Do you love me? von Iwa-chaaan (Draco x Hermine) ================================================================================ Kapitel 4: Psychospielchen!? ---------------------------- So, hier nun ein neues Kappi, dass diesmal sogar ein wenig länger ist als das vorherige ^.^ Viel Spaß beim Lesen x3 Seit 2 Stunden schlenderten Draco und Hermine jetzt schon durch London, ab und zu erzählte sie ihm was zu den Gebäuden. Wie nicht anders zu erwarten war, war sie natürlich bestens informiert, doch Malfoy ließ es über sich ergehen, warum war ihm noch immer schleierhaft. Wie war er nur in diese Situation geschlittert? Da fiel ihm wieder ein, dass er ja plötzlich einfach auf dem Dom aufgetaucht war, ohne das er wusste, warum oder wie das passiert war... "Hey? Hörst du mir überhaupt zu?", wollte Hermine wissen, doch Malfoy schien sie nicht gehört zu haben. Sie wollte gerade etwas sagen, als sie von hinten eine ihr bekannte Stimme hörte. "Hey Hermine! Lange nicht gesehen!", rief ihre Freundin Sally und lief auf sie zu. Sie umarmten sich innig und Draco, der spürte, dass ihn niemand mehr festhielt, war auch wieder in der Realität angekommen und schaute zu den beiden Mädels, die sich unterhielten, bis die ihm Unbekannte zu ihm ging und die Hand reichte. "Hallo! Ich bin Sally, die beste Freundin von Hermine. Freut mich, dich kennen zu lernen", stellte sie sich freundlich vor und lächelte. Er nickte, reichte ihr Hand und erwiderte kühl: "Draco Malfoy." "Wollt ihr nicht noch mitkommen? Ich wollte gerade zu meinem Freund, der wartet im Restaurant um die Ecke auf mich." "Tut mir Leid, aber wir essen nachher bei meinen Eltern und wir müssen auch langsam weiter, wir sehen uns nächste Woche, ja?", hakte Hermine nach und Sally nickte strahlend. "Ja klar, freu mich schon!", rief sie noch, dann war sie auch schon um die nächste Ecke verschwunden. Hermine klärte Draco auf, dass Sally früher mal im selben Haus gewohnt hat und sie sich auch daher kennen. Und obwohl sie jetzt die meiste Zeit in Hogwarts ist, treffen sie sich in den Ferien immer regelmäßig. Malfoy nickte, obwohl er gar nicht richtig zuhörte, es interessierte ihn einfach nicht, mit wem Hermine in den Ferien zu tun hatte oder nicht. Doch zwang sie ihm förmlich auf, sich mit dieser ihm unbekannten Welt auseinander zu setzen. Widerwillig ging er weiter mit, schaute sich die Straßen an und ließ das alles auf sich wirken. Nach weiteren 2 Stunden hatte er es geschafft. Sie waren wieder zu Hause angelangt, Hermine hatte sich noch zwei Pullover gegönnt und auch eine Hose. Zu Hause angekommen, roch es bereits nach einem leckeren Mittagessen. "Sind wieder daha!", rief Hermine in die Küche und zog ihren schweren Mantel aus, allerdings blieb sie mit ihrem Oberteil hängen, weshalb sich das ausziehen schwierig gestaltete. Draco sah das und half ihr aus dem Mantel, hängte ihn ordentlich hin und sah die verdutzte Hermine an. "Was kanst du eigentlich?", fragte er, hörte sich aber bei weitem nicht so kalt an wie sonst. "Naja, Mantelausziehen wohl nicht so gut...", murmelte sie perplex und zog sich dann die Schuhe aus. Was war denn jetzt mit dem los? Er klang ja richtig... nett. Verwirrt stiefelte sie in die Küche, gefolgt von Draco, der den Mantel freundlich und mit einem Dankeschön an den Vater zurückgab. "Und? Hast du noch was gefunden, Liebes?", fragte die Mutter liebevoll und umarmte Beide kurz zur Begrüßung, was Draco doch sehr aus der Bahn warf, damit hatte er nicht gerechnet. "Ja, ich hab mir einen Pullover, einen Rollkragenpullover und eine Hose gekauft." "Ach, da sist doch schön." Sie lächelte und dann wanderte ihr Blick zu Malfoy. "Ich habe gar keinen Koffer von dir gesehen. Hast du denn gar keinen dabei?", wollte sie interessiert wissen und musterte ihn. "Nein, ich habe keinen Koffer dabei. Meine Abreise war etwas