade so viele fragen, doch er blieb alleine an dem Tisch sitzen. Tief seufzte er in sich hinein. Das konnte doch nicht war sein. Doch Als er ans Fenster ging, um Yugi nachzusehen, runzelte er die Stirn. Yugi ging mitten am heiligten Morgen mit Sonnenbrille und seiner Kappe auf den Kopf, die Straße entlang. Was sollte das denn? Yugi hingegen stöhnte erneut auf, als er unten an der Straße stand, und wusste das sein Auto ganz weit da unten war. Er vergrub sein Gesicht, leicht in seiner Kacke, ihm war kalt, zudem musste er steht’s aufpassen, das niemand ihn erkannte. Denn wenn er Termine mit einer Band hatte, war die Presse nie weit entfernt. Total genervt darüber, ging er dennoch die Straße hinunter. Er beeilte sich, da er spät dran war. Als er sein Auto erblickte seufzte er erleichtert auf, und drückt auf seinen Schlüssel. Kaum tat er das, blinkte das Auto kurz auf und gab ein kleines Geräusch von sich. Also stieg Yugi ein, und atmete erst einmal tief durch. Die Gegend hier gefiel ihm auch nicht wirklich, obwohl er hier aufgewachsen war. Es waren Blockwohnungen, alles war grau und hässlich und Yugi wusste zu gut, was hinter den Türen, vieler Häuser abging, und wie gefährlich es überhaupt war, hier herum zu laufen, vor allem in der Nacht. Doch dann verließen ihn seine Gedanken, als er in den Spiegel sah. Ein schmunzeln verließ seine Lippen, als er einen Fleck an seinem Hals ausmachte. Er befasste ihn leicht, und erinnerte sich zu gut an das Gefühl, was er hatte, als Atemu dieses getan hatte. „Wahhh!“, Yugi schreckte total auf, ehe kurze Zeit danach doch mal nach links sah. Da hatte nämlich jemand an die Scheibe geklopft. Yugis Herz raste in diesem Augenblick nicht nur wegen des Schreckens, sondern auch wegen der Person, die gerade auf ihn herunter sah. Bakura. Etwas unsicher ließ Yugi die Scheibe hinunter. Bakuras Blick war eindeutig fragend. Er wollte anscheinend den Müll hinausbringen, da er einen Müllsack in der Hand hielt. „Ja?“, fragte Yugi unsicher nach, innerlich schwitzte er einen kleinen Tot. „Schicke Karre.“ „Ähm ja.“, Yugi schluckte minimal. „Ist ein Firmenwagen.“ „So, so.“, Bakura hob skeptisch die Augenbraue. Aber verarschen ließ er sich nicht, also beugte er sich hinunter. „Und die lassen dich dann damit fahren?“ „Ähm ja.“, Yugis Herz raste wie bekloppt auf, mit den Finger tippte er am Lenkrad herum. „Ah ha.“, meinte Bakura nur und sah Yugi aber weiterhin skeptisch an. „Na ja, ist halt so… ich muss jetzt aber los.“, nuschelte Yugi vor sich her, Bakura aber nickte nur. „Ich kenne dich irgendwo her… ich weiß das!“, sagte Bakura nur, er schlug kurz mit der Handfläche als Abschied auf die Seite des Autos, ehe er Yugi fahren ließ. Yugi aber hasste sich in diesem Augenblick so unvorsichtig gewesen zu sein. Bakura würde das bestimmt Atemu erzählen und dann würden fragen aufkommen, die Yugi vorerst mal vermeiden wollte. Beim losfahren sah er unsicher in den Rückspiegel, Bakura sah ihm so lange nach und dessen Blick war ihm einfach nicht geheuer. Ob er wusste wer Yugi wirklich war? Yugi biss sich auf die Lippen, er fühlte dass er bald etwas klären müsste. Mit sich selbst, mit Bakura und vor allem mit Atemu. Kapitel 6: Frist feelings, first fairs -------------------------------------- Yugi seufzte erleichtert auf, und schüttelte die Hände der Band. Er war fertig, es hatte länger gedauert als eingeplant, aber er war fertig und hatte bald frei. Und das ließ Yugi lächeln. Es war schon Freitag, und das recht spät am Abend. Er und Atemu hatten die ganze Zeit telefoniert, wobei Atemu immer wieder meinte, oder indirekt fragte, ob er, Yugi auch lieb wäre, oder brav. Yugi konnte nur darüber schmunzeln. Atemu hatte irgendwie eine penetrante Angst, das Yugi was mit wem anderen anfängt. Er sagte es nie, aber Yugi war nicht dumm, und Atemu war einfach zu auffällig in dieser Hinsicht. Yugi fragte sich aber auch, wann ihm diese Fragerei von Atemu auf die Nerven gehen würde. In dieser Woche hatte er auch das erste Mal Panik bekommen, da ihn ein Team von Paperazzi mit samt der Band umzingelt hatte. Als Yugi mit Hochspannung die Nachrichten eingeschaltet hatte, war er erleichtert, dass man ihn einfach nur als Lucis Caleum sah. Yugi war stehst gut informiert, gar vorbereitet. Und wenn er wirklich fotografiert wurde, zog er meistens seine Kappe tief ins Gesicht, und seinen Jackenkragen benutzte er als zweiten Mundschutz, die Sonnenbrille gehörte zu ihm. Der Blick blieb gekonnt auf dem Boden, und sagen tat er auch fast nie was. Von daher war er erleichtert, als sein Name zwar in den Nachrichten zu hören, gar zu sehen war, aber man sein Gesicht nicht wirklich erkannte. Es war ein Rätsel. Das Gesicht Lucis Caleums. Es existierte ein einziges, sogar einen Film, aber damals war er gerade mal elf Jahre alt, und mit seinem jetzigen Gesicht nicht zu vergleichen, abgesehen von der Augenfarbe, und den kleinen Details. Lucis war vielleicht berühmt, aber er drängte sich nicht vor die Kamera, versuchte er ständig ihr aus dem Weg zu gehen, und ohne Sonnebrille, gar Kappe ging er niemals aus dem Haus. Zumindest nicht, als Lucis Caleum. Unzählige Bilder gab es von ihm, überall, in Zeitschriften, im Fernseher, sogar in Büchern, aber keines, ohne Sonnenbrille und Kappe. Über die Haarfarbe durfte man rätseln. Yugi schmunzelte, und legte den Artikel, der in einem Magazin erschienen war fort. Es war gut so, wie es war. Lucis Caleums Gesicht, war eben das mit der Sonnebrille, und den Kappen. Er hatte sogar schon mal einen Spaß-Preis erhalten. Der Mann mit den meisten Sonnenbrillenmarken. Noch heute musste er darüber schmunzeln. Dennoch, und das merkte Yugi, zog sich die Schlinge langsam aber sicher zu. Er konnte zwar als Yugi Muto hier frei herumlaufen, aber sobald es um die Arbeit ging, war er nicht mehr Yugi, nein, da war er Lucis Caleum, und dieser Name bedeutete viel Stress und viele Medien, die sich für ihn, sein Talent, seine Kontakte, und alles andere sehr interessierte. Zu Hause angekommen, stieg Yugi erst einmal unter die Dusche, anschließend betrachtete er sich im Spiegel. Er sah glücklich und zufrieden aus. Anders als die anderen Jahre zuvor. Der kleine blaue Fleck an seinem Hals verblasste und irgendwie war er traurig darüber. Aber das könnte er ja schnell wieder ändern lassen. Grinsend, und mit voller Vorfreude im Bauch, ging er in seinen begehbaren Kleiderschank. Er hatte unzählige Kleidungstücke, die meisten hatte er nicht einmal getragen. Warum auch immer. Aber heute wollte er gut aussehen, und einfach nur Atemu gefallen. Ja das wollte er. Schmunzeln, wendete er sich von seiner gewohnten Kleidung fort, und begutachtete das feine Leder. Er suchte was Passendes für den Abend heraus. Er wusste, Atemu war bereits am singen, da er an diesem Freitag mit der Band einen Auftritt hatte. Und er wurde eingeladen dort hinzukommen. Wissbegierig war er natürlich auch. Wie Atemu wohl sang, wie er auf der Bühne aussah. Yugi erwartete nichts großes, er ahnte schon, dass es was Kleines werden würde, und er wusste auch das Atemu eher im gemütlichen stiehl sang, dennoch, er war noch nie so glücklich auf ein, in Anführungsstrichen Konzert zu gehen, wie heute. Sich fertig angezogen, fuhr er mit dem Aufzug ganz nach unten in seine Garage. Heute würde er, egal wie kalt es draußen war, mit dem Motorrad fahren, denn noch mal mit dem Auto, das würde er sich nicht antun. Er hatte versucht durch Atemu herauszubekommen, ob Bakura was gesagt hätte, doch Atemu wusste noch nicht einmal wovon Yugi sprach, als beließ es Yugi dabei. Yugi lächelte auf, als er das leuchtende Schild sah, wo mit rot und grüner Schrift drauf stand: Jazz Bar. Er liebte Jazz Bars, er liebte jazz. Gut, heute war dort keinen Jazz zu hören, aber es war etwas in Yugis Richtung, was ihm sehr gefiel. Etwas Blues, etwas Jazz, gemischt mit Pop, Soul und Rnb. Yugi ging neugierig hinein. Der laden war herrlich verraucht und vor allem voll. seine Ohren zuckten auf. war das wirklich Atemus stimme? er hörte eine feine, herrliche stimme. sie klangsamtig und weich. Yugi hob die Augenbrauen, der konnte ja richtig hoch singen. lächelnd, neugierig und zugleich erstaunt drückte er sich durch die menge. der Vorteil wenn man so klein war wie er. doch dann, als er ein Blickfeld gefunden hatte, musste er lächeln. Atemu hockte da, auf einem Barhocker, und er lächelte, während er sang. und er hatte was, was so anziehend war, wie er sang. als wäre er dabei eins mit jedem Lied und die Lieder die Yugi hörte waren gut, ja sie waren verdammt gut. Nicht verkauffähig, aber gut. Bakura begleitete ihn beim singen, spielte dabei auf seinem Keybord mit. Die cillische Musik, lies Yugi weiterhin lächeln und auf Atemu schauen. Er hockte er sich an die bar, sein Fuß tippte immer wieder auf und ab. Er musste lachen, wie Atemu und Bakura auf der Bühne harmonierten, sogar ihre Späße machten, und doch, Atemu verfehlte kein Ton. Es war fast schon perfekt. Nicht nur die Stimme, die ganze Harmonie auf dieser kleinen Bühne und die Art der Musik. Yugi wollte sich darin einfangen, sich mitreißen lassen, so, wie Atemu schon die ganzen Gäste in dem Laden verzauberte hatte, und das nicht nur mit seiner Stimme. Ein paar tanzten, Yugi konnte nicht anders als zu lächeln, mein Gott, er hatte lange nicht mehr so gerne an einer Bar gesessen und einer Stimme gelauscht, und so fasziniert dem eher langweiligen Bühnespiel zugesehen. Sie waren perfekt, Atemu und Bakura. Sie passten genau auf die Bühne, und versprühten ihre Energie, teilten ihren Spaß mit allen, hier in dem Raum. Yugi hob kurz die Hand, als Atemu zu ihm sah, und huch, der gute Sänger machte einen Aussetzer, dann lächelte er, und sang rasch weiter. Yugis Wangen wurden rot, er schämte sich, den Sänger beim singen gestört zu haben, lauschte dann aber zu gerne weiter. "Na du?“, Atemu lächelte sachte, innerlich aber war er einfach nur Happy. Also gab er rasch dem drang nach den er hatte, und stellte sich wie in der Disko, direkt zwischen Yugis Beine. „Na?“, Yugi lächelte ihn einfach nur an, und er genoss es sofort, direkt auf der Stelle, als er Atemus Hand in seinem Nacken spürte welche ihn dazu zwang, seinem Gegenüber näher zu kommen. „Du hast mir gefehlt… sehr!", gab Atemu flüsternd, aber zu gleich so streng zu verstehen. So sehr, das Yugi sofort verstand und er darauf hin zaghaft lächelnd, aber zugleich auch schlucken musste. Doch ehe er den nächsten Atemzug nehmen konnte, legten sich schon zwei bestimmende Lippen auf seine eigenen. Sie forderten alles, aber auch nichts. Yugi schloss die Augen, erwiderte den Kuss, schmälzte mit ihm zusammen, und verlor sich in ihm. Ein Kuss sagte mehr als tausend Worte. Hatte Yugi schon oft gehört, doch nun spürte er es. Jene Sehnsucht, welche Atemu ihm nun offenbarte, jene Zuneigung, und Zuwendung, die er ihm mit diesem Kuss schenkte. Doch als die Zunge über Yugis Lippen streifte, fühlte er auch jenes Verlangen. „Mh.“, Yugi stöhnte tief in sich hinein. Sein Magen hüpfte auf und ab. Sein Blut stieg an, wurde impulsiert von kleinen elektrischen Monoskopen. Die Augen Yugis wurden schwer wie Blei. Sein ganzer Körper, weich wie Butter. Er sackte gänzlich in sich zusammen, einzig und alleine, sein Drang, Atemu weiter zu küssen, hielt ihn aufrecht auf dem Hocker sitzen. Yugi fühlte sich wie im siebten Himmel. Hier war alles so still, so warm, so weich und vor allem war es zufrieden stellend. Doch Atemu löste den Kuss. Yugis öffneten sachte die Augen, ihm war so, als würde er durch einen Schleier sehen. Es war so vernebelt um ihn herum und er befand sich immer noch in einer anderen Welt. Eine wundervolle Welt. „Schön das du hier bist“, hörte Yugi ein Flüstern, nah an seinem Ohr. Ein süßes verbotenes Flüstern, dazu noch diese kleinen Zähne, welche sich über Yugis Ohr streiften. Yugi zog die ganze Luft um sich zusammen. Sein Herz schwoll an, und eine sanftes glückliches lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Konnte man Glück beschreiben? Yugi wusste es nicht, für ihn war Glück, ein Moment. Ein Augenblick im Leben. Mehr hatte er an Glück nicht erfahren dürfen, und von daher schätzte er diese Momente wie nichts anderes auf der Welt. Zaghaft, aber doch zielstrebig hob Yugi seine Arme, er legte sie um Atemus Rücken, ehe er den Mann vor sich feste an sich drückte. Er kuschelte gleich seinen kopf an die Brust des älteren, und genoss dessen Nähe, und dessen Geruch. Er sagte nichts, er wollte damit nur zeigen, dass er Atemu auch vermisst hatte. Denn mit Worten, oder eher solchen Worten umgehen, das konnte Yugi nicht. Er war zu schüchtern dafür, hatte auch Angst vor ihnen. Atemu war überrascht, dennoch lächelte er, und erwiderte Yugis Geste zu gerne. Das war das erste Mal, das Yugi so auf ihn zuging, das aller erste Mal. „Und, wie fandest du mich?“, fragte Atemu neugierig nach. Eigentlich war ihm immer die Meinung anderer egal, aber bei Yugi, interessierte es ihn sehr "Ich fand es toll, und ich bin wahnsinnig von deinem Stiel überrascht, zu gleich auch begeistert", meinte Yugi lächelnd, und genau das lies Atemu nun auch lächeln. "Du hast eine tolle Art auf der Bühne, das ist schön, und sehr besonders", Yugi wusste nicht ganz wie er das erklären sollte, aber er war schlechtweg hin von Atemus Gesang, und seiner Art, wie er sich auf der Bühne repräsentierte. "Mh, und wenn ich die ganze Welt begeistert habe, und Milliarden auf dem Konto hab, kauf ich dir einen Ring, der dich immer an mich haftet, damit du nie wieder so lange von mir weg bist!" Yugi lächelte wegen den amüsierten Satz auf. "Einen Ring, warum einen Ring?", fragte Yugi genauso amüsiert nach. "Ein Ring ist für mich wie ein Vertrag, er besiegelt was." „Und was willst du besiegeln?" "Das du mir gehörst, nur mir!", Atemu grinste leicht auf, doch seine Nase strich schon über Yugis Wange, dann küsste er zart die Lippen des jüngeren, und Yugi lies sich erneut in den kleinen Augenblick fallen. "Also, wenn du berühmt bist, willst du mir einen Ring von deinem ersten Geld kaufen und dann?“, Yugi war total glücklich und amüsiert. "Dann kommst du mit, und bist mein mega Groupie, wir reisen durch ganz Amerika, von Brooklyn, rüber über die Riverbridge, Manhattan, New York, Hollywood, die ganz Küste Floridas entlang", meinte Atemu, ganz nah stehend bei Yugi, dabei aber lächelte er und sah verliebt in die Augen des jüngeren. Und dieser strahlte auf. "Weißt du was? „ "Nein?" "Das hört sich richtig gut an!" "Ich will die ganze Welt sehen Yugi, ich will überall singen, und wenn es geht, will ich dich dabei haben… kein Witz." „Oh, das ist so lieb, fast süß“, Yugi griff an den Kragen der Lederjacke, seine roten Wangen versuchte er zu verstecken, gar sein verlegender Blick, in dem er einfach auf Atemus Shirt starte. Er kannte so was nicht. Ihn dabei haben. Ihn mitnehmen. Egal ob es nur Fantasien von Atemu waren, Träumereien. Yugi merkte doch die Realität darin. Denn er war ein Teil in Atemus Traum geworden. Er gehörte dazu, und genau das war es, was Yugis Herz noch etwas schneller schlagen lies. "Nein du bist süß!", Atemu legte beider seiner Finger unter Yugis Kinn, hob dessen Kopf und betrachtete den süßen verlegenden Blick, die süßen roten Wangen. Und in diesem Augenblick, in dem er in diese Augen sah, wusste er, auch wenn es zu früh war, das zu sagen, dass er diesen Mann liebte. Bedingungslos, abgöttisch. Er sah es und er fühlte es. Wie eine innere Eingebung. Etwas, worin er sich sicher war. Vom ersten Kuss an, und dem ersten Blick in diese reinen grünen Augen. "Wenn es dein Traum ist Atemu, dann weiß ich, das du es schaffen kannst, du musst es nur wollen, und mit deinem Herz dabei sein, wie jetzt eben auf der Bühne. Sei eins mit der Musik, und du wirst ein großer Künstler werden." Atemu ließen diese Worte nur matt lächeln. "Ich glaube daran!" „Ich hoffe Yugi, aber der Weg dahin ist hart. Wir sparen für eine Cd, aber-", Atemu stellte sich nun hin, griff nach dem anderen Barkhocker um sich darauf zu setzten. "Nur Bakura und ich, die anderen in der Band sind nicht mit ganzen Herzen dabei. Ihnen ist das alles zu waghalsig und rausgeschmissenes Geld. Eben nur Bakura und ich, und mit einer Cd können wir mal Werbung machen.", Atemu wendete sich kurz zum Barkeeper um, der schon wusste was er wollte, und ihm eine Colabierflasche hinstellte. "Weiß du was mich frustriert Yugi?" "Was denn?" "Ich kann mit Herz gar Seele singen, und ich finde mich eigentlich richtig gut, aber am ende hängt es am Geld.", tief seufzte er auf. "Im letzten Jahr hätten Bakura und ich nach Mailand gehen können, sogar eine Cd aufnehmen, ein Manager von einer guten Firma war auf uns aufmerksam geworden, aber es scheiterte am Geld.", ein Schulterzucken, Yugi sah ihn mitfühlend an, der Glanz aus seinen roten Augen schwand. „Wir hatten nicht mal Geld, um dort rüber zu fliegen, nicht mal Geld um irgendwie in die Nähe dorthin zukommen, geschweige denn, vier Tage da zu bleiben. Das, ja das war frustrierend.", meinte Atemu eher leise, und schon lehnte er seinen Kopf an Yugis Schulter an. Yugi sah dem überrascht nach. Atemu wirkte sehr geknickt, und er suchte… ja, er suchte halt bei ihm. Yugi wusste nicht mal recht mit diesem neuen, fremdartigen Gefühl umzugehen, auch wenn es schön war. "Bekommt ihr kein Geld, wenn ihr hier singt?" "Doch Yugi, aber mein Studium kostet Geld, die Wohnung, Bakura sorgt auch für sich alleine. Ist Ja nur ein kleiner Betrag und ach…", nun hob Atemu wieder seinen Kopf. "Sorry, ich wollte dich jetzt nicht mit meinem Kummer belagern.