Sehnsucht von viky ((YamixYugi)) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Trost --------------------------- „ahhh“, ein kleiner Schmerzenslaut tönte durch den kleinen Raum, welcher einem Krankenzimmer naher kam. Zwei Lippen bewegten sich, nur um kleine schmerzende Laute von sich zu geben. „Yugi… Yugi, hey Alter… bist du wach… alles Ok?“ Yugi hörte diese Stimme, welche ganz klar von seinem besten Freund Joey kam, sie war ganz nah, und doch, gleichzeitig so weit weg. Yugi konnte sie nicht wirklich wahrnehmen, zu groß war der Schmerz, welcher sein Körper in sich trug. „Ahh“, wieder ein Schmerz in seinem Körper, ein brennen – an seiner Haut. Noch nicht wirklich fähig zu denken, drang trotz dessen immer wieder Stimmen in seinen Kopf. Es waren die von seinen Freunden. Jede Stimme beherbergte Sorge, aber auch Erleichterung. Kräftig schnappte der junge Mann in dem Bett nach Luft. Wieder dieses Brennen, in seinem Nacken, dieser Schmerz, kaum zu ertragen. Yugi versuchte die Augen zu öffnen, doch er konnte nicht, zu schwach um in diesem Moment sehen zu können. Immer noch waren da diese Stimmen, seiner Freunde. Sie prasselten auf Yugi ein. Sie sprachen ihn an, immer und immer wieder. Yugi aber störte es, er wollte los schreien, vor Schmerz, vor Verwirrung. Sein Kopf plackte ihn. Wieder dieser Schmerz an seinem Nacken. Fragen, viele Fragen, schossen ihm durch den Kopf, ließen seinen Schmerz für ein paar Sekunden verschwinden. Wo war er? Wie kam er hier hin… er war doch eben noch…. Was ist passiert? Kräftig schluckte er, seine Kehle war so trocken das es schmerzte, doch seine Augen ließ er bewusst zu. Er musste nachdenken, erst nachdenken, bevor er die Fragen seiner Freunde, welche so Sorgenhaft auf ihn niederprasselten, beantworten konnte… er wusste die Antworten ja selbst nicht… noch nicht! Wieder sog er die Luft um sicher herum ein. Er war doch eben noch… ja… Yami. Yami ging ins Jenseits. Und dann? Was passierte dann? Yugis runzelte die Stirn, versuchte sich an etwas zu erinnern, doch das einzige, was er wusste war, dass ihm auf einmal total komisch wurde. Seine Beine sackten ein, wurden weich wie Gummi, und sein Herz raste. Er selbst sah nur noch Yami, welcher durch das Tor ging, und dann war auf einmal alles so hell, ehe er einen brennenden Schmerz an seinem Nacken spürte, und dann… dann war alles Dunkel. Yugi selbst, wusste nicht was geschehen war. War er ohnmächtig geworden… was war da passiert? „Mmhh“, wieder ein schmerzender Laut, welcher über Yugis Lippen glitt, ehe er doch zaghaft seine Augen öffnete. Das helle Licht um ihn herum, verweigerten ihm klare sicht, doch er wusste genau, das seinen Freunde ihn ansehen, die umrisse konnte er klar und deutlich ausmachen. „Yugi Gott sein dank“, ehe Yugi auch nur einen weiteren Atemzug nehmen konnte, schlangen sich auch schon zwei Arme um hin herum. Der Besitzer dieser Arme war Joey. „Aahh Joey“, Yugi verzog das ganze Gesicht, ihm tat einfach alles weh, jeglicher Teil in seinem Körper, und diese Umarmung, tat eben ihr übriges. „Mensch Joey, lass ihn los… du tust ihm weh“, meckerte Tea, und riss ihn gleich von Yugi fort. Wieder atmet Yugi einen Moment lang tief ein, dann aus, ehe er nun doch ganz seinen Augen öffnete. Er sah alle seine Freunde, die um ihn herum standen, er merkte auch, dass er in einem weichen Bett lag, und er sah, die Freude, und die Erleichterung in den Augen seiner Freunde. Aber… „Wo...wo bin ich?“, Yugi Stimme war zerbrochen, und schwach, kurz darauf hielt er auch gleich seine Hand an seine Stirn. Sein Kopf tat so höllisch weh. Doch Yugi bekam zunächst keine Antwort. Er hörte nur seinen Großvater, der erst einmal alle aus dem Raum schickte. Dann war es ruhig. Yugi beobachtete seinen alten Herrn, welcher sich wieder langsam auf Yugis Bett zu bewegte. „Hast du Kopfschmerzen?“, fragte Yugis Großvater, worauf Yugi einfach nur nicken konnte. Herr Muto stand gleich auf, schenkte Yugi ein Glas Wasser ein und hielt ihm eine Tablette hin. Yugi nickte nur und richtete sich langsam etwas auf, um diese Tablette herunter zubekommen. „Danke“, sagte er leise und schenkte seinem alten Herrn ein kleines mattes Lächeln. Yugis Großvater lächelte einfach nur zurück, und wartete eine kleine Weile. Yugi brannte es auf der Zunge, er wollte wissen was geschehen war, und doch wartete er geduldig darauf, was sein Großvater ihm wohl erzählen wollte. „Weißt du was geschehen ist?“ Yugi schüttelte sachte den Kopf, langsam stellte er das Glas in seiner Hand auf einen kleinen Beistelltisch, neben seinem Bett, eher aufseufzte. „Ich weiß nur noch, das ich mich mit Yami duelliert habe, und als er durch das Tor gegangen ist, da…“, wieder seufzte Yugi auf. Sein Blick senkte sich, mit dieser Erinnerung wurde ihm auch gleich vor Augen gehalten, das er es war, der seinem Seelenfreund wegschickte, oder auch zugleich, dessen ersehnte Freiheit zurück gab. Er wusste es… er würde seinen Partner schrecklich missen. Er tat es jetzt schon, in diesem Augenblick. Ein Schmerz, der alle andere Schmerzen in seinem Körper übertönte. Das einzige positive für Yugi war die Tatsache, und das wissen, das Atemu nun endlich seinen Frieden gefunden hatte. „… Da wurde mir auf einmal so komisch. Mein Körper schmerzte, und dann… dann bin ich glaub ich umgekippt…oder?“ Yugi hob den Kopf und sah seinen Großvater fragend an. Kurz nickte dieser. „Ja… du hast fürchterlich geschrieben… ich dachte schon…“, Yugis Großvater schüttelte kurz den Kopf. Seine Augen beherbergten große Sorge. „… Und dann bist du einfach umgekippt…. Aber… es war noch etwas geschehen Yugi“, Großvater Muto schaute Yugi nun ernst an. „Was?“, Yugis Herz hämmerte gegen seine Brust, vor Neugierde, vor Angst. „Nun...Ich war überrascht… Ises meinte, es wäre Schicksal, die Götter wollten es so… aber da können wir nur vermuten… ach ich weiß es selbst nicht so genau“, Yugi Großvater stammelte vor sich her, doch Yugi konnte ihn nur fragend ansehen. „Großvater… was.. was ist passiert?“, fragte Yugi nun doch direkt nach. Er hielt diese kleine Anspannung nicht mehr aus. Zu sehr schmerzte sein Kopf, seine Knocken, und am meisten sein Nacken. Viel zu sehr hatte er angst, das nun wieder etwas in seiner Welt war… was böses tun wollte. „Nun… ich weiß nicht wie ich es dir erklären soll… aber… sie doch selbst!“, Großvater Muto winkte mit seinem Kopf nach rechts Mit rasendem Herzen, wandte Yugi nun seinen Kopf langsam in die angedeutete Richtung. Doch was er dort sah, ließ sein Herz im ersten Moment zerplatzen. Seine Augen waren schockiert, überrascht aber auch glücklich. „Yami“, ein unfassbares flüstern glitt über Yugis Lippen. „Aber…aber“, noch unfassbarer waren diese Worte, welche zeigten in welchen Unglauben Yugi in diesem Moment stand. War es ein Traum, eine Illusion. Konnte das wirklich war sein?! Sein Pharao, hier… in seiner Welt, nicht in Jenseits. „Bitte Yugi, leg dich hin, Großvater Muto drückte Yugi behutsam ins Bett. „Atemu geht es gut“, mit diesen Worten schaute Yugi nun wieder zu seinem alten Herrn. „Er war schon wach… er selbst hat keine schmerzen, er fühlt sich nur etwas müde und schlaff.“ „Aber…?“ „Yugi, wir wissen es nicht… Atemu weiß es auch nicht…ok.“ Yugi konnte nur die Stirn runzeln. „Sehe es einfach, als eine zweite Chance… vielleicht haben die Götter Atemu ein zweites Leben geschenkt… wir sollten es so hinnehmen, und uns freuen!“ Yugi nickte nur, nach einiger zeit verließ Großvater Muto das Zimmer. Führ ihn Freuen, natürlich freute sich Yugi darüber, das Atemu hier bei ihm leben durfte, natürlich war er glücklich. Er war einfach nur total verwirrt. Langsam wendete Yugi sich seitlich, und schaute zu Atemu, welcher schlafend gut zwei Meter neben ihm entfernt lag. Es war für Yugi unerklärlich, und doch nahm er es mit Freuden an. Viele dinge gingen ihm durch den Kopf. Dinge über Atemu. Was dieser wohl dachte, ob er sich überhaupt über das Geschenk der Götter freute?! Yugi hatte viele fragen, doch Atemu schlief und er selbst, war auch einfach nur müde. Irgendwann schlief er erneut ein. ** Am nächsten Tag, erwachte Yugi durch Geräusche, welche in seinem Zimmer waren, es war so furchtbar laut. So viele Stimmen um ihn herum. Etwas mürrisch darüber, zog er seine Decke über den Kopf. Er wollte noch schlafen, nur ein bisschen, doch als er dann eine Stimme hörte, welche er so lange in seinem Herzen, gar in seiner Seele getragen hatte, war er sofort hellwach. Rasch hob er die Decke an, und schaute zur Seite. „Yami?“, die ungläubige Stimmlage, mit einem Gemisch aus Freude drang leise durch das kleine Zimmer, doch sie zog keine Aufmerksamkeit auf sich. Yugi sah auf den ersten Blick, Ises, welche zwischen den beiden Betten auf einem Stuhl saß, Marik, der hinter ihr stand. Tea, welche an Yamis Bett saß, und mit Yami Sprach. Doch sein Blick blieb einfach nur an Atemu hängen. Er lag in seinem Bett. Er lächelte matt. Yugi erkannte sofort das Schauspiel seines Yamis. Für Yugi sah Atemu einfach total fertig aus, erschöpft und doch, ließ er sich nichts anmerken. Doch das alles zog an Yugi rasch vorbei, er konnte nur Starren. Diesen Mann, der sonst wie ein Geist neben ihm her ging, war nun aus Fleisch und Blut. Seine Haut war so braun, wie der der Ihstars. Seine Haare, schienen ein wenig zersaust, aber das minderte nicht den Anmut, der dieser Mann in Yugis Augen hatte. Yugi aber verzog erneut sein Gesicht, wieder dieses brennen in seinem Nacken. Und noch was. Etwas, tief in seinem Herzen. Es war so merkwürdig für Yugi, es war… so leer in ihm drin. Es war eine Einsamkeit, die er nicht wirklich erklären konnte. Doch nach dem Schmerz, schaute Yugi wieder auf, sein Blick, galt direkt Atemu und zu Yugis Überraschung, schaute dieser genau auf ihn. Yugi sah diese Stolzen Rubine, welche nun leicht müde, aber zu gleich, schimmernd vor Freude aufleuchteten. Yugi konnte nicht anders, als sanft zu lächeln. Stumm schauten sie sich an, Yugis Herz klopfte auf, er wusste nicht genau warum, aber es war ein Impuls des Glücks in ihm. Immer noch sahen sie die beiden an, alles was um sie herum geschah, oder was eben noch zu hören war, schwebte nun im nichts. Es war, als wären die Beiden alleine im Raum, und Yugi war es so, als würde Atemu mit ihm sprechen. Als würde Atemu ihn Fragen, ob es ihm gut ginge. Yugi nickte einfach nur, obwohl Atemu nichts sagte, dennoch wusste der jüngere, das Atemu genau das fragen wollte. Nun Lächelte der ältere, und Yugi erschien es so, als wäre Yami darüber erleichtert. Doch diese kleine Ruhe zwischen den beiden hielt nicht lange an, da die Freunde der Beiden nun bemerkten, dass auch Yugi wieder wach war. So gleich wurde dieser auch schon mit fragen Bombardiert, nur Tea war es, die bei Atemus Bett sitzen blieb. Yugi überspielte die kleine Traurigkeit in seinem Herzen, als er das sah. Es ging ihm nicht darum, dass Tea nicht bei ihm Saß oder das Tea anscheinend Atemu für sich alleine haben wollte. Yugi ging es einfach nur darum, diese kleine Stille wieder mit seinem Yami teilen zu können. In diesem Moment der Stille war es Yugi so, als würde er sich nicht mehr ganz so einsam und leer fühlen. Es war nur ein kleiner Moment, und doch, tat er so unheimlich gut. Es schien ihm einen Augenblick lang so, als würde er seinen Yami wieder in seinem Herz tragen. Doch nun war dieser Moment wieder verflogen und Yugi ließ sich von seinen Freunden unterhalten, und mitziehen. Innerlich aber wünschte er sich, nur einen Augenblick lang, mit Atemu allein sein zu können. Er wollte mit ihm sprechen, ihn fragen, wie es ihm geht, was er dachte, wie er sich fühlte. Noch vor ein paar tagen konnte er das… doch nun? Dieses Gefühl war schrecklich für Yugi, er fühlte sich damit noch einsamer als jemals zuvor. Von Sekunde zur nächsten Sekunde, wurde es ihm immer mehr bewusst. Wie gerne wollte er jetzt über Gedanken mit seinem Yami sprechen, fühlen, was er fühlte. Wie gerne wollte er ihn nun ansehen, mit ihm sprechen, ohne das jemand was davon mitbekam. Doch es ging nicht. Ihre Seelen und Körper wurden getrennt. Yugi war einsam, und innerlich traurig darüber. „Mensch, jetzt müsst ihr euch auch nicht mehr ein Körper teilen… war doch bestimmt lästig“, Lachte Joey vor sich her. Yugi senkte den Kopf, verbarg seine traurigen Augen vor allen, und nickte nur. Er fand die Situation schrecklich, unangenehm und vor allem fremd. Aber er würde schon damit klar kommen, er müsste sich doch einfach nur an diese neue Situation gewöhnen. Sprach er sich gedanklich zu, und er glaubte auch daran. Es würde schon werden… irgendwann. „Nicht war Atemu… war doch lästig oder…?“, fragte der Blondschopf nun Yugis andere Hälfte, doch auch dieser senkte kurz den Kopf. Ein seufzen glitt über dessen Lippen. „Würdet ihr mich bitte für einen Moment lang alleine lassen… mit… ihm“ Yugi schaute überrascht zu Atemu, welcher in Yugis Augen, irgendwie auch eine kleine Traurigkeit verbergte. Ging es Atemu etwa genauso wie ihm. Sicher… warum sollte er nicht auch so fühlen? Schließlich hatten sie sich ja schon so lange einen Körper geteilt. Nach dem alle zustimmten, und der letzte die Tür schloss, schlug Atemu seine Decke beiseite und setzte sich auf seinen Bettkante. Sein Blick war sorgenvoll, und der Yugis, war verschüchternd. Er wusste schon, was kommen würde. „Es ist seltsam nicht?“, fragte Yami und lächelte matt. Yugi nickte nur und musterte Atemus Körper. Er trug nur eine Short und ein Shirt, doch diese braune Haut an ihm, war so neu für Yugi, überhaupt, Atemu in Fleisch und Blut zu sehen, war so neu für ihn. Beide Sahen sich dann aber in die Augen, es herrschte schweigen, bis beide gleichzeitig den Mund öffneten. „Wie geht es dir?“, fragten beide gleichzeitig drauf los. „Gut“, antworteten beide gleichzeitig, ehe sie sich verdutzt ansahen, und kurz auflachten. „Jetzt haben wir beide schon unsere eigenen Körper und dennoch spuckst du in meinem Kopf herum“, Yami lächelte und hob tadelnd seinen Finger in die Luft. Yugi konnte nur Schmunzeln, wegen Atemus Spruch. Auf beiden Lippen lag ein ehrliches lächeln, und schon stand Atemu auf. Langsam bewegte er sich auf Yugis Bett zu, und setzte sich nun auf dessen Bettkante. Yugi merkte sofort, das es für Atemu anstrengend war, aber er sprach ihn nicht darauf an, da er wusste, das Yami dies sicher nicht hören wollte. „Also, wie geht es dir?“, fragte Yami ein zweites mal nach. Yugi lächelte matt und legte seine Hand in seinen Nacken. „Es geht, ich fühle mich etwas schwach, aber…. Mein Nacken… ach“, kurz verzog Yugi sein Gesicht und rieb nochmals über die Stelle. Unter seinem Halsband brannte es so bestialisch. „… Er brennt so.“ „Mh… meiner auch.. ich hatte nur nichts gesagt. Ich wollte nicht, dass sie sich sorgen machen. Unsere Freunde sind ja momentan so schon sehr Sorgenhaft… zeig mal her“, Meinte Atemu. Für einen kurzen Augenblick streckte er seine Hände aus, ehe er sie doch wieder fallen ließ. Yugi bemerkte dies, doch er sagte nichts. Sein Yami war noch nie so für Körperkontakt, und Yugi wusste genau warum. „Sicher“, Yugi löste direkt sein Halsband und wendete sich langsam zu Atemu. „Was?“, war das einzige was Yugi vernahm. „Was ist denn da?“, fragte der Jüngere gleich nach, er machte sich ja schon die ganze zeit Gedanken darüber, doch nun, noch mehr. „Eine Tätowierung.“ „Ich hab doch kein Tato“, war das einzige was Yugi darauf hin empört antwortete, doch Yami antworte nur nüchtern: „Jetzt schon!“ „Es ist ein Ägyptisches Zeichen und bedeutet Licht, also Hikari!“ Yami Stimme klang für Yugi neutral, sie hatte keinen unterton, nichts der gleichen, was Yugi sagte, das er sich sorgen machen musste. Es war zwar rätselhaft für ihn, aber solange er wusste, das wenn Atemu sich keine sorgen machte, so tat er es auch nicht. Ein erleichtertes Seufzen glitt über seine Lippen, ehe Yugi sich wieder umdrehte, sein Halsband schloss und nun wieder in die Augen Atemus schaute. „Und du?“, fragte Yugi zaghaft nach und deutet auf Atemus Halsband, welcher sogleich seines löste und seinen Nacken Yugi zeigte. Yugi erklärte Kurz was er sah, und Atemu gab nur ein „Mh“ von sich. „Was bedeutet es?“, piepste nun Yugi, doch wieder ängstlich vor sich her. Doch als Atemu sich lächelnd umdraht, viel Yugi erneut ein Stein vom Herzen. Wer konnte schon lächeln, wenn es etwas Schlechtes war. „Dunkelheit, Yami eben…“, meinte Atemu, ehe er auch wieder sein Halsband anzog. „Ich denke aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wir sind gebrandmarkt von den Göttern. Sie gaben uns die Namen, die wir in uns tragen... oder findest du nicht?“ Nun lächelte Yugi wieder, und nickte. Ja, Yami hatte recht. Es waren nur ihre Namen. „Atemu?“, Yugis stimme wurde nun leiser, somit aber auch ernster, somit hatte er auch gleich die vollste Aufmerksamkeit seines Yamis. „Ist das ok für dich… ich meine… du hier?“ Atemu lächelte, und legte seinen Kopf etwas zur Seite. Seine goldenen Strähnen vielen ihm somit ins Gesicht. Yugi fand in diesem Augenblick, das Atemu irgendwie niedlich aussah, was seine Wangen aber erröten ließ. „Um ehrlich zu sein ja. Ich gebe zu ich war überrascht, aber…“, Atemus blick glitt nun aus dem Fenster, Yugi sah auf einmal in Atemus Augen etwas neues. Ein Gemisch aus stolz, Freude und Hoffnung. „…. Aber, es war das… was ich mir innerlich gewünscht habe.“ Yugi sah nun Freudestrahlend zu Yami, kurz umklammerte er seine Decke mit seinen Händen. Er freute sich einfach über diese Antwort. Doch dann verschwand Yugis Freude, als Atemus blick sich dem Boden zuneigte. Er verbarg mit Absicht die Augen vor Yugi. „Ist es auch für dich ok… das ich hier bin?“, Yamis stimme war nun leise, und unsicher. Eine völlig neue Situation für Yugi, welcher total verblüfft über diese Frage und Atemus Verhalten war. „Aber natürlich Yami… ich …ich freu mich so“, die letzten Worte quiekten nur so vor Freude aus Yugi heraus. Was Atemu dazu brachte aufzusehen und ganz warm zu lächeln. „Danke“, sprach Yami leise, kurz beugte er sich vor, doch ehe Yugi nachfragen konnte, wofür Yami sicher überhaupt bedanken wollte und warum er sich vorbeugte, ging schon die Tür auf. Atemu wurde gleich mit sorge von Tea umworben und in sein Bett befördert, während Yugi gleich darauf auch zugelagert worden war. ** Der ganze Tag war für Yugi einfach nur Schrecklich. Sicher, er fand es schön, das er seine Freunde um sich herum hatte, er fand es sogar schön, das sie immer noch in Ägypten waren, wie er erfahren hatte, er fand es auch klasse, das Kaiba sich für Yami einsetzte, und ihm Papiere, wenn auch gefälscht besorgen wollte. Und doch, war alles schrecklich. Er sehnte sich nach ruhe. Einfach nur nach ruhe. Und je länger er wach war, umso schlimmer wurde die Leere und Einsamkeit in ihm. Es war für Yugi kaum zu ertragen. Ab und an schloss er die Augen, und suchte nach dem Gefühl, was er sonst in seinem Herzen trug. Er suchte nach Yami… doch er fand nur leere, ein nichts. Ab und an wiederum, sah er dann nach rechts. Da lag Yami in seinem Bett, das was er in seinem Herzen suchte, war so nah neben ihm, und doch so weit weg. Yugis Stimmung sackte damit in den Keller, er war einfach nur traurig, frustriert und irgendwie einsam. Er konnte sich das ganze einfach nicht erklären, und doch tat es ihm weh. Ihm war kalt, innerlich. Auf die fragen seiner Freude hin, was er denn hätte, wisch Yugi geschickt mit Müdigkeit aus, der einzige, der im das aber nicht abkaufte war Yami, denn dieser Fühlte sich genauso wie Yugi. Keiner von beiden sagte sich das, und doch wussten beide, wenn sie sich ansahen, was sie hatten. Wie sie fühlten. Es waren zwei Seelen, die verbunden waren, und nun auseinander gerissen wurden. Mit diesem schmerz mussten sie leben… sie würden es schon schaffen, so dachten zumindest beide. Yugi schloss irgendwann einfach seine Augen, und er ließ sie zu, bis ihn wirklich die Müdigkeit einholte. Auch Atemu tat es ihm gleich, und gab sich nach einiger Zeit dem schlaf hin. ** Am nächsten Tag wurden die zwei Partner von einer Schwester geweckt, welch beide nochmals ausgiebig untersuchte. Yugi verstand kein Wort, doch Yami umso mehr. Er übersetzte alles für Yugi, was diesem erleichterte. Sie sollten nur langsam machen, mehr wurde ihnen nicht gesagt. Nach dem alles mit der Schwester und dem Arzt geklärt war, und die Freunde nach vielen drängen, endlich auch das Zimmer verließen, war es Yugi, der zuerst aufstand, und zu seinem Schrank ging. Er wollte sich nur anziehen. Sein Großvater hatte ihm seine Sachen mitgebracht. Fragend trat Yugi sich dann um. Hatte Yami überhaupt Kleidung? „Yami?“, „Mh“, Atemu schien einen Augenblick lang in Gedanken versunken, dennoch schaute er zu Yugi. „Soll ich dir Kleidung geben?“ Nun stand auch Atemu auf, er ging auf Yugi zu, und dieser hatte irgendwie das Gefühl, das Atemu einen Hauch, eines dreckigen Grinsen auf seinen Lippen trug- er kannte es zu gut. „Natürlich“, antwortete Yami und riss Yugi die Tasche aus der Hand, und schon haftete er sich als erster, Yugis Lieblingskleidung unter den Nagel. Yugi schmunzelte nur und schüttelte mit dem Kopf. „Ich glaub, wenn wir zuhause sind, muss ich auf meinen Kleiderschrank ein schloss montieren!“ „Das werden wir ja noch sehen… Aibou.“ Eins sanftes lächeln haftet auf den Lippen des älteren, und das Aibou, sprach er so sanft aus, wie noch nie. Yugi tat dieses Wort so gut, es streichelte ihn, es war etwas, irgendwas in ihm, was sein Herz erwärmte. „Das werden wir… hitor no buku“, antworte Yugi, und sprach den Namen Yamis liebevoller den je aus. Yugi wollte Atemu einfach das gleiche Gefühl zurück geben, wie er es eben auch erfahren hatte. Und Yugi merkte es, wie gut dieser Name seinem Yami tat, genauso, wie gut es ihm getan hatte. Stille trat über beide ein, eine herrliche Stille, in den beide sich einfach nur in die Augen sahen. Sie sagten nichts, sahen sich nur und fühlten, dass beide sich für einen kurzen Augenblick nicht mehr ganz so einsam waren. „Nun… ich denke, wir müssen Yugi“, Atemu schwang seine Kopf von Yugi fort, als wolle er diese Stille nicht mehr, auch wenn sie gut tat. „Uhm… schon klar“, war das einzige was über Yugis Lippen rollte. Er hätte am liebsten weiter so da gestanden, am liebsten wäre er auch einen schritt vorwärts gegangnen, und am allerliebsten, hätte er seinen Yami in den Arm genommen- er vermisste dessen nähe einfach. Schlimmer noch, als er es je ahnen würde. Nach dem beide angezogen waren, musterte Yugi Yami einfach nur. Es war für ihn immer noch erstaunlich, dass diese Person nun auf einmal neben ihm stand. Atemu sagte dazu nichts, es viel ihm natürlich auf, diese Blicke, doch er konnte darüber jediglich nur schmunzeln. Hatte er doch dafür Verständnis. „Also…ähm… Yugi?“ Diese Unsicherheit in Atemus Stimme, ließ Yugi die Stirn runzeln, er war es einfach nicht gewohnt. „Ja Yami?“, fragte Yugi nun nach, da Atemu nun auch noch den Kopf zu Seite wendete. War dieser etwa verlegen? „Ich… nun ja. Ich würde gerne … ich meine, wir hatten noch nicht wirklich zeit für uns… andauernd“, nun schaute Atemu wieder auf, sein blick schien nun etwas wütend und frustriert zu gleich. „Kommt hier jemand herein und… ach“, Atemu ballte die Fäuste und schaute nun frustriert zu Boden. Yugi wusste schon was er sagen wollte. Er fühlte sich ganz einfach belagert, genauso wie Yugi auch. „Ich verstehe dich Atemu… und natürlich würde ich gerne mit dir zeit verbringen“, lieb lächelnd ging Yugi auf seinen Yami zu, und blieb genau vor diesem stehen. Anschließend, mit einem kurzen zögern, ergriff er Atemus Hand, und hielt sie einfach fest. Er wollte nichts sagen, er wollte Yami damit nur zeigen, das er für ihn da wäre. Ein kleines leichtes lächeln glitt über Atemus Lippen, aber auch über die von Yugis. Und doch, auch wenn sie lächelten, schienen ihre Augen zu weinen. Sie wussten es beide, und beide spürten es. Sie fühlen sich so einsam wie noch nie in ihrem leben. Kurz schluckte Yugi hart. Ihm war zum weinen zumute. Er wollte einfach nur weinen, oder schreien. Denn seine Seele schien schon seit dem Tag zu weinen, als er merkte, das Yami nicht mehr in seinem Herzen war. Anschließend senkte Yugi seinen Kopf. Ein kleiner schritt tat er. Er suchte sie, die nähe seines Gegenübers. Und auch, wenn er wusste, das Yami irgendwie angst vor nähe oder Körperkontakt hat, war es ihm in diesem Augenblick egal. Er wollte sie haben, diese nähe. Er wollte seinen Kopf an Atemus Schulter legen, er wollte diesen Mann vor sich, feste an sich drücken und nie wieder loslassen, doch Atemu schien genau das zu bemerken und unterband das ganze, mit seinen Worten: „Wir müssen uns daran gewöhnen Yugi… es wird schon werden…ok?!“ Nur langsam sah Yugi auf, seinen Augen schienen traurig, und glasig. Aber er nickte tapfer. Es tat ihm weh, das Atemu schon wieder keinen engeren Kontakt haben wollte. Es tat ihm schon oft weh, nur dieses mal war da mehr dahinter. Viel mehr, als es Yugi bewusst war. „Ah sei ihr endlich so weit“, Tea stürzt freudestrahlend in das Zimmer hinein, was beide dazu veranlasste, gleichzeitig ihre Hände von einander zu lösen. „Wir haben ein solch schönes Hotel, ich freue mich, euch das endlich mal zeigen zu können….