Do you love me? von Iwa-chaaan (Draco x Hermine) ================================================================================ Kapitel 3: Gegenwehr zwecklos! ------------------------------ So und noch ein Kappi heute, bin produktiv ^.^ "Und? Wie stehst du zu unserer Tochter?", fragte Thomas interessiert und Draco wären beinahe sämtliche Gesichtszüge entglitten. "Wie ich zu ihrer stehe? Nun ja, an sich mögen wir uns nicht allzu gern, sie hat mich lediglich mitgenommen, weil ich sonst draußen auf der Straße hätte übernachten müssen", antwortete Draco und schaute den Vater an, der mit dieser Antwort nicht allzu glücklich schien. Als wäre er Hermines Freund! So weit würde es nie kommen. Sie war ein elendiges Schlammblut, Gryffindor, besserwisserisch und überhaupt nicht sein Typ! Auch wenn ihre Figur schon echt gut aussah und sie intelligent war, so konnte er sie dennoch nicht ausstehen! "Ach so, verstehe...", antwortete der vater lediglich, lächelte leicht und räumte den Rest der Küche auf. Draco ging raus und zu Hermines Zimmer, die gerade dabei war zu überprüfen, ob sie auch alles in ihre Handtasche gepackt hatte. "Hätte ich doch nur meine Perlenhandtasche nicht verlegt...", grummelte sie leise und seufzte. Die wäre gerade sehr praktisch gewesen, doch was nicht war, war nicht und fürs Suchen hatte sie jetzt keien Zeit. Sie hätte auch zaubern können, sie war ja 17 Jahre alt, aber das machte sie zu hause nicht, denn ihre Eltern tollerierten es zwar und unterstützten sie auch immer, waren von der Sache aber dennoch nicht so begeistert. "Zauber sie doch her, du darfst doch", meinte Draco gleichgültig, der ihr Gemurmel gehört hatte. "Ich habe mit meinen Eltern einen Deal, dass ich zu Hause nicht zaubere, auch wenn ich es darf, denn sie finden die ganze Sache mit der Zaubererei sehr zweifelhaft. Sie akzeptieren es, auch, dass ich auf diese Schule gehe, aber begeistert sind sie davon nicht, also haben wir das gemeinsam so beschlossen. Also werde ich die Handtasche nachher so suchen müssen... Weit kann sie ja nicht sein", erklärte Hermine und Draco schüttelte leicht den Kopf, was die Brünette genau sah und sie auch aufregen ließ. "Im Gegensatz zu dir und deiner Familie habe ich kein Problem damit, meinen Eltern auch einen Gefallen zu tun! Aber das ihr von Gefallen und Rücksichtnahme keine Ahnung habt, war ja klar!" Kaum hatte sie zu Ende gesprochen, war Malfoy auch schon direkt vor ihr, hatte sie auf die Beine hochgezogen und sie gegen die Wand gedrückt, die Hand fest um ihren Hals geschlossen. "Jetzt hör mir mal gut zu, ja? Ich habe es mir nicht ausgesucht, in dieser Familie groß zu werden, aber es ist nun einmal wie es ist. Und ich lass mir von dir Schlammblut keine Vorwürfe machen, für Dinge, wo ich nichts für kann, weil man sie mir früher so eingeprügelt hat, ist das klar!?" Die Brünette nickte, röchelte leise, da sie kaum noch Luft bekam und hielt Dracos Unterarm fest und versuchte ihn von sich weg zu bekommen, was aber ein aussichtsloses Unterfangen war. Malfoy ließ sie los und Hermine sackte zusammen auf ihre Knie. Sie zitterte leicht, hätte es dem Blonden durchaus zugetraut, dass er sie hier und jetzt einfach erwürgen würde. So hielt sie sich den Hals und keuchte heftig, pumpte Sauerstoff in die Lungen und erst jetzt, da die Panik langsam wieder verschwand, drangen seine Worte in ihr Bewusstsein. // "Ich habe es mir nicht ausgesucht, in dieser Familie groß zu werden, aber es ist nun einmal wie es ist. Und ich lass mir von dir Schlammblut keine Vorwürfe machen, für Dinge, wo ich nichts für kann, weil man sie mir früher so eingeprügelt hat, ist das klar!?" Aber das heißt, ja, dass... // Vorsichtig schaute sie zu Draco hoch, der aus dem Fenster sah und sich anscheinend die Leute beobachtete, die da rumliefen, sich zum Teil anrempelten, weil einige es so eilig hatten. Andere wiederum schlichen dahin, quatschten und tratschten mit anderen, sodass sie kaum voran kamen. Doch wenn sie Malfoy so genau ansah, dann schien es, als würde Draco die Leute draußen gar nicht wahrnehmen, sondern starrte er viel mehr ins Nichts... "Malfoy...?", flüsterte sie leise, doch er bemerkte sie nicht oder ignorierte sie, da war sie sich nicht ganz sicher. Draco starrte in irgendeine Richtung, hauptsache, er musste Hermine nicht ansehen. Er hatte ihr viel zu viel offenbart, viel zu viel gesagt, doch ihre Worte hatten ihn getroffen, ihn verletzt und da hatte er nicht mehr die Kontrolle über sich gehabt. In seinen Augen war er auch zu weit gegangen, er hätte sie nicht würgen dürfen, aber in dem