überstürzt." Die mutter hörte anhand der Stimme, dass es besser war, nicht weiter zu fragen und so beließ sie es dabei, dass er hektisch weg war. "Dann solltet ihr nachher nochmal los und ihm auch etwas kaufen, schließlich soll er ja nicht immer in den gleichen Klamotten rumlaufen, schlussendlich müssen die Sachen ja auch mal gewaschen werden", sagte sie entschieden und Hermine nickte zustimmend. "Klar, machen wir." Draco seufzte auf. "Keine Sorge, hier ganz in der Nähe gibt es einen Laden, da findest du auch etwas. Wir werden wohl keine Stunden unterwegs sein", meinte sie grinsend. "Ja, ja, schauen wir mal...", murmelte er und Thomas klopfte ihm auf die Schulter. "Frauen können da sehr erbarmungslos sein. Ach ja und wenn eine Frau fragt, ob du mit in den Laden kommen möchtest, dann sag ja. Meiner Erfahrung nach, ist das die beste Methode, Stress aus dem Weg zu gehen, denn wenn du nicht mit reingehst und sie irgendwas kaufst und du sie schief anguckst, dann gibt es gleich Gemecker", erklärte er und wurde von Mary in die Seite gepiekst, wa sihn zusammen zucken ließ. "Ey! Was denn? Ist doch so." Thomas grinste und seine Frau verdrehte lächelnd die Augen. "Männer...", murmelte sie lediglich und kümmerte sich weiter ums Essen, während Hermine ihre neu gekauften Sachen in die Wäsche schmiss, damit sie erstmal gewaschen wurden. "Hilfst du mir kurz beim Tisch decken?", fragte der Vater Draco und dieser nickte. So machten sich die zwei Männer an die Arbeit, während Hermine noch ihrer Mutter half. "Er ist ein recht kühlr, junger Mann, was?", erkundigte sich Mary und sah zu ihrer Tochter rüber, die sich gerade um den Nachtisch kümmerte. "Ja. Es scheint, als habe er früher nicht gerade gute Sachen erlebt... Eigentlich sind Draco und ich Spinnefeind. Aber gestern Abend, als ich so betrunken war, weil Ron und ich uns gestritten haben, war er plötzlich da und ich bin wohl mit ihm über den DOm gegangen und irgendwie hatte ich das Gefühl, er bräuchte die Gesellschaft und deswegen hab ich ihn hierher mitgenommen. Aber ich zweifel, dass ich so wirklich an ihn heran komme, auch wenn er sich irgendwie jetzt schon ein wenig verändert hat..." "Ach Schatz. Lass dem Jungen doch Zeit. Wenn dich richtig verstanden habe, waren die Malfoys doch eh Reinblüter, die uns Menschen nicht abkönnen, aber er ist noch nicht abgehauen, also lass ihm die Zeit, sich an die Sachen hier zu gewöhnen. Der Junge gewinnt doch gerade so viele Eindrücke, lass ihn das erstmal verarbeiten, hm?" Die Mutter lächelte und Hermine nickte. "Ja, stimmt, da hast du wohl recht. Mal sehen, wie sich das entwickelt..." "Also insofern ist doch noch nichts verloren." Mary würzte das Essen noch und dann war ihr "kleines" Meisterwerk fertig. Sie wollte gerade mit dem Topf ins Esszimmer gehen, als ihre Tochter sie nochmal kurz zurückrief. "Mum?" "Ja Schatz?", fragte sie nach und drehte sich um. "Ich glaube, Draco braucht ein wenig Familie... Es scheint, als wären seine Eltern nicht so liebevoll mit ihm umgegangen..." "Das kriegen wir schon hin. Außerdem ist doch bald Weihnachten, ist doch perfekt für iene ruhige, glückliche Zeit, nicht wahr?", meinte sie lächelnd und zwinkerte Hermine zu. Diese war etwas verwirrt, was war das denn für eine Anspielung? Ihre Mutter glaubte doch nicht wirklich, dass Draco und sie...? Nein, das konnte sich Hermine einfach nicht vorstellen! Leicht den Kopf schüttelnd, um die Gedanken los zu werden, ging sie mit ihrer Mutter ins Esszimmer, wo die anderen Zwei schon saßen und sich noch etwas unterhielten.. Ihr Vater hatte ien gute Menschenkenntnis, wie es schien, hatte dieser schon begriffen, dass Draco ein wenig glückliche Familie gebrauchen konnte. Jedenfalls ging er mit ihm so um, als gehöre er schon seit Jahren fest zur Familie. So aßen sie in Ruhe, es schmeckte allen sehr gut und zusammen räumten sie