“, Yugi hörte nicht mehr hin, er machte auch für Tea platz, welche sich zu Atemu gesellte. Er wusste ja, wie verliebt Tea in Atemu war. Er wollte da nicht stören, und er wollte sich da auch nicht einmischen, es ging ihn einfach nichts an. Doch bevor alle ins Hotel gingen, stand irgendwie ein Ausflug für die beiden an. Sie besichtigten die Stadt. Tranken Kaffee, und taten dies und das, einen ganzen Tag lang und alle beide fanden keine zeit für sich. Immer wieder wurden sie befragt, oder total eingenommen, bis sie im Hotel waren. Yugi tat so als wäre er glücklich, er überspielte seine Traurigkeit wie auch seine Einsamkeit. An diesem Tag, hatte er das Gefühl, das Yami sich von ihm entfernte. Das er einfach weiter weg ginge, und doch wusste er, das es gar nicht so war. Yami selbst war den ganzen Tag ruhig, und meinte immer nur, das er etwas erschöpft wäre. Yugi wusste aber, das es ihm genauso erging wie ihm. Zum Abendessen, verneinten beide gleichzeitig, sie wollten nur noch alleine sein, und ruhe haben. Großvater Muto war anscheinend der einzige, der dies bemerkte und auch verstand. Er war es nämlich, der beide verteidigte, und meinte, das sie etwas ruhe bräuchten. Auch er war es, der veranlasste hatte, dass beide ein Doppelzimmer bekam. Joey wollte unbedingt mit Yugi und Yami auf ein Zimmer. Doch Herr Muto verneinte es immer und immer wieder. „Sie brauchen zeit“, sagte er, doch niemand schien diese Worte wirklich verstehen zu wollen. Tief atmete Yugi die Luft ein und wieder aus, als er mit Atemu das Zimmer betrat. Atemu tat es ihm gleich, und legte sich gleich rücklings in eines der zwei Betten. Yugi lächelte matt, und tat es Atemu gleich, auch er legte sich hin und bestarrte die Decke. Nun war er alleine mit seinem Yami und doch… nichts tat sich. Er fühlte sich genauso elend wie die andren Tage, genauso einsam und leer wie davor auch. „Ich bin froh, das wir nun etwas ruhe haben“, seufzte Yami auf. Yugi aber schluckte hart. Diese Worte taten ihm weh. Seine Lippen wanderten nach unten, sein schmerz in sein Herz wurde nun unerträglicher. Kaum als die erste Tränen über seine Wange lief, schrie er ein wimmerndes und trotziges „Ich aber nicht“ , heraus. Yami richtete sich ruckartig auf. Total irritiert wegen der Antwort sah er Yugi an, und so gleich, war er besorgt. Sein Hikari weinte. Tränen flossen ihm über die Wange, und er saß da und wusste nicht, was er tun sollte. „Aber Yugi“, sprudelte es aus Yami heraus, im nächsten Zug setzte er sich zu Yugi aufs Bett und legte eine Hand auf seine Schulter. Yugi spürte die Hand, doch er brauchte viel mehr. Diese Hand sollte ihm Trost spenden, doch sie gab ihm keinen Trost. Er wollte doch einfach nur in den Arm genommen werden… von ihm… nur ein einziges mal. „Yami… kannst du nicht… einmal“, mit verweintem Gesicht, richtete sich Yugi auf, sein Herz schmerzte so, vielleicht genauso sehr wie das von Atemu, doch dieser schien es sich nicht so anmerken zu lassen, wie der jüngere. „Einmal… was? Sag es Yugi… ich möchte nicht dass du weinst“, sprach Atemu fragend, und besorgt nach. „Ich.. ich weiß das du… du deine Probleme mit Körperkontakt hast… ich verstehe das ja… aber“, ein schluchzen verließ Yugis Kehle, und Atemu schien zu ahnen was Yugi sagen wollte, also senkte er den Kopf. „… ich bin so einsam.“ Diese Worte waren ein trauriges wimmern, was Atemus Körper aufzucken ließ, und auch er schluckte hart. Er war genauso einsam. „Kannst du.. mich mal festhalten…“, flüsterte Yugi, ehe er sich doch auf die Lippen biss. Yami hob erneut den Kopf, er zögerte kurz, ehe er seine Arme hob, welche sich langsam auf Yugi zu bewegten, dann aber zuckten sie erneut zurück. Yami hatte angst vor solchen dingen. Sie waren ihm fremd, Yugi wusste das und doch, bat er ihn darum. Yami war 5000 Jahre alleine, hatte niemanden, und ihm schien, als hätte er solche dinge verlernt. Sicher, er gab Yugi die Hand, klopfte ihm auf die Schulter, aber das war schon arg merkwürdig für ihn. Erneut schluckte Atemu, ehe er nicht mehr die tränen seines Hikaris sehen konnte, und ganz behutsam, diesen zierlichen Körper in seine Arme nahm. Yugi schluchzte darauf hin erleichtert auf und ließ es sich nicht nehmen, Atemu ganz fest an sich zu drücken. „Danke“, Yugi flüsterte und weinte zu gleich. Es fühlte sich so gut an, seinen Yami halten zu können, und von ihm gehalten zu werden. Niemand sagte etwas mehr, sie hielten sich einfach nur fest, ganz nah aneinander an sich gedrückt. Yugi spürte Atemus Herzschlag, welches viel schneller als das seine schlug. Er roch seinen Yami, und es tat so gut, diesen Geruch aufnehmen zu können. Es war so ein erleichterter Moment, es war ein Augenblick, in dem Yugi fühlte, das sein Yami wieder bei ihm war. Yugi war nicht mehr einsam, zumindest empfand er es in diesem Augenblick so. Seine Seele schien befriedigt, und auch er schien glücklich darüber. Lange verharrten sie so, in dieser Position, hielten einander fest. Rochen sich, genossen diese nähe, und teilten ihre stille, bis Yugi sich dann doch etwas lösen wollte. Er wollte was sagen, doch als Atemu dies bemerkte hielt er Yugi mit Absicht noch fester an sich. „Nicht“, verlies es seinen Lippen, ganz leise, aber Yugi hatte es gut verstanden. Er sagte nichts. Und tat seinem Freund diesen Gefallen. „Was?“, Yugi öffnete überrascht die Augen, er spürte etwas an seinem Nacken. Es waren Finger welche ihn langsam und zart anfingen zu kraueln. Yugi empfand es nicht als schlimm, es war nur seltsam für ihn. Doch er wollte sich ja gar nicht beschweren, er wollte es lieber genießen. Diese Finger taten ihm gut. Atemu schenkte ihm damit eine kleine Gänsehaut. Mit einem lächeln schloss Yugi erneut die Augen, und lehne sich näher an Yami, um diesen zu sagen, dass es ok wäre. Doch was Yugi nicht bemerkte, war die Nervosität in Yami, auch das wild schlagende Herz, bemerkte er nicht wirklich. Yamis Seele schrie nicht nur vor Einsamkeit, welche sich nun langsam, wegen der Umarmung wieder legte, nein, auch sein Herz schrie nach einer Person. Einer Person, welche er kennen, und zum Schluss lieben gelernt hatte. Er Liebte Yugi bis aufs letzte Blut. Er sehnte sich nach ihm. Und diese pure Sehnsucht, nach dieser Liebe, schien mit dieser Umarmung, noch mehr hervor zu rufen, als Atemu es je ahnen hätte können. Atemu reichte es nicht… diese Umarmung, sie stillte nur die Einsamkeit, aber sein Herz verlangte so viel mehr. Yugi aber tat es seinem Yami einfach gleich, seine Finger legten sich an dessen Nacken, und begannen diesen zu streicheln. Ein seufzen verließ darauf hin Atemus Lippen. Sein Herz aber raste umso mehr. Diese Finger verstärkten seine Gefühle und seine Sehnsucht. „Ich habe dich die letzten tage sehr vermisst Yami“, flüsterte Yugi über seine zart lächelnden Lippen. Dieser Satz aber strömte durch Atemus Venen, noch fester drückte er seinen Aibou an sich heran. Er wollte ihn nie wieder loslassen. „Ich dich auch… Aibou“, antwortete er leise. Yugi mochte diese stimme schon immer, aber so flüstern, war sie dann doch wieder etwas Besonderes. „Mh“ Yugi zuckte kaum merklich zusammen, als er zwei Lippen an seiner Schläfe spüren konnte, und doch lächelte er. Er fand es schön, das Atemu gefühlsmäßig etwas aus sich heraus kam, und er genoss es wie kein andere, denn seine Seele würde es eh nicht ertragen, wenn diese nähe unterbunden würde. Das wusste er, in dem Augenblick, als er in den armen seines Yamis lag. „Ich dachte…“, Yamis Stimme schien leicht zerbrochen, was Yugi aber nicht überraschte. Sie beiden litten, und sie wussten es besser als jeder andere. Kurz bewegte Atemu sich, aber nur um in die Augen seines Hikaris sehen zu können. Er liebte diese Augen, welche so voller Hoffnung, und Freude sein konnten. In diesem Augenblick aber schienen sie einfach nur erleichtert und glücklich. Er liebte einfach alles an Yugi. „Ich dachte… ich.. ich wäre wieder im Puzzle eingesperrt, so einsam“, wimmerte Yami leise vor sich her, auch ihm fielen die ersten Tränen über seine Wange. Yugi sagte nichts dazu, er antwortete auch nicht, sondern lehnte einfach nur seine Stirn gegen die seines Yamis. Zärtlich nahm er dessen Gesicht in seine Hände, und wischte die kleinen Tränen hinfort. „Mh“, wieder zuckte Yugi zusammen, als er dieses mal Atemus Lippen an seiner Wange ausmachte, und wieder lächelte er darauf. Es tat ihm gut, diese Zuwendung, diese freundschaftliche liebe. Es war das, was er brauchte, um seiner Seele das zu geben, was sie verlangte. Doch dann erstarte Yugi, er traute sich nicht einmal mehr zu atmen, als er nun diese Lippen, fühlte, welche sich von seiner Wange bis hin zu seinem Kinn streichelten. Und doch, schloss er halb seine Augen, es fühlte sich, trotz des kleinen Schreckens, wunderschön an. Er wusste ja nicht, was in Yami vorging, würde er es wissen, würde er nicht so dort in dessen Armen verharren. Aber er würde auch nicht wissen, dass er viel zu schwach dafür war. Denn Yamis Augen waren geöffnet, sehnsüchtig schlichen sie über die Haut seines Hikaris. Er wollte sie küssen, diese Haut, und vor allem diese Lippen. Atemu wollte dieses Geschöpf, welches die Götter mit dem Namen Hikari brandmarkten, lieben und zwar bis in den Tot. Aufmerksam beobachtete er Yugis Reaktionen, achtete auf jegliches Detail, aber als Yugi sich doch wieder entspannte, und seinen Kopf, gegen Atemus Brust lehnte, wusste Atemu, er dürfte es tun, er müsste sich nur trauen. Er hatte angst davor, schreckliche angst, aber die Sehnsucht in ihm war stärker, viel stärker. Zärtlich strichen seine Finger über Yugis Hals, seine Lippen fuhren immer wieder über Yugis Wangen, ehe er doch mit seinen Lippen zu Yugis Ohr wanderte. „Deine Haut ist so weich“, flüsterte er voller Sehnsucht in Yugis Ohr. Sein Herz zersprang dabei. Er hatte furchtbare angst, auf Yugis Reaktion. Doch Yugi schloss nur die Augen, er wurde innerlich wegen der Worte nervöser, und doch, genoss er sie zu gleich. Es war für Yugi völlig suspekt, warum sein Yami solche Worte zu ihm sagte, und doch mochte er es. Vielleicht war es aber auch nur der Moment, der Yugi einfach nicht wirklich darüber nachdenken lassen wollte. Viel lieber genoss er das rieseln auf seinem Rücken, ausgelöst, von dieser schüchternen, sehnsüchtigen Stimmlage. Ein kleines Zittern fuhr über die Lippen Yugis, was Atemu gleich bemerkte. „Ist dir kalt“, flüsterte er ganz leise in Yugis Ohr. Yugi nickte nur, und drückte sich näher an Atemu heran. Atemus Herz aber glühte damit auf. „Ich lasse dich schon nicht los“, hauchte Atemu zärtlich in Yugis Ohr, und rutschte mit Yugi in seinem Armen, in das Bett, auf welches sie eben noch saßen, rasch hatte er die Decke über sie gezogen. Anschließend, legte er sofort wieder seine Arme um Yugi. Yugi war das ganze irgendwie peinlich, von daher glühten seine Wangen leicht auf, und doch lächelte er seinen Yami an. Dieser wiederum lächelte zurück, und drückte Yugi zart mit dem Rücken ins Bett, ehe er sich seitlich über Yugi beugte und mit einer Hand, über Yugis Wangen strich. Yugi öffnete seinen Mund, sein Atem wurde auf einmal so schrecklich heiß, auch sein Herz, schien einen ganzen Takt schneller zu schlagen, weil er einfach nervöser wurde. Eben noch fühlte er sich so wohl, so geborgen, und beschützt, fort von jenem Schmerz den er in sich trug und nun? Was taten sie hier. Yugi wusste es nicht, das einzige, was er wusste war, das er nervöser wurde. Aber auch Atemu wurde nervöser, sein Blick wurde sehnsüchtiger denn je. Yugi bekam das Gefühl, das sein Yami ihm in die Seele blicken wollte. „Es ist so seltsam… dich“, genauso zärtlich wie Atemu flüsterte, strich er mit seiner Hand über Yugis gerötete Wange, welche er schon seit dem ersten Tag an niedlich fand. „Anzufassen“, erzählte Yami leise weiter, es war eine glatte Lüge, aber es war für ihn die beste Ausrede, um zu erklären, warum er Yugi überhaupt so anfasste. Yugi lächelte und schon schwand seine kleine Nervosität wieder. „Irgendwie schon“, nuschelte Yugi vor sich her, weil er sich einfach nur noch schämte, wegen der entstanden Situation, dennoch fand er sie irgendwie auch angenehm. Endlich war sein Yami wieder da. Er fühlte ihn, er war ihm wieder nah, mehr wollte Yugi doch gar nicht. Doch Yami war es, der mehr wollte. Ohne das Yugi es ahnen konnte, streichelte Atemu mit Absicht, über das Gesicht Yugis. Er wollte einfach nur, dass dieser die Augen schloss, was Yugi darauf hin auch tat, fast schon automatisch. „Ich bin froh hier sein u können, es gibt so viel… so viel Yugi“, ein leises flüstern, strich über Yugis Ohrmuschel. Yugi hielt den Atem an. Atemu war ihm auf einmal noch näher. Er spürte sie, zwei warme Lippen, die sein Ohr streiften, und er spürte die Gänsehaut, die anschließend auf seiner Haut entstand. „Was ich dir noch sagen wollte.“ Yugis Herz schlug schneller, leicht hob er seinen Kopf an, und begann genauso leise zu flüstern wie es sein Partner tat. „Was wolltest du mir denn noch sagen?“ „Ich...“, Atemus Nase streichelte Yugis Ohrmuschel ganz sachte und vorsichtig. Der jünger sog diese Berührung in sich auf und hielt sie fest. Denn auch wenn es ihn nervös machte, fühlte er sich wohl, und er wollte diese nähe beibehalten. Denn ohne sie, wäre er schrecklich traurig. Atemu schloss die Augen und ließ sich von seinen Gefühlen treiben. Er genoss es bestialisch, seinem Aibou so nah sein zu können, und er liebte es, dessen sanfte zarte Haut zu berühren. „… Weiß nicht… ich“, Atemus Lippen strichen langsam von Yugis Ohr hinunter über dessen Wange. „… könnte es nicht in Worte fassen“, ein letzter hauch, ehe Yugi mit rasendem herz aufnahm, was nun geschehen würde. Yugis Herz überschlug sich, sein Körper aber schien nicht mal angespannt zu sein, er war auch nicht nervös. Er fühlte nur diese zwei warmen Lippen, die seinem näher kamen. Und er wusste nicht wirklich warum er es tat, aber sein Kopf, neigte sich zu Yamis. Yugi fühlte sich von diesem Augenblick so mitgerissen. Er war schön, sie teilten ihr leid, und zu gleich, gaben sie sich wärme. „Mh“, ein zärtliches leises keuschen entfloh Yugis Lippen, als Atemus Lippen, sich auf die seine Legten. Nur kurz. Eine minimale Berührung, als wussten beide was sie taten, aber jeder hatte angst davor. Sie merkten es beide, aber sie taten es. Ganz vorsichtig, küsste Atemu die Lippen Yugis, so langsam, als würde die Zeit gleich stehen bleiben. Aber sein Herz war es, das vor Freude gleich zersprang, und seine Venen waren es, die pulsierten und Atemus glück, in jedes stück seines Körpers verteilte. Seine Haut wurde überflutet von tausenden Schmetterlingen, welche ihn so sanft streichelten. Yugi selbst bewegte einfach nur seine Lippen, passend zu die von Yami. Sein Herz klopfte laut, es hallte in seinem Kopf wieder. Er fühlte sich in diesem Augenblick, dieser intimen näher, überhaupt nicht mehr einsam. Seine Trauer war wie vom Winde verweht. Er war zufrieden, einfach nur zufrieden. Seine Herz gab ruhe, und seine Seele hörte auf zu weinen. Zärtlich und voller Sehnsucht küssten sie sich. So romantisch, und doch zu gleich so Vorsichtig und voller Ängste. Kurz lösten sich ihre Lippen, in dem Moment schnappte Yugi nach Luft. „Was…was tun wir hier?“, flüsterte Yugi ängstlich über seine Lippen. Es war eine erstgemeinte Frage von ihm, aber er wusste, das er gar keine antwort haben wollte. Er war verwirrt darüber, und doch ließ er es einfach so geschehen, weil es ihm gut tat, weil er es brauchte. Diese nähe, war das, was er in diesem Augenblick haben wollte. Nichts hätte seine Seele eher beruhigen können als das. „Ich weiß es nicht… sag du es mir“, flüsterte Atemu leise zurück. Doch er war es, der genau wusste was er tat. Und er war es, der genau dies wollte. Kurz darauf schnappte er erneut nach Yugis Lippen, dieses mal nicht mehr ganz so vorsichtig. „Mh…Yami“, Yugi keuchte in den Kuss, Atemus Lippen pressten sich auf die seine, und nicht nur das, nein auch der ganze Körper von Atemu drückte sich an seinen eigenen heran. In Yugis Magen zog es, wie von blitzen erfasst hielt er sich einfach an Yamis schultern fest. Yugis Atmung stand still, sein Herz aber trommelte voller Elan gegen seinen Brustkorb und das absurde für Yugi war, das er auch noch auf Atemus Lippen antwortete. Es war keine liebe in Yugi, die ihn dazu animierte diese Intimität zu teilen. Es war einfach der Trost der er brauchte… es war die Einsamkeit in seinem herzen, die danach verlangte. Doch bei Atemu war es beides. Pure Sehnsucht, pure unverkommene Liebe seinem Aibou gegenüber. Er liebte diese Lippen, von jetzt an! Wie oft hatte er sich Gewünscht sie zu küssen, hatte es aber nie getan, weil er immer innerlich wusste, das er eines Tages diese Welt wieder verlassen müsste, doch nun. Er lebte, war hier und wollte seinen Aibou lieben. Er nutze die traurige Situation von beiden Seiten Schamlos aus. Und er hatte nicht ein kleines schlechtes gewissen dabei. Atemu wollte einfach das diese Einsamkeit in ihm aufhörte zu schreien, und er wollte das kleine Geschöpf unter sich lieben. Zärtlich leckte er mit seiner Zunge über die sanften Lippen seines Partners. Yugi aber zuckte damit auf. Seine Atmung schien wieder einzusetzen. Yugi zögerte, und wie er zögerte. Er fragte sich, warum sie das taten… er spielte mit den Gedanken, seinen Mund zu öffnen… kämpfte aber damit. Es tat ihm gut was sie hier taten, doch war es wirklich richtig? Atemu bemerkte natürlich das zögern. Es zerbrach im das Herz… er wollte das nicht. Und akzeptieren konnte er es auch nicht. Atemu gab also nicht auf. Seine Lippen strichen voller angst davor, das Yugi ihn gleich von sich werfen könnte zärtlich über die Lippen seines Aibous. Hauchen sie voller kleiner küsse. Yugis selbst, schien leichte Zweifel zu haben, er lag da, fast regungslos, doch innerlichvoller leben. Was waren diese Lippen die ihn küssten so liebevoll. Was taten sie ihm doch gut. Nie hätte er daran einen Gedanken verschwendet, dass er diesen Mann irgendwann mal küssen würde…nie. Doch nun war es so. einfach so geschehen, wegen einer Einsamkeit und einer Sehnsucht in ihm, die er kaum ertragen könnte. Doch nun war sie fort. Wegen dieser nähe, wegen diesen Lippen, die seine küssten. Yugi zog ein letztes mal die Luft um sich herum ein. Ehe er voller Nervosität und auch angst langsam, und vor allem zögernd seinen Mund öffnete. Er wusste ja noch nicht mal was auf ihn zu kam. „Mein erster Kuss“, schoss es Yugi durch den Kopf, ehe er auch schon die zärtliche vorsichtige Zunge fühlte, welche in seinen Mund glitt. Sie war so feucht, und fremd für Yugi, aber doch fühlte es sich alles so schön an. Er schmeckte seinen Yami… ein undefinierbarer, und doch gut schmeckender Geschmack. Ihre Zunge stupsten sich zärtlich an. Sanft sprachen sie miteinander, und lernten sich kennen. Atemu seufzte voller Zufriedenheit in den Kuss. Er schmeckte ihn endlich, seinen Aibou. Wie lange schon hatte er davon geträumt? Viel zu lange. Und er war einfach nur hin und weg von der Zunge Yugis, gar von dessen Mund. Er wusste ab jetzt, dass er von diesem Mann, der so scheu unter ihm lag, besessen sein wird. Kurz löste Atemu den Kuss, nur um Yugis Lippen erneut zu küssen und wieder in dessen Mund zu gelangen. Doch der Kuss wurde energischer. Atemu wusste nicht mal mehr wo oben und unten ist. Total gefangen von seinen Gefühlen, gar von dem Glück der ihn umgab wollte er einfach nur mehr. Er wollte Yugi an sich haften, ihn auffressen. Ihn zu seinem Eigentum machen. Er konnte es kaum glauben, wie viele Gefühle sich doch die letzten Jahre in ihn zusammen gestaut haben, denn nun wollte jedes einzelne hinaus. Nicht nur das sein herz raste, nein, seine ganze Haut wurde von Ameisen überrannt. Schmetterlinge, mehr als Millionen, tobten sich in seinem Magen aus und wollten nur noch durch seinen Körper fliegen. Seine Härchen auf seiner Haut, richteten sich alle auf. Atemu konnte und wollte sich nicht mehr halten. Er drückte Yugi mit seinem ganzen Körpergewischt ins die Matratze, presste sich an seinen kleinen Partner heran. Der Kuss war nicht mehr vorsichtig, er wurde tiefer denn je. Zu tief für Yugi. Es erschreckte ihn, es überforderte ihn. Nie hätte er gewusste, oder erahnen können, wie erregend solch ein Kuss sein kann. Doch nun fühlte er es. Es war ihm schrecklich peinlich, seinen Wangen erröteten voller Scham auf. Seine Hose spannte leicht, und sein unterleib fing etwas an zu kribbeln. So sehr, das er am liebsten seine Hüfte nach oben drücken wollte, zu der Atemus eben. Yami aber war seine Erregung egal, er wollte sie, liebte sie, und am liebsten würde er jetzt auf der stelle die Kleider von Yugis leib reiße und jede einzelne stelle von dessen Haut mit seinen Lippen berühren. Er wollte ihn ganz einfach von Kopf bis fuß lieben. Jetzt sofort. Seine rechte Hand glitt zärtlich über die Seite von Yugi. Rasch schlich sie sich unter dessen T-Shirt, und berührte die Haut des jüngeren, am Bauch. „Mh“, Yugi entglitt ein undefinierbares Geräusch über seine Lippen. Die Hand war wunderschön zu fühlen, doch zu gleich war alles so fremd. Yugi hatte angst, und er war schlechtweg total überfordert mit der Situation. Sein Bauch spannte sich regerecht an. Er wollte nach Luft schnappen, doch Atemu nahm sie ihm, mit dem tiefen, fast leidenschaftlichen Kuss. Yami wusste nicht mehr wo er war, er wollte nur noch eines, und zwar seinen Aibou. Doch Yugi riss erschocken die Augen auf, sein Körper versteifte sich, gar sein Herz hörte auf zu schlagen. Das einzige was er fühlte, war Panik, und ein unbändiger druck in seinem Unterleib. Die Hand, an seinem Oberschenkel. Die so rabiat darüber fuhr und sich anschließend an Yugis Hosenknopf zu schaffen machte. Yugi wendete mit tief roten Wangen seinen Kopf zur Seite und schnappte tief nach Luft. Der Kuss war unterbrochen. Atemu ließ seine hand rasch von dem Knopf fort, sein heißer atmen streichelte Yugis Wangen. Yami biss sich auf die Lippen, er strafte sich selbst dafür, dass er viel zu schnell an Yugi heran gegangen war. Er hätte sich beherrschen sollen, mit viel mehr Geduld an die Sache gehen müssen. Er kannte doch seinen Aibou, doch er konnte es einfach nicht. Die Farbe der Wangen Yugis verriet Atemu wie sehr sich Yugi gerade schämte. Er liebte das sanfte rot auf dessen Wangen, doch so rot, hatte er sie noch nie erblickt. Kurz löste Yami den biss von seinen eigenen Lippen, und streifte zärtlich über Yugis Wange mit seiner Nase. „Verzeih“, flüsterte er leise. Yugi atmete darauf hin tief aus. Dieses kleine Wort beruhigte ihn sehr, dennoch war ihm die ganze Situation irgendwie unbehaglich. Yugi schluckte hart, nahm all seinen Mut zusammen, und flüsterte über die Lippen, das was er eben dachte. „Ich denke, das ist der falsche Weg um uns Trost zu schenken…!“ Er sah Atemu nicht dabei an, nicht ein einziges mal. Atemu schluckte nun auch hart. Trost? Es war doch kein Trost mehr für ihn, doch ihm wurde schmerzlich bewusst, das es für Yugi nur das war. Nur Trost… mehr nicht. Sachte nickte Atemu, und rollte sich einfach seitlich von Yugi ab. Er lag auf dem Rücken, und schaute regungslos auf die Decke. Innerlich aber verbitterte er. Er fühlte auch Kränkung. Noch nie in seinem leben wurde er abgewiesen, von niemanden. Es kränkte ihn, es verletzte ihn. „Bist du mir jetzt böse?“, diese kleine fast schon scheuen gepiepsten Worte, ließen Atemu etwas schmunzeln. Er schüttelte den Kopf, betrachtete weiterhin die Decke. „Mh?