“ „Nein, das ist schon ok.", Yugi lächelte sachte auf, und legte eine Hand auf Atemus Schulter. Es klang nach ehrlicher Sorge, einfach, dass jemand seinen Kummer etwas bei ihm verteilte, und es tat gut zu wissen, das Atemu es bei ihm tat. "Ich wette dein Vater würde dir eine Cd Aufnahme bezahlen, wenn er dir schon so ein tolles Motorrad kauft.", meinte Atemu mit einem matten lächeln auf den Lippen. "Atemu warum so unglücklich?" "Ach es frustriert mich immer nur. Ich weiß was ich kann und es dreht sich immer alles nur um das scheiß Geld! Ich wünschte es würde nicht existieren", meinte Atemu, er griff nach der Colabierflasche und nahm erstmal einen guten Schluck. Yugi aber fummelte wieder lächelnd an dessen Jackenkragen herum. „Weißt du was, da stimme ich dir zu. Geld hat zu viel Macht und zu viel Wertstellung im Leben." „Aber man braucht es Yugi.", Atemu hob beider Augenbrauen, und zuckte mit den Schultern, Yugi aber legte langsam seine Hand an dessen Wange. "Man, jetzt sei mal nicht so pessimistisch. Du musst hinauf schauen, nicht nach unten!“ „So?“, Atemu hob grinsend und mit Absicht seinen Kopf und schon kicherte Yugi auf. „Ja so, sei arrogant, sei anders, und selbstsicher, der beste Weg berühmt zu werden“, Yugi kicherte bei dem Satz. Er kannte viele berühmte Personen, und bei allen war vieles gleich. Sie hatten Selbstbewusstsein, und das nicht zu wenig. Eine arrogante Ader, aber diese zwei Dinge mussten sein, denn sonst würde man als Sänger in diesem Geschäft gnadenlos untergehen. „Und was hast du bei Rekord Chilend getan? Ich kam nicht mal bis zur Eingangstür, habe auch schon ein Tape abgeben, nie was davon gehört, gar gesehen“, Atemu seufzte, denn er bekam egal was er tat, nur herbe Rückschläge. „Ich ähm, ich komponiere Atemu, und ich produziere auch, wenn ich ehrlich sein will.“ Atemu sah ihn fragend an, dieser Blick, er war verschämt, hatte er nicht vorher gesagt, er wäre Pianist. Ok. Es war irgendwie schleierhaft, wenn es um Yugis Arbeit ging. „Du produzierst?“, fragend sah Atemu ihn an. „Ja, also etwas“, Yugi nuschelte, er wollte aufhören zu lügen, aber er hatte auch angst, die volle Wahrheit zu sagen. Was wenn Atemu doch wusste wer er war, was wenn er ihm alles nur vorspielte. Wie oft war er damit schon auf die Fresse gefallen, zu oft. Und auf der anderen Seite, wenn Atemu es nicht wusste, wovon er ausging, so sollte er ihn selbst kenne lernen, so wie Yugi war. Kein großer Mensch, vielleicht reich, vielleicht auch talentiert, aber er war nicht das, was der Name Lucis Caelum aus ihm machte, oder wie die Menschen ihn sahen. Man sprach so oft, vom zweiten Mozart, von einer Legende, einen großen jungen Mann. Doch hinter dem allen, steckte doch einfach nur ein Junge, der es liebte Musik zu machen, der es liebte, zu komponieren. Nicht mehr und nicht weniger. Er wollte das Atemu die nackte Wahrheit kannte, und das war nicht Lucis Caelum, es war einzig und alleine Yugi Muto. „Etwas?“, bohrte Atemu nach, dabei atmete er tief durch, Yugi war immer so zurückhalten, er erzählte so wenig, vor allem, wenn’s um die Arbeit ging. War ihm das doch schon bei den Telefonaten aufgefallen, wenn’s um Lieblingsdinge ging, wenn es um Musik ging, da sprach und erzählte er, mit einem lächeln in der Stimme, sogar, wo er gerade war, oder sonst irgendwas, aber sobald das Thema arbeit dran kam, oder auch Yugis Wohnung, da blockte er ab, und gab nur stückweise irgendwas von sich preis. Es störte Atemu sehr, aber Yugi bedrängen wollte er auch nicht, denn Yugi war so schon scheu und schüchtern genug. Merkte er doch, dass dieser für alles einfach seine Zeit brauchte. „Ich versuche gerade ein Lied, was eigentlich ganz gut ist, zu verbessern. Ist mehr in die Richtung Dance.“ „Ah-Ha!“, Atemu nickte und zog beide Augenbrauen dabei hoch. „Von Pianist, über Komponist, zum Produzent, und jetzt von klassischer Musik auf Dance?“ Yugi sah zu Boden, er biss sich auf die Lippen. „Es ist halt so wie es ist Atemu!“, nun sah Yugi wieder auf. „Ich liebe die Musik, und ich mache alle Richtungen, wobei alles auf dem klassischen basiert - back to Basic, you now?“ Atemu sah ihn skeptisch an, es war so unglaubwürdig wie nichts anders auf der Welt, aber aus irgendeinem Grund, wusste er, das Yugi ihn nicht anlog. Er konnte nicht sagen woher das rührte, vielleicht waren es die Augen, die so ehrlich wirkten. „Kannst du mir das erklären?“ „Nun ja“, Yugi spielte mit den Fingern, und sah unsicher zu Atemu hinauf. Er musterte ihn so skeptisch, aber Yugi, merkte, wie bekloppt sich das anhörte, sogar sehr unrealistisch. „Ich schreibe ein Lied, es basiert vom Basic eben nur am Klavier, ab und an auch auf der Gitarre, was gerade besser passt, dann kommt der Text hinzu, das ist das was ich gerne zu Hause, oder auch in der Caelum Schule mache.“ „Mh“, Atemu schluckte, hatte Yugi am Anfang nicht gesagt, er würde sich dort nur um die Instrumente kümmern? Aber er nahm es hin. „Wenn’s gut ist, arbeite ich weiter, gehe zu einem Label, wie hier in Deutschland zu Rekord Chilend, und verarbeite das Lied. Passe Töne an, or mix it. It…“, Yugi seufzte, fehlten ihn doch so oft, gerade beruflich einfach die Wörter im deutschen. „ Es kann aber auch sein, dass ich Lieder bekomme, und sie einfach nur noch aufbauen, oder verbessern muss. Constracktion of musik- nennt sich das.“ „Hört sich nach viel Arbeit an.“ „Ja“, Yugi seufzte tief auf. „Und damit macht man Geld, kenne ich ein Lied von dir?“ Yugi sah nun zu Boden, er musste lügen, alles in ihm zwang sich dazu, denn jetzt so was preis zu geben, würde verraten wer er war. Er war noch nicht bereit dazu. „Nein“, meinte er eher leise, sein eigenes Herz zog sich dabei etwas zusammen, und er schmeckte diese Lüge noch auf seiner Zunge. Und doch hielt seine Zunge nicht still. „Sicher gibt es hier und da ein paar Lieder, aber noch keine offiziellen, oder eher bekannten Lieder.“ „So viel Arbeit, und… was springt für dich dabei raus?“ Yugi sah ihn matt lächelnd an. „Dreißig Prozent von dem Song was ich komplett alleine Komponiert und bearbeitet habe.“ „Mh, dreißig Prozent kann eine menge sein, wenn du ein nummereins Hit schreibst.“ „Ja“, Yugi lachte beschämt auf und kratzte sich am Hinterkopf. Lucis Caleum war dafür bekannt, nummereins Hits zu schreiben. Deshalb riss sich auch jeder berühmter Sänger um ihn. Oder die Mitarbeit mit ihm, und eine Gage von Lucis Caelum war enorm. Nur ein Termin würde Atemus Lebenstil komplett ändern, wenn er das Geld davon abkassieren würde. „Du bist ein klasse Pianist, und wenn du wirklich gut komponieren kannst, dann halt dich ran, damit du mal einen nummereins Hit schreibst!“, meinte Atemu aufmunternd. „Und dann schenkst du ihn mir“, fügte er noch grinsend hinzu, worauf Yugi ihn leicht an der Schulter zwickte. „Es ist gar nicht mein Ziel Top Hits zu schreiben Atemu.“ „Nicht! Warum?“, fragend sah Atemu ihn an. Das war doch jeder Traum. Als Komponist einen guten Hit zu schreiben, wie als Sänger, auf Platz eins zu kommen. „Ich weiß nicht…“, Yugi seufzte auf. Ja, er schrieb Top Hits, er war wie besessen, wenn er Musik machte, und heraus kamen Dinge, die jeder haben wollte. Es war ein Talent, womit er sein Geld verdiente und sein Leben gestaltete. Er wollte und kämpfte auch nie dafür, dass es ein Hit werden würde. Es war einfach nur sein Talent, was ihn immer dort hinführte. „Wie, du willst nicht reich werden?“ „Mh“, Yugi lächelte matt auf. „Reich sein ist nicht alles Atemu“, sagte er nun, wenn auch bedrückt. „Ich wäre gern reich, ich glaube ich würde direkt auswandern, und mir einen Villa irgendwo im Süden kaufen.“ „Ja vielleicht.“, Yugi sah nachdenklich zu Boden. Er hasste es über Geld zu reden, er hasste es über nummereins Hits zu reden. „Was ist los?“ „Ich rede nicht gerne über Geld.“ „Und nicht gerne über die Arbeit“, fügte Atemu nun hinzu. Es war nicht böse gemeint, eher eine Feststellung, und doch kam es als kleiner Vorwurf bei Yugi an. „Es tut mir leid Atemu, ich... ich würde mich dir gegenüber gerne“, Yugi stoppte, fehlte ihm schon wieder das Wort, er hob leicht die Hände, sah Atemu fragend an. "Open? Feelings, in open“ „öffnen“, half Atemu ihm etwas, fand er es niedlich, wie Yugi ab und an einfach mal ins englische rutschte, ohne es auch wirklich zu merken, vor allem wenn er viel sprach. „Öffnen…aber“, Yugi schluckte, aufsehen tat er nicht. „Aber ich fühle mich noch nicht bereit dazu.“ „Warum?“, zärtlich strich Atemu Yugis blondes Haar hinters Ohr, und sah in die bedrückten traurigen Augen. Was hatte er nur, was ihn so traurig schauen lies. So zurückhalten, und misstrauisch zu sein. Es sorgte und beschäftigte Atemu sehr. „Weil die Menschen mich dann nicht mehr sehen Atemu“, nun sah Yugi wieder auf, bedrückt und traurig. „Wie meinst du das?“ „Mich, ich, Yugi Muto... mich sieht keiner!“ „Hey, warum sagst du so was? Ich sehe dich doch.“ „What you see in my self?“, forderte Yugi zu wissen, er sah dennoch so traurig und bedrückt dabei auf. „Einen sehr höfflichen“, Atemu lächelte, er strich erneut die Ponysträhnen hinter Yugis Ohr, und hob anschließend zärtlich dessen Kinn an. „Sehr charmanten jungen Mann, der Musik liebt, und klasse Klavier spielen kann, jemanden, der auf eine so verführeriche Art, so zerbrechlich, unschuldig und doch so attraktiv wirkt“, Yugi hörte die Worte, so leise, flüsternd, und er sah die roten Augen, die ihn so aufrichtig, gar lächelnd ansahen. „Etwas scheu und ängstlich ist, aber jemand, der auf seine eigenen Art und Weise, ein Moment, und ein Leben, so lebenswert machen kann.“ „Atemu“, Yugi sah beschämt nach unten, doch er konnte nicht ganz seinen Kopf einknicken, da Atemus Hand noch unter seinem Kinn lag. „Und jemand, der so süß beschämt sein kann, dass es wiederum, einzigartig ist.“ „Atemu.“, Yugi war nun wirklich beschämt, es hörte sich so schön an was er sagte. Seine Wange fühlte sich so heiß an, und sein Magen hüpfte auf und ab. Ein fremdes wunderschönes Gefühl, was Atemu so oft bei ihm hervorrief. Sogar bei den kleinen Telefonaten, die sie so oft geführt hatten ins den letzten Tagen. „Und das sehe ich auch noch, wenn du mir alles von deiner Arbeit erzählst.“ „Nein!“, Yugis Lippen zogen wieder nach unten, er war sich sicher, das Atemu das dann nicht mehr sehen würde. „Warum?“ „Du kennst mich noch nicht lange genug.“ „Dann lass mich dich kennen lernen Yugi.“, Atemu zog das Kinn wieder hinauf, um in die scheuen Augen zu sehen. „Lass mich dich kennen lernen, ich wüsche mir momentan nichts mehr auf der Welt.“, sagte er, was Yugi wieder lächeln lies. „Das hört sich schön an.“ „Also?“, Atemu lies seine Hand wieder ab von Yugis Kinn und sah auf die Bühne. „Was macht der Herr Muto, wenn er frei hat, und in einer Jazzbar ist?“ „Ich?“ „Ja du, was tust du dann, hast doch erzählt, das du gerne in solchen Bars abhängst.“ „Ja, in Amerika, da ist alles anders und nicht ganz so… strong… wie hier.“ „Na und.“, meinte Atemu und zuckte mit den Schultern. „Nun ja, meistens trinke ich, obwohl ich es nicht darf. Dann spiele ich angetrunken Piano, sing auch ganz gerne, und dann fahr ich Heim, und bete das mein Vater nicht bemerkt, das ich was getrunken habe!“ Atemu lachte auf und wie. „Gibt es dann ärger?“ „Ja.“, Yugi nickte, und sah weg. Es war nicht der Ärger, wegen des Alkohols, es ging um das Ansehen der Familie Caelum. Wenn man sah, das in Amerika der Sohn Stanley Caelums mit 19 Jahren, besoffen nach Hause kam, dann gab es ärger. So was konnte Yugi sich einfach nicht leisten, was der Grund war, warum er das eben nur als Yugi Muto machte. Obwohl es dann schwer war, als Yugi Muto ins Haus Caelums hineinzukommen, wo gern mal die Presse vorne am Tor stand. Yugi war sehr kreativ geworden, wenn es um Anonymität ging. Er war sich mittlerweile sich, dass er ein Buch darüber schreiben könnte. „Warum?“ 2Ich bin in Amerika noch nicht volljährig Atemu, außerdem sieht mein Vater es nicht gerne, ihm ist es dann lieber, ich trinke zu Hause, oder dort wo mich keiner sieht.“ „Warum bist du eigentlich hier her?“ „Nun.“, Yugi seufzte erneut auf. „Mein Vater hat eine Firma, und ich arbeite sehr viel darin, aber ich wollte auch meine eigenen Dinge machen, ich brauchte auch etwa Abstand.“ „Abstand von was Yugi?“, bohrte Atemu weiter nach. Immer mehr Sorge schlich sich um ihn herum, Sorge für Yugi. Er saß da, lächelte matt, und schien total bedrückt. Und er wollte wissen warum, er wollte es verstehen, und diesem Mann neben sich helfen. „Ich war verliebt, nicht nur einmal.“, Yugi legte den Kopf leicht seitlich, er schluckte hart, betrachte seine feinen Schuhe die mehr Wert wahren als Atemus gesamtes Outfit heute Abend. „Und… nun ja.“, Yugi strich mit seinen Fingern über seine Lederhose, es viel ihm schwer über sein zerbrochenes Herz zu sprechen. Alleine der Gedanke tat weh, und das letzte Mal, war noch so frisch. „Jedes mal werde ich total ausgenutzt und verarscht.“, die Stimme Yugis klang auf einmal so hoch, das Atemu rasch sein Bier abstellte, und Yugis Oberarme ergriff. Wollte er ihm doch halt geben. „Hey!“ „Oh man, sorry, i am.“, Yugi presste die Lippen aufeinander, er wollte jetzt nicht weinen, nicht hier, nicht vor Atemu, aber es tat immer so weh, so verdammt weh, wenn er daran dachte. „Das ist doch scheiße man… das sagst man doch hier so, oder?“, meinte Yugi total angepisst, doch er schluckte anschließend hart. „Ja, so sagt man das hier.“, Atemu lächelte leicht auf, und drückte ganz zärtlich seine Lippen an Yugis Wange. Es tat ihm so weh, Yugis so leiden zu sehen, so frustriert gar traurig. Er hatte glasige Augen, doch weinen tat er nicht. „Ich verstehe einfach nicht warum man jemanden so wehtun kann. So hinterhältig, so biestig, so geplant, und gepeilt but love is not just a gameplay.“, Yugi schüttelt mit dem Kopf, er sah nicht hoch zu Atemu, die Erinnerungen taten einfach nur weh. „Willst du mir das erzählen?“, fragte Atemu vorsichtig nach. Er war so leise, hegte Fürsorge für Yugi, doch der Jünger schüttelte mit dem Kopf. Atemu betrachtete ihn eine kleine Weile, er versuchte zu verstehen, verlangte es innerlich, aber Yugi lies ihn momentan noch nicht an sich heran. Was er Respektierte. Aber so traurig wollte er ihn weiterhin nicht sehen, also versuchte er ihm Sicherheit zu bieten. „Ich weiß ja nicht, was die Frauen dir angetan haben Yugi, aber ich bin ein Mann, und ich bin nicht hinterhältig, oder biestig... im Bett vielleicht.“, fügte er hinzu, leicht amüsiert, und schon kicherte Yugi kurz wieder auf. Hastig strich er sich die kleinen Tränen weg, ehe er mit roten Wangen zu Atemu sah. „Ich hoffe Atemu.“ „Das ist so... hey Bakura bin ich hinterhältig oder biestig?“ „Du? Du bist wohl eher eine Schlampe!“ Yugi lachte auf und wie, wäre er dabei doch fast vom Stuhl gekippt, alleine der Gesichtausdruck von Atemu. Dieses lächeln, dann das endsetzten, und dann das wütende darin. „Du bist so ein Arsch, so böse…!