Moment hatte er einfach gehandelt, einfach gesprochen, ohne dabei auf irgend etwas Rücksicht zu nehmen. Seine Gedanken wanderten, kreisten und er dachte an das, was Hermine eben gesagt hatte. // "Ich habe mit meinen Eltern einen Deal, dass ich zu Hause nicht zaubere, auch wenn ich es darf, denn sie finden die ganze Sache mit der Zaubererei sehr zweifelhaft." // Die Eltern fanden das nicht gut? Sie waren einfache Muggel, aber dachte er die zwei Male, wo er sie mit Hermine gesehen hatte, dass sie doch sehr glücklich waren und auch nichts gegen die Zauberei hatten. So schien es, als hätte auch Hermine hier und da Probleme mit ihren Eltern. // Was auch völlig natürlich ist, weil es nirgendwo eine Beziehung gibt ohne Probleme... Mann Malfoy, komm mal wieder runter auf den Teppich. Was regt dich das ganze so auf!? // Er wies sich in Gedanken selbst zurecht und im Augenwinkel nahm er wahr, dass Hermine aufstehen wollte. Ohne sie an zu sehen, streckte er ihr die Hand entgegen. Sie nahm sie an und ließ sich aufhelfen, doch Draco starrte weiter stur aus dem Fenster. Die Brünette spielte mit dem Gedanken, sich bei ihm zu entschuldigen, aber er hatte sich ja auch nie entschuldigt, wenn er sie beschimpft hatte, warum sollte sie sich entschuldigen? // Weil du zu wet gegangen bist, Hermine. Du weißt doch gar nicht, wie das bei seinen Eltern und ihm früher abgegangen ist und hast dir erlaubt, einfach ein Urteil darüber zu fällen, das kannst du so nicht stehen lassen... // Unhörbar seufzend und kurz die Augen schließend überlegte sie sich die nächsten Worte ganz genau, stellte sich direkt vor Draco, legte ihre Hände auf seine Wangen und sorgte dafür, dass er sie ansah. "Es tut mir Leid. Ich hätte das nicht sagen dürfen. Dafür kenne ich dich nicht gut genug, als das ich sowas hätte sagen dürfen." Weiterhin sah sie in seine grauen Augen, die sich irgendwie ein wenig verändert haten gerade, auch wenn sie nicht sagen konnte, wie. Er tat das Ganze mit einem Nicken ab und wand sich von ihr ab, begab sich zu seinen Schuhen und zog sie an, denn er wollte raus, musste frische Luft schnappen. Hermine hatte sich schn soweit angezogen, abgesheen von einem warmen Mantel, überprüfte jetzt noch schnell ihre Handtasche und nahm sie dann mit in den Flur, wo sie sich ihren dicken schwarzen Wintermantel griff und ihn anzog. Draußen war es frostig und als sie Draco in seinem Anzug sah, ging sie zu ihrem Dad, da beide etwa gleich groß waren dun die gleiche Statur hatten. "Du Dad? Kannst du Draco einen deiner beiden Wintermäntel ausleihen?", frgate sie und Thomas nickte. "Na klar, ist gar kein Problem", erwiderte er lächelnd, holte seinen schwarzen Mantel aus dem Kleiderschrank, den er zurzeit nicht trug und gab ihn Draco, der sich bei ihm bedankte und ihn überzog. "Wie hast du das gestern Abend überhaupt ausgehalten?", wollte Hermine plötzlich wissen und nahm den Schlüsselbund vom Schlüsselbrett. "Ich habe mich innerlich so über dich aufgeregt, dass mich das warm gehalten hat", antwortete Malfoy trocken und Hermine seufzte. Der mal wieder! "Wir sind zum Mittagessen wieder da!", rief sie noch und marschierte dann mit Malfoy raus in die Kälte. "Wir?", fragte Draco und schaute Hermine an. "Ja, wir. Du hast in den Ferien doch eh ncihts vor, hab ich gehört, also kannst du auch hierbleiben und ich zeige dir die Muggelwelt. Vielleicht findest du sie dann ja nicht mehr so schlimm", sagte sie und schaute zu Draco auf, der nur eine Augenbraue hochhob. "Was?", fragte sie etwas schnippisch. Irgendwie zweifelte Malfoy am Verstand der Brünetten. Er hatte sie heute Morgen mit keiner Flasche Alkohol gesehen und trotzdem machte sie so einen absurden Vorschlag. Was wollte die Frau eigentlich!? "Sag mal, was soll das eigentlich werden, Granger!? Brauchst du hier in der Muggelwelt einen Beschützer, der auf dich aufpasst oder was soll das?" "Nein, ich will dir einfach nur die Stadt zeigen, also stell dich nicht so an und komm mit!", meinte sie entschieden, packte Draco wie gestern Abend am Umterarm und schliff ihn mit. Warum ließ er das mit sich machen!? Das war gerade die einzige Frage, die er sich stellte. Er könnte sich auf der Stelle losreißen und verschwinden, aber er tat es nicht. WARUM ZUM TEUFEL!? War es die Impulsivität von Hermine, die ihn nicht gehen ließ? War es die Verlockung, wirklich die Muggelwelt mal genauer zu sehen? Nein, das konnte er ausschließen, dann schon eher ersteres, was aber trotzdem lächerlich war, denn das Schlammblut war ihm herzlich egal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)