Die Noten der Liebe von viky (Yami x Yugi Kapitel 7 on, viel spaß :)) ================================================================================ Kapitel 1: Liebe auf den ersten Kuss ------------------------------------ Der gerade mal 21 Jährige Atemu stöhnte auf, als er von seinem Motorrad abstieg, und im Rückspiegel seinen Exfreund sah. Es war schon fast normal. Atemu fühlte sich regelrecht verfolgt von diesem. Kurz schaute er auf sein Handy, nur um es rasch wieder einzupacken, denn viele SMS standen da, aber nicht von irgendwem, nein von seinem Ex. Konnte der denn nicht mal loslassen? Etwas genervt darüber, ging Atemu mit purer Ignoranz in den Laden, der gegenüber von der anderen Straßenseite lag. Ein kleines Lokal, wo er ab und an, einfach was trank, oder auch as. Die Zeit, nur für ihn. „Atemu… so warte doch mal… lass uns doch noch mal reden…oder hast du einen anderen“, hörte er die Stimme seines Exfreundes. Atemu rollte mit den Augen, wie oft hatte er zu dieser Frage schon nein gesagt? Hundert mal, Tausend mal!? „Kapiere doch einfach mal, das ich keine Gefühle mehr für dich habe“, murrte Atemu total gestresst auf, ohne sich dabei umzudrehen. Rasch ging er in das kleine Lokal und setzte sich hin, doch zwei Sekunden später stand sein Exfreund schon an seinem Tisch. Atemu tat einfach so, als wäre er nicht da. Also zog er langsam die Jacke aus. „Darf ich mich hinsetzten?“, hörte er dann die reuevolle Stimmlage seines Expartners. „Nein“, nun schaute Atemu doch etwas mürrisch in die Augen seines Exes, die er mal so schön fand, doch nun nicht mehr. Die Liebe verflog, woran sein Ex nicht gerade unschuldig dran war, was dieser auch wusste, nur wollte er Atemu wieder zurück, und alles wieder gut machen, doch für Atemu gab es einfach keine Zukunft mehr, in dieser Hinsicht. Er hatte eben einen Schlussstrich gezogen, das Thema war abgeharkt, nur konnte er ja nicht ahnen, dass sein Ex ihm noch Wochenlang hinterher rannte. „Du bist so stur, du könntest doch wenigstens mal mit mir reden“, gab dieser nun mürrisch von sich. „Ich bin verabredet, und ich habe jetzt echt keine Lust mich über unsere verkorkste alte Beziehung zu unterhalten… die war nämlich scheiße“, konterte Atemu zurück. Natürlich war er nicht verabredet, aber vielleicht zog das ja mal, doch Atemus Ex, schien es nicht zu glauben, er setzte sich, ohne das Atemu es erlaubte, auf den Stuhl, gegenüber von ihm. Atemu seufzte schwer auf, und faltete um beschäftigt zu tun, seine Lederjacke. „So, so verabredet…mit wem denn, und wenn, wo ist er dann?“, Atemus Ex klang ironisch, was Atemus Blick voller geballten Hass ladete, am liebsten hätte er diesen Kerl erschlagen, er fragte sich in diesem Augenblick, warum er ihn überhaupt mal geliebt hatte. Doch wie kam er nun aus dieser Lage heraus, gespielt schaute er auf die Uhr. „Er kommt, er ist nur spät dran“, gab Atemu zurück, beim lügen zuckte er noch nicht mal mit der Wimper, was seinem Gegenüber schwer viel. Er kannte Atemu… etwas, und er wusste aber, dass dieser lügen konnte, ohne dass man es ihm ansah. „Ja, ja…“, sein Ex winkte mit der Hand ab, Atemu aber hätte aufschreien können, der sollte sich verpissen, von diesem Stuhl, am besten aus seinem ganzen Leben. Atemus Augen huschten durch das Lokal, und blieben kurz an einem jungen Mann hängen, etwa