“ Yugi sah den beiden zu, wie sie sich gespielt anmachten, und anfauchten, dann aber sah er weg und ging seinen Gedanken nach. Denn was Bakura sagte, hatte er nicht nur einmal gehört. Es nagte leicht an Yugi. Die Sätze, wie von Atemus Mutter. Das Kennen lernen in der Disko, gleich mit nach Hause, und wo lag er da. In einem fremden Bett. Als wollte Atemu ihn genau da hin haben. War Yugi auch nur einen von denen, die Atemu mit ins Bett nahm, und dann wegschmiss? Dann aber lachte Yugi wegen seiner Gedanken matt auf. Immerhin würde er dann mal einfach so ausgenutzt werden, und nicht weil er Geld hatte, oder als Sprungbrett diente. Nein, einfach nur so. Es war makaber, und doch, fühlte sich diese Sichtweise besser an als das was er zuvor gefühlt und erlebt hatte. Wie bitter seine lieben doch waren. Noch heute schmeckte er den bitteren üblen Geschmack, er ging einfach nicht fort, versteckte sich auf seiner Zunge, und er roch ihn, schmeckte ihn, ganz egal wo er war. "Oh die sind gut, ich mag die Zwei, hab sie schon ein paar mal gehört.", Atemu deutet auf die kleine Bühne, wo sich nun eine schwarze Frau, und ein Mann hinstellten. "Was spielen sie?" "Oh, eine Mischung aus Swing und Jazz. Ich füge mich ab und an mit ein, die sind sehr offen und immer gut gelaunt, aber leider etwas zu alt für mich.", Atemu grinste schief auf und Yugi sah die beiden kurz an. Ja, alt war der passende Ausdruck. "Hey, die sind cool!", Yugi strahlte auf, Gott was liebte er diese Musikrichtung. Sie sangen Coversongs, nichts eigenständiges, aber auf ihre Art und Weise, und damit machten sie richtig Stimmung im Laden. "Tanzen?" "Nein.", Yugi lachte auf und schüttelte mit dem Kopf. "Singen, Klavier spielen?" "Dazu lass ich mich schon eher überreden.", Yugi lächelte und lies sich von Atemu Richtung Bühne ziehen. Es war keine große Bühne, kein Druck der über Yugi herrschte. Ganz freiwillig und lächelnd hockte er sich an das Piano an der Wand, während Atemu nach der Rassel griff, und sich auf einen Barhocker setzte. Clary, die Sängern lächelte ihm zu. Im Jazz war so was erlaubt. Man fügte sich ein, fügte sich aus und man konnte spielen, wie man wollte. Achtend darauf, das man keinen Akt, jemand anderem zerstörte. Jazz war eine andere Art von Harmonie auf der Bühne, und genau deshalb liebte Yugi sie. Atemu begleitete die raue Stimme der Frau mit seiner weichen Stimme, während er im Takt immer die kleine Rassel gegen seine Handinnenfläche schlug. Lächelnd sah er zu Yugi, welcher sich richtig gut einfügte, und so aufstrahlte wie noch nie. Dieses Lächeln, in diesem Augenblick, war für Atemu das schönste was er je gesehen hatte. So fröhlich, unschuldig und so ehrlich. Es hielt sein Leben für einen kurzen Augenblick komplett an. Bakura hingegen schmunzelte, er trank ganz gemütlich sein Bier, und sah zu, was Atemu eigentlich immer tat - Weiter Singen – Weiter Musik machen. Er war ganz verrückt danach, aber dann zog er die Augenbraue hinauf. Er hatte Yugi noch nie spielen gehört, doch nun, sah er und hörte es. Es war so perfekt. Vor allem das Pianosolo, was der Kleine dort abgezogen hatte war erstaunlich und kassierte richtig Beifall. Bakura kam aus dem Staunen nicht heraus, er interessierte sich sehr fürs Klavier, er spielte auch verdammt gut, aber er hatte noch nie solche Finger gesehen, mit solch einer Technik, und solchen Geschwindigkeiten. Es war für Bakura so erstaunend, das ihm wirklich mal jedes Wort fehlte. Yugi lachte, und spielte zu gerne, er liebte das Klavier besonders, und er liebte es, in solchen Bars zu spielen. Er tat es oft. Einen Lucis Caelum hörte man selten spielen, in der Öffentlichkeit schon gar nicht, aber einen Yugi Muto, fand man in Amerika, egal wo, in den kleinen verrauzten Jazzbars, immer am Klavier. * "Mh, find ich auch gut, sag Yugi?", Atemu ging leicht angetrunken, mit Yugi ihm Arm die Straße endlang. Sie sprachen über Gott und die Welt. "Ja?", Yugi sah auf, mit einem lächeln auf den Lippen, was er noch nie hatte. "Gibt es irgendwas, was dir wichtig ist im Leben, irgendwas, was du vom Leben verlangst?", fragte Atemu leise nach und sah hinunter zu seinem Gefährten, welcher genauso lächelte wie er. "Das einzigste... wehe du lachst!" Atemu hielt an und machte ein Schwurzeichen in der Luft. „Niemals!", meinte er, Yugi aber sah zu Boden, dann scheu hinauf. Sein Herz raste so. Er hatte nur einen einzigen Wunsch, etwas, wonach er gierte, wie ein verhungerter Mensch nach Essen. Aber so fühlte er sich, verhungert. „Das einzigste was ich momentan verlange ist… ", seine Wangen wurden rot und sein Herz schlug einen Schritt schneller. „Deine liebe." Atemus Lippen öffneten sich, er sah Yugi berührt an. Er sagte es so leise, so schüchtern ängstlich aber es war schön, was er verlangte. Eine Verlangen, simpler konnte es nicht sein. So einfach. Dann aber lächelte Atemu und legte seine Hand an die zarten Wangen. Yugi war ein einzgiartiger Mensch, das wusste Atemu. Es war die Art an ihm. Diese zierliche zebrechliche zugleich aber so sanfte engelsgleiche Art. "Du bist so wundervoll.", flüsterte Atemu, ehe er an Yugis Nacken zog, und Yugis Lippen in beschlag nahm. Der Kuss war tief, und zugleich leidenschaftlich. Atemu zog Yugi währendessen näher an sich heran, und Yugi genoss es, sich von diesen starken Armen heranziehen zu lassen. Er fühlte sich so wohl in diesen Händen, in diesem Armen, beschützt und geborgen, von diesem Körper. Auch wenn er ihn nicht mal wirklich kannte. "Ich weiß, du willst Heim.", Atemu flüsterte in Yugis Ohr. Yugi wollt Heim, alleine, aber Atemu wollte es nicht. "Aber ich will das nicht!", flüsterte Atemu weiter, seine Lippen drückten sich sanft, aber doch bestimmend gegen Yugis Wange. "Bitte, komm mit mir... ich will nicht alleine schlafen müssen, habe die ganze Woche schon so Sehnsucht nach dir." Yugis Herz raste, seine Finger wurden schwitzig, doch seine Augen waren willenlos geschlossen. Allein der Kuss, das Flüstern, lies Yugis Haut rieseln, und sein Magen hüpfen, doch er fürchtete sich vor dem alleine sein mit Atemu. War er doch so schwach, wenn er mit ihm alleine war. Es ging Yugi nicht darum, was Atemu mit ihm anstellen konnte, oh nein. Insgeheim wünschte er sich mehr Nähe, und vielleicht etwas intimes, wenn er doch wüsste, wie man so was zurückgeben konnte. Hatte er doch auf diesem Gebiet keine Ahnung, und Atemu schien so erfahren, er war ja schließen auch 2 Jahre älter als er und hatte vermutlich auch schon, mit 15 mit solchen Dingen angefangen. Und da gab es noch etwas, etwas, was Yugi schon die ganze Zeit störte. Diese Aussagen, von der Mutter, gar Bakura. Es lies Yugi keine Ruhe. "Ich, ich weiß nicht Atemu.", gab Yugi leise aber doch so schwach zurück, sein Kopf lehnte sich nach vorne, drückte sich an Atemus Brust, und er lauschte dem schnellen Herzschlag. Er war so laut, so schnell, wie sein eigener. Er roch Atemu, fühlte sich angezogen von diesem Mann, und ja, er bereute seine Worte. Eigentlich wollte er doch mit, nochmals seinen Körper an dem Atemus fühlen. Sicher, angst hatte er davor, aber die Neugierde, und das empfinden waren zu groß, und die Angst, das er ausgenutzt werden könnte, überlag allem. Atemu hingegen drückte Yugi näher an sich heran. Er vergrub seine Nase in das Haar des jüngeren. Es roch immer so gut, es machte süchtig, genau so süchtig, wie die Aura von Yugi und das Gefühl, ihn nie Mals mehr loslassen zu wollen. "Was ist dein Problem Yugi?" „Ich… Bakura und deine Mutter, was die sagen-“ „Hey, stopp!“, Atemu zog die Augenbraue hinauf, und drückte seinen Finger an Yugis Lippen. Er sollte jetzt auf der Stelle mit diesen Worten, gar Gedankengänge aufhören. „Ok, ich war nicht immer lieb und brav Yugi, das gebe ich zu, und ja, ich hatte unzählige Kurzzeitbeziehungen, von dem nächsten zum nächsten.“, Atemu lies seinen Finger ab und seufzte tief auf. „Das stimmt, und ich schäme mich auch nicht dafür, aber!“, nun sah Atemu ihn ernst an, mit einem kleinen zärtlichen scheuen Lächeln. „Ich will dass das mit dir aufhört.“ „Wenn das der Fall ist, dann, bist du mir ja jetzt nicht böse, wenn ich nach Hause gehe.“ Atemu atmete tief durch, hatte er sich gerade doch eigenständig in eine Sackkasse befördert. Doch er nahm es hin. „Nein bin ich nicht Yugi.“, sagte er, wenn auch nur matt. „Ok dann.“, Yugi schritt scheu lächelnd näher, er stellte sich auf die Zehenspitzen, doch Atemu sah ihn entrüstet an. „Yugi, es ist mitten in der Nacht, hier laufen nur grumme Typen herum, ich bring dich nach Hause.“, sagte er fast schon entsetzt. Er würde Yugi doch nicht alleine durch die Stadt laufen lassen, niemals. Yugi aber schluckte, nach Hause! Gott, wie sollte er das denn jetzt erklären? Wie sollte er sagen, das seine Eingangstür ein Hotel war, und er ganz oben wohnte, wo es drei Eigentumswohnungen gab, und die Oberste gehörte ihm. Und dann wollte Atemu bestimmt mit hinauf… er würde ihn mit seinem küssen ganz bestimmt überreden, und dann? Wie sollte er dann seine, wie Yugi es nannte, kleine Wohnung erklären, die einer Hausgröße gleich kam. Und dann würden fragen entstehen… und! „Oh das ist lieb.“, Yugi unterbrach selbst seine Gedankengänge, und sah wieder zu Boden. „Aber der Weg ist ganz schön weit, ich... ich kann auch dahinten ein Taxi nehmen.“ „Das wäre mir egal Yugi.“ „Ach, mir aber nicht, ist wirklich weit bis zur Stadtmitte.“, nuschelte Yugi, es war ja auch so. „Ok, aber zum Taxi bring ich dich noch.“, Atemu ergriff dessen Hand, und zog ihn mit über die Straße, dort, hin, wo die Taxen standen. „Also, bis morgen?“, fragte Atemu nach, er hatte die Tür des Autos noch in der Hand, und schaute zu dem sitzenden. „Morgen klingt gut Atemu.“, Yugi lächelte auf, ehe er merkte, wie Atemu sich vorbeugte, und er dessen Lippen auf seinen spürte. Doch der Kuss war kein kleiner Abschiedskuss. Er war lange, er war sehnsüchtig. Yugis Körper sackte in den Sitz ein. Er krallte vor lauter Gefühl seine Finger in das weiche Leder. Versuchte sich halt zu geben, Gott, was sein Magen so sprudelte, und sein Herz dabei so raste. „Mh.“, Yugi stöhnte peinlich berührt auf als der Kuss noch inniger wurde, seine Wangen färbten sich rot, warum gab er so Töne von sich, es war doch nur ein Kuss? Aber was für einen. Es war so schön, so geküsst zu werden. So voller Liebe, verlangen und Leidenschaft. Ihm war so, als wollte Atemu ihm in diesen kleinen langen Sekunden, alles, alles geben, was er gefühlsmäßig geben konnte. Anhand eines Kusses. „Oh bitte, ich will mitfahren.“, ein flehendes Flüstern, ganz nah an Yugis Lippen. Yugi küsste hauchend die Unterlippe Atemus, ehe er sachte die Augen öffnete und in die verschleierten Augen Atemus sah. Dieser Blick war so erregend, so sehr, das Yugi schlucken musste. „Heute noch nicht Atemu.“ Das wehleidige Gesicht, lies Yugi fast schon sein ganzes Herz zerbrechen, dann aber bewegte Atemu sich fort. "Gute Nacht Yugi.“, sagte er leise, und schloss die Tür des Wagens. Erst als das Auto fortfuhr, atmete Atemu tief durch. Seine Hormone drehten durch, und wie sie das taten. Yugi hingen atmete auch tief durch, ihm war auf einmal so schrecklich heiß, und er fühlte sich anhand dieses Kusses einfach nur erregt. Nervös tippten seine Finger am Oberschenkel herum. Ob Atemu es wirklich ernst mit ihm meinte? Kurz sah er zurück, sah wie er da stand, mitten in dieser abartigen Gegend, die Yugi aus seiner Kindheit noch kannte. Ein unschönes bild, und doch, war der Mann in diesem Bild, etwas ganz besonderes für Yugi. Erneut schaute er auf seinen Schritt. Gott wann war er endlich zu Hause? Es war doch nur ein Kuss, dachte er sich immer wieder. Er war einfach sexuell so unerfahren, gerade Mal auf dem stand eines vierzehnjährigen. Das wusste er. Und jetzt, jetzt fühlte er es auch noch. Es war ein schönes Gefühl, unbekannt, zugleich aber auch so aufregend. Er hätte schon unzählige Mal küssen könne, Sex wurde ihm freiwillig angeboten. In Clubs, überall. Manchmal, wenn er als Lucis Caelum unterwegs war, lag sogar schon mehr als einmal eine nackte Frau in seinem Bett. Aber er wäre nicht Yugi, wenn er das tun würde. Noch nie konnte er jemand Fremdes so berühren, jemanden küssen, für wen er nichts fühlte, oder empfand. Bitter erinnerte er sich an seine erste Liebe. Gott, er wollte sie so gerne küssen, er fühlte sich so angezogen von dieser Person, doch er war damals noch schüchterner als jetzt. Er wusste nicht wie, hatte keine Ahnung davon, aber sie wusste es, merkte die Scheue und nutzte das bestialisch aus. Er bekam keinen Kuss, nichts. Einen wunderschönen Tag hatte er gehabt, ja, er Lucis Caelum hatte ein wundervollen Tag. War ja nicht so, das Yugi über drei Monate gebraucht hatte um die Dame anzusprechen, am Ende kam sie eher auf ihn zu als umgekehrt. Einen Tag am Strand, ganz privat, und mit Sonnbrille und Kappe aufzutauchen, empfand Yugi als unhöflich. Natürlich gab er sein Gesicht preis, und er schwebte in diesem Augenblick im siebten Himmel, weil er spürte, dass die Dame überhaupt nicht von ihm abgeneigt war. Doch anstatt eines zweiten Dates, bekam er nur einen Kuss auf die Wange, und am nächsten Tag, die Forderung eines Anwalts. Ja, er hatte sich mit ihr fotografieren lassen, machte sie doch den ganzen Tag Fotos. Von ihm, vom Strand, dem Wasser. Yugi war verliebt. Er vertraute ihr, wollte es, doch am Ende hatte er nur eine Klage am Hals, und musste auch noch wohl oder übel, eine Viertelmillionen bezahlen, für die Rückgabe der Bilder, damit sie nicht an ein Schundblatt verkauft werden sollten. Denn Yugi wollte sein wahres Gesicht versteckt halten. Es war nämlich seine Freiheit, für ein normales leben. Seine erste große Liebe, hatte ihn im ersten Atemzug niedergemetzelt, eiskalt, ohne mit der Wimper zu zucken. Der schöne Tag, war eine Illusion, mehr nicht. Und für was? Für Geld. Für Geld, litt Yugi über Monate lang. Noch heute tat es weh wenn er daran dachte. Oben in seien Wohnung angekommen, stellte er sich an die Fenster. Die am Boden anfingen, und an der Decke wieder endete. Wie eine Mauer, nur durchsichtig. Er sah hinunter auf die große Stadt, betrachtete das leuchten, und dachte an Atemu. Er fühlte, wie sein Herz schneller schlug, dann schloss er für einen langen Augenblick die Augen. Versuchte alles Schlechte von sich wegzuschmeißen, hinfort sollte es gehen. Die Augen wieder geöffnete, betrachtete er weiterhin das Leuchten der Stadt. Es sah so wunderschön aus, die kleinen Lichter. Erinnerte er sie an kleine Glühwürmchen. Es gab nur eines im Leben, was Yugi alles um sich herum vergessen lies, keinen Kummer hervorrief, ihn nie verletzt hatte, und das war seine Musik. Sein Finger tippte zärtlich gegen die Scheibe. In seinen Kopf bauten sich Töne zusammen, dann schloss er erneut die Augen, seine Lippen bewegten sich. Es war ein Phänomen, aus dem nichts zu komponieren. Yugi brauchte keinen Stift, er brauchte nichts, nur sich selbst. Das war das besondere, etwas, zu Yugis einzigartigem spielen, was ihn so legendär machte. Er komponierte, in einem Augenblick. Die Ärzte nannten es ein Absolutes Gehör. Jemand, der etwas spielte, oder hörte, und es exakt wieder nachgeben konnte. Einfach so, aus dem Gedächtnis heraus. Die Augen wieder geöffnet, schaut Yugi ein letztes Mal zu den Leuten der Stadt, der Bewegung, ehe er sich an seinen Flügel setzte, und den ersten Ton aus seinem Gedächtnis zum Leben erweckte. Er nannte das Lied firerflies. Und es würde ein nächster Erfolgshit seiner Arbeit werden. Er spielt doch nur gerne. Was dabei heraus kam, war einfach so, ohne Vorwand, ohne Ziel, der Beste zu sein. Doch er verlor sich in dem Lied, wie so oft, wenn er spielte. Er vergaß alles um sich herum, spielte, und spielte, als würde er diese Töne, die Tasten streicheln, wie ein kleines Baby. Es beruhigte ihn, lies ihn lächeln. Es gab nichts Wertvolleres im leben für Yugi. Die Finger von den Tasten gelöst, schaute er sie traurig an, denn er wolle mehr haben, mehr als nur ein Klavier, einen Ton, seine Musik. Er wollte alle seine Gefühle teilen, und auf Erwiderung stoßen, er wollte liebe erfahren, aufrichtige wahre Liebe. Bedienungslos. Und würde er sie bekommen, würde er sie achten, er würde sie festhalten, und ihr alles geben, jeden Wunsch erfüllen. Ja, das würde er tun. Mit einem kleinem lächeln sah er auf sein Handy, es vibrierte so leicht in der eisigen Stille. „Ich hab dich lieb, träum süß, und ich freu mich auf morgen, habe eine Überraschung für dich. LG Atemu.“ Er lass es und er merkte, wie solch simple kleine Worte, sein Herz erfüllten. War das nicht traurig, solch kleinen Worte, wie sehr er danach gierte, wie sehr er sich danach sehnte, und nun, er bekam sie, zum erstmal, in seinem leben, so ehrlich. So ohne Hintergedanke. Ohne eine krumme Tour, zumindest meinte Yugi das, und das war zum weinen schön. Doch je mehr er fühlte, desto größer wurde seine Angst. Noch einmal, noch ein einziges Mal, wenn er nochmals Schmerz widerfahren würde in der Liebe, würde er zerbrechen. Ja, das wusste Yugi, und genau das machte ihn so verletzlich. Tief amtet er durch, wischte sich die traurigen Tränen fort. Er schrieb nichts zurück, er wusste nicht mal was er schreiben sollte, so unbeholfen und überfordert fühlte er sich in diesem Augenblick damit. Er ging hinauf, den langen weg Richtung sein Bett, legte sich einsam und alleine hinein, und bereute es in diesem Moment, Atemu nicht doch mitgenommen zu haben. Er fühlte sich wie so oft, einfach nur einsam und zu gleich merkte er doch, wie viel Atemu ihm schenkte. Wenn er doch nur vertraglich sicher gehen könnte, das es wirklich so war. Der Zweifel und die Angst, nochmals verletzt zu werden, zuzusehen, wie sein Herz in kleine tausende Stücke riss, davor fürchtete Yugi sich am meisten. Und er trug es nicht… niemals mehr. „Lucis Caelum, wenn dich das nächste mal ein Mann namens Atemu danach bittet, bei ihm zu schlafen, scheuer ich dir eine, wenn du nein sagst!“, seufzend schlug Yugi die Decke über sein Gesicht. Er brauchte unheimlich lange, in dieser Nacht, um seinen Schlaf zu finden. Kapitel 7: To build confidence ------------------------------ So ein dummer Spruch, aber: Du bist der letzte Gedanke, mit dem ich eingeschlafen bin, und der Erste als ich aufgewache. Melde dich, wenn du wach bist…bitte! Yugi lächelte mit roten Wangen sein Handy an, starrte auf das Display, als stände Atemu gerade vor ihm, und hätte ihm ich liebe dich, leise zu geflüstert. Sue betrachte das ganze schmunzelnd, sie wollte auch versuchen, als sie dem Herrn der Wohnung das Frühstück servierte, einen Blick auf dessen Privaten Handy zu erhaschen, aber sie sah nichts. Doch was sie sah, war einen jungen, irgendwie leicht verliebten Mann. Es war ihr nicht erlaubt, sich zu äußern, es war nicht mal gestattet nachzufragen, aber bei Herrn Caelum war so vieles anders, als bei ihren Vorherigen Arbeitgebern. Lucis Caelum war einfach anders. Vielleicht Eitel, vielleicht auch anspruchsvoll, dennoch so voller Bescheidenheit. Sie schenkte ihm lächelnd den Kaffee ein, und betrachtete kurz die hellen grünen, verlegenden Augen. „Wollen sie heute schon mit ihren Terminen konfrontiert werden, oder soll ich noch bis morgen warten?“, fragte Sue nach. Sie wollte ihm entgegen kommen. Nichts über die Liebe sagen oder fragen. Denn wenn er jetzt nein sagen würde, gar lächeln würde, war es für sie eine Art Bestätigung. „Morgen erst Sue. Im gesamten bräuchte ich sie heute nicht mehr.