“, fragend sah Atemu mit seinem verletzten herzen doch zu seinem kleinen Partner herunter, welcher sich nun ganz langsam, zu ihm hin schlicht, und ehe er sich versah, lag Yugi total angeschmiegt an seiner Brust. Seitlich eben. Und dabei lag ein hauch eines zarten Lächelns auf seinen Lippen. Atemu lächelte darauf hin auch, er hob die Arme leicht und legte sie um seinen kleinen Schützling. Atemu wusste nicht wirklich was Yugi für ihn empfand, aber Fakt war, das er sich hat küssen lassen. Das Atemu ihm etwas nahe kommen durfte. Und für ihn stand fest, dass dies nicht ohne Gefühl hätte passieren können, egal wie sehr die zwei aneinander hingen. Sich brauchten, und vor lauter Sehnsucht wie zwei Magnete aneinander hafteten. Nie hatte Atemu ein Zeichen davon gegen, das er seinen Partner begehrte, weil er immer dachte, er müsse gehen, doch nun. Er würde es tun, ganz sicher und das Herz seines Hikaris nur für sich gewinnen. Atemu bereute etwas seine schwäche- er hätte die Situation die eben entstandne war nicht ausnutzen dürfen, niemals, doch er hatte es getan. Zu schwach und vor allem zu verlockend, war dieser Moment. Er hätte sich gar nicht dagegen wären können. Er schloss die Augen, und genoss einfach nur die Nähe, die er gerade von seinem Aibou bekam. Und schwor sich, um diese nähe zu kämpfen. Yugis hingegen, lag einfach nur da, diese nähe, die er gerade verspürte war ihm sichtlich angenehmer. Sie tat gut, dennoch plackte ihn sein Kopf. Würde das Gesehene jetzt zwischen ihnen stehen. War es falsch, war es richtig. Warum ließ er das überhaupt geschehen und warum fühlte sich das ganze auch noch so schön an. Yugis Finger glitt zu seinen zähnen, um leicht an seinen Fingernagel Kauen zu können. Sie waren freunde, und haben so vieles überstanden, das jetzt auch. Es war schließlich ja nicht so schlimm… es war nur Trost, der eben die falsche Richtung einschlagen wollte, oder auch schon eingeschlagen hatte. Er schloss die Augen und schlief in dieser Nacht mit einem geborgenen warmen Gefühl in seinem herzen ein. Die Nähe die er nun hatte, wärmte ihn, sein Herz und auch seine Seele. Das war Trost genug. Kapitel 2: Kapitel 2: Anziehung ------------------------------- Am nächsten morgen aber worden beide von einen Klopfen geweckt. Yugi öffnete die Augen, wie auch Atemu. Der jünger blinzelt ein paar Mal ehe er doch lächeln musste. Fand er es doch total niedlich, wie sein Partner gerade an ihm hing. In der Nacht schienen sich die Positionen gewechselt zu haben. Yugi lag nun auf dem Rücken, und Atemu hatte sich mehr als nur etwas an ihn heran gekuschelt. „Mhh… ich will noch nicht aufstehen“, hörte Yugi seinen Partner herum murren, dazu kuschelte sich dieser ach so starke Mann, zärtlich an Yugi heran. Vergrub seinen Kopf in dessen Halsbeuge, und ließ den jüngeren einfach nicht mehr los. Doch dann wieder dieses Klopfen. „Hey ihr Schlafsäcke, aufstehen“, die Stimme Joeys, unverkennbar. „Ja“, maulte Yugi einfach nur genervt vor sich her, denn wenn er ehrlich war, wollte er einfach nur hier mit seinem Partner liegen bleiben, dieser aber auch, wie es Yugi meinte. Doch uhrplötzlich ging die Zimmertür auf. Atemus Augen rissen von daher auf, die Yugis natürlich auch. Keiner der beiden sagte etwas, traute sich noch nicht mal zu bewegen, und Joey? Nun, er war es, der erst strahlend herein kam, und schon ein passender dummer Spruch auf den Lippen hatte, doch dieser kam nicht über seinen Mund. Er war einfach nur irgendwie total irritiert von dem Bild was sich hier bot. Es waren zwei Betten, genau wie in seinem Zimmer, welche sogar noch auseinander standen und doch lagen zwei Männer in einem, aber wie. Total aneinander geschlungen, wie zwei liebende. Joey konnte nicht recht glauben was er sah, er verstand es auch gar nicht. Wollte es gar nicht verstehen. „Ähm… sorry… wir sind unten, und warten auf euch, wegen dem Frühstück… bis gleich“, so schnell wie er ins Zimmer herein kam, so schnell war er auch wieder daraus. Draußen atmete er einmal tief durch. Doch dann schüttelte er denn Kopf. Himmel was dachte er da?! Nein, das war doch absurd. Das war nur ein dummer Zufall… er hatte ja auch schon oft neben Honda geschlafen, und etwas an diesen gehangen. Nur ein Missverständnis, ganz sicher! „Das war jetzt peinlich“, Yugi seufzte tief auf, ehe er sich langsam erhob. Atemu tat es ihm schweren Herzen gleich. Sicher ihm war das auch etwas unangenehm, aber so rot wie Yugis Wangen waren, war ihm das mehr als nur etwas peinlich. „Ich wusste gar nicht, dass ich dir peinlich bin“, meinte Atemu etwas mürrisch. Denn irgendwie verletzte es ihn. Er erhob sich, und stand einfach auf. „So war das doch jetzt gar nicht gemeint“, verteidigte Yugi sich gleich voller reue. „Wie dann?“, Atemu beugte sich zu Yugis Tasche und nahm sich einfach wieder ein paar Kleidungstücke heraus. Yugi aber konnte seinen Partner nur verdutzt ansehen. „Na, weil Joey so komisch geschaut hat… so. also als hätten wir die Nacht weiß Gott was getrieben!“ „Hätten wir ja auch… fast“, mit einem grinsen schaute Atemu zu Yugi herüber, der aber schaute seinen Partner nur empört an, dazu wurden seine Wangen erneut tief rot, was Atemu schmunzeln ließ. „Aber nur fast“, nuschelte Yugi leicht verärgert über seine Lippen, ehe er sich auch erhob. „Noch nicht mal fast… wir warne noch weit davon entfernt“, murmelte Yugi mürrisch über seine Lippen weiter, ehe er sich zu Atemu beugt, und auch ein paar Klamotten erhaschte. „Das hatte sich aber anders angefühlt“, Atemu grinste und schaut zu Yugis Schritt. Demonstrativ versteht sich! Er liebte es seinen Aibou zu ärgern, und wie er es liebte. Zudem, wollte er sich gegenüber Yugi öffnen, sich zeigen. Yugis Wangen wurden noch etwas roter. „Das ist ja gar nicht war“, Yugi fauchte ihn peinlich berührt an, und ging mit stampfenden schritten ins Bad, wobei er noch die Tür zu knallte. Atemu sah ihm lächelnd nach. Er kannte nur eine Person auf der Welt, die sogar niedlich war, wenn sie sich aufregte, und diese Person war eben Yugi. Yugi aber lehnte sich mit dem ganzen Körper an die Tür. Sein herz raste, und wie es raste. Wegen Atemu, wegen diesem für ihn peinliches Gespräch, wegen Joey. Was war nur los mit ihm. Was nur. Es sollte aufhören, alles in ihm…. Alles in ihm sollte wieder normal sein. Lag es an gestern… war es das? Und nicht nur das, wieder diese Sehnsucht, und diese Einsamkeit. Atemu war nur ein paar Meter entfernt, und doch schien seine Seele wieder nach dessen Seele aufzuschreien. Feste pressten sich Yugis Hände an das Waschbecken. Dieses Gefühl war kaum auszuhalten, nicht zu ertragen. Es kroch in jeden Winkel seines Körpers empor und schrie – Einsamkeit. Er beeilte sich, und ging rasch wieder zu Atemu. Alles an ihm, zog ihn zu diesem Mann. Wie ein Magnet. Erst als er ihm Gegenüber stand, schien seine Seele etwa ruhe zu geben. „Willst du dich nicht auch etwas frisch machen?“, fragte Yugi nach, doch Atemu schüttelte mit dem Kopf. Yugi sagte nichts dazu, er erahnte warum. An Atemus blick erkannte er es auch. Dieser Schmerz in ihnen, wenn sie etwas getrennt waren. Es waren doch nur ein paar Meter… was war nur los. Das war doch vorher nicht so schlimm. Stillschweigend gingen beide hinunter zum Speisesalon. Keiner sagte mehr etwas, auch die gestrige Nacht wurde nicht ein einziges mal erwähnt. Was Yugi erleichtert aufnahm. Atemu aber schaute unentwegt zu Yugi herunter. Es war doch nur ein Raum der uns trennte, summte es immer wieder fragend in seinen Kopf. Als Yugi den Raum verließ, war er voller Einsamkeit. Und alles in ihm schrie nach Yugi wie nie zuvor. Am liebsten hätte er die Tür aufgerissen, und Yugi n den Arm genommen. Diese Sehnsucht war nicht zu ertragen… niemals. „Guten morgen“, mit diesen Worten wurden beide begrüßt, welche sie auch gleich zurück gaben. Zufrieden seufzte Atemu in sich hinein, als er merkte, dass er neben Yugi sitzen konnte. Yugi war darüber innerlich auch erleichtert. Doch als sie aufstehen mussten, für frühstück zu holen, klebten beide fast schon einander. Sie gingen zusammen, nahmen sich beide das gleiche zu essen. Auch als Tea fragte, ob sie nicht etwas für Atemu holen sollte, verneinte er es gleich und folgte Yugi auf schritt und tritt. Yugi störte es keines Wegs, denn wenn er ehrlich war, wäre er Aemtu auch hinter her gerannte. Doch etwas störte ihn. Seine Freunde. „Schau mal, wie die aneinander kleben“, hörte er Honda tuscheln. Yugi machte diese Tuschelei wütend. Was wussten die schon. Fühlten sie diesen Schmerz in ihrer Seele, wenn Atemu auch nur ein paar Meter von ihm getrennt war. Wussten sie was er gerade durchmachte? Oder eher was sie durchmachten…nein! „Die haben die Nacht auch in einem Bett geschlafen“, hörte er Joey noch tuscheln, was Yugi den letzten Rest gab. Wüten knallte er sein Tablett auf den Tisch. „Wenn ihr jetzt alle fertig seid mit tuscheln, können wir ja frühstücken“, murrte Yugi, und setzte sich gleich hin. Atemu schmunzelte leicht, und fing an, wie Yugi zu essen. Jeder blickte die beiden an, voller Skepsis und Fragen. Alle bis auf einer. Großvater Mutos blick war voller sorge. Er wusste, dass es für die zwei schwer werden würde, doch er merkte auch, das da noch mehr ist. Er hatte die Tattowierungen gesehen, auch die traurigen Blicke, die sich die beiden zuwarfen. Etwas stimmte nicht, und er müsste noch mit ihnen sprechen. Aber nicht jetzt, und vor allem nicht vor ihren Freunden. Yugi aber ertrug die Blicke seiner freunde nicht, sie regten ihn auf, zudem war ihm das ganze auch total peinlich. Er legte beider seiner Hände auf seinen Oberschenkel ab und ballte sie zu Fäusten. Am liebsten würde er hier herumbrüllen, und seine Probleme, gar sein leid, auf den Tisch kotzen, damit seine Freunde ihn nicht so dumm ansehen würden. „Lass sie doch schauen Yugi wie sie wollen, sie würden es eh nicht verstehen, selbst wenn wir es erklären würden“, eine leise stimme flüsterte in Yugis Ohr. Eine stimme die er liebte, und welche ihm so vertraut war wie keine andere. Sie ließ Yugi lächeln und nicken. Auf Yugis geballte Hand, schlang sich eine andere Hand. Yugi zuckte leicht in sich zusammen, als er sie fühlte. Sie war immer noch so fremd, sie zu fühlen. Und doch zu gleich total vertraut. „Wir schaffen das… gemeinsam“, hört Yugi Atemu flüstern, kurz drückte Atemu Yugis Hand, ehe sie sich von ihm löste. Yugi schaute lächelnd zu Atemu hinauf, und nickte. Ja, sie würden es schaffen, gemeinsam würden sie es schaffen. Nach dem frühstück packten alle ihre Sachen, und Atemu wurde nur noch so zugelagert, von allen und jedem. Doch an seiner Seite stand ganz nah Yugi. Er hielt ihn auch immer wieder zurück, wenn er doch woanders hin gehen wollte. Packte ihn am Handgelenk, zog ihn wieder zu sich zurück, oder sah ihn bittend an, hie bei ihm zu bleiben. Aber auch im Flugzeug, hörten die fragen nicht auf. Was Atemu denn jetzt tun würde, ob er noch auf die Schule gehen würde, wie die anderen auch, was danach, ob er bei Yugi wohnen wollte, oder nicht. Zugegeben, diese fragen, konnte Atemu nicht mal wirklich beantworten, und zudem, brachten Yami diese fragen auf den Boden der Realität. Er müsste sich anpassen, und wie Yugi auch, alles möglich tun. „Wie alt bist du eigentlich…oder eher warst du, wenn du die 5000 Jahre mal abziehst“, fragte Tea neugierig, und schenkte Atemu einen entzückenden Blick. Sie saß direkt neben ihn. Yugi starte nur aus dem Fenster, sicher er hörte zu, und genoss die Nähe Atemus, da er direkt neben ihm saß. Neben Yami Saß auch Tea, und daneben Tea, Joey, hinter ihnen der Rest. „Dann wäre ich 21 Jahre Tea“, antwortete Atemu, und lächelte matt, in seinem Kopf aber herrschten nur fragen, über seine bevorstehende Zukunft. Yugi aber war überrascht, dachte er doch immer, er wäre so alt wie er selbst. Doch wegen Atemus verhalten, und reife, hätte er ihm doch schon etwas mehr als 18 Jahre geben können. „Wow… hätte ich gar nicht gedacht… dann kannst du ja gleich den Führerschein machen und mich mal ausführen“, hörte Yugi die stimme Teas, welche verschämt klang. Kurz schaute er zu den zweien hinüber. Sie wären wirklich ein schönes Paar, dachte sich Yugi. Doch ehrlich gesagt wusste er noch nicht mal, was Atemu für Tea empfand. Dennoch, er wusste, und auch schon früher, das Tea sich in Yami verliebt hatte. Er hatte von daher schon früh aufgegeben, an Tea zu denken. Er hatte es einfach akzeptiert. „Mal sehen….Tea… ich bin müde“, beendet Atemu seinen Satz, was tea gleich nicken ließ, kurz darauf, klopfte sie an ihre Schulter, mit roten Wangen. Yugi sah einfach wieder aus dem Fenster und ging seinen Gedanken nach. Atemu hingegen war nicht müde, er wollte nur nachdenken mehr nicht, doch nun schaute er doch etwas verdutzt auf Tea, als diese auf ihre Schulter klopfte, und damit andeutete, das er sich bei ihr anlehnen kann. „Das geht schon“, meinte Yami nur, und machte anschließend, ohne Tea anzusehen, seinen Sitz zurück und lehnte sich nach hinten. Dabei überkreuzte er die Arme vor der Brust, und schloss die Augen. Nicht aber ohne etwas nähe zu seinem Aibou haben zu können. Sein linker Fuß schlich sich zu Yugi, und umschlang einfach den seinen. Yugi schmunzelte, und betrachte weiterhin die Wolken, welche er aus seinem kleinen Fenster sah. Dennoch, und das war das merkwürdige für beide, was das Gefühl, nur wegen dem Fuß. Ihre Berührung, sie gab beiden ein warmes Geborgenes Gefühl. Tea aber schaute eher mürrisch zu Atemu hinüber. Sie konnte nicht recht mit diesem Verhalten umgehen. Dachte sie doch dass sie Atemu nun doch näher kommen könnte. Doch als sie sah, wohin sich Atemus Bein bewegte, verspürte sie pure Eifersucht, auf ihren besten Freund Yugi. Doch innerlich schüttelte sie den Kopf. Nein, das konnte doch nicht sein… nicht die beiden. Das war total absurd. „Hey ihr zwei Kuscheltiere aufstehen!“, Tea rüttelte beide wach. Sie empfand es als niedlich, wie Atemu sich an Yugi herankuschelte. Das hätte sie diesem ach so stolzen Mann gar nicht zugetraut. Innerlich fand sie sich damit ab, das was sie über die beiden dachte, völliger Schwachsinn war. Gerade weil die beiden eben ein inniges sehr vertrautes Verhältnis haben, war das doch irgendwie wieder völlig normal. Und sie müsste sich ganz einfach nur etwas anstrengen, um genau solch ein vertrauen zu bekommen, welche Atemu Yugi gibt. Yugi öffnete die Augen, schaute erst kurz verwirrt auf seinen Bauch, da dort sein Partner lag, welcher sich an ihn geschlungen hatte, um besser schlafen zu können, kurz streckte sich Yugi, ehe er an Atemu rüttelte, lächelnd aber. „Du hast bald 5000 Jahre gepennt… jetzt reicht es aber mal“, witzelte Yugi herum. Atemu aber grinste nur, und blieb liegen. „Das ist eben Gewohnheit“, konterte er, und blieb natürlich liegen. „Wir landen aber gleich, also steh auf, oder willst von dem Sitz fliegen“, schmunzelte Yugi, und er wusste nicht warum, er tat es einfach. Er strich Atemu durch dessen Haar. „Mh…das macht es mir auch nicht einfacher“, seufzte Yami auf. Sein Herz raste leicht, wegen der sanften Berührung an seinem Haar. Zudem ließ ihn genau das lächeln. Er wusste nicht genau warum Yugi das tat, aber er nahm es gerne als Geschenk an. „Ich wusste gar nicht, dass unser Pharao so verschmust ist“, hörte Yami die belustigte Stimme Joeys, was ihm dann doch etwas peinlich war. Rasch erhob er sich, und schnallte sich an. Ohne auch nur einmal die Mine zu verziehen, gar etwas zu sagen. Was alle in dieser Sitzreihe mit einem lachen hinnahmen. Atemu ärgerte es aber etwas, das er sich so vor den anderen öffnete, das sollten sie eigentlich alles gar nicht mitbekommen, doch nun, mit eigenem Körper war alles anders. „Endlich zu Hause“, Yugi seufzte auf, und haute sich gleich auf das Sofa. „In eurem alter, nur müde“, kommentierte Großvater Muto das ganze, als er sah, das Atemu die Reisetasche beachtlos in eine Ecke feuerte und sich gleich neben Yugi setzte. Überhaupt das Bild, beide lehnten sie mit dem Kopf zurück, ihre Arme hingen verkreuzt vor der Brust, und sonst, saßen sie beide breitbeinig da. Wie Zwillinge. Großvater Muto machte einen Tee, er musste nun wirklich mal ein ernstes Gespräch wegen Yamis Zukunft führen. Er würde nicht drum herum kommen, auch kein morgen würde er akzeptieren. Yami aber akzeptierte es auf Anhieb, er konnte verstehen, dass Großvater so darauf brannte, weil er ihm ja auch helfen müsste. Kurz um entschied sich Atemu, mit einem gefälschten Abschlusszeugnis, zu studieren. Zu Yugis Überraschung aber als Lehrer, für Sport Geschichte und Mathematik. Das er in Sport, Geschichte und Mathe mehr als gut war, wusste Yugi, aber das er Lehrer werden wollte, war eine Überraschung. „Lehrer also“, schmunzelte Yugi als sie oben im Zimmer waren. „Ja“, schmunzelte Atemu nur zurück. Yugi zeichnete mit seinen Fingern eine Brille bei seinen Augen ab. „Hinsetzten sechs oder ich verbahn dich ins Reich der Schatten!“ „Du bist blöd“, Atemu lachte auf und piekste Yugi in die Seite. „Na und… du willst Lehrer werden… wuahhhaa“, gab Yugi zurück und streckte ihm die Zunge raus. Atemu aber zuckte nur mit den Schultern. „Ersten die drei Fächer beherrsche ich perfekt und zweitens, lasse ich gerne den strengen Lehrer raushängen.“ Yugi schmunzelte nur und nickte. „Dennoch an den Gedanken muss ich mich gewöhnen.“ Atemu sagte nichts dazu, sondern zog sich einfach bis auf die Shorts auf. Yugi sah ihn einfach dabei an. Dieser Körper war so anders als vorher. Viel kräftiger, Muskulöser und vor allem so braun. Eben Yamis ägyptischer Körper. „Ich denke wir geben die Tage mal etwas Geld von unseren Preisgeld aus… du brauchst Klamotten, und außerdem fände ich, das dir Schmuck bestimmt gut stehen würde“, gab Yugi brabbelnd von sich. „Schmuck?“, fragte Atemu überrascht nach, und schaute auf seiner Arme. Welche wirklich nackt und kahl waren. Früher trug er immer viel gold an sich. „Ähm ja, ich dachte nur so“, nuschelte Yugi etwas verschämt. Wie kam er überhaupt darauf, so was zu sagen. Er schämte sich leicht dafür. Rasch ging er nun auch zu seinem Kleiderschrank und zog sich seinen Schlafanzug an, ehe er sich einfach ins Bett legte. Den ganzen Tag hatten sie im Wohnzimmer gesessen und geredet. Atemu aber schaute seinen Aibou skeptisch an, ehe er an Yugis Hose zog, und sie fast schon angewidert ansah. „Eines wollte ich schon immer mal sagen“, entkam es seinen Lippen. „Ja?“, fragte Yugi nach und sah fragend auf den fast schon angewiderten Gesichtsaudruck Atemus. „Deine Schlafanzüge sind abtörnend und machen dich total unattraktiv.“ Yugis Wangen färbten sich mit diesem Satz ins rote. „Dir kaufen wir auch mal etwas anständiges“, Atemu lächelte nun und schaute wieder in Yugis Gesicht, welches total rot, aber auch total verwirrt zu sein schien. „Warum sagst du so was?“, Yugis Herz raste. Unattraktiv und abtörnend… so was sagte doch kein Freund zu einem. So was interessierte doch keinen Freund. „Ähm… na ja… weil es so ist“, etwas erwischt und verschämt kratze sich Atemu am Hinterkopf, ehe er kurz auflachte, abrupt damit aufhörte, und sich einfach ins Bett haute, ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen. „Hätte ich mal lieber meine fresse gehalten“, murmelte er verständnislos für Yugi vor sich her. Himmel, was fühlte er sich gerade erwischt. Mehr als das. Yugi seufzte auf, und schüttelte den Kopf, ehe er sich geschlagen neben Atemu legte. Doch Yugi, welcher seitlich in seinem Bett lag, fühlte sich etwas einsam. Sicher Atemu lag ein paar cm hinter ihm, doch er wusste, er könnte ein kleines bisschen mehr nähe haben. Er wollte sie, er mochte sie und sie ließ seinen schmerz etwas dämmen. Doch er brauchte gar nicht fragen, sich gar nicht bewegen, nur lächeln, das musste er. Da Atemu sich ganz dicht hinter hin gelegt hatte, und seinen Arm um ihn geschlungen. Atemu wollte auch diese Nähe und nicht nur wegen seiner Seele, die nach Yugi schrie, nein auch weil er ihn liebte, doch in dieser Nacht, ließ er Yugi mit weiteren Intimitäten in ruhe. Er genoss es einfach nur, Yugi so nah sein zu dürfen, er genoss diesen zierlichen kleinen Körper halten zu können, und diese wärme zu spüren, doch was ihn am meisten lächeln ließ in dieser Nacht, war der Geruch, der ihn umgab. * „Jungs“, mit diesen Worten wendeten sich beide rum, und sahen Großvater Muto fragend an. „So kann das nicht weiter gehen…“, meinte er, und beide wussten genau was er meinte. Drei Wochen warn die beiden nun unzertrennlich. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn sie zusammen waren, ging es beiden gut, ihre Seelen gaben ruhe, doch wenn sie nur etwas getrennt waren, fühlten sie schmerz und Einsamkeit. Was keiner der beiden ertragen konnte, gar wollte. Also blieben sie zusammen, egal wo und wann. Sie schliefen zusammen, sie aßen zusammen, sie machten alles zusammen. Außer die Dusche, da ließ Yugi nichts an sich heran, die teilte er nur mit sich alleine. Aber er duschte sich immer schnell, und ließ sich keine Zeit mehr im Bad, damit er ja schnell wieder zu Atemu konnte. Yugi dachte aber ab und an, das sein Yami gar keine Probleme hätte mit ihm zu duschen, doch das wäre Yugi wahrlich zu viel. „Ihr zwei klebt nur noch aneinander, ich kann ja verstehen, das euch das schwer fällt, aber am Monatag fängt die Schule wieder an, und Atemu muss an die Uni… wenn ihr es jetzt nicht mal schafft ein paar Stunden ohne einander zu können, dann weiß ich nicht, wie es auf der Schule sein wird“, Großvater Muto seufze auf, und sah seine beiden einfach nur skeptisch an. Beide sahen sie zu Boden. Sie wussten, wie recht Großvater doch hatte, und doch tat es weh. „So Atemu… du könntest mir die Kartons in den Laden tragen, und sie einräumen, und ich gehe mit Yugi etwas einkaufen“, hörten sie Großvater Muto. Beiden wussten, dass es das beste wäre, doch beide hatten angst vor den Schmerz, den sie dann fühlen würden. Die kannten ihn zu gut. „Yugi komm… es dauert auch nicht alt zu lange“, meinte Großvater, und Yugi zögerte. Langsam sah er auf, genau in die Augen Atemus, welcher ihm einfach nur zunickte. Es musste sein… sie wussten es. Kurz packte Yugi Atemus Hand, drückte sie fest, ehe er sie los ließ. Für Großvater Muto sah das ganze wie ein abschied aus, zweier Menschen, die sich nie mehr im leben sehen würden. Er konnte es etwas verstehen, aber nie nachempfinden können, was die zwei durch machten. Aber er sah es… mehr als jeder andere. Yugi schluckte nochmals, ehe er seinem Großvater nach ging. „Willst du mir erklären, was du fühlst?“, fragte Großvater Muto nach einigen Minuten nach. Sein Enkel war so merkwürdig still. Er sagte kein Ton und schaute immer wieder zurück, zu dem Haus, wo Yami war. „Ich weiß nicht…“, nuschelte Yugi. „Geht es dir gut?“, fragte Großvater nun nach, als sie im Geschäft ankamen. Yugi aber schüttelte mit dem Kopf, trat sich herum, und wollte einfach nur noch wieder nach Hause. Doch Großvater hielt ihn auf. „Yugi bitte… das muss sein, dass weißt du“, meinte Großvater Muto nun mit Nachdruck. Yugi atmete tief ein. Der Schmerz in ihm drin war nicht zu ertragen. Er wollte schreien, er wollte weinen. Warum hielt er es nicht ohne die Nähe seines Partners aus? Wie sollte er die Zukunft überstehen, wenn er jetzt nicht mal eine halbe Stunde ohne ihn auskam. Kurz fasste er an seine Brust, welche in von innen er aufzufressen schien. Zugleich aber brannte das Zeichen in seinem Nacken und Yugi verstand nichts, er fühlte nur, wie weh alles tat. Da war sie wieder, diese Sehnsucht, diese Anziehungskraft zu Atemu. Alles wollte zu diesem Mann. „Erzähl mir ein wenig… vielleicht lenkt das ab“, versucht Großvater es und Yugi nickte. Doch seine Augen waren voller Traurigkeit. „Es fühlt sich so… so leer an…und es tut so weh“, fing Yugi an zu sprechen. Er beantwortete langsam die Fragen seines Großvaters. „Es ist als wäre ich eingesperrt…ohne ihn. Und wenn er nicht bei mir ist, dann zieht mich alles zu ihm… einfach alles“, meinte Yugi. Seine Stimme war verkümmert leise. „Mir ist als würde mir ein stück von mir selbst fehlen.“ Großvater Muto nickte, er hatte es geahnt. Doch nun, die Worte zu hören, waren eben Tatsachen. „Ich kann mir vorstellen dass dies nicht einfach für euch ist, aber ihr müsst lernen damit umzugehen.“ „Auch wenn der Schmerz nie weg geht?