in seinem Alter, dieselbe Haarfrisur. Er sah ihn nur etwas von der Seite, aber dessen Körperkonturen, waren eher zierlich, und schmal, im Gegensatz zu Atemus Exfreund, der eher kräftig wirkte. „Ich möchte doch nur noch mal mit dir reden“, hörte Atemu seinen Ex sprechen, aber dieses mal so reuvoll, das Atemu wieder zu ihm hinschaute. „Es tut mir ja auch leid was ich angestellt habe-„ „Wie oft willst du mir das eigentlich noch erzählen…. Es ist aus…. Hallo, ich habe Schluss gemacht“, Atemu hätte aus der Haut fahren können. „Ja, aber… wir könnten doch-“ „So… meine Verabredung ist doch schon da“, Atemu stand rasch auf, stürmte auf die eben von ihm fixierte Person, stellte sich direkt neben diesen, und küsste ihn auf den Mund. Seine Lippen umfassten gekonnt sein Gegenüber, so fest, das der Fremde sich noch nicht mal hätte wären könnten. Ein wohliges ziehen durchflutete Atemu, diese Lippen waren so warm, und vor allem so weich. Atemu hatte das Gefühl Seide zu küssen. Er wusste nicht warum, aber er wollte diese Lippen am liebsten gar nicht mehr loslassen. Und sein Gegenüber schien sogar noch verzögert zu antworten, was das ganze für Atemu noch aufregender, gar interessanter machte, auch wenn der Fremde nur irgendwie reflexartig seine Lippen bewegte. Doch Atemu löste sich wieder, wenn auch nur ungern und dabei setzte er ein gespieltes lächeln auf, und dann schaute er in zwei große helle fast schon erschrockene Augen. Augen die ihn für einen Augenblick lang nichts sagen ließen. Sie ließen ihn verstummen, vor erfurcht, denn noch nie durfte er in solch schöne Augen blicken. Kurz schluckte er, ehe er sich wieder fing, sein gespieltes Lächeln aber blieb auf seinen Lippen. Atemu selbst kam sich gerade selbst ziemlich blöd vor. „Bitte nicht aufregen… meine Ex hockt da und lässt mich nicht in ruhe“, Atemu lächelte, doch seine Stimme klang mehr verzweifelt. „Ähm“, Atemus gegenüber blinzelte ein paar mal, ehe er überhaupt verstand was dieser damit sagen wollte. Gar dieser überhaupt den schock los wurde, den er gerade in sich hatte. „Bitte…tu mir den gefallen und spiel mit“, Atemu lächelte immer noch gezwungen, doch seine Stimme verriet, in welcher Lage er sich gerade befand, rasch legte Atemu den Arm um diese für ihn total fremde Person, welche so einen niedlichen roten Schimmer auf den Wangen trug. Atemu durchflog nur ein Wort – Süß. Doch diese Person nickte, wenn auch zaghaft, und seine Augen, huschten unauffällig, zu dem Kerl, der etwas abseits stand. „Schaut er böse?“, fragte Atemu nach. „Na ja… eher überrascht“, nuschelte die Person in Atemus Armen auf. Welche sich gerade bis auf tiefste schämte, doch zu geschockt war, als sich bewegen zu können. „Und jetzt geht er“, sprach er weiter. „Oh Gott sei dank“, Atemu wartete noch kurz, ehe er die Hand von dieser fremden Person nahm, und tief durchamtete. „Atemu... Atemu Atem“, Atemu hielt der Fremden Person, die er eben noch rasch geküsst hatte die Hand hin. „Yugi…Muto“, Yugi lächelte nervös auf, und reichte ihm die Hand, wenn auch zögernd. „Tut mir nochmals leid… aber ich wusste mir nicht mehr zu helfen“, meinte Atemu dann, Yugi aber schaute verschämt weg, und nickte. „Kein Problem…“ „Darf ich dir etwas ausgeben“, fragte Atemu nach, er wollte sich einfach nur bedanken, mehr nicht. „Nein, schon gut“, Yugi stand auf und schaute auf den Barkeeper. „Joey… ich komm später noch mal… ok?