“, meinte Yugi, und ja, er lächelte sie dabei an. Anders als sonst, diese kleine smarte Lächeln, nein, es war ein wirklich hübsches lächeln, wie, wenn er Klavier spielte. „Morgen ist doch der Termin für DTV Keywood, in New York?“ „Ja ist er, ich werde noch die Dinge Packen – Danke, für diesen Spontanen freien Tag.“, meinte Sue lächelnd, doch schon sah Yugi sie entschuldigen an. Ja, das war so anders bei ihm, als bei ihren Chefs zuvor. „Verziehen sie, ich hätten ihnen Früher bescheid geben können.“ Sue lächelte nur, schüttelte mit dem Kopf, ehe sie die Treppe hinauf ging, und die nötigen Papiere, gar anderen Kleinigkeiten, für den morgigen Flug einpackte. Yugi hingegen seufzte. Er hatte nur noch einen Tag mit Atemu. Beschwert darüber, strich er immer wieder übers Handy, fragend was er ihm schreiben könnte, während er langsam, seinen Kaffee genoss, und sein essen verspeiste. Er saß ganz alleine an seinem großen Designertisch, ganz alleine frühstückte er, ganz alleine, saß er auf einem Stuhl, und doch war heute etwas anders. Denn in Gedanken war er nicht alleine. Nein, er lächelte, genoss seinen Kaffee wie noch nie. Kurz um, schob er den Teller, nach dem er fertig war mit essen, einfach zur Seite, und widmete sich ganz seinem Handy. Er überlegte lange was er schreiben könnte. Es viele ihm schwer überhaupt etwas Gefühlsduseliges zu schreiben. Er war viel zu schüchtern für so was, traute sich nicht solche Worte wie Atemu zu Tippen. Und allgemein, war der Vertrauensfaktor zwar ziemlich hoch für seinen Geschmack, und doch noch zu wenig. „So, bin ich das?! Nun denn, ich habe gerade gefrühstückt, also, wann hast du Zeit, ich würde dich gerne sehen.“ Mehr schrieb er nicht, und als nach den ersten 10 Minuten keine Antwort kam, stand er auf, um hinauf zu gehen. „Sue, falls ich morgen Früh nicht da bin, rufen sei mich bitte gegen 8 Uhr morgens auf meinem Privaten Handy an.“ „Natürlich Herr Caelum… Sie werden schon rechtzeitig zu Ihrem Termin kommen.“, meinte Sue, Yugi nickte kurz, ehe er mit einem lächeln im Bad verschwand. Atemu hingegen las schmunzelnd die Nachricht durch. Vermutlich sollte er in Zukunft ihm auch noch auf Englisch Simsen, denn er antwortete ja auch in dieser Sprache. Ob ihm das deutsch lesen schwer viel? Er wusste es nicht, aber englisch war für den braungebrannten Mann kein Problem, also entschied er sich Yugi nachzukommen. Rasch schaute Atemu sich auf seiner Arbeit um, ob sein Chef, oder der Leiter nicht in der Nähe war. War es ihm doch nicht erlaubt, während der Arbeit mit seinem Handy zu spielen. Eigentlich müsste er samstags nicht arbeiten. Verdanken aber konnte er das seiner Mutter, die ihn heute Morgen so unsanft geweckt hatte, wegen der überteuerten Telefonrechnung. Atemu sah es ja ein, dass er ziemlich viel aufs Handy Telefoniert hatte, und dass dies teuer war. Aber das Yugi in der Woche auch mal kurz in Italien war für ein paar Tage, was er ja nicht wusste, machte die Rechnung nicht günstiger und Atemu eigentlich nur noch stutziger. Er wusste ja das Yugi nicht gerne über die Arbeit sprach, aber nun. Italien? Das war leider zu viel des guten, und ein Yugi Anrufverbot vom Festnetz hatte er sich auch noch bei seiner Mutter einkassiert. Da Atemu aber nicht ganz auf dem Trockenen sitzen wollte, entschied er sich, doch mal arbeiten zu gehen. „Ja bist du! Leider bin ich noch auf der Arbeit, habe erst gegen 19 Uhr zeit. Die Telefonrechnung für den Monat hat mich glatt umgehauen, was zum Teufel hast du in Italien zu suchen, und nebenbei, hätte ich das vorher mal gewusst. Hab mir jetzt leider eine Yugi-Televerbot eingehandelt, aber wir finden schon eine Lösung oder? Also, zu meiner Überraschung: Komm heute Abend um 19:30 Uhr, ans Vierstanzen Stadium. Zieh dir was Warmes an. Hdl, freu mich “ „Mh“, Yugi kratzte sich verlegen an der Wange. Beschämt davon, das er der eh schon Sozialbedürftigen Familie noch das Geld aus der Tasche zog, und der Erkenntnis, das er Atemu Recht geben musste. Er hätte ihm sagen müssen, dass er ein paar Tage im Ausland war, gerade wegen der Rechnung. Aber an so was dachte Yugi einfach nicht mehr. Aber der kleine Satz: „Wir finden schon eine Lösung.“ Liesen Yugi süß auflächeln. Das Wort wir war die Ursache, für den kleinen Schmetterlingsüberflug, in seinem Bauch, und es fühlte, gar hörte sich einfach nur toll an. Auch das Atemu auf einmal englisch schrieb, half Yugi ungemein. Zwar konnte der junge Mann gut Deutsch, aber das Lesen forderte doch mehr Konzentration als er es zugeben wollte. Und eine Lösung hatte er schon parat. Wollte er doch, das Atemu ihn anrief, denn es war schön, trotz der vielen Fragen, und genau auf diese kleinen langen Minuten mit Atemu am Telfon wollte er einfach nicht verzichten. Machten sie doch seinen Tag viel angenehmer. Viel reicher, und süßer. Kurz überlegte Yugi ob er die freie Zeit nutzen sollte, seine Arbeit tun, doch dann entschied er sich um. Hatte er Joey doch die letzten Tage auch etwas vernachlässigt. Diesen angerufen, war er gleich dabei. Also gingen die Zwei durch die Straßen der Stadt, suchend nach einem Handyladen, damit sich das Problem mit Atemu rasch lösen würde. „Und sonst, läuft es gut mit ihm?“, grinsend schubste Joey den jüngeren an, der die ganze Zeit schon, wegen den Fragen des Blonden, einen roten Schimmer auf den Wangen trug. „Ja schon.“, gab Yugi nuschelnd zu während er sich dabei an der Wange kratzte, nur um seine heißen Wangen zu verstecken. Doch es war vergebens. „Steht dir gut, dieses verliebt sein“ „Ich bin nicht verliebt!“, Yugi hielt an, und stampfte mit seinem Fuß auf den Boden, während seine Wangen immer heißer wurden. „Nicht?“, Joey beugte sich grinsend vor, und stupste dessen Nasenspitze an. „Ein bisschen.“, ein erneutes Nuscheln, und das Anzeigen, an cm mit seinen Fingern. „Da hinten ist es!“, Joey deutete auf den kleinen Laden, und Yugi sah über die Straßenseite. Er hatte nach einem kleinen unauffälligen Laden gefragt, denn nun müsste er seinen Ausweis, und seine Kreditkarte sprechen lassen, was für Yugi hieße, er müsste Lucis Caelum sein. Kurz seufzte er auf, ehe er die Sonnenbrille aus der Tasche zog, und sein Haar zusammenband, nur um es besser unter der Kappe verstecken zu können. „Warum habe ich Sue das nicht machen lassen?“, fragte Yugi sich seufzend, Joey aber grinste, und zog den jüngeren mit über die Straße. „Weil du verliebt bist!“, meinte er, und streckte ihm frech die Zunge heraus, was Yugi aufschmollen lies. Irgendwie fühlte er sich so erwischt und beschämt, wenn Joey ihm so was ins Gesicht knallte. Joey kannte die Prozedur schon von Lucis, also stellte er sich an die Eingangstür, lehnte sich an. Damit auch ja keiner herein kam. Obwohl der Laden mehr als nur unbesucht aussah. Aber man wusste ja nie. Yugi wartete ab, nickte Joey zu, ehe er sich zielstrebig zu dem jungen Mann an dem Tresen bewegte. „Guten Tag“, meinte Yugi lächelnd, und der Blick seines Gegenübers, war nun ja, erstmals skeptisch. Vermutlich wegen der Sonnenbrille, und der Kappe und das, Anfang Winter. Aber Yugi wusste genau was er wollte. Zielstrebig erklärte er das dem Herrn, der ihn Gott sei Dank nicht erkannte aber kaum das er seinen Ausweis, gar Karte abgeben musste, war er erkannt. Erst viele Schleimereien, ein paar Fotos und einem Autogramm später, stieg Yugi seufzend, dennoch zufrieden ins Taxi ein, um ja rasch von dieser kleinen Ort wegzukommen. Joey grinste sich einen ab, musste sich sogar das Lachen verkneifen, da Yugi dieses Thema hasste wie die Pest. Aber als der Typ noch anfing zu stottern, und Joey ein Bild machen musste, wo er so gegrinst hatte, und Yugi vermutlich hinter der Sonnebrille das genervteste Gesicht der Welt gezogen hatte, war es aus mit seiner Haltung im Gesicht. „Und zufrieden?“, fragte Joey nach, grinsend natürlich. Yugi lugte über die Sonnenbrille hinweg, und sah Joey ermahnend an und schon hielt Joey den Mund, denn Yugi konnte richtig zickig werden. Schlimmer als eine Diva. Zufrieden lehnte sich Yugi zurück in den Sitz, betrachtete den kleinen Karton, dann die Papiere, ehe er sich schon die Nummer speicherte. „Bezahlst du ihm dann jetzt die Rechnung, und wie willst du ihm das mit Italien erklären?“, fragte Joey neugierig nach. Yugi aber seufzte tief auf. „Ich weiß es nicht.“ Joey wollte weiter fragen, doch er wartete darauf, dass sie aus dem Taxi ausstiegen, wobei Yugi hastig die Sonnenbrille auszog, und mit Joey in einem Restaurant verschwand. „Warum denn nicht?“, Joey musterte Yugi neugierig, während ihre Getränke auf den Tisch abgestellt werden. „Ich… ich bin mir noch nicht Sicher.“ „Sicher mit was... ich denke nicht das er weiß, wer du bist.“ „Das glaube ich auch Joey“, Yugi sah bedrückt auf, und sein Gegenüber spürte dessen schlechtes Gewissen. Man sah es ihm förmlich an. „Also?“, bohrte Joey nach, bei Yugi musste man steht’s bohren, aber er war es gewohnt, und ärgerte den Jüngeren zu gerne damit. Yugi aber senkte den Kopf, er atmete tief durch, und wusste es einfach selbst nicht. „Wie willst du ihm das mit dem Handy erklären, gar Italien... du musst ihm das erklären Yugi!“, versuchte Joey es erneut, und schon sah Yugi wieder bedrückt auf. „Ich weiß…“, ein nuscheln. „Yugi!“, meinte Joey nun ermahnend. „Ja ich weiß, ich habe aber keine Ahnung, ich will Lucis Caelum erstmal außen vorlassen, du weißt wie beeinflussbar dieser Name ist!“ „Ja Yugi, weiß ich.“, Joey seufzte auf, das wusste er zu gut, vor allem, da er dieses Doppelleben von Yugi gut kannte. Ging er als Yugi Muto durch die Welt, war er einfach er selbst, Yugi Muto. Er war bescheiden, zurückhaltend, nicht arm, um Gotteswillen, überhaupt nicht arm, aber er ging in der Menge unter. Doch als Lucis Caelum viel dieser junge Mann arg auf. Er war eigentlich noch der Selbe, doch die Menschen sahen ihn einfach anders. Ganz anders. „Aber wenn du ihm jetzt noch die Telefonrechnung bezahlen willst, fragt er sich woher das Geld kommt, und noch mehr Ausreden, gar Lügen! Du wirst dich verheddern Yugi, zumal du ein schlechter Lügner bist!“, Joey legte fragend den Kopf schief, und Yugi starrte ihn beschämt an. „Ich will ihn ja gar nicht anlügen, tue ich Momentan auch gar nicht, eher lasse ich bestimmte Dinge einfach weg.“, murmelte Yugi leise über seine Lippen. „Yugi!“, wieder dieser ermahnende Ton, und Yugi zuckte dabei reichlich zusammen. „Er denkt doch eh, das mein Vater Geld hat, also belasse ich es erstmal dabei.“ „Und wann willst du ihm die Wahrheit sagen?“ „Wenn ich mir sicher bin.“ „Sicher mit was Yugi?“ „Ich-“, Yugi sah mit roten Wangen nach unten, er spielte mit seinen Fingern, betrachtete sie dabei. „Ich mir sicher bin, das er mich liebt.“ „Ach Yugi.“, Joey sah ihn traurig an, konnte er doch verstehen, warum Yugi so vorsichtig geworden war. „Er kennt mein Gesicht, und er wird mich nur noch mehr kennen lernen, das weiß ich… weil... weil ich anfange ihm zu vertrauen.“, Yugi sah bedrückt auf. „Das ist doch gut.“ „Ich hab angst dass er mich nicht sieht, wenn er weiß wer ich bin.“, Yugi schluckte. „Und all diese Informationen über mich, die sind mittlerweile Millionen wert Joey… das!“, verzweifelt sah Yugi ihn an, dann biss er sich auf die Lippen, und Joey verstand. Yugi musste abwägen, was für Atemu wertvoller war. Geld, oder die Liebe zu Yugi, und das konnte man nach so kurzen Tagen nicht sagen. Das ging einfach nicht. „Dann lass dir Zeit, bis diese Angst schwindet, aber lüge ihn nicht an.“ „Ich versuche das zu vermeiden, schon die ganze Zeit, besonders wohl fühle ich mich nämlich nicht wenn ich das tun muss, also sage ich ihm meistens nichts.“ „Das ist ok Yugi.“ „Und dann ist da noch sein Traum Joey.“ „Lass mich raten, der kleine Sänger will ein großer Sänger werden?“ „Ja“, Yugi lächelte auf, und beugte sich ein Stück vor. „Er ist wirklich verdammt gut Joey.“ „Wenn du das sagst... der große Lucis Caelum.“ „Lass das!“ „Mit Händen wie von Gott geschaffen, wie vom Himmel gefallen.“ „Joey!“, Yugi sah ihn mürrisch an, er hasste es wie die Pest, wie man über ihn sprach, doch Joey grinste nur, wollte er ihn doch nur ärgern. * Yugi sah das Stadion an, fragend was er hier sollte. Nicht mal die Flutlichter waren an, überhaupt, das ganze Teil war zu. Aber vielleicht wollte Atemu sich ja nur hier mit ihm Treffen, um irgendwo anders hinzugehen. Den Schal etwas fester an sich gedrückt, und die Hände samt Handschuhe in seinem warmen Mantel vergraben, sah er Richtung Straße, wo sich ab und an mal ein Auto blicken lies. Deutschland war so kalt geworden. Im Frühling, wo er hier herkam, war es noch angenehm warm, der Sommer wunderschön Heiß, doch nun wurde es nur noch kalt. Sehnte er sich doch nach seinem Strand in Miami. Da wo es eigentlich immer schön warm war. Doch dann merkte er, wie sein kalter Körper doch etwas wärme verspürte. Als ein Auto, so klein, total lädiert und alt, direkt vor seiner Nase hielt. Die Scheinwerfer schalteten sich aus, und Yugis Herzschlag, verdoppelte sich, mit der Erkenntnis, das Atemu es wirklich war. „Na du?“, Atemu stieg lächelnd aus, warm verpackt, und nahm seine Gitarretasche noch von der Rückbank. Yugi sah ihn fragend an, doch Atemu beantwortete den Blick nicht, eher lächelte er, und bevor Yugi überhaupt was sagen konnte, hafteten zwei wundervolle Lippen an seinen. Yugis Kälte verschwand mit einem schlag. Er zog tief die Luft ein, wusste nicht mal recht wohin mit seinen Händen, doch am liebsten hätte er diesen Mann feste an sich gedrückt. Er fühlte die zarte Zunge die fast schon sehnsüchtig um Einlass bettelte, und Yugi konnte dieser Bitte nichts abschlagen. Die Hände, welche noch eben unbeholfen und überfordert in der Luft hingen, legten sich nun langsam an Atemus Schultern ab, während er dessen eigene Hände an seinem Genick, und Hals spürte. Der Kuss war zärtlich und doch so voller Leidenschaft, welchen Yugis Haut, und Venen, in der Kälte herzlich erhitzte. Mit vielen Schmetterlingen im Bauch und heißen Wangen, öffnete er nach dem Kuss sachte die Augen, um ihn zwei Robin rote zu blicken, die ihn so merkwürdig ansahen, Yugi konnte den Blick nicht definieren, aber wenn er es nicht besser wüsste, würde er sagen, das er sehnsüchtig war. Dann ein zartes lächeln von dem älteren, ehe er noch ein sanftes streicheln an seiner Wange verspürte, was Yugi zart beschämt auflächeln lies. „Was tun wir hier?“, fragte Yugi leise nach. Es war so still hier. Außer ein paar Autos, war nicht zu vernehmen. Und die Straßenlaternen gaben nur karges Licht her. „Überraschung.“, Atemu zwinkerte ihm zu, ehe er ihn mit dem Kopf beiwinke, und Richtung Stadion ging. Atemu atmete tief durch, waren seinen Venen doch nun heiß wie Feuer, einzig und alleine, wegen der Nähe, und diesem Geschmack. Diesen Geruch, alles. Und die Schmetterlinge in seinem Bauch wollten auch angekommen am Zaun, des Stadions keine Ruhe geben. „Halt das mal!“, Atemu lächelte und drückte Yugi seine Gitarre in die Hand. Yugi sah ihn verdutzt an, doch seine Augen wurden groß, als Atemu einfach an den Gittern hinaufkletterte, wo noch ein Schild „Betreten verboten!“, stand. „Atemu, das ist doch illegal!“, fauchte Yugi ihm leise zu, doch Atemu sprang einfach an der anderen Seite herunter. „Noch nie was illegales getan?“ Yugi sah ihn entrüstet an, diese stolzen Augen, dieses kesse Grinsen. „Nicht so was.“, meinte er nun beschämt. „Komm, vertrau mir!“ Yugi hörte die Worte, er sah die Hand, die ihm entgegengestreckt wurde, und Gott, wie oft hatte er diese Worte schon gehört. Zu oft, und jedes Mal bereute er es. „Als ich das letzte mal diese Worte gehört habe-“, fluchte Yugi mürrisch auf, er stemmte sich an das Gitter, um die Gitarre rüber zu halten, welche Atemu gleich dankend annahm. „Bin ich voll auf die Fresse gefallen, und ich habe 10 Stunden-“, Yugi stemmte sich über das kalte Eisen, auf die andere Seite. Sein Bein blieb sogar leicht an dem Zaun hängen. „Beim Psychologen verbracht.“, meinte er murrend, ehe er an seiner Taille zwei Hände spürte, die ihm halfen, den letzte Satz herunter zu springen. Atemu schmunzelte Yugi an, er sah zu wie er seine Kleidung richtetet, und noch immer hörte er die auf Englisch murrenden Worte. Irgendwie fand er es süß, wie Yugis gerade war. Es war ihm neu, aber es hatte was Süßes. „Ich verspreche dir, du braucht hier nach keinen Psychologen.“, Atemu sah ihn lächelnd an, Yugi hingegen seufzte, ehe er Atemu leise folgte. Er schien sich ja hier gut auszukennen. „Bist du öfters hier?“, fragte Yugis daher neugierig nach. „Ja, ist mein geheimer Ort.“, meinte Atemu schmunzelnd, ehe sie erneut über einen Zaun klettern mussten, was Yugis richtig aufstöhnen lies. „Gott tu mal nicht so!“, Atemu rollte leicht genervt mit den Augen. „Pff, ich darf hier in eisiger kälter herumklettern, und kriechen, Gott meine Schuhe!“, Yugis sah sie seufzend an, da er mitten in einer Pfütze stand. „Ist hier wer eitel?“, Atemu grinste kess auf. „Etwas.“, gab Yugi schmollend zu, Atemu aber lies sich nicht beirren. Er wollte Yugis vertrauen gewinnen, hatte soviel fragen, und er entschied sich dazu, ihm auch vertrauen zu schenken, etwas mit ihm zu teilen, etwas intimes, was nicht wirklich mal intim war. Und er hoffte so, ihm näher kommen zu können. Im Allgemeinen sinn. „So der Herr.