“, fragend und traurig sah Yugi seinen Großvater an. Und dieser, er bleib stehen, sein blick war zweifelnd. „Auch wenn der Schmerz nicht weggeht“, antwortete er. Yugi biss sich verklemmt auf die Lippen. Er senkte den Kopf und nickte tapfer vor sich her. „Na komm, lenk dich ab… wir kaufen auch dein Lieblingsessen“, versuchte Großvater es. Yugi nickte nur, doch innerlich zerriss sein Herz. Jeder schritt viel ihm schwer, alles zog ihn zu Atemu, einfach alles. Wie ein unsichtbarer Magnet, wie ein Band, was an ihm riss und ihn wie ein Hund dazu zwang, zu seinem Herrn zurück zu kommen. Großvater gab sich alle mühe, seinen Enkel abzulenken. Erzählte alles Mögliche doch er merkte es, wie sehr sein Enkel sich doch in diesen Augenblick, nach seiner anderen Hälfte sehnte. Erst als sie aus dem Geschäft waren, und sie in sicht weite des Hauses kamen, erhellten sich Yugis Augen wieder, ehe er einfach, schneller und schneller mit seinen Schritten wurde, und einfach davon lief. Großvater Muto seufzte nur auf, und schüttele den Kopf, als er seinen Enkel ins Haus laufen sah. Es war gerade mal eine stunde…mehr nicht! Doch auch Atemu schien mit sich zu kämpfen, er fühlte sich wie Yugi. So einsam, so leer, sein Herz zerriss dabei. Zudem hatte er noch das Problem, dass er dieses Geschöpf liebte wie nichts anderes auf der Welt, was seine Sehnsucht, die eh schon schlimm genug war, verstärkte. Er lenkte sich mit den spielen und karten ab, die er einräumte, doch er war schneller fertig als erwartet, und nun hockte er in der Küche, tippt nervös mit seinem Finger auf dem Tisch herum, während er immer wieder auf die Uhr schaute. Doch als er die Tür hört, sprang er auf, hastete in den Flur, und sah nur noch wie sein Schützling ihn erleichtert ansah und die Tüten auf den Boden fallen ließ, ehe er auch schon feste umschlungen worden war. Atemu drückte sich gleich an ihn heran. Und das tat so gut, so verdammt gut. Stillende Sehnsucht, die nie enden wollte. Feste drückten sie sich aneinander, als wollten sie eines werden. Als wollten sie ihre Seelen wieder verbinden. Was ein Geschenk der Götter war, war nun eine grausame Strafe für sie. In diesem Moment erkannten sie es, merkten es. Sie würden ihr ganzen leben leiden. Atemus Lippen aber küssten Yugis Schläfe, was Yugi wiederum erstarren ließ. Sicher, er freute sich gerade so, wieder in den Armen seines Freundes zu sein, doch wieder diese Lippen. Sie war schön anzufühlen, aber… warum? In den letzten Wochen bekam er auch solch merkwürdige blicke von Atemu geschenkt, die ihm schon mehr als einmal die röte ins Gesicht trieb, auch Komplimente. Innerlich erahnte er es, doch wirklich glauben wollte und konnte er es nicht… es war so absurd. Es war so ein Schwachsinn… nein niemals! Doch Atemus Lippen, strichen von der Schläfe hinunter. „Wegen mir musst du leiden“, flüsterte Atemu leise, und küsste Yugis Wange hauch zart. „Wäre ich nicht da, müsstest du nicht so leiden“, hauchte er weiter, seine Stimme war zerbrochen, doch Yugi schüttelte sachte den Kopf. Denn in einem war sich Yugi sicher. „Ich nehme jeden Schmerz in kauf, wenn ich weiß das du bei mir bist“, gab er nur leise zurück. „Yugi“, hauchte Yami berührt, und sah seinen Schützling tief in die Augen. Seine Hand strich dabei über dessen Wange, und glitt zu Yugis Lippen. Er war so berührt von Yugis Worten. Sie waren so ehrlich, und vor allem so voller liebe. „Ich habe dich gar nicht verdient“, flüsterte Yami leise, und er meinte es ernst. Er hätte Yugi nicht verdient, denn außer Schmerz und Leid, hatte er nichts in sein leben gebracht. Wenn er ehrlich war. Freunde, hätte Yugi auch selbst gefunden. „Sag nicht so was“, gab Yugi verschämt zurück, doch dann verseifte er sich. Als er merkte, das Atemu sich zu ihm beugte, und seine Augen sanft schloss. Eine kleine minimale Berührung, an seinen Lippen. Ein hauch von einem Kuss, welcher Yugis Herz zum rasen brachte und ihm eine Gänsehaut die Wirbelsäule hinunter jagte. Doch der Kuss sollte viel länger sein nicht nur so ein hauchen, wenn da nicht gerade Großvater Muto vor der Tür stehen würde. Yugi räusperte sich, ihm war das ganze nicht nur peinlich, vor allem aber auch, fragte er sich, wie es dazu jetzt schon wieder kam. Rasch drehte Yugi sich um, und hob die tüten auf, ehe er damit in der Küche verschwand Atemu hingegen, wischte sich kurz über die Lippen, da sie so feucht waren, ehe er auch einfach aus dem Flur verschwand, und Großvater Muto war der, der im Flur stehen blieb. Mit offenen Mund aber. „Oh meine Nerven“, Herr Muto stöhnte auf. Er hatte sich im ersten Moment wegen der Umarmung nichts dabei gedacht, doch als er dann sah, dass die beiden sich küssen wollten, blieb sein Herz stehen. Nie, aber wirklich nie hätte er an so was gedacht. Doch über den Kuss wurde schweigen gelegt, auch bei Atemu und Yugi. Niemand sagte etwas, niemand erwähnte es, als wäre nie etwas passiert. Herr Muto führte jeden Tag ein paar stunden ein, wo die zwei sich nicht sehen durften, es war schrecklich für beide, doch sie wussten, das sie sich daran gewöhnen müssten. Aber als sei sich dann wieder sahen, umarmten sie sich, so innig wie nichts anders auf der Welt, doch ein Kuss, blieb Atemu verwehrt. Es verärgerte ihn. Sah Yugi es nicht… oder wollte er es nicht sehen? Es schmerzte ihn sehr. Er wusste nicht was Yugi für ihn empfand, er wusste gar nichts und genau das war sein Problem. Ein Kuss konnte wegen dieser Sehnsucht in beiden Körpern so schnell passieren. Eine feste Umarmung, etwas nähe, und schön wäre es passiert, aber ein Kuss aus liebe, war so anders, und es war genau das, was Atemu sich aufs sehnlichste wünschte. * „Hey Yugi… was ist den los“, fragte Joey nun seinen Kumpel Yugi. Heute war schon die dritte Woche in der Schule, und Yugi zog dabei ein Gesicht, wie das traurigste Kind der Welt. „Nichts“, antwortete Yugi trotzig, und sah verbittert auf sein Handy. Er und Atemu hatten eingeführt, sich ein paar sms zu schreiben, denn auch so kleine Nachrichten halfen, aber auch nur minimal. Sie lebten mit dem Schmerz der Trennung, doch ignorieren konnte es keiner von beiden. Zu sehr tat es weh. Deshalb Yugis Stimmung, was keinem entging. Dieser schaute immer unentwegt auf sein Handy. Doch irgendwie kam dieses Mal keine sms. „Hast du eine Freundin… seit tagen Mailst du immer hin und her“, versuchte Tea es nun, und Yugi wurde dabei mehr als rot. „Mag sie dich nicht, oder was ist los“, hakte Tea erneut ein. Sie und die anderen Sorgten sich einfach um Yugi. Doch Yugi antwortete gar nicht, er lächelte sanft auf, als sein Handy piepste, und er eine kleine Nachricht von seinem Partner las. Doch dieses sms war anders als die anderes. Es war nicht nur einfach ein hallo, oder wie geht’s, es war einfach mehr. ~Sollen wir heute Mittag ein Eis essen gehen. Ich habe so lange schon kein Eis mehr gegessen und vor allem würde ich einfach mal gerne mit dir ausgehen. Ich meine nicht ausgehen, wie du das meinst, sondern, wie würdest du es ausdrücken? Ich will ein Date.~ Yugis Wangen färbten sich tief rot, sein Herz begann zu rasen, und auf einmal merkte er doch, wie recht er mit seiner Vermutung hatte. Hinter den ganzen blicken, steckte doch viel mehr. Hinter den küssen war nicht nur Trost. „Hey“, maulte Yugi auf, da Joey ihm sein Handy klaute und nun noch die sms vorlass. „Oh, oh Yugi!“, Honda grinste breit, und warf den Arm freundschaftlich um den kleinsten der Runde. Yugi war wurde feuerrot im Gesicht. „Hey, wer ist den die glückliche“, grinste Joey ihn an. Yugi aber riss das Handy wieder an sich. Gott sei dank hatte er Atemu nur per Nummer im Handy gespeichert, und Gott sei dank, wusste keiner seiner Freunde, das Atemu überhaupt ein Handy besaß… noch nicht! „Also?“, fragte nun Tea neugierig nach. „Das geht euch gar nichts an“, fauchte Yugi mit hochrotem Kopf, ehe er einfach über den Schulhof Richtung Klasse stampfte. Oh himmel, wie sollte er das jemals seinen Freunden erklären und vor allem, wie sollte er auf die sms antworten. Er mochte Atemu, aber lieben… wohl eher nicht. Das ganze Problem daran war, das die zwei sich auch noch anzogen, wie zwei Magnete. Yugi hätte ausrasten können. Also, was schrieb er. Er schrieb einfach die Wahrheit. ~Wir können gerne ein Eis essen gehen, und du weist das ich dich mag, aber ein Date, wäre mir, ohne dich verletzten zu wollen, doch zuviel~ Atemu biss sich auf die Lippen als er die sms las. Er konnte und wollte einfach nicht mehr dieses dumme Spiel spielen, den Yugi kapierte seine Andeutungen eh nicht, oder ging ihnen geschickt aus dem Weg. Also kämpfte er damit, einfach eine sms zu schreiben, denn da würde er ja auch nicht genau vor ihm stehen müssen. In Liebesahngelegenheiten war er eh noch nie so sonderlich gut, und das wusste er. Rasch schrieb er zurück, den dieses indirekte nein, wollte er nicht akzeptieren. Es ging gar nicht, es brach seinen Stolz und es verletzte sein Herz. Er wollte und konnte nicht glauben, das Yugi nichts für ihn empfand. Oder interpretierte er durch die Anziehungskraft die sie beiden hatten, doch zu viel in Yugis Gefühle? Verdammt, er wusste es nicht, doch kampflos wollte er sich nicht geschlafen geben. ~Also ein Eis… heute Mittag nach der Schule, vor der Stadt, aber bitte alleine!~ Yugi las die sms und war sichtlich erleichtert, dass Atemu nichts mehr von einem Date erwähnte, gar irgendwie den Anschein machte, dass er wütend wäre. Doch Yugi war der jenige, der wütend wurde, da seine freunde ihn einfach nicht in ruhe ließen, und dann auch noch Tea, die jeden Tag, nach Atemu fragte. Ihn fragte, ob er etwas über sie gesagt hätte, oder sonst einen verliebten scheiß, den Yugi nicht hören wollte. „Wohin gehst du denn?“, fragte Joey ihn spitz. „In die Stadt“, gab Yugi mürrisch zurück, als er einfach nicht mehr mit seinen Freunden gewohnt mit ging. „Ah ha… triffst du dich mit wem“, fragte nun Honda nach, süffisant grinsend eben. Yugi sah beide nur böse an, und ging ohne ein Wort zu sagen. „Tea hat wenigstens den Anstand, nicht zu fragen“, kommentierte er das ganze noch, als er weit genug entfernt war. Was Tea aber dennoch erfreute. Seufzend setze Yugi sich in die Eisdiele, welche Atemu gemeint hatte. Beim einkaufen waren sie hier vorbeigekommen. Sie hatte neu eröffnet, und Atemu wollte unbedingt eines essen, aber das Cafe war viel zu voll, und außerdem waren beide spät dran. Etwas nachdenklich schaute Yugi in de karte. Er dachte über Atemu nach, und wie das jetzt zwischen ihnen weiter gehen sollte. Atemu aber, hatte sich ein Motto angelegt – ganz oder gar nicht- Lächelnd bedraht er das Cafe, allein das er Yugi sah, ließ seien Schmerz in seiner Brust dämmen. Wirklich klar mit der Trennung kam keiner, doch sie lebten damit, egal wie schmerzhaft es war. Sie fühlten sich beide, selbst wenn einer nicht wusste dass er da war. Genau das Gefühl, ließ Yugi hinter der Karte auflächeln. Er spürte Atemu, und das tat verdammt gut, dennoch, vor lauter Nervosität tat er so, als würde er noch in der Karte lesen. Atemu aber ging voller Elan und liebe auf seinen Schützling zu, hauchten ihm einen Kuss auf die Wange und setzte sich hin. „Ich habe dich vermisst Aibou“, sagte er und lächelte vor sich her. Yugi aber wurde feuerrot hinter der Karte. Dieses Verhalten war jetzt gänzlich neu. Ein Kuss auf die Wange, und dann noch dieser Satz. Tief atmete Yugi ein, dann aus, ehe er die Karte hinlegte, und seinem Partner in die Augen sah. Atemu konnte nur schmunzeln, der Blick der Yugi aufsetzte fand er furchtbar niedlich, zudem noch die roten Wangen. Er würde nun zeigen, das er seinen Aibou liebte… egal wie, egal wo und egal wann. Er würde sich öffnen, ihm sein ganzes Herz ausschütten- koste es was es wolle. „Hi was darf es sein“, begrüßte die Kellnerin die beiden. „Mh… ein Spagettieis.“ „Zwei“, gab Atemu weiter, und schon war die Dame wieder weg. „Wie war es an der Uni?“, fragte Yugi nun nach. Innerlich aber dennoch etwas nervös und ängstlich zu gleich. „Gut… wie immer… ich habe dich wirklich vermisst“, Atemu legte seinen Kopf auf seine Hand, und lächelte einfach nur Yugi an. „Ähm ja“, Yugi war sichtlich irritiert von Atemu, zudem war ihn das ganze Verhalten noch unangenehm. „Und du?“ „Wie ich?“, fragte Yugi und sah seinen Partner irritiert an. „Hast du mich auch vermisst?“ Yugi konnte ihn nur verdattet ansehen. Was für eine Frage war das denn? „Das weißt du doch selbst“, gab Yugi nur zurück, ehe er anfing, mit der karte herum zuspielen, er wurde immer mehr nervöser „Ich meinte nicht, ob du mich wegen unserer Trennung vermisst hast, sondern ob du einfach nur meine Person… mich selbst vermisst hast?“ Yugi sagte einen Moment lang gar nichts. Ob er Atemu selbst vermisst hätte? Ihn als Person, ohne diese Sehnsucht. Schamhaft senkte er den Kopf, den die Antwort wusste er. Ja, er hatte ihn etwas vermisst. Gerade in Sport. Das Fach was Yugi nie sonderlich mochte, und Atemu sonst immer als Geist bei ihm stand, ihn auslachte, oder ihn antrieb. Genau da hatte er ihn vermisst, genau heute. Ihm hatte das Lachen gefehlt, und dieser Satz: Das packst du schon. Doch Yugi wollte nicht antworten, ahnte er doch schon, worauf Atemu überhaupt hinaus wollte. „Ich tippe mal auf ja“, Atemu schmunzelte, der verschämte Blick Yugis sagte ihm alles. Und es tat ihm so gut, genau das zu wissen. „So eurer Eis“, mit diesen Worten schaute Yugi wieder auf und lächelte, wenn auch nur sein Eis an. Ehe er auch schon den ersten happen davon nahm. „Das tut so gut…oh Gott“, meinte Yugi mit vollen Mund, und ließ das Eis auf seiner Zunge zergehen. Es tat nicht nur gut, es machte süchtig. Dieses süße kalte Zeug. Rasch nahm er den zweiten Löffel. Atemu aber lachte auf, was liebte er seinen kleinen Hikari. Diesen Namen hatte er sich alle male verdient. „Wir könnten doch heute Abend mal ins Kino.“ „Als Date?“, fragte Yugi unsicher nach. „Wenn es dir nichts ausmacht?“, fragte nun Atemu unsicher nach. „Nun ja… eigentlich doch“, Yugi schob sein Eis, kurz leicht von sich, ehe er Atemu in die Augen schaute. „Yami… ich will nicht das du dir falsche Gefühle vorgaukelst wegen unserer Situation. Für mich ist das auch sehr schwer, ab und an meine ich auch, wir könnten als Liebespaar durchgehen, doch wenn ich das ehrlich und realistisch betrachte, weiß ich, das ich mich nur zu dir hingezogen fühle, weil meine Seele dich braucht“, gab Yugi von sich, er meinte es ernst. Die Augen Yugis, sagten es Atemu. Atemu schaute ihn regungslos an. Es verletzte ihn, was er sagte, doch er gab nicht auf, niemals würde er aufgeben! „Ich gaukle mir nichts vor“, meinte Atemu nur, Yugi aber zog sein Eis wieder zu sich. „Wenn du meinst.“ „Vielleicht gaukelst du dir ja was vor“, Yami grinste breit, doch Yugi sah ihn einfach nur scharf an. Also blieb es still. „Siehst du was?“ „Nein…nichts… mit wem redet er da?“ „Wir sollten das nicht tun… das gehört sich doch nicht“, meinte Tea zu Honda und Joey, welche aber genauso vor der Scheibe standen und in das Cafe starten wie die anderen zwei. Das Problem für die drei war, das sie nur Yugi sahen, wenn auch nur etwas. Und genau da wo sie die andere Person vermuteten, war eine riesige dicke Säule im weg. „Atemu, hör auf mich so anzusehen“, Yugi schaute beleidigt weg. Yami sah ihn einfach so komisch an, verleibt eben. Irgendwie, so dachte Yugi, spann dieser heute. Vielleicht waren es dessen Hormone. „Wie sehe ich dich denn an?“ „Verliebt.“ „Schlimm?“ „Das behagt mir nicht.“ „Oh aber küssen tust du mich.“ „Du hast mich geküsst…und nicht umgekehrt“, versuchte Yugi das ganze wieder zu richtigen. Atemu aber grinste nur wie ein Honigkuchenpferd vor sich her. „Du hast aber geantwortet…zwei mal“, grinste Yami weiter und hob zwei Finger in die Luft. „Aber doch nur weil…“, Yugi sprach gar nicht mehr weiter. Er wusste selbst nicht warum er geantwortet hatte. So oft hatte er sich die frage gestellt, doch antwort fand er keine. Keine, die sein eigenes schlechtes Gewissen reinigte. Er schob es auf den Kummer, den er hatte, und das er Trost gesucht hatte. Doch eine zufrieden stellende Antwort war das auch nicht. Yugi seufzte auf. „Können wir das Thema wechseln?“ „Nein.“ „Yami“, Yugi sah ihn entrüstet an, kurz rollte er auch noch mit den Augen, weil dieser Mann ihm gegenüber nicht mal mehr aufhörte zu grinsen. „Warum eigentlich so offen?“, fragte Yugi nun doch mal interessiert nach. Atemu zuckte nun mit den Schultern. „Mir ging die Schleierrei auf die Nerven. Ich wusste jetzt nicht, ob du meine Andeutungen nicht verstehst, oder verstehen willst, also dachte ich mir ganz oder gar nicht… sicher, vorher hatte ich etwas angst, das ich dich dadurch verlieren kann, aber genau betrachtet, du könntest mich hassen, oder auch erschlagen wollen, wegen unserer Situation… würde und könnte ich dich nie verlieren“, antwortete Atemu ehrlich. Yugi seufzte auf. Wie recht Yami doch damit hatte, aber Yugi war sich sicher, das egal was zwischen ihnen stehen würde, er deswegen Atemu niemals verlassen würde. „Also wie steht es mit unserem Date?“ Yugi stöhnte auf, und packte seinen Geldbeutel aus. Er wollte kein Date, er wollte nichts, nur noch nach Hause. „Yugi“, meinte Atemu aber doch so verkümmert. „Bitte bleib bei mir.“ „Yami“, bedrückt sah Yugi seinen Partner an. „Den ganzen Tag schon ohne dich… bitte jetzt nicht noch mal… das halte ich nicht aus“, flehte der Ältere schon fast. Er meinte es ernst und Yugi konnte mehr als nur gut nachvollziehen, was Yami damit meinte, und vor allem, wie er sich fühlte. „Wenn ich mich irgendwie falsch verhalten habe, dann tut es mir leid.“ Yugi lächelte schwach. „Schon ok Atemu… ich bleibe bei dir… aber bitte, lass diese Anspielungen, wir beide wissen doch, das es Verweslungen unserer Gefühle sind… es ist so absurd. Du und ich. Wir sind Männer Yami...ok?“, meinte Yugi und setzte sich wieder hin. Atemu nickte einfach nur. Er wollte dazu nichts sagen… er wollte es noch nicht mal hören. „Ich meine, das war ja vorher auch nicht so. Das fing erst an, als unsere Seelen auseinander gerissen wurden sind.“ Yami senkte den Kopf, er sagte erneut nichts, denn nun merkte er seinen Fehler. Er liebte Yugi schon viel länger, doch nie hatte er etwas gesagt, gar gezeigt. Weil er dachte, er müsse fort. Und Yugi schob jetzt alles auf diese Situation, die beide durch machten. „Sollen wir etwas durch den park gehen?“, lieb lächelnd fragte Yugi das. Er wollte seinen Partner aufmuntern. Atemu liebte Spaziergänge gerade durch die Natur. Das war die Zeit wo beide nur ruhig nebeneinander her gingen. Nichts sagten, und einfach nur die Ruhe genossen. Atemu lächelte lieb und nickte. „Sag mal, das ist doch Yami…oder?“ „Ich wusste es doch… ich hab es euch doch gesagt.“ „Jetzt rede doch keinen scheiß“, maulte Tea und haute Joey noch auf den Hinterkopf. „Die haben doch was miteinander, eindeutig… und die sms und jetzt die zwei hier… Zufall oder wie“, murrte Honda vor sich her. „Ja genau Zufall…“, murrte nun Tea leicht eifersüchtig auf. „Oh je“, Joey seufzte wegen Tea, wofür er gleichen einen bösen blick einfing. „Aber jetzt mal ohne scheiß… was wenn die zwei doch“, begann Honda. „Schnell weg, sie kommen“, gab Joey nun von sich, und damit hatten alle drei auch wirklich die Bestätigung, das Atemu bei Yugi saß. Heimlich folgten sie den beiden, beobachteten sie. Doch sie sahen nur zwei stille Menschen, welche nebeneinander her gingen, und irgendwie das Wetter genossen. So sah es für die Freunde aus, doch Yugi und Atemu genossen ihre Nähe. Still und heimlich, jeder für sich. Diese unverkennbare warme geborgene Gefühl, was beide umgab, wenn sie zusammen waren. „Siehst du, da ist nichts zwischen den beiden“, stöhnte nun Tea auf, da sie nun eine halbe Stunde eher Sinnlos hinter den beiden her geschlichen sind. „Da… schau… ich hab es dir doch gesagt Honda“, glitt gleich Joey ein, und wedelte in Yugis und Atemus Richtung, genau gesagt auf deren Hände, welche sich nun leicht umschlossen. „Der zieht doch nur Yugi hinter sich her“, gab Tea ein. „Man kann auch in alles etwas hinein interpretieren.“ „Wo hin wollen die denn?“ „Vielleicht in die Videothek?“, gab Tea ironisch von sich, da sie genau drauf lossteuerten. „Na komm… nur ein Film, wenn ich schon mein Date nicht bekomme“, Atemu schaute Yugi an wie ein Welpe. Was Yugi mehr als nur weich werden lies. „Also gut, aber nur einen“, meinte Yugi, und schon tummelten sie sich in der Videothek herum. Aber sie entschieden sich rasch für einen eher humorvollen Actionfilm. Als sie wieder raus kamen, lachten sie auf, wegen der Frau, die hinter dem Tresen stand, und total verpeilt war. Atemu bekam sich gar nicht mehr ein, und legte seinen Arm freundschaftlich zum festhalten an Yugis Schultern. „Wie kann man nur so verrafft sein?“, lachte Yami total ausgeglichen vor sich her. „Jetzt ist aber gut… wer weiß.. vielleicht hatte sei einen schlechten Tag gehabt“, lachte Yugi, doch er wollte nicht lachen, nur war das Problem, das Atemus lachen ansteckend war. „Jetzt komm aber mal“, drängte Yugi, der einfach nur noch Heim wollte. „Wieso, wir können doch noch über den Markt gehen“, versuchte Yami es, der eigentlich noch nicht wirklich Heim wollte. Yugi aber grinste fies. „Wetten wir, egal wo ich hinlaufe, dass du mich fühlst?“ „Das wagst du nicht“, Atemu sah seinen Partner scharf an. „Yugi, ich warne dich, wenn du das-„ Atemu brauchte gar nicht weiter zu reden, den schon lief Yugi los wie der wind, und lachte vor sich her. Atemus Körper durchzog sofort einen Stich, einen Schmerz tief aus seiner Seele. Aber auch Yugis lachen wurde zu Nichte gemacht. Kurz hielt er an, und hielt sich seine Brust fest. Es schmerzte, wie so oft. Tief aus ihnen heraus, schrie alles danach, sich zusammen zu tun. Yugi blieb einfach stehen, und wartete ab. Atemu würde schon kommen. Sie fühlten doch aneinander. Und Yami kam, sein blick aber verriet gar nichts gutes… überhaupt nichts gutes. „Mach das nie wieder“, Yami fauchte seinen Schützling an, schubste ihn sogar einen guten Meter zurück, wobei Yugi gleich nah hinten zu Boden viel. „Ich finde das gar nicht witzig“, gab Atemu noch bei. Er war außer sich. Wie konnte Yugi nur. Er wusste doch wie weh das tat, und jetzt machte er es auch noch mit Absicht. Morgens konnte er sich noch immer von Yugi verabschieden, sich sogar auf den Schmerz vorbereiten, doch so… so nicht. Es traf ihn wie ein Messer von hinten. Nur das es um so viel mehr weh tat. „Tut mir leid…ich habe doch einfach nicht wirklich darüber nachgedacht“, Yugi sah seinen Yami tief traurig an. Es war doch keine Absicht, seinem Yami weh zu tun und nun, fühlte Yugi sich nicht nur schlecht, sondern auch noch ungerecht behandelt. Er lag da auf dem Boden, und wurde von seinem Partner angeschrieen. „Tu das einfach nie wieder“, ermahnte Atemu ihn, und zeigte dabei noch mit dem Finger auf seinen Aibou. Er ertrug es nicht, und vor allem ertrug er es nicht, absichtlich von seinem Hikari verletzt zu werden. „Und jetzt komm“, Yami packte an Yugis Handgelenk und zog ihn einfach hinauf, ehe er auch schon los ging, doch Yugi werte sich. „Du tust mir weh“, fing Yugi an zu wimmern. Yami wurde nicht umsonst gebranntmarkt, er trug den Namen Yami nicht nur aus spaß, er trug ihn, weil er es war. Nur bei seinem Aibou…. Da war er anders. Doch diese mal nicht. Yugi aber gab sich nach der nicht vorhandenen Reaktion geschlagen und ließ sich mit kleinen Tränen, welche ihm über die Wangen liefen, nach Hause zerren. „Warum scheißt der den denn so an?“, fragte Joey nun empört nach. Honda zuckte ratlos mit den Schultern. „Habt ihr gesehen, das beide irgendwie schmerzen hatten?“, schoss nun Tea ein. Alle drei sahen sich ratlos an, viele fragen schossen ihnen durch den Kopf, doch sie wussten, das sie Antworten haben wollten. „Auah“, gab Yugi nun doch von sich, als er eher ruppig auf sein Bett geschubst worden war. Beleidigt, und auch traurig, rieb er an seinem Handgelenk, und schaut zu Atemu hinauf, welcher aber einfach nur wütend seine Sachen in eine Ecke feuerte. Doch sagen tat keiner was. Eher beleidigt schauten sich beide den Film an, ehe sie doch dabei einschliefen. Ende Lg viky Kapitel 3: Kapitel 3: Austausch ------------------------------- Von dem Tag an, war Yugi besonders vorsichtig, sie sprachen kaum miteinander, doch jeder war pünktlich zu Hause. Sie teilten schweigend ihre Zeit, damit sie nicht leiden mussten, bis Yugi eines Morgens doch einen Zettel in der Hand hielt. Einen Zettel von seiner Klasse, auf welchen der baldige Termin stand, wann er mit seiner Klasse für vier Tage fortfahren würde. Sollte er? Er könnte sich auch krankschreiben. Aber auf der anderen Seite, wäre das vielleicht auch mal eine Möglichkeit, mehr Abstand zwischen seinen Yami zu bringen. Vielleicht würde ihm diese kleine Trennung auch gut tun… vielleicht würde der Schmerz sich ja legen. Yugi biss sich auf die Lippen, ehe er ganz einfach den Zettel unterschrieb, und abgab. Er müsste es versuchen. Die letzten Woche hatte er einfach die Klassenfahrt ignoriert, sie nicht war haben wollen, und immer gesagt, er könnte nicht, doch nun, wollte er…. Auch wenn er angst davor hatte. „Atemu“, das erste Wort was die beiden nach Wochen wieder sprachen. Der angesprochene trat sich um. Er war erleichtert. Hatte er doch gehofft, das dieser den Anfang machen würde, den er konnte es nicht. Zu sehr schämte er sich wegen seines kleinen Ausrastes. Er wollte Yugi noch nicht mal mehr in die Augen sehen. „Ich… ich weiß nicht, wie ich es sagen soll…aber, ich denke es würde dir und mir vielleicht gut tun… und uns helfen…“, Yugi sprach gar nicht mehr weiter, und drückte Atemu den Zettel in die Hand. Atemu las ihn durch, ehe er ihn einfach zu Boden fallen lies, und seinen Hiakri böse ansah. „Du bist dir bewusst, was du mir und dir damit antun willst?“ Yugi senkte den Kopf und nickte. „Vielleicht tut es uns ja auch gut und-„ Yugi brach ab, als er die glasigen Augen seines Yamis sah. „Wenn du denkst, das dies das Beste ist…bitte“, entkam es Atemu ganz leise, ehe er sich umdraht und ins Zimmer ging. Das konnte doch alles nicht war sein. War es sein Verhalten von letzten, was Yugi dazu animierte, oder liebte er ihn doch nicht. Warum wollte Yugi davon laufen, lieber Schmerzen ertragen, als bei ihm zu bleiben. War er schlimmer als die Schmerzen. Wieder sprachen beide kein Wort miteinander, ein nichts. Großvater Muto konnte nur darüber seufzen. Ihm war so, als wäre der eine zu stur und der andere zu scheu um den Mund aufzumachen. Doch als Yugi wegfahren sollte, wurde Yugis scheue und ängstliche Art etwas überwunden. „Also dann… du kannst mich ja anrufen…ok?“, versuchte Yugi den Anfang. „Yugi ich…“, Atemu sprach nicht weiter, sondern überwand die paar Meter zu seinem Schützling und nahm ihn in den Arm. Ein Letztes mal, diese Wärme und dieses Band spüren. Es einfangen und genießen, doch er musste ihn wieder los lassen, wenn auch nur ungern. Zärtlich stupste er dessen Nase an und lächelte matt. „Und wenn du wieder zurück kommst… will ich nicht mehr streiten.