“, fragte Yugi den jungen blonden Mann hinter der Theke, welcher nickte. „Alles klar... sorry das du warten musst.“ „Kein Problem“, Yugi lächelte auf, ehe er einfach verschwand. „Ist er hetero?“, fragte Atemu gleich den Barkeeper, welcher eben öfters hier stand. Joey schmunzelte auf. „Jepp… ich glaub du hast ihn ganz schön schockiert… du kannst doch nicht einfach meinen Yugi Küssen.“ „Ich wusste mir nicht anders zu helfen“, verteidigte sich Atemu, und Joey lachte auf. „Der kommt da jetzt Jahre nicht drüber weg… ich glaub das war sein erster Kuss“, Joey stellte das Glas weg, was er gerade am polieren war, und hockte sich auf die Theke. „Wie alt ist er denn?“ „Gerade 19 geworden“, lächelte Joey auf, und Atemu blickte zurück. Er sah Yugi durch die Fensterscheibe, welcher auch gerade auf ein Motorrad stieg. „Ist das seins?“, fragte Atemu gleich nach. „Ja… er liebt es“, Joey nickte. Yugi aber schaute in diesem Augenblick auch in das Lokal, und sah, wie Atemu ihn verwundert ansah. Yugis Wangen färbten sich erneut rot, rasch zog er seinen Helm an. Das konnte doch nicht war sein… er wurde geküsst, das erste Mal und das von einem Mann. „Boar…ich muss hier weg“, Yugi stemmte sein Bein auf, und drückte aufs Gas, aber ganz schnell. Sein Herz raste, wegen dem Kuss… was viel diesem Mistkerl überhaupt ein? Yugi wurde dieses fremde Gefühl, das etwas auf seinen Lippen war, nicht los. Es kribbelte, es war Yugi gänzlich unbekannt, dieses Gefühl. Angenehm, und grausam zu gleich, einfach unbeschreiblich. „Man ist der süß“, kommentierte Atemu das ganze nur. „Lass die Finger von ihm… er ist nichts für dich“, Joey schlug Atemu mit dem Handtuch über den Kopf. „Hey… was soll das denn heißen?“ „Erstens ist er hetero, und zweitens… er ist nicht wie du“, Joey grinste frech. „Aber er fährt doch Motorrad…wie ich!“ „Ja, das fährt er, aber charakterlich gesehen, ist er dein absolutes Gegenteil… er ist lieb, nett zuvorkommend“, Atemus Mundwinkel zogen nach unten. „Na danke“, und Joey lachte auf, er wollte Atemu nur ein bisschen ärgern, dennoch, Joey meinte es ernst. „Er ist aber wirklich das Gegenteil von dir… also lass es… Yugi ist einfach nichts für dich“, meinte Joey nun im ernst, Atemu aber schaute wieder aus dem Fenster, wo nun kein Yugi mehr zu sehen war. Er wollte warum auch immer, diesen Kerl kennen lernen. „Holt er dich ab, wenn du Feierabend hast?“, fragte Atemu nun nach, und wendete sich wieder zu Joey. „Ja, meistens… wenn er Zeit hat, dann gehen wir noch was trinken“, Joey schaute auf die Uhr. Er arbeitete immer bis 20 Uhr, ehe er von einer Frau abgelöst wurde. Eben zwischen dem Studium, als Nebenverdienst. Atemu und Joey lernten sich über dies Lokal kennen. Doch nun war es schon 21 Uhr, Joeys Mitarbeiterin hatte sich verspätet, sie stand im Stau. „Dann warte ich mal“, Atemu grinste, und Joey rollte mit den Augen. „Du verbrennst dir nur die Finger…Atemu“, gab Joey von sich, und schüttelte den Kopf. „Ist der bei uns auf der Uni?“, stellte Atemu nun noch mehr fragen. Joey seufzte auf, und machte ihm wie immer einen Milchkaffee. Die Uni auf die Atemu ging war groß, da konnte man sich gerne übersehen. Atemu und Joey lernten sich ja auch über dieses Lokal kennen, obwohl sie auf die gleich Uni gingen, obwohl sie im gleichen Jahrgang waren, aber nur weil Joey wiederholen musste. Joey war eben schon 22 Jahre. „Du stellst ungewohnt viel Fragen… aber nein, geht er nicht.