“, Atemu lächelte, und wies Yugi an, sich auf einen der Plätze zu setzten. Und Yugi tat es überaus gerne, aber vorher noch, und das lies Atemu in sich lachen, machte er erstmal mit einem Taschentuch den Sitz sauber. Yugi knurrte nur, als er das amüsierte auslachende grinsen in Atemus Gesicht sah. Doch Atemu ging nicht mal darauf ein, und setzte sich neben ihn auf einen der Stühle, dann griff er nach seinen Gitarrentasche, öffnete sie. Zum Vorschein kam natürlich eine Gitarre, aber auch eine Thermoskanne und zwei Tassen. Yugi sah dem lächelnd zu, während sein Blick über das dunkle, leergefegte Stadion glitt, man konnte sogar in den Himmel sehen. Es war Sternenklar, was auch die Kälte sagte. „Mh, ist das Früchtetee?“, Yugi roch den heißen Dampf, er roch so nach Früchten und Süße. „Ja, ist es... hier.“, den Tee eingeschenkt, reichte Atemu ihm einen Becher, ehe er sich auch etwas einschenkte. Yugi sah dessen Handschuhe an, diese aus Baumwolle, und den vorne abgetrennten Fingerkuppen. „Also?“, fragte Yugi neugierig nach, was zum Henker sollte er hier. „Du bist ungeduldig.“, Atemu lächelte und legte einen Arm um den jüngeren, was Yugi gerne annahm, spürte er so doch etwas wärme, aber auch Zuneigung. „Ich bin hier oft, wenn ich nachdenke, oder allein sein will, wenn ich traurig bin, oder was für einen Song brauche.“, erklärte Atemu ihm leise. Yugi pustete an dem Tee, er schien noch viel zu heiß, aber er fand es, ja er fand es schön hier. So alleine, das leere Stadion, diese Aussicht zu den Sternen. Wie ein viel zu großes runden, eiförmiges Fenster, aus das man schauen konnte. „Manchmal schließe ich meine Augen hier, und träume davon, da unten zu stehen und zu singen, und jeder Platz hier wäre belegt.“ Yugi sah Atemu an, zu ihm hinauf, seine Stimme wurde leise, und sein Blick war nach unten, auf das Spielfeld gerichtet. In seinen Augen sah man, dass er träumte. Ein schöner Blick wie er fand. „Hier kann ich so vieles vergessen.“, fügte er noch leise hinzu, ehe er einen kleinen Schluck seines Tees nahm. „Warum zeigst du mir das Atemu?“ „Das von gestern ging mir nicht aus dem Kopf Yugi.“, Atemu sah nun bekümmert zu Yugi herüber. Zärtlich streichelte er dann dessen Ponysträhne, die immer leicht über seine Nase hing, hinters Ohr, nur damit sie gleich wieder zurück sprang. „Weißt du, das man mir nachsagt das ich gefühlskalt wäre?“ „Mh?“, Yugi sah ihn fragend an, konnte er das doch nicht von Atemu behaupten. „Eigentlich ist das war... ich bin total direkt, kalt, und über Gefühle spreche ich nie, eher singe ich darüber.“, die Finger Atemus wickelte sich um Yugis Ponysträhne, währen der dem zusah was er da tat. Er hatte solch schönes weiches Haar. Und es roch oftmals so gut. Irgendwie nach Vanille und Honig. Für Atemu ein Geruch, den er sich tief eingebrannt hatte. „Aber bei dir ist das anders Yugi.“, Atemu sah ihn an, seine Augen schimmerten fast schon so als wäre er bedrückt, und doch, so einfühlsam glücklich. „Ja, ich hatte unzählige Beziehungen, kurze… sehr kurze. Viel Sex… schlechten wie guten.“, Atemu grinste kurz auf, doch Yugi regte sich kein stück, sah ihn einfach nur fragend an. So von unten herauf, wie ein kleines Kätzchen, was etwas beobachtete. „Ich weiß nicht wie ich dir das erklären soll, weil niemanden, vor dir-“, kurz biss Atemu sich auf die Lippen, wie das ausdrücken, wie das erklären was er fühlte? „Niemand hat mir solch ein Gefühl geschenkt wie du.“ „Atemu.“ „Tschee, lass mich ausreden!“, meinte Atemu und schüttelte sanft mit dem Kopf. Also schwieg Yugi, mit rasendem Herzen, während er weiter, dieser überaus attraktiven Stimme lauschte. „Ich weiß, wir sind noch nicht lange zusammen, und ich weiß, du hast Angst mir zu vertrauen, aber... ich will vertrauen Yugi, und ich will nicht das du denkst, dass du nur jemand für mein Bett bist.“, zärtlich lies er die blonde Locke von seine Finger gleiten, ehe er lächelnd in die hübschen grünen Augen sah. Er sah ein lächeln, was seine Welt wieder mal für einen kurzen Moment zum stehen brachte. Er sah Lippen, die er den ganzen Tag küssen wollte, würde er ihn doch nur lassen. „Vielleicht rede ich auch zu viel, oder bin zu gefühlsdusselig, aber ich weiß... dass du das bist, was ich die ganze Zeit gesucht habe.“ Yugi atmet tief ein, sein Herz schlug lauter denn je, seine Hände umklammerten feste den heißen Becher. Wusste er nun nichts mehr zu sagen, doch die Schmetterlinge in seinem Bauch, quirlten über. „Ich hab... Yugi-“, Atemu biss sich erneut auf die Lippen, er stellte seine Tasse auf den kalten Beton, eine Etage über ihn ab, ehe er nach Yugis Hand griff und diese auf seine Brust ablegte. Yugi sah und verfolgte das mit roten Wangen, doch dann hielt er die Luft an, spürte das rasende Herz in dessen Brust. Ein lauter Schlag, arg kräftig, so gleich schlagend, und unnormal im Takt, wie sein eigener. „Ich will das du mir glaubst, und mir vertraust!“, ein flüstern, ganz leise, Yugi sah auf, total berührt. „Mh.“, Atemu riss überrascht die Augen auf, denn das hatte er nicht von diesem sonst so schüchternen Jungen erwartet. Hafteten doch nun seinen Lippen an seinen eigenen, aber wie, vielleicht unbeholfen aber doch so stürmisch. Die Augen sanft geschlossen lächelte Atemu in den beginnenden Kuss. War das vielleicht ein ja, ich glaube dir? Er wusste es nicht, aber Yugi kam auf ihn zu, das war das erste mal, das er ihn küsste, und das nicht schüchtern, nein, stürmisch und voller Gefühl. Atemus Haut rieselte wundervoll auf, seine Hände strichen zu Yugis Wangen, zogen ihn feste an sich. „Vertrau mir doch Yugi.“, flüsterte er sehnsüchtig in den Kuss, der sich wieder langsam löste. „Was hast du in Italien zu suchen gehabt?“, fragte Atemu leise nach, er sah wie Yugis berührter Blick umwechselte in Unsicherheit. Die roten Wangen, wurden versteckt durch Yugis Haar, da er seinen Kopf senkte, und zu Boden blickte. Kurz herrschte Stille, in dem Atemu ihn einfach nur bedrückt ansah. Doch es folgte von Yugi ein tiefes durchatmen. Er stand auf, und umgreifte das stählende Geländer, mit seinen Händen, während er zum Himmel hinaufsah. „Atemu, ich bin... ich bin sehr vermögend.“, meinte Yugi nun, er schluckte dabei. Atemu aber legte den Kopf fragend schief, sah zu Yugi hinauf, der seine Hände immer fester um das Geländer drückte. „Wie meinst du das?“ „Mein Vater ist ein sehr reicher und einflussreicher Mann.“, meinte Yugi, er seufzte tief auf, ehe er sich bedacht umwand, und mit seinen Hintern, an der eben gehaltenen Stange, anlehnte. „Ich bin sehr in dessen Firma integriert.“, sagte Yugi nun und sah zu dem sitzend hinunter. Matt lächelte er auf. „Bei dem Motorrad glaub ich dir das sogar.“ meinte Atemu matt lächelnd, da es sich hierbei um eine bekanntes Stück handelte, von denen es nur wenige gab. Aber sein Vater selbst war auch sehr einflussreich und nicht arm, damals, als er noch in einem wunderschönen Haus gelebt hatte, und fast alles bekam was er wollte. Doch Atemu hatte keine Ahnung, welchen Unterschied hier eigentlich vor ihm stand. Yugi aber lächelte ihn nur matt an. „Mein Vater gibt mir ständig diese Termine, oder die Firma, ich reise daher arg viel, und oft auch ungeplant.“ Atemu nickte, hörte dem interessiert zu. „Aber warum ist das so schwer, mir das zu sagen?“ „Atemu... du bist sehr ehrlich zu mir, und ich merke, das… das ich nicht einfach nur etwas für eine Nacht werden soll, was mir im übrigen sehr gut gefällt.“, nun lächelte Yugi ein kleinwenig auf und Atemu tat es ihm gleich, wenn auch nur verlegen. „Das schätzte ich sehr, nur wenn die Menschen erfahrne, wie viel Geld ich besitze, dann heuchelt man mir gerne Gefühle vor, von daher wollte ich erst mal wissen, wie deine Gefühle eigentlich um mich stehen.“ Atemu senkte kurz den Kopf, dabei kratzte er sich verlegen an der Wange, denn Yugi sagte es zwar nicht direkt, aber er sagte ihm gerade, das er ihm seine Gefühle abkaufte, und das war Atemu sehr wichtig, doch dann sah er fragend wieder auf. „Wie viel Geld hast du denn?“ „Mein Vater ist nun ja er hat viel Geld und ich habe auch einiges Atemu.“ „Definiere viel!“ „Sehr viel Atemu.“, Yugi seufzte und wand sich wieder um, nur um erneut in die Sterne zu blicken. Wo sich langsam ein paar Wolken davor schleichten. „Weißt du, dass du mein erster Freund bist?“ „Das weiß ich doch.“ „Nein, nicht nur mit einem Mann, allgemein.“, gab Yugi leise zu, dann aber lächelte er leicht auf. Atemu aber blinzelte ein paar Mal. Er brauchte einen Moment, um das überhaupt zu verstehen, doch es schien klick gemacht zu haben. „Aber ich dachte, du wurdest von vielen Frauen enttäuscht?“ „Ja Atemu… wurde ich.“, Yugi seufzte auf, seine Finger schlichen an seine Wange, während er sich mit den Ellbogen am kalten Geländer abstützte. „Man verliebt sich, und dann will ich erstmal jemanden kennen lernen… und ich habe es noch nie über diese Phase hinaus geschafft… ich kann niemanden küssen, wenn ich im Hinterkopf weiß, das sie mich eigentlich nur hintergeht oder ausnutzt… für Geld, oder Kontakte, oder sonst was.“ Atemu sah ihn bedrückt an, er wollte zu ihm, ihn festhalten, doch er wollte auch weiter zuhören, also lies er Yugi den Abstand, den er selbst gewählt hatte. „Bei dir was das irgendwie anders… ich weiß nicht mal warum, aber ich bereue es bis jetzt nicht.“, Yugi sah seitlich lächeln zu Atemu herunter, und schon lächelte Atemu wieder auf. Trieben ihm diese Worte doch kleine Blitze in den Magen. „Ich will nur nicht, dass du mich jetzt erstmal, in dieser Phase unserer Beziehung, mich wegen Geld ausnutzt.“ „Ach Yugi, was redest du denn da?“, nun stand Atemu doch auf, nicht wissend, um wie viel Geld es eigentlich ging, nur wissend, das er diesen Mann nicht mal für eine Millionen Euro her geben würde. Seinen Körper und Arme um Yugi geschlungen, legte er seinen Kopf an dessen Schulter ab, und Yugi lies sich an diesen Körper fallen, er genoss die kommende Wärme, den Körper, und das festhalten arg. „Ich will nur nicht, dass dich mein Geld beeinflusst, und du mir deshalb nicht wehtust.“ „Würde ich nie tun Yugi!“, flüsterte Atemu leise und küsste dessen Wangen. „Ich will einfach nur, um meinet Willen geliebt werden Atemu.“, es war leise, fast schon traurig ausgesprochen, Atemu hielt ihn darauf hin nur noch mehr fest. Er war so zierlich und so zerbrechlich. Sogar in der Stimme war er verletzt. Atemu wusste nicht, wie kaputt dieser junge Mann innerlich war, doch er fühlte es, und wollte ihn nur festhalte. „Ich hab Angst davor.“, sagte Yugi leise, in englischen Worten, Atemu hatte zwar nicht gehört vor was, aber er konnte sich das doch denken. Zärtlich küsste er dessen Wange, hielt ihn einfach nur fest. Das einzige was Yugi von ihm verlangte war, seine liebe, und erst jetzt verstand er dieses Verlangen, und die Angst, ihm nicht zu vertrauen, das nicht reden über seine arbeit. Aber diese Barriere schien jetzt gebrochen zu sein. Atemu lächelte, wenn auch in der Situation unpassend auf. Denn Yugi fing an ihm zu vertrauen, und as war ein wundervolles Gefühl. „Sag mir einfach wo du bist Yugi, und erzähl mir was du tust, ich werde dich dafür nur noch umso mehr gern haben.“ Yugi lächelte bei den gehörten Worten auf, und drückte Atemu an den Armen fester an sich. „Ist wirklich schön hier.“ „Mh.“, Atemu sah nun genauso auf wie Yugi, hoch hinaus, in den leicht bewölkten Sternenhimmel. „Deshalb zeig ich es dir ja auch, weil ich will dass du zu mir gehörst.“ „Zu dir?“ „Mh, ich lass dich nie wieder gehen!“ „Du bist ein Charmeur.“, meinte Yugi verlegend, und doch lächelte er dabei. „Nein, es ist so wie es ist.“, Atemu drückt ihm einen Kuss auf die Schläfe. Vielleicht hörte es sich so an für Yugi, aber für ihn war es so. Er sah Yugi, und er wusste, dass es richtig war. Alles in ihm sagte ja. „Warum die Gitarre.“, Yugi nickte zu der Tasche hin, ehe er nochmals leicht auffröstelte, was Atemu bemerkte. Er lies Yugi wieder zart los, und hielt ihm den Tee unter die Nase, welcher er lächelnd annahm, und doch so tief dabei ausatmete. Ob es ihm so schwer gefallen war, das zu sagen? Vermutlich. „Die habe ich zur Unterhaltung mitgebracht.“, schmunzelnd packte Atemu sie aus. „Ich will dir ein Lied von mir vorsingen, mir ist deine Meinung wichtig.“ „Ah ha, warum?“ „Weil du-“, Atemu sah ihn verdutzt an, da Yugis Stimme auf einmal so pampig und hinterfragend klang. „Mir wichtig bist.“ Yugi biss sich beschämt auf die Lippen, da war es wieder, diese Unsicherheit in ihm, er setzte sich hin, trank einen schluck von dem warmen Tee, ehe er Atemu doch wieder anlächelte. „Nun gut, du hast meine volle Aufmerksamkeit.“ „Ok... hab mit Bakura angefangen, mit ihm hört es sich besser an und-“ „Atemu, ist schon ok.“, Yugi lächelte den nun etwas nervöseren Mann auffordernd, gar munternd an, und schon hockte Atemu sich auf das Geländer, vor sich, die Gitarre, über welche er trüber strich, und dann mit seiner Handfläche auf das Holz haute, nur um einen guten klang zu erzeugen, und was Yugi hörte klang schon mal gut, zumindest vom Rhythmus. „Das Thema ist jetzt aber sehr makaber.“, Yugi sah ihn skeptisch lächelnd an, Atemu aber lachte auf, nach dem er seinen Text herunter gesungen hatte. „Gott, ist doch nicht auf dich bezogen… wer liebt denn bitteschön kein Geld?“, schmunzelte Atemu auf. Und ja, irgendwie war da doch was Wahres dran und schon musste Yugi doch wieder auflächeln. Er schrieb ja auch Lieder, in dem es ums Geld ging. Aber nicht im Sinne, von das er es sich wünschte, s wie Atemu, eher ganz anders. „Ok, der Song ist gut, wirklich... aber-“, nun winkte Yugi die Gitarre bei. „Oh bekomme ich jetzt Unterricht von Songwriter des Jahres.“, neckte Atemu ihn, doch Yugi sah ihn ermahnend an. Denn da war er gerne Eitel. „Pass auf was du sagst!“, meinte er genauso neckend ermahnend, fand er es amüsant, denn Atemu hatte wirklich keine Ahnung. Manch andere müssten für solche eine Unterrichtsstunde Millionen bezahlen. „Oh der heilige Yugi macht jetzt aus eine Song, einen Megahit.“, Atemu streckte ihm die Zunge raus, erneut kassierte er einen ermahnenden Blick, ehe sein grinsen doch verging, denn Yugi spielte die exakte Musik auf der Gitarre nach. Es war wie bei ihrem ersten Date, bei ihm zu Hause, wo er die Noten komplett abgespielt hatte, ohne wirklich auf das Blatt zu sehen. Doch dann stoppte Yugi. „Die Melodie ist fehlerhaft.“ „Wie meinst du das?“ „Der Rhythmus ist gut, aber du solltest darauf achten, einen Melodie einzubringen, die einen Ohrwurm hat, zudem ist das Sampel, zu durcheinander, es müsste geordneter sein.“, erklärte Yugi aber diesmal im kompletten englisch was Atemu nichts weiter störte. „Ohrwürmer sind ja gut, aber nicht aus der Hand zu zaubern. Das Sampel, ja da hast du recht.“ „Mh?“, Yugi wackelte mit dem Kopf hin und her, ehe er die Augen schloss und kurz die Melodie in seinem Kopf durchging. Und dann hob Atemu komplett und erstaunt die Augenbraue, sogar sein Mund öffnete sich. Nicht wegen dem Lied was er sang, sondern das er überhaupt singen konnte. Richtig gut wie er fand. Er wusste den Text aber nicht mehr richtig, doch worauf es ankam, war der Refrain, und da machte Yugi einfach nur ein da...da...da, in einer Tonleiter, die aber perfekt zu sein schien. „Das hat was Ohrwurm mäßiges... und arbeite noch mal an dem Text, halte ihn kürzer, und komm nicht in vergleichen, oder Worten, auf deutsche dinge, wenn du groß raus willst, halt dich an typisch amerikanische Worte und Dinge.“, Yugi sah ihn lächelnd an, doch dann stutzte er, wegen Atemu blaffen Gesicht. „Was?“ „Du kannst ja singen!“ „Ja.“, Yugi lachte auf, hatte er ihm überhaupt mal zugehört. „Ja man, lach nicht, ich wusste das ja nicht.“, maulte Atemu herum und sprang von dem Geländer. Also spielte Yugi erneut, sah Atemu an, damit er verstand, und Atemu fügte sich mit seiner Stimme ein. „Hey, du ist gut, du bist ja richtig gut!“, Atemu hatte Blut geleckt, im wahrsten sinne des Wortes. So erstaunt von Yugis Gitarrenspiel, seinen Ideen zu dem Song. Diese kleine Art, wie er ihm etwas bei brachte. Als würde er im Leben nichts anders tun. So, als wäre er dafür geboren wurden. Für Atemu ein erstaunender Augenblick, doch war er viel zu sehr darauf konzentriert, diese lange Stunde mit Yugi in Anführungsstrichen zu arbeiten, und zu singen, als ihn zu loben. Zumal er wusste, das Yugi es nicht annehmen würde. Atemu konnte es kaum glauben, seit gut vier Monaten saß er mit Bakura an diesem Song, und in nur einer Nacht, machte Yugi ihn perfekt. Doch dann hatte Atemu genug davon und machte aus der Unterrichtsstunde was anders. Er beugte sich immer wieder singend vor, lies Yugi Fehler bei dem Gitarrenspiel machen, wenn er ihn küsste. Was Yugi immer rot werden lies. Er neckte ihn, küsste ihn, und grinste ihn einfach nur an. Er liebte das rot auf seinen Wangen einfach so sehr, dass er es gern heraus provozierte, und es war so einfach. Aber irgendwann sahen beide hinauf. . Fragend in den Himmel der nun nicht mehr so klar war, und fühlten kleine kalte Tropfen. Dann ein Grölen und ein eisiger Wind, Yugi zuckte kaum merklich zusammen, hatte ihn das jetzt doch schon etwas erschocken. „Wir sollten nun gehen Atemu und-„ Yugi hielt die Luft an, wurde er doch bestimmt am Kinn zu Atemu gezogen, ehe er zwei eiskalte Lippen an seinen eigenen eiskalten fühlte. Die Augen schlossen sich sachte, auf seiner Haut rieselte kalter Regen, wenn auch nur im Gesicht, doch der Kuss wärmte ihn so herrlich von innen auf. „Atemu.