“ Yugi nickte und lächelt ehrlich. Diese Worte erfreuten in sehr. Doch als Yugi das Haus verließ, merkte er den Schmerz, doch er wusste, dass er kommen würde. Es war ganz normal, so wie jeden morgen, wenn er zur Schule ging. Doch noch nie war er einen ganzen Tag, gar vier Tage von seinem Yami getrennt. Und genau in der ersten Nacht, in der Jugendherberge, hielt Yugi den Schmerz nicht mehr aus. Die ersten Tränen kullerten ihm über die Wange. Noch nie in seinem Leben hatte er sich so einsam, gar verlassen Gefühlt. Noch nie hatte er eine solche unbeschreibliche Sehnsucht in sich getragen. Zaghaft wählte er die Nummer seines Yamis. Er hatte die ganze Zeit versucht, es nicht zu tun, doch jetzt war alles zerbrochen. Zumindest fühlte Yugi sich so. „Yugi?“, hörte er gleich eine vertraute Stimme. Und allein diese Stimme, ließ Yugi aufatmen, doch der Schmerz blieb. Yugi sagte nichts, er konnte auch gar nicht, zu dick war der Kloß in seinem Hals. Er wusste, wenn er jetzt ein Ton sagen würde, wäre er am weinen, wie ein kleines Baby. Doch er brauchte nichts zu sagen, denn Atemu erahnte es. Ging es ihm doch nicht anders. Er ertrug es nicht ohne Yugi zu sein. Welche grausame Strafe hatten ihnen die Götter da nur geschenkt? „Hey… du schaffst das schon… und wenn es gar nicht mehr geht, dann kommst du eben Heim Yugi“, begann Atemu, doch auch seine Stimme zitterte leicht vor sich her. Wie gerne wollte er einfach durch das Telefon hüpfen, und seinen Hikari in den Arm nehmen. „Und du?“, fragte Yugi piepsig nach. Atemu lächelte leicht aber doch so schwach. „Wir schaffen das, ok?“, meinte Yami daraufhin, was Yugi auch leicht lächeln lies. „Yami… liest du mir etwas vor?“ „Mh?“ Atemu schaute traurig, aber doch verdattert an die Decke. „Vorlesen?“ „Ich mag deine Stimme… die beruhigt mich so.“ Atemu seufze verschämt auf. Seine Stimme… Yugi mochte sie. Es schmeichelte ihm, und er würde alles tun, nur damit es seinem Aibou besser ging, also nahm er sich ein Buch, räusperte sich, ehe er einfach begann darin zu lesen. Yugis Schmerz wurde zwar nicht leichter, und der Atemus auch nicht, doch beide fühlten sich sichtlich wohler. Die restlichen Tage hatte es so halbwegs funktioniert, doch am letzten Abend, zerriss Yugis Seele. Er konnte nicht mehr. Er hielt sich die Brust fest, auch seine Tattowierung fing schmerzlich an zu brennen. Er wollte schreien, er wollte weinen. Und er tat es, denn er ertrug dieses Leid in sich nicht mehr. Er schrie und weinte voller Schmerz und Sehnsucht auf. So laut, das Honda und auch Joey ins Bad liefen und das schlimmste befürchteten. „Yugi… was ist, was hast du“, fragte Joey gleich nach. Doch sie bekamen keine Antwort, sie sahen nur einen weinenden Yugi, welcher sich am Waschbecken abstemmte, und dessen Arme, wie auch Lippen zitterten wie Espenlaub. „Ich kann nicht mehr“, hörten sie ihn wimmern. „Ich will zurück“, fast schon bittend sah er seinen Freund Joey an, doch dieser verstand rein gar nichts. „Yugi wir fahren doch morgen.“ „Ihr verstehet das nicht“, gab Yugi nur weinend von sich. „Was verstehen wir nicht?“ „Yami und ich… wir brauchen einander… ich brauche seine Nähe“, flüsterte Yugi schwach über seine Lippen, ehe er das Gesicht verzog, vor lauter Schmerz. Krampfhaft hielt er seinen Nacken fest, welcher brannte wie Feuer. Ein letzter Schrei, ehe er zu Boden viel. Sorgenvoll sah Joey Yugi an. Er verstand rein gar nichts. Er fühlte Yugis Stirn welche glühend heiß vor sich her schimmerte, ehe er ihn einfach auf den Arm nahm, und ins Bett beförderte. „Was meinte er damit?“, fragte nun Honda. Ich weiß es nicht Honda“, gab Joey leise von Sich. Kurz um rief er einfach Großvater Muto an, erklärte die Situation und wollte einfach nur Antworten. Großvater Muto aber seufze nur auf und sah auf Yami, welcher am Küchentisch saß. Die Hand vor seinen Augen, darunter Tränen, und dann noch sein Bein, welches immer wieder zitterte. „Ich kann das schwer erklären Joey… es ist so wie Yugi es sagte, sie brauchen einander…sie ziehen sich an, und wenn sie nicht zusammen sind, dann“, wieder schaute er auf Yami, welcher nun auch noch an seinen Fingernagel herumkauerte, und auch noch Schrecklich aufschluchzte. Noch nie hatte er Yami so erlebt. So schwach und voller Leid. Das schlimmste für Großvater war, das er nichts tun konnte, rein gar nichts. „… dann fühlen sie Schmerzen.“ „Wie Schmerzen?“ „Schmerzen.. ich kann es nicht erklären was sie fühlen, sie können es aber kaum ertragen wie man unschwer erkennen kann.“ Irgendwann legte Joey auf, sorgenvoll sah er auf Yugi, und deckte ihn leicht zu. Er war so blass. Er sah so tot aus, das einzige was verriet, dass Yugi noch lebte, war seine schwere stockende Atmung. „Morgen siehst du deinen Yami wieder“, flüsterte er, ehe er aufstand, und sich mit seinen Freunden über Yugi und Yami unterhielt. Am morgen, nach dem Frühstück, schien Yugi schwach, träge, wie krank, aber er war nicht mehr ganz so traurig, wie die anderen Tage. Als es für ihn hieß, Tasche packen, war er auch gleich der Erste, der fertig war, er drängte auch in den Bus, und wollte auf der Stelle nach Hause. Dieser Drang, bei seinem Yami sein zu wollen, gab dem Geschöpf des Lichtes, neue Kraft. „Yugi… ich habe mit deinem Großvater gesprochen… er hatte es mir erklärt, aber ich und auch die anderen, wir verstehen das nicht“, begann Joey nach einiger Zeit. Yugi seufzte auf, er wollte nicht darüber sprechen, doch er war es seinen Freunden schuldig. Er merkte doch wie viel sorgen sie sich machten. Er konnte ja so schlecht seine Laune verstecken. Zudem gab es schone ein paar mal Streit, da immer die beiden zusammen weggingen, vor allem, als Tea Yami fragte, ob sie mal alleine weggehen könnten, und dieser Yugi angeschleppt hatte. Yugi hatte das ja nicht böse gemeint, nur war es so schwer zu erklären. „Es ist schwer zu erklären… ich weiß nicht warum, oder weshalb… ich weiß nur, das wenn ich von Atemu getrennt bin, das…“, Yugi zögerte, er fühlte es, diesen Schmerz und er hasste ihn. „… ich mich so einsam fühle wie noch nie. Mir ist, als hätte mir jemand ein Teil von mir gestohlen, ein stück Seele, was zurück verlangt wird… und wenn er nicht in meiner nähe ist. Tut es so weh. Und diese Sehnsucht… ich verspüre Sehnsucht nach ihm… wenn er nicht da ist… so sehr, das ich …ich“, Yugi brach ab. „Liebst du ihn“, fragte Tea nun direkt. Yugi sah Tea mit glasigen Augen an. „Ich wusste ihr würdet es nicht verstehen.“ Niemand verstand es, gar ihn. Warum dachten immer alle gleich an liebe- Atemu ja auch. Yugi konnte es nicht mehr hören, es verletzte ihn. „Aber das hört sich doch so an… wie Liebeskummer, und–„ „Jetzt ist aber gut“, Yugi sprang von seinem Sitz auf. „Wenn du wüsstest was ich fühle, würdest du so etwas nicht behaupten“, gab Yugi von sich. Und Tea senkte damit den Kopf. Yugi war außer sich vor Wut… er wusste nicht genau warum, ob es ihn störte, das seine Freunde dachten, er und Atemu wären ein Paar, oder ob es die Tatsache war, das er niemals erklären könnte, was er in sich trug. „Wenn ich Yami lieben würde, und du mich das fragst, wäre ich so rot im Gesicht wie eine Tomate, und… dann würde ich stottern…und nichts sagen.“ „Tut mir leid Yugi… wir verstehen das einfach nicht so“, meinte Tea nun, was Yugi nun doch wieder auf seinen Platz bewegte. Joey sah Yugi an, denn das letzte was Yugi sagte, damit hatte er recht. Yugi empfand nichts für Yami, und Yami für Yugi? „Wenn sich Liebeskummer so anfühlen würde, dann würde sich jeder umbringen“, flüsterte Yugi leise, was seine Freunde erschreckte, aber irgendwie ihnen klar machte, wie sehr Yugi darunter litt. Seine Freunde ließen in damit erst einmal in Ruhe, und als Yugi das Schild auf der Straße für Domino sah, flatterte sein Herz voller Erleichterung auf. Er würde Atemu umarmen, er würde ihn an sich drücken und ihn auf gar keinen fall, jemals länger alleine lassen, als es sein müsste. Er würde sich entschuldigen, für sein Verhalten, er würde einfach alles tun, Hauptsache, er wäre bei seinem Yami. Hauptsache, sie wären wieder „zusammen“! Als der Bus hielt, sprang Yugi regelrecht heraus, er packte seine Tasche und lief wie von einer Tarantel gestochen über die Straßen, auf den Weg zu seinem zu Hause. Da er dort wartete. Sein Seelenpartner, oder nun, sein zweites stück Seele, ohne das er nicht sein konnte. Yugi spürte schon in seinem Herzen, und in seiner Seele, das Atemu in diesem Haus war, er riss die Tür auf, und schwor sich, er würde Yami vor Freude um die Arme fallen, egal ob dieser nun wollte oder nicht. Doch als Yugi die Tür öffnete, und sie gleich hinter sich zuschlug, wurde er mit einem Schlag gegen die Wand geschleudert, im nächsten Atemzug, fühlte er zwei warme weiche Lippen auf seinen. Zwei Lippen die ihn gänzlich einnahmen. Yugi verließ ein völlig perplexes keuchen, ehe er einfach seine Auge schloss und diesen Kuss, der so voller geballter Sehnsucht war, eines werden ließ. Ihre Lippen verschmolzen miteinander, aber auch, und so fühlten es beide. Hörte der Schmerz in ihnen auf. Diese leere, diese Einsamkeit. Der Schrei aus ihrer Seele gab ruhe. Und es ließ beide voller Glück aufseufzen. Atemus Körper presste sich so hart gegen Yugis, das dieser Abzeichnungen der Wand an seinem Rücken davon tragen würde. Das wusste er, aber das war ihm doch so was von scheiß egal. Er hatte das was er brauchte, hier bei sich. Viel zu nah, aber was kümmerte es ihn, wenn es sich so verdammt gut anfühlte wie jetzt. Yugis Arme schlangen um Atemus Nacken, drückten ihn näher an sich heran. „Lass mich nie wieder alleine …hörst du“, wisperte Yami zwischen dem Kuss, worauf Yugi nur hastig nickte, und Atemus Lippen wieder teilte. Atemu aber verschlang diese Lippen. Er leckte regelrecht um Einlass und Yugi war viel zu schwach in diesem Augenblick als sich dagegen wären zu wollen. Er konnte nicht, er wollte nicht… er brauchte diese Nähe, genau das, was er nun hatte. Vier Tage ohne seinen Yami waren wie 1000 Jahre Einsamkeit. Leere… so als wären auch Yugi in einem Puzzle gesperrt worden. Ihre Zunge tanzten weniger mit einander, als das sie sich aneinander pressten, wie auch ihre Lippen und Körper. Atemus Hand strich über Yugis Seiten, und hob anschließend dessen Oberschenkel in die Luft. Zärtlich rollte Atemu dabei leicht seinen Unterleib gegen den Yugis. Was Yugis Wangen vollkommen erröten ließ, und ihm ein stöhnen über die Lippen jagte. Doch Atemu fing es auf. Er ließ seinen Aibou nicht atmen, er ließ ihn nicht mal stöhnen, nicht mal mehr los. Denn im Gegensatz zu Yugi, verspürte er nicht nur Sehnsucht, die gerade gestillt wurde, es war so viel mehr. Eben eine unverkommene Liebe, und doch so unberührt. Und er brauchte sie, diese Liebe, er wollte die haben, auf der Stelle. Denn er verhungerte daran, zerbrach wie Glas an ihr. Von daher, nahm er sie sich einfach. Beider Herzen flatterten auf, ihre Körper wurden nur so von blitzen erfasst, wie von Schmetterlingen durchzogen. Ihre Hosen wurden furchtbar eng, wegen des leidenschaftlichen Kusses, voller Innigkeit. Wegen der Sehnsucht, die beide nicht ertragen konnte. Atemu konnte es nicht mehr verhindern. Sein Körper hörte nicht mehr auf ihn. Er vergewaltigte Yugis Mund, rollte seine Becken gegen das Yugis. Heiß atmeten sie sich zu. Stockend und schwer, wie der Kuss. Es wurde mehr, Atemus Hüfte wurde energischer, schneller. Immer wieder ritt er Yugi gegen die Wand, ohne mit ihm zu schlafen. Er hörte nicht auf, und Yugi wusste nicht was hier wieder einmal geschah. Seine Erregung war ihm schrecklich peinlich und das was Atemu nun tat, war ihm noch peinlicher. Zudem merkte er auch noch, wie sehr ihn das ganze auch noch anmachte. Und das er diesem Druck bald nicht mehr stand halten könnte, wenn sein Yami so weiter machte. Yugi wand seinen Kopf zur Seite, schnappte tief nach Luft, doch seine Augen, wollten sich nur halb öffnen, so verschleiert waren sie. Zudem war ihm so schrecklich heiß. „Yami… hör auf“, stockte Yugi schwer vor sich her. Mit einem Fuß drückt er sich am Boden ab, der andere hing in der Luft, doch Atemu hörte nicht auf. Er machte weiter. Yugis spürte den stockenden heißen Atem an seinem Ohr. Es erregte ihn, dieser Atem gefiel ihm, machte ihn noch mehr an. „Bitte… hör auf“, flehte Yugi ein letztes mal, doch er hatte nicht die Kraft, gar den Willen, seinen Yami von sich zu drücken. Diese süße Qual war irgendwie doch zu schön, und so aufregend neu für ihn. Wenn er nicht wüsste, das er gleich vorm explodieren wäre. „Hng“, Yugi biss sich auf die Lippen, als das reiben, gar rollen von Atemu verstärkt wurde. Doch Atemu tat es ihm gleich, nur das er sich selbst nicht in die Lippen biss, sondern eher in Yugis Hals. Atemu drehte einfach durch. Er wusste nicht was er tat, er hatte nicht mal mehr Kontrolle über sich selbst. Er war einfach nur hinüber, als er spürte, dass sein Aibou wieder da war. Er wollte ihn einfach nur küssen, doch als er ihn küsste, wollte er mehr, und nun stand er hier, und ritt Yugi gegen die Wand. Mit samt Klamotten. Dazu hatte er eine gewaltige Erregung in der Hose, und sein Kopf schaltete sich gänzlich aus. „Atemu… bitte … nicht“, hörte er Yugi nochmals flüstern. Doch Atemu konnte nicht antworte, unfähig, irgendwas anderes zu tun, als dieses primitive Verhalten, sich an Yugis Unterleib zu drücken. Seine Gefühle wurden stärker, die süße Qual in ihm nahm bestialisch zu. Und es passierte so schnell, wie es angefangen hatte. Tief stöhnte Atemu gegen Yugis Hals. Und dann hörte er auf. „Oh Gott“, flüsterte Atemu über seine zitternden Lippen. So oft schon hatte er Sex gehabt, und das hier war keiner, nur fühlte es sich so tausend Mal besser an, als alles andere, was er je gehabt hatte. Seine Hose war so feucht, doch es kümmerte ihn im diesen Augenblick nicht. Feste hatte er die Augen geschlossen. Vielleicht waren es fünf Minuten, vielleicht aber auch 8. Es war so kurz, und doch fühlte es sich so verdammt noch mal klasse an. Das Atemu einfach nicht mehr wusste wo oben und unten war. Sein Herz raste bestialisch gegen seinen Brustkorb. Seine Haut rieselte, und er fühlte sich so wohl in seiner Haut, bis Yugi ihn wieder auf den Boden der Tatsachen brachte. „Atemu…ähm…?“ Mit diesen Worten riss der genannte die Augen auf. Noch nie in seinem Leben hatte er sich so geschämt wie in diesen Augenblick. Was war nur gerade in ihn gefahren… was? Langsam drückte er sich von Yugi ab. Sein Blick war einfach nur total verschämt, gar seinen Wangen waren rot. „Schön das du da bist…? Äh ja.“, Atemu schaute selbst skeptisch als er sich reden hörte, und dann auch noch ganz dumm dabei die Hand hob. „Ich ähm… geh mal lieber“, Atemus Blick wurde nun verzweifelt, Verzweifelung und Scham über sich selbst. Er sollte mal lieber seinen Mund halten, denn da kam gerade eh nur Müll heraus. Etwas unsicher trat er sich herum, und ging einfach mit ganz, ganz raschen Schritten ins Bad. Yugi aber stand einfach nur verdattert an der Wand. Sein Körper war so was von heiß. Zudem drückte sein Unterleib wie verrückt gegen seine Hose. Und dann, was Yugi nun wirklich die Röte ins Gesicht trieb, war das seine eigene Hose leicht feucht war, aber ganz sicher nicht von ihm. „Das ist doch jetzt nicht wirklich passiert“, nuschelte Yugi, und haute seinen Hinterkopf gegen die Wand. Tief amtete er durch, ehe er mit den Augen rollte- das war jetzt wirklich einfach nicht passiert! Er seufzte tief auf, und lächelte wenn auch nur schwach. Er war wieder zu Hause… endlich! Und Yami hatte eine Überreaktion. Hoffte er… mit zweifelndem Gesichtsausdruck ging er dann aber doch in sein Zimmer. Langsam packte er seine Sachen aus, ehe sich die Tür zaghaft öffnete. Yugi schaute sofort herüber, und sah etwas so niedliches, was er in seinem ganzen Leben noch nie erblickt hatte. Ein Atemu mit roten Wangen, der sich lieber mit schämendem Blick dem Boden zuwandte. Ach Gott war das niedlich. „Ich ähm… wollte nur fragen ob du gleich Hunger… essen, also trinken nein Hunger hast“, nuschelte Atemu über seine Lippen, doch hochsehen tat er nicht. Yugi aber blinzelte, Atemu nuschelte nicht nur, nein der stotterte sogar noch. Um Atemu nicht weiter zu quälen, tat Yugi einfach so, als wäre nie etwas passiert. So schlimm fand er es ja jetzt auch wieder nicht. Zumindest war es nicht so schlimm, um streiten zu müssen. „Ja gerne… ich würde mich sehr freuen“, antwortete Yugi mit einem lächeln, worauf Atemu einfach nur nickte, und das Zimmer wieder verließ. „Boar“, stöhnte Atemu auf, als die Tür zu war. Was war ihm das ganze peinlich. Und dann auch noch das Stottern… Himmel was war nur los mit ihm. Innerlich aber war er dankbar, das Yugi sich ganz normal verhielt. Denn so viel es ihm auch leichter, darüber hinwegzusehen. Auch wenn dass das peinlichste in seinem ganzen leben war. Atemu war kein guter Koch, was sich schon nach ein paar Tagen heraus gestellt hatte, ebenso schlecht wie Yugi. Aber etwas von Großvater aufwärmen war eine Leichtigkeit. Denn dieser hatte eh schon vorgesorgt. Atemu kam in den Tagen Großvater Muto viel näher, sie sprachen viel miteinander, und er erzählte ihm auch das was ihn plackte, und zwar die Liebe zu Yugi. Großvater Muto gab ihm den Rat, dass er Yugi klar machen müsste, das er es ernst meinte. Das es keine vorgauklerrei wäre, und das Yugi ihn ernst nehmen müsste. Das aber wusste Atemu schon längst, nur war die Frage, wie das Yugi beibringen? Großvater sagte ihm, er sollte es ihm direkt sagen, und dann müsse sich Yugi damit auseinander setzen, ob er nun wollte oder nicht. Denn in diesem Punkt waren sich beide einig. Yugi ignorierte das ganze, so als wolle er nichts davon wissen, gar hören. „Yugi, das Essen ist fertig“, rief Atemu die Treppe hinauf und schon kam sein Hikari die Treppe hinunter gesaust. Rasch stellte Atemu noch zwei Teller auf den Tisch, ehe er sich setzte. Yugi aber schmunzelte nur, wegen dem immer noch verschämten Blick. Er stelle sich hinter seinen Yami, legte seine Arme um ihn herum, und drückte ihn ganz feste an sich. „Irgendwie erschienst du mir heute sehr scheu und niedlich… weißt du das?“, flüsterte Yugi über seinen Lippen. Welche von einem frechen Grinsen beschmückt waren. Atemu aber schloss die Augen. Ein Atemzug, so wundervoll warm, strich sein Gehör. Es rieselte ihm dabei die ganze Wirbelsäule hinunter. „So, so… ich wusste aber noch nicht, das ich niedlich, gar scheu wäre“, gab Atemu zurück. Innerlich aber schmeichelte ihm dieses kleine Kompliment. „Doch bist du… heute“, flüsterte Yugi, ehe er einfach so einen Kuss auf die Wange Atemus setzte. Anschließend aber setzte er sich, und schöpfte beide Teller zu. Atemu hingegen hielt sich lächelnd seine Wange fest. Für Yugi war es nur ein Belangloser Kuss, doch für Atemu war es ein wertvolles süßes Geschenk. Nach dem Essen aber, vergnügten sich beide mit Karten spielen. Wobei Yugi von seinem Klassenausflug, und über ihre Freunde erzählte. Atemu interessierte es sehr, was sein Aibou so getrieben hatte, von daher hörte er aufmerksam zu, nur wurde kein Wort, über den Schmerz den beide gefühlt hatten gesprochen. Sie mussten es ja auch nicht, denn sie wussten es. Am späten Abend aber machten beide noch einen Spaziergang, ehe sie sich fürs Bett fertig machten. Atemu lag eh schon, doch er schmunzelte, als Yugi abermals einen Schlafanzug anzog. Doch dieser hatte Yami ausgesucht. Er liebte diesen Satinstoff, und in weiß an seinem Hikari, passte er in dessen Augen perfekt. „Na komm“, Atemu hielt die Decke auf, Yugi lächelte verschämt und hüpfte gleich zu ihm ins Bett. „Aber die Finger bleiben an dir“, neckte Yugi ihn. Atemu aber hob skeptisch die Augenbraue. „Ich mach meine Finger da hin, wo ich es will“, konterte er, und schon waren seine Finger auf dem samten Stoff, bei Yugis Bauch. „Pass auf, sonst kommst du gleich wieder“, Yugis Mundwinkel zuckten bestialisch, er stand kurz vor einem Lachkrampf. Doch Yami sah ihn nur scharf an. „Pass du lieber auf“, mit diesen Worten, hielt Yugi die Luft an, er spürte nur einen Finger, welcher gerade über seinen Schritt schlich. Als er weg war, stemmte Yugi sich auf, und schlug Atemu auf die Wange. Nicht feste, mehr ein kleiner klaps. „Sag mal… du hast sie doch nicht mehr alle“, giftete Yugi ihn an. Atemu aber war so verdattert, wegen dem schmerzfreien Schlag, das er erst einmal nichts sagen konnte. „Mach das nie wieder“, ermahnte Yugi ihn, und schaute ihn beleidigt dabei an. Atemu aber rollte dann doch nur mit den Augen. „Das war nur spaß, ja“, gab er von sich. „Ich find das aber nicht mehr witzig… heute Mittag dachte ich…. Ich hab dir gesagt, du sollst aufhören, und du hast es nicht getan… verstehst du“, gab Yugi nun doch etwas verkümmert von sich, und Atemu verstand. Yugi vertraute ihm in dieser Hinsicht nicht mehr. „Ich wollte das nicht… es war mir unangenehm“, beleidigt drehte Yugi sich in seinem Bett herum. „Yugi… das“, Atemu brach ab, er legte sich hinter Yugi, und zog ihn einfach ganz langsam an sich heran. Vorsichtiger denn je. Seine Nase strich zu Yugis Nacken. Er schloss die Augen, atmete dessen duft ein, und spürte, wie sein Herz fast zerplatzte. Vor lauter angst, über sich selbst. Diese Sehnsucht die beide verspürten, gemischt mit der Liebe die Atemu zu Yugi empfand, war eine unkontrollierbare Mischung, dem Atemu einfach nicht gewachsen war. Wie sollte er das nur aushalten? „…Tut mir leid, ich hatte dich nur so vermisst und dann… ist es… ausgeartet“, flüsterte er verschämt leise. Yugi sagte nichts, er lächelte sachte, und drückte sich mit dem Rücken näher an seinen Yami heran. „Atemu“, begann Yugi leise an zu sprechen, doch mit dem nötigen ernst. „Als ich auf Klassenfahrt war, und ich den Schmerz nicht mehr ertragen habe, fing meine Tattowierung furchtbar an zu brennen.“ Atemu schluckte, gekonnt hatten beide dieses Zeichen an ihren Nacken ignoriert. Niemand sagte es, weil beide angst hatten, vor dem, was es bedeuten gar anstellen wird. Eine Zukunft, nur mit frieden, mehr wollten sie nicht. Auch wenn sie noch nicht mal wussten, ob dieses Zeichen überhaupt etwas böses brachten, so dachten sie automatisch daran. Atemu atmete tief ein. „Meine Auch.“ „Wir sollten uns erkundigen.“ Atemu nickte nur, und schloss die Augen. Es wurde still, nur das amten beider Personen war im Einklang zu hören. „Das heute Mittag tut mir wirklich leid“, flüsterte Atemu, doch Yugi antwortete wieder nicht, er lächelte nur sanft, und kuschelte sich noch näher an seinen Seelenpartner heran. * „Und hast du was heraus gefunden?“, fragte Atemu seufzend nach, und schaute zu Yugi, der vor seiner Nase, einen großen Stapel an Büchern hatte. Sie waren in einem Ägyptischen Museum, was zu Ises und Mariks Familie gehörte, und stöberten in dessen Archiven. „Ich kann ja nur nach Zeichen suchen, ich kann kein Ägyptisch…also nein“, murrte Yugi auf, und schlug das Buch zu. Er empfand sich gerade einfach nur als nutzlos. Atemu hingegen las was das zeug hielt. Dennoch, er fand nichts was er gebrauchen könnte. Nach dem vierten Tag der suche nach einer Antwort, schlug Yugi das Buch zu. „Weißt du was, du suchst hier weiter, ich bin hier keine große Hilfe und ich werde mal in die Bibliothek gehen, Ises hat ja auch noch nichts von sich hören lassen, vielleicht finde ich ja da was“, meinte Yugi, und packte seine Sachen. Atemu nickte, es half ja alles nichts, und Antworten wollten beide, doch was Atemu an der ganzen Sache störte, war das nur noch über das gesprochen wurde. Er wollte lieber mit Yugi Zeit verbringen, ganz unbeschwert. Nur über ihn und sich selbst sprechen. Doch nichts. „Und?“, frage Atemu nach, als Yugi nach Hause kam, doch dieser schüttelte nur mit dem Kopf. Er fand viel, aber nur unbrauchbare Dinge. Legenden, Mythen, über Licht und Schatten, man hätte in alles etwas hinein interpretieren können. Es war wie nach der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen. „Komm, wir gehen essen, du musst Hunger haben, und dein Großvater ist unterwegs… was hälst du davon?