“ „Auf welche dann… oder was macht er?“, Joey lachte auf. „Sag mal sehe ich aus wie der Infostand?“ „Ja“, Atemu grinste, doch Joey schüttelte den Kopf. „Man… ist ja gut, ich frag ihn selbst“, murrte Atemu auf, und Joey grinste in sich hinein. „Du willst jemanden „kennen lernen“, der hetero ist?“ „Na und?“, Atemu grinste, und Joey lächelte nur, aber eher skeptisch. Sollte Atemu doch machen was er wollte. Es dauerte noch etwa eine halbe Stunde, ehe Atemus Augen aufblitzen, rasch machte er seine Jacke zu, und stürmte wohl eher hinaus, da Yugi wieder vor dem Lokal parkte. „Hi“, Atemu hob die Hand, und Yugi zögerte, ehe er auch die Hand hob. Anschließend zog er seinen Helm aus. Etwas Skeptisch beobachtete Yugi diesen Mann, der ihm nicht so ganz geheuer war, lag wohl eindeutig daran, dass dieser definitiv auf Männer stand. „Verdammt, wo hast du das Geld für so ein Teil her… so nette Eltern?“, Atemu bückte sich nun und schaute sich Yugis Motorrat an. Yugi atmete erleichtert aus, es lag also am Motorrat. Lächelnd stieg er also ab. Doch auf Atemus Frage antwortete er gezielt nicht. „Ich mag es, ist super leicht, was für meine Größe wohl eher besser ist, vor allem zieht es gut weg, von 0 auf 100 in 8 Sekunden“, erklärte Yugi, aber freudig, er leibte sein Gefährt. „Wow… gefällt mir.“ „Fährst du auch Motorrat…oder warum das Interesse?“, fragte Yugi nochmals nach, er wollte sicher gehen, das dieser Mann nur zu ihm kam, um sich das Motorrad anzusehen. „Ja.. ich auch… da auf der anderes Seite steht es“, Atemu zeigte Auf sein Motorrad, was nicht ganz so hübsch war, wie das von Yugis, aber immerhin, schämte sich Atemu nicht dafür. „Oh die ist auch klasse… aber mir viel zu schwer“, kommentiert Yugi das ganze, als er Atemus Maschine sah. „Und du und Joey, ihr seit befreundet?“, versuchte Atemu ein Gespräch aufzubauen. Yugi nickte. „Ja schon lange“, gab Yugi zurück, Atemu aber überlegte scharf nach. Verdammt, was fühlte er sich gerade so abgewimmelt von diesem Kerl, das wollte Atemu aber nicht. „Na komm… ich würde dir wirklich gerne was ausgeben, wegen der Sache eben.“ „Nein schon Ok“, Yugi drehte verschämt seinen Helm in seinen Händen hin und her. Wieder wurden seine Wangen rot, wegen dem Kuss. Er hatte sogar geantwortet, er wusste selbst nicht warum, es war ein Reflex, aber auch vielleicht, weil es sich doch irgendwie richtig gut angefühlt hatte. Und schon wieder kribbelte es in ihm, als er daran dachte. „Bitte… sonst fühle ich mich nicht wohl“, versuchte Atemu es erneut, und setzte gespielt, seinen Hundeblick ein. Yugi seufzte auf. Man was konnte dieser Kerl schauen, so richtig niedlich sah er mit seiner Schmolllippe aus und diesem Blick, der nur Bettelte. „Na gut… aber nur bis Joey frei hat“, Yugi konnte nicht mehr nein Sagen. Atemu lächelte auf, nickte und hielt Yugi anschließend die Tür auf. „Danke“, entkam es Yugi eher verwundert. Er war es nicht gewohnt, dass man bei ihm so was machte. So was machte man doch bei Frauen. „Ähm…danke“, nuschelte Yugi kurze Zeit später nochmals auf, als ihm dann noch die Jacke ausgezogen wurden war. Das war ihm alles arg suspekt, er war es einfach nicht