“, Yugi sah ihn beschämt an, der Kuss war so tief, und so kurz, aber doch so voller Gefühl, noch immer kribbelten seine Lippen davon. Doch Atemu sah ihn nur starr an, als wäre er selbst, eine Illusion „Du bist so wunderschön.“ Yugi zog tief nach Luft, schnappte nach ihr, als würde er auf eine wundervolle Art ersticken, doch wirklich nach Luft schnappen konnte er nicht mal, da Atemus Lippen erneut auf seinen hafteten. Luft nehmen war nun nicht erlaubt. Yugi keuchte tief in den Kuss, die Lippen Atemus kalt wie sie waren, pressten sich feste gegen die seine, während sich dessen Zunge so zärtlich an seiner streichelte. Er schmeckte so nach irgendwas exotischen, und zu gleich nach dem süßen Tee. Die Mundhöhle war fast heiß, und Yugi merkte, wie sein Körper nach vorne rutschte, ein stück näher zu Atemu heran. Seine Hände hoben sich unbewusst, er wollte Atemu halten, ihn fassen. Alles in ihm kribbelte so schön, doch seine kalten Finger, stießen nur auf den kalten Stoff der Jacke. Atemus Finger aber taten es Yugi gleich, hielte ihn fest, drückten ihn näher zu sich. Doch als er merkte, wie Yugi seine Jacke fasste, und irgendwie verärgert darüber war, musste er leicht in den Kuss grinsen. Er nahm seine Hände von Yugi, legte sie an seiner Jacke an und öffnete rasch den Reißverschluss, Yugi musste nun auch in den Kuss grinsen, und doch wurden sine Wangen ein stück roter. Zugleich aber nahm er gerne die Einladung an. Der Kuss aber wurde dadurch nicht gestört, nein ganz im Gegensatz, eher wurde er tiefer, fester. Atemu schnappte nur so regelrecht nach Yugis Lippen, strich mit seiner Zunge immer wieder über diese, um diese scheue, und doch so leidenschaftliche Zunge herauszufordern, während seine Hände, zärtlich den Reisverschluss des dicken Mantels von Yugi öffneten. Der Jünger merkte das, merkte wie sein Herz schneller raste. Es war nicht mal Angst, es war die pure Nervosität und Aufregung. Er fühlte die kalten Hände durch seinen Pullover, zuckte dabei leicht zusammen, und er fühlte erneut das Grinsen an Atemus Lippen. „Mh?“, Yugi war irritiert, als er auf ein Mal einen Druck spürte. Der Druck, den ihn aufforderte, sich zurückzulehnen. Und er kam ihm nach, fühlte er sich doch so herrlich schwach gegenüber von Atemu. „Mh... mein Rücken.“, Yugi nuschelte auf, und doch schnappte er dabei nach Atemus Lippen. Hastig, als wäre er am verhungern. Küssen konnte ja so toll sein. Rasch richtete Atemu sich erneut auf, zog Yugi aber küssend mit sich, und Yugis Wangen wurden pur Rot, als er merkte, wohin Atemu ihn zog und zwar breitbeinig auf dessen Schoß. „Hng.“, Yugi stöhnte in den Kuss, als Atemus Hand seinen Hintern fasste, und ihn näher zu sich zog. Sein Herz schlug laut, alles kribbelte, und es fühlte sich so gut an, was er tat. Doch Atemu Hände strichen neugierig wieder nach vorne, während Yugi sich an dessen Lippen haftete, wie Kleber. Atemu genoss das intensive küssen, erregte es ihn doch zugleich auch noch ungemein, und Yugi auf seinen Schoß, es fühlte sich so toll an. Die Kälte schwand, zumindest innerlich, obwohl beider Lippen eiskalt waren, beider Wangen wie Eis fröstelten, und ihre Finger wärme suchend, sich unter der Jacke des anderen vergruben, blieben sie trotz des kalten beginnenden Regens da sitzen. Doch Yugi löste den Kuss schnappte nach Luft, lies die Augen dennoch dabei geschlossen. Heiße Luft strich über seine Lippen, und verdampfte in der kalten Luft. Seine Lippen zitterten leicht, und Atemu beobachtete das ganze, auch seine Lippen begann zu zittern. Nur wusste er nicht ob es wirklich an der Kälte lag. „Wuah... Atemu!“, Yugi zuckte zusammen, als sich zwei kalte Hände unter seinen Pullunder, und das Hemd schoben, dann aber seufzte er auf, wegen der schönen Lippen an seinem Hals, die sich an dem Schal vorbei schlichen. „Mh.“, Yugi stöhnte peinlich berührt auf, als Atemu mit einer Hand, ihn nach unten zu dessen Schritt drückte, und die andere Hand, über seine nackte Brust schritt. Seine Haut brannte förmlich auf, obwohl die Hände eiskalt waren. Sein Magen war wie verhext, und seine Venen warn so heiß, so schrecklich heiß. Ein erregender Stoß durchfuhr seinen Körper. Er sah hinauf, mit halbgeschlossenen Augen, sah wie der kalte Regen hinab viel ehe seine Augen wieder geschlossen wurden, durch den zarten Biss an seinem Hals, dann diese Zunge, die sich über seinen Hals hinauf, zu seinem Ohr strich. Yugi zog tief nach Luft, seine Lippen zitterten. Aber kalt war es ihm nun wirklich nicht mehr, auch wenn seine Haut wie Eis war. „Du riechst so süß.“, flüsterte Atemu und zog den Duft Yugis tief in sich ein. Yugis Finger krallten sich halte suchend an Atemus Seiten, über den Pullover von ihm, da war es so schön warm für seine eisigen Finger. Er fühlte die kleinen Küsse, die Lippen die sich ihren Weg zu seinen Lippen suchten, und Yugi wartet nur sehnsüchtig darauf. Atemu sah die Lippen an, er war hin und weg von ihnen, er wollte sie den ganzen Abend schon einfangen, da, wo er gesungen hatte, wo er so gelächelt hatte. Er wollte sie fühlen, er wollte dass sie ihm gehörten, und er nahm sie sich zu gern in Besitz, küsste sie. Schnappte nach ihnen. Leckte mit seiner Zunge darüber. Immer und immer wieder, während er erwartungsvoll fühlte, wie sich Yugis Finger, zärtlich, und scheu über sein Pullover bewegten, und dann nach einiger zeit sich doch trauten, den Pullover anzuheben, doch nun zuckte auch Atemu stark zusammen, glichen Yugis Hände doch einen Eisbeutel. „Ist dir kalt?“, Atemu brach den Kuss ab, seine Hände strichen hinauf zu Yugis Gesicht. Er hatte die Augen noch geschlossen seine Lippen zitterten wie Espenlaub. Zärtlich strich er mit seinen Fingern darüber, und sah, wie Yugi diese küsste. Er war ihm total verfallen, ein berauschender Anblick für den ältern, wie Yugi auf ihm hockte. So hingabungsvoll. Atemu hatte in seinem Leben noch nie so was gesehen, und es war wunderschön zugleich aber auch arg erregend. „Nein.“, kam die späte Antwort, mit geschlossenen Augen und einem kopfschütteln. „Ich denke aber.“, sagte Atemu nun nüchtern. Egal wie erregt er war, egal wie gerne er hier sitzen bleiben wollte, Yugi zitterte. Ihm war es kalt, vielleicht nur äußerlich, aber es war kalt. „Hey!“ Auf einmal rissen beide die Augen auf, und sahen einen Mann unten auf dem Spielfeld, die Taschenlampe daran war am auffälligsten Hastig sprang Yugi auf, doch im gleichen Augenblick drückte Atemu ihn zu Boden. „Einfach unten bleiben und mir folgen!“ „Oh das glaub ich jetzt nicht.“, Yugi zog eine Schnute, und was für eine. Konnte er es nicht fassen, gerade noch so schön, und jetzt kroch er auf einem nassen kalten Boden herum, hinter Atemu hinterher. Doch seine Röte im Gesicht war nicht wegzubekommen. Es war nicht seine Absicht auf Atemus Hintern zu starren aber der tänzelte gerade noch vor ihm herum, und trieb Yugi nur noch mehr Flausen in den Kopf. Zugleich war er aber auch frustriert und amüsiert. „Ich komm in den Knast!“ „Tschhee, sei einfach ruhig!“, meinte Atemu kichernd, weil Yugi sich so trocken nüchtern anhörte, und man sah auch, wie der Kerl unten mit der Taschenlampe auf die Drehbühne hinauf gerannt kam. „Das einzige was hier dran noch schön ist, und mich nicht gerade erniedrigt, hier weiter auf dem nassen kalten Boden herumzukriechen, und diese Jeans, von Jeoan Turodor, weiter zu zerkratzten ist der Anblick den ich gerade habe.“ „Was?“ Atemu sah zurück, schliff er doch gerade noch die scheiß Gitarre weg, seins Schritt schmerzte, und er musste zugleich doch lachen. „Nichts.“, Yugi lief rot an, und sah dennoch auf Atemus Hintern. „Ah...du!“, Atemu blieb das Wort im halse hängen, da er von Yugi so was schon gar nicht erwartet hatte, doch dann schmunzelte er nur, schüttelt mit dem Kopf, ehe er krabbelnd die Treppe, Richtung Zaun hinunter schlich. „Was denn? Du tänzelst hier krabbelnd mit deinem hinter vor mir herum!“ „Wir können ja gern mal die Positionen tauschen.“, gab Atemu kess zurück. „Vergiss es!“, meinte Yugi leicht gereizt und doch so amüsiert. „Stehen beleiben!“, die ermahnende Stimme dieses Mannes mit der Taschenlampe, schreckten beide so hastig auf, das sie gleichzeitig losliefen. Am Zaun angekommen, schmiss Atemu nur seine Gitarre darüber, ehe beide hastig über den Zaun kletterten, und Atemus Jacke auch noch halb darin hängen blieb, und zerriss. Lachend, ja, Yugi lachte, und wie, das Atemu mit seiner beschissenen Jacke am Zaun hängen blieb, und damit kämpfte. Der Zaun aber nahm eins Stück mit, ehe beide hastig in das alte lädierte Auto einstiegen. Yugi Lippen zitterten, hastig schnallte er sich an, während Atemu mit zittrigen Fingern, rasch den Wagen startete. „Ne!“ Beide sahen hinter den Zaun, wo der Mann mit der Taschenlampe immer näher kam, und dann sahen beide zu der Haube. „Batterie!“, sagte Atemu hastig. „Du schiebst, ich gebe Gas!“, fordert Yugi energisch auf, er musste dennoch lachen, fand er das hier doch zu amüsant. Und schon stieg Atemu aus. „Da hinten geht es Berg ab.“ „Super.“, Atemu lachte auf, ihm war so was von peinlich doch Yugis amüsierte, zugleich panisches Gesicht, und diese ganze Situation, war einfach zu ulkig. Und Atemu schob was das zeug hielt, während Yugi immer wieder versuchte den Wagen zu starten, und schon ging es los, leider erstmal ohne Atemu. Welchen Yugi lachend, nach eineigen Sekunden erstmal wieder aufgabeln musste. Dieser sprang schon regelecht ins Auto, während beide in den Rückspiegel sahen, wo ein Mann mit Taschenlampe stand, und wild herumfluchte. „Ne oder.“, Yugi schüttelte lachend mit dem Kopf. Dann atmete er tief durch. „Mach die Heizung an, ich bitte dich mach einfach die Heizung an!“, meinte Yugi lächelnd, über seine zitternden Lippen. Er hätte es ja selbst gemacht, aber er hockte da ganz schön steif, weil ihm so kalt war. Und Atemu tat es zu gern, fror er doch genauso wie Yugi selbst. „Wie wär’s, wir fahren zu mir und ich lass uns ein Bad ein...mh?“, fragte Atemu amüsiert nach, doch schon verging Yugi das Lachen. „Wie baden?“, fragend sah Yugi ihn an, fuhr aber dennoch schon mal Richtung Atemus zu Hause. „Na baden.“ Atemu stutzte, weil Yugi ihn so merkwürdig ansah. „Nein“, empört stieß Yugi das aus, aber wie. Er hätte Atemu gleich ein klatschen können, das hätte denselben Effekt bei dem älteren hervorgerufen. „War nur ein Vorschlag.“, Atemu hob die Hände, ehe er sie doch unter seine Oberschenkel legte um diese besser zu wärmen. „Wenn wir noch mal so einen scheiße machen, warn mich vorher.“, meinte Yugi erneut, immer noch arg amüsiert. Sein Herz raste immer noch. „Mach ich.“, Atemu grinste und betrachtet seine Lädierte Jacke. „Und ich brauche eine neue Jacke.“ „Und ein neues Auto.“, sagte Yugi trocken, der das Gesicht beim vierten Gang, wegen des merkwürdigen Geräuschs verzog. „Das ist meiner Mutter, ich hab nur mein Motorrad.“ „Oh leck.“, Yugi seufzte auf, war schon schlimm womit er hier herum fahren musste. Jetzt vermisste er seine 6 Gänge, seine Power unter der Haube, die Sitzheizung, die Automatik, und den ganzen Luxus. „Was machen wir dann?“ „Du kannst mich warm küssen.“, meinte Yugi schmunzelnd, und erfreute sich an der aufsteigenden, langsam wärmenden Luft. „Wie wär’s mit warm schlafen?“ „Ha... das hättest du wohl gerne, mh?“ „Oh ja, du bist der Grund meiner schlimmsten Träume.“ „Ach du.“, Yugi sah beschämt lächelnd von Atemu weg. „Ist aber so.“ Yugi schloss kurz die Augen, das flüstern an seinem Ohr machte ihn wahnsinnig, es war besser als jeder erotische Porno, besser als jedes schmutzige Wort gar Gedanke. Seufzend drückte er Atemu dennoch von sich weg, wollte er sich doch lieber auf die Straße konzentrieren, was ihm ohne seine Brille auch so schon schwer genug viel. Atemu aber betrachtete das Gesicht Yugis kichernd, weil er so weit vorgebeugt hockte, und die Augen oftmals stark zusammenkniff. Es sah einfach zu bekloppt aus. „War es trotzdem schön für dich, auch wenn es kalt war und wir eben ziemlich erschreckt wurden?“ „Ja Atemu… das war sehr schön.“, Yugi lächelte auf, Gott was für ein spaß. Nicht nur das der Abend wirklich schön war, nein er hatte was erlebt. Etwas anders als sonst. Etwas Amüsantes, Süßes. Und trotzt der Kälte, war es Yugi innerlich so warm. „Er kann noch schöner werden.“, wieder dieses Flüstern, Yugi atmete tief ein und Atemu grinste auf. Irgendwie hatte seine Stimme etwas, was Yugi anscheinend sehr anregend fand. „Hör auf mich anzumachen!“ „Warum sollte ich, ich steh auf dich!“ „Du bist wohl nicht auf den Mund gefallen, was?“, Yugi sah kurz zu Atemu herüber, eine lächeln zierte dabei seine Lippen. Atemu aber zuckte nur grinsend mit den Schultern. „Das gefällt mir.“, gab Yugi zu, ehe er sich wieder auf die Straße konzentrierte. „Du wirst frecher und offener, das gefällt mir auch.“, sagte Atemu nun, Yugi aber erwiderte nichts dazu. Er musste erstmal darüber nachdenken, aber ja, Atemu hatte irgendwie Recht. „Wo Parke ich?“, fragte Yugi nach und schon deute Atemu auf einen freien Platz, am Bürgersteig. Für Yugi ein Einfaches, da dieser Wagen so klein war, und er sonst eher größere Autos fuhr. Rasch stiegen beide aus und liefen zur Haustür, da es nicht aufhören wollte zu regnen. „Ich hasse Deutschland.“ „So“, Atemu schmunzelte, Yugi zog ein angewidertes Gesicht, wegen seinen nassen Schultern, und den leicht nassen Haaren. „Warum überhaupt hier?“ „Immer noch, um Abstand von Amerika zu gewinnen, sagte ich dir doch.“, ungeduldig trampelte Yugi von einem Bein auf das andere, wartend darauf, das Atemu endlich mal die Tür aufsperrte. Diese geöffnet gingen beide eilig hinauf, und zogen ihre Jacken aus, wobei Atemu eher murrend auf seine zerrissene sah. Doch dann schmiss er sie einfach in die Ecke. Als Yugi so da stand, so ohne Mantel, in seinem hübschen Pullunder und darunter das Hemd, was auch ganz nass geworden zu sein schien, und leicht vor sich her zitterte war seine Jacke vergessen. „Komm mit.“, meinte Atemu, und öffnete die Tür des kleinen Badezimmers. Er reichte ihm ein Handtuch und legte ihm eines lächelnd über den Kopf, ehe er auch schon anfing, Yugis Haar leicht trocken zu rubbeln. Yugi lächelte beschämt auf, fand er diese Geste doch wiederum süß. „Ich besorge dir mal was frisches zum anziehen... du“, Atemu legte das Handtuch weg, ungeachtete davon, das er selbst fror, und auch nass war wie sau. Yugi ging nun eben vor. „Schläfst doch heute hier oder?“, diese Frage war fast schon bittend ausgesprochen. Yugi sah ihn mit verlegendem Blick an. „Sehr gerne Atemu.“ Und genau dieser leise ausgesprochene Satz lies Atemu lächelnd in sein Zimmer gehen, während Yugi nach dem Föhn griff, und leicht den Ansatz seiner Haare begann zu trockenen. Yugi sah Atemu erst wieder im Spiegel, direkt hinter sich, neckisch wendete er sich um, und blies ihm die warme Luft zu. Atemu lachte auf, doch während er das tat musste er zugeben, das diese warme Luft auf seiner kalten Haut doch wirklich gut tat. Sich nun auch etwas trocken gerubbelt, gar ausgezogen, stand er nur noch mit Shorts bekleidet vor Yugi, welcher auf einmal mit roten Wangen, peinlich berührt wegsah. Atemu bemerkte es erst jetzt, jetzt wo er so halb nackt da stand. Zudem hatte Yugi nicht mal den Ansatz gemacht, sich auszuziehen, gar umzuziehen. Doch Atemu verstand. Hastig zog er sein Shirt über. „Ich lass dich mal alleine, ok?“ „Ja danke.“, Yugi nickt eifrig auf, er spürte noch dessen Lippen auf seiner Wange, eher die Tür von außen geschlossen wurde. Yugi atmete tief durch. „Gott.“, tief Luft genommen starrte er mit heißen Wangen einfach zu Boden. Der Kerl war so astralisch hübsch, so attraktiv wie kein anderer, solch braune Haut, diese Muskeln. Sicher, er hatte sie schon gefühlt, auch schon irgendwie im dunklen gesehen, aber so, jetzt in diesem Licht, so nah vor ihm, war’s tausendmal hübscher. Dann aber hob Yugi sein Pullunder samt Hemd und starrte auf seinen Bauch. Der eher total flach war, weiß, und ohne Muskeln. Nur ein minimaler Ansatz, aber auch nur, wenn er sich richtig anspannte. Seufzend zog er seine Sachen aus, faltete sie sorgfältig zusammen, ehe er nach dem Shirt griff, welches sanft über seine Haut glitt. Es roch so gut, so nach ihm. Yugi erkannte diesen einmaligen Duft sofort wieder. Er hob das Shirt an, schloss die Augen und schnupperte kurz daran. Allein der Geruch, der ihn gerade umgab, ließ ihn sich wohler fühlen, gar lächeln, doch dann blickte er wieder in den Spiegel. Er sah wie das Shirt an der Öffnung, an seiner Schulter herunter hing. Sah seine weise Haut an, und fragte sich, was Atemu so anziehend an ihm fand, doch dann schüttelte er rasch mit dem Kopf. So sah er nun mal aus, zierlich und schmal, und er hatte es aufgeben, irgendwie sportlicher zu wirken. Er mochte keinen Sport, bis aufs schwimmen. Zufrieden mit seinen Gedanken, ging er doch etwas nervös aus dem Bad. Das Licht ausgeschaltet, wurde ihm den Weg zu Atemu schon durch das einzgiste brennende Licht in der Wohnung angezeigt, also folgte Yugi ihm. Und schon befand er sich wieder in dessen Schlafzimmer. Schmunzelnd sah er zu Atemu, der sich gerade wie ein Flittchen auf dem Bett gelegt hatte. „Soll das eine Andeutung sein?