“, fragte Atemu nach, da dieser mal wieder Zeit mit Yugi verbringen wollte. „Ja warum nicht“, gab Yugi eher belanglos von sich. Für ihn war es eben nur ein essen, mit einem Freund. Mehr nicht, was Atemu aber auch gleich bemerkte. Traurig seufzte er darüber auf. „Tea…jetzt hör doch auf, du weißt doch was Yugi gesagt hat, und ich glaube ihm“, es war reiner Zufall, das Tea und Joey an diesem Restaurant vorbeigegangen waren, und die beiden Seelenpartner gesichtet hatten. Tea war tief traurig über das Bild. Sicher, sie wusste das Yugi nichts für Atemu empfand, doch sie sah und ahnte es, das bei Atemu mehr war… viel mehr. Der Blick, die Gestik, alles an ihm verriet den ehemaligen Pharao. Behutsam strich Joey ihr über den Rücken. Sie tat ihm ja schon leid, denn Tea gab sich alle mühe Atemu näher zu kommen, doch dieser erstickte es im Keim. Jeder bemerkte es. „Nur ein blinder würde nicht sehen, das Yami Gefühlen für Yugi hat“, gab Tea von sich, was Joey seufzen ließ, auch ihm war es aufgefallen. „Yugi“, Atemu legte seine Hand auf die Yugis, und Yugi zog seine Hand gleich zurück. Er wollte das nicht. Somit schaute Atemu enttäuscht zu Tisch. Er würde gerne über seine Gefühle sprechen, doch Yugis Verhaltne ihm gegenüber hinderte ihn daran. „Du solltest mit Tea reden….anstatt mit mir“, sagte Yugi, was Atemu aufblicken ließ. Doch Yugi schaute zum Fenster, was ein paar Meter weg war. Und Atemu sah sie, Tea, tief traurig, erneut senkte er den Kopf. Yugi hatte recht. „Ich würde aber auch gerne mit dir reden“, begann Atemu leise an zu sprechen. Sein Herz gab keine ruhe, niemals wenn er bei Yugi war. „Ich will aber nicht darüber reden“, gab Yugi trotzig zurück, und sah noch, wie Tea mit Joey vom Restaurant verschwant. Atemu aber machte es sauer, er ballte sogar seine Fäuste auf dem Tisch zusammen. „Und warum?“, gab Atemu etwas gereizt von sich. „Weil es mir unangenehm ist und du meine Antwort kennst…“, Atemus Fäuste ballten sich mehr, und mehr. Er musste sogar die Zähne aufeinander beißen, um nicht gleich los zu schreien. „Ich meine… das ist so lächerlich Atemu. Du und ich. Ich weiß ja nicht auf welchen Trip du dich gerade befindest, oder vielleicht tut dir dein Körper nicht gut, aber Fakt ist… das“, Yugi wurde nun auch etwas aggressiver. Es nervte ihn. Diese ständigen Annährerungen Atemus, die er eben immer auf die Sehnsucht in ihren Herzen und Seelen schob. „Das es keine Liebe ist!“ „Als ob du so viel Ahnung von Liebe hättest“, Atemus Faust schlug wütend auf den Tisch, gar seine Stimme erhob sich. Yugi sah ihn verletzt an. Er schmiss seine Serviette auf den Tisch und stand auf. „Vielleicht habe ich das nicht, aber du bestimmt auch nicht“, gab Yugi mürrisch zurück. „Yugi so war das jetzt nicht gemeint“, Atemu taten seine Worte leid, er sah wie sehr er Yugi damit verletzt hatte, doch die Endschuldigung kam zu spät, ein letzter eher missachtender Blick von Yugi, ehe er ging. Atemu schaute betrübt auf den Tisch. Er machte irgendwie alles falsch. Atemu bestellte sich was zu trinken, mehr als ihm lieb sein sollte, doch irgendwie dachte er, er könnte seine Verzweiflung betrinken. Er kam spät nach Hause, total frustriert und total betrunken. Als er ins Zimmer kam, und Yugi sah, hätte er losweinen können. Das war doch alles nicht auszuhalten. Zudem, hatte er ziemliche Schwierigkeiten gerade auszugehen. Er hockte sich an die Bettkante und betrachtete Yugi. Ein mattes kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Die Anziehungskraft in ihm, führte ihn und brachte ihn immer zu seinem Schützling. Er betrachtete kurz seine Hand, welche wie von Magie überzogen war. Er fühlte es, überall, wie sehr er sich von Yugi angezogen fühlte. Es war nicht liebe, es war das was die Götter ihnen gaben. Und es war unerträglich, wenn er es nicht durfte. Sachte legte er seine Hand auf Yugis Rücken, da dieser auf dem Bauch lag. Yugi öffnete die Augen, er spürte einen warmen angenehmen Strom in seinem Körper. Er fühlte ihn oft, immer dann, wenn Atemu in seiner nähe war. Er wusste also das dieser wieder nach Hause kam. Doch als er die Hand auf seinem Rücken spürte, richtete er sich auf, und sah in die Augen Atemus. Er lächelte eher verschämt, und Yugi erwiderte das Lächeln. Es tat ihm leid was er sagte, und genau das störte ihn. Er wollte nicht streiten. Yugi hob beide Hände wie abwährend in die Luft, doch es war keine Abwehr, Atemu verstand, und berührte mit seinen eigenen Händen die Yugis. In diesem Moment spürten beide wie so oft, dieses warme Gefühl. Diese Zufriedenheit. Eine stillende Sehnsucht, die leicht befriedigt wurde. Ein wundervolles schönes Gefühl, doch wenn sie getrennt waren, so grausam. Dennoch, sie konnten damit umgehen, halbwegs. „Ich fühle mich ohne dich so einsam, nicht vollständig“, Atemu begann das Gespräch, und es viel ihm sichtlich einfacher, da er mehr als nur angetrunken war. Yugi lächelte auf, Atemu hatte recht, sie sollten darüber sprechen. Und denn Anfang hatte dieser auch gemacht, von daher viel es Yugi auch einfacher. „Ich will dir nah sein…und“, Atemu senkte den Kopf. Er schämte sich etwas. Gefühle waren nicht so seine Markenzeichen, doch das wusste Yugi. „Dich berühren….aber nicht nur, weil ich mich zu dich hingezogen fühle, sondern auch, weil ich“, Atemu amtete tief durch. „Weil…ich Gefühle für dich habe“, flüsterte er leise. Yugi amtete tief durch. „Atemu, ich fühle mich auch zu dir hingezogen. Die Götter alleine wissen nur, was sie uns hier angetan haben, und wünschte mir, in jeder Sekunde wo du nicht bei mir bist, zu sterben…..denn“, Yugi senkte nun auch den Kopf, doch beider Hände drückten sich aneinander. Als suchten sie sich beide. Obwohl sie gegenüber saßen. „Den jede Sekunde ohne dich ist mit so viel Schmerz verbunden“, Yugis Stimme schien traurig. „Aber Gefühle… ich weiß nicht, wie du darauf kommst. Ich…“, Yugi schüttelte den Kopf. „Ich kann ihnen keinen glauben schenken.“ Atemu sah auf, fragend, irritiert, aber auch verletzt. „Warum?“, flüsterte Atemu über seine Lippen, welche nach unten zogen. Ein riesiger Kloß schwellte in seinem Hals an. Yugi lies Atemus Hände los. Der warme Strom verließ beider Körper, zurück blieb eine kalte Leere. Ein nichts voller Traurigkeit. „Weil ich nichts von deiner Liebe spüre“, Atemus Augen zuckten kurz, noch mehr wurde er verletzt, ohne das Yugi es wirklich ahnen konnte. „Ich spüre nur die Sehnsucht… welche du an mir befriedigst…aber dafür habe ich Verständnis“, Yugi schaute mit diesen Worten wieder auf, doch Atemu war es, welcher seinen Kopf wieder senkte. „Weil…weil“, Yugis Herz schlug auf, wegen der Nervosität in ihm. „Wenn du mich …mich küsst…oder…also mir so nah bist“, stotterte Yugi nervös vor sich her. Solche Gespräche waren gar nichts für ihn. „Dann fühle ich mich besser. Das Leid in mir hört auf und… es tut nicht so weh“, flüsterte Yugi, doch er senkte nun auch wieder seinen Kopf. „Deshalb habe ich Verständnis dafür, das du zu mir eine Nähe suchst…die...irgendwie intim ist“, nuschelte Yugi über seine Lippen. Atemu nickte, er verstand, von daher ließ Yugi die Küsse, gar die Nähe zu. Deswegen antwortete er auch, auf seine Lippen. Mehr war es nicht, nur die Strafe der Götter. „Und ich denke einfach…das du mich aus dem selben Grund küsst, wie aus dem Grund, warum ich es auch zulasse…Atemu… ich denke das du diese Sehnsucht mit Liebe vertauscht, es ist ja auch so schwer zu unterscheiden“, sagte Yugi noch und sah wieder auf. Atemu nickte, innerlich aber hätte er aufschreien können. Er hatte nichts auf Lager, kein einziges Wort, was Yugi das Gegenteil beweißen könnte. Er fühlte sich machtlos, in diesem Augenblick und er hasste dieses Gefühl. „Du sprichst, als wärst du schon mal verliebt gewesen?“, fragte Atemu wohl eher traurig nach, doch Yugi schaute fort, und antwortete nicht. Es wurde still zwischen beiden, doch irgendwann stand Atemu auf, und entledigte sich seiner Kleidung, ehe er zu Yugi sah. Dieses kleine zierliche Geschöpf, er hockte sich vor das Bett, und sah Yugi von unten herauf an. „Darf ich nähe such?“, flüsterte er leise, sein Herz aber zersprang dabei und Yugis fing damit auch an zu schlagen. Atemus Hand schlich sich auf die Yugis, sofort spürten beide diese unglaubliche geborgene wärme. Yugi aber zögerte, seine Augen schauten nervös in alle Richtungen, bloß nicht auf Atemu. Er hatte angst das zu sagen was er dachte. Denn am liebsten hätte er ja gesagt, dennoch und so wusste er, war es eigentlich falsch. Wenn er nur an den Tag dachte, als er wieder nach Hause kam, vom Klassentreffen und sich eigentlich innerlich insgeheim Gewünscht hatte, das Atemu ihm die Kleider vom Leibe zu reisen, und ihm Liebe zu schenken, wenn er sich nicht so falsch dabei fühlte. Yugi wollte nichts sagen, er wünschte sich, Atemu würde es einfach tun. Dann könnte er am nächsten Tag einfach alles auf ihn schieben, und behaupten, dass er das ja gar nicht so wollte. „Ich weiß nicht so recht“, nuschelte Yugi nervös über seine Lippen, und Atemu musste schmunzeln. Merkte er doch, wie sehr Yugi gerade mit sich kämpfte. Atemu beugte seinen Kopf leicht nach vorne, betrachtete leicht die Lippen Yugis, welchen er auf einmal so nah war. Und schaute ab und an, in dessen Augen. „Nur ein bisschen“, flüsterte Yami, und Yugi schloss für einen kurzen Augenblick die Augen. Er spürte den warmen Atem an seiner Haut, er hörte die sehnsüchtige Stimmlage Atemus. Yugi nickte…ganz zaghaft, mit geschlossenen Augen. Und dann spürte er sie, die vertrauen Lippen Atemus. Sie waren so warm, und schenkten Yugi ein Gefühl von Wärme, die nicht zu erklären war. Atemu aber seufzte auf, er liebte diese Lippen, er richtete sich auf, drückte Yugi beim küssen zurück ins Bett, ehe Atemu sich einfach über ihn beugte. Yugi wusste nicht mal so recht, wohin mit seinen Händen, aber er legte sie einfach auf den Rücken Atemus ab. Dennoch wurden Yugis Wangen voller Scham rot, da Atemu sich einfach zwischen seinen Beinen platziert hatte. Atemu leckte über die Lippen Yugis, und als dieser nervös wie er war, den Mund öffnete. Riss er die Augen auf, vor lauter schock. Denn Atemu presste sich mit seinem ganzen Körper und Lippen an Yugi heran. Yugi hob die Hände, gar die Beine, und nuschelte unverständlich in den Kuss, doch Atemu küsste ihn voller geballter Leidenschaft. Ihm war so als würde er schweben, gar fliegen. Er war so besessen von Yugi, das es mittlerweile schon fast krank war. Yugi fühlte eine hitzige Welle durch seinen Körper sausen, und das war dem kleineren doch zu viel, vor allem, ging ihm das alles viel zu schnell. Yugi löste den Kuss, wendete seinen Kopf zur Seite. „Hast du getrunken?“, fragte Yugi nun mal im ernst nach. Er schmeckte es, und Atemu war so anders. So stürmisch, viel zu aggressiv. „Nur ein bisschen“, hörte er Atemu sagen, doch dann stöhnte Yugi auf, als er die Zähne Atemus an seinem Hals spürte. Ein erregender Schmerz durchfuhr seinen Körper. Der warme Film, von Nähe und Geborgenheit schlich sich auf seine Haut. Yugi wusste nicht wie ihm geschieht, viel zu erregend war das ganze, als das er nicht seine Augen hätte schließen können. Sachte legten sich seine Hände wieder auf Atemus Rücken ab. „Mh“, zärtlich stöhnte Yugi auf, als er die Zunge Atemus spürte, welche so energisch über die Haut an seinem Hals schlich, und ihm eine Gänsehaut verpasste. Doch die Zunge Atemus glitt sehnsüchtig über Yugis Kehlkopf, ehe er wieder damit in Yugis Mund eindrang, und dessen Zunge verführte. Atemus Hände aber schlichen sich rasch unter Yugis Hemd, er spürte die zart kostende Haut unter seinen Fingerkuppen. Es gab nicht schöneres für Atemu als genau das zu fühlen. Sein Herz raste nur noch so. Seinen Verstand, hatte er wahrscheinlich irgendwo im Restaurant liegen gelassen, doch seine Gefühle für Yugi warnen da. Die begleiteten und zeigten sich nun, in aller Tat. Feste presste er seine Lippen an die Yugis, sein Atem, so stockend schwer, und heiß. So wie der von Yugis. Am liebsten wollte er ihn auffressen. Ihm seine Klamotten vom Leib reisen, und ihn lieben. „Mhh“, Yugi Stöhnte tief auf, als er zwei Finger an seine Brust… spürte, und Atemu lächelte zufrieden in den Kuss. Und neckte Yugis stelle weiter. Sein Becken drückte sich an das Yugis, und Yugi drückte sich auch an das von Atemu. Yugi wusste nicht mehr was er tat, er wollte sich fallen lassen, und das hier und jetzt genießen. Es war wundervoll erregend, und vor allem, hörte seine Seele auf zu wimmern. Das Gefühl nicht mehr alleine zu sein, verschwand sachte. Atemu verließ die Lippen Yugis, leckte mit seiner Zunge über Yugis Hals, ehe er einfach das Hemd aufriss, was ihn so bestialisch stört. Yugi empfand das als furchtbar erregend. Er mochte Atemu so direkt, so bestimmend und leidenschaftlich. Er hatte zwar keinen vergleich, aber wusste, das er genau darauf stand. Atemu sah kurz zu Yugi herunter. Schaute in dessen Augen, die leicht verhangen vor sich her schimmerten. Dann aber beugte er sich vor, strich das Hemd zur Seite und umkreise mit seiner Zunge die empfindsame Brust... Yugis. „Oh ja“, Yugi stöhnte auf, seinen Wangen wurden heißer, und auch, wenn er sich schämt, legte er seine Hände in Atemus Nacken, und drückten ihn an sich heran. „Gefällt das meinen kleinen Hikari?“, fragte Atemu hauchend flüsternd nach, und Yugi spürte wie dieser gegen seine Haut grinste. „Ja…sehr“, gab Yugi schwach nach, und schon saugte Atemu an dessen Brust…, ehe seine Hand hinunter über Yugis Bauch schlich. Yugi spürte es, er empfand es als aufregend, doch dann hielt er Atemus Hand fest, und versteifte. „Nicht“, flüsterte Yugi, wohl eher schwach, als die ersten Fingerkuppen unter seiner Shorts waren. Atemu entzog seine Hand darauf hin wieder. Und atmete tief durch. Er hatte viel zu viel getrunken, das wurde ihm nun auch mal bewusst, aber es kümmerte ihn nicht. Seine Hand strich dann einfach über Yugis Hose, aber genau an dessen Schritt. „Atemu“, maulte Yugi nun doch mal empört auf, dennoch so stöhnend, das Yami auflachen musste. „Jetzt ist Schluss… das artet aus“, meinte Yugi dann, und drückte seinen Yami leicht von sich fort. Dieser aber sah Yugi an, nicht verletzt, wohl eher beleidigt. „Jetzt schau nicht so… du bist doch total besoffen“, murrte Yugi zurück. „Noch nie in meinem leben wurde ich so unbefriedigt sitzen gelassen!“ „Oh… das tut mir aber jetzt leid“, gab Yugi leicht amüsiert, und ironisch von sich. „Sollte es auch“, Atemu grinste dreckig, und drückte Yugi zurück ins Bett. Ehe er sich einfach herunter beugte, und dessen Bauch küsste. „Oh Gott“, Yugi stöhnte auf, verschluckte sich beinahe an seiner eigenen Speichel, da Atemu seine Beine auseinander gedrückt hatte, und mit seinen Händen rabiat bis hin zu seinem Schritt strich. „Das ist nicht ok“, murrte Yugi etwas auf. „Ok… es ist doch ok“, seufzte Yugi auf, als er die Hand erneut über seiner Shorts spürte, dennoch über den Stoff. Atemu lachte leise auf. „Und das nicht ok!“ Atemu schmollte, und entzog seine Hand wieder vom Anfang der Shorts. „Du bist anstrengend“, meinte Atemu und schaute in das Gesicht Yugis. „Und du besoffen“, schmunzelte Yugi zurück, und hob Atemu zu sich nach oben. „Lass uns schlafen.“ „Wie soll ich so bitte schlafen können?“ „Oh du armer… na komm, leg sich auf den Rücken, ich habe heute meinen knädigen.“ Atemu sah Yugi verwundert an. Meinte der das ernst? Ohne auch noch einen weiteren Gedanken zu verschwenden, tat Atemu wie es ihm geheißen. „Augen zu, und wehe du lachst“, meinte Yugi im ernst, und Atemu nickte und gehorchte wie ein kleines Kind. Innerlich sogar auch, denn er war total aufgeregt und nervös. Uh, was freute er sich gerade! „Ahhh…du Arsch“, Atemu schrie erschrocken auf, und sah nur noch auf Yugi, welcher über seinen Schritt einen kalte Flasche Sprudel hielt. „Besser? Ich habe mir auch wirklich mühe gegeben?!“, raunte Yugi erotisch Atemu, dieser musste schlucken, was törnte ihn das jetzt an, wenn sein Schritt nicht so kalt wäre. „Tze...tze...tze“, Atemu sah ihn schmollen an, und stand vom Bett auf, um sich umzuziehen, und Yugi, ja der lachte sich kaputt. „Schön das du das ganze witzig findest.“ „Ach komm…. Jetzt sei mal nicht so.“ „Mh…ich glaub mir ist schlecht.“ Yugi rollte mit den Augen, als er sah, wie Atemu doch irgendwie einen eher schlechten Gesichtsaudruck bekam. „Ich will gar nicht wissen, was du getrunken hast“, maulte Yugi, und ging mit Atemu auf Toilette. Gleichzeitig fragte er sich, warum Atemu überhaupt noch richtig sprechen, gar gehen konnte, aber dieser Mann hatte sich selbst eh immer unter Kontrolle, außer in der Hinsicht zu Yugi nicht. „Hier eine Tablette, und hier, ein Waschlappen…. Mit dem Rest lasse ich dich alleine“, meinte Yugi, und Atemu nickte. „Boahr….mit ist so elend!“ „Jetzt schlaf doch mal“, Yugi stöhnte auf, das ging jetzt schon eine Stunde so. Atemu wusste nicht wie er liegen sollte, ihm war schlecht und alles drehte sich. Irgendwann gab Yugi auf, nahm Atemu zu sich auf den Schoß und kraulte ihn, musste dabei aber immer wieder, wegen dieser wirklich bekloppten Situation, und Atemus Elend auflachen, bis dieser einschlief, aber Yugi konnte wegen der letzten Worte nicht wirklich einschlafen. „Das schönste für mich auf der Welt ist dich lachen zu hören.“ * „Joey… kann ich dich mal was fragen?“, fragte Yugi in der Schule scheu nach. Sie standen alleine draußen auf dem Schulhof, und schauten den Blättern zu, wie sie von den Bäumen vielen. „Natürlich Yugi.“ Yugi dachte ständig darüber nach… das was Atemu sagte, in jener Nacht. Es hatte nichts mit Sehnsucht zu tun… es war was anderes. „Wenn dir jemand sagen würde, das dein Lachen für jemanden das schönste auf der Welt wäre… was würdest du denken?“, fragte Yugi leise nach. „Mh…“, Joey merkte wie ernst es Yugi war, also versuchte er sich zu beherrschen, nichts Dummes zu sagen. „Das es ein schönes Kompliment wäre“, gab Joey nun zurück. „Hat dir schon mal jemand so was gesagt?“, fragte Yugi nach und Joey schüttelte den Kopf. „Yugi ich weiß nicht genau worauf du hinaus willst…aber für mich hört sich das an, als käme es von Herzen.“ Yugi senkte den Kopf, denn genau das war für ihn der springende Punkt, es kam von Herzen. Es beunruhigte ihn, schmeichelte ihm aber zu gleich. „War das Atemu… was läuft da eigentlich zwischen euch?“, fragte Joey nun auch mal neugierig und ernst nach. Yugi seufzte geschlagen auf und nickte. „Ich weiß es nicht Joey… wirklich nicht“, nuschelte Yugi schwer über seine Lippen. „Und das… war er das auch?“, Joey beugte sich zu Yugi, und deutete Auf dessen Hals, wo sich ein kleiner Biss aufwies. Yugis Wangen färbten sich rot. „Also das... ähm…also… das war…ähm..“, Yugi stotterte sich einen scheiß zurecht und Joey der grinste nur und sah Yugi direkt in die Augen. „Sonst rennen dir immer irgendwie die Frauen hinterher und jetzt auch noch unser Pharao… wie machst du das nur?“, schmunzelte Joey. „Mit Charme“, Yugi schmunzelte zurück und ein grinsen haftete auf beiden Lippen. Dennoch war Yugi leicht besorgt. Ob an Atemus Gefühlen doch was dran war? Atemu hingegen war eher geknickt, er hatte sich auf Yugis Wunsch hin mit Tea auseinander gesetzt, welche natürlich nicht so erfreut darüber war. Dennoch würden sie Freunde bleiben. Als er nach Hause Kam, war Yugi auch nicht da, was ihn seufzen ließ. Seine Seele wollte ihn sehen, er spürte es, dennoch, er selbst wollte nur etwas Zeit für sich haben. Also freute er sich insgeheim, trotz dessen Schmerzes in seiner Seele, über die Einsamkeit. Er müsste nachdenken. Yugi war so komisch zu ihm, seit der letzten Nacht vor ein paar Tagen. Er beobachtete Atemu ständig, und egal was er sagte, wenn es denn was schönes war, wurde Yugi verlegen, fast auch schon nervös. Auch Teas Worte gingen ihm nicht aus dem Kopf. Tea fragte ihn natürlich, ob er Yugi leiben würde, worauf er nur nickte, und wegschaute, stur versteht sich. Und Tea sagte: „Wenn du doch nur einmal so wärst, wie du wirklich bist…hier“, sie tippte auf Atemus Brust. „Wäre es für uns alle einfacher… auch für Yugi.“ Dann ging sie und Yami schaute eher Stur aus dem Fenster, als wollte er es nicht hören was sie sagte. Atemu verstand die Worte, doch er war eben kein Mann, der eben sein Herz sprechen ließ, er war ein Mann von taten, nicht von Worten, und schon gar nicht, lies er jemanden gerne an sein Innenleben, bis auf Yugi, aber selbst da, gab es Grenzen. Doch er wusste, dass Tea recht hatte. „Hallo“, freudig lächelnd kam Yugi ins Zimmer, und umarmte Atemu welcher gleich vom Schreibtisch aufgestanden war. Es war still, wie so oft. Und sie umarmten sich, wie so oft. Es tat ihren Seelen so gut, sie brauchten das, und teilen ihre geborgenen Stille und Wärme. Atemu schloss die Augen, seine Hand streichelte über Yugis Rücken ganz zärtlich, bis hin zum Nacken. „Ich liebe diese Anziehungskraft, die uns verbindet“, flüsterte Atemu, aus tiefsten Herzen. Yugi schien verwundert. „Aber warum… das ist doch mit so viel Leid verbunden“, flüsterte Yugi zurück, er verstand nicht recht. „Aber dieser Schmerz ist es wert, denn so kann und darf ich dir nahe sein.“ Yugi schluckte hart, seine Wangen färbten sich rot. Schon wieder… so ein Satz! Yugis Herz begann zu Klopfen. „Wenn du meinst….oh… ich habe so viel Hausaufgaben, willst du mir helfen“, wich Yugi geschickt vom Thema ab, ehe er Atemu leicht von sich drückte und diesen anlächelte. Atemu nickte, und musste wegen der roten Wangen lächeln. Was fand er sie so süß. Doch sein Herz raste, nicht nur wegen Yugi, er hatte furchtbare angst sein Herz sprechen zu lassen. Denn er lies es so oft verstummen, doch nun nicht mehr. Es war an der Zeit, das es auch mal zu Wort kam, es hatte ein verdammtest recht dazu. Auch wenn Yugi das ganze Nervös zu machen schien, wie man nur unschwer erkennen konnte. ende lg viky nur nochmals zur info, vielleicht beschreibe ich es ja wirklich nicht gut, aber Yugi hat keine Gefühle in hinsicht auf liebe zu Yami (nie und niemmer, oder doch irgendwann...oder doch was anderes...ne, yugi ist lesbisch XD) wink Kapitel 4: Kapitel 4: Aussprache -------------------------------- „Yugi ich weiß nicht…aber….NEIN“, Yugi stand vor der Badezimmertür, er hörte seinen Yami sprechen, und zwar zu sich selbst, was Yugi so verwunderte, das er sich an die Tür schlich und ins Bad hinein lunzte. Atemu stand da, vor dem Spiegel, betrachtete sich selbst, atekulierte mit den Händen, und schüttelte immer wieder mit dem Kopf. Dann aber stellte sich Atemu anders hin, und fing von neuem an. „Yugi…ich…also ich wollte dir sagen…das…ach verdammt“, Atemus Hände pressten sich frustriert ans Wachbecken. Warum konnte er das nicht. Er hasste über seine eigenen Gefühle zu sprechen. Von daher übte er heimlich vor dem Spiegel. Er war fest entschlossen Yugi zu sagen, das er ihn liebt und vor allem warum, und seit wann schon. „Du bist so lächerlich“, Atemu schaute auf, in den Spiegel, er war wütend über sich selbst. Er bekam es noch nicht mal hier hin, wie dann vor Yugi? Er hätte verzweifeln können, aber er tat es nicht, er atmete tief durch, sah entschlossen in sein Spiegelbild, wartete noch eine Sekunde, ehe er das erste Wort über seine Lippen brachte. „Yugi, ich liebe dich, seit… ach Gott schon so lange….als…als ich noch ein Geist war...da“, Atemu senkte erneut den Kopf, seine Sätze warnen noch nicht mal annähernd Sätze… am liebsten hätte er gleich sein ganzes Spiegelbild zerschlagen. Yugi aber stand da, mit offenen Mund… sein Herz raste, und er glaubte nicht, was er hörte. „Ah verdammt ich bekomme das nie hin“, hörte er Atemu über sich selbst fluchen, rasch ging Yugi leise von der Tür fort, dann lief er aus dem Haus. Er brauchte Luft, und zwar jede Menge. Als er noch ein Geist war. Immer wieder hallten ihm die Worte durch den Kopf. Er konnte und wollte es nicht glauben. Das Atemu ihn wirklich liebte, und es nicht mit der strafe der Götter auf sich hatte. So lange schon!? „Joey…“, Yugi rannte in Joeys Zimmer hinein, dessen Vater hatte ihm die Tür geöffnet. „Ich glaub er liebt mich wirklich“, sprudelte es aus Yugis Kehle, Joey aber runzelte die Stirn, es dauerte einen Moment, bis er verstand. „Ach ne…“ Yugi sah ihn mürrisch an. „Ich meinte das ernst…du hättest ihn sehen sollen… der steht vor dem Spiegel und probt Sätze, die er mir glaube ich sagen will... Joey… ich verzweifle“, gab Yugi aufgebracht, am Schluss doch eher verzweifelt von sich. „Du hättest ihn von Anfang an ernst nehmen sollen Yugi“, meinte Joey, und drehte sich in seinem Stuhl leicht hin und her. Yugi seufzte auf, ja hätte er, aber er hatte es nicht. Niedergeschlagen setzte er sich auf das kleine Sofa. „Hey…jetzt schau mal nicht so…ich meine… was hast du eigentlich an Atemu aus zusetzten?“ „Das er ein Mann ist“, Yugi schaute beleidigt, mit leicht roten Wangen aus dem Fenster. Er schien zu schmollen, wie Joey es dachte. „Das hindert dich aber nicht daran… ihm näher zu kommen.“ „Ja… du hast ja recht…aber wir reden jetzt von Gefühlen und die habe ich leider nicht… wenn es so wäre… dann, dann würde ich ja jetzt nicht hier sitzen!“, maulte Yugi vor sich her. „Und warum genau bist du hier?“, Joey legte den Kopf etwas schief. „Na weil…“, Yugi sprang wohl eher panisch auf. „Der gerade seine Liebeserklärung für mich probt und ich…ich will sie nicht hören…verstehst du…ich will das nicht“, gab Yugi nun auch schon panisch von sich. „Warum nicht?“ Yugi senkte den Kopf. „Ich will ihn nicht verletzten“, flüsterte er leise. „Dann steck ihm ein Donut in den Mund, wenn er es sagen will“, witzelte Joey herum, aber eher ironisch. Yugi schaute flach zu Joey und dieser zuckte mit den Schultern. „Oder lässt ihn aussprechen, und verletzte ihn…oder… du bittest um zeit.“ „Um zeit?“, fragte Yugi verwundert nach. Warum sollte dieser um zeit bitten? „Um dir in deinen Gefühlen im klaren zu werden.