gewohnt. „Ich mag Leder…du anscheinend auch“, lächelte Atemu auf, deutet auf Yugis Lederjacke, ehe er sie auf hing. „Ja schon etwas“, gab Yugi zu, und hockte sich hin. Joey stellte Yugi eine Cola vor die Nase, und hätte sich dabei totlachen können, denn Yugis Blick zu ihm, war Hilfe suchend, gar leicht verzweifelt. „Die geht auf mich, ok“, sagte Atemu zu Joey, welcher nickte, und gleich mal in der Küche verschwand, von draußen her aber hörte man ihn dennoch lachen. „Joey Wheeler, wir hören dich dennoch“, murrte Atemu auf, wohl eher laut. „Ähm ja“, Yugi kratze sich verlegen an der Schläfe, ihm war das alles furchtbarpeinlich und unangenehm. Doch Atemu gab nicht auf, ihm war es egal, wie abweisend, und distanziert Yugi war, er wollte ihn auf Teufel komm raus kennen lernen. „Und.. was machst du so… Abitur...oder…?“, fragte Atemu nach, er hatte den furchtbaren Drang, alles über Yugi zu erfahren, er wusste nicht recht woher das rührte, aber es war nun mal so. „Ich abreite“, Yugi schaute verschämt irgendwo anders hin. „Arbeiten… was denn?“ „Du bist ganz schön neugierig“, gab Yugi nun doch mal gekonnt zurück, jetzt wurde dieser Mann ihm doch etwas zu aufdringlich, wobei der Kuss ja schon zu viel für Yugi war. Verdammt, es war sein erster Kuss – Er hatte sich das immer anders Vorgestellt. „Entschuldige“, Atemu senkte den Kopf, es tat ihm weh, diese Konter, er wollte doch nur mehr über Yugi erfahren, mehr nicht. „Schon ok“, meinte Yugi leise, er wollte sein Gegenüber nicht verletzten. „Du hast Wahnsinns Lippen, weißt du das?“, Atemu schaute wieder auf und sah in die großen Augen, welchen nun total verlegen wurden, gar diese Wangen wurden rot. Oh war der niedlich, so richtig süß, fuhr es Atemu durch den Kopf. „Das war ein Kompliment, kannst ruhig danke sagen“, Atemu legte den Kopf auf seiner Hand ab. Er hatte den Ellbogen, auf der Theke abgestemmt. Seine roten Augen fixierten genau die Yugis und sie lächelten. Zeigten Yugi dessen Innenleben. „Ah ha“, Yugi schaute weg… himmel, er wurde gerade angeflirtet, das war zu viel für Yugi viel zu viel. Und das auch noch von einem Mann. „So Yugi… wir können“, Joey kam wieder aus der Küche, da seine Arbeitkollegin gerade eingetroffen war, was Atemu aufseufzten ließ. „Gut...also Atemu…hat mich gefreut.“ „Kann ich deine Nummer haben?“, Atemu sprang auf, und sah Yugi bittend an. Dieser aber hielt den Mund offen… das konnte doch nicht war sein. Sah er irgendwie schwul aus… hatte er heute irgendwas an sich? Der Mann war ja nett, aber so nett nun auch wieder nicht. „Also ähm… ich weiß nicht“, oh Yugi hasste sich gerade selbst, warum konnte er nicht einfach mal nein sagen? „Bitte…. Nur so… vielleicht können wir ja mal zusammen mit dem Motorrad eine kleine Tour machen“, log Atemu ein, doch Yugi schaute erneut Hilfe suchend zu Joey. „Schau mich nicht so an“, Joey werte sich gleich ab, da wollte er sich lieber mal raus halten. „Schon ok“, Atemu seufzte auf, er hatte es kapiert. „Na dann, vielleicht sieht man sich ja mal“, fast schon traurig schaute er in die Augen Yugis, welcher schnell verlegen, und mit schlechten Gewissen nach draußen stürmte. Sein Herz raste dabei, er wollte einfach nur weg hier. „Joey…ich will die Nummer!