“, fragte Yugi amüsiert nach. Ja, so was kannte er von seinen Hotelzimmern. Sexy Frauen, die sich gerne mal verführerisch in sein Bett gelegt hatte. Heiße Dessous, oder auch nackt. Doch bei Atemu ergriff er nicht die Flucht, nein, er sah stehend am Türrahmen beschämt hin. Denn seine Augen wollten es sehen. „Könnte sein.“, hörte Yugi ein Flüstern, kurz starrte er den Rahmen der Tür an ehe seine Augen wieder auffällig und doch so unauffällig zu Atemu huschten. Welcher verspielt auf dem Bett lag, seitlich sogar, das Shirt wieder ausgezogen. „Ich soll dich doch warm küssen, das kann ich nicht, wenn du da stehst.“ „Oh.“, Yugi sah wieder zum Türrahmen, sein Herz krachte, seine Finger wurden ziemlich schwitzig. „Der Anblick ist warm genug.“ Atemu lächelte, wie Yugi da stand. Er umklammerte mit beiden Händen den Türrahmen, seine Stirn lehnte fast gegen das braune Holz, und sein Blick, so süß. Er lugte immer wieder zu ihm hinauf, seine Wangen waren so rot. Atemu betrachtete die langen schlanken Beine, die schwarze Shorts lugte nur ein bisschen unter dem für ihn viel zu großen Shirt hervor, welches so sexy von seiner Schulter hing. Er hatte solch zierliche attraktiv wirkende Schultern für Atemu. Und er wirkte wieder so wie beim erstmal, unschuldig, oder engelhaft. Doch dieses mal schluckte Atemu voller erfurcht. Rasch nahm er die Decke, und zog sie über seinen Körper. Er war unschuldig, und sein Blick machte jedem erdenklichen Engel Konkurrenz. „Kommst du nun?“, ein nicken war die Antwort auf die leise gestellte Bitte, und Atemu sah irgendwie die kleine Erleichterung in dessen Augen, als er mit der Decke bedeckt war. Und doch zierte sich Yugi irgendwie. Es waren die langsamen Schritte zu ihm hin, der scheue, neugierig, und zu gleich nervöse Blick, der ihn das denken lies. „Yugi nun komm.“, Atemu sah ihn bittend an, da Yugi zwar nun vor dem Bett stand, aber sich nicht hineinlegte. Er fasste nach dessen Hand. „God, you are so-“ „Was?“, Atemu sah irritiert auf, Yugis Atmung ging so schnell, dessen Stimme war ein Hauch, eine nervöser Hauch. „So... unbeschreiblich attraktiv!“, Yugi schluckte, er wedelte sich auf einmal noch Luft zu, und Atemu sah ihn für einen kurzen Moment einfach nur verdutzt an, ehe er wegen des Kompliments auflächelte. „Und was?“, Atemu sah fragend hinauf, sein Herz raste, er wollte Yugis Nähe haben, sie spüren, ihn küssen. Richtig warm küssen. „Was… was ist so schlimm daran?“ Ein tiefes Durchatmen war zu hören, und schon sah Yugi hoch zur Decke. „It is so warm here.“, meinte Yugi beklemmt. Gott er wollte hier raus rennen, kalt duschen, oder sich auf der Stelle einen runterholen. Es war ihm scheiß egal, aber er wusste, wenn er jetzt in dieses Bett gehen würde, würde er schwach werden, und er wusste nicht, wie er das zurückgeben konnte. Atemu aber sah an Yugi herunter, er ergriff mit seiner freien Hand dessen Shirt, nur um daran zu ziehen, doch dann grinste er. Erst jetzt verstand er Yugis Problem. War das doch gut, als er an dem Shirt gezogen hatte, in dessen Shorts abgebildet. Also sah er wieder hinauf, zog weiter an dem Shirt, und Yugi kam dem schluckend nach. Atemu legte sich zurück, direkt auf den Rücken und zog Yugi am Shirt einfach zu sich, direkt zu seinen Lippen. Und Yugi spürte das. Seine Augen wurden schwerer, je näher er diesen hübschen Lippen kam, die gerade so anziehend auf ihn wirkten wie nichts anderes auf der Welt. Dann schlossen sich seine Augen, ehe er mit rasendem Herzen, seine eigenen Lippen auf die Atemus platzierte. Zuerst ganz schüchtern, und sanft. Seine Hände stemmten sich neben Atemus Kopf ab, während seine Körper kniend, aufrecht, neben dem Atemus hockte. Nicht wissen wohin damit. Sein Herz krachte weiter, seine Haut rieselte heiß auf. Atemu hob seine Hände, umstreichelte sanft dessen Wangen, gar Hals. Doch Atemu löste den Kuss, und hob leicht die Decke an, und schon sah Yugi auf einen muskulösen, wunderschönen Bauch, dann hinauf, zu dieser hübschen Brust, dann wieder hinunter, zu dessen Shorts, wo sich etwas leicht Erregtes abzeichnete. Dann sah er mit heißen roten Wangen in die roten Augen Atemus. Welcher sich gerade die Lippen so sexy befeuchtete, vermutlich eher unbewusst. „Gefall ich dir?“ Diese frage lies Yugi nur noch roter werden, beschämt sah er wieder auf diesen sexy Bauch. Oh Gott, gefallen war kein Ausdruck mehr, es erregte Yugi sehr. Er kam sich gerade irgendwie lächerlich vor. Wie ein kleiner Junge, der damals, heimlich in der Kamera, im Hause seines Vaters geschaut hatte, wenn dieser Besuch hatte. Wo man ab und an, mal eine nackte Frau sah. Etwas, was ihn total erregte. Eben kleine Jugendsünden, doch nun war es real, und echt. Und so ergreifbar nah. Verlegend sah er wieder hinauf, er nickte ganz sachte, sagte aber kein Ton. Niemals hätte er gedacht einen so sexy Partner zu bekommen, zumal er noch nie dabei an einen Mann gedacht hatte. Und jetzt lag er da, so einladen, halb nackt vor ihm, was für den jungen, so unerfahren Yugi fast schon zuviel des guten war. „Hey.“, auf einmal fühlte Yugi eine Hand unter seinem Kinn, und schon wurde er sanft gezwungen, in diese roten Augen zu sehen. Fast schon beschämt betrachtete er sie. Fühlte er sich beim starren gerade total erwischt. Auffälliger ging es ja dann wohl kaum n och, oder? „Sorry, but your…your are...realy, realy so.“ Yugi biss sich auf die Lippen, fast beklemmt, kämpfend, mit seiner Erregung, seiner Fantasie. Seinen Gefühlen. Wieder schielte er herunter, obwohl sein Kopf nach oben gedrückt wurde. Da musste man einfach hinsehen. „So sexy.“, ein flacher Hauch, schwach, und geflüstert. Dann aber zuckte Yugi, fühlte er doch sanfte Hände an seiner Haut, er schloss seine Augen, genoss das Rieseln an seiner Wange, und leicht an seiner Hüfte, dann ein Druck. Kurz schluckte Yugi, und doch merkt er, was Atemu von ihm verlangte. Sachte hob er sein Bein an, und hockt nun fast auf Atemu, sich nicht mal trauend, sein Unterleib auf dessen Schritt, gar Bauch zu legen. Doch dann fühlte er ein sanftes streicheln an seinen Lippen, die Aufforderung zu einem Kuss. Streicheln von Lippen an seinen. Yugi öffnete sie zögernd. Er fühlte das ziehen in seinem Magen, es raubte ihm die restliche Luft zum atmen, sein Wildschlagendes Herz, hallte in seine Ohren wieder, und die Lippen Atemus wurden mit einer Sekunde bestimmter. Yugi antwortete, schwach wie er war. Seine Hände wurden schwer wie Blei, sein ganzer Körper wollte nach unten, zu ihm. Doch er hielt sich standhaft auf Abstand. Zwang sich dazu, das nicht zu tun. Würde das doch seine Erregung verraten. Atemu würde es spüren, und das war Yugi so furchtbar peinlich. Doch Yugis Herzschlag verdoppelte sich, dachte er doch dass es gar nicht möglich wäre, doch nun fühlte er es. Denn Atemus Finger schlich so gezielt, von oben, unter Yugis Shirts herunter, kurz fühlte er den Finger an seinem Bauchnabel, weiter hinunter. Yugi merkte wie sein Blut nach unten rauschte, und fühlte zu gleich wie die Zunge Atemus, sich an seinem Mund verging. „Mh.“, Yugi zuckte mit seinem Hintern zurück, tief stöhnte er in den Kuss, als er Atemus Finger, auch noch an seinem Schritt fühlte. Doch das zurückziehen brachte nichts, Yugi hörte und fühlte kein lächeln, kein lachen, nicht mal ein kichern. Er hatte die Augen peinlich berührt aufgerissne, und sah Atemu, wie dessen Augen geschlossen waren, sah wie er ihn küsste, sogar an seinen Lippen knabberte. Und ihm anschließen, am Shirt, ziemlich nach unten drückte, Yugis Arme fingen kurz an zu zittern, doch er konnte sich nicht mal mehr währen, sein Körper wand sich nach unten zu ihm. Ganz vorsichtig legte Yugi seinen Bauch samt Shirt, und seinen Schritt an den Atemus. Dabei keuchte er dennoch tief in den Kuss, der immer wilder wurde. Yugi schloss erneut die Augen, seine Haut brannte auf einmal bestialisch, sein Magen wurde durchzogen von Strom, gar Blitzen. Sein Herz hörte er so laut schlagen, wie nicht s anders, sogar, wie sein Blut nach unten rauschte. Hastig schnell. Warmküssen schoss es Atemu durch den Kopf, er lächelte nicht deswegen auf, war viel zu gefangen von Yugis Blick. Gott wie er ihn angesehen hatte zwar beschämt, und doch waren seine Augen so dunkel und tief wie noch nie und er fühlte sich total begehrendwert in diesem Augenblick. Immer wieder stöberte er durch Yugis Mund, leckte mit seiner Zunge über die Lippen. Seine Finger aber strichen neugierig unter das Shirt. Diese Haut war süchtig machend, weich wie Seide, zart wie Blütenblätter. Atemu musste sie anfassen. Der Geschmack an Atemus Zunge, war so süß schmeckend, so lieblich. Und Yugis Körper der zwar nur fast auf ihm lag, war zu schön anzufühlen, erregend, dessen Schritt an seinem zu spüren, doch Yugi bewegte sich kein Stück, und Atemu verharrte da unten, merkte er doch, wie hastig Yugi mit seiner Hüfte zurückgezogen war, als er ihn gerade mal ansatzweise dort unten berührt hatte. Minimal, aber das keuchen in seinem Mund war es allemal wert gewesen. Zärtlich und Neugeier stich Atemu über die Schulter, die ihn so anmachen, wenn er sie sah, dann über die Wirbelsäule. Kurz zögerte er, doch der Drang war viel zu groß. Beide seiner Hände strichen zärtlich über die Shorts, ehe er einmal kräftig zupackte, und Yugi am Hintern, feste zu seinem eigenen Unterleib drückte. „Mh.“, das Resultat war ein tiefes Stöhnen, aufgefangen von Atemus Mund und der Ältere merkte wie betäubend süß, dieses liebliche Keuchen doch war. Sich von den Lippen mit einem kleinen Biss verabschiedet, strichen Atemus Lippen küssend, zu Yugis Hals. Ein Kuss, ehe er seinen Mund öffnete, und dort zärtlich hinein biss. „Oh Yes!“, hörte er Yugi leise rufen, dann fühlte er dessen Hand, zwar nur an seinem Kopf, den ihn näher zu dessen Hals drückte. Atemu musste grinsen, da Yugi das das letzte Mal auch getan hatte. Vielleicht stand er ja auf diese kleinen Flecke an seinem Hals und Atemu gab es ihm zu gerne, doch je mehr an dieser Haut saugte, desto fester drückte ihn Yugi an sich heran, was Atemus Haut nur noch heißer werden lies. Sein Puls steig an, und er drückte Yugi ganz feste an dessen süßen Hintern zu seinem Schritt. Lange verharrten sie so, feste aneinander gedrückt, bis Yugi leise wimmerte, und Atemu von dessen Hals ab lies. Tief atmeten beide durch, ehe Atemu beider seiner Hände hob, und Yugis Haar nach hinten zu streichen, der Blick war unbeschreiblich erregend. Diese so großen unschuldigen Augen, waren immer noch unschuldig, aber sie sahen ihn so verschleiert an. Atemu richtete sich auf, zog an Yugis Kniekehle, um diesen besser auf sich zu platzieren, und Yugi hielt sich einfach an dessen Nacken fest, sah ihn an, diese roten Augen, die ihn so fasziniert musterten. Dann lächelte Atemu zart auf, ehe er wieder nach Yugis Lippen schnappte, und diesen in einen langen leidenschaftlichen tiefen Kuss zog. Man hörte beider schnaufen durch die Nasen, das einzgiste, was man in dieser Stille hörte. Doch anscheinend wollte keiner aufhören um Luft zunehmen, war das küssen doch viel zu interessant, aber das interessante kam noch, denn nun strichen Atemus Hände, wieder herunter zu Yugis Shirt, nur um es anzuheben. Er achtete nicht auf dessen Reaktion, war er viel zu sehr damit beschäftigt diese süße Mundhöhle in beschlag zunehmen, doch Yugi reagierte, mit dem hoch heben seiner Arme, und als er sich so nackt fühlte, drückte er seinen Oberkörper, während er Atemu küsste, an diesen heran. Es war ein unbeschreibliches Gefühl für Yugi, diese nackte heiße Haut, an seiner zu fühlen. Seine Erregung, wurde ihm immer weniger peinlich, spürte er doch in dieser Position, deutlich die Atemus, an seinem Hintern. Yugis Finger strich durch das Haar, über die breiten Schultern, den Rücken hinunter, neugierig über die Brust. Seine Wangen waren rot, er wusste das, fühlte das. Es war ihm alles irgendwie peinlich und doch konnte und wollte er nicht aufhören. „Mh“, Yugi seufzte auf, als Atemu ihn uhrplötzlich umwand, und er auf dem Rücken legte, doch das Highlight für Yugis Unterleib war, als dieser sich bestimmend, und doch ganz langsam, an sein Unterleib drückte. „Atemu!“, Yugi stöhnte auf, sein Kopf richtete sich zur Seite, tief schnappte er nach Luft. Sein Puls stieg mehr und mehr an. Das Fühlte sich so fremd an, aber auch so heiß, und erregend. In Diesem Augenblick, fühlte Yugi sich wie leer gefegt. Er dachte an nicht, er fühlte nur noch sein untere Region, die bestialisch wohltuend aufpochte. Atemu aber lächelte nur, roch an Yugis Hals, ehe er diesen zärtlich küsste, und sich noch mal, langsam, und doch mit einem festen Druck mit seinem Unterleib an den Yugis drückte. „Hng.“, Yugi biss ich auf die Lippen, seine Beine hoben sich leicht an, und er verkrampfte. „Yugi?“, nun blinzelte Atemu ein paar Mal, ehe er seine Körper anhob und nach unten sah. Er sah es, glaubte dem kaum, aber Gott, seine Augen sagten die Wahrheit. Dann sah er wieder hinauf, auf die geschlossen, fast schon zusammengepressten Augen, und das zittern der Lippen. Ein faszinierendes Bild für den älteren. „Hey?“, Atemu beugte sich herunter, küsste zärtlich die zitternden Lippen, betrachte dabei die schwere Amtung Yugis. Welcher diese anscheinend auch nach 5 Minuten nicht öffnen wollte, nicht mal auf Atemus kleine küsse reagierte. Yugis Herz raste, seine Hände hielten sich an Atemu fest, und er wollte und konnte sich nicht bewegen, nicht mal mehr die Augen öffnen. Wie peinlich war das denn jetzt bitteschön, dachte er. Am liebsten wollte er aufstehen und weglaufen. „Noch da?“, ein leises Flüstern, ein sanfter Kuss an seiner Wange. Yugi nickt einfach nur, ohne die Augen zu öffnen, doch dabei biss er sich auf die Lippen. Schmach für den jüngeren, pure Schmach, in diesem Augenblick, er fühlte sich total beklemmt. „Schämst du dich?“ „Yes!“, wieder ein hastiges nicken. „Nicht doch.“, Yugi fühlte einen Kuss an seiner Stirn. Dann aber strich der Körper von seinem und Yugi stöhnte kurz beklemmt auf, als Atemu einen kuss auf seine total nassen Shorts platzierte. „Musst du nicht, bin letztens im Schlaf mit dir gekommen.“ „Oh Shit.“ Yugi hielt sich die Hände vors Gesicht, er stöhnte peinlich berührt auf. „Wirklich bin aufgewacht weil ich eine Orgasmus hatte.“ „Atemu please!“, Yugi fauchte auf, er wollte jetzt nicht von solchen Dingen hören, war ihm das doch einfach zu peinlich. „Ok...ok, tut mir leid.“, Atemu legte sich einfach neben ihn, streichelte dessen süßen so flachen Bauch, während er in das beschämte Gesicht sah. „Das ist doch nicht schlimm Yugi.“ „However, that is unplesant for me“, Yugi lag immer noch da, die Hände feste an sein Gesicht gepresst. „Ok Yugi, sieh mich an!“, forderte Atemu ihn auf, doch Yugi schüttelte nur mit dem Kopf, er überlegte gerade wie er am schnellsten hier verschwinden könnte. „Yugi.“, Atemu ergriff die Hände und drückte sie nach unten, zurück blieb ein peinlicher, und total beschämter verlegender Blick. „Das ist nicht schlimm, und stören tut es mich auch nicht, ok!“, Atemu sah ihn ernst an, er versuchte seine Stimme einfühlsam klingen zu lassen. „Du warst halt sehr erregt, und das freut mich doch Yugi, das... das ist ein wirklich schönes Kompliment für mich.“, zärtlich strich Atemu das Haar Yugis zurück. „Ich hab dich doch lieb, und ja, ich gebe zu das ich mir die Nacht etwa anders vorgestellt habe, aber wichtig ist doch, das du hier bei mir bist, oder?“ „Atemu.“, Yugi biss sich auf die Lippen, und sah bescheiden hinauf. „Yugi so was passiert, jedem mal, wichtig ist nur das du mit mir sprichst!“ Yugi nickte, Atemu aber lächelte, wenn auch total beschämt. „Was war los?“, fragte Atemu leise nach. Yugi aber sah beschämt weg. „Keine Ahnung, das kam einfach.“, nuschelt Yugi über seine Lippen. „Bin ich wirklich deine erste Beziehung?“ Nun sah Yugi wieder beschämt auf und nickte, was Atemu zärtlich auflächeln lies. „War das in der Disko dein erster Kuss?“ Wieder ein nicken, doch Atemu lächelte nur noch mehr auf. „Dann bist du ja vollkommen mein.“ „Mh?“, fragend sah Yugi hinauf, die roten Augen waren so unbeschreiblich nah, und sahen ihn so lächelnd glücklich an. „Niemand vor dir hatte dich, also bist du gänzlich mein.“ Nun lächelte Yugi beschämt auf, man hörte ein auch ein leises Kichern. „Du bist so wunderschön wenn du lachst, weißt du das?“ „Atemu, you make me badhful.“ Atemu aber schüttelt mit dem Kopf, beugte sich vor, ehe er Yugi in einen sanften, dennoch so tiefen Kuss zog. Dann aber löste er ihn und stand auf. „Where are you going?“ „Feuchttücher nehmen, und eine neue Shorts.“, meinte Atemu schmunzelnd, und schon war er weg, und kam mit den besagten Sachen wieder an. Yugi war das mehr als nur unangenehm, als Atemu ihm die Box hinhielt. Doch dann zog dieser sie wieder an sich und ergriff zwei, drei Tücher, legte die Decke über Yugis Schritt gar Bauch, ehe Yugi leicht aufstöhnte. War Atemus Hand doch gerade ganz frech unter seine Shorts gerutscht. „Hier.“, Atemu hielt ihm grinsend die Shorts hin, welche Yugi nun mit überroten Wangen annahm, und diese unter der Decke rasch anzog, nach dem er die Alte von sich gestreift hatte. Dann nahm er doch ein Tuch, ehe er es wenn auch unter der Decke, doch noch nach säuberte. „Schäm dich nicht, nicht vor mir Yugi, ok? Nicht vor mir… du bist so wunderschön.