“ „Ich hab doch keine“, fluchte Yugi auf, so langsam nervte es ihn bestialisch. „Oh komm… hätte Atemu so Brüste“, Joey formte den Brustumfang Teas nach, und grinste sich dabei einen ab. „…dann wärst du auch nicht abgeneigt.“ „Du hast sie doch nicht mehr alle“, Yugi schüttelte den Kopf, doch ein minimales lächeln konnte er sich nicht verkneifen. „Uh… und stell dir vor er hieße Yamiline und er hätte ganz niedliche Augen.“ Yugi schlug Joey auf den Kopf, dennoch lachte er sich Kaputt. „Lass ihn doch als Mann… er schaut so besser aus“, lachte Yugi auf. „Stimmt… der Pisser hat ein Wahnsinns Körper… ich find das schlimm… ich könnte ja auch mal trainieren “, Joey hob sein Shirt hoch und betrachtete seinen Bauch. „Ja…. Schon, das hat er. Hast du mal dem seine Arme gesehen“, fing Yugi auf einmal an. „Wahnsinn nicht, wenn ich so aussehen würde, dann würde Mai mir zu Füßen liegen“, murrte Joey auf. „Komm, sag mir wenigsten, dass er ein schlechter Küsser ist, wenn er schon so ausschaut.“ „Ähm“, Yugi senkte den Kopf das war ihm wiederum peinlich. Doch Joey stupste ihn von der Seite an. „Ja irgendwie schon“ nuschelte Yugi. „Toll…“, maulte Joey auf. In diesem Augenblick kam der genannte Atemu in Joeys Zimmer. Er hatte nur den Schmerz verspürt, da Yugi anscheinend ohne auf Wiedersehen zu sagen, gegangne war, was ihn etwas wütend machte. Aber er wusste ja, dass dieser eigentlich noch zu Joey wollte. Er wollte nur mal fragen, ob was gewesen war, weil Yugi einfach so abgehauen war. Doch was beide gerade maulen ließ, war der Spruch auf Atemus Shirt. Der obercoole, super Matcho der dazu noch verdammt gut aussah, stand da, lässig, und auf dem Shirt stand: „I´ am too sexy!“ „Was?“, fragte Atemu total unwissend nach. „Nichts“, Joey rollte mit den Augen. Yugi aber sah zu Joey. „Ich stell in mir lieber mit Brüsten vor“, gab er etwas mürrisch von sich, ehe die beiden sich darüber kaputtlachten und einen eher fragenden und irritierten Atemu da stehen ließen. Dieser hörte nur lachen und abgehackte Worte. Die beiden lagen eh schon auf dem Boden. „So Dinger“, lachte Joey auf „Wie Tea.“ „Mit so einem Hintern“, fügte Yugi lachend dazu. Was eine ganze weile so weiter ging. „Was ist hier eigentlich so witzig?“, fragte Atemu mal im ernst nach, dennoch musste er mitlachen, etwas. „Du…wir haben uns dich als Frau vorgestellt“, kicherte Joey, ehe er sich wieder beruhigte. Atemu schaute ihn darauf hin an wie ein Pferd. „Ah ha“, gab er von sich, bis Yugi aufstand, und Yami ihm gleich dabei behilflich war. „Danke“, nuschelte Yugi, und Atemu lächelte, was Yugi wieder verlegen machte. Joey aber sah die beiden misstrauisch an, er beobachte alle zwei, wie sie da standen. Der eine total verliebt, und der andere total scheu und zurückhaltend. Bloß keinen Schritt zu viel machen, sonst könnte Atemu ja sonst was denken. Aber warum die Verlegenheit? Joey grinste überdeminsional. „Yugi….warum sagst du nicht bescheid, wenn du gehst… erstens tut das weh“, Atemu zeigte zu sich selbst, oder eher in sich. „Und zweitens wollte ich dich fragen, ob wir heute Abend etwas zusammen machen.“ Yugi schaute Hilfe suchend zu Joey, und dieser verstand. Ahnte er es doch auch, warum er etwas mit Yugi machen wollte, wahrscheinlich alleine. „Ich hatte es vergessen, weil ich Joey unbedingt was sagen musste… aber heute Abend“, begann Yugi dann, und schaute zu Joey. „Wollte ich eigentlich mit Joey aus“, was natürlich mehr als nur gelogen war. „Oh was… dann machen wir eben nur was zu dritt oder zu viert“, gab Joey an, und Yugi ermordete ihn mit seinen Blick. Atemu aber seufzte leise in sich hinein. Das wollte er jetzt auch nicht. „Wir playen den ganzen Abend bei mir zu Hause, ziehen uns Horrorfilme und Pornos rein, und trinken Bier, nur wir drei und Honda… ein Männerabend“, Joeys Augen glänzten, und Yugi schaute ihn mit großen, zu gleich aber roten Wangen an. „Was sind Pornos?“ Wums, Yugi und Joey kippten um, beide zu gleich. „Ja?“, fragte Atemu nun doch mal wieder nach. Es gab mehrer Worte die er nie so verstand. Im Studium hatte er immer die Ausrede, dass er eben aus dem Ausland käme. Wie das letzte Wort was er nicht verstand.: Emo. Erwartungsvoll schaute Atemu zu Joey, dieser aber schob Yugi voran. „Das erklärt die mal lieber Yugi.“ Yugi wurde verdammt rot, und schaute zu Joey, welchen er gleich mal zusammenfauchte. Atemu seufzte nur auf, setzte sich an den PC und gab das Wort ein, hoffte nur, das er es richtig geschrieben hatte, doch als er schon die ersten Bilder sah, klickte er es weg, und schaute mürrisch zu den Beiden. „Und so was schaut ihr euch an… in meiner Zeit, hat man das selbst getan.“ „Ja, ja“, Yugi und Joey winkten gleichzeitig mit der Hand ab. „In deiner Zeit“, gab Yugi noch hinzu, wie oft hatten sie diesen Satz schon gehört. „Tja Yamilein, aber in unsere Zeit, kann man alles aufnehmen… stell dir mal vor, du schläft das erste mal mit unserem kleinen hier und kannst es dir immer wieder reinziehen“, Joey grinste überheblich und Atemus Augen glänzten. Yugi aber zog ein Gesicht, wie 10 Tage Regen. „Können wir uns jetzt wieder unserm Thema widmen - was machen wir heute Abend?“ „Ein Männerabend, ich ruf Honda an, der muss kommen“, freute sich Joey gleich und rannte die Treppe hinunter, um zu Telefonieren. „Ich würde aber gerne mit dir schlafen und es aufnehmen“, grinste Atemu Yugi frech an, er wollte nur, das die röte in Yugis Gesicht blieb, was er damit auch schaffte, nur das sein Blick jetzt noch dazu passte. Der war verlegen und vor allem voller Scham. „Und ich würde dich gerne mal erschlagen“, murrte Yugi über die Lippen. Atemu lachte auf und zog an Yugis Arm, platzierte diesen direkt auf seinen Schoß, was Yugis röte in seinem Gesicht nicht minderte. „Yugi… es gibt da was, über was ich mit dir sprechen will“, begann Yami, mit dem nötigen ernst, aber Yugi bekam Panik. Innerlich zitterte er wie Espenlaub. „Nach dem Männerabend… denn wenn ich länger darauf warte, werde ich es nie los“, sagte Atemu und lächelte seinen Hikari mehr als nur nervös an. Yugi schluckte ziemlich hart, dennoch nickte er, wenn auch eher zaghaft. „Ha! Honda kommt und bringt was zu futtern mit… Yami, ich überlass dir die Auswahl der Filme und ich geh mit Yugi jetzt was zu saufen kaufen“, mit diesen Worten schnappte Joey sich Yugi, welcher sich gerade wie eine Puppe vorkam, und einfach von Joey mitgezogen wurde. Atemu schüttelte den Kopf, so war es eben immer mit ihren Freunden. „So Yugi…jetzt mal raus mit der Sprache… warum so verlegen in letzter zeit zu Atemu?“, fragte Joey direkt drauf los, als sie im Geschäft standen, vor den Spirituosen. „Was meinst du?“, fragte Yugi total unwissend, und beschaute sich eine Flasche, die er eben nicht kannte. „Na, du bist so verlegen, wenn Atemu irgendwas sagt… was eben über Freundschaft hinaus geht“, fragte Joey erneut nach, und schaute sich nun auch mal die Flasche an, die Yugi in der Hand hielt. „Weiß nicht…ab und an, da schmeichelt es mir ja schon was er sagt, und ab und an, da schäme ich mich einfach nur, weil es mir so unangenehm ist“, gab Yugi nun preis. Joey aber biss sich auf die Lippen, er hatte sich mehr erhofft. „Und was schmeichelt dir?“ „Warum stellst du eigentlich so viele Fragen heute?“, gab Yugi die Gegenfrage. „Och nur so… es interessiert mich ob mein Kumpel hier“, Joey klemmte Yugis Kopf mit seinem Arm ein, und verwuselte dessen Haar. „Doch was für unsern Yami empfindet“, grinste er, und wuselte so lange weiter, bis Yugis Haare gänzlich zerstört waren. „Na ganz toll…jetzt sehe ich bestimmt schlimm aus“. Yugi machte mürrisch sein Haar zurecht, was er aber leider nicht schaffte, so zerzaust waren sie nun. Beleidigt schaute Yugi zu Joey. „Ich stehe auf seine Küsse, ich stehe auf seine Nähe, auf seine rabiate Art mich anzumachen…und ja…ich gab es zu, ich mag es, wenn er so… so Sachen sagt… aber da ist kein Gefühl dahinter“, murrte Yugi seinen Kumpel an, dieser war erstmal etwas platt. Yugi so direkt zu hören war für ihn doch neu. „Die rabiate Art dich anzumachen?“, Joey hob skeptisch die Augenbraue, Yugi aber fühlte sich nicht ernst genommen. Er packte die Falsche ein, und schwor sich, dass er die heute Nacht alleine trinken würde. „Er hat mir mal mein Hemd aufgerissen und ab und an, da drückt er mich einfach gegen die nächst Beste Wand“, zugeben, Yugi musste in diesem Augenblick grinsen, und seine Augen leuchteten kurz auf, als er daran dachte. „Oh, oh, das hört sich nicht anständig an“, Joey grinste leicht dreckig und Yugi, er sagte nichts, und grinste nur zurück. „Hast du schon mit ihm geschlafen?“ „Nein!“ „Du sagst das so sicher?“, fragte Joey verwundert nach. „Ich würde ja schon gerne intimer mit ihm werden, aber…ich habe so ein schlechtes gewissen dabei“, gab Yugi verschämt zu. „Weil du ihn nicht liebst... nicht war“, meinte Joey und Yugi nickte. „Wäre dieser verdammte Sehnsucht nicht in uns…wären wir uns niemals so nah gekommen“, fluchte Yugi auf. Er hasste diesen Fluch mittlerweile welchen über sie stand, er schob einfach alles darauf. „Aber wenn nicht Yami wer dann Yugi?“, fragte Joey nun nach und Yugi schaute ihm einen langen Moment in die Augen. Er wusste genau was Joey damit meinte, aber er hatte keine Antwort. „Ich meine-“ „Ich weiß was du meinst… wir passen perfekt zusammen“, Yugi senke den Kopf, denn das war ihm auch schon aufgefallen. Sie ergänzten sich in allen hinsichten, hatten vertrauen zueinander und kannten sich in und auswendig. „Ich weiß es nicht Joey“, gab Yugi ehrlich zu. Es belastete ihn, mehr als er zugeben wollte. Yugi amtete erleichtert aus, als er Atemu im Flur bei Joey antraf. Denn Schmerzen hatte er immer, wenn dieser nicht da war. Atemu lächelte nur, und stemmte seine Hand über Yugis Kopf an der Wand ab. Yugi lehnte sich direkt an die Wand, mit dem Rücken und sah in die roten Augen Yamis. „Schön, das du wieder hier bei mir bist“, flüsterte dieser, mit einem süßen Lächeln, was Yugi wiederum nervös machte. „Ja“, nuschelte er leise, und sah verschämt auf. Atemu aber konnte es nicht lassen, er wollte und brauchte mehr. Scheiß Umarmung, scheiß hallo… wie wäre es mal mit einem Kuss? Er legte beider seiner Finger unter Yugis Kinn und dieser schaute nervös auf. Atemu wollte ihn doch nicht...nicht hier...und überhaupt…und. Doch Yugi wehrte sich gar nicht. Viel zu groß war die Sehnsucht in ihm und wer einmal Blut geleckt hatte, der wollte mehr, was Yugi jeden Tag zu spüren bekam, und auch fühlte. „Mh“, Atemu küsste die Lippen Yugis. „Es ist immer wieder schön dir hallo zu sagen“, flüsterte er, ehe er nochmals Yugis Lippen küsste, aber dieses mal länger. Sein Herz raste auf, Bündel voll mit Schmetterlingen rasten durch seinen Körper, und seine Nackenhaare richteten sich auf, wie im Lauffeuer. Yugi hingegen antwortete zwar, doch sein Herz schien ruhig. Die Küsserei machte ihn nicht mehr nervös… also schlug sein Herz auch nicht mehr so schnell wie am Anfang. Irgendwie vermisste er dieses Gefühl… am liebsten hätte er es sich sehnlichst bei gewünscht, Doch nichts kam. Auch kein ziehen in seinem Magen. Yugi legte also die Hände um die Hüfte seines Yamis, drückten diesen mit einem ruck an sich, worauf Atemu zu gerne einging. Der Kuss wurde fester und Yugi seufzte auf. Ein kleines ziehen breitete sich in seinem Magen aus. Es war so falsch was er hier tat, doch er tat es eben. „Sagt mal…Männerparty, und kein Schwulenparty“, hörten sie Honda maulen, also löste sich ihr Kuss, was Yugis Wangen erröten ließ, doch sein Yami lächelte ihn überglücklich an. Yugi hatte ihn an sich heran gezogen, das musste doch was bedeuten. „So verlangend heute?“, flüsterte Atemu, und streichelte über Yugis rote Wangen. „Ja etwas“, gab Yugi nuschelnd zu, ehe er unter Atemus Arm ging, und Joey half, die Play Station aufzubauen. Atemu aber lächelte ihm nach. Er hätte tanzen können vor Freude. „Tja mein liebster, ich bin der König der Spiele“, Yugi machte einen freunden Tanz um Atemu herum, da dieser nun schon 10 mal verlor, das konnte doch alles nicht war sein. „I am the best“, Yugi lachte auf, und wedelte mit den Fingern in der Luft herum. Atemu schüttelte lachend den Kopf, er musste zugeben, sie hatten einen verdammt schönen Männerabend. Sie lachten mehr als ihren Bäuschen gut tat. „Oh, hast du schon wieder verloren“, gab Joey gespielt traurig von sich, als er aus der Küche kam, in der Hand, was neues zu trinken. „Danke“, Yugi strahlte, nahm das kleine Glas und trank es leer, was auch immer es war. Es war ihm egal, denn vergessen war das dumme Wort liebe in seinem Kopf. Er fühlte sich an diesem Abend verdammt wohl in seiner Haut. Aber da sein Glas gleich schon wieder leer war, ging er nun auch in die Küche, doch Atemu folgte ihm. „Du bist heute sehr gut drauf“, Yugi draht sich herum, und sah Atemu, welcher am Türrahmen stand. Yugi lächelte und nickte. „Ja… liegt an unseren Freunden und etwas hier dran…aber nur etwas“, grinste Yugi und zeigte auf die Flasche Bier. Atemu schmunzelte, was liebte er dieses Licht, wenn es so lächelte, und so gut drauf war. „Du aber auch“, gab Yugi zurück, ehe er Atemu auch etwas zu trinken reichte. Atemu nickte, nahm die kleine Flaschebier an, und lies sein Finger über der Öffnung kreisen. „Meine Laune liegt an dir… es ist sein Lächeln.“ Und da war er wieder, solch ein Satz, den Yugi nervös machte. Seit wann war sein Yami so, verdammt, was schmeichelte ihm das, und verdammt was war ihm das zu gleich auch so unangenehm. „Yugi ich“, Atemu stellte die Flasche ab und sah zu seinem Schützling. „Ich hab dich sehr gerne und…“, Atemus blick wisch dem Boden und Yugis Herz raste voller Panik. Donut in den Mund stopfen hatte Joey gesagt, am liebsten würde er es tun, wenn hier doch nur was herum liegen würde. „…. Ich wollte dir einfach nur sagen, das ich froh bin, hier bei dir sein zu können“, Atemu lächelte scheu auf und Yugi war erleichtert. Atemus schwäche eben, er konnte es nicht sagen…noch nicht, was Yugi bemerkte. „Ich bin auch sehr froh das du bei mir bist“, Yugi lächelte zurück und meinte die Worte ernst. „Trotz unserer Anziehungskraft?“, fragte Atemu vorsichtig nach, und nun machte Yugi eine Pause. Viel zu lange für Atemu. „Ich weiß noch nicht so recht mit ihr umzugehen, aber bis jetzt hat sie ja eher positives gebracht, als negatives…findest du nicht?“, meinte Yugi jetzt Wahrheitsgemäß. Denn wenn er ehrlich war, wollte er die Nähe seines Yami gerne haben. Nicht aus liebe. Er stand drauf, zudem brauchte er sie aber auch zum leben. Das wusste er. „Positives?“, fragte Atemu nun nach, und legte den Kopf etwas schief. Er erahnte schon was Yugi damit meinte, dennoch wollte er es selbst von diesem hören. „Ja“, Yugi lächelte und ging mit langsamen schritten auf Yami zu. Atemu grinste verschmitzt, als Yugi sich vor ihn hinstellte, seine Hände auf Atemus Hüfte legte und diesen an sich heran zog. „Positiv also“, meinte Atemu, wohl ehr flüsternd, und doch so ein Gemisch aus nervöser Erotik. Ehe er wie Yugi seinen Kopf leicht einknickte, und seine Lippen auf Yugis zu legen. Ihre Lippen verschmolzen, Atemu fühlte sich überglücklich und so leicht. Was er dachte, war ganz einfach, dass Yugi doch Gefühle für ihn hätte. Yugi würde doch nicht einfach so jemand küssen! Nein niemals. Doch Atemu konnte ja nicht ahnen, wie falsch er damit lag, denn Yugi küsste ihn, ohne jegliches Gefühl in seinem Herzen. Er liebte Atemus nähe, wegen der Sehnsucht. Er liebte es ihn zu küssen, es machte spaß, es ließ ihn sich nicht so einsam fühlen. Und mit 18 Jahren, da wollte man doch auch mal, etwas Intimes tun. Mehr war es nicht, nur das und das brodelnde erregende Gefühl in ihm, wenn Atemu nicht mehr ganz so vorsichtig war. Darauf spielte Yugi auch gezielt an. Er legte seine Hand in Yamis Nacken, drückte ihn näher an ihn heran. „Mh“, Atemu seufzte auf, ein grinsen beschmückte seine Lippen, da er verstand. Er öffnete den Mund, und brauchte nicht mal mehr um Einlass zu betteln, denn Yugis Zunge kam ihm schon direkt entgegen. Atemus Hand strich vorsichtig über Yugis Seiten, tätschelte dessen Hintern, ehe er sanft zupackte, und Yugi stöhnte zärtlich auf. Da war es wieder, dieses Rieseln auf seinem Körper, das ziehen in seinem Magen. Warum konnte er Atemu nicht lieben? Es wäre so eine schöne Zweisamkeit, die sie teilen könnten. Warum konnte er einfach nicht? Atemu löste den Kuss, mit einem sanften lächeln, strichen seine Lippen, über Yugis Wange, bis kurz vor dessen Ohr. Er legte seine Arme um Yugi, und drückte ihn feste an sich. Yugi lächelte schwach, kuschelte sich dennoch an Atemu heran, denn diese Nähe, tat ihren Seelen so gut und abgesehen davon, mochte Yugi diese nähe. Nicht nur wegen ihren Seelen, nein er fühlte sich bei amte einfach nur wohl, beschützt und geborgen. Warum konnte er ihn denn nicht lieben. Es zweifelte an Yugi selbst, denn er wusste, dass er sich nichts sehnlicheres wünschte, als Atemus liebe zu erwidern. „Du bist mein ein und alles Yugi“, flüsterte Atemu, Yugi sah berührt zu Atemu auf, doch innerlich stach es so zu, weil er wusste und fühlte, warum Atemu ihm so was sagte. Yugi lächelte, wenn eher gefälscht zu Atemu hinauf, er ließ seine Wange von Atemu berühren, sie streicheln, ehe er wieder zu einem Kuss bewogen wurde. „Atemu…geiler film hast du- Mensch, könnt ihr das nicht mal lassen“, unterbrach Joey sich selbst, als er die zwei sich küssen sah. Es war ein gänzlich neues Bild für Joey, so fremd, aber dennoch passte es. Er könnte sich für Yugi keinen besseren Partner vorstellen. Atemu war wie geschaffen für Yugi. Aber was Joey zweifeln ließ war, das er aus Yugi nicht schlau wurde. Keine Gefühle, und doch küsste er Atemu. Warum. Yugi löste sich von Atemu, er war dankbar, das Joey hineinkam. „Ja habe ich“, gab Atemu nun zurück, und ging ins Wohnzimmer, aber er schenkte dabei Yugi noch ein kleines süßes lächeln, was Yugi erwiderte. „Warum küsst du ihn?“, Yugi schaute zu Joey, der diese Frage gestellt hatte. Yugi senkte den Kopf, gar seine Fäuste ballten sich- er hasste sich gerade selbst. „Weil ich mich nach liebe sehne“, flüsterte er. Joey sah ihm zweifelnd an. „Das ist nicht gut, was du tust Yugi“, meinte Joey, und sah seinen verkümmerten Freund an, der nicht mal mehr aufsah. „Ich weiß“, flüsterte Yugi traurig über seine Lippen. Als der Abend vorbei war, hatten alle tierisch einen sitzen. Yugi vergaß die Traurigkeit in seinem Herzen, und trällerte leise, und doch so lachend ein Lied über seine Lippen. Atemu aber schien nicht so betrunken, er amüsierte sich über Yugi. Irgendwie hatte es doch was Niedliches. Wie er ging, total unsicher, wie er lächelte, wie die Sonne, und was er sang. „Oh schau mal“, meinte Yugi, und deutete auf den Park, wo er auch schon direkt drauf zu lief, oder eher torkelte. Er schaute in den sternenbeschmückten Himmel, auf das grüne feuchte Graß, und den Mond, der so wundervolles Licht von sich gab. „So will ich mein erstes Mal haben“, grinste Yugi auf. Atemu aber hob die Augenbraue. „Was?“ „Na…an so einem Ort… schön nicht“, Yugi lächelte zum Mond auf. Atemu lächelte, Yugi sollte definitiv öfters was trinken, denn so kam er aus sich heraus. „An so einem ort wünschst du dir dein erstes Mal?“ „Nein nicht meines… mit Tea vielleicht…ach keine Ahnung…“ Atemus Mundwinkel zogen sich bestialisch nach unten. „Mit Tea?“, fragte er nach. Yugi aber senkte den Kopf, ehe er in die Hocke ging, und am Gras herumzupfte. „Sie mag mich nicht. Sie mag dich“, nuschelte er etwas unverständlich über seine Lippen. Atemu aber ballte die Fäuste, seine Schultern begannen zu zittern, und seine Augen schienen wie aus puren nassen Glas. „Ich akzeptiere es ja…aber, ab und an fällt es mir schon schwer, auch wenn du mein Freund bist“, gab Yugi trunken wie er war, trotzig von sich. „An dem Abend, als ich dich gefragt habe, ob du schon mal verliebt warst, gabst du mir keine Antwort…“, fragte Atemu nach, er versuchte sich krampfhaft zusammen zu reißen. Yugi aber nickte nur sachte. „Bist du in Tea verliebt?“, fragte Atemu nun direkt nach. „Schon lange“, nuschelte Yugi leise über seine Lippen. „Aber ich bin nicht du“, Yugi stand wieder auf, und schaute zum Mond. „Sie will so was wie du, und das bin ich nicht. Ich hab nicht so ein Körper wie du. Ich finde zwar nicht, das ich schwach bin, aber ich repräsentiere auch keine Stärke, so wie du“, gab Yugi von sich. „Ich akzeptiere es, das sie dich mehr mag als mich und muss damit leben, auch wenn es mir schwer fällt“, sagte Yugi eher traurig. Atemu aber schluckte, er hatte es nie gewusst, gar geahnt. Dachte er doch immer, es waren kleine Schwärmereien, und außerdem, sagte er ne ein Wort darüber, als Yami ein paar Monate auf dieser Welt als Geist war. Jetzt kannte er den Grund. Atemu schluckte den harten Kloß in seinem Hals hinunter. Langsam ging er auf Yugi zu, stellte sich direkt hintern ihn. Yugi spürte das sein Partner hinter ihm stand, mit einem eher traurigen lächeln lehnte er sich zurück. Direkt an Yami an, was diesen verwunderte. Behutsam suchte Atemu dennoch nach nähe, sachte legte er seinen Kopf auf Yugis Schulter ab, und schwang die Arme um die kleine Taille des anderen. „Wenn ich die Wahl hätte, wen ich lieben könnte würde ich dich wählen“, gab Yugi preis. „Mich?“, Atemu schaute Yugi verwundert an. „Ja dich. Wir sind so… ich weiß nicht, so verbunden, so verraut… du bist so perfekt für mich“, flüsterte Yugi, seine Wangen aber wurden dabei rot. Atemu lächelte schwach, ihm taten die Worte Yugis, dennoch linderte es nicht seinen Schmerz, in seinem Herzen. „Atemu“, Yugi draht sich herum, und schaute in die Augen seines Yami. „Atemu?“, sein3 stimme war nun irritiert, verwundert und zu gleich fragend, denn Atemus Augen schienen traurig. Wie aus puren Glas schimmerten sie. Atemus Herz stach zu. Yugi war betrunken, er wusste nun gar nicht was er seinem Yami antat. „Yugi ich lieb-„ Atemus Satz wurde unterbrochen, denn rasch legt sich eine Hand auf dessen Mund. Yugi sah ihn panisch an, doch als Atemu nicht weiter sprach, schaute er seitlich weg. „Sag es jemanden, der dir eine richtige Antwort darauf gibt“, flüsterte Yugi leise. Es tat ihm leid was er nun sagen musste, aber es war nun mal die Wahrheit. „Dann muss ich wohl auf dich warten“, Atemus Stimme zerbrach in sich zusammen, zeigte und spiegelte sein Innenleben wieder. Irgendwann konnte selbst Atemu seine Gefühle nicht mehr verstecken, alles hatte seine Grenzen, und diese war schon lange überschritten. Yugi antwortete nichts, sondern ging einen Schritt von Atemu zurück. Er hatte solch ein schlechtes Gewissen, wie noch nie in seinem Leben, doch ehe Atemu aufschluchzte, draht er sich herum, und lief davon. Diese Blöße konnte und wollte er nicht Yugi zeigen. „Ah“, Yugi sackte zu Boden, schmerzhaft hielt er sich die Brust fest, denn es tat weh, wie so oft wenn Atemu von ihm fort war. Doch er konnte verstehen dass dieser gehen wollte. Doch Atemu selbst blieb stehen, auch er fasste sich an die Brust, tränen liefen ihm über die Wange, aus Liebeskummer, Verzweiflung, und dem Schmerz tief in seiner Seele. „Verdammt“, Atemu fluchte verzweifelt auf. Er wollte weg, weg von Yugi, doch der Schmerz hinderte ihn. Langsam ging Yugi auf Atemu zu, welcher nun auf dem Boden saß, die Arme um sich geschlungen, und weinende Geräusche von sich gab. Yugi setzte sich direkt hinter ihn hin. Rücken an Rücken, und legte seine Hände auf der Wiese ab. „Ich hätte dir das mit Tea nicht sagen sollen… ich wollte dich nicht verletzten“, gab Yugi bekümmert von sich. Atemu aber sagte nichts dazu, es war ok, das Yugi es sagte. Er war dankbar für die Ehrlichkeit, er war sogar dankbar, das Yugi sich hinter ihn setzte, ohne ihm in die Augen zu sehen. Yugi war für ihn da, obwohl er es war, der ihm schmerzen bereitete. Zaghaft lehnte Atemu seine Hand zurück, genau auf die Yugis, um den warmen Strom der Geborgenheit zu fühlen, die die beiden verband. Atemu sehnte sich nach mehr, viel mehr, es war nicht sein Herz, was ihm das zuflüsterte, es war die Strafe der Götter. Yugi ging es gleich, auch er sehnte sich nach mehr, am liebsten wollte er sich herumdrehen, Atemu in die Arme nehmen, ihn küssen, ihn liebkosen, doch er tat es nicht. Denn er wusste, Atemu wollte nicht, das Yugi dessen Augen sah. Also blieben sie dort sitzen, ohne sich anzusehen, Rücken an Rücken, die Hände aufeinander gelegt. Es wurde so still, sehr lange saßen sie still da, bis Yugi leicht zur Seite wegfiel, und Atemu sich zu seinem Schützling umdrehte. Yugi war eingeschlafen. Matt lächelte er, wie er da lag. Stink besoffen, den Mund offen, und am schnarchen. Sachte hob er ihn auf, und er konnte nicht anders, als dieses Geschöpf in seinen Armen feste an sich zu drücken. * „Mh“, Yugi murmelte vor sich her, sein Kopf stach so zu. Oh Himmel, er würde nie wieder was trinken. Sachte rekelte er sich, sein Körper fühlte sich so schwer an, zudem war ihm schlecht. Als er die Augen öffnete, schaute er sich fragend um. Er lag in seinem Bett? Kurz dachte er nach, ehe ihm schlagartig bewusst wurde, was gestern geschehen war. Ruckartig hielt er sich die Hand vor den Mund. Er erschreckte über sich selbst. Was hatte er bloß getan? Gar gesagt. Er hatte Yami verletzt. „Na… wieder wach“, Yugi schaute fragend zum Schreibtisch, wo sein Partner saß. Er trug ein mattes Lächeln auf seinen Lippen, fast schon besorgt. „Ähm ja“, Yugi senkte den Kopf, er schämte sich und ihm tat alles so leid. Wieder stille, bis Yugi aufschaute und sich entschuldigen wollte. „Atemu…es“, begann er. „Ich will das du mit Tea sprichst….heute noch“, Atemu stand auf, stellte ein Glas auf Yugis Tisch, mit einer Tablette und wollte aus dem Zimmer gehen. Seine Worte waren irgendwie streng, so als duldete er keine Widerrede. „Aber warum?