“, meinte Atemu rasch noch zu Joey, welcher auch gerade raus gehen wollte. Doch Joey lachte auf. „Das kostet dich aber einiges“, Joey streckte ihm die Zunge raus, ehe er zu Yugi auf das Motorrat stieg. „Ein Wort und ich vergesse mich“, murrte Yugi auf, da dieses fast schon das auslachende Grinsen auf Joeys Lippen sah. „Schon gut“, Joey lachte sich dennoch kaputt. „Kennst du das Shirt, wo ein Pfeil in beide Richtungen zeigt, und darunter steht, die sind schwul…“, Joey lachte weiter. „Das kauf ich dir!“ „Ha, ha… sehr witzig“, Yugis Wangen wurden noch mehr rot, rasch drückte er aufs Gas, er wollte ganz schnell hier weg. * „Joey“, in der Uni auf dem Gang drängte sich Atemu ganz dicht an den Blonden, dieser schielte eher merkwürdig zu Atemu hinunter, denn so ein Hundeblick von Atemu war erstens neu für ihn, und zweitens, hieß das doch irgendwas. „Gib mir seine Nummer…bitte“, flehte Atemu schon fast. „Nein!“ „Doch!“ „Nein!“ „Oh warum denn nicht“, Atemu murrte auf, und Joey wuselte ihm durchs Haar. „Warum sollte ich denn?“ „Weil er süß ist“, Atemu schaute gerade so als würde er ein kleines Baby sehen und sagen, es wäre ja so süß. Joey lachte auf. „Du… ich glaub nicht das er auf Männer steht, dem war das vorgestern sichtlich unangenehm“, meinte Joey. „Ach Papperlapap…“, Atemu winkte mit der Hand ab, das wollte er nicht hören. „Ich gebe dir auch mein essen… hab gehört du liebst essen“, Atemu grinste auf, und Joey biss sich auf die Lippen. „Was haste denn dabei?“ „Den Reis von meiner Mutter…Bällchen und…“ „Ok“, Joey gab gleich auf, und zog einen Zettel aus seiner Tasche, um ihn Yugis Nummer aufzuschreiben. „Die hast du nicht von mir!“ „Alles klar“, Atemu funkelte den Zettel an, und überrechte Joey sein Essen. Sollte er heute verhungern, ihm doch egal… er hatte was viel besseres. Yugis Nummer. Denn Seit Tagen ging ihm dieser Kerl nicht mehr aus dem Kopf. Ständig dachte er an ihn. Er verschaffte Atemu eine richtig gute Laune, obwohl Yugi nie da war, aber in Gedanken, da war er. Atemu erwischte sich selbst oft dabei, wie er in Tagträume gerissen wurde. Diese Lippen…. Rasch schüttelte Atemu sachte den Kopf. Er sollte an was anderes Denken! Aber es ging einfach nicht. Der Kuss so kleine, und doch irgendwie so wundervoll, der Blick, das niedliche rot auf Yugis Wangen. Joey aber schüttelte den Kopf, er wollte gar nicht wissen woran Atemu gerade dachte, denn irgendwie lächelte dieser und schien ganz woanders. Aber Joey dachte auch das dies nie was werden würde. Als ob Yugi sich auf jemanden einlassen würde, und schon gar nicht auf einen Mann. Atemu zögerte auch nicht lange, um rasch eine freche SMS aller Atemu like zu schreiben. So wie er eben war. Direkt, frech, vorlaut, und immer klar bei der Sache. ~Na du? Wie waren denn meine Lippen? Lg Atemu~ Yugi seufzte auf, sein Handy piepte, und er hasste diesen Ton. Ein Anruf, oder doch eine SMS? Oh eine SMS! Als er sie las, schaute er wie ein Pferd. Das konnte doch nicht war sein, woher hatte der Kerl diese Nummer? Er hatte ihn doch gerade so schön aus seinem Kopf verband- dieses Gefühl auf seinen Lippen, das Kribbeln und nun das. Einfach ignorieren… ja so einfach war das. Doch irgendwie juckte es Yugi in den Fingern, irgendwas zurück zu schreiben. Er versuchte es erst zu ignorieren, ehe er das Handy wieder zu sich nahm, und anfing zu tippen. ~Oh es ging… irgendwie weich… vielleicht auch warm, hab leider nicht so drauf