“, meinte Atemu und strich erneut das blonde Haar zurück, Yugi sah ihn einfach nur berührt an, er wusste nicht auf diese hübschen Worte zu sagen, aber es erfüllte sein Herz mit wärme, und liebe. „Sei mir jetzt nicht böse, aber ich setze mich mal auf s Sofa.“ „Aber warum?“, Yugi sah zu wo Atemu sich hinsetzte und zwar weit weg von ihm. „Weil ich mal runterkommen muss.“, meinte Atemu tief durchatmend. Yugi sah beschämt zu Boden. „I am sorry.“ „Muss es nicht.“ „Wy?“, fragend sah Yugi ihn an, fast schon bedrückt. „Weil du mir heute Nacht etwas viel bessern gegeben hast“ Yugi sah ihn fragend an, er strich die Decke über seinen kalt geworden Körper, und legte seinen Kopf sanft auf dem Kisschen ab. „Vertrauen Yugi.“, Atemu lächelte auf, dann aber atmete er tief durch. Er musste auf andere Gedanken kommen, aber ganz schnell. Fand er es doch immer noch total süß wie Yugi da lag, und er stellte sich vor, wie er ihm auf Englisch zuflüsterte, wenn er in Extasse wäre. Und das lies ihn nicht herunter kommen. „Erzähl mir ein bisschen von dir... lenk mich ab.“, sagte Atemu und sah zu Yugi herüber. „Was willst du denn wissen?“ „Du spielst so gut... woher kannst du das... seit wann, wo hast du das gelernt?“, fragend sah Atemu ihn an, während er nach rechts griff, und die Sprudelflasche öffnete, im Gegensatz zu Yugi, war’s ihm nämlich noch verdammt heiß. „Ich weiß nicht.“, Yugi schloss kurz die Augen, dann aber entschied er sich ehrlich zu sein. „Doch… ich weiß wie.“ Atemu trank noch rasch zu Ende, sah wie Yugi sich auf den Rücken legte und die Decke bestarrte. „Im Kinderheim, hier in dieser Stadt habe ich es gelernt.“, Yugi seufzte auf, er sprach eigentlich nie darüber, aber bei Atemu war es was anderes. Das vertrauen wuchs unbewusst heran. „Ich bin nicht sehr stolz auf mein Talent.“ „Aber warum das denn, du bist sagenhaft am Klavier.“, meinte Atemu nun, total perplex. „Vielleicht bin ich das Atemu, aber die Art, warum ich es gelernt habe, ist…“, Yugi schüttelte mit dem Kopf. „Ich würde mein ganzes Talent eintauchen, um zu vergessen.“, Yugi biss sich kurz auf die Lippen, er dachte nie gerne daran. „Was war?“ „Ich weiß nicht mal wie alt ich war, aber bei uns im Heim gab es einen Keller... dunkel, ohne Strom, wie eine Art alter ausgestorbener Bunker.“, erzählte Yugi leise, er schluckte kurz. „Die großen haben mich mal dort unten eingesperrt... ich war nicht der Erste... das war einfach so. ein Gerücht von Geistern oder sonst was lag in dem Keller, was die Großen gern mal ausnutzten.“, erklärte Yugi, Atemu aber betrachten Yugis Blick, er schien auf einmal nicht mehr so lebensfroh und glücklich, nein, eher ängstlich. „Ich war vielleicht vier, oder drei, als ich das erste Mal da unten war, schon komisch nicht?“ „Was denn?“ „Das man sich nicht an seine Kindheit erinnern kann, aber an alles Schlechte.“, Yugi legte sich nun seitlich hin, stemmte seinen Kopf an seiner Hand ab, und sah zu Atemu hinüber. „Denn ich kann mich an nichts aus meiner Kleinkinderphase erinnern, bis auf diesen einen Tag.“, meinte Yugi wenn auch nur leise. „Erzähl mir davon.“, forderte Atemu ihn sanft auf. Yugi strich mit seinen Fingern über die Decke. „Ich weiß nur noch das ich panische Angst hatte, es war stockdunkel, und ich habe geschrieen, wie um mein leben… aber niemand hat mich gehört.“, Yugi sah wieder auf in Atemus roten Augen, sie sahen ihn neugierig, aber auch erstaunt an, und doch so mitfühlend. „Ich war lange da unten, das weiß ich noch, und ich hatte panische angst, ich hab mich in diesem Keller abgetastet, nach einem Lichtschalter, noch irgendwas was ich da raus holt, doch gefunden habe ich eine Art anders Licht.“ Atemu sah ihn fragend an, er verstand kein Wort. „Ich war so klein, und es war wirklich dunkel, und ich hatte Angst, und das einzigste was mich in meiner Hilflosigkeit beruhigt hatte, war ein Ton.“ „Ein Ton?“ „Ja, irgendwo da unten stand ein altes Klavier… ich habe es nie gesehen nur gefühlt, und ich war oft in diesem Keller, sehr oft.“ „Yugi.“ „Je älter ich wurde, desto öfters war ich da unten, und spielte nicht aus Freude Klavier, nein, eher aus Angst, wenn ich ehrlich bin, und deshalb, bin ich nicht besonders stolz auf mein Talent.“ „Aber nun, nun hast doch spaß an dem Klavierspiel.“ „Ja.“, Yugi sah lächelnd auf. „Weißt du, das erste mal als ich Klavier spielte, also nicht in diesem Keller, war der Tag an dem ich mein Vater getroffne habe.“ „Ja?“, Atemu lächelte nun, da Yugi nun auch wieder lächelte. „Ja, er war hier in der Stadt, reinzufällig, wegen einer Tochterfirma.“ „Ich weiß noch, das ich mit Joey am Straßenrand stand, und zugesehen habe, wie irgendwelche Arbeiter diesen weißen Flügeln in dieses Gebäude gefahren haben.“, Yugi lächelte so süß auf. „Ich wollte es so unbedingt, ich wollte spielen, im hellen, im freien, ich wollte meine Finger bewegen und dabei sehen können, ohne angst haben zu müssen, Joey wusste das.“, Yugi strahlte auf und er sprach dabei mit einem wundervollen Elan, als hätte er in diesen Sekunden das Licht gesehen. „Er verarschte die Arbeiter so sehr, trat ihnen gegen die Beine, und schon rannten ihm diese Kerle hinterher, und ich... ich schlich mich in den Eingang, wo der Flügel stand, und dankte Joey für meine besten, 5 Minuten meines Lebens.“ „War’s schön?“ „Wundervoll... ich werde niemals den Klang vergessen, auf dem ersten Flügel auf dem ich gespielt habe!“, meinte Yugi nun lächelnd. „Stanley, mein Dad… er war damals eigentlich ganz in der Nähe, nur habe ich ihn nicht gesehen, er war es, der mein Klavierspiel beendet hatte.“, erzählte Yugi schmunzelnd. „Er fasste meine Hand, sah mich so erstaunt und erschrocken an, und sprach im einem zerfetzten deutsch. „Wie heißt du, hat er gesagt, und ich... ich bin gerannt, als stände mir gleich der tot bevor.“ „Und dann?“ „Stanley war anscheinend so verwundert über mein Talent, das er mich suchte, über Joey, der an dem Tag noch von dem Arbeitern gefasst wurde, bekam er meinen Namen heraus, und einen Yugi Muto gab es hier nur einmal.“ „Also ein leichtes dich zu finden, mh?“ „Na ja, so einfach war es dann doch nicht.“, Yugi kuschelte sich lächelnd in der Decke ein. „Er kam ins Heim und ich war nicht da, wie so oft. Die Erzieher glaubten immer ich würde ausreißen, nur wusste niemand, das ich unten im Keller eingesperrt war, und Klavier spielte, weil ich Heidenangst vor der Dunkelheit hatte.“, Yugi schmunzelte leicht deswegen auf. Konnte er damals noch mit 15 nicht ohne Licht einschlafen. „Aber er hatte mich gefunden, mit gebrochenem Bein, unten an der Kellertreppe, ich habe glaub ich einen Tag da unten gelegen, es hatte niemand gehört, geschweige den interessiert aber ihn schon.“, Yugi biss ich kurz auf die Lippen, dachte an den Tag zurück wo endlich diese verdammte Stahltür aufging, und er Licht sah und einen schatten eines Mannes. „Ich kam ins Krankenhaus, und Stanley ließ keinen an mich heran, und im Krankenhaus, sprach er viel mit mir, wobei immer ein Dolmetscher dabei war. Am ende war er irgendwie sehr von mir eingenommen, und als er mir sagte, das er mich gern adoptieren würde, war ich mit 10 Jahre hellauf begeistert. Bereut habe ich es bis heute nicht.“ „Eine Geschichte mit Happy End.“ „Mh, die Anfangszeit war schwer. Stanley fand irgendwas an mir toll, es war nicht das Klavier spielen, heute sagt er, ich würde sein Leben, lebenswert machen.“, Yugi lächelte zu Atemu herüber, und Atemu konnte diese Worte mehr als nur gut nachvollziehen, Yugi war in seinem Leben, so einzigartig. „Stanleys Welt war so anders und ich... ich war damals so scheu, noch schüchterner als jetzt, und er fand den Weg zu mir über das Klavier. Ich bekam Unterrichtstunden, Einzelunterricht, in einer tollen Privatschule. Dort lernte ich Noten lesen, Klavier spielen konnte mir keiner mehr beibringen und mit 11 sollte ich auf der Hall of Fame spielen.“ „Wirklich?“, Atemu sah ihn erstaunt an, denn als Pianist in dieser Halle zu spielen, war eine Gott verdammte Ehre, nur die Besten durften dort spielen, das wusste er. Bakura erzählte ihm so oft davon. Er wusste ja das Yugi gut war, aber so gut! „Ja, alles war geplant, Stanley war so stolz damals, und ich wollte ihn nicht enttäuschen, hatte er mir doch in dem Jahr davor so viel geben, aber“, Yugi sah auf das Kisschen, und schüttelte mit dem Kopf. „Ich bin überhaupt nicht gut auf der Bühne, zumindest nicht vor einem großen Publikum... ich ertrage diesen blicke und den druck nicht.“, Yugi seufzte auf, und sah in die roten Augen Atemus. „Die Erwartungen waren arg groß, jeder erzählte von mir, jeder wollte mich spielen hören, doch ich spielte keinen Ton.“ „Nein!“ „Doch!“, Yugi kicherte auf, wusste er was er sagte, und was das hieße. „Du hast die Hall of Fame beleidigt!“ „Ja.“, Yugi lachte verzweifelt auf, nickte sogar noch bestärkt dazu. „Der einzigste Ton der in dieser Halle zu hören war, war mein wimmerndes rufen, nach Stanley.“ „Mh.“, Atemu lächelte bescheiden auf, konnte er sich das doch lebhaft vorstellen. „Viele waren enttäuscht, aber Stanley sagte mir, ich sollte meinen eigenen Weg finden, das tun, was mir spaß macht und das mache ich momentan.“, meinte Yugi mit einem smarten lächeln auf den Lippen. „Komponieren?“ „Ja, komponieren, produzieren, Lieder machen, Texte schreiben, Menschen helfen, die Probleme mit der Musik haben.“ „Ist doch schön, wenn du deinen Weg gefunden hast.“ „Ja.“, meinte Yugi und sah weiterhin zu Atemu. Da hockte er, der Mann der sein Leben endgültig komplett machen sollte, sich nicht mal bewusst, wie Yugis dachte. „was ist mit deinen Leiblichen Eltern“ „Ich weiß es nicht.“, Yugi senkte kurz den Kopf. „ich wollte es nie wissen, und will es nicht.“ Atemu nickte, und beschloss wegen des traurigen Ausdrucks in Yugis Augen, dieses Thema ganz wegzulassen. „Aber deinen Dad liebst du doch, oder… gibt es auch eine Mutter?“ „Ja, sehr… er hat nur so wenig zeit, ich... ich fühl mich ab und an etwas zu einsam.“, meinte Yugi, aber nicht traurig, nein, er schien es zu akzeptieren. „Und Stanly hat keine Frau, er war mal verheiratet, aber das war vor meiner Zeit, seit dem“, Yugi zuckte mit den Schultern. „Ist er Single, und er liebt dieses Dasein.“, fügte Yugi mit einem lächeln hinzu, und Atemu musste aufschmunzeln. „Kommst du wieder zu mir?“, fragte Yugis schüchtern nach, was Atemu lächeln lies. Kurz atmete er tief durch, und Yugi hob zu gerne die Decke an. „Wann musst du morgen los?“, fragte Atemu leise, und strich erneut dessen Haar lächelnd hinter dessen Ohren. „Ich lass mich um 8 Uhr wecken... ich werde angerufen.“, meinte Yugi, und schon seufzte Atemu auf. Yugi hatte ihm das schon geschrieben, und wann er zurückkommen würde, wusste er auch nicht mal wirklich. „Ach ja, ich hätte gerne die Telefonrechnung.“ „Bitte?“, Atemu sah ihn verdutzt an. „Ich will die Rechnung bezahlen.“ „Yugi das sind über 200 Euro, ich will das nicht, das ist viel Geld!“ „Atemu, was habe ich dir heute gesagt?“ „Was denn?“ „Ich habe wirklich Geld genug... außerdem ist es mir unangenehm, wenn du wegen mir so in finanzielle Schwierigkeiten kommst.“ „Das komme ich doch gar nicht, ich muss nur etwas zurückstecken.“ „Atemu Amun!“, Yugi sah ihn ermahnend an. „Morgen liegt die Rechnung auf dem Tisch oder ich Zick dich an, und das erträgt keiner!“ Atemu schreckte zurück. Ein kleiner Schauer lief ihm über den Rücken, denn Yugis Stimme war richtig zickig und ermahnend. „Ich bestehe darauf! Kann ja nicht sein das mein Freund hier wegen mir etwas zurückstecken muss, das geht nicht, akzeptiere ich nicht!“ Atemu sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Er führte sich gerade auf, wie eine eilte junge Schnepfe, die etwas unerhört fand. „Und ich gebe erst Ruhe, wenn ich das bezahlen kann, gut?!“ „Okey-“, meinte Atemu sehr skeptisch, und zog das Wort noch sehr weit in die Länge. Yugi grinste zufrieden auf, hatte er doch sein Ziel erreicht, aber süß fand er, das er Atemu erzählt hatte, das er jede menge Geld hatte, und sich vermutlich nicht im klaren war, was Yugi mit diesen Worten überhaupt meinte. „Und wie machen wir das mit dem telefonieren, meine Mutter bringt mich echt um, wenn ich jetzt anfange, nach New York zu telefonieren, und so viele karten für mein Handy kann ich mir auch nicht kaufen.“, gab Atemu bedrückt von sich, gar nachdenklich. „Da habe ich schon eine Lösung.“ „Ja?“ Yugi lächelte, und zog Atemu sanft zu sich herunter. Atemu lies das lächelnd geschehen, er legte seinen Kopf auf dessen Brust ab, und lauschte dem Wildschlagendem Herz. Es war wunderschön es zu hören. Dann schloss er die Augen, fühlte die zarten Hände an seinem Haar, was ihn leise aufschnurren lies. Mochte er das doch sehr. Yugi lächelte auf, merkte er doch wie sehr das Atemu gefiel, und er wollte ihm zu gerne etwas zurückgeben. „Und wie sieht die Lösung aus?“ „Die Lösung ist in meiner Tasche, im Flur.“ „Mh.“, Atemu hatte jetzt nicht den nerv weiter zu fragen, was Yugi gerade recht kam, würde der sich doch eh nur noch mehr aufregen. „Ich will nicht das du gehst.“, flüsterte Atemu, drückte sich mehr kuschelnd an die nackten Oberkörper, und stich immer wieder zärtlich über dessen Schultern. „Ich muss aber.“, Yugi seufzte auf, wirklich wegwollen mochte er natürlich auch nicht, aber ein Termin war schließlich ein Termin. „Und mein Vater will mich auch noch sehen, zudem sollt eich ihm das mit dir erzählen.“, sagte Yugi leise, und schon hob Atemu sanft seinen Kopf. Yugi lächelte ihn an, spielte weiter mit dem Haar. Streich es in alle möglichen Richtungen, und zupfe daran herum. „Und was denkst du wie er reagieren wird?“ „Oh je.“, Yugi pustete die Luft aus seiner Lunge. Er hatte schon einige male darüber nachgedacht, aber eine Antwort hatte er nicht parat. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, aber er hat viele homosexuelle Freunde, was mich schon mal erleichtert.“, meinte Yugi wenn auch nur schwermütig. „Aber es ihm zu verheimlichen wäre fatal, er würde ausrasten.“ „Ist er ein strenger Mann?“ „Nein, ja schon... eigentlich.“, Yugi sah fragend zu Atemu. „Ist er in etwa wie du.“ „Wie ich?“ „Ja stolz, und so was von! Leicht arrogant-“, Yugi grinste auf. „Witzig, frech... ja, frech ist er. Aber er hat seine Lebensvorstellungen, und Prinzipien.“ „Hörst du auf, ich bin nicht dein Vater!“ „Wäre ja auch noch schöner, aber ihr habt Ähnlichkeiten.“, meinte Yugi mit leicht roten Wangen, und einem beschämten lächeln auf den Lippen. „Ach ja?“, Atemu grinste und beugte sich leicht nach vorne. „Kann der das hier auch?“, fragte er, und Yugi grinste auf, kurz bevor er Atemus Lippen an seinen fühlte, schüttelte er leicht mit seinem Kopf. * „Mh.“, Atemu schreckte am morgen auf, dann sah er rasch nach ob Yugi noch da war, doch er war es nicht, dann sah er auf die Uhr, welchen ihn enttäuscht war nehmen lies, das es schon bald 10 Uhr war. Seufzend legte er sich zurück, strich mit seinen Fingern einsam durch das Bett. Sie waren noch so lange wach, geküsst haben sie sich, und ja, er hatte einen Schlag auf seine Hand kassiert, als er versucht hatte, in Yugis Shorts zu gleiten. Kurz sah er seine Hand schmunzelnd an. War er es doch nicht mehr gewohnt, und viel zu alt dafür, dass ihm jemand dabei auf die Finger haute. Dann aber stand er hastig auf, suchend im Flur nach der Tasche, doch diese war weg. Die lag doch gestern noch hier bei den Schuhen, doch dann sah Atemu fragend auf die Kommode. „Ein Handy?“, er schnappte das kleine Packet und las den beschriften Notizzettel darauf. „Call me, when ever.“ Kurz fluchte er in seinen Gedanken. Gefiel ihm das nicht das Yugi ihm ein Handy gekauft hatte, dann aber nahm er es hin, denn noch weniger gefiel ihm, Yugi nicht anrufen zu können. Das Handy ausgepackt, sah er es eine lange Zeit an, es war kein billiges Handy, und es war ein Vertragshandy. Keine Rechnungsadresse, nichts, er konnte nichts finden, aber er wusste, Yugi würde es übernehmen, wie auch die Telefonrechnung, die er in der Nacht noch holen musste. Atemu seufzte auf, in dem Moment kam er sich irgendwie schäbig vor. Aber er hatte so gute Argumente, diese zu holen. Schmollend, legte er das Handy zurück, ehe er sich in die Küche begab, seine Mutter war eh noch bei ihrem neuen Freund, also musste er wohl oder übel alleine frühstücken. Doch beim Kaffee konnte er es nicht lassen, das Handy an seiner Seite sah er schmunzelnd das Yugis Telefonnummer schon eingeben war. Dann drückte er auf Nachrichten, er wusste ja nicht, ob dieser im Flieger überhaupt das Handy anhatte, gar rangehen durfte. normalerweise waren die Dinger ja aus. „Du bist schlimm, aber ich danke dir für das Geschenk. Hdl und melde dich, wenn du wieder festen Boden unter den Füßen hast! Kuss.“ Mehr schrieb er nicht, und Antwort bekam er ja auch nicht direkt, wusste er ja nicht das Yugi zwar das Handy anhatte, doch das piepen in seiner Tasche ging unter, da der Herr in dem Privatjet seines Vaters, sich lieber zugedeckt hatte, um noch etwas Schlaf nachzuholen. War die Nacht doch zu wunderschön gewesen, als nicht weiter davon zu träumen. *********** Langes pitel XD Hoffe ihr habt euch gefreut… gebe keine Garantie auf Fehler O.o Knuff viky ************ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)