auch den Tisch ab, foppten sich ein wenig dabei und auch Draco schien das ein ganz klein wenig zu genießen, auch wenn es nicht offensichtlich war, doch er wirkte so danach. So lächelte Hermine Draco an, was dieser erstaunt zur Kenntnis nahm und eine Augenbraue hob. Was war denn jetzt mit ihr los? Warum lächelte sie so? Dieses strahlende Lächeln, welches Hermine ihm schenkte, bezauberte ihn ein bisschen, sodass er den Blick schnell wieder abwand. Er ließ sich von dieser Familie und auch von ihr langsam aber sicher um den Finger wickeln, das war nicht gut! Er musste sich zusammenreßen, durfte auf dieses Psychospielchen nicht eingehen, sonst hatte er ein Problem. Nicht nur, dass er dann die Familie in Gefahr brachte, nein, er brachte auch sich selbst in Gefahr. Aber warum macht Hermine das? Sie weiß doch, dass er nicht auf ihrer Seite steht, warum bringt sie dann bewusst ihre familie in Gefahr? Was erhofft sie sich davon? Wohl oder übel musste sich Malfoy eingestehen, dass er Hermine einfach nicht verstand. Sie war ein Buch mit sieben Siegeln für ihn. "Also, kommst du, Draco? Wir wollten doch nach Klamotten für dich gucken...", meinte Hermine und Draco nickte geschlagen. Er hatte eh keine andere Wahl, denn würde er sich weigern, würde sie ihn wieder einfach mitschleifen und da hatte er auch keine Lust drauf. So zogen sie sich wieder an und gingen wieder raus in einen Klamottenladen, der gleich um die Ecke war und wo der junge Malfoy wirklich was fand, was er anziehen mochte. Sie kauften zwei komplette Outfits für ihn, damit er wenigstens ein wenig was zum Wechseln hatte und gingen dann wieder nach Hause, so einladend war das Wetter nicht, als das sie sich noch länger draußen aufhalten mochten. Mary und Thomas kuschelten gemütlich auf dem Sofa vor dem Kamin und da wollten Hermine und Draco nicht weiter stören, so gingen sie in ihr Zimmer und die Brünette machte ihren PC an, um ihre E-Mails zu checken und kurz zu gucken, ob einer ihrer Freunde ihr etwas geschrieben haben bei MSN. Draco beobachtete das Ganze misstrauisch, während er Hermine versuchte, ihm zu erklären, wie das Teil funktionierte, doch das Ganze war ihm einfach ein wenig suspekt. Als sie damit fertig war, fuhr sie ihren PC wieder herunter und sah zu Draco rüber, der sich aufs Bett gesetzt hatte. Irgendwie hatte er so was... einsames, verlassenes an sich... Elegant schritt sie zu ihm rüber, stellte sich vor ihn und musterte ihn, während seinerseits sie musterte und sich fragte, was dieses Mädchen jetzt schon wieder vorhatte. Sie versank in seinen grauen Augen, verlor sich darin und kam seinem Gesicht immer näher, doch plötzlich sah sie Lucius Malfoy vor ihrem inneren Auge und erschrocken wich sie zurück. // Der Typ wird mich umbringen, wenn er das hier rausbekommt... // Ihr Gesicht war kalkweiß, ihre Augen etwas geweitet und sie ging rückwärts, bis sie gegen das Sofa knallte und beinahe hätte ihr Hinterkopf Bekanntschaft mit der Wand gemacht, wäre Draco nicht aufgesprungen und hätte ihren Arm festgehalten und sie zu sich geozgen. Er hatte seinen Arm um ihre Taille gelegt, hielt den anderen Arm noch immer fest und wieder sah sie in diese grauen Augen... Sie schluckte leise, widerstand dem Drang, ihm immer näher zu kommen und ergriff deswegen das Wort. "Da-danke...", stammelte sie und stellte sich wieder ordentlich hin, ließ von Draco ab, der sie, so glaubte sie zumindest, ein wenig besorgt ansah. "Ist alles okay bei dir? Ist mien Anblick gerademal so schrecklich?", fragte er mit einem leichten Grinsen und Hermine lächelte matt. "Nein, mir sind nur gerade ein paar Erinnerungen hoch gekommen...", erwiderte sie und bekam auch langsam wieder Farbe im Gesicht. Das alles hier durfte nicht sein, Lucius würde ihre gesamte Familie auslöschen, das war klar! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)