“ Atemu amtete tief ein, es machte ihn wütend. „Damit du abschließen kannst.“ „Mh“, Yugi zuckte zusammen als die Tür eher zuknallte. „Ich… man“, Yugi stöhnte auf, ehe er das Glas zu sich nahm. Atemu aber hatte die ganze Nacht lang nachgedacht. Oh er verfluchte Tea, zerfleischte sie in Gedanken. Er hasste sie regelrecht, obwohl sie gar nichts dafür konnte. Innerlich aber bewunderte Atemu Yugis stärke, denn eigentlich müsste er ja ihn selbst auch so hassen, wie er gerade Tea hasste, doch er tat es nicht. Yugi war eben ein Licht. Konnte dieser überhaupt hassen? Kannte er das Gefühl? Matt lächelte er auf, wahrscheinlich nicht, und genau das liebte er so an Yugi. Doch in einem war sich Atemu sicher, wenn Yugi alles so in sich hinein frisst, dann geht gar nichts. Er müsste mit Tea darüber sprechen, damit Yugi abschließen konnte. Es wäre gut für ihn, und er duldete keine Widerrede. Je schneller desto besser, dachte Atemu sich, auch wenn er etwas Angst hatte, das Tea und Yugi vielleicht doch. Aber er glaubte nicht wirklich daran. Und Yugi tat es, wohl eher widerwillig, aber als er nur den Ansatz versuchte, Widerrede einzuwenden, zerschlug es Atemu mit nur einem einzigen Blick. „Oh je“, Atemu seufzte auf, als er vom Fenster aus sah, wie Yugi nach Hause kam. Total niedergeschlagen sah dieser aus, tief traurig. Innerlich aber erfreute es ihn, doch das zugeben, würde er nie. Denn wenn Yugi so schaute, hatte Tea ihm eine klare Abfuhr erteilt. Aber Atemu war sich sicher, das Yugi das schon vorher wusste. Daher hatte dieser auch nie was gesagt. Rasch hockte Atemu sich an den Schreibtisch, tat so als würde er in einem Buch lesen, da Yugi gerade ins Zimmer kam. „Oh hallo“, begrüßte Atemu ihn, und setzte ein lächeln auf, doch Yugi sah ihn nur trotzig an, ehe er wieder aus dem Zimmer ging, und ins Bad verschwand. Er wollte alleine sein, und doch zog es ihn ins Zimmer wo Atemu war. Das war doch alles nicht auszuhalten. Warum konnte er nicht alleine sein? Atemu spürte es. Es war wie gestern, als er alleine sein wollte, es aber nicht ging. Kaum das die beiden in einem Raum waren, zogen sie sich an. Also ging Atemu in Richtung Bad, und stellte sich vor die Tür. Yugi spürte es, oder eher ihn, er lächelte traurig auf, und stellte sich auch an die Tür. „Danke“, meinte Yugi ganz ehrlich, und Atemu lächelte, und blieb einfach an der Tür stehen. „Was hat sie denn gesagt?“ fragte Atemu nach länger zeit der Stille nach, er hielt es nicht mehr aus, die Tür anzustarren. Yugi aber biss sich auf die Lippen, er hätte weinen können. Aber er wollte nicht, weil er es eh schon die ganze zeit wusste. „Sie hat das gesagt, was ich gewusst hatte was sie sagen wird“, meinte Yugi, wohl eher traurig. Atemu sah die Tür zweifelnd an. „Was hattest du denn gewusst?“ „Sie sagte, das sie sich geschmeichelt fühlt aber ich nicht ihr Traummann wäre….“, Yugi sank zusammen, was hasste er sich gerade selbst. „Ich wäre gar nicht ihr Typ…. Sie braucht jemanden mit reife…. Jemand mit stärke…ich bin ihr zu kindlich und“, Yugi schluckte hart, und senkte den Kopf. Er wollte nicht mehr weiter reden. „Yugi“, Atemu amtete tief ein, am liebsten wollte er zu ihm, doch er respektierte Yugis Abstand, denn er brauchte ihn. „Du bist reif… und du bist so ein starker junger Mann…..stärker als ich“, gab Atemu preis, es war sein ernst, sein purer ernst. „Und kindisch bist du auch nicht… lass dir so was nicht sagen. Sicher du bist fröhlich und ganz ehrlich, ich beneide dich dass du so bist. So offenherzig, so warmblütig, so voller leben und Gefühle…. Was hat das bitte mit kindisch zu tun?“ „Ich bin aber naiv“, gab Yugi trotzig zurück, dennoch seine Wangen wurden rot. Was Atemu sagte… wie er über ihn dachte. Yugi konnte das ganze nicht wirklich fassen. Gar glauben. „Aber das macht sich doch aus… das bist du. Deine Art, so wie du bist und wenn das jemand nicht gefällt… dann..“, Atemu schüttelte den Kopf. „Dann weiß er nicht was heißt dich als Freund habend zu dürfen“, hörte Yugi seinen Freund sprechen. Yugi blinzelte ein paar Mal, seine Wangen schimmerten niedlich rot vor sich her. So was hatte ihm noch nie jemand gesagt und es schmeichelte ihn bist aufs tiefste. „Yugi?“, fragte Atemu wohl eher besorgt nach, er lehnte seine Hände an die Tür. Er hörte nichts mehr, nicht mal mehr das wimmern von eben. Yugi aber lächelte, lehnte seine Stirn an die Tür und legte auch seine Hände daran. „Ich habe dich nicht verdient Yami“, flüsterte Yugi, doch Yami verstand es nichts, was Yugi aber egal war, er sprach mehr zu sich selbst „Yugi?“, Yami klang nun noch besorgter, was Yugi nur noch mehr lächeln ließ. Er war nie alleine, sein Freund teilte immer sein Leid mit ihm, wie auch umgekehrt. Yugi drückte die Klinke hinunter, und zog die Tür auf, was Yami aber dazu brachte, nach vorne zu taumeln, genau gegen Yugi, welcher ihn sofort festhielt. Etwas beschämt hing Atemu mit dem Kopf an Yugis Brauch, seine Hände hafteten an dessen Taille. Genauso beschämt schaute Atemu dann zu Yugi hinauf. Dessen Augen warnen rot, vom weinen, dennoch lächelte er, und seine Augen schienen nicht mehr ganz so traurig wie vorhin. Atemu richtete sich langsam auf, er lächelte verschämt, drängte damit, Yugi einfach an sich zu ziehen, wegen der Kraft die sie umgab, aber er wollte Yugi jetzt nicht bedrängen, also ließ er es, doch Yugi schien was anderes zu wollen. Es war nicht die Kraft die sie umgab, es war einfach sein Herz, was sich danach sehnte. Er legte seinen Kopf auf Atemus Brust, und schwang seine Arme um dessen Körper. „Yugi“, Atemu schien überrascht, es war eine andere Umarmung als sonst. Yugi schien nach Schutz und Geborgenheit zu suchen, welche Atemu ihm dann auch gerne gab. Rasch legte er seine Arme um dessen zierlichen Körper und hielt ihn einfach fest. „Wenn du mein Schatten sein sollst, warum bist du dann mein Licht?“, fragte Yugi leise nach. Atemu verstand erst nicht, doch als er es verstand, lächelte er auf, und drückte seinen Aibou noch näher an sich heran. Irgendwas fühlte sich anders an, und Atemu genoss es. Das war das erste mal, das Yugi ihn umarmte, weil sein Herz es wollte, und nicht die Kraft die beide verband. Atemu fühlte es, diesen kleinen aber feinen Unterschied, und er genoss es bestialisch. Er hielt diesen Augenblick für immer in sich fest, denn er wusste nicht, ob er diesen Moment jemals noch haben würde. „Ich hab dich sehr gerne Yugi“, flüsterte Yami auf, doch Yugi antworte nicht. Er schmiegte nur seine Wange an Atemus Brust, und suchte nach Nähe, und Schutz. Ihm war noch nie aufgefallen, wie warm Atemus Körper doch sein konnte. Wie viel Schutz diese Arme ihm gaben, doch in diesem Augenblick, spürte er es und er war dem so unglaublich dankbar. * „Sag mal Yugi, wo starrst du denn hin?“, Joey stupste seinen kleinen Freund von der Seite an, dieser aber lief feuerrot an. „Ich… nirgends…“, verteidigte sich Yugi, wohl eher schlecht. „Wohin starrt er?“, fragte nun Yami nach, welcher gerade wieder vom Boden aufstand, und seinen gesuchten Kugelschreiber gefunden hatte, welcher eben zu Boden gefallen war. „Er hat dir auf den Hin-“, bevor Joey noch ausreden konnte, hatte dieser von Yugi ein Kisschen im Gesicht hängen. Yugis Herz raste auf, er wollte nicht das Joey es sagte. Er wusste ja selbst nicht warum er das getan hatte. Es war ihm furchtbar peinlich. Mit raschen schritten ging er anschließend aus dem Zimmer. Atemu hatte sich gebückt, Yugi schaute auf ihn, anschließend auf dessen Hintern. Ihm war noch nie aufgefallen, wie hübsch dieser war, anschließend kamen ihm tausende Dingein den Kopf, die ihm die Röte ins Gesicht trieb, wenn er daran dachte. Atemu hingegen wusste was Joey sagen wollte, es schmeichelte ihm, wenn er ehrlich war. Doch er ließ sich das nicht anmerken. Was war denn auf einmal mit Yugi los? Seid 3 Wochen, war es. Seit der Umarmung. Yugi schien so viel in Gedanken. Er suchte nach Schutz und Nähe, anders als sonst. Zugegeben, Atemu genoss es. Mehr als ihm lieb war, denn falsche Hoffnungen wollte er sich auch nicht machen. Yugi hingegen verstand die Welt nicht mehr, er wusste nicht recht, was mit ihm los war, aber eines störte ihn gewaltig. Atemu hielt Abstand. Doch innerlich wünschte Yugi sich keinen Abstand, er wollte das nicht, also suchte er nach nähe, viel mehr als ihm lieb war. Aber er wollte, das alles war wie vorher. Er mochte es doch, diese kleinen Zweisamkeiten, die er und Atemu austauschen, selbst wenn sie intim wurden. Er wollte das wieder zurück, doch er konnte auch verstehen, warum Atemu Abstand hielt. Dennoch viel es beiden schwer, gerade wegen ihrer Anziehungskraft. „Oh Entschuldigung“, Yugi wollte gerade durch die Tür, schien aber gegen Atemu zu laufen. Dieser lächelte nur, schien Yugi zurzeit wirklich viel zu viel in Gedanken, also ging er etwas zur Seite, Yugi aber auch, und schon wieder standen sich beide im Weg. Also lachten sie auf. „Ich gehe links und du die andere Seite“, versuchte es Yugi. Atemu schmunzelte nur, und schon gingen beide aneinander vorbei. Doch dabei fühlten sie sich, es war eine grausame Qual in ihnen, denn sie zogen sich an, wie zwei magische Magnete. Diese Sehnsucht schrie bestialisch auf, doch sie verkümmerte, denn beide gingen weiter. „Oh man“, Yugi seufzte auf, als Atemu weg war. Es war kaum noch mehr auszuhalten, es tat weh. Aber es tat mehr weh als sonst, denn Yugi wollte doch nähe. Er wollte alles so haben wie am Anfang. Atemu hingegen setzte sich erstmal auf den Stuhl in der Küche, vergessen war sein Durst, er hatte viel eher Durst und Hunger auf Yugi. Er wusste nicht, wie lange er dem noch gewachsen war, denn sich gegen diese Kraft zu wehren brachte nur Schmerz, zudem war sie es belastend und unerträglich. Die einzige wirklich Nähe die sie zurzeit teilten war der schlaf. Ein kuscheln, mehr nicht. Und beide wussten, wie viel es ihnen doch besser gingen könnte. Wenn sie sich nah waren, war der Schmerz fort, doch nun stand so viel mehr dahinter. Atemu der ihn liebte, Yugi der ihn nicht liebte. Es dauerte ach keine Woche mehr, wo Yugi darauf bestand nähe haben zu wollen, er ertrug es kaum noch. Er konnte sich nicht mal mehr richtig in der Schule konzentrieren, es ging nicht, unentwegt schmerzte seine Seele. Sie hörte nicht mal mehr auf zu wimmern. Als er nach Hause kam, wollte er nur eines, und zwar seinem Yami an sich drücken, ihn wenn er sich traute, ihn küssen, oder Atemu dazu animieren, darin war er sich noch nicht ganz so sicher. Doch als er heim kam, war kein Atemu da. Yugi seufzte auf, und legte sich niedergeschlagen auf sein Bett. Tief schmerzte seine Seele. Einsamkeit übermannte seinen Schlaf, welchen er anschließend fand. Doch davor hatte er noch eine SmS verschickt. „Wo bist du?“, hat er geschrieben, las Atemu laut Joey vor. Atemu hatte mit Joey über seine Probleme zu Yugi gesprochen, da dieser es eh schon die ganze zeit bemerkte, und auch oftmals ansprach. „Ich wünschte er würde mal schreiben, das ich ihm fehlen würde…nur ich. Meine Person“, gab Atemu seufzend von sich. „Man Alter… gebe nicht auf… mir hat Yugi gesagt, das es ihm sehr schmeichelt, wenn du ihm so liebe Sachen sagst“, Joey grinste, aber innerlich gab Atemu schon längst auf, daher auch der Abstand. Es machte keinen Sinn. „Welche lieben Sachen?“, fragte Atemu nun total unwissend nach. „Na... wie das eine – das schönste für mich ist dein Lachen- oder so“, überlegte Joey. „Mh“, Atemu schaute zu Boden, er erinnerte sich noch schwach an den Abend, wo er selbst so getrunken hatte. Ein seufzen entfloh über seine Lippen, denn erinnerte sich auch an diese Nähe, die sie in dieser Nacht teilten. Wo war sie hin? Er wollte sie wieder haben. Aber er wollte sie nicht nur, wegen der Kraft, die sie ab und an zu dieser Nähe zwang. Er wollte sie von Yugi haben, aus freien Stücken, oder eher aus liebe. Doch ob er so was jemals bekommen würde. Langsam gab Atemu in dieser Hinsicht auf, doch Joey schlug ihm auf den Rücken. „Alter… dein blick sagt wohl alles…. Wo ist der Yami hin den ich kannte. Der, der immer alles gepackt hat, und nie aufgegeben hat?“, fragte Joey nach, Atemu aber seufzte auf, er hatte nicht wirklich mehr die Kraft dazu, denn es schmerzte ihn alles viel zu sehr. Eine Liebe die keine Antwort bekam, war genau so unerträglich, wie die Sehnsucht nach Yugi. Eben die Strafe der Götter, wie er es nun selbst nannte. Für ihn war es ebne doch kein Geschenk mehr. „Yugi hat mir gesagt, er steht auf deine rabiate Art, wie du ihn anmachst“, mit diesen Worten schaute Atemu doch verwundert auf Joey. „So was würde er nie sagen“, gab Atemu nun doch von sich, das konnte er nicht wirklich glauben. „Doch… außerdem mag er deine Nähe und du kannst gut küssen“, Joey grinste breit vor sich her, denn Atemus Augen schienen vor Neugierde zu schimmern. „Das sagst du aber jetzt nicht so?“, fragte Atemu nochmals nach, doch Joey schüttelte mit dem Kopf. „Was tust du überhaupt noch hier, wartet Yugi nicht auf dich?“, grinste Joey, worauf Atemu nur nickte und aufstand. Irgendwie gab ihm das ganze kraft. „Hat er noch irgendwas gesagt?“, fragte er total neugierig nach. „Jetzt hau schon ab!“, lachte Joey auf. Atemu lächelte Joey an, nickte als dank und ging rasch zu Yugi, doch dieser schien seelenruhig zu schlafen, als Atemu nach Hause kam. Also legte er sich einfach neben ihn hin, seine Nase stupste er gegen die Yugis, er wollte ihn sachte wecken. „Yugi“, flüsterte er leise, und stupste nochmals seine Nase gegen die seines Hikaris. Dieser rekelte sich ein wenig, und lächelte vor sich her. Yugi spürte im schlaf, wie seine Einsamkeit verging. Atemu war da, direkt bei ihm, er fühlte es, obwohl er noch schlief. Automatisch zog es Yugi, gar im schlaf zu Atemu, denn schon kuschelte Yugi sich ganz nah in diesen heran. Atemu lächelte glücklich, er war voller Zufriedenheit, und Glück, was mochte er dieses Geschöpf doch nur. Wie konnte man ihn nicht lieben? Wie nur? . Zärtlich strich er über Yugis Wange, was Yugi dazu brachte mit den Augen zu blinzeln, nur Minimal, aber er wurde wach. „Yugi“, Yugi fühlte einen warmen sanften Atemstrom an seinem Ohr. Es kitzelte ihn, doch diese Stimme, sie war das Vertrauteste, was er kannte. „Ich habe sich so unbeschreiblich lieb“, Yugi öffnete die Augen, und schaute auf Kleidungsteile, die nicht seine waren, genau genommen auf das Shirt von Yami, da sein Kopf bei dessen Brust eingebetet war. „Und ich werde diese Anziehungskraft die uns verbindet so dermaßen ausnutzten…bis“, Yugi fühlte einen sachten Kuss an seiner Wange, und ein lächeln, auf Atemus Lippen „Bis du mich auch liebst und ich werde nichts dem Schicksal mehr überlassen“, wieder ein Kuss, ehe Atemu aufstand, und Yugi schmunzelnd zurück ließ. Dieser lag einfach nur da, mit aufgerissenen Augen, und konnte nicht glauben was er gerade gehört hatte…er müsste träumen, so einfach war das. Doch nach ein paar Minuten, merkte Yugi, das er nicht mehr schlief, etwas mürrisch darüber stand er auf. Atemu wollte ihn ausnutzen… diese Anziehungskraft für dessen Liebe benutzen…oh nein, so was wollte Yugi nicht, also ging er die Treppe hinunter, und fand Atemu sitzend neben dessen Großvater. „Du kannst mich nicht ausnutzen…gar diese Kraft“, gab Yugi mürrisch zurück. Atemu aber lächelte nur, zuckte mit den Schultern, und meinte: „Doch.“ Yugis ließ sein ganzes Gesicht hängen. „Du nutzt mich doch auch für unsere Anziehungskraft aus.“ „Das tust du auch“, verteidigte Yugi sich. „Ach Yugi… warum so mürrisch, sag mir mal lieber hallo…oder so“, lächelte Atemu seinen Aibou an. Yugi sah ihn an, wie 10 Tage mieses Wetter. Und Großvater Muto, schaute nur zwischen den beiden hin und her, er hatte schon längst aufgegeben, da weiter nach zu fragen, also stand er mit einem seufzen auf und ging. „Yugilein“, Atemu grinste breiter denn je, seine Augen hätten zwei Smilies haben müssen, dachte sich Yugi. Aber was sollte das jetzt? „Was?“, fragte Yugi fratzig nach. „Gehen wir duschen, ich müsste wirklich mal?“ Yugi bekam große Augen, er blinzelte ein paar mal, ehe seine Wangen rot wurden. „Nein“, entkam es ihm total empört. „Und was ist mit kuscheln im Bett?“, Atemu schaute nun wie ein kleines Kind, was sich auf irgendwas freute, und es sich zu tiefst wünschte. „Sag mal…?“, Yugi war total verwirrt, aber zu gleich auch empört. „Wir können uns auch nah sein… oder noch näher“, meinte Yami, doch sein blick war irgendwo anders, er schien zu träumen, aber nichts anständiges, wie Yugi es bemerkte. Yugis Wangen waren von daher furchtbar heiß. „Ich küsse dich nicht, ich habe auch keine Petting mit dir und Sex erst recht nicht“, fauchte Yugi ihn aus vollem Scharmgefühl an. „Was ist denn Petting?“, Atemu schaute ihn fragend an und Yugi viel um. „Oh meine nerven“, seufzte er auf, doch schon stand Atemu über ihm, und schaute zu ihm hinunter. „Was ist Petting?“ Und diese Frage wurde Yugi einfach nicht los, den ganzen Tag fragte Atemu ihn neugierig danach, und Yugi konnte stottern, ihn wegschubsen, oder sonst was machen, im Raum stand wie am Abend, als sie zu Bett gingen, immer noch eine Frage. „Petting… was ist das?“ „Grrr… etwas was ich nicht mit dir mache“, murrte Yugi auf, und schlug die Decke über sich, dicht gefolgt von Atemu. „Petting?“, Yugi wurde in die Seite gepiekst, und schon richtete Yugi sich auf. „Wenn ich es dir jetzt sage, nervst du mich dann nicht mehr?“, fragte Yugi genervt nach, worauf Atemu sich auch gleich aufrichtete, und ganz brav nickte. Yugi atmete kurz tief ein, dann wieder aus. Er schämte sich, was Atemu an dessen Wangen gar blick erkennen konnte. „Petting ist das…nun ja“, Yugi kratzte sich verschämt am Kopf, ehe er einfach nicht mehr ins Atemus erwartungsvolle Augen schaute. „… ist … also alles außer Sex… das ist sich küssen, intim werden, ohne Sex zu haben… eben die Phase zwischen dem küssen und dem Sex…nur das man kein Sex hat.“ „Vorspiel also?“, „Nein… beim Petting ist im vor herein klar, das man keinen Sex hat Petting hereine klar, so ist das eben und Vorspiel gehört ja dann eher zum Sex“, Yugi seufzte auf, und schaute wieder zu Atemu, welcher immer noch so vor sich her grinste. „Machen wir das irgendwann mal?“ Yugi rollte mit den Augen, und legte sich wieder hin, um gleich die Augen zu schließen. „Du bist so gemein zu mir“, nuschelte Atemu und legte sich einfach an Yugis zierliche Brust. Seinen Kopf kuschelte er auch ganz zärtlich an diesen heran. Yugi schmunzelte, und legte den Arm um Atemu. „Vielleicht“, gab er leise und voller Scharm zurück. „Was vielleicht?...das du gemein bist, oder das du es doch mal mit mir machst“, fragte Atemu nach. Yugi grinste in sich hinein. „Wer weiß“, sagte er, und genoss diesen kleinen Trumpf. „Yugi.“ „Mh?“ „Ich hab dich sehr lieb“, hörte er den größeren flüstern. Yugi biss sich dabei aber auf die Lippen, ein merkwürdiges ziehen durchflog seinen Magen. „Gute Nacht Atemu“, flüsterte Yugi leise zurück, ehe er anfing, dessen Nacken zu kraulen, wie so oft, denn Atemu liebte es, und schlief so viel besser ein. * „Hey mein kleines Licht“, Atemu stupste erneut seine Nase gegen Yugis Wange, und dieser lächelte im schlaf auf. Er fühlte Atemu, wie so oft, doch irgendwas war anders. Waren es die warmen Sonnenstrahlen, der Duft von frischen Brötchen, oder doch Atemu selbst… vielleicht auch alles zusammen. Yugi konnte nur mit einem Wort beschrieben, wie er sich gerade fühlte und zwar pudelwohl. „Hey“, wieder diese sanfte Stimme, dann diese zärtliche Nase, welche über seine Wange schlich. „Mh“, Yugi hielt den Atem an, als er diese eigentlich sehr vertrauten Lippen, über die seine streicheln fühlte, ihn aber nicht küssten. Dennoch, für einen kurzen Augenblick, hatte er es sich erhofft. „Yugi“, wieder dieses süße flüstern, dieses mal am Ohr, Yugis Magen durchzog einen kleinen Blitz, seine Haut fing an der Stelle an zu kitzeln. „Mhh“, zärtlich stöhnte Yugi auf, als er noch diese Lippen an seinem Ohr ausfindig machen konnte. Ein wundervolles Rieseln bedeckte seinen Nacken, also öffnete er sachte die Augen, doch er lächelte dabei. „So hast du mich ja noch nie geweckt“, flüsterte Yugi müde, und doch so warm über seine Lippen. Atemu schaute ihn für einen Augenblick verwundert an. „Natürlich habe ich das…aber sonst hast du mich angemault, oder mich vom Bett geschmissen“, gab nun Atemu total perplex zurück. Was war denn mit Yugi los? Kein Maulen, kein Gezicke, wegen dieser Nähe. „Stimmt aber du warst noch nie so lieb“, Yugi lächelte und richtete sich auf. „Oh… das ist aber auch total lieb“, Yugi erfreute sich, als er das Tablett mit Frühstück sah. „Das hat mir ja noch nie jemand gemacht“, sein Herz sprang auf, er freute sich tierisch darüber. Atemu runzelte die Stirn… jetzt stimmte aber etwas gewaltig nicht. Er war doch immer lieb, wie oft hatte er ihn so geweckt?! Fast jedes mal. Yugi aber lächelte nur, und trank einen schluck seines Kabas, ehe er die Tasse wieder abstellte. „Huch“, Yami schien total überrascht, als Yugi ihn einfach wieder ins Bett drückt und sich an ihn kuschelte, doch es ließ ihn lächeln. „Lass uns noch etwas liegen bleiben“, flüsterte Yugi und kuschelte sich total sanft an seinen Yami heran. Für Yugi gab es in diesem Augenblick kein schöneres Gefühl, als diesen Mann ganz nah bei sich zu haben. Er wollte es, und nicht die Anziehungskraft, die sie oftmals dazu zwang. Yugi vergrub einfach sein Gesicht in Atemus Halsbeuge, kuschelte sich eng an diesen heran, was Atemus Herz total nervös machte. Langsam und vorsichtig, man könnte ja etwas falsch machen, legte er einen Arm um seinen Hikari, dabei schielte er eher vorsichtig zu diesem herunter. Yugi aber ließ die Augen zu, er schien nicht müde, und doch total eingebettet auf einer Wolke zu sein. Atemu roch so gut, es ließ Yugi sich leichter fühlen, dieser vertraute Duft. Nach was roch dieser überhaupt… Zimt, Vanille? Zärtlich bewegte Yugi seine Nase, roch heimlich an Atemus Hals. Seit wann duftete dieser Mann so gut? Yugi hätte diesen Geruch am liebsten auffressen wollen, doch als das kleine Licht, seine Lippen bewegte, und Atemus Hals küsste, stoppt er in seiner Bewegung. Atemu aber schloss die Augen, noch nie hatte Yugi sich ihm einfach so genähert und jetzt das. Ganz freiwillig, oder doch die Anziehungskraft? Yugi aber schreckte auf, sein Herz raste wie bescheuert. Er schaute Atemu perplex an, ehe er vom Bett hüpfte und mit schnellen schritten ins Bad raste. Er knallte die Tür zu, und lehnte sich an dieser an. Sein Herz raste, und raste, nicht vor angst… es war was anderes. Es fühlte sich so gut an. Yugis Lippen schlossen sich, nur um zu lächeln, und seine Hände, legten sich auf seiner Brust ab. „Toll… was war das jetzt?“, Atemu seufzte tief auf, er wurde aus Yugi nicht schlau, eher missmutig und ohne Elan, setzte er sich ans Bett, und begann zu frühstücken, bis die Tür wieder aufging, und ein total verschämter Yugi hinein kam. „Frühstück im Bett also“, sagte er nur und setzte sich dann auch auf das Bett, doch er schlang gleich das Kissen um sich, er fühlte sich pudelwohl, er wusste warum, und war dem so dankbar, und er leibte es, genoss dieses Gefühl. Es fing an, als Atemu ihm die Worte sagte, hinter der Badezimmertür, doch noch nie war es so schön wie heute. „Oh entschuldige“, nuschelte Yugi, als er aus versehen Atemus Hand berührte, da beide gleichzeitig nach einer Traube greifen wollten. „Macht nichts“, gab Atemu lächelnd zurück, er genoss es, wenn Yugi ihn berührte, selbst wenn es unabsichtlich war. Yugi aber beobachtete Atemu, bis ins kleinste Detail, noch nie war ihm aufgefallen, wie dieser as, gar seine Lippen bewegte, und seit wann war das so faszinierend? Yugi konnte einfach nur scheu auflächeln… er hatte es sich so sehr gewünscht, jetzt war es da, und er hatte angst davor. Atemu lächelte eher nervös zurück. Er verstand gar nicht mehr. Hatte er was falsch gemacht, stimme was nicht… er hätte wegen diesen Unwissen was er in sich trug, ausflippen können, aber wer wurde nicht schwach, bei solch einem süßen scheuen Lächeln, was yugi gerade von sich gab. Yami seufzte schwer auf… er konnte bald nicht mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)