geachtet… irgendwie war der Schock vielleicht doch zu groß *ironie*~ Atemu schmunzelte, als er es sah, und hatte gleich die passende Antwort. ~Na dann muss ich doch noch mal küssen, vielleicht kannst du mir ja dann meine Frage beantworten~ Yugi grummelte auf, als er das las. ~Nein danke.. so gut waren sie dann doch wieder nicht, das ich eine weitere Kostprobe benötige~ „Mh“, machte Atemu als er das las. Er wurde gerade abserviert und das ließ sein Gefühl, aber auch sein Stolz nicht zu. Er überlegte kurz, ehe er das schrieb, was er über Yugi dachte. ~Du bist süß~ Als Yugi das las, viel er glatt von seinem Stuhl. Das war doch alles nur ein Scherz, ja genau. Yugi hatte ihm doch gerade deutlich zu verstehen gegeben, das er bestimmt nichts mit ihm haben wollte, und der schieb dann so was. Einfach ignorieren, nichts mehr zurück schreiben, war doch ganz einfach. Also widmete Yugi sich wieder seiner Arbeit. Er hatte noch einen Haufenpapierkram vor sich und der Berg sollte eben kleiner werden. So einfach war das. Atemu hingegen, war etwas gefrustet, da Yugi nichts zurück schrieb, dennoch, das ließ er nicht auf sich sitzen, er konnte es einfach nicht akzeptieren, sein Gefühl, sagte ihm einfach etwas anderes. Und sein Gefühl war noch nie so voller Tatendrang. „Muto?“, Yugi ging ans Handy, ganz gewohnt. Es war schon später Nachmittag. „Oh schön deine Stimme zu hören… ich mag sie. Lust auf einen Kaffee?“, Atemu lächelte fast schon durchs Telefon. Doch auch wenn er sich so selbstsicher anhörte, so war er sichtlich nervös. Er drehte sich mehr oder weniger um die eigene Achse. Seine freie Hand, lag an seiner Gürtelschnalle, um sie fast schon zu zerdrücken. Und sein Herz… Atemu hatte angst, dass selbst Yugi es durchs Telefon hören könnte. Yugi seufzte auf, warum hörte der Kerl nicht auf damit? Aber zugeben, Lust auf einen Kaffee hatte er schon, er musste mal raus aus seinem Büro, oder wohl eher aus seiner Wohnung, in welchen er eben auch ab und an arbeitete. „Hallo?“, Atemu klang wohl leicht enttäuscht, da er nichts mehr von Yugi hörte und es tat ihm sehr weh. Mehr als er es zugeben würde. „Ja ich überlege“, antwortete Yugi, denn es war so, er überlegte scharf nach, ob er das Angebot annehmen sollte. „Ok“, Atemu lächelte nun noch breiter, und wartete geduldig auf Antwort, denn das Telefon war so still wie die Nacht, aber Atemus Herz wurde dabei umso lauter. Er wurde den Gedanken an Yugi nicht los und schon gar nicht an diese Lippen, diese Augen, und das Rot auf dessen Wangen. Er war schlicht einfach auf den ersten „Kuss“ verliebt, oder eher in der Verliebtheitsphase. „Ok… es gibt ein schönes Kaffee in der Stadtmitte, Calcha heißt das, kennst du das?“, fragte Yugi nach, und Atemu nickte ganz rasch. „Sicher!“ „In einer halben Stunde“, Yugi legte damit auf, und seufzte. Was tat er sich da nur an? Er wusste es selbst nicht, dennoch er brauchte Luft, und etwas Abwechslung… also warum nicht! Doch da war noch was anderes, was Yugi geschickt aus seinen Gedanken vertrieb. Das Gefühl auf seinen Lippen. Diese SMS die ihn lächeln ließen. Ein schönes Scharmgefühl, was ihm schmeichelte. so, hoffe es hat euch gefallen.... ich wieß es ist kurz, aber sie werden länger, will ja erst